Gorny & Mosch Auktionskatalog 248

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49 Korinthischer Aryballos. Frühkorinthisch, 620 - 600 v. Chr. H 6,9cm, Ø 5,9cm. Schwarzfigurig, Details in Rot. Auf der Unterseite ein Wirbelornament, darüber einseitig ein Figurenfries: zwei Hopliten im Kampf miteinander, dazwischen Rosetten. Auf der Schulter und auf dem Mündungsteller Blätterkranz. Winzige Absplitterung am Mündungsteller, Farbe an einer Stelle verrieben, sonst intakt, auf der Unterseite starke Sinterreste. 1.000,–

Provenienz: Ex Sammlung J. P., Westfalen. Erworben zwischen 1981 und 1986 bei Anne Roselt, Köln.

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51 Attischer janusförmiger Kantharos der Gruppe G. 470 - 460 v. Chr. H 16,6cm, B mit Henkel 16,2cm, Ø Mündung 11cm. Kantharos mit zwei plastischen Frauenköpfen. Zwei Drittel der Mündung sind ergänzt und retuschiert, wenige kleine Kratzer. 2.000,–

Provenienz: Aus der Sammlung von Dr. Ernst Berger († 2006), Basel, erworben in den 1980er Jahren im Schweizer Kunsthandel. Bei Gorny & Mosch 243, 2016, 115. s. zu dieser Gruppe ARV2 1533 ff. Attic janiform kantharos of the Group G with two women´s heads. 470 - 460 B.C. Part of the lip (about two third) are modern and retouched, few little scratches.

Early Corinthian black-figure aryballos. 620 - 600 B.C. On the bottom a whirligig. On the corpus only at the front frieze of figures: fight between two hoplits, between rosettes. On the shoulder and the mouth a circle of leaves. Tiny splinter of the mouth is missing, the colour is rubbed off at one spot, otherwise intact, below thick rest of sinter.

50 Korinthisches Exaleiptron. Spätkorinthisch II, spätes 6. Jh. v. Chr. H 4,9cm, L mit Henkel 16,3cm, Ø 13,5cm. Niedriges Salbgefäß mit eingerollter Wandung und Omega-Henkel. Auf der Schulter über mehreren Linien ein Winkelmuster. Glanzton an wenigen Stellen etwas verrieben, sonst intakt. 500,–

Provenienz: Ex Sammlung J. P., Westfalen. Erworben zwischen 1981 und 1986 bei Anne Roselt, Köln. Heute wird für diese Art der Vasen, bei denen der ungewöhnlich nach innen gewölbte Rand ein Schwenken der Flüssigkeit ermöglichte, überwiegend der Begriff Exaleiptron verwendet. Insbesondere in der älteren Literatur finden aber auch die Bezeichnungen Kothon und Plemochoe Verwendung. s. dazu I. Scheibler, JdI 79, 1964, S. 72 ff.; dies., AA 1968, S. 389 ff.; W. Schiering, Die griechischen Tongefässe (2. Aufl. 1983) S. 142 f.; A.J. Clark u.a., Understanding Greek Vases (2002) S. 89 f. Late Corinthian exaleiptron (formerly often called kothon or plemochoe). Late 6th century B.C. On the shoulder between lines a maeander. The colour is at few areas slightly rubbed, otherwise intact.

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