Fundgrube 01 2013

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Rundbrief

TERMINE Wann?

Jeden Freitag 15:30 - 17 Uhr (außer in den Ferien) MitarbeiterInnen-Café im EJW

Wo?

Sonntag

14.04.

18:00 Uhr K24

Montag

15.04.

18:00 Uhr CVJM

Dienstag

16.04.

19:30 Uhr EJW

Mi.-So.

01.-05.05.

Donnerstag 09.05.

Hamburg Angebot v. ejwue

Was?

KirchenTag-Vortreff Evang. Kirchentag EP-Tag Höhle

Braunsbach Kanu-Wochenende

Fr.-So.

10.-12.05.

Sonntag

12.05.

18:00 Uhr K24

Dienstag

14.05.

19:30 Uhr EJW

Sonntag

09.06.

18:00 Uhr K24

Mittwoch

12.06.

Fr.-So.

14.-16.06.

Sonntag

23.06.

Dienstag

25.06.

Fr.-So.

12.-14.07.

Sonntag

14.07.

18:00 Uhr K24

Dienstag

16.07.

19:30 Uhr EJW

EJW Angebot v. ejwue

Ludwigsburg

Redaktionsschluss Fugru 2 EP & Glaube

Kinderfest LB

19:30 Uhr EJW

Konfi-Camp Strümpf.brunn

Ausgabe 1/2013


Erreichbarkeit

Bezirksjugendreferentin/-referent: Simone Gugel Klaus Neugebauer Jörg Wiedmayer

von Jugendwerk und Jugendpfarramt in der Karlstr. 24/1, 71638 Ludwigsburg Besetzte Bürozeit im EJW (telefonische Erreichbarkeit):

Bezirksjugendpfarrerin: Kerstin Hackius

Di. - Do. ab 8:30 Uhr

Anschrift: Evangelisches Jugendwerk Bezirk Ludwigsburg Karlstraße 24/1 71638 Ludwigsburg fon 07141 - 9542-820 fax 07141 - 9542-825 mail info@ejw-lb.de web www.ejw-lb.de

Jugendwerk fon

07141 - 9542-820

fax

07141 - 9542-825

mail

info@ejw-lb.de

www.facebook.com/ejw.ludwigsburg

Bürozeiten: Di. - Do. ab 8:30 Uhr

Andrea Moses

Klaus Neugebauer 9542-821

klaus.neugebauer@ejw-lb.de

Die „Fundgrube“ ist die Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Ludwigsburg für Mitarbeiter/innen und Freunde des Jugendwerks. Sie erscheint dreimal im Jahr. Über Berichte/Artikel von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freuen wir uns besonders.

Simone Gugel

9542-822

simone.gugel@ejw-lb.de

Jörg Wiedmayer

9542-823

joerg.wiedmayer@ejw-lb.de

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12. Juni 2013

web

9542-820

andrea.moses@ejw-lb.de

www.ejw-lb.de www.facebook.com/ejw.ludwigsburg

Zuständigkeit für diese Fundgrubenausgabe: Kerstin Hackius Bildnachweis: Titel und S.3/4 Sven Fritzsche

Jugendpfarramt

Herausgeber Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Evangelischen Jugendwerks dar.

Kerstin Hackius fon

07141-9542-824 oder 92 08 59

fax

07141-9542-825

mail

pfa.jugend@evk-lb.de


Kinderfest

Das Kreuz mit dem Kreuz

+ ludwigsburg

23. Juni, Nachmittag: Massen von Kindern mit ihren Eltern strömen durch die Ludwigsburger Innenstadt. Ihr Ziel: Der Marktplatz und der Rathaushof, auf denen zum diesjährigen Kinderfest über 50 Organisationen und Einrichtungen vielerlei Aktionen und Aktivitäten aufgebaut haben. Und mittendrin das Erzählzelt, Tetra PakGeldbeutel-Basteln, Lycra-Band-Action, Zick-Zack und das Team-Kugellabyrinth am Stand von CVJM & EJW LB. So könnte es aussehen am Sonntag, 23 Juni- wenn wir dich als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin dabei haben. Wenn du also Freude und Zeit hast beim Kinderfest 2013 zu helfen, meld dich bei Simone im EJW, Tel. 9542-822 oder simone.gugel@ejw-lb.de

Freie Wochenenden im CVJM-Haus Möglingen 2013 29.-30. Juni 8.-10. November 29. Nov. -1. Dez. Bei Interesse bitte beim Evang. Jugendwerk melden !

Seit einigen Tagen steht ein Holzkreuz auf meinem Fensterbrett im Büro, ein Dankeschön für einen Workshop, den ich beim Frühjahrskonvent der Jugendreferenten/innen veranstaltet habe. Immer wieder betrachte ich es und komme ins Nachdenken. Kein anderes Symbol steht so sehr für das Christentum wie das Kreuz. Selbst Menschen, die sich im Glauben nicht so auskennen, wissen: das erinnert an Jesus, an sein Leiden und seinen Tod. Besonders wird das deutlich, wenn wir Kreuze sehen in einer bayrischen Gaststube, am Straßenrand, in Kirchen, die den leidenden Jesus zeigen, also nicht „leer“ sind. Manche mögen auch ein Kreuz als Kette tragen, um damit zu bekennen: Ich bin Christ, ich gehöre zu diesem Jesus. Aber ist das nicht eigentlich merkwürdig, dass wir uns ein Zeichen gewählt haben, das an eine von den Römern häufig praktizierte Hinrichtungsart erinnert? Ich habe den Eindruck, die Menschen hatten schon immer ein Kreuz mit dem Kreuz. Den einen war es zu anstößig, dass der Messias einen Verbrechertod starb, den anderen war es völlig unverständlich, was es damit auf sich haben sollte. So schreibt Paulus auch im ersten Brief an die Korinther: „Die Juden wollen Zeichen sehen. Die Griechen streben nach Weisheit. Wir dagegen verkünden Christus als Gekreuzigten: das erregt bei den Juden Anstoß und für die Heiden ist es reine Dummheit.“ (1.Kor 1, 22-23). Es scheint also damals wie heute sperrig zu sein dieses Kreuz. Doch so sehr das Kreuz auch Anlass zur Auseinandersetzung gibt, eins ist auch klar: die Christen haben das

Kreuz nicht „erfunden“. Kreuze gibt es in fast allen Religionen und Kulturen. In Ägypten steht das Ankh-Kreuz z.B. für „Leben“. Bei den indigenen Völkern Lateinamerikas symbolisiert das Kreuz (in Form unseres Andreaskreuzes) den Segen, den die Götter den Menschen schenken. Somit ist das Kreuz also in vielen Kulturen ein Zeichen für Glück und Leben.


Das macht mich nachdenklich. Verbinden wir im Christentum mit dem Kreuz nicht eher Leiden, Angst und Tod? Das mag auf den ersten Blick so stimmen, wenn wir z.B. an Karfreitag an den Leidensweg Jesu denken und noch einmal die verschiedenen Stationen an uns vorüber ziehen lassen z.B. wie Jesus im Garten Gethsemane, Gott darum bittet, ihm die letzte Etappe seines Lebensweges zu ersparen. Aber es gehört zur Lebenshingabe Jesu, dass er diesen Weg bis in die letzte Konsequenz hinein geht. Und das schließt den Tod am Kreuz mit ein. Er tut das aus Liebe. Und vielleicht ist das gerade das „Verrückte“, das positiv Anstößige, was uns auch heute ins Nachdenken bringen kann. Das geht besonders gut, finde ich, wenn ein Kreuz keinen Corpus (Körper Jesu) trägt, weil uns dann umso mehr bewusst wird: Jesus ist nicht an diesem Kreuz geblieben. Nicht der Tod ist das Letzte, was Christus widerfährt, sondern die Auferstehung. Damit hat eben nicht der Tod das letzte Wort, sondern das Leben. Dieser Tod Jesu am Kreuz ist der Eingang zu einem Leben, das ganz neu und anders als das gegenwärtige, alltägliche Leben aus Gott kommt. —Aha, das Kreuz ist also auch im Christentum ein Symbol des Lebens, des Segens, der heilenden Gegenwart Gottes. Das ist so, weil sich im Kreuz die senkrechte mit der waagrechten Linie trifft. Das kann man so verstehen: die Vertikale steht für die Beziehung zwischen Gott und Mensch und die Horizontale steht für die Beziehungen der Menschen untereinander. Jesus ist dieser Kreuzungspunkt. Er hat diese beiden Linien aufs Beste zusammen gebracht. In ihm kreuzen sich diese Beziehungslinien. Da mag es auch nicht verblüffen, dass die Horizontale von der Vertikalen getragen wird. Gottes Liebe zu uns trägt auch die menschlichen Beziehungen im Alltag, lässt uns achtsam werden für andere. Vielleicht schimmert das am besten durch, wenn wir auf das Kreuz schauen. Von daher macht es auch Sinn, dass mein „Lichtkreuz“ gerade in diesen Kreuzeslinien aus orangefarbenem Acrylglas ist. Wenn man es gegen den Himmel hält bzw. Licht durch es hindurchleuchtet, strahlt es, wird es durchlässig für das Licht der Auferstehung ganz im Sinne von Friedrich von Bodelschwingh „Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.“ Für mich ist das ein gutes Bild für Ostern, die Auferstehung, das Leben, das im Lichte Gottes anders aussieht und unseren Alltag in ein anderes Licht taucht. Eine gute (nach)österliche Zeit wünscht euch in diesem Sinne Kerstin

Die Schatzsuche mit GPS-Geräten (Geocaching) wird immer beliebter. Wenn auch du mal GPS-Geräte brauchst und dich selbst auf die weltweite Suche begeben möchtest oder einen Schatz verstecken und suchen lassen willst, kannst du gerne im EJW LB bis zu 4 GPS-Geräte ausleihen. Leihgebühr: 5,- EUR pro Gerät


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Die Plätze sind begrenzt!

Die Hin– und Rückfahrt erfolgt mit Privat-PKWs

Alle Angemeldeten erhalten die weiteren Infos per Mail

Wir starten am Fr. Abend und kehren am So. Abend zurück

Anmeldung zum Kanu-Wochenende 10. - 12. Mai 2013 Name: __________________________________________________________________________ Adresse: ________________________________________________________________________ Tel.: ____________________________________ Geb.: __________________________ E-Mail: __________________________________________________________________________ Unterschrift: ___________________________________________________________________ Unter 18-Jähr. auch Erz.ber.: ____________________________________________

News … aus dem

Förderverein !

Blitzlichter aus zwei Aktionen des Fördervereins: Samstagabend: 9 Personen in blauen ejw-T-Shirts stehen hinter der Theke in der Friedenskirche. Ein Chor singt, dann Applaus und Pause. Plötzlich Gewusel an der Theke: 150 Schinkenhörnchen, 120 Partybrezeln, viele Getränke und im Gegenzug einiges an Geld wandern über die Theke. Denn dazu sind die Helfer da: um den Förderverein des EJW LB zu unterstützen. „Einen Sekt, ein Apfelschorle – gibt’s auch Cola?“ „Nein, nur dieser Colamix.“ „Ok, dann den und noch zwei Partybrezeln.“ – kurze Denkpause - „Das macht dann 6,50€.“ Sonntagmittag: Landeschortag Die Stühle und Tische werden gestellt, alles wird vorbereitet, denn ab 12:30 Uhr strömen 200 hungrige Sänger in den Keller der Friedenskirche zum Mittagessen. Wieder stehen die Helfer in blauen Shirts bereit. Eine halbe Stunde „Power-Essensausgabe“ steht bevor. Der Weg wird mit einem Hinweisschild geleitet, es wird kassiert und Maultaschen werden geschöpft. „Wir brauchen noch Maultaschen – bitte auffüllen!“ --- „Brot finden Sie gleich hier rechts auf dem Tisch.“

Der Förderverein wurde an diesem Mittag / Wochenende mit 550 € unterstützt.! DANKE an alle „MitschafferInnen“ - ihr wart suuuuuuuuuuuuuuuper!


Rückblick auf meine Jugendreferentenzeit im EJW LB Als ich im September 2001 nach dem Studium auf der Karlshöhe meine Stelle im EJW antrat (damals noch in der Gartenstraße), wollte ich erst einmal drei Jahre bleiben. Aus den drei sind mittlerweile elfeinhalb erfüllte Jahre geworden, in denen viel los war und viel Gutes entstanden ist.

unerwartete Volxbibel-Lese am Lagerfeuer

 diverse Wechsel im Hauptamtlichenteam: Heike Rechner geht, Simone Gugel kommt; Andrea Moses löst Frau Klingenberg ab; Kerstin Hackius kommt als Jugendpfarrerin für Jürgen Spohn

 die Grundkurse machen aufgrund des Trainee-Programms eine enorme Entwicklung durch: die Teilnehmerzahlen steigen von ca. 25 auf gute 80

 ein Erlebnispädagogik-Schwerpunkt

Ein paar Erinnerungen:  gemeinschafts-intensive Wochenenden der Mitarbeitenden aus Oßweil und Kornwestheim finden statt – unvergessen die Tage in der Altenvogts-Hütte in Hinterzarten mitten in unberührter Natur  gelingende Kooperationen werden zusammen mit CVJM LB und Jugendpfarramt bei Konficamps, Konfitagen, Kindertagen etc. fortentwickelt

 Männer-WE in der Jagdhütte von Jugendpfarrer Jürgen Spohn: heiße Gespräche in der Schwitzhütte und

Am letzten Tag nahmen wir die Geschichte von der Speisung der 5000 zum Anlass, um ein Festmahl mit den Kindern zu veranstalten. Zum Mittagessen wurde an einer langen Tafel, die von den Kids in Eigenarbeit dekoriert wurde, gespeist, und als Highlight wurde,

kann aufgebaut werden: es finden EP-Tage im Wald und in der Höhle statt, EP wird als Methode bei den Jugend-MA Schulungen, Aktionen etc. verankert, ein umfangreicher Materialfundus entsteht, etliche Mitarbeitende eignen sich dadurch erlebnispädagogische Kompetenzen an

zur Freude aller Kinder, die Mädchen-Jungen-Sitzregel aufgehoben. Aber auch die Eltern kamen an diesem Tag nicht zu kurz, sondern bekamen beim ersten Elterncafé der StaRa einen Einblick in die Freizeit. Bleibt als Fazit: Uns hat es viel Spaß gemacht diese WinterStaRa vorzubereiten und zu leiten, und wir freuen uns schon auf den Sommer, also die Sommer-StaRa . Herzlichen Dank nochmal an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei der Winter-StaRa mit angepackt haben. Christin, Sofia und Lars

 im EJW wird der Stellenanteil um 100 % sowie 50 % im Jugendpfarramt gekürzt. Es schmerzt zu wissen, dass die bisherige Arbeit


, t h c i n t h t h Ge c i n s ´ gibt Dies war das Motto der diesjährigen, viertägigen Winter-StaRa, die vom 2. bis zum 5. Januar ging. Das galt nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Mitarbeiter. Denn ein Anruf genügte, um alle Planungen durcheinander zu werfen ... Trotz alldem gelang es dem Mitarbeiterteam, eine gelungene Freizeit auf die Beine zu stellen. Egal ob Kinderschminken, Fußball spielen, Exhauster bauen, Quiznachmittag oder Muffins backen, die Kinder waren immer mit vollem Elan dabei. scheinbar ausweglose Situation doch Wie bei jeder StaRa gab es jeden Mor- noch zum Guten gewendet wird. So gen eine Geschichte mit einem biblizum Beispiel „Daniel in der Löwengrube“ oder „Die Speisung der 5000“. Ziel war es, den Kindern zu zeigen, dass es mit Gott an ihrer Seite oft noch zu einem kleinen Wunder reicht und man den Kopf nicht in den Sand stecken sollte. Die Kinder waren dieses Jahr so begeistert von den Geschichten, dass sie sich selbst ein Ende für unsere selbst erdachte Rahmenschen Thema. Es wurden verschiedene handlung einfallen ließen und dieses Geschichten behandelt, in denen eine am nächsten Tag vorspielten.

nicht mit gleicher hauptamtlicher Kraft weitergeführt werden kann

 meine eigenen Kinder wachsen in die Jugendarbeit hinein, nehmen teil an der Jungschar und diversen Aktionen vor Ort und im Bezirk

 ein stabiles, christliches Profil kann bei der CVJM Stadtrandfreizeit in Kornwestheim mit fitten Ehrenamtlichen verankert werden

Kirche, dem „Glauben“, ein Gesicht geben, vor Ort versuchen authentisch zu leben, mich mit meinen Gaben einbringen – auch mit dem Wissen, dass man es nicht allen recht machen kann und dass Bezirksarbeit auch Grenzen hat. Die Balance zwischen Arbeit, Familie und Privatem war mit wichtig. Ich bin sehr dankbar für erfüllte elfeinhalb Jahre Dienst im EJW. Ich durfte Teil eines harmonierenden, schlagkräftigen Teams sein, das stets offen war für Veränderungen und neue Methoden in der Jugendarbeit. Wir konnten wegweisende Projekte umsetzen, inhaltliche Diskussionen führen, mit unseren unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten und in aller Freiheit Jugendarbeit gestalten. Ich bin dankbar für Beziehungen zu Ehrenamtlichen und staune, wie sie sich von Teilnehmenden zu Verantwortungsträgern entwickelt haben. Die Mitarbeitenden sind ein überaus reicher Schatz!

 geniale Zweitages-Touren bei diversen Freizeiten und Kursen: mit Rucksack, Isomatte und eigener Verpflegung in der Natur unterwegs

 im Oßweiler Jugendkreis beackern wir über Jahre alle möglichen Themen, es entstehen tragfähige Beziehungen Und das waren nur wenige Highlights. Aber neben all den Aktivitäten ging es mir immer auch um die Beziehungen zu den jungen Leuten. Was nützt bloßer Aktionismus, wenn die Jugendlichen nicht erreicht werden? Ich wollte der

Wenn ich zurückblicke, ist das letzte Jahr noch ziemlich präsent. Es war für uns als Familie ein Jahr der Orientierung, des Übergangs, um beruflich eine neue Perspektive zu finden. Ich hatte


meinen Stellenumfang im EJW LB auf 30 % reduziert und 50 % im Landesjugendwerk als Projektreferent für FSJ/ BFD gearbeitet. Mit den 30 % im letzten halben Jahr war nicht viel zu „reißen“. Ich spüre, wie Beziehungen zu Kollegen und Ehrenamtlichen darunter leiden, dass man sich nicht mehr so oft sieht. Es fiel schwer, Gruppen bzw. Zuständigkeiten aus Zeitmangel aufzugeben oder in andere, ungewisse Ver-

antwortlichkeiten zu übergeben. Es ist komisch nur einen Tag beim Grundkurs dabei zu sein und abends wieder heim zu fahren. Andererseits war es für mich sehr wertvoll, einen tieferen Einblick in die landesweite Jugendarbeit zu bekommen und neue Kontakte aufzubauen.

Irgendwann im September/Oktober 2012 fiel mir die Ausschreibung für die Jugendreferentenstelle auf der Dobelmühle ins Auge. Von dem stark erlebnispädagogischen Zuschnitt war ich sogleich angetan – allerdings war klar, dass ein solcher Wechsel nur mit der ganzen Familie geschehen könnte. Nach langen Überlegungen entschieden wir uns Ende des Jahres, diesen Schritt im Vertrauen auf Gottes Begleitung auf 01. April 2013 zu wagen. Ich freu mich auf was Neues. Der Umzug in die Dobelmühle ist eine herausfordernde berufliche Perspektive.

Lust auf ´ n e n g u t Gottesdeine Dann scha nst? mal hier vu doch orbei...

Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle Simone, Klaus, Kerstin und Andrea für den gemeinsamen Weg! Danke an alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden, an alle hauptamtlichen Kollegen vor Ort und alle anderen, mit denen ich evangelische Jugendarbeit gestalten durfte. Ich danke Gott für die segensreichen Jahre, für den Schutz, den wir an so vielen Stellen erfahren durften. Adieu und auf Wiedersehen, euer Jörg


Und wie geht‘s weiter mit dem EJW? Die Gespräche in der gemeinsamen Projektgruppe „Neukonzeption“ (EJW, CVJM und Bezirksjugendpfarramt LB) verlaufen sehr konstruktiv und harmonisch. Ein gutes Stück sind wir dabei auch schon vorangekommen, so dass sich einige grundsätzliche Rahmenpunkte unserer zukünftigen Jugendarbeit für den ganzen Bezirk (Stadt– und Bezirksgemeinden) herausbilden.

Lust auf ´ n e n g u t Gottesdeine Dann scha nst? mal hier vu doch orbei...

Gott. Du. Freund

e.

Gottesdienst jede n 2. Sonntag um 18:00 Uhr im Ökumenischen G emeindezentrum Tamm Mehr Infos unter:

www.3d-jungege

meinde.de

Wir gehen davon aus, dass in Zukunft …  … die hauptamtlichen Jugendreferentinnen und -referenten, die für die Gemeinde-Jugendarbeit zuständig sind, alle gemeinsam in einem Hauptamtlichen-“Pool“ ihre Arbeit, Gaben und Schwerpunkte koordinieren und absprechen werden.  … einer dieser 5 Jugendreferentinnen/-referenten als Leitende/r Referent/in die Geschäfte führt. (Eine „vorsichtige“ Ausschreibung in diese Richtung für die aktuell neu zu besetzende Stelle des Leitenden Referenten im CVJM LB ist bereits geschaltet, nachdem Achim Großer den CVJM im Sommer in Richtung Landesstelle/ejw in Württemberg verlässt.)  … die Zuordnung aller Stadt- und Bezirksgemeinden in 4 Regionen erfolgt. (Die genaue Zuordnung steht bisher aber noch nicht endgültig fest, hierzu wird es noch weitere differenzierte Überlegungen geben.)  … für die neue Struktur keine neuen Gremien „erfunden“ werden müssen, sondern die vorhandenen Bezirksgremien durch eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten die nötigen Anforderungen erfüllen können. (Erweiterte DelegiertenVersammlung, daraus neu zu wählender BAK mit dann 4 RegionenVertretern, entsprechende RegionenGespräche usw.)  … dass die Vereinsstruktur des CVJM LB davon unberührt bleibt. (Das heißt, das neue Leitungsgremium ist nicht verantwortlich für spezifische Vereinsangelegenheit, wie z. B. die Häuser des CVJM usw.)  … der Übergang in die neue Form nicht sofort „zementiert“ wird, sondern „Prozess-Charakter“ haben soll. (Das lässt einerseits Übergangslösungen/zuständigkeiten zu … und eröffnet andererseits die Möglichkeit, nachzubessern und konkrete Erfahrungswerte einzubeziehen.) Soweit mal ein kleiner Zwischenstand. Zu gegebener Zeit werden die Details (oder auch noch offene Fragen) in allen zuständigen Kreisen und Gremien diskutiert und abgestimmt werden. Klaus Neugebauer



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