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Ed itor ia l

Report

„… und bis an das Ende der Erde.“ Apostelgeschichte 1,8 Liebe Stiftungspartner, je nachdem, von wo aus man es betrachtet, kommt Nepal dem Ende der Welt schon ziemlich nahe. Am Südrand des Himalaya gelegen ist Nepal vor allem für die gigantischen Berge und deren hinreißende Kulisse, aber auch für die jahrhundertealte hinduistische Tradition mit ihren Tempeln bekannt. Pastor Thomas Meyer ist aber weder wegen der Tempel noch zum Bergsteigen nach Nepal gereist. Vielmehr folgte er dem Ruf nepalesischer Pastoren, die auf dem Gebiet der Evangelisation unterwiesen werden wollten. Es ist ihnen ein Bedürfnis, ihr eigenes Volk mit dem Evangelium zu erreichen. Ebenso bereitete Pastor Meyer die Veröffentlichung der School of Fire und der Full FlameFilmserie in nepalesischer Sprache vor. Nepal befindet sich gerade in einer sehr heiklen innenpolitischen Situation. Das hinduistische Königreich Nepal ist nun Vergangenheit; was jetzt kommen wird, ist völlig offen. Seit dem Ende des Bürgerkriegs drängen alle Parteien nur darauf, ihren eigenen Macht- und Einflussbereich auszuweiten. Wichtige politische Entscheidungen, wie z. B. die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, werden durch persönliche und partei-politische Interessen seit Jahren blockiert. Aber nicht zuletzt durch die Gebete der Christen besteht die Hoffnung, dass Ende November 2011 ein Verfassungsentwurf vorliegen wird. Diese Situation hat zu einer neuen geistlichen Offenheit geführt. So konnte Pastor Thomas Meyer nicht nur an einem Empfang des Premierministers teilnehmen, sondern hatte auch noch Gelegenheit, dem Präsidenten Nepals das Evangelium weiterzusagen und für ihn zu beten. Lesen Sie in seinem Bericht, was er während dieser Reise erlebte und welche Türen Gott öffnete. Mit herzlichen Grüßen

Marcus Junga Stiftungsvorstand

Reisebericht aus Nepal von Pastor Thomas Meyer Voller Erwartung traf ich am Nachmittag des 25. Oktobers in Kathmandu ein. Pastor Philip C. Fisherman (nepalesischer Name: Shiva Raj Dhakal) und die anderen einladenden Pastoren empfingen mich ganz herzlich am Flughafen und hießen mich nach nepalesischer Sitte willkommen, indem sie mich mit einem Schal „ehrten“ und jeder mir ein Blumengesteck überreichte. Am nächsten Tag begann dann das Evangelisationsseminar. Es waren gut 60 Personen anwesend, von denen 40 Pastoren waren. Von Beginn an war die Atmosphäre von der Gegenwart des Heiligen Geistes geprägt. Begierig nahmen die Anwesenden die Lehre auf. Am zweiten Tag nahm auch Laxmi Pariyar mit ihrem Mann am Seminar teil. Frau Pariyar ist Mitglied der Versammlung, die die neue Verfassung für Nepal erarbeiten soll. Wie auch die iRBTI-Seminare in Europa endete das Seminar mit einer Gebets- und Segnungszeit, während der der Heilige Geist spürbar wirkte.

Laxmi Pariyar mit ihrem Mann

Es waren auch etliche Pastoren aus nicht-pfingstlichen, bzw. nicht-charismatischen Gemeinden anwesend, die während dieser Gebetszeit mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden. Nach dem Gebet standen die Menschen Schlange, um davon zu berichten, was Gott für sie während des Seminars und der Gebetszeit getan hatte.

Segnung der nepalesischen Pastoren


Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des fast vierstündigen Gottesdienstes in der Great Commission Church. Fast alle Anwesenden folgten am Ende der Predigt dem Aufruf, Jesus offensiver zu bezeugen. Drei Personen gaben ihr Leben Jesus und es geschahen eine ganze Anzahl Heilungen. So wurde bei einer Frau das Augenlicht wiederhergestellt, während sich bei einer anderen ein taubes Ohr wieder öffnete. Am Sonntag fand dann ein Treffen mit dem Präsidenten Nepals, Ram Baran Yadav, statt. Da ich noch nie zuvor einen Präsidenten getroffen hatte, war ich einigermaßen gespannt, wie es wohl sein würde. Nach der Begrüßung bedankte ich mich für die Möglichkeit dieses Treffens und berichtete von der Arbeit Reinhard Bonnkes und CfaN. Der Präsident zeigte sich sehr interessiert und wollte auch mehr über den christlichen Glauben wissen, sodass ich ihm das Evangelium verkündigte. Ich durfte für ihn beten und ihn für die Ausübung seines Amtes segnen.

Filmserie

für NEPAL Die Full Flame-Filmserie ermutigt Christen zur Evangelisation und gibt jahrzehntelange Erfahrungen von Reinhard Bonnke wieder. In reicheren Ländern ist sie käuflich erhältlich, und in ärmeren Ländern wollen wir sie verschenken. Helfen Sie mit und spenden Sie für die Zurüstung von Evangelisten und Gemeinden in Nepal. Wir bereiten die Produktion von 5.000 Full Flame-Schulungssets für Nepal vor und benötigen dafür rund 62.500 Euro.

1 Set = 12,50 € 5 Sets = 62,50 € 10 Sets = 125,00 € Wenn 500 Missionspartner eine besondere Weihnachtsspende in Höhe von 125 Euro geben, ist Nepal versorgt.

In den vergangenen Monaten hat sich um Pastor Fisherman ein Komitee von Pastoren unterschiedlicher Gemeinden gebildet, das sowohl die Full Flame-Filmserie als auch die School of Fire auf Nepalesisch herausbringen will. Sie wollen ihre Gemeinden schulen und die geistliche Offenheit im Lande ausnützen. Ich durfte auf meiner Reise arme, aber hingegebene Christen kennen lernen, die dafür brennen, die Menschen ihres Landes mit dem Evangelium zu erreichen. Jesus möchte, dass auch die Menschen Nepals zu Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.

Unterstützen Sie dieses Projekt – wir nennen es „Paid in Full – bereits bezahlt“. Bitte geben Sie auf der Überweisung beim Verwendungszweck „Paid in Full Nepal“ an.

Sie können daran teilhaben.

Dürfen wir auf sie zählen? Diese Menschen stehen an, um Zeugnis vom Wirken Gottes während der Veranstaltung zu geben.

Stiftung Reinhard Bonnke Foundation

stiftung. bonnke.net

Postfach 10 12 62 | 42612 Solingen | Vorstand: Marcus Junga | Eingetr. Stiftungsverzeichnis Bezirksregierung Düsseldorf 6.11.2002 AZ 15.2.1-St. 965 Bankverbindung: Kreissparkasse Böblingen | BLZ 603 501 30 | Konto-Nr. 1758117 | BIC: BBKRDE6B | IBAN: DE68603501300001758117


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