1 minute read

SEED.

29.04.2023 STADTTHEATER 20.00 UHR

Nach einem seed.-Konzert beim Cambridge Jazz Festival 2019 schrieb Londonjazznews von einer Musik „voller Dramatik und Variantenreichtum“, von „Soli, die nie beliebig erscheinen, sondern zweckgebunden und eingebettet in das Ganze.“

Advertisement

Cassie Kinoshi, Mitglied bei zwei der angesagtesten Bands (Kokoroko und Nérija) auf europäischen Festivalbühnen, entstammt einem Elternhaus, in dem sie intensiv mit karibischer und westafrikanischer Musik infiziert wurde. Bei seed. schreibt sie die Stücke, arrangiert und spielt das Altsaxophon. Dabei tritt Kinoshi eher selten solistisch hervor. „Seed. ist meine Art, die vibrierende und unverwechselbare Vielfalt der heutigen britischen Kultur zu feiern“, sagt Cassie Kinoshi. Diese Vielfalt kommt erst recht durch ihre Mitmusiker zum Ausdruck. Eine bunte Mischung weiblicher und männlicher Akteure, allesamt hochkompetent an ihren Instrumenten, mit starker Ausdrucksfähigkeit und faszinierender Musikalität und Präzision. Ein Erlebnis ist neben der Tenorsaxophonistin Chelsea Carmichael mit ihrem rauen und sehr präsenten Ton auch der Tubist Theon Cross, der mit seinem Spiel eine beinahe vulkanische Energie erzeugt. Die Musik von seed. ist ein wunderbarer Stilmix aus Gestern und Heute. Township-Jazz Südafrikas trifft Dubstep, SoulJazz der 1960er-Jahre überwindet die Distanz zum Hip-Hop der Jetztzeit, Afrobeat vermählt sich mit britischem Jazz … Wiederholte Nominierungen für den Mercury Prize und den Jazz FM Award (Album of the Year 2020), der Gewinn des Ivors Academy Award sowie Kompositionsaufträge für Ballett und Theater, für die London Sinfonietta und das London Symphony Orchestra zeugen vom schier unerschöpflichen Potenzial der jungen Frau. Eine hochaktuelle, inspirierende und höchst freudvolle, tänzerische Musik!

JAZZFRÜHLING-WETTBEWERB

02.05.2022 STADTTHEATER 20.00 UHR

Der Jazzfrühling-Wettbewerb zieht seit Jahren nicht nur talentierte, aufstrebende junge Musiker, sondern auch ein neugieriges und gespanntes Publikum in seinen Bann. Aus einer Vielzahl von Bands schaffen es vier ins Finale. Vier Bands, die danach streben, ihr Publikum zu begeistern und den ersten Preis, den Förderpreis des Bayerischen Jazzverbands, zu ergattern. Eine Tournee durch bayerische Jazzclubs winkt dem Sieger. Seid gespannt –vier Bands, vier Sounds und (dennoch) vier Gewinner.

So geballt kommt ihr selten in den Genuss gut ausgebildeter und hochkarätiger junger Jazzer. Die Musikerinnen und Musiker haben jungen und frischen Jazz im Gepäck, über den sich in den kurzen Pausen zwischen den einzelnen Sets trefflich diskutieren lässt. Hört selbst, wo die Grenzen eures eigenen Geschmacks liegen, nehmt Überraschendes, bisher „Unerhörtes“ auf und entdeckt möglicherweise ganz neue musikalische Vorlieben. Blickt mit uns gespannt auf eine elektrisierende Darbietung und eine packende Siegerehrung, die direkt im Anschluss über die Bühne gehen wird.

EINMAL