BOSV Nachrichten 2015/2016 Ausgabe 2

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BOSV

NACHRICHTEN

OFFIZIELLES ORGAN DES BERNER OBERLÄNDISCHEN SKIVERBANDES Saison 2015/2016 I 2. Ausgabe I www.bosv.ch I info@bosv.ch

Marco Kohler

Joel Oehrli Hauptsponsorin

Katja Grossmann

Noel von Grünigen Verbandsponsoren


Immer da, wo Zahlen sind.

Jetzt für

CHF 10.–

Eine Mütze für Sie. Fünf Franken für den Nachwuchs. Die Fan-Mützen erhalten Sie ab Dezember unter raiffeisen.ch/ski oder in einer Raiffeisenbank in Ihrer Nähe. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Wir machen den Weg frei


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Editorial arbeiten alle auf das gleiche Ziel hin: die Athleten/-innen können sich als Person wie im Leistungssport gesund entwickeln. Klare Rollen- und Aufgabentrennung sind also unter anderem massgeblich entscheidend, dass ein/e Athlet/in sein/ihr Potenzial im Leistungssport ausschöpfen und zu einer reifen und gesunden Persönlichkeit heranwachsen kann.

Andrea Jenzer

„Systemisch förderorientiert im Umgang mit den Athleten/innen“ Damit Athleten/innen ihre Leistung optimal abrufen können, braucht es ein gesundes entwicklungsförderliches Umfeld. Eltern und Trainer sind gleich gefragt und haben ihre eigenen Rollen und Aufgaben. Bewegen sich alle Beteiligte in ihrem Rahmen,

Keine Partei kann von der anderen isoliert betrachtet werden, alle Beteiligten haben einen förderorientierten und systemischen Beitrag zu leisten. In unserer sportpsychologischen Arbeit beim BOSV im alpinen Bereich berücksichtigen wir diese systemischen Aspekte. Bewusst ist das sportpsychologische Ausbildungskonzept so definiert und wird entsprechend umgesetzt, dass sowohl die JO- und Junioren-KaderAthleten, als auch deren Trainer/innen und Eltern in entwicklungs- und leistungsrelevanten Themen aus- und weitergebildet werden. Bewusst schaffen wir Plattformen, damit sich alle Beteiligte mit wichtigen psychologischen und pädagogischen Themen auseinandersetzen! Dabei stehen der Praxisbezug und die Umsetzbarkeit im Fokus.

Weiterentwicklungen gehen nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit, Geduld, Willen, Übung und neue Erfahrungen. Seit drei Jahren arbeiten wir nun im BOSV und spüren, dass ein Umdenken gegenüber der sportpsychologischen Arbeit im alpinen Bereich geschehen ist und noch geschieht. Die Offenheit, Wertschätzung und Sensibilität gegenüber diesen wichtigen Themen hat zugenommen. Dies ist unter anderem auch durch die Zunahme am Interesse von persönlichen Mentaltrainings spür- und sichtbar. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit, der angestossenen Entwicklung und wünschen allen Athleten/-innen, Eltern und Trainern/innen weiterhin viel Erfolg, viel Wertschätzung in der kooperativen, förderorientierten Zusammenarbeit mit dem Ziel: Athleten/innen entwickeln sich zu gesunden Persönlichkeiten, die Herausforderungen des Lebens und Leistungssports erfolgreich meistern! • Andrea Jenzer, Psychologin, FSP Sportpsychologin i.A., DAS Leichathletik-Trainerin

Ein herzliches Dankeschön an all unsere treuen Sponsoren! Hauptsponsorin

Verbandsponsoren

Partner

Sponsoren


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aus dem vorstand BOSV Saisonfinale 2015/2016

Die LEKI BOSV JO-Cup Sieger wurden am Hasliberg gekürt

Semira Brunner

Nadja Lausegger

Das grosse Saisonfinale des LEKI BOSV JO Cup wurde von herrlichem Sonnenschein den ganzen Tag begleitet. Die Mitglieder des Fördervereins Skirennzentrum Hasliberg hatten mit seinen Helfern eine würdige Piste im Zielhang der Piste Tschuggi präpariert. Die knapp 130 JO-Athleten lieferten den zahlreichen Zuschauern an der Strecke und im Zielraum ein spannendes Renngeschehen. Das Finale des LEKI BOSV JO Cup wurde traditionsgemäss in Form eines Parallelslaloms durchgeführt. Zunächst fuhren alle Anwesenden auf beiden Strecken je einen Zeitlauf, welche zu einer Gesamtzeit addiert wurden. Die schnellsten acht BOSV-Athleten pro Altersklasse hatten am Nachmittag in den Finalläufen nun die Gelegenheit den Tagessieg in ihrer Kategorie untereinander auszufahren. Durch den Neuschnee vom Vortag hatte die Piste noch einige Tücken bis eine harte Spur in beiden Strecken frei wurde. Bald einmal bildeten sich runde Gräben, welche durch koordinierte Beinarbeit der Athleten dynamisch ausgefahren wurden. Bei den Finalläufen war es interessant zu beobachten, welche Athleten

Noel Bähler

Patrick von Siebenthal

sich die Schlüsselstellen einprägen konnten und mit der richtigen Dosierung des Tempos gar Zeit gut machen konnten. Wer dies versäumte, wurde rasch Opfer eines Abfluges. Bis auf den Ausfall von Solvei Trummer (SC Gsteig-Feutersoey) im 2. Finaldurchgang der Mädchen U12, blieben sämtliche Stürze ohne Folgen. Wir wünschen Solvei gute Besserung. Bei den Mädchen U12 zeigte Katja von Siebenthal vom SC Gstaad die stärksten Nerven und hatte am Schluss gegen Solvei Trummer die Nase vorn. Bei den U14 war es Janette Brunner (SC Habkern), die das Finale gegen Astrid Biehler (SC Grund) für sich entschied. Bei den U16 gewann Alissa Müller (SST Diemtigtal) das niedersimmentalische Duell mit fast fehlerfreien Läufen gegen Florence Kunz (SC Oberwil). Bei den Knaben U12 bezwang Raphael Herrmann (SC Schönried) Kenzo Rüegg (SC Frutigen). Leandro Nägeli ging bei den U14 als Gewinner des internen SAK Haslital Brienz Finales gegen Clemens Robin hervor. Die beiden Finalisten der U16 Knaben, Patrick von Siebenthal (SC Saanen) und Jann Bähler (SST Diemtigtal), lieferten sich einen harten

Alain Graf

Lia Christen

Zweikampf. Im zweiten Finalrennen ging der souverän fahrende Jann in der Ausfahrt des Steilhanges einen Tick zu viel Risiko ein und überschlug sich, sodass Patrick den Tagessieg für sich entscheiden konnte. Mit diesem Rennen wurden auch die letzten Punkte im LEKI BOSV JO Cup vergeben. Die diesjährigen Teilnehmerzahlen bewiesen einmal mehr, dass eine kompetitive Plattform für den Berner Oberländer Skinachwuchs wichtig ist. Interessant ist auch zu sehen, dass vermehrt regelmässig Athleten aus den Nachbarverbänden im Berner Oberland beim LEKI BOSV JO Cup am Start stehen. Nur ein breites und hohes Niveau ermöglicht es dem Athleten den aktuellen Leistungsstand unter Rennbedingungen konstant über eine Saison hinweg hoch zu halten. Dank seiner Partner und Sponsoren stellt der BOSV unter anderem auch sicher, dass seine Trainer die jungen Athleten nach den aktuellen Erkenntnissen trainieren und schlussendlich auch weiter bringen. • Text: Beat Knutti, Pressechef BOSV • Fotos: Rosmarie Knutti-Willener

Saison-Schlussklassement Mädchen U12 1 BRUNNER Semira, Matten, 910 Pt. 2 KOHLER Jana, SAK Haslital Brienz, 855 Pt. 3 ZURBRÜGG Laura, Frutigen, 795 Pt. Knaben U12 1 BÄHLER Noel, Team Diemtigtal, 820 Pt. 2 TRUMMER Niklas, Adelboden, 775 Pt. 3 HERRMANN Raphael, Schönried, 770 Pt.

Mädchen U14 1 CHRISTEN Lia, SAK Haslital Brienz, 1000 Pt. 2 BRUNNER Janette, Habkern, 885 Pt. 3 GERBER Lisa, Weissenburg, 840 Pt. Knaben U14 1 GRAF Alain, Adelboden, 1020 Pt. 2 BRÜGGER Michel, Adelboden, 980 Pt. 3 ZURBRÜGG Sandro, Frutigen, 720 Pt.

Mädchen U16 1 LAUSEGGER Nadja, Wilderswil, 750 Pt. 2 BRUNNER Belinda, Habkern, 745 Pt. 3 BRÜGGER Miriam, Frutigen, 604 Pt. Knaben U16 1 VON SIEBENTHAL Patrick, Saanen, 585 Pt. 2 HERRMANN Luc, Schönried, 545 Pt. 3 STYNER Gabriel, SAK Haslital Brienz, 542 Pt.


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Erfolgreicher Ausrüstertag des BOSV in Wimmis Nach der Saison ist vor der Saison…

Clubwertung: SC Kandersteg, NSK-Thun, SC Zweisimmen

Am Freitag, dem 22. April 2016 fand der Ausrüstertag zusammen mit der offiziellen Rangverkündigung des BOSV statt. Nach der Saison ist vor der Saison… Während an der Rangverkündigung die Leistungen der BOSV Athleten gewürdigt wurden, bedeutete der Ausrüstertag bereits den ersten Schritt in die nächste Saison 2016/2017. Das OK, bestehend aus Beat Matti und Toni Burn (offiz. Rangverkündigung) sowie Martin Dolder und Rinaldo Toneatti (Ausrüstertag), leistete auch dieses Jahr zusammen mit den 10 Helfern ganze Arbeit. In der Schulanlage Chrümig in Wimmis versam-

Langlauf-Podest Mädchen U14...

...und die Jungs U14.

melten sich am Nachmittag rund 300 Personen aus der BOSV-Familie, um mit den aktuellen Produkten etablierter Marken von 13 Firmen rund um den Ski- und Langlaufsport für die neue Saison versorgt zu werden.

Während knapp 3 Stunden wurden die Athleten von fachkundiger Stelle beraten und entsprechende Bestellungen aufgenommen. Teil des Programms waren natürlich auch die offiziellen Rangverkündigungen der Saison 2015/2016 der Raiffeisen Trophy der Langläufer sowie des LEKI BOSV JO Cup und dem Raiffeisen Berner Cup der Ski Alpin Athleten. Die Sponsoren des BOSV und die Vertreter der Ausrüsterfirmen ermöglichten es auch dieses Jahr, den Athletinnen und Athlethen einen grosszügigen Gabentempel zusammen zu stellen. Zum gelungenen Anlass gehörte auch die vorzügliche Verköstigung der noch rund 200 Anwesenden in der Aula der Schulanlage. Ein erneut perfekt organsierter Anlass löste sich danach in den Abendstunden auf. • Text: Beat Knutti, Pressechef BOSV • Fotos: Rosmarie Knutti-Willener

An den Ständen der Ausrüsterfirmen herrschte ein reges Treiben


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Die „Kinder“ der BOSV-RLZ Was steht hinter dem Erfolg?

Der Titel mag auf den ersten Blick vielleicht Erstaunen. Doch anhand von vier Beispielen soll aufgezeigt werden, was alles hinter den trockenen Resultaten steht, die notabene auf dieser Stufe meistens von der Öffentlichkeit nur am Rande zur Kenntnis genommen werden. Es sind nur Zahlen, die jedoch mit zu den Bausteinen der teilweise steilen Treppe nach ganz oben zum intensiven Alltag eines Leistungssportlers dazugehören:

Als vor rund 10 Jahren das grosse Projekt der Regionalen Leistungszentren (RLZ) im Berner Oberland in Angriff genommen wurde, konnten die Früchte dieser Arbeit noch nicht vorhergesehen werden. Es brauchte manche ehrenamtliche Arbeitsstunde und Sitzung bis dieses Projekt als abgeschlossen bezeichnet werden konnte. Dazu kam natürlich noch der Zertifizierungsprozess durch Swiss-Ski.

Noel von Grünigen U21 Schweizermeister 2016, Slalom

In dieser Phase festigten sich auch ebenfalls stabil funktionierende Strukturen innerhalb des BOSV mit seiner Geschäftsleitung sowie dem Vorstand, die auch in schwierigen Zeiten bestehen bleiben, sodass beharrlich für den Sport weiter gearbeitet werden kann. Dabei steht auch jeder Skiclub mit einem aktiven Vereinsleben als wichtigste Zelle im Zentrum der Organisation des BOSV, der dafür sorgt, dass diesen eine optimale Aus- und Weiterbil-

Marco Kohler U21 Schweizermeister 2016, Abfahrt Joel Oehrli U18 Schweizermeister 2016, Slalom Katja Grossmann U21 Vizeschweizermeisterin 2016, Abfahrt

Noel von Grünigen

Joel Oehrli

Marco Kohler

Katja Grossmann

dung ihrer Ausbildner ermöglicht wird. In der Folge gehört natürlich auch dazu, dass diese Clubs ebenfalls über ein optimiertes Wettkampfbetriebs- und Wettkampfeinsatzsystem verfügen, was schlussendlich zusammen mit dem Trainingsbetrieb das Rückgrat des sportlichen „Tagesgeschäfts“ dieser Zellen bildet. Was aus Sicht des BOSV als goldrichtig beurteilt werden kann, ist die Art und Weise wie die vier RLZ heute aufgestellt sind. Der eingeschlagene Weg, jedes RLZ eigenständig und unabhängig zu positionieren, hat für alle Beteiligten grosse Vorteile gebracht. Der sportliche Lead verbleibt nach wie vor beim BOSV, sodass als Folge gegenseitige Synergien optimal genutzt werden können. Es ist ebenfalls der BOSV der dafür besorgt ist, dass die sportlichen Vorgaben von Swiss-Ski auf Stufe RLZ sowie auf Stufe unseres Regionalverbandes umgesetzt werden. Ein wichtiger Punkt, der dabei oft vergessen geht, ist die Tatsache, dass alle Leistungssportler der JO, ob RLZ oder BOSV, alle im selben Boot sitzen. Es ist ein System der Durchlässigkeit von unten nach oben und umgekehrt, das dem BOSV und seinen RLZ garantiert, dass in den Kategorien U12 bis U16 stets die Besten mit den Besten trainieren und sich schlussendlich im harten Wettbewerb untereinander messen können. Die vier erwähnten Athleten sind allesamt Talente, die aus den RLZ ihren Weg in den BOSV fanden. Nachdem die U16Zeit abgeschlossen war, wurden drei dieser Sportler als BOSV-Junioren Schritt für Schritt auf die Stufe Nationales Leistungszentrum (NLZ) geführt. Einer schaffte diesen Sprung direkt aus dem JO-Kader des BOSV. Zusätzlich zur fachtechnischen Weiterbildung (Schneetraining und Kondition) der Athleten, bietet der BOSV seinen Leistungssportlern auch Module im Bereich Mentaltraining an. Dieser Bereich hat einen mannigfaltigen Charakter und greift über den Athleten hinaus bis zu dessen Umfeld und den Trainern.


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Noel von Grünigen (Mitte) gewinnt Gold

Marco Kohler (Mitte) gewinnt Gold

Joel Oehrli (Mitte) gewinnt Gold

Katja Grossmann (links) gewinnt Silber

Im System von Eltern, Trainern, Verband und Athleten besteht eine wichtige, wechselseitige Abhängigkeit bei der das Grundmotto „WIR“ über allem steht, ob dies die Betroffenen wollen oder nicht. Dieses System wird durch alle Beteiligten gebildet und funktioniert nur, wenn Strukturen, Regeln, Beziehungen, Kommunikation und Handlungen definiert oder geklärt sind, bzw. die einzelnen Rollen- und Aufgabenverteilungen möglichst optimal gelebt werden. In diesem System ist das positive Verhalten aller Beteiligten die Grundvoraussetzung auf dem Weg zum Erfolg. Durch das klare Abgrenzen der Verantwortungsbereiche wird vermieden, dass sich zum Beispiel Eltern nicht ungefragt in den Sportbereich einmischen und umgekehrt Trainer nicht die Belange der Familie hinterfragen. Wichtig dabei ist, im Falle von

Spannungen und Konflikten, das Gespräch direkt mit den verantwortlichen Betroffenen zu suchen. Denn nur damit können Unklarheiten und Spannungsfelder frühestmöglich eliminiert werden. Im Zentrum dieses gesamten Apparates stehen natürlich der betroffene Athlet und seine Einstellung zum Spitzensport. Erste Grundvoraussetzungen, um den langen Weg eine Skisportkarriere zu verfolgen, sind der unabdingbare Wille, zusammen mit der Akzeptanz von vielen Entbehrungen. Damit dieser durch die obenerwähnten Systempartner auf seinem Weg nach oben begleitet werden kann und sich dabei stufengerecht seiner Eigenverantwortung Schritt für Schritt bewusst wird und diese entsprechend wahrnimmt. Diese Kernelemente spielten ebenfalls

eine wichtige Rolle damit sich diese vier Athleten sportlich laufend weiterentwickeln konnten. Es sind schlussendlich die eingangs erwähnten trockenen Resultate, die die Früchte dieser harten Arbeit wiederspiegeln und Teil der Motivation sind, den Focus auf das nächste Ziel gerichtet zu behalten.

• Text: Berner Oberländischer Skiverband • Fotos: zvg


aUs Liebi zUm skisport Liebi ist stolz, Partner vom Berner Oberländischen Skiverband (BOSV) sein zu dürfen.

Wir bei Liebi sind überzeugt: Engagement für den Sport ist nachhaltig. Genauso wie unsere Wärmelösungen. Dazu gehören Holzheizungen, Wärmepumpen und Sonnenkollektoren. Für jedes Gebäude, von der Planung bis zur Realisierung – Liebi hat die passende Wärmelösung. Mehr dazu unter liebi-heizungen.ch Liebi LNC AG Burgholz 18, CH-3753 Oey-Diemtigen Telefon +41 33 681 27 81, info@liebi-heizungen.ch


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Portraits des erfolgreichen Quartetts Katja, Noel, Marco und Joel werden vorgestellt

Noel von Grünigen

Marco Kohler

Swiss-Ski C-Kader

Swiss-Ski NLZ Mitte Jahrgang: 1995 Skiklub: Schönried

Jahrgang: 1997 Skiklub: SAK Haslital Brienz

Ausrüstung: Ski: Fischer Stöcke: Leki Bindung: Fischer Helm: POC Schuhe: Fischer Brille: POC

Ausrüstung: Ski: Stöckli Stöcke: Komperdell Bindung: Salomon Helm: POC Schuhe: Atomic Brille: POC

Erstes Mal auf Ski‘s: Mit knapp 2 Jahren

Erstes Mal auf Ski‘s: Mit 2 Jahren

Beruf/Ausbildung:

Beruf/Ausbildung: Hotelhandelsschule

Matura Abschluss 2012 Zimmermannsausbildung 2015

Bisher grösster Erfolg: • 6. Rang Junioren WM Slalom 2016 • Jun. - Schweizermeister Slalom 2016 • 3. Rang Jun. - SM Riesenslalom 2016 • Jun. - Schweizermeister Alpine Kombination 2015 Nächstes Ziel:

Bisher grösster Erfolg: • Teilnahme Juniorenweltmeisterschaft 2016 Nächstes Ziel:

Europacup Einsätze

Top 20 im Europacup erreichen, erstes WC-Rennen bestreiten

Katja Grossmann

Joel Oehrli

Swiss-Ski NLZ Mitte

Swiss-Ski NLZ Mitte Jahrgang: 1997 Skiklub: SAK Haslital Brienz

Jahrgang: 1998 Skiklub: Lauenen

Ausrüstung: Ski: Rossignol Stöcke: Leki Bindung: Rossignol Helm: POC Schuhe: Rossignol Brille: POC

Ausrüstung: Ski: Salomon Stöcke: Leki Bindung: Salomon Helm: POC Schuhe: Salomon Brille: POC

Erstes Mal auf Ski‘s:

Mit 2 ½ Jahren

Erstes Mal auf Ski‘s: mit 3 Jahren

Beruf/Ausbildung:

3. Gymnasium an der Sportschule Engelberg

Beruf/Ausbildung:

Bisher grösster Erfolg: • Vizeschweizermeisterin U21 Abfahrt 2016 • 1. Rang des FIS-Super-G, Stoos 2016 • 2. Rang FIS-Riesenslalom, Thyon 2016 Nächstes Ziel:

Aufstieg in ein höheres Swiss-Ski Kader

In Ausbildung zum Zeichner Fachrichtung Architektur

Bisher grösster Erfolg: • Schweizermeister U18 Slalom und Super-G 2016 • Vizeschweizermeister U18 RS Nächstes Ziel:

Weiter Bestleistungen abrufen zu können, und Schritt für Schritt nach vorne zu gelangen


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interview Portrait Sascha Prentler

„Ich finde es sehr faszinierend, dass man nicht nur in einer Disziplin gut sein muss“ lon Kandertal“ benutzen. An Wettkämpfen wurden die Gewehre bereitgestellt. Liegend frei und stehend frei konnte man damals noch ab U16 (die Kategorien wurden vorletzte Saison gewechselt) mit eigenem Gewehr schiessen. Da ich dies unbedingt wollte, kauften mir meine Eltern ein eigenes Luftgewehr. Und vorletztes Jahr dann, fing ich mit Kleinkaliber an. Was fasziniert dich an diesem Sport? Ich finde es sehr faszinierend, dass man nicht nur in einer Disziplin gut sein muss. Man muss in zwei total unterschiedlichen Sportarten topfit sein. Und in einem Wettkampf ist am Start noch nichts entschieden.

Sascha Prentler

Im Rahmen der Auswertungs- und Planungssitzung wurden von den Verantwortlichen bei Swiss-Ski die Athletinnen und Athleten für die Biathlon Kader der neuen Saison 2016/17 selektioniert. Einer von sechs Sportlern, die es in ein höheres oder überhaupt in ein Leistungskader schafften, ist der junge Biathlet, Sascha Prentler aus Kandersteg. Sascha Prentler (Jg 1999) gehört nach einer guten Saison mit einigen beachtenswerten Resultaten neu dem Leonteq Biathlon Juniorenteam (Kandidatengruppe) an. Die Redaktion der BOSV Nachrichten gratuliert Sascha herzlich zu dieser Selektion und nahm diese als Anlass für dieses Interview.

nicht, ob ich mit dieser Sportart auch noch anfangen sollte. Ich spielte damals noch Tennis und die Trainingszeit überschnitten sich. Aber dann besuchte ich noch ein paar weitere Trainings und entschied mich mit Biathlon weiterzumachen. Ich bin ein Laie. Ab welchem Alter fängt man an mit Biathlon? Und bekommt man auch gleich ein Gewehr? Ich nehme an, es handelt sich am Anfang um ein Luftgewehr? Biathlon ist schwierig, je früher man anfängt desto besser (natürlich auch nicht zu früh). Als ich begonnen hatte, konnte ich immer das Luftgewehr des „Jugend Biath-

Wie geht es nun weiter im Frühling und Sommer? Gibt es zunächst einmal eine Trainingspause oder geht es nahtlos in die Vorbereitungen für die nächste Saison? Anfangs April habe ich natürlich eine Pause gemacht. Aber jetzt wird langsam wieder aufgebaut. Anfang Mai beginnt jeweils wieder die harte Sommersaison. Wie muss man sich dein Sommertraining vorstellen? Anfangs Sommer wird sehr viel Ausdauer und sehr vielseitig trainiert. Danach wird die Trainingsbelastung immer höher bis zum Winter.

Sascha, du bist in Kandersteg zu Hause. Bist du quasi schon mit Langlaufskiern zur Welt gekommen? Oder hast du als Kind eine andere Sportart betrieben? Ich habe gelesen, dass auch einige aus der Leichtathletik zum Biathlon kommen. Ja, ich bin sozusagen auf den Langlaufskis aufgewachsen. Ich wohne ja auch nur zehn Meter neben dem Loipenstartpunkt! Wie bist du zum Biathlon gekommen? Vor ca. fünf Jahren nahm ich an einem Schnupperkurs des „Jugend Biathlon Kandertal“ teil. Dieser Kurs hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang wusste ich wirklich

Deine Bilanz im vergangenen Winter 2015/16 ist beachtlich: 6x Podest Leonteq Swiss Cup, 2x 2. Rang SM Realp, 2. Rang Leonteq Gesamtwertung. Hast du mit einer solch guten Saison gerechnet? Ehrlich gesagt nein! Ich hatte da so meine Zweifel, weil die vorherige Saison nicht sehr befriedigend war.

Sascha in action...

Du hast Jahrgang 1999. Das bedeutet, dass du seit letztem oder dem vorigen Sommer die reguläre Schulzeit beendet hast und nebst dem Sport nun eine Ausbildung absolvierst. Machst du eine Lehre oder besuchst du eine weiterführende Schule? Ich absolviere eine Lehre als Polymechaniker bei der Wandfluh AG in Frutigen.


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Wie hast du die Umstellung erlebt und was waren die grössten Veränderungen für dich? Die Umstellung verlief eigentlich ziemlich gut und ohne Probleme. Die grösste Veränderung war natürlich, dass man nicht mehr so viele Ferien hat! Wie bekommst du Ausbildung, Arbeit, Trainings und Schule unter einen Hut? Bei der Wandfluh AG werde ich perfekt unterstützt. Ich kann für die Trainingskurse und für sonstige Trainings immer frei nehmen. Bleibt auch noch etwas Freizeit für anderes? Z.B. für ein Treffen mit Freunden, Ausgang, Kino oder ein anderes Hobby?

In der Freizeit gehe ich manchmal noch Tennisspielen oder auch mal in den Ausgang. Was sind deine Ziele für die nächste Saison? Ein Ziel ist natürlich im Swiss-Cup konstant zu bleiben und ein höheres Ziel ist die Jugend-WM. Was sind deine längerfristigen Ziele? Wo möchtest du in 3 bis 5 Jahren stehen? Ich möchte auf keinen Fall aufhören. Und eventuell in ein Swiss-Ski Kader aufsteigen. Hast du auch einen Traumberuf? Das weiss ich noch nicht - je nachdem wie es mit dem Sport steht.

Wer unterstützt dich in deinen Vorhaben? Momentan unterstützen mich noch meine Eltern. Kannst du mir deine grösste Stärke nennen? Meine grösste Stärke ist wahrscheinlich, dass ich vor dem Wettkampf immer ruhig bleibe und nicht irgendetwas „ume närvösälä“. Und eine Schwäche? Eine Schwäche ist, dass ich an einem Rennen bis zum Schluss „durchbeissen“ muss. • Interview: Barbara Boss, BOSV Nachrichten

Steckbrief Sascha Prentler Spitzname Säschu Geburtsdatum 13.05.1999 Wohnort Kandersteg Berufswunsch Sportler Grösse

185 cm

Gewicht

71 kg

Augenfarbe Blau Haarfarbe Blond Eltern

Elsbeth und Burkhart Prentler

Geschwister

Jennifer und Nathalie(beide jünger)

Skiclub

SC Kandersteg

Trainer

Regional Kader: Toni Burn & Doris Trachsel Kandidatengruppe: Sarah Zeiter & Doris Trachsel

Vorbild(er)

die Gebrüder Boe

Hobbies

Tennis, Freunde

Ausrüster/Sponsoren

Fischer (Ski) Salomon (Bindung) Leki (Stöcke) Salomon (Schuhe)

Lieblings

-ort

-land -essen -getränk -musik -film -schulfach

zu Hause USA Cordon Bleu Rivella AC/DC Herz aus Stahl Allgemeinbildender Unterricht (ABU)


BOSV Bike-Ferien in der Toscana 2. bis 9. Juli 2016

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Anmeldung & weitere Auskünfte: Johny Wyssmüller, Schönried, T 079 311 06 82, sport-timing@bluewin.ch Albergo Podere Massa Vecchia, 58024 Massa Marittima GR – Italien, T 0039 0566 903885, F 0039 0566 901838, info@massavecchia.it, www.massavecchia.it

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alpin Ein turbulenter Winter gehört der Vergangenheit an Monika Amstutz blickt auf die Saison 2015/2016 zurück. Schneemangel, Verschiebungen, Föhnstürme, Zeitmessungsprobleme, Rennunterbrüche infolge schwieriger Pistensituationen, Rettungshelikopter Einsätze sowie Ende der Saison gesperrte Strassen, so dass Trainer und Wettkämpfer nicht am Rennen teilnehmen konnten, haben uns, so glaube ich zumindest, alle Faceten aufgezeigt, die unseren Skirennsport so attraktiv, so einmalig und so unglaublich vielfältig machten. Leider hat auch in diesem Jahr die Verletzungshexe zugeschlagen. Bereits zu Beginn der Saison sind Natascha Herrmann und Diana Bühler erneut in Folge Kreuzbandriss und zusätzlichen Verletzungen am Knie ausgefallen. Der Schlüsselbeinbruch von Nicola Furer hat ebenfalls im November das rennsportmässige Saisonende bedeutet. Zudem hatten wir im Junioren und JO Bereich einzelne Verletzungen, welche nach einigen Wochen die Aufnahme des Rennbetriebes wieder ermöglicht haben. Allen Betroffenen wünschen wir von Herzen gute Besserung. Unser Herz haben aber sehr viele gute Resultate im FIS- und Juniorenbereich erfreut! Super FIS-Resultate, sowie diverse Medaillen an den Junioren Schweizermeisterschaften haben sich erfreulicherweise dazu gesellt. Die Grundlagen für ein Verbleiben in einem höheren Kader oder eine allfällige Neuselektion in ein Swiss-Ski Kader sind somit erfüllt. Noel von Grünigen und Marco Kohler waren die Vertreter an den Junioren Weltmeis-

Joana Hählen

terschaften. Joel Oehrli durfte an der Jugend Olympiade teilnehmen. Die Teilnahme an diesen beiden Anlässen bleibt nur wenigen Athletinnen und Athleten vorbehalten. Hervorragende Leistungen während der Saison sind für diese Selektion Voraussetzung. Wir sind enorm stolz in diesem Jahr gleich mit 3 BOSV Athleten vertreten gewesen zu sein. Herzliche Gratulation.

in dieser Saison 5 Mal in die Weltcuppunkte und belegte in der Super Kombi den 24. Gesamtrang im Weltcup. Leider zwang ihn eine Rückenverletzung die er sich beim Riesenslalomtraining im Februar zuzog, seine Saison vorzeitig zu beenden. In der Folge wurde sein Plan, die FIS-Punkte in der Abfahrt an verschiedenen EC- und FIS-Anlässen zu verbessern, leider Zunichte gemacht.

Auch auf Stufe Weltcup konnten seitens Joana Hählen und Nils Mani (beide B-Kader) verschiedene Erfolge verzeichnet werden. Joana kam bekanntlich aus ihrer Verletzungspanne vom letzten Jahr zurück und fuhr insgesamt 10 Mal in die Weltcuppunkte und schloss den Abfahrtsweltcup auf Rang 28 ab. Nils fuhr

Der BOSV hat im JO Bereich in diesem Jahr eine starke Breite erreicht. Sehr gute Resultate wurden an interregionalen Rennen verzeichnet. An den nationalen Rennen hat es nicht ganz an die Spitze gereicht. Die Arbeit an der Basis ist von grösster Wichtigkeit. Was die Athletinnen und Athleten beim freien Fahren mit ihren Eltern sowie anschliessend im Skiclub lernen, ist das „Werkzeug“ mit dem die RLZ und BOSV Trainer arbeiten können. Ich danke allen Beteiligten von Herzen für die wertvolle Unterstützung unserer jungen und alten Talente im Berner Oberland. Hoffen wir, dass die Gesundheit vielen weiterhin treu bleibt. Die Verletzten gesund werden und wieder mit viel Freude und Enthusiasmus ins Trainingsgeschehen eingreifen können.

Nils Mani

• Text: Monika Amstutz, Chefin Leistungssport Alpin • Fotos: Joana Hählen: von Swiss-Ski; Nils Mani: von Christophe Bott


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BOSV Juniorinnen und Junioren Saison 2015/2016

2-tägiges Konditions-Camp in Val Louise

Hier absolvierten wir die ersten Schwünge

Die Vorbereitung verlief recht ordentlich. Im Dezember beginnen meistens die ersten FIS und NJR FIS Rennen, wo jeder Athlet versucht, sein Bestes zu geben. Wie es im Rennsport halt ist, gelingt es dem einen besser und dem anderen weniger gut.

dann auch, dass durch die viele Reiserei, viel Substanz und Energie aufgebraucht werden. Aber unser Sport ist leider knallhart: wer es nicht schafft, sich ständig zu verbessern, hat leider keine Chance, mit den anderen mitzuhalten. Klar ist dann auch, dass nicht jeder Athlet das volle Programm fahren kann, da Ausbildung und Schule nicht vergessen werden dürfen.

Der 99er Jahrgang durfte heuer das erste Mal, die etwas dünne Luft im FIS-Bereich schnuppern und hat sich sehr gut geschlagen. Die Meinungen in den geführten Athletengesprächen waren aber fast identisch. Alle haben sich heuer vorgenommen, im Sommer einen Zahn zuzulegen, sei es im konditionellen Bereich, sei es in der Einsatzbereitschaft und auch in der Eigenständigkeit, die Sachen so professionell als möglich, neben ihrer Berufsausbildung anzupacken. Der 98er Jahrgang, der ja schon das zweite Jahr im FIS Bereich unterwegs war, hat eine durchwachsene Saison hinter sich. Im Dezember 2015 lief es allen noch recht ordentlich, da wir eine gute Vorbereitung im Herbst hingebracht haben. Dann verloren wir ein bisschen den Rhythmus. Das Wetter und die damit zusammenhängenden Pistenverhältnisse haben es mir als Trainer schwer gemacht, gute Trainingsmöglichkeiten zu schaffen. Deshalb haben wir keine Fahr-Kilometer gescheut und haben uns sehr viel bewegt. Wir sind vielfach auf die Alpen Südseite ausgewichen, um bestmögliche Trainingspisten zu organisieren. Klar ist es

Bei den sogenannten „alten“ war ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Anfangs der Rennsaison lief es bei den meisten recht ordentlich. Leider hat sich Nicola Furer in dieser Zeit das Schlüsselbein gebrochen und musste operiert werden. Die aufgebaute Form brach weg, stabilisierte sich jedoch in

Gian-Marco Stössel

den letzten Wochen wieder sichtlich. Nach den letzten Wochen „voll Gas“, einem versöhnlichen Abschluss, freuen wir uns schon heute wieder top motiviert in die nächste Saison zu starten. Ich möchte mich persönlich, und auch im Namen der Mannschaft, beim Vorstand, den ganzen Funktionären, Sponsoren, Eltern, Trainerkollegen für die Unterstützung bedanken. • Text & Fotos: Martin Veith BOSV Junioren Trainer Ski Alpin


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BOSV JO

Saisonrückblick 2015/2016 Unsere Rennsaison startete mit zwei nationalen Slalom Rennen in Laax. Am ersten Rennen lief es einigen unserer Fahrer/ innen ganz gut. Leider fädelte Luc Herrmann, der nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei lag ein. Am zweiten Tag trafen wir auf eine schwierige Aufgabe bezüglich Kurssetzung, was uns Trainern zeigte, dass wir in Sachen Rennintelligenz und Taktik noch viel Arbeit vor uns haben. Nachdem meine 15 BOSV Athleten/innen fürs Training in die jeweiligen RLZ zurückgingen und ich fast jeden Tag von RLZ zu RLZ rotierte, konnte ich sehen, wie super bei uns die Zusammenarbeit zwischen BOSV und RLZ funktioniert. Trotz äusserst schwierigen Verhältnissen im ganzen Oberland, haben sich die Trainer extrem bemüht, super Trainings für die Kinder zu bieten. Als Saison Highlight standen die IRM SL Rennen auf der Klewenalp definitiv zuoberst. An diesem Tag holten unsere Athleten/innen alle vier Siege und von insgesamt 12 Podestplätzen deren neun. Damit noch nicht genug: von 40 möglichen Top-Ten Plätzen holten sie deren 25. Dies heisst, dass wir im BOSV über eine sehr grosse Breite verfügen. Was mich beeindruckt hat diesen Winter ist, dass wir trotz schwierigen Wetter- und Schneeverhältnissen gute Rennen durchführen konnten - und dies nur dank unseren sehr engagierten Ski Clubs im Berner Oberland. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich. Denn wenn ich mich mit den anderen Regionalcheftrainern unterhalte, beneiden diese mich schon fast ein wenig!

BOSV U16-Kader

Adrian Tortajada

Noch vor dem Leki Finale reiste eine BOSV Delegation von 18 Athleten/innen nach Malbun an die U16 Schweizermeisterschaft im Riesenslalom und Slalom. Mit insgesamt fünf Top-Ten Plätzen durften wir zufrieden sein. Auch wenn wir uns im Slalom mehr erhofften, denn da fehlte uns schlussendlich ein bisschen das Wettkampfglück. Nach einem sensationellen Leki-Saison-Final Parallel-Rennen auf dem Hasliberg, darf ich auf eine gute erste Saison als BOSV U16 Cheftrainer zurückblicken und freue mich jetzt schon auf die neue Saison, um meine (unsere) Ziele mit den Athleten und den RLZ Cheftrainern umzusetzen. Uns ist es ein

Jessica Tschanz

Anliegen, den Kindern die Freude am Sport noch mehr zu vermitteln und sie so noch besser und schneller zu machen.

• Text & Fotos: Cristian Locher, Cheftrainer BOSV JO U16 Alpin


Die erfolgreichen Brüder Indermühle aus Krattigen am Masters Weltcupfinale In Les Menuires (Frankreich) fand vom 8. - 9. April 2016 der Masters-Weltcupfinal statt. Bei schwierigen Wetter- und Pistenbedingungen kämpften die MastersAthleten/Athletinnen um die letzten Weltcuppunkte. Da es am Final doppelte Punkte gibt, war der Anreiz gross, sich im Gesamtweltcup noch nach vorne zu verbessern. Dies dachten sich auch die Brüder Beat und Markus Indermühle vom Skiclub Krattigen. Beat Indermühle errang in den Finalrennen in der Kat.A2 (35 - 39 Jahre) in Slalom und Riesenslalom den 1. Rang und Markus Indermühle in der Kat.A1 (30 - 34 Jahre) im Slalom und Riesenslalom den 2. Platz.

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Somit gewann Beat Indermühle in der Kat.A2 die grosse Kristallkugel und sein Bruder Markus sicherte sich in der Kat.A1 Werbepoint ebenfallsLüthi die grosse KristallkuTel. +41 (0) 33 251 07 41 Steghaltenstrasse 6 weil Fax der +41 2. (0)und 33 251 07 42 info@werbepoint.ch gel mit 8 gewerteten Rennen. Dank der besseren FIS-Punkte, Be84 CH-3634 Thierachern Nat. +41 (0) 79 432 95 at uwww.werbepoint.ch 3. Klassierte gleich viele Punkte aufwiesen wie der Erste. Für den Gesamtnd Ma rkus In dermü weltcup zählen die 6 maximal 9 besten Resultate der ganzen Saison.

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Die Wintersaison diente den Brüdern Beat und Markus Indermühle zur Vorbereitung auf die Masters-Weltmeisterschaft im eigenen Land in Meiringen/Hasliberg vom 20. - 25. März 2017. Artikel: Visitenkarten Material: g/m2 mattin der Gesamtwertung sowie mit Die erfolgreiche Schweizer Equipe reiste mit 3 grossen und 2 kleinen 400 Kristallkugeln Grundfarbe: ähnlichst Pantone 7499 U 2 grossen Kristallkugeln in den Disziplinenwertungen Super-G und Riesenslalom Overall Damen und mit 3 DiplomFormat: 85 x 55 mm rängen vom 4. - 6. Platz nach Hause. Druckposition: Beidseitig Druckverfahren: Digital • Text & Foto: Julia Schärer

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Ausbildung BOSV

Klare Strategie im JO Bereich: Ausbildung in Raum und Zeit Die Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super-G sind Endformen, die wir als Wettkämpfe durchführen. Es ist aber von grösster Bedeutung, die Athletinnen und Athleten ihrem Alter angepasst Schritt für Schritt an diese Endformen heranzuführen.

Skischuh Anpassungsabend, 12.04.2016 mit Aschi Gertsch. Von rechts: Cristian Locher, Reto Däpp, Aschi Gertsch, Fred Labaune, Manfred Schild, Yves De Roche, Thomas Althaus, Hansjörg Wanzenried, Peter Weissmüller

Die Saison ist zu Ende und es gilt zurück zu blicken, zu analysieren, Gespräche zu führen, Schlüsse zu ziehen und eine Strategie zu entwickeln, wie wir im Bereich Ausbildung gemeinsam in die Zukunft gehen. Ausbildungsmässig sind wir im BOSV Gebiet sehr gut aufgestellt. Bereits im April fand das Ausbildungsweekend mit den BOSV/ RLZ/Regionen-Trainern statt. Das Thema war: Wie sieht der aktuelle technische Stand unserer JO Abgänger aus? Was brauchen wir für eine technische Ausbildung, dass unsere jungen Talente im Juniorenalter bestehen können?

Parcours fahren zu lassen. Der vorgegebene Raum ist ein technisches Hilfsmittel, in welchem die Athletinnen und Athleten lernen, vorgegebene Radien zu fahren. Tempokontrolle, Timing sowie das Vorausschauen, sind weitere wichtige Bausteine in unserer „Rennsportausbildung“.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn die Skiclubs, Regionen, RLZ‘s und das BOSV JO Kader beharrlich diesen Ausbildungsweg gehen und Möglichkeiten und Varianten in diesen Bereichen suchen, um das Training vielseitig zu gestalten, werden wir in Zukunft noch besser skitechnisch ausgebildete Fahrerinnen und Fahrer in die harte Juniorenzeit schicken können. Der BOSV hat sich klar zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch mit den Skiclubs zu aktivieren, zu fördern und sie mit Wissen und Ausbildung zu unterstützen. Uns allen wünsche ich nun das gegenseitige Vertrauen in unseren Ausbildungsweg. Es wurde bereits sehr viel, sehr gut gemacht. Dies unterstreichen die sehr guten Resultate in der vergangenen Saison, vor allem im Junioren Bereich. Ausbildung ist immer ein Entwicklungsschritt. Ausbilden, reifen, überzeugen, Voraussetzungen schaffen. Diese Erwartung habe ich an jede/n Ausbildner/in in unserem Rennsportsystem im Berner Oberland.

Das erworbene Wissen wird anschliessend im Dezember an den offiziellen FK’s des BOSV und in jedem RLZ an die Basis, die Skiclubs, weitergeben.

Es motiviert mich sehr, mit euch allen noch vermehrt zusammen zu arbeiten, um unseren Skirennfahrerinnen und Skirennfahrern eine zeitgemässe Ausbildung im Skirennsport gewährleisten zu können.

Im Bereich JO haben wir ganz klar definiert, dass wir folgende Strategie verfolgen: Ausbildung in Raum und Zeit.

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Das Couloir ist eine perfekte Ausbildungshilfe im Bereich Raum und Zeit. Es ermöglicht uns, 8 bis 16 Jährige im gleichen

Die Aufgabe im JO Bereich ist klar definiert und beinhaltet die Ausbildung in skitechnischer, taktischer und mentaler Hinsicht.

• Text & Fotos: Monika Amstutz, Leistungssport Alpin


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Raiffeisen Berner-Cup Alpin 2015/2016 Viele Schlechtwettereinflüsse prägten die Veranstaltungen

in die Jahreswertung aufgenommen werden. Im zweiten Rennen wurden bei guten Schneeverhältnissen die BOSV Meisterschaften durchgeführt. Mit einem Riesenslalom und einem Super-G in Sörenberg besuchten wir zum Ende der Saison die Zentralschweiz. Der Saisonabschluss und Final der Raiffeisen Berner Cup-Rennen wurde am Hasliberg ausgetragen.

v.l. Elio von Grünigen, Raphael Betschen, Laura Annen und Oliver von Siebenthal

Die Wintersaison 2015/16 war im Januar durch viele Schlechtwettereinflüsse und Anpassungen der Rennen durch die Veranstalter geprägt. Anfangs Saison waren eigentlich vier Slaloms am Schwarzsee geplant. Die zwei Slaloms am Samstag wurden abgesagt, am Sonntag wurden dafür zwei Riesenslaloms ausgetragen. Eine Woche später konnten in Jaun von vier geplanten Slaloms am Samstag zwei Rennen durchgeführt werden. Gleich beim ersten Slalom-Rennen der neuen Saison, wurden die BOSV-Meisterin und der BOSV-Meister erkoren. Die beiden Rennen am Sonntag mussten ebenfalls wegen Schlechtwetter abgesagt werden.

Zur Jahreswertung wurden somit nur zwei Slaloms, sechs Riesenslaloms, ein Super-G sowie der Schlussevent, ein Parallelslalom, gezählt.

Nach einer kurzen Rennpause im Februar sollten dann in Wengen mit dem legendären Super-G mit Start aus dem Starthaus der Original-Lauberhornabfahrt die zweite Hälfte der Saison in Angriff genommen werden. Die beiden Super-G‘s wurden vom Veranstalter aus dem Programm genommen, da man sich entschieden hatte, andere Rennen durchzuführen. Ob und wann wieder ein Super-G ausgetragen wird, bleibt offen.

Den Raiffeisen Berner Cup gewann bei den Damen Stössel Aline, Faulensee und bei den Herren Gehrig Marc, Bärgchutze. Die beiden Sieger erhalten als Preis jeweils einer Ferienwoche in Massa Vecchia, Italien.

Aufgrund der vielen Absagen und Programmänderungen musste ebenfalls das Jahresprogramm der Raiffeisen-Berner-Cup Rennen kurzfristig angepasst werden. In les Paccots konnten zwei Riesenslaloms neu

• Text & Foto: Ivo Würsten, Chef Raiffeisen Berner-Cup

Allen Rennläufern und Rennläuferinnen gratuliere ich ganz herzlich zu ihren Erfolgen und wünsche euch allen einen guten Sommer und hoffe, euch in der nächsten Rennsaison wieder anzutreffen.

Rangliste Gesamtwertung Damen Pkt. Herren 1. Stössel Aline Faulensee 226 1. Gehrig Marc Bärgchutze 2. Annen Laura Grund 220 2. Oesch Mike Bärgchutze 3. Annen Francine Lauenen 60 3. Müller Sven Erlenbach 4. Graf Judith Matten 31 4. Trummer Partrick Adelboden 5. Schwitzgebel Noémie Lauenen 31 5. Baumann Luca Strättligen 6. Aeschlimann Esther Matten 17 6. Von Siebenthal Oliver Faulensee 7. Czekalla Nicole Grindelwald 15 7. Bettschen Raphael Wimmis 8. Mani Jan Team Diemtigtal

Pkt. 180 160 136 100 84 78 54 53

BOSV Meister Slalom 1. Bettschen Raphael 2. Von Grünigen Elio 3. Von Siebenthal Oliver

BOSV Meisterin Riesenslalom 1. Stössel Aline Faulensee 2. Schwitzgebel Noémie Lauenen 3. (keine Klassierung)

BOSV Meister Riesenslalom 1. Müller Sven 2. Von Siebenthal Oliver 3. Baumann Luca

SK

Wimmis Schönried Faulensee

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BOSV Meisterin Slalom 1. Annen Laura Grund 2. (keine Klassierung) 3. (keine Klassierung)

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RLZ Haslital Brienz

Trotz widrigen Wetterverhältnissen konnten die Trainings regulär durchgeführt werden

Das Team 2015/2016

Nach einer sehr guten Sommer- und Herbst-Vorbereitung durften wir uns am frühen Schneefall Ende November erfreuen. Doch, wie die Jahre zuvor schon, wurde es über Weihnachten/Neujahr wieder sehr knapp mit den Schneemengen auf den Pisten. Dank dem grossen Einsatz unserer Bergbahnen konnte das RLZ Kader jedoch während der Altjahrswoche jeweils von 14.30 - 17.00 Uhr hervorragend trainieren. Eine der wenigen, geöffneten Pisten wurde für uns gesperrt. Ab Mitte Januar konnten die Trainings dann mehrheitlich gemäss der Planung umgesetzt werden. Training – Wettkämpfe Trotz widrigen Wetterverhältnissen konnten die Trainings und Rennen regulär durchgeführt werden. Unser Kader konnte sich auch diese Saison von der positiven Seite zeigen. Einzelne Athleten konnten regelmässig TopResultate heimfahren. Über das ganze Team gesehen, haben wir eine starke Mannschaftsleistung vollbracht. Herzlichen Glückwunsch den Athleten/Athletinnen. Arbeitsumfeld Wie jedes Jahr, hatte ich auch in dieser Saison sehr gute Unterstützung vom Vorstand und der Trainercrew. Monika Amstutz, Katja Jossi, Silvan Epp und Bruno von Weissenfluh leisteten über den Sommer wie im Winter tolle Arbeit. Vielen Dank für euer Engagement. Umfeld Ski Alpin Kader

Ein harmonisches Umfeld zwischen Athlet/ in, Trainer und Eltern ist unumgänglich. Gespräche mit Kindern und Eltern sind wichtig, damit Unstimmigkeiten behoben werden können. Alle Beteiligten haben wichtige Aufgaben als Teil des Umfelds. Ruhe und viel gegenseitiger Respekt innerhalb eines Teams/ Umfelds sind für eine nachhaltige und zielführende Arbeit unabdingbar. Ich danke allen Eltern für Ihr Vertrauen in uns Trainer.

Locher, welcher ab September den BOSVJO-Cheftrainer-Posten übernahm, widme ich ein grosses Lob. Durch viel Nacharbeit konnte er das JO BOSV Kader wegweisend in die Zukunft führen. Merci Chrigel.

Dominic Ott im Super-G Training

Mattias Ott am Leki Final Hasliberg

BOSV Im Namen des Ski Alpin Kader Haslital Brienz möchte ich dem BOSV-Vorstand einen Dank aussprechen. Durch die gute Zusammenarbeit können wir doch gute bis sehr gute Resultate vorweisen. Einen speziellen Dank gehört Monika Amstutz. Durch ihre intensive und stetige Aufarbeitung wichtiger Faktoren, können wir uns im BOSV sowie in den RLZ‘s abgleichen und weiterentwickeln. Cristian

Zukunft Ich wünsche mir für die Zukunft weiterhin eine gute konstruktive Zusammenarbeit in den RLZ‘s und dem BOSV, allen Athleten/ innen, Trainern und Eltern weiterhin viel Spass beim Skirennsport. Der Erfolg wird mit jeder Einheit Training näher rücken und grösser werden. In dem Sinne, allen einen guten Saisonstart 2016/17! • Text & Fotos: Manfred Schild, Cheftrainer RLZ Haslital Brienz


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RLZ Frutigen

Marti-Cup - Erfreulicher Rückblick auf eine gelungene Rennserie Die Animationsrennen des Marti-Cups wurden von vielen Skifahrerinnen und Skifahrern besucht. Trotz Wetterkapriolen gelang es den Veranstaltern, sechs von sieben geplanten Anlässen durchzuführen.

wagten sich an den Start am anspruchsvollen Hang. Der im Springenboden geplante Minikipp-Slalom konnte infolge Schneemangels nicht programmgemäss durchgeführt werden. So entschied sich der Skiclub Strättligen, in Absprache mit dem RLZ Vor-

schon längst Tradition hat, rundete eine intensive Rennserie würdevoll ab. Das RLZ Frutigen bedankt sich bei allen Organisatoren, Helferinnen und Helfern für deren Flexibilität und die tolle Zusammenarbeit während des vergangenen Winters.

Nicolas Müller, ©Peter Müller

• Text & Fotos: Marc Fuhrer, RLZ Frutigen

Ariane, Fabienne und Deborah Wenger

Der Startschuss in die Marti-Cup-Rennsaison ertönte schon fast traditionsgemäss mit einem Slalom auf der Elsigenalp. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch kein veranstaltender Verein, dass das Skigebiet Elsigenalp/Metschalp für den Winter zum „Hauptmekka“ werden würde. Bereits zwei Wochen später gastierte man nämlich auf der Metschalp zum ersten Riesenslalom. Über 200 Kinder-

Podest Marti-Cup Gesamtwertung MU8

stand, für eine Austragung auf der bereits eine Woche zuvor erprobten Rennpiste im Engstligental. Ein toller Anlass bei perfekten äusseren Bedingungen, auch wenn eine Nebelbank das Rennen für eine Stunde lang lahm legte. Der Skiclub Gehrihorn-Kiental und mit ihm auch der Skilift Ramslauenen waren wahrlich nicht zu beneiden. Der Schnee sollte im schönen Kiental während des gesamten Winters Mangelware bleiben und an eine Durchführung des geplanten Kombiraces war nicht zu denken. Der Skiclub Wimmis hatte geplant, seinen Riesenslalom im Gebiet Wiriehorn auszutragen. Die Bedingungen stimmten aber auch an diesem Wochenende nicht, und man war gezwungen, ein weiteres Mal auf die Metschalp auszuweichen. Das Familienskigebiet Rossberg hatte dann ein Wochenende später etwas mehr Glück. Obwohl die Temperaturen am Renntag schon fast sommerlich waren, konnte ein Kombirace durchgeführt werden. Die Piste hielt, vor allem auch dank dem bekannten Griff in die Salzkiste. Der abschliessende Parallelslalom auf der Tschentenalp, der

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RLZ Gstaad

What a Great Season! RLZ Gstaad hat dies hervorragend bewältigt. Die technische und strategische Arbeit konnte, dank des hohen Niveaus des Staff, reiche Ernte an sehr guten Resultaten einbringen. Die Resultate der RLZ Gstaad-Athleten dieser Saison waren aussergewöhnlich. Wir konnten in allen Niveaus mit mehreren ersten Plätzen und diversen Podestplätzen brillieren. Besonders zu erwähnen ist die Tatsache, dass viele dieser Podestplätze von Athleten mit Jahrgang 2001 erobert wurden, was für nächste Saison interessante, interne Duelle verspricht. B-Kader Das B-Kader unter der Leitung von Pascal Reichenbach absolvierte sein Programm vielfach parallel zum A-Kader. Das Ziel sich technisch in der Basis der Skirenn-Technik

Athleten A-Kader und Trainer

Voilà, der Winter ist auch in Gstaad und im Saanenland zu Ende gegangen und uns bleiben viele schöne Erinnerungen: Wunderbare Momente, die wir als Team verbracht haben, freundschaftliche Momente mit den Coaches, viele Podestplätze der Athleten, ein neuer Arbeitsort (Huble) ganz alleine für den Ski-Rennsport, die Jugend-Olympiade der U14 in Innsbruck und viele bereichernde Begegnungen mit den Eltern, die super Arbeit des Vorstandes von Ski Future, den Coaches und den Athleten. Der Saison-Start begann, wie im letzten Jahr, auf dem Glacier 3000 und viel SlalomTechnik auf dem flachen Gelände. Ich bin überzeugt, dass die Athleten sehr von diesen Trainings profitiert haben. Mit Ungeduld erwarteten wir die ersten Trainings in unserem Racing-Center Huble und wir wurden nicht enttäuscht. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Max Althaus und dem ganzen Team des Ski Future, hatten wir stets exzellente Trainingsbedingungen. Mit dem Aufschalten der RLZ Gstaad Facebook-Seite konnten wir all die tollen Momente, die wir mit den Athleten erlebt haben mit ganz vielen Skirennsport-Interessierten teilen. Konditraining Wie bereits während der letzten Saison, ar-

International Children Games U14 Innsbruck

Patrick von Siebenthal

beiteten die Athleten während des Winters selbstständig zu Hause mit Ihren Trainingsplänen, die ganz dem Ski-Rennsport angepasst sind.

zu verbessern wurde voll und ganz erreicht. Ebenso konnten die Athleten einige erste Plätze und auch einige Podest-Plätze an den Leki-Cups verbuchen.

Ski A-Kader und BOSV Das Programm konnte zu 100% mit einer hervorragenden Vorbereitung für die Rennen verfolgt werden. Die RLZ Gstaad-Athleten nehmen während des Winters an 4 verschiedenen Renn-Niveaus teil: Regionale, interregionale, nationale und internationale Rennen. Das Programm wird folglich immer wieder den Bedürfnissen der Athleten und der Selektionen angepasst. Der Staff des

Nun werden all diese Bilder ins ErinnerungsAlbum gesteckt und es folgt die Vorbereitung der Saison 2016/17. Natürlich werden wir auch von dieser nächsten Saison in zirka einem Jahr wieder ein tolles ErinnerungsAlbum erstellen. • Text & Fotos: Fred Labaune, Cheftrainer RLZ Gstaad


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RLZ Jungfrau

Ein anspruchsvolles Jahr

Nadja Lausegger

Die Saison 2015/2016 war eine grosse Herausforderung, sowohl sportlich als auch organisatorisch. Eine Saison, die Überraschungen brachte und mit gewichtigen Abgängen endete. Eine Saison, die aber auch aufzeigte, dass es noch viel zu tun gibt für den Skinachwuchs der Region. Sportliche Erfolge Insbesondere die Mädchen sorgten einmal mehr für Furore. Mit Nadja Lausegger und Semira Brunner konnten gleich zwei RLZ Jungfrau Fahrerinnen die Gesamtwertung des BOSV Leki Cups in ihren Kategorien gewinnen. In der Kategorie U16 feierten die Wilderswilerin Nadja Lausegger und die Habkererin Belinda Brunner gar einen Doppelsieg. Gerademal fünf Punkte fehlten Brunner im Schlussklassement um Lauseg-

Semira Brunner

ger abzufangen. Eine regelrechte Überraschung ist der Erfolg von Semira Brunner aus Matten. Sie brachte es fertig in ihrer ersten BOSV Leki Cup Saison gleich die U12 Wertung für sich zu entscheiden. Diese Leistung verdient Respekt. Nicht ganz so erfolgreich waren die Knaben des RLZ Jungfrau. Zwei Podestplätze konnten sie dennoch feiern, es sind immerhin zwei spezielle: Gian Adank aus Matten fuhr im Super-G am Lauberhorn Anfang März auf den zweiten Platz. Für den zweiten Podestplatz war Levin Brunner aus Matten besorgt mit einem dritten Rang. Dieser Exploit gelang ihm beim Slalom der BOSV Meisterschaften und brachte ihm damit Bronze ein. Gewichtige Abgänge Die Erfolge der letzten Jahre fuhr das RLZ Jungfrau unter anderem dank dem ausserordentlichen Engagement des Cheftrainers Yves de Roche ein. Seit der Gründung des RLZ war er im Trainer Team dabei, in den letzten vier Jahren als Cheftrainer. Nun sucht de Roche eine neue berufliche Herausforderung beim NLZ West. Etwas überraschend beendet die erfolgreiche Wilderswilerin Nadja Lausegger nach ihrem letzten JO Jahr ihre Karriere und verzichtet auf den Einstieg in die Juniorenkader. Ebenfalls ihren Rücktritt erklärt haben Belinda Brunner und Jonathan Arkin. Das RLZ Jungfrau dankt allen zurücktretenden für Ihren

Einsatz und ihre ausserordentlichen Leistungen in unserem Sport.

Yves de Roche

RLZ breiter abstützen Seit seiner Gründung ist das RLZ Jungfrau bestrebt, beide ihm angeschlossenen Skiregionen und alle Skiklubs gleich zu behandeln. Um die breite Akzeptanz an der Basis zu verstärken, wird die Sportkommission in Zukunft vergrössert und auch im Vorstand sollen vermehrt Vertreter aus beiden Ski Regionen, Bödeli und Jungfrau, vertreten sein. An der Umsetzung wird derzeit intensiv gearbeitet, damit bereits im Sommer das Wichtigste wieder voll angepackt werden kann: Die Förderung des Skinachwuchses in der Jungfrau Ski Region und auf dem Bödeli. • Text & Fotos: Christoph Leibundgut RLZ Jungfrau


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langlauf und biathlon Langlauf Saisonrückblick

Die Früchte hängen hoch... und werden dennoch gepflückt Biathlon Nach den gemeinsamen Vorbereitungskursen begann mit dem Swiss Cup in Realp die Wettkampfsaison der Biathleten. Der Auftakt gelang sehr gut und es resultierten überraschend Spitzenresultate. An den Swiss Cup Wettkämpfen besetzten die Herren der Jugendkategorie oft gleich mehrfach das Podest. Die Truppe trat an den Wettkämpfen auch sehr einheitlich auf und erzielte während der ganzen Saison sehr gute Resultate. Dies wurde auch seitens Swiss-Ski registriert und neben dem Lob für die vorbildliche Führung wurden die Resultate auch durch die Selektion mehrerer Athleten in ein Swiss-Ski Gefäss belohnt. Doris Trachsel stand bei allen Wettkämpfen als Trainerin aus dem Verband zur Verfügung.

Start an der Raiffeisentrophy 2015/2016

Nach dem geglückten Sommertraining begann für die älteren Athleten das Schneetraining auf der Lenzerheide. Bei sommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein konnten die Techniktrainings auf sehr guter Unterlage durchgeführt werden.

onal gut besetzten Wettkämpfe verzichtet, da genügend regionale Wettkämpfe stattfanden. In diesem Alter ist das Sammeln von vielen Schneekilometern zu Beginn der Saison wertvoll. Gerade im Juniorenbereich zeigte sich, dass eine solide Basis in jungen Jahren gelegt werden muss.

Ende November reiste der ganze Tross für vier Tage nach Realp, um dort weitere Schneekilometer zu sammeln. Bereits eine Woche später stand für die Langläufer mit dem Swiss Cup der erste Wettkampf im Goms an. Leider fanden im Rahmen des Swiss Cup sehr wenige Wettkämpfe statt. So reiste das Herren Team vermehrt ins nahe Ausland an die Continentalwettkämpfe, um sich die Se-

Die Junior-Athleten konnten ihr Potential aufgrund krankheitsbedingter Unterbrüche leider nicht ausschöpfen. Das U16 Kader zeigte sehr ansprechende Leistungen, insbesondere überzeugte die jüngste Equipe der TG BOSV SSM durch ihre technischen Fähigkeiten. Sehr erfreulich ist, dass auf dem schmalen und weichen Schneeband an der U16 SM in Bachtel alle Teilnehmer ihre besten Leistungen abrufen konnten.

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lektionschance offen zu halten. Mit den Junioren wurde auf die Reisen und die internati-

Mit vereinzelten Ausnahmen konnten diesen Winter die guten Trainingsleistungen nicht umgesetzt und die entsprechenden Früchte noch nicht geerntet werden. Das Trainer-Duo Doris und Toni ist aber der festen Überzeugung und hatten vollstes Vertrauen in die Athleten, dass mehr möglich ist. Das Trainingsangebot und Volumen wurde in den letzten Jahren stark ausgebaut. Nun brauchen wir als Team das volle Vertrauen in den eingeschlagenen Weg. Wir brauchen Athleten, die sich überdurchschnittlich einsetzen und im Training nicht nur physisch präsent sind. Die Wettkampfsaison zeigte deutlich, dass der Rückstand zur nationalen Spitze oder zu einem Exploit nicht sehr gross ist.

Die Truppe zog von Wettkampf zu Wettkampf. Als nicht ganz einfach erwiesen sich für die junge Gruppe die mehrtägigen Reisen und die damit verbundenen Absenzen in der Ausbildung, die es zu koordinieren galt. Organisatorisch war die vergangene Saison ein Übergangs- und Lehrjahr. Bis anhin wurden die Athleten vorwiegend von den Eltern oder deren Clubs an den Wettkämpfen betreut. Die Zusammenarbeit mit den Eltern klappte sehr gut und das Vertrauen wuchs von Wettkampf zu Wettkampf. An den Wettkämpfen des International Alpencup wird der Auftritt als Nation Schweiz weiterhin gefördert und die Zusammenarbeit unter den Regionalverbänden weiter ausgebaut. Kaderselektion Trainingsplanung Bereits anfangs April gab die Biathlon-Abteilung von Swiss-Ski die Kaderselektion bekannt. Die bisherigen Kaderangehörigen konnten ihren Status behalten resp. verbessern. Zudem bekommen sie mit Sascha Prentler vom SC Kandersteg Zuwachs in der Kandidatengruppe. Zusammen mit den bisherigen SSM Athletinnen Aline König und Annatina Bieri selektionierte Swiss-Ski bereits drei AthletInnen, die das Angebot Training und Schule vollumfänglich nutzten. Während Sandro Bovisi und Joscha Burkhalter ihren C-Kader Status behielten, erfolgte für Susi Meinen vom SC Zweisimmen der Aufstieg in das B-Kader. Die Trainingsgemeinschaft BOSV SSM selektionierte am 9. April 2016 ein breites


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Berner Oberländer Biathleten an der SM in Realp

Kader in die vier verschiedenen Trainingsgruppen. Die Trainingsgruppe 4 umfasst die jungen Neueinsteiger, welche mit einem reduzierten Angebot ab August an ein Leistungstraining herangeführt werden sollen, damit sie dann im nächsten Jahr das Pensum in der TG 3 besser verkraften werden. Die grösste Gruppe umfasst die TG 2. Die Herausforderung hier besteht vor allem darin, Schule, Lehrstelle, Beruf und auch das An-

gebot von Swiss-Ski unter einen Hut zu bringen. Die Athleten sind gefordert, ihre Termine und das Trainingspensum zu koordinieren und ihren Möglichkeiten anzupassen. Neu erfolgt der Wechsel der Gruppen analog der Schule auf den 1. August. Raiffeisentrophy Langlauf ist bei den Kindern sehr beliebt. Vermehrt steigen junge Athleten an der

Raiffeisentrophy ein. Jedoch müssen auch hier die Wettkampfformen hinterfragt und das Angebot zeitgerecht angepasst werden. Dazu bietet sich das X-Cross an: eine Mischung aus Ausdauer, Geschicklichkeit und Spass. Auf dem Parcours werden zusätzliche Hindernisse eingebaut wie z.B. eine Schanze, Wellen-Mulden, eine wechselseitige Wellen-Muldenbahn, Slalom und anderes mehr. Es wird angestrebt, diese Formen vermehrt in die Wettkämpfe einzubauen, wenn gleich dies auch für die Organisatoren einen Mehraufwand bedeutet. Weiter wird die Animation der Kinder angestrebt. Im Zentrum soll nicht nur der Wettkampf stehen, sondern auch das Erlebnis mit viel Bewegung, Spiel und Spass! • Text: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf • Fotos: Doris Trachsel, Toni Burn

Gesamtwertung Raiffeisen Trophy 2015/2016 Name

Vorname JG

Klub

Punkte

MU10 1. Kiener Elin 2006 SC Adelboden 2. von Weissenfluh Nadine 2006 SC Zweisimmen 3. Künzi Jael 2007 SC Kandersteg KU10 1. Hürst Felix 2006 SC Kandersteg 2. Kempf Finn 2006 SC Kandersteg 3. Niedhart Mael 2008 SC Kandersteg MU12 1. Mürner Enya 2004 SC Frutigen 2. Künzi Laura 2004 SC Kandersteg 3. Stalder Anja 2004 SC Zweisimmen KU12 1. Nagel Florian 2004 SC Plasselb 2. Kiener Nils 2004 SC Adelboden 3. Nagel Tobias 2004 SC Plasselb MU14 1. Niedhart Lea 2002 SC Kandersteg 2. Beetschen Sabine 2003 SC Lenk i.S. 3. Mühlematter Pirjo 2003 NSC Oberhasli KU14 1. Wenger Gianluca 2002 NSK Thun 2. Fähndrich Silvio 2003 SC Zweisimmen 3. Fehr Neria 2002 SC Lenk i.S. MU16 1. von Weissenfluh Fabienne 2001 SC Zweisimmen 2. Perren Nina 2000 SC Lenk i.S. 3. Witschi Linda 2000 LLC Heimenschwand KU16 1. Buchs Nicola 2000 SC Lenk i.S. 2. Wittwer Björn 2001 NSK Thun 3. Mauron Sven 2001 SC Plasselb

125 108 91 131 115 91 140 127 95 115 98 97 135 92 86 150 117 97 135 108 95 145 91 88

Name

Vorname JG

Klub

Punkte

Damen mit FIS-Lizenz aktive 1. Niedhart Rahel 1999 SC Kandersteg 86 2. Suter Nicole 1997 SC Kandersteg 45 3. Meinen Susi 1992 SC Zweisimmen 25 Damen Aktiv 1. Mischol Seraina 1981 NSK Thun 145 2. Wittwer Marianne 1971 NSK Thun 65 3. Hausamann Carmen 1989 SC Plasselb 41 Damen Master 1. Grossen Ursula 1942 SC Aeschi 25 1. Marti Madeleine 1963 SC Gsteig-Feutersoey 25 Herren mit FIS-Lizenz aktive 1. Hammer Reto 1992 SC Zweisimmen 140 2. Rieder Michael 1996 SC Kandersteg 108 3. Peltonen Antti 1986 SAS Bern 81 Herren Aktiv 1. Dräyer Simon 1978 SC Lenk 90 2. Wenger Nils 1967 NSK Thun 90 3. Ogi Ruedi 1988 SC Kandersteg 71 Herren Master 1. Wittwer Daniel 1965 NSK Thun 145 2. Gerber Hansjürg 1966 NSK Thun 52 3. Gafner Niklaus 1966 SC Oberwil 48 Clubwertung

Punkte

1. SC Kandersteg 139 2. NSK Thun 98 3. SC Zweisimmen 94


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Langlauf Schweizermeisterschaft Zweisimmen 2016 Spannende Rennen in einer Traumlandschaft in Sparenmoos/Zweisimmen

von Beginn weg ein derart hohes Tempo an, dass keine der Konkurrentinnen auch nur annähernd folgen konnte und gewann schlussendlich mit einem Rekordvorsprung von über fünfeinhalb Minuten.

Traumverhältnisse für AthletInnen und ZuschauerInnen an den Schweizer Langlaufmeisterschaften im Sparenmoos-Zweisimmen Winterliche Schneeverhältnisse, strahlender Sonnenschein und ein herrliches Alpenpanorama bildeten einen wunderschönen Rahmen. Zahlreiche Zuschauer – u.a. gegen 300 mit Rätschen und Glocken ausgestattete Schulkinder – sorgten an den einzelnen Rennen für eine Superstimmung. Einzelstart: Erstes Gold für Nathalie von Siebenthal Zum Auftakt der Meisterschaften im Januar 2016 blieb die Saanenländer Lokalmatadorin Nathalie von Siebenthal ihrer Reputation nichts schuldig und gewann ihren ersten Titel. Bei den Herren siegte der Grenzwächter Ueli Schnyder. Bei den Verfolgungsrennen über 10 km bei den Damen und über 15 km bei den Herren war infolge der Absenz der beiden Einzelstart-Sieger die Bühne frei für Lydia Hiernickel, Riedern, OSSV und Jason Rüesch Davos, BSV.

Sprint: Bronce für von Siebenthal und Cologna Die Publikumslieblinge Dario Cologna und Nathalie von Siebenthal zeigten sich schon in der Qualifikation der Sprintrennen hellwach. Cologna war Schnellster, von Siebenthal belegte hinter der Horwerin Nadine Fähndrich Platz zwei. Der Olympiasieger wurde Dritter (Sieger Roman Schaad, Drusberg). Bronze ging auch an Nathalie von Siebenthal. Ihre Bezwingerinnen hiessen Nadine Fähndrich, Horw und Heidi Widmer, SAS Bern. Langdistanz: Toni Livers 0,3 sec. vor Cologna; von Siebental allein auf weiter Flur In einem spannenden Ausscheidungsrennen über 50 Kilometer liess Toni Livers seinem prominenten Gegner auf der kurzen Zielgeraden keine Chance und siegte um eine knappe Skilänge. Ganz anders verlief das Rennen der Damen. Nathalie von Siebenthal schlug

Susi Meinen führt die Verfolgergruppe im Langdistanzrennen an

Staffelrennen: Davos, Davos, und das Grenzwachtkorps vor Davos Das Damentrio und das U20-Team aus Davos, waren zum Abschluss bei den Staffelrennen das Mass aller Dinge. Verhindert wurde der totale Bündner-Triumph bei den Herren. Langdistanzmeister Toni Livers vom SC Davos kam bei seiner fulminanten Aufholjagd zwar bis auf wenige Meter an den Schlussläufer, den Grenzwächter Erwan Käser aus Bex heran, konnte aber das Grenzwächter-Trio nicht mehr abfangen.

BOSV-Aushängeschild Nathalie von Siebental gewinnt zweimal das Meisterschaftsgold Berner Oberländer mit Ehrenmeldungen Das kleine BOSV-Team musste sich im Kampf um die Medaillenplätze geschlagen geben. Neben dem Aushängeschild Nathalie von Siebenthal erkämpfte sich die Boltiger Biathletin Susi Meinen über die Langdistanz einen feinen 5. Platz. Gute 8. und 10. Ränge gab es für Reto Hammer, Zweisimmen (Verfolgung/ Einzelstart), Michael Rieder, Kandersteg und Matthias Inniger, Adelboden (beide im Sprint und über die Langdistanz). Der Adelbodner setzte zum Abschluss im Staffelrennen mit der besten Abschnittszeit aller Startläufer ein Ausrufezeichen. Beste BOSV-Staffel wurde letztendlich die Mannschaft des SC Zweisimmen mit den Brüdern Reto und Simon Hammer und Kari Meinen. • Text: Ernst Hodel • Fotos: Beat Bachmann/Daniel Liechti


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BOSV Jugendbiathlon 2015/2016 Sieg von Felix Hürst überstrahlte alles

Das Wetter hielt sich am Samstag bei den Einzelläufen und am Sonntag bei den Staffelwettbewerben besser als in den Prognosen vorausgesagt. Schade, dass mit der Zweisimmnerin Yara Burkhalter (Mädchen U15) eine der Mitfavoritinnen auf Challenger SM-Edelmetall krankheitshalber fehlte. So gab es bei den von Jugendbiathleten aus der Innerschweiz, Zürcher Oberland, Graubünden, Wallis und Freiburg dominierten Challengern keine SM-Medaillen. Bestklassierter Oberländer war der Zweisimmner Res Zeller, welcher bei den Knaben U13 guter Fünfter wurde. Dass es trotzdem noch einen Oberländer Sieg zu feiern gab, ist dem einheimischen JOler Felix Hürst zu verdanken, der im Leonteq-Kids-Cup bei den Knaben U11 mit nur einem Schiessfehler überraschend siegte. Gut gezielt ist halb getroffen Allen Umständen zum Trotz wurden die Biathlon Challenger SM und der Leonteq Kids Cup Kandersteg letztlich zu einer gelungenen Veranstaltung. Nach den Langlauf-Schweizermeisterschaften 2015 wagte sich das erfahrene OK um Präsident Urs Weibel erstmals auch an eine Jugendbiathlon Grossveranstaltung heran. So führte der Skiclub Kandersteg für Swiss Ski Mitte Februar die Challenger Schweizermeis-

terschaft und den Leonteq Kids Cup durch. Beim jüngsten Schweizer Biathlonnachwuchs wird mit Luftgewehren geschossen, welche während den Laufrunden im Schiessstand deponiert werden. Für jeden Nuller müssen Strafrunden gelaufen werden. Eigentlich hätte der Biathlonanlass im Zentrum von Kandersteg stattfinden sollen. Da damals jedoch zu wenig Schnee lag, musste der Veranstalter den Start/Zielbereich in das Gebiet des Schiessstandes Wildi verlegen.

Dank einer fulminanten Laufleistung wurde die Lenkerin Sabine Beetschen trotz drei Schiessfehlern bei den Mädchen U13 grossartige Zweite. In der Besetzung Fabienne von Weissenfluh, Karina Wampfler und Sabine Beetschen landete die BOSV-Mädchenstaffel am Samstag auf dem dritten Platz. Beim im Rahmenprogramm durchgeführten Volksbiathlon versuchten sich 54 Hobbylangläufer einmal wie Ole Einar Björndalen, Martin Fourcade und Co zu fühlen. Frauenpower pur. Es siegte mit Doris Stalder (Skiclub am Bachtel) eine Frau. Dritter wurde ohne Nuller der NSK Thun-Athlet Luca Gyger. Bester Einheimischer wurde der sechstklassierte Martin Holzer. OK-Präsident Urs Weibel freute sich über die vielen Teilnehmer beim Volksbiathlon und zog nach den zwei gelungenen Tagen ein positives Fazit. • Text: Peter Russenberger • Fotos: Doris Trachsel

Seraina König

Felix Hürst


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Jahresbericht BOSV-Freeski (BFT) 2015/2016 Gute Entwicklung

QParks Schilthorn

Es ist Ende April, somit neigt sich auch die Saison dem Ende entgegen. Auf dem Corvatsch sind immer noch winterliche Bedingungen, wir geniessen die letzten Tage im Schnee und blicken auf eine Saison zurück, welche uns grossen Spass und einige Erfolge einbrachte. Freeski Days In diesem Jahr veranstaltete Bern Freeski vier Freeski Days für junge, motivierte Kids, die sich für Pistentricks, Park und Pipe interessieren. Ganz speziell war in diesem Jahr der Pipe-Day in Grindelwald, an welchem viele Kids mit Nils Lauper die Pipe rockten. Auch die Freeski Days in Saanenmöser, auf dem Schilthorn und in Grindelwald luden

Gstaad-Open Sandro

Kids zum Parkfahren ein. Bei all diesen Tagen stand der Spass im Vordergrund und den konnte man allen Teilnehmern am Abend von den Gesichtern ablesen. Tours und Trainings Bern Freeski trainiert mit 11 motivierten Kids und Jugendlichen vorwiegend in den Regionen Gstaad, Grindelwald und Schilthorn, aber auch ab und zu in anderen Kantonen der Schweiz. Neben den Trainings gibt es verschiedene Tours im Nachwuchsbereich. Einerseits die Walliser Tour, mit vier Stopps, die Tour Freestyle Romand mit mehr als zehn Stopps und die QPark Tour, welche Wettkämpfe auf regionalem Niveau in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbietet.

Auch in diesem Jahr haben wir Ende der Saison unsere Rookies an den QParks-TourStopp auf dem Schilthorn begleitet. Dabei konnte Ron Bohren gewinnen, gefolgt von Noe Christinat. Robin Grossniklaus belegte Rang 5. Dank diesen Erlebnissen konnten die Jungs Motivation tanken, um im nächsten Jahr vermehrt an Contests teil zu nehmen. Nun steht der Sommer vor der Tür und die Trampolins, Skateboards und Inlineskates stehen bereits „ready“. Sommer, wir kommen! • Text & Fotos: Nico Martin und Alex Hüsler

Snowboard

Rückblick Saison 2015/2016 Die Saison 2015/2016 wurde durch die prekäre Schneesituation stark geprägt. Viele Veranstaltungen mussten verschoben oder sogar annulliert werden. Für unsere Trainer und Rider eine Mammutaufgabe. Gleichwohl war die Saison für die BABE eine erfolgreiche Saison. Snowboardcross SM 2016 Die Schweizermeisterschaften des Snowboardcross 2016 wurde in Sedrun am 6. Fe-

Legende?

bruar durchgeführt. Infolge der schlechten Schneesituation musste der Cross verkürzt werden. Die Resultate der BABE Rider kann sich aber sehen lassen. Elite Men – 3. Platz Pascal Bitschnau hinter den Weltcupfahrer Jérôme Lymann und Kalle Koblet.

Sina Siegenthaler und Leonie Krista wurden in ihren Kategorien Schweizermeisterinnen. Léonie Wiedmer konnte mit einem weiteren Podestplatz für die BABE herausfahren. Herzliche Gratulation!

Im Nachwuchsbereich waren es vor allem die Damen, welche überzeugen konnten.

• Text & Fotos: BABE-Team

Legende?

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skisprung Gelungener Saisonauftakt bei den Skispringern Rückblick Saison 2015/2016

Erfreuliches Podest beim HNT in St.Moritz mit Sieger Luca von Grünigen und dem drittplatzierten Kevin Romang Trotz dem harzigen Einzug des Winters, konnten die erfahrenen Springer des BOSV bereits Ende November die ersten Sprünge auf Schnee im französischen Chaux-Neuve absolvieren. Auf nationaler Ebene konnte am Wochenende vom 9./10. Januar 2016 in St.Moritz der erste HNT Wettkampf stattfinden. Für die Jungadler Marco Bertsch und Kim von

Grünigen waren es die ersten Schneesprünge. Trotz diesem Trainingsrückstand überzeugten beide in ihren Kategorien.

Ein besonderer Höhepunkt waren die Trainingssprünge in Planica auf der Grossschanze, die nur wenige Kilometer entfernt liegt.

Ein regelrechter Exploit gelang Mathieu Saugy im zweiten Wettkampf am Sonntag: Dank einem Sprung auf 58 Meter, konnte er den zweiten Platz erreichen.

Wegen Schneemangel und fehlender Infrastruktur fanden die HNT-Wettkämpfe vom 6./7. und 13./14. Februar allesamt im vorarlbergischen Montafon statt. Trainer Bruno Romang konnte mit seinem Sprössling Marco Bertsch einige Podestplätze feiern.

Der gekürte Schweizermeister in der Kategorie U16 Sandro Hauswirth überzeugte mit einem zweiten Platz und einem Sieg. Sein Cousin Lars Hauswirth konnte jeweils mit Rang 11 den Wettkampf abschliessen. In der Kategorie Junioren glänzte Luca von Grünigen mit einem Doppelsieg, um so schöner, dass Kevin Romang mit Rang 3 ebenfalls reüssierte.

Schöne Landung beim Training in Montafon von Mathieu Saugy

Immer wieder Österreich Nach dem sensationellen 12. Platz im Alpencupwettkampf am 15. Januar in Oberwiesenthal für Sandro Hauswirth, durften er und sein Teamkollege Kevin Romang am 30./31. Januar an den OPA-Spielen in Villach teilnehmen.

Jungolympionike Sandro Hauswirth in Lillehammer


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Speziell in Erinnerung bleiben wird sicher der Samstag in Les Tuffes, welchen sämtliche Springer aller Kategorien auf der 45-Meter Schanze absolvierten. Der Sprunglauf am Sonntag in Chaux-Neuve war geprägt von Windunterbrechungen, und da ingesamt über 100 Skispringer am Start waren, wurde die eine oder andere Anekdote auf dem Trainerturm ausgetauscht. Sandro Hauswirth konnte diesen Wettkampf auf der HS 60 gewinnen und konservierte seine Topform um im Alpencup in Baiersbronn mit Platz 8 sein Bestresultat in dieser Serie zu erzielen. Mit seinen Spitzenleistungen wurde er von Swiss-Ski ins C-Kader selektioniert. Bravo!

Marco Bertsch und Kim von Grünigen nach dem HNT Wettkampf in St. Moritz Denn dieser glänzte mit weiten und sauberen Sprüngen. Mathieu Saugy der wohnhaft in Lessoc ist und für den SC Gstaad startet, trainierte auf der HS 108 und konnte mit Rang 5 im Wettkampf überzeugen. Zwischen den beiden Wochenenden reiste Sandro Hauswirth mit seinem Trainer Arnaud Bousset an die Jugendolympiade nach Lillehammer, wo der Springer aus dem Saanenland ein erstes Mal Eindrücke an

einem Grossereignis sammeln durfte. Mit Rang 11 fehlte nur Wenig für ein olympisches Diplom. Das Beste zum Schluss Auch der letzte HNT fand nicht in der Schweiz statt. Dank der tollen Zusammenarbeit mit den französischen Anlagen in Les Tuffes und Chaux-Neuve, konnten am 12./13. März noch einmal zwei Wettkämpfe stattfinden.

Gabriel Karlen besitzt nach wie vor B-Kader Status und wird nach seiner Verletzung im Sommer wieder auf der Schanze trainieren. Am 31. Juli und 1. August 2016 wird die Schanze in Kandersteg eröffnet. Wir freuen uns, dass ab diesem Zeitpunkt für alle Athleten eine moderne Trainingsmöglichkeit in der Region vorhanden sein wird. • Text: Martin Rolli, Chef Skisprung • Fotos: Bruno Romang, ChristophLehmann

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skicross Trainingsgemeinschaft Skicross Saisonbericht 2015/2016

In unserer 3. Saison haben wir uns sowohl altersmässig, wie auch geographisch geöffnet. Zum einen trainierten U21 Athleten/ innen mit uns und zum andern stammen rund ein Drittel unserer Athleten/innen aus den Kantonen Ob- & Nidwalden. Wir starteten im Herbst mit einem Trainingscamp in Saas-Fee und diversen Trainings auf dem Skiteppich in Interlaken. Ab Dezember kämpften wir mit den gleichen Problemen, wie alle Schneesportler im Alpenraum. Die extra für uns am Oberjoch (First) errichtete Startsektion war deshalb lange Zeit die einzige Skicross spezifische Trainingsmöglichkeit. U16 Am 23. Januar endlich konnte das erste Rennen der Audi Kids Serie in Anzère durchgeführt werden. Alina Seematter (M2), schied früh aus. Anja Steudler und Chantal Hess taten es ihr im Halbfinal gleich. Beide verletzten sich und für Chantal bedeutete es leider sogar das Saisonende. Andrina Frank

Ryan Regez

Sieg im Skicross Europacup

3-Fach-Sieg: Die Ränge 1 – 3 belegten Alina Seematter, Anja Steudler, Andrina Frank (M2) sowie Magnus Marty, David Zenger und Noah Lubasch (K2). Der 2. Rang von Pascal Zeller (K1) und der 3. Rang von Alina Mosimann rundeten dieses Top-Ergebnis ab. Auch in der Gesamtwertung der Audi Kids Skicross Serie erreichten wir acht Podest Plätze mit zwei 3-Fach-Siegen. U21 Gil Martin startete am 19. Dezember zu seinem ersten FIS Rennen in Val Thorens und klassierte sich auf Rang 32. Gil‘s erfolgreiche Saison erreichte ihren Höhepunkt mit dessen Qualifikation für die Junioren Weltmeisterschaft! Das Rennen auf dem Flumserberg schlossen Thomas Baumann (Open) und Rahel Hess jeweils mit Rang 3 ab. Am 12./13. März machte der Skicross Tross in Zweisimmen halt. Am Samstag hiessen die Sieger Thomas Baumann (U21 Open) und Gil Martin (U21 Lizenzierte). Patrick Iseli wurde zweiter. Am Sonntag holte sich Gil den

Sensationeller Triumph von Ryan Regez Wer hätte das gedacht? Nach nur zwei Saisons im FIS-Zirkus des Skicross holt sich Ryan Regez die Gesamtwertung im Europacup. Mit diesem Triumph sichert sich der Wengener den Sprung vom C-Kader von Swiss-Ski direkt in die A-Mannschaft. Bereits im Dezember 2015 riss der grossgewachsene Athlet die Führung in der Gesamtwertung an sich. Mit einem Doppelsieg in Val Thorens (Frankreich) machte er erstmals auf sich aufmerksam. Bis zum letzten Rennen und zum grossen Finale in Fjall (Schweden) führte er die Spitze an und sicherte sich mit einem ersten und zweiten Rang klar die Goldmedaille.

Alina Seematter (grün), Anja Steudler (gelb) und Andrina Frank (rot) auf dem Weg zum 3fach Sieg in Melchsee–Frutt aber gewann dieses Rennen souverän. Nach weiteren Verschiebungen und Absagen ging die Rennsaison erst am Karfreitag an der Lenk weiter. Alina Seematter gewann dieses Rennen, Andrina Frank erreichte den 3. und Anja Steudler den 4. Rang. Bei den Knaben 2 lieferten sich Magnus Marty und Noah Lubasch einen spannenden Finallauf, welchen Magnus knapp für sich entscheiden konnte. Pascal Zeller (K1) erreichte Rang 3. Ein fast perfektes Rennen fuhren unsere Athleten/innen beim Saisonfinale auf Melchsee–Frutt. Von 11 startenden Athleten/innen erreichten acht den Final und wir feierten zweimal einen

Vize Junioren-Schweizer Meister Titel und Thomas erreichte Rang 3. An den Schweizer Meisterschaften an der Lenk belegte Rahel Hesse den 6. Platz. Gil Martin und Patrick Iseli landeten auf den Rängen 15. und 16. All diese Resultate waren nur dank guten Trainingsbedingungen möglich. Ich danke den Jungfrau Bahnen und den Lenk Bergbahnen herzlich für die tolle Zusammenarbeit. • Text & Fotos: Franz Zurbrügg, Trainer JO Aeschi und Ski Cross Trainingsgemeinschaft BO

Dass ihm der Schneesport viel bedeutet, bewies Regez, indem er vom Alpinen Skirennsport zum Skicross wechselte. Wenn es um Slalom oder Riesenslalom ging, zeigte er oft gute Trainingsleistungen, die er jedoch im Rennen nicht ins Ziel brachte. Somit setzte er seine Karriere auf die Speed-Disziplinen und funktionierte an den Lauberhornrennen sogar als Vorfahrer in der Abfahrt. Zu jung sei er gewesen im Kopf und oft auch zu übermütig. Nach einer kleinen Pause, um den Rücktritt zu verdauen, entdeckte der damals Zwanzigjährige den Skicross. Durch seinen Trainingsfleiss und seine physisch idealen Voraussetzungen etablierte er sich im Cross schnell und fand eine neue Leidenschaft. • Text & Fotos: Lia Näpflin, Jungfrauzeitung


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Der BOSV beschreitet neue Wege

Ab der Saison 2016/2017 gibt es das BOSV Skicross-Team lichen Karriere nichts mehr im Weg. Zentral ist jedoch die skitechnische Grundausbildung. Erlaubt es der alpine Rennkalender, können im JO-Alter erste Erfahrungen auf der etablierten Skicross Kidstour gesammelt werden. Das BOSV-Skicross-Kader steht vorwiegend für Ü16-Athletinnen und -Athleten mit einer soliden skitechnischen Ausbildung offen.

Andreas Steffen

Stähli Peter Die Abteilung Leistungssport des Berner Oberländischen Skiverbandes wird ab nächster Saison Zuwachs erhalten. Als erster Schweizer Regionalverband baut der BOSV sein eigenes Skicross-Team auf, das als eigenständige Sparte parallel zu den übrigen Disziplinen seinen Betrieb aufnimmt und von Ressortchef Andreas Steffen geführt wird.

Annen Priscillia

Das Berner Oberland ist in Sachen Skicross kein unbeschriebenes Blatt, stammen doch der erste Weltcup Sieger Patrick Schmid aus dem Skiklub Bärgchutze sowie der erste Olympiasieger in dieser Disziplin, der Frutiger Mike Schmid, aus dem Einzugsgebiet des BOSV. Auch wenn verschiedene Berner Oberländer Spitzen-Skicrosser bereits „im Herbst“ ihrer Karriere stehen oder gar schon zurückgetreten sind, haben sich die BOSV-Verantwortlichen entschlossen, diese Disziplin als eigenständiges Team zu führen. Es stehen verschiedene junge Talente bereit, um an die erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen. Um in diesem harten Wettbewerb zum Erfolg zu gelangen, bedarf es einer vollumfänglichen, technischen Skiausbildung. Stimmen zudem auch noch die körperlichen Voraussetzungen, gepaart mit dem Willen, Leistungsport zu betreiben, steht einer mög-

Mit dem ehemaligen Skicross-Spitzenathleten Andreas Steffen aus dem Skiklub Saanen steht dem BOSV ein erfahrener Disziplinenchef zur Seite. Den BOSVKaderfahrerinnen und –fahrern, deren „Karriere“ im Bereich Ski Alpin, nicht wie gewünscht verlief, öffnet sich somit eine Türe zu einem anderen Bereich des Spitzensports. Startschuss wird der in Zusammenarbeit mit Swiss-Ski organsierte Sichtungstag sein. Dieser wird im September dieses Jahres stattfinden. An der nächsten Delegiertenversammlung wird das Projekt näher vorgestellt. Zudem wird ab dem Sommer laufend aktuell auf den digitalen Kanälen des BOSV informiert.

• Text: BOSV • Fotos: Swiss-Ski, Andreas Steffen


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breitensport Swiss-Ski Summer Trophy 2016 Trainingswettkampf im Sommer in Thun

Der nächste Winter kommt bestimmt! Damit unsere Athletinnen und Athleten dafür bereit sind, gilt es im Sommer den Grundstein mit der Kondition zu legen. Ein erstes Kräftemessen findet am 4. Juni 2016 auf der Schul- und Sportanlage Progymatte in Thun statt.

Organisatoren stellen bereits zum sechsten Mal einen fordernden Parcours mit Wettkämpfen im Freien, in der Turn- und Schwimmhalle zusammen.

te OK um Roman Schweizer, Terminkollisionen mit andern Trainingsgefässen auszuweichen und so noch mehr Teams an den Start zu bekommen. Die Details zum Wettkampf finden sich im Web unter www.snowsportsthun.ch

Auch in diesem Jahr macht die Sommer Eventserie von Swiss-Ski wiederum Halt in Thun. In den zwei Kategorien Juniors (2001-2005) und Youngsters (2006-2009) messen sich Fünfer-Teams in verschiedenen polysportiven Disziplinen.

Auf dem Wettkampfgelände wird auch Swiss-Ski mit Spielen und Attraktionen aufwarten. Zudem werden auch Special Guests aus der Swiss-Ski-Szene erwartet. Die grosse Festwirtschaft wird nicht nur für das leibliche Wohl der Teilnehmenden sondern auch für dasjenige der hoffentlich zahlreichen Zuschauer und Supporter sorgen.

Nebst der Kondition werden Geschicklichkeit und Teamarbeit gefragt sein. Die

Mit der Verlegung des Anlasses vor die Sommerferien erhofft sich das eingespiel-

Online-Anmeldung unter www.summer-trophy.ch • Text: Snow Sports Thun, Thomas Jampen • Fotos: alphafoto.com


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infos Sommer 2016

Wichtige Sommertermine Datum

Anlass

Infos

Freitag, 27. Mai 2016

BOSV Charity Golf Trophy, Interlaken

www.bosv.ch

Samstag, 4. Juni 2016

Swiss-Ski Summer Trophy Thun

www.summer-trophy.ch

Samstag, 11. Juni 2016

BOSV Delegiertenversammlung, Meiringen

www.bosv.ch

Samstag, 25. Juni 2016

Swiss-Ski Delegiertenversammlung, Val de Bagnes

www.swiss-ski.ch

2. - 9. Juli 2016

BOSV Bike Woche, Massa Vecchia

Samstag, 6. August 2016

BOSV Fussballturnier, Reichenbach

www.skiclub-gehrihorn.ch

Freitag, 28. Oktober 2016

BOSV Infoabend

www.bosv.ch

Kurse Ausbildungskurs Fels und Eis Datum 02. bis 03. Juli 2016 Ort Sidelenhütte SAC / Urserental UR Kosten • CHF 130. für Swiss-Ski-Mitglieder inkl. HP • CHF 160. für Nichtmitglieder inkl. HP Kursleitung Ueli Bühler, Bergführer Anmeldung Andrea Fahrni, Tel. 078 712 32 61 Email: andrea.fahrni@timetool.ch Bemerkung Dieser Kurs richtet sich sowohl an Anfänger wie Fortgeschrittene Anmeldeschluss 04. Juni 2016

Inserate Nächste Erscheinungsdaten Dezember 2016 und Mai 2017 Preise und Grössen normale Inserate (exkl. MWSt) 1/1 Seite: 186 mm x 273 mm CHF 1‘400.00 1/1 Seite randabfallend: 210 mm x 297 mm CHF 1‘400.00 ½ Seite quer: 186 mm x 134 mm CHF 750.00 ¼ Seite quer: 186 mm x 62 mm CHF 400.00 ¼ Seite hoch: 88 mm x 134 mm CHF 40000 1/8 Seite quer: 88 mm x 62 mm CHF 250.00

Preise und Grösssen spezielle Inserate (exkl. MWSt) 1/1 Seite Umschlag aussen: 186 mm x 273 mm CHF 2‘200.00 1/1 Seite Umschlag innen: 186 mm x 277 mm CHF 1‘800.00 1/8 Inserat auf Textseite: 186 mm x 30 mm CHF 500.00 Wiederholungsrabatt bei 2 Inseraten: 5% Mediadaten und Bestellformular mit allen weiteren Information: www.bosv.ch/Info/BOSV_Nachrichten/Mediendaten

Impressum Redaktion/Inserate Barbara Boss Haselweg 16, 3700 Spiez barbara.boss@bosv.ch Adressänderungen Swiss-Ski Worbstrasse 52 3074 Muri b. Bern Telefon 031 950 61 11 mitglied@swiss-ski.ch Titelbild Katja Grossmann, Joel Oehrli, Noel von Grünigen, Marco Kohler Fotos: Rosmarie Knutti Layout & Design carol art&design Carol Fuchs Seestrasse 9, 3855 Brienz info@carol.ch Tel. 076 422 69 02 Auflage 6200 Exemplare Nächste Ausgabe Dezember 2016 Erscheinungsdaten Dezember und Mai



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