third dimensions magazine 07/15

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issue 7/2015

third DIMENSIONS

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magazine

Einsparpotential gesucht

Autodesk University The Future of Making Things

Honda Access Co. Customization with 3D printing

MarkOne Weltneuheit im 3D-Druck


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inhalt

Hochschule Landshut

Honda Access Co.

formnext 2015

Formlabs

University Hospital Bordeaux

FARO Messtechnik

Autodesk University Germany

3D Kitbash

SV Veranstaltungen

MarkOne

Die Weltneuheit im 3D-Druck

Innovationstreiber in Frankfurt

Stratasys / formnext Gesamte Lieferkette im Blick

Voxeljet / formnext Kosteneinsparung im Fokus

content Praxisforum im 3D-Druck

The next Generation

Scannen im Freestyle

Boneheads for Halloween

Shift into 3D printing

3D Kidney Cancer Surgery

Future of Making Things

Automotive Fachkonferenz

third DIMENSIONS magazine Editor in Chief: Joerg Binz Layout/Design: krämer mediendesign Editorial Staff: J. Binz, A. Krämer, C. Klausner, M. Hülsmann, R. Müller, U. Osterrieder third DIMENSIONS publishing  Feldkirchner Straße 1d  85599 Parsdorf / Munich  Fon: +49 89 30789007  e-mail: redaktion@thirddimensions.net  www.issuu.com/thirddimensions

Schwerpunkt dieser Ausgabe Erleben Sie auf der formnext 2015, was die internationale Leistungsspitze der Additiven Technologien sowie dem Werkzeug- und Formenbau Neues zu bieten hat. Auf der Fachmesse für den 3D-Druck und moderne Produktentwicklung präsentieren alle wichtigen Anbieter der Branche ihr Können. Darunter namhafte Aussteller aus den Bereichen Materialien, Maschinenbau, Messtechnik, Prototypenbau und Weiterverarbeitung. Mit einer interessanten Sonderschau zum Thema Werkzeugbau präsentiert die AUDI AG als einer der führenden Automobilhersteller auf der formnext ihr Know-how in der Produktentwicklung.


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Die Weltneuheit im 3D-Druck Die Coffee Solution GmbH ist seit 2015 Partner des amerikanischen Herstellers MarkForged und kann somit eine Weltneuheit anbieten: Der „Mark One“ ist der erste 3D-Drucker, der Verbundwerkstoffe druckt. Entwickelt wurde er, um die Festigkeitseinschränkungen bei vielen 3D-Druckmaterialien zu umgehen. Ab sofort können Funktionsteile, Werkzeuge und Vorrichtungen mit einem deutlich besseren Festigkeits-Gewichts-Verhältnis als 6061-T6 Aluminium gedruckt werden. Der Mark One nutzt dabei die Continuous Filament Fabrication-Drucktechnologie (CFF) um Endlos-

kohlefasern, Kevlar sowie Glasfasern zu drucken. Durch die Nutzung des CFF- und FFF-(Fused Filament Fabrication) Druckkopfs sowie durch die Verwendung des speziellen MarkForged-Filament aus Nylon mit durchgehenden Fasermaterialien, können erstaunlich robuste Bauteile gefertigt werden. Die einzigartige Stabilität des Kohlefasermaterials hängt mit den Endlosfasern zusammen, die das Gewicht des Bauteils auf das gesamte Teil verteilen. Eine Wabenstruktur im Inneren des Bauteils sorgt dabei für ein geringes Bauteilgewicht. Ein großer Bauraum ist in den kompakten 3D-Drucker integriert. Damit besteht die Möglichkeit, maßstabsgetreue Bauteile an jedem Arbeitsplatz anzufertigen, die auch sofort einsatzfähig sind. Weitere Informationen finden Sie unter // www.markforged.de / // www.coffee.de /


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Innovationstreiber fUEr Produktentwicklung Kostenfreier Eintritt! Wer sich gerne von den vielfältigen Möglichkeiten des Additive Manufacturing auf der formnext 2015 überzeugen möchte, dem stehen unter nachfolgendem Link kostenfreie Eintrittskarten zur Verfügung! Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg.

// www.formnext.de/tickets / Erleben Sie auf der formnext wie auf keiner anderen Messe vom 17.-20. November 2015 in Frankfurt am Main die internationale Leistungsspitze der Additiven Technologien sowie dem Werkzeug- und Formenbau. Auf der neuen Fachmesse für 3D-Druck und moderne

Produktentwicklung präsentieren alle wichtigen Anbieter der Branche ihr Können. Darunter namhafte Aussteller u.a. aus den Bereichen Materialien, Maschinenbau, Messtechnik, Prototypenbau, Weiterverarbeitung und Zubehör. Finden Sie für Ihren Anwendungsbereich inno-


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/  event

vative Verfahren, um die Produktion weiter zu entwickeln und die „Time-to-market“ zu reduzieren. Mit einer hochkarätigen Sonderschau zum Thema Werkzeugbau präsentiert die AUDI AG als einer der führenden Automobilhersteller auf der formnext ihr einzigartiges Know-how in der Produktentwicklung. Sichern Sie sich schon heute Ihre kostenfreie Tageskarte. Weltforum für moderne Produktentwicklung Die formnext bietet zudem vom 17.-20. November 2015 eine internationale Konferenz, welche die aktuell-sten und künftigen Anwendungs-

// www.formnext.de /

möglichkeiten Additiver Technologien beleuchtet und einen intensiven Erfahrungsaustausch ermöglicht. Die internationale Konferenz richtet ihr Programm an alle Interessierte aus dem Bereich der Additiven Technologien. BranchenExperten geben hier ihr Wissen über neueste Anwendungsmöglichkeiten und vielfältige Perspektiven in hochkarätigen Key-Notes weiter. Werfen Sie einen Blick auf das Konferenzprogramm und registrieren Sie sich schon heute. Seien Sie auf der formnext mit dabei, einer Messe am Puls der Zeit „where ideas take shape“. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter

// www.formnext.de/programm /


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Additive Fertigung fUEr die gesamte Lieferkette Als Anbieter von 3D-Druckern und Lösungen für die additive Fertigung wird Stratasys auf der formnext 2015 sein vollständiges Portfolio für den Bereich additive Fertigung vorstellen. Die Besucher können sich ansehen, welche Vorteile die additive Fertigung in jedem Schritt der Lieferkette, vom Design über die Produktion bis hin zu Dienstleistungen hat. Auf der formnext können Unternehmen jeder Größe das gesamte StratasysAngebot kennenlernen: 3D-Drucker für Einsteiger, additive Fertigung für den Produktionseinsatz, sowie Consulting Dienstleistungen. Im Rahmen der bisher umfangreichsten Messepräsenz zeigt Stratasys die neuesten 3D-Drucksysteme und -Materialien. Des Weiteren präsentiert das Unternehmen sein umfangreiches Spektrum im Servicebereich, sowie die durch Partnerschaften mit wichtigen CAD-Softwareanbietern optimierten Workflows. Die 3D-Drucklösungen verhelfen Designern und


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David Reis hält Keynote auf der formnext Als zusätzliches Highlight haben die Besucher im Rahmen des Konferenzprogramms der formnext die Gelegenheit, die Keynote-Veranstaltung mit Stratasys CEO und Branchenvisionär David Reis (im Bild rechts mit Andy Middelton) zu besuchen. Die Keynote findet am Donnerstag, den 19. November um 10 Uhr statt. David Reis spricht über die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche, die Bedeutung des 3D-Drucks beim Prototyping und in der additiven Fertigung sowie die künftigen Wachstumschancen.

/  event Ingenieuren zu einer effizienten und kosteneffektiven Herstellung von präzisen Prototypen, Werkzeugen und Bauteilen. “Das Angebot von Stratasys wurde aktuell deutlich ausgeweitet und deckt nun einen noch größeren Bereich von Lösungen, Systemen und Dienstleistungen ab. Wir freuen uns, unseren Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen durch unsere Produkte und Dienstleistungen zu einer Optimierung ihrer Wertschöpfungskette zu verhelfen“, so Andy Middleton, Geschäftsführer Stratasys EMEA. Wie so etwas in der Praxis aussehen könnte zeigt das Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit dem renommierten Künstler und Designer Daniel Widrig. Dank der Stratasys-Drucker hat er seine futuristische 3D-Druck-Kunstkollektion „Descendants“ ins Leben gerufen. In dieser Kollektion befasst er sich damit, wie die synthetischen Körper der Zukunft aussehen und sich anfühlen könnten. Sie ist auf der Ausstellung „GLOBALE: Exo-Evolution“ ab dem 30. Oktober im Zentrum für Kunst

und Medientechnologie in Karlsruhe zu sehen. Auf der formnext 2015 sind zudem die Tochterunternehmen MakerBot und Solidscape vertreten. Das Unternehmen bietet in Halle 3.1, Stand G40 eine zentrale Anlaufstelle für alle Anforderungen rund um die additive Fertigung. // www.stratasys.com/de /


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Kosteneinsparung im Fokus In diesem Jahr will die voxeljet AG die Standbesucher auf der formnext 2015 gezielt über die Vorteile des 3D-Drucks in industriellen Prozessen informieren. Das Unternehmen bietet dabei neben den Drucksystemen auch Dienstleistungen „on demand“ an. Im Messefokus steht die Darstellung einer drastischen Verkürzung des Herstellungsprozesses von Formen und Kernen mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens. Komplette Arbeitsschritte wie unter anderem die teure Werkzeugherstellung entfallen, da für den Druck von Sandformen und -kernen lediglich ein CADDatensatz notwendig ist. Die werkzeuglose Herstellung zahlt sich insbesondere bei Einzelteilen und Kleinserien aus, da sich die Werkzeugkosten bei der konventionellen Fertigung nur auf geringe Stückzahlen umlegen lassen. Der Komplexität von Formen und Kernen sind im Gegensatz zur konventionellen Herstellung na-

hezu keine Grenzen gesetzt. Der Aufwand beim 3D-Drucken ist grundsätzlich unabhängig von der Komplexität des Bauteils. Wie drastisch sich die Kosten- und Zeitvorteile in der Praxis darstellen, zeigt eine alltägliche


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Dr. Ingo Ederer, Vorstand voxeljet AG

„Kosteneinsparung hat für unsere Kunden oberste Priorität. In einem konkreten Fall konnten wir mit unserem Verfahren die Produktionskosten um 75 Prozent reduzieren. Das Einsparpotenzial ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Gerade deshalb wollen wir auf der formnext 2015 Fachbesuchern im persönlichen Gespräch aufzeigen, wie sehr sie von den Möglichkeiten des 3D-Drucks profitieren können. Dabei bieten unsere Drucksysteme nicht nur Kosteneinsparungen an, sondern auch einen weiteren großen Pluspunkt, den Zeitvorteil. Tatsächlich ist die Fertigung von Sandformen und Kernen mit dem voxeljet 3D-Druckverfahren in nur wenigen Tagen möglich. Im Vergleich zu konventionellen Herstellverfahren bedeutet das für unsere Kunden eine Zeiteinsparung von mehreren Wochen.“

Standardaufgabe wie die Herstellung eines Sandkerns für ein Turbinenrad auf. In der konventionellen Herstellung müssen die einzelnen Kernsegmente der Turbinenschaufeln aufwendig zu einem Kern zusammengesetzt werden. Anders beim 3D-Druckverfahren: Hier erfolgt die Herstellung des gesamten Turbinenkerns an einem Stück, was sich unter anderem auch positiv auf die Toleranzen auswirkt. Hinzu kommt eine erhebliche Steigerung der Flexibilität. Zum einen muss nicht auf Hinterschneidungen oder Entformungsschrägen geachtet werden. Zum anderen lassen sich optional notwendige Gusseinrichtungen wie beispielsweise das Angusssystem direkt in den Formkasten konstruieren und mitdrucken. Auch Bauteiländerungen sind schnell und einfach umzusetzen. Ziel ist es, den Zeit- und Kostenaufwand der Form- und Kernherstellung deutlich zu reduzieren und kom-

plexe Geometrien einfach zu realisieren. Dabei lassen sich 3D-Druck und konventionelle Herstellung beliebig kombinieren. Über diese und viele weitere Vorteile informiert das voxeljet am Stand 80D in Halle 3.1. // www.voxeljet.de /


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2. Praxisforum 3D-Druck Additive Druckverfahren bieten enorme Möglichkeiten, insbesondere für das „Reverse Engineering“. Doch vom ersten Scan über das mit CAD bearbeitbare Modell bis zum fertigen 3DPlott gilt es viele Hindernisse zu überwinden. Vielfältiges Know-how – wie Scantechnologien, geeignete Software für die Datenaufbereitung und entsprechende Werkstoffkenntnisse – ist erforderlich. Das „2. Praxisforum 3D-Druck“ an der Hochschule Landshut stellt am 10. November 2015 die Datenerfassung und Visualisierung für die Additive Fertigung in den Mittelpunkt und erläutert die Wege von den Rohdaten zur 3D-Druckdatei. Vorträge von 3D-Druck-Experten werden die Möglichkeiten der Datengenerierung und Verarbeitung ebenso beleuchten, wie ein effizientes Handling der Daten. An Praxisbeispielen aus verschiedenen Branchen und mit verschiedenen Materialien wird dies verdeutlicht. Eine Fachausstellung wird aktuelle 3D-Druck-Lösungen zei-

gen. Das Praxisforum 3D-Druck hat sich zum Ziel gesetzt, über neueste Trends und Entwicklungen in diesem innovativen Themenfeld zu informieren. Insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen erhalten so die Gelegenheit, mit Anwendern, Dienstleistern und Wissenschaft, Herstellern und Anbietern, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Das detaillierte Programm, weitere Informationen und Anmeldung als Besucher oder Aussteller finden Sie unter // www.haw-landshut.de/3d-druck /


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The new Head of Europe Michael Sorkin joins Formlabs from iGo3D, one of Europe’s leading 3D-printing distribution companies which he co-founded in 2013. His deep entrepreneurial and market experience from iGo3D will help develop the Formlabs EU office. During his time at iGo3D, he grew the company to a team of 50, expanding beyond Germany to serve the Netherlands, Poland and Russia. Sorkin also sits on the advisory board member of “The 3D Printing Association”, the leading global association for the 3D printing industry. “The Form 2 3D printer is a major improvement in desktop stereolithography. Over the last two years we have listened to our Form 1 and Form 1+ users and we have taken their feedback into consideration to build the Form 2. Entirely redesigned from the ground up, the Form 2 is built for reliability: the new slide peel mechanism and heated resin tank creates a reliable process for a range of prints: from solid parts to intricate details. And with a 40% bigger build volume, and a 50% more powerful laser guided by custom pre-

cision optics, the Form 2 is capable of large prints with spectacular detail”, Sorkin commented. Michael Sorkin, Lead Europe

“Ease of use is another important point: the Form 2 comes with wireless connectivity and a touch screen display. Now you can upload over WIFI, manage your queue, and receive notifications. And the new resin system automatically dispenses materials based on the size of your prints. We‘re excited to see what users will create in a wide range of industries such as engineering, design, jewelry and medical.”


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Formlabs next Generation Auf der diesjährigen Euromold stellte Formlabs eine neue und höchst interessante Druckerlösung vor: den Form 2. Formlabs entwickelt und produziert leistungsstarke, preiswerte 3D-Drucker für Ingenieure, Designer und Künstler. Ihr aktueller Drucker, der Form 1+, verwendet Stereolithografie (SLA), um hochauflösende Objekte aus digitalen Designs zu schaffen. Das Unternehmen wurde 2012 von einem Team aus Ingenieuren und Designern der MIT „Media Lab and Center for Bits and Atoms“ gegründet. Mit ihren leistungsstarken und intuitiven Geräten etabliert Formlabs einen neuen Maßstab im professionel-

len 3D-Druck. Mit dem „Form 2“ kündigte das Unternehmen die zweite Generation seiner Desktop SLA 3D-Drucker an. Entwickelt wurde dieser für zuverlässiges Drucken, größere Objek-


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/  news te sowie ein deutlich komfortableres Nutzererlebnis. Der Form 2 bietet hochentwickelte, auf die Benutzerfreundlichkeit ausgerichtete Technologie. Durch entscheidende Verbesserungen liefert der Form 2 seinen Nutzern ein noch besseres 3D-Druckerlebnis: Ein 40 Prozent größeres Druckvolumen erlaubt es dem Anwender, auch große Teile zuverlässig zu drucken – wobei die Präzision und Genauigkeit nach Herstellerangaben erhalten bleiben. Ein weite-

rer Vorteil ist ein 50 Prozent leistungsfähigeres Lasermodul und speziell gefertigte Galvanometer erlauben eine noch genauere Kontrolle des Lasers. Der neue Ablösemechanismus sowie der beheizte Kunstharztank und dessen automatische Befüllung durch unterschiedliche ResinTanks sorgen für eine stabilere Druckumgebung und verlängern die Lebensdauer des Kunstharz. Neu ist auch das integrierte WLAN-Modul. Es hilft dem Anwender bei der Verwaltung der Druckwarteschlange. So sind auch Benachrichtigungen auf Mobilgeräten möglich, die den Nutzer auch unterwegs auf dem Laufenden halten. „Der Form 2 ist noch zuverlässiger, weil wir ein neues Ökosystem für ihn erschaffen haben. Wir haben eine integrierte Lösung konzipiert, die sicherstellt, dass Drucker, Software und Materialien harmonisch zusammenwirken. Dadurch entsteht eine stabile und in sich geschlossene Umgebung für müheloses 3D-drucken“ kommentiert Max Lobovsky, Mitbegründer von Formlabs. Der Form 2 ist seit Anfang Oktober 2015 zu einem Preis von 3.299 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie unter // www.formlabs.com/de /


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Scannen im Freestyle FARO ist einer der führenden Anbieter von 3DMesstechnik. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt computergestützte Messgeräte, Scanner sowie entsprechende Software. Mitte September 2015 hat das Unternehmen den „Freestyle 3D X“ präsentiert, einen handgeführten Laserscanner. Der Freestyle3D X basiert auf moderner Scantechnologie, die eine verbesserte Scangenauigkeit von 1 Millimeter im Bereich von 1 Meter bietet. Der Freestyle3D X ist mit NIST-rückführbarem Kalibrierzubehör erhältlich, das den Anwendern nachprüfbare Datengenauigkeit anbietet. Die so vor Ort gewonnenen Kalibrierdaten können zudem im PDF-Format ausgegeben werden. Der Laserscanner verfügt über einen automatischen Blitz, mit dem Anwender Objekte bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen scannen können. Neue Softwarewerkzeuge bieten eine hochgradig detaillierte Visualisierung der erstellten Punktewolke, ein integrierter Best-Point-Filter erhöht die Qualität der

Scandaten, indem das Rauschen um bis zu 35 Prozent reduziert wird. Außerdem wurden die Funktionen zur Nachbearbeitung verbessert, sodass die Schreibgeschwindigkeit von Daten um das Fünffache erhöht und damit die Produktivität vor Ort gesteigert wird. Der Freestyle3D X kann als Einzelgerät oder zusammen mit den FARO Focus3D X Laserscannern eingesetzt werden. Daten von Punktewolken aller Geräte werden dabei nahtlos eingebunden – selbst in Graustufen. // www.faro.com/germany /


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Boneheads: Let us celebrate Halloween Just in time for Halloween, the Second Series of 3DKitbash wildly successful line of 3D printable Bonehead skulls is finally here. The 3D models were designed to print at home on a standard 3D printer quickly, with no supports, and included a pinning system that would hold the parts firmly together without requiring any glue. According to Bonehead mastermind Quincy Robinson, the second set is quite the “toothy beast” with 20 new models and 669 teeth and tusks individually sculpted and designed for the new series. Among the “toothiest” skulls from the Second Series are the Dragon and its 48 teeth, the T-Rex with his 56 teeth and the Crocodile with all of his 61 teeth. The Second Series skulls were split into three sets, the first being a remix of some of the fan favorite skulls from the First Series with added articulated jaws and some new and improved surface texturing. The second set is a

collection of new, not previously released skulls that have been authentically modelled. The third set is a series of fantasy skulls inspired by mythological creatures, cybernetic organisms and even a couple of movie monsters. Find more Information about the new Boneheads Series Two under // www.3dkitbash.com /


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/  technology

Honda shifts into 3D printing Honda Access Co. Ltd. thrives on customization. A subsidiary of Honda Group and headquartered in Tokyo, Honda Access manufactures accessories for cars, motorcycles and other items worldwide. One of its specialties is customizing accessories to local buyers’ preferences. Accessories play an important role in differentiating global sales; hence, the available accessories for any given Honda model range anywhere from two to three hundred items. “Take the CR-V, for example. In the United States, the vehicle is marketed to parents who use the vehicle to pick up and drop off their children; but in China, it is positioned as the ultimate SUV and a status symbol. Since the vehicle body is built to the same standards worldwide, we use the accessories to give the car a little regional flavour”, comments Hiroshi Takemori, senior researcher from the product planning department.


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/  technology

From CNC Machine to 3D Printers Honda Access wanted to find a way to make all that customization more efficient. The company was using CNC machines in its product development cycle for trials and testing, but that process entailed excessive effort and cost. Honda

Group introduced 3D printing to Honda Access in 2006 as a trial project. Designers were invited to explore the possibilities of the technology for auto parts and car accessories. Honda Access purchased an Objet Eden500V 3D Printer for its accuracy, speed, build size, easy support material removal and its ability to create fine details - factors critical to the company’s product verification process. Honda Access has since realised so many additional advantages to 3D printer ownership. The new 3D printer helped it improve its customization services.The overall design process has also improved. Previously, Honda Access used CNC machines to prototype parts, which required full-time operators on-site to ensure safety from the machines’ noisy rotating blades. These issues have been eliminated since adopting 3D printing. The quality of the design improved significantly as designers can now examine the 3D forms in real time during the design process and modify the designs quickly. The Objet Eden500V 3D Printer’s larger build size also allows designers to create large parts, such as wheels up to 14 inches in size. // www.stratasys.com /


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The 3D Kidney Cancer Surgery Physicians of the CHU Bordeaux use now 3D printed color models during pre-surgery planning of complicated kidney tumor removal, helping to perform precise and successful kidney-sparing surgery and improving patient outcomes. The 3D printed models are also used to improve surgeon training, as well as enhancing the explanatory process towards patients. The advanced surgical process, which utilizes transparent and color 3D printed models produced on Stratasys’ color, multimaterial 3D Printer, the Objet500 Connex3, is being pioneered by the Department of Urology and Kidney Transplan-

tation at the University Hospital (CHU) de Bordeaux, in France. According to CHU surgeon Dr Jean-Christophe Bernhard, this is currently the only hospital in France – and one of the first in the world – to deploy Stratasys’ multi-color, multi-material 3D printing technology for complex kidney tumor removal cases. “Having a 3D printed model comprising the patient’s kidney tumor, main arteries and vessels – each in a different color – provides an accurate picture of what we will see during operations,” says Dr. Bernhard. According to Dr. Bernhard, the clearer view offered by the 3D printed model may increase the ability to perform precise and successful kidney-sparing surgery. The presurgery planning aids in identifying and avoiding damage to the delicate nearby arteries and vessels which can result in complete kidney removal. Sparing the patient’s kidney is important because it reduces the chance of subsequently suffering from chronic kidney disease. // www.stratasys.com /


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Erfolg in Serie

Amar Hanspal Senior Vice President (IPG)

Vom 13.-14. Oktober 2015 kamen über 1.200 Anwender, Entscheider und Partner aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur und Bau sowie digitale Medien und Entertainment zur Autodesk University Germany in Darmstadt zusammen. Im Kongresszentrum „darmstadtium“ erwartete sie ein inhaltsreiches Programm: Sie konnten sich über zukünftige Entwicklungen und Trends bei Autodesk informieren, erfolgreiche Anwendungsbeispiele von Autodesk-Kunden ansehen und ihr Wissen vertiefen. In den Keynotes geben Amar Hanspal (Senior Vice President Information Modeling and Platform Products Group), Dr. Karl Reinhard Kolmsee (Smart Hydro Power

GmbH) und Nick Sohnemann, Europas Experte im Bereich Trends und Innovationsforschung, Einblicke und Impulse, wie „The Future of Making Things“ schon bald aussehen könnte. Einblick in die Arbeit mit den verschiedenen Lösungen bekamen die Teilnehmer während der fachspezifischen Vorträge von Autodesk-Experten sowie Anwendern. Aber auch der praktische Teil kam nicht zu kurz. In sogenannten Handson-Sessions konnten die Besucher die Software selbst testen. Der Erfolg gibt der Autodesk University Germany recht – in einem Jahr geht es am 12.-13. Oktober 2016 mit der Autodesk University Germany 2016 weiter!


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Fachkompetenz auf sehr hohem Niveau

3D-Drucker revolutionieren nicht nur das Aerospace-Segment, auch in der Automobilindustrie stehen die Zeichen auf Umbruch. Nicht nur BMW, Volkswagen, Audi und Daimler haben die Vorteile für sich entdeckt. Immer mehr Zulieferer investieren schon heute in additive Fertigungsverfahren. Vom 20.-21. Oktober 2015 trafen sich aus diesem Grund Anwender und Hersteller

von Additiven-Drucksystemen in Augsburg. Die von der Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH ins Leben gerufene Fachkonferenz bot neben 20 fachlich fundierten Vorträgen auch eine Werksführung in der Europazentrale der ExOne GmbH in Gersthofen an. Schwerpunkte waren der Wandel vom Rapid Prototyping zur Serienfertigung, Potenziale für Flexibilität und


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Effizienzsteigerung bei Kunststoffen und Metallen und die rechtlichen Chancen und Herausforderungen beim Thema 3D-Druck. Aufgrund der hohen Interessenslage beim Fachpublikum, startet bereits am 12.-13. April 2016 die 2. Fachkonferenz „3D-Druck - Additive Fer-

tigung in der Automobilindustrie“ in Karlsruhe. Den Fachbeirat für diese Konferenz bilden aktuell Dr. Martin Hillebrecht (EDAG Engineering GmbH), Ulli Klenk (Siemens AG), Dr. Steffen Landua (Volkswagen AG) sowie Kay Sauber (Audi AG). Die Vorträge werden unter anderem die Themen „Additive Fertigung – Potenziale in der Automobilzulieferindustrie“, „Bionisch optimierte, hybrid gefertigte Fahrzeugleichtbaustruktur“, „Neue additive Fertigungsmöglichkeiten mit Hybridanlagen“ und „Großformatiger 3D-Druck von Kunststoffbauteilen: Potenziale für Design und Prototyping in der Automobilindustrie“ behandeln. Eine Werksführung bei Stratasys rundet das interessante Konferenzprogramm ab. Weitere Informationen finden Sie unter // www.sv-veranstaltungen.de /


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