third dimensions magazine 06/16

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issue 6/2016

third DIMENSIONS

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3D-Crowdfunding »The Robolution is now!«



third DIMENSIONS magazine

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magazine

IN FOCUS CONTENT Mit einer außerordentlichen Dichte an Weltmarktführern, Neuheiten und technologischen Highlights geht die formnext 2016 vom 15. bis 18.11. in Frankfurt am Main an den Start. 272 Aussteller aus allen Bereichen der modernen Produktentwicklung und -herstellung zeigen den Besuchern, wie sich industrielle Produkte schnell und kosteneffizient herstellen lassen. Die formnext 2016 stellt additive und konventionelle Verfahren vor und trifft damit genau die Entwicklungen und Anforderungen in der modernen Produktion. Die erfolgreiche Entwicklung der Messe beweist schon bei ihrer zweiten Auflage, dass das Konzept den Puls der Zeit trifft.

Praxisforum Landshut Additive Fertigung im Leichtbau

For Industrial 3D Printing Markforged launched Mark X

ABS-Alternative

BigRep Pro-HT (HighTemperature)

3D-Bioprinting

Hochleistungskeramik von Lithoz

formnext 2016 Evolution der Moderne

Artec 3D

Automatisiertes Scannen

Robo C2 und Robo R2 The Robolution is now!

Techfest Munich

Special kind of hackathon third DIMENSIONS magazine Editor in Chief: Joerg Binz Layout/Design: a! mediendesign Editorial Staff: J. Binz, A. Krämer, C. Klausner, M. Hülsmann, R. Müller, U. Osterrieder third DIMENSIONS publishing  Feldkirchner Straße 1d  85599 Parsdorf / Munich  Fon: +49 89 30789007  e-mail: redaktion@thirddimensions.net  www.issuu.com/thirddimensions

Stratasys / Schneider Electric Die Fabrik der Zukunft

Dremel 3D40 Idea Builder Ideas to build

/  co nte nt


third DIMENSIONS magazine Additive Fertigung im Leichtbau Additive Druckverfahren schaffen neue konstruktive Freiheiten. Beispielsweise bieten konventionell nicht herstellbare Bauteilstrukturen neue Möglichkeiten zur Gewichtsreduzierung. Allerdings müssen die speziellen Eigenschaften und Bedingungen des 3D-Drucks bei Konstruktion und Produktion berücksichtigt werden. Das Praxisforum zum Thema „Additive Fertigung und Leichtbau - Potenziale und Herausforderungen“ bietet am 08. November an der Hochschule Landshut themen- und branchenübergreifende Fachvorträge aus Wirtschaft und Wissenschaft. Insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen soll die Veranstaltung die Möglichkeit schaffen, sich über aktuelle Entwicklungen rund um den 3D-Druck im Kontext des Leichtbaus zu informieren - dies in einem praxisnahen Vortragsprogramm sowie einer begleitenden Fachausstellung. Weitere Informationen zum Praxisforum sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter

// www.leichtbau-cluster.de /

Mark X for Industrial 3D Printing Markforged shortly announced the launch of “Mark X”, the industry’s most powerful fiber composite 3D printer. The Mark X brings together Combination of Strength, Precision, Quality for Industrial, Automotive, Functional Prototyping, Robotic, and Prosthetic Applications. In addition to a large print volume, the Mark X introduces a set of breakthrough print capabilities that include in-process laser inspection as well as a fine (50 micron) surface finish to make this one of the most powerful, precise, and unique 3D printers on the market today. The printer enables measurable and beneficial breakthroughs in manufacturing, design, and now supply chain by printing precise, fully usable, and remarkably strong reinforced parts with innovative materials - all on its cloud-based networked software platform. “We have taken a different path from most of the 3D printing industry with innovation that will create a new bottom line benefit for many manufacturers” says Greg Mark, CEO and founder. “We already had success with the breakthrough strength and light weight of continuous carbon fiber in our Mark Two printer - now we added in-process inspection for exact dimensional accuracy, high resolution beautiful surface finish, and scale to open entirely new segments of the industry to efficiencies of what printing can accomplish.” Engineers, manufacturers, and designers looking to print incredibly strong and highly precise parts for robotics, automotive parts, molds, prosthetics, athletic equipment, and other industrial applications will find the Mark X not only the must-have printer for their needs but also a replacement for both inventory and costly, time-consuming metal machining processes. For more information, please visit

// www.markforged.com /


/  ho t s t u ff ABS-Alternative

René Gurka CEO BigRep

BigRep ist ein TechnologieStart-up mit Sitz in Berlin, das den weltweit größten, serien„Wir sind überzeugt davon, dass die mäßig verfügbaren 3D-DruZukunft des großformatigen 3Dcker entwickelt und herstellt. Das 2014 gegründete Drucks vor allem in der MaterialforUnternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Design, schung liegt. Daher sind wir sehr stolz darauf, mit BigRep Prototyping sowie industrielle Produktion von Pro-HAT als erster Anbieter weltweit ein hochleistungsGrund auf zu verändern. Mit BigRep „Pro-HT“ präfähiges Filament zu präsentieren. Unser neues Filament sentiert das Unternehmen nun eine ABS-Alternatibildet den Anfang einer Reihe weiterer Materialinnovave. Bei 3D-Druckern mit offenem und unbeheiztem Bauraum wie dem BigRep ONE v3 ist die niedrige tionen.“ Drucktemperatur ein einschränkender Faktor, wenn es darum geht, temperaturbeständige Prints zu erzeugen. Mit BigRep Pro-HT (High Temperature) stellt BigRep ein hoch performantes Filament als ABS-Alternative vor, das problemlos in Niedrigtemperaturdruckern verwendet werden kann und dennoch eine bislang unerreicht hohe UV-Resistenz sowie Temperaturbeständigkeit von bis zu 115°C aufweist. Darüber hinaus zeichnet sich der auf nachwachsenden Rohstoffen basierende und vollständig biologisch abbaubare Werkstoff durch einen sehr geringen „Warp-Effekt“ aus, sodass sich gedruckte Bauteile infolge unterschiedlicher Abkühltemperaturen einzelner Schichten nur in einem zu vernachlässigenden Maße verziehen. Weitere Informationen finden Sie unter   // www.bigrep.com /

3D-Bioprinting bei Lithoz Additive Druckverfahren existieren bereits für Kunststoffe und Metalle. Für keramische Werkstoffe gab es bis dato kein Verfahren, mit dem Bauteile in ausreichender Festigkeit und Präzision hergestellt werden konnten. Mit dem patentierten LCM (Lithography-based Additive Manufacturing)Verfahren ist es Lithoz weltweit bis dato als einziges Unternehmen gelungen, ein generatives Fertigungsverfahren zu entwickeln, mit dem

Hochleistungskeramik, in der benötigten Qualität gefertigt werden kann. Keramik wird häufig auch als der Werkstoff der Zukunft bezeichnet. Technische keramische Bauteile werden überall dort eingesetzt, wo andere Materialien versagen (extreme Temperaturen, extreme mechanische Belastungen, korrosive Umgebungen, extreme tribologische Beanspruchung, medizinische Anwendungen, etc.). Das Thema 3D-Bioprinting ist derzeit eines der Top-Themen bei Lithoz. Durch deren patentierte LCM-Technologie in Verbindung mit der Entwicklung von spezifischen Materialien für klinische Anwendungen, kann gerade der Medizinsektor zukünftig besonders von den Entwicklungen von Lithoz profitieren. Weitere Informationen zu den bei Lithoz verwendeten biokompatible Materialien sowie deren additiver Verarbeitung über das LCMVerfahren finden Sie unter

// www.lithoz.com /


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formnext - Evolution der Moderne Mit einer außerordentlichen Dichte an Weltmarktführern, Neuheiten und technologischen Highlights geht die formnext 2016 vom 15. bis 18.11. in Frankfurt am Main an den Start. 272 Aussteller aus allen Bereichen der modernen Produktentwicklung und -herstellung zeigen den Besuchern, wie sich industrielle Produkte schnell und kosteneffizient herstellen lassen.

„Die formnext 2016 kombiniert additive und konventionelle Verfahren und trifft damit genau die Entwicklungen und Anforderungen in der modernen Produktion. Die überaus erfolgreiche Entwicklung der Messe beweist schon bei ihrer zweiten Auflage, dass ihr Konzept genau den Puls der Zeit trifft“, so Sascha Wenzler, Bereichsleiter

formnext beim Messeveranstalter Mesago. Sowohl bei der Zahl der Aussteller als auch bei der Ausstellungsfläche legt die formnext deutlich zu und belegt auf rund 18.500 Quadratmetern die komplette Halle 3.1 des Frankfurter Messegeländes. Mit nahezu 50 Prozent ausländischer Ausstellern treffen die Besucher die internationale Elite der Aussteller. Auf der Sonderschau „AM meets Aerospace“ erfahren Besucher, wie durch additive Fertigung und moderne Produktentwicklung Innovationen in der Luft- und


/  e ve nt Raumfahrt Einzug finden. Führende Unternehmen wie die Zivil-Sparte von Airbus, der Triebwerkshersteller MTU, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Raumfahrt-Unternehmen Airbus Safran Launchers, das Laser Zentrum Nord sowie das Netzwerk „Aerospace Factory Additive Manufacturing“ präsentieren ihr Know-how und aktuelle Anwendungen und bieten auch Besuchern aus anderen Industriebereichen einen echten Mehrwert. Die Sonderschau „Werkstoffe“ zeigt neueste Entwicklungen im Bereich Werkstoffe für die konventionelle und additive Fertigung. Die Sonderschau thematisiert auch, welchen Einfluss Materialien für die additive Serienfertigung haben. Dabei werden sowohl konventionell und additiv gefertigte Bauteile aus unterschiedlichen Industrien und Werkstoffen gegenübergestellt. Auf der Sonderfläche der „Start-up Challenge“ präsentieren sich die Sieger des gleichnamigen Wettbewerbs ihre Ideen und Innovationen. Unter dem Motto „3D Druck für den mobilen Menschen“ zeichnet zudem die Purmundus Challenge 2016 auf der formnext zukunftsweisende Produktideen aus. Im Rahmen der formnext-Konferenz laden internationale Experten ein, an den neuesten Entwicklungen der generativen Fertigung teilzuhaben. Die erfolgreiche Paraolympionikin Denise Schindler erzählt in ihrer Keynote, wie Additive Technologien sportliche Höchstleistungen ermöglichen. Der Marktanalytiker Terry Wohlers beschreibt die aktuelle Situation und zeichnet ein Bild der Zukunft.

Vertreter bedeutender Anwender wie zum Beispiel BMW, Deutsche Bahn, Procter & Gamble oder dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zeigen konkrete Anwendungen, zum Beispiel in der Ersatzteilversorgung, im Sport, im Konsumgüterbereich oder in der Luft- und Raumfahrt. Teilnehmer der Konferenz erhalten umfangreiches Know-how und zahlreiche Anregungen, wie sie diese Technologie selbst erfolgreich einsetzen können. Weitere Informationen zur bevorstehenden Messe finden Sie unter

// www.formnext.de /

Automatisiertes 3D-Scannen Im Rahmen der formnext 2016 stellt Artec 3D gleich mehreren Neuigkeiten vor: Erstmals können die Besucher die neueste Version der renommierten 3D-Scansoftware Artec Studio 11 mit ihrer neuen Autopilotfunktion in Aktion sehen. Eine weitere Attraktion ist die Live-Demo eines UR3-Roboterarms, auf welchem der Artec-Scanner Space Spider montiert ist. Diese Scanlösung liefert hochpräzise und schnelle Scans mit Farbinformationen bei gleichzeitiger Erfassung der Oberflächengeometrie verschiedener Objekte. Der Scanvorgang erfolgt entweder im Autonomie- oder im Programmiermodus und findet beispielsweise im E-Commerce-Segment, zur Qualitätskontrolle in der Industriefertigung als auch in der Archäologie Anwendung. Darüber hinaus nimmt Artec 3D die formnext als Anlass, CAD-kompatible Produkt-Bundles zu Spezialpreisen anzubieten: Durch die zusätzlichen Rabatte wird hochpräzises 3D-Scannen und nahtloses Exportieren von 3D-Modellen in SOLIDWORKS noch mehr Ingenieuren, Designern und Produktentwicklern zugänglich gemacht. Alle Neuheiten finden Sie am Artec-Stand C11 in Halle 3.1. Weitere Informationen erhalten Sie unter // www.artec3d.com /


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/  n e ws

The Robolution is now! Crowdfunding stellt sich immer mehr als der Motor für interessante Produkte und Ideen heraus. Vor allem im Segment des 3D-Drucks bieten Kickstarter und Co. die ideale Plattform für neue und innovative Ideen. Eine dieser neuen Produktideen startete vor Kurzem ins 3D-Consumer-Segment – der Robo. Der Robo, ein FDM-Drucker, kommt in zwei Varianten auf den Markt: Als Robo C2 sowie als Robo R2. Auffällig ist beim ersten Eindruck vor allem das interessante Design. Doch auch die technischen Daten lassen interessantes vermuten. Der Robo C2 bietet dem Anwender ein Bauvolumen von 12,7 x12,7 x15,24 cm. Beim Robo R2 ist ein Bauvolumen von 20,32 x 20,32 x 25,4 cm Basis für Druckobjekte. Somit lassen sich auch kleinere Prototypen erstellen. Beide Modellen bieten eine Druckauflösung von 20 bis 300 Mikron bei einer Druckgeschwindigkeit von 16 bis 250 mm pro Sekunde. Gesteuert werden die beiden Drucker über FarbTouchscreens - beim Robo C2 ist es 3,5 Zoll groß, beim R2 bietet der Screen 5,0 Zoll. Besonders hervorzuheben: Beide Modelle verfügen beide über ein auswechselbares

Druckbett, einen Filament-Detektor, schnell wechselbare Druckköpfe und vor allem eine Auto-Leveling-Funktion. Ideal für die angepeilte Zielgruppe im Bildungssegment. Dazu kommt beim Robo R2 ein beheiztes Druckbett, eine Onboard-Kamera, eine Plexiglastür und ein Nylon Unibody-Eingang, welcher sich unproblematisch auf Doppelextrusion aufrüsten lässt! Beide Geräte bieten ein integriertes Slicing, WLAN und können über die kostenlos verfügbare „Robo App“ gesteuert werden. Diese ist derzeit als Beta-Version für das Apple iPhone und iPad verfügbar, eine Android-Version soll demnächst folgen. Der geplante Verkaufspreis des Robo C2 wird sich auf ca. 650 Euro, der des R2 auf ungefähr 1.200 Euro belaufen. Weitere Informationen zu beiden Druckermodellen finden Sie unter

// www.robo3d.com /


©2016 Stratasys. Alle Rechte vorbehalten.

Entwickeln Sie Prototypen, die Ihrer Konkurrenz um Lichtjahre voraus sind. S T R ATA S Y S 3 D - D R U C K E R Z I E LT E N O R M E F O R T S C H R I T T E BEI DER PROTOTYPEN-HERSTELLLUNG.

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THE 3D PRINTING SOLUTIONS COMPANY


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300 Hacker, Entwickler, Nerds, Geeks, Designer und Innovatoren kamen vom 09. bis 11. September auf dem Techfest Munich zusammen, um in kreativer Festivalat-

www.issuu.com/thirddimensions

mosphäre mit den neuesten Technologien und modernsten Materialien zu experimentieren. Insgesamt hatten die Teilnehmer 72 Stunden Zeit, um Hard- und Software auf innovative Weise zu kombinieren und mit ihrer Neuschöpfung in den Thementracks Transportation, Illumination, und Smart Automation zu überzeugen. Neben reichlich Start-up-Erfahrung winkten den Gewinnern des dreitägigen Hackathons Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro. Auch der Lichtspezialist OSRAM forderte die kreativen Köpfe zu Höchstleistungen heraus: Unter dem Motto „Light is Fashion“ sollten die Teilnehmer mit Smartphones, Licht und Kleidung die Mode der Zukunft gestalten. Nach drei intensiven Challenge-Tagen konnte das Team von Daniel Diebäcker, Jessica Maria Echterhoff, Florian Hirschmann und Holger Banzhaf dem Münchner Unternehmen nicht nur zukunftsweisende Lichtlösungen für Sportbekleidung, Schuhe und Accessoires präsentieren, sondern sich am Ende auch den ersten Platz in der hart umkämpften Gesamtwertung sichern.

Copyright © UnternehmerTUM

A special kind of hackathon!


/  m ak e r s p a ce

Stefan Hofmann Director Innovation Management OSRAM

„All our expectations of the TECHFEST have been met. The teams have done an amazing team work with great ideas, prototypes, concept and solutions. Besides we have seen eye-opening approaches to new solutions and had a lot of fun at the event.” Die Gewinner Daniel Diebäcker, Jessica Maria Echterhoff, Florian Hirschmann und Holger Banzhaf freuen sich mit CTO von OSRAM, Dr. Stefan Kampmann (links) und Stefan Hofmann (rechts) über den ersten Preis. The winner team Daniel Diebäcker, Jessica Maria Echterhoff, Florian Hirschmann and Holger Banzhaf together with CTO of OSRAM, Dr. Stefan Kampmann (left) and Stefan Hofmann (right).

300 hackers, developers, nerds, geeks, designers and innovators turned up to Techfest Munich from September 9 to 11 to experiment with the latest technologies and materials in a creative and festive atmosphere. In all, the participants had 72 hours in which to combine hardware and software in innovative ways and to impress the jury with their creations in the Transportation, Illumination

and Smart Automation tracks. In addition to valuable startup experience, prizes to the value of 30,000 euros were available to the winners. Lighting specialist OSRAM challenged the creative talent to produce something special. In keeping with the slogan “Light is Fashion”, participants were asked to create the fashion of the future using smartphones, light and clothing. After three intense challenge days the team comprising Daniel Diebäcker, Jessica Maria Echterhoff, Florian Hirschmann and Holger Banzhaf not only presented the Munich company with pioneering lighting solutions for sports clothing, shoes and accessories but also gained first place in the fiercely contested competition.

// www.osram.com /


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Die Fabrik der Zukunft

Das Unternehmen Schneider Electric erzielt in seinem Herstellungsprozess, unter anderem bei Spritzgussformen, Werkzeug- und Produktprototypen, dank 3D-Druck Zeitund Kosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent.

3D-gedruckte Spritzgussform mit Endbauteil, hergestellt mit einem Stratasys Objet Connex 3D-Drucker: Dank des Einsatzes von 3D-Drucklรถsungen kann Schneider Electric Kosten- und Zeiteinsparungen in Hรถhe von bis zu 90 Prozent erzielen.


/  tec hn o l o g y

3D-gedruckte Haltevorrichtung, hergestellt mit einem Stratasys Objet Connex 3D-Drucker: Schneider Electric profitiert von schnellen Funktionstests und der Möglichkeit, notwendige Designanpassungen direkt an der Fertigungslinie vorzunehmen. Durch diese Art der Prototypen-Herstellung konnten die Zeit- und Kostenaufwände minimiert und die Gesamteffizienz der Fertigung erheblich verbessert werden.

Schneider Electric ist Spezialist in der elektrischen Energieverteilung, der Automation und sowie Herstellung von Installationskomponenten für das Energiemanagement. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus PolyJet und FDM-basierten 3D-Drucklösungen von Stratasys für Produktentwicklung, für Produktprototypen und zur Produktindustrialisierung. Dies umfasst unter anderem die Herstellung von Spritzguss- und Montagewerkzeugen sowie die Konstruktion und Produktion von allem, was über die interne Modellwerkstatt „Openlab“ verwaltet wird. Durch den Einsatz von Stratasys 3D-Drucklösungen konnte Schneider Electric in seiner Produktion im französischen Grenoble dabei eine Einsparunge von 90 Prozent erzielen – sowohl in puncto Zeit als auch hinsichtlich der Kosten. Zudem konnte ein stark verbesserter Workflow erreicht werden. Resultat ist eine erhöhte Gesamtproduktionseffizienz und eine reduzierte Time-to-Market in den Schlüsselbereichen. Während die Kosten für die Herstellung von Spritzgusseinsätzen aus Aluminium ca. 1.000 Euro betragen, konnte Schneider Electric laut Sylvain Gire, Vice-President GSC

Transformation-Industrialization bei Schneider Electric. die Kosten im Prototypenbau mithilfe von Stratasys 3D-Druck auf nur 100 Euro senken. „Mit 3D-gedruckten Spritzgussformen können wir neben den erheblichen Kosteneinsparungen auch die Produktionszeit drastisch reduzieren – somit erzielen wir einen zweifachen Gewinn“, ergänzt Gire. „Die Herstellung von Prototypenformen aus Aluminium erfordert in einigen Fällen eine Vorlaufzeit von bis zu zwei Monaten. Mit 3D-Drucklösungen von Stratasys ist der gesamte Prozess innerhalb einer Woche abgeschlossen. Dies entspricht einer rund 90-prozentigen Einsparung, was mit jeder anderen Technologie eigentlich unerreichbar wäre.“ Durch den Einsatz der Stratasys Connex Multimaterial-3D-Drucktechnologie kann das Unternehmen in nur einer Woche Fertigungswerkzeug-Prototypen produzieren. In der Vergangenheit hat die Herstellung dieser Werkzeuge mittels konventioneller CNC-Bearbeitung mindestens drei Wochen gedauert, sodass aktuell eine Zeitersparnis von ungefähr 70 Prozent erreicht wird.

// www.stratasys.com /


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/  te c h n o l o g y

Ideas to build Die eigene Kreativität steigern, noch mehr Ideen einfach und bequem in Farben und Formen umsetzen – zu diesem Zweck hat Dremel den neuen „3D40 Idea Builder“ entwickelt. Der Drucker bietet Einsteigern und Fortgeschrittenen laut Hersteller noch mehr Möglichkeiten. Mit seiner größeren Druckplatte eignet er sich auch für umfangreichere Projekte und bietet Objekten bis zu einer Größe von 25,4 x 15,2 x 17,1 cm Platz. Das Druckvolumen ist damit im Vergleich zum Vorgängermodell „3D20“ um 35 Prozent gestiegen. Die Datenübermittlung kann flexibel per USB-Stick, USB-Kabel, WLAN oder LAN-Verbindung erfolgen. Für ein exaktes Druckergebnis sorgt eine automatische Nivellierung, die das Druckbett schnell und zuverlässig kalibriert. Ob Gegenstände neugestalten oder bestehende Objekte an die eigenen Bedürfnisse anpassen – der 3D40 zeichnet sich durch eine einfache Bedienung aus. Ein farbiger Touchscreen führt den Anwender einfach und bequem von der Idee bis zum gedruckten Gegenstand und gewährt jederzeit einen Überblick über den aktuellen Druckstatus. Für hohe Präzision beim Druck ist der Dremel 3D40

Idea Builder mit einem, gegen Verunreinigungen geschützten Druckkopf, ausgestattet. Dieser ist bereits vormontiert und wartungsfrei. Bei einem unerwarteten Filament-Ende wird der Druck pausiert, bis neues Material eingelegt ist. Beim Druck werden die Schichten von 100 bis 300 Mikrometern, also 0,1 bis 0,3 Millimeter, aufgetragen – das entspricht einem Blatt Papier. Dadurch ist die Oberfläche des Druckergebnisses sehr glatt. Schulen und Ausbildungsstätten bietet Dremel ein spezielles Programm mit Druckvorlagen an, beispielsweise für den Biologie- oder Physikunterricht. Einfache Anpassungen von ausgewählten Modellen wie die Veränderung der Größe oder der automatische Einbau von Stützstrukturen sind mit dem beigefügten Autodesk PrintStudio möglich. Der Dremel 3D40 Idea Builder ist ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von ca. 1.300 Euro erhältlich. In der kommenden Ausgabe unterziehen wir den Dremel 3D40 Idea Builder einem ausführlichen Praxistest. Weitere Informationen finden Sie unter

// www.dremel3d.de /


third

DIMENSIONS

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3D-Printing Additive Manufacturing

Medical

Conferences Automotive Product design

Where ideas take place… third dimensions magazine

Aerospace Technologies Dental Materials

Prototyping

Get a deeper View inside the Market! The „third dimensions magazine“ reports independently and globally about companies, products, technologies and services around 3D-Printing and Additive Manufacturing.

More Information? www.thirddimensions.net


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