hein's magazin September 2014

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Nr. 49 9/2014

Das Monatsmagazin für unsere Region

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HERBSTZAUBER Besuchen Sie uns auf facebook: facebook.com/inpunctoluetjenburg


Lütjenburger Herbstzauber · Freitag, 26. September ab 18.00 Uhr · - Anzeige -

Lütjenburger Elfenglöckchen Ein Glöckchen klingelt zart und leis, ruft Elfen aus dem Zauberland. Und stille kommen sie geflogen, ergreifen schwebend meine Hand. Es schallt ein helles Silberlachen weit über Flüsse - Berge - Seen, der Wind erfasst die leisen Töne, die sanft am Himmel nun verwehn. Zurück da bleibt ein helles Leuchten, das über Bäume sich hoch schwingt, den Menschen hier auf unserer Erde ganz still den Glauben wieder bringt.

Liebe Leserinnen und Leser, der Herbst verwandelt die Welt in eine prächtige Bühne, deren Kulisse das staunende Publikum in eine Zauberwelt aus Farben und Mustern in schönsten Schattierungen und Motiven versetzt. Der schrille, laute Sommer hat sich in warme und gedämpfte Töne verwandelt. Stress und Hektik kommen zur Ruhe. Eine eigentümliche Stimmung macht sich breit. Die hellen Tage gehen früher schlafen, man zündet eine Kerze an und lauscht in die Abenddämmerung. Wie durch Watte nimmt man die Geräusche und Geschehnisse der Natur wahr. Ein leises Rauschen streift durch die Wipfel der Bäume. Dumpf fällt etwas aus den Zweigen herab. Es raschelt im Blätterhaufen und kurz darauf trippeln zarte

Füßchen davon. Dann huschen kleine Lichtlein durchs Gebüsch. So schnell wie sie gekommen sind, sind sie auch schon wieder hoch über die Baumkronen verschwunden. Sind es die Tiere der Nacht, die auf Beutezug sind, oder sind es heimliche Schattenwesen, Waldgeister, Gnome und Elfen, die sich an geheimen Orten zum Stelldichein treffen, um ihren Schabernack mit den Menschen zu treiben? Dabei haben sie jedoch keine bösen Absichten. Allein der Gedanke, den Menschen den kindlichen Glauben an eine vergessene Märchen- und Zauberwelt wiederzubringen, treibt sie an.

Ihre Petra und Stefan Gramkow


· Lütjenburger Herbstzauber · Freitag, 26. September ab 18.00 Uhr - Anzeige -

r Herbstzauber (pg) Der Lütjenburger Herbstzauber bietet die Gelegenheit, sich auf zauberhafte Erlebnisse einzulassen. Einige Mitglieder der Wirtschaftsvereinigung Handel-, Handwerk und Gewerbe sowie andere Lütjenburger Unternehmen haben sich auch in diesem Jahr wieder zusammengetan und sich für den Abend des 26. Septembers ein tolles Unterhaltungsprogramm für jede Altersgruppe ausgedacht. Rund um den Marktplatz und in angrenzende Straßen wie die Kurze Twiete 8, die Oberstraße 2, die Markttwiete 6 und die Teichtorstraße 2 ist ein bunter Mix aus den unterschiedlichsten Genres zusammengekommen, der für jeden Besucher der Veranstaltung das Passende

bietet. Live Acts mit Musik, Lesungen, Clownerie und Mitmachaktionen warten auf fröhliche Gäste. Und natürlich kommen die leiblichen Genüsse auch nicht zu kurz. Öffnen Sie Ihr Herz und genießen auch Sie den Zauber dieses Abends. Lassen Sie sich ein, auf ein locker fröhliches Miteinander. Vielleicht bringen unsere Lütjenburger Herbstzauberelfen auch Ihnen den Glauben an eine bessere Welt zurück. Die teilnehmenden Betriebe wünschen den Besuchern und Akteuren recht viel Freude an dieser zauberhaften Veranstaltung. Redaktion / Text: Petra Gramkow

Mit dem 7. Lütjenburger Herbstzauber möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Verbundenheit und Treue bedanken. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm und genießen Sie einen Abend mit vielen künstlerischen, kulturellen und kulinarischen Höhepunkten bei freiem Eintritt. Erleben Sie unsere Innenstadt einmal „bezaubernd anders”. Die teilnehmenden Betriebe des Lütjenburger Herbstzaubers 2014

Wir sorgen für den kulinarischen Genuss: Weinzelt am Markt Bierwagen am Rathaus

Hamburger Pannfisch Punsch & Wein Waffeln Seestraße 14 • 24321 Hohwacht Telefon: 0 43 81/4148 60

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Lütjenburger Herbstzauber · Freitag, 26. September ab 18.00 Uhr · - Anzeige -

Lütjenburger

Herbstzauber Evangelische Kirchengemeinde Lütjenburg St. Michaelis Kirche

Vocal- und Instrumentalmusik unter der Leitung von Monika Leder-Bals

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lütjenburg bereichert den Abend unter der Leitung von Monika Leder-Bals mit Gesang und Instrumentalmusik. In der mit Kerzen beleuchteten St. Michaelis Kirche erleben Sie den Kinderchor mit Stücken aus dem Musical „Arche Noah“, „Young brass“ mit Trompete, Posaune, Bariton und Tuba sowie die „Young Voices“ mit „Spirituals and more“. Mit besinnlicher Musik klingt der Herbstzauber in der Kirche aus.

Die Stadt Lütjenburg präsentiert:

Live-Partymusik mit Andrea & Günni Rathausvorplatz

Ein junges „baff!” „baff!” A-Capella-Quartett

Teichtorstraße 2 . 24321 Lütjenburg Telefon 0 43 81-411 89 29

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Von Anfang bis Ende des Herbstzaubers heißt es „Party am Rathaus“ mit „PICCOLO“. Präsentiert von „Vortkampmusik“, fordern Andrea und Günni mit Livemusik von Rock und Pop über Schlager bis hin zu Oldies zum Tanzen, Schunkeln, Mitsingen und Klatschen auf.

Maj, Lilly, Jona, Jörgen sind „baff!“ Sie fühlen sich nur ohne Instrumente wirklich frei, deshalb präsentieren sie A-Capella klassische Stücke, Jazz, Rock und Pop. Das ist schon etwas ganz Besonderes.

4 junge Frauen präsentieren Chansons.


· Lütjenburger Herbstzauber · Freitag, 26. September ab 18.00 Uhr - Anzeige -

Die Tourist-Information Lütjenburg präsentiert:

Jazz- & Blues-Session mit dem Richard Schumacher-Trio

Freuen Sie sich auf eine Jazz- und BluesSession mit dem Richard Schumacher-Trio. Die Musiker grooven mit Gitarre, Klarinette und Schlagzeug nach bester Tradition der Jazzgeschichte vom New Orleans bis hin zu Free Jazz.

Modehaus

Plattdeutsche Lieder, Gedichte & Geschichten Markt 22 . 24321 Lütjenburg

Matthias Stührwoldt liest...

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„em & em“ – Lach die recht vun harten satt mit Riemels up meckelbörger Platt un Musik ut de gaude olle Tied, as de Rolling Stones noch jung un knackig wiern.

Matthias Stührwoldt , Buchautor und Biobauer liest op Platt und in Hochdeutsch Episoden und Anekdoten aus seinem Leben zum Schmunzeln, Lachen und Nachdenken.

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„Die Knöllchenbande…unterwegs zu ihren Träumen“ Begleitet zusammen mit Euren Eltern, Hahn Hugo und Erika Bock die Knöllchenbande auf ihrer spannenden Reise und knabbert dabei „Kartoffeliges“. Die taffe Molli, die mürrische Sieglinde, die schüchterne Christa, die ängstliche Desiree, die Punkerin Rote Emmalie, der Blaue Schwede und Maulwurf Volli entdecken, dass man nur als Team stark ist, egal wo man herkommt und wie man aussieht.

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Lütjenburger Herbstzauber · Freitag, 26. September ab 18.00 Uhr · - Anzeige -

Sporthaus Gehrmann Inhaber: Michael Selk

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Vor dem Sporthaus Gehrmann: „Der Herr Clown“. Clowneskes Theater vom Feinsten, artistische Leckerbissen und musikalische Unmöglichkeiten mit Helmut Ferner, dem Clown für alle Generationen. Mit seinem Koffer voller Tricks und Töne kommt er daher. Er geht und er steht, er stolpert und er guckt, er flirtet und er flucht – ein ganz normaler Clown wie du und ich. Mit gewitztem Charme, schräger Mimik und komischen Aktionen lockt er sein Publikum, macht es zum Orchester und inszeniert seine große Schau.

Jeder Tag ist es wert, schön auszusehen.

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Claudia Bobrowski und Frank Witte lesen „Mascha Kaléko” • Dazu Wein und Käse • Markt 20 • 24321 Lütjenburg Telefon: (+49) 43 81/40 50 info@hotel-luettjeburg.de

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Genießen Sie Wein und Käse und hören dabei Claudia Bobrowski und Frank Witte zu. „ Mascha Kaléko“ – „Man kann sie vergleichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann…“ (Tagesspiegel)

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„Früchte der FreundschaFt“ – 25 Jahre PartnerschaFt –

Lütjenburger Delegation war zu den Jubiläumsfeierlichkeiten eingeladen und zeigte sich begeistert. Erstmals zu Besuch in Lütjenburgs Partnerstadt Rakvere: Bürgervorsteher Siegfried Klaus und Bürgermeister Dirk Sohn.

Estnisches Tanzfest am 5. Juli 2014 im Kalev-Stadion in Tallin/Reval (hinten: Ehrentribüne)

Bürgervorsteher Siegfried Klaus und Bürgermeister Dirk Sohn als begeisterte Zuschauer

„Unsere erste Estlandreise war traumhaft schön, aber auch – aufgrund des lückenlosen Programms – äußerst anstrengend, zumal die Nächte wegen der Weltmeisterschaftsspiele unserer Nationalmannschaft oft auch recht kurz waren!“ Das waren die Worte von Dirk Sohn, als er in Lütjenburg seinen Dienst wieder antrat. Es begann gleich mit dem eindrucksvollen Tanzfest im Kalev-Stadion und der Festparade aller Teilnehmer des Sänger- und Tanzfestes durch die Straßen der Hauptstadt Tallinn / Reval. Wer noch nie erlebt hat, wie 1000 Jungens und Männer einen traditionellen Stocktanz tanzen oder eine gleich große Gruppe von Mädchen einen Elfentanz zelebriert, kann nur erstaunt und begeistert sein über eine solch gekonnte Choreografie, die sichtbare Freude in den Augen der Tänzerinnen und Tänzer und die positive Grundstimmung, die sich sofort von den Akteuren auf die Menschen im voll besetzte Stadion übertrug. Gleiches gilt für die Aufführungen beim Sängerfest, als über 20.000 Sängerinnen und Sänger, die zusammen in einer riesigen „Muschelbühne“ standen, Lieder vortrugen, die sie ein Jahr lang einstudiert hatten. Dabei dürfen nur die auftreten, die sich vorher mit ihrem Chor qualifiziert haben. Und wenn auf dem Festplatz, wie wir es erleben durften, über 100.000 Besucher aus allen Teilen des Landes versammelt sind, so ist dieses mehr als 10% des gesamten estnischen Volkes. In der Partnerstadt Rakvere wurde die Lütjenburger Delegation sehr herzlich empfangen. Aus Lütjenburg waren neben dem Bürgervorsteher Siegfried Klaus, dem Bürgermeister Dirk Sohn und dem Kommissionsvorsitzenden Dr. Sigurd Zillmann - zwei weitere Mitglieder der Kommission Lütjenburg – Rakvere anwesend: Maren Hermannsen und Volker Zillmann. Zur Kreisdelegation gehörten noch die Lütjenburger: Stadtreferent und Hauptausschussvorsitzender im Kreistag Stefan Leyk und die Kreistagsabgeordnete Christel Seick. Der Empfang fand im Ratssaal des Rathauses von Rakvere statt. In einer eindrucksvollen Bildpräsentation

erfuhren wir von Bürgermeister Mikhel Jahkami und Bürgervorsteher Marko Torm, dass die Stadt Rakvere aufgrund vieler verwirklichter EU-Projekte eine stürmische Aufwärtsentwicklung erlebt hat. So konnte sich die Stadt z.B. durch den Bau eines neuen, eigenen Kraftwerkes (auf Holzbasis) vom russischen Gas und Öl unabhängig machen. In der Stadtbibliothek wurde eine sehenswerte Fotoausstellung eröffnet, in der das Zustandekommen nicht nur der Partnerschaft des Kreises Plön und des Kreises Lääne – Virumaa gewürdigt wird, sondern in der auch die vielen partnerschaftlichen Beziehungen zu Städten, Gemeinden, Kirchenkreisen und Verbänden dargestellt werden. Höhepunkt war die Überreichung der zweisprachigen JubiläumsChronik „25 Jahre Partnerschaft“ mit dem Titel „Früchte der Freundschaft“. Wenn man die 136 Seiten umfassende Festschrift, deren Druck von der EU großzügig unterstützt

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Vor Überreichung der Jubiläumsschrift „25 Jahre Partnerschaft des Kreises Plön und des Kreises Lääne-Virumaa” in der Zentralbibliothek der Stadt Rakvere


wurde, durchblättert, kann man nur staunen, welcher stattliche Baum der Freundschaft sich aus der zierlichen kleinen Pflanze des Jahres 1989 entwickelt hat. Und dieser Gründung wurde an der Stelle gedacht, an der die Partnerschaftsurkunden am 18. September 1989 von allen 12 Anwesenden (von sechs estnischen und sechs deutschen Amtsträgern) unterzeichnet worden sind: im Gutshaus von Rägavere, dem damaligen Kulturhaus der Kolchose „Eduard Vilde“. Damals war Estland noch eine Sowjetrepublik und die Währung war der Rubel. Heute gehört das Herrenhaus dem Amerikaner Morgan Hammerbeck; früher der deutschbaltischen Familie von Dehn. Von den „Männern der ersten Stunde“ (von 1989) waren von deutscher Seite die ehemaligen Kreisräte Dr. Jörg Lorenzen aus Plön und Dr. Sigurd Zillmann aus Stöfs anwesend. Dr. Sigurd Zillmann, der die Partnerschaft zwischen den Städten Rakvere und Lütjenburg seinerseits initiierte und der sich seit Beginn als Vorsitzender der Kommission Rakvere für die partnerschaftliche Arbeit einsetzte, ließ es sich dann auch nicht nehmen, nach dem festlichen Dinner auf die Zeit vor 25 Jahren zurück zu blicken und den Esten sehr herzlich zu gratulieren, dass sie es in dieser Zeit geschafft haben (nach ihrer Aufnahme in NATO, EU und EURO-Währungsgebiet), ihr Ziel zu erreichen, ein gleichwertiges, anerkanntes Mitglied der europäischen Völkerfamilie zu werden. In einer hervorragend organisierten Konferenz im neuen 4-Sterne-Aqua-Hotel mit moderner Simultananlage in Rakvere erfuhren wir, was zehn Jahre Mitgliedschaft in der EU für dieses kleine, aber tüchtige Land bisher bedeutet hat. Andererseits hat es aufgrund dieser Entwicklung aber jetzt die deutsche Sprache sehr schwer, ihre Stellung in Estland (nur noch 13% der Schülerschaft) in etwa zu halten. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war dann die offizielle Feier in der alten z. T. restaurierten Ordensburg Rakvere – vom Böllerschuß der Burgritter bis zum mittelalterlichen Abendessen im Rittersaal. Erstmals erlebten die Esten nun auch einen deutschen Chorgesang, denn die Mitglieder der drei Delegationen aus dem Kreis Plön trugen – vorher eingeübte – deutsche Volkslieder vor. Eine Rundtour durch den landschaftlich außerordentlich schönen Kreis Lääne – Virumaa rundete das anspruchsvolle Besuchsprogramm ab.

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Wiedersehen alter Freunde in der Ordensburg von Rakvere. V. li.: Matti Jõe (Ex-Bgm. Rakvere), Riina Kaptein (stellv. Landrätin), Dr. Sigurd Zillmann und Ino Teder

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(pg) Gabriele Grütze und Team möchten sich bei Ihren Stamm- und Tagesgästen für 10 Jahre Treue bedanken, deshalb gibt es 10 Tage lang 10% Jubiläumsrabatt auf Kohlrouladen, Königsberger Klopse, Fisch und Co. Ausgenommen sind die bereits günstig angebotenen Tagesgerichte. Chefin Gabriele Grütze und Sohn Swen schwören auf gute Hausmannskost. Ein netter „Klönschnack“ oder vielleicht sogar ein Kartenspiel ist bei einem Besuch ihres Restaurants immer dabei.

Das kleine gemütliche Lokal kann für Feierlichkeiten und für Veranstaltungen bis zu 30 Sitzplätzen komplett reserviert werden. Wer möchte, kann dazu nach Absprache ein rustikales, kaltwarmes Buffet vorbestellen. Auch Senioren dürfen sich über einen besonderen Service freuen: Frau Grütze liefert Essens-Bestellungen direkt zu ihnen nach Hause.

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(pg) „Bei Gleitsichtgläsern ist es wie bei den unterschiedlichen Automarken mit ihren verschiedenen Autoklassen: Von jedem Hersteller gibt es unterschiedliche Qualitäten. Ich arbeite mit einem in Deutschland ansässigen Markenhersteller zusammen, der die gewünschten Gleitsichtgläser in kürzester Zeit fertigt und in meinem Lütjenburger Optikergeschäft anliefert, wo ich sie dann in die Fassung einsetze. Das bedeutet für meine Kunden eine sehr geringe Wartezeit. Basic-Gleitsichtgläser sind innerhalb von 3 Werktagen, BEST INT-Gleitsichtgläser in nur 5 Werktagen abholbereit“, informiert uns die Geschäftsinhaberin Christinane Holst. Bis zum 15. Oktober 2014 bietet „Kiek mol! Optik am Rathaus“ unterschiedliche Gleitsichtgläser-Qualitäten zu Top-Preisen an. Alle drei Versionen beinhalten entspiegelte, leichte Hartschicht-Kunststoffgläser. Als kompetente Ansprechpartnerinnen beraten Sie Christiane Holst und Irmgard Raddatz in allen Fragen rund um Gleitsichtbrillen und informieren Sie gerne über die unterschiedlichen Versionen aus ihrem Angebot. Redaktion/Text: Petra Gramkow

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Redaktion/ Text: Petra Gramkow Fotos: Stefan Gramkow


2. Gebraucht-buch & Kunst-Messe LütJenburG Fr., 13. sept. & sa., 14. sept. 10–18 uhr • so., 15. sept. 11–17 uhr am hopfenhof 16 (ehemals LIdL) • eintritt frei

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stätigt, dass Kunst und Literatur gut zusammenpassen. An allen drei Tagen hatten wir Dauerbesuch von Einheimischen und Urlaubern. Mehrere hundert Menschen waren gekommen.” Auch für den 13., 14 und 15. September konnten wieder regional wie überregional bekannte Künstler gewonnen werden. Mit dabei sind z. B. Katharina Kierzek (Kiel), Arne Kahl (Lütjenburg), Peter Raap (Panker), Constanze Eissler (Panker), Holger Wittig-Koeppe (Malente), Martin Staka (Quedlinburg), Zazie Vincon (München) und andere. Die Bücherkisten sind ebenfalls wieder neu gefüllt mit vielen tausend Büchern aus zweiter Hand zu allen nur denkbaren Themen wie Klassiker, Fach- und Sachbuch, Bildbände, Romane, Reiseführer, Triviales und Rares und vieles mehr. Alle Interessierten sind wieder ganz herzlich eingeladen zum Staunen, Stöbern, Schauen und Entdecken. Redaktion/Text: Arne Kahl, Petra Gramkow Fotos: Stefan Gramkow

(ak, pg) Der die ländlichen Regionen gegenwärtig betreffende Strukturwandel – gemeinhin mit negativen Auswirkungen assoziiert – bietet überraschend auch neue Freiräume auf kultureller Ebene. Kulturangebote steigern die Attraktivität ländlicher Regionen und schaffen neue Perspektiven für zukünftige positive Entwicklungen. In diesem Bewusstsein tat sich eine Arbeitsgruppe zusammen und startete erstmalig im August ein besonderes Projekt: Die Gebraucht-Buch & Kunst-Messe Lütjenburg. Ein ehemaliger Supermarkt wurde kurzerhand zu einer Ausstellungs- und Verkaufsfläche von über 7500 Büchern aller erdenklichen Themen umfunktioniert. Als lebendigen Dialog dazu, zeigten verschiedene Künstler einen umfangreichen Querschnitt vorwiegend zeitgenössischer Malerei und Skulptur, denn bildende Kunst stellt immer wieder aktuelle Bezüge zur Literatur her; anschaulich erlebbar gemacht in einer gewaltigen Collage aus Wort und Bild, die für jeden Interessierten etwas zu bieten hatte. Diese Aktion stieß auf so reges Interesse, dass sie im September eine Wiederholung findet. Der Künstler Arne Kahl, einer der Initiatoren dieser Veranstaltung, äußerte sich begeistert: „Wir wollten der Region etwas ganz Neues bieten. Dass wir solch einen großen Erfolg haben würden, hätten wir jedoch nicht gedacht. Es hat sich aber wieder einmal be-

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Die Kunst des Nordens

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LiEBE GRüSSE vom KaP DER GutEn HoffnunG Wenn wir die Sprache der Schwalben verstehen könnten, dann fänden diese wunderbaren vögel sicherlich eine große Zahl interessierter Zuhörer. viel wissen sie zu berichten von ihrer langen Reise in ihr überwinterungsquartier im fernen afrika.

(pg) Unsere munteren kleinen Sommergäste kommen im Frühling von dort zurück, wobei sie ihrem angestammten Nistplatz meist ein Leben lang treu bleiben. Sie sitzen auf Wäscheleinen und Überlandleitungen und plaudern vor sich hin oder sie sausen in waghalsigen Aktionen pfeilschnell hinter Insekten her. „Schwalben bringen Glück ins Haus…“ das sagte schon meine Großmutter und deshalb kam auch niemand auf die Idee, ein Schwalbennest zu entfernen. Leider stehen unsere munteren Mitbewohner seit dem Jahr 2002 auf der Roten Liste gefährdeter Brutvögel. Rauchschwalben suchen oft die Nähe zum Menschen, meist im ländlichen Raum. Sie bevorzugen offenes Kulturland mit Gehöften, Wiesen und Teichen, denn hier finden sie das Material, dass sie zum Bau ihrer Nester benötigen. Diese Wohnungen bestehen aus Erde, Lehm, Speichel, Kleinmaterial wie Ästchen, Pflanzenteile und sind weich mit Federn, und was die Schwalbe sonst so findet, ausgepolstert. Meist sind die Vogelwiegen an Mauern und Gebäudevorsprüngen angebacken. Gebrütet wird von April bis Juni. Es ist schon lustig anzuschauen, wenn sich drei bis sechs gelb umrandete Schnäbel hungrig über den Nestrand recken. Unermüdlich schafft das Elternpaar Futter heran bis es dann im September heißt, sich wieder für den anstrengenden Flug in den warmen Süden zu rüsten.

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Schon lange vorher sammeln sich große Scharen von Jungund Altvögeln. Rege fliegen Sie auf und ab, suchen nach Wegzehrung und erzählen sich laut zwitschernd von ihrer bevorstehenden Reise mindestens bis zum südlichen Rand der Sahara, wenn nicht gar bis hin zum Kap der Guten Hoffnung. Eine Ansichtskarte können sie uns nicht zusenden, aber vielleicht erzählen sie uns im nächsten Frühling von ihren Erlebnissen in einem fernen Land. Redaktion/Text. Petra Gramkow


Glücksbringer oder „Schaum aus dem Maul von Wotans Pferd“ Gehen Sie mit mir auf eine Reise, viele Jahrhunderte zurück in die Vergangenheit. In der altnordischen Sagenwelt besuchen wir unerschrockene, kampfwütige Krieger, „Berserker“ genannt.

(pg) Furchteinflößend, in Bärenfelle gehüllt, mit rollenden zähneAugen und aggressiv zähne Berserfletschend zeigten die Berser ker ihren Feinden wo „Wotans kulHammer hängt“. Durch ihre kul tischen Handlungen wurden viele zu wahren „Glückspilzen“, denn sie Kämpüberlebten angeblich die Kämp fe mit nur kleinen Blessuren oder gar vollkommen unverletzt. Was ekstamachte die Mannen nur so eksta tisch, stark und unverwundbar? Ganz geklärt ist es nicht, aber es soll wohl der Genuss von Fliegenpilzen gewesen sein, der hervorrauschähnliche Zustände hervor rief, in welchen die Berserker mit den Göttern kommunizieren konnten. Die Priester der Maya, in Mittelamerika, in Europa und im alten Indien sollen ebenfalls Fliegenpilze zu kultischen Handlungen genutzt haben, um göttliche Visionen zu erhalten. Auch in Sibirien glaubte man vor hunderten von Jahren, dass die Schamanen nach dem Verzehr von Fliegenpilzen die Entfernung zu Gott überbrücken konnten. Dieses Gewächs galt dort als materialisiertes göttliches Fleisch. Bei den Germanen sah man den Kriegsgott Wotan (bzw. Odin) zur Wintersonnenwende mit der „Wilden Jagd“ über den Himmel ziehen. Danach sollten angeblich überall dort, wo mit Blut vermengter schaumiger Speichel des Pferdes die Erde benetzte, Fliegenpilze hervorgesprossen sein. Schon im Mittelalter verband man den Fliegenpilz mit Hexen und Teufelstaten, denn wer von ihm aß, ihn rauchte oder anders zu sich nahm, der wurde von Halluzinationen übermannt, der phantasierte und wütete. Es hieß, dass Fliegen im Kopf diesen Wahnsinn auslösen würden. Sicher ist, dass die im Fliegenpilz enthaltene Ibotensäure ähnlich wie eine Droge den Konsumenten durch die halluzi-

nogenen Stoffe in einen Glücks-, Rausch- oder Tobsuchtzustand versetzen kann. Raum- und Zeitvorstellungen, Sprache und Denken und das Gefühl für Dimensionen werden verändert. Aber Vorsicht! Da der Fliegenpilz als hochgiftig eingestuft ist, kann er starke gesundheitliche Schäden verursachen und sogar tödlich wirken. Einen Selbstversuch sollte man unbedingt unterlassen! Redaktion/Text: Petra Gramkow

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LÜTJENBURG h c s i r isto Präsentiert von:

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Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Die Gerberei Wittorf im „Gieschenhagen“ und das Gartenland aus 1410 m². Aufgeführt sind ein Wohnhaus, das ehemalige Betriebsgebäude, ein Stall und ein Schuppen (vgl. Originalzeichnung von Werner Griebel mit Stempel vom 9. Oktober 1965). Wenn sich Lütjenburger an diese Gerberei erinnern, halten sie sich regelmäßig die Nase zu und sagen: „Mein Gott, was hat das dort gestunken!“ Von Berufswegen war es die Aufgabe eines Gerbers, den Lütjenburger Fleischern die Felle abzunehmen, die bei den zahlreichen Schlachtungen anfielen. Die Felle – die meisten stammten von Kühen und Kaninchen – mussten entfettet, gereinigt und schließlich in großen Kübeln, die im Hof standen, gegerbt werden. Dann wurden sie zum Trocknen aufgespannt. Wenn das Wasser in den Bottichen abgelassen wurde, verwandelte sich der Nil in eine braune, stinkende Brühe. Und wenn der Nil blau schimmerte, wussten alle in der Stadt, dass die chemischen Reiniger Kessal und Piper in der Färberstraße (heute Neuwerkstraße) ihr Abwasser entsorgt hatten. Besonders „eindrucksvoll“ muß der Nilbach gewesen sein, wenn sich das Wasser vom Blut rot färbte; dann hatten die Fleischermeister Schellhorn und Horstmann ihre Schlachttage. Alle, die in der Lederverarbeitung tätig waren, wurden von Gerbereien beliefert. Wie sich die Nachbarn erinnern, kam der Gestank wohl vor allem durch das Verbrennen der nicht verwertbaren Reste zu Stande. Jedenfalls durften die Fenster der Nachbarhäuser, die im übrigen mit weißer Farbe zugemalt waren, grundsätzlich nicht geöffnet werden. Außerdem tumSkizze zum Gutachten des Sachverständigen Architekt Werner Griebel für die Erben der Gerberei Wittorf im „Gieschenhagen” Nr. 6 vom 9. Oktober 1965 (ca. 2000 m2)

Zum Haus Gieschenhagen Nr. 6. liegt uns eine genaue Beschreibung des Wittorfschen Grundstückes vor. Denn als die Stadtverwaltung das Anwesen mit Grundstück und Gebäuden kaufen wollte, um es kostenlos dem Lütjenburger Deutschen Roten Kreuz zur Bebauung zu übergeben (vgl. Detlef Böttger: Festschrift „125 Jahre Rotes Kreuz in Lütjenburg – 1871 bis 1996“; S. 51; die Einweihung war am 30. August 1972), wurde der „Sachverständige für die Bewertung von Grundstücken und Gebäuden“, der Architekt Werner Griebel von der Panker Straße Nr. 2, beauftragt, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Danach bestand die Hof- und Gebäudefläche aus 646 m² 14

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Gieschenhagen Nr. 6 (links): Gerberei Wittorf; hier: Blick auf das Raiffeisen-Getreidesilo (in Richtung Osten)

Gieschenhagen Nr. 6 (rechts): Gerberei Wittorf; hier: Blick auf den leeren Gildeplatz (in Richtung Westen)


melten sich auf dem Betriebsgelände viele Ratten und Mäuse. Kehren wir abschließend noch einmal zur Familie Wittorf zurück. Verkauft wurde das Doppelgrundstück – wohl schon im Jahre 1965 (1967 fand die konstituierende Sitzung des „Kuratoriums DRK – Altenheim“ statt) – von den beiden damaligen Eigentümerinnen: Witwe Käthe Rose Helene Wittorf, geb. Lenz, und Frau Susanne Dorothea Wittorf (geb. 24. August 1946) und zwar als „Miterben in ungeteilter Erbengemeinschaft“. Zeitzeugen berichten, dass Frau Käthe Wittorf im Jahre 1954 noch als Schneiderin in Lütjenburg tätig war. Und eine Tatsache lässt sich noch belegen: Als es um die Zukunft Schleswig – Holsteins ging – d.h. entweder Zugehörigkeit zum Königreich Dänemark oder zum Deutschen Reich – war auch Gerbermeister H. Wittorf in den Jahren 1848 bis 1851 als Angehöriger der Schleswig – Holsteinischen Armee mit an der Front. Er gehörte zur 4. Companie des 3. Bataillons (vgl. „Mitgliederverzeichnis der Schleswig – Holsteinischen Kampfgenossen von 1848 / 51“, Kiel 1898, S. 48). Wie sich der Gieschenhagen weiter entwickelte und wie es mit den Familien Wiese, Friedrich, Rauland u. s. w. weiterging, - darüber berichten wir ein anderes Mal.

Luftaufnahme vom „Gieschenhagen” (links), „Oldenburger Straße” (vorn) und „Karolinenstraße” (rechts); das Raddatzsche Haus, die Scheune und das Wohnhaus Rauland mussten dem Neubau des „Gieschenhagen” weichen.

Bau der neuen Straße „Gieschenhagen” (Februar 1978); Blick von der Oldenburger Straße in Richtung Neverstorfer Straße.

Dr. Sigurd Zillmann

Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319)

Das Wohnhaus Rauland, früher „Gieschenhagen” Nr. 3, das 1978 zugunsten der neuen Straßenführung abgerissen wurde.

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A. Müller: Sind die bisherigen Versorgungs-Klassiker wie Unfall- oder auch Berufsunfähigkeitsversicherungen noch zeitgemäß? Isabell A. Kessner: Nein, weder allein noch gemeinsam. Eine reine Unfallversicherung ist quasi nur Teilkasko, also unvollkommen. Um einen besseren Versicherungsschutz zu erhalten, wurde bislang in der Regel empfohlen, eine Berufsunfähigkeits-Versicherung (nachfolgend kurz BU genannt) abzuschließen, die eine monatliche Rente bis zum maximalen Alter von 65 Jahren vorsieht. Die klassische BU hat einen begrenzten Leistungszeitraum, ist sehr teuer und hat erschwerte Annahmerichtlinien vor allem für risikoreichere Berufe und höhere Eintrittsalter. A. Müller: Was sind die wesentlichen Merkmale der Existenzschutzversicherung? Isabell A. Kessner: Diese Form der Versorgung versichert eine Monatsrente für den Fall des Verlustes der Arbeitskraft infolge eines Unfalles, schwerer Krankheiten und Pflegebedürftigkeit (bereits ab Stufe 1). A. Müller: Sind auch Kinder versicherbar? Isabell A. Kessner: Ja, ab dem 5. Lebensmonat bis zum 13. Lebensjahr können Kinder versichert werden. Hier wird eine Rente bis zum 23. Lebensjahr gezahlt. Ein Umsteigen auf den Erwachsenen-Tarif ist möglich. A. Müller: Ist die Prämie bezahlbar? Isabell A. Kessner: Absolut. Nehmen wir einen 34-jährigen Dachdecker. Er zahlt für eine Monatsrente von 1.000 Euro einen Monatsbeitrag von 24,89 Euro. Das ist „Vollkasko“ zum bezahlbaren Preis. In der klassischen BUVersicherung zahlt „unser“ Dachdecker hierfür 150 Euro im Marktdurchschnitt. Ein Musiklehrer z.B. bekommt in der BUVersicherung gar kein Angebot. Von uns schon! Und zwar zum gleichen Preis wie sein befreundeter Dachdecker. A. Müller: Gibt es beim Eintrittsalter des

zu Versichernden Grenzen? Isabell A. Kessner: Ja, die gibt es. Bis zur Vollendung des 59. Lebensjahres ist ein Eintritt möglich. A. Müller: Sind alle Berufe versicherbar? Isabell A. Kessner: Grundsätzlich sind alle Berufe (auch Handwerkerberufe mit Gefahrenpotential) versicherbar. Ein Dachdecker zahlt nicht mehr als eine Immobilienkauffrau. Sogar Berufssoldaten mit Minenräumung versichern wir und Berufssportler aus dem Fußball- oder Eishockeybereich. Nur bei Boxern oder Stuntmen kommen spezielle andere Maßstäbe zum Tragen. A. Müller: Was spricht für einen Abschluss einer Existenzschutzversicherung? Isabell A. Kessner: Hier die wichtigsten Vorteile im Überblick: Es gibt keinen Bedarfsnachweis im Leistungsfall (wie z.B. bei BU). Der Versicherte darf in anderen Berufen ohne Leistungsschmälerung weiterarbeiten. Die Rente wird lebenslang gezahlt. Die Beiträge werden bei Gewährung der Versicherungsleistung vom Versicherer weiterbezahlt. Rentenhöhe bis 3.000,- € versicherbar + laufendes Dynamikrecht (bis zum 45. Lebensjahr). Leistungen werden bei schweren Krankheiten, Verlust von Grundfähigkeiten und/oder Unfallschäden ab 50%iger Invalidität vollständig gezahlt. Das Schicksal schlägt erbarmungslos zu. Die Regulierung eines Anspruchs erfolgt wirklich geräuschlos, sensibel und effektiv schnell. Gerne mache ich Ihnen ein Angebot zu Ihrem optimalen Versicherungsschutz. Rufen Sie uns einfach unter Telefon 04381 / 9800 an oder gehen Sie auf unsere Homepage www.ratioass.de Dort können Sie zielsicher ein persönliches Angebot mit Preis und Leistungsbeschreibung anfordern! Ich freue mich Sie beraten zu dürfen. Isabell A. Kessner


Oldtimer-Trecker-Club-Hohwachter Bucht (pg) Die Erntezeit ist in vollem Gange. Ackerfahrzeuge mit immensen Ausmaßen ziehen mühelos auf riesigen Feldern ihre Bahn. „Die reißen ordentlich was weg!“, staunt ein Urlauber, der auf seiner Fahrradtour Halt macht, um diesen hochmodernen Traktoren bei ihrer effektiven Arbeit zuzuschauen. Wie von Geisterhand bewegt, halten sich diese „intelligenten“ Giganten, per GPS satellitengesteuert, zentimetergenau in ihrer Furche. Der Treckerfahrer, oder sollte man lieber sagen „Pilot“, sitzt gut vor Wind, Wetter, Staub und Lärm geschützt in seiner klimatisierten Kabine hinter dem vollautomatischen Lenksystem und überwacht die Arbeit seines technischen Kollegen. Dabei braucht er sich nicht einmal umzudrehen, geschweige denn auszusteigen. Auf dem mit Knöpfen und Schaltern gespickten Cockpit vor ihm sind Farbmonitore angebracht auf welchen sich ständig unterschiedliche Diagramme auf und nieder bewegen, die ihm zeigen, wann er von hier aus einzuschreiten hat. Diese moderne Präzisionslandwirtschaft mit ihren technischen Errungenschaften ist hochinteressant zu beobachten, aber es gibt etwas, was ihnen den Rang abläuft: Wenn die „technischen Großväter der Landwirtschaft“ gemächlich durch die Lande tuckern, geht jedem Betrachter das Herz auf. Wer dreht sich nicht danach um, wenn solch ein altes Gefährt dunkel blubbernd, laut knatternd und manchmal von einer Dampfwolke umhüllt daher kommt. Von Hochtechnisierung ist hier nichts zu entdecken. Der Fahrer sitzt unbequem, zugig, laut, bekommt so manchen Spritzer ab und muss ordentlich Staub schlucken. Zudem bedarf es viel Muskelkraft und er muss auch noch dazu hart im Nehmen sein, wenn er solch ein Gefährt bedienen möchte. Im Vergleich zu modernen Traktoren, erscheint alles einfach und etwas primitiv, aber schaut man genauer hin, dann muss man diese alten „bäuerlichen Schlachtrösser“ einfach lieb haben. Das dachten sich auch sieben begeisterte Oltimerfans und gründeten kurzerhand am 17. Januar 2003 den Oldtimer-Trecker-Club-Hohwachter Bucht. Heute befassen sich mehr als 50 Mitglieder mit der Förderung und Pflege von landwirtschaftlichem Brauchtum, insbesondere mit der Erhaltung, Pflege und Ausstellung von historischer und erhaltenswerter Landtechnik. Die Damen und Herren hoffen insbesondere der Jugend vermitteln zu können, wie die Landbevölkerung in vergangenen Zeiten arbeitete. Man trifft sich regelmäßig und tauscht sich über alte aber auch neue Techniken und

andere Themen rund um die Landwirtschaft aus. Zweimal im Jahr gehen die Traktorfreunde gemeinsam auf eine längere Tour. Viele Traditionsveranstaltungen in der Umgebung stehen natürlich auch im Terminkalender des Clubs. Dazu gehören z. B. das Lütjenburger Stadtfest, der Lütjenburger Landmarkt, der Blumenkorso in Malente, das Erntefest in Dannau und alle zwei Jahre geht es zum Treckertreffen nach Krokau, so auch in diesem August. Bei ganz großen Touren der Clubmitglieder z. B. zu Treckerveranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern oder Thüringen dürfen sich die „Oldies“ aber in ihrer Garage ausruhen. Oldtimerfreunde finden kompetente Ansprechpartner bei den Veranstaltungen oder per Telefon. Auskunft über den Oldtimer-Trecker-Club-Hohwachter Bucht erteilen der 1. Vorsitzende Peter Wiese unter Tel.: 0 43 81 / 80 19 oder 0162/2 19 43 66 sowie der 2. Vorsitzende Dieter Schweim unter Tel.: 0 43 81 / 49 60. Redaktion / Text: Petra Gramkow, Fotos: Ingrid Lühr

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. „Die Knöllchenbande.. ...unter wegs zu ihren Träumen“ - Anzeige -

neue Kinderbuchserie will Kinderherzen erobern!

(pg) Wer bisher glaubte, Kartoffeln seien nur Gemüse, der wurde mit den Linda-Kartoffel-Cartoons von Volker Nökel eines Besseren belehrt. Sie waren Initialzündung für das Linda-Team zu einer neuen Kinderbuchreihe mit dem Titel „Die Knöllchenbande unterwegs zu ihren Träumen“ (Text Erika Bock, Illustrationen Volker Nökel, Layout Miri Zymny). Für Kids ab vier Jahren gibt es jetzt 16 fesselnde und liebevoll illustrierte Geschichten, in denen Kartoffelkinder viele spannende Abenteuer erleben. Da ist z. B. die taffe Molli, die ein wenig schüchterne Christa, die manchmal mürrische Sieglinde, die kleine Punkerin Rote Emmalie, die ein wenig ängstliche Desiree und der Blaue Schwede als pfiffiger Kartoffeljunge. Um ihre Träume zu verwirklichen, reißen die Sechs aus der Scheune von Biobauer Willi aus und machen sich zusammen mit dem fast blinden Maulwurf Volli auf den Weg ins Abenteuer. „Gemeinsam sind wir stark“, das erkennen die nach außen doch sehr unterschiedlich wirkenden Akteure auf ihrer Reise, denn nur zusammen meistern sie die vielen Verwicklungen um Freundschaft, Sehnsüchte und Toleranz. Was gibt es dabei nicht alles für interessante und lehrreiche Dinge zu entdecken?! Durch die Ausschneidefiguren Molli und Volli sowie eine Spielanleitung haben die Kinder die Möglichkeit, voll ins Geschehen einzusteigen. Die Ausschneidefiguren gibt es als kostenlosen Download auf www.knoellchenbande.de Hier ist künftig auch alles Aktuelle zur Knöllchenbande einzusehen. Die Veröffentlichung des ersten Bandes der Knöllchenbande in deutscher und englischer Sprache erfolgte über CreateSpace Independent Publishing: Großes Taschenbuch (18 x 25 cm) mit extra großer Schrift und farbigen Illustrationen, 74 Seiten - 9,80 €. Es ist erhältlich über www.amazon.de oder zuzüglich 2,50 € Versandkosten direkt bei Autorin Erika Bock, Stakenteich 9, 24257 Köhn, Tel. 04385-1505. Beide Bücher werden erstmalig auf der KIBUM (Kinderbuchmesse) vom 15. - 25. November 2014 in Oldenburg (Niedersachsen) präsentiert. Das Linda-Team konnte auch das seit Anfang 2014 tätige Internet-Portal für Großeltern (www.grosseltern.de) davon überzeugen, dass sich dieses Buch zum Vorlesen besonders gut eignet. Zum Lütjenburger Herbstzauber kann man Frau Bock live erleben. Sie wird dabei von Hugo Hahn begleitet, der zurzeit im Gartenstall bei Familie Bock in Köhn wohnt und täglich Sprachunterricht erhält.

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Lust auf mehr?

Dann kommt doch einfach mit Euren Eltern zum Herbstzauber am 26.9.2014 um 18.30 Uhr in die Kurze Twiete Nr. 8. Erika Bock und Hugo Hahn sind bis ca. 19.15 Uhr bei uns zu Besuch und lesen Euch bei „kartoffeligen“ Knabbereien etwas vor von der taffen Molli, der schüchternen Christa, der mürrischen Sieglinde, der Punkerin Emmalie, der ängstlichen Desiree, dem Roten Schweden und Maulwurf Volli. Ein kleines Geschenk für Euch hat Hugo Hahn auch mit dabei. Wir wünschen Euch und Euren Eltern richtig viel Spaß! Eure Petra und Stefan Gramkow, Erika Bock und Hugo Hahn

Gewinnspiel

Wenn Ihr die Knöllchenbande auf deren Reise durch die abenteuerliche Welt begleiten möchtet, dann macht bei unserem Gewinnspiel mit! Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5 x 1 großes Buch (18x25 cm) mit extra großer Schrift und farbigen Illustrationen, 74 Seiten im Wert von 9,80 € je Buch.

Beantwortet folgende Frage: Wie viele Kartoffelkinder machen sich auf die Reise ins Abenteuer? Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2014. Bitte sendet uns eine mit Lösungswort ausgefüllte Postkarte zu oder bringt Eure Lösungskarte am 26. September zur Lesung in/an unserer Werbeagentur mit. Adresse und Telefonnummer bitte nicht vergessen. E-Mails können wir leider nicht berücksichtigen. inpuncto werbung · Petra und Stefan Gramkow Kurze Twiete 8 · 24321 Lütjenburg Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.


so schmeckt der herbst:

Z wetschgenknödel

Zutaten: (4 Personen) Für die Knödel: 800 g mehlig kochende Kartoffeln ca. 280 g Mehl 1 EL weiche Butter 1 Ei Prise Salz 12 reife Zwetschgen 12 Stück Würfelzucker Mehl für Arbeitsfläche Als Topping: Brösel: 250 g Butter, mindestens 250 g Semmelbrösel Das schmeckt dazu: Zwetschgenkompott, Vanillesoße, Zimtzucker Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung: Ungeschälte Kartoffeln gar kochen. Heiß pellen, durch eine Kartoffelpresse drücken und erkalten lassen. Mit Mehl, Butter, Ei und Salz zu einem glatten formbaren Teig kneten (falls der Teig noch klebt, etwas mehr Mehl nehmen) und zu einem großen Kloß formen. 20 Minuten ruhen lassen. Den Kartoffelteig auf der bemehlten Arbeitsfläche knapp 1 cm dick ausrollen und in 12 gleich große Quadrate schneiden. Zwetschgen entkernen, mit jeweils mit einem Stück Zucker füllen, mit Kartoffelteig umhüllen und zu einem kleinen Knödel formen. Die Zwetschgenknödel in das kochendes Salzwasser geben und die Hitze soweit reduzieren, bis das Wasser nur noch köchelt. 10-12 Minuten garen. In der Zwischenzeit Butter erhitzen und darin Semmelbrösel unter ständigem Rühren hellbraun rösten. Die gegarten Knödel abgetropft auf Tellern neben dem Kompott anrichten. Mit Semmelbröseln bedecken. Dazu Zimtzucker, Puderzucker oder Vanillesoße.

Traumhaft feiern

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Tilmann Waldthaler

Die 3000 Km von Cairns nach Darwin in der Zwischenzeit habe ich die ersten 3000 Kilometer meiner australien-umrundung absolviert und ich bin in Darwin, im norden des Kontinents angekommen. Darwin ist mir keine unbekannte Stadt. vor 40 Jahren habe ich in dieser Stadt den gefährlichsten Wirbelsturm den es in australien gegeben hat erlebt und überlebt. Die Stadt wurde am 24. Dezember1974 fast völlig zerstört und mir ist die Zeit danach noch immer in Erinnerung. nach dieser Katastrophe habe ich bis oktober 1977 in Darwin gearbeitet um mir das nötige Geld für meine erste große fahrradtour zu verdienen. 40 Jahre sind seitdem vergangen und ich stehe wieder am Strand in Darwin, wie damals als ich meine ersten tritte in die Pedale wagte.

Alles hat sich in diesen Jahren verändert, geblieben sind der Sand am Strand, die rauschenden Wellen und der herrlich rot leuchtende

Sonnenuntergang. Alles wie vor 40 Jahren nur mein Körper und die Gedanken die in meinem Kopf kreisen, haben mich logischerweise nach 460.000 Kilometern verändert. Heute bin ich froh, damals den Mut gehabt zu haben aufzubrechen, um mich selbst kennen zu lernen. Während meinen Fahrradtouren habe ich gelernt meine Gedanken ein- und umzustellen auf die Grundphilosophie des Lebens. Diese verwende ich nicht nur beim Radfahren, sondern ich bediene mich dieser

geistigen und körperlichen Einstellung auch in meinem täglichen Leben. Eine gesunde Ernährung bildet die Basis. Mein ehemaliger Beruf als Koch und Konditor hilft mir dabei mich unterwegs gesund zu ernähren. Draußen im Outback, wo es nur manchmal „Tante Emma Läden“ gibt, kann es schwierig werden frisches Gemüse und Obst zu kaufen. Daher ist eine gute Reiseplanung und der wichtige Nahrungsnachschub unerlässlich. Während dem Streckenabschnitt von Cairns nach

Darwin bin ich ausschließlich auf gut ausgebauten Straßen unterwegs gewesen und die Distanzen zwischen den kleinen Ortschaften entlang des Barkly und Stuart Highways sind mit guter Planung leicht zu bewältigen. Die längste Distanz ohne Versorgung war der Streckenabschnitt zwischen Camooweal in Queensland und dem Barkly Roadhouse im Northern Territory. Die 265 kilometerlange Strecke führt durch das Barkly Tableland und am Rande der Simpson Wüste in Richtung Westen

Testurteil

SEHR GU T in der Ausgabe Juli/August des Fachmagazins für das Herkelmann Amerigo made in Lütjenburg.

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bis zu den Ausläufern der Tanami Wüste. Radfahren auf einem schwarzen Streifen Asphalt zwischen strahlend blauem Himmel und roter Erde, einfach traumhaft wenn man diese Einöde des Outbacks sucht und im Umfeld klar kommt. Sehenswürdigkeiten gibt es da draußen so gut wie keine, dafür habe ich aber den ganzen Tag Zeit über viele Dinge des Lebens nachzudenken. In den Wintermonaten sind viele Touristen unterwegs und es gibt immer wieder Gespräche. Erstaunlicher Weise sind die Menschen überrascht, dass ich diese Distanzen so locker wegstecke. Ähnlich wie in anderen Regionen der Welt gibt es auch in Australien die sogenannten „Tradewinds.“ Diese Winde wurden von den Händlern benützt um mit den Schiffen die guten Strömungen zu nützen um die Fracht leichter von einer Hafenstadt in die andere zu transportieren. Um diese Jahreszeit wehen die Winde in den nördlichen Regionen Australiens meistens von Ost/ Südost und das Radfahren von Cairns nach Broome wurde mir dadurch leicht gemacht. An manchen Tagen konnte ich ohne große Anstrengung 180 Km zurücklegen. Bei derartigen Bedingungen macht Radfahren Spaß. Dies hatte zur Folge, dass ich täglich weit mehr als die geplanten 100 Kilometer fahren konnte und dadurch viel früher als erwartet in Darwin ankam. Auf dem Stuart Highway habe ich einige Radfahrer getroffen die von Darwin entweder in den Süden oder in den Osten in Richtung Cairns gefahren sind. Die Radler haben mir leid getan, denn sie mussten sich für viele Kilometer mit aller Kraft gegen den Wind stemmen und dies kann sehr nervig und unangenehm sein. Nach meiner Ankunft in Darwin habe ich mich entschlossen, für 2 Wochen nach Hause zu fliegen um die Korrekturen für mein Buch „Outback“ zu lesen und mit Lei Jona für einen Film, ein Interview und Filmsequenzen für seinen Kinofilm zu drehen. Am 03. September fliege ich wieder nach Darwin um meine Reise von Darwin nach Perth fortzusetzen. Die Freiheit zu besitzen zu tun was mir gefällt und nicht genau nach Plan meine Tour abzufahren ist ein besonderes Privileg und dies schätze ich sehr. In diesem Sinne, freut Euch auf den nächsten Bericht. Wechselanzeige_1-03.qxd 17.12.10 10:49 Seite 1 Tilmann Waldthaler

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IMPRESSUM hein´s magazin

der dGb-Ortsverband-Lütjenburg in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Lütjenburg e. V. und dem sozialverband deutschland lädt ein:

Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de

17. september 2014 · 18.00 uhr Lütjenburg, Markt 20, hotel Lüttje burg Vortrags- und diskussionsveranstaltung altersarmut Problemdarstellung – aktuelles – Lösungsvorschläge

Anzeigenverwaltung, Redaktion, Layout: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de

referentin Judith Kerschbaumer expertin für sozialpolitik Verdi – berlin

Fotos: inpuncto werbung, fotolia Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

eintritt frei

altersarmut - ein thema auch in schleswig-holstein

2013 erhielten in Schleswig-Holstein 19.000 Menschen Alters-Sozialhilfe (Grundsicherung). Das sind 25% mehr als in 2008. Der Sozialverband rechnet mit steigenden Zahlen. Ursachen gibt es viele. Z B. ist eine Absenkung des staatlichen Rentenniveaus geplant. Im Jahre 2001 waren es noch 53%. Von 2001 bis 2012 verringerte sich das Rentenniveau auf 46%. Im Jahre 2012 bis 2030 sprechen wir voraussichtlich nur noch von 43%. Die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters und damit verbundene Abschläge bei früherem Rentenbeginn wg. Z.B. Krankheit sowie der geringe Anstieg der Löhne in den letzten Jahren werden ebenfalls mitverantwortlich für das im Allgemeinen recht niedrige Rentenniveau sein. Auch die drastische Zunahme prekärer Arbeit führt zu geringeren Rentenversicherungsbeiträgen und somit zu niedrigen Renten. Hinzu kommen ArbeitslosigkeitsZeiten und die damit verbundenen gePetra & Stefan Gramkow ringen Einzahlungen in die Rentenkasse Kurze Twiete 8 · Lütjenburg sowie07:39 die Absenkung des staatlichen BeiSchmiedlein Tischlerei 2-43_Layout 1 24.02.14 Seite 1 tragssatzes für Hartz-IV-Empfänger. Und

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nicht zuletzt wurde der Rentenbeitrag zum 1.1.2012 um 0,3% Punkte abgesenkt. Somit wurden der Rentenkasse 2,6 Milliarden Euro, die man gut zur Stabilisierung des Rentenniveaus hätte einsetzen können, entzogen. 13% der Rentner sind von Armut bedroht. Der Sozialverband geht davon aus, dass die Zahlen weiter steigen werden. Die Renten sind in den letzten Jahren preisbedingt deutlich gesunken. Die Absenkung des Rentenniveaus sorgt dafür, dass immer mehr Menschen im Alter vor einem immensen Problem stehen. Viele ältere Menschen sind wegen niedriger Rente auf einen Minijob angewiesen, um finanziell über die Runden zu kommen. Im vergangenen Jahr beantragten knapp 500.000 Personen über 65 Jahren in Deutschland Sozialhilfe – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Eine dramatisch ansteigende Altersarmut wird in den kommenden Jahren zu einer der größten sozialen Herausforderungen. Es wird sich wieder eine Unterschicht herausbilden. Besonders gefährdet sind Niedriglohnbeschäftigte, Langzeitarbeitslose und Erwerbsgeminderte. Die Lösungsvorschläge des DGB gegen Altersarmut stehen am Veranstaltungsabend zur Diskussion. Jeder ist bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Redaktion/Text: DGB-Ortsverband-Lütjenburg, Petra Gramkow


samstag, 13. september · 19.30 uhr ev. Gemeindehaus · Wehdenstraße 14 · Lütjenburg

“nachher will´s keiner gewesen sein!” Gesellschaftspolitisches Kabarett von hubert burghardt Karten im Vorverkauf : Touristinfo, Markt 4, Lütjenburg (04381-41 99 41) Touristinfo, Berliner Platz 1, Hohwacht (04381-9 05 50) Modehaus Mews, Markt 22, Lütjenburg (04381-40 59 40) Eintritt: 10€/ 12€, Jugendliche (10-18 Jahre) 5€

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Zu einem Programm für Querköpfe, Mitdenker und Spaßversteher von und mit dem Kabarettisten Hubert Burghardt lädt der Kleine Kulturkreis Lütjenburg u. U. e. V. ein.

Die Rheinzeitung schreibt: «Durch den Wechsel zwischen tiefsinnigen Gedankengängen, musikalischen Einlagen und dem Auftreten seiner schrägen Typen, gelingt Burghardt der Spagat zwischen intellektuellem Anspruch und guter Unterhaltung. Ein Meister des politischen Kabaretts». „Politisches Kabarett der hohen Schule“ (WAZ) „Wer nach über zwei Stunden Spielzeit seine Besucher mit einer Verballhornung von Heisenbergs nschärferelation bei der Stange hält, hätte mindestens einen Preis verdient gehabt!“ (HOLSTEINSCHER COURIER) Seichte Unterhaltung und platte Späße sind nicht sein Ding. In seinem neuen Kabarettprogramm „Nachher will’s keiner gewesen sein!“ zeichnet Hubert Burghardt das Bild einer abgelenkten Gesellschaft, die in einem Overkill an vermeintlichen Informationen wohl den Überblick verloren hat.

Energiekosten senken? Energie

Mit spitzfindigen Statements, hintergründigen Spielszenen und listigen Liedchen am Klavier skizziert Burghardt, dass die Gesellschaft durchaus nicht zwischen angeblicher Alternativlosigkeit und sogenannten Sachzwängen erstarren muss. Inhaltlich dreht sich das Programm der „kabarettistischen Ein-Personen-Gesellschaft“ nicht nur um pharmazeutische Nahrungsmittel, Staatsbulimie und die Flexibilisierung von Toleranzgrenzen, sondern auch um totsichere Geschäftsideen, gewagte Steuerhilfe und verrückte Wortfindungsstörungen. Ganz nebenbei wird noch der Garten besungen, ein Shakespeare-Klassiker eingedampft und erklärt, warum Alkohol mitunter sehr hilfreich ist. Wie man sieht, geht es nicht nur um Detailfragen, sondern wie immer auch ums Große und Ganze. Wo andere nur reden, wird Burghardts Bühnengeschehen immer wieder durch schräge Typen, originelle Szenen sowie ebenso luftige, wie tiefsinnige Lieder ergänzt. Mehr unter www.hubert-burghardt.de

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Das Altern ist ein besonderer Lebensabschnitt, in den der Mensch hineinwächst. Tatsache ist, dass die Menschen immer älter werden und sich die Zahl der Hundertjährigen innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Laut Umfrage von hundert Hundertjährigen zu ihren täglichen Herausforderungen, Aktivitäten, sozialen Einbindungen und allgemeiner Lebensqualität stellte sich heraus, dass die Hochbetagten heute geistig und körperlich fitter sind als in früheren Generationen. Alte Menschen wünschen sich gesund zu sein und zu bleiben und so lange wie möglich selbstbestimmt zu leben. Altwerden ist eine lebenslange Aufgabe, deshalb seien Sie in jedem Lebensalter körperlich, geistig, sozial aktiv und gesundheitsbewusst. Lernen Sie Neues dazu, bleiben Sie auch im Alter offen für neue Erfahrungen, pflegen Sie auch im Alter soziale Kontakte und bewegen Sie sich ausreichend, jedoch ohne sich zu überfordern. Positive Gefühle verlängern das Leben. In wissenschaftlichen Untersuchungen ist herausgefunden worden, dass der Schlüssel für ein gesundes und glückliches Leben in jedem Menschen selbst liegt. Das heißt, wer Freunde und Familie hat, sich gesund fühlt, sozial aktiv ist und auch hin und wieder ein wenig Stress hat, hat große Chancen, das Alter zufrieden und glücklich zu erleben. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass im Alter schwierige Lebenssituationen auftreten, wie zum Beispiel der Tod des Partners, Armut oder eine schwere Erkrankung. Wer dann in diesen Situationen von anderen Menschen psychisch unterstützt wird, scheint eine Widerstandskraft zu entwickeln. Soziale Kontakte entscheiden, wie zufrieden oder unzufrieden ein Mensch das Alter erlebt. Wir von der Team der Tagespflege Birkenhof helfen Ihnen, das Alter zu genießen. Bleiben Sie gesund Rita Bürger

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Im Kreis Plön wurden in diesem Jahr 1.109 Mädchen und Jungen eingeschult. Mit diesem besonderen Tag beginnt für alle Schulanfänger als auch für deren Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Jedes Kind, das in die Schule kommt, gibt sein Bestes, aber falls es doch einmal zu Problemen kommt, sollten sich die Erziehungsberechtigten nicht scheuen, ein Gespräch mit

der zuständige Lehrkraft zu führen oder sich an die zuständige Behörde des Kreises zu wenden. Ansprechpartner im Kreis Plön ist das „Amt für Jugend und Sport“, in Ostholstein sind es die Ärzte des Fachgebietes „Jugendärztlicher Dienst“ im Fachdienst Gesundheit.

Das erleichtert den Start ins Schulleben:

blättern, Obst und Gemüse. Der Belag gilt auch für das Pausenbrot. Nimm ausreichend Mineralwasser und verdünnte Fruchtsäfte mit zur Schule. Belastung Der Schulranzen darf insgesamt nur ein Zehntel Deines Körpergewichtes wiegen. Packe nach Deinem Stundenplan die Sachen und trage schwere Bücher rückennah. Chillen Nach Schulschluss ist erst einmal eine Ruhepause und Spielen angesagt. Fernsehen oder PC solltest Du begrenzen. Arbeiten Mache Deine Hausaufgaben am frühen Nachmittag bei gutem Licht an einem geeigneten Arbeitsplatz ohne Störungen durch Radio– und Fernsehgeräusche. Schön wäre es, wenn sich ein Elternteil in erreichbarer Nähe aufhält. Zuwendung Erzähle Deinen Eltern von Deinen Schulerlebnissen. Tipps für Eltern: Finden Sie Mut machende Worte, loben und trösten Sie. Belohnungen von Schulleistungen oder sogar eine Bestrafung bei schlechten Ergebnissen ist nicht sinnvoll. Kinder brauchen vielmehr Bestätigung und Anerkennung, verlässliche Zuwendung und Liebe, um voran zu kommen.

Unverwechselbar Bringt Euren Vor- und Nachnamen am Ranzen, Turnbeutel und allen Schulsachen an, so kommt es nicht zu Verwechslungen und im Notfall sind die Bezugspersonen schnell benachrichtigt. SOS Lass Dich von Deinen Eltern darüber informieren, wo Du Dir unterwegs Hilfe holen kannst und wie Du Dich verhalten sollst, wenn Du von fremden Personen angesprochen wirst. Sicherheit Übe das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Gehe den Schulweg gemeinsam mit Deinen Eltern ab und achte auf Gefahren. Trage zum Schutz vor Unfällen Kleidung in leuchtenden Farben und Reflektoren. Schlafmützen Erhole Dich und schlafe ausreichend. Organisation Lege abends alles zurechtlegen und packe Deine Schulsachen. Stehe morgens rechtzeitig auf, dann hast du genügend Zeit zur Körperhygiene. Verpflegung Iss gemütlich ein vollwertiges Frühstück mit Vollkornbrot, Salat-

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Frühherbst Die Stirn bekränzt mit roten Berberitzen steht nun der Herbst am Stoppelfeld, in klarer Luft die weißen Fäden blitzen, in Gold und Purpur glüht die Welt. Ich seh hinaus und hör den Herbstwind sausen,

Heinke Zurheide

Offener Treff für Schwangere und frischgebackene Eltern Neu im SOS-Familientreffpunkt Lütjenburg (pg) Der SOS-Familientreffpunkt Lütjenburg, Amakermarkt 1-3, ist ein Ort der Begegnungen für Menschen aus Lütjenburg und Umgebung. Nun gibt es hier ein neues Angebot. Immer montags von 9.30 bis 11.00 Uhr freut sich die ausgebildete Kinderkrankenschwester Heinke Zurheide auf Schwangere und Eltern mit Babys. Der offene, kostenlose Treff bietet Raum für Fragen zur Schwangerschaft und rund um das neugeborene Kind. Als Ansprechpartnerin hat Frau Zurheide stets ein offenes Ohr, aber auch mit den anderen Besuchern kann man sich nett auszutauschen und vielleicht sogar Freundschaften schließen. Ganz unkompliziert kann jeder Interessierte ohne Anmeldung innenhalb der Öffnungszeiten vorbeikommen. Fragen zum neuen Angebot beantwortet Heinke Zurheide unter Tel.: 0157/35 39 14 13. Redaktion/Text: Petra Gramkow Foto: Tanja Nothmann

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vor meinem Fenster nickt der wilde Wein, von fernen Ostseewellen kommt ein Brausen und singt die letzten Rosen ein. Ein reifer roter Apfel fällt zur Erde, ein später Falter sich darüber wiegt – ich fühle, wie ich still und ruhig werde, und dieses Jahres Gram verfliegt. Agnes Miegel


Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig stellt neues Gesetz zur vertraulichen Geburt vor vertrauensvoll Hilfe bekommen können“, betont die Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig. Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24 · 10117 Berlin Tel.: 03018/555-1061/-1062 Fax: 03018/555-1111 www.bmfsfj.de

Vertrauliche Geburt Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, hat das neue Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung zur vertraulichen Geburt vorgestellt. Schwangere in Not erhalten damit die Möglichkeit, ihr Kind sicher – und auf Wunsch vertraulich – in einer Klinik oder bei einer Hebamme auf die Welt zu bringen. Das Gesetz, das am 1. Mai 2014 in Kraft getreten ist, sieht unter anderem vor, dass betroffene Frauen während und nach der Schwangerschaft von den rund 1.600 Schwangerschaftsberatungsstellen beraten, betreut und begleitet werden. Mit dieser Regelung soll auch verhindert werden, dass verzweifelte Schwangere ihr Kind heimlich gebären und möglicherweise sogar aussetzen oder töten. „Keine Frau in Deutschland muss ihr Kind heimlich und alleine zur Welt bringen. Wir wollen erreichen, dass möglichst viele Schwangere den Weg in das zur Verfügung stehende Hilfesystem finden“, sagte Manuela Schwesig.

Hilfetelefon „Schwangere in Not – anonym und sicher“ Schwangere können sich rund um die Uhr an die Nummer 0800 40 40 020 wenden. Dort erhalten sie eine kostenlose qualifizierte Erstberatung. Als 24-Stunden-Lotse vermittelt sie das Telefon auch an Beratungsstellen vor Ort weiter. Die Beratung ist anonym, barrierefrei und wird mehrsprachig angeboten. „Ich finde es gut, dass durch das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ jetzt eine Lücke im Hilfesystem geschlossen wurde. Mir ist es wichtig, dass Frauen, die ihre Schwangerschaft geheim halten wollen, wissen, dass sie jederzeit

Zu den neuen gesetzlichen Regelungen gehört auch das Modell der vertraulichen Geburt. Durch sie werden vor allem Frauen unterstützt, die ihre Schwangerschaft geheim halten möchten. Die vertrauliche Geburt ist ein medizinisch sicheres Angebot für Schwangere, die sich nicht offenbaren können. Vorgesehen ist dazu ein zweistufiges Verfahren: Auf der ersten Stufe bieten die Schwangerschaftsberatungsstellen umfassende Hilfen und Beratung zur Lösung des Konflikts an, der den Wunsch nach Anonymität bedingt hat. Erst wenn feststeht, dass sich die Frau trotz guter Hilfsangebote nicht offenbaren möchte, wird sie auf einer zweiten Stufe zur vertraulichen Geburt beraten. Aber auch wenn eine Frau sich gegen die Möglichkeit der vertraulichen Geburt entscheidet: Das Angebot zur anonymen Beratung und die Hilfen stehen ihr jederzeit zur Verfügung. „Die frühzeitige, kontinuierliche Beratung im Zusammenspiel mit der Zusicherung der Vertraulichkeit ist unverzichtbar, um Schwangere in Not für die Annahme von Hilfe zu gewinnen“, sagte Manuela Schwesig. Über die neuen Regelungen und Hilfen informiert ausführlich die vom BMFSFJ herausgegebene Broschüre „Die vertrauliche Geburt – Informationen über das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt“. Die Website www.geburt-vertraulich.de informiert zudem betroffene Frauen umfassend über die neuen und die bestehenden Hilfsangebote für Schwangere. Ab 01.10.2014 erhalten Schwangere hier zudem das Angebot einer anonymen Online-Beratung. Zusätzlich stehen gezielte und praxisorientierte Informationsmaterialien unter www.bmfsfj.de zur Verfügung.

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