hein's magazin Juni 2017

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Nr. 82 Ausgabe 6/2017 Gratis zum Mitnehmen

AUS LIEBE ZUR REGION Hundefreunde Behrensdorf Begleithund-Prühfung

KiTa Rappelkiste Wir sagen Tschüss

Stein-Wendtorfer Fischereiverein 100 Jahre sollen gefeiert werden

Lütjenburger Stadtarchiv Die Niedermühle Teil II

Lütjenburger Schützen-Totengilde Jochen Haß - Unsere neue 1. Majestät

Stiftung Naturschutz Bunt · Wild · Pur

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Vorwort Der Juni Die Zeit geht mit der Zeit: Sie fliegt. Kaum schrieb man sechs Gedichte, ist schon ein halbes Jahr herum und fühlt sich als Geschichte.

Die Vögel füttern ihre Brut und singen nur noch selten. So ist´s bestellt in unsrer Welt, der besten aller Welten.

Die Kirschen werden reif und rot, die süßen wie die sauern. Auf zartes Laub fällt Staub, fällt Staub, so sehr wir es bedauern.

Spät tritt der Abend in den Park, mit Sternen auf der Weste. Glühwürmchen ziehn mit Lampions zu einem Gartenfeste.

Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott. Aus Herrlichkeit wird Nahrung. Aus manchem, was das Herz erfuhr, wird, bestenfalls, Erfahrung.

Dort wird getrunken und gelacht. In vorgerückter Stunde Tanzt dann der Abend mit der Nacht die kurze Ehrenrunde.

Es wird und war. Es war und wird. Aus Kälbern werden Rinder und, weil´s zur Jahreszeit gehört, aus Küssen kleine Kinder.

Am letzten Tische streiten sich Ein Heide und ein Frommer, ob´s Wunder oder keine gibt. Und nächstens wird es Sommer.

Liebe Leserinnen und Leser, mit diesen Worten von Erich Kästner wünschen Ihnen allen einen wunderbaren Monat Juni und einen schwungvollen Start in den Sommer.

hein's sagt Danke!

Ihre Pet ra und St ef an Gramkow

Wir bedanken uns herzlich bei folgenden Anzeigenkunden für ihre Schaltungen. Ohne sie wäre das Erscheinen dieses Magazins nicht möglich.

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Herzlichen Glückwunsch!

Begleithund-Prüfung der Hundefreunde Behrensdorf Für die Hundefreunde Behrensdorf und ihre Vierbeiner stand ein spannender Tag auf dem Programm, denn man traf sich auf dem Hundeübungsplatz in Todendorf, um unter den strengen Augen einer Jury wieder tüchtig aufgeregt die Begleithund-Prüfung abzulegen. Die Örtlichkeit der Prüfung ergibt sich jeweils aus der Aufgabenstellung. Dieses Mal hatte man sich für den Platz in Todendorf entschieden, da hier auf dem nahen Truppenübungsplatz eine Menge los war. Die Hunde sollten unter anderem zeigen, dass sie sich nicht durch äußere Einwirkungen ablenken lassen, sondern sich voll aufs Herrchen oder Frauchen konzentrieren können und umgekehrt. Das gelang ganz wunderbar und so gab es am Ende für die Hundeführer ein nettes Beisammensein mit einem Gläschen Sekt, Pokale und Geschenke. Die Hunde erhielten zur Belohnung eine leckere Knackwurst.

Infos sind erhältlich bei Dieter und Edith von Sosen unter Telefon 04381/7453, per E-Mail: rebellhunde@t-online.de, oder aber auf www.hundefreunde-behrensdorf.de

Zur Begleithund-Prüfung im Mai 2017 BGVP traten erfolgreich an: Heike Braetz (Schwartbuck) mit der Labrador-Hündin „Lady“ und dem Labrador-Rüden „Duke“, Heike Boll (Stoltenberg) mit der Parson Russel-Hündin „Emmi“ sowie Meike Winnemuth (Behrensdorf) mit dem Foxterrier-Rüden „Fiete“.

Redaktion: Agentur inpuncto werbung, Petra Gramkow Foto: Hundefreunde Behrensdorf

Das BGVP Leistungsabzeichen in Bronze absolvierten: Ingrid Rahlf (Hohenfelde) mit dem Pudel-Rüden „Mailo“, Petra Fitzner (Blekendorf) mit dem Pudel-Rüden „Lennox“, Barbara Husen (Schwartbuck) mit der Pudel-Hündin „Curly-Sue“ und Brigitte Wolf (Matzwitz) mit dem Retriever-Mix-Rüden „Artus“.

Beim Training lernen Hundeführer und Hund, ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team zu bilden. Meist wird das Training an belebten Orten wie an Straßen und auch einmal in der Innenstadt von Lütjenburg durchgeführt. Es kann sogar vorkommen, dass man sich dazu am Kieler Hauptbahnhof trifft. Ein gutes Team zu bilden, ist ein langer, für Mensch und Hund manchmal beschwerlicher Weg und es verlangt nicht nur den menschlichen und tierischen Auszubildenden, sondern auch den Ausbildern, so einiges ab. Deshalb gebührt Dieter von Sosen und Barbara Husen für ihre Geduld ein großer Dank der Prüflinge.

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Das BGVP Leistungsabzeichen in Silber erhielt Wiebke Hagedorn (Rönfeldholz) mit dem Schäferhund-Mix-Rüden „Paul“. Die Pokale für die besten Vorführungen in den einzelnen Kategorien gingen an Heike Braetz mit „Duke“, Ingrid Rahlf mit „Mailo“ und Wiebke Hagedorn mit „Paul“. Die Mitglieder der „Hundefreunde Behrensdorf“ bilden eine Ortsgruppe des Internationalen Rasse-, Jagd- und Gebrauchshunde – Verbandes (IRJGV) der LG Schleswig-Holstein. hein‘s magazin

Auf dem Hasenkrug 8 • 24321 Lütjenburg Tel. 0 43 81/77 54 • Fax 0 43 81/70 30 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr • Sa. 9-13 Uhr

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Start der Badesaison Gesundheitsministerin Kristin Alheit: Badegewässerqualität sehr gut

Am 1. Juni 2017 startete in Schleswig-Holstein offiziell die Badesaison. Eine Ausnahme bilden die Badegewässer der nordfriesischen Inseln, auf denen die Badesaison erst jeweils am 15. Juni beginnt. Die Badegewässer befinden sich an Nord- und Ostsee und an Seen und Flüssen des Landes. Sie präsentieren sich in Bestform. „Die Qualität der Badegewässer in Schleswig-Holstein ist sehr gut, was auch die EU in ihrem am 23. Mai vorgestellten Bericht über die Badegewässerqualität 2016 in den Mitgliedsstaaten bestätigt hat“, erklärt Gesundheitsministerin Kristin Alheit. So erhielten fast 90 Prozent aller Badegewässer die Bestnote „ausgezeichnet“. Keines war „mangelhaft“ oder wurde ungenügend beprobt. Alheit: „Die gute Qualität unserer Badegewässer trägt entscheidend zur Attraktivität Schleswig-Holsteins bei Einheimischen und Touristen bei. Diesen Wert erkennen auch viele Kommunen vor Ort und engagieren sich vorbildlich für saubere Badegewässer und ein gesundes Baden“. Die bislang vorliegenden aktuellen Messergebnisse bestätigen die sehr gute Wasserqualität. Es sind keine Grenzwertüberschreitungen gemeldet. Interessierte können im Internetauftritt des Landes (Adresse unten) die aktuellen Messwerte der einzelnen Badestellen einsehen, sobald diese von den Behörden vor Ort weitergeleitet wurden. Die Überwachungsdaten aller Badestellen im Land werden regelmäßig gesammelt und die Internetseiten mindestens wöchentlich aktualisiert. Einzelne Grenzwertüberschreitungen oder Badeverbote werden in der Regel innerhalb von wenigen Stunden veröffentlicht. Unter „Aktuelle Situation der Badegewässer“ erhalten Nutzerinnen und Nutzer den 4

aktuellen Überblick über die Meldungen zu allen Badegewässern in Schleswig-Holstein. Dort werden tagesaktuell Grenzwertüberschreitungen und Vorkommnisse an einzelnen Badestellen und allgemeine Trends (z. B. Algenblüten) übersichtlich zusammengefasst. Hintergründe und detaillierte Informationen rund um die Badegewässer sind unter „Allgemeine Informationen zu den Badegewässern“ eingestellt. Über die „Liste aller Badestellen“ oder „Badestellen-Suche“ können Sie auf kurzem Weg ausführliche Informationen mit Kartenmaterial und Messergebnissen der laufenden Badesaison zu jedem einzelnen Badegewässer aufrufen. Nutzen Sie die interaktive Kartendarstellung der Badegewässer, von der aus die Nutzerinnen und Nutzer ebenfalls zu den einzelnen Badestellen-Informationen gelangen.

Verantwortlich für die Überwachung der Badegewässerqualität und der Maßnahmen vor Ort sind die Behörden der Kreise und kreisfreien Städte in Abstimmung mit den Gemeinden und weiteren Akteuren. Die Badegewässer werden bis 15. September regelmäßig von den zuständigen kommunalen Gesundheitsbehörden überwacht und beprobt. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Die Beprobung ist die eine wichtige Grundlage für den vorsorgenden Gesundheitsschutz der Badegäste. Eine zweite Säule stellen die erarbeiteten Badegewässerprofile dar, in denen potentielle Verschmutzungsquellen erfasst und bewertet sind. hein‘s magazin


Diese bilden nicht nur die Grundlage für eine Gefährdungsabschätzung bei besonderen Situationen wie z. B. Starkregen mit Eintrag von Verschmutzungen, sondern auch für weitere Maßnahmen der Gewässerbewirtschaftung mit dem Ziel, die Badegewässerqualität weiter zu verbessern und nachhaltig auf hohem Niveau zu halten. Daher werden die Badegewässerprofile regelmäßig überarbeitet und aktualisiert und ebenfalls im Internet veröffentlicht. Grundsätzlich ist zu den Badegewässern anzumerken, dass es sich um freie Gewässer handelt, die vielen Tiere und Pflanzen als Lebensraum dienen. Einige davon können natürliche Risiken für die Badenden darstellen, zum Beispiel Zerkarien in Binnengewässern. Diese natürlichen Risiken können durch menschliche Einflüsse verstärkt werden. Beispielsweise trägt ein hoher Nährstoffeintrag durch Überdüngung von landwirtschaftlichen Flächen zu einem verstärkten Blaualgenwachstum bei. Derartige Entwicklungen sind meist nicht vorhersehbar oder ändern sich sehr rasch. Die lokalen Überwachungsbehörden informieren die Badegäste durch Hinweise

vor Ort, welche zusammen mit weiteren Informationen auch auf der Internetseite des Landes zu finden sind. Die örtlichen Aushänge enthalten meist auch QR-Codes, über welche mit entsprechenden mobilen Endgeräten weitere Informationen vor Ort abrufbar sind. Jeder Badende kann viel zu seiner Sicherheit beim Baden beitragen, indem die bekannten Baderegeln eingehalten werden: Nicht überhitzt oder mit vollem Bauch ins kalte Wasser gehen oder in unbekannte Gewässer springen. Bitte beachten Sie die Warnungen der Badeaufsicht z.B. vor Strömungen oder starker Brandung. Nutzen Sie bitte nur die gemäß der Badegewässerverordnung des Landes ausgewiesenen Badestellen zum Baden, da nur an ihnen eine vollständige Überwachung erfolgt. Ihttp://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/B/badegewaesser. html Redaktion/Text: Frank Lindscheid

Anzeigen- & Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe des hein‘s magazins ist der 25. Juni 2017 info@inpunctowerbung.com · Telefon 0 43 81-415 93 94

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Schön war die Zeit! - Die „Rappelkiste“ sagt für immer Tschüss! ung Einlad chied bs en zum A und Kuch ffee hr bei Ka , 15 U 7 1 0 2 li 12. Ju burg, Lütjen raße 16 rst Niede

„In den 90er Jahren bestand allgemein ein hoher Bedarf an KitaPlätzen. Das war auch in Lütjenburg so. Im November 1991 wurde auf Anregung einer Elterninitiative kurzerhand ein Verein gegründet, der diesem Manko Abhilfe schaffen sollte“, erinnert sich die Kita-Leitung Susanne Franke. „Schnell war ein geeigneter Ort in der Hindenburgstraße gefunden. Unter großem Engagement vieler Eltern wurden die Räume hergerichtet und der Garten neu gestaltet. Schon nach kurzer Zeit, am 1. Februar 1992, konnten Linda Fischer und ich mit 15 Kindern in unsere „Rappelkiste“ einziehen. Die Eltern packten auch in den Jahren danach bei Festen, Ausflügen und vielem mehr immer tüchtig mit an und unterstützten zu unserer

Freude gerne unser Kita-Team. In 1994 übernahm Cornelia Runge die Stelle von Frau Fischer. In 2004 überlegten wir beide uns ein neues Konzept mit den Schwerpunkten Bewegung und Sprache. Dazu benötigten wir mehr Platz und so richteten wir uns die schönen Räumlichkeiten und den großen Garten in der Niederstraße 16 her. Auch bei dieser Aktion war uns die fleißige Mithilfe der Eltern wieder sehr willkommen. In mehreren Monaten wurde jede freie Minute zum Um- bzw. Ausbau und zur Renovierung genutzt. Dann war es im September 2005 endlich soweit: In der neuen „Rappelkiste“ fanden 20 Kinder und wir Erzieherinnen für eine lange Zeit unsere neue zweite Heimat. Hier wurde viel gelacht, gespielt, gebastelt und so einiges fürs Leben gelernt… Seit der Vereinsgründung sind 25 Jahre vergangen. Der Bedarf an Kita-Plätzen ist in Lütjenburg rückläufig und so beschlossen wir letztendlich, die Einrichtung zu schließen. Wir bedanken uns bei allen Eltern, den ortsansässigen Institutionen und Firmen und natürlich bei der Stadt für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns, Sie zu unserem kleinen Abschiedsfest begrüßen zu dürfen. Wir stellen uns neuen Herausforderungen und sagen uns „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!““ Ihre/Eure Susanne Franke bzw. das Kita-Team Redaktion/Text: Agentur inpuncto werbung, Petra Gramkow Fotos: Susanne Franke

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249. Gildefest in Matzwitz Am Samstag, den 24. Juni feiert die Matzwitzer Schieß und Totengilde von 1768 ihr traditionelles Gildefest. Die Gilde lädt alle herzlich zu einem gemütlichen und geselligen Tag ein.

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Begleitet wird der Festumzug durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Gadendorf, der das Fest auch über den Tag hinüber musikalisch untermalen wird. Sein Können kann man beim Kleinkaliber- und Luftgewehrschießen, Dachrinnenkegeln, Schinkenknobeln, Armbrustschießen und vielem mehr unter Beweis stellen. Ab dem frühen Abend sorgt Rainer Lau mit seinem Team und «Lecker Gegrilltem» für das leibliche Wohl. Am Bierpils warten gekühlte Getränke. Abends ist Partymachen angesagt. Wer Lust und Laune hat, der schwingt das Tanzbein nach Hits aus den Top Ten, den 80ern, der Deutschen Welle, zu Oldies, Disco Fox, etc..

Festprogramm

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9.00 Uhr Antreten – Festumzug durch das Dorf – Abholung der Majestäten. 13.00 Uhr Start der Spiele und Wettkämpfe für Groß und Klein – Kaffee-Kuchen-Tortenbuffet. 17.30 bis 18.00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares und des Jugendkönigspaares – Preisverleihung für die Kinder – Festumzug der neuen Königspaare durch das Dorf – Preisverleihung für die Erwachsenen. 20.00 Uhr Musikalischer Ausklang bei freiem Eintritt im großen Partyzelt. Am Sonntag, den 25. Juni ist dann ab 10:00 Uhr traditioneller Frühschoppen mit Erbsensuppeessen. Auch an diesen Tag können Preise beim Kleinkaliberschießen ergattert werden. Die Matzwitzer Schieß und Totengilde von 1768 freut sich auf viele Besucher, einen erfolgreichen Verlauf bei strahlendem Sonnenschein und wünscht allen Teilnehmern ein Gut Schuss sowie ein glückliches Händchen bei den Spielen.

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Jungs und Deerns, das muss gefeiert werden!

1. Juli 2017 - 110 Jahre Stein-Wendtorfer Fischerverein Der Stein-Wendtorfer Fischerverein lädt Euch junge und olle Jungs und Deerns am 1. Juli 2017 von 12 bis 24 Uhr herzlich zum gemeinsamen Feiern auf dem Deich am Bojenfeld ein. Der Verein blickt in diesem Jahr auf 110 bewegte Jahre Vereinsgeschichte zurück: Traditionen pflegen ist ein hohes Kulturgut. In den Anfangsjahren nach der Jahrhundertwende wurde 1907 der Verein als gegenseitiges Unterstützungswerk in Notfällen und wirtschaftlich schweren Zeiten gegründet. Die solidarische Gemeinschaft der Berufsfischer hat seither viele Stürme und Sturmfluten überstanden, insbesondere die beiden Weltkriege, die entbehrungsreichen Nachkriegszeiten und viele einzelne Schicksale. Dabei wurde Freundschaft, Loyalität und Einigkeit geschaffen. Die Chronik erzählt von Ründschern und Dückern und von Generationen Steiner und Wendtorfer Fischern die an der idyllischen Küste von der Hagener Au bis zur Kolberger Heide zwischen Dünen und Salzwiesen gelebt haben und gesellige Traditionen und Feste feierten. Zu jeder Zeit stand die Geselligkeit im Mittelpunkt und Sommerfeste für Kinder und Erwachsene jeden Alters. Auch wenn der Verein heutzutage die ursprüngliche Bedeutung verloren hat und lediglich noch aus Nebenerwerbsfischern und Sportfischern besteht, trägt das aktive Vereinsleben dazu bei, der

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Region seine Identität zu erhalten und die „harten und hartlichen“ alten Zeiten für die folgenden Generationen zu bewahren. Nun gibt es gewiss mehr Wassersportler und Landratten als Fischer in Stein und Wendtorf, doch allen gemein ist wohl der sehnsuchtsvolle Blick in die blaue Ferne und so heißen wir Euch alle herzlich willkommen, mit uns zu feiern. Hüüt het dat wull „chillige beach tunes“… meint aber entspannte Strandmusik von Prinz Willy, zum Tanz bis in die Sommernacht hinein. Dazu gibt`s lecker Fisch in vielen Variationen, Kuchen, Köm & Beer. Kinderspaß für die Lütten ab Mittag mit traumhafter Ostseekulisse und Lichterfest über dem Bojenfeld zu späterer Stunde. Komm vorbei und feier mit! Text: Heinz Beutler, 2. Vorsitzender Fotos: Archiv Stein-Wendtorfer Fischerverein

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Kinder- und Jugendkulturpreis des Kreises Plön Fachrichtung „Video/Film/Fotografie/neue Medien“ Seit 1985 verleiht der Kreis Plön für besondere kulturelle Leistungen alle zwei Jahre einen Kreiskulturpreis als Anerkennungs- und Förderpreis. Der Kreiskulturpreis wurde zuletzt 2016 in der Fachrichtung „Bildhauerei (Holz, Eisen, Stein)“ vergeben. Ab 2017 wird in jährlichem Wechsel zusätzlich ein Kinder- und Jugendkulturpreis für junge Menschen zwischen 6 und 21 Jahren ausgelobt. Der Kinder- und Jugendkulturpreis 2017 ist mit einem Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro dotiert und soll in diesem Jahr in der Fachrichtung „Video/Film/Fotografie/neue Medien“ verliehen werden. Für die Preisverleihung kann jede/r Vorschläge einreichen, auch Eigenbewerbungen sind möglich. Für den Kinder- und Jugendkulturpreis können auch Schülergruppen sowie Kinder- oder Jugendgruppen aus dem außerschulischen Bereich, wie zum Beispiel Jugendtreffs und Jugendverbände, Bewerbungen einreichen. Ein Vorschlag bzw. eine Bewerbung für den Kinder- und Jugendkulturpreis 2017 muss folgende Informationen enthalten: - Namen der Kinder und Jugendlichen bzw. der Schüler- oder Kinder-/Jugendgruppen - Projektbeschreibung - Aufstellung der Leistungen bzw. Aktivitäten - anschauliche Begründung der Preiswürdigkeit

Eine Bewertung der Leistungen für den diesjährigen Kulturpreis findet durch ein Preisgericht statt, dem mindestens vier Mitglieder der Kreistagsfraktionen und drei unabhängige sachverständige Personen angehören. In einer nichtöffentlichen Sitzung des zuständigen Fachausschusses unterbreitet das Preisgericht einen Vorschlag für die Verleihung. Die Beschlussfassung über die Preisverleihung erfolgt im Hauptausschuss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Kinder- und Jugendkulturpreis wird im Rahmen einer Feierstunde vom Kreispräsidenten ausgehändigt. In dieser Feierstunde werden die Leistungen der Preisträgerin oder des Preisträgers vorgestellt. Für den Kinder- und Jugendkulturpreis 2017 bittet der Kreis Plön um Zusendung von Vorschlägen bzw. Bewerbungen bis spätestens zum 21.07.2017 an die Kreisverwaltung Plön, Amt für Schule und Kultur, Heinrich-Rieper-Str. 6, 24306 Plön (Zimmer C 246). Weitergehende Auskünfte erteilt Frau Elke Laurenat, Amt für Schule und Kultur der Kreisverwaltung. Telefon 04522/743-510 oder per Mail elke.laurenat@kreis-ploen.de.

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Die Fossilien- - Anzeige - Café Spiel-Zeit wieder geöffnet! werkstatt Jeden ersten Dienstag eines Monats öffnet die Evangelisch-FreiWissenschaft zum Mitmachen im Eiszeitmuseum Am Strand der Ostsee lassen sich wahre Schätze finden, die sich dort über Jahrtausende angesammelt haben. Wer noch kein Glück bei der Suche nach Fossilien und Bernstein hatte, ist herzlich eingeladen, uns mittwochs oder sonntags zu besuchen und an unserer Fossilienwerkstatt (10 bis 17 Uhr) teilzunehmen. Echte Fossilien zu präparieren oder Rohbernstein zu einem individuellen Schmuckstein zu schleifen, ist ein Spaß für die ganze Familie (ab 6 Jahren). Kosten: Museumseintritt zzgl. Materialkosten von 4 € pro Aktion. In unserem Museumscafé können Sie dann den Museumsbesuch bei einer leckeren Tasse Kaffee ausklingen lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Die Niedermühle (Teil II) Aus den 40er Jahren besitzen wir eine Ansichtskarte von der Nie- straße“ benannt. Im Volksmund wurde diese Straße wegen der viedermühle, auf deren Rückseite vom Inhaber der Mühle der Text len dort wohnenden Lehrer nur „Griffelallee“ genannt. gedruckt ist: „Gasthaus Niedermühle bei Lütjenburg / Ostholstein, Natürlich ranken sich auch viele Legenden um so ein altes GeInhaber: Fritz Reuter“. Hiermäuer wie die Niedermühle, für gibt es einen weiteren denn Wassermühlen gehörBeleg, denn der jetzige Beten seit dem Mittelalter zu sitzer der Niedermühle im den Einrichtungen im Land, Südteil des Gebäudes besitzt denen durch die ihnen verein Hinweisschild aus der liehenen Privilegien von alNachkriegszeit, das von dem tersher eine besondere BeLütjenburger „Kunstmaler“ deutung zukam. So sollen Jürgen Zander angefertigt z. B. Klaus Störtebecker und worden ist. seine Vitalienbrüder bis zur Von Müllermeister Christian Niedermühle die Kossau hiBerg ist einmal in einem annaufgeschifft sein, um dort deren Zusammenhang etwas ihre Beute auf dem Markt Wichtiges überliefert. Er bezu verkaufen (vgl. „Auf den saß unterhalb des BismarckSpuren….“, S. 37). turmes am Osthang des VoDass es vor Beginn des I. gelberges eine große Koppel, Weltkrieges neben dem zu der auch das Gelände Hauptgebäude der Niederdes späteren Ehrenfriedhomühle noch eine Scheune fes gehörte. Dieses Gelände sowie Schuppen auf dem verpachtete er viele Jahre an Aus der Niedermühle entstand im Jahre 1998 ein Wohnhaus in idyllischer Lage. Gelände gab, können wir auf den letzten Schäfereibesitzer im Stadtgebiet, Johannes Stegelmann, einer „Situationsskizze“ sehen, die im Jahre 1914 „zwecks Wertder dort seine große Schafherde weiden ließ (vgl. HEINS – Magazin, ermittlung des Mühlengeweses Niedermühle“ angefertigt worden Nr. 16, S. 11). Nach Christian Berg, der zunächst als Pächter, dann ist (vgl. „Abschätzung- Nachweisung“ vom 21. August 1914). Diese aber als Besitzer die Niedermühle betrieb, wurde später die „Berg- Zeichnung ist Teil einer umfangreichen Auflistung, die der Eigen12

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tümer dieser Gebäude, „Herr W. von Buchwaldt, Gutsbesitzer zu Neudorf bei Lütjenburg“ für die Brandversicherung in Auftrag gegeben hatte. Es sollte damals der aktuelle Wert dieser Gebäude ermittelt werden. Abgezeichnet wurde die vorgenommene Wertschätzung von Bezirkskommissar Hahn sowie vom Bezirksobmann E. H. Bauer. Ermittelt wurde ein Gesamtwert von 22 4oo.- Reichsmark. Hinzu kommt als Wert noch „ die elektrische Lichtanlage mit 30 Brennstellen“ und „die Wasserleitung zum Springbrunnen“. Leider lagen auch Dipl. – Ing Carsten Nicolay aus Preetz, der sich im Jahre Das Gelände an der Kossau in Höhe der Niedermühle, das 1785 / 86 für eine Hafenanlage vorgesehen war. 1994 als Gutachter mit der Bausubstanz der Niedermühle befassen mußte, bautechnische Unterlagen Aus einer Nutzung für Sozialhilfeempfänger und einem fortschreierst aus neuerer Zeit vor, so dass auch er den genauen Entste- tenden Verfall erwarben die heutigen Eigentümer das Anwesen hungszeitpunkt des Altbaus nicht angeben konnte. Was man jedoch durch Vertrag vom 28. März 1980“. Durch den mutigen Kauf der aufgrund vorhandener Literaturquellen belegen kann, ist, dass „das Familien Gebert und Fimm konnte die historische Niedermühle also Anwesen bereits im 15. Jahrhundert als letzter Mühlenplatz vor Ein- gerettet werden. Sie haben seither das alte Gebäude mit viel Getritt der Kossau in den zwei Kilometer entfernten Großen Binnensee duld und Liebe zum Detail – größtenteils durch Eigenleistung – nach genannt wird. Im Jahr 1824 erneuert das Gut Neudorf die verfallene ihren Wohnbedürfnissen umgebaut. Ein Glücksumstand war dabei, Mühle zu einem stattlichen Gebäude, dessen Grundsubstanz in dem dass Besitzer Gebert als Bauingenieur wußte, was mit der Renovieheute noch stehenden Bau steckt. Im Jahre 1894 erfährt der Müh- rung eines solchen Altbaus auf ihn zukam. lenteil eine Aufstockung um zwei Stockwerke zu seiner heutigen Nach der Besitzteilung des großen Mühlengebäudes haben sich die Form; die bis dahin geltende Traufhöhe ist noch gut auf der Weg- Geberts den Südteil, dessen Ursprung auf einen Anbau aus dem seite erkennbar“(vgl. „Gutachten über den Wert des Grundstücks Jahre 1876 zurückgeht, in den drei obersten Stockwerken ausgeNiedermühle in24321 Hohwacht“ von Dipl. - Ing. Carsten Nicolay baut. Hierbei wurden die alten Balken erhalten und saniert, und vom 15. September 1994, Blatt 7). Zweck dieses Gutachtens war vieles wurde denkmalgerecht hergestellt, obwohl das Gebäude nicht die Verkehrswertermittlung nach dem Zwangsversteigerungsgesetz. unter Denkmalschutz steht. Die Nordseite der Niedermühle vermitDer Einheitswert betrug zum 1. Januar 1987 insgesamt (nur) 24 telt auch heute noch mit seinem wieder hergestellten Fachwerk und 600.- DM! Abgesehen von der Tatsache, dass die Niedermühle ab- dem kunstvollen Backsteinmauerwerk etwas von dem Charme des geschieden im Außenbereich liegt und ein rechtsverbindlicher Be- früheren Altbaus. bauungsplan dort nicht existiert, liegt das Anwesen eingebettet im Um alternative Energie zu gewinnen, wurde eine Turbine zur Stromerzeugung eingebaut. Da es aber wegen des Verlandens beim Ab„Naturschutzgebiet Kossautal“. Die Ursprungsnutzung der Mühle wurde nach wechselvoller Ge- fluß der Wassermenge Probleme gab, die nicht zu beheben waren, schichte etwa im Jahre 1954 aufgegeben, und der historische Krug weil die Kossau unter Naturschutz gestellt wurde, konnte dieses mußte Ende der 60er Jahre schließen. „Es folgten unterschiedliche Vorhaben nicht umgesetzt werden. Die Turbine wurde 2013 ausNutzungsarten als Gaststätte, Pension bzw. als Lager für gewerbli- gebaut und verschrottet. Als man am Beginn der Umbauarbeiten che Zwecke. Von Anfang der 60er Jahre bis Anfang der 80er Jahre das Ablaufbecken auskofferte, kamen alte Fläschchen und Flaschen war die Mühle im Eigentum der Stadt Lütjenburg, die das damals zum Vorschein, die Herr Gebert sorgfältig aufbewahrt hat. Tatsache erheblich größere Gelände (es waren ca. fünf Hektar mit Mühlen- ist heute, dass die Archäologie am fündigsten wird in alten Brunteich und Aufstauflächen) wegen der Klärwerkserrichtung gekauft nen, Kloaken oder unter Wasser. hatte. Bauliche Nutzungsvorstellungen verschiedenster Art – (Ju- Mit dem Bau des Lütjenburger Klärwerkes sorgten die Lütjenburger gendherberge, Hotel, Wohnungen, Künstlerheim; vgl. „Auf den Spu- schon frühzeitig für die Verbesserung der Wasserqualität der Kossau, die durch die Abwässer der Milchzentrale stark gelitten hatte. ren…“, S. 37) scheiterten jeweils wegen der zu hohen Kosten. hein‘s magazin

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Eine Solgleite aus jüngster Zeit verbesserte auch die Aufstiegsmöglichkeiten für wandernde Fische. Graureiher, Gänsesäger und Eisvögel nutzen heute wieder den Fischreichtum dieses kleinen, sauberen Flusses. Ein Gerät der Niedermühle ist in Lütjenburg jedoch noch erhalten geblieben – und zwar die schmiedeeiserne Korn- und Mehlwaage. Der Verfasser dieser Zeilen entdeckte sie bei unserem alten Obermeister der Bäckerinnung, Otto Schütt. Da dieser noch Anfang der 50er Jahre für seine neu erworbene Bäckerei in der Niederstraße sein Mehl von der Niedermühle bezog, erwarb er im Jahre 1954, als die Wassermühle ihren Betrieb einstellen mußte, die schwere Waage und hängte sie im Kellerflur in seinem Privatmuseum auf. Dass diese Kornwaage in der zuständigen Schmiede des Gutsbezir-

kes Neudorf hergestellt wurde, zeigt der eingravierte Namenszug des Schmiedes von Schmiedendorf. Fragt man heute alte Lütjenburger, ob sie sich an die Gaststätte „Niedermühle“ (gemeint sind die 50er und 60er Jahre) erinnern können, so denkt mancher, der damals in der Nachbarschaft „Im Hasenkrug“ auf dem „Notplatz“ Fußball gespielt hat, an ein köstliches Bier, mit dem er seinerzeit bei „Fritz Reuter“ seinen Durst gestillt hat. Oder als man in jungen Jahren seine Freundin dorthin am Sonntagnachmittag zu einer Kaffeestunde oder zu einem Gläschen Wein einladen konnte, bis es dann Ende der 60er Jahre mit dem Gasthofbetrieb endgültig aus war.

Die Niedermühle zur Kaiserzeit. (ca. 1900; Foto: Hofphotograph Rudolf Schultze)

Situationsskizze des Anwesens der Niedermühle (Verfasser: Bezirkskommissar Hahn, Lütjenburg, d. 21. August 1914).

Dr. Sigurd Zillmann

Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319).

Suchen und finden im Onlineportal: 14

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Lesung mit „Literaturteller” Donnerstag, 22. Juni 2017, 18 Uhr in der Fischkate Seekrug am Selenter See

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Veranstaltungskalender 2017 für Seniorinnen und Senioren der Stadt Lütjenburg Der Seniorenbeirat weist im Rahmen des „Veranstaltungskalenders 2017“ auf folgende Veranstaltungen im Juni hin: 22. Juni, 13.30 Uhr „Das Wandern ist des Seniors Lust“ unter diesem Motto lädt der TSV Lütjenburg e. V. zu einer Wanderung um den Dieksee mit einer Kaffeepause in Timmdorf ein. Treffpunkt: 13.30 Uhr vor dem Rathaus. Fahrdienst vorhanden..

Ein spannender Krimi-Abend auf Hoch- und Plattdeutsch erwartet die LandFrauen und Gäste. Die Autorin Birgit Pauls aus Tönning stellt ihr neuestes Buch „Kotzenbüllkrimi“ vor und hält außerdem einige ihrer Bücher - meist in Nordfriesland spielend - bereit, die sie sicher auch gerne signiert.

23. Juni, 15 Uhr Der Seniorenbeirat lädt zum Bingo Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Alten Posthof, Neuwerkstraße 15 ein. Kostenbeitrag 3 €

Während der Pause wird ein „Literaturteller“ wahlweise mit Schinken oder Räucherlachs gereicht (bitte bei der Anmeldung den Wunsch angeben). Die Kosten für die Lesung und den Imbiss liegen bei 8,50 € für Mitglieder. Gäste, die wie immer herzlich willkommen sind, zahlen 10,50 €. Getränke gehen extra.

30. Juni, 15 Uhr „Müll in den Weltmeeren und die Folgen“, Bericht von Julia Steigleder (NABU) bei Kaffee und Kuchen im Alten Posthof, Neuwerkstraße 15.

Alle Interessierten ab 60 Jahre sind herzlich eingeladen. Die Veranstalter freuen sich über möglichst viele Anmeldungen für diese Veranstaltung bitte bis zum 19.06.2017 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Da die Teilnehmerzahlen zum Teil bei Ingrid Seehusen unter der Telefon-Nr. 04383-518 666. begrenzt sind, wird um Anmeldung für alle Veranstaltungen unter Tel. Schmiedlein Tischlerei 2-43_Layout 1 24.02.14 07:39 Seite 10 43 81/ 40 20 22 (Frau Dohrmann, Rathaus) gebeten.

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Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719 Was eine echte Schützen-Gilde ist, das braucht in jedem neuen Gildejahr auch eine 1. Majestät. Seit fast 300 Jahren ist es ist immer wieder höchst spannend, wer das wohl sein mag, denn es kursiert die falsche Annahme, dass das schon im Vorwege festgelegt wird. Wer die 1. Majestät wird, entscheidet nicht der Gildevorstand, sondern die geheime Schießliste. Hier werden den aktiven Schützen Nummern zugeteilt, die jeweils anderen Person angehören. Schießt nun jemand mit dem Königsschuß den letzten Rest des Gildeadlers ab, wird derjenige die 1. Majestät, auf den die Schießnummer des Königsschützen fällt. Im Vorwege unseres diesjährigen Schützenfestes wurde natürlich wieder viel spekuliert, geraten und sogar gewettet, wer wohl die Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719 bis zum nächsten Bürgervogelschießen würdig vertreten wird. Am Dienstag, den 6. Juni 2017 um 18.35 Uhr fiel der Vogel mit dem 672. Schuss durch unseren Vechtaer Gildebruder Stefan Warnking. Um 19 Uhr kündigten, für jeden gut zu hören, drei Böllerschüsse von den Höhen des Vogelberges die Königsproklamation an. Spannend war nun, auf wen die Schießnummer 78 des Königsschützen eingetragen war. Der Gildeoberst schritt die Reihen der Gildebrüder ab und nahm manch einen von ihnen ins Visier. Doch immer wieder wandte er sich ab, bis er vor einem schmucken Herrn stehen blieb. Top gestylt und gut in Form, wie es für ihn üblich ist, wartete dieser auf die Fragen von Dirk Timmermann. Der Oberst gab in Google Maps einige Koordinaten ein und war der Meinung, dass alles gut passte, denn Kühren ist der Wohnort unserer neuen 1. Majestät und der liegt nicht weit entfernt. Getroffen hat es Jochen Haß, der nun mit seiner Gattin Christel unsere Gilde bis zum nächsten Bürgervogelschießen zu Pfingsten 2018 würdig vertreten wird. Haß war lange Jahre Leiter des Lütjenburger Bauhofs. Mehr als 40 Jahre gehörte er der hiesigen Feuerwehr an, bei welcher er jetzt als Eh-

renmitglied eingeschrieben ist. Im Jahre 2015 erhielt er für besondere Verdienste um die Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719 den Otto-Maack-Gedächtnispokal. Besonders glücklich sind die schon etwas in der Bewegung eingeschränkten und nicht so wanderlustigen Gildebrüder, denn Kühren liegt zwar nahe an der Stadt Lütjenburg, doch nicht nah genug, um zu Fuß dort hin zu marschieren. Man wird im nächsten Schützenfest jeweils zum Aufbau der Ehrenpforte und zum Abholen der Majestät gemütlich im Bus dorthin chauffiert.

Unser neues 1. Majestätenpaar Christel & Jochen Haß

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Den Otto-Maack-Gedächtnispokal erhielt Bäckermeister Ole Steenbock von der Bäckerei Wegener für seine jahrelange hilfreiche Unterstützung der Gilde und die gute Verpflegung mit Backwaren und der schon als legendär zu bezeichnenden super leckeren Gilde-Katerfrühstück-Marzipantorte. Redaktion/Text: Agentur inpuncto werbung, Petra Gramkow Fotos: Agentur inpuncto werbung, Stefan Gramkow

Otto-Maack -G mit Gildeobe edächtnispokalträger Ole Steenb rst Dirk Tim ock mermann

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Wechselanzeige_1-03.qxd 17.12.10 10:49 Seite 1

15. Niederdeutsches Theaterfest am 3. November 2017 Bühnen und Theatergruppen aus dem Kreis Plön sind eingeladen, sich wieder zu beteiligen. Am 3.11.2017 soll es wieder heißen:

„Vörhang op för Spaß op Plat t!“ Das von der Kreisverwaltung Plön seit 1999 organisierte Theaterfest hat einen festen Platz im Kulturleben des Kreises gefunden. „Plattdüütsch mokt Spaß“, sagt auch Stephanie Ladwig. Die Landrätin des Kreises Plön unterstützt das 15. plattdüütsche Theoterfest vun den Kreis Plön und hofft, dass sich erneut niederdeutsche Theatergruppen aus dem Kreis Plön zusammenfinden, um eine vergnügliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ladwig: „Plattdeutsch beschreibt ein Stück unserer Kultur in Schleswig-Holstein und ist ein unverwechselbarer Teil der Geschichte unseres Landes.“ Das Fest findet mittlerweile alle drei Jahre statt und wird aktuell für den 3. November 2017 vorbereitet. Mit der Durchführung dieser Veranstaltung leistet der Kreis einen regelmäßigen Beitrag zur Pflege der niederdeutschen Sprache. Jede teilnehmende Bühne aus dem Kreisgebiet erhält die Gelegenheit, sich mit einem kurzen Auftritt von circa 15 Minuten im Rahmen eines abendfüllenden Programms dem kreisweiten Publikum vorzustellen. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt und begleitet. Für das Publikum entsteht so ein bunter plattdeutscher Theaterabend, mit dem Vorteil, die Vielfalt der Darstellungen von Theaterbühnen aus dem Kreis Plön sehen zu können. Alle im Kreis ansässigen Bühnen, Theatergruppen und Speeldeeln sind herzlich eingeladen, sich an dem diesjährigen Theaterfest mit ihren Stücken und Beiträgen zu beteiligen. Für Anmeldungen und Rückfragen wenden sich interessierte Bühnen an das Amt für Schule und Kultur, Frau Elke Laurenat, Telefon 0 4522/743-510, per Fax an 0 4522/743-95-510 oder per E-Mail: elke.laurenat@kreis-ploen.de.

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Ein wenig Nostalgie schwingt immer mit

Milchshake Ein Milchshake erinnert an lustige Treffen der Clique in der Eisdiele am Lütjenburger Stadtteich, an die Belohnung für das gute Zeugnis, an schöne Sommertage... Was man heute fertig in jedem Kühlregal bekommen kann, das war in meiner Jugendzeit noch etwas Besonderes. Erfunden wurde die süße Köstlichkeit im Jahr 1922 von Pop Coulson in den USA. Er mixte Milch, Schokolade, Malz und Eis zusammen, schüttelte alles kräftig durch und geboren war der „milk shake“. So trat die erfrischende Köstlichkeit den Siegeszug in die „Milchbars“ und Eiscafés an. Einen Milchshake kann man ohne großen Aufwand selber machen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zu beachten ist, dass er vor dem Genuss immer ganz frisch zubereitet wird, denn so schmeckt er besonders lecker. Grundrezept: Milch, Speiseeis, pürierte Früchte oder Schokolade und zum krönenden Abschluss ein Klecks Sahne und Früchte. Es funktioniert genauso gut mit Buttermilch, Kefir oder Joghurt. Und wer auf Kalorien achtet, der nimmt an Stelle von Speiseeis einfach Crusheis und ersetzt Zucker durch etwas Stevia. Alle Zutaten werden der Reihe nach mit einem Mixer püriert, bis die Früchte ganz fein zerkleinert sind und alles eine leicht schäumende Konsistenz ergibt. 18

Erdbeer Milchshake

(2 Portionen) 250 g Erdbeeren Mark einer Vanilleschote oder Vanillezucker 2 El Erdbeermarmelade 400 ml Milch Sahnehaube und Früchte zur Deko

Bananen Joghurtshake

(2 Portionen) 1 Banane Mark einer Vanilleschote oder Vanillezucker 2 EL Zucker oder Stevia nach Geschmack 1EL Zitronensaft 200 ml Milch 250 ml Naturjoghurt Sahnehaube und Früchte zur Deko

Nutella Milchshake (1 Portion) 1 EL Nutella 200 ml Milch 3 Kugeln Vanilleeis (nicht mixen) Sahnehaube und Haselnüsse zur Deko hein‘s magazin


Spielend Baderegeln lernen “Wir gehen baden und wissen schon lange, wie das geht, denn es gibt Baderegeln, die jedes Kind versteht…“ - Diesen Refrain des Baderegelliedes werden bis zu den Sommerferien wieder viele Kinder in Lütjenburg singen, denn die DLRG ist wieder unterwegs, um Kinder auf die Badesaison vorzubereiten. So machte das Lütjenburger DLRG NIVEA Kindergarten-Team jetzt im Kindergarten Blekendorf Halt und brachten 35 Kids die Baderegeln, und Gefahren rund ums Wasser nahe. Gemeinsam wurde getanzt und gesungen. Bildtafeln stellten alles anschaulich dar, ein Schwungtuch war das tosende Meer und echte Rettungsgeräte wie der Rettungsball und die Rettungsboje gehörten auch mit dazu, auch das Maskottchen „Nobbi“ war mit dabei. So lernten die Kinder spielerisch die Arbeit der DLRG und der Rettungsschwimmer kennen. Einen Höhepunkt bildete das Kasperletheater mit „Rudi“ dem Rettungsschwimmer und Seehund „Nobbi“. Durch „Stopp“ Rufe griffen die Kinder immer wieder in die Spielhandlung ein und bewiesen so, was sie über die Baderegeln gelernt hatten. Als Geschenk und Andenken an den ereignisreichen Tag durfte jedes Kind einen NIVEA Wasserball, ein DLRG-Baderegelmalbuch und „Nobbi“ mit nachhause nehmen.

Nähere Informationen zu diesem Projekt erteilt die DLRG Lütjenburg e.V. unter der Email: kindergartenteamer@luetjenburg.dlrg.de Redaktion: Agentur inpuncto werbung, Petra Gramkow, Foto: DLRG Lütjenburg

Das Baderegellied Wir gehen baden und wissen schon lange, wie das geht, denn es gibt Baderegeln, die jedes Kind versteht. Wir gehen baden und wissen schon lange, wie das geht, denn es gibt Baderegeln, die jedes Kind versteht. Wenn ich im Sommer baden geh’ und schon ganz nah am Wasser steh, dann fällt mir meistens grad’ noch ein, ins Wasser darf ich noch nicht rein. Denn Wasser ist kalt und mir ist heiß, und was ich schon lange weiß, bevor ich Spaß im Wasser hab, kühl ich mich erstmal ab. Refrain. Wenn ich dann richtig Hunger hab’ und nach etwas zu Essen frag’ dann weiß ich, wenn ich fertig bin, ich darf dann nicht ins Wasser gehn. Ich bin viel schwerer als vorher, baden geht jetzt gar nicht mehr. Ich bleibe aus dem Wasser raus und ruh’ mich erstmal aus.

Refrain. Schau’ mal, da zieh’n Wolken auf, donnern höre ich es auch. Das kann nur ein Gewitter sein, ich gehe nicht ins Wasser rein. Und bist Du noch im Wasser drin, komm schnell raus, zu mir hier hin, bei Blitz und Donner muss man aus dem tollen Wasser raus. Refrain. Und wenn Dich dann mal interessiert, wie Schwimmen und Retten funktioniert, Vielleicht willst Du ja irgendwann mal ein echter Profi sein, dann komm doch zur DLRG, da kannst Du lernen wie das geht. Die freuen sich schon sehr auf Dich, bring’ alle Freunde mit! Refrain.

Refrain. Wenn ich noch nicht schwimmen kann, gehe ich nicht weit hinein, denn gehe ich zu weit hinein, kann das echt gefährlich sein. Das Wasser höchstens bis zur Brust, aber dann ist wirklich Schluss, undhein‘s ohne, dass ich Hilfe brauch’ schaff ich es wieder raus. magazin

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Bunt · W Früher gehörten Wildpflanzen mit schleswig-holsteinischen Wurzeln zum Landschaftsbild zwischen den Meeren. Heute muss man sie suchen. Sie sind äußerst selten geworden. Nur noch in wenigen Ecken des Landes findet man diese Jahrhunderte alte Errungenschaft der Natur: die artenreiche Wildblumenwiese. „Der Rückgang von seltenen Wildblumen und Wildpflanzen hierzulande ist alarmierend hoch“, warnt Christian Dolnik, Biologe bei der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Allein in den letzten 25 Jahren habe das nördlichste Bundesland - unter anderem auch durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung - im bundesweiten Vergleich die größten Verluste hinnehmen müssen. Diese dramatische Entwicklung will die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein stoppen! Mit dem aus dem Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ geförderten Projekt will sie den heimischen Wildblumen und Wildpflanzen wieder ein zu Hause geben. „Es soll wieder eine Bullerbü-Landschaft in Schleswig-Holstein geben und auch die Chance den MuttertagsBlumenstrauß wieder vor der eigenen Haustür zu pflücken, nicht heute, nicht morgen – aber irgendwann vielleicht“, sagt Wiebke Busch, technische Leiterin der projekteigenen Arche Gärtnerei im Archepark in Eggebek. Das Projekt“ wird in den nächsten vier Jahren – also bis März 2020 – mit zwei Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet. Projektträger ist die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Fachliche Unterstützung kommt ebenfalls von der Artenagentur Schleswig-Holstein, dem Förderverein Mittlere Treene e.V. sowie dem Landesamt für Landwirtschaft Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Zudem wird das Projekt von den Kreisen Dithmarschen und Schleswig-Flensburg finanziell unterstützt.

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Projektsteckbrief

Ziel: Bis März 2020 sollen auf einer Gesamtfläche von 2500 Hektar – das entspricht in etwa der Größe der nordfriesischen Insel Amrum (2000 ha) – die Lebens- und Überlebensbedingungen für die standortheimischen Wildblumen und Wildpflanzen wiederhergestellt werden. Das soll vor allem auf den heute weitgehend wieder extensiven Wiese- und Weideflächen Schleswig-Holsteins passieren. Umsetzung: Es werden nicht etwa 2500 Hektar bearbeitet, sondern nur Teilflächen – in etwa 250 Hektar der Feuchtwiesen, Trockenrasen und Heide (10%). Der Projektleiter Christian Dolnik und sein Team gehen davon aus, dass sie die Arten dann aus eigener Kraft auf die gesamte Fläche ausbreiten, da es ja ihr ursprünglicher und natürlicher Lebensraum ist. Projektgebiete: Projektgebiete sind Flächen der Stiftung Naturschutz SchleswigHolstein, der öffentlichen Hand sowie weiterer Partner. Beispiel-Gebiete: Echte Vorzeige-Wiesen mit noch reichlich einheimischen Wildblumen und Wildpflanzen sind das „Stiftungsland Schäferhaus“ in Flensburg und der Bundeswehr-Standort Putlos in Ostholstein. Durch die jahrzehntelange, militärische Nutzung bestand dort kein Interesse die Wiesen zu düngen oder zu spritzen. Deshalb dienen diese Wiesen als Spender für Flächen, die nur grün, wenig bunt und schon gar nicht vielfältig sind (artenarme Wiesen). Zwei-Jahres-Bilanz (erste Zwischenbilanz): hein‘s magazin


ild · Pur Zurück zur Natur

In den vergangenen zwei Jahren sind im Projekt etwa 70 Hektar umgesetzt worden. Landesweit sind verschiedene Flächen in ein BlütenMeer verwandelt worden. Besonders viel hat das Team um Dolnik im Großraum Flensburg umgesetzt, ebenso wie in der Preetzer Postseefeldmark und im Kreis Dithmarschen.

Maßnahmen/Methoden: Eine erprobte Methode zur Aufwertung artenarmer Wiesen und Weiden ist die Mahdgutübertragung. Wiesen mit vielen verschiedenen Wildpflanzen werden nach der Samenreife abgemäht und auf den Wiesen, die aufgewertet werden sollen eingesät. Da es in Schleswig-Holstein nicht mehr ausreichend Spenderwiesen bzw. –flächen (artenreiche Wiesen und Weiden) gibt, reicht die Mahdgutübertragung als alleinige Maßnahme nicht aus. Deshalb werden zum Mahdgut zusätzlich noch Samen von Wildgräsern und Wildpflanzen mit eingesät. Dieser Einsatz von Regiosaatgut ist eine weitere erprobte Methode. Allerdings handelt es sich dabei um Basis-Saatgut mit Arten, die ein relativ großes Verbreitungsgebiet haben. Wertgebende, seltene und vom Aussterben bedrohte Arten mit ganz bestimmten Bedürfnissen, also mit naturräumlich enger Einnischung, sind nicht darunter. Archegärtnerei: Zur Schließung dieser Lücke soll die eigens für das Projekt eingerichtete Archegärtnerei im Archepark in Eggebek dienen. Dort sollen besonders seltene, bedrohte Pflanzen die früher einmal ihr Zuhause in der Kulturlandschaft Schleswig-Holsteins hatten, vermehrt werden. Unter naturnahen Bedingungen ziehen die technische Leiterin Wiebke Busch und ihr Team die robusten Jungpflanzen groß und hein‘s magazin

säen sie später in geeigneten Schutzgebieten wieder aus. Die Bündelung bekannter Methoden, wie Mahdgutübertragung und Einsatz von Regiosaatgut, wird unterstützt durch neue Maßnahmen wie die gezielte Vermehrung wertgebender Einzelarten (Archegärtnerei). Seltene Wildpflanzen (Beispiele): Heide-Nelke, Klappertopf, Wiesen-Margerite, Teufelsabbiss, Tausendgüldenkraut, Gewöhnliche Küchenschelle, Arnika, Nickende Distel.

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Holger Schmidt 100 Mal im Dienst der guten Sache Holger Schmidt spendet in Lütjenburg für die Versorgung von Patienten in seiner Region „Beim ersten Mal habe ich das Blutspenden gar nicht so recht vertragen und wollte eigentlich nicht wieder hingehen“, erinnerte sich Holger Schmidt aus Kaköhl, Gemeinde Blekendorf, an seinen ersten Aderlass bei der Bundeswehr im Jahre 1970. Doch mit den Worten „da gehst du wieder hin“, wies ihn seine Mutter, die seinerzeit die DRK Blutspendenaktionen in seinem Geburtsort Göhl betreute, an, sich weiter in den Dienst der guten Sache zu Gunsten kranker und schwer verletzter Menschen zu stellen. Seitdem habe es keine Probleme mehr gegeben und er sei vier bis fünf Mal im Jahr Gast bei den Blutspendeaktionen in Lütjenburg. Kürzlich spendete der 65-jährige Rentner im Gemeindehaus der Kirche nun zum 100. Mal Blut. Kirsten Pahl vom DRK-Ortsverein Lütjenburg-Giekau und Dr. Claudia Bech vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost würdigten dieses Engagement und bedankten sich, auch im Namen der Patienten in der Region, denen Schmidt mit insgesamt 50 Litern Blut bereits helfen konnte. Dem fleißigen Spender wurden ein Geschenk und die Einladung zu einer festlichen Ehrungsveranstaltung für langjährige Blutspender überreicht, die der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost einmal jährlich gemeinsam mit dem DRK-Landesverband SchleswigHolstein ausrichtet.

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Foto: ©DRK-Blutspendedienst vlnr Dr. Claudia Bech (DRK-Blutspendedienst), Jubilar Holger Schmidt, Kirsten Pahl (DRK-OV Lütjenburg-Giekau e.V.) „Ich werde so lange weiterhin spenden, wie meine Gesundheit es zulässt, denn jeder kann in die Lage geraten, auf das Spenderblut angewiesen zu sein“, ist sich der gelernte Elektriker und OldtimerFan sicher. Lob hatte er sowohl für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins, als auch für die Mitarbeiter vom Blutspendedienst parat. Er fühle sich bei jeder Spende gut betreut. Termine und Informationen zur Blutspende unter www.blutspende. de (bitte das jeweilige Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (kostenlos erreichbar aus dem Dt. Festnetz).

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Erlaubnis zum Zuziehen der Fenster einen Pfad schleudern Tatkraft probieren Vorahnung einer Skatgegenansage Verbeugung vor einer Speise Geldinstitut für Sportbetreuer

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zum Entlüften imstande deutsche Spielkarten abliefern Sportlehrer als Vorgesetzten Hausnummern Monarchie mir wenigen Fließgewässern Vereinbarung über Bildeinfassungen

Welcher Begriff passt nicht zu den anderen? Rübe, Kartoffel, Kohlrabi, Tomate, Rettich Sardine, Makrele, Hai, Delphin, Karpfen

Geldangelegenheiten Hans leiht sich von seinem Freund 100 Euro und verspricht, jede Woche die Hälfte der Restschuld zurückzuzahlen. Wann hat er alles zurückgezahlt?

Ein Vater von Monika hat genau fünf Töchter: Lala Lele Lili Lolo ? Frage: wie heißt die fünfte Tochter?

Monika

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Nie, denn es bleibt immer eine Restschuld übrig.

Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Weitergabe an andere Publikationen gegen eine NutzungsausfallGebühr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr. Sollte sich einmal der Fehlerteufel eingeschlichen haben, bitten wir dieses zu entschuldigen.

Was ist das denn?

Delfin, denn der ist in Säugetier.

Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet): Petra & Stefan Gramkow, fotolia

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Tomate, denn die wächst über der Erde.

Anzeigenverwaltung, -gestaltung,Redaktion, Layout: Agentur inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Markt 4 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpunctowerbung.com

Die ersten Buchstaben ergeben einen „kleinwüchsigen Wassersportler“

1. Zuzugsgenehmigung, 2. wegwerfen, 3. Energiekosten, 4. Revision, 5. Gerichtsdiener, 6. Trainerbank, 7. abzugsfähig, 8. unterbringen, 9. Cheftrainer, 10. heimzahlen, 11. einflussreich, 12. Rahmenabkommen

Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Markt 4 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpunctowerbung.com

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am 1. Juli 2017 ab 12 Uhr Deich am Bojenfeld in Stein-Wendtorf Mit Live-Musik von Prinz Willy, lecker Fisch in vielen Variationen, Bier, Köm & Kuchen!


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