Oktober 2010

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Nr. 2 · Oktober 2010

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Journal für Lütjenburg und Umland +++ Raum Selenter See


L A I R O T I ED Nun haben wir den Sommer endgültig hinter uns gelassen. Die Herbstszeit hat uns eingeholt. Doch auch der Herbst hat seine schönen Seiten. Er schenkt uns Menschen eine reiche Ernte und so manches Winterlager der Wald- und Feldbewohner wird gefüllt. Gärten und Äcker geben reiche Ausbeute. Und all die zu dieser Jahreszeit passenden deftigen gekochten und gebratenen Leckereien verzücken unsere Geschmacksnerven. Doch auch die visuellen Sinne kommen nicht zu kurz. Der goldene Oktober verzaubert mit seiner bunten Farbenpracht und malt die Natur rot, gelb und braun in vielerlei Schattierungen an. Mit unseren Beiträgen möchten wir Sie auf diese Jahreszeit einstimmen, die auch ihre gemütlichen Seiten hat. Wir hoffen, dass Sie den Oktober mit seiner Pracht und Fülle genießen können und freuen uns, wenn Ihnen das herbstliche „Hein´s Journal“ gefällt.

EcoCare – der sparsamste Waschvollautomat von Miele

Herzlichst

Petra & Stefan Gramkow Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung bei der Realisierung dieser Ausgabe:

INHALT Editorial

Die Redaktion „Hein‘s”

MEN gGmbH

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Vor 100 Jahren

V & LE E LU

Kleinbahn Lütjenburg - Preetz 4

Aktion Soziale Stadt

Lütjenburg für ALLE!

Im Portrait: S. J. Montigny

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Rund um den Selenter See Aufgetischt!

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Die Seiten des guten Geschmacks

Gourm

et - F i s c h - I m b

iss

Elektrotechnik

Begräbniswald Gut Panker

Sparsam? Natürlich! Die neuen Miele Waschvollautomaten EcoCare. • 40 % sparsamer als der Grenzwert (0,19 kWh/kg) zur Energieeffizienzklasse A • Mengenautomatik • Wassermengenzähler • Niedrigtemperaturwaschen • Auf Wunsch mit Warmwasseranschluss

Sylvia Dallügge

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Der

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Winzer aus Leidenschaft

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Guckst du?

Für mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit

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Notdienste der Apotheken 27 Notarztstandort Lütjenburg/ 28 Impressum Veranstaltungskalender 31

PRÄSENTIERT VON OPTICUS

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03.09.2010 10:11:02 Uhr


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Im Bunten Kamel wird’s wild und gruselig! Im Oktober wollen wir Ihnen die Vielfalt der Wildküche präsentieren. Haben Sie schon mal Hirschsteak sibirisch oder Hirschrouladen nach Böhmerwald Art probiert? Nein? Dann wird es aber Zeit. Lassen Sie sich bei uns verwöhnen. Am Wochenende können Sie bei uns auch gemütlich bei Kaffee und Kuchen ab 15.00 Uhr verweilen. Zum Ende des Monats wird es dann bei uns sehr gruselig. Wir möchten Groß und Klein zur Halloweenparty einladen. DJ Batzler wird für die musikalische Unterhaltung sorgen. Außerdem gibt es ein Gruselbuffet mit gruseligen Gerichten, „Fingerfood“ wörtlich genommen. Das Ganze am 31.10.2010 ab 15.00 Uhr, Kostüme sind willkommen. Eintritt pro Person 12,50 €, Buffet + 1 alkoholfreies Getränk inklusive. Die Personenzahl ist begrenzt, wir bitten um Anmeldung zum 20.10.2010.

Vor 100 Jahren:

Kleinbahn Lütjenburg-Preetz (gn) Es hat in Lütjenburg eine weitere Bahnlinie gegeben, eine Kleinbahn (Privatbahn mit Normalspur). Am 1. Oktober 1910 wurde die Strecke feierlich eröffnet, morgens fuhr ein Zug von Preetz ab und nahm an der Strecke jeweils die geladenen Gäste mit. In Lütjenburg ging es im Umzug mit Musik zum Vogelberg, wo gefrühstückt wurde. Nach dem Rückmarsch zum Bahnhof fuhr der mit Blumen geschmückte Zug zurück nach Preetz. Dort beendete ein Festessen den Tag. Nachdem Lütjenburg 1891 den Anschluss an die Staatsbahn in Malente bekommen hatte, wurde im Kreisausschuss Plön schon 1897 eine Querverbindung

Diese Lok wurde auf der Kleinbahnstrecke eingesetzt und später in Kiel stationiert. (Foto: Stadtarchiv)

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erwogen. Für die dann konkret werdende Planung und Durchführung wurde die „Kleinbahn-Ak- Der Bahnhof Lütjenburg 1955. Diesen Bahnhof hatte auch die Kleinbahn getien-Gesellschaft Kirch- nutzt, die hier einen Lokschuppen, eine Kohleladestelle und eine Wasserstabarkau – Preetz – Lütjen- tion hatte. (Foto: Stadtarchiv) auf Fortführung bis dort) zeigten sich nach burg“ (KPL) gegründet, an welcher der Kreis Plön mit 730.000 M dem Ersten Weltkrieg große wirtschaftlidie Hälfte des Grundkapitals hielt. Jeweils che Probleme, die auch durch allerlei Maßknapp 25% hatten die Stadt Preetz und nahmen nicht in den Griff zu bekommen die Kieler AG Habermann & Guckes sowie waren. Hauptsächlich wurden Getreide, jeweils 1.000 M die Stadt Lütjenburg und Futter- und Düngemittel, Holz, BrennstofCarl Hirschberg, der Besitzer von Lam- fe, Baumaterial und Stückgut befördert. mershagen (hier wurden denn auch, auf Morgens wurde die Milch zur Meierei nach halber Strecke, zwei Ausweichen und eine Lütjenburg geliefert. Die anfangs vier ZugWasserstation gebaut). An dieser Vertei- paare täglich wurden bald eingeschränkt. lung ist schon zu erkennen, dass das Inte- Die größten Einbußen gab dann ab 1930 durch den Ausbau der Reichsstraße Raisresse der Lütjenburger nicht so groß war. Für die Bauarbeiten war die Fa. Haber- dorf-Lütjenburg mit Autobusverkehr. Der mann & Guckes zuständig, im Bahnbau zunehmende Lkw-Verkehr tat ein übriges. versiert; die Maßnahme begann im Juni Auch fehlte dem Kreis das Geld für not1908. Die Bauzeit ist durchaus schnell vor wendige Unterhaltungs- und Erneuerungssich gegangen, wenn man die damaligen maßnahmen. So wurde von der Generaltechnischen Möglichkeiten bedenkt. Auch versammlung der KPL die Einstellung des die technische Erstausrüstung übernahm Betriebes am 15. Mai 1938 beschlossen. Sofort danach wurden die Bahnanlagen die Baufirma. Dass die Kleinbahn dennoch scheiterte, abgebaut und größtenteils auf Sylt für hat natürlich ihre Gründe. Die Strecken- eine Strecke der Luftwaffe verwendet. Der führung über 30,836 km war sehr weit- Abschnitt von Lütjenburg-Neuhaus blieb räumig und in zwei großen Schleifen, in zunächst erhalten, um den Seefliegerhorst Luftlinie wäre es kaum mehr als die Hälfte. Bellin mit Güterwagen bzw. Straßenroller Man wollte vor allem die Gutsbetriebe mit auf der Reststrecke zu bedienen. ihren Frachten anschließen und interessierte sich kaum für die Personenbeförderung. So wurde der große Ort Selent in 3,5 km Entfernung beiseite gelassen. Es wurden sehr viele massive Gebäude erstellt, so in Neuhaus (Seekrug), Rantzau, Treufeld, Lammershagen, Stellböken, Ellornsberg, Rastorfer Passau, Rastorf, Rethwisch und Preetz. In Lütjenburg wurde der Staats- Das ist die alte Bahntrasse zwischen Klamp und dem bahnhof mit genutzt. Dazu kamen an wei- Bahnhof Neuhaus (Seekrug). Die Trasse ist auch von der B202 aus gut zu erkennen. (Foto privat) teren Haltepunkten Schutzhallen aus Brettern, auch an der Haltestelle im Süden von Heute ist an vielen Stellen noch der Streckenverlauf nachzuvollziehen, vor allem, Lütjenburg. Auch wurde relativ viel Personal beschäf- wo die Trasse erhöht oder vertieft wurde. tigt. Nach anfänglicher Begeisterung (1913 Auch sind fast alle alten Bahnhofsgebäude stellte die Gemeinde Kaköhl einen Antrag noch als solche zu erkennen. - Anzeigensonderveröffentlichung -

Aktion „Soziale Stadt”:

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„Ob Jung ob Alt –- Lütjenburg für ALLE!” (pg) Am 18. September lud die Stadt Lütjenburg – Der Bürgermeister – und die BIG – STÄDTEBAU GmbH zum „Aktionstag Soziale Stadt“ ein. Ein für besondere Zwecke bereitgehaltener Stadtteilfond dient dazu, den Bürgerinnen und Bürgern Mittel in die Hand zu geben, um Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Fördergebiet eigenverantwortlich durchzuführen. Mit der Förderung können Maßnahmen der Bewohnerschaft unterstützt werden, die folgende Merkmale aufweisen: · Förderung der Selbsthilfe und Eigenverantwortung · Unterstützung nachbar schaftlicher Kontakte · Belebung der Stadtteilkultur und Ermöglichen von Begeg nungen · Förderung von Bildungs und Beschäftigungspotentia len Unter dem Motto „Ob Jung ob Alt – Lütjenburg für ALLE!“ präsentierte die Stadt einen Querschnitt der Projekte, die bisher innerhalb des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ initiiert wurden. Über 20 Vereine und Verbän- Anzeigensonderveröffentlichung -

de Lütjenburgs gestalteten gemeinsam, unter großem Anklang der zahlreichen großen und kleinen Besucher, diesen Tag.

Projektleiterin Corina Dietrich (BIG-STÄDTEBAU GmbH) nahm diese Veranstaltung zum Anlass, die Baustelle „Altes Pastorat“ mit Interessierten zu begehen. Frau Dietrich berichtete im Rahmen der Begehung über den derzeitigen Stand der Baumaßnahmen des seit 2008 leerstehenden Gebäudes. „Der Umbau läuft auf Hochtouren. Trotz der arbeitsintensiven kompletten Entkernung und diversen Innen- sowie Außenbauarbeiten wird der Zeitplan voll erfüllt.“ Dietrich sprach ein großes Lob über den Einsatz der mitwirkenden Handwerksbetriebe aus. „Zum 29. Oktober dieses Jahres wird mit der Fertigstellung gerechnet“, so

die Projektleiterin. „Wir können davon ausgehen, dass am 27. November die Einweihung der Anlage gefeiert werden kann.” Auf ca. 240 qm2 wird die Stadtbücherei und eine neu einzurichtenden Familienberatungsstelle für junge Alleinstehende, Singles mit Kind und ältere Menschen Platz finden. Die Räume der Beratungsstelle werden vom SOS Kinderdorf und dem Hospizverein genutzt. Bei Bedarf können die Flächen als Gesprächsräume der Bücherei sowie als Ergänzungsfläche für Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Ein kleines Lesecafé mit Sitzgruppen, Außenterrasse und kleiner Gartenanlage wird zum Verweilen einladen. Die bisherigen Kosten liegen voll im Rahmen der Veranschlagung. Eine halbe Million Euro werden durch den Bund gefördert.

Nach Bauvorschrift zur Nutzung öffentlicher Gebäude ist diese Anlage für Menschen mit Handycap voll nutzbar. Trotz des nur einstöckigen Hauses ist ein behindertengerechter Fahrstuhl nutzbar. Die ehemaligen Räumlichkeiten der Stadtbücherei werden zur „Stadtteilküche“ umfunktioniert. Vormittags werden sich hier die betreute Grundschule und Kindergärten und nachmittags die Volkshochschule sowie verschiedene Vereine und Verbände aufhalten. Die Projektleiterin der BIG– STÄDTEBAU freute sich über die Spende der Firma JAKO-O. Das Unternehmen stellte für 1000,00 Euro eine Teilausstattung des vorgesehenen Kinderbereichs zur Verfügung.

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Kerngesund und lecker:

Der Apfel Der Apfel ist unter den Früchten die unumstrittene Nummer 1. Er ist im rohen, gekochten und getrockneten Zustand in allen erdenklichen Variationen verwendbar. Je nach Sorte dominiert die Säure oder die Süße, manche sind trocken, andere sprudeln nur so vor Saft. Eine Sorte verkocht rasch zu Mus, die andere wiederum liefert Apfelschnitzchen, die selbst bei längerer Kochzeit in Form bleiben.

(pg) Der Apfel ist von Natur aus ein perfektes Nahrungsmittel, genussfertig und handlich verpackt. Mit 55 Kalorien pro 100 Gramm ist er schlankheitsfördernd und dennoch durch seine Ballaststoffe sättigend. Im Übrigen wirkt er mit seinem unter der Schale enthaltenen Pektin senkend auf den Cholesterinspiegel. Rohe, geschälte, feingeriebene Äpfel sind die ideale Kost bei Magen-Darmbeschwerden und Durchfall. Als Most oder in Stücken gegessen wirken sie bei Vorstopfung. Schon in der Schöpfungsgeschichte wird dieses Obst erwähnt. Der Apfel gilt als Inbegriff der Fruchtbarkeit. Das beliebte Kernobst stammt aus Kleinasien, der heutigen Türkei. Unter der Herrschaft der Pharaonen verbreitete sich der gemeine Apfelbaum zuerst an den Ufern des Nils. Später auch in Palästina und Griechenland. Die Römer verbanden seinen Namen mit Pomona, der Göttin der Früchte und der Gärten. Von Rom aus trat er schließlich seinen Siegeszug nach Norden an. Trotzdem der Apfel sehr wohl eine Reifezeit vom Spätsommer bis zum Herbst hat, ist er das ganze Jahr im Handel zu bekommen. Diese Leistung kann nur der Apfel erbringen. Ausgeklügelte Lagersysteme und die Inhaltsstoffe machen das möglich und ermöglichen einen Genuss zu jeder Jahreszeit.

Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah

Im Portrait:

S. J. Montigny – Winzer aus Leidenschaft

Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah, die Luft ist still, als atme man kaum und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. Oh stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, denn heute löst sich von den Zweigen was von dem milden Strahl der Sonne fällt.

S. J. Montigny, Weinbauer in Altmühlen

In unserem reichhaltigen Sortiment finden Sie unter anderem: Unsere Auswahl besteht über- Öffnungszeiten: 8.30 - 13.00 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr Saisonale Frischevielfalt & Backwaren aus der Region nungszeiten: Mi und Sa 8.30 - 13.00 Uhr wiegend aus Produkten der Rohkostspezialitäten & Ma- Anbauverbände Demeter, Bio krobiotik land, Naturland und weiteren, Rohkostküchentechnik die bevorzugt samenfestes Trockenfrüchte & Nüsse Saatgut verwenden. (auch lose) Wir laden Sie herzlich ein das Kokosprodukte WurzelWerk zu erkunden. HonigprobierBar Erlesene Weine Sie finden den Bioladen in der Abgerundetes KäsesortiHindenburgstraße 11 in Lütjen ment burg. Ätherische Öle Räucherwerk Edel- und Heilsteine Saisonale Frischevielfalt & Backwaren aus der Region Chakrablüten Essenzen Naturkosmetik Rohkostspezialitäten & Makrobiotik Biologische Tiernahrung HonigprobierBar Ökologische Bekleidung auf Bestellung Ätherische Öle & Räucherwerk Ökologische Wasch- & ReiChakrablüten Essenzen nigungsmittel Effektive Mikroorganismen - EM Effektive Mikroorganismen EM Themenbezogene Literatur Themenbezogene Literatur Hindenburgstraße 11, 24321 Lütjenburg Sämtliche Artikel sind aus gen04381 - 418 728, web: bioladen-wurzelwerk.de technikfreier Herkunft / artgeÖffnungszeiten: 8.30 - 13.00 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr, Mi Sa 8.30 - 13.00 Uhr rechter Tierhaltung

Hein´s Journal: Herr Montigny, Sie bewirtschaften in Altmühlen im Kreis Plön 2 Hektar Anbaufläche. Wie viele Hektar Land umfasst Ihr Weingut an der Nahe? S. J. Montigny: Meine Weingutskellerei an der Nahe verarbeitet Trauben auf einer Fläche von 30 ha. Hein´s Journal: Wie hoch ist der jährliche Ertrag des Nahe-Gutes? S. J. Montigny: Dort schwanken die Erträge je nach Ernte um die 200 000 Liter. Hein´s Journal: Hatten Sie einen Bezug zu Schleswig-Holstein bevor Sie hier den Weinanbau starteten? S. J. Montigny: Durch meine Tätigkeit als Winzer kannte ich z. B. Kiel und Flensburg. Ein guter Freund von mir wohnt in Kiel und so war ich früher schon oft hier. Hein´s Journal: Wie sind Sie darauf gekommen im nördlichsten Bundesland Wein anzubauen? S. J. Montigny: Herr Dr. Langness (Bartels-Langness Kiel) hat große Freude am Wein. Nach einer Unterhaltung mit dem Geschäftsführer der Schneekloth Weine, die unter anderem in den famila Märkten vertrieben werden, kamen beide auf die Idee mich zu fragen, ob ich Interesse hätte hier Wein anzubauen. Hein´s Journal: Warum war bei der Wahl des Standortes der Hof Altmühlen im Kreis Plön für Sie so interessant? S. J. Montigny: Die Betriebsgebäude und Grundstücke waren bereits vorhanden. Sie gehören Herrn Dr. Langness. Das Grundstück liegt sehr geschützt. Es ist dort windstill und daher auch wär-

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Friedrich Hebbel (1813 – 1863) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Lütjenburg hat einen Bioladen – das WurzelWerk – in der Hindenburgstraße 11.

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Bis dann. Kleingarn rüße Tim Herzlic he G

HEIN‘S JOURNAL

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(pg) Chroniken belegen, dass bereits im 16. Jahrhundert in Norddeutschland Wein angebaut wurde. Mit der Zeit gab es immer weniger Anbauflächen und schließlich war kein Winzer mehr zu finden. Doch das hat sich seit dem Jahr 2008 geändert. Jetzt wird auch wieder in Schleswig-Holstein Weinbau betrieben. Das Land Schleswig-Holstein erhielt die nach EU-Recht geltenden Pflanzrechte vom Land RheinlandPfalz aufgrund der guten Zusammenarbeit der Landwirtschafts-Ministerien. Wer Anbaurechte beantragt, muss ein Klima- und Bodengutachten, Fachkompetenz und einen Vermarktungsnachweis abliefern. Alle dafür erforderlichen Voraussetzzungen werden auf dem Hof Altmühlen bei Grebin im Kreis Plön voll erfüllt. Der renommierte Winzer und Weinbautechniker Steffen James Montigny bewirtschaftet seit Mai 2009 zwei Hektar Anbaufläche in der Nähe von Lütjenburg.

mer. Der Boden ist leicht und sandig und erwärmt sich sehr schnell. Hein´s Journal: Wie haben sich die klimatischen Verhältnisse in diesem Jahr auf die Lese ausgewirkt? S. J. Montigny: Es gab in diesem Jahr weniger Sonnenstunden als normal und sehr viel Regen. Vom 19. Dezember bis in den März hatten wir außergewöhnlich viel Schnee, wobei die erste Februarwoche sogar 22° C Minus aufwies. Nun ist es so, dass ab 18° C Minus Schäden an den Traubenstöcken auftreten. 10 % - 15 % der Stöcke sind komplett erfroren. Weitere 30 % sind so stark geschädigt, dass die fruchttragenden Hauptaugen in diesem Jahr keine Trauben entwickeln konnten. Hein´s Journal: Gab es Qualitätseinbußen bei der diesjährigen Ernte? S. J. Montigny: Ab Mitte August bis Mitte September wird das Mostgewicht der Trauben produziert. Solch extreme Nässe, die wir leider genau zu dieser Zeit hatten, wirkt sich nicht gut auf die Qualität aus. Es hat sich viel Fäulnis an den Trauben gebildet. Der starke Regen hat teilweise die Beerenhaut verletzt. Wenn die Haut aufspringt, zieht dies Fäulnis in den einzelnen Trauben nach sich. Bis zu 20 % Fäulnis

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Die Ländereien sind Eigentum des Kieler Unternehmers Dr. Herrmann Langness. Montigny ist ein echter Wein-Profi. Seit 25 Jahren baut er eigenen Wein an der Nahe an. Nun pendelt er regelmäßig zwischen zwei Bundesländern hin und her. Der große Erfolg ist Lohn für diesen Aufwand. Vermarktet werden die Weine durch die zur Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness gehörende norddeutsche Weinkellerei P. Schneekloth. Unter dem Logo „Terra Altmühlen” und dem Namen Montigny wird der edle Tropfen erhältlich sein. Frau Bärbel Hammer,

an einer Traube sind aber sogar gewollt. Die Fruchtigkeit nimmt zwar ab, aber die Süße nimmt zu. Das ergibt voluminösere Weine. Unser Wein weist trotz der widrigen Wetterverhältnisse sogar einen natürlichen Zuckergehalt von 80-85° Oechsle auf, das entspricht einem trockenen Wein von 11,5 % Vol. im Bereich der Spätlese. Hein´s Journal: Die diesjährige Weinlese fand am 20. Oktober statt. Wurde der Wein auf Hof Altmühlen bearbeitet und abgefüllt? S. J. Montigny: Die hier schonend mit der Hand gelesenen Trauben wurden in diesem Jahr zu meinem Gut nach Bretzenheim gebracht. Der Transport in 800 Literboxen schadete den Trauben in keinster Weise. Hein´s Journal: Lag der Ertrag im Rahmen der Planung?

Marketingleiterin der Bartels-Langness GmbH, ließ es sich nicht nehmen bei der Weinlese kräfig mit anzupacken.

S. J. Montigny: Die Weine werden im späten Frühjahr des nächsten Jahres erhältlich sein. Es wird sie in ausgesuchten zu Bartels-Langness gehörenden Märkten geben. So zum Beispiel bei einigen MarkantMärkten, bei Citti Märkten und auch in einigen famila Warenhäusern. Hein´s Journal: Noch eine abschließende Frage in eigener Sache: Wir essen sehr gerne Muscheln, jetzt ist deren Hochsaison. Welchen Wein empfehlen Sie zur Abrundung dieses delikaten Gaumenschmauses? S. J. Montigny: Zu Muscheln passt ganz vorzüglich ein schöner Chardonnay oder ein Cuvée Blanc.

S. J. Montigny: Wir hatten in diesem Jahr wegen des harten Winters und der allgemeinen Wetterverhältnisse eine Ertragseinbuße von ca. 40 %. Hein´s Journal: Wie viele Flaschen Weißwein wird die erste Lese in Altmühlen ergeben? S. J. Montigny: Wir rechnen mit einem Volumen von 800 – 1000 Flaschen Wein. Hein´s Journal: Wann und wo können die Verbraucher den Wein erwerben? S. J. Montigny gibt unserer

HEIN‘S JOURNAL Redaktion Einblicke in den

professionellen Weinanbau.

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en d m u Rund

en d m u Rund Technologiezentrum Blomenburg in Selent

Tante Emma Laden für Sittiche & Co.

(pg) „Wieses Tierzuchtbedarf“ in Selent ist im großen Umkreis eine Besonderheit. Herr und Frau Wiese sind stolz darauf, einen sogenannten „Tante Emma Laden“ für Tiere zu führen. Die zufriedenen Kunden freuen sich über diese Anlaufstelle in ihrer Nähe. So ersparen sie sich lange Wege nach z. B. Raisdorf oder Kiel. Von der Hundeleine über Käfige bis hin zu Geschenkartikeln ist das Geschäft gut sortiert. Unter anderem gibt es eine große Auswahl an Futtermitteln für Tiere jeder Art. Auch Lämmermilch, Aufzuchtfutter für Nutz- und Heimtiere, Teich- und Zierfischfutter sowie Karpfen- und Forellenaufzuchtfutter sind hier erhältlich. Bei „Wieses Tierzucht-

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bedarf“ bekommt man sogar Ganzjahresfutter für Vögel. „Die Natur gibt nicht mehr viel Lebensraum her“, so Wiese. „Früher wurde z. B. alle 8 Jahre auf einer kleinen Fläche „geknickt“. Jetzt findet diese Maßnahme in erheblich kürzeren Zeitabständen und flächendeckend statt. So ist der Raum oft als Nahrungsquelle für wildlebende Tiere stark eingeschränkt.” Georg Wiese hat als gelernter Landwirt mit ehemals eigener Bauernstelle viel Erfahrung in Tierzucht und Tierhaltung. Bei ihm findet man in diesem Bezug immer ein offenes Ohr und kann sich so manchen Tipp holen. Das Hauptgeschäft der Wieses befindet sich in Sellin. Interessierte können dort ein Kleintier wie Hase, Hamster, Meerschweinchen und so weiter erwerben. Hauptsächlich aber sind Vögel und Nutzgeflügel zu bekommen. Je nach Saison werden Legehennen, Enten, Puten, Hähnchen und Gänse angeboten. Das Zubehör und die Bedarfsartikel sind ebenfalls er-

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sowie im Rahmen einer bereits bestehenden Erkrankung eine hältlich. Herr Wiese hat sich dem Behandlung erfolgt. Volierenbau verschrieben. Aus Die staatlich geprüfte mediziniAluminium und vollverzinktem, sche Fußpflegerin ist Mitglied punktverschweißtem Draht fer- im Zentralverband für Podolotigt er Bausätze an, die der Kun- gen und Fußpfleger in Deutschde selber zusammenbauen kann land e. V. (ZFD). 3 Jahre dauerte oder von Georg Wiese fertigge- die Ausbildung zur Podologin, stellt werden. Die Maße können die Frau Dallügge durch regelvorher den örtlichen Gegeben- mäßige Fortbildungen intensiviert und auffrischt. Viele treue heiten angepasst werden. Auf vielen Kleintierbörsen ist Stammkunden und stetig hinzuFamilie Wiese mit ihrem vielsei- kommende neue Patienten betigen Angebot anzutreffen. Die stätigen der Praxis-Inhaberin ihr Termine entnehmen Sie bitte Können. monatlich unserem Veranstal- Frau Dallügge ist spezialisiert auf Diabetiker, Bluter und Rheumatungskalender. tiker. Diese Patientengruppe beAnzeige nötigt eine vorsichtige und beHier sind Ihre Füße sondere Behandlung ihrer Füße. in den besten Händen Aber auch die konventionelle (pg) Im Juni 2008 eröffnete Fußpflege wird vorgenommen. Frau Sylvia Dallügge in Selent Haben Sie Probleme mit ständig ihre Praxis für Podologie. Podo- eingewachsenen oder eingerolllogen arbeiten eng mit Allge- ten Nägeln, Warzen, Hühnermeinärzten, Diabetologen, Or- augen oder Nagelpilz? Oder thopäden, Chirurgen, Physio-, möchten Sie einfach einmal ihre Ergotherapeuten und Sanitäts- Füße ganz herkömmlich pflegen häusern zusammen und neh- lassen und sich damit rundum men präventive und kurative wohl fühlen? Dann sind Sie bei Maßnahmen am Fuß vor. Das Frau Dallügge in den besten heißt, dass sowohl vorbeugend Händen.

(pg) Zum 1. Januar 1997 kaufte der Rendsburger Kaufmann Dietmar Hartmann die Selenter Blomenburg mit allen Nebengebäuden, Park und dem Wald auf 67 ha Fläche. 2006 wurde das Technologiezentrum dort fertiggestellt. Die Räumlichkeiten sollten 35 Unternehmen Platz bieten. Der Kaufvertrag sah vor, dass das Gelände, der Burghof und das Herrenhaus zukünftig der Öffentlichkeit zugänglich sein sollen. Die Bauarbeiten wurden aus dem Regionalprogramm 2000 für Schleswig-Holstein zum größten Teil aus EU- und somit Steuergeldern finanziert. Die Gebäude wurden an eine, aus einer europaweiten Ausschreibung hervorgehenden Betreibergesellschaft, vermietet. Es zeigte sich im Laufe der Zeit, dass die Auslastung bei weitem nicht erreicht werden konnte. So wurde die Blomenburg dann auch für private Veranstaltungen genutzt. Aus dem gesamten Bundesgebiet kamen hierzu Anfragen, deren Zahl sich von Jahr zu Jahr verdoppelte. Die Betreiberfirma der Blomenburg nahm diese Chance nicht war. Im Bewilligungsbescheid der Investitionsbank war seinerzeit festgelegt worden, dass das Technologiezentrum als Gesamtkomplex ausschließlich dazu dienen soll, Existenzgründern Räumlichkeiten zu bieten, die nicht anderweitig genutzt werden sollen. Das mit Millionen von Steuergeldern finanzierte Unternehmen ist bis heute für jede Art von Veranstaltung geschlossen. Die Bürgerinitiative „Öffnet und Rettet die Blomenburg“ hat sich seit 2009 das Ziel gesetzt, um die Anlage zu kämpfen. Sie kann ihrer Meinung nach nur durch viele öffentliche Veranstaltungen und den damit verbundenen Einnahmen gerettet werden. Es wurden in einer Unterschriftenaktion 974 Stimmen gesammelt und etliche Diskussionsrunden mit dem ehemaligen Betreiber Hr. Hartmann, dem Geschäftsführer der Trägergesellschaft Hr. Hemes und Landtagsabgeordneten geführt. In einem Gespräch am 15.12.2009 mit Landrat Dr. Gebel hat die Initiative eine positive Resonanz auf ihr Anliegen erfahren. Dr. Volkram Gebel erklärte, dass es nicht angehen kann, wenn EU-Gelder in ein regional bedeutendes Projekt fließen, die auch von Bürgern des Kreises Plön gezahlt werden, und dann ein historisches Bauwerk nicht vielseitig genutzt werden kann. Die Landesregierung hat in dem von Europa vorgegebenen Rahmen genügend Handlungsspielraum, um die Burg für diverse Veranstaltungen zu öffnen. Man müsse alle Chancen nutzen, um die zu erwartenden Defizite abbauen zu können. Es ist jedoch unklar welcher Träger genau in Frage kommt und zu welchen Kosten das Projekt finanziert wird. Es besteht der Vorschlag Landrat Gebels, dass die Trägergesellschaft, der Kreis und die Gemeinde Selent künftig gemeinsam das Technologiezentrum mit der Blomenburg voll verantwortlich führen. Das wird von der Bürgerinitiative sehr begrüßt, denn so bekommt die Blomenburg eine Perspektive. Noch heute steht der gesamte Komplex weitgehend leer und verschlingt Unsummen an Steuergeldern. Unter der Bevölkerung ist im Gespräch, dass seitens der Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen die Hartmann Holding geprüft wird. Noch im Oktober soll sich entscheiden, ob das Verfahren eingeleitet wird. Wenn sich die Anschuldigungen bestätigen, wird die Angelegenheit weitgreifende Konsequenzen für viele Beteiligte mit sich ziehen.

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Quelle: www.blomenburg-selent.de / wikipedia

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Märchenhaftes für Groß & Klein

(pg) Ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter, bei „Rosenrot“ kann sich Groß und Klein zu jeder Jahreszeit verzaubern lassen. In dem kleinen, entzückenden Lädchen von Margaret Rucks findet man stets ein Präsent für seine Liebsten. Natürlich kann man sich selbst auch einmal eine Freude machen. Hier findet man immer das passende Stück zu jedem Anlass. Die Adventszeit rückt näher und so stimmt Frau Rucks ihre Kunden ab dem 1. November festlich ein. Dekorationsartikel für Winter, Advent und Weihnachten werden die Besucher begeistern. Unter dem Motto „Sternenstunden im Advent“ kann man im anheimelnd und

gemütlich dekorierten „Rosenrot“ selbstgebackene Plätzchen naschen und Kaffee trinken. In aller Ruhe darf zwischen Wichteln, Weihnachtsschmuck und vielem mehr ausgesucht werden. Kindh e i ts e r i n n e ru n ge n werden wach, denn die Artikel im meist skandinavischem Stil, umweht ein nostalgischer Charme in traditionellen Farben. Am Samstag, den 6. November und am Sonntag, den 7. November hat die sympathische Inhaberin ihr festlich geschmücktes Lädchen von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet und freut sich auf viele interessierte Besucher. Ein besinnlicher Zauber mit vielen Lichtern und frischem Tannengrün erwartet Sie. Lassen Sie sich überraschen.


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Aufgetischt !

Was will das Projekt Mensch-Energie-Natur (MEN)? Wer steht hinter MEN? Die MEN gGmbH besteht aus 13 Gesellschaftern, die das Erlebniszentrum realisieren wollen. Hierzu gehören die Stadt Lütjenburg, die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG, der Unternehmer Richard Anders, die Förde Sparkasse, die VR Bank Ostholstein Nord - Plön eG, die Hessische Hausstiftung, Herr Hans-Werner Blöcker, die Hohwachter Bucht Touristik GmbH und die Gemeinden Hohwacht, Hohenfelde, Panker, Blekendorf und Giekau. Zudem haben zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommune, Kultur, Natur- und Umweltschutz ihre Kompetenzen im Projekt MEN gebündelt und in das Konzept des Erlebniszentrums eingebracht. Was will MEN? Im Nienthal bei Lütjenburg, im Naturerlebnisraum Stauchmoränen am Hessenstein, soll in der historischen Auffahrtscheune das einzigartige Erlebniszentrum „Mensch-Energie-Natur“ entstehen. In dem Gebäude wird auf 1.500 m²

eine attraktive Edutainmenteinrichtung, auf mehreren thematisch gegliederten Etagen, das Thema Energie vom Urknall bis die Gegenwart mit seinen Energie- und Stoffkreisläufen erlebbar und für jeden verständlich machen. Das Leitthema „Energie“ wird hier bundesweit einmalig bearbeitet. Damit besitzt diese Einrichtung ein Alleinstellungsmerkmal. Wie soll MEN funktionieren? Das Erlebniszentrum will Wissen unterhaltsam und abwechslungsreich vermitteln und gleichzeitig ein Erlebnis für die ganze Familie bieten. Gleich nach dem Eintritt in das Erlebniszentrum lädt ein Kino zum Erleben des Urknalls ein, ein begehbares Blatt sowie eine begehbare Sonne sind nur zwei von vielen spannenden Dingen. Auf spielerische und interessante Weise werden globale Kreisläufe deutlich gemacht. Der Besucher kann selbst experimentieren und auch der Außenbereich bietet Lern- und Spielstationen für die Kleinen, Wasserspiel- und Tobe-Spielplatz, ein Solarpark, ein Wind-Garten sowie ein

Die Seiten des guten Geschmacks.

Fachforum Nachhaltigkeit im September 2009

Biomasseareal. Aktionsinseln und interaktive Ausstellungsobjekte locken ebenso wie die verschiedenen Ausstellungsinseln. Was sind die Effekte von MEN? Der Tourismus prägt die Hohwachter Bucht, welche Teil der Ferienregion Ostseeküste ist. Um im Wettbewerb mit anderen Urlaubszielen an der Nordsee und in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich zu sein, ist die Erweiterung des touristischen Angebots wichtig. Das Leuchtturmprojekt »MenschEnergie-Natur« mit seiner Ausstrahlung weit über die Region hinaus wird die Attraktivität des touristischen Standorts erhöhen und durch die Unab-

Tauchen an der Ostsee – lohnt sich das?

Wenn man vom Tauchen träumt, denkt man an die Malediven, Karibik, Rotes Meer… Sieht man dann Taucher am Ostseestrand, fragt man sich, was die da wohl wollen. Da gibt’s doch nichts zu sehen, oder? Aber weshalb sind dann 10 vieleHEIN‘S so Taucher JOURNAL Ostsee-Fans?

Auch die Ostsee hat ihre Reize. Dazu gehören nicht nur die Wracks, die z. B. um Fehmarn liegen, sondern auch Flora und Fauna der Hohwachter Bucht. Hier findet man eine atemberaubende und spannende Unterwasserwelt. „Wenn man genauer hinschaut und sich Zeit nimmt, erkennt man, was die Ostsee zu bieten hat.“ „Nicht die großen Fische, sondern die kleinen Tiere zeichnen die Ostsee aus“. Diese und ähnliche Kommentare kommen Teilnehmern nach ihren „Forschungstauchgängen“ als erstes über die Lippen.

hängigkeit von der Witterung zu einer Saisonverlängerung beitragen. Mit Eröffnung des Zentrums entstehen zusätzlich 24 Arbeitsplätze, was für unsere strukturschwache Region wichtig ist. Die Besucher des Erlebniszentrums lösen eine Wertschöpfung i.H.v. über 1,3 Mio € jährlich aus. Die Ausgaben der Besucher sichern Arbeitsplätze im örtlichen Handwerk und im Dienstleistungssektor. Die Stadt Lütjenburg und die gesamte Region profitieren von der Verbesserung des außenwirksamen Profils und der Erhöhung ihrer Steuerkraft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.menschenergienatur.de Anzeige

Gerne treffen sich interessierte Taucher zu Seminaren in Hohwacht. Auch in diesem Jahr fand sich um den Tauchlehrer, Biologen und Bundesumweltreferenten des Verbandes Deutscher Sporttaucher e. V. ein Team von Hobbyforschern zusammen. Unkompliziert stellte das Inklusionshotel „Das Bunte Kamel“ einen für die Arbeit mit Beamer und Leinwand geeigneten Raum zur Verfügung. Die Hohwachter Bucht hat auch sonst unter Wasser viel zu bieten. Es gibt hier eine steinzeitliche Fundstelle, an der auch

schon mehrfach Archäologen des Landesmuseums SH gearbeitet haben. An dieser Stelle wird ebenfalls durch den Verband Deutscher Sporttaucher e. V. demnächst ein Seminar für Tauchlehrer durchgeführt, die ihren Tauchern in den Vereinen und an Tauchschulen den Umgang mit historischen Funden unter Wasser vermitteln wollen. Seminarleiter wird dann ein archäologischer Forschungstaucher und Tauchlehrer sein. Jan Langmaack, Verband Deutscher Sporttaucher, Flensburg

Muschelzeit... Hochsaison für GenieSSer (pg) Der Herbst kommt mit schnellen Schritten, die Temperaturen nehmen ab. Viele Menschen trauern den warmen Sommertagen nach. Für manchen ist dies jedoch eine langersehnte Jahreszeit, denn jetzt erwarten den Kenner wieder ganz spezielle Gaumengenüsse. Muscheln sind ein kulinarischer Höhepunkt der kälteren Monate mit dem Endbuchstabe „R“ Nun sind sie wieder absolut frisch im Fischverkauf und in etlichen Restaurants erhältlich. Diese Delikatesse kann in vielen verschiedenen Variationen zubereitet werden. Ob gekocht, gebraten oder gebacken, ob in Knoblauch-, Tomatensoße oder im Weißweinsud, sie ist eine absolut leckere Abwechslung für jeden Liebhaber von Meeresfrüchten. Jetzt ist wieder Hochsaison der Muschelsammler an den Küsten. Auch an der Ostsee in Hohwacht, Sehlendorf oder Schönberg sieht man etliche Menschen, die nach diesen Leckerbissen Ausschau halten. Aber kann man die hiesigen Muscheln eigentlich wirklich unbedenklich verzehren? Frau Krämer von der Verbraucherzentrale in Kiel informierte unsere Redaktion in einem Gespräch: „Ich habe keine aktuelle Warnung der Ernährungsabteilung für die Ostseeküste vorliegen. Nach meinen Informationen bestehen keine extrem hohen Wasserbelastungen somit ist auch das Muschelfleisch nicht hoch angereichert.“ Frau Krämer sagte uns: „ Natürlich kann Muschelfleisch eine erhöhte Konzentration von Schadstoffen aufweisen, aber in Maßen genossen, bestehen nach meiner - Anzeigensonderveröffentlichung -

Ansicht keinerlei Bedenken.“ „Vergleichbar ist es mit dem Verzehr von Leber. Diese enthält ebenfalls durch Ihre Filterfunktion Giftstoffe und sollte auch nicht in großen Mengen zu sich genommen werden“, so Krämer. In Muscheln können neben Umweltgiften auch giftige Stoffe aus Algen enthalten sein, da die Muscheln in ihrem Körper das Meerwasser filtern und so diese Toxine aufnehmen. Auch durch Kochen können diese nicht unschädlich gemacht werden. Gerade im Sommer steigt dieses Risiko durch die wärmeren Wassertemperaturen und dem daraus resultierenden gutem Algenwachstum. In den „R-Monaten“ ist das Wasser deutlich kälter. Das Algenwachstum ist dadurch gehemmt und somit ist das Risiko nicht mehr so extrem gegeben. In den R-Monaten kann man daher uneingeschränkt diese Leckerbissen genießen. Die bekannteste essbare Muschel in unserem Raum ist neben der Auster die Miesmuschel. Der Name stammt aus dem mittelhochdeutschen Wort „Mies“ für Moos. Jährlich kommen in Europa 550 000 Tonnen Miesmuscheln aus dem Mittelmeerraum, dem Atlantik, der Nord- und Ostsee in den Handel. Die bei uns erhältlichen Miesmuscheln dürfen nur nach strengen Vorgaben und aus eigens dafür vorgesehenen Aquakulturen entnommen werden. Die so gefischten Exemplare kommen streng kontrolliert auf unseren Markt. Kauft man Muscheln beim Händler oder lässt sich diese im Restaurant servieren kann man sicher sein, eine absolut frische und gute Qualität auf seinem Teller zu haben.

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n l e h c s u M

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Zeit für das Besondere

Hotel „Stadt Kiel” in Schönberg:

Miesmuscheln nach friesischer Art

Überbackene Miesmuscheln (Moules farcies) Zutaten: 48 Miesmuscheln 75 Gramm Semmelbrösel 100 Gramm Butter 1 Bund Petersilie; fein gehackt 1 Knoblauchzehe 1 Schalotte abgeriebene Schale von 1/4 Zitrone Salz Pfeffer

Zubereitung: Die Miesmuscheln waschen, schrubben und von den Bärten befreien, bereits offene Muscheln aussortieren. Mit 50 ml Wasser in einem Topf aufsetzen und ca.

3-4 Minuten dämpfen bis sich die Muscheln geöffnet haben. Muscheln, die sich nach dem Dämpfen nicht geöffnet haben, aussortieren und wegwerfen. Die Muscheln abgießen und die Deckelschalen entfernen. Das Muschelfleisch in den verbliebenen Schalen belassen. Grill auf höchster Stufe vorheizen. Butter, Petersilie, Knoblauch, Schalotte und Zitronenschale mit Salz und Pfeffer im Mixer zu einer Kräuterbutter mischen. Die Muscheln jeweils mit etwas Kräuterbutter bedecken und mit Semmelbröseln bestreuen. 2-3 Minuten im Ofen gratinieren (überbacken) bis die Muscheln bzw. die Kruste goldbraun ist. Sofort servieren.

Zutaten: 1 Prise Salz Weisswein 1 Bund Suppengrün 1 kg Miesmuscheln 1 Lorbeerblatt 10 Pfefferkörner 40 g Butter. 2 Zwiebeln Zubereitung: Muscheln gründlich waschen und bürsten. Einen Sud aus den oben angegebenen Zutaten zubereiten. Ca. 10 Minuten köcheln lassen. Danach die Muscheln hinzufügen und mit etwas Wasser auffüllen. Die Muscheln bei starker Hitze ca. 6-10 Minuten kochen. Muscheln mit einer Kelle herausnehmen und heiß auf den Tisch bringen. Dazu kann man Vollkornbrot und Bier servieren.

Holsteiner Gastfreundschaft mit exklusivem Flair...

Das Hotel-Restaurant „Stadt Kiel“ gehört zu den ersten Adressen der Region um Kiel. Holsteiner Gastfreundschaft, viel Flair und eine gepflegte Atmosphäre mit einer hervorragenden Küche erwartet Gäste aus Nah und Fern. Ob Liebhaber traditioneller Holsteiner Genüsse oder der modern interpretierten Regionalküche, hier findet sich für jeden Geschmack das Passende.

(pg) Christiane und Thorsten Löwel übernahmen im Juli dieses Jahres das traditionsreiche Haus. Der gelernte Koch, Restaurantmeister und Hotel- und Gaststätten-Betriebswirt sammelte unter anderem in Kieler Feinschmeckerrestaurants viele berufliche Erfahrungen. Frau Löwel stammt ebenfalls aus einer Gastronomenfamilie. Mit ihrer Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notar-Fachangestellten steht sie ihrem Gatten in der Administration zur Seite, gerne betreut sie auch die Gäste im Hotel und Restaurant. Familie Löwel wird von ihren freundlichen, zum Teil hier bereits langjährig beschäftigten, Mitarbeitern tatkräftig unterstützt. Ob private Festlichkeiten, Tagungen oder Kongresse, rund um jede Veranstaltung wird ein Top-Service und eine moderne Ausstattung für jeden Anspruch geboten. Die historischen Innenräume und die nett angelegten Außenanlagen laden zum Verweilen ein. Hier kann man einfach mal die Seele baumeln lassen. Christiane und Thorsten Löwel haben sich fest vorgenommen, auch die weit über die Grenzen Schönbergs hinaus, bekannte kulturelle Tradition des Hauses beizubehalten. Das HotelRestaurant „Stadt Kiel“ überzeugt mit diversen Arrangements und besonderen Angeboten zu jeder Jahreszeit.

Das Besondere geni eßen . . .

Strandstrasse 10-12 · 24321 Hohwacht Fon: 04381/6091 · Fax: 04381/6093 strandhotel.hohwacht@t-online.de www.Strandhotel-Hohwacht.de

Liebe Gäste und Freunde des Strandhotel Hohwacht, wir sagen DANKE für eine schöne Saison! Gern machen wir Ihnen zum bevorstehenden Herbst zwei kulinarische Angebote: Schlemmen Sie täglich frische Muscheln mit hausgemachtem Knoblauchdip und warmen Stangenbaguette für € 9,50 pro Person oder geniessen Sie im Oktober 2010 täglich ein wechselndes Gericht von unserer Speisekarte zum halben Preis. Wir möchten uns damit für all Ihre Anerkennung und Freude nach unseren Umbauarbeiten im Hotel und Restaurant bedanken.

e Unser Highlights hen r: c s i r a kulin m Oktobe i

Ihre Familie Schlouns und das Team vom Strandhotel Hohwacht!

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HEIN‘S JOURNAL

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Am Markt 8 · 24217 Ostseebad Schönberg Telefon 0 43 44-30 510 · Fax 0 43 44-30 51 51 info@hotelstadtkiel.de · www.hotelstadtkiel.de Dienstag Ruhetag

10. Oktober 2010 Bayerisches Lunchbuffet 18,- € pro Person

24. Oktober 2010 Großes Wildbuffet 24,- € pro Person HEIN‘S JOURNAL

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Zutaten (für 2 Personen) 2 Zwiebeln 150 g durchwachsener geräucherter Speck am Stück 600 ml Gemüsebrühe 300 g grüne Bohnen 2 Birnen (à 150 g) 1 TL gehacktes Bohnenkraut Salz, Pfeffer 1-2 TL Speisestärke Birnen, Bohnen und Speck ist ein traditionelles norddeutsches Gericht, welches schon immer zwischen Ende Juli und Oktober auf den Tisch kam. Birnen und Bohnen wurden gegen Ende des Sommers geerntet; zu dieser Zeit war auch der im Winter zuvor nach der traditionellen Methode zum Trocknen und Räuchern aufgehängte Schweinespeck „genußreif“. Da die für dieses Gericht typisch harten und wenig

süßen Kochbirnen nur in dieser Zeit erhältlich sind, ergibt sich auch heute noch die „Terminbindung“ für dieses Rezept. Die besondere kulinarische Note ergibt sich aus dem Zusammenspiel von deftigem Rauchgeschmack und der auf der Zunge schmelzenden, ausgelassenen Fettschicht des Specks, der zarten Süße der heißen Birnen und der herben Komponente der Bohnen.

Pedi‘s Holsteiner Kantüffelsupp

In eigener Sache: Bei dieser Suppe haben wir uns lieben gelernt, denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen... Zutaten: 500 Gramm festkochende Kartoffeln, 1 Bund Suppengrün, 1 kleine Zwiebel, geräucherter, durchwachsener Speck oder Bauchfleisch, 1 – 2 EL Öl 1,5 Liter Gemüsebrühe, ½ TL getrockneten Majoran, Muskatnuss, Salz, Pfeffer, 1 großes Lorbeerblatt, Sahne Zubereitung: Kartoffeln, Suppengemüse und Zwiebel säubern und in kleine Stücke zerteilen. In die Gemüsebrühe geben. Mit Majoran, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken, Lorbeerblatt hinzugeben. Ca. 25 Minuten kochen lassen. g Währenddessen Speck oder a t e Ruh n i Bauchfleisch in Würfel schneie K den und im Öl knusprig anbraten. Fertige Suppe mit Sahne verfeinern und nochmals ab1/2 gebratene Ente Holsteiner Art schmecken. Fleischwürfel hinzugeben. mit Apfelrotkohl und Kroketten Wer es etwas cremig mag, kann die Suppe mit Kartoffelstärke andicken. Öffnungszeiten: Täglich von 11.30 - 14.00 Uhr und 17.00 - 21.30 Uhr (Mein Tipp: Statt Stärkemehl Für Feiern aller Art sind wir jederzeit für Sie da, im- und auch außer Haus! Kartoffelpüree aus der Tüte einstreuen) Dazu gibt‘s leckere Würstchen.

Zubereitung 1. Zwiebeln in Streifen schneiden. Mit dem Speck am Stück in die Gemüsebrühe geben, aufkochen und sanft 15 Min. kochen. 2. Inzwischen Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Bohnen zum Speck geben, weitere 5 Min. garen. 3. Birnen achteln und entkernen. Die Birnenspalten mit 1 TL Bohnenkraut zu den Bohnen geben, weitere 5 Min. kochen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen. Speck herausnehmen und in Stücke schneiden. Speck wieder dazugeben. 4. Speisestärke in kaltem Wasser auflösen und den Eintopf damit leicht binden. Dazu passen Salzkartoffeln.

GENIESSEN MIT PFIFFERLINGEN Es ist Herbst geworden, die Hochsaison der Pilze. So manchen Pilzfreund lockt es wieder zur erfolgreichen Pilzpirsch in Wald und Flur. In Deutschland gibt es das ganze Jahr hindurch über 2500 verschiedene Arten. Auch in unserer Region gibt es sie nun in großen Mengen und so mancher füllt damit seinen Korb.

(pg) Die aromatischen Waldgenossen sind eine begehrte Delikatesse, die in vielen verschiedenen Variationen auf unserem Teller landet. Ob Hallimasch, Steinpilz, Champignon oder Pfifferling, Pilze sind ein schmackhaftes und gesundes Nahrungsmittel. Doch wer im Wald Pilze sammelt, sollte daran denken, dass sie möglicherweise belastet sind. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät pro Woche nicht mehr als 250 Gramm Wildpilze zu verzehren. Herr Dr. Görgen vom Gesundheitsamt Plön erklärte unserer Redaktion: „Pilze aus Wald und Feld können allerlei Umweltchemikalien, Blei, Quecksilber und Cadmium enthalten. Die Messungen im Kreis Plön liegen jedoch alle unter den festgelegten Grenzwerten.” Noch ein Tipp: um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen, sollte ein Pilzsammler nie seine Ausbeute in Plastiktüten verstauen, da sie so wegen der geringen Luftzufuhr Gifte entwickeln können.

Bitte nur Pilze verzehren, die Sie hundertprozentig kennen. Durch die hohe Feuchtigkeit in der letzten Zeit gibt es z. B. extrem viele Knollenblätterpilze, welche man leicht mit Champignons verwechseln kann. Falls Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie bitte unbedingt eine Pilzberatungsstelle aufsuchen. Herr Pusch von der NABU in Plön informierte uns, dass es leider keine ihm bekannte Pilzberatung im Kreis Plön gibt. In Kiel befinden sich die nächsten Anlaufstellen. Interessierte haben hier die Möglichkeit sich gegen eine geringe Gebühr an geprüfte Pilzsachverständige der DGfM (Deutsche Gesellschaft für Mykologie) zu wenden. Wenn Sie beim Pilzverzehr auf der sicheren Seite sein wollen, besuchen Sie eines der hiesigen Restaurants und genießen hier ganz unbeschwert delikate Gaumengenüsse mit Pfifferlingen, Champignons und Co. Guten Appetit!

Unser Angebot im Oktober

€ 9,50

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Rezept & Foto: Essen & Trinken

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LUV & L E

Ganz langsam geht die Saison 2010 zu Ende.

Deshalb wird es Zeit für uns Danke zu sagen. „Danke an die vielen netten Kunden, die bei uns gerne gegessen und getrunken haben. Danke für die netten Gespräche. Danke für das „Lob“ über die tollen frischen Gerichte unserer Küche.“ „Danke, dass Sie unsere Gäste waren!“

(pg) Im Giekauer Kroog gab es am 17. September viel zu lachen, denn die Niederdeutsche Bühne war wieder einmal zu Besuch. „Tanks Theater“ aus Norderstedt wurde mit Spannung von vielen langjährigen Fans und anderen Theaterfreunden erwartet und gab zur Freude aller die Komödie „Senioren WG“ zum Besten. Zur Premiere spendete der mit über 100 Zuschauern voll besetzte Saal begeistert Beifall. In der plattdeutschen Komödie aus der Feder von Joachim Grabbe, unter der Regie von Sören Frank, brachten die Laiendarsteller die Pointen auf den Punkt und ernteten dafür viel Applaus. Die Requisite, Beleuchtung und Ton waren gut auf das Stück abgestimmt und unterstrichen die Geschichte, die wie aus dem Leben gegriffen sehr gut von den Schauspielern herübergebracht wurde. Anzeige

uus“ h t r o p ! S „ ” P m e M d A s H u A C „ r e d e i w wird

(pg) Unter dem ehemaligen Namen „Champ“ heißen Inga und Sacha Frank alle Sportler und Nichtsportler herzlich willkommen. Die neuen Pächter haben sich fest vorgenommen die Einrichtung wieder zu beleben. Der TSV Lütjenburg begrüßt diese Aktivitäten sehr. Endlich haben die Sportler wieder einen Anlaufpunkt. Die direkte Nähe zu den Sportplät-

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zen, zu den Sporthallen, zum Schießstand und zur Scaterbahn ist geradezu ideal. Eine ganz spezielle Schülerspeisekarte macht es auch für Jugendliche erschwinglich, eine Kleinigkeit essen zu gehen. Wer einmal das „Champ“ besucht hat, empfiehlt es gerne weiter. Viele Sportler haben durch eine tolle Mundpropaganda Werbung für das Restaurant betrieben. So treffen sich hier nun auch wieder regelmäßig die Handballer und die Tischtennissparte. Ob Angelverein, Klein-

gartenverein, Skatclub oder verschiedene andere Instititionen, im „Champ“ ist jeder gern gesehen. Die Gäste können aus der Snack-Karte von Pommes Frites, verschiedenen Salattellern, Flöten, Burgern bis hin zum Schnitzel im XXl-Format wählen. Am Freitag und Samstag bietet das „Champ“ eine Sonderkarte mit frisch zubereiteten super Steaks und Scampispießen. Am Samstag ist auch Sohn Hauke mit in den Betrieb eingespannt. Er ist hier der „Grillspezialist“ und versorgt dann auch den zum Restaurant gehörenden Kiosk. Familie Frank und Mitarbeiter erfüllen gerne auf Vorbestellung spezielle Wünsche von 5 bis zu 120 Personen.

Alles rund um Ihre Familienfeier, Jubiläum und sonstige Veranstaltung wird ganz individuell und zu einem guten Preisleistungsverhältnis nach vorheriger Absprache für Sie gestaltet und ausgeführt. Neben ihrem Sportrestaurant „Champ“ betreiben beide noch in Kaköhl in der Lütjenburger Straße 31 das „FRANK-Catering“. Hier werden in eigener Produktionsküche Leckereien zur Betriebsversorgung, Catering und Partyservice für bis zu 300 Personen hergestellt. „FRANK-Catering“ erreichen Sie unter Tel.: 04382/92 6666, Fax: 04382/926656, Mobil: 0175/4647622. E-Mail: frank-catering@arcor.de Infos unter: www.frank-catering.de

HEIN‘S JOURNAL Kieler Straße 34 · 24321 Lütjenburg · Telefon 04381-6100 · Mobil 0175-4647622 Öffnungszeiten: Mo, Fr & Sa ab 18 Uhr · Di & Do ab 19 Uhr · So ab16 Uhr · Mittwoch Ruhetag

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Damit wir gemeinsam mit Ihnen noch ein paar nette Stunden verleben können, haben wir uns für die nächsten Wochenenden noch einmal etwas Leckeres für Sie ausgedacht: Lassen Sie sich im Oktober noch „5“ mal verwöhnen. Ein paar Extras sind immer dabei! Gönnen Sie uns ab 1. November bis zum 16.12.10 eine schöpferische Pause, damit wir für Sie über Weihnachten und Neujahr (17.12.2010 – 9.01.2011) wieder durchgehend von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr zu Diensten sein können. Ab dem 15.01.2011 bis einschließlich dem 10.04.2011 sind wir immer samstags und sonntags von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Sie da. Die Saison geht wieder los ab 15. April 2011. Alle bei uns angebotenen Weine sind ausgezeichnet und von edler Qualität. Dies gilt natürlich auch für unseren Sekt und Prosecco. Viele von Ihnen haben im „Luv & Lee“ diese flüssigen Gaumengenüsse zu sich genommen. Damit Sie nun die Gelegenheit haben, auch zu Hause unsere edlen Tropfen zu genießen, können Sie im Oktober jede Flasche zu einem Sonderpreis im „Luv und Lee“ erstehen. Fragen Sie den Chef! Ebenso, das sei noch einmal ausdrücklich erwähnt, können Sie z. B. Matjesfilets zu einem günstigen Preis mit nach Hause nehmen. Als Belohnung für unsere „FISCHBRÖTCHENLIEBHABER“ gilt ab 1. Oktober bis 30. Oktober eine „HAPPY HOUR“ (15:00 Uhr -16:00 Uhr). In dieser Zeit gibt es auf jedes Fischbrötchen einen Nachlass von 1,00 €. Zum Schluss sei noch gesagt, dass wir alles tun werden, damit Sie demnächst noch mehr FRISCHE und GENUSS erleben können. Es bleibt dabei: Alt-Hohwacht in der „1.Reihe“ genießen!

Ihr Team vom Luv & Lee

Wochenend-Herbst-Zauber – auch im „Luv & Lee“ – Hohwacht, Strandstraße 15 EXTRA Speisenplan Oktober 2010 Warme Küche von 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr Fr. 1.10. – So. 3.10. Große Portion „Muscheln“ frisch mit Baguette + Dipp pro Person € 10,- incl. 1 Glas Wein 0,1 Ltr. Fr. 7.10. – So. 10.10. „Scampi und Garnelen“ Teller mit Baguette + Dipp pro Person € 12,50 incl. 1 Glas Wein 0,1 Ltr. Fr. 14.10. - So. 17.10. „Forelle“ gebraten mit Kartoffelsalat oder warmem Specksalat pro Person € 9,- incl. 1 Glas Wein 0,1 Ltr. Fr. 21.10. - So. 24.10. „Hohwachter Aal-Platte“ Räucheraal, Aal in Sauer, Aal gebraten mit Bratkartoffeln, Vollkornbrot pro Person € 17,50 incl. 1 Glas Wein 0,1 Ltr. Fr. 28.10. - So. 31.10. Großes „Luv & Lee Fischerfrühstück“ Matjes, Bismarckhering, Brathering und Krabbenfleisch, Vollkornbrot, Baguette und Dipp pro Person € 12,50 incl. 1 Glas Wein 0,1 Ltr.

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Ayurveda

Jahrtausende alt und immer noch aktuell:

(pg) Ayurveda (Ayus = Leben, Veda = Wissen) ist eine der ältesten Anwendungen der Welt. Das „Wissen vom Leben“ ist bereits vor 4000 Jahren in Indien entwickelt worden. Trotzdem hat diese Lehre auch heute nichts an ihrer Aktualität verloren. Ausgeglichenheit und Entspannung in Harmonie mit sich und seiner Umwelt sind wesentliche Gesundheitsfaktoren. In der Medizin findet diese indische Kunst großen Anklang. Seit den siebziger Jahren erfreut sich Ayurveda auch bei uns immer größere Nachfrage. Auch in der Kosmetik werden sehr

Ayurveda

gute Ergebnisse erzielt. Das Prinzip von Ayurveda ist „Vorbeugen, statt Heilen“ Bei bereits bestehenden Hautproblemen sind diese Behandlungen jedoch ebenfalls sehr zu empfehlen. Im Ayurveda wird die Haut und die Ausstrahlung eines Menschen groß geschrieben. Das Aussehen und die Beschaffenheit der Haut, der Haare und der Nägel gibt dem Menschen die Schönheit und trägt seinen Gesundheitszustand nach außen. Die Haut ist der Spiegel der Seele. Bei kosmetischen Anwendungen werden nur vollkommen natürliche Bestandteile verwendet. Chemie ist absolut verpönt.

„Wer gut geht, dem geht´s gut!“

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Wer hätte das gedacht: Der morgendliche Kaffeesatz eignet sich besonders gut für ein Ganzkörper-Peeling unter der Dusche, mit garantiert belebenden und streichelzarten Ergebnissen!

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27. Herbstlauf Rund um den großen Binnensee

Annahme von Schuhreparaturen

Jeden Monat neu: Der exklusive Beauty- und Wellness-Tipp aus dem Beauty-Center „HOHE WACHT”

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TSV Lütjenburg

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(pg) Unter diesem Motto möchte Frau Roswita Irmscher ihren Kunden Damen-, Herren- und demnächst auch Kinderschuhmode nahe bringen. „Mein großes Sortiment an Markenschuhen bietet absolut bequemen Laufkomfort für alle Lebenslagen und ein modisches Outfit noch dazu“, so Irmscher. Besonders stolz ist die sympathische Inhaberin auf ihre Voi-Lederwarenkollektion, die in höchster Qualität auch besondere Ansprüche voll erfüllt. Ob praktische Geldbörsen, Brieftaschen, kleine oder große Handtaschen, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Selbstverständlich sind auch Pflege- sowie Gebrauchsartikel rund um den Schuh in der Kurzen Twiete 4 zu bekommen. Hier wird auch gerne eine kostenlose Fußanalyse durchgeführt. Mit großem Engagement bemüht sich Frau Irmscher darum, ihre Kundinnen und Kunden zufriedenzustellen. Leider bestehen zurzeit bei einigen Lie-

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feranten Schwierigkeiten, der allgemeinen großen Nachfrage zu entsprechen. Schuhmoden Irmscher ist seit August dieses Jahres in Händen von Roswita Irmscher. Sie führt das Geschäft in ihrem ganz eigenen Stil und mit anderen Marken als es hier zuvor der Fall war. Als Frau Irmscher davon erfuhr, dass in Lütjenburg die Möglichkeit bestand ein Schuhgeschäft zu eröffnen, überlegte die aus dem Thüringer Wald stammende 58 jährige nicht lange. „Schon immer gefiel mir der Ostseeraum und so packte ich quasi von heut auf morgen meine Siebensachen, und fand mich in kurzer Zeit in Lütjenburg wieder. Bis jetzt habe ich es nicht bereut, diesen Schritt getan zu haben. Schnell fand sich ein neuer Bekanntenkreis und die Bevölkerung im Umkreis zeigt sich freundlich und interessiert.“ „Hier fühle ich mich wohl und freue mich auf viele zufriedene Kunden.“

Der TSV Lütjenburg lädt zum 27. Herbstlauf „Rund um den großen Binnensee” am Sonntag, den 31. Oktober 2010 ein. Die Veranstaltung ist ein durch den DLV genehmigter Volkslauf und ein Wertungslauf für den Seniorencup des Kreisleichtathletikverbandes Plön. Weitere Informationen sowie ein Meldebogen stehen unter www.binnenseelauf.de zum Download bereit.

MUSUBI bewegt MENSCHEN – Musubi ist japanisch und bedeutet: vereinigen, verbinden oder auch „etwas gemeinsam tun“. Der im August 2007 gegründete Förderverein koordiniert das AIKIDO-Training von inzwischen 6 Gruppen im TSV Lütjenburg, im Judo-Team Oldenburg und im TSV Neustadt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Verein organisiert Workshops (z.B.Qigong / Yoga), Lehrgänge und andere kulturelle Freizeitaktivitäten. Musubi pflegt die Verbindung zu Vereinen und Verbänden, um allein oder gemeinsam Lehr-, Lern und Übungsmittel zu beschaffen, Fortbildungen zu organisieren oder ganz allgemein zur Gesundheit und Prävention beizutragen.

WAS IST AIKIDO? Aikido ist eine japanische Kampfkunst und zeichnet sich durch einen defensiven Charakter aus. Das Training beinhaltet neben Gymnastik, Fallschule, Koordinations-u. Wahrnehmungsübungen das Erlernen von Wurf- u. Hebeltechniken. Die Fähigkeit zur Selbstverteidigung bleibt Nebeneffekt. Für die Teilnahme bestehen keine besonderen Voraussetzungen, was Alter, Geschlecht, Kraft oder Sportlichkeit betrifft. DER WEG IST DAS ZIEL - Kontakt & Info: Sven und Heike Hansen - Tel: 04381 - 9764 - siehe auch www.musubi.de

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CHE · A S DE

CHE · A S DE

· EINE RUN BE · EINE RUN BE

Ein sparsames Trio:

Kachelofen, Pufferspeicher und Solaranlage akz-o Seit Jahren sind die fossilen Energieträger Öl und Gas heftigen Preisschwankungen unterworfen. Und sie sind teurer als die regenerativen heimischen Brennstoffe Holz und Pellets, deren Preise sich auf relativ niedrigem, stabilem Niveau bewegen. Vor diesem Hintergrund gewinnen moderne holzbefeuerte Kachelöfen oder Heizkamine mit Wasserwärmetauscher als Heizsystem an Attraktivität. Vor allem dann, wenn der Kachelofen als energiesparende Heizung ganzjährig eingesetzt werden soll, ist die Kombination eines Kachelofen-Kesselgerätes mit einer Solaranlage und einem Pufferspeicher ideal. Denn Sonnenenergie steht das ganze Jahr über ausreichend und kostenlos zur Verfügung. Insbesondere für Niedrigenergiehäuser ist diese Lösung hoch interessant. Und so funktioniert’s:

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Während der Sommermonate liefert die Sonne genügend Energie zur Brauchwasserbereitung. Das von den Solarzellen erwärmte Wasser wird einem Pufferspeicher zugeführt, der Badezimmer Foto: AdK/akz-o und Küche mit dem benötigten Warmwasser versorgt. An kühleren Tagen und während der Wintermonate wird der mit Stückholz oder Pellets befeuerte Kachelofen zugeschaltet, der ebenfalls mit dem Speicher verbunden ist und warmes Brauchwasser sowie das benötigte Heizwasser zur Verfügung stellt. Kachelofen und Solaranlage lassen sich übrigens auch hervorragend als Unterstützung einer vorhandenen Zentralheizung einsetzen. Wenn Sie mehr zum Thema „Sparsam Heizen mit Kachelofen und Solaranlage“ erfahren möchten: Nutzen Sie die Kachelofentage vom 1. bis 10. Oktober 2010 und lassen Sie sich vom Meisterbetrieb für Ofenund Luftheizungsbau in Ihrer Nähe beraten!

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Barrierefrei planen ist keine Frage des Alters, sondern weiser Voraussicht. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Geberit/akz-o

Zuschuss holen akz-o Altersgerechtes Umbauen bzw. Anpassen von Bädern wird gefördert. Darauf verweist die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Kf W) gewähre zinsgünstige Darlehen oder seit 1. Mai bei selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen wahlweise einen Zuschuss. Die Leistungen seien an verschiedene Bedingungen wie die Beauftragung von autorisierten SHK-Fachbetrieben gekoppelt. Laut VDS sollten auch jüngere Sanierer Barrierefreiheit von Beginn an mit einplanen. Der nachträgliche Einbau etwa einer breiteren Badezimmertür oder einer bodenebenen Duschwanne käme unlängst teurer.

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Strompool Probstei eG – eine Interessen- und Energieeinkaufsgemeinschaft von Bürgern für Bürger in Schleswig-Holstein -effiziens und die regenerative Energieerzeugung soll gefördert werden. Schnell gingen die Beitrittszahlen nach oben, inzwischen sind über 4000 Haushalte und Gewerbebetriebe aus ganz Schleswig-Holstein als Interessenten gelistet, die die Leistungen der Interessengemeinschaft kostenlos in Anspruch nehmen können. Seit Ende 2007 gibt es ein preiswertes Naturstrom- und Pellets-Angebot, seit dem Sommer 2008 ein Graustrom-Angebot, seit dem Frühjahr 2008 wird Erdgas angeboten und seit kurzem mit einem Kompagnon zusammen günstiger Wärmepumpen- und Thermostrom. Die Entwicklung des Strompools wurde nicht nur durch die vielen Interessenten gestärkt, sondern auch durch das bereits

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Am 17. April 2007 stellte sich die frisch gebildete Interessengemeinschaft „Strompool Probstei“ in Probsteierhagen erstmals mit großem Erfolg der Probsteier Bevölkerung vor, die in der Folgezeit in Scharen der Gemeinschaft beitraten. Zwei Ziele standen dabei von Anfang an gleichberechtigt im Vordergrund: Durch die Marktmacht von möglichst vielen Bürgern und die Schaffung einer „Wechselkultur“ bei Haushalts- und Kleingewerbekunden, sollte und soll erreicht werden, dass die Preise beim Strom und später auch beim Erdgas und Pellets nicht überproportional weiter steigen. Durch Aufklärung und das Anbieten von preiswertem Naturstrom soll das Klima geschont werden. Die Energieeinsparung,

Wir geben wieder „Gas“! Bei uns ist nicht nur der Allgemeinstrom günstig – ab sofort wieder ein Super-Erdgas-Angebot und Thermo- und Wärmepumpenstrom! Informieren Sie sich unter: Tel. 04348/1826 Mecklenburger Str. 26 · 24253 Probsteierhagen www.strompool-probstei.de · email@strompool-probstei.de

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Erntedankfest

Die Natur hat uns wieder einmal reich gesegnet. Aus Gärten, von Äckern und Feldern haben wir auch in diesem Jahr unsere Vorratslager füllen können. Es ist eine Freude zu sehen was Gottes reicher Segen uns wieder einmal beschert hat.

im Sommer 2007 gebildete Vertrauensleuteteam, dem rund 30 Bürger aus den umliegenden Kreisen angehören. Sie beraten und unterstützen den Strompool ehrenamtlich. Im Februar/März 2008 wurde dann die kleine Genossenschaft „Strompool Probstei eG“ als Firma der Interessengemeinschaft gegründet, der 20 Mitglieder angehören. Es wurde ganz bewußt die Form einer Genossenschaft gewählt, um deutlich zu machen, dass der Strompool Probstei für den Bürger da ist und nicht um dicke Geschäfte zu machen. So arbeiten der Vorstand und alle weiteren Helfer nach wie vor ehrenamtlich. Einnahmen können so voll in die Firma gesteckt werden, um den Strompool weiter zu entwickeln. – Die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen. So wurden den Strompool-Kunden durch preiswertere Energie-Angebote inzwischen geschätzt weit über 400.000 € an Kosten erspart und dem Klima über 2000 to CO2-Belastung. Daneben wurden unzählige Beratungen durchgeführt und bei Schwierigkeiten mit Lieferanten kostenlos geholfen. Dieser kostenlose Service des Strompools für seine Kunden nimmt seit einiger Zeit einen immer größeren Raum ein. Kontakt: Tel.: 0 43 48/18 26 · Fax: 0 43 48/91 23 56 Email: email@strompool-probstei.de Web: www.strompool-probstei.de

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Acrylcolor-Fensterprofile erhalten ihre Farbe nicht durch Folienkaschierung oder Lackierung, sondern werden in einem speziellen Verfahren hergestellt, der Coextrusion. Diese Technik verbindet das weiße Kunststoffprofil untrennbar mit der farbigen Seite aus Acrylglas (PMMA). Dadurch unterscheiden sich acrylcolor- Fensterprofile ganz wesentlich von folienkaschierten und lackierten Kunststoffprofilen. Beim acrylcolor- Fensterprofil sind das PVC-Profil und das farbige Acrylglas durch die Coextrusion untrennbar miteinander verbunden, während bei den anderen Verfahren die Gefahr besteht, dass sich die Folie oder Lackschicht wieder vom Profil löst. PMMA ist außerdem der härteste extrudierbare Werkstoff, woraus eine sehr hohe Kratzfestigkeit der Profiloberfläche während der Verarbeitung und im jahrelangen Einsatz resultiert. Gerade unter den rauen Montagebedingungen leiden folienkaschierte oder lackierte Fenster schnell und die Oberflächenschäden sind schwer zu reparieren. Nicht so bei acrylcolor. Hier kann die PMMA- Oberfläche nachträglich mit einem geeigneten Medium (z. B. einem Küchenschwamm) nachbehandelt werden. Dadurch lassen sich Kratzer völlig rückstandslos aus dem Profil polieren.

(pg) Seit Jahrtausenden dürfen wir dieses Geschenk entgegennehmen. Zum Dank dafür feiern wir alljährlich das Erntedankfest. Das Erntedankfest geht bis in die vorchristliche Zeit zurück. Damals wie heute gibt es Anlass einmal über die Mühen und Schwierigkeiten nachzudenken, die bewältigt werden müssen, bis wir unsere Nahrung auf dem Tisch haben. Es gibt viele Menschen in der Welt, die Hunger leiden und glücklich über ein Stückchen Brot oder eine Schale Reis sind, währenddessen wir im Überfluss schwelgen. Wir müssen uns bewusst werden, wie gut es den meisten von uns im Gegensatz zu anderen geht. Aber auch bei uns gibt es immer mehr bedürftige Menschen, bei denen es an allen Enden und Ecken fehlt. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, das Geld wird immer knapper. Viele brauchen Unterstützung und freuen sich, dass es die „Tafeln“ gibt. Auch die günstigen Speisungen für Bedürftige und an Kinder in Schulen werden von vielen gerne angenommen. Es ist nicht selten, dass dieses oft die einzig warmen Mahlzeiten sind, die den leeren Magen füllen. Das Erntedankfest in der St. Michaeliskirche zu Lütjenburg beginnt am 2. Oktober mit dem Kindergottesdienst um 18.00 Uhr. Alle Kinder mit Familien und Freunden sind herzlich willkommen. Die herbstlich geschmückte Kirche freut sich auf viele Besucher, die diesen besonderen Tag feiern möchten. Die Kinder des evangelischen Kindergartens Lütjenburg bringen kleine Gaben wie Obst, Gemüse und allerlei aus Wald und Feld herbei und werden Pastor Bruns tatkräftig bei der Gestaltung des Gottesdienstes unterstützen. Der Erntedanktag am 3. Oktober beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Michaeliskirche zu Lütjenburg. Dieser feierliche Höhepunkt des Herbstes findet um 10.00 Uhr in der Kapelle des Gutes Panker statt. Um 11.00 Uhr haben die Menschen in Hohwacht Gelegenheit diesen Tag in der St.-Jürgen-Kirche Gelegenheit zu feiern. In Blekendorf findet am 1. Oktober um 16.00 Uhr in der St Claren Kirche das Kindererntedankfest statt. In Dannau feiert man am 2. Oktober.

Alle gute Gabe Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand; der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn. Er sendet Tau und Regen und Sonn‘ und Mondenschein und wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot; es geht durch uns‘re Hände, kommt aber her von Gott.

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Im April 2010 wurde der RuheForst Gut Panker eröffnet. Das Waldstück, in dem sich der RuheForst befindet, grenzt unmittelbar an die idyllische Gutsanlage Panker. In dem RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope. Diese Flächen, durch einen Baum oder einen Findling geprägt, können als letzte Ruhestätte ausgewählt werden. Hier ist es möglich, einzelne Personen, ganze Familien, oder andere sich im Leben nahe stehende Menschen in einer biologisch abbaubaren Urne beizusetzen. Auf Trauerzeremonien kann, muss aber nicht, verzichtet werden. Eine individuelle Gestaltung ist jederzeit möglich. An einem ruhig gelegenen Andachtsplatz inmitten des Waldes kann vom Verstorbenen Abschied genommen werden. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes am Baum ist auf einer kleinen Tafel in gedeckter Farbe möglich. Diese RuheBiotope benötigen keine

Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Sie können schon zu Lebzeiten ausgesucht und so zu Bezugspunkten werden. Das Recht auf Nutzung eines RuheBiotopes kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. In diesem RuheForst nimmt die Baumart Buche, auch als „Mutter des Waldes“ bezeichnet, den Großteil der Waldfläche ein. Es sind aber auch Biotope an Lärchen, Eichen, Birken und Ahorn gekennzeichnet. Durch den RuheForst führen mit Holzschnitzeln befestigte Wege, so dass der Besucher jederzeit problemlos im RuheForst spazieren gehen kann und seinen Blick sowohl auf Wasser als auch auf eine freie Fläche schweifen lassen kann. Regelmäßig finden in dem RuheForst Gut Panker kostenlose Führungen statt. Die nächsten Führungen werden am 03. und 17.10. um 14:30 Uhr sein.

Was nah‘ ist und was ferne, von Gott kommt alles her, der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer. Von ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst, von ihm das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm. Er lässt die Sonn‘ aufgehen, er stellt des Mondes Lauf; er lässt die Winde wehen und tut die Wolken auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot; er gibt dem Viehe Weide und seinen Menschen Brot. Matthias Claudius Deutscher Dichter, Lyriker, Journalist (1740 – 1815)

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Guckst du?

g n u h c s i M e d n Eine blende (pg) Der Herbst ist da und mit ihm die Dunkelheit und Nässe. Die frühe Dämmerung, schlierende Scheibenwischer, eine von innen und außen verschmutzte Windschutzscheibe und Fahrzeugbeleuchtung sowie falsch eingestellte Scheinwerfer lassen die Fahrt für so manchen Autofahrer in dieser Jahreszeit zum Alptraum werden. Zudem ergeben Studien, dass jeder dritte Autofahrer schlecht sieht. Rund 40 % der schweren Verkehrsunfälle geschehen nachts bei schlechten Sichtverhältnissen. Eine intakte Autobeleuchtung ist da unumgänglich und lebenswichtig. Das Kraftfahrzeug-Bundesamt stellte 2009 fest, dass jeder dritte PKW eine defekte Lichtanlage aufwies. Wie sollte ein perfektes Abblendlicht aussehen? Gute Scheinwerfer leuchten den

rechten Fahrbahnrand bis 140 Meter aus. Die linke Straßenhälfte wird von ihnen ca. 60 Meter weit erfasst. Auch die Verteilung des Lichtes nach vorne muss optimal sein. Es darf nicht zu konzentriert auf einen Punkt vor der Haube des Fahrzeuges strahlen. Die Neigung der Scheinwerfer ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Lichtkegel muss ein Gefälle von mindestens einem Prozent aufweisen, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Bitte lassen Sie zu Ihrer eigenen und anderer Sicherheit Ihre Fahrzeugbeleuchtung in einer Werkstatt testen. Hier erhalten Sie den optimalen Service rund ums Fern-, Abblendlicht, Begrenzungs- und Parkleuchten, Brems- und Schlusslichter, Warnblinkanlage, Nebelschlussleuchte, Such- und erlaubte Zusatzscheinwerfer.

Minister gibt den Startschuss Dr. Peter Ramsauer übernimmt Schirmherrschaft für den Licht-Test 2010

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer setzt eine gute Tradition fort: Er übernimmt wie seine Amtsvorgänger die Schirmherrschaft für den Licht-Test. Gemeinsam mit WilhelmHülsdonk, Vizepräsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, gab er den Startschuss für die jährliche bundesweite Verkehrssicherheitsaktion – den Licht-Test. Sie präsentierten der Öffentlichkeit das neue Plakat und die aktuelle Plakette. Gute Tradition beim Licht-Test ist auch die Kooperation der drei Partner: Wenn im Oktober zum 54. Mal die Initiative eingeläutet wird, arbeiten das Verkehrsministerium, die Verkehrswacht und das Deutsche Kfz-Gewerbe zusammen. Der Licht-Test ist eine wichtige Initiative, die zur Verkehrssicherheit beiträgt. Im Aktionsmonat Oktober können Autofahrer die Beleuchtung ihres Fahrzeuges kostenlos von den Fachleuten in den Kfz-Meisterbetrieben oder bei den Prüfstellen der Automobilclubs und Überwachungsorganisationen prüfen lassen. Schließlich zeigt eine Plakette mit dem Schriftzug „Licht-Test 2010“ hinter der Windschutzscheibe: Alle

BEZIRKS-GENERALVERTRETUNG Rainer Präpst

Versicherungsfachmann (BWV) Plöner Str. 29 · 24321 Lütjenburg Tel.: 04381 404572 · Fax: 04381 404578 Mobil: 0172 4553785

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- Anzeigensonderveröffentlichung - Anzeigensonderveröffentlichung -

Lichter funktionieren hier einwandfrei. Wie wichtig die regelmäßige Kontrolle der Fahrzeugbeleuchtung ist, führt die Mängelstatistik des vergangenen Jahres auf: 37,1 Prozent der getesteten Autos fuhren mit einer defekte Lichtanlage. 15,4 Prozent der Fahrzeuge waren „einäugig“ unterwegs, bei 7,9 Prozent der Fahrzeuge funktionierte kein Scheinwerfer

richtig. Seit 2006 stehen auch die Nutzfahrzeuge auf dem Prüfstand. Die Statistik zeigt, dass auch bei Nutzfahrzeugen Handlungsbedarf besteht: 40,1 Prozent der getesteten Fahrzeuge hatten eine defekte Lichtanlage. Nahezu jeder fünfte Trucker oder Busfahrer war „einäugig“ unterwegs. Die Ergebnisse zeigen, dass der Stellenwert des Licht-Tests für

Auch in der dunklen Jahreszeit:

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Sicher vom Starten bis zum Parken Wer auch bei Regen, Matsch, Dunkelheit und Glätte entspannt von A nach B kommen will, sollte sich und sein Auto rechtzeitig vorbereiten. Ein frühzeitiger Wintercheck kann gefährliche Probleme im Vorfeld beseitigen. Experten der Itzehoer Versicherungen raten dabei systematisch vorzugehen. Sinnvoll ist, alle wichtigen Checkpunkte aufzulisten und dann abzuhaken. Die Profis empfehlen zudem die Liste in zwei übersichtliche Kategorien zu gliedern: Die Fahrzeugprüfung und die Ausrüstung. Wichtige Punkte für das Prüfprotokoll des PKWs sollten ein sorgfältiger Lichtcheck und eine gewissenhafte Kontrolle der Reifenzustände sein. Nicht vergessen: Winterreifen müssen rechtzeitig montiert werden. Autofahrer, die bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen erwischt werden, riskiert ein Bußgeld. Auch die Scheibenwischer sollten auf höchste Beanspruchung vorbereitet sein. Neue Wischblätter, Überprüfung der Sprühanlage und das Einfüllen von Frostschutzmitteln sind beste Vorraussetzung für gute Sicht. Um auf jede Wetterlage gelassen reagieren zu können, lohnt sich die Anschaffung einer Winterausrüstung. Eiskratzer, Enteisungsspray, Warnweste und ein Anti-Beschlag-Schwamm sind wichtig. Aber auch auf einen Handfeger eine Schneeschaufel und eine Frostschutz-Plane für die Windschutzscheibe sollte nicht verzichtet werden. Und für extreme Situationen wie unerwartete Staus oder einer Panne bei Minustemperaturen sollten sich eine Wolldecke, Handschuhe und eine funktionstüchtige Taschenlampe im Auto befinden. An allen Samstagen im Oktober 2010 bieten die Itzehoer Versicherungen einen kostenfreien Pkw-Wintercheck über fachkundige Kfz-Sachverständige vor Ort. Wann und wo diese jeweils stattfinden unter www.itzehoer.de! - Anzeigensonderveröffentlichung - Anzeigensonderveröffentlichung -

die Verkehrssicherheit unverändert hoch ist. Schwerpunktthema des diesjährigen Licht-Tests ist das Tagfahrlicht. Wer sein Fahrzeug mit Tagfahrleuchten ausrüstet, sorgt für sich und andere Autofahrer für ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Die Licht-Pflicht, die ab Februar 2011 für alle neuen Pkw- und Transportmodelle gilt, trägt entscheidend zum Gesehenwerden bei. Auch Fahrer älterer Fahrzeuge können ihren Beitrag leisten und ihre Autos mit Leuchten-Sets nachrüsten.

Experten weisen auf ein weiteres Plus hin: Im Vergleich zum Fahren mit eingeschaltetem Abblendlicht verbrauchen Tagfahrleuchten rund 90 Prozent weniger Kraftstoff.

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150 Jahre VR Bank Ostholstein Nord - Plön

Die Sicherheit im Straßenverkehr ist auch in Lütjenburg ein großes Thema.

Älteste und größte Volks- und Raiffeisenbank in Schleswig-Holstein feiert Erfolgsgeschichte

Es war eine Bürgerinitiative im besten Sinne: Um ihre finanzielle Not zu lindern und an dringend benötigtes Kapital

für ihre Betriebe zu gelangen, riefen 88 Handwerker und Gewerbetreibende 1860 den „Vorschuß-Verein in Neustadt“

ins Leben und legten damit den Grundstein für die heutige VR Bank Ostholstein Nord – Plön eG. In den Folgejahren gründeten sich auch in vielen anderen Orten der Kreise Ostholstein und Plön genossenschaftliche Vereine. Die Einführung des Vier-Augen-Prinzips und die Vorschrift zur hauptamtlichen Geschäftsführung führten ab Mitte der 1970er Jahre zum vermehrten Zusammenschluss. Die letzte richtungsweisende Veränderung ergab sich im vergangenen Jahr mit der

kreisübergreifenden Fusion der Volksbank Ostholstein Nord und der Raiffeisenbank im Kreis Plön zur neuen VR Bank Ostholstein Nord - Plön eG. Entstanden ist die größte Volks- und Raiffeisenbank in Schleswig-Holstein, die nicht nur auf eine lange Tradition, sondern auch auf eine besonders erfolgreiche Entwicklung blicken kann. Was vor 150 Jahren mit einer einfachen Idee begann, ist heute ein genossenschaftliches Universalkreditinstitut mit 25 Geschäftsstellen, 320 Mitarbeitern -darunter 42 Auszubildende- und mehr als 65.000 Kunden. Mit einer Kundenreichweite von 43 % unterhält nahezu jeder zweite Einwohner des Geschäftsgebietes ein Konto bei der Genossenschaftsbank. Als „Bank von Menschen für Menschen in der Region für die Region“ stehen Werte wie Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit ganz hoch im Kurs. 26.000 Mitglieder tragen die VR Bank Ostholstein Nord - Plön und profitieren im Jubiläumsjahr von einer Sonderdividende in Höhe von 8 %. Mit einem Tag der offenen Tür in allen größeren Geschäftsstellen bedankte sich die VR Bank bei allen Bankkunden und bot ein attraktives Jubiläumsprogramm mit vielen Überraschungen, darunter auch spezielle Jubiläumsangebote mit attraktivem Sonderzins.

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- Anzeigensonderveröffentlichung -

(pg) In der letzten Einwohnerfragestunde stellten aufgebrachte Anwohner des Vogelsanges und des Hein-Lüth-Redders einen Antrag auf dortige Straßenberuhigung. Nach Ansicht der Delegation aus den betroffenen Straßen ist es ein Wunder, dass dort noch keine Unfälle passiert sind. Trotz Tempo 30 rasen Autos durch die Straßen. Die auf den Straßen aufgebrachte „Tempo-30-Beschriftung“ sei bereits nach kurzer Zeit abgenutzt gewesen. Der Vogelsang und der Hein-Lüth-Redder werden als Abkürzung genutzt, wodurch dort das Verkehrsaufkommen extrem erhöht ist. Es wurde die hohe LKW-Belastung angesprochen, die seit dem Bau des Psychiatrischen Pflegezuhauses aufgetreten ist. Die Anwohner des angrenzenden Wohngebietes fürchten besonders um die Gesundheit an Leib und Leben ihrer Kinder, denn diese Straßen werden stark von Schülern und Schülerinnen frequentiert. In den anliegenden Grünanlagen halten sich viele spielende Kinder auf, die durch die motorisierten Verkehrsteilnehmer sehr gefährdet sind. Es wurde vorgebracht, dass meist von diesen keine Rücksicht genommen wird. Bürgermeister Lothar Ocker bestätigt diese Beobachtung: „Das Verhalten von Verkehrsteilnehmern ist heutzutage deutlich rüpelhafter geworden.“ Die Abordnung des genannten Wohngebietes lobte die Vorfahrtsänderung an der Abzweigung zum Vogelberg. Dort müssen Motorisierte wenigstens an einer Stelle vom Gas gehen. Aber das reiche dann für den weiteren Straßenverlauf nicht aus. Sie machten den Vorschlag, doch die Straße durch Pflanzkübel zu verengen. Bürgermeister Ocker steht dem abgeneigt gegenüber: „Ich habe mit Pflanzkübeln mein Problem. Wir bräuchten davon sechs Stück. Sie müssen bepflanzt, gepflegt und begossen werden. Dafür steht der Stadt Lütjenburg kein Geld zur Verfügung. Außerdem sind die Mitarbeiter des Bauhofes und die Gärtner mit ihren jetzigen Aufgaben bereits stark ausgelastet.“ Das ist für die Beschwerdeführer jedoch kein Argument: Nach deren Einschätzung reichen zwei gegenüberliegende Pflanzkübel vollkommen aus. Der Bauausschuss regte an, dass zur Kosteneinsparung die Anwohner Patenschaften für die Kübel übernehmen könnten. Dieses werde bereits in einigen Straßen Lütjenburgs mit Bäumen und Blumenbepflanzungen so gehandhabt. Der Vorschlag aus den Reihen des Bauausschusses, die PKWs der Anlieger zur Verkehrsberuhigung am Straßenrand abzustellen wurde damit widerlegt, dass ein Anwohner nach einer solchen Aktion großen Katzer im Lack vorfand. Aus den Reihen des Ausschusses kam die Idee, die schon in der Hindenburgstraße erfolgreich eingesetzten anschraubbaren „Berliner Kissen“ zu verwenden. Diese sind wiederverwendbar und liegen bereit. So entstehen der Stadt keine weiteren Anschaffungskosten. Als Gegenargument wurde eine Geräuschbelästigung vorgebracht. Krankentransporten oder sonstigen Einsatzwagen würden durch die erhabene Form der Kissen in ihrer stabilen Fahrt behindert. Ein Vorschlag des Ausschusses ist, Kanalringe ohne Bepflanzung übereinanderzuschichten. Auch wären eventuell Geschwindigkeitsmessungen durch die Polizei angebracht. Wenn diese mehrfach stattfänden, würde sich dieses mit der Zeit prophylaktisch auf die Fahrgeschwindigkeit auswirken, da jederzeit mit einer unangekündigten Wiederholung zu rechnen sei. Darüber, dass etwas passieren muss sind sich alle einig. Der Sitzungsleiter Herr Hansen bat das Ordnungsamt und die Bauverwaltung bis zur nächsten Sitzung Vorschläge zu unterbreiten. An alle Motorisierten, Fahrradfahrer und Fußgänger und so weiter haben wir die große Bitte, sich doch vorausschauend und mit gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu bewegen. Das zeugt von Intelligenz und ausgeprägtem Denkverhalten. Oder was meinen Sie dazu? - Anzeigensonderveröffentlichung -

Notdienste der Apotheken in Lütjenburg

OKTOBER 1. Finken-Apotheke 2. Apotheke zur Alten Post 3. Fital Apotheke 4. Apotheke am Markt 5. Finken-Apotheke 6. Apotheke zur Alten Post 7. Fital Apotheke 8. Apotheke am Markt 9. Finken-Apothe 10. Apotheke zur Alten Post 11. Fital Apotheke 12. Apotheke am Markt 13. Finken-Apotheke 14. Apotheke zur Alten Post 15. Fital Apotheke 16. Apotheke am Markt

17. Finken-Apotheke 18. Apotheke zur Alten Post 19. Fital Apotheke 20. Apotheke am Markt 21. Finken-Apotheke 22. Apotheke zur Alten Post 23. Fital Apotheke 24. Apotheke am Markt 25. Finken-Apotheke 26. Apotheke zur Alten Post 27. Fital Apotheke 28. Apotheke am Markt 29. Finken-Apotheke 30. Apotheke zur Alten Post 31. Fital Apotheke

Apotheke am Markt · Markt 1 · Tel.: 04381 / 40240 Finken-Apotheke · Teichtorstraße 3 · Tel.: 04381 / 7633 Apotheke zur Alten Post · Markt 14 · Tel.: 04381 / 40770 Fital Apotheke · Posthofstraße 4 · Tel.: 04381 / 4040880 Notdienstzeiten: Mo - Fr 18.00 bis 21.00 Uhr Sa 17.00 bis 19.00 Uhr So u. Feiertage 10.00 bis 12.00 Uhr u. 17.00 bis 19.00 Uhr Außerhalb dieser Zeiten wird auf die notdienstbereiten Apotheken im Umkreis verwiesen. Ärzte-Notdienstregelung in Lütjenburg: Falls Ihr Hausarzt nicht zu erreichen ist, wenden Sie sich bitte an die Anlaufpraxis für den Kreis Plön in der Klinik Preetz, Am Krankenhaus 5. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 19.00 bis 21.00 Uhr Mi und Fr 17.00 bis 21.00 Uhr Sa und So und Feiertag 10.00 bis 13.00 Uhr u. 17.00 bis 21.00 Uhr Liegen medizinische Gründe vor und Sie können diese Zeiten nicht wahrnehmen, erreichen Sie den bereitschaftsärztlichen Fahrdienst unter Tel.: 01805 – 119292 Zahnärztlicher Notdienst: Tel.: 04342 / 4142

Sie wollen uns etwas mitteilen? Schreiben Sie an: 27 HEIN‘S JOURNAL redaktion@heins-journal.com


Die Überschrift könnte lauten:

IMPRESSUM

Warten bis zum Umfallen... (pg) Die Krankenkassen/-verbände in Schleswig Holstein hatten den medizinischen Dienst mit der Erstellung eines Gutachtens über den Notarztstandort Lütjenburg beauftragt. Folge daraus war, dass die seit über 20 Jahren bestehende Station aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurde. Im Falle einer Anforderung werden die Notärzte aus Preetz, Oldenburg, Eutin und Neukirchen herangezogen. Eine gesetzlich vorgegebene „Wartezeit“ bis zum Eintreffen des erstversorgenden Rettungsmittels bewegt sich im Normalfall im Rahmen bis zu 12 Minuten. Notfallpatienten müssen sich nun mit deutlich längeren Wartezeiten abfinden, was für so manchen zur quälenden Tortur werden und in bestimmten Fällen wie zum Beispiel bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu irreparablen Schäden an Körper und Geist führen kann. Eine Versorgung in kürzester Zeit ist hier oft lebenswichtig, denn in vielen dieser Fälle geht es um wichtige Minuten. Ein großer Teil der Bevölkerung ist daher sehr beunruhigt und verunsichert. Als die Diskussion um den Notarztstandort Lütjenburg aufkam, fanden sich sogleich einige Aktivisten zusammen, um sich für dessen Erhalt einzusetzen. In Jahre 2009 wurde das überparteiliche Aktionsbündnis „Rettet den Notarzt“ gegründet. Es besteht aus betroffenen Bürgern, Politikern und Gewerbetreibenden des Amtsbereiches Lütjenburg, die sich zum Ziel gesetzt haben für den Erhalt der Notarztstation in Lütjenburg zu kämpfen. Der jetzige Zustand verärgert und bestürzt die Mitglieder des Bündnis „Es geht nicht an, dass Sparmaßnahmen auf dem Rücken von Notfallpatienten ausgetragen werden!“

Leserbrief

Herausgeber, Gestaltung & Layout: inpuncto werbung, Lütjenburg

Anzeigen & Redaktion: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow Kurze Twiete 8 · 24321 Lütjenburg Telefon: 0 43 81/415 93 94 Telefax: 0 43 81/415 93 95 e-mail: info@inpuncto-werbung.com Web: www.heins-journal.com Vom Herausgeber gestaltete Anzeigen sowie alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten selbst. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Fotos & Texte. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Unsere aktuellen Mediadaten wie Anzeigengrößen und Preisliste finden Sie im Internet unter: www.heins-journal.com

l o m l e t f ü T mit Hein ! Wie entsteht eigentlich Magenknurren?

Das grummelnde Geräusch wird zwar meist dem Magen zugeschrieben, kommt aber in der Regel aus dem Darm. Es entsteht durch die Kontraktionsbewegungen von Magen und Darm, die den Nahrungsbrei weiterbewegen. Enthält die Nahrung flüssige oder gasförmige Anteile, kommt es durch das Weiterdrücken durch enge Passagen zu Geräuschen. Hat man schon eine Weile nichts mehr gegessen, also Hunger, tritt das Knurren verstärkt auf, da der Verdauungstrakt zu diesem Zeitpunkt mehr gasförmige Bestandteile enthält und diese knetet.

Brüller de s Monats Im Biologieu

nterricht werd en die Bewohner des Meere s durchgenom men. „Wozu gehört der Delphin?“, will der Lehrer wissen. Anna: „Zu den Säugetieren.“ „Richtig! Und der Herin g, Fritzi?“ „Zu den Pellkar toffeln.“

SUDOKU

Fotos: inpuncto werbung, aboutpixel, fotolia

Wir basteln uns eine Kartoffelleuchte

Aktionsbündnis Notarzt Lütjenburg wird im Kreistag aktiv – Wer versorgt uns bei ernsten medizinischen Notfällen ab dem 16. September 2010? Besorgte Lütjenburger Bürger des Aktionsbündnis Notarzt Lütjenburg wiesen im Kreistag am 16. September 2010 in Plön noch einmal auf die unzureichende medizinische Notarztversorgung hin. Da der Notarztstandort Lütjenburg nach der Touristiksaison 2010 geschlossen wurde. Bis Frühjahr 2011 muss im medizinischen Notfall der Notarzt von den umliegenden Standorten anfahren, wie z.B. Preetz. Das bedeutet aber mindestens 20 bis 30 Minuten und die können über Leben und Tod entscheiden. Da der Rettungshubschrauber keine Nachtflugerlaubnis hat, ist die medizinische Notfallversorgung bei Nacht noch schwieriger. Daher stellten 7 Mitglieder des Aktionsbündnis im Kreistag ihre besorgten Fragen und schilderten ihre Ängste angesichts dieser schwierigen Notarztversorgung. „Sind wir Bürger zweiter Klasse, denn in der Touristensaison hatten wir noch einen Notarztstandort?“ – „Meine Frau hat Diabetes, wie ist die rechtzeitige notärztliche Hilfe sicher gestellt?“ – „Kann ich mich gerade nachts noch sicher fühlen?“ Und viele weitere Fragen. Kreispräsident Peter Sönnichsen ließ alle Lütjenburger ihr Anliegen vortragen. Da natürlich nicht alle Fragen sofort beantwortet wurden, ist das Aktionsbündnis gespannt auf die schriftliche Beantwortung. Der Vorsitzende des Sozialausschusses Norbert Maroses (SPD) sicherte im Kreistag eine Auswertung der

Unsere Ecke für den Selfmade-Man

Eine tolle Alternative zum Kürbiskopf

Notarzteinsätze der letzten 3 Monate zu, um gegebenenfalls neue Argumente gegenüber den Krankenkassen zu haben. Axel Hilker (Grüne) wies ebenfalls auf die Bedeutung der neuen Einsatzzahlen hin, die vielleicht in der Verhandlung mit den Kassen doch noch zu einer Lösung führen könnten, denn es seien ja die Krankenkassen, die den Notarzt in Lütjenburg nicht bezahlen wollen. Er hielt der Bürgerinitiative vor, dass es keine komplette Angleichung der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum geben könnte. Weitere Informationen zu der Notarztproblematik in Lütjenburg können Sie nachlesen unter: www.pro-noptarzt.de

Wieviele Eichhörnchen haben sich im Garten vom Schloss Panker versteckt?

(Frau Kristine Bleicken, Gut Neudorf)

Die obere Kappe einer großen Kartoffel abschneiden. Beide Kartoffelhälften aushöhlen. In die obere Hälfte ein daumendickes Loch schneiden damit die Kerze genügend Sauerstoff bekommt und der Rauch abziehen kann. Die Stellfläche bei Bedarf gerade schneiden. In die untere Hälfte ein Gesicht einschneiden. Teelicht hineinstellen. Mit auf Stäbe gesteckten Kartoffellichtern kann man seinen Garten spannend gestalten.

Hals- und Beinbruch... . . . ist nicht die Grußformel der Orthopäden, sondern stammt aus dem Hebräischen und lautet im Original: „Hazlacha“ = „glück“ „Birache“ = „ Segen“. Ziemlich unspektakulär, oder? Es sind 13 Eichhörnchen

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LORETTA

(pg) Karl-Heinz, mein Mann hatte mir zu meinem Geburtstag einen Gutschein für Fahrschulstunden geschenkt. Er hatte gemeint, dass es doch toll sei, wenn ich auch ohne auf ihn angewiesen zu sein mit dem Auto unterwegs sein könnte. Ich hege immer noch den Verdacht, dass er dabei nicht allein an mich gedacht hat. Eine autofahrende Ehefrau hat schließlich in gewissen Lebenslagen einen horrenden Wert für Ihren Angetrauten. Am Anfang hatte ich mit der Vorstellung, nun auch ein Mitglied der verkehrsgestressten Selbstfahrergattung zu sein, so meine Schwierigkeiten. Doch langsam kann ich dem einen gewissen Reiz nicht absprechen. Nach ein paar Fahrschulstunden hat mich nun der Ehrgeiz gepackt! Wo ich gehe und stehe, ob im Bad beim Kochen oder beim Bettenmachen, sind die Übungsbögen der Fahrschule meine ständigen Begleiter. Der Theorieunterricht läuft gut. Ich bin ja sehr gut vorbereitet. Ein schön gemaltes Bild mit Vorfahrtsbeispielen hängt an einem Ständer. Wer darf zuerst fahren? Ich melde mich zu Wort: „Der von oben kommt, hat Vorfahrt.“ Unser Lehrer verdreht seine Augen und lenkt den Blick an die Decke: “Meinen Sie einen Teilnehmer aus dem Luftverkehr?“ Seine nächste Frage bringt mich an meine Intelligenzgrenze. Warum lachen die anderen Teilnehmer nur? „Dürfen Sie in eine Straße hineinfahren, wenn diese mit einem 7,5 Tonnen-Erlaubnisschild gekennzeichnet ist, und Ihr Fahrrad mit 8 Tonnen beladen ist?“ Es dauert eine Weile, bis ich den Sinn dieser Frage erkenne. Ich halte mich für eine theoretische Musterschülerin, in der Praxis aber bringe ich mich und andere jedoch manchmal an den Rand des Wahnsinns. Nach drei Dellen, einem zerfetzten Spoiler und einem abgebrochenem Seitenspiegel geht es jetzt schon etwas zügiger durch den Straßenverkehr. Mein Fahrlehrer hält während der Fahrt meist die Augen geschlossen. Das zeugt von Vertrauen in meine Fahrkünste. Oder? Die Fahrt verläuft heute ohne größere Zwischenfälle. Ich entspanne mich und halte den Lenker locker mit zwei Fingern. „Bremsen!!!“ schreit Peter plötzlich. Ich trete scharf auf das Bremspedal und schlage mir bei dem Ruck fast am Lenker meine Vorderzähne aus. Peter kurbelt seine Seitenscheibe herunter. Ein junges Mädchen beugt sich ins Fenster. „Hallo Jenny, treffen wir uns heute Abend?“ O.K. Alles klar! Schon kapiert! Ich opferte beinahe meine makellosen Zähne für ein nettes Date. Weiter geht die Fahrt. Von Jennys Anblick aus dem Schlaf gerissen, werde ich nun während der gesamten Fahrstunde von Peter realitätsnah mit viel Gerede abgelenkt. Er berichtet von seinen verflossenen Freundinnen, von den Teletubbis und dem letzten hochspannenden Tatort. Ich überlege, ob ich nicht auch einmal zum Mörder werden sollte, wenn der nicht endlich aufhört, mich unterhalten zu wollen. Ich fahre mit einer mir angenehmen Geschwindigkeit von dreißig Stundenkilometern durch Straßen, in denen fünfzig erlaubt ist. So habe ich das Auto im Griff und kann nicht in Geschwindigkeitsrausch geraten. „Warum schleichen Sie denn so? Merken Sie denn nicht, dass Sie die anderen Verkehrsteilnehmer behindern?“ Nach einer Weile lässt Peter vernehmen: „Wenn Sie

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HEIN‘S JOURNAL

Veranstaltungen im Oktober so durch die Gullis jumpen, sind Sie zu dicht am Bordstein.“ Das merke ich auch, denn fast hätte ich einer Omi am Straßenrand die Vorderfüße abgefahren. Mein Fahrlehrer lässt mich an der nächsten Straßenecke anhalten. Er steigt aus und holt sich ein Käsebrötchen und einen Coffeeto-go aus der Bäckerei. Kauend meint er: „Haben Sie denn nicht das Parkverbotsschild gesehen? Das hätte teuer für Sie kommen können.“ Ich bin etwas irritiert, denn er hat mich schließlich zum Parken animiert. Egal, weiter geht’s. Peter hat sich seine Fahrschulpapiere auf die Knie gelegt und süffelt an seinem Kaffee herum. Die Ampel vor mir springt auf Gelb. Ich gerate in Panik, weil ich nicht weiß, ob ich fahren oder bremsen soll. Kurzfristig entscheide ich mich fürs Bremsen. Peters Unterlagen fliegen von seinem Schoß und landen auf seinen Füßen. Der Kaffee obendrauf. Strafend sieht mich der Fahrlehrer an. Es fängt an zu regnen. Meine Sicht durch die Frontscheibe verschlechtert sich. Ich rücke ganz weit nach vorne und drücke meine Nase an der Scheibe platt, um besser sehen zu können. „Halten Sie mal an und machen Sie die Scheibe sauber!“ Peter drückt mir einen Fensterabzieher in die Hand. Ganz schön bescheuert! Ich bemerke, dass ich vergessen hatte, den Scheibenwischer zu betätigen. Dann geht es ans Einparken. Das kann nicht schwer sein. Nach zwanzig endlosen Minuten hin und her, vor und zurück, raus und rein, mal links, mal rechts rede ich mir ein, dass nun mal nicht alle Parklücken perfekt sind. Geschafft! Ich stehe in der Lücke. Zwar nicht in der Mitte, denn das Aussteigen ist nur über die Beifahrertür möglich, aber immerhin. Die Warteschlange von etwa dreiundfünfzig Autos und Motorrädern löst sich nach und nach auf. Einige Personen sind sogar ausgestiegen, um meine Einparkkünste zu bestaunen. Ist ja fast wie Kino! Nach etlichen Fahrstunden voller Pein und Verzweiflung habe ich nun endlich meinen Führerschein erhalten. Man sagt, pro Lebensalter rechnet man eine Fahrstunde. Ich verrate mein Alter nicht. Mein Fahrlehrer ist während meines praktischen Unterrichtes leicht ergraut. Liegt das nun an der Länge der Zeitspanne oder an meinen Fahrstil? Ich entschuldige mich vielmals dafür. Ich habe den Eindruck, dass sich Peter nach der Prüfung besonders schnell von mir verabschiedet. Kaum hatte ich den Schein in der Hand, war er schon um die nächste Ecke verschwunden. Gestern habe ich dort an der Häuserwand das auf Hochglanz polierte Schild einer anerkannten Psychologin gesehen. Mein Mann holt mich von der Fahrschule ab. Er begutachtet anerkennend meine neu erworbene Fahrerlaubnis und hält mir unseren Autoschlüssel entgegen. Ich aber lasse mich auf dem Beifahrersitz nieder und genieße es, wie immer, von meinem Mann chauffiert zu werden. Liebe Leserinnen und Leser, in der nächsten Ausgabe erzähle ich Ihnen wieder eine kleine Geschichte aus meinem Leben. Ich freue mich, wenn ich Sie damit unterhalten kann. Bis dahin Ihre Loretta

Freitag, 01.10.2010 19:00 Uhr Laternelaufen mit der FFW Ort: Sechendorf, FWH 19:00 Uhr Lieder in der Laube und Erntebier. Obergäriges vom Fass aus der holsteinischen Privatbrauerei. Tel.: 04344 / 9725 Ort: Schönberg, Wrömmelsberg 3, Hofladen im „Kälberstall“ 20:00 Uhr Skatabend Der Verein dörfliches Leben initiiert im Dorfgemeinschaftshaus Bellin den allseits beliebten Skatabend. Ort: Bellin, Dörfergemeinschaftshaus Samstag, 02.10.2010 9:00 Uhr – 18:00 Uhr EXOTA Neumünster AZ-Ortsgruppe Nm. u. DGHT Regionalgruppe Nms. Ort: Neumünster Holstenhallen 3/4 Eröffnung der Ausstellung „Zeitzeichen“ Ort: Panker, Stilhaus Panker 11:00 Uhr – 18:00 Uhr Die Welt der Kürbisse Ort: Futterkamp, Obsterlebnisgarten 18:00 Uhr Eröffnung „Hohwachter Farbenspiele – Spuren und Strukturen“ mit Vernissage, Live Musik von „stay tuned“ und elfenhaftem Glanz. Ort: Hohwacht, Hotel Hohe Wacht Sonntag, 03.10.2010 8:00 Uhr – 12:00 Uhr Vogel- und Kleintierbörse mit Blumenverkauf, Rassegeflügelzuchtverein Bad Schwartau Ort: Bad Schwartau, Geflügelhof am Küstenholz 9:00 Uhr – 18:00 Uhr EXOTA Neumünster AZ-Ortsgruppe Nms. u. DGHT Regionalgruppe Nms. Ort: Neumünster Holstenhallen 3/4 10:00 Uhr – 16:00 Uhr Oktobermarkt Flohmarkt, Trödel, Kunsthandwerk, Neuware, und vieles mehr. Tel.: 0172 4107225 Ort: Schönberg, Knüll, Fußgängerzone 11:00 Uhr – 18:00 Uhr Die Welt der Kürbisse Ort: Futterkamp, Obsterlebnisgarten 11:00 Uhr – 18:00 Uhr Hohwachter Farbenspiele „Spuren und Strukturen“, Ausstellungen diverser Kunsthandwerker und Künstler, Konzerte, feinheimische Speisen u. v. m. Ort: Hohwacht, Hotel Hohe Wacht und Kurpark Montag, 04.10.2010 11:00 Uhr – 18:00 Uhr Hohwachter Farbenspiele „Spuren und Strukturen“ Ausstellungen diverser Kunsthandwerker und Künstler,

Konzerte, feinheimische Speisen u. v. m. Ort: Hohwacht, Hotel Hohe Wacht und Kurpark Dienstag, 05.10.2010 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Kulturprogramm für Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren Anmeldung Tel.: 04344 / 41410 Ort: Schönberger Strand, Käptn´s Gang 1, Tourist-Service Schönberger Strand Donnerstag, 07.10.2010 11:00 Uhr Geologische Strandwanderung Führung mit dem Geologen Johannes Jannsen. Ort: Hohwacht, Meetingpoint DLRG – Turm Freitag, 08.10.2010 20:00 Uhr Fritz Rau – 50 Jahre Backstage Lesung des großen Konzertmanagers mit vielen Anekdoten über Jagger, Maffay & Co. Begleitung: Pianist Jan Fischer. Karten unter Tel.: 04344 / 3060. Vorverkauf Service-Stelle Rathaus Schönberg. Ort: Schönberg, Am Markt 8, Hotel Stadt Kiel Samstag, 09.10.2010 11:00 Uhr – 18:00 Uhr Vogelausstellung AZ-Ortsgruppe Großenbrode Ort: Großenbrode, Südstrand, Haus des Gastes Sonntag, 10.10.2010 9:00 Uhr – 17:00 Uhr Vogelausstellung mit Vogelbörse, Futtermittel und Zubehör und Tobola Ort: Großenbrode, Südstrand, Haus des Gastes 10:00 Uhr 13. Herbstbasar Das Hotel „Seestern“ begrüßt den Herbst auf der Café – Terrasse mit einem Hobby-Bastler-Basar. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Ort: Schönberg, Seesternweg 9, Hotel Seestern 11:00 Uhr – 16:00 Uhr Trödelmarkt Altes, Neues, Kurioses und Antikes. Aufbau ab 8:00 Uhr. Nur von Privat. Tel.: 04344 / 410495. Ort: Schönberg, Osterwisch 2, Holmer Marktplatz Dienstag, 12.10.2010 11:00 Uhr Fossilienwerkstatt Open Air Alles Wissenswerte über Versteinerungen erfahren, echte Fossilien freilegen, Abgüsse anfertigen, u. v. m. Ort: Hohwacht, Meetingpoint Lesehalle 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Kulturprogramm für Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren Anmeldung Tel.: 04344 / 41410 Ort: Schönberger Strand, Käptn´s Gang 1, Tourist-Service

Mittwoch, 13.10.2010 11:00 Uhr Kümmel´s Zauberspaßshow Ein Programm für die ganze Familie. Ort: Hohwacht, Lesehalle 15:00 Uhr Schönberg läßt die Puppen tanzen Kinder-Puppentheater für Menschen ab 4 Jahre. Ort: Schönberg, Knüll 4, Rathaus Donnerstag, 14.10.2010 11:00 Uhr Geologische Strandwanderung Führung mit dem Geologen Johannes Jannsen. Ort: Hohwacht, Meeting Point DLRG Turm 14:00 Uhr – 16:00 Uhr Bernsteinschleifen mit der Dipl. Geol. Sonja Everskemper Anmeldung Tel.: 04344 / 41410 Ort: Schönberger Strand, Käptn´s Gang 1 , Tourist-Service Schönberger Strand Freitag, 15.10.2010 10:00 Uhr Wald erleben und verstehen Eine spannende naturkundliche Führung mit historischem Hintergrund .Für Familien geeignet. Dauer ca. 2 Stunden. Bitte wetterfeste Kleidung tragen. Ort: Hohwacht, Treffpunkt: „Goldener Tüffel“ ca. 1 km vor Haßberg 20:00 Uhr Live Konzert mit der Band „Homefield Four“ The spirit of the 70´s Rock Ort: Hohwacht, Restaurant Seaside Sonntag, 17.10.2010 18:00 Uhr Abendmusik in St. Michaelis Eine musikalische Zeitreise mit dem Ensemble “Holsatia Cantat”. Leitung: Ralf Popken. Ort: Lütjenburg, St. Michaelis-Kirche 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Sonntag, 24.10.2010 10:00 Uhr Herbstflohmarkt Allerlei Trödel und Kunsthandwerk. Ort: Schönberg, Fußgängerzone 11:00 Uhr Bestimmungstag mit Helmut Köller und Gisela Lentz Mitgebrachte Fossilien und Minerale können unseren Experten vorgelegt werden. Ort: Lütjenburg, Eiszeitmuseum Nienthal 11:00 Uhr Konzert der Hildesheimer Blasmusik Freek Mestrini dirigiert. Einlass 10:00 Uhr. Kartenvorverkauf bei der Buchhandlung Klopp am Markt, Famila Lütjenburg oder Thorsten Horn, Tel.: 0170 9874020. Ort: Lütjenburg, Halle Kähler, Bunendorp

14:00 Uhr – 17:00 Uhr Finissage mit Führung Ausstellung „NatUrsprünge“. Filzkunst & Grafik von Birgit und Heinz Vogler. Ort: Schönberg, Ostseestraße 8-10, Probstei Museum Donnerstag, 28.10.2010 15:00 Uhr Bingonachmittag mit dem Sozialverband Ort: Blekendorf, Gemeindehaus 19:30 Uhr Vortrag des Fördervereins Turmhügelburg von Prof. Dr. Detlev Kraak „Zentrale Figuren der Kolonisierung und der Christianisierung von Nordelbien“. Ort: Lütjenburg, Kieler Straße 32, Uns Huus Samstag, 30.10.2010 10:00 Uhr -17:00 Uhr Antikmarkt mit regionalen Antiquitäten Mit kulinarischem Angebot der Landfrauen. Kontakt: Tel.: 04344 / 3174, E-Mail info@ probstei-museum.de. Ort: Schönberg, Ostseestraße 8-10, Probstei Museum 19:00 Uhr Der „Kleine Kulturkreis“ präsentiert: Das Theater Furioso Berlin „Das Goethe-Schiller-Balladenduell“ mit Moritz Röhl, Wolfgang Grundacker und Reinhold Koch (Regie). Karten: Buchhandlung am Rathaus, Tel.: 04381 / 4969 und an der Abendkasse. Ort: Lütjenburg, Oberstraße 21 a, Alte Schmiede 19:30 Uhr „Titanic“, Das Dinner Es spielt WAGNERS SALON QUARTETT Originalmusik von Bord Es kocht für Sie das Let´s Go Magic Culinary Team. Info unter Tel.: 04381 / 8078 Ort: Lütjenburg, Kieler Straße 32, Uns Huus, Kieler Straße 32 19:30 Uhr Preisskat und 66 Abend der SPD Kaköhl für Jedermann Ort: Kaköhl, Bistro 202 Sonntag, 31.10.2010 10:00 Uhr Start des 27. „Lauf um den Großen Binnensee“, Halbmarathon Ort: Lütjenburg, Kieler Straße 34, Sportheim TSV Lütjenburg Ab 15:00 Uhr Gruselige Halloweenparty für Klein und Groß Kontakt: Tel.: 04381 / 9160063, E-Mail: info@das-bunte-kamel.de Anmeldung bis zum 20.10.2010 Ort: Hohwacht, An den Tannen 4, Inklusionshotel „Das Bunte Kamel“ 15:00 Uhr Halloween und Lichterfest Laternen, Licht, Aktionen und Erlebnisangebote. Ort: Schönberg, Knüll, Fußgängerzone


IMMOTEC Firmengruppe

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Die Firma IMMOTEC besteht seit über 11 Jahren im Kreis Plön. Vor drei Jahren wurde der Firmensitz an die Bundesstraße 202 in Kaköhl, Gemeinde Blekendorf verlegt. Dieser Standortwechsel führte zu einem positiven Ergebnis. Es zeigt sich hier eine stetig steigende Nachfrage, die wir durch unsere Holzmassivbau-

weise hervorragend unterstützen können. Vorrang hat der Einfamilienhausbau, wobei grundsätzlich eine individuelle Beratung und Hausplanung folgt. Von der „Stange“ gibt es bei uns nicht. Die Preise sind, der Ausführung entsprechend, günstig gestaltet, da der Aktionsradius nur ca. 50 km entspricht. Daraus erfolgt

auch der Einsatz von regionalen Handwerkern und Baustofflieferanten. Ergebnis daraus ist ein Service und die Erreichbarkeit dieser Firmen. Auch die Bemusterung der durch die Bauherren auszuwählenden Materialien erfolgt individuell bei den Händlern vor Ort. Bauzeiten sind durch das Fertigwandsystem (Massivholzbaustoff), in Holz, Putz- und Verblendfassade wählbar, kurz gehalten (Bauzeit drei Monate). Der Servicebereich der IMMOTEC-Firmengruppe übernimmt Baunebenleistungen wie z. B. Vorsortierung der Baustellenabfälle, Schutt, Restmaterialien usw. mit eigenem Containersystem. Auch Carports und Holzterrassen, sowie Tiefbauar-

beiten und Außenanlagen werden in Komplettregie zu Ihrer Zufriedenheit abgewickelt. Altbausanierungen werden ebenfalls von A-Z von uns durchgeführt. Möchten Sie ein Komplettangebot mit allen Nebenleistungen und einem Festpreis, der sich nicht mehr verändert, dann nehmen Sie unsere Leistung „aus einer Hand“. Sich für eine Vorort Auswahl zu entscheiden, wird von vielen Vorteilen begleitet, die von Beginn an Freude bereiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Das IMMOTEC-Team und seine Handwerker.


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