SEKEM Insight 07.13 DE

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Nr. 130 - Juli 2013

Insight

SEKEMs Journal für Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Ökologie in Ägypten

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, viele, die Ägypten Anfang des vergangenen Jahrzehnts besucht haben, können sich wohl noch an die Zeiten erinnern, in denen Benzin billiger als Flaschenwasser war. Seitdem hat sich viel geändert. Die Regierung hat die Subventionen auf fossilen Brennstoff graduell zurückgefahren. Doch damit sind vielerorts und nicht zuletzt gerade in Kairo die sozialen Probleme gewachsen. Für viele Menschen wie zum Beispiel die Kairener Taxifahrer hängt vom Sprit mehr ab, als nur die Möglichkeit einer bequemen Reise von A nach B. SEKEM bemüht sich seit Langem, die eigene Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. Gleichzeitig wollen wir damit ein Beispiel setzen, dass und wie es anders geht. Vor allem das „wie“ bleibt in einem Land des immer noch relativ billigen Öls weiterhin ein Problem. Die erste SolarthermieKonferenz, die in diesen Tagen an der Heliopolis Universität stattfand und über die Sie in dieser Ausgabe lesen, war ein weiterer Schritt auf dem Weg. Viele weitere sollen folgen.

Ihr Redaktionsteam SEKEM finden sie im Internet auch auf:

Solarenergie

Mitarbeiterkreise

Deutsche Welle

Erste Konferenz in Ägypten

Warum sich Menschen in SEKEM treffen

Beitrag von Dr. Ibrahim Abouleish

Erste Konferenz für Solarthermie in Ägypten an der Heliopolis Universität Internationale Experten aus vielen Fachgebieten diskutieren die Zukunft nachhaltiger solarer Energiegewinnung in Ägypten.

Teilnehmer der ersten Solarthermie-Konferenz in Ägypten an der Heliopolis Universität besichtigen in einer Pause die Pilotinstallation einer Solarthermieanlage auf dem SEKEM-Gelände.

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m 11. Juni kamen eine Reihe von hochkarätigen Referenten und Teilnehmern aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor an der Heliopolis Universität zusammen, um die Zukunft der Solarenergie in Ägypten zu diskutieren. Die Veranstaltung war freundlicherweise von der UNIDO unterstützt worden. Nach einer musikalischen Ein­ füh­rung auf dem Klavier durch eine

Pianistin eröffnete Dr. Ibrahim Abouleish die erste SolarthermieKonferenz in Ägypten und erklärte die vier wichtigsten Aspekte nachhaltiger Entwicklung in SEKEM: Balance von Ökonomie, Ökologie, Kultur und Politik. Die erste Rednerin, Giovanna Ceglie (UNIDO-Vertreterin) führte in die Ziele ihrer Organisation ein. Sie regte außerdem zu einer überaus SEKEM Insight | Juli 2013 | Seite 1


Wirtschaft

Zer ­ti­f i­zierungsinitiative für Solar­ kocher) und betonte die Bedeutung von Qualitätskriterien, um ein Vertrauen der Verbraucher in solare Wär­me­systeme herzustellen.

Die internationalen Teilnehmer der Solarthermie-Konferenz in SEKEM.

lebendigen Diskussion über den Übergang Ägyptens von einer Ökonomie der fossilen zu den erneuer­ baren Energien an. Prof. Adel Khalil (Universität Kairo) beeindruckte das Publikum mit einem Vortrag über Ägyptens Potenzial im Bereich der Solarenergie. Er betonte außerdem die Notwendigkeit des Aufbaus einer Kultur der Qualität in Lehre und Forschung im Land. Die nächste Rednerin, Frau Birgit Birnstingl aus Österreich, (CEO von SEKEM Energie) präsentierte die mit Unterstützung der ADA (Österreichische Organisation für Ent wicklungszusammenarbeit) finanzierte solarthermische Demon­ stra­tions­an­la­ge, welche sich in der Nähe der SEKEM-Farm bei Belbeis befindet. Nach diesen inspirierenden Vorträgen hatten Referenten und Teilnehmer die Chance, ihre Ideen bei Kaffee und frischem Bio-Obst zu diskutieren, bevor sie sich in zwei Sitzungen ihren speziellen Interessen entsprechend informieren konnten. In der Arbeitsgruppe A berichtete Mohamed Salah El Sobki (Universität Kairo) von den Einflussfaktoren für die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme in Ägypten und präsentierte mögliche Szenarien für die Integration von Solarthermie in herkömmlichen Wärmekraftwerken. Ashraf Kraidy von RCREEE (Regionales Zentrum für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz) demonstrierte SHAMCI (Arabische

Videodokumentationen von SEKEM-Veranstaltungen in Deutschland

Der letzte Redner der Arbeitsgruppe A, Jürgen Granditz vom BFI Österreich, stellte die Berufsausbildung der BFIProgramme vor. Die Ausbildung quali­ fizierter Installateure, Schweißer und Elektriker ist für den Aufbau eines Solarenergiemarkts in Ägypten entscheidend. In Arbeitsgruppe B präsentierten Horst Striessnig und Werner Pink (Rosa Storage Technologies) eine Solarenergie-Speicherlösung, die sie entworfen und auf der SEKEM-Farm implementiert haben. Khaled Gasser (SEDA - Vereinigung für die Entwicklung der Solarenergie) gab einen Einblick in seine Aktivitäten der der politischen Lobbyarbeit, des Kapa­zi­täts­aufbaus und der Sen­ si­­bi­lisierung. Axel Ceglie stellte abschließend Finan­zie­rungs­mög­lich­ kei­ten für Solar­an­la­gen in Ägypten beispielsweise in der Landwirtschaft vor. Er berücksichtigte vor allem technische Themen wie Wartung und schwankende Sonneneinstrahlung.

Helmy Abouleish spricht auf dem SEKEM-Tag 2012, dessen Videodokumentation jetzt erhältlich ist.

Am 20. April 2013 fand in Stuttgart der diesjährige SEKEM-Tag statt, im vergangenen Januar gestalteten SEKEM-Mitarbeiter maßgeblich die Stuttgarter „Kairo-Tage“ mit. Freunde der europäischen SEKEMVereine haben jetzt zwei Videos der Veranstaltungen produziert und öffentlich zugänglich gemacht.

Nach dem gemeinsamen Mit­ tag­ essen nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit zu einer Besichtigung der solar ­thermischen Demon­stra­tions­ an­lage von SEKEM Energy. Sie liefert Warmwasser für industrielle Zwecke. Die Solarenergie-Experten von SEKEM Energy erläuterten ihre Komponenten und beantworteten viele Fragen.

Beide Videos sind über den YouTube-Kanal der SEKEM-Initiative erhältlich. Das Video zum SEKEM-Tag 2012 enthält eine Zusammenfassung der Veranstaltung und ein Interview mit Helmy Abouleish. Das Video zu den Stuttgarter Kairo-Tagen ent­ hält Interviews mit Teilnehmern und Rednern und fasst die mehrtägige Veranstaltung anschaulich zusammen. Beide Filmbeiträge sind unter http:// www.youtube.com/SEKEMinitiative einsehbar.

Die Veranstaltung bot eine über­ aus fruchtbare und informative Möglichkeit für die Kon­fe­renz­teil­neh­ mer, Referenten und Organisatoren, sich über das bisher kaum genutzte Potenzial der Solarenergie in Ägypten auszutauschen und Synergien für zukünftige Projekte und Koope­ ra­ tio­ nen zu identifizieren.

Der deutsche SEKEM-Verein hat außerdem Helmy Abouleishs Rede zur Innovativität der Heliopolis Universität vom SEKEM-Tag 2013 auch öffentlich bereitgestellt unter der Adresse: http://SEKEM-freunde.de/ sites/default/files/files/Helmy_MV_ HU%20Presentation%20SEKEM%20 Tag%2C%2004_2013.pdf

Kimberley Ellis

Bijan Kafi

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Mehr Informationen: http://www.egatsolar.com office@SEKEMenergy.com

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Mehr Informationen: http://www.youtube. com/sekeminitiative

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Kultur

Morgenkreise und Mitarbeitertreffen in der SEKEM-Gemeinschaft Warum sich in SEKEM Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler treffen, um gemeinsam den Tag zu beginnen und über ihre Lebenserfahrungen zu sprechen.

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EKEM ist eine multikulturelle Gesellschaft, die viele Nationalitäten verbindet und gezielt auf den Austausch von Erfahrungen und Wissen setzt, um den modernen Herausforderungen der heutigen Zeit nachhaltige Lösungsvorschläge gegenüberzustellen. Sie sollen einen aktiven Beitrag leisten, das Leben des einzelnen Menschen, seiner Gemeinschaften und der Umwelt auf zukunftsorientierte Art und Weise langfristig zu verbessern. SEKEM möchte diese nachhaltige Entwicklung in vielen Bereichen befördern. Zu ihnen gehören wissen­ schaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Zusammenhänge und das Gleichgewicht zwischen ihnen allen. Beispielsweise gilt es, das kulturelle Leben im Umgang der Mitarbeiter untereinander zur Geltung zu bringen, unter anderem durch Ausbildungsangebote, die von der Gemeinschaft mitgestaltet werden, einschließlich der Veranstaltung von größeren Tagungen. Die bekannten Morgenkreise und die wöchentlichen Treffen der Mitarbeiter gehören von Anfang an zu den Besonderheiten SEKEMs. Besonders die morgendlichen Kreise stechen jedem Besucher, der das von SEKEM außerhalb von Kairo erschlossene Land heute besucht, sofort ins Auge. Sie gehören auch zu denjenigen Elementen der Gemeinschaftsbildung

in SEKEM, die neue Mitarbeiter oft zunächst erstaunen und dann besonders ans Herz wachsen. Der Morgenkreis ist ein Ort der Sammlung. Hier wird allen Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, in wenigen Sätzen einen kurzen Bericht über ihre Arbeit der letzten Tage zu geben und auf das hinzuweisen, was sie sich für den heutigen Tag vorgenommen haben. Zentral ist die gegenseitige Wahrnehmung aller Mitarbeiter. Sie hilft dabei, Gemeinsinn auszu­ bilden und sich der Gemeinschaft zugehörig zu fühlen. Außerdem fördert sie die gute Kommunikation mit großer Regelmäßigkeit. Die morgendliche Wiederholung fördert eine rhythmische Tagesstruktur. So auch bei den wöchentlichen Mitarbeitertreffen: jede Woche bietet sich so die Möglichkeit, gemeinsam zu diskutieren, Fragen der Mitarbeiter zu besprechen und ihre Meinungen zu hören. Auch kulturelle, wissenschaft­ liche, historische und künstlerische Vorträge mit Schriftstellern und Intellektuellen finden hier statt.

Rituell geschlachtetes Bio-Fleisch jetzt auch in den Niederlanden Als ich Dr. Ibrahim Abouleish vor sieben Jahren zum ersten Mal traf, lenkte dieser meine Aufmerksamkeit auf Verse des Koran, welche die Bedeutung betonen, mit der heiligen Natur respektvoll umzugehen und das ökologische Gleichgewicht zu achten. So heißt es unter anderem in der Sure ar-Rahman 5-8: „Die Sonne und der Mond folgen berechneten Kursen. Die Kräuter und die Bäume beugen sich in Anbetung. Das Firmament hat er hoch erhoben und es hat sich das Gleichgewicht eingestellt, damit ihr es nicht übertretet.“ Von diesem Zeitpunkt an habe ich mich unter den Muslimen in den Niederlanden darum bemüht, die Idee zu fördern, dass die Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks Teil ihrer islamischen Lebensweise sein sollte. Obwohl alle Muslime diese Verse kennen, verstehen viele ihre Bedeutung nicht in diesem Sinne. Wenn es um Fleisch geht, stimmen sie jedoch überein, dass Massentierhaltung nicht mit dem Begriff “halal” (arabisch „das, was erlaubt ist“) harmoniert, der rituell geschlachtetes Fleisch bezeichnet.

SEKEM schätzt seine Mitarbeiter und ist bemüht, eine langfristig gute Beziehung zu ihnen auszubilden und Bedürfnissen optimal zu entsprechen. Das Ziel ist eine Gemeinschaft, in der jeder füreinander da und jeder auf den anderen stolz sein kann.

Da kein islamischer Fleischer in den Niederlanden den Mut hatte, BioFleisch in „Halal-Qualität“ zu liefern, habe ich beschlossen, mit einem BioMetzger zusammenzuarbeiten und einen Internet-Verkauf für Bio-HalalFleisch, Kräuter und SEKEM-Datteln zu starten. Alle Produkte sind unter dem Namen „Fitrah Food“ jetzt unter www. fitrahfood.nl erhältlich.

Fatma Sami

Hendrik Jan Bakker

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Impressionen

Impressionen aus SEKEM

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as Deutsche Welle Global Media Forum ist ein Kongress mit internationaler Reichweite. Seit seiner Einführung im Jahr 2008 ist das Interesse kontinuierlich gestiegen. Mehr als 2.000 Menschen aus 115 Nationen nahmen an der jüngsten Konferenz im Juni 2013 in Bonn teil. Das Forum zieht Medienvertreter aus der ganzen Welt und Fachleute aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft an. Gemeinsam diskutieren und entwerfen sie Konzepte für die Bewältigung der Herausforderungen der Globalisierung, in der die Medien eine zentrale Rolle spielen. Viele Organisationen sind an den Podiumsdiskussionen, Workshops, interaktive Präsentationen und Ausstellungen beteiligt. Dr. Ibrahim Abouleish diesmal eingeladen worden, im Plenum mit anderen Teilnehmern gemeinsam das Thema zu diskutieren: „Ökonomische Werte verändern - Grünes Wirtschaften, CSR und Menschenrechte“. Die Sitzung kann als Audiomitschnitt mit den Beiträgen von Dr. Ibrahim Abouleish (bei 0:43, 0:55 und 1:15) unter folgendem Link abgerufen werden: https://soundcloud.com/dwgmf und https://soundcloud.com/dwgmf/ plenary-session-changing.

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Kurznachrichten

SEKEM verurteilt Vergabe des „World Food Prize“ an Monsanto

Demeter verleiht „Land Wirtschaft Kultur Preis“:

GLS Bank ist Europas „Nachhaltige Bank des Jahres“

Die SEKEM-Initiative hat mit Bestürzung auf die Ankündigung der Vergabe des diesjährigen „World Food Prize“ an drei multinationale Unternehmen der Biotech-Industrie reagiert, darunter das GMOUnternehmen Monsanto. Die SEKEMInitiative unterstützt uneingeschränkt die Erklärung der internationalen NGOs „World Future Council“ und der „Right Livelihood Award Foundation“ („Alternativer Nobelpreis“), die am 26. Juni 2013 in der Online-Zeitschrift „The Huffington Post“ veröffentlicht wurde: „Die Ehrung von Unternehmen der Biotechnologie-Industrie durch den diesjährigen World Food Prize – oft als der Nobelpreis für Ernährung und Landwirtschaft bezeichnet – steht in direktem Widerspruch zum Mandat des Preises selbst, das in der Förderung der Anerkennung der ‚Bedeutung einer nahrhaften und nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung für alle Menschen’ besteht.“

Inzwischen ist es gute Tradition: Demeter, die Organisation der Biodynamischen Wirtschaftsweise, verleiht den „Land Wirtschaft Kultur Preis“. Wieder werden zwei heraus­ ragende landwirtschaftliche Betriebe geehrt: die Gärtnerei Sannmann vor den Toren Hamburgs und Tennental in Baden-Württemberg. Beide zeigen, dass es neben der Erzeugung von wertvollen Lebensmitteln freiwilliges, soziokulturelles, qualitatives und öko­ logisches Engagement gibt – und zwar in beeindruckender Vielfalt.

Im Rahmen der International Sustainable Finance Conference 2013 wurde die GLS Bank, seit langem SEKEMs Partnerbank, mit dem Preis „Sustainable Bank of the Year“ für ihre Qualitätsführerschaft und Innovationskraft ausgezeichnet. Die GLS Bank verbinde in vorbild­ licher Weise soziale und ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg – und zwar in ihrem Kerngeschäft wie auch in der Mitarbeiterpolitik und Unternehmensökologie, lautete die Begründung der Jury.

Als Thomas Sannmann 1986 den Betrieb seines Vaters übernahm, läutete er ebenso entschlossen wie behutsam eine neue Ära ein. Statt einiger weniger ertragreicher Gemüse wollte der junge Familienvater viele verschiedene Gemüse in DemeterQualität erzeugen. Diese Umstellung der Gemüsegärtnerei auf bio­ logisch-dynamischen Anbau nach Demeter-Richtlinien nahm einige Jahre in Anspruch. 27 Jahre nach der Initialzündung bewirtschaftet Sannmann mit 33 engagierten Mitarbeitern fast 50 Hektar Land, baut über 40 Gemüsearten, Kräuter- und Salatspezialitäten an.

„Die GLS Bank ist die erste sozialökologische Universalbank der Welt und verfügt über eine 39-jährige Erfahrung“, bekräftigte Thomas Jorberg, GLS Vorstandssprecher. „Unsere hohen Transparenz- und Nachhaltigkeitsstandards haben wir kontinuierlich weiterentwickelt. Damit hat sich unser Konzept auch öko­ nomisch bewährt und insbesondere in den letzten Jahren an Strahlkraft gewonnen. Wir erleben unsere Arbeit durch die Auszeichnung bestätigt.“

Aus Sicht der SEKEM-Initiative steht die Entscheidung in eklatantem Widerspruch zu der vielfach geäußerten Ablehnung vieler Menschen gegenüber einer weiteren Kommerzialisierung der Landwirtschaft, einer Entrechtung der Landwirte in Entwicklungsländern und dem großflächigen Anbau von GMOs. „Ein weltweites GMOUnternehmen mit einem so bedeut­ samen internationalen Preis auszuzeichnen, während die über­ wältigende Mehrheit der Verbraucher in der Europäischen Union sich offen gegen GMOs auf ihren Feldern und in ihren Supermärkten ausspricht, ist ein sehr fragwürdiger Schritt“, sagt Helmy Abouleish, Geschäftsführer der SEKEM-Unternehmensgruppe. Die vollständige Stellungnahme ist unter der folgenden Web-Adresse einsehbar.

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Mehr Informationen: http://www.worldfoodprize.org

Im Tennental hat sich die Dorfgemeinschaft in der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins für die sozial-therapeutischen Einrichtung mit Wohnbereich und Werkstätten für Menschen mit besonderem Hilfebedarf organisiert. Auf dem bio­ dynamischen Betrieb Martinshof arbeiten Menschen mit unterschied­ lichen Fähigkeiten zusammen. Sie erzeugen seit 1990 gesunde DemeterLebensmittel für die Menschen der Umgebung. Hier fließen anthropo­ sophisch inspiriert Heilpädagogik und Agrarkultur zusammen. Quelle: Demeter

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Mehr Informationen:

Quelle: GLS Bank

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Mehr Informationen: http://www.gls-bank.de

SEKEM Insight abonnieren Herausgeber v.i.S.d.P.: SEKEM, Egypt. Die Redaktion von SEKEM Insight dankt allen Korrespondenten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben. Redakteure: Bijan Kafi und Christina Anlauf Kontakt: SEKEM-Insight c/o SEKEM Holding P.O.Box 2834, El Horreya, Heliopolis, Cairo, Egypt insight@SEKEM.com Bildnachweis: 1, 2: SEKEM Energy, 3: SEKEM, 4: DW/M. Magunia Keine Vervielfältigung ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers. Markenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Markeninhaber.

http://www.sannmann.com http://www.tennental.de SEKEM Insight | Juli 2013 | Seite 5


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