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Das kompetente IT-Journal für Wirtschaft, Sicherheit & Risiko

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27. 07. 2017 Jahrgang: 15 Ausgabe: 906

risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 34/2017 vom 27. 07. 2017

Inhalt BU Rating 1 Formular E 3 Wirtschaftsdynamik 3 Masterplan 4 Nachholbedarf 4 Stresstest für Makler 5 Halbjahresbericht 5

MORGEN 6 MORGEN

BU RATING Das Analysehaus MORGEN & MORGEN hat die österreichischen BU Tarife unter die Lupe genommen. Es wurden die Qualität der Bedingungen der Berufsunfähigkeitstarife bewertet. Das Rating ist tarifbezogen und nicht gesellschaftsbezogen. Für jeden Tarif werden die bei den 31 Fragen jeweils erreichten Punkte entsprechend Erfüllungsgrad und Gewichtung der Frage aufsummiert und eine Gesamtpunktzahl berechnet. Diese Punktzahlen werden nun anhand festgelegter Benchmarks in die Ratingskala von 1 bis 5 Sternen überführt. Zusätzlich zu den reinen Punktzahlen werden weitere Mindestkriterien gefordert, um die jeweilige Ratingklasse zu erreichen.

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Das Rating besteht aus 31 Leistungsfra- (1 Punkt). Die Leistungsfragen sind entgen. Diese Fragen beurteilen Sachverhalte weder „voll erfüllt“ (100% der Punkte), und Produkteigenschaften, die als wesent- „eingeschränkt erfüllt“ (50%) oder „nicht lich für die (Bedingungs-) Qualität eines Produkts anzusehen sind. Die Kundenfreundlichkeit steht hier klar im Fokus, ebenso die Eindeutigkeit der Aussagen im Bedingungswerk. Selbstverständlich werden hier auch unübliche Einschränkungen erfasst und beurteilt. Die Fragen sind entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet und zwar in den Kategorien „sehr wichtig“ (5 Punkte), „wichtig“ (3 Punkte) sowie „weniger wichtig“

Höchste Auszeichnung für helvetia. Bester Arbeitgeber Finanzen.


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Impressum Herausgeber & Verleger: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation 3701 Oberthern, Oberthern 33 ZVR 780165221 Telefon: + 43 (0)720 515 000 FAX: + 43 (0)720 516 700 www.riscontrol.at office@riscontrol.at Verlags-, Herstellungs- u. Erscheinungsort: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation 3701 Oberthern, Oberthern 33 ZVR 780165221 Unsere Haftungsbefreiung und AGB lesenSie auf: www.riscontrol.at Redaktion: Doris Schachinger, Christian Proyer, Isabella Schachinger Grafik: Christoph Schönfellner Fotocredits: DONAU Versicherung, NÜRNBERGER, MORGEN & MORGEN, Hagelversicherung

erfüllt“ (0 Punkte). Jedoch nicht alle Versicherer stellt seine Versicherungsbedingungen zur Verfügung. Peter Schneider Geschäftsführer MORGEN & MORGEN: „Auch auf Nachfrage erhalten wir manchmal keine Informationen. Wir verfolgen das Ziel der Transparenz beharrlich und freuen uns auf jeden weiteren Teilnehmer des Ratings. Wir werden auch unterjährig das Rating aktuell halten und gegebenenfalls weitere Tarife ra-

ten“. Es wurden 30 Tarife untersucht, 25 erhielten fünf Sterne (ausgezeichnet) 3 Tarife wurden mit 4 Sternen ausgezeichnet und nur 1 Tarif erhielt 3 Sterne (durchschnittlich). Bewertet wurden die Tarife folgender Versicherungsgesellschaften: Continentale , Dialog, Donau, ERGO, Generali, Gothaer, HDI Leben, NÜRNBERGER, Oberösterreichische, Raiffeisen, Standard Life, UNIQA, Wiener Städtische Versicherung, WWK und Zürich Dt. Herold. Vor allem bei Jungen und Selbständigen sieht Vorstandsdirektor Harald Riener DONAU Versicherung, hohen Bedarf für eine Absicherung bei Berufsunfähigkeit, denn die staatlichen Leistungen sichern den Erhalt des Lebensstandards nicht ausreichend ab. Dr. Barbara Neumayr, Produktmanagerin in der NÜRNBERGER Versi-

cherung zur fünf Sterne Bewertung„Wir zählen zu den Pionieren in der Berufsunfähigkeitsversicherung in Österreich. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden und Vertriebspartnern BU-Tarife mit einer erstklassigen Produktqualität und einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Das Rating von MORGEN&MORGEN ist ein Beweis dafür, dass wir mit unseren BU-Lösungen zu den Besten in Österreich zählen“.

Der PERFORMANCE PLAN ist eine einzigartige Kombination, die Ertragschancen einer weltweiten Fondsveranlagung mit höchster Flexibilität und den Steuervorteilen einer Lebensversicherung vereint. Mehr Infos bei Ihrem Partnerbetreuer oder auf wienerstaedtische.at


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AUF DIE ARBEIT

FOLGT DA

VERGNÜGEN

ACREDIA

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Formula E

Wirtschaftsdynamik Unter Berufung auf den Euler Hermes Konjunkturbericht der das erste Quartal in 20 Ländern analysiert, sieht die ACREDIA Kreditversicherung zwar eine weltweite stabile Wirtschaftslage die jedoch von sehr uneinheitlichen regionalen Entwicklungen geprägt ist. So mussten weltweit 74 Großunternehmen Insolvenz anmelden mit einem kumulierten Umsatz von 19,1 Mrd. Euro, das entspricht einer Steigerung von 34 % zum Vorjahresvergleichszeitraum. Europa ist vom Anstieg dieser Großinsolvenzen besonders stark betroffen. Gleichzeitig stellen die Experten eine Zuspitzung der Situation durch die Konzentration von Bargeldbeständen auf Rekordniveaus in einigen Regionen und Industrien fest. Im vergangenen Jahr haben

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Liquiditätspositionen in Unternehmensbilanzen, die nicht zum Finanzsektor gehören, eine Rekordsumme von 7 Billionen USD erreicht. Seit der Finanzkrise 2008 hat sich das Bargeldvolumen von 3,5 Billionen USD verdoppelt. Bemerkenswert dabei: Der Technologiesektor hält das höchste Bargeldvolumen und überholt damit die Öl und Gas- sowie Automobilbranche. Die Zahlungsmoral der Unternehmen ist ebenfalls sehr unterschiedlich, Österreichische Unternehmen zahlen im Durchschnitt innerhalb von 44 Tagen und gehören damit zu den am Schnellsten. Die durchschnittlichen Zahlungsziele in anderen Ländern sind: Türkei 80 Tage, Italien 85 Tage, Griechenland 88 Tage und China 89 Tage.

Die Allianz hat ihre Partnerschaft als offizieller Partner der FIA Formular E Championship um weitere fünf Saisonen verlängert. Geplant ist es die Aktivitäten für Fans im eVillag und in der Allianz Explorer Zone weiterauszubauen. Mit ihrer weltweiten Präsenz, einer stetig wachsenden Fangemeinde (zwischen 20.000 und 40.000 Fans pro Rennen), zunehmenden Sendezeiten, zusätzlichen Austragungsorten und dem steigenden Interesse der Autohersteller und Technologieführer, bietet die Formula E eine gute Grundlage, um die Zukunft des Motorsports, aber auch die der urbanen Mobilität zu revolutionieren. Dies gilt ebenso für den Markt der massentauglichen Elektrofahrzeuge, das autonome Fahren und vieles mehr.

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Markt

Studie

Masterplan Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hat einen Masterplan für den ländlichen Raum vorgestellt. Seit Jahresbeginn haben mehr als 3000 Teilnehmer aus ganz Österreich 2.000 konkrete Ideen und Maßnahmen für die Zukunft des ländlichen Raumes formuliert. Begleitet wurde die Erstellung des Strategiedokumentes von Prof. Peter Filzmaier und Prof. Gottfried Haber. Das Strategiedokuments

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Nachholbedarf reicht von der Digitalisierung bis zur Dezentralisierung, von der Energiewende bis zum Ehrenamt, von der Kinderbetreuung bis zur Kultur, und von Gesundheit bis zu Green Care. „Das beeindruckende Engagement tausender Menschen im Rahmen des Masterplan-Prozesses zeigt, dass wir eine neue Bewegung für´s Land initiiert haben. Starke Regionen sind keine Selbstverständlichkeit, sondern unsere gemeinsame Verantwortung“, so Bundesminister Rupprechter. In dem Masterplan ist auch eine Senkung des Bodenverbrauchs in Österreich um fast 90 % vorgesehen. In Zukunft sollen pro Jahr nur mehr 900 Hektar Boden verbaut werden, statt der im Moment im Durchschnitt 8.000 Hektar.

Die österreichischen CEOs sind laut einer internationalen Studie schwach bei der Nutzung von Social Media Kanäle. Nur jeder siebente CEO ist auf Twitter aktiv, bei LinkeDin haben zumindest 41 % einen Account. In Frankreich sind die Aktivitäten im Social Media Bereich der CEOs am stärksten ausgeprägt, an zweiter Stelle folgt Norwegen am dritten Platz Australien. Überraschend sind die Ergebnisse aus den USA. In dem vermeintlichen Social Media Vorreiterland sind nur 5 CEOs auf Twitter und 7 auf LinkedIn. Allerdings haben die CEOs dort am meisten Follower. An erster Stelle weltweit steht Apple-Chef Tim Cook mit

mehr als 5 Millionen Followern auf Twitter. Zum Vergleich: Frankreichs Top-CEO hat auf dem Kurznachrichtendienst über 37.000 Follower. Die unangefochtene Nummer 1 auf LinkedIn ist MicrosoftChef Satya Nadella mit über 1,5 Millionen Followern. Das Fazit der Studie: Die größten Unternehmen dieser Welt sind fast alle in den Social Media Kanälen aktiv, allerdings scheuen die meisten CEOs die Kommunikation in sozialen Netzwerken, obwohl sie als Gesicht eines Konzerns große Verantwortung für den Erfolgskurs tragen. Die Studie wurde vom PR Netzwerk ECCO International Communications durchgeführt.


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Oberösterreichische Versicherung

Stresstest Der ÖVM hat für seine Mitglieder einen „Stresstest“ entwickelt, der Maklerunternehmen ein gutes Gespür für ihren aktuellen unternehmerischen Zustand vermitteln und sie für überraschende Eventualitäten gut aufstellen soll. Sowohl für die neuen Anforde-

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Halbjahresbericht rungen durch die EU Richtlinie IDD, als auch für den Ausfall des besten Vertriebsmitarbeiters oder dem Wegfall eines zahlungskräftigen Großkunden. ÖVM Vizepräsident Alexander Meixner: „Wir simulieren Situationen, die einen Maklerbetrieb unter Druck bringen und das Potenzial haben, sein Geschäft nachhaltig zu schädigen. Damit wollen wir das Bewusstsein schärfen, Lösungswege vorzeichnen und unsere Makler vor bösen Überraschungen schützen“. Unterstützung beim Stresstest wird von Sewico Geschäftsführer und Unternehmensberater Wolfgang Willim geleistet. Im Rahmen eines 2-tagesseminars im Oktober wird der Stresstest den Mitgliedern vorgestellt.

Die Ziffern der Halbjahresbilanz der Oberösterreichischen Versicherung wurden veröffentlicht. In der Schaden/ Unfallversicherung wurde ein Prämienwachstum von 3,8% in der KFZ Kaskoversicherung eine Steigerung von 7% gemeldet. „Während das vergangene Versicherungsjahr noch sehr verhalten verlief, sind die durchwegs positive Stimmung in der Wirtschaft und die getätigten privaten Investitionen im Versicherungsgeschäft deutlich spürbar“, freuen sich Generaldirektor Dr. Josef Stockinger und sein Stellvertreter Mag. Othmar Nagl. Im Segment klassische Lebensversicherung mussten 3,1% Rückgang verzeichnet werden, wobei die reine Risikoversicherung ein Plus von 3,9% aufweist. Die Keine Sorgen Schutzengel Produkte können bereits in den ersten vier Monaten nach Einführung eine Abschlussqoute von 18.000 Verträgen aufweisen. Die Schadens-

quote ist im ersten Halbjahr um 3,9% zurückgegangen, da Oberösterreich erfreulicherweise im ersten Halbjahr von großflächigen Elementarereignissen wie etwa Stürmen, Starkregen oder Hagelschlag verschont geblieben ist.


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