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von Mag. Hannes Elsigan

gänzlich lohnabgabenfrei! Eine Rückdeckungsversicherung schafft unternehmerische Sicherheit. Der Aspekt der Mitarbeiterbindung, den eine solCORUM Investments Das französische Investmenthaus CORUM hält auch heuer an den jährlichen Performance-Zielen für die beiden in Österreich erhältlichen Immobilienfonds CORUM Origin und CORUM XL fest.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 beträgt die durchschnittliche monatliche Bruttodividende 5,55 Euro für den Flagship-Fonds CORUM Origin, der in gewerbliche Immobilien in der Eurozone investiert (zum Vergleich: Der Jahresdurchschnitt 2019 lag bei 5,45 Euro). Beim jüngeren Fonds CORUM XL, der in gewerbliche Immobilien in- und außerhalb der Eurozone investiert, lag die durchschnittliche monatliche Bruttodividende bei 0,88 Euro (zum Vergleich: Der Jahresdurchschnitt 2019 lag bei 0,99 Euro). Das Unternehmen verwaltet aktuell ein Fondsvolumen von rund 1,9 Milliarden Euro für CORUM Origin und ein Fondsvoche Pensionszusage bietet, erzeugt zusätzlichen Mehrwert. • COVID-Prämien an Mitarbeiter; im heurigen Jahr, kann eine COVID-Prämie bis zu EUR 3.000,00 steuer- und sozialversicherungsfrei an Mitarbeiter ausbezahlt werden. • Gewinnfreibetrag; werden Anschaffungen ins Anlagevermögen getätigt, kann der Jahresgewinn natürlicher Personen mittels investitionsbedingten Gewinnfreibetrag um bis zu 13% reduziert werden. Wurden keine Anschaffungen getätigt, kann ersatzweise in bestimmte Wertpapiere investiert werden. Der Ankauf dieser Wertpapiere muss bis zum 31.12. erfolgen. • Verlustrücktrag; weiters wurde die Möglichkeit geschaffen, betriebliche Verluste des Jahres 2020 bis maximal EUR 5 Mio., auf Antrag auf die Veranlagung lumen von 841 Millionen Euro für CORUM XL. Nach Immobilienverkäufen, die einen Kapitalgewinn von 3,5 Millionen Euro einbrachten, schüttete CORUM Origin im Oktober eine außerordentliche Dividende von 1,52 Euro brutto pro Anteil an seine Investoren aus. Insgesamt verwaltet der Fonds nun 139 Immobilien in 13 Ländern der Eurozone. Die durchschnittliche Mietdauer der insgesamt 255 Mieter beträgt 7,7 Jahre und die finanzielle Auslastungsquote liegt bei 97,6 Prozent.

Der im Jahr 2017 aufgelegte Fonds CORUM XL hält aktuell 44 Immobilien in elf Ländern. Die durchschnittliche Mietdauer der insgesamt 89 Mieter beträgt 7,9 Jahre und die finanzielle Auslastungsquote liegt hier bei 99,8 Prozent. Seit vergangenem Jahr erfüllt CORUM Origin auch offiziell die Voraussetzun2019 und unter bestimmten Umständen auf die Veranlagung 2018 rückzutragen und mit den Gewinnen dieser Jahre zu verrechnen. Um den daraus resultierenden Liquiditätsvorteil raschestmöglich zu erlangen, wurde auch die Möglichkeit geschaffen, die Einkommen- bzw. Körperschaftsteuervorauszahlungen des Jahres 2019 (!) nachträglich herabsetzen zu lassen.

Zu beachten ist, dass einige dieser steuerlichen Optimierungsmöglichkeiten (möglicherweise noch) konkrete Schritte im Jahr 2020 erfordern, wenn sie wirken sollen!

Trotz sorgfältiger Recherche, bitte ich um Ihr Verständnis, dass Steuerrecht – gerade in Zeiten wie diesen – eine sehr dynamische Materie ist, meine obigen Ausführungen eine fundierte Beratung nicht ersetzen und ich auch keine Haf-

Performance stabil

tung übernehmen kann.

Christopher Kampner

gen des § 14 Abs. 7 Einkommensteuergesetz (EStG) und gehört somit zu jenen Investments, die Selbständige und Unternehmer nutzen können, um ihren steuerlichen Gewinn zu senken. „Unsere Anleger können dadurch doppelt von einem Investment in CORUM Origin profitieren“, so Head of Austria Christopher Kampner.

Richtig abgesichert vor boomender Cyberkriminalität

Oft genügt ein falscher Klick: Sensible Daten sind in Gefahr oder komplette Firmenserver werden von Schadsoftware lahmgelegt. Neben Reputationsschäden kann der finanzielle Schaden einer Cyberattacke gerade für Unternehmen verheerend, sogar existenzbedrohend, sein. Cyber-Experten sind sich einig, Attacken im Netz werden weiter zunehmen. Gezielte PräventionsMaßnahmen und eine Cyber-Versicherung bieten Schutz und helfen im Schadensfall.

Eine Statistik des Bundeskriminalamts Österreich lässt seit Jahren massive Zuwächse an Cyberkriminalität erkennen. Allein 2019 wurden knapp 29.000 Schadensfälle angezeigt, 45% mehr als im Vorjahr, die Dunkelziffer wird weitaus höher geschätzt. Oft besteht nach wie vor der Irrglaube, dass ausschließlich Großkonzerne betroffen sind. Die Realität zeigt jedoch ein anders Bild: Klein- und mittelständische Unternehmen, wie der Trafikant im Ort oder der Bäcker von nebenan, sind vor Cyberattacken nicht gefeit. Die Folgewirkungen eines Angriffs können verheerend sein, von langfristigen Reputations- und Vertrauensschäden bis hin zur Bedrohung der Existenz. "Nicht nur der finanzielle Schaden belastet betroffene Unternehmen, auch kostspielige Rechtsstreitigkeiten aufgrund von Datenschutz- oder Persönlichkeitsverletzungen können die Folge sein, ein angemessener Versicherungsschutz ist somit unerlässlich", fasst Elisabeth Hofstätter, Gewerbekoordinatorin Partnervertrieb Österreich, zusammen.

Digitalisierung zwischen Segen und Fluch

Digitale Abhängigkeiten sowie der Einsatz immer neuer vernetzter Geräte und Anwendungen nehmen stark zu. Cloudbasierte Services oder die Einführung von 5G als Mobilfunkstandard unterstützen diese Entwicklung. Die leistungsfähigen Technologien erlauben eine intensivere Vernetzung und Automatisierung von Maschinen und Geräten in der Industrie sowie in Privathaushalten. So wird nicht nur der kontinuierliche Datenstrom exponentiell erhöht, sondern auch erweiterte Möglichkeiten für massive und automatisierte Angriffe auf Infrastruktur, Geräte oder Daten geschaffen. Eine moderne Lieferkette mit den Abhängigkeiten vieler Unternehmen wird dadurch immer komplexer." Ein einzelnes Cyber-Ereignis kann viele verschiedene Unternehmen gleichzeitig treffen und so bei noch mehr Unternehmen zu Betriebsunterbrechungen führen. Dies stellt die Versicherungswirtschaft vor eine besondere Herausforderung",

Alexander Neubauer, Leiter Partnervertrieb

so Alexander Neubauer, Leiter Partnervertrieb.

Vier von zehn KMUs wurden durch Cyberattacken geschädigt

Eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit belegt, dass von den befragten 500 KMU-Studienteilnehmern bereits 40 Prozent tatsächlich Geschädigte von Cyberkriminalität waren. Die Größenordnung der finanziellen Schäden beläuft sich meist auf 130 Euro bis 10.000 Euro, teilweise aber auch bis zu 150.000 Euro. Die Methoden der Hacker sind perfide. 77 Prozent der Befragten KUMs kamen schon mit Phishing-Versuchen im Unternehmen in Berührung. So wird ein als normal getarntes E-Mail mit der Bitte um die Preisgabe wichtiger Informationen wie etwa Login-Daten versandt. Dies öffnet Hackern Tür und Tor ins System und richtet enormen finanziellen Schaden an.

Schadprogramme, oder sogenannte Ransomeware, gelangen bereits über den Mailanhang oder einen Link, welcher auf eine Website führt, auf den Rechner. "Angreifer befinden sich dann bereits im System des Opfers, verschlüsseln Computersysteme, kopieren Daten und verweigern so den weiteren Zugriff. Für die Entschlüsselung erpressen sie Lösegeld und die kopierten Daten werden meist im Darknet teuer weiterverkauft", stellt Elisabeth

Hofstätter klar. Sowohl der finanzielle Verlust wie auch die

Überschreitung der DSGVO - was die Haftungsfrage mit sich bringt - ist eine enorme Belastung für das geschädigte Unternehmen. Die größten bekannten wirtschaftlichen Schäden erlitten 2019 zwei skandinavische Unternehmen. Mit rund 70 Mio. USD ein norwegischer

Aluminiumhersteller und rund 95 Mio. USD kostete ein Ransomeware Angriff einen dänischen Hersteller von Hörhilfen. Neben der Betriebsunterbrechung war vor allem auch die Wiederherstellung von IT-Systemen kostentreibend.

Vorsorge statt Nachsorge

Der Helvetia Cyber Security Check ist ein hilfreiches Online-Tool: Es gibt einen ersten Überblick über die Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen und macht etwaige Sicherheitslücken transparent. Zudem bieten die drei Säulen der Cyber Vorsorge von Helvetia eine hilfreiche Orientierung und Unterstützung bei den Sicherheitsvorkehrungen in Unternehmen. Zum einen empfiehlt sich im Unternehmen Bewusstsein für Internet Security zu schaffen, zum anderen braucht es eine auf die Bedürfnisse an-

Elisabeth Hofstätter, Gewerbekoordinatorin Partnervertrieb Österreich

gepasste und zeitgemäße IT sowie das gewisse Know-how. Die Cyberversicherung als 3. Säule dient als Back-up und hilft im Schadensfall. "Mit dem Cyberangebot antworten wir auf die aktuellen Trends und die Bedürfnisse unserer Kunden. Das Cyber-Versicherungspaket beinhaltet umfassenden Service und kann vor der Existenzbedrohung durch Hacker-Angriffe schützen", so Alexander Neubauer. Im Bereich der Firmenkunden deckt die Helvetia Best Business CyberVersicherung im Schadensfall und umfasst einen umfangreichen ServicekostenBaustein. "Potentielle Cyber-Schäden werden durch die Versicherungslösungen minimiert und der Normalbetrieb kann schnellstmöglich wiederhergestellt werden", ist Alexander Neubauer von der Cyber-Versicherungslösung überzeugt.

Angreifer befinden sich dann bereits im System des Opfers, verschlüsseln Computersysteme, kopieren Daten und verweigern so den weiteren Zugriff. Für die Entschlüsselung erpressen sie Lösegeld und die kopierten Daten werden meist im Darknet teuer weiterverkauft.

Vorschau

Strategie 2021 Interview mit Vorstandsmitglied und -sprecher Ingo Hofmann, Merkur Versicherung

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