risControl 12/2010

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risControl

DAS Nachrichtenmagazin für SICHERHEIT & VERMÖGEN

NR. 12 • Dezember 2010 • HEFT 377 • 33. JAHRGANG • EURO 10,00



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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

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rüher hat es vor Weihnachten Papierlisten gegeben, mit den Aufgaben, wer macht was, die Lebensmittel, die Weihnachtseinkäufe, die geplanten Besuche, halt die wichtigen Dinge rund um und nach den Feiertagen in der Weihnachtszeit. Nun endlich werden die öden Papierlisten von den Outlook-Aufgaben übernommen. Mit einigen besonderen Vorteilen, man kann nicht nur täglich und stündlich seine Liste betrachten, sondern man kann diese auch weiterleiten, in verschiedene Kategorien einteilen und die Dringlichkeit bestimmen. Nun, so könnte sich vielleicht eine Weihnachtsplanung a‘la Outlook darstellen:

Zeitgemäße Weihnachtsplanung

Nach einigen Überlegungen und Diskussionen mit allen Familienmitgliedern entschließt „Mann“ sich endlich der Sache anzunehmen und eine Liste zu erstellen, natürlich über den Computer. Wer einkauft, wer den Baum besorgt, den Schmuck am Dachboden sucht, den Karpfen oder die Gans bestellt, die Oma abholt und noch viele andere Details. Mittels E-Mailverteiler wird die Liste oder auch Outlookaufgabe dann an die dafür zuständigen Familienmitglieder versandt. Jeder weiß, was er oder sie zu tun hat, ob er will oder nicht. Es sind ja noch 3 Wochen bis zum Fest, also genug Zeit, um sich vorzubereiten. 2 Wochen vor dem Fest wurde der Status überprüft, und fast alle haben sich bereits an der Erledigung der Liste beteiligt und ihre Meldungen dazu abgegeben. Aber nur fast alle. Macht nichts, meinte der Hausherr, ich werde meine Frau am Abend erinnern. Eine Woche vor dem Fest, die Kinder hatten bereits ihre Aufgabe zur Gänze erledigt, die Oma saß bereits am gepackten Koffer, der Baum wurde schon seit Tagen am Autodach herumgeführt und der Karpfen schwamm bereits in der Badewanne, nur „Frau“ hatte wieder keine Statusmeldung abgegeben. Macht nichts, kein Problem, am Abend dann, da wird er mit ihr reden, ob sie ihren Teil auch erledigt hat. 3 Tage vor dem Fest machten nur mehr positive Statusmeldungen die Runde, und alle, oder fast alle waren vollauf zufrieden, denn was sollte schon passieren. Die Liste der einzelnen Familienmitglieder war nicht so lang, denn der Hauptteil der Liste lag im Bereich der Mutter. Diese verfolgte sehr unbekümmert und unbeschwert die Anstrengungen ihrer Liebsten und die ungewöhnlichen Gespräche am Abend, denn statt miteinander zu reden, sendeten sie sich Statusmeldungen ihrer Erledigungen. Endlich war es soweit, mit Schrecken bemerkte der Hauptinitiator des „neuen“ Weihnachtens, der „Mann“, dass er es wochenlang verabsäumt hatte, seine Frau nach ihrem Status zu befragen. Am Weihnachtsmorgen meinte er beim Frühstück: „Ich hoffe, meine Liebe, du hast alles auf der Liste erledigt?“ Dann kam die ernüchternde Antwort: „Hast du denn meinen Zettel nicht gelesen, den ich dir auf den Kopfpolster gelegt habe?“ „Nein, warum ?“ „ Weil ich mir doch zu Weihnachten auch endlich einen Computer wünsche, und dann könnte ich mich nächstes Jahr zu Weihnachten auch an euren Listen beteiligen.“ Ups! Aber keine Sorge, es wurde dennoch ein wunderschönes Weihnachtsfest, denn das ist ja nur eine Geschichte.

Wir wünschen allen unseren Lesern und Leserinnen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und ein glückliches es Jahr! neues


4 INHALT

risControl 12/10

Ausgabe-Nr.: 12 | risControl 12/2010 | Dezember 2010 Heft-Nr.: 377 | 33. Jahrgang

3 EDITORIAL

Zeitgemäße Weihnachtsplanung Interview mit Ing. Mag Stefan Schambron, Wilhelm Brandstetter, Together und Mag. Alexander Petzmann, CCA

6 KARRIERE

6 WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG: Neuer Vorstand 6 SWISS LIFE: Vorstand 6 LAND WIEN: Goldenes Ehrenzeichen 6 OBERÖSTERREICHISCHE VERSICHERUNG: Maklervertrieb 7 ERGO AUSTRIA: Finanzbereich 7 UNIQA: Neuer Regionalleiter 7 ROLAND RECHTSSCHUTZ: Wechsel 7 UNIQA VERSICHERUNG: Vorstand

8 KURZNACHRICHTEN

8 Spendable Österreicher 8 Rasanter Anstieg 8 Erste europäische Ratingagentur 8 Neuer Zulassungsschein 8 Sehr gute Ratings 9 Neue Fondsplattform 9 Mindestzinssatz gesenkt 9 Börsegang 9 Auszeichnung 9 Auszeichnung für Fidelity 9 Nachholbedarf

Seite 10 1,5 Millionen Verträge in der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge ohne Zukunft?

Seite 12 Allianz Prozessfinanz, Sichere Prozesse

10 INTERVIEW

10 Marktausblick 2011 12 No Future? 14 Sichere Prozesse 16 Höchst erfolgreich seit Jahren!

Seite 14

19 WER PLANT WAS Wer plant was

Herrn Prok. Dir. Herbert Schleich im Gespräch mit risControl

Seite 16


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INHALT

24 SOZIALES

Und noch einige

Wer plant was

26 FINANZEN

26 VersicherungsexpertenInnen

Seite 18

Der dritte Jahrgang des Studiengangs Bank- und Versicherungswirtschaft im Grazer FH JOANNEUM konnte abgeschlossen werden. Der Hochschulstudiengang wird berufsbegleitend angeboten.

28 Fremdwährungskredite - Hilfe für Konsumenten 30 Expansion und Offensive

32 VERSICHERUNG XTB Broker, Expansion und Offensive

Seite 30 UNIQA International, 20 Jahre Feier

32 Die Versicherung gegen Geschäftspannen 33 SMS Schadensinfo 34 20 Jahre Feier 36 Erfreuliche Ziffern 37 Ärztehaftpflichtversicherung

38 VERANSTALTUNG

38 Eröffnungsfeier 39 Benefizkonzert 40 Vernissage Leinwand „Träumereien“ 41 Strategie 2015+, gute Ergebnisse und Zukunftspläne 42 Die Generali Gruppe Österreich befindet sich auf Wachstumskurs 44 Gluck Forschungsstelle

45 BUCHBESPRECHUNG

Seite 34

Das „Kochbuch der Nächstenliebe - Feine Rezepte um wenig Geld“ Der Zug der Lemminge

46 ABO / IMPRESSUM Die Generali Gruppe Österreich befindet sich auf Wachstumskurs

Seite 42


KARRIERE

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WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

LAND WIEN

Neuer Vorstand

Goldenes Ehrenzeichen

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r. Ralph Müller wird mit 1.4.2011 zum Mitglied des Vorstandes der Wiener Städtischen Versicherung bestellt. Dr. Müller wird das Ressort Marketing und Vertrieb übernehmen, das Mag. Robert Lasshofer, der Vorsitzende des Vorstandes, bisher in Personalunion wahrgenommen hat. In seiner Vorstandsfunktion wird er für den gesamten Geschäfts- und Privatkundenbereich verantwortlich zeichnen. „Dr. Ralph Müller weist langjährige Verkaufserfahrung im Finanzdienstleistungsbereich auf und verfügt über mehrjährige Managementerfahrung in hohen Führungsfunktionen. Aufgrund seiner Kenntnisse und Erfahrung ist Dr. Müller die ideale Besetzung für die Funktion des Marketing- und Vertriebsvorstandes“, erklärt Dr. Günter Geyer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wiener Städtischen Versicherungs AG. „Ich freue mich über das Vertrauen, das mir der Aufsichtsrat entgegenbringt. Es ist etwas Besonderes, die Zukunft Österreichs größter Versicherungsgesellschaft mit 2,3 Mrd. Euro Prämienvolumen mitzugestalten. Mein Ziel ist es, mit meinem Engagement nachhaltig zum Unternehmenserfolg beizutragen“, so Dr. Ralph Müller. Dr. Ralph Müller, geboren am 26. August 1968, absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften und verfügt über langjährige Verkaufserfahrung im Finanzdienstleistungsbereich.

iens Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner überreichte hohe Auszeichnungen des Landes Wien. Kommerzialrat Friedrich J. Neubrand erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Der Vorstandsvorsitzende der GrECo International wurde 1940 in Wien geboren und erlernte den Beruf des Maschinenschlossers und absolvierte danach einen Abendkurs für Maschinenbau an der Höheren Technischen Lehranstalt. Nach Tätigkeiten bei der Simmering Graz Pauker AG und der Wiener Allianz Versicherungs AG trat er 1972 in die Maklergesellschaft für Versicherung und Rückversicherungs GmbH ein. 1978 konstituierte Neubrand die GrECo Gruppe. Ab dem Jahr 1990 expandierte die Unternehmensgruppe weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Der Ausbau der GrECo-Gruppe als rein österreichischer Versicherungsmakler und -berater zu einem der führenden Unternehmen im donaueuropäischen Raum begann. Bis heute ist ein österreichisches Unternehmen entstanden, das bereits in 14 Ländern tätig ist.

OBERÖSTERREICHISCHE VERSICHERUNG

Maklervertrieb

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SWISS LIFE

Vorstand

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ergio Bortolin wird per 1. Jänner 2011 Mitglied des Vorstands von Swiss Life Österreich. Er ist seit Januar 2008 bei Swiss Life und als Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz verantwortlich für den Bereich Großkunden & Partner. Davor war er seit 1984 in diversen Führungsfunktionen bei der Winterthur Leben und Winterthur International tätig, darunter 4 Jahre als CEO in Taiwan. In seiner neuen Funktion in Wien wird Sergio Bortolin hauptsächlich für den Vertrieb zuständig sein.

ie Oberösterreichische Versicherung hat einen neuen Maklervertriebsdirektor. Ing. Manfred Haberfellner übernimmt per 1.12.2010 die Leitung des Maklervertriebes und wird in dieser Funktion den weiteren qualitativen Ausbau dieser Vertriebsschiene forcieren. Seine berufliche Laufbahn startete er 1983 als Schadenreferent und später als Industrie- und Großkundenbetreuer bei der Generali Versicherung in Linz. 1999 wechselte Haberfellner in die Kommerzkundenberatung der VMG – Erste Österreichische Sparkasse Bank – Versicherungsmakler GmbH. Seit 11 Jahren ist er im Maklerservice der Oberösterreichischen Versicherung tätig. Seit 2007 ist er Leiter des Maklerservices Oberösterreich und stellvertretender Leiter des Maklervertriebes. Der 49-Jährige wohnt in Wilhering, ist verheiratet und Vater zweier Töchter.


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KARRIERE

ERGO AUSTRIA

ROLAND RECHTSSCHUTZ

Finanzbereich

Wechsel

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it 1. Jänner 2011 wird Dkfm. Josef Kreiterling die Funktion des Chief Financial Officer´s (CFO) für alle zur Versicherungsholding ERGO Austria International gehörenden Gesellschaften

UNIQA VERSICHERUNG

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Vorstand

Ha i g Lö

übernehmen. Josef Kreiterling ist seit Oktober 2007 Vorstandsmitglied in der Holdinggesellschaft und seit Jänner 2009 Hauptgeschäftsführer der ERGO Insurance Service GmbH. Zusätzlich wird er mit 1. Jänner 2011 in den Vorstand der Bank Austria Versicherung und VICTORIA-Volksbanken Versicherung berufen. Damit wird eine durchgängige Verantwortlichkeit für den Finanz- und Verwaltungsbereich in allen österreichischen ERGO Gesellschaften geschaffen. Der gebürtige Rheinländer ist seit 13 Jahren für die ERGO Versicherungsgruppe tätig und wechselte 2007 zur österreichischen Tochtergesellschaft nach Wien. Josef Kreiterling ist verheiratet und hat zwei Töchter (3 und 5 Jahre).

homas Mock, Hauptbevollmächtigter des Roland Rechtsschutzes in Österreich und Leiter der Industriedirektion, verlässt mit 3 weiteren Experten das Kölner Rechtsschutzhaus. Nach 17 Jahren wechselt der Versicherungsprofi zur GSM, einer Tochter der „Neuen Rechtsschutz“ in Mannheim. Nach Informationen der FTD und Bestätigung durch eine Roland Sprecherin wurde die Kündigung bestätigt.

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UNIQA

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er Bereich MaklerService in der Landesdirektion Wien der UNIQA Versicherung hat einen neuen Leiter. Alexander Brenner (56) übernahm mit September 2010 die herausfordernde Aufgabe. Der geborene Wiener ist ein Allround-Versicherungsexperte mit langjähriger Berufserfahrung. Zuletzt bekleidete Alexander Brenner eine leitende Funktion bei einem großen, international tätigen Maklerbüro. Er ist verheiratet. In seiner Freizeit geht der begeisterte Hobbyfotograf gerne wandern, mountainbiken und Schi fahren oder unternimmt Reisen.

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Neuer Regionalleiter

ass Dr. Konstantin Klien seinen Vorstandsvorsitz an Andreas Brandstetter mit 1. Juli 2011 abgeben wird, darüber wurde bereits berichtet. Nun wird der UNIQA Vorstand mit Hartwig Löger, Wolfgang Kindl und Kurt SvoboW da erweitert. Hartwig Löger ist seit 2005 für den Exklusiv-Vertrieb des UNIQA Konzerns zuständig, er wird die Gesamtverantwortung für die operativen Versicherungsgesellschaften der Gruppe in Österreich auf Holdingebene übernehmen (mit Ausnahme der Raiffeisen Versicherung). Die Verantwortung für den Bankenvertrieb Österreich und im Speziellen für die Raiffeisen Versicherung verbleibt wie bisher bei Andreas Brandstetter. Wolfgang Kindl wird für das internationale Geschäft der Unternehmensgruppe zuständig sein, er ist seit 2005 Geschäftsführer der UNIQA International Versicherungsholding GmbH. Kurt Svoboda ist seit 2003 als Geschäftsführer der UNIQA Finanz-Service GmbH zuständig für Konzernplanung, Controlling- und Finanzstrategie, er wird die Agenden des Risikomanagements und der Rückversicherung übernehmen. Alle Vorstandsmitglieder sind bis 30.9.2013 bestellt.


KURZNACHRICHTEN

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HDI GERLING

ERNST & YOUNG

EULER HERMES

Spendable Österreicher

Erste europäische Sehr gute Ratings Ratingagentur Die renommierte

Bei den Weihnachtsgeschenken möchten sich die Österreicher heuer besonders großzügig zeigen und werden deutlich mehr ausgeben als im Jahr 2009. Um 26 Euro im Durchschnitt mehr, also um die 298 Euro werden eingeplant. Am meisten werden Gutscheine, Kleidung und Bücher unter dem Weihnachtsbaum liegen. Dies ergab eine repräsentative Studie des Ernst & Young Beratungsunternehmens unter 500 Verbrauchern in Österreich.

Die Allianz Tochter Euler Hermes wurde von der deutschen Finanzaufsicht als erste Ratingagentur in Europa zugelassen. Das Registrierungsverfahren nach EU Verordnung wurde abgeschlossen. Die EULizenz ist von 2011 an die Voraussetzung dafür, dass Investoren sich offiziell nach den Bonitätsnoten eines Anbieters richten dürfen. Insgesamt haben sich allein bei der BaFin elf Ratingagenturen beworben, die meisten davon sind schon länger im Geschäft. Kreditversicherer wie Euler Hermes und Coface aus Frankreich, die im Rahmen ihres Kernge-

Beim Geschlechtervergleich zeigt sich, dass Frauen bei der Wahl der Geschenke deutlich mehr in Geschenkgutscheine, Kleidung und Kosmetika investieren, Männer hingegen schenken lieber Schmuck sowie Unterhaltungselektronik und Computer Hard- oder Software. Die einzige Gruppe der Befragten, die der unter 35-Jährigen, wird gegen den Trend heuer beim Weihnachtseinkauf sparen und nur mehr 224 Euro ausgeben, statt der 230 Euro wie im Vorjahr.

GENERALI DEUTSCHLAND

Rasanter Anstieg Die Generali Deutschland Gruppe konnte innerhalb der ersten 9 Monate beim Neugeschäft gegen Einmalerlag mit 2,4 Mio. Euro die Summe aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum fast verdoppeln. Die Prämieneinnahmen über alle Versicherungssparten wurden um 8,9% gegenüber 2010 erhöht. Nach eigenen Angaben liegt der Konzerngewinn bei 301 Millionen Euro. Man zeigt sich sehr optimistisch, den angestrebten Konzerngewinn im Jahr 2010 von mehr als 360 Millionen Euro zu erreichen.

schäfts Firmen ohnehin bewerten, versuchen sich aber zunehmend als Konkurrenten zu den drei amerikanisch geprägten Agenturen Standard & Poor‘s, Moody‘s und Fitch zu positionieren.

VVO

Rating-Agentur Standard & Poor‘s hat die seit Jahren sehr guten Ratings für die HDI-Gerling Lebensversiche rungs AG und die Aspecta LebensVertriebsvorstand HDI Gerling versicherungs AG Leben Markus Drews bestätigt. Beide Gesellschaften konnten die Note „A+“ mit „stabilem“ Ausblick sowohl für ihre Finanzstärke als auch für ihre Bonität behaupten. Standard & Poor‘s sieht HDI-Gerling-Leben als eine der Kerngesellschaften des TalanxKonzerns. Talanx ist die drittgrößte deutsche Versicherungsgruppe. Das Analysehaus betrachtet HDI-Gerling-Leben weiterhin als wesentlichen Bestandteil der Strategie der Talanx-Erstversicherungsgruppe. „Wir freuen uns, dass Standard & Poor’s unsere sehr guten Ratings bestätigt hat“, freut sich Markus Drews, Vertriebsvorstand der HDIGerling. Leben-Gruppe: „Für unsere Vertriebspartner und Kunden ist es ein Zeichen, dass sie weiterhin auf unsere Finanzstärke setzen können.“

Neuer Zulassungsschein Ab 1. Dezember kann der neue KFZ Zulassungsschein im handlichen Scheckkartenformat bei den heimischen KfzZulassungsstellen beantragt werden. Die alten Zulassungsscheine behalten ihre Gültigkeit, auf Wunsch wird man aber künftig zwischen Papier- und Scheckkarten-Zulassungsschein wählen können. Die Fahrzeugzulassung selbst bleibt für Kunden so einfach wie bisher. Wer ab 01. Dezember 2010 seinen Scheckkarten-Zulassungsschein beantragt, erhält sofort eine vorläufige Papier-Version des Zulassungsscheins, der neue ScheckkartenZulassungsschein trifft innerhalb von zwei Wochen mit der Post ein. Mit Eintreffen der neuen Karte verliert die vorübergehend aus-

gestellte Bestätigung ihre Gültigkeit. Der neue Scheckkarten-Zulassungsschein wird von der österreichischen Staatsdruckerei produziert und ab Jänner 2011 ausgeliefert. Als Kostenbeitrag wurden 19,80 Euro festgelegt.

Verlust des Zulassungsscheins Wenn der Zulassungsschein (Papier- oder Scheckkartenform) gestohlen wurde, kann man bei der Zulassungsstelle ein Duplikat beantragen. Bei einer Zulassungsbescheinigung aus Papier ist die Duplikatausstellung kostenlos, wenn man eine Zulassungsscheckkarte verliert (oder diese gestohlen wird), muss eine neue Karte beantragt werden.


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Neue Fondsplattform Mit Schroder GAIA (Global Alternative Investor Access) bringt der britische Vermögensverwalter eine neue Fondsplattform auf den Markt. In Österreich sind ab sofort auf der neuen Plattform drei neue Fonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Die Plattform ist in Luxemburg domiziliert, reguliert und transparent und entspricht damit den Ansprüchen vieler Hedgefonds-Manager. Anleger erhalten durch die Plattform Zugang zu einem erweiterten Kreis hochwertiger Hedgefonds-Strategien. Die auf der Plattform verfügbaren Fonds werden von erstklassigen namhaften Hedgefonds-Managern verwaltet, die über eine nachgewiesene Erfolgsgeschichte verfügen. GAIA wird gemeinsam von Schroders und der Schroders-Tochtergesellschaft NewFinance Capital, einem führenden Dachhedgefonds-Manager betrieben und vereint die Vorteile der traditionellen und der alternativen Anlagewelt: Schroders stellt sein globales Vertriebsnetz und seine Expertise im Management von UCITS III-Produkten zur Verfügung, während NewFinance Capital sein Hedgefonds-Wissen und seine Alternative Investment-Erfahrung einbringt.

FMA

Mindestzinssatz gesenkt Mit Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 22. November 2010 (BGBl. II Nr. 357/2010) tritt eine Novelle zur FMAHöchstzinssatzverordnung in der Lebensversicherung in Kraft. Diese senkt den aktuellen Höchstzinssatz für die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen in der klassischen Lebensversicherung von 2,25% ab 1. April 2011 auf 2,00% ab. Bei Versicherungsprodukten der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge kommt dann aufgrund des höheren Veranlagungsrisikos durch die steuerlich geforderte Mindestaktienquote von 30% ein niedrigerer Zinssatz von 1,75% (bisher 2%) zur Anwendung.

TALANX/DEUTSCHLAND

FIDELITY

Börsegang

Auszeichnung für Fidelity

Nun soll der deutsche Konzern für seinen geplanten Börsegang einen Ankerinvestor gefunden haben. Der japanische Lebensversicherer Meji Yasuda will nach dem seit Jahren geplanten Börsegang von Talanx dessen Großaktionär werden. Yasuda hat bereits eine Pflichtanleihe über 300 Mio. Euro vollständig gezeichnet, die unbegrenzt läuft und bei erfolgreichem Start an der Börse in Stammaktien umgewandelt wird. Der Deal ist ein Teil eines langfristigen strategischen Kooperationsvertrages. Die Anleihe ist so strukturiert, dass sie auch unter dem EU-Regelwerk Solvency II als Tier-1-Kapital gilt, also voll als Eigenmittel anerkannt wird. Das Papier hat ein Rating von „BBB“ bei Standard & Poor‘s, zwei Stufen unter der „A-“-Bonität von Talanx.

Zum zweiten Male in Folge hat Fidelity Investment Managers die Auszeichnung als beste Fondsgesellschaft in Österreich und Deutschland erhalten. Die FondsgeAdam Lessing, Fidelity- sellschaft wurde in der Chef für Österreich und Kategorie „Bester Asset Osteuropa Manager- Universalanbieter“ mit dem Feri EuroRating Award 2011 ausgezeichnet. Zusätzlich belegte das Unternehmen in den Fondskategorien „Aktien Japan“ und „Aktien Asien Pazifik ex Japan“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz den ersten Platz. „Dass wir uns als bester Asset Manager zum zweiten Mal in Folge gegen alle anderen durchgesetzt haben, zeigt, dass es richtig ist, selbst in mitunter turbulenten Märkten konsequent an einer gezielten Einzeltitelauswahl und einem starken lokalen Research festzuhalten. Die Auszeichnungen sind damit auch eine Bestätigung unserer Philosophie als Familienunternehmen, nicht auf Trends zu setzen, sondern einen langen Atem zu haben – auf der Investmentseite wie auch in der Kundenbetreuung“, sagte Adam Lessing, Fidelity-Chef für Österreich und Osteuropa.

VIG

Auszeichnung Die Kooperativa, die führende Konzerngesellschaft der VIG in Tschechien, wurde zum dritten Mal in Folge zur „Versicherung des Jahres“ gekürt. Im Zuge des Wettbewerbs „Bank des Jahres 2010“ waren für die Jury ausschlaggebend das breite und diversifizierte Produktportfolio sowie das landesweite Vertriebsnetzwerk. Mit dem Produkt „Perspektiva 7BN“ konnte der dritte Rang in der Kategorie „LebensversiPetr Zapletal, Generaldirektor cherung des Jahres“ der Pojišťovna České spořitelny erreicht werden. Im Rahmen der Preisverleihung konnte eine weitere Konzerngesellschaft der Vienna Insurance Group Erfolge verbuchen. In einer neu eingeführten Kategorie wurde Petr Zapletal, Generaldirektor der Pojišťovna České spořitelny (PČS), von Branchenkollegen zum „Versicherungsmanager des Jahres“ gewählt. Die PČS wurde weiters mit dem zweiten Rang in der Kategorie „Lebensversicherung des Jahres 2010“ für das Produkt „Flexi“ ausgezeichnet.

VIENNA INSURANCE GROUP

Nachholbedarf Albanien soll nach wie vor einen hohen Nachholbedarf und ein hohes Potential im Bereich Versicherung haben, so kommentiert Generaldirektor Dr. Günter Geyer die Akquisition der Interalbanian SHA. Die im Jahr 2004 gegründete Versicherungsgesellschaft ist die Nummer 3 auf dem Nichtlebensversicherungsmarkt und hält 10% des Gesamtmarktanteiles. Im Geschäftsjahr 2009 betrug das Prämienvolumen rund 6,1 Millionen Euro, sie unterhält 34 Vertriebsbüros und beschäftigt 132 Mitarbeiter. Mit der Transaktion übernimmt die VIG 75% der Anteile plus eine Aktie der Gesellschaft. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen.

KURZNACHRICHTEN

SCHRODER INVESTMENT MANAGEMENT GMBH


INTERVIEW

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CCA EDV FÜR VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT GMBH UND TOGETHER INTERNETSERVICES GMBH

Marktausblick risControl: Was nehmen CCA und TOGETHER aus 2010 für die Zukunft mit?

Ing. Mag. Stefan Schambron

Schambron: Durch die enge Zusammenarbeit mit den Maklern im Zuge der in 2010 durchgeführten Prozess-Initiative können wir nun nicht nur aus EDV Sicht, sondern auch in Bezug auf Abläufe und Risiken qualitative Auskünfte liefern und auch weitere Initiativen ableiten. Dies ermöglicht der Versicherungsbranche und ihren Marktteilnehmern eine bessere Gesamtübersicht und strukturierte Einordnung sowohl der Abläufe und Risiken als auch der

IT-Bausteine für die Ableitung von wertschöpfenden Maßnahmen in der Zusammenarbeit untereinander. Daraus eröffnen sich allen Marktteilnehmern neue bzw. erweiterte Entwicklungs-, Umsetzungs- und Verwertungspotentiale. Die für uns bei den Abschlussveranstaltungen zur Prozess-Initiative „Quantensprung 2010“ abgeleiteten Schwerpunkte sind die Qualitätsoffensive, die Bildungsoffensive, der Ausbau des offenen Schnittstellenkonzeptes und die IT Umsetzungspotentiale. Mit diesen Themenbereichen werden wir uns 2011 intensiv beschäftigen.


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risControl: Was planen CCA und TOGETHER für das Jahr 2011?

risControl: Was wird das Jahr 2011 noch bringen?

Petzmann: Wir möchten, wie bereits dieses Jahr, intensiv mit den Maklern zusammenarbeiten und somit einen Fokus auf ihre besonderen Bedürfnisse und Wünsche legen. Es ist uns ein Anliegen, nicht nur an den großen Themen der Funktionalität zu arbeiten, sondern auch an den Details. Im Rahmen der Qualitätsoffensive werden wir konsequent an der Umsetzung der Erkenntnisse und Verbesserungsvorschläge des Quantensprungs 2010 weiterarbeiten. In diesem Zusammenhang werden wir uns auf die „Null-Fehler-Strategie“ konzentrieren, also alle relevanten Aufgaben in der gesamten Prozessabwicklung vollelektronisch zu unterstützen und damit potentielle Fehlerund Risikoquellen zu vermeiden. Bereits heute ist dies mit einigen Partnerversicherungen möglich und wird im Bereich der Schadensmeldungen von vielen Kunden

Brandstetter: Wir, CCA und TOGETHER feiern nächstes Jahr unser 25-jähriges Bestehen und möchten dies auch mit unseren Kunden gemeinsam feiern. Außerdem haben wir mit Oktober 2010 unseren Geschäftsfall-Zähler gestartet. In diesem Wettbewerb wird ein Jahr lang jeder elektronisch über die TOGETHER Plattform abgewickelte Antrag und jede Schadensmeldung gezählt. Basierend auf der Anzahl der elektronisch abgewickelten Geschäftsfälle werden einzelne User und ganze Büros bestimmten Statuskategorien zugeteilt (Silver, Gold, Liquid). Es werden sowohl auf User-, als auch auf Büroebene Gewinner ermittelt und im Rahmen unserer 25 Jahre-Jubiläumsgala 2011 mit tollen Preisen gekürt. Nähere Informationen werden wir im Rahmen unseres Newsletters und auf der Website noch bekannt geben. Den Geschäftsfall-Zähler finden Sie im Servicebereich der TOGETHER Plattform unter dem Link „Ihr GF-Zähler“.

2011 genützt. Für uns ein klarer Auftrag, unser Angebot der „VVO Schadensmeldung“ weiter auszubauen. Im Bereich der Bildungsoffensive sollen Risikoquellen bereits vor dem Entstehen durch Schulungen und Wahrnehmungsschärfungen vermieden werden. Dazu laden wir alle Marktteilnehmer herzlich ein, mit uns zusammen zu arbeiten und neue Verwendungsmöglichkeiten dafür zu finden. Auf Basis der Ergebnisse der Prozessinitiative sind wir künftig in der Lage, dieses Know-how unseren Kunden in Form eines ganzheitlichen Lösungsansatzes anzubieten. Dies bedeutet neben der EDVUmsetzung auch Betreuung bei der Reor-

Mag. Alexander Petzmann ganisation der internen Abläufe sowie Training und Einführungsunterstützung für die Mitarbeiter. Ein weiteres Thema für 2011 ist die TOGETHER Release 5 Einführung, die im Bereich der VU Anbindungen und der Benutzerführung Verbesserungen mit sich bringen wird. CCA und TOGETHER seitig wurden die Entwicklungsprioritäten für 2011 bereits in den zuletzt stattgefundenen „Quantensprung 2010“ Veranstaltungen gemeinsam mit den Maklerrepräsentanten per Abstimmung nochmals sichergestellt. Ein weiterer Schwerpunkt beider Unternehmen ist der kontinuierliche Ausbau der Schnittstellen und der Anbindung weiterer Versicherungen und Marktteilnehmer. Im Rahmen unseres offenen Schnittstellenkonzeptes ist es uns ein Anliegen, alle interessierten Marktteilnehmer zu integrieren. Natürlich werden wir auch 2011 weiterhin an der Verbesserung und Optimierung unserer Dienstleistungen arbeiten.

Wilhelm Brandstetter

INTERVIEW

2011 wird das 25. Jubiläumsjahr für CCA und TOGETHER. Die Markteinführung der TOGETHER Release 5, der Ausbau der Sicht- und Datenschnittstellen, die Umsetzung der Ergebnisse des Quantensprungs 2010 im Rahmen der Qualitätsoffensive, die Weiterverfolgung der „Null-FehlerStrategie“ sind nur einige Eckpfeiler, die sich CCA und TOGETHER für 2011 vorgenommen haben. Wir haben die Geschäftsführer von TOGETHER, Ing. Mag Stefan Schambron und Wilhelm Brandstetter und den Geschäftsführer von CCA, Mag. Alexander Petzmann, zum Thema befragt:


INTERVIEW

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WIENER VERSICHERUNGSMAKLER

No Future? 1,5 Millionen Verträge in der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge ohne Zukunft?

Obmann Rudolf Mittendorfer

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ie Wiener Versicherungsmakler präsentierten das brisante Ergebnis der wissenschaftlichen Studie „Garantiekonzepte in der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge“, die sie beim deutschen Institut für Finanzund Aktuarwissenschaften beauftragt haben. Erläutert wird in der Studie, wie die gesetzlichen Anforderungen die Möglichkeiten zur Garantieerzeugung einschränken, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Praxis ausgelegt und Garantien erzeugt werden und welche Auswirkungen die Garantiekosten auf das Renditepotential haben. Der § 108h EStG

beinhaltet die relevanten Regelungen für eine staatliche Förderung. Hier wird zum einen eine Mindestgarantie der eingezahlten Prämien gefordert. Zum anderen wird gefordert, dass die Veranlagung dauerhaft zu einer bestimmten Mindestquote in Aktien zu erfolgen hat. Die Analyse verschiedener Produkte hat ergeben, dass eine enge Auslegung der gesetzlichen Anforderungen des Öfteren nicht erfolgt. So gibt es u.a. Produkte, bei denen die Aktienquote nicht wieder aufgefüllt wird, wenn sie durch Kursveränderungen unter die Mindestquote fällt. Diese Vorschriften hält Dr. Jochen Ruß, Geschäftsführer vom Institut

für Finanz- und Aktuarwissenschaften, für ökonomisch unmöglich, denn Anbieter können den Vorschriften nur dann entsprechen, wenn das Gesetz sehr großzügig ausgelegt wird. Obmann Rudolf Mittendorfer fordert von den Anbietern mehr Informationen und Transparenz, sie sollten darlegen, wie ihre Produkte konstruiert sind und ob ihr Produkt „ausgestoppt“ ist. Erst dann kann man über einen weiteren Weg entscheiden. Immerhin sind in Österreich von den privaten Vorsorgeverträgen fast 1,5 Millionen steuerbegünstigte Zukunftsvorsorgeverträge. Mittendorfer ist überzeugt, dass dieses Produkt aufgrund der lebenslangen steuerfreigestellten Rente als das attraktivste Vorsorgemodell bezeichnet werden könnte. Aber nur, wenn die Anbieter klare und transparente Kundeninformationen bieten. Den betroffenen Kunden muss eine vernünftige Exit-Strategie angeboten werden, die Formen der Garantien müssen offengelegt werden. Die Kunden müssen eine Wahlmöglichkeit haben, das Produkt auch ohne Garantien wählen können, denn lange Laufzeiten machen das Verlustpotential praktisch bedeutungslos und Garantien kosten unnötig Geld. Die meisten von der Ausstoppung betroffenen Produkte sind Bankprodukte, aber auch einige Versicherungen sind davon betroffen. Mittendorfer fordert den Gesetzgeber auf, die „nicht haltbare Gesetzeslage“ zu berichtigen und nicht nur oberflächliche Korrekturen durchzuführen.


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Mittendorfer: Die Fachgruppe Wien ist sich bewusst, dass das ein sehr heißes Eisen ist, weil es schließlich um ein Produkt mit einer 900 Mio. Euro laufenden Prämie geht, welches gewaltige Auswirkungen auf die Wiener Börse hat. Man muss die Grundidee der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge hernehmen, dann ergeben sich die notwendigen Handlungen praktisch von selbst: • Eine steuerfreie private Pension • Aufteilung des Sparteils auf MINDESTENS 40% Aktien und mindestens 40% Anleihen • Kapitalgarantie • Förderung der Zukunftsbörse Wien Wir wissen nun, dass es viele Anbieter gibt, die nicht (mehr) 40% Aktien halten bzw. laufend kaufen – damit ist aber auch die Förderung der stärkeren Börsenkapitalisierung nicht gegeben. Wir wissen, dass die Garantien gehalten haben, aber teils auf Systemen beruhen, welche eine weitere Aktienveranlagung beeinflussen. Außerdem hat der Gesetzgeber mittlerweile die Aktienquoten abgesenkt. risControl: Welche Forderungen werden noch gestellten? Mittendorfer: Unserer Auffassung nach muss die Gelegenheit benutzt werden, die private Vorsorge in großem Stil zu reformieren. Es gäbe eine Reihe von notwendigen Nachbesserungen und Lenkungsmaßnahmen. Wenn beispielsweise die weitere Zersiedelung Österreichs gebremst werden soll, dann darf

neue Wohnraumschaffung keine Sonderausgabe sein – besser man fördert thermische Sanierungen oder Solarenergie. Die steuerfreie Zukunf tssicher ung nach §3/15 ist seit 1972!!! unverändert mit 300,-- Euro limitiert. Echte Anreize zur betrieblichen Pensionsvorsorge fehlen nach wie vor. Und vor allem soll und muss die Pflegevorsorge angegangen werden. Eine ähnliche Förderung wie bei der Zukunftsvorsorge scheine uns hier am besten zu sein. Man muss sich vorstellen, wie das bei Pflegebedürftigen schon jetzt abläuft. Die Angehörigen schaffen das nicht mehr, und viele haben einfach keine Familie, – wir dürfen nicht vergessen, dass seit Jahrzehnten die Geburtenrate extrem niedrig ist. risControl: Gibt es Stellungnahmen und Reaktionen von Seiten der Anbieter bzw. der Politik? Mittendorfer: Ja, es gibt Anfragen mehrerer offizieller Stellen nach unserer Studie, welche unserer Auffassung nach eine Zäsur für weitere Gestaltung der PZV sein wird. Es sind auch schon Gespräche mit wichtigen Mandataren angesetzt, und wir sind der Auffassung, dass überhaupt so etwas wie ein Vorsorgekonklave eingerichtet werden sollte. risControl: Was sollen die Kollegen nun unternehmen? Es herrscht große Unsicherheit! Mittendorfer: Nun, das ist die schwierigste Frage überhaupt. Die zahlreichen Klagen gegen Berater sind zum einen ein Grund, warum wir uns so intensiv mit dieser Materie befassen, zum anderen kann das, was heute als richtig und falsch erscheint, sich in wenigen Monaten oder Jahren anders darstellen. Zunächst einmal müssen wir eine österreichweite Diskussion in den Fachgruppen bzw. im Fachverband herbeiführen. Zum anderen hoffen wir mit unserer Aktion endlich die FMA oder andere Stellen dazu

INTERVIEW

risControl: Was wird die Standesvertretung in diesem Bereich weiter unternehmen?

veranlassen zu können, daß die Informationspolitik der Anbieter geändert wird. Nach unserem Wissensstand sind alle Bankanbieter der PZV bis auf eine ausgestoppt, aber die betroffenen Kunden wurden nicht oder sehr schwammig informiert. Auch bei den Versicherungsanbietern gibt es einige ausgestoppte Produkte und die diesbezüglichen Auskünfte sind – jedenfalls bisher –nicht so, dass ich mir eine klare Meinung bilden könnte. Solange nicht alle Daten auf den Tisch kommen, wird der Makler schwer einen Rat geben können. Zur Beurteilung der Gestaltung, der Sicherheit und auch der Kosten der Garantien haben wir einen erstklassigen Experten (DDr. Peter Ladreiter von der Security KAG) für eine spezielle Best Advice Veranstaltung gewonnen. Wir werden diese Informationen den Mitgliedern kommunizieren – aber es wird wohl eher keine direkte Empfehlungsliste der Kammer geben können. Das kann ich mir aus rechtlichen Gründen nicht vorstellen. Das Maklergesetz verpflichtet uns zu dem „im jeweiligen Einzelfall bestmöglichen Versicherungsschutz“. Das heißt, wir versuchen, die Kollegen mit mehr Informationen zur Beurteilung zu versorgen, aber der persönliche Rat kann und soll nicht von der Ferne erteilt werden. Es ist eben ein Unterschied, ob Vorsorgeprodukte von Angestellten der Kreditinstitute oder Versicherungen verkauft werden, oder ob ein unabhängiger Makler eine Marktanalyse macht. Und es ist natürlich so, dass sowohl Kunden wie auch Berater die gleichen Fakten unterschiedlich beurteilen (können). risControl: Wir danken für das Gespräch!


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ALLIANZ PROZESSFINANZ

Sichere Prozesse Ein kluger Kopf hat einmal gesagt: „Vor Gericht und auf hoher See ist man alleine auf sich gestellt.“ Auf hoher See kann oft nicht von dritter Seite geholfen werden, aber bei Prozessen kann man sich einen Partner an die Seite holen. Wir haben bereits in der September-Ausgabe über die Allianz ProzessFinanz berichtet und möchten Ihnen nun den 2. Teil des Interviews und ein paar Beispiele aufzeigen.

risControl: Wie wirken sich Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen bei Prozessen aus? Hansen: Natürlich bieten diese Versicherungen dem Kläger eine Sicherheit, dass ein potenter Schuldner gegeben ist. Und das ist für uns von großer Bedeutung, da wir als Prozessfinanzierer rein erfolgsabhängig arbeiten. Gleichzeitig finanzieren wir verständlicherweise keine Prozesse, bei denen die Allianz der Haftpflichtversicherer ist. risControl: Wie war die Entwicklung der Prozessfinanzierung innerhalb der letzten 2 Jahre. Erkennt man eine Tendenz? Hansen: Bei Finanzanlageprodukten konnte man einen starken Anstieg von Klagsverfahren erkennen. In einigen Fällen finanzieren wir auch in diesem Bereich. Am Beispiel von AvW sieht man aber, dass wir die wirtschaftliche Situation der Schuldner sorgfältig prüfen müssen. Hier mussten wir leider feststellen, dass die Bonität auf der gegnerischen Seite nicht gegeben war, so dass wir den Fall nicht übernommen haben. Letztlich ist AvW dann auch in Konkurs gegangen. risControl: Wie überprüfen Sie die Bonität der Gegner im Vorfeld der Prozesse? Hansen: Wir nutzen alle Möglichkeiten, um aussagekräftige Informationen zu erhalten. Wichtig sind die


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abgewehrten Anspruch unsere Erfolgsbeteiligung berechnet wird. Wenn wir zum Beispiel die Abwehr eines Anspruchs über EUR 100.000 finanzieren und der Beklagte gewinnt, muss er uns 30%, das heißt EUR 30.000 zahlen. risControl: Also finanzieren Sie nur den Kläger, der einen Zahlungsanspruch durchsetzen will?

Informationen unserer Kunden, die ja den direkten Kontakt zum Schuldner haben. Aber auch über den KSV erhalten wir wertvolle Auskünfte. risControl: Können Sie im Haus alle Rechtsfragen abdecken? Hansen: In vielen Fällen können wir auf das breite Wissen unserer Experten und Partner zurückgreifen. In speziellen Causen holen wir uns aber auch Sachverständigengutachten von außen ein. risControl: Gibt es auch für passive Prozesse die Möglichkeit einer Finanzierung durch die Prozessfinanz? Hansen: Für Beklagte ist es meistens nicht attraktiv, uns dazu zu holen, weil von dem

Hansen: Normalerweise ja Aber zum Beispiel im Erbrecht gibt es Konstellationen, in denen wir – meist dem Zahlungsanspruch vorgeschaltet - auch eine Auskunftsklage finanzieren können. Ein Beispiel: Nach dem Tod seines Onkels wollte sich unser Kläger als dessen nächster Verwandter über den Nachlass informieren. Freunde, die den Onkel bis zuletzt gepflegt hatten, verweigerten aber jedwede Auskünfte. Also schaltete unser Kunde schließlich einen Anwalt ein; eine gerichtliche Auseinandersetzung schien unvermeidbar. Allerdings fehlten dem Kläger die finanziellen Mittel, um einen Rechtsstreit zu finanzieren. Der Fall kam zu uns und wurde im Hinblick auf seine Erfolgsaussichten geprüft – und schließlich auch übernommen. Kurz vor der ersten Gerichtsverhandlung konnte der Streit in einer von uns vorgeschlagenen und organisierten Mediation beigelegt werden. So konnte der Streit schneller, kostengünstiger und für alle Beteiligten zufriedenstellend beigelegt werden: Die Freunde des Verstorbenen erhielten eine Entschädigung für die letzten Jahre der Pflege und der Kläger erhielt das ihm zustehende Erbe.

TRANSPORTRECHT Ein kleines Unternehmen aus Oberösterreich beauftrage ein Transportunternehmen, die neu angelieferte Bearbeitungsmaschine (Preis 300.000 Euro) mit einem Schwerlastkran vom LKW zu heben und in die Werkhalle zu transportieren. Beim Abladevorgang kippte die schwere Maschine jedoch zur Seite und schlug mit der Ecke auf den Asphalt auf. Dadurch wurde die Maschine stark beschädigt. Nach Auskunft des Sachverständigen war eine Reparatur zwar möglich, wirtschaftlich jedoch nicht sinnvoll. Nun forderte das Unternehmen vom Transportunternehmen Schadenersatz. Die ProzessFinanz übernahm die Finanzierung und erzielte gemeinsam mit ihrem Kunden ein obsiegendes Gerichtsurteil über 225.000 Euro Schadenersatz. Die gegnerische Seite ging daraufhin jedoch in Berufung. Die Allianz finanzierte nun auch die 2. Instanz. Das Oberlandesgericht bestätigte das Urteil, dennoch brachte der Beklagte den Fall zum Obersten Gerichtshof. Auch dort wurde das Urteil zugunsten des Klägers bestätigt und der Rechtsstreit endgültig erledigt. Ohne finanziellen Rückhalt hätte sich der Kläger den sehr langen Rechtsstreit nicht leisten können.

BEISPIEL AUS DEM ARZTHAFTUNGSRECHT Frau X stürzte beim Inline-Skaten und erlitt dabei eine schwere Verstauchung am rechten Handgelenk sowie einen ½ cm langen Schnitt am kleinen Finger der rechten Hand. Nach einem Tag nahmen die Schmerzen unverhältnismäßig zu, so dass unsere Anspruchsinhaberin sich ins Krankenhaus begab. Der behandelnde Arzt stellte fest, dass kein Bruch vorlag, und legte wegen der starken Schwellung

eine Schiene an. Der Schnitt, der sich bereits deutlich verfärbte, wurde nicht weiter untersucht. Die Schmerzen wurden am nächsten Tag wieder mehr, so dass im Krankenhaus der Gipsverband gelockert wurde. In der folgenden Nacht kollabierte Frau X fast und konnte nur mit Mühe die Rettung verständigen. Zuvor lockerte sie selbst den Gips und stellte schwarze Flecken auf der Haut fest. Erst nach 2 weiteren Tagen wurde sie notoperiert, doch Hand und Unterarm sind dauerhaft entstellt und die Funktionsfähigkeit eingeschränkt. Mit einem Privatgutachten konnte bestätigt werden, dass hier mehrere Behandlungsfehler vorliegen. Es wurde nunmehr Schmerzensgeld, Verunstaltungsentschädigung, Kostenerstattung für Pflege und Betreuung sowie Schadenersatz geltend gemacht – insgesamt eine Klagssumme von knapp EUR 160.000. Die Allianz ProzessFinanz übernahm den Fall und zahlte alle anfallenden Kosten von den Gerichtskosten, über die Anwaltsgebühren hin bis zu den umfangreichen Sachverständigengutachten für die Beweisaufnahme. Schließlich einigte man sich unter Reduktion des Schmerzensgeldes auf einen Gesamtbetrag von EUR 115.000,--


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MERKUR VERSICHERUNG

Hรถchst erfolgreich seit Jahren!


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INTERVIEW

Seit sechs Jahren gibt es bei der Merkur Versicherung den Tarif „Privatklasse Stationär Premiere“. Wir haben Herrn Prok. Dir. Herbert Schleich, den Leiter der Gesundheitsvorsorge, zum Produkt befragt.

risControl: Was beinhaltet der Tarif? Schleich: „Es ist ein Gesundheitsvorsorgeprodukt, welches vor allem für Kinder und junge Menschen maßgeschneidert ist. Bereits ab einer Monatsprämie von Euro 7,63 wird ausgezeichneter Versicherungsschutz geboten. Unser Produkt ist bis zum 39. Lebensjahr abschließbar und bietet durch eine geschlechtsunabhängige Prämie zahlreiche Vorteile im Erwachsenenalter. Ab dem 40. Lebensjahr besteht die Möglichkeit, ohne neuerlicher Gesundheitsprüfung auf einen erweiterten Sonderklasse-Tarif umzusteigen.“ risControl: Welche Leistungen erhält man? Schleich: „Als wesentliche Leistungen der Merkur-“Privatklasse Stationär Premiere” ist die inkludierte Sonderklasse/Mehrbettzimmer in ganz Österreich nach einem Unfall und bei schweren Erkrankungen zu erwähnen, außerdem werden bei einem Kran-

kenhausaufenthalt versicherter Kinder oder Jugendlicher bis zum 18. Lebensjahr auch die Aufenthaltskosten für eine Begleitperson übernommen. Zusätzlich zu Leistungen innerhalb Österreichs gibt es weltweite Deckung bei unfallbedingter stationärer Heilbehandlung, die auf Grund des medizinischen Standards in Österreich nicht durchführbar ist.“ risControl: Wie sind die Erfahrungen innerhalb des Marktes? Schleich: „Wir freuen uns, dass unsere „Privatklasse Stationär Premiere” eine derart attraktive Option für unsere Kundinnen und Kunden darstellt. Sie ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir Markttrends frühzeitig erkennen, schon im Vorfeld agieren und nicht im Nachhinein reagieren. Wir entwickeln uns und unsere Produkte immer weiter, wir adaptieren bestehende, wir kreieren neue. Und sind so oftmals innovative Vorreiter für die gesamte Versicherungsbranche.“

Frohe Weihnachten und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Ihre NV.

www.noevers.at


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WER PLANT WAS

Wer plant was Die jährliche Reihe wird fortgesetzt und wir haben uns in der Branche umgehört, wer was nächstes Jahr plant.

ALLIANZ VERSICHERUNG

Pläne 2011 Wir als Allianz gehen im Jahr 2011 vor allem mit neuartigen und für einzelne Zielgruppen maßgeschneiderten Lösungspaketen auf den Markt, da bei den Kunden ein zuVorstandsvorsitzender Dr. nehmender Bedarf an Convenience und Wolfram Littich Service zu orten ist. Die Zusammenstellung dieser Packages erfolgt weitgehend aus der bestehenden Produktpalette der Sparten Leben, Unfall sowie Assistanceleistungen. Das Thema Assistance wird nicht zuletzt aus demographischen Gründen an Stellenwert gewinnen: Denn die Menschen werden immer älter, der Trend zur Versingelung ist ungebrochen. Aus der demographischen Entwicklung ergibt sich auch ein weiterer Schwerpunkt für das kommende Jahr: die Lebensversicherung. Wir wissen, dass im Jahr 2030 jeder dritte Österreicher über 60 Jahre alt sein wird. Und wir erwarten, dass ein Pensionist künftig sein

Alterseinkommen aus unterschiedlichen Quellen beziehen wird. Denn steigende Staatsverschuldung und die Belastungen, die aus einer alternden Gesellschaft resultieren, erschweren sowohl die Beibehaltung einer großzügigen gesetzlichen Pension als auch die Umkehr auf dem bereits eingeschlagenen Reformweg. Der Anteil der privaten Vorsorge wird sich in Österreich von aktuell 81 Milliarden Euro bis 2020 auf 171 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Bei der Lebensversicherung liegt im klassischen Segment der Fokus auf der Rentenversicherung – deshalb werden wir auch die Fixkostenpension weiter promoten. Umfragen zeigen, dass mehr als ein Viertel der Österreicher bereit ist in Fonds zu investieren, was eine stärkere Nachfrage für die fondsgebundene Lebensversicherung erwarten lässt. Außerdem unterliegt diese nicht der KESt und bietet sich somit als Alternative zum Fondssparen an. Und in der Krankenversicherung rechnen wir mit einer Fortsetzung des aktuellen Booms, der sich bei der Allianz 2010 in einem Bestandszuwachs von 6,5% niedergeschlagen hat. Und auch die Betriebliche Altersvorsorge wird unseres Erachtens deutlich an Bedeutung gewinnen, wozu es aber noch einiger

Aktivitäten vonseiten des Gesetzgebers bedarf. So sollte der Beitrag für die steuerlich begünstigte Gehaltsumwandlung von derzeit maximal 300 Euro pro Mitarbeiter und Jahr aufgestockt werden. In Deutschland können Arbeitnehmer bis zu etwa 4.500 Euro ihres jährlichen Bezuges ohne Abzug von Steuern für ihre Altersvorsorge verwenden. Dadurch konnte die BAV-Quote in den letzten Jahren von 30% auf 65% mehr als verdoppelt werden. Eine steuerlich begünstigte Gehaltsumwandlung ist in Österreich nur im Rahmen des § 3 Abs.1 Z 15 a EStG möglich („300 EuroModell“). Eine Anhebung des dortigen Freibetrages für die Zukunftssicherung ist überfällig. Denn der derzeitige Freibetrag von 300 Euro stammt aus dem Jahr 1975 und wurde auch nie inflationsbereinigt. Eine Anhebung des Freibetrages auf 800 Euro würde diese betriebliche Altersvorsorge für den „kleinen Mann“ noch weiter stärken und machte das System gerechter. Ein Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen könnte durch diese einfache Maßnahme des Gesetzgebers seinen Versorgungsgrad um 10 bis 15 Prozent seines letzten Aktivbezugs erhöhen.


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DIALOG LEBENSVERSICHERUNG

Mit neuen Vorsorgeprodukten und modernster Technologie in das Jahr 2011 Die Dialog Lebensversicherungs-AG, der führende Spezialversicherer für biometrische Risiken, hat in jüngster Zeit ihr Produktspektrum erheblich erweitert. Innerhalb von nur Vorstandsdirektor zwölf Monaten wurRüdiger R. Burchardi den die selbstständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung SEU-protect® und vor wenigen Wochen die selbstständige Berufsunfähig-

keitsversicherung SBU-solution® im Markt eingeführt. Angesichts unzureichender staatlicher Pensionen erfüllen beide Produkte in Österreich einen immer urgenter werdenden Vorsorgebedarf. In der Kombination günstige Beiträge und hohe Pensionen werden sie den wirtschaftlichen Realitäten in unserer Gesellschaft besonders gerecht. Nach dem erfolgreichen Start im Markt konzentrieren wir uns im Jahr 2011 ganz auf die vertriebliche Umsetzung. In der Betreuung unserer Vertriebspartner setzen wir verstärkt auf modernste digitale Techniken. Damit stellen wir ihnen einen besonders nutzerfreundlichen, unkomplizierten und schnellen Service zur Verfügung. Unser neuer mobiler Internet-Auftritt www.dialogmobile.at ermöglicht es, sich über RSS-Feed rasch über die Dialog-Angebote und -Leistungen zu informieren und von unterwegs in Minutenschnelle Angebote einzuholen. In

der ersten Jahreshälfte 2011 werden wir unseren Service weiter ausbauen. Schwerpunkte sind dabei • webbasierte Services, insbesondere für unsere Vertriebe und Pools, • persönlicher Service in der Antragsbearbeitung, • verstärkte Verkaufsunterstützung und entsprechende Schulungsangebote.

ein heimisches Spitzenprodukt, das durch den modularen Aufbau individuell an die jeweiligen betrieblichen Bedürfnisse angepasst werden kann. Für international tätige Unternehmen bietet die Donau den KMU-AuslandsService. Unser Haus bietet auch grenzüberschreitende Versicherungslösungen. Die Donau Brokerline zählt zu den ganz wenigen Versicherungen, die alle wesentlichen Funktionen vor Ort in den Landesdirektionen haben. Wir werden auch 2011 diese Strategie intensivieren.

oder vorläufige Deckungen platziert. Das Seminarprogramm besteht aus einzelnen Modulen, die als Standardangebot zur Verfügung stehen, aber auch je nach Bedarf flexibel kombinierbar sind. • BAV Kolleg, dabei vermittelt die Donau ihren Partnern umfangreiches Wissen in der betrieblichen Altersvorsorge. • Polizzierungsgarantie: 1. Die Donau garantiert eine Polizzierungszeit für Standardgeschäftsfälle von längstens fünf Werktagen bei kompletter elektronischer Antragsabwicklung über die Online-Maklerplattform Together. Gelangt ein händisch ausgefüllter Antrag in der Donau ein, wird eine Polizzierungszeit von längstens zehn Werktagen garantiert. 2. Vollelektronische Geschäftsfallabwicklung 3. Flexibilität und Schnelligkeit • Flächendeckender Service mit Spezialwissen im Firmengeschäft und der Personenversicherung

Auch 2011 werden wir an zentralen Orten mit Roadshows präsent sein und vermehrt Online-Roadshows anbieten.

DONAU VERSICHERUNG

Pläne der Versicherungswirtschaft im Jahr 2011 Neben der Lebensversicherung laufend sowie Einmalerlägen wird die Krankenversicherung einen Vertriebs- und Kommunikationsschwerpunkt im Jahr 2011 darstellen. Die neue Dr. Franz Kosyna, Sparte KrankenversiGeneraldirektor Donau cherung ist bei der DoVersicherung AG nau Versicherung ein echtes Novum seit Mai 2010. Der Fokus der Produkterweiterung liegt im nächsten Jahr bei der Ausweitung der Leistungen im Bereich alternative Heilmethoden. Im Sachversicherungsbereich legt die Donau 2011 ihren Schwerpunkt weiterhin auf das Firmen- und Industriegeschäft. In diesem Segment bietet die Donau mit BGV Vario

• Ausbau der regionalen Vertriebsmanager und professionelle Aus- und Weiterbildung • Bereits weit über 1.000 Teilnehmer bei der Meisterklasse (Spezial-Trainings für Vertriebspartner). Die Donau Brokerline Meisterklasse richtet sich an neue MitarbeiterInnen aus Verwaltung und Verkauf beim unabhängigen Vermittler. Die Inhalte sind bedarfsgerecht aufbereitet und zeigen auf, worauf man achten muss, wenn man Angebote einholt oder erstellt, Versicherungsverträge abschließt, kündigt


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Generali mit Added Value für die Kunden Auch im Jahr 2011 wird die Generali ihrer Rolle als Innovationstreiber auf dem österreichischen Versicherungsmarkt gerecht. ProduktInnovationen, die den Konsumenten einen Dr. Luciano Ciriná, konkreten „Added Vorstandsvorsitzender Value“ bieten, sind soGenerali Versicherung AG wohl in der Personenversicherung wie auch in den Sachsparten in Vorbereitung. Ein konkretes Beispiel: Im Februar bringt die Generali die „Tip&Tat Reparaturkosten-Versicherung“ auf den

Markt. Sie übernimmt neben der Schadensorganisation auch die Kosten der Reparatur im Falle eines technischen Gebrechens bis zu maximal 2.000 Euro p.a.. Im Schadensfall trägt der Kunde lediglich den vereinbarten Selbstbehalt. Grundsätzlich sind alle technischen Gebrechen – außer Service- und Verschleißreparaturen oder Reparaturen aufgrund mechanischer Beschädigungen, die von einer Vollkaskoversicherung getragen werden würden – abgedeckt. Bei Fahrzeugen mit noch aufrechten Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüchen hilft die Tip&Tat Reparaturkosten-Versicherung bei der Geltendmachung der Ansprüche und deckt allfällige Lücken ab. Versicherbar sind privat genutzte Personenund Kombinationskraftfahrzeuge der meisten Marken bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, bis 6 Jahre bei Abschluss bzw. 8 Jahre nach Erstzulassung mit maximal 200 kW und mit einer

Laufleistung von maximal 120.000 km bei Abschluss. Lkw sowie Taxi und Mietwagen sind nicht versicherbar. Die Einhaltung der herstellerseitig vorgegebenen Wartungs- und Servicearbeiten ist Voraussetzung für den Versicherungsschutz. Die Tip&Tat Reparaturkosten-Versicherung wird in Kombination mit der Kaskoversicherung inkl. Tip&Tat Baustein angeboten. Die Höhe der Prämie ist vom gewählten Selbstbehalt abhängig und liegt z.B. bei Vereinbarung des Basisselbstbehaltes von 350 Euro bei 9,90 Euro pro Monat.

nagement ein technisches Handelsprogramm mit einer mittelfristig trendfolgenden Ausrichtung ein. Schließlich der Carmignac Investissement – ein sehr erfolgreicher globaler Aktienfonds, in dem mindestens 60% des Vermögens in Aktien der Eurozone und/oder anderer Länder und der Schwellenländer investiert werden. Im Risikobereich arbeiten wir an der Einführung einer Grundunfähigkeitsversicherung und an einer Pflegerentenversicherung. Daneben gibt es Produkterweiterungen und Produktverbesserungen in der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung und in der Risikoversicherung.

und Pensionsvorsorge. Dabei geht es um Punkte wie Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung, fondsgebundene Lebensversicherung mit dem garantierten Rentenfaktor, finanzielle Basisabsicherung bzw. Sparzielsicherung mit unserer Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung Plan B, sowie die 2. Pensionssäule der betrieblichen Altersvorsorge mit NÜRNBERGER „Extra 3“.

NÜRNBERGER VERSICHERUNG

Produktschwerpunkte Für 2011 planen wir die Aufnahme von drei neuen Investmentfonds in unser FLV-Angebot. Das ist zum einen der bewährte Mischfonds „Superior 3-Ethik“ der Schelhammer & GenDir. Kurt Molterer Schattera KAG, um der verstärkten Nachfrage nach Ethik und Nachhaltigkeit entgegen zu kommen. Weiters der mehrfach ausgezeichnete Mischfonds „C-QUADRAT ARTS Total Return Balanced“, der bis zu 50% in Aktienfonds und bis zu 100% in Anleihen- und Geldmarktfonds investieren kann. Dabei setzt das Fondsma-

Vertriebsschwerpunkte Unsere Schwerpunkte in der Schulung und Vertriebsunterstützung liegen im kommenden Jahr sehr stark auf dem Thema Alters-

WER PLANT WAS

GENERALI VERSICHERUNG


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SKANDIA AUSTRIA

Ausblick 2011 „Österreicher sind Vorsorgemuffel. Momentan spart nur jeder Dritte für seine Pension. Wer nicht ins Pensionsloch stolpern will, muss jetzt dringend etwas tun. 2011 wird das Jahr der langfristigen Skandia Vorstand Vorsorge.“ Gerhard Hopfgartner Für Herrn und Frau Österreicher wird es eine deutliche Differenz zwischen ihrem letzten Gehalt und der Pension geben – bis zu 50%. Heute kommen knapp zwei Erwerbstätige für eine Pension auf. Das

Verhältnis wird sich aber immer weiter verschlechtern. Die Menschen werden älter und die Geburtenrate sinkt. Der Staat muss empfindlich zuschießen und kann sich das schon jetzt kaum mehr leisten. „Der Vorsatz für 2011 sollte also heißen: privat langfristig vorsorgen, um den so schön klingenden ‚goldenen Lebensherbst’ auch wirklich genießen zu können“, so Skandia Vorstand Gerhard Hopfgartner. Der Trend geht klar zur Langfristigkeit. Je früher Anleger mit dem Ansparen starten, desto höher der Zinseszinseffekt. Bei Skandia steht 2011 daher klar die Pensionsvorsorge im Fokus. Das Investmentkonzept Skandia Life Time wird daher im kommenden Jahr Schwerpunkt auf Produktseite bleiben. Ein weiterer Fokus liegt auf fondsgebundenen

Rentenlösungen. Hier bietet Skandia mit Sweet Life ein Novum am österreichischen Markt. Wenn beispielsweise Geld aus einer Abfertigung oder einer Erbschaft zur Verfügung steht, ist Sweet Life das ideale Investment, denn der eingezahlte Betrag wird umgehend gewinnbringend angelegt und die Rentenauszahlung kann sofort beginnen. Hier kann man zwischen einer lebenslangen oder einer zeitlich begrenzten Rente wählen. Dem Wunsch nach Flexibilität wird Rechnung getragen – durch die freie Fondsauswahl aus der größten Fondspalette Österreichs.

als sehr krisenresistent erwiesen. Gerade die Internationalisierung nach Westen und Osten bringt neben mehr Wachstumschancen vor allem auch mehr Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter. Wir werden auch 2011 unsere Qualitätsoffensive durch weiteren Ausbau von Vertriebsund Serviceeinheiten weiter verfolgen. Der Fokus muss auch in Zukunft bei den Kunden und ihren individuellen Bedürfnissen liegen. Dafür braucht man nicht nur flexible und innovative Produkte, sondern vor allem das Bekenntnis zu Service vor Ort. UNIQA wird immer als Innovationsführer der Branche verstanden und auch von den Kunden als solcher erkannt. FlexSolution in der Lebensversicherung und SafeLine im KfzBereich sind nur zwei Beispiele von vielen.

Innovationen gibt es auf breiter Ebene, ob das eine Heimwerkerdeckung in der Haushaltsversicherung ist oder eine Schadensmeldungsapplikation für mobile devices wie i-Phone oder Blackberry.“

UNIQA VERSICHERUNGS GRUPPE

Gesundes Wachstum „UNIQA ist jetzt in 21 Ländern - in Ostund Westeuropa präsent, und damit haben wir unsere Zielstruktur erreicht. Jetzt liegt unser Hauptaugenmerk auf einem gesunden Wachstum in GenDir. Dr. Konstantin diesen Märkten. Klien Unser Geschäftsmodell mit einem starken Standbein im Kernmarkt Österreich und breit diversifizierten Engagements in Ost- und Westeuropa hat sich gut bewährt und in den vergangenen Jahren auch


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WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

Pläne 2011 Ein großer thematischer Schwerpunkt im kommenden Jahr ist die private Vorsorge. Der Bedarf nach finanzieller Absicherung der Zukunft machen Produkte wie die klassische LebensversicheGenDir Mag.Robert rung oder die staatlich Lasshofer geförderte Zukunftsvorsorge zu gefragten und langfristigen Vorsorgeelementen. Damit gibt die Wiener Städtische ihren KundInnen eine Antwort auf demographische Entwicklungen und bietet

optimale private Ergänzungsprodukte. Insbesondere die Prämienpension vereint die Produktvorteile der Lebensversicherung mit einer attraktiven staatlichen Förderung in optimaler Weise. Daher wird sie ein Kernprodukt der Wiener Städtischen im Jahr 2011 darstellen. Einen weiteren wesentlichen Vorsorgebedarf sehen wir im Bereich der Pflege: Es wird immer wichtiger werden, Eigenvorsorge auch im Pflegebereich aufzubauen. Deshalb haben wir uns für 2011 zum Ziel gesetzt, verstärkt Bewusstsein zu schaffen. Das Risiko, pflegebedürftig zu werden, wird nach wie vor schlichtweg unterschätzt bzw. verdrängt. Aus unserer Sicht wird daher die Pflegevorsorge als integraler Bestandteil einer umfassenden Altersvorsorge immer wichtiger.

Ebenfalls im Kommen: Die vermehrte Nutzung neuer Technologien im Servicebereich für eine breitere „Kontaktbasis“ mit unseren KundInnen. Zum Beispiel kostenloses mobiles Schadenservice über APP, SMS-Unwetterwarnung oder Onlineversicherungsabschlüsse via Internet. Fokus 2011 - Entwicklung neuer Produkte in Richtung: Innovation, Vereinfachung, Kundenfreundlichkeit und Flexibilität sowohl bei den Privat-Versicherungen als auch den Business-Versicherungen.

nun weiter verstärkt werden. Ein Ausbau der Vertriebsdirektionen im 1. Quartal 2011 ist bereits in der Umsetzung. Neben der Eröffnung weiterer Standorte wird die Servicequalität Herbert Neubauer durch den Aufbau von Innendienstkräften in den WWK Büros und durch ein neues schlagkräftiges Maklerbetreuerteam weiter erhöht. Analog zu Deutschland führt die WWK für große Vertriebspartner zudem eigene Consultants ein. Diese unterstützen kompetent vor Ort und führen Vertriebsschulungen auf hohem Thomas Prommer Niveau durch. Insgesamt wird die WWK ihr Profil als finanzstarker Lebensversicherer mit Schwerpunkt bei Fondspolizzen

und biometrischen Tarifen sukzessive weiter schärfen. So wurde bei der Fondspolizze beispielsweise erst vor kurzem das Fondsangebot deutlich erweitert. Neben einer breiten Palette von 60 Fonds werden jetzt auch die Anlagestrategien MorgenMärkte®, MorgenWelt® und Gerwin Schausberger MorgenWerte® angeboten. Mit Hilfe dieser können Kunden ab sofort sehr einfach und diversifiziert in die prosperierenden Märkte von morgen investieren.

WWK VERSICHERUNG

WWK baut Betreuung aus Die WWK ist in Österreich derzeit mit drei Direktionen an den Standorten Wien, Graz und Salzburg aktiv. Die Vertriebsdirektoren Herbert Neubauer, Thomas Prommer und Gerwin Thomas Heß Schausberger sorgen regional vor Ort für eine zuverlässige und kompetente Betreuung der Geschäftspartner. Unterstützt wird der Vertrieb durch ein speziell für den österreichischen Markt zugeschnittenes Serviceteam in München. So ist gewährleistet, dass der Vertriebs-partner zu jeder Zeit einen kompetenten Ansprechpartner bei der WWK erreicht. Thomas Heß, Leiter des Österreich-Geschäfts und Organisationsdirektor des WWK Partner-vertriebs äußerte gegenüber risControl, dass die bestehenden Betreuungskapazitäten


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SOZIALE KOMPETENZ

Und noch einige Wir haben bei unserer Recherche über Hilfsorganisationen und Gemeinnützigen Vereinen so viele Menschen kennengelernt, die ihre ehrenamtliche Hilfe uneingenützig anderen anbieten, dass wir diesen Menschen hiermit unsere Hochachtung aussprechen möchten. In der letzten Ausgabe konnten wir aus platz Gründen nicht alle uns zugesandten Antworten veröffentlichen, daher nun der 2. Teil.

Helvetia Versicherung Die Helvetia Versicherung kommt ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung vor allem im Bildungsbereich nach. Das Unternehmen investiert viel Energie und Engagement in eine KoopeVorstandsvorsitzender ration der Sir-KarlDr. Burkhardt Gantenbein Popper-Schule, die sich der individuellen Schülerförderung verschrieben hat. Und damit sehr gut zum individuellen Zugang der Helvetia passt. Gestartet wurde die Kooperation 2008 mit dem Sponsoring einer Schul-Medienbibliothek und der Finanzie-

rung weiterer Projekte. In einem zweiten Schritt wurde der Austausch von Schülern und Schülerinnen mit dem Wirtschaftsleben in Form von Projekten intensiviert.

Oberösterreichische Versicherung

GenDir. Dr. Wolfgang Weidl

Als wichtiger wirtschaftlicher Faktor der Region nimmt die Oberösterreichische Versicherung auch immer ihre Verantwortung in der Gesellschaft wahr. Neben der Unterstützung von regionalen Sportvereinen bzw. regionalen Sportveranstaltungen, der

Förderung regionaler Kunst und Kultur, Wissenschaft, Jugend – um nur einige Bereiche zu nennen, nimmt seit jeher auch die Förderung sozialer Einrichtungen und Aktivitäten einen bedeutenden Stellenwert in der Oberösterreichischen Versicherung ein. Die Oberösterreichische Versicherung leistet einen Beitrag für eine bessere Lebenswelt in Oberösterreich zum Beispiel mit der finanziellen Unterstützung von Hilfsorganisationen wie Caritas, dem Hilfswerk OÖ oder der Volkshilfe OÖ. Wir unterstützen die Organisation von integrativen Veranstaltungen wie zum Beispiel die jährlich stattfindende Integrative Ferienwoche gemeinsam mit dem Roten Kreuz, von Benefizveranstaltungen oder SozialEvents wie dem Marktplatz Lebensnetze, um nur einige Beispiele zu nennen.


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SOZIALES

Valida Vorsorge Management Weihnachten 2010 steht im Zeichen des sozialen Engagements für karitative Einrichtungen. im Rahmen des Nikolaus-Events fand eine gemeinsame große Tombola-Spendenaktion statt. Die EinMag. Andreas nahmen kommen der Zakostelsky, St. Nikolaus-KinderVorstandsvorsitzender t age s h e i ms t i f tu ng in der Erzdiözese Wien zu Gute. Zur St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung in der Erzdiözese Wien zählen rund 80 Kleinkinderkrippen, Kindergärten und Horte, in welchen circa 6.500 Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren von 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden. Ein gelebtes Miteinander, Erziehungspartnerschaft und ein Interesse an den individuellen Lebensentwürfen der Kinder und ihrer Familien zeichnen ihre pädagogische Arbeit aus. „Es freut mich besonders, dass unsere Mitarbeiter auch heuer wieder eine schöne Spendensumme für den guten Zweck erreichen konnten“, sagt Mag. Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender der Valida Vorsorge Management. Der gesammelte Betrag von über 1.250,- Euro wurde vom Vorstand zu Gunsten der St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung verdoppelt. Als unterstützende Partner für die Tombola-Preise konnten auf Initiative des Betriebsrats der Valida Vorsorge Management die Raiffeisen Landesbank Wien-Niederösterreich, die Arbeiterkammer Wien, die ÖVP Wien, die Fraktion Christlicher Gewerkschafter Wien, sowie die Unternehmen Brau Union, Hausfreund, Ströck und Viking Direct gewonnen werden. Auch bei der Auswahl der Weihnachtskarten und -geschenke 2010 steht das karitative Engagement im Mittelpunkt. Die Produkte für den Valida Weihnachts-Geschenkkorb stammen vom markt_platz am Brunnenmarkt, einem Projekt für Langzeitarbeitslose der Caritas Erzdiözese Wien. „Arbeitslosigkeit bedeutet neben einer hohen Armutsgefährdung auch soziale Isolierung und Verein-

samung“ sagt Zakostelsky. „Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen, sehen wir als wichtigen Beitrag unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit unseren diesjährigen Weihnachtskarten und –geschenken die wertvollen sozialen Projekte der Caritas zu unterstützen“. Zu den Beschäftigten des markt_platzes, zählen vor allem Langzeit-

arbeitslose zwischen 18 und 35 Jahren. Für diese jungen Menschen ist der markt_platz oft ein erster Schritt in die Berufswelt. Das Projekt ist am Brunnenmarktviertel angesiedelt und bietet sowohl Teilzeit- als auch stundenweise Beschäftigung an. Die Produkte stammen aus Caritas-Werkstätten und -einrichtungen, wie beispielsweise der Behinderteneinrichtung „Am Himmel“.

KINDERHOSPIZ

Jeder Tag ist ein Geschenk Jeder Euro ist eine Hilfe www.sterntalerhof.at


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AUSBILDUNG

VersicherungsexpertenInnen Der dritte Jahrgang des Studiengangs Bank- und Versicherungswirtschaft im Grazer FH JOANNEUM konnte abgeschlossen werden. Der Hochschulstudiengang wird berufsbegleitend angeboten.

„V

iele der in Graz ansässigen Unternehmen der Finanzbranche schicken gezielt MitarbeiterInnen in dieses Studium“, so Studiengangsleiterin Kerstin Berberich, „insbesondere bei diesen Arbeitgebern dürfte der Antrieb für diese positive Einstellung zur akademischen Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen folgenden Hintergrund haben: Bildung zielt letztlich auf das Handeln ab und kann daher auch nicht auf ‚Wissen’ reduziert werden: Wissen ist also nicht das Ziel der Bildung, aber sehr wohl ein zentrales Hilfsmittel. Dieser Grundgedanke hat für Studierende und AbsolventInnen bereits Früchte getragen: Schon während des Studiums können sie einen beruflichen Aufstieg vollziehen: im eigenen Unternehmen oder durch einen Unternehmenswechsel. Ihre Hochschulausbildung setzen viele der heurigen AbsolventInnen mit Master-Studiengängen fort.“ Ein weiterer Höhepunkt war bei der Verabschiedung die Verleihung des GRAWE High Potential Award. Dieser ging an die 22jährige Yvonne Flitsch, die nicht nur auf Grund ihres sehr guten Notendurchschnittes die Kriterien erfüllte, sondern auch auf Grund der

Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeiten während des Studiums. Auch ihre übrigen Ausbildungswege weisen außergewöhnliche Merkmale auf. Ihr diesjähriges Bachelor-Arbeitsthema „Kapitalanlage in Schaden- Unfallversicherungsunternehmen“ erweist sich auch international als interessant: In ihrem gewählten Modell sind bereits die neuen Eigenmittelvorschriften von SolvencyII enthalten. Zurzeit absolviert die Preisträgerin ein einjähriges Masterprogramm „Insurance and Risk Management“ an der Sir Cass Business School, City University of London, die mehrfach mit internationalen Gütesiegeln akkreditiert ist. Der Vertreter der Grazer Wechselseitigen, Generaldirektor-Stellvertreter Dr. Siegfried Grigg, erläuterte die Motivation für diese Auszeichnung:

v.l.n.r.: Studiengangsleiterin Kerstin Berberich, GRAWE-Award-Preisträgerin Yvonne Flitsch und GRAWE-Generaldirektor-Stv. Siegfried Grigg

„Wir haben uns als GRAWE sehr gerne mit einem eigenen Preis, dem GRAWE High Potential Award, eingebracht, weil wir generell für eine permanente Kooperation zwischen tertiären Ausbildungsstätten und Wirtschaftsbetrieben eintreten und dies auch deutlich sichtbar machen wollen. Wir halten es für die Entwicklung unserer Gesellschaft und unserer Betriebe für wesentlich, deutliche Zeichen zu setzen, dass außergewöhnliche Leistungen auch außergewöhnliche Anerkennung finden sollen und dies dokumentiert wird.“


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Weil man in der Pension nur noch die Fixkosten bezahlen sollte, die einem am Herzen liegen. Schließen Sie jetzt Ihre Allianz Fixkostenpension ab und holen Sie sich eine Gratis-Vignette, ab 70,– Euro Monatsprämie, solange der Vorrat reicht. Alle Informationen über die Allianz Fixkostenpension bei Ihrem Berater und unter www.allianz.at

Hoffentlich Allianz.

Quelle: ASFINAG


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FACHVERBAND DER FINANZDIENSTLEISTER

Fachverbandsobmann KR Wolfgang. K. Göltl

Fremdwährungskredite Hilfe für Konsumenten

U

m die wichtige Rolle der gewerblichen Vermögensberater als Schnittstelle zwischen Kunden und Banken noch deutlicher zu zeigen, hat der Fachverband eine Checkliste erarbeitet, die Kunden auf Bankengespräche zu Fremdwährungskrediten unterstützen und vorbereiten soll. Abrufbar unter der Adresse: www.wko.at/finanzdienstleister/fwk-checkliste. Weiters empfiehlt Fachverbandsobmann KR Wolfgang K. Göltl den Kunden, ihren Vermögensberater zum Termin mit der Bank mitzunehmen. Göltl weiter: „Ein weiterer

entscheidender Vorteil von gewerblichen Vermögensberatern: Sie sind von Banken unabhängig und ausschließlich ihrem Kunden gegenüber verpflichtet. Somit ist ihre Produktauswahl nicht eingeschränkt, und sie können individuell passende, alternative Lösungen aufzeigen. Durch Einholen von Angeboten mehrerer Banken gelingt es in der Beratung immer wieder, den Wettbewerb anzukurbeln und damit für den Kunden bessere Konditionen zu erzielen.“ Auch der VKI nimmt sich des Themas „Fremdwährungskredite – was tun?“ an und bietet in einer Sonderbeilage im

„Konsument“ neben dem zentralen Thema auch eine Beschreibung des Berufsbildes und die geforderten Qualifikationen der gewerblichen Vermögensberater an. Die Broschüre ist über die Fachgruppe der Finanzdienstleister Niederösterreichs erhältlich, entweder bei den Vermögensberatern in Niederösterreich oder kostenlos bestellbar unter www. noe-finanzdienstleister.at. Die Informationsabende der „Experten auf Tournee“ unter Obmann Michael Holzer waren wieder ein voller Erfolg und konnten bei vielen verunsicherten Besuchern viele Wissensdefizite schließen.


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FINANZEN

NEU!

Donau KrankenVersicherung Für die Gesundheit ist das Beste gerade gut genug. Ob in der Klinik oder beim Spezialisten in der Praxis, ob im Inland oder im Ausland: mit der KrankenVersicherung der Donau bleiben keine Wünsche nach optimaler medizinischer Betreuung offen. Sichern Sie sich diese bewährten Stärken der Donau jetzt auch für den Gesundheitsbereich!

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Anastasios Papakostas, Country Manager Österreich

XTB BROKER

Expansion und Offensive

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er internationale Online-Broker XTB hat sich mit Enterprise Investors (EI) kürzlich einen neuen Minderheitseigentümer an Bord geholt. Das neu zur Verfügung stehende Kapital wird zum größten Teil in die weitere Expansion von X-Trade Brokers sowie in eine erneute Qualitätsoffensive investiert.

Die Enterprise Investors ist eine der größten und namhaftesten Privat Equity- und Venture Capital Firmen Zentral– und Osteuropas, die Ende September geschlossene Vereinbarung bringt dem Online Broker Haus 57 Millionen Euro. „Wir haben es uns zum Ziel gemacht, der Top Online-Broker international zu werden“, gibt Anastasios Papakostas, XTB Country Manager für Österreich, klar die Marschroute vor. Die Mittel werden zur Weiterentwicklung von Produkten sowie für eine erneute Qualitätsoffensive und zur Finanzierung des internationalen Ausbaues verwendet. „Vertrauen und Service-Wahrnehmung stehen bei XTB ganz eindeutig im Mittelpunkt“, so Anastasios Papakostas. Um den Service Standard noch weiter anheben zu können, hat sich das Management von X-Trade Brokers dazu entschlossen, einen substanziellen Teil der neu zur Verfügung stehenden Mittel in eine groß angelegte Qualitätsoffensive sowie in neue Produkte zu investieren. Kundenzufriedenheit steht dabei im Fokus: Vor jeder Produkteinführung oder Modifizierung des Kundenservice wird eine große Anzahl an Tradern befragt. Die endgültige Entscheidung über die Umsetzung der Neuerungen basiert danach darauf, ob die Kunden diese gut heißen und der Meinung sind, dass selbige ihnen einen Vorteil bringt. Mittels einer solchen Befragung ist beispielsweise auch die Idee für den XTB Expert Builder entstanden. Der Kunde möchte mittlerweile auch automatisiert handeln und selbst Hand anlegen, ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen. Aus diesem Grund haben die Programmierer von XTB ein System entwickelt, das jedem Trader die Möglichkeit gibt, selbst automatisierte Handelssysteme zu kreieren. „Die einzelnen Parameter ähneln Bausteinen sehr stark und werden einfach zusammengesetzt. Für alle Trader, die noch keine Programme selbst anfertigen wollen, hat XTB 20 fertige Handelssysteme vordefiniert“, so Papakostas.


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FINANZEN

Frohe Weihnachten! Vielen Dank f端r die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Die Versicherung einer neuen Generation


VERSICHERUNG

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CONSULTOR VERSICHERUNGSSERVICE & WIRTSCHAFTSBERATUNG

Die Versicherung gegen Geschäftspannen

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olkstümlich ausgedrückt, kleine Geschäftspannen, ob berufliche Fehlentscheidungen, nachweisliches Missmanagement oder nicht ausreichend abgeführte Steuern, können Manager in Not bringen. Denn bereits für leichte Pflichtverletzungen können diese persönlich haftbar gemacht werden. Für all die damit verbundenen Folgen kann die neue D& O in Kombination mit einer Rechtsschutzversicherung Schutz bieten. Das mit ausländischen Versicherungen abgeschlossene Produkt und über die Consultor Versicherungsservice & Wirtschaftsberatung erhältliche Produkt bietet Schutz vor gerecht- und ungerechtfertigten Schadenersatzverpflichtungen, Rechtsschutz für anfallende Kosten, die für Strafverteidigung und Auseinandersetzungen (aus dem Dienstvertrag) entstehen. Wolfgang Alphart, geschäftsführender Gesellschafter: „Die Versicherungslösungen für Manager hängen von vielen Parametern ab: Betriebsgröße, Branche, Anzahl Führungskräfte, börsennotiertes Unternehmen oder nicht, Bilanz,… Daher können wir die Versicherungslösungen nur individuell – nach der Analyse und Prüfung des Unternehmens – anbieten, die Kosten für diese speziellen Lösungen hängen daher von den Parametern (wie z.B. Anzahl Vorstände, Aufsichtsräte,…) ab.“

Das Unternehmen wird in Zukunft als Assekuradeur in Versicherungsangelegenheiten tätig sein. Helmut Tenschert, geschäftsführender Gesellschafter: „Unsere Unternehmensstrategie basiert auf drei Säulen: Entwicklung von Deckungskonzepten für Interessensvertretungen sowie Branchengruppen mit nationalen und internationalen Anbietern, der Erarbeitung von Sonderprodukt-Lösungen für Betriebe mit Makler-Kollegen, d.h. in Zusammenarbeit mit den Versicherungsmaklern sowie der Vermittlung von Rückversicherungen.“

Dr. Helmut Tenschert und Mag. Wolfgang Alphart


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VERSICHERUNG

WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

SMS

Schadensinfo

KMU-Experte: Erfolg durch Fortbildung Firmen-Rechtsschutz und Gewerbeversicherung sind das Rückgrat des Geschäfts mit Klein- und Mittelbetrieben (KMU). Hier souverän agieren zu können, sichert Erfolg. Gemeinsam mit der Helvetia Versicherung startet die D.A.S. eine neue Initiative zur Qualitätssteigerung bei der Beratung und Absicherung von KMU. Mit der Vermittlerakademie wurde ein kompetenter Partner für die Durchführung gefunden. Der Lehrgang macht fit für das Geschäft mit einer wachsenden und profitablen Zielgruppe. • Ein Lehrgang, zwei Inhalte: Firmen-Rechtsschutz plus Gewerbeversicherung • Vertiefende Produktkenntnis plus Training von verkaufsnahen Kommunikationstechniken • Professionalität plus Know-how, in Praxis und Theorie, durch hochkarätige Referenten der Vermittlerakademie • Einsatz von E-Learning plus Online-Kontakt mit den Seminarleitern während des Lehrgangs • Zertifizierung zum KMU-Experten Nähere Auskünfte erhalten Sie bei:

GenDir. Mag. Robert Lasshofer

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in neues Service bietet die Wiener Städtische für ihre Kunden. Mit einem neuen SMS Service erhalten die Konsumenten auf Wunsch Informationen zu ihren Schäden per SMS. Die Aktivierung erfolgt einmal entweder gleich bei Vertragsabschluss oder auch im Nachhinein – und gilt für die gesamte Kundenbeziehung. Im Schadensfall erhalten die Kunden insgesamt drei Benachrichtigungen: Bei Schadenanlage, bei erfolgter Zahlung und im Rahmen der Enderledigung. Damit ist ein jeweils aktueller und umfassender Informationsfluss gewährleistet. „Analysen haben ergeben, dass sich unsere Kundinnen und Kunden Informationen zu den Fortschritten der Bearbeitung ihres Schadensfalles wünschen, vorzugsweise per SMS. Diesem Bedürfnis nach umgehender und vollständiger Information kommen wir gerne nach, ist doch die Optimierung des Kundenservices eines unserer größten Ziele“, erklärt Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.

Klaus Pointner Leiter Partnervertrieb Österreich D.A.S. Österr. Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG

D.A.S. Der führende Spezialist im Rechtsschutz www.das.at Die D.A.S. Österreich, ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe und Mitglied der internationalen D.A.S. Organisation.


VERSICHERUNG

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UNIQA INTERNATIONAL

20 Jahre Feier I

n Ungarn gibt es allen Grund zum Feiern: Die Rechtsvorgängerin der Versicherung, die Colonia Biztosító Részvénytársaság (Colonia Versicherungs Aktiengesellschaft) wurde vor zwei Jahrzehnten, im Herbst 1990, gegründet. Was damals mit nur wenigen Mitarbeitern begonnen wurde, hat sich bis heute zu einem der führenden Kompositversicherungsunternehmen ausgewachsen. Am ungarischen Markt nimmt man derzeit in der Kfz-Versicherung den dritten Platz ein, insgesamt ist UNIQA Biztosító die Nummer sechs in Ungarn und eines der am schnellsten wachsenden Versicherungsunternehmen. Rund eine halbe Million Privat- und Firmenkunden werden von 1.350 Mitarbeitern, darunter eine rund tausendköpfige Vertriebsmannschaft, betreut. Die gesamten Prämieneinnahmen erreichten im Jahr 2009 nahezu 53 Milliarden Forint oder rund 193 Millionen Euro.

Die Gesellschaft ist seit 2003 Mitglied der UNIQA Gruppe und damit Teil eines der führenden europäischen Versicherungsunternehmen.

Erfolg durch Innovation Othmar Michl, Generaldirektor der UNIQA Biztosító, blickt zufrieden auf die letzten 20 Jahre zurück: „Erfolgreich sein bedeutet heute, dass wir imstande sind, uns immer wieder zu erneuern. Wir müssen Dienstleistungen, die über die traditionellen Versicherungsformen hinausgehen, auf einem professionellen Niveau und zu bezahlbaren Preisen anbieten. Dementsprechend sind mit dem Namen UNIQA Biztosító unter anderem die erste fondsgebundene Versicherung in Ungarn mit garantierter Auszahlung in Euro und die erste reine Frauen-Versicherung verbunden. Bisherige Pionierleistungen waren neben der Einführung der Unwetterwarnung, mit

deren Hilfe die Kunden per SMS vor extremen und gefährlichen Wettererscheinungen gewarnt werden, auch die Einführung der SafeLine-Assistance-Versicherung, die auf einem im Fahrzeug eingebauten GPS-Gerät basiert.“ Bereits zum vierten Mal in Folge erhielt UNIQA in Ungarn die Auszeichnung „Superbrands“ für die beste und wertvollste Marke der Branche. Zwei Mal wurde das Unternehmen darüber hinaus im B2B-Bereich als „Business Superbrands“ ausgezeichnet. 2008 hat der Ungarische Verband Unabhängiger Versicherungsmakler UNIQA zum besten Fahrzeug-Versicherer in Ungarn prämiert und im selben Jahr hat die Jury des renommierten Wirtschaftsmagazins „Figyelo“ die Gesellschaft zum Geldinstitut des Jahres gewählt. „Auf diesen Preis“, so Othmar Michl, „sind wir besonders stolz, weil er zum ersten Mal an eine Versicherung vergeben wurde.“


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Meine Kinder sagen zu einem anderen Mann Papa.

Ein Klassiker: Ich war jung und egoistisch. Natürlich bereue ich. Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Denn auch das wäre egoistisch. Wieso sollte die Welt warten, bis ich endlich Zeit hab für eine Entscheidung? Na eben. Ich kann nur versuchen, nicht noch mehr zu verpassen. Um zu verstehen, muss man zuhören. Lebenssituationen sind vielfältig, unsere Lösungen auch.

Unter den Flügeln des Löwen.

VERSICHERUNG

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VERSICHERUNG

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ALLIANZ VERSICHERUNG

Erfreuliche Ziffern Die Entwicklungen der einzelnen Sparten Die Krankenversicherung konnte eine Steigerung von 6,5% auf 34,4 Millionen Euro verzeichnen. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich auf 20,2 Millionen Euro und sind somit im vergleichbaren Jahreszeitraum um 6,8% gestiegen. Der Prämienrückgang um 10,0 Prozent auf 298,1 Millionen Euro in der Lebensversicherung war getrieben durch Einmaleffekte bei Einmalerlägen. Bei der laufenden Prämie konnte mit 262,1 Millionen Euro das Vorjahresvolumen hingegen gehalten werden. Insgesamt wurden im Bereich Leben Leistungen in der Höhe von 233,2 Millionen Euro erbracht und damit um 4,2 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen 2009. Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich

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orstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich kann sich über die ersten neun Monate des Jahres 2010 sehr freuen, die Allianz konnte das EGT um 27,3% steigern. „Wir haben bereits jetzt den Gewinn des Gesamtjahres 2009 übertroffen.“ Bei der Veranlagung konnte man vom niedrigen Zinsniveau sowie den hohen Bewertungen im Anleihensegment profitieren. Das Veranlagungsergebnis wurde so von 155,2 Mill. Euro im Vorjahr um 26,1% auf aktuell 195,6 Mill. Euro gesteigert. Das versicherungstechnische Ergebnis legt um 20,8% auf nunmehr 47,8 Mill. Euro zu. Für das EGT bedeutet das eine Zunahme von 27,3%, es belief sich damit auf 103,6 Millionen Euro nach 81,4 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2009.

Günstiger Schadenverlauf Die Prämieneinnahmen im Bereich SchadenUnfall gingen von 639,5 Millionen Euro im Vorjahr um 1,7 Prozent auf 629,0 Millionen Euro zurück. Dank eines bis dato insgesamt günstigen Schadenverlaufs, der von einem Ausbleiben größerer Schäden aus Naturgefahren charakterisiert war, sind die Aufwendungen um 16,3 Prozent auf 405,4 Millionen Euro zurückgegangen. Die Combined Ratio befindet sich weiter auf Zielkurs: Nach 96,2 Prozent im Vorjahr liegt sie aktuell bei starken 95,4 Prozent. „Bei einem normalen Schadenverlauf sind wir zuversichtlich, unsere Wunschmarke im Zielkorridor von 95 bis 96 Prozent zu erreichen“, prognostiziert Littich.


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VERSICHERUNG

WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

Ärztehaftpflichtversicherung

D Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung

ie Wiener Städtische Versicherung bietet einen neuen Tarif für die nun verpflichtende Berufshaftpflichtversicherung der Ärzte an. Die Versicherung ist nun ab sofort als Einzelpolizze erhältlich und nicht mehr im Business Class Bündel. Die Pauschalversicherungssumme umfasst 2 Mio. Euro (wahlweise Erhöhung bis zu 5 Mio. Euro) und umfasst nicht nur wie bisher meist üblich Personen- und Sachschäden sondern auch reine Vermögensschä-

den. Weitere zentrale Merkmale des neuen Tarifs sind die unbegrenzte Nachdeckung sowie zahlreiche weitere Deckungserweiterungen. „Wir haben die geänderten Bedürfnisse analysiert und einen neuen Tarif entworfen. Wir bieten die Berufshaftpflicht für Ärzte ab sofort als maßgeschneiderte Einzelpolizze an – eine optimale Versicherungslösung für die gesamte Berufsgruppe“, erklärt Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.

Spätestens in Reihe 7, Arbeitsrecht Band 3, Seite 8 Mitte wird es Zeit für den Rechtsschutz-Spezialisten.

Ohne einen kompetenten Partner verlieren Sie im Paragrafendschungel schnell die Orientierung. Nicht so mit einer Rechtsschutzversicherung von ARAG, Europas großem Rechtsschutzversicherer. Denn mit uns steht Ihnen der Spezialist in allen Rechtsfragen zur Seite. Näheres bei Ihrem Berater oder unter www.ARAG.at.


VERANSTALTUNG

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ACE GROUP

Eröffnungsfeier

v.l.n.r.: Walter Lentsch, General Manager ACE in Österreich, Florian Müller, ACE Schweiz, KR Engelbert Brenner, Senior Advisor von ACE

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ie ACE Group hat ihre neuen Büroräumlichkeiten bezogen. Anlässlich der Eröffnungsfeier, die mit Kunden und Freunden des Hauses begangen wurde, konnte auch der Geschäftsführer der ACE Schweiz, des Hauptsitzes der Gruppe, begrüßt werden. Walter Lentsch, General Manager in Österreich: „Als spezialisierter Industrieversicherer kennen wir die Probleme der Industrie genau. Das ist die Basis unseres Erfolges. Denn gerade bei Industrieversicherungen ist die Kompetenz und das Leistungsvermögen im Falle eines Schadens das Wichtigste“. Der neue Firmensitz ist nun am Kärntner Ring. Nach der Begrüßung konnten nicht nur die neuen Räumlichkeiten besichtigt werden, sondern

es delektierte sich die illustre Gästeschar auch an einem ausgezeichneten Buffet und ausgewählten Weinen. Beim Fachsimpeln und Genießen wurden unter anderem gesichtet: KR Engelbert Brenner, Senior Advisor von ACE, Mag. Andreas Krebs, Vorstand der GrECo International AG, Mag. Thomas Wang von Funk International Austria GmbH Mag. Johannes Grammelhofer von Marsh Austria GmbH, Mag. Karin Keglevich, GF Special Public Affairs GmbH, Oswald Luzianovich von Willis GmbH, Mag. Wilhelm Hemerka, Fachgruppenobmann-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Wien der Versicherungsmakler, Helmut Blach und Herr Mario Heinisch von Allrisk Leue & Partner Versicherungsmakler GmbH.


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VERANSTALTUNG

VALIDA VORSORGE MANAGEMENT

Benefizkonzert

v.l.n.r.: Dr. Walter Rothensteiner, Generaldirektor der RZB (Raiffeisen Zentralbank) und Aufsichtsratsvorsitzender der Valida Holding AG, Dr. Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, Mag. Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender der Valida Vorsorge Management und Gastgeber des Abends, Ranko Marković, künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität

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as Benefizkonzert zu Gunsten von „Menschen mit wenig Pension“ in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz brachte über 16.000 Euro Spendengelder ein. Dieser Betrag fließt nun in den Fonds Spontanhilfe des Österreichischen Roten Kreuzes, der über ein jährliches Budget von EUR 200.000 verfügt. Mag. Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender der Valida Vorsorge Management und Gastgeber des Abends, unterstreicht das soziale Engagement der Valida Unterneh-

mensgruppe: „Unser Kerngeschäft sind betriebliche Vorsorgelösungen, die den begünstigten Arbeitnehmern im Ruhestand helfen, ihren Lebensstandard aus der Erwerbstätigkeit auch in der Pension aufrecht zu erhalten. Mit unserem Benefizkonzert konnten wir nun aber auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, jene Menschen in finanziellen Notlagen zu unterstützen, deren Pension nicht einmal zur Abdeckung ihrer Grundbedürfnisse ausreicht.“ „Oft können wir bei Mietrückständen helfen und so eine Familie vor der Delogierung bewahren“, nennt Dr. Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, ein Beispiel über die Verwendung der Spendengelder. „Da die individuelle Spontanhilfe zur Gänze aus Spenden finanziert wird, sind wir hier in besonderem Maße auf starke Partner angewiesen – Valida ist ein solcher Partner und dafür sind wir sehr dankbar!“ Zu den über 1.200 Gästen des Benefizkonzertes zählten zahlreiche ranghohe

Vertreter der heimischen Wirtschaft, sowie zahlreiche prominente Vertreter langjähriger Kunden der Unternehmensgruppe. Star des Abends war Natalia Ushakova. Die Solistin trug Werke von Giuseppe Verdi vor. Begleitet wurde sie dabei vom kons.wien. sinfonieorchester, das ausschließlich aus Studierenden der Konservatorium Wien Privatuniversität besteht. Ranko Marković, künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität lobte vor allem das Engagement seiner Studenten: „Eine besonders schöne Symbolik zeigten die vielen jungen Mitglieder des kons.wien.sinfonieorchesters, die mit viel Begeisterung und höchstem professionellen Einsatz das Benefizkonzert zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben und damit ein klares Signal der jungen Generation für ein hohes soziales Engagement gegenüber der älteren Generation setzten.“ Das Orchester wurde vom Staatsopern-Dirigenten Jan Latham König geleitet. Als Moderator des Abends fungierte Christoph Wagner Trenkwitz. Unterstützt wurde das Benefizkonzert von den Eigentümervertretern der Valida Vorsorge Management – Raiffeisen Zentralbank, UNIQA Versicherungen – sowie von der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer Wien und dem ORF.

Natalia Ushakova


VERANSTALTUNG

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MERKUR VERSICHERUNG

Vernissage Leinwand „Träumereien“

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ber die bereits 116. Vernissage freute sich Merkur-Generaldirektor Alois Sundl am gestrigen Dienstagabend in den Räumlichkeiten der Generaldirektion am Grazer Joanneumring. Noch bis zum 25. Februar 2011 präsentiert die Grazerin Ulrike Sebach ihre „Träumereien“, vornehmlich Ölmischtechnik auf Leinwand, in der Merkur-Galerie. Als Eröffnungsredner fungierte der ungarische Honorarkonsul Rudi Roth, der Ulrike Sebach schon seit vielen Jahren kennt und den künstlerischen Werdegang der ehemaligen „Miss Austria“ und „Mrs. Europa“ begleitet. Unter den zahlreichen Gästen, für die es als kleines Präsent eine Zotter-Schokolade gab, deren Verpackung ein Gemälde der Künstlerin zierte, sah man Ex-Bundesratspräsidenten Alfred Gerstl, Bundesrat Gregor Hammerl, Landesrat Gerhard Kurzmann, Caritas-Präsidenten Franz Küberl, Anwalt Harald Christandl, EnergieSteiermark-Vorstand Oswin Kois, Hypo-General Martin Gölles, BKS-Direktor Nikolaus Juhász, die Gemeinderäte Harald Korschelt und Gerald Haßler, „White Star“ Walter Reischl, Gastronom Rudi Lackner sowie den Merkur-Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Christian.

v.l.n.r.: Ungarns Honorarkonsul Rudi Roth, Ulrike Sebach, GenDir. KR Alois Sundl


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VERANSTALTUNG

HELVETIA

Strategie 2015+, gute Ergebnisse und Zukunftspläne

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rfreut zeigt sich Vorstandsvorsitzender Dr. Burkhard Gantenbein über das vorläufige Jahresergebnis 2010 der Helvetia Versicherung. Im KFZ-Bereich konnten sehr hohe Zuwächse verzeichnet werden, nur im Schadensbereich war es nicht möglich, bedingt durch 3 große KFZ-Schäden (über 6 Mio. Euro), die Vorjahresziffern im KFZ-Schaden zu halten. Das Lebensversicherungssegment

liegt erfreulicherweise über den Erwartungen. Die Gesamt- Rentabilität liegt 2010 bisher deutlich besser als 2009. Die Veranstaltungsreihe „Strategie Helvetia 2015+“ führt die Vorstandsdirektoren der Helvetia Versicherung durch ganz Österreich. Alle Mitarbeiter, ob Innen- oder Außendienst, werden direkt, persönlich und umfassend über die Pläne und Visionen informiert.

Gerhard Wahl, Dr. Peter Stenitzer, Edith Ramsauer

v.l.n.r.: Dr. Burkhard Gantenbein, Leopold Eder, Werner Panhauser, Ing. Markus Leibetseder, Bernhard Baumgartner, Mag. Florian Wally, Ing. Harald Gregorits

Werner Panhauser, Jan Bachleitner, Lukas Theurezbacher, Fatih Aktin, Dominic Deiser, Christopher Ulmer, Ivan Peric, Marco Talir, Thomas Kern, Markus Steinbichler

Rainer Polleichtner, Nicole Hubauer, Manfred Ebner, Melitta Enzenhofer, Ing. Markus Leibetseder, Martin Egger


VERANSTALTUNG

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GENERALI VERSICHERUNG

Die Generali Gruppe Österreich befindet sich auf Wachstumskurs

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nter dem Dach der Generali Holding Vienna stehen die BAWAG PSK Versicherung und die Europäische Reiseversicherung, das direkte Prämienaufkommen der Gruppe konnte in den ersten neun Monaten 2010 um 4,3% auf ca. 1.938 Mio. Euro gesteigert werden. CEO Dr. Luciano Cirina: „Damit übertreffen wir ganz wesentlich die Wachstumsprognose 2010 des Versicherungsverbandes für den österreichischen Gesamtmarkt.“ Die Lebensversicherung war der bedeutendste Wachstumsträger mit einem Zuwachs um 10,4% auf 719,3 Mio. Euro. Die Nachfrage nach der klassischen Lebensversicherung in der gesamten Gruppe war in den ersten drei Quartalen besonders stark, gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde mit einem Plus von 18,5% auf 492,6 Mio. Euro investiert. Bereits 30% des Prämienaufkommens der Gruppe im Bereich Lebensversicherung stammen von der BAWAG PSK Versicherung, hier wurde ein Plus von 36% auf 214 Mio. Euro erzielt. In der klassischen Lebensversicherung sogar ein Plus von 50%.

Bei der Generali Versicherung war der Trend in Richtung klassischer Lebensversicherung mit einem deutlichen Zuwachs um 6,8% auf 322,6 Mio. Euro spürbar. Das Prämienaufkommen in der Lebensversicherungssparte lag gesamt um 2,3% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres insgesamt bei 505,3 Mio. Euro. Zum Wachstum beigetragen hat sicherlich auch die im Branchenvergleich hohe Gesamtverzinsung der klassischen Lebensversicherung von aktuell 4% auf den veranlagten Prämienanteil, so Vorstandsdirektor Peter Thirring. Auch der Storno- und Rückkaufsbereich ist deutlich rückläufig und liegt unter dem Niveau von 2008. Die betriebliche Lebensversicherung wuchs um 8,9% auf 52,6 Mio. Euro.

v.l.n.r.: Dr. Sergio Balbinot, Managing Director der Generali-Triest; Dr. Luciano Cirinà, Generaldirektor der Generali Österreich


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VERANSTALTUNG

Die private Krankenversicherung liegt im Jahresverlauf bei einem Plus von 3,7% auf insgesamt 168,2 Mio. Euro. Die Schaden/Unfallversicherung ist das größte Segment der Versicherung mit einem Anteil von 54%. Das Prämienaufkommen der Generali Versicherung und der Europäischen Reiseversicherung belief sich in diesem Segment auf insgesamt 1.050,8 Mio. Euro (ein Plus von 0,7%). Im KFZ-Versicherungsbereich, wo das Unternehmen Marktführer ist, konnte im Sachund Haftpflichtversicherungssegment eine Steigerung von 0,8% auf 495,9 Mio. Euro verzeichnet werden. Das gesamte Prämienaufkommen lag bei 422 Mio. Euro (-0,5% 2009). Vorstandsdirektor Walter Kupec: „ Wir haben in Summe mehr Verträge, aber mit weniger Prämieneinnahmen, da vermehrt kleinere und billigere Fahrzeuge angeschafft werden.“

Dr. Peter Thirring, Mag. Andreas Haschka, Mag. Harald Steirer, Walter Kupec, Dr. Luciano Cirinà bei der Präsentation in Valencia dukten, hier dominiert der unabhängige Vertrieb. Die Banken haben nur einen Anteil von unter 10%. Der Anteil der Agenturen liegt bei fast 37%, der Makler bei 27%, der Rest wird über Direktverkauf abgeschlossen.

Im Rechtsschutzversicherungssegment sind die Schadensfälle um 10% gestiegen, Kupec rechnet, dass es in den nächsten Jahren zu noch mehr Anstiegen kommen wird. In Valencia wurde nicht nur Motorrad gefahren, sondern das Highlight im Bereich KFZ-Versicherung der Generali Österreich vorgestellt. Der Zusatzbaustein zum „Tip & Tat“, die Reparaturkostenversicherung, wie bereits berichtet, ist das Produkt die Vollkaskoversicherung für unerwartete Reparaturen. Versicherbar sind privat genützte PKW und Kombis bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, bei Abschluss der Versicherung darf das Fahrzeug nicht älter als 6 Jahre sein und mehr als

120.000 Kilometer Laufleistung aufweisen. Nicht versicherbar sind einige Exklusivmarken wie Aston Martin, Ferrari und Bugatti. Wer aber mehr Motorradsportanhänger ist, wird sich freuen, denn die Generali Spanien hat das erste Mal seit ihrem Bestehen im Jahre 1834 große Werbeaktivitäten gestartet. Ab nächstem Jahr ist sie Hauptsponsor des Ducatti Teams. Der Versicherungsmarkt in Spanien ist komplett anders als bei uns. Mehr als 70% aller Lebensversicherungen werden über den Bankenvertrieb verkauft, weil die Lebensversicherung in Spanien traditionell als Kreditversicherung genutzt wird. Ganz anders verhält es sich bei den Nichtlebens Pro-


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vorne von links: Rainer Krenstetter, Solotänzer Staatsoper Berlin; Lotte Schwarz, Hans-Gröber-Stiftung; Dkfm. Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER BeteiligungsAG bzw. der NÜRNBERGER Versicherungs AG Österreich; O.Univ.-Prof. Dr. Claudia Jeschke, Gluck Forschungsstelle hinten von links: ao.Univ.-Prof. Dr. Sibylle Dahms, Gluck Forschungsstelle; Dipl. Vw. Helmut Geil, Aufsichtsrat, NÜRNBERGER Versicherungs AG Österreich

NÜRNBERGER VERSICHERUNG

Gluck Forschungsstelle

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ereits zum dritten Mal haben die Gluck-Forschungsstelle an der Universität Salzburg und die NÜRNBERGER Versicherung eine Matinee mit Werken von Christoph Willibald Gluck abgehalten. Österreichs Tanzstar Rainer Krenstetter, seit 2004 Solotänzer im Staatsballett Berlin, begeisterte die Besucher der Gluck-Matinee im KardinalSchwarzenberg-Haus in Salzburg. Erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde auch das Alexander Ballett, das die Salzburger Wissenschaftlerinnen Irene Brandenburg und

Sibylle Dahms bei dieser Gelegenheit präsentierten. Für die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe begrüßte Aufsichtsratsvorsitzender Dkfm. Hans-Peter Schmidt die Besucher. „Kultur ist die Grundlage des Lebens, Musik die Weltsprache, mit der man Europa gestalten kann. Die NÜRNBERGER Versicherung wird das Sponsoring für die Gluck-Forschungsstelle Salzburg auch künftig weiter fortsetzen und sich dafür einsetzen, dass die angekündigten Bundeskürzungen nicht stattfinden“, so Schmidt.


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FEINE REZEPTE FÜR WENIG GELD

Kochbuch der Nächstenliebe

„Mit dem Kauf dieses Kochbuchs tragen Sie dazu bei, dass der Tisch für alle gedeckt ist – auch für Menschen, die in Armut leben müssen. Danke!“ Karlheinz Hackl Burgschauspieler

en! e helf en Si f l e H

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ie schmackhaften und einfallsreichen Rezepte lieferten großteils die SOMA-Kunden selbst, aber auch Prominente wie Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Wirtschaftskammer Österreich Präsident Christoph Leitl und Landeshauptmann Erwin Pröll spendeten neben Karlheinz Hackl Ihre Zeit, Worte und persönlichen Rezepte für dieses Kochbuch Das „Kochbuch der Nächstenliebe“ hat als Patronanz den

Burgschauspieler Karl-Heinz Hackl gewonnen und unsere Kunden waren aufgerufen Rezepte einzusenden, um zu zeigen, was man alles mit Lebensmitteln, die bei Soma eingekauft werden, preiswert für die Familie kochen kann. Das SOMA Kochbuch der Nächstenliebe ist ab 15. November beim Dachverband SOMA Österreich & Partner unter office@somaundpartner.at zu beziehen, und im Buchhandel wird es ab Dezember um € 24,90 erhältlich sein.

Mit dem Kauf dieses Kochbuchs unterstützen Sie

CHRISTIAN ANKOWITSCH UND MANFRED STELZIG

Oh Tannentrauma Wie Weihnachten wieder wundervoll wird

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edes Jahr dasselbe: Kaum nähert sich das Weihnachtsfest, fassen wir dieselben guten Vorsätze: rechtzeitig Geschenke zu besorgen, die ganze Familie friedlich um uns zu versammeln, in die Messe zu gehen, für alle zu kochen, gemeinsam mit den Lieben zu backen, mit einem Wort: rundum harmonische Feiertage zu verleben. Am 24. Dezember freilich stehen wir meist enttäuscht da: gestresst, zerstritten, ratlos, übergewichtig und weit vom erträumten Ideal entfernt. All das ist verständlich aber nicht nötig! So lautet das Fazit unserer beiden Autoren. Denn hinter

unseren frommen Wünschen verbirgt sich die Hoffnung, die wichtigsten Lebensaufgaben binnen weniger Wochen zu erledigen. Das kann aber nicht klappen. Leider! Was hingegen klappt, ist Folgendes: Sich die Wünsche vorzunehmen, einen nach dem anderen. Am besten in Form eines kleinen, psychologischen Adventskalenders. Um dann nachzusehen, was sich hinter ihnen versteckt und wie wir das Gewünschte bekommen könnten. Geborgenheit. Romantik. Und ein friedliches Familienfest einigermaßen zumindest.

ECOWin Verlag 160 Seiten, 15x21,5, gebunden mit Schutzumschlag ISBN 978-3-902404-98-5, € 19,95

BUCHBESPRECHUNG

Das „Kochbuch der Nächstenliebe Feine Rezepte um wenig Geld“


ABONNEMENT/IMPRESSUM

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ABO

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ABONNEMENT-BESTELLSCHEIN An AT Zeitschriftenverlag G.m.b.H. Purkersdorferstraße 6/II/7, A-3100 St.Pölten

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