OpernSaisonal 15/16

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OpernSaisonal


Die Oper ist ein wundersamer Ort. Ein 81,5 Meter langes und 48 Meter breites Haus, in dem die großen Verwandlungen und kleinen Dramen Heimat finden. Ein Gehäuse für Bild und Ton, inmitten dessen die Lichter an- und ausgehen wie ein Herzschlag. Die leere Bühne der Nullpunkt, die Tänzer ein Urknall aus Muskel und Haut, die Sänger mal ein verwegener Wilhelm Tell, mal ein schwerverliebter Herr Leopold, die Sopranistinnen Königinnen der Nacht und doch Frauen ohne Schatten. Es gibt die Vorhänge, die man zuzieht wie für einen Schlaf, die Stille des Orchestergrabens und die tausend geheimen Orte jenseits der Kulissen, an denen die Tenöre zu Heavy Metal shaken vor der nächsten Arie. Die außerirdische Landschaft des Schnürbodens mit ihren Metallseilen, an denen die Zugstangen, Wände und Scheinwerfer auf und ab fahren und die Dunkelheit der Unterbühne, in der Stufen ins Nichts zu führen scheinen, sind die Klappen des Bretterbodens geschlossen. Und überall, vor dem Vorhang und hinter dem Vorhang, in den Gesichtern der Zuschauerschaft und in den Identitäten der Charaktere: die unaufhörliche Metamorphose, als wäre das Opernhaus ein Zylinder, in dem sich die Welt verwandelt. Valerie Fritsch


OpernSaisonal


Inhalt Die Lust am Geschichtenerzählen

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Oper, Operette & Musical 9 Der ferne Klang 10 Sängerinnen und Sänger 14 Der Barbier von Sevilla 16 Dornröschen 19 Der Opernball 21 Luisa Miller 25 Funny Girl 28 Die Griechische Passion 32 Chor der Oper Graz 34 Tell Me on a Sunday 37 Die Entführung aus dem Serail My Fair Lady 41 Carmen 44 Opernstudio 47

Ballett

Kinder & Jugend Emil und die Detektive 78 Schneewittchen 79 Familien- & Schülerkonzerte Alles Tanz 81 Triolino 81 Singschul’ der Oper Graz 83

Extras 38

Zugabe

Der Liebe Schlaf 50 Tänzerinnen und Tänzer 52 Und der Himmel so weit – Ein Ballettabend für Franz Schubert Komm mit …! 59 Tanz ganz nah 60 Opernballettschule 61 63

Eröffnungskonzert 64 Advent in der Oper 65 Neujahrskonzert 65 Das Grazer Philharmonische Orchester 66 Konzert beim Aufsteirern 68 Open-Air-Konzert auf den Kasematten 68 B9 – Beethoven für alle 70 Open Philharmonics 70 Kammerkonzerte 71 Konzerte im Musikverein für Steiermark 73 Und außerdem 75

INHALT

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Hereinspaziert! – Bühnenshow Opernclubbing 87 Opernbrunch 89 Tag der offenen Oper 89 Opernredoute 89

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Konzerte

77

56

87

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Vor der Premiere 92 Kostprobe 92 Stückeinführungen 92 Führungen durch die Oper Graz Förderkreis der Oper Graz 93 OperAktiv! 95

Service & Team

92

99

Abonnements 100 Preise 110 Saalplan 112 Gemeinsam in die Oper Graz Anfahrt 115 Team der Oper Graz 116 Kalendarium 2015/16 120 Impressum 123 Auf dem Cover 124

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Editorial Verehrtes, liebes Publikum, wie flüchtig der Klang ist, wie körperlos, diese Erfahrung muss der Komponist Fritz in Franz Schrekers Oper „Der ferne Klang“ machen. Er zieht hinaus und macht sich auf die Suche nach dem idealen Kunstwerk: Eine Oper soll es sein, die er erschaffen möchte. Mit Schrekers Meisterwerk – 1924 erlebte es in Graz seine österreichische Erstaufführung – starte ich in meine erste Saison an der Oper Graz. Gemeinsam mit meinem Team habe auch ich mich auf die Suche begeben: nach vielfältigen Klängen, nach spannenden, berührenden, unterhaltsamen, womöglich irritierenden Geschichten, nach Regieteams, die uns diese Geschichten plastisch erzählen und interessante Perspektiven eröffnen, und nach Interpreten, die uns einen Blick in das Innere ihrer Rollen gewähren. Auf Schrekers „Der ferne Klang“ folgt mit „Der Liebe Schlaf – Ein Dornröschen Ballett“ die erste Choreographie, die der neue Ballettdirektor Jörg Weinöhl entwickelt, ein altes Märchen im neuen

Nora Schmid ist ab der Saison 2015/16 Intendantin der Oper Graz

Barockgewand. Den zweiten Ballettabend der Saison „Und der Himmel so weit“ widmet er dem musikalischen Genie Franz Schuberts. Bevor wir mit Richard Heubergers Operette „Der Opernball“ ein weiteres Schlaglicht auf die Grazer Musikgeschichte werfen, spinnt Gioachino Rossinis „Barbier von Sevilla“ ein höchst amüsantes Intrigengespinst. Erstmals in Graz ist Giuseppe Verdis „Luisa Miller“ zu erleben, ein veritabler Opernkrimi, den Verdi aus Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ verdichtet hat. Mit einem hinreißenden Stück Broadway-Geschichte starten wir in das Jahr 2016: Lassen Sie sich von dem Musical „Funny Girl“ bezaubern! Mit Bohuslav Martinu° s Oper „Die Griechische Passion“ kommen wir schließlich mitten in unserer Gegenwart an: Getragen von sinnlicher und berührender Musik erzählt uns Martinu° eine beklemmende Geschichte über ein Panorama von diffusen Ängsten in einem kleinen griechischen Dorf. Bevor „My Fair Lady“ und „Carmen“ auf den Spielplan zurückkehren, steht ein weiterer großer Klassiker auf dem Programm: „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit Dirk Kaftan als Chefdirigenten des Grazer Philharmonischen Orchesters habe ich einen Partner, der wie ich an einem lebendigen Theater und vielfältigen Formen des Musizierens interessiert ist und dem die Vermittlung von Musik eine Herzensangelegenheit ist. Und weil es die Künstler auf der Bühne sind, die für Sie, liebes Publikum, ihre Rollen mit Leben erfüllen, haben wir acht unserer Ensemblemitglieder für das Cover dieses OpernSaisonals photographiert: Manchen begegnen Sie gleich bei der weiteren Lektüre wieder, anderen erst bei Ihrem nächsten Besuch in der Oper Graz. Ich wünsche mir, dass Ihnen die Vielfalt an Klängen und Geschichten, die wir für Sie ausgesucht haben, nahe gehen. Bleiben Sie neugierig, ich freue mich auf Sie! Herzlichst, Ihre Nora Schmid Geschäftsführende Intendantin der Oper Graz

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EDITORIAL


Die Lust am Geschichtenerzählen Ein Gespräch mit Nora Schmid, Dirk Kaftan und Jörg Weinöhl

Herr Kaftan, Sie leben nun schon seit einiger Zeit in Graz – welche Tipps können Sie den beiden „Neugrazern“ Nora Schmid und Jörg Weinöhl geben?

Oper Graz und musizieren mit dem Grazer Philharmonischen Orchester auch zahlreiche Konzerte. Schlagen da zwei Herzen in Ihrer Brust?

Dirk Kaftan Ich kann es nur empfehlen, sich einfach auf die Stadt einzulassen, hier kann man ja wunderbar auf Entdeckungsreise gehen. Das Umland von Graz ist sehr schön, mir gefallen die Südsteiermark und auch der Schöckl besonders gut, denn ich schaue gerne auch mal in die Ferne.

Dirk Kaftan So ist es und beide gleichzeitig! Konzert ist Theater für die Ohren, ein theatralischer Vorgang im Inneren, Oper ist für alle Sinne. Ob im Konzert oder in einer Opernaufführung: Es geht immer um Menschen und Emotionen.

Nora Schmid Oh ja, das tu ich auch gerne, ob vom Schlossberg, dem Schöckl oder dem Dach der Oper. Jörg Weinöhl Das ist ähnlich wie bei der Arbeit im Theater, ganz im Hier und Jetzt zu sein und beim Blick in die Zukunft die Vergangenheit und Tradition nicht außer Acht lassen. Nora Schmid Da hast du recht, besonders gilt das für die Arbeit mit dem Ensemble: Da können wir ganz andere Perspektiven erarbeiten und auch Neues viel einfacher ausprobieren, als wenn wir ausschließlich mit Gastkünstlern arbeiten würden. Jörg Weinöhl Ich sehe das Ensemble wie einen Garten, hier geht es ums Wachsen, Pflegen, Begleiten und Gedeihen. Dirk Kaftan Und noch etwas ist so schön dabei: Ein Ensemble ist das unverkennbare Gesicht eines Opernhauses, es stiftet Identität und führt ganz automatisch zu einer Mischung aus Bewährtem und Neuem. Apropos bewährt: Herr Kaftan, Sie sind seit der Saison 2013/14 Chefdirigent der IM GESPRÄCH

Nora Schmid … und ihre Geschichten! Was uns drei vereint, ist die Lust am Geschichtenerzählen. Vom „Fernen Klang“ bis zu „Funny Girl“ erzählen wir von Hochs und Tiefs, Sehnsucht, Schmerz, Freude, Ängsten, Träumen, der Suche nach Sinn und natürlich von der Liebe. Dirk Kaftan Aber auch von den Brüchen, dem Scheitern, den großen Fragen … Nora Schmid Im „Fernen Klang“ ist das alles drin, für mich ein unglaubliches Meisterwerk, eine Oper über die Suche nach dem „richtigen“ Lebensentwurf. Und mit der „Griechischen Passion“ sind wir ganz nah dran an unserer komplexen Welt von heute, es geht vor allem um den Umgang mit dem Fremden. Dirk Kaftan Und diese wichtigen Themen erklingen in so sinnlicher, emotionaler und leidenschaftlicher Musik. Ich freue mich sehr auf diese Produktion. Jörg Weinöhl Eure Begeisterung ist wunderbar. Der erzählerische Moment durch den Tanz ist ein zentraler Punkt in meiner Arbeit. Dabei geht es mir um den Umgang mit dem Schatz der Tradition des Handlungsballettes und die Frage nach der Umsetzung in unsere Gegenwart. 4


Intendantin Nora Schmid im Gespräch mit Chefdirigent Dirk Kaftan und Ballettdirektor Jörg Weinöhl

Nora Schmid Zum Auftakt erzählst du eine Geschichte, die jeder kennt …

Was macht für Sie alle eine gute Aufführung aus?

Jörg Weinöhl Ich beschäftige mich schon lange mit dem Märchen von Dornröschen, für mich hat es eine unglaubliche Kraft und Tiefe. Ich werde das Märchen in der Urfassung der Gebrüder Grimm erzählen. Die Barockmusik, die wir dafür ausgewählt haben, ist die ideale Partnerin, das Märchen lebendig erfahrbar werden zu lassen.

Dirk Kaftan Wenn sich alle Kräfte, die da zusammenkommen, potenzieren.

Nora Schmid Und fast wie im Märchen nimmst du die Zuschauer im Sommer mit ins Schloss und den Park Eggenberg …

Und worauf freuen Sie sich in der Saison 2015/16 am meisten?

Jörg Weinöhl Auf diesen wunderbaren Ort freue ich mich sehr. In dieser Arbeit werden die Nähe zwischen den Tänzern und Zusehern und spezifische Perspektiven der Räume eine zentrale Rolle spielen. Die Kunstform Ballett wird somit neu erfahrbar. 5

Jörg Weinöhl Das Schönste ist der Moment, wenn ich ganz hineintauche in eine Aufführung. Nora Schmid Wenn ich gefesselt bin und mich das Erlebte danach noch beschäftigt.

Nora Schmid und Dirk Kaftan (unisono) Wenn es endlich losgeht! Jörg Weinöhl Auf das große Miteinander.

IM GESPRÄCH


www.steiermaerkische.at

Banknoten sind nicht die einzigen Noten, f체r die wir uns begeistern.

Die Steierm채rkische Sparkasse als Generalsponsor der Oper Graz w체nscht eine stimmungsvolle Spielzeit 2015/2016.


Ein fixes Ensemble Oper Graz und Steiermärkische Sparkasse

Liebe, Lust und Leidenschaft. Hass, Intrigen und Verrat. Dargestellt in Musik, Tanz, Theater und bildender Kunst. Die Oper, ein Gesamtkunstwerk, das einzigartige Erlebnisse verspricht, die Sinne anregt, Leidenschaften und Schicksalen Raum schenkt. Sobald die Lichter verglühen, sich der Vorhang hebt und große Gefühle die Bühne beleben, beginnt die Reise in andere Zeiten und Welten. Der Alltag verschwindet für kurze Zeit im Dunkel des Chorraums. Die Welt besteht aus Noten und Emotionen … Dieser Welt ein stabiles Fundament und großen Künstlern eine attraktive Bühne zu bieten, bedarf es verlässlicher Partner. Dass Banknoten nicht die einzigen Noten sind, für die sich die Steiermärkische Sparkasse begeistern kann, beweist das schon traditionelle Kultursponsoring der Oper Graz, das heuer in die 118. Saison geht und mit ausgesuchtem Musikgenuss das Grazer Publikum begeistern wird. Einer der Höhepunkte: „Der ferne Klang“, die erste vollendete Oper des österreichischen Komponisten Franz Schreker; ein faszinierendes Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts, das nach der triumphalen österreichischen Erstaufführung 1924 nach Graz zurückkehrt.

Kunst & Wirtschaft, der gemeinsame Auftritt Die Grazer (Opern-)Bretter dienten in den Jahren ihres Bestehens schon vielen bedeutenden österreichischen Künstlern als Sprungbrett für deren Weltkarriere. Neben Clemens Krauss seien hier Karl Böhm, Robert Stolz oder die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager genannt. Bereits den Gründern des ersten und heute größten steirischen Geldinstitutes waren Kunst und Kultur ein besonderes Anliegen. So galt es doch, als ein am Gemeinwohl orientiertes Unternehmen für die Gesellschaft neben materiellen auch soziale und kulturelle Werte zu schöpfen. Aus diesem Grund fließt auch heute wie vor 118 Jahren ein wichtiger Teil unseres wirtschaftlichen Erfolges in die Förderung von Kunst, Kultur und Gesellschaft. Gerade in Zeiten medialer Reizüberflutung schenken große Opern, Operetten, Musicals, Liederabende und Kammerkonzerte Phantasie und neuen Perspektiven Raum. Eine inspirierende Unterhaltung mit nachhaltigem Mehrwert. In diesem Sinne: Vorhang auf für große Gefühle! Lassen Sie sich verzaubern und in andere Welten entführen. Genießen Sie eine unvergessliche Spielsaison 2015 /16. Ihr Dr. Gerhard Fabisch Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse

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STEIERMÄRKISCHE SPARKASSE



Oper, Operette & Musical Der ferne Klang  Franz Schreker Premiere  Samstag, 26. September 2015

Der Barbier von Sevilla  Gioachino Rossini Premiere  Donnerstag, 22. Oktober 2015

Dornröschen  Engelbert Humperdinck Konzertante Aufführungen  Samstag, 31. Oktober & Sonntag, 8. November 2015

Der Opernball  Richard Heuberger Premiere  Samstag, 14. November 2015

Luisa Miller  Giuseppe Verdi Premiere  Samstag, 12. Dezember 2015

Funny Girl  Jule Styne Premiere  Samstag, 16. Jänner 2016

Die Griechische Passion  Bohuslav Martinu °

Premiere  Samstag, 5. März 2016

Tell Me on a Sunday  Andrew Lloyd Webber Premiere  Freitag, 8. April 2016, Studiobühne

Die Entführung aus dem Serail  Wolfgang Amadeus Mozart Premiere  Donnerstag, 21. April 2016

My Fair Lady  Frederick Loewe Wiederaufnahme  Donnerstag, 12. Mai 2016

Carmen  Georges Bizet Wiederaufnahme  Mittwoch, 8. Juni 2016


Der ferne Klang Franz Schreker Oper in drei Aufzügen, Text vom Komponisten In deutscher Sprache mit Übertiteln

Kunst und Leben prallen unbarmherzig aufeinander: Den jungen Komponisten Fritz drängt es in die große weite Welt hinaus, er will in der Ferne den besonderen „Klang“ suchen. Seine Geliebte Grete lässt er in ihrem kleinbürgerlichen Elternhaus zurück. Als der Vater die junge Frau bei einer Kegelpartie als Wetteinsatz verspielt, flieht Grete und macht sich ihrerseits auf die Suche … Zwei Leben, die von unendlicher Sehnsucht und von verpassten Möglichkeiten erzählen. Werden Fritz und Grete am Ende finden, wonach sie suchen? Die Uraufführung seiner ersten vollendeten Oper 1912 machte Franz Schreker (1878–1934) mit einem Schlag berühmt: Das Publikum war fasziniert vom Farbenreichtum seiner Musik und der psychologischen Durchdringung der Figuren. Schreker galt lange neben Richard Strauss als der erfolgreichste lebende Opernkomponist im deutschsprachigen Raum, bis der Nationalsozialismus seine Werke als „entartet“ brandmarkte und verbot. Nun kehrt dieses faszinierende Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts nach Graz zurück, wo es 1924 seine österreichische Erstaufführung erlebte. Florentine Klepper, die u. a. in Frankfurt, Dresden und Basel Regie geführt hat, durchleuchtet die faszinierende Geschichte, und Dirk Kaftan bringt die vielschichtige Partitur zum Klingen.

Grete | Greta Johanni van Oostrum Butter

Der ferne Klang

Inszenierung Florentine Klepper

Vorstellungen Sep: 30. Okt: 3., 7., 15., 18.*, 23., 30. Nov: 1.* Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr

Bühnenbild Martina Segna Kostümentwurf Anna Sofie Tuma

Vor der Premiere So 13. Sep 2015 11 Uhr Studiobühne

Kostümrealisation Adriana Westerbarkey

Kostprobe Do 17. Sep 2015 19 Uhr

Licht Bernd Purkrabek Video Heta Multanen Dramaturgie Marlene Hahn

Stefan Mickisch spielt & erklärt „Der ferne Klang“ 21. Sep 2015 19.30 Uhr

Chor Bernhard Schneider

Dr. Vigelius | Der Graf Markus

Ein Schmierenschauspieler Ivan Orešˇcanin

Der Chevalier | Erster Chorist Taylan Reinhard

mann | Zweiter Chorist Konstantin Sfiris

OPER

Premiere Sa 26. Sep 2015 19.30 Uhr

Fritz Daniel Kirch

Ein altes Weib Dshamilja Kaiser

Rudolf David McShane

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Der alte Grau-

Seine Frau Stefanie Hierlmeier 10

Der Baron


Franz Schreker Mein Charakterbild

Franz Schreker vor dem Mikrophon sitzend

Ich bin Impressionist, Expressionist, Internationalist, Futurist, musikalischer Verist; Jude und durch die Macht des Judentums emporgekommen, Christ und von einer katholischen Clique unter Patronanz einer erzkatholischen Wiener Fürstin „gemacht“ worden. Ich bin Klangkünstler, Klangphantast, Klangzauberer, Klangästhet und habe keine Spur von Melodie (abgesehen von sogenannten kurzatmigen Floskeln, neuestens „Melodielein“

genannt). Ich bin Melodiker von reinstem Geblüt, als Harmoniker aber anämisch, pervers, trotzdem ein Vollblutmusiker! Ich bin (leider) Erotomane und wirke verderblich auf das deutsche Publikum (die Erotik ist augenscheinlich meine ureigenste Erfindung trotz Figaro, Don Juan, Carmen, Tannhäuser, Tristan, Walküre, Salome, Elektra, Rosenkavalier u. s. f.). Ich bin aber auch Idealist (Gott sei Dank!), Symboliker, stehe auf dem linkesten Flügel der Moderne (Schönberg, Debussy), stehe nicht ganz links, bin in meiner Musik harmlos, verwende Dreiklänge, ja sogar noch den ganz „trivialen“ verminderten Septakkord, lehne mich an Verdi, Puccini, Halévy und Meyerbeer an; bin absolut eigenartig, ein Spekulant auf die Instinkte der Masse; Kinodramatiker; ein Mensch, „der aus Sehnsucht und Morbidezza seine Kräfte zieht“; schreibe ausschließlich homophon, meine Partituren sind gleichzeitig kontrapunktische Meisterwerke, auch „Künsteleien“, meine Musik ist rein und echt, erklügelt, ergrübelt, gesucht, ein Meer voll Wohllaut, eine gräuliche Häufung von Kakophonien, ich bin im Gegensatz zu anderen ein Reklameheld ärgster Sorte, bin „des süßen Weines voll“, „ein grandioses Dokument des Unterganges unserer Kultur“, verrückt, ein klarer berechnender Kopf, ein miserabler Dirigent, auch als Dirigent eine Persönlichkeit, ein glänzender Techniker, vermag nicht einmal meine Werke zu dirigieren (und dirigiere sie immerzu); ich bin auf jeden Fall ein „Fall“ (einige werden behaupten ein böser, andere, ein „Reinfall“), ferner bin ich ein schlechter Dichter, aber ein guter Musiker, meine dichterische Begabung ist allerdings weitaus bedeutender als meine musikalische, meine Musik erwächst aus der Dichtung, meine Dichtung aus der Musik, ich bin ein Antipode Pfitzners, der einzige Nachfolger Wagners, ein Konkurrent von Strauß und Puccini, schmeichle dem Publikum, schreibe nur, um alle Leute zu ärgern und trug mich kürzlich tatsächlich mit dem Gedanken, nach – Peru auszuwandern. Was aber – um Himmels willen – bin ich nicht? Ich bin (noch) nicht übergeschnappt, nicht größenwahnsinnig, nicht verbittert, ich bin kein Asket, kein Stümper oder Dilettant und habe noch nie eine Kritik geschrieben.

Dariusz Perczak Der Wirt | Ein Polizeimann Wilfried Zelinka | Peter Kellner Mizi Sofia Mara Milli Yuan Zhang Mary Sieglinde Feldhofer Ein zweifelhaftes Individuum Manuel von Senden ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

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OPER

Der ferne Klang


Küssen und sterben Fragen an Johanni van Oostrum und Daniel Kirch Grete Fritz ist ...

die Liebe meines Lebens. Fritz Grete ist ...

Anfang und auch Ende! Grete Fritz sehnt sich nach ...

Perfektion. Fritz Grete sehnt sich nach ...

glücklich sein, „ihn küssen und sterben“! Grete Das Leben ist dann vollkommen, wenn ...

Fritz und ich uns gefunden haben, ich in seinen Armen liege. Fritz Die Kunst ist dann vollkommen, wenn ...

„ein hohes, hehres Ziel“ in „Freiheit“, „Ruhe“, „Liebe“ und „Seligkeit“ gefunden ist. Grete Wenn Fritz mich in seinen Armen hält,

kann ich ihm alles verzeihen. Grete

Fritz

Johanni van Oostrum studierte in ihrer Heimat Südafrika u.a. bei Mimi Coertse. Zu ihren Partien – u.a. unter Simon Rattle oder Ivor Bolton – an der Bayerischen Staatsoper München, an der Komischen Oper Berlin, in Amsterdam, Brünn und Weimar zählen Marschallin, Elsa, „Figaro“-Gräfin, Antonia und Micaëla.

Daniel Kirch ist mit dramatischen TenorPartien wie Florestan, Max, Lohengrin, Stolzing, Parsifal, Bacchus, Paul und in Schönbergs „GurreLiedern“ beim BergenFestival, in Leipzig, Karlsruhe, Peking und Taipeh erfolgreich. Zubin Mehta und Ulf Schirmer zählen zu den Dirigenten, mit denen er bereits gearbeitet hat.

OPER

Der ferne Klang

Fritz Dass Grete eine „Dirne“ bleibt ...

könnte ich nie verzeihen. Grete Bei Fritz fühle ich mich ...

angekommen. Nur bei ihm kann ich ich selbst sein. Fritz Bei Grete fühle ich mich ...

zu Hause. Endlich. Zu spät? 12


Die Oper, wie ich sie erstrebe Franz Schreker

Der Gesang obenan. Er sei Linie, breit strömende, fassliche Melodie, nicht zu schwierig in der Intervallbildung, nicht überschreitend die bequem sangbare Lage, die das schönste Instrument, die menschliche Stimme, ihr eigen nennt. Unter Gesang verstehe ich Melodie. Das Recitativ ist nichts weiter als gehobene, klingende Sprache. Wir können es, um die Handlung vorwärts zu bringen, nicht missen, wir können es aber sehr wohl des öfteren durch die reine Sprache, das gesprochene Wort ersetzen, das im entscheidenden Moment verwandt, letzte musikalische Spannung bedeuten kann. […] Die Harmonie: Sie ist neuestens in Mißkredit geraten, aber man verachte sie nicht. Sie ist nun einmal da. Wir haben sie in der Natur, die Physik lehrt ihre ewigen Gesetze […]. Kunst aber ist letzten Endes durch tausend Prismen der Seele, des schöpferischen Sinns eingefangene Natur. […] In der Oper sei die Harmonie Untergrund des Seelischen, gewissermaßen das Unterbewußtsein, ein Auslösen des Geheimnisvollen, jener Faktor, der auch die Erscheinungen des realen Lebens ins irreal Stilisierte, also Künstlerische erhebt, und so kann es sein, dass, um ein Beispiel zu gebrauchen, aus dem frivolen Gesang eines Gassenhauers uns durch eine eigenartige Harmonisierung urplötzlich eine Lebenstragödie entgegenspringt. […] Das Orchester aber ist die klingende Luft, in der die Oper atmet. Das Orchester ist das Schicksal, irgendeine höhere Gewalt, die das Spiel lenkt, eine Macht, die sich in Vor- und Zwischenspielen (und seien es gelegentlich nur zwei Takte!) emporreckt, droht, höhnt, lockt, beschwichtigt, tröstet, lacht, tanzt, klappert und – schweigt, wenn das Grauen die Bühne beschleicht oder der Tod und wenn wir der hehrsten Musik lauschen, die kein Instrument verwirklichen kann, jene Musik des letzten SichBesinnens in uns selbst – der Musik der Stille.

Mit dieser Anzeige machte die Oper Graz 1924 auf die österreichische Erstaufführung von Schrekers „Der ferne Klang“ aufmerksam

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OPER

Der ferne Klang


Sängerinnen und Sänger

Gerhard Ernst

Frederike Haas

Daniel Kirch

Sofia Mara

Sophia Brommer

Elia Fabbian

Sieglinde Feldhofer

Alexander Kaimbacher

Margareta Klobucar ˇ

Lotte Marquardt

Anna Brull

Martin Fournier

Dshamilja Kaiser

Cathrin Lange

Nadja Mchantaf

Markus Butter

Isaac Galán

Peter Kellner

Fran Lubahn

José Manuel

David McShane

Mark Milhofer


Martin Mitterrutzner

Ivan Orešcanin ˇ

Taylan Reinhard

Tino Sekay

Iris Vermillion

János Mischuretz

Tatjana Miyus

Dariuz Perczak

Eleazar Rodriguez

Martin Muehle

Boris Pfeifer

Rolf Romei

Manuel von Senden

Guido Weber

Johanni van Oostrum

Uschi Plautz

Mirko Roschkowski

Konstantin Sfiris

Wilfried Zelinka

Götz Zemann

Marc Seitz

Peter Sonn

Yuan Zhang


Der Barbier von Sevilla Il barbiere di Siviglia – Gioachino Rossini Melodramma buffo in zwei Akten, Libretto von Cesare Sterbini nach dem Schauspiel von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Graf Almaviva hat sich unsterblich in Rosina verliebt. Ihr Vormund Doktor Bartolo jedoch bewacht sie strengstens, denn auch er begehrt sie und beabsichtigt, sie mitsamt ihrem beträchtlichen Vermögen zu heiraten. Da bedarf es schon der Hilfe des gewitzten Figaro, des Barbiers von Sevilla, der nun den Grafen in unterschiedlichste Rollen, sei es als Soldat, sei es als Musiklehrer, schlüpfen lässt, um ihm Zutritt zum Hause Bartolos zu verschaffen. Briefe, Schlüssel und Geldbörsen wechseln den Besitzer, und gestützt durch Gioachino Rossinis sublime Melodik, pointierte Rhythmik und hintergründigen Humor gelingt es schließlich, Almaviva und Rosina ihr Eheglück finden zu lassen. Erstmals an der Oper Graz inszeniert Axel Köhler, der als Countertenor internationale Erfolge gefeiert hat, so bei den Salzburger Festspielen, in Dresden, Hamburg und am Royal Opera House Covent Garden. Im Jahre 2000 gab er sein Debut als Regisseur, und mittlerweile sind seine erfolgreichen Inszenierungen in Deutschland, Österreich und Italien zu sehen.

Musikalische Leitung Robin Engelen

Premiere Do 22. Okt 2015 19.30 Uhr

Inszenierung Axel Köhler

Vorstellungen Okt: 28. Nov: 6., 15.*, 27. Dez: 4., 11., 13.*, 17., 27.** Jan: 7., 13., 24.** Feb: 6. Apr: 24.*, 30.*** Mai: 18. Jun: 3. Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr | ** 18 Uhr

Bühne & Kostüme Okarina Peter & Timo Dentler Licht Timo Dentler & Severin Mahrer Dramaturgie Bernd Krispin Chor Bernhard Schneider

*** geschlossene

Vorstellung

Vor der Premiere So 27. Sep 2015 11 Uhr Studiobühne Kostprobe Di 13. Okt 2015 19 Uhr

Conte Almaviva Martin Mitterrutzner | Mark Milhofer | Eleazar Rodriguez

Bartolo

Wilfried Zelinka | David McShane Rosina Anna Brull Figaro Isaac Galán Basilio Peter Kellner

Fiorello | Ein Offizier Dariusz Perczak

Berta Tatjana Miyus | Sofia Mara ~

Herrenchor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

OPER

Der Barbier von Sevilla

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Also, wenn Sie mich fragen ... Dr. Bartolo trifft Wilfried Zelinka Dr. Bartolo Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie mich doch schon einmal auf der Opernbühne dargestellt, nicht wahr? Wilfried Zelinka Nicht erst einmal, werter Dr. Bartolo. Insgesamt haben wir es schon auf drei unterschiedliche Begegnungen gebracht. Sie verfolgen mich sozusagen schon seit dem Beginn meiner beruflichen Laufbahn. Dr. Bartolo Da fühle ich mich aber sehr geschmeichelt, dass die Oper Graz Sie als meinen Doppelgänger einsetzt. Es stimmt ja wirklich: An einem einzigen Opernabend kann man mich schwer darstellen.

Ob der Einsatz von Maskenbildnerin Savitry Hehl am Ende Dr. Bartolo (Wilfried Zelinka) hilft, Rosina zu bekommen?

Wilfried Zelinka Nicht umsonst haben sich die größten Komponisten mit Ihnen befasst. Aber, lieber Dr. Bartolo, um der Wahrheit gerecht zu werden, muss man schon erwähnen, dass Sie dabei nie die Hauptrolle einnehmen. Aber da geht es mir ja wie Ihnen. Man muss nicht immer im Mittelpunkt stehen, um die Fäden zu ziehen. Definitiv sind Sie einer, der mit vielen Worten wenig sagt. Direkt ein aktueller Ansatz ... Dr. Bartolo Mein liebes Mündel Rosina ist ja so reizend. Um ihre beträchtliche Mitgift geht’s mir nicht, das müssen Sie mir wirklich glauben.

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Wilfried Zelinka Aber natürlich nicht, mein Lieber. Sie sind ja ein Altruist, wie er im Buche steht. Es geht Ihnen natürlich nur darum, sie vor dem schändlichen Grafen Almaviva in Schutz zu nehmen. Ein Schelm, wer anderes denkt! Wer würde sich schon dagegen wehren, wenn es der Zufall so mit sich brächte, dass zusätzlich zum moralischen Aspekt noch ein kleiner finanzieller Nutzen daraus zu ziehen sei? Ich bitte Sie, wenn sogar ein Ex-Finanzminister die Gelder seiner Schwiegermutter verwaltet haben soll, ist es doch nur recht und billig, sich um den finanziellen Hintergrund seines Mündels bestmöglich zu kümmern. Dr. Bartolo Nur dieser Figaro, der ist mir ein wenig suspekt. Trällert durch die Straßen von Sevilla und glaubt, dass ohne ihn gar nichts geht. Mögen Sie den eigentlich? Wilfried Zelinka Wer kann ihn nicht mögen, werter Kollege? Seien Sie doch ehrlich! Möchten Sie nicht auch gern wieder so jung und durchtrieben sein wie dieser Figaro? Voller Freude am Leben? Ach, die Jugend … Und wenn ich ehrlich bin, so erinnert er mich schon auch ein wenig an Sie, werter Dottore, in früheren Jahren, finden Sie nicht auch?

XXXX XXXXXX XX


40

50

1000

5000

Arbeitsstunden braucht es, um eine „normale“ Perücke herzustellen.

Gramm Haar reichen für die Perücke eines älteren Mannes.

Gramm kann dagegen eine bodenlange Perücke aus Modacrylhaar wiegen.

Jahre alt ist die Geschichte der Perücke, die in Ägypten ihren Ursprung fand.

Viele unserer Vorhaben, wie Schul- und Werkstättenausstattungen und Sehhilfsmittel, konnten und können nur durch private Zuwendungen finanziert werden. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie es uns, auch in Zukunft den gewohnt hohen Standard unserer Förderung von Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit beizubehalten. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende.

Hören, was andere sehen „Der Barbier von Sevilla“ erstmals Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. mit Audiodeskription IBAN: AT91 5600 0202 4105 4200 BIC: HYSTAT2G

Eine Opernaufführung ist ein Zusammenspiel von Musik und Regie. Kostüme, Bühnenbild, Requisiten und Licht lassen Abend für Abend eine kleine Welt auf der Bühne entstehen. In diese Welt einzutauchen ist ein Abenteuer für Herz und Verstand. Für Menschen mit normaler Sehfähigkeit ist so ein Abenteuer ganz selbstverständlich. Aber wie ist das für einen Besucher, der schlecht oder gar nicht sehen kann? Der Zauber des Bühnengeschehens bleibt ihm verborgen. Das muss nicht so sein, wenn man eine Live-Audiodeskription anbietet. Der Besucher erlebt so den Opernabend nicht mehr nur musikalisch-akustisch. Anke Nicolai und Alexander Fichert von der Berliner Firma „audioskript“ werden dieses Service erstmals in Österreich bei einer Opernproduktion anbieten: „Mit Hilfe präziser Beschreibungen vermitteln wir das Handlungsgeschehen auf der Bühne, ohne den Musikgenuss zu stören. Simultan und situationsbezogen OPER

Der Barbier von Sevilla

Auf umweltfreundlichem Naturpapier gedruckt._ Fotos: Paul Stajan , Odilien-Institut _ Februar 2015 _

„Haarige“ Statistik

werden die Erläuterungen zwischen den Ge„Der Barbier von Sevilla“, Aufführung sangspausen eingesprochen. So entsteht für Förderverein Odilien-Institut mit Audiodeskription den sehgeschädigten Zuschauer ein ganzheitLeonhardstraße 130, A-8010 Graz So 24. Apr 2016, licher Eindruck.“ 15 Uhr Peter Haberer, Geschäftsführer des Grazer Beratungszentrum „Odilien-InstitutTfür Menschen 0316 322 667-50mit _ FSehbehin0316 322 667-49 derung oder Blindheit“ freut @ sich sehr über E foerderverein odilien.at die Initiative derUnsere Oper Graz: „Seit 1881 hat Beratungstage sind Di in und Do von der Ausbildung von Menschen mit Sehbehin9.00 bis 17.00 Uhr und Fr von 9.00 bis 13.00 Uhr. derung oder Blindheit der Gesangsund Bitte vereinbaren Sie mit unsInseinen Termin trumentalunterricht im persönliche Odilien-Institut einen für Ihre Beratung. sehr hohen Stellenwert. Nicht zufällig war Bibliothek und einer der Gründungsväter der Ludothek blinde Organist In Kooperation T 0316 667-774 _ E bibliothek Gustav Garzaner. Die 322 musikalische Bildung@odilien.at mit dem hat zum einen Online-Service: pädagogisch-therapeutische www.odilieninstitut.web-opac.at Gründe, um Gehörund Tastsinn zu sensibi-

Öffnungszeiten: lisieren, zum anderen ist Musik wichtig für Di von 9.00 bis 17.00 Uhr und die Psyche! Durch dieses gemeinsame Inkluvon 9.00 Graz bis 13.00 sionsprojekt mitFr der Oper wirdUhr. ein Stück Teilhabe am kulturellen Gemeinschaftsleben www.odilien.at verwirklicht.“ 18


Kon z Auff ertan te ü h für die rung Fam ganze ilie

Dornröschen Engelbert Humperdinck

Märchen in einem Vorspiel und drei Akten, Text von Elisabeth Ebelin und Bertha Filhés

Weil die Berliner Dichterin und Jugendbuchautorin Elisabeth Ebeling von Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ überaus bezaubert ist, verfasst sie ein Textbuch zu „Dornröschen“, das den aus der Grimmschen Vorlage bekannten Handlungsverlauf mit dem Fluch der erzürnten Fee, dem verhängnisvollen Stich an der Spindel und dem hundertjährigen Schlaf hinter der Rosenhecke übernimmt. Erweitert wird der Märchenstoff durch die Figur der bösen Fee Dämonia sowie durch den Prinzen Reinhold, der während Röschens Schlaf etlichen Verführungen widerstehen und zahlreiche Prüfungen absolvieren muss, bis er, nachdem er einen Reifeprozess durchlebt hat, endlich das Röschen durch seinen Kuss erwecken und zur Braut gewinnen kann. Indem Humperdinck in seinem 1902 in Frankfurt am Main uraufgeführten Werk Gesang mit gesprochenen Dialogen und Melodramen verbindet, beschreitet er am Beginn der Moderne einen Weg, der Richard Wagner weiterdenkt und sich zugleich von Richard Strauss in eigenständiger Weise abhebt. Die konzertante Aufführung erlaubt es, diese besondere Facette deutschen Opernkomponierens in hochkarätiger Besetzung in der Oper Graz erleben zu dürfen.

Musikalische Leitung Marius Burkert Chor Bernhard Schneider

Konzertante Aufführungen Sa 31. Okt 2015 18 Uhr So 8. Nov 2015 17 Uhr

Singschul’ Andrea Fournier

Erika Pluhar, bekannt für ihre atmosphärischen Rezitationen, übernimmt den Part der Erzählerin

Erzählerin Erika Pluhar Dämonia Iris Vermillion Rosa Sophia Brommer Röschen Tatjana Miyus Reinhold Peter Sonn Morphina Dshamilja Kaiser Eine Winde | Quecksilber Sieglinde Feldhofer Die Sonne Sofia Mara Vogt des Ahnenschlosses Dariusz Perczak Ringold David McShane ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester 19

OPER

Dornröschen


Lasst uns von Dornröschen sprechen „Es war einmal ...“ – damit wollen wir erst gar nicht anfangen, damit wollen wir nichts zu tun haben. Lasst uns auch nicht davon sprechen, dass die Herren Grimm die meisten „ihrer“ Kinder- und Hausmärchen frech geklaut haben, vor allem aus der Sammlung des Perrault, die von rund 120 Jahre davor datiert. Reden wir auch nicht darüber, dass alle diese Märchen im Original für Erwachsene bestimmt waren – weil es das Konzept von „Kindheit“ zu jener Zeit noch nicht gab. Als aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Pädagogik und die Psychologie erkannten, dass Kinder nicht nur unfertige Erwachsene im Miniformat, sondern eigenständige Persönlichkeiten waren, schlug die Stunde der Grimms: Sie zensurierten und moralisierten, um Eltern eine prächtige Erziehungshilfe in die Hand zu geben. Freud vergessen wir besser auch, denn sonst müssten wir nicht nur über Crime, sondern auch über Sex sprechen: Dornröschen

als eine einzige Metapher für das (zu unterdrückende) sexuelle Erwachen der Frau. Erzählen wir doch einfach nur davon, dass „Dornröschen“, egal ob als erzähltes oder gelesenes Märchen, als Oper oder als Ballett eine uns zutiefst bewegende Geschichte ist, weil sie sowohl unsere Ängste zu überwinden, als auch unsere Sehnsüchte punktgenau zu befriedigen vermag: Das Böse, das Unbekannte wendet sich zum Guten! Nur wenn wir nicht müde werden, genau dieser Hoffnung zu vertrauen, wird es uns auch gelingen, diejenigen Energien zu mobilisieren, die es braucht, immer wieder braucht, aus dem Schlaf, dem gemütlichen, dem faulen, dem selbstauferlegten, dem selbstgerechten, dem zur Gewohnheit gewordenen zu erwachen. Denn der Prinz, sorry, wird nicht kommen ... Folke Tegetthoff

Warten bis der Prinz kommt? Drei Fragen an Iris Vermillon

2 1 An welches Märchen Ihrer Kindheit können Sie sich noch genau erinnern? Iris Vermillion Da gibt es ein ganz besonderes Erlebnis: Als ich vier oder fünf Jahre war, wollten meine Eltern mit mir ins Stadttheater Bielefeld in „Hänsel und Gretel“ gehen. Leider wurde ich krank, aber meine Eltern kannten den Tenor, der die Knusperhexe gesungen hat, sehr gut und haben ihn dazu gebracht, nach der Vorstellung in Kostüm und Maske an mein Krankenbett zu kommen, um ganz allein für mich zu singen. OPER

Dornröschen

Ihre Grazer Rollendebuts als Gräfin Geschwitz („Lulu“), Klytämnestra („Elektra“) und zuletzt Küsterin („Jenu˚fa“) haben das Publikum geradezu euphorisiert. Was fasziniert Sie an diesen schillernden Frauenfiguren, zu denen sich nun die Dämonia in Humperdincks „Dornröschen“ hinzugesellt? Iris Vermillion Ich hatte noch nie darauf Lust zu warten, bis der Prinz auf seinem weißen Pferd angeritten kommt, denn ich reite lieber selbst auf einem schwarzen. An diesen Charakteren reizt mich, dass es Frauen sind, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Würden Sie zur Abwechslung auf der Bühne auch einmal lieb und nett sein wollen? Iris Vermillion „Lieb und nett“ hat mich nie gereizt. Aber auf der Bühne einmal lustig und fröhlich sein, das würde mich schon interessieren. 20

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Der Opernball Richard Heuberger Operette in drei Akten, Text von Victor Léon und Heinrich von Waldberg, neue Textfassung von Peter Lund

Während des Karnevals sind Paul Aubier und seine Frau Angèle zu Besuch bei Georges und Marguérite Duménil. Marguérite überredet Angèle, ihre beiden Ehemänner auf die Probe zu stellen. Schauplatz der Treue-Prüfung: der Opernball. In dieser einen Nacht verschwinden die Grenzen der Gesellschaft, und ein Spiel der Identitäten, Geschlechter und erotischer Abenteuer beginnt. Als die Eheleute am nächsten Morgen verkatert nach Hause zurückkehren, sind viele Fragen offen: Wer war mit wem wann und wo? Was hat diese eine Nacht verändert? Wie, wo, mit wem geht es weiter? Diese charmante, heißblütige Operette besticht durch ihre Handlung der Irrungen und Wirrungen und durch Klassiker wie „Komm mit mir ins Chambre séparée“ – unvergesslich in Musik verwandelt durch den Grazer Komponisten Richard Heuberger (1850–1914). Ein Stück Grazer Musikgeschichte – inszeniert von Bernd Mottl in Zusammenarbeit mit Friedrich Eggert (Bühne) und Alfred Mayerhofer (Kostüm). Bernd Mottl weiß spartenübergreifend mit seinen Inszenierungen zu begeistern und arbeitete unter anderem an den Opern Köln, Leipzig, Karlsruhe, dem Staatschauspiel Dresden und am Maxim Gorki Theater Berlin.

Beaubuisson Gerhard Ernst

Musikalische Leitung Marius Burkert

Premiere Sa 14. Nov 2015 19.30 Uhr

Inszenierung Bernd Mottl

Vorstellungen Nov: 18., 25. Dez: 5., 20.**, 31.** Feb: 5., 11., 26., 28.* Mär: 6.*, 10. Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr | ** 18 Uhr

Choreographie Andrea Heil Bühne & Licht Friedrich Eggert Kostüme Alfred Mayerhofer Dramaturgie Marlene Hahn Chor Georgi Mladenov

Madame Beaubuisson Lotte Marquardt

Vor der Premiere So 8. Nov 2015 11 Uhr Studiobühne Kostprobe Sa 7. Nov 2015 19 Uhr

Henri Alexander

Kaimbacher Paul Aubier Ivan Orešˇcanin Angèle Nadja Mchantaf Georges Duménil Martin Fournier

Marguérite Margareta Klobuˇcar

Hortense Sieglinde Feldhofer

Philippe János

Mischuretz ~ Chor und Ballett der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester 21

OPERETTE

Der Opernball


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Ganz unter uns Vier Paare im Profil Ehepaar Duménil 1

Georges

hält sich für klüger als Paul. Das ist er wohl auch. Schließlich ist er Pariser. Und er hält sich für klüger als seine Frau. Das ist er nicht. Kein Mann ist das. 2

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Marguérite

hält sich für klüger als ihr Mann. Jede Frau tut das. Aber Marguérite ist es auch. Und sie hält sich für raffinierter als Angèle. Schließlich ist sie Pariserin. Wenn sie sich da nur nicht irrt. OPERETTE

Der Opernball

Ehepaar Aubier 3

Ehepaar Beaubuisson

Paul 5

hält sich für unwiderstehlich. Das ist er vielleicht auch. In Orléans. Aber jetzt ist Paul in Paris. 4

Theophil

ist seiner Frau absolut treu. Das bringt das Alter so mit sich. Theofil wäre sehr gerne wieder jung.

Angèle

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hält ihren Mann für treu. Vielleicht irrt sie sich damit. Sich selbst hält Angèle in jedem Fall für treu. Und damit irrt sie sich ganz bestimmt.

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Palmyra

weiß, dass Männer von Natur aus schwach sind. Darum brauchen sie eine harte Hand. Das steht schon in der Bibel. Schlagen musst du, was du liebst.


Auf einen Tee mit Hortense alias Sieglinde Feldhofer

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Sieglinde Feldhofer Ich denke schon, dass uns Frauen eine gewisse Raffinesse innewohnt. Nicht umsonst wird uns oft nachgesagt, wir könnten Männer um den Finger wickeln. Ich denke, dass Hortense aufgrund ihres Standes einer Arbeit nachgehen muss, die sie unterfordert. Meine Rolle fühlt sich einfach zu Höherem berufen. Und da wird frau kreativ und inszeniert die Geschichte aus dem Hintergrund mit …

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Henri

hält sich für unwiderstehlich. Das ist er auch. Mit sechzehn ist jeder unwiderstehlich. Aber nicht jeder weiß das. Henri schon. 8

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Hortense

ist klüger als Henri. Hortense ist klüger als so ziemlich jeder. Das muss sie auch sein. Sie ist das Kammermädchen. Klug sein ist ihre einzige Chance.

Die Kammerzofe Hortense manipuliert ihre Herrschaft, treibt die Verwirrung auf den Höhepunkt. Sind Sie raffinierter, weil Sie eine Frau oder weil Sie eine Kammerzofe sind?

Ist nur die Verkleidung schuld, dass es zu den Irrungen und Wirrungen der Liebespaare kommt? Sieglinde Feldhofer Das glaube ich nicht. Die Figuren wollen oft auch einfach gar nicht so genau hinsehen, sie verdrängen die Wahrheit. Die Tarnung dient als Ausrede, um sich dem Verbotenen hinzugeben, vielleicht auch als Ausrede für sich selbst … Als Opernsängerin sind Sie Expertin, was das Thema Verkleiden angeht. Was macht Ihrer Meinung nach den Reiz des Kostümierens aus? Sieglinde Feldhofer Die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen, liebe ich an meinem Beruf sehr. Die äußerliche Veränderung unterstützt die Verwandlung, aber im Grunde ist es für mich ein innerer Prozess, der schon vor der Kostümierung stattfindet: Man kann Maria Stuart mit Korsett, Schnürbrust und Halskrause, aber eben auch im modernen Business-Outfit verkörpern. Das Kostüm liefert den letzten „Schliff“ – es hilft, schneller das eigene Ich abzustreifen und sich ein neues Ich anzuziehen. Welche Kostümierung wäre Ihnen lieber: Gute Fee oder böse Stiefmutter? Jeanne d’Arc oder Marie Antoinette? Conchita Wurst oder Toni Polster? Sieglinde Feldhofer Böse Stiefmutter.Jeanne d’Arc. Conchita Wurst.

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OPERETTE

Der Opernball


Auf den Spuren von Richard Heuberger durch Graz Am Eck der Ballhausgasse zur Sporgasse (1) kommt Richard Heuberger am 18. Juni 1850 zur Welt und wird noch am selben Tag im Dom (2) getauft. In jenes Haus, in dem schon Napoleon 1797 Quartier bezogen hat, zieht Vater Heuberger mit seinen beiden Söhnen im Jahre 1857 ein: Herrengasse N° 13 (3). Im zweiten Stock betreibt Heuberger senior eine Fabrikation von Bandagen und orthopädischen Instrumenten. Seinen Musikunterricht genießt Richard Heuberger im Musikinstitut Buwa im sogenannten „Eselstall“ in der Sporgasse (etwa in der Höhe des Hauses N° 30) (4). An der Technischen Universität, die damals im Joanneum (5) untergebracht ist, absolviert Heuberger von 1867 bis 1873 sein Studium, und während der Studienzeit erscheinen seine ersten Kritiken in der „Grazer Tagespost“. Im April 1876 zieht Richard Heuberger nach Wien. An eine prägende Künstlerpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts, Heubergers Lehrer W. A. Remy, erinnert heute im Bezirk Lend die Remygasse. Für den Dichter Anastasius Grün, der zu Heubergers Bekanntenkreis zählte, wurde im Stadtpark ein Denkmal errichtet.

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Luisa Miller Giuseppe Verdi

Melodramma tragico in drei Akten, Libretto von Salvadore Cammarano nach Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Giuseppe Verdi sieht in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ ein „großartiges Drama, voller Leidenschaft und theatralisch sehr effektvoll“: Wiewohl der Grafensohn Rodolfo um das Bürgermädchen Luisa wirbt, ist den beiden das irdische Glück verwehrt, denn ein dunkles Familiengeheimnis steht der Verbindung ebenso im Wege wie der intrigante Wurm, der Luisa zum Verrat ihrer Liebe zwingt, um ihren Vater vor dem Gefängnis zu retten. Die vermeintliche Untreue lässt Rodolfo derart verzweifeln, dass er Luisa und sich selbst vergiftet. Erst im Sterben erkennen sie, dass ihre Liebe das Opfer einer Intrige geworden ist. „Luisa Miller“ zeigt Verdi als legitimen Erben Gaetano Donizettis und markiert den Auftakt zu einer Reihe von Erfolgsproduktionen wie „Rigoletto“, „Il trovatore“ und „La traviata“. 166 Jahre nach der Uraufführung wird dieses spannungsgeladene, mit den Techniken eines Thrillers operierende Werk erstmals in Graz gespielt. Es inszeniert der österreichische Übersetzer, Dramaturg und Regisseur Paul Esterhazy, der für seine Inszenierung von Verdis „Messa da requiem“ am Staatstheater Kassel 2008 für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ nominiert war.

Conte di Walter Mika Kares Wilfried Zelinka

Musikalische Leitung Robin Engelen

Premiere Sa 12. Dez 2015 19.30 Uhr

Inszenierung Paul Esterhazy

Vorstellungen Dez: 16., 18. Jan: 8., 10.*, 20., 23. Feb: 4., 7.* Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr

Bühne & Kostüme Mathis Neidhardt Licht Stefan Bolliger Dramaturgie Bernd Krispin Chor Bernhard Schneider

Rodolfo José Manuel

Vor der Premiere So 29. Nov 2015 11 Uhr Studiobühne Kostprobe Mi 2. Dez 2015 19 Uhr

Federica Dshamilja Kaiser

Wurm

Miller Elia Fabbian Luisa Sophia Brommer Laura Anna Brull | Yuan

Zhang ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

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OPER

Luisa Miller


Loslassen können Sophia Brommer im Portrait

Ein Ritual bestimmte den Tagesablauf der dreijährigen Sophia: Nach dem Kindergarten ging es für sie schnurstracks in das Wohnzimmer, um für eine halbe Stunde „Die Zauberflöte“ zu hören. Erst dann war sie „für das Mittagessen bereit“. Die Mutter Lehrerin, der Vater Kaufmann und Prokurist, lieben die Oper zwar aus Leidenschaft, aber es war Sophia selbst, die sich, wenn sie nachts aufwachte und kein Elternteil in Sicht war, in den Schlaf sang. Die Schule war erträglich, weil es eben das Singen gab: Zwei Mal gewann sie, 1998 mit ihrem Quartett, 1999 als Solistin, den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. „Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich dreizehn Jahre später den dritten Preis und den Publikumspreis beim ARD Gesangswettbewerb gewinnen würde, hätte ich ihn für verrückt gehalten.“ „Gezweifelt am Berufswunsch ‚Sängerin‘ habe ich vor allem in der Pubertät. Aber das ist wahrscheinlich eh die Zeit des Zweifelns.“ Die Zweifel überwunden, studierte sie Gesang an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und trat anschließend ihr erstes Festengagement am Theater Augsburg an. Wer Sophia kennt, mit ihr arbeitet, weiß, dass sie sich sehr diszipliniert vorbereitet, unglaublich strukturiert arbeitet: Vor einer Vorstellung geht sie ihre Partie und Notizen durch, OPER

Luisa Miller

erinnert sich „der Brüche und Abgründe ihrer Figur“, spricht manchmal den ganzen Tag nicht, um ihre Stimmbänder zu schonen. Sie checkt Requisiten, legt einen schriftlichen Ablaufplan in die Garderobe, geht ihre Wege auf der Bühne ab. Das klingt eher nach Leistungssport als nach Künstler-Beruf. „Ich baue mir dieses Gerüst, um Sicherheit und damit die maximale Freiheit als Sängerin zu haben, um loslassen zu können.“ Ein Stück ihrer selbst, ihrer Seele zu offenbaren. Sich trauen, verwundbar zu sein: „Wenn mich diese unbeschreibliche Kraft auf der Bühne mitreißt, überwältigt, ich nicht mehr Herrin der Lage bin, hilft es mir, den Abend über die Bühne zu bringen.“ Wenn der Vorhang gefallen ist, fühlt sie sich wie nach einem Marathon: erschöpft, euphorisch, und manchmal nachdenklich: „Als Künstler ist man einer kontinuierlichen Bewertung ausgesetzt. Einen schlechten Tag zu haben, ist da nicht ratsam.“ Zur Selbstkritik kommt die Kritik von außen. „Wir werden täglich mit unseren Schwächen und Unzulänglichkeiten konfrontiert.“ Doch ohne Tiefs keine Hochs. „Die negativen Gefühle sind meist die intensivsten, denn man spürt, dass man lebt.“ Und mit diesen Gefühlen, die von Zerbrechlichkeit, Leidenschaft und nicht zuletzt von Stärke erzählen, möchte sie ihre Figuren zum Leben erwecken und ihnen neues Leben einhauchen. 26

Sophia Brommer, ab der Saison 2015/16 neu im Ensemble der Oper Graz, singt neben der Titelrolle in Verdis „Luisa Miller“ auch die Konstanze in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ und die Micaëla in Bizets „Carmen“


Der seltsame Fall des Dr. Miller und Mr. Wurm „Intrige e amore“ heißt Schillers bürgerliches Trauerspiel „Kabale und Liebe“ eigentlich auf Italienisch, was ja auch kein schlechter Operntitel gewesen wäre, aber Verdi und sein Librettist Cammarano nannten ihre 1849 uraufgeführte Adaption des deutschen Klassikers nach der weiblichen Hauptfigur „Luisa Miller“. Einerseits distanzierten sie sich damit von dem sechzig Jahre alten Stück, rückten es andererseits in modische Nähe der prototypischen Primadonnen-Oper „Lucia di Lammermoor“ des eben erst verstorbenen Gaetano Donizetti. Tatsächlich bedienen beide Opern den am Trivialroman jener Zeit geschulten Publikumsgeschmack in erster Linie mit Sensationen –äußeren wie inneren. Es sind exotische Schauplätze zu bestaunen: bei „Lucia“ Schottland, bei „Luisa“ Tirol; das bei Schiller absichtsvoll ungenannte Fürstentum war nämlich kurzerhand in die szenographisch attraktiven Alpen verlegt worden. Und auch der Blick ins Innere der Charaktere bietet nur Extreme – man begegnet unerhörter Tugend und maßloser Bosheit.

(Verdis Zeitgenosse Charles Dickens hat in seinen Romanen ähnlich groteske Übertreibungen geliebt.) Schillers Drama büßte zwar so seinen wutbürgerlichen Kern ein, beeindruckt aber auch als reine Sex-and-Crime-Story, die hier rasch, fast als Kammerspiel – der Chor auffällig im Hintergrund – vorangetrieben wird. Auffällt auch die szenische Parallelführung der beiden problematischen Vater-Kind-Beziehungen, Miller-Luisa und Walter-Rodolfo, beide voll verdrängter Schuld und unterdrückter Begierden. Auch da sind wir der Schwarzen Romantik mit ihrer Vorwegnahme der Lehre vom Unterbewussten näher als dem Ideendrama der deutschen Klassik, und man ist versucht anzumerken, dass 1849 auch das Todesjahr Edgar Allan Poes war. Und Verdis Intrigant Wurm – mit derselben tiefen Stimmlage ausgestattet ein animalisches Alter Ego der beiden Väter – scheint fast Stevensons „Strange Case of Dr. Jekyll and Mr Hyde“ entsprungen. Paul Esterhazy

Zwei Väter, ein Sohn Gerade die Vater-Figuren berühren in Verdis Opern ganz besonders; in „Luisa Miller“ gibt es gar zwei Väter, für die Verdi herrliche Arien komponiert hat. Für diese anspruchsvollen Partien sind für die Grazer Erstaufführung zwei international erfolgreiche Gäste verpflichtet. Selbstlos scheint Millers Liebe zu seiner Tochter Luisa zu sein: „Ich bin kein Tyrann, ich bin Vater. Den Herzen der Kinder kann man nicht befehlen.“ In dieser Partie debutiert der italienische Bariton Elia Fabbian, der in den großen Belcanto-Partien an den wichtigsten Bühnen seiner Heimat ebenso zu hören ist wie an der Bayerischen Staatsoper München, an der Deutschen Oper Berlin, beim Festival von Savonlinna und in Korea. Auch Rodolfos Vater scheint nur das Beste für seinen Sohn 27

im Sinne zu haben: „Ich gäbe mein Blut, mein Leben, um ihn glücklich und mächtig zu sehen!“ Als Graf Walter gastiert erstmals an der Oper Graz der finnische Bass Mika Kares, der aktuell an der Bayerischen Staatsoper München, in Amsterdam, Brüssel, an den Staatsopern von Berlin und Wien und am Theater an der Wien verpflichtet ist. Der dritte Gast dieser Produktion ist der aus Mallorca gebürtige Tenor José Manuel, der auf den Balearen, in Belgien, Bratislava, Brünn und Coburg aufgetreten ist. Wie Luisa wird auch er Opfer einer sinistren Intrige und glaubt sich gar von Gott verlassen: „Bei den Qualen, die ich erleide, verlässt mich Gott.“ OPER Luisa Miller


Funny Girl Jule Styne

Musical in zwei Akten, Buch von Isobel Lennart, Songtexte von Bob Merrill, deutsch von Heidi Zeming In deutscher Sprache mit Übertiteln

In ihrer Garderobe erinnert sich Fanny Brice an ihren kometenhaften Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen in Brooklyn zum gefeierten und glamourösen Broadway-Star. Ihr schauspielerisches Talent und ihre charismatische Ausstrahlung führen zum Erfolg am Theater, und bald schon wird sie bei ihren Auftritten in den legendären „Ziegfeld Follies“ umjubelt. Fanny erinnert sich aber auch an ihre Ehe mit der großen Liebe ihres Lebens, mit dem charmanten Nick Arnstein. Wie sich der Ruhm auf der Showbühne und privates Glück miteinander verbinden lassen, soll sich bald zeigen ... 1964 erlebt Jule Stynes Musical am Broadway seine Uraufführung, an deren Erfolg Barbra Streisand maßgeblich beteiligt ist. Vier Jahre später wird sie, an der Seite von Omar Sharif, für die Verfilmung des Musicals mit einem Oscar ausgezeichnet. Als Grazer Erstaufführung ist „Funny Girl“ in Stefan Hubers Inszenierung zu erleben, die dank ihrer schwungvollen Tanzund Stepp-Szenen sowie prächtigen Ausstattung bereits das Publikum in Dortmund, Nürnberg und Chemnitz begeistert hat. Mit mehr als achtzig Produktionen, unter anderem an der Komischen Oper Berlin und bei den Vereinigten Bühnen Wien, darf Stefan Huber als einer der renommiertesten Musical-Regisseure des deutschen Sprachraums gelten.

Fanny Brice Frederike Haas Brice Uschi Plautz

Musikalische Leitung Marius Burkert

Premiere Sa 16. Jan 2016 19.30 Uhr

Inszenierung Stefan Huber

Vorstellungen Jan: 17.*, 21., 22., 27. Feb: 3., 10., 27. Mär: 4., 11., 18., 19., 20.* Apr: 2. Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr

Choreographie Danny Costello Bühne Harald B. Thor Kostüme Susanne Hubrich Dramaturgie Wiebke Hetmanek | Bernd Krispin Eine Koproduktion des Theaters Dortmund mit dem Staatstheater Nürnberg und dem Theater Chemnitz

Nick Arnstein Boris Pfeifer

Florence Ziegfeld jr. Götz Zemann

Vor der Premiere So 10. Jan 2016 11 Uhr Studiobühne Kostprobe Di 12. Jan 2016 19 Uhr

Eddie Ryan Marc Seitz

Rose

Ziegfeld-Tenor Martin Fournier

In weiteren Rollen Veronique Spiteri Sabrina Stein Gloria Wind Hannes Muik und andere ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

MUSICAL Funny Girl

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In der Damengarderobe Fanny Brice (sitzt am Schminktisch und blickt nachdenklich in den Spiegel) Eliza Doolittle (betritt die Garderobe, erblickt Fanny Brice und fragt erstaunt) Jo, hallo? Wos moch’n denn Sie do auf mein Plotz? Fanny Brice Darf ich fragen, wer Sie sind? Eliza Doolittle Eliza Doolittle. Miss Eliza Doolittle. Fanny Brice Miss ... also noch unverheiratet? Wie klug von Ihnen! Eliza Doolittle Sog i jo! Nua, wal i dem Professor amol seine Schlapf’n brocht hob, glaub’n die Leit ollawal, dass i eam heirat’. Aber i bin jo net deppert! Fanny Brice Außer „Professor“ habe ich kein Wort verstanden. Eliza Doolittle Also gut. Professor Higgins hat mich korrekt zu sprechen gelehrt, und ich habe als Herzogin auf dem Diplomatenball reüssiert. Bloß, weil ich ihm einmal seine Pantoffeln gebracht habe, glauben die Zuschauer gleich, ich würde ihn heiraten. Aber ich bin ja nicht vollends närrisch. Fanny Brice Wie klug von Ihnen, meine Liebe. Ich aber konnte nicht anders und musste meinen Nick Arnstein heiraten. Er war einfach unwiderstehlich. Wäre da bloß nicht seine Leidenschaft für die Pferderennen gewesen ... Eliza Doolittle Hearn’S ma auf mit da Herumrennerei vun di Rouss! Fanny Brice (blickt vorwurfsvoll) Eliza Doolittle Sprechen Sie mir nicht von Pferderennen! Fanny Brice Und heute wird Nick aus dem Gefängnis entlassen. Ich bin mir nicht sicher, was uns die Zukunft bringt.

Auf dem Weg zum Superstar: Fanny Brice (Frederike Haas)

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Eliza Doolittle Wenn ich jetzt nicht selber auf die Bühne müsste, würde ich mir das glatt anschauen. Wann ist Ihre nächste Vorstellung? Fanny Brice Heute Abend ... Eliza Doolittle ... bin ich dran! Eliza Doolittle & Fanny Brice (blicken einander erst ratlos an, dann in ihre Kalender) Inspizient (aus dem Off) 19.30 Uhr. Ich begrüße Sie zur Vorstellung von ...

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MUSICAL Funny Girl


MUSICAL Funny Girl

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„People“ – ein Welthit Ein Welthit und bis heute einer der „signature songs“ von Barbra Streisand, die mit „Funny Girl“ in die Weltkarriere aufbrach: „People“. Kaum einer der ganz Großen aus dem Showgeschäft hat es sich nehmen lassen, diesem Song seinen eigenen Stempel aufzudrücken – hier eine Auswahl der prominentesten:

Adriano Celentano Aretha Franklin Caterina Valente Diana Ross & The Supremes Dionne Warwick Ella Fitzgerald Felicia Weathers Julia Migenes Little Anthony & The Imperials Marvin Gaye Mina Nat King Cole Sammy Davis jr. Shirley Bassey Tony Bennett Wayne Marshall Patti LaBelle & The Bluebelles Ray Charles Ganz großes MusicalKino: „Funny Girl“ in der Inszenierung von Stefan Huber

Wir freuen uns über Ihre / Deine People-Version: einfach einen Video-Link an presse@oper-graz.com schicken. Die interessantesten Beiträge werden auf oper-graz.com präsentiert und nehmen an einer Karten-Verlosung für „Funny Girl“ teil. 31

MUSICAL Funny Girl


Die Griechische Passion The Greek Passion – Bohuslav Martinu° Oper in vier Aufzügen, Text vom Komponisten nach dem Roman von Nikos Kazantzakis In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In einem kleinen griechischen Dorf wird Ostern gefeiert. Als die Rollen für das Passionsspiel verteilt sind, trifft eine Gruppe Flüchtlinge ein. Von den Türken aus ihrem Dorf vertrieben, bitten sie um Schutz und Zuflucht. Die Dorfgemeinschaft reagiert gespalten: Während die Mehrheit der Gemeinde die Schutzsuchenden abweist, solidarisieren sich die Passionsdarsteller immer mehr mit ihnen. Allen voran der Schafhirte Manolios, der die Rolle des Christus spielen wird. Er kämpft um das Mitgefühl des Dorfes. Immer mehr folgen seinem Beispiel der Nächstenliebe – zum Missfallen der Dorfältesten, die um ihren Status fürchten. Eine hochexplosive Mischung braut sich zusammen ... Der Stil des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu˚ (1890–1959) wurde bereichert durch zahlreiche Einflüsse, die sich in der „Griechischen Passion“ widerspiegeln: Gewaltige Chöre prallen auf intime Kammermusik, folkoristische Elemente stehen neben komplexen, klassisch gearbeiteten Orchestersätzen. Eine hochemotionale Mischung aus Oratorium und dramatischer Oper entführt den Zuschauer in eine Welt der Abgründe. Lorenzo Fioroni, der u. a. in Nürnberg, Augsburg und Heidelberg inszeniert, setzt den dramatischen Wettlauf mit der Angst in Szene.

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Premiere Sa 5. Mär 2016 19.30 Uhr

Inszenierung Lorenzo Fioroni

Vorstellungen Mär: 9., 12., 17., 23. Apr: 3.*, 10.*, 15., 22. Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr

Bühne Paul Zoller Kostüme Annette Braun

Vor der Premiere So 28. Feb 2016 11 Uhr Malersaal

Licht Franck Evin

Kostprobe Sa 27. Feb 2016 10 Uhr

Dramaturgie Marlene Hahn Chor Bernhard Schneider

In Kooperation mit dem Festival

Singschul’ Andrea Fournier

Manolios Rolf Romei Katerina Dshamilja Kaiser Fotis Markus Butter Zelinka

Yannakos Manuel von Senden

Michelis Martin Fournier Sofia Mara

OPER

Archon Ivan Orešˇcanin

An old woman Yuan Zhang

Die Griechische Passion

Panait Taylan Reinhard

Grigoris Wilfried

Lenio Tatjana Miyus

Kostandis Dariusz Perczak

An old man Konstantin Sfiris 32

Despinio

sowie David


Aktueller kann Oper nicht sein Vier Fragen an Markus Butter

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Sie sind als Konzert- und Opernsänger viel gereist, haben in bedeutenden Opernhäusern, in geschichtsträchtigen Konzerthäusern gesungen. Mit dem Engagement in Graz kehren Sie als Österreicher sozusagen zurück zu den Anfängen. Was bedeutet Ihnen das? Markus Butter Ich liebe mein Heimatland und bin sehr dankbar, die Chance erhalten zu haben, dieser Liebe zu folgen. Ich freue mich darauf, endlich wieder bei meiner Familie, in der Nähe meiner Freunde zu leben, aber auch auf die Berge, die Luft, das Wasser, den Wald, die Sprache … Ich sehne mich nach saurem Rindfleisch mit Käferbohnen und Kren und natürlich nach Kernöl.

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Was tun Sie am liebsten, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen? Markus Butter Denjenigen zusehen, die auf der Bühne stehen. In der Oper von Bohuslav Martinu° „Die Griechische Passion“ spielen Sie die Rolle des Fotis – er ist Priester einer vertriebenen Gemeinde, die im Nachbardorf um Asyl bittet. Sie werden jedoch aufgefordert, den Ort sofort wieder zu verlassen, ohne Hilfe, Essen oder Kleidung erhalten zu haben. Was reizt Sie an dieser Oper? Markus Butter Der Komponist schenkte uns Musik, die in allen Farben schillert. Pathetisch, zärtlich, volkstümlich, wohltuend modern, bedrohlich und ausufernd, immer ausdrucksvoll und deshalb ungemein fesselnd. Auf dieser Grundlage wird eine Geschichte erzählt, in der wir unsere heutige Gesellschaft eins zu eins wiedererkennen.

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Freut sich auf seine steirische Heimat: Markus Butter ist neu im Ensemble der Oper Graz. In der Saison 2015/16 ist er in der „Griechischen Passion“, im „Fernen Klang“ und in „Carmen“ zu erleben

Welche aktuelle Brisanz sehen Sie? Markus Butter In dieser Oper werden uns die verschiedenen Reaktionen der Dorfbewohner auf eine asylsuchende Gemeinde vorgeführt. Angst, Skepsis, Ausgrenzung, Profitgier, Voreingenommenheit, aber auch Mut, Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Es ist ungemein spannend, welche Dynamik solch ein Ereignis innerhalb eines Dorfes auslösen kann – das reicht von Argwohn bis zu Verbannung und Mord. Viele Österreicher müssen sich im Moment entscheiden, wie sie auf die in Not geratenen Mitmenschen reagieren, die als Flüchtlinge bei ihnen eintreffen. Aktueller und brisanter kann Oper nicht sein.

McShane ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

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OPER

Die Griechische Passion


Chor der Oper Graz


Kirchenkonzert in St. Andrä Werke von GyÜrgy Ligeti & Johannes Brahms Musikalische Leitung: Bernhard Schneider Fr 27. Mai 2016 19.30 Uhr


Klar, zu Ostern feiert man hierzulande die Auferstehung Jesu – aber was macht das steirische und das griechische Osterfest noch so speziell?

Ostern in der Steiermark

Ostern in Griechenland

Osterei

Große Woche

Es geht einfach nicht ohne: Ob rot, grün oder lila, das Osterei gehört zum steirischen Osterfest wie Hase, Fleischweihe und Pinze. Aus Sicht der Kirche steht das Ei dabei als Symbol für das erwachende Leben und die Auferstehung Jesu. Nach vierzig Tagen Fastenzeit war es außerdem seit jeher eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Ambitionierte Geister frönen hierzulande auch dem „Eierpecken“: Dabei schlagen die „Kontrahenten“ hart gekochte Ostereier aneinander – wessen Ei das Pecken am längsten unversehrt übersteht, hat gewonnen.

Während es in der Steiermark ab dem Gründonnerstag „ernst“ wird, gedenken die Griechen bereits in der gesamten Woche vor Ostern der Leiden Jesu. Die „Große Woche“ beginnt am Großen Montag und endet am Großen Samstag um Mitternacht mit der Auferstehung von Jesus Christus. Jeden Abend gibt es einen Gottesdienst, zu dem sich zahlreiche Christen in die Kirche begeben und die Psalmen über das Leben Gottes aufmerksam verfolgen.

Ratschen

Feuerwerk & Glocken

Hier geht es nicht um Dorfklatsch: Wenn am Gründonnerstag die Kirchenglocken verstummen, da sie bekannterweise nach Rom fliegen, muss jemand ihren Job übernehmen. Hier kommen die Ratschen zum Einsatz: Das laute Knattern mit dem Holzinstrument ersetzt bis zur Osternacht das Glockengeläut.

Richtig gefeiert wird dann am Samstagabend: Um Mitternacht erklingt endlich der Psalm (Tropárion), der die Auferstehung von Jesus Christus ankündigt. Während des Psalms läuten die Glocken, Feuerwerke werden gezündet, alle umarmen und küssen sich.

Fleischweihe

Traditionelle Suppe

Die Segnung der Osterspeisen ist in der Steiermark der „Renner“ unter den religiösen Veranstaltungen. Am Karsamstag versammeln sich die Menschen bei Kapellen, Wegkreuzen und in den Kirchen zur „Fleischweihe“, bevor es nach Hause zur beliebten Osterjause geht, wo die gesegneten Köstlichkeiten verspeist werden dürfen.

Nach dieser großen Feier fahren die meisten nach Hause und genießen nach der langen Fastenzeit die Majirítsa, eine traditionelle Suppe aus Lamm-Innereien, Kräutern und einer Zitronensauce. Auch in Griechenland misst man sich beim Aneinanderschlagen der Eier: Derjenige, dessen Ei ganz bleibt, ist der Glückliche für das ganze Jahr.

OPER

Die Griechische Passion

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Tell Me on a Sunday Andrew Lloyd Webber Musical in einem Akt Gesangstexte von Don Black, deutsch von Michael Kunze

Eine junge Frau verlässt ihre Heimat, um in New York City beruflich erfolgreich zu sein und die Liebe fürs Leben zu finden. Sie lernt einen Filmproduzenten kennen, dem sie nach Beverly Hills folgt. Als sie erkennt, dass sie nur eine Affäre für ihn ist, kehrt sie der Glitzerwelt den Rücken und geht zurück nach New York. In einem jungen Mann aus Greenwich Village scheint sie endlich den Richtigen gefunden zu haben. Als jedoch die Trennung auch von ihm unvermeidlich ist, besteht sie darauf, an einem Sonntag auseinanderzugehen. Es folgt ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, bis sie sich entschließt, fortan selbstbestimmt zu leben: „Doch ich tanz nicht nach deiner Melodie. Ich geh selbst meinen Weg. Jetzt oder nie.“ Nach dem Welterfolg von „Evita“, die in der vergangenen Saison auch das Grazer Publikum begeistert hat, entschließt sich Andrew Lloyd Webber, mit „Tell Me on a Sunday“ abermals eine starke Frauenfigur auf die Bühne zu bringen, ja mehr noch, ihr einen Soloabend zu widmen. Als erste Interpretin beeindruckte Marti Webb, die mit dem Titelsong und „Take that Look off Your Face“ die Charts anführt. In der Grazer Erstaufführung ist Sieglinde Feldhofer zu erleben, deren facettenreiche Frauenportraits in Oper, Operette und Musical gleichermaßen begeistern.

Musikalische Leitung Marcus Merkel Inszenierung Rainer Vierlinger Bühne & Kostüme Vibeke Andersen Dramaturgie Bernd Krispin

Premiere Fr 8. Apr 2016 20 Uhr Studiobühne Vorstellungen Apr: 10., 13., 14., 16., 17., 19. Beginn jeweils 20 Uhr

Es singt und spielt Sieglinde Feldhofer Klavier Marcus Merkel

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MUSICAL Tell Me on a Sunday


Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Singspiel in drei Aufzügen, Text von Johann Gottlieb Stephanie d. J. In deutscher Sprache mit Übertiteln

Wie viel Treue kann man von seinem Partner erwarten? Und wie viel von sich selbst? Wo beginnt Fremdgehen? In dem Moment, in dem man sich zu einem anderen hingezogen fühlt? Oder erst, wenn man sein Begehren formuliert oder gar auslebt? Auch von diesen Fragen handelt Mozarts Türkenoper „Die Entführung aus dem Serail“. Bassa Selim, der Konstanze in sein fremdes Reich entführt hat und sie auffordert, sich ihm freiwillig hinzugeben, wird zum Auslöser für eine Beziehungskrise zwischen Konstanze und Belmonte. Leichter hat es Blonde, die von des Bassas Haremswächter Osmin physisch bedrängt wird und scheinbar neben ihren Gefühlen auch ihren rechtmäßigen Liebhaber Pedrillo fest im Griff hat. Doch sind sie noch dieselben, wenn ihre Männer sie schließlich zurück entführen? Eva-Maria Höckmayr verhilft altbekannten Opernhandlungen zu überraschender Wirkung, indem sie konsequent dem subjektiven Blick einzelner Figuren auf ihre Geschichte folgt. Mit derartigen Lektüren von „Otello“ in Freiburg, „Pelléas et Mélisande“ in Aachen und „Madama Butterfly“ in Weimar feierte sie große Erfolge und inszeniert nun u.a. an der Oper Frankfurt und der Staatsoper Berlin.

Konstanze Sophia Brommer

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Premiere Do 21. Apr 2016 19.30 Uhr

Inszenierung Eva-Maria Höckmayr

Vorstellungen Apr: 27. Mai: 4., 11., 22.*, 25., 29.** Jun: 2., 4., 10., 12.**, 17., 19.* Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr | ** 18 Uhr

Bühne & Kostüme Julia Rösler Dramaturgie Mark Schachtsiek Chor Bernhard Schneider

Kostprobe Di 12. Apr 2016 19 Uhr

Blonde Cathrin Lange

Pedrillo Manuel von Senden | Taylan Reinhard

Vor der Premiere So 10. Apr 2016 11 Uhr Studiobühne

Belmonte Mirko Roschkowski

Osmin Peter Kellner

Tänzer ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

OPER

Die Entführung aus dem Serail

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Bassa Selim Ein


Die Liebende Rainer Maria Rilke Das ist mein Fenster. Eben bin ich so sanft erwacht. Ich dachte, ich würde schweben. Bis wohin reicht mein Leben, und wo beginnt die Nacht? Ich könnte meinen, alles wäre noch Ich ringsum; durchsichtig wie eines Kristalles Tiefe, verdunkelt, stumm. Ich könnte auch noch die Sterne fassen in mir; so groß scheint mir mein Herz; so gerne ließ es ihn wieder los den ich vielleicht zu lieben, vielleicht zu halten begann. Fremd, wie niebeschrieben sieht mich mein Schicksal an. Was bin ich unter diese Unendlichkeit gelegt, duftend wie eine Wiese, hin und her bewegt, rufend zugleich und bange, daß einer den Ruf vernimmt, und zum Untergange in einem Andern bestimmt.

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XXXX XXXXXX XX


Über Grenzen Drei Fragen an Peter Kellner

1

Pedrillo verführt Osmin dazu, zum allerersten Mal in seinem Leben Wein zu trinken. Was ist für Sie eine Grenzüberschreitung?

Der Bass Peter Kellner ist neu im Ensemble der Oper Graz. In der Saison 2015/16 ist er in der „Entführung aus dem Serail“, im „Fernen Klang“ und im „Barbier von Sevilla“ zu sehen

Peter Kellner Es gibt verschiedene Arten von Grenzen. Man kann eine Grenze nur dann setzen, wenn man sie vorher erfahren oder als solche erkannt hat. Wenn man Kunst machen möchte, muss man Grenzen überschreiten oder schon überschritten haben, damit man die Kunst beziehungsweise die Rolle richtig erspüren kann. Meiner Meinung nach kann man keinen Betrunkenen spielen, ohne die Erfahrung gemacht zu haben, selbst einmal betrunken gewesen zu sein. Sonst bleibt das alles nur ein Gedankenspiel.

2

Warum bloß erliegt Blonde denn nicht dem Charme des Osmin? Peter Kellner Wahrscheinlich will sie mit Osmin nichts haben, weil sie Pedrillo wirklich tief liebt und nur ihn in ihrem Herzen hat. Vielleicht mag sie als Engländerin die Art von Osmins Charme nicht, weil sie ihn aus England nicht gewohnt ist. Er ist ja nicht gerade ein typischer englischer Gentleman!

3

„Wen man durch Wohltun nicht für sich gewinnen kann, den muss man sich vom Halse schaffen“, meint Bassa Selim und lässt die Abendländer aus dem Morgenland abreisen. Aber bleibt dann nicht eine große Leere im Bassa und auch in Osmin? Peter Kellner Wenn die beiden je richtig geliebt haben, sollten sie erkennen, dass diese Entscheidung, Konstanze, Belmonte, Blonde und Pedrillo ziehen zu lassen, am Ende die richtige ist, weil diese Leere sonst später durch die unerwiderte Liebe ausgelöst worden wäre.

OPER

Die Entführung aus dem Serail

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My Fair Lady Frederick Loewe Musical nach George Bernard Shaws „Pygmalion“ und dem Film von Gabriel Pascal, Buch von Alan Jay Lerner, deutsch von Robert Gilbert

Eliza Doolittles derber Dialekt stößt den renommierten Sprachforscher Henry Higgins ab und zieht ihn gleichermaßen unwiderstehlich an, so dass er mit Oberst Pickering wettet, aus Eliza Doolittle eine vornehme Dame machen zu können, die auf dem Diplomatenball glänzend bestehen könne. Eliza, die von einem eigenen Blumenladen träumt, unterwirft sich Higgins’ schier unmenschlichen Lehrmethoden, bis in sprachlicher Perfektion „Spaniens Blüten blüh’n“. Beim „Probegalopp“ in Ascot fällt Eliza zurück in ihre alten Sprachmuster, doch den Auftritt auf dem Diplomatenball besteht sie mit Bravour. Wenngleich auch Higgins als Wissenschaftler triumphiert, droht er als Mensch zu versagen, weil er sich nicht eingestehen will, dass er, der überzeugte Junggeselle, sich in Eliza verliebt hat. Michael Schilhan, Intendant des Grazer Next Liberty und auch als Regisseur erfolgreich (u. a. Volkstheater Wien, Haydn-Festspiele Eisenstadt, Festspielhaus St. Pölten, Volksoper Wien), begeisterte schon 2008 das Publikum mit seiner unbeschwerten Inszenierung von „My Fair Lady“, die 2016 erneut zu erleben ist.

Eliza Doolittle Sieglinde Feldhofer McShane

Musikalische Leitung NN

Wiederaufnahme Do 12. Mai 2016 19 Uhr

Inszenierung Michael Schilhan

Vorstellungen Mai: 19., 20., 28. Jun: 9., 16., 23. Beginn jeweils 19 Uhr

Bühne Mignon Ritter Kostüme Michaela Mayer-Michnay Licht Helmut Weidinger Video Roland Renner Dramaturgie Birgit Amlinger Choreographie Allen Yu Chor Georgi Mladenov

Henry Higgins Guido Weber

Freddy Eynsford-Hill Martin Fournier

Uschi Plautz

Oberst Pickering David

Mrs Pearce Fran Lubahn

Mrs Higgins

Alfred P. Doolittle Gerhard Ernst ~ Chor und Herren des Balletts der Oper

Graz | Grazer Philharmonisches Orchester 41

MUSICAL My Fair Lady


MUSICAL My Fair Lady

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Wou, wou Über die Reize des Steirischen

Eliza Doolittle auf dem Weg zur sprachlichen Perfektion: Tea time, Würstelstand und Pferderennen in Ascot

In einer 2014 österreichweit durchgeführten Befragung nach dem sympathischsten heimischen Dialekt landete das Steirische nur im Mittelfeld – während Kärntnerisch die Nase vorn hatte. Zwar spiegeln solche Umfragen lediglich – eher auf Land und Leute als auf die Sprache bezogene – Klischees wider. Ob aber das die Steirer tröstet? Vielleicht hilft ein sprachwissenschaftlicher Befund: Es mag nicht immer „sympathisch“ tönen zwischen Dachstein und Radkersburg bzw. vom Semmering bis nach Eibiswald – markant aber ist es allemal! Dafür sorgt zuallererst das sprichwörtlich steirische „Bellen“: Hochdeutsches o und e etwa werden dabei zu ou und ei („ei“, nicht „ai“): wou = „wo“, gei(n) = „gehen“ etc. Hier zeigt sich, warum Steirern das Englisch sprechen leicht fällt (wie Arnold Schwarzenegger beweist): Englisches though oder they etwa klingt ähnlich wie steirisches dou und dei – und bedeutet dasselbe. (Professor Higgins hat das freilich nie erwähnt.) Je nach steirischer Region kann man auch Klangkunstwerke wie Maund (Mond), Houad (Hut) oder Leioum (für die Stadt Leoben) hören. Die verschiedenen Dialektgebiete der Steiermark (ein einheitliches „Steirisch“ gibt es nicht) weisen natürlich weitere Unterschiede zum Hochdeutschen auf. Diese aber sind weniger auffällig und finden sich auch in Dialekten außerhalb der Grünen Mark (genau genommen wird auch im Burgenland „gebellt“). Dialektgrenzen decken sich selten mit politischen Grenzen. Und die Steiermark liegt größtenteils in einer dialektalen Übergangszone, zwischen Mittelbairisch (Nord(west)österreich) und Südbairisch (Süd- und Westösterreich, außer Vorarlberg). Erwähnung finden muss aber noch Graz – auch deshalb, weil sich „echte“ Grazer gerade sprachlich nicht als Steirer fühlen. In der Murmetropole wird tunlichst dezenter „gebellt“ – und das l im Stadtdialekt in Wörtern wie Woid (Wald) oder koid (kalt) nicht gesprochen, im Unterschied zu rustikal west- und oststeirischem Wold, kold. Böse Zungen behaupten gar, dass Graz (als das ehemalige „Pensionopolis“ der Wiener) sprachlich „verwienert“ (ist). Wahr ist, dass urbane Ballungsräume schneller und intensiver dem Sprachwandel unterliegen. Im London von heute würde Professor Higgins keine Cockney sprechende Eliza mehr treffen. Umso amüsanter ist es fürs Publikum, auf der Bühne Entsprechendes zu hören. Das gilt auch dann, wenn in „My Fair Lady“ ordentlich „gesteirert“ bzw. „gebellt“ wird. Manfred Glauninger

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MUSICAL My Fair Lady


Carmen Georges Bizet

Opéra comique in drei Akten, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, Dialoge von Stefan Herheim und Alexander Meier-Dörzenbach In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Das lateinische „carmen“ bedeutet „Liedgesang“, „Zauberdichtung“, „Orakelspruch“ und löst die Grenzen zwischen den Welten auf: im Lied zwischen Text und Musik, in der Zauberdichtung zwischen Wirklichkeit und Phantasie, im Orakelspruch zwischen den Zeiten. Genau diese Grenzüberschreitung wird auch in Georges Bizets 1875 uraufgeführter „Carmen“ gezeigt: Schmuggler, Offiziere, Toreros und Zigeuner werden pittoresk zwischen Gesetz und Verbrechen, Pflicht und Vergnügen, Leben und Tod, Liebe und Leid gesetzt. Stefan Herheim, vom Grazer Opernpublikum für seine Inszenierungen beispielsweise von „Rusalka“ und zuletzt „Xerxes“ gefeiert, siedelt die Oper in einer musealen Kunst-Arena an, deren Ebenen zwischen Ideal und vermeintlicher Realität wetteifern. Sexuelle Hörigkeit, dämonische Angst, lustvolles Verlangen, Freiheitsträume und das, was man Liebe nennt, sind Motivatoren, Carmen einen Rahmen zu geben, doch zu fassen ist sie nicht. Sie ist die Projektionsfläche, ein schillernder Traum, ein Bild, das für den Moment der Betrachtung alles verspricht und doch nur die Sehnsucht der Betrachter reflektiert.

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Wiederaufnahme Mi 8. Jun 2016 19 Uhr

Inszenierung Stefan Herheim

Vorstellungen Jun: 11., 15., 18., 22., 24. Beginn jeweils 19 Uhr

Szenische Einstudierung Christiane Lutz Bühne & Kostüme Heike Scheele Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Licht Klaus Zimmermann Chor Bernhard Schneider Singschul’ Andrea Fournier

Carmen Dshamilja Kaiser Don José Martin Muehle Escamillo Markus Butter Sophia Brommer | Tatjana Miyus Dancaïro Ivan Orešˇcanin

Zuniga Konstantin Sfiris

Micaëla

Moralès Dariusz Perczak

Remendado Martin Fournier | Taylan Reinhard

Frasquita

Tatjana Miyus | Sofia Mara Mercédès Anna Brull | Yuan Zhang Lillas Pastia Tino Sekay

OPER

Carmen

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„Carmen“ im Museum: Stefan Herheims Inszenierung kehrt auf den Spielplan der Oper Graz zurück

~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

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OPER

Carmen


Im Rahmen Drei Fragen an Dshamilja Kaiser

1 Seit 2009 hat das Grazer Opernpublikum Dshamilja Kaiser schon von Bellini bis Wagner in den unterschiedlichsten Partien erleben können. Im Juni 2016 kommt als neue Grazer Partie die Carmen hinzu. Eine Traumrolle für jeden Mezzo? Dshamilja Kaiser Natürlich, denn gerade Carmen zwingt einen, sich ganz in die Rolle hineinfallen zu lassen, denn sonst kann man das Wilde, das leidenschaftlich Zügellose und auch das Berechnende dieser Figur nicht glaubhaft verkörpern. Sich von der eigenen Person zu lösen und in die Figur hineinzuschlüpfen, macht diese Aufgabe so herausfordernd.

2

Seit Stefan Herheim 2006 eigens für die Grazer Opernbühne seine „Carmen“-Inszenierung konzipiert hat, ist diese wahrlich aus dem Rahmen fallende Aufführung ausschließlich hier zu erleben gewesen. Wie ist es, von der Rolle der Zuschauerin in die Titelfigur wechseln zu dürfen? Dshamilja Kaiser Diese Inszenierung ist ja wie ein Gemälde. Und deswegen freue ich mich, in diese Bilderwelt einsteigen zu dürfen.

3

Schon bei „Rusalka“, „Manon Lescaut“ und „Xerxes“ kam es zur Zusammenarbeit mit Stefan Herheim. Was macht seine Arbeitsweise so besonders, dass das Publikum seine Arbeiten geradezu stürmt? Dshamilja Kaiser Seine Intelligenz, mit Musik und Inhalten umzugehen und jede einzelne Aktion aus der Musik zu begründen. Alles, was er auf die Bühne bringt, ist mit Sinn erfüllt. Und der überträgt sich auf uns Darsteller und auf das Publikum.

OPER

Carmen

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Carmen macht sich bereit, in eine faszinierende Bilderwelt einzusteigen


Opernstudio Ein Opernstudio erfüllt eine wichtige Funktion in einer Sängerlaufbahn: Es steht zwischen Ausbildung und Engagement und bereitet die jungen Künstler auf die professionellen Anforderungen einer Opernbühne vor. Die Oper Graz bietet den jungen Sängerinnen und Sängern regelmäßige musikalische Arbeit mit erfahrenen Korrepetitoren, Fremdsprachen-Coaching, Gesangs-Meisterklassen und vor allem ausreichende Probenzeit, um sich auf ihre Auftritte vorzubereiten. Denn der wichtigste Teil der begehrten Aufnahme ins Opernstudio ist die Praxis: in kleineren und mittleren, manchmal auch großen Partien, bei der Arbeit mit renommierten Dirigenten und Regisseuren jene Erfahrung zu erwerben, welche die Basis einer soliden Karriere bildet. Zusätzliche Praxis erlangen die Stars von morgen bei unterschiedlichen konzertanten Auftritten. 47

Leitung Günter Fruhmann Maris Skuja Kontakt guenter.fruhmann@oper-graz.com Mitglieder im Opernstudio 2015 /16 Sofia Mara (Sopran) Yuan Zhang (Mezzo) Dariusz Perczak (Bariton) Meisterklassen mit KS Brigitte Fassbaender KS Marjana Lipovšek & Alfred Burgstaller Romualdo Savastano Öffentliche Meisterklasse mit KS Marjana Lipovšek Mo 18. Jan 2016 19.30 Uhr, Spiegelfoyer Konzert des Opernstudios Di 3. & Mo 9. Mai 2016 jeweils 19.30 Uhr, Spiegelfoyer OPER

Opernstudio



Ballett

Der Liebe Schlaf  Ein Dornröschen Ballett Premiere  Samstag, 10. Oktober 2015

Und der Himmel so weit  Ein Ballettabend für Franz Schubert Premiere  Freitag, 1. April 2016

Komm mit ...! Choreographische Exkursion im Schloss und Park Eggenberg Samstag, 11. Juni & Sonntag, 12. Juni 2016

Tanz ganz nah ABC des Tanzes Ich habe einen Traum Mein Schubert-Lied unplugged

Offene Klasse Opernballettschule


Der Liebe Schlaf Ein Dornröschen Ballett Choreographie von Jörg Weinöhl Musik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und anderen

„Märchen sind unerfindlich“ heißt es im Vorwort zu den Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen, der berühmten, im Jahr 1812 erstmals edierten Märchensammlung, die sich auf mündliche Überlieferung und jahrhundertealte schriftliche Quellen bezieht. Nach der ersten Drucklegung veränderten sich die Textfassungen weiterhin, ebenso wie eine von Eltern Abend für Abend leicht modifiziert erzählte Gute-Nacht-Geschichte, die Kinder sanft in den Schlaf, ins Unbewusste gleiten lässt. Im Märchen „Dornröschen“ werden dem Schlaf einhundert (!) Jahre eingeräumt und damit dem Unbekannten, dem „Unerfindlichen“ viel Zeit gegeben. Der Schlaf verrichtet also sein Werk an Dornröschen, und das Mädchen erwacht genau dann, wenn der „richtige“ Zeitpunkt gekommen scheint. Der Eröffnungs-Ballettabend der Spielzeit 2015 /16 bezieht sich umkreisend auf die erste Grimm’sche Textfassung des DornröschenStoffes und dehnt von dort aus die Zeitachse musikalisch zurück zu Barock und Renaissance und choreographisch weiter ins Hier und Jetzt. Zeitgenössisches Tanzvokabular und klassischer Spitzentanz erzählen vom Dornröschen und seinem Erwachen – und den Zuschauern wird dabei eine neue Perspektive auf „ihr“ Grazer Opernhaus garantiert.

Musikalische Leitung Robin Engelen

Premiere Sa 10. Okt 2015 20 Uhr

Choreographie Jörg Weinöhl

Vorstellungen Okt: 16., 21. Nov: 26., 28., 29.* Dez: 26. Jan: 3.** Beginn jeweils 20 | * 15 Uhr | ** 18 Uhr

Bühne & Kostüme Saskia Rettig Licht Bernd Purkrabek Dramaturgie Jörg Rieker Chor Bernhard Schneider

Vor der Premiere So 4. Okt 2015 11 Uhr Studiobühne Kostprobe Fr 2. Okt 2015 18 Uhr

Es tanzen Bruna Diniz Afonso | Bárbara Flora | Dianne Gray | Emily Grieshaber | Astrid Julen | Clara Pascual Marti | Eleonora Pennacchini | Lorena Sabena | Miki Wakabayashi | Alberto Cissello | Maximilian Genov | Arthur Haas | Simon van Heggedem | Dylan Hoskins | Frederico Oliveira | João Pedro de Paula | Fabio Toraldo | Opernballettschule Es singen Sieglinde Feldhofer & Martin Fournier ~ Chor der Oper Graz | Grazer Philharmonisches Orchester

BALLETT Der Liebe Schlaf

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Im Tanz denken und fühlen

Jörg Weinöhl ist ab der Saison 2015/16 Ballettdirektor der Oper Graz

„Den 20. ging Lenz durch’s Gebirg“, beginnt Georg Büchner seine berühmte Erzählung. So ähnlich lassen sich Gänge von Jörg Weinöhl vorstellen, wenn es gilt, etwas mit sich abzumachen. Er habe eine mehrtägige Bergwanderung unternommen, als die Frage anstand, ob er mit Martin Schläpfer 2009 von Mainz an die Rheinoper nach Düsseldorf wechseln oder nicht doch eine Zäsur setzen wolle. Die Dinge klären: in natürlicher Umgebung und durch Insich-Hineinhören. Den Bergen ist er in der Steiermark jetzt nahe gerückt. Der 1970 geborene Weinöhl hatte mit Klärungsprozessen von jung an Erfahrung. Der fünfjährige Jörg überlegte, von der musikalischen Früherziehung zum Tanzunterricht zu wechseln, aber der Tanzlehrer schien ihm „suspekt und das Thema war erledigt“. Für mehr als zehn Jahre. Wohl bestand die Liebe zur Oper und „ein Brennen fürs Theater“. Aber Tanz? Dann jedoch lösten in Stuttgart Marcia Haydée und Richard Cragun in „Der Widerspenstigen Zähmung“ die Initialzündung aus. Es folgte Unterricht an einer privaten Tanzschule, schließlich die Aufnahme an der John Cranko Ballettschule. Hindernisse und Verspätung sind Markierungen auf Weinöhls beharrlich „eigenem Weg“. Geholfen hat ihm das Willentliche seines Schritts. „Ich habe mich mit 18 für den Tanz entscheiden können. Eine unglaubliche Antriebskraft. Es war eben nicht so, dass ich als Kind in dieses System kam, unbewusst mitlief – und auf einmal ist man Tänzer.“ Dennoch, die enorme Disziplin war angelegt – Weinöhls „Kontinuität“, die Musik, Block- und Querflöte, so dass die Musikhochschule nach dem Abitur bereits ins Auge gefasst war. Der Tanz kam dazwischen. Sein erstes Engagement erhielt er auch beim Stuttgarter Ballett unter Marcia Haydée, bevor er 1996 zu Schläpfer nach Bern wechselte, von dort 1999 mit ihm nach Mainz ging und u. a. in Balletten von Cranko, Béjart, Balanchine tanzte sowie in vielen SchläpferUraufführungen. Weinöhls Bühnen-Auftritte irritieren, weil zwischen der Grazilität des Ausdrucks und der 51

Wucht der Erscheinung scheinbar Unvermittelbares liegt. Der Kontrast indes wird selbst zum Thema und zur Feier der Ambivalenzen. Beispielhaft dafür sein Part in „Kunst der Fuge“, von Schläpfer als exquisiter Catwalk für Johann Sebastian Bachs streng geordneten Zyklus entworfen und weder protestantisch karg, noch in Ehrfurcht erstarrt, sondern flirrend und glühend. Weinöhl nennt es „abtasten“, wie er auf Bachs Partitur vornehm exaltiert – wie eine Rarität aus der barocken Wunderkammer – reagierte. Indem er sein kostbar schwarzes Spitzenkleid lüpfte und einen Fuß kokett herzeigte und zur skulptural nackten Figur wurde, war dies der Einspruch gegenüber jedweder Eindeutigkeit. Vitales Plädoyer für das Unregelmäßige, Überbordende, Unberechenbare. Das Querlaufende, Widerständige seiner Tanz-Biographie prägt ihn bis heute. So versteht er das tägliche Training nicht bloß als Maßnahme zur technischen Ertüchtigung, vielmehr als Ich-Überprüfung und künstlerische Positionsbestimmung: permanente Revolution des Geistes gegenüber der Routine. Die „Sehnsucht, einen Raum zu gestalten“, wuchs. Mit „Das Wissen der Nacht“ hatte er sie sich erfüllt. Weinöhls Choreographie, gebunden an das Märchen von den zertanzten Schuhen, belässt es nicht bei den Brüdern Grimm, sondern erweitert den Stoff mit Gottfried Benn, Ingeborg Bachmann und einem eigenen Text. Und schafft mit dem prächtig verbrämten, von Barockmusik begleiteten Traumstück und seinen allegorischen Assoziationen und mythologischen Symbolen ein vexatorisches Kunststück: Weinöhl ist darin König der Nacht, höfischer Tanzmeister, Schlossherr, Herzbube, ironischer Kulturkritiker und manieristisches Zwitterwesen. Für seine erste Graz-Saison wählt er – neben einem Abend zur Musik von Franz Schubert und der Exkursion „Komm mit …!“ im Schloss und Park Eggenberg – wiederum ein Märchen aus, „Dornröschen“, das er, ebenfalls zu Barock-Musik, aus dem Schlaf des Klassikers küssen wird. Andreas Wilink BALLETT Der Liebe Schlaf


Tänzerinnen und Tänzer

Bernd Burgmaier Ballettmeister

Bárbara Flora

Arthur Haas

Alberto Cissello

Maximilian Genov

Simon van Heggedem

Bruna Diniz Afonso

Dianne Gray

Emily Grieshaber

Dylan Hoskins


Astrid Julen

Jo達o Pedro de Paula

Fabio Toraldo

Clara Pascual Marti

Eleonora Pennacchini

Miki Wakabayashi

Frederico Oliveira

Lorena Sabena

Jaione Zabala Ballettmeisterin


Traumzeit Vier Fragen an Martin Fournier

4 Herr Fournier, wie ist Ihr Umgang mit Zeit?

Singt in „Der Liebe Schlaf“ den Tenorpart: Martin Fournier

Martin Fournier Sehr bewusst. Wenn bei mir beruflich und privat – ich bin Vater dreier Kinder – viel los ist, habe ich damit in der Sache kein Problem. Es braucht einfach eine gute Organisation!

3 Zeit im Theater Auch wenn der Besucher des Grazer Opernhauses einen scheinbar zeitlosen Raum betritt, in dem Vorhangaufzüge, der Applaus und das Pausenläuten den Takt des Geschehens vorgeben, ist Zeit im Opernhaus einfach alles. Das beginnt mit der Probenphase, von außen wie ein endloser Dornröschenschlaf, dessen unsichtbare und undurchdringliche Hecke keinen Hinweis auf das Geschehen im Inneren preiszugeben scheint. Und doch schläft hier niemand. Probenräume werden stundenweise gebucht, Choreographen, Tänzer, Ankleider, Maskenbildner, Musiker, Bühnen-, Licht- und Tontechniker müssen dem minutiösen, zeitlich exakt getakteten Probenablauf folgen. Alles arbeitet auf einen Tag hin, auf den Tag der Premiere, an dem nichts mehr zu gehen scheint und doch erst alles beginnt. Auch auf der Bühne: Der Auftritt der Tänzer muss auf die Sekunde genau passen, ebenso der Abgang. Der Einsatz, den der Dirigent gibt, ist vor allem eine Frage des Timings. Und erst hinter der Bühne: Da müssen Maskenzeiten genau eingehalten werden, und wenn es richtig losgeht, ruft der Inspizient die Tänzer im Minutentakt zu ihrem Auftritt. Aber auch der Besucher darf nicht verschlafen: Kommt er zu spät, muss er mit dem Hinweis „kein Nacheinlass möglich“ auf die Pause warten. Zeit ist im Opernhaus wirklich alles. BALLETT Der Liebe Schlaf

Dann ist Schlafen eine echte Aus-Zeit für Sie? Martin Fournier Oh ja, ich schlafe sehr gerne, aber Pyjama-Tage gibt es nicht bei mir. Gerade vor einer Vorstellung ist mir ein Mittagsschlaf wichtig, um quasi den Tag am Abend nochmals frisch zu beginnen.

2

Träumen Sie? Martin Fournier Ja schon, aber nicht so oft. Es sind ganz skurrile Geschichten … Reale Träume wie der vom eigenen Haus und ähnlichem sind mir fremd.

1

Haben Sie einen besonderen Zugang zu Märchen? Martin Fournier Natürlich kam ich als Kind mit Märchen in Berührung, aber seit ich selbst Kinder habe, haben Märchen einen anderen Stellenwert für mich: Diese Geschichten sind einfach unglaublich spannend für Kinder, weil sie in eine andere Welt entführen. Der didaktische Aspekt, der in jedem Märchen steckt, ist mir da als Vater gar nicht so wichtig. 54


Und doch aus der Ewigkeit D. H. Lawrence Und doch aus der Ewigkeit löst sich ein Streif aus dem Dunkel, ein Streif am Horizont liegt wie ein schmaler blasser Rauch auf dem Dunkel. Ist es Täuschung? Oder steigt der blasse Rauch ein wenig höher? O warte, warte, denn es kommt die Dämmerung, die grausame Dämmerung der Rückkehr ins Leben aus dem Vergessen. Warte, warte, das kleine Schiff treibt dahin unter dem tödlichen aschigen Grau eines Dämmerns über der Flut. Warte, warte! Ein Schimmer von Gelb und seltsam, o frierende blasse Seele, ein Rosenschimmer. Ein Rosenschimmer, und alles beginnt von neuem.

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XXXX XXXXXX XX


Und der Himmel so weit Ein Ballettabend für Franz Schubert Choreographie von Jörg Weinöhl Musik von Franz Schubert und Isabel Mundry (Uraufführung)

Franz Schuberts (1797–1828) letzte längere Reise führt ihn im Jahr 1827 nach Graz. Nach dem Besuch schreibt er seiner Gastgeberin Frau Marie Pachler: „… in Grätz erkannte ich bald die ungekünstelte und offene Weise, mit und neben einander zu seyn. … Besonders werde ich nie die freundliche Herberge … vergessen, wo ich seit langer Zeit die vergnügtesten Tage verlebt habe.“ Sein desolater Gesundheitszustand erlaubt es ihm nicht, Wien ein weiteres Mal zu verlassen. Auch Pläne, eine Oper für das Landestheater in Graz zu verwirklichen, können nie umgesetzt werden … Mit einer tiefen Verneigung bietet das Ballett der Oper Graz im zweiten Ballettabend Franz Schubert Raum und Rahmen, musikalisch erneut Gast zu sein: Im Zentrum steht dabei das symphonische Schaffen, begleitet von einer kleinen Auswahl an Liedern. Worte werden zu Tanz und Leitmelodien neu erfahrbar – von der Komponistin Isabel Mundry (*1963) einfühlsam und mit hoher analytischer Kompetenz transformiert. Franz Schuberts drängendes Oszillieren zwischen Vergangenheit und visionärer Innovation wird den musikalischen Teppich weben, auf dem die Compagnie Nähe und Distanz perspektivisch auslotet – choreographiert von Ballettdirektor Jörg Weinöhl.

Musikalische Leitung NN

Premiere Fr 1. Apr 2016 19.30 Uhr

Choreographie Jörg Weinöhl

Vorstellungen Apr: 6., 9., 14., 17.*, 20., 29. Mai: 1.*, 13. Beginn jeweils 19.30 | * 15 Uhr

Bühne & Kostüme Saskia Rettig Licht Kai Luczak

Vor der Premiere So 20. Mär 2016 11 Uhr Studiobühne

Dramaturgie Marlene Hahn

Kostprobe Di 29. Mär 2016 19 Uhr

Es tanzen Bruna Diniz Afonso | Bárbara Flora | Dianne Gray | Emily Grieshaber | Astrid Julen | Clara Pascual Marti | Eleonora Pennacchini | Lorena Sabena | Miki Wakabayashi | Alberto Cissello | Maximilian Genov | Arthur Haas | Simon van Heggedem | Dylan Hoskins | Frederico Oliveira | João Pedro de Paula | Fabio Toraldo | Opernballettschule ~ Grazer Philharmonisches Orchester

BALLETT Und der Himmel so weit

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Ferne Nähe Die Komponistin Isabel Mundry verbindet eine längere fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jörg Weinöhl. Diese künstlerische Partnerschaft wird auch im Ballettabend „Und der Himmel so weit“ Ausdruck finden. Für das OpernSaisonal hat Isabel Mundry ihr Verhältnis zu Franz Schubert skizziert.

Die Musik von Franz Schubert ist mir gleichzeitig nah und fern. Fern ist sie mir unumgänglich wegen der musikalischen Sprache ihrer Zeit. Als Komponistin heute könnte ich mich ebenso wenig in ihr artikulieren, wie wir noch die Kleider jener Epoche tragen würden. Schuberts Musik formte sich noch in der Gewissheit, dass jeglicher Ausdruck sich im Rahmen der Tonalität bewegt. Demgegenüber lässt sich für das heutige Komponieren nur noch die eine Gewissheit behaupten, dass es keine Gewissheiten mehr gibt. Jede neue Idee muss sich selbst einen Weg in eine Sprache bahnen, die einhergehend mit ihr erst zu finden ist. Die Frage nach ihr bindet sich also an die Werksidee selbst. Jeder Klang ist Rätsel und Ausdruck zugleich. Und hier wiederum verspüre ich eine Nähe zu der Musik von Franz Schubert. Zwar bewegt sie sich auf dem Boden der Tonalität,

und doch stellt sie von Klang zu Klang die Frage danach, was in ihr überhaupt zu sagen wäre. Dadurch wird jene nach der Sprache selbst wieder offen gehalten. Schubert entzieht sie ihrer Selbstverständlichkeit. Oft hält sich seine Musik in Aussparungen oder Ambivalenzen auf. So verweilt sie zum Beispiel im letzten Lied der „Winterreise“ so beharrlich auf den Grundakkorden einer Tonart, als hätte es noch nie eine Modulation gegeben, während sie an anderer Stelle des gleichen Zyklus ebenso beharrlich moduliert, als würde sich nie wieder eine kadenzielle Stabilität einstellen. Schuberts Musik artikuliert sich als stete Suchbewegung, und aus diesem Grund erscheint sie mir gegenwärtig. Sie zeigt, wie sie sich formt. Dadurch spricht sie unmittelbar zu mir. Isabel Mundry

Der Spitzentanz

Geiger und Tänzer

Bis zu 2 Stunden

Gemeinhin gilt die italienische Tänzerin Maria Taglioni als die erste, die 1832 in „La Sylphide“ auf Spitze getanzt haben soll. Doch es gab schon früher Wegbereiterinnen wie die Französin Fanny Bias oder die Italienerin Amalia Brugnoli-Samengo, die bereits 1823 im Ballett „Die Fee und der Ritter“ den Spitzentanz praktiziert hat.

Beide brauchen Kolophonium, sei es in pulverisierter Form oder als Block. Die Saiten der Violine klingen nur, wenn zwischen Saite und Bogen genügend Reibung entsteht. Deshalb wird der Bogen mit Kolophonium eingerieben. Die Tänzerin tritt in das aus Harz gewonnene Pulver, um ein Ausrutschen zu verringern.

... braucht eine Tänzerin, bis sie ein Paar Spitzenschuhe tanzfertig vorbereitet hat. Dazu gehört z.B. Bänder annähen, die Sohle geschmeidig biegen, die Kappe umnähen, die Spitze ausstopfen. Das Klopfgeräusch, das so oft aus dem Ballettsaal dringt, verursacht ein kleiner Hammer, mit dem der Schuh bearbeitet wird.

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BALLETT Und der Himmel so weit


Grazer SchubertVariationen

Schubert-Kino am Mehlplatz

In der SchubertstraĂ&#x;e

Im Kammermusiksaal des Congress Graz In der Herrengasse

BALLETT Und der Himmel so weit

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Komm mit ...! Choreographische Exkursion von Jörg Weinöhl mit dem Ballett der Oper Graz im Schloss und Park Eggenberg

„Komm mit!“ rufen die Tänzer des Balletts der Oper Graz ihrem Publikum zu, denn es geht auf eine gemeinsame Reise zum Schloss Eggenberg. Doch der Park des Schlosses ist in seiner frühlingshaften Blütenpracht nicht das Ziel dieses außergewöhnlichen Ausflugs, sondern vielmehr der Ausgangspunkt, denn dort treten Tänzer und Zuschauer in einen Dialog von besonderer Nähe und erkunden gemeinsam verschiedene Stationen des Parks und des Schlosses. Solcherart ergeben sich ungeahnte Blickwinkel auf den Hof, die Arkaden, die Kirche, einzelne Räume und architektonische Details, und solcherart ist der tanzende Körper näher und intensiver zu erleben, als es je auf einer Bühne möglich wäre. Auf den verschiedenen Stationen dieser Exkursion stehen sich im kunstvollen Ambiente der Ausführende und der Betrachter nicht gegenüber, sondern treten in einen wechselvollen Dialog. Sa 11. Jun & So 12. Jun 2016 Detaillierte Informationen werden rechtzeitig auf oper-graz.com bekannt gegeben.

Ein Schloss voller Tanz

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BALLETT Komm mit ...!


Tanz ganz nah ABC des Tanzes Welchen Anforderungen sind Arme, Beine, Coup de pied – die „Arbeitsinstrumente“ der Tänzerinnen und Tänzer – tagtäglich ausgesetzt? Was macht eigentlich ein Ballettmeister? Seit wann gibt es den Spitzentanz? Gehen die Tänzer bei einer Promenade tatsächlich spazieren? In der neuen Reihe „ABC des Tanzes“ werden wir diese Fragen gemeinsam untersuchen und anschaulich mit Beispielen im Gespräch beantworten. Das Publikum gewinnt einen tieferen Einblick in die Arbeit der Compagnie, entdeckt die faszinierende Welt hinter der Bühne und lernt die Kunst des Balletts noch besser kennen.

Arme – Beine – Coup de pied Do 29. Okt 2015 Faszination Spitzentanz Mi 13. Jan 2016 Die Ballettmeister stellen sich vor Mi 18. Mai 2016 jeweils 19.30 Uhr Studiobühne

Ich habe einen Traum Wie mag das gehen, einen Traum darzustellen? Die Tänzerinnen und Tänzer werden auf individuelle Weise zeigen, was sie beschäftigt, und von ihren eigenen Visionen tänzerisch und künstlerisch berichten. „Ich habe einen Traum“ ist die ideale Gelegenheit, verschiedenste faszinierende Persönlichkeiten der Compagnie ganz nah zu erleben.

Do 3. Dez & Fr 4. Dez 2015 jeweils 20 Uhr Studiobühne

Mein Schubert-Lied unplugged „Und der Himmel so weit – Ein Ballettabend für Franz Schubert“ lässt neben dem symphonischen Schaffen auch Lieder in instrumentalen Bearbeitungen erklingen. In „Mein Schubert-Lied unplugged“ werden die Lieder Schuberts mit Klavierbegleitung gesungen. Zu Live-Musik, musiziert von Mitgliedern des Opernensembles, werden die Tänzerinnen und Tänzer den dramatischen Lied-Miniaturen von Franz Schubert selbst nachspüren und ein Lied ihrer Wahl choreographisch vorstellen.

BALLETT Tanz ganz nah

Sa 23. Apr & So 24. Apr 2016 jeweils 20 Uhr Studiobühne

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Offene Klasse

Opernballettschule

Das Ballett der Oper Graz bietet ab dem 17. Oktober 2015 jeden Samstag von 14.30 bis 16 Uhr im Ballettsaal ein Ballett-Training mit Jaione Zabala, Bernd Burgmaier oder Jörg Weinöhl und der Pianistin Maria Lougiaki an. Dieses Angebot wendet sich an Berufstänzer, Pädagogen, Studenten und fortgeschrittene Hobbytänzer.

Seit 1991 leitet Diana Ungureanu die Opernballettschule Graz. Die ehemalige Primaballerina des Balletts der Oper Graz unterrichtet gemeinsam mit Andrea Kraus den tänzerischen Nachwuchs in den Fächern: Klassischer Tanz, Charaktertanz, Variation und Repertoire, Pas de Deux, Step, Modern Dance und Kreativer Tanz. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer schulbegleitenden Ausbildung bis zur Bühnenreife. Die jährlich stattfindende Ballettgala auf der großen Bühne im Opernhaus ist einer der Höhepunkte für die jungen Tänzerinnen und Tänzer und das Publikum im Verlauf eines tänzerischen Schuljahres. Unter der neuen Direktion von Jörg Weinöhl ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Ballettschule und dem Ballett der Oper Graz angestrebt.

Offene Klasse ab 17. Okt 2015, 14.30 Uhr Ballettsaal der Oper Graz Informationen finden Sie ab 1. Sep 2015 auf oper-graz.com Kostenbeitrag pro Person & Termin € 10

Die Aufnahmeprüfung findet am Fr 31. Aug 2015 zwischen 14.30 und 16 Uhr im Ballettsaal statt. Anmeldeformulare liegen beim Portier der Oper Graz auf. Die Grundausbildung kostet monatlich € 75, die Ausbildung „Kreativer Tanz“ € 36. Informationen unter Tel. 0316 /34 82 55 und 0676/53 66 954 (Diana Ungureanu) Tel. 0316/8008 1100 (Christa Kindler) Oper Graz Ballett-Gala Sa 25. Jun & So 26. Jun 2016 jeweils 18 Uhr

Früh übt sich

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BALLETT



Konzerte

Eröffnungskonzert  Traum und Rausch Samstag, 12. September 2015

Advent in der Oper Samstag, 19. Dezember 2015

Neujahrskonzert  Paris, mon amour! Freitag, 1. Jänner 2016

Konzert beim Aufsteirern Samstag, 19. September 2015

Open-Air-Konzert auf den Kasematten Spanische Nacht Sonntag, 26. Juni 2016

B9 – Beethoven für alle Dienstag, 26. April & Freitag, 29. April 2016

Open Philharmonics Donnerstag, 28. April 2016

Kammerkonzerte Konzerte im Musikverein für Steiermark Und außerdem Konzerte bei ars sonore & im Musikverein Wien Tagliavini-Preisträger-Konzert


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Eröffnungskonzert Traum und Rausch Franz Schreker: Vorspiel zu einem Drama Sergej Rachmaninov: Paganini-Variationen Hector Berlioz: Symphonie fantastique

Rauschhaft beginnt die Saison an der Oper Graz: Passend zu den Traumwelten der großen Eröffnungspremiere „Der ferne Klang“ begibt sich im Eröffnungskonzert das Grazer Philharmonische Orchester auf eine Reise in ferne Länder. Ein bewusstseinserweiternder Trip zu Hexensabatt und auf arkadische Wiesen, durch Franz Schrekers monumentale Orchestergewalt und Berlioz’ schillernde Phantasiegebäude. Bei dem Shooting-Star und AusnahmeMusiker Cameron Carpenter werden die magischen Klänge des Teufelsgeigers Paganini zu einem psychedelischen Universum aus phantastischen Orgelklängen!

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Sa 12. Sep 2015 19.30 Uhr

Orgel Cameron Carpenter Grazer Philharmonisches Orchester

Chefdirigent Dirk Kaftan (rechts) musiziert mit Cameron Carpenter beim Eröffnungskonzert der Oper Graz KONZERTE

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Advent in der Oper Zu allen Epochen, in den unterschiedlichsten Stilrichtungen hat das Weihnachtsfest immer wieder Komponisten dazu animiert, die Geburt des Herrn zu besingen und klingend darzustellen. So versammeln sich alle Klangkörper der Oper Graz – Solisten, Singschul’ und das Grazer Philharmonische Orchester –, um gemeinsam einen Querschnitt der Weihnachtsliteratur darzubieten. Zur Auswahl aus dem sogenannten „klassischen“ Repertoire kommen auch noch Beiträge authentischer, steirischer Volksmusik u.a. mit dem Ensemble „Spafudla“, die gleichermaßen dazu angetan sind, sich stimmungsvoll in der Oper Graz und ihren Foyers auf Weihnachten vorzubereiten.

Musikalische Leitung Marius Burkert

Sa 19. Dez 2015 17 Uhr

Solisten des Ensembles der Oper Graz Grazer Philharmonisches Orchester Singschul’ Spafudla

Neujahrskonzert Paris, mon amour! Grand Opéra und frivole Operette, MusetteWalzer und Café-Concert: Im Zentrum des Neujahrskonzerts 2016 steht die Stadt der Liebe: Paris. Im neunzehnten Jahrhundert tummelten sich in der musikalischen Hauptstadt Europas die größten Komponisten: Hector Berlioz machte Skandal mit seinen großen Orchesterwerken, Jacques Offenbach erfand die zuckersüße und bitterböse französische Operette. Im zwanzigsten Jahrhundert glänzten dann die großen Namen des Chansons und Darius Milhaud versuchte gegen deutsche Schwere die französischen Ideale von Klarheit und Esprit leuchten zu lassen. Wer in der Gattung Erfolg haben wollte, musste in Paris bestehen: Edith Piaf und Jacques Brel sind nur zwei dieser Legenden: „Allez, venez, Milord!“ Wie könnte man das neue Jahr beschwingter angehen?

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Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Fr 1. Jan 2016 19.30 Uhr

Gesang Sophia Brommer Frederike Haas Klarinette Christoph Gaugl Grazer Philharmonisches Orchester

KONZERTE


Das Grazer Philharmonische Orchester



Konzert beim Aufsteirern Das Grazer Philharmonische Orchester steirert auf: Das Herz der Oper Graz spielt im Herzen der Stadt, nämlich unter dem großen Zelthimmel auf dem Hauptplatz. Zur Prime-Time am Samstag Abend bieten Chefdirigent Dirk Kaftan und seine Musikerinnen und Musiker einen glänzenden Querschnitt aus Klassik, Oper, Filmmusik und Volksmusik. Eine Premiere der besonderen Art!

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Sa 19. Sep 2015 19.30 Uhr Hauptplatz

Solisten des Ensembles der Oper Graz Grazer Philharmonisches Orchester

Open-Air-Konzert auf den Kasematten Spanische Nacht Werke von Manuel de Falla, Isaac Albéniz, Enrique Granados und vielen anderen

Die schönste Open-Air-Spielstätte von Graz verwandelt sich in die Alhambra von Granada: nächtliche Zikadenklänge und das Klappern der Kastagnetten, das Rauschen der Gitarren und wilder Gesang. All das und noch viel mehr ist Spanien, das Land der stolzen Frauen und mutigen Männer. Die spanischen Komponisten gossen ihre Leidenschaft, ihren Stolz und ihre Liebe zur Heimat in ihre Musik: Manuel de Fallas Ballette, die unübertroffene Leichtigkeit der spanischen Operette, der Zarzuela, die musikalischen Portraits der schönsten Orte der iberischen Halbinsel von Granados und Albéniz: „¡Que viva España!“

KONZERTE

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

So 26. Jun 2016 20 Uhr Kasematten

Solisten des Ensembles der Oper Graz Chor der Oper Graz Grazer Philharmonisches Orchester

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Ein Orchester ist ein Lebewesen Zwei Musiker des Grazer Philharmonischen Orchesters im Gespräch

Frau Latzko, Sie sind Mitglied des Orchesters seit 2005. Herr Hasebe, Sie sind schon etwas länger dabei: nämlich seit 36 Jahren. Erinnern Sie beide sich noch an die erste Zeit? Vanessa Latzko Ich kann mich noch genau an den ersten Dienst erinnern und an den „Grazer Klang“. Ich hatte damals das Gefühl, dass er mich wie eine warme Decke einhüllt! Izumi Hasebe Mein erster Dienst war am 1. Jänner 1978 – bis zur Spielzeitpause sechs Monate später hatte ich dreißig verschiedene Stücke – Opern, Operetten, Musicals – gespielt! Vanessa Latzko Ihr hattet damals einen richtigen Repertoire-Betrieb – mit allen seinen Vor- und Nachteilen …

Die Flötistin Vanessa Latzko und der Geiger Izumi Hasebe

Izumi Hasebe Ja, man arbeitete einfach anders. Aber der Klang, von dem du sprichst – ist das nicht spannend? Ein Orchester ist da ein echtes Lebewesen. So viele Kollegen aus anderen Ländern kommen im Laufe der Zeit dazu, aber ein gewisser Klang, gewisse österreichische Traditionen bleiben dennoch bestehen.

Sind Sie denn Österreicher? Izumi Hasebe (lacht) Na, dem Pass nach sowieso! Ich habe in Wien studiert. Und hier in Graz hatten wir einen wunderbaren Operetten-Kapellmeister, der mir alles beigebracht hat, was man über Operette wissen muss. Auch nach über 30 Jahren bin ich noch über jedes „Um-tscha-tscha“ glücklich, das ich bei Johann Strauß spielen darf, und bin froh, dadurch Teil eines Ganzen zu sein: mal spritzig, mal süffig … Ich glaube, das ist schon sehr österreichisch, oder? Vanessa Latzko Genau davon kann man als jüngere Kollegin ungeheuer profitieren – von den erfahrenen Kollegen, die einem mit leuchtenden Augen erzählen, wie sie nach so vielen Jahren immer noch gerne im Orchester spielen. Mit ihrer Erfahrung können sie ein wirkliches Vorbild für uns alle sein. Es ist auch ein großer Unterschied, ob man ein Stück zum ersten, zweiten oder dritten Mal spielt: Der Dirigent, die Inszenierung, die Sänger – das alles hat einen großen Einfluss darauf, wie man eine Oper oder Operette erlebt. Izumi Hasebe Wir können andererseits uns die jungen Kollegen zum Vorbild nehmen, von denen viele heutzutage ein extrem hohes Niveau haben und bei denen man spürt, dass sie eisern daran arbeiten, immer noch besser und besser zu spielen. Vanessa Latzko Und für den Klang des Orchesters, von dem wir ja gesprochen haben, ist es notwendig, dass alle Kollegen, ob alt oder jung, aufeinander reagieren, sich in diesen Klang einfügen und anpassen. Ich könnte mir kein Orchester vorstellen, das nur aus einer Generation besteht – so, wie es ist, ist es ungeheuer bereichernd!

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KONZERTE


B9 Beethoven für alle In Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Graz und dem ORF Steiermark

Eines der größten symphonischen Werke aller Zeiten, eines der größten Hörereignisse überhaupt: Junge Menschen für Beethovens Neunte Symphonie zu begeistern, ist das Anliegen von Dirk Kaftan. In musikalischen Workshops finden Schülerinnen und Schüler eigene Zugänge zu einem Stück, das weit mehr ist als „Freude, schöner Götterfunken!“, das vom ersten Ton an die Frage stellt: Wie wollen wir leben? Das von der Kunstuni Graz und dem ORF begleitete Projekt B9 mündet in einen spannenden Konzertabend, in dem die Ergebnisse der Workshops vorgestellt und mit Beethovens gesamter Symphonie konfrontiert werden.

Musikalische Leitung & Moderation Dirk Kaftan

Di 26. Apr 2016 18 Uhr Fr 29. Apr 2016 11 Uhr

Solisten des Ensembles der Oper Graz Chor der Oper Graz Grazer Philharmonisches Orchester

Open Philharmonics Symphonie, Filmmusik und Oper: Werke von Peter I. Tschaikowsky, Georges Bizet und vielen anderen

Nach dem großen Erfolg des Jahres 2014: Bühne frei für die zweite Folge von Open Philharmonics! Große Orchestermusik, von der Symphonie bis zur Filmmusik, gemeinsam musiziert von begeisterten Laien aus der ganzen Steiermark und den großartigen Musikern des Grazer Philharmonischen Orchesters. Diesmal stehen Ausschnitte aus der vielleicht beliebtesten Oper aller Zeiten, nämlich aus Georges Bizets „Carmen“, sowie aus Tschaikowskys leidenschaftlicher Symphonie „Pathétique“ auf dem Programm. Weitere Informationen ab 1. Oktober 2015 auf oper-graz.com KONZERTE

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Do 28. Apr 2016 19.30 Uhr

Grazer Philharmonisches Orchester & Gäste

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Kammerkonzerte 10 Konzerte, 38 Musikerinnen und Musiker, ungefähr 70 verschiedene Stücke Kammermusik – und das alles im glänzenden Rahmen des Spiegelfoyers der Oper Graz: Was braucht es mehr fürs Kammermusik-Glück als die Reihe, deren Programm die Grazer Philharmoniker selber bestimmen und lenken? Vom Barock bis ins 21. Jahrhundert, von der Violine bis zum Vibraphon, von Giuseppe Verdi bis zu Stevie Wonder.

Klavier plus vier

Wertheimstein-Trio

Mo 28. Sep 2015 Werke von Camille Saint-Saëns, Clara Schumann, Robert Kahn und Theodore Dubois

Mo 8. Feb 2016 Werke von Joseph Haydn, Paul Juon und Felix Mendelssohn Bartholdy

Yukiko Imazato-Härtel, Violine / Kamen Nikolov, Oboe / Elke Chibidziura, Viola / Gergely Mohl, Cello / Ieva Osa, Klavier

Yasuhito Watanabe, Klavier / Ai Miwa, Violine / Noriko Kataoka, Violoncello

Der Barbier von Sevilla: Will der Herr Graf …? Mo 19. Okt 2015 Musik von Gioachino Rossini, Wolfgang Amadeus Mozart u. a. Vanessa Latzko, Flöte / Kamen Nikolov, Oboe Kurt Mörth, Klarinette / Wilhelm Kalcher, Horn Antonio Piccolotto, Fagott / János Mischuretz, Sprecher

Vogl String Trio Mo 16. Nov 2015 Werke von Ignaz Pleyel, Gideon Klein und Ludwig van Beethoven Iva Nikolova, Violine / Elissaveta StanevaVogl, Viola / Bernhard Vogl, Violoncello

Grazer Romantik Mo 14. Dez 2015 Werke von Franz Schubert, Richard Strauss, Heinrich von Herzogenberg, Robert Fuchs, Wilhelm Kienzl und anderen Carl Merton Smith, Viola alta / Christian Dolcet, Klavier / Anna Brull, Mezzosopran / Dana Memioglu, Gitarre

A Tribute to Cole Porter Mo 18. Jan 2016, Studiobühne Werke von Cole Porter u. a. Sieglinde Feldhofer, Sopran / Axel Meyer, Trompete / Manfred Josel, Schlagzeug / Michael Wasserfaller, Klavier / Klaus Melem, Kontrabass 71

Engelsterzett Mo 7. Mär 2016 Werke von Antonín Dvorˇák, Max Reger, Wolfgang Amadeus Mozart und Bohuslav Martinu° Fuyu Iwaki und Klara Ronai, Violine / Elissaveta Staneva-Vogl, Viola

Wood Vibrations Mo 11. Apr 2016 Werke von Georges Bizet, Astor Piazzolla, Tomasz Skweres, Rolf Martinsson, Claude Lenners u. a. Marlies Gaugl, Flöte / Christoph Gaugl, Klarinette / Karin Meissl, Schlagwerk

Am Zug – von Händel bis Harlem Mo 2. Mai 2016 Werke von Georges Bizet, Giuseppe Verdi, Stevie Wonder u. a. Grazer Posaunenquartett: Thomas Eibinger, Matthias Gfrerer, Dusan Kranjc, David Luidold

Herzstücke Mo 13. Jun 2016 Werke von Ludwig van Beethoven, Claude Debussy und Franz Schubert Claudia Micheletti, Klavier / Fuyu Iwaki, Violine / Gergely Mohl, Violoncello Beginn jeweils 19.30 Uhr

KONZERTE


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© Dario Acosta

TICKETS AB SOFORT

MUSIKVEREIN-GRAZ.AT

TELEFON +43 316 82 24 55


Konzerte im Musikverein für Steiermark Seit 200 Jahren ist der Musikverein das Herz des Grazer Konzertlebens. Das Grazer Philharmonische Orchester ist stolz darauf, hier einen wichtigen Part zu spielen: In sieben Konzertprogrammen präsentiert der wichtigste steirische Klangkörper große Programme, gemeinsam mit interessanten Solisten und Dirigenten. So können Chefdirigent Dirk Kaftan und seine Musikerinnen und Musiker nicht nur als Opernorchester im Graben musizieren, sondern sich auch als hochrangiges Symphonieorchester auf dem Podium präsentieren.

Philharmonische Soiréen

Abonnementkonzerte

Mi 14. Okt 2015 Joseph Haydn: Ouverture zu „Armida“ Joseph Schubert: Violakonzert C-Dur Luigi Cherubini: Symphonie D-Dur

Mo 23. & Di 24. Nov 2015 Krzysztof Penderecki: Konzert für Trompete und Orchester (Österr. EA) Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 54

Musikalische Leitung Robin Engelen Viola Elke Chibidziura Di 26. Jan 2016 Benjamin Britten: Variations on a Theme by Frank Bridge Aaron Copland: Konzert für Klarinette und Streichorchester Béla Bartók: Divertimento Musikalische Leitung Dirk Kaftan Klarinette Kurt Mörth Di 31. Mai 2016 Wolfgang Amadeus Mozart: Serenata Notturna & Klavierkonzert Nr 26 D-Dur, „Krönungskonzert“ Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 4, „Italienische“ Musikalische Leitung & Klavier Alexander Lonquich

Musikalische Leitung Krzysztof Penderecki Trompete Gabor Boldoczki Mo 22. & Di 23. Feb 2016 Carl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur Richard Strauss: Don Juan Richard Strauss: Zweite Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“ Musikalische Leitung Patrick Lange Klavier Stefan Stroissnig Mo 9. & Di 10. Mai 2016 Dmitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll Ottorino Respighi: Belkis, Regina di Saba Maurice Ravel: Boléro Musikalische Leitung Gabriel Feltz Violine Dmitri Makhtin

Beginn jeweils 19.30 Uhr Mo 20. & Di 21. Jun 2016 Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Jörg Widmann: Con Brio Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur Musikalische Leitung Dirk Kaftan Klavier Ingolf Wunder 73

KONZERTE


Ö1 Club-Mitglieder erhalten in der Oper Graz 10 % Ermäßigung. Sämtliche Ö1 Club-Vorteile finden Sie in oe1.orf.at

Foto: Oper Graz/moodley brand identity

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Und außerdem Konzert bei ars sonore Konzert im Musikverein Wien Tagliavini-Preisträger-Konzert Konzert bei ars sonore Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur Louis Joseph Ferdinand Hérold: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 A-Dur Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, „Eroica“

Musikalische Leitung Dirk Kaftan

Grazer Philharmonisches Orchester

Flöte Vanessa Latzko

Do 3. Sep 2015 19.30 Uhr Helmut-List-Halle

Harfe Pauline Haas Klavier Sélim Mazeri

Musikverein Wien Maurice Ravel: Ma mère l’oye Paul Dukas: L’apprenti sorcier Hector Berlioz: Symphonie fantastique

Musikalische Leitung Dirk Kaftan Grazer Philharmonisches Orchester

Sa 9. Jan 2016 19.30 Uhr Großer Saal des Vereins der Musikfreunde, Wien

Preisträger-Konzert des 22. Internationalen Gesangswettbewerbs „Ferruccio Tagliavini“ Eine glänzende Operngala ist das Preisträgerkonzert des renommierten Gesangswettbewerbs „Ferruccio Tagliavini“: Seine besten jungen Sängerinnen und Sänger präsentieren im großen Haus der Oper Graz ihr Können, begleitet vom Grazer Philharmonischen Orchester. Seit über 20 Jahren findet sich alljährlich im Frühjahr die internationale Elite des Sängernachwuchses in Deutschlandsberg zusammen, um ihr Können vor einer gestrengen Jury zu messen – viele internationale Karrieren erhielten hier einen entscheidenden Schub.

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Musikalische Leitung NN

Sa 23. Apr 2016 19.30 Uhr

Grazer Philharmonisches Orchester

KONZERTE



Kinder & Jugend

Emil und die Detektive  Marc Schubring Premiere  Sonntag, 22. November 2015

Schneewittchen  Wolfgang Mitterer nach Engelbert Humperdinck Premiere  Donnerstag, 25. Februar 2016

Familien- & Schülerkonzerte Alles Tanz Sonntag, 31. Jänner 2016

Triolino Singschul’ der Oper Graz


Das Fa mu mili der sical enin Ope rG raz

Emil und die Detektive Marc Schubring Libretto von Wolfgang Adenberg nach dem Roman von Erich Kästner Für Kinder & Erwachsene ab 6 Jahren

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„Mitreißend!“, „Überwältigend!“, „Kolossal!“ Musikalische – Willkommen im Berlin der 20er Jahre! Der Leitung zwölfjährige Emil Tischbein macht sich (von der Maurizio Nobili Mutter mit guten Ratschlägen und 140 Mark Inszenierung ausgestattet) allein in die große Stadt auf, um Michael Schilhan seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Doch bereits bei der Ankunft Bühne & Kostüme am Berliner Bahnhof wird klar, dass sich diese Alexia Redl Reise noch viel aufregender gestaltet als erwarIllustrationen | tet: Der dubiose Herr Grundeis hat ihm während Animationen der Fahrt eiskalt sein Geld gestohlen! Damit Bernd Ertl darf er nicht davonkommen – dieser Meinung ist auch der „jewitzte“ Gustav mit der Hupe, der Choreographie sofort alle jungen Detektive der Stadt zusamFerdinando menhupt, die sich unter der „Parole Emil“ auf Chefalo eine spannende und turbulente Verbrecherjagd Singschul’ quer durch die Berliner Gassen und StraßenAndrea Fournier bahnen, in Hinterhöfe und Polizeiwachen bis auf die Titelseiten der Zeitungen begeben ... In Koproduktion mit Marc Schubring und Wolfgang Adenberg haben aus Erich Kästners zeitlosem Klassiker ein Musical für die ganze Familie geschaffen, das mit viel Humor und eingängiger Musik das Berlin der „Goldenen 20er Jahre“ aufleben lässt und auf pfiffige Weise zeigt, dass Offenheit, Courage, Solidarität und eine ordentliche Portion Witz auch in den kniffligsten Situati-) gehört zu 99 – 1974 toren. stner (18 onen (und größten Städten!) weiterhelfen –ndererbumitchzaauhlreichen n Ki Erich Kä gelesene st ei m den wurde m r de he er üc darunt seine B m egal, wie weit man von zu Hause wegFürist. eichnet, und de n-Preis n ausgez

Premiere So 22. Nov 2015 17 Uhr Vorstellungen Nov: 26. (10.30* Uhr) 28. (11 Uhr) Dez: 6. (17 Uhr) 14. (10.30* & 14.30* Uhr) 17. (10.30 Uhr) 22. (10.30* & 16.30 Uhr) Jan: 23. (11 Uhr) 26. (10.30* & 16.30 Uhr) Feb: 5. (10.30 Uhr) 29. (10.30* & 14.30* Uhr) Mär: 10. (10.30 Uhr) 13. (17 Uhr) 14. (10.30* & 16.30 Uhr) * GV Geschlossene Vorstellung der Raiffeisenlandesbank

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KINDER & JUGEND

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Schneewittchen Wolfgang Mitterer nach Engelbert Humperdinck Libretto von Karin Fleischanderl nach Adelheid Wette Für Kinder & Erwachsene ab 6 Jahren

„Schneewittchen“ ist eine der Kulturikonen schlechthin. Das Grimm’sche Märchen rund um die böse Königin, die die junge Stieftochter um deren Schönheit beneidet („Spieglein, Spieglein, an der Wand ...“) und sie deshalb mit einem Apfel vergiftet, war und ist bis heute Inspirationsquelle für Malerei, Musik, Theater und Film. Und so nimmt es nicht Wunder, dass auch Engelbert Humperdinck, einer der bekanntesten Komponisten Grimm’scher Märchen („Hänsel und Gretel“, „Dornröschen“) sich mit diesem Stoff auseinandergesetzt hat. Den Librettoentwurf seiner Schwester Adelheid Wette hat er allerdings nie zur Gänze vertont. Die Produktion der Wiener Taschenoper wird dieses Schneewittchen nun zum Leben erwecken. Wolfgang Mitterer, international einer der experimentierfreudigsten Vertreter der Elektronischen Musik, hat schon einmal mit großem Erfolg eine Oper nach einem Märchen der Brüder Grimm komponiert – „Das tapfere Schneiderlein“. Für die Vertonung des „Schneewittchen“ verwendet und bearbeitet er ausschließlich Musik von Engelbert Humperdinck. Regisseur dieser Produktion ist Jevgenij Sitochin, der mit seiner Inszenierung von „Das kleine Gespenst“ bereits einmal das Grazer Publikum bezaubert hat.

Inszenierung Jewgenij Sitochin Bühne Harald B. Thor Licht Reinhard Traub Eine Koproduktion mit der Wiener Taschenoper und dem Staatstheater Kassel

Premiere Do 25 Feb 2016 17 Uhr Vorstellungen Feb: 26., 27., 28. Mär: 5., 6., 7.*, 8.* Beginn jeweils 11 | * 11 & 17 Uhr

Für die Märchenfreunde: „Dornröschen“ (S. 19) & „Der Liebe Schlaf“ (S. 50)

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KINDER & JUGEND Schneewittchen


Familien- & Schülerkonzerte Unsere jüngsten Zuhörer tauchen viermal tief in die große, aufregende Welt von Oper und Konzert ein: Sie treffen berühmte Komponisten wie Ludwig van Beethoven, sie überlisten gemeinsam mit dem Barbier von Sevilla den alten Griesgram Bartolo und machen die Bekanntschaft von so merkwürdigen Instrumenten wie dem über fünf Meter langen Kontrafagott – Ohren auf und hinein ins Vergnügen!

Das Zauberfagott

Der Barbier für Kinder

Mi 16. & So 20. Dez 2015 Von Tonia Solle und Elisabeth Kassal mit dem Grazer Philharmonischen Orchester Ab 6 Jahren

Mi 9. & So 13. Mär 2016 Von Eva Eschweiler Mit dem Ensemble der Oper Graz und dem Grazer Philharmonischen Orchester Ab 6 Jahren

Kein einfacher Mensch, dieser Beethoven mit seinen wilden Haaren und seinen schlechten Manieren. Aber er hatte auch kein einfaches Leben und schrieb trotzdem die schönste, leidenschaftlichste Musik, die man sich nur vorstellen kann. Von der Klaviersonate bis zum musikalischen Kampf-Gemälde, vom Lied über den Königs-Floh bis zur Symphonie über Bauerntänze und Gewitter!

Herr Diletti entdeckt die Oper Do 2. & So 5. Jun 2016 Von und mit Nikolaus Habjan und dem Grazer Philharmonischen Orchester Ab 7 Jahren „Ping“: Das macht Nikolaus Habjans Triangelspieler bei Verdi, bei Wagner und bei Strauss. Dass es aber in den großen Opern noch mehr gibt als dieses „Ping“, das entdeckt Herr Diletti im vierten Familienkonzert der Saison: Eine Reise durch die Welt der Oper und der Kostüme, das Land der Regisseure und der Maske, durch das Reich der Sänger und Orchestermusiker.

Beginn jeweils 11 Uhr

KINDER & JUGEND

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Mi 20. & So 24. Jan 2016 Von Christiane Lutz, adaptiert von Marlene Hahn Mit dem Ensemble und Chor der Oper Graz und dem Grazer Philharmonischen Orchester Ab 7 Jahren

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Beethoven für Kinder

Eine der schnellsten Opern der Operngeschichte und der schlauste Barbier aller Zeiten: Figaro kann nicht nur frisieren, er rasiert und manikürt, er zieht Zähne und repariert Waschbecken – und vor allem: Er sorgt dafür, dass die schöne Rosina den jungen, gutaussehenden Graf Almaviva heiraten kann. Rossinis witzige Musik, virtuose Sänger und ein phantasievolles Bühnenbild: „Der Barbier von Sevilla“.

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Was sind das für rot-braune Röhren, die da hinten irgendwo aus dem Orchester hervorschauen? Die Fagotte natürlich – und sie stehen im Mittelpunkt des ersten Familienkonzerts! Ihr werdet Euch wundern: Fagotte können lachen, brummen und schluchzen, es gibt ganz kleine Fagotte und ganz große – das längste von ihnen ist über fünf Meter lang!

B9 – B eethov für all en e (S. 70)

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der Oper


Alles Tanz Ein besonderes Ereignis ist ein Konzert, das Rahmen und Regeln aller übrigen Veranstaltungen der Oper Graz bricht: Am Tag nach der Opernredoute befinden sich die Räumlichkeiten naturgemäß in einem Ausnahmezustand, den man einfach nützen muss: Angeführt von Marko Simsa werden kleinere und größere Kinder, mittanzend und -singend, in den Bann des Ballsaales und der Musik von Johann Strauß & Co gezogen. Für die Kleinen gibt es „Bodenplätze“ ganz dicht am Geschehen, Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten oder weiteres „Begleitpersonal“ finden einen Sitzplatz etwas weiter entfernt. Denn an diesem Tag geht es tatsächlich nur um Kinder und darum, ihre Körper und Beine mit dem Bewegungsvirus zu infizieren, das sie ein ganzes Leben lang in die Ballsäle treiben wird.

Musikalische Leitung Marius Burkert Konzeption & Moderation Marko Simsa

So 31. Jan 2016 15 Uhr Konzert zum Mittanzen für Kinder ab 5 Jahren

Szenische Gestaltung Eva Eschweiler Choreographie Diana Ungureanu Opernballettschule Grazer Philharmonisches Orchester

Triolino Schon von weitem hört man es klingen und singen: Auf seinen Streifzügen durch die wundersame Welt der Musik entdeckt Triolino, das neugierige, zauberhafte Mädchen, ein geheimnisvolles, großes Haus. Aus allen Fenstern tönen phantastische Klänge, mal lustig und keck, mal verträumt und verspielt. Gemeinsam mit allen musikbegeisterten Kindern ab 3 Jahren erkundet Triolino dieses „klingende Haus“ und seine Geheimnisse – und entdeckt dabei das Ensemble Parnasse, wie es mit barockigen Tönen ein altes Bild zum Leben erweckt, oder das Duo Aliada, das nicht nur mit Saxophon und Akkordeon für allerlei lustige Turbulenzen sorgt. Das Lichtental Trio spielt mit Musik von Haydn und Beethoven für Puppen und Teddybären zum Tanz auf. Und dann gilt es noch, die drei Räuber vom Trio DSH zu jagen. „Triolino“ garantiert jede Menge musikalischer Abenteuer, die die Kinder auch zum Mitmachen anregen: Performance und Workshop verbinden Musik mit bildender Kunst, Bewegung und Tanz und lassen Profis und Kinder gemeinsam musizieren. 81

Klanggespann Sa 10. Okt 2015 Studiobühne

In Kooperation mit

Saitenreigen Sa 28. Nov 2015 Studiobühne

Die „Triolino“Veranstaltungen sind ausschließlich als Abonnement und nur schriftlich bei der Jeunesse erhältlich. Der Vorverkauf beginnt am 15. April 2015 ab 9 Uhr. Nähere Informationen unter Tel. 01 505 63 56 und unter jeunesse.at

Weltenweit Sa 16. Jan 2016 Studiobühne Schrammelswing Sa 27. Feb 2016 Malersaal Bogenflug Sa 9. Apr 2016 Malersaal Dudlschwung Sa 11. Jun 2016 Studiobühne Beginn jeweils 15 Uhr

KINDER & JUGEND


www.nextliberty.com

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Die Singschul’ der Oper Graz unter der Leitung von Andrea Fournier beim Adventskonzert 2014

Singschul’ der Oper Graz Die Singschul’ der Oper Graz ist ein Kinderund Jugendchor für Buben und Mädchen ab 7 Jahren. Neben der regelmäßigen Chorarbeit unter der Leitung von Andrea Fournier stehen die Kinder bei den erforderlichen Kinderchoreinsätzen diverser Opern neben den großen Stars auf der Bühne (in der Spielzeit 2015 /16 u. a. in „Carmen“ und „Die Griechische Passion“). Die Singschul’ tritt auch immer wieder in Konzerten auf und ist mehrfacher Preisträger bei internationalen Chorwettbewerben (z. B. 1. Preis beim Kinder- und Jugendchorwettbewerb „Iuventus in Praga cantat“ 2015). Sie darf sich zu den bedeutendsten Kinderchören in der Steiermark zählen. Bedingung für die Aufnahme in die Singschul’ ist das Vorsingen eines Liedes und eine kurze Probe, die über die Musikalität und das Rhythmusempfinden des Kindes Auskunft gibt. 83

Nähere Informationen unter Tel. 0699 10 66 21 00 (Andrea Fournier) Die Teilnahme kostet pro Semester € 65 und für Geschwister € 55 pro Kind. Aufnahmeprüfungen für die Saison 2015 /16: Di 23. Jun 2015 16 Uhr Di 15. Sep 2015 16 Uhr

Gemeinsam erinnern Anlässlich des Gedenkund Bedenkjahres 2015, in dem sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal jährt, bringt die Singschul’ der Oper Graz in Kooperation mit Next – Verein für zeitgenössische Kunst und der Kunstuniversität Graz am 10. Oktober 2015 die Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krása und Adolf Hoffmeister im Next Liberty JugendTheater für ein Publikum ab 8 Jahren zur Aufführung. Mit Kindern und für Kinder erinnert diese bewegende und phantasievoll Geschichte über Hoffnung, Zusammenhalt und Freundschaft an bewegte Zeitgeschichte.

KINDER & JUGEND



Extras

Hereinspaziert! B체hnenshow zum Saisonauftakt 2015/16 Samstag, 5. September 2015

Opernclubbing Samstag, 12. September 2015

Opernredoute Samstag, 30. J채nner 2016

Tag der offenen Oper Samstag, 21. Mai 2016

Opernbrunch


DAS NEUE PROGRAMM ab 30. April 2015 www.schauspielhaus-graz.com

FORMDUSCHE.DE

ICH WÜRD JETZT GANZ GERN ANFANGEN.


Einmal im Jahr verwandelt sich die Oper Graz in den angesagtesten Club der Stadt: Opernclubbing!

Hereinspaziert! Bühnenshow zum Saisonauftakt 2015 /16

Opernclubbing

Zur Einstimmung auf die farbenreiche Saison präsentiert die Oper Graz ein abwechslungsreiches Programm: Erleben Sie einen musikalischen Streifzug durch die Spielzeit, lassen Sie sich vom Zauber der Bühnentechnik begeistern und freuen Sie sich auf spannende Künstlerbegegnungen. Mit von der Partie sind Solistinnen und Solisten des Opernensembles, das Ballett der Oper Graz sowie das Grazer Philharmonische Orchester. „Hereinspaziert!“ ist überdies eine schöne Gelegenheit, die neue Intendantin Nora Schmid kennenzulernen, die gemeinsam mit Chefdirigent Dirk Kaftan durch das Programm führt.

Die Oper Graz und Radio Soundportal laden wieder zum CLUB2 auf die Opernbühne! Zum Saisonauftakt, gleich im Anschluss an das Eröffnungskonzert, verwandelt sich das Opernhaus nun zum fünften Mal für eine Nacht in den Soundportal Kult Club, und die Bühne wird zum Dancefloor. Bei geöffnetem Vorhang und mit einem spektakulären Blick in den Zuschauerraum lassen die Soundportal CLUB 2 und CHIC NOIR Resident Dj's Lites, Shears und Maxwell die Bühnenbretter erbeben. Heiße Musik, kühle Drinks und scharfe Shots machen die Nacht perfekt … the great return of CLUB2 – a night to remember!

Sa 5. Sep 2015, 12, 15 & 19 Uhr Eintritt frei, mit Zählkarten

Sa 12. Sep 2015, ab 22 Uhr

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t tak Auf bings Zum rclub on r Ope es me des elt Ca olist d spi ter, S nzerts sko pen Car nung 4) ff 6 ö . Er (S

EXTRAS


Dekorationsbau Kost端mproduktion Meister hinter den Kulissen www.art-event.com facebook.com/TheaterserviceGraz XXXX XXXXXX XX

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Einer der schönsten Ballsäle der Welt: Die Opernredoute in der Oper Graz

Opernbrunch

Tag der offenen Oper

Was kann es an einem Sonntagvormittag Schöneres geben, als sich kulinarisch, optisch und akustisch verwöhnen zu lassen? Kein Wunder, dass man sich am besten schon zu Beginn der Saison um die begehrten Plätze für die Opernbrunches bemüht. Eigentlich zum Lustwandeln in den Pausen von Opernaufführungen gedacht, ist das Spiegelfoyer – neben der Bühne natürlich – einer der wandlungsfähigsten Räume des Grazer Opernhauses. Mit wenigen Handgriffen verwandelt es sich in einen Konzertsaal, ein Diskussionsforum oder eben in ein exklusives Restaurant. Architektonische Schönheit ist im Übermaß vorhanden, singendes und klingendes Personal steht in Hülle und Fülle zur Verfügung. So muss nur mehr das Buffet mit Köstlichkeiten bestückt werden. Reservierungen nimmt das Ticketzentrum gerne entgegen.

Ein ganz besonderer Tag: die Oper Graz zeigt sich von einer anderen Seite und öffnet den Blick hinter die Kulissen. Erkunden Sie an diesem Tag bisher verborgene Räume, seien Sie bei Proben und musikalischen Programmen dabei, bestaunen Sie die Arbeit hinter der Kunst und schnuppern Sie Theaterluft.

Opernbrunch € 45 jeweils So: 6. Sep, 18. Okt, 8. Nov, 13. Dez, 17. Jan, 7. Feb, 6. Mär, 17. Apr, 22. Mai, 19. Jun, jeweils 10 bis 13 Uhr

Sa 21. Mai 2016, ab 11 Uhr

18. Opernredoute Seit 1999 lädt die Oper Graz jährlich am letzten Samstag im Jänner zum gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres. Wo sonst große Opern, Musicals oder Tanzproduktionen das Publikum verzaubern, erobern am 30. Jänner 2016 zahlreiche Ballbegeisterte und Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Medien, Politik, Gesellschaft und Kultur das wohl glanzvollste Parkett des Jahres. Die großartige Eröffnungszeremonie und eine eindrucksvolle Mitternachtsshow mit den wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern des Hauses oder rauschende Tänze und lustige Hoppalas bei den Publikumsquadrillen im vielleicht schönsten Ballsaal der Welt machen die Opernredoute genauso zum Ballhighlight der Saison wie die genussvolle kulinarische Bandbreite. Zahlreiche, unterschiedlich gestaltete „Welten“ führen die Gäste der Opernredoute etwa von der Cuba Libre Lounge über die Casino Champagner Bar und die Art Lounge in das 1001 Oase Restaurant und weiter in die Tanzbar oder in die Discothek. Feiern Sie mit uns die rauschendste Ballnacht des Jahres, die das ganze Land im Dreivierteltakt mitreißt – die Opernredoute. Eintrittskarten erhalten Sie im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz, ticketzentrum.at Tel.: +43 316/8000 tickets@opernredoute.com opernredoute.com Sa 30. Jan 2016, Einlass ab 19 Uhr Eröffnung um 21.30 Uhr, Ende um 5 Uhr

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EXTRAS



Zugabe

Vor der Premiere Kostprobe St端ckeinf端hrungen F端hrungen durch die Oper F旦rderkreis der Oper Graz OperAktiv!


Vor der Premiere

Kostprobe

In den letzten Wochen vor einer Premiere arbeiten alle Abteilungen der Oper nur auf den „einen“ Tag hin, an dem sich für die Öffentlichkeit erstmals der Vorhang öffnet. Im Zentrum dieser intensiven Betriebsamkeit stehen die Mitglieder des „Leading Teams“. Und genau in dieser Zeit der größten Spannung und intensivsten Auseinandersetzung gibt es an einem Sonntagvormittag meist zwei Wochen vor der Premiere die Möglichkeit, einen Blick auf diese Arbeit zu werfen. Regisseure, Choreographen, Bühnen- und Kostümbildner, Dirigenten, Dramaturgen und Protagonisten erzählen von ihren Konzepten und Interpretationen, und ausgewählte musikalische Highlights machen Lust auf den Vorstellungsbesuch.

Der Appetit kommt beim Zuschauen: Wie könnte man sich besser auf eine neue Produktion einstimmen als mit einer Kostprobe? An ausgewählten Terminen werden die Besucher vor Beginn einer Bühnenorchesterprobe, bei der die Mitwirkenden noch nicht in Maske und Kostüm, aber im Bühnenbild agieren, zunächst vom Dramaturgen kurz in die Produktion eingeführt. Dann schauen alle gemeinsam die Probe bis zur Pause an, um sich danach über das Gesehene und Gehörte auszutauschen. Näher kann man nicht dabei sein auf dem Weg zur Premiere! Und wenn Sie mit diesem Probenausschnitt auf den Geschmack gekommen sind, freuen wir uns auf Ihren Besuch einer Vorstellung.

Jeweils So, 11 Uhr, Studiobühne: 13. Sep „Der ferne Klang“ | 27. Sep „Der Barbier von Sevilla“ | 4. Okt „Der Liebe Schlaf“ | 8. Nov „Der Opernball“ | 29. Nov „Luisa Miller“ | 10. Jan „Funny Girl“ | 28. Feb „Die Griechische Passion“ | 20. Mär „Und der Himmel so weit“ | 10. Apr „Die Entführung aus dem Serail“ Eintritt frei, mit Zählkarten

17. Sep „Der ferne Klang“ | 2. Okt „Der Liebe Schlaf“ | 13. Okt „Der Barbier von Sevilla“ | 7. Nov „Der Opernball“ | 2. Dez „Luisa Miller“ | 12. Jan „Funny Girl“ | 27. Feb „Die Griechische Passion“ | 29. Mär „Und der Himmel so weit“ | 12. Apr „Die Entführung aus dem Serail“ Eintritt € 5

Stückeinführungen

Führungen durch die Oper Graz

Keine Sorge, Sie müssen sich nicht gänzlich unvorbereitet in Ihren Abend an der Grazer Oper stürzen, wenn Sie vor dem Vorstellungsbesuch keine Gelegenheit hatten, sich über das Stück Ihrer Wahl zu informieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter agieren als „sprechende Opernführer“, die aus erster Hand und ebenso anschaulich wie informativ alles Wissenswerte zu einem Stück, seinem Komponisten, der Entstehungsgeschichte sowie zur aktuellen Inszenierung und den beteiligten Künstlern erläutern. Im schönen Galeriefoyer kann man sich so wunderbar auf das Kommende einstimmen und erhält durch die zahlreichen Hintergrundinformationen einen intensiveren, vielleicht sogar neuen Zugang zum Werk.

Wer einmal ganz intensiv Theaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch diesen schönen Theaterbau an: sowohl jeweils eine Stunde vor dem sonntäglichen Opernbrunch als auch an jedem ersten Samstag des Monats um 17 Uhr. Auf dem Programm der rund 60-minütigen Tour stehen die Foyers, der Zuschauerraum, die Seiten- und Hinterbühne, der Orchestergraben, das Inspizientenpult, die Ober- und Untermaschinerie, die Studiobühne, der Ballettsaal und viel Wissenswertes rund um den Opernbetrieb. Für Besuchergruppen können auch individuelle Termine vereinbart werden: Besonders beliebt ist hierbei die Kombination einer kurzen Schnupperführung mit anschließendem Vorstellungsbesuch.

Jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn, Galeriefoyer, Eintritt frei

Kontakt ulrike.janach@oper-graz.com Tel. 0316/8008 1235

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Förderkreis der Oper Graz Der Förderkreis richtet sich an engagierte Menschen, denen die kulturelle Entwicklung der Stadt Graz ein wichtiges Anliegen ist und die sich der Oper verbunden fühlen. Wir verstehen uns als Wegbegleiter für Musiktheater-Projekte und setzen uns mit ehrenamtlichem und finanziellem Engagement für eine lebendige Opernkunst in Graz ein. Durch Ihre Mitgliedschaft setzen Sie ein Zeichen der Privatinitiative und Verantwortung für das Kulturleben in unserem Land und erhalten im Gegenzug eine ganze Reihe an Vorteilen und Vergünstigungen. Es bestehen unterschiedliche Kategorien der Mitgliedschaft. Freunde Mitgliedsbeitrag Saison 2015/16 Einzelperson € 110 | Ehepaare € 160 Personen bis 25 Jahre € 25 Vorteile: Kostenlose Probenbesuche und Künstlergespräche, regelmäßige Informationen zu aktuellen Produktionen, Nennung im Programmheft der Oper Graz, Vergünstigungen bei einzelnen Veranstaltungen

Der Vorstand des Förderkreises Präsident Christof Pertl Vizepräsident Martin Bartenstein Geschäftsführerin Monika Isola Katharina Frizberg Schatzmeister Hans Roth Schriftführerin Wiltraud Pink Kontakt Sven Nielsen Tel. +43 (0) 664 4539 124 foerderkreis@oper-graz.com foerderkreis-oper-graz.at

Förderer Ab einem Beitrag von € 350 Vorteile: zusätzlich Einladung zu diversen Veranstaltungen, Mitnahme einer weiteren Person zu Probenbesuchen und Künstlergesprächen, exklusive Nutzung von Räumlichkeiten in der Oper Graz Donatoren Ab einem Beitrag von € 700 Vorteile: zusätzlich Ermäßigung auf Inserate in den Drucksorten der Oper Graz Mäzene Ab einem Beitrag von € 1.500 Vorteile: zusätzlich ein Gratis-Inserat im Spielzeitheft

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ZEITUNG ZU, VORHANG AUF! Als Partner der Oper Graz w端nscht die Kleine Zeitung gute Unterhaltung.


OperAktiv! Die Welt der Oper selbst entdecken Für Lehrer, Schüler und andere Neugierige

Oper und Schule Musiktheater-Workshops Mit dem Barbier von Sevilla die Fäden spinnen, mit Luisa Miller Briefe schreiben oder mit Carmen die Habanera tanzen – entdecken Sie mit Ihren Schülern die Welt des Musiktheaters! Wir bieten zu ausgewählten Stücken zwei- bis dreistündige Workshops an, die optimal auf den Opernbesuch vorbereiten.

Der Barbier von Sevilla ab 12 Jahren Luisa Miller ab 15 Jahren Funny Girl ab 12 Jahren Die Griechische Passion ab 16 Jahren Die Entführung aus dem Serail ab 13 Jahren My Fair Lady ab 10 Jahren Carmen ab 12 Jahren Kosten: € 10 (Graz), € 20 (Stmk.) pro Gruppe

Tanz! Wie erzählt man eine Geschichte ganz ohne Worte? Dieser Frage gehen wir in zweistündigen Workshops zu unseren beiden Ballettproduktionen auf der Großen Bühne nach.

Der Liebe Schlaf – Ein Dornröschen Ballett ab 10 Jahren Und der Himmel so weit – Ein Ballettabend für Franz Schubert ab 14 Jahren Kosten: € 10 (Graz), € 20 (Stmk.) pro Gruppe

Oper selbstgemacht

Die Teilnehmer an allen Workshops und Projektwochen erhalten außerdem 25% Ermäßigung auf den Ticketpreis der entsprechenden Vorstellung.

Ein Woche lang in eine Opernproduktion eintauchen, tüfteln, ausprobieren, ein eigenes Stück entwickeln, proben und Premiere feiern. Im Zuge einer Projektwoche erarbeiten Ihre Schüler mit unserer Musiktheaterpädagogin eine eigene Interpretation eines Opernstoffes dieser Spielzeit. Den krönenden Abschluss bildet eine Präsentation in der Oper Graz. Gerne beraten wir Sie individuell und entwerfen mit Ihnen erste Ideen zu Ihrer Projektwoche!

Mögliche Projekte: Luisa Miller ab 15 Jahren – Schiller, Verdi, Sturm und Drang, Bürgertum vs. Adel, Intrige, Familie und die große Liebe bieten Stoff zur eigenen Interpretation. Die Griechische Passion ab 16 Jahren – Stichworte wie Martinu˚, Integration, Religion, Griechenland, Heimat, Verantwortung, Flüchtlinge werfen Fragen auf und bieten Möglichkeiten, sich mit Kunst und Gesellschaft zu befassen. Kosten: € 10 (Graz), € 20 (Stmk.) pro Tag und Gruppe

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OPERAKTIV!


Orchester und Schule Das Grazer Philharmonische Orchester hautnah Sie möchten unser Orchester mit Ihren Schülern ganz aus der Nähe kennenlernen? Laden Sie uns zu sich ein! Gerne kommen die Musiker persönlich in Ihre Schule und stellen sich, ihr Instrument und das Grazer Philharmonische Orchester vor. Im Gegenzug sind Sie ganz exklusiv und hautnah im Orchesterproberaum mit dabei.

Wiener Operette – Der Opernball Mozart! – Die Entführung aus dem Serail Symphoniekonzert – Beethovens 7. Kosten: € 5 pro Person

B9 – Beethoven für alle Beethovens 9. Symphonie, eines der größten symphonischen Werke aller Zeiten, beinhaltet weit mehr als „Freude, schöner Götterfunken“. Im Projekt B9 setzen sich Schüler mit der Synphonie auseinander, finden eigene Zugänge und positionieren sich mit einem eigenen künstlerischen Statement. Großes Finale: Ein spannendes Konzert mit Dirk Kaftan, dem Grazer Philharmonischen Orchester, Solisten und dem Chor der Oper Graz!

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Noch mehr Oper für Schüler und Lehrer BACKSTAGE – Mit OPERAKTIV! einen etwas anderen Blick hinter die Kulissen werfen Sie möchten mit Ihrer Schulklasse die Oper einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen? Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen! Zu ausgewählten Terminen bieten wir die Möglichkeit, den Mitarbeitern in Maske, Garderobe, Bühnentechnik und Requisite über die Schulter zu schauen und diese Abteilungen besonders genau zu erkunden!

Kosten: € 3,50 pro Person Anmeldung unter: ulrike.janach@oper-graz.com

Frischluft – Die Fortbildungsreihe für Lehrer Was kann Theater und Schule sein und bewegen? Diese Frage stellen wir uns im Rahmen einer offenen Fortbildungsreihe für Lehrer. Einmal pro Monat möchten wir Ihnen Anregungen geben, Spiellust wecken, eine Plattform bieten, sich über Ihre Erfahrungen und Wünsche auszutauschen und herausfinden, was Sie interessiert und motiviert, mit Ihren Schülern die Bühnen zu erobern. OPERAKTIV!

Institutionsübergreifende LehrerFortbildung von OperAktiv!, Schauspielhaus, Next Liberty und TaO! – Theater am Ortweinplatz. Anmeldung: theaterpaedagogik@ schauspielhaus-graz.com Kosten: € 10 pro Person

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Angebote für neugierige Individualisten Zugabe – OpernCampus Zwei Tage Operncampus an der Oper Graz öffnet das Spielfeld „Musiktheater“ für Studenten zum Ausprobieren, Diskutieren, Kennenlernen, Zuhören und Abtanzen!

Fr 11. & Sa 12. Mär 2016 Werkstatt & Aufführung „Die Griechische Passion“ Nachgefragt bei Nora Schmid Backstageführungen weitere Extras

OPERation – Musiktheaterclub Körper. Stimme. Bewegung. Musik. Improvisation. Dazu die Thematiken der großen Opern: Intrigen, Liebe, Wünsche, Gesellschaft, Frauenrolle, Männerrolle. Jugendliche treffen sich jeden Montag von 18 bis 20 Uhr, um gemeinsam an einer eigenen Produktion zu arbeiten, die im Frühjahr der Spielzeit auf der Studiobühne der Oper Graz zur Aufführung kommt.

Opernwerkstatt Seien Sie ein Opernheld und schlüpfen Sie in die Rollen der großen Opern. Erfahren und erleben Sie die Charaktere mit all ihren Wünschen, Begierden, Leiden und Träumen. Theatralische Interaktion, spielerisches Rollenstudium und eine thematische Auseinandersetzung erwarten Sie an einem Samstagnachmittag zu:

Der ferne Klang: 3. Okt Der Barbier von Sevilla: 7. Nov Luisa Miller: 16. Jan Der Opernball: 5. Mär My Fair Lady – Für die ganze Familie: 28. Mai Carmen: 18. Jun Kosten: € 5 pro Person

Projekt 22 – Macht selber Kunst! Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedensten Bereichen arbeiten eine Woche lang mit 22 Schulgruppen zu einem gemeinsamen Thema. Die Ergebnisse werden an einem Tag Ende Juni im Schauspielhaus präsentiert. In Kooperation mit TaO!, Next Liberty und dem Schauspielhaus Graz.

Der Termin für die Projektwoche wird rechtzeitig bekannt gegeben.

OperAktiv! Weitere Informationen und Anmeldung bei: Eva Eschweiler (Leitung), Sabine Battisti, Olivia Lenger Tel. 0316 /8008 1452 Fax 0316 /8008 1599, operaktiv@oper-graz.com | oper-graz.com 97

OPERAKTIV!



Service & Team

Abonnements Preise Saalplan Gemeinsam in die Oper Graz Anfahrt Team der Oper Graz Kalendarium 2015/16


Neun Vorteile eines Abonnements auf einen Blick

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SERVICE

Wie zu Hause Deshalb ein Abo Herr Matschiner, Sie sind seit vielen Jahren Abonnent an der Oper Graz. Was ist „Ihr“ Platz in der Oper Graz?

Sie erhalten Preisermäßigungen von bis zu 40% gegenüber den Einzelkarten. Das Premieren-Abonnement ist gegenüber den Einzelkarten um bis zu 30% günstiger! Im Premieren-Abonnement sind darüber hinaus auch zwei Eintrittskarten für ein Kammerkonzert enthalten.

Alf-Torbjörn Matschiner Die Plätze für meine Frau und mich sind in der 12. Reihe im Mittelgang – dort fühlen wir uns frei und wie zu Hause.

Ihr Stammplatz ist Ihnen sicher.

Sie haben ein PremierenAbonnement. Was fasziniert Sie an Premieren besonders?

Sie sparen sich das lästige „Schlangestehen“ an der Tageskasse oder an der Abendkasse. Der sanfte Zwang des Abonnements sichert Ihnen vielfältigen Musiktheatergenuss über die ganze Saison hinweg.

Alf-Torbjörn Matschiner Wir sind neugierig auf das Stück, die Sängerinnen und Sänger, die Inszenierung. Wir lieben die Einführung vor dem Stück und die Nähe zu den Sängerinnen und Sängern bei der Premierenfeier.

Ihre Abonnementtermine können Sie bei Bedarf bis zu dreimal innerhalb einer Saison verlegen. (Gebühren: € 3 pro Termin und Tausch)

Worin sehen Sie den Vorteil eines Abonnements?

Monatsspielplan, Newsletter und das Jahresvorschauheft werden Ihnen auf Wunsch kostenlos zugesandt.

Alf-Torbjörn Matschiner Die Termine sind fixiert und werden gleich für das ganze Jahr eingeplant. Da gibt es nichts anderes!

Sie erhalten die Möglichkeit, Programmhefte schon vor Ihrem Opernbesuch zugesandt zu bekommen. Die Zusendung der Programmhefte ist bei folgenden Abos möglich: Wochentags-, Samstagsund Sonntag-Nachmittags-Abo € 32, SonntagNachmittags-Mix € 34. Abonnenten der Spielzeit 2015 /16 erhalten eine Ermäßigung auf das Ballett „Der Liebe Schlaf – Ein Dornröschen Ballett“, das Ihnen garantiert einen neuen Blickwinkel bietet.

Abonnements

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Abonnement-Termine

Premieren-Abonnement Sa Do Sa Sa Sa Sa Fr Do

26.09.2015 22.10.2015 14.11.2015 12.12.2015 16.01.2016 05.03.2016 01.04.2016 21.04.2016

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Mo Termin nach Wahl

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03.10.2015 05.12.2015 23.01.2016 06.02.2016 27.02.2016 12.03.2016 09.04.2016 04.06.2016

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Der ferne Klang Der Opernball Luisa Miller Der Barbier von Sevilla Funny Girl Die Griechische Passion Und der Himmel so weit (Ballett) Die Entführung aus dem Serail

Mittwochs-Abonnement 1 Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi

30.09.2015 28.10.2015 18.11.2015 20.01.2016 10.02.2016 23.03.2016 06.04.2016 27.04.2016

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Der ferne Klang Der Barbier von Sevilla Der Opernball Luisa Miller Funny Girl Die Griechische Passion Und der Himmel so weit (Ballett) Die Entführung aus dem Serail

Mittwochs-Abonnement 2 Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi

07.10.2015 25.11.2015 16.12.2015 13.01.2016 03.02.2016 09.03.2016 20.04.2016 11.05.2016

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Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 574,– € 514,– € 429,– € 329,– € 169,– € 99,–

2 Eintrittskarten für ein Kammerkonzert gratis

Samstags-Abonnement Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa

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Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 314,– € 294,– € 244,– € 184,– € 94,– € 59,–

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 304,– € 274,– € 234,– € 174,– € 89,– € 49,–

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

SERVICE

€ 304,– € 274,– € 234,– € 174,– € 89,– € 49,–

Abonnements


Donnerstags-Abonnement Do Do Do Do Do Do Do Do

15.10.2015 17.12.2015 21.01.2016 04.02.2016 11.02.2016 17.03.2016 14.04.2016 02.06.2016

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Freitags-Abonnement 1 Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr

23.10.2015 06.11.2015 18.12.2015 22.01.2016 26.02.2016 22.04.2016 13.05.2016 17.06.2016

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Freitags-Abonnement 2 Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr

30.10.2015 27.11.2015 08.01.2016 05.02.2016 04.03.2016 15.04.2016 29.04.2016 10.06.2016

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Sonntag-Nachmittags-Abonnement 1 So So So So So So So So

18.10.2015 15.11.2015 17.01.2016 07.02.2016 06.03.2016 03.04.2016 17.04.2016 22.05.2016

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Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

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Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 304,– € 274,– € 234,– € 174,– € 89,– € 49,–

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

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€ 279,– € 249,– € 214,– € 159,– € 84,– € 44,–


Sonntag-Nachmittags-Abonnement 2 So So So So So So So So

01.11.2015 13.12.2015 10.01.2016 28.02.2016 20.03.2016 10.04.2016 01.05.2016 19.06.2016

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Der ferne Klang Der Barbier von Sevilla Luisa Miller Der Opernball Funny Girl Die Griechische Passion Und der Himmel so weit (Ballett) Die Entführung aus dem Serail

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

Tanz ganz nah-Abonnement

Preis

So Do Do Mi So Sa Mi

€ 54,–

04.10.2015 29.10.2015 03.12.2015 13.01.2016 20.03.2016 23.04.2016 18.05.2016

11.00 19.30 20.00 19.30 11.00 20.00 19.30

Der Liebe Schlaf * ABC des Tanzes 1 Ich habe einen Traum ABC des Tanzes 2 Und der Himmel so weit * Mein Schubert-Lied unplugged ABC des Tanzes 3

€ 279,– € 249,– € 214,– € 159,– € 84,– € 44,–

* Vor der Premiere

Familienkonzert-Abonnement

Preise

So So So So

20.12.2015 24.01.2016 13.03.2016 05.06.2016

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Familienkonzert 1 Familienkonzert 2 Familienkonzert 3 Familienkonzert 4

€ 48,–

€ 22,–

So

31.01.2016

15.00

„Alles Tanz“ ermäßigt für Abonnenten

€ 16,–

€ 8,–

Konzert-Abonnement Sa Sa Sa Fr Di

12.09.2015 31.10.2015 19.12.2015 01.01.2016 26.04.2016

19.30 18.00 17.00 19.30 18.00

Eröffnungskonzert Dornröschen Advent in der Oper Neujahrskonzert B9 – Beethoven für alle

Kinder

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 219,– € 204,– € 179,– € 139,– € 89,– € 54,–

Kammerkonzert-Abonnement

Preis

Mo 28.09.2015 Mo 19.10.2015

19.30 19.30

Zehn Montagabende im Spiegelfoyer

Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo

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16.11.2015 14.12.2015 18.01.2016 08.02.2016 07.03.2016 11.04.2016 02.05.2016 13.06.2016

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Klavier plus vier Der Barbier von Sevilla: Will der Herr Graf …? Vogl String Trio Grazer Romantik A Tribute to Cole Porter Wertheimstein-Trio Engelsterzett Wood Vibrations Am Zug – von Händel bis Harlem Herzstücke

€ 134,–

SERVICE

Abonnements


Wi-So glavassevich GmbH Gewerbering 3, 8054 Pirka bei Graz Telefon: (0316) 28 25 66 eMail: office@wintergartenbau.at www.wintergartenbau.at

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Lassen Sie sich inspirieren auf über 400 m² Ausstellungsfläche

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Wahl-Abonnement

Preise

Im Wahl-Abonnement sind sechs Vorstellungen Ihrer Wahl für eine bestimmte Preiskategorie (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele) auf der Hauptbühne im Opernhaus enthalten. Beim Wahl-Abonnement genießen Sie einen Preisvorteil von ca. 20% auf den normalen Kartenpreis.

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Stehplatz-Abonnement

Preis

Das Abonnement für die standfesten Musiktheaterliebhaber: neun Vorstellungen der Oper Graz an Terminen Ihrer Wahl, Premieren inbegriffen, ausgenommen Sonderveranstaltungen und Gastspiele.

€ 23,–

€ 259,– € 234,– € 194,– € 149,– € 74,– € 46,–

Kulturscheckheft Wenn Sie häufig in die Oper Graz gehen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere Kulturschecks. Ein Kulturscheckheft kostet € 180 und umfasst 20 Gutscheine à € 9. Sie erhalten 20% Ermäßigung auf den Kartenpreis und bezahlen mit den Gutscheinen. Den Rabatt von 20% erhalten Sie nur beim Kauf von Karten auf der Hauptbühne. Ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen.

Mix-Abonnements Premieren-Mix

Preise

Fünf Premieren im Opernhaus und drei im Schauspielhaus zum attraktiven Preis.

Sonntag-Nachmittags-Mix So So So So So So So So

01.11.2015 29.11.2015 13.12.2015 24.01.2016 28.02.2016 20.03.2016 24.04.2016 19.06.2016

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Der ferne Klang Schauspielhaus Der Barbier von Sevilla Schauspielhaus Der Opernball Funny Girl Schauspielhaus Die Entführung aus dem Serail

Vario-Mix-Abonnement Fünf Vorstellungen in der Oper, fünf im Schauspielhaus, ca. 20% Ermäßigung auf den Kartenpreis – das ist das Vario-Mix-Abo. Sie erhalten Schecks der gewählten Preiskategorie, gültig für das jeweilige Haus, und lösen diese je nach Verfügbarkeit im Ticketzentrum ein.

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Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 530,– € 450,– € 365,– € 270,– € 150,– € 88,–

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

€ 285,– € 245,– € 203,– € 146,– € 74,– € 43,–

Preise Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5 Kat 6

SERVICE

€ 392,– € 336,– € 274,– € 194,– € 98,– € 56,–

Abonnements


Abonnenten werben Abonnenten Alles über das Abonnement

Allgemein Ein Abonnement gilt für die Dauer einer Spielzeit (September bis Juni) und verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai gekündigt wird. Ab Anfang Juni haben Sie die Möglichkeit, Ihre Abonnementkarten direkt im Ticketzentrum abzuholen. Nach dem 17. August 2015 werden diese eingeschrieben zugesandt (zzgl. Portogebühr). Termintausch Wenn Sie zu Ihrem Termin verhindert sind, können Sie Ihre Karten entweder weitergeben oder bis zu zwei Tage vor dem geplanten Termin auf einen anderen Tag umbuchen. Legen Sie dazu unbedingt die Abo-Karten (als Original, Scan oder Fax) an der Tageskasse vor. Ihre Abonnement-Termine können Sie bei Bedarf bis zu drei Mal innerhalb einer Spielzeit tauschen. Bearbeitungsgebühr pro Termintausch und Abonnement: € 3. Ein Kartentausch in Gastspiele oder Sonderveranstaltungen ist leider nicht möglich. Terminänderung

Sie sind Abonnent der Oper Graz und möchten Ihre Freude am Musiktheater an Freunde, Bekannte, Verwandte oder Kollegen weitergeben? Gerne möchten wir Ihnen dieses Engagement noch ein wenig versüßen. 10% des neu geworbenen Abonnements schreiben wir Ihnen gut. Wie Sie den Betrag verwenden, liegt bei Ihnen: Sie können ihn für Ihr eigenes Abonnement geltend machen oder aber Eintrittskarten für andere Veranstaltungen der Oper Graz erwerben. Bitte verwenden Sie das nebenstehende Bestellformular und geben Sie darauf Ihren Namen und Ihr Abo, den/die Namen des/der von Ihnen geworbenen Abonnenten sowie die gewünschte Abo-Variante bekannt. Achtung! Der neue Abonnent darf in der Spielzeit 2014 /15 kein Abonnent in der Oper Graz gewesen sein, auch bei einem Wechsel der Abo-Variante besteht kein Anspruch auf eine Gutschrift. Werbungen innerhalb eines Haushaltes sind nicht zulässig.

Terminänderungen Ihrer Abovorstellungen können leider vorkommen. Wir bemühen uns, Sie rechtzeitig zu informieren und bieten Ihnen adäquate Ersatztermine an. Wahl-Abo Bei sämtlichen Wahl-Abo-Varianten erhalten Sie Schecks, die Sie zu Ihren gewünschten Terminen einlösen können. Reservierungen sind erwünscht und empfohlen (auch telefonisch unter T +43 (0)316 /8000).Ihre Karten holen Sie bitte bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung im Ticketzentrum ab. Die Schecks der Wahl-Abos sind für eine Spielzeit gültig und verfallen danach automatisch. Keine Barablöse möglich. Alle Angaben und Preise ohne Gewähr.

SERVICE

Abonnements

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Abonnenten werben Abonnenten Ich bin Abonnent der Oper Graz und habe im Gesamtwert von

Opern-Abonnement(s)

€ für die Spielzeit 2015/16 geworben.

Name, Vorname Straße, PLZ, Wohnort Telefon, Email Unterschrift

Abonnement-Bestellschein bitte markieren

Kat 1

Kat 2

Kat 3

Kat 4

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Kat 6

Premieren-Abo Ermäßigt

€ 574,– € 287,–

€ 514,– € 257,–

€ 429,– € 214,50

€ 329,– € 164,50

€ 169,– € 84,50

€ 99,– € 49,50

Samstags-Abo Ermäßigt

€ 314,– € 157,–

€ 294,– € 147,–

€ 244,– € 122,–

€ 184,– € 92,–

€ 94,– € 47,–

€ 59,– € 29,50

Wochentags-Abo Ermäßigt

€ 304,– € 152,–

€ 274,– € 137,–

€ 234,– € 117,–

€ 174,– € 87,–

€ 89,– € 44,50

€ 49,– € 24,50

So.-Nachm.-Abo Ermäßigt

€ 279,– € 139,50

€ 249,– € 124,50

€ 214,– € 107,–

€ 159,– € 79,50

€ 84,– € 42,–

€ 44,– € 22,–

Konzert-Abo Ermäßigt

€ 219,– € 109,50

€ 204,– € 102,–

€ 179,– € 89,50

€ 139,– € 69,50

€ 89,– € 44,50

€ 54,– € 27,–

Wahl-Abo Oper Ermäßigt

€ 259,– € 129,50

€ 234,– € 117,–

€ 194,– € 97,–

€ 149,– € 74,50

€ 74,– € 37,–

€ 46,– € 23,–

Premieren-Mix Ermäßigt

€ 530,– € 265,–

€ 450,– € 225,–

€ 365,– € 182,50

€ 270,– € 135,–

€ 150,– € 75,–

€ 88,– € 44,–

So.-Nachm.-Mix-Abo Ermäßigt

€ 285,– € 142,50

€ 245,– € 122,50

€ 203,– € 101,50

€ 146,– € 73,–

€ 74,– € 37,–

€ 43,– € 21,50

Vario-Mix Ermäßigt

€ 392,– € 196,–

€ 336,– € 168,–

€ 274,– € 137,–

€ 194,– € 97,–

€ 98,– € 49,–

€ 56,– € 28,–

Familienkonzert-Abo Ermäßigt

€ 48,– € 22,–

Tanz-Abo € 54,– Stehplatz-Abo € 23,–

Kammerkonzert-Abo € 134,– Kulturscheckheft € 180,–


Abonnenten werben Abonnenten Neue /r Abonnent/in Name, Vorname Straße, PLZ, Wohnort Telefon, Email Abonnement

Achtung! Der neue Abonnent darf in der Spielzeit 2014/15 kein Abonnent in der Oper Graz gewesen sein, auch bei einem Wechsel der Abo-Variante besteht kein Anspruch auf eine Gutschrift. Werbungen innerhalb eines Haushaltes sind nicht zulässig.

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Ich abonniere hiermit den Monatsspielplan. per Email postalisch

Name, Vorname Straße, PLZ, Wohnort Telefon, Email Abonnement

Ticketzentrum Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz


Fliegen Sie ab 99,-* EUR

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Preise

Opernhaus, Großer Saal Einzelkarten

Kat 1

Kat 2

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Kat 6

Stehpl.

Silvestervorstellung Neujahrskonzert

€ 88,–

€ 79,50

€ 68,–

€ 54,–

€ 32,–

€ 20,50

€ 7,–

Premieren

€ 79,50

€ 72,–

€ 61,–

€ 48,50

€ 26,–

€ 16,50

€ 7,–

Musical

€ 68,–

€ 59,–

€ 48,–

€ 36,50

€ 19,50

€ 12,–

€ 6,50

Oper- & Ballettvorstellungen, Konzerte Dornröschen konzertant (Humperdinck)

€ 57,–

€ 50,50

€ 42,50

€ 32,–

€ 16,50

€ 10,–

€ 3,50

Familienmusical

€ 25,–

€ 22,–

€ 19,–

€ 16,–

€ 7,50

€ 4,50

€ 2,–

BallettschulAufführung

€ 25,–

€ 25,–

€ 19,–

€ 19,–

Einführung Stefan Mickisch

€ 25,–

€ 25,–

€ 19,–

€ 19,–

Preisträgerkonzert

€ 25,–

€ 25,–

€ 19,–

€ 19,–

Der Liebe Schlaf – Ein Dornröschen Ballett

€ 39,–

(Einheitspreis)

Advent in der Oper

€ 22,–

(Einheitspreis)

Familien- & Schülerkonzert

€ 24,–

(Einheitspreis)

Alles Tanz

€ 25,–

(Einheitspreis)

SERVICE

Preise

für Abonnenten € 25,–

für Familienkonzert-Abonnenten € 16,–

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Spiegelfoyer

Specials

freie Platzwahl

Open-Air-Konzert auf den Kasematten Kat 1 Kat 2 Kat 3

€ 39,– € 34,– € 24,–

Öffentliche Meisterklasse Opernclubbing Offene Klasse Führung Kostprobe Bühnenshow Stückeinführungen

€ 22,– € 16,– € 10,– € 6,– € 5,– freier Eintritt freier Eintritt

Kammerkonzert Konzert Opernstudio Opernbrunch*

€ 22,– € 22,– € 45,–

* keine Ermäßigung

Studiobühne freie Platzwahl Tell Me on a Sunday Schneewittchen Tanz ganz nah Vor der Premiere

€ 25,– € 22,– € 22,– freier Eintritt

Last-Minute-Karten

Kartenkauf

Last-Minute-Karten zum Einheitspreis von € 8 erhalten Kinder und Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr sowie Lehrlinge, Studenten, Präsenz- und Zivildienern bis zum 27. Lebensjahr nach Vorlage des entsprechenden Ausweises an der Abendkasse. Kostenlose Last-Minute-Karten sind Inhabern des Kulturpasses im Rahmen der Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ vorbehalten. Bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen können keine Last-Minute-Karten vergeben werden.

Informationen über den Spielplan sowie Karten für alle Veranstaltungen erhalten Sie im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz.

Ermäßigungen

Abendkasse

Im Vorverkauf erhalten Kinder und Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr sowie Lehrlinge, Studenten, Präsenz- und Zivildiener bis zum 27. Lebensjahr 50% Ermäßigung auf Abonnements und Eintrittskarten, jeweils nach Vorlage des entsprechenden Ausweises. Davon ausgenommen sind: das Kindermusical (hier ist die Kinderermäßigung bereits im Vollpreis enthalten), das Opernclubbing und der Opernbrunch. Sämtliche Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen, sowie der Silvestervorstellung und dem Neujahrskonzert und sind nicht miteinander kombinierbar. Es werden keinerlei Ermäßigungen auf die Preiskategorie 6 und auf Stehplätze gewährt. Online können ermäßigte Karten per E-Mail vorreserviert, aber nicht gekauft werden.

Bei Veranstaltungen im Großen Saal des Opernhauses öffnet die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei allen anderen Veranstaltungen jeweils eine halbe Stunde vorher.

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Öffnungszeiten Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr Telefon +43 (0)316/8000 Fax +43 (0)316/8008 1565 Kartenbestellungen über E-Mail: tickets@ticketzentrum.at Info und Kartenbestellung im Internet: ticketzentrum.at

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Landeshauptmann Stv. Loge

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Gemeinsam in die Oper Graz Opernbesuche mit Gruppen

Wenn Sie mit Kunden oder Kollegen etwas Besonderes zu feiern haben oder sich im schönen Rahmen bedanken möchten, bietet Ihnen die Oper Graz verschiedene Möglichkeiten.

Spiegelfoyer & Galeriefoyer Das repräsentative Ambiente des Spiegelfoyers und des Galeriefoyers eignet sich hervorragend für Ihre eigenen Veranstaltungen im kleineren Rahmen bis zu max. 140 Personen bei Theaterbestuhlung oder Bankettbestuhlung. Geschlossene Vorstellungen Für die Produktionen der Oper Graz können auch geschlossene Vorstellungen gebucht werden. Termine gibt es nach Vereinbarung. Sie können – wie alle Angebote für die Hauptbühne – mit Einführungen, Publikumsgesprächen, Backstage-Führungen und kulinarischem Genuss verbunden werden. Persönliche Einführungen Wenn Sie mit einer Gruppe ins Theater kommen, bieten wir nach Vereinbarung für Sie gerne maßgeschneiderte und persönliche Einführungen an. Werben mit der Oper Graz Alle hier angeführten Komponenten können auch in Zusammenhang mit Werbemaßnahmen in der Oper Graz als „Sponsoringpakete“ auf Ihre individuellen Firmenbedürfnisse maßgeschneidert werden. Kontakt Ulrike Janach, Tel. 0316 /8008 1235 ulrike.janach@oper-graz.com

Theaterreferenten Bei mehrmaligen Theaterbesuchen in einer Spielzeit (mit Gruppen ab 20 Personen) werden Sie auf Einladung der Oper Graz in den Kreis der Theaterreferenten aufgenommen. Als Theaterreferent sind Sie Kulturbotschafter für Ihre Schule, Ihre Firma und all Ihre theaterbegeisterten Freunde und Bekannten und lernen die Oper aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen:

SERVICE

Sie sehen die Opern, Operetten, Musicals und Ballettproduktionen schon vor der Premiere. Sie kommen mit Theaterschaffenden ins Gespräch. Am Ende einer Spielzeit prämieren wir die aktivsten Theaterreferenten mit wertvollen Sachpreisen.

Kontakt Ulrike Janach, Tel. 0316 /8008 1235 ulrike.janach@oper-graz.com

Preisvorteile für Gruppen Bei Sammelbestellungen ab 20 Personen erhalten Sie 20% Ermäßigung, ab 21 Personen zusätzlich eine Freikarte, ab 42 Personen zusätzlich zwei Freikarten, ab 63 Personen zusätzlich drei Freikarten. Achtung! Reservierungen für Gruppen müssen zwei Wochen vor der Vorstellung rückbestätigt werden. Die Karten können sowohl im Ticketzentrum abgeholt, als auch zugesandt werden. Bitte beachten Sie, dass die Ermäßigungen nicht miteinander kombinierbar sind und für sämtliche Vorstellungen außer Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen und das Familienmusical gelten. Kulturschecks Wenn Sie häufig in die Oper Graz gehen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere Kulturschecks. Ein Kulturscheckheft kostet € 180 und umfasst 20 Gutscheine à € 9. Sie erhalten 20% Ermäßigung auf den Kartenpreis und bezahlen mit den Gutscheinen. Den Rabatt von 20% erhalten Sie nur beim Kauf von Karten auf der Hauptbühne. Spezialpreise für Schüler- und Studentengruppen Schüler- und Studentengruppen erhalten im Vorverkauf Eintrittskarten zum halben Preis. Bei Sammelbestellungen ab 20 Schülern bekommen Begleitpersonen eine Freikarte, ab 42 Schülern zwei Freikarten, ab 63 Schülern drei Freikarten.

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Anfahrt STADTPARK ERZHERZOG-JOHANN-ALLEE

Hauptplatz EINSPINNERG.

Tummelplatz

OPERNRING

Jakominiplatz

T H E A T E R K A S S E

Anfahrt mit Bus und Straßenbahn Haltestelle Kaiser-Josef-Platz, erreichbar mit den Straßenbahnlinien 1 und 7 und den Autobuslinien 30, 31 und 39. Reisebusse dürfen ganztägig in der Franz-Graf-Allee und am Burgring parken, abends am Opernring.

Günstig Parken

NEXT LIBERTY

STADTPARK

GLACISSTRASSE

Kaiser-Josef-Platz

Für die BOE Parkgarage am Opernring (mit direktem, überdachtem Zugang zum Opernhaus) erhalten Sie als Opernbesucher vergünstigte Parktickets (anstelle von € 4 pro angefangener Stunde). Dafür stellen Sie Ihr Fahrzeug in der Garage ab und lassen dann im Opernhaus vor der Vorstellung oder in der Pause an der zweiten Abendkasse, Eingangsfoyer links, Ihr „normales“ Parkticket in das vergünstigte Opernticket umwandeln. Bereits mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlte Parktickets können nachträglich nicht in vergünstigte Tickets umgewandelt werden. Abonnenten erhalten bis zum 30. September 2015 vergünstigte Parkkarten (Ein- und Ausfahrtstickets) im Ticketzentrum.

Sammeltaxi Nach der Vorstellung können Sie zu einem günstigen Preis ein Sammeltaxi in Anspruch nehmen: Theaterbesucher, die im gleichen Grazer Stadtbezirk wohnen, werden mit einem Wagen der City Funk GmbH „878“ nach Hause gebracht. Anmeldung bitte vor der Vorstellung oder in der ersten Pause an der zweiten Abendkasse links im Eingangsfoyer.

Erstmals gibt es in der Oper Graz eine Vorstellung mit Audiodeskription: Der Barbier von Sevilla, So 24. Apr 2016 15 Uhr (S. 18)

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Service für Menschen mit Beeinträchtigung(en) In der Oper stehen vier Rollstuhlplätze zum jeweiligen Stehplatzpreis zur Verfügung; eine Begleitperson erhält ihre Eintrittskarte zum halben Preis. Der Behindertenparkplatz befindet sich direkt neben dem Liftzugang des Opernhauses. Für Hörbehinderte gibt es Induktionsschleifen im gesamten Parkettbereich.

SERVICE


Team der Oper Graz Leitung Geschäftsführende Intendantin Nora Schmid Chefdirigent Dirk Kaftan Ballettdirektor Jörg Weinöhl Leiter Dramaturgie & Kommunikation/Stellvertreter der Intendantin Jörg Rieker Künstlerischer Betriebsdirektor Michael Barobeck Technischer Direktor Michael Nußbaumer

Chefdisponentin Michaela Gärtner Leiterin Tagesdisposition Brigitte Bauer Korrepetition Catherine McShane Marcus Merkel Massimo Parise Maris Skuja Regieassistenz Mika Blauensteiner Christian Thausing Pia Weisi Inspizienz James Jolly Heimo Podversnik

Prokurist Andreas Ranacher

Souffleusen Christa Altricher-Ortens Catherine McShane Angelika Owen

Chordirektor Bernhard Schneider

Leiter Statisterie Florin Ailenei

Intendanzbüro Alexandra Tscheitschonig-Kmetitsch Judith Wille

Repetition der Übertitel Peter Baran

Dramaturgie Marlene Hahn Wiebke Hetmanek Bernd Krispin Mark Schachtsiek Archiv Ulrich Winkler Marketing & PR Kathrin Podbrecnik Marketingassistenz Ulrike Kerpacher Großkundenbetreuung & Sponsoring Ulrike Janach OperAktiv! Eva Eschweiler Elisabeth Kassal (karenziert) Sabine Battisti Olivia Lenger Ensemble und Gäste

Büro des Prokuristen Rosina Pirker Elisabeth RichterTrummer Künstlerische Betriebsdirektion Künstlerischer Betriebsdirektor Michael Barobeck Studienleitung & Opernstudio Günter Fruhmann Maris Skuja

SERVICE Team

Lichtrepetition Hooman Khalatbari Yin-Young Kim Betriebsratsvorsitzende für das darstellende Personal Florentina Sfetcu Dramaturgie & Kommunikation Leiter Jörg Rieker

Chefdirigent Dirk Kaftan Erster Kapellmeister & Stellvertreter des Chefdirigenten Robin Engelen Kapellmeister Marius Burkert Dirigenten Günter Fruhmann Marcus Merkel Maurizio Nobili Inszenierung & Szenische Einstudierung Paul Esterhazy Lorenzo Fioroni Stefan Herheim Eva-Maria Höckmayr

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Stefan Huber Florentine Klepper Axel Köhler Christiane Lutz Bernd Mottl Michael Schilhan Jewgenij Sitochin Rainer Vierlinger Choreographie Ferdinando Chefalo Danny Costello Andrea Heil Jörg Weinöhl Allen Yu Bühne & Kostüme Vibeke Andersen Annette Braun Timo Dentler Friedrich Eggert Susanne Hubrich Michaela Mayer-Michnay Alfred Mayerhofer Mathis Neidhardt Okarina Peter Alexia Redl Saskia Rettig Mignon Ritter Julia Rösler Heike Scheele Martina Segna Harald B. Thor Anna Sofie Tuma Adriane Westerbarkey Paul Zoller Licht Stefan Bolliger Timo Dentler Friedrich Eggert Franck Evin Kai Luczak Severin Mahrer Bernd Purkrabek Reinhard Traub Helmut Weidinger Klaus Zimmermann


Video & Animation Bernd Ertl Heta Multanen Roland Renner Alexander Scherpink

Konstantin Sfiris Peter Sonn Guido Weber Wilfried Zelinka Götz Zemann

Solistinnen Sophia Brommer Anna Brull Sieglinde Feldhofer Frederike Haas Dshamilja Kaiser Margareta Klobuˇcar Cathrin Lange Fran Lubahn Lotte Marquardt Nadja Mchantaf Tatjana Miyus Johanni van Oostrum Uschi Plautz Erika Pluhar Veronique Spiteri Sabrina Stein Iris Vermillion Gloria Wind

Opernstudio Sofia Mara Dariusz Perczak Yuan Zhang

Solisten Markus Butter Gerhard Ernst Elia Fabbian Martin Fournier Isaac Galán Alexander Kaimbacher Mika Kares Peter Kellner Daniel Kirch José Manuel David McShane Mark Milhofer János Mischuretz Martin Mitterrutzner Martin Muehle Hannes Muik Ivan Orešcˇanin Boris Pfeifer Taylan Reinhard Eliazar Rodriguez Rolf Romei Mirko Roschkowski Marc Seitz Manuel von Senden Tino Sekay

Ballettschule Leiterin Diana Ungureanu Andrea Kraus

Ballett

João Pedro de Paula Fabio Toraldo Chor Chordirektor Bernhard Schneider Assistent des Chordirektors Georgi Mladenov Leiterin Singschul’ Andrea Fournier

Ballettdirektor Jörg Weinöhl Assistentin des Ballettdirektors Marion Eberl Ballettmeisterin Jaione Zabala Ballettmeister Bernd Burgmaier

Repetitorin Maria Lougiaki Tänzerinnen Bruna Diniz Afonso Bárbara Flora Dianne Gray Emily Grieshaber Astrid Julen Clara Pascual Marti Eleonora Pennacchini Lorena Sabena Miki Wakabayashi Tänzer Alberto Cissello Maximilian Genov Arthur Haas Simon van Heggedem Dylan Hoskins Frederico Oliveira 117

Administration Chor Jörg Rothenpieler Administration Extrachor Ju Suk Carolina Julia Astanei Hana Batinic´ Kathryn Birds Dominika Blažek Julia Csomor Katica Dipalo-Ban Barbara Glashüttner Stefanie Hierlmeier Ulrike Hoffellner Keiko Kazumori Rada Kirova Madeline MénagerLefebvre Ingrid Niedermair-Miller Natalia Radzanowski Eri Scherling-Hidaka Ju Suk Doris Valeskini NN Bernd Brunner Jakša Buljubašic´ Sungwook Choi István Demus Zoltan Galamb Manfred Hanakam Dietmar Hirzberger Richard Jähnig András Jászay Artis Kalnins Sanggyoul Lee Ilko Natchev

Heribert Pudik (karenziert) István Rácz Jörg Rothenpieler Christian Scherler István Szécsi Bruno Vargas Falk Witzurke Mihai Zene NN NN Grazer Philharmonisches Orchester Geschäftsführerin Nora Schmid Chefdirigent Dirk Kaftan Orchestermanager & Referent des Chefdirigenten Tilmann Böttcher Orchesterinspektor Klaus Eberle Konzertmeister Josef Mostetschnig Yukiko Imazato-Härtl Fuyu Iwaki Ernst Friessnegg 1. Violinen Alexander Stock Erich Benezeder Bernd Kaiser-Kaplaner Judit Winkler Barbara GritznerThausing György Tarnai Ildikó Ambrus Klaus Eberle Katalin Szász-Czifra Viktor Petek Eszter KleinmanStankowsky NN

SERVICE Team


2. Violinen Izumi Hasebe Karl Vorraber Dejan Dacˆic´ Carol Heffelfinger Raimund Winkler Sabine Schenk Katalin Eisenhut Igor Zogovic´ Eugen Wagner Klara Ronai Szonja Szebeny NN Bratschen Elke Chibidziura Elissaveta Staneva-Vogl Anja Biber Carl Smith Cosima Strauß Oliver Swaton-Biber Walter Schulte Zhanna Ivanova Emilia Gladnishka Milan Maksimovic´

Flöten Vanessa Latzko Marlies Gaugl Manfred Kalcher Heike Kossegg

Schlagwerk Leonhard Königseder August Jäger

Oboen Kamen Nikolov Pius Pfiffner Gregor Nabl Hirokazu Hiraki

Technischer Direktor Michael Nußbaumer

Klarinetten Kurt Mörth Christoph Gaugl Adolf Friedrichkeit Anton Hirschmugl Fagotte Antonio Piccolotto Tonia Solle Georg Stepanek Zsolt Varga Hörner Wilhelm Kalcher Matthias Vinatzer Matthias Predota Tim Purcell Peter Heckl Athanasios Ioannou

Technik

Technische Betriebskoordination Felix Stoof Sekretariat Technik Christa Kindler Produktionskoordination Bühnenbild Martin Lipp-Toccafondi Leitung Kostüm Sarah Kreimer Elisabeth Perteneder

Gernot Gottlieb Christoph Gradwohl Bernhard Kreimer Cornelia Nöst Markus Reiter Gerhard Stelzer Katharina Tello Alfaro August Zuser Probendienst Wolfgang Brenner Erwin-Paul Frühwirth Manfred Lamprecht Bühnenreinigung & Requisite Brigitte Brunthaler Vorstand Tapezierer/Möbler Johannes Pendl Stellv. Vorstand Tapezierer/ Möbler Christian Fritz

Leitung Bühnentechnik Hannes Peindl Gerald Trummer

Tapezierer/Möbler Alexander Schröder

Bühnenmeister Peter Hacker

Vorstand Schnürboden Heimo Lunelli

Trompeten Hans-Jörg Pirkwieser Karl Sodl Wolfgang Huß Karl-Heinz Promitzer

Seitenmeister Gerhard Antohs Mario Michael Harb Franz Suppan Hubert Zach Christian Zamiditsch

Stellv. Vorstand Schnürboden Günther Rieger

Kontrabässe Simon Jäger Anton Haunold Rudolf Thausing Dieter Schlauf Klaus Melem Péter Petrák

Posaunen Thomas Weinzettl Thomas Eibinger Matthias Gfrerer Wolfgang Haas David Luidold

Stellv. Seitenmeister Manfred Dirnbäck Philipp Frühwirth Roland Habith Andreas Kronheim Thomas Seebauer

Harfe Christine Heger

Tuba Erich Bendl

Bühnentechnik Jubal Arenas Criado Kemal Ates Shafigholah Baroghzai Yasar Cetin Thomas Egger

Violoncelli Bernhard Vogl Gergely Mohl Julia Panteljat Arpad Szász Ivanila Lultcheva Christian Peyr Noriko Kataoka Katarzyna BieniaszMorrison

Pauken Karin Meissl NN

SERVICE Team

118

Schnürboden Peter Gruber Marc Philipp Maier David Zierler (Bühnenmeisterstellvertreter) Automatisierungstechnik Željko Crnjak Schlosserei Alfred Pilich Hannes Dornhofer Leiter Beleuchtung Severin Mahrer


Stellv. Leiter Beleuchtung Helmut Weidinger Beleuchtung Christian Angerbauer Arnold Buch Michael Jesernik Hermann Kaufmann Markus Kössler Werner Lach Daniel Weiss Thomas Widihofer Videotechnik Alexander Scherpink Leiter Tontechnik Walter Rudolf Tontechnik Christian Komp Thomas Lux Michel Michelitsch Lukas Mimlich Waffenmeister Helmut Wallner Requisite Nicolas Petroff Christian Ogertschnig Auszubildende für Veranstaltungstechnik Celina Fischer Bernadette Pößnicker Ivan Sorman Nikolaus Wayd Orchesterwarte Jakob Friedrich Stefan Ofner Leiterin Ankleiderinnen Sandra Eva Spelec Stellv. Leiterin Ankleiderinnen Nicole Schnedl

Ankleiderinnen Rebecca Andrich Martina Johow Andrea Kotzegger Bettina Lamprecht Katrin Markovic Gerlinde Posch Rosalinde Techt Annemarie Trammer Leiterin Maske Alexandra Heil (karenziert) Savitry Hehl Stellv. Leiterin Maske Janine Buchrieser (karenziert) NN Maske Sandra Bernhard Andrea Freitag Pia Fritz Gabriele Hierhold Stephanie Jobst Margit Padaric Melanie Pöppl Theresa Reitinger Margaretha Senekowitsch Anna Enikö Szalai Leiter Hausverwaltung Helmut Pongratz Hauselektrik/Stellv. Leiter Hausverwaltung Wolfgang Schmidt Hauselektrik Wolfgang Lackner Siegfried Mayer Haustechnik/Portier Thomas Mussbacher Haustischler/Portier Manfred Mitteregger

119

Portier Roland Theiler Peter Wachner Hausarbeiter Josef Gyurica Reinigung Anita Perz Renate Perz Dejan Preissler Irmgard Rasch Andrea Rossmann Monika Trabi Erna Winder Margit Zrost Mile Zunic Ticketzentrum

Christine Egger Bernadette Fessler Andre Fixa Susanne Grätzhofer Claudia Gruber Lisa Hofer Gertrude Knödl Isabell Köneke Jakob Kofler Marlies Mayrhofer Ehlimana Medjedovic Jeff Mitteregger Ernestine Pucher Aniko Pusterhofer Anna Resch Katharina Riegler Julia Untersweg Monika Untersweg Ingrid Vomer Melina Winkler

Leiterin Isabel Zinterl Ticketzentrum Susanne Almberger Susanne Bieler Hans Ebner Marlies Grossberger Luise Koch Ines Mairer Inge Mussnig Brigitte Scherz Christa Schinnerl Hannah Stadtegger Birgit Strumbl Publikumsdienst Leiterin Publikumsdienst Gabriele Kriegleder Stellvertreterin Judith Haysen Publikumsdienst Elena Behawy Marco Bischof Eva Breuß Nora Cartellieri Herta Chlup Michelle Chlup

SERVICE Team


Kalendarium 2015/16 September 2015 Sa Sa Sa So Sa Sa So

5. Sep 5. Sep 5. Sep 6. Sep 12. Sep 12. Sep 13. Sep

12.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr 22.00 Uhr 11.00 Uhr

Sa 19. Sep 19.30 Uhr Mo 21. Sep 19.30 Uhr Sa 26. Sep 19.30 Uhr So 27. Sep 11.00 Uhr Mo 28. Sep 19.30 Uhr Mi 30. Sep 19.30 Uhr

Hereinspaziert! Bühnenshow Hereinspaziert! Bühnenshow Hereinspaziert! Bühnenshow Opernbrunch Eröffnungskonzert Opernclubbing Vor der Premiere „Der ferne Klang“ Konzert beim Aufsteirern Einführung Stefan Mickisch „Der ferne Klang“ Premiere Der ferne Klang Vor der Premiere „Der Barbier von Sevilla“ Kammerkonzert „Klavier plus vier“ Der ferne Klang

Oktober 2015 Sa 3. Okt So 4. Okt

19.30 Uhr 11.00 Uhr

Mi Sa Sa Do Fr So So Mo

19.30 Uhr 15.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr

7. Okt 10. Okt 10. Okt 15. Okt 16. Okt 18. Okt 18. Okt 19. Okt

Mi 21. Okt 20.00 Uhr Do 22. Okt 19.30 Uhr Fr Mi Do Fr Sa

23. Okt 28. Okt 29. Okt 30. Okt 31. Okt

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr

Der ferne Klang Vor der Premiere „Der Liebe Schlaf“ Der ferne Klang Triolino Premiere Der Liebe Schlaf Der ferne Klang Der Liebe Schlaf Opernbrunch Der ferne Klang Kammerkonzert „Der Barbier von Sevilla: Will der Herr Graf …?“ Der Liebe Schlaf Premiere Der Barbier von Sevilla Der ferne Klang Der Barbier von Sevilla ABC des Tanzes 1 Der ferne Klang Dornröschen

November 2015 So Fr So So

1. Nov 6. Nov 8. Nov 8. Nov

15.00 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr

So 8. Nov 17.00 Uhr SERVICE

Kalendarium

Der ferne Klang Der Barbier von Sevilla Opernbrunch Vor der Premiere „Der Opernball“ Dornröschen

Sa 14. Nov 19.30 Uhr So 15. Nov 15.00 Uhr Mo 16. Nov 19.30 Uhr Mi 18. Nov 19.30 Uhr So 22. Nov 17.00 Uhr Mi Do Do Fr Sa Sa Sa So

25. Nov 26. Nov 26. Nov 27. Nov 28. Nov 28. Nov 28. Nov 29. Nov

19.30 Uhr 10.30 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr 20.00 Uhr 11.00 Uhr

So 29. Nov 15.00 Uhr

Premiere Der Opernball Der Barbier von Sevilla Kammerkonzert „Vogl String Trio“ Der Opernball Premiere Emil und die Detektive Der Opernball Emil und die Detektive* Der Liebe Schlaf Der Barbier von Sevilla Emil und die Detektive Triolino Der Liebe Schlaf Vor der Premiere „Luisa Miller“ Der Liebe Schlaf

Dezember 2015 Do Fr Fr Sa So Fr Sa So So Mo Mo Mo

3. Dez 4. Dez 4. Dez 5. Dez 6. Dez 11. Dez 12. Dez 13. Dez 13. Dez 14. Dez 14. Dez 14. Dez

20.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 10.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr

Mi 16. Dez 11.00 Uhr Mi Do Do Fr Sa So

16. Dez 17. Dez 17. Dez 18. Dez 19. Dez 20. Dez

19.30 Uhr 10.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 11.00 Uhr

So Di Di Sa Sa So Do

20. Dez 22. Dez 22. Dez 26. Dez 26. Dez 27. Dez 31. Dez

18.00 Uhr 10.30 Uhr 16.30 Uhr 11.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr

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Ich habe einen Traum Der Barbier von Sevilla Ich habe einen Traum Der Opernball Emil und die Detektive Der Barbier von Sevilla Premiere Luisa Miller Opernbrunch Der Barbier von Sevilla Emil und die Detektive* Emil und die Detektive* Kammerkonzert „Grazer Romantik“ Familien- & Schülerkonzert „Das Zauberfagott“ Luisa Miller Emil und die Detektive Der Barbier von Sevilla Luisa Miller Advent in der Oper Familien- & Schülerkonzert „Das Zauberfagott“ Der Opernball Emil und die Detektive* Emil und die Detektive Emil und die Detektive Der Liebe Schlaf Der Barbier von Sevilla Der Opernball


Jänner 2016 Fr So Do Fr So

1. Jan 3. Jan 7. Jan 8. Jan 10. Jan

19.30 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

So Mi Mi Sa Sa So So Mo

10. Jan 13. Jan 13. Jan 16. Jan 16. Jan 17. Jan 17. Jan 18. Jan

15.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr

Mo 18. Jan 19.30 Uhr Mi 20. Jan 11.00 Uhr Mi Do Fr Sa Sa So

20. Jan 21. Jan 22. Jan 23. Jan 23. Jan 24. Jan

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

So Di Di Mi Sa So

24. Jan 26. Jan 26. Jan 27. Jan 30. Jan 31. Jan

18.00 Uhr 10.30 Uhr 16.30 Uhr 19.30 Uhr 21.30 Uhr 15.00 Uhr

Neujahrskonzert Der Liebe Schlaf Der Barbier von Sevilla Luisa Miller Vor der Premiere „Funny Girl“ Luisa Miller Der Barbier von Sevilla ABC des Tanzes 2 Triolino Premiere Funny Girl Opernbrunch Funny Girl Kammerkonzert „A Tribute to Cole Porter“ Öffentliche Meisterklasse mit KS Marjana Lipovšek Familien- & Schülerkonzert „Beethoven für Kinder“ Luisa Miller Funny Girl Funny Girl Emil und die Detektive Luisa Miller Familien- & Schülerkonzert „Beethoven für Kinder“ Der Barbier von Sevilla Emil und die Detektive* Emil und die Detektive Funny Girl 18. Opernredoute Alles Tanz

Februar 2016 Mi Do Fr Fr Sa So So Mo

3. Feb 4. Feb 5. Feb 5. Feb 6. Feb 7. Feb 7. Feb 8. Feb

19.30 Uhr 19.30 Uhr 10.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr

Mi Do Do Fr Fr Sa

10. Feb 11. Feb 25. Feb 26. Feb 26. Feb 27. Feb

19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

Funny Girl Luisa Miller Emil und die Detektive Der Opernball Der Barbier von Sevilla Opernbrunch Luisa Miller Kammerkonzert „Wertheimstein-Trio“ Funny Girl Der Opernball Premiere Schneewittchen Schneewittchen Der Opernball Schneewittchen 121

Sa 27. Feb 15.00 Uhr Sa 27. Feb 19.30 Uhr So 28. Feb 11.00 Uhr So So Mo Mo

28. Feb 28. Feb 29. Feb 29. Feb

11.00 Uhr 15.00 Uhr 10.30 Uhr 14.30 Uhr

Triolino Funny Girl Vor der Premiere „Die Griechische Passion" Schneewittchen Der Opernball Emil und die Detektive* Emil und die Detektive*

März 2016 Fr 4. Mär 19.30 Uhr Sa 5. Mär 11.00 Uhr Sa 5. Mär 19.30 Uhr So So So Mo Mo Mo

6. Mär 6. Mär 6. Mär 7. Mär 7. Mär 7. Mär

10.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr

Di 8. Mär 11.00 Uhr Di 8. Mär 17.00 Uhr Mi 9. Mär 11.00 Uhr Mi Do Do Fr Sa So

9. Mär 10. Mär 10. Mär 11. Mär 12. Mär 13. Mär

19.30 Uhr 10.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

So Mo Mo Do Fr Sa So

13. Mär 14. Mär 14. Mär 17. Mär 18. Mär 19. Mär 20. Mär

17.00 Uhr 10.30 Uhr 16.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

So 20. Mär 15.00 Uhr Mi 23. Mär 19.30 Uhr

Funny Girl Schneewittchen Premiere Die Griechische Passion Opernbrunch Schneewittchen Der Opernball Schneewittchen Schneewittchen Kammerkonzert „Engelsterzett“ Schneewittchen Schneewittchen Familien- & Schülerkonzert „Der Barbier für Kinder“ Die Griechische Passion Emil und die Detektive Der Opernball Funny Girl Die Griechische Passion Familien- & Schülerkonzert „Der Barbier für Kinder“ Emil und die Detektive Emil und die Detektive* Emil und die Detektive Die Griechische Passion Funny Girl Funny Girl Vor der Premiere „Und der Himmel so weit“ Funny Girl Die Griechische Passion

* geschlossene Vorstellung

SERVICE

Kalendarium


Kalendarium 2015/16 April 2016 Fr 1. Apr

19.30 Uhr

Sa So Mi Fr

19.30 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

2. Apr 3. Apr 6. Apr 8. Apr

Sa 9. Apr 15.00 Uhr Sa 9. Apr 19.30 Uhr So 10. Apr 11.00 Uhr So 10. Apr 15.00 Uhr So 10. Apr 20.00 Uhr Mo 11. Apr 19.30 Uhr Mi Do Do Fr Sa So So So Di Mi Do

13. Apr 14. Apr 14. Apr 15. Apr 16. Apr 17. Apr 17. Apr 17. Apr 19. Apr 20. Apr 21. Apr

20.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Fr Sa Sa So So Di Mi Do Fr Fr Sa

22. Apr 23. Apr 23. Apr 24. Apr 24. Apr 26. Apr 27. Apr 28. Apr 29. Apr 29. Apr 30. Apr

19.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Premiere Und der Himmel so weit Funny Girl Die Griechische Passion Und der Himmel so weit Premiere Tell Me on a Sunday Triolino Und der Himmel so weit Vor der Premiere „Die Entführung aus dem Serail“ Die Griechische Passion Tell Me on a Sunday Kammerkonzert „Wood Vibrations“ Tell Me on a Sunday Und der Himmel so weit Tell Me on a Sunday Die Griechische Passion Tell Me on a Sunday Opernbrunch Und der Himmel so weit Tell Me on a Sunday Tell Me on a Sunday Und der Himmel so weit Premiere Die Entführung aus dem Serail Die Griechische Passion Tagliavini-Konzert Mein Schubert-Lied unplugged Mein Schubert-Lied unplugged Der Barbier von Sevilla B9 – Beethoven für alle Die Entführung aus dem Serail Open Philharmonics B9 – Beethoven für alle Und der Himmel so weit Der Barbier von Sevilla*

Mai 2016 15.00 Uhr 19.30 Uhr

Di Mi Mo Mi Do

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr

SERVICE

13. Mai 18. Mai 18. Mai 19. Mai 20. Mai 21. Mai 22. Mai 22. Mai 25. Mai 28. Mai 29. Mai

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 11.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr

Und der Himmel so weit Der Barbier von Sevilla ABC des Tanzes 3 My Fair Lady My Fair Lady Tag der offenen Oper Opernbrunch Die Entführung aus dem Serail Die Entführung aus dem Serail My Fair Lady Die Entführung aus dem Serail

Do 2. Jun

11.00 Uhr

Do Fr Sa So

2. Jun 3. Jun 4. Jun 5. Jun

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr

Mi Do Fr Sa Sa Sa So So Mo Mi Do Fr Sa So So Mi Do Fr Sa

8. Jun 9. Jun 10. Jun 11. Jun 11. Jun 11. Jun 12. Jun 12. Jun 13. Jun 15. Jun 16. Jun 17. Jun 18. Jun 19. Jun 19. Jun 22. Jun 23. Jun 24. Jun 25. Jun

19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr

Familien- & Schülerkonzert „Herr Diletti entdeckt die Oper“ Die Entführung aus dem Serail Der Barbier von Sevilla Die Entführung aus dem Serail Familien- & Schülerkonzert „Herr Diletti entdeckt die Oper“ Wiederaufnahme Carmen My Fair Lady Die Entführung aus dem Serail Komm mit …! Triolino Carmen Komm mit …! Die Entführung aus dem Serail Kammerkonzert „Herzstücke“ Carmen My Fair Lady Die Entführung aus dem Serail Carmen Opernbrunch Die Entführung aus dem Serail Carmen My Fair Lady Carmen Ballettgala der Opernballettschule Ballettgala der Opernballettschule Open-Air-Konzert auf den Kasematten

Juni 2016

15.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr

So 26. Jun 18.00 Uhr

So 1. Mai Mo 2. Mai 3. Mai 4. Mai 9. Mai 11. Mai 12. Mai

Fr Mi Mi Do Fr Sa So So Mi Sa So

Kalendarium

Und der Himmel so weit Kammerkonzert „Am Zug – von Händel bis Harlem“ Opernstudiokonzert Die Entführung aus dem Serail Konzert des Opernstudios Die Entführung aus dem Serail Wiederaufnahme My Fair Lady

So 26. Jun 20.00 Uhr

* geschlossene Vorstellung

122


Impressum

Oper Graz Ein Unternehmen der Medieninhaber und Herausgeber Opernhaus Graz GmbH Geschäftsführende Intendantin Nora Schmid

Tel: +43 (0)316 /8008 Fax: +43 (0)316 /8008 1585 E-Mail: oper@oper-graz.com Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz, Österreich

Gestaltung: Perndl+Co Stand: April 2015 Druck: Medienfabrik Graz Satz- und Druckfehler sowie Programm-, Besetzung- und Spielplanänderung vorbehalten.

Redaktion Jörg Rieker hatte die Leitung bei der Konzeption des OpernSaisonals 2015 /16 inne, edierte den Schreker-Text aus dem Manuskript F3 Schreker 77 der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek (S. 13), hörte zahlreiche Versionen des Welthits „People“ (S. 31) und sprach mit Martin Fournier über Zeit (S. 54). Tilmann Böttcher führte das Gespräch mit Vanessa Latzko und Izumi Hasebe (S. 71). Marlene Hahn befragte Johanni van Oostrum und Daniel Kirch (S. 12), skizzierte mit Peter Lund die „Opernball“-Paare und trank mit Sieglinde Feldhofer Tee (S. 22 /23). Sie portraitierte Sophia Brommer (S. 26) und sprach mit Markus Butter (S. 33). Bernd Krispin tauchte überraschend in der Maske (S. 17) und in der Damengarderobe (S. 29) auf, sprach mit Iris Vermillon (S. 20), spazierte mit Richard Heuberger durch Graz (S. 24), schaute sich die Familienverhältnisse in „Luisa Miller“ genauer an (S. 27) und befragte Peter Kellner (S. 40) und Dshamilja Kaiser (S. 46). Kathrin Podbrecnik führte mit Jörg Rieker das Gespräch auf S. 4 /5, schrieb über Ostern in der Steiermark und in Griechenland, nahm sich Zeit, über die Zeit im Theater nachzudenken (S. 54) und sprach mit einem treuen Abonnenten (S. 102).

Alle Stücktexte haben die Dramaturgen verfasst. Jörg Weinöhl schrieb die Texte zum Ballett und Tilmann Böttcher zu den Konzerten. Alle Texte sind Originalbeiträge, außer „Im Tanz denken und fühlen“ (S. 51) von Andreas Wilink, der in längerer Version auf kulturwest.de erschienen ist. Franz Schreker: „Mein Charakterbild“ in: Anpruch III/7, 1921, S. 128 (von ihm selbst aus Zeitungsausschnitten kompiliert). „Die Liebende“ von Rainer Maria Rilke (S. 39): Wie soll ich meine Seele halten. Liebesgedichte. Frankfurt am Main und Leipzig: Insel 1994, S. 41 „Und doch aus der Ewigkeit“ von D. H. Lawrence (S. 55): Martina Hochheimer (Hrsg.). Oh, wer um alle Rosen wüßte. Berlin: Insel 2010, S. 46 Darüberhinaus haben am OpernSaisonal 2015 /16 gearbeitet: Michael Barobeck, Eva Eschweiler, Michaela Gärtner, Ulrike Kerpacher, Christa Kindler, Elisabeth Richter-Trummer, Nora Schmid, Alexandra Tscheitschonig-Kmetitsch, Judith Wille und Isabel Zinterl. Sämtliche verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Bildnachweise Die Portraits auf dem Cover photographierte Wolf Silveri. Alle übrigen Bilder: Werner Kmetitsch: S. 3, 5, 17, 18, 29, 35 /35, 54, 58, 61, 64, 83, 87 Peter Manninger: S. 66 /67, 69 Dimo Dimov: S. 42 /43 Karl Forster: S. 45, 47 bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte: S. 11 Dorothee Falke: S. 26 Jutta Miesbach /Staatstheater Nürnberg: S. 29, 30, 31 Thomas Jauk /Stage Pictures: S. 30 Universalmuseum Joanneum /P. Gradischnigg: S. 59

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Universalmuseum Joanneum /zepp®cam.at: S. 59 Dressler Verlag, Hamburg 1929: S. 78 Plan der Provinzial-Hauptstadt Grätz mit der nächsten Umgebung, gezeichnet von Bruno Kopal k.k. CapitainLieutenant, Verlag der Ferstl’schen Buchhandlung in Grätz. 1843, Inv. Nr. STM PLA05_00905: S. 24 Künstlerportraits S. 14 /15, 52 /53: Werner Kmetitsch, Robert Frankl, Dorothee Falke, Matthias Creutziger, Heiko Laschitzki, Hermann und Clärchen Baus, Peter Kellner, Nik Schölzel, Emanuel Altenburger, Peter Schnetz, Wolfgang Lienbacher, Sabine Hauswirth u. a. Shutterstock: S. 17, 22 /23, 50 /51, 57, 70, 102 Photocase: S. 20, 36

SERVICE

Impressum


OpernSaisonal

Wilfried Zelinka Sänger

OpernSaisonal

OpernSaisonal

OpernSaisonal

Frederico Oliveira Tänzer

Dshamilja Kaiser Sängerin

OpernSaisonal

Auf dem Cover Für das Cover des OpernSaisonals 2015 /16 der Oper Graz wurden Mitglieder des Opern- und Ballettensembles von Wolf Silveri im Opernhaus portraitiert. Mit acht Cover-Varianten sorgt der Griff zum OpernSaisonal 2015 /16 jedes Mal für eine kleine Überraschung.

Anna Brull Sängerin

OpernSaisonal

Ivan Orešˇcanin Sänger AUF DEM COVER

Clara Pascual Marti Tänzerin

OpernSaisonal

OpernSaisonal

Tatjana Miyus Sängerin

David McShane Sänger

124



oper-graz.com


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