medienboard News #3 - medienwoche@IFA 2009

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medienboard News 3.09 Informationen zum Film- und Medienstandort Berlin-Brandenburg

medienwoche@IFA Berlin, 04.09. – 09.09.09 Themen und Programm


Wir danken den Partnern und Sponsoren der medienwoche@IFA! BRANCHENPARTNER

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das www.medienmagazin.de

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Editorial Willkommen!

Petra Müller

Kirsten Niehuus

Die Sommerferien sind vorbei und die medienwoche@IFA, die Branchen- und Kommunikationsplattform für die Medien­ branche in der Hauptstadt, bietet ihren Besuchern eine kompakte Woche mit IFA (04.09. – 09.09.09), dem Internationalen Medienkongress (07.09. – 08.09.09) und zahlreichen weiteren Events. Im Fokus des Internationalen Medienkongresses von Medienboard und Medienanstalt steht in diesem Jahr der Medienstandort Deutschland. Den Kongressbesucher erwarten über 150 hochkarätige Referenten, rund 30 spannende Podien und 20 Keynotes. Es geht um Prognosen, Strategien und Geschäftsmodelle für eine neue Markt- und Medienordnung und die film- und medien­ politische Agenda für das kommende Jahrzehnt. Die Screenings stehen in diesem Jahr unter der Überschrift »Neues Fern­ sehen« und stellen Web-Inhalte, erfolgreiche Plattformen und multimediale Senderkonzepte vor. All das zentrale Themen gerade für die Hauptstadtregion, Deutschlands Inhalte-Schmiede. Über 60 weitere Events, Premieren und Abendveranstaltungen bieten während der Medienwoche Gelegenheit für Austausch und Networking. Wir wünschen Ihnen viele gute Gespräche und jede Menge neuer Impulse. Herzlich willkommen!

The 2009 medienwoche@IFA will once again offer visitors a compact week that includes the IFA (Sept. 4 – 9, 2009), the International Media Congress (Sept. 7 – 8, 2009) and several other exciting events. The focus of this year’s International Media Congress organized by the Medienboard and Medienanstalt is »Germany as a Media Location«. Over 150 well-known speakers, 30 podium discussions and 20 keynotes will address new market structures and the mediapolicy agenda for the coming decade. This year’s screenings will cover Web content, successful platforms and multimedia broadcast concepts under the heading »New TV«. Over 60 Medienwoche-related events, premieres and parties will also offer excellent opportunities for networking and exchange. Here’s wishing you many new ideas and inspiring discussions! Welcome to Berlin!

Impressum Medienboard News erscheinen vier Mal im Jahr Herausgeber: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH August-Bebel-Straße 26 – 53  14482 Potsdam-Babelsberg Tel. + 49 (0) 331/743 87 0  Fax: + 49 (0) 331/743 87 99 Email: info@medienboard.de  www.medienboard.de Geschäftsführung: Petra M. Müller (V.i.S.d.P.) und Kirsten Niehuus Redaktion: Sigrid Herrenbrück Tel. + 49 (0) 331/743 87 70 Email: s.herrenbrueck@medienboard.de Mit Texten von: Nadine Barthel, Sigrid Herrenbrück, Mareike Jung, Thomas Steiger, Kathrin Steinbrenner, Johanna Zettel u.a. Redaktion Media Antenne: Susanne Schmitt, Uta Eberhard, Mirja Frehse und Andrea Greul Gestaltung & Design: Jenny Watkinson, Berlin


»2009 geht es insbesondere um Zukunftsstrategien der Medienindustrie in der Wirtschaftskrise, den gesellschaftlichen Auftrag der Medien im Internetzeitalter und die medienpolitische Agenda für das kommende Jahrzehnt. Angesichts der zunehmenden technologischen und kreativen Konvergenz sind wir von der Integration von Kongress und IFA mehr denn je überzeugt.«

Petra Müller Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg

»The 2009 medienwoche will place special emphasis on three topics: the future-oriented strategies available to the media industry in these times of economic crisis, media‘s social responsibilities in the Internet age and the media-policy agenda for the coming decade. Given the increasing levels of technological and creative convergence in today‘s media industry, we‘re convinced more than ever of the benefits of integrating the Media Congress with the IFA.«

»Technik und Inhalte gehören zusammen – darauf gründet die Kooperation zwischen IFA und Medienwoche. Die Digitalisierung ermöglicht neue Geräte und Funktionen, mit denen man Medien nutzen und kommunizieren kann. Den Verbraucher überzeugen sie nur, wenn auch die Inhalte und Dienste da sind. Das Internet verbindet bisher getrennte Medien und Kommunikationswege. Die Folgen für die Medienund Kommunikationsindustrie sind Schwerpunkt unseres Kongresses.« Dr. Hans Hege Direktor Medienanstalt Berlin-Brandenburg

»Technology and content belong together. They form the basis of the cooperation between the IFA and the Medienwoche. Digitalisation leads to the creation of new devices and functions to use media and to communicate. Consumers can be won over only when content and tech services are also available.«

»Die IFA ist eine traditionelle Plattform für Medien­ politik. Als Veranstalter der IFA freuen wir uns deshalb besonders über die Kooperation mit dem Medien­board und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und über das einzigartige gemeinsame Programm der medienwoche@IFA. Mit ihren aktuellen Themen ergänzt sich die medienwoche@IFA ideal mit der weltweit wichtigsten Messe für Consumer Electronics.«

Dr. Rainer Hecker Aufsichtsratsvorsitzender gfu

»The IFA is a traditional media policy platform. As IFA organizers, we are therefore especially pleased about our cooperation with the Medienanstalt Berlin-Brandenburg and the unique shared program of the medienwoche@IFA. With its range of current topics, the medienwoche@IFA ideally complements the world‘s most important consumer electronics trade fair.«

»Die Kooperation zwischen Medienwoche und IFA schafft in vielerlei Hinsicht eine Synergie für Fachbesucher, Händler und Medien. Die Kombination der hochkarätigen Informations- und Kongressformate beider Veranstaltungen gepaart mit dem spektakulären Entertainment-Programm der IFA ist der optimale Branchentreff des Jahres.«

Jens Heithecker Direktor IFA

»The cooperation between the Medienwoche and the IFA creates synergies for trade visitors, retailers, and the media in many ways. The combination of the top-class information and congress formats of both these events, coupled with the IFA‘s spectacular entertainment program, makes for the optimum industry gathering of the year.«

»Wir freuen uns, dass sich das internationale Medientreffen M100 Sanssouci ­ Colloquium bereits im 5. Jahr zu dem entwickelt hat, was wir uns 2004 vorgenommen ­ haben: ein Treffpunkt der wirklich führenden Medien- und Meinungsmacher, nicht nur Europas, sondern auch da­rüber hinaus zu werden.« »We are delighted that the M100 Sanssouci Colloquium has, after only five years, developed into the prominent inter­national gathering for leading national and international ­ media and ­ opinion-makers that we set out to achieve in 2004.«

Moritz van Dülmen Geschäftsführer M100 Sanssouci Colloquium

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

medien Themen und Programm des Internationalen Medienkongresses Die Mediendebatten der Stunde, innovative Inhalte und Geschäftsmodelle, neue Geräte und Technologien: Die medienwoche@IFA vom 04. bis 09. September ist das Branchentreffen für die konvergente Medienwelt. Zum Saisonstart nach der Sommerpause bietet sie ihren Besuchern eine kompakte Woche mit Messe, Kongress und Events in der Hauptstadt. Nach dem großen Erfolg der Medienwoche in 2008 setzen Medienboard, ­ Medienanstalt Berlin-Brandenburg und der IFA-Veranstalter, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), ihre Kooperation fort und bieten ein gemeinsames Programm mit Keynotes, Vorträgen und Diskus­sionsforen.

Fokus: Medienstandort Deutschland Die Transformation der Medien im ­digitalen Zeitalter ist das zentrale ­Thema der Berliner Medienwoche. 2009 konzentriert sich der Inter­nationale Medienkongress von ­Medienanstalt und Medienboard auf den Medienstandort Deutschland. Zwar operiert die Medienbranche zunehmend international, Erfolgsmodelle aus den USA oder Großbritannien sind aber nicht ohne Weiteres übertragbar. So unterscheidet sich Deutschland mit ­seiner ­föderalen Prägung und seinem starken öffentlich-rechtlichen System erheblich von anderen Märkten in Bezug auf Entwicklungsdynamik und Geschäftsmodelle.

Medienmarkt: Strategien und Geschäftsmodelle Ob Musik, TV, Film, Verlage oder Internet – aktuell kämpfen alle Unternehmen mit vergleichbaren Problemen wie Einbruch der Werbe­einnahmen, Konsumrückgang, Finanzierungspro­blemen. Jenseits dieser akuten Situation geht es aber um erfolgreiche ­ Geschäftsmodelle, auch und gerade wegen der Gratiskultur im Netz. Es geht immer wieder um die Frage, wie, mit welchen Inhalten und auf welcher Plattform man seine Zielgruppen erreicht und wie man in Zukunft die Produktion von Inhalten finanziert. Vor diesem Hintergrund fragen wir nach den Strategien der Medienindustrie in der Wirtschaftskrise und – unmittelbar vor der Bundestagswahl – nach der medienpolitischen Agenda für das kommende Jahrzehnt.

Themes and Program of the International Media Congress The medienwoche@IFA explores all the latest debates, innovative content, new business models, devices and technologies in a packed week that includes the IFA trade fair, the Media Congress and a number of other ex­citing events. It will once again offer participants a joint program of key­note addresses, presentations and discussion forums. Focus: Germany as a Media Location Media transformation in the digital age is the central theme of this year’s Medienwoche. The International ­Media Congress will focus on the ­media industry in Germany, a country whose political structures and strong public broadcasting system mean that it has its own unique development dynamic and business models. Opening: The Media Industry between Hype and Crisis Digitalization and the Internet have revolutionized social communication, media market structures and the production and distribution of media content. The industry is bolstered by new platforms such as Twitter and Facebook, but it has also had to withstand two major economic crises in the space of one decade.


medienwoche@IFA 04.09. – 09.09.09 ICC Berlin

woche@IFA Medienpolitik: Neue Medienordnung Mit Blick auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Medienwirtschaft und den gesellschaftlichen und kulturellen Auftrag der Medien sind Politik und Gesetzgeber mehr denn je gefordert, die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Medien- bzw. Kommunikationsbranche zu formulieren. Eine schwierige Aufgabe angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit der Technologien und global ­agierenden Unternehmen. Die Medienwoche 2009 diskutiert die wichtigen medienpolitischen Anliegen in eigenen Podien. Es geht um das Filmfördergesetz, Urheberrecht, Datenschutz u.v.a.m.

Screenings und Präsentationen: Neues Fernsehen Die IFA präsentiert innovative Technologien und Geräte, der Internationale Medienkongress zeigt neue Inhalte und innovative Geschäftsmodelle: Screenings und Präsentationen sind seit Jahren unabdingbarer Bestandteil des Medienwochenprogramms. 2009 stehen sie unter der Überschrift »Neues Fernsehen«. Vorgestellt werden Web-­Inhalte, erfolgreiche Plattformen und multimediale Senderkonzepte. So gehört die Frage nach der ­Zukunft des Fernsehens 2009 zu den Leitthemen der Medienwoche 2009 und spiegelt sich in zahlreichen weiteren Foren, wie z.B. »Broadcast goes Internet« oder »Ohne Fernsehen geht es nicht!?«

Themenübersicht | Overview Eröffnung | Opening Medienstandort Deutschland zwischen Hype und Krise | The Media Industry in Germany between Hype and Crisis Medienmarkt | Media Market Fernsehen/Online: Der Digitalisierungsbericht 2009 | The 2009 Digitalization Report Broadcast goes Internet Quo Vadis Bundesliga? Ohne Fernsehen geht es nicht?! | It won‘t work without TV?! Webbasiertes TV | Web-based TV »Journalismus first!« | »Journalism first!« SPECIAL: Das neue CNN Abendprogramm | The new evening programme of CNN International Finanzierung | Financing: Werbung und Internet | Advertising and the Internet Film- und Medienfinanzierung in der Krise | Film and Media Financing During the Financial Crisis Investoren gesucht: Next Generation Entrepreneurs

S. 6

S. 8 S. 9 S. 11 S. 12 S. 15 S. 16 S. 17 S. 19 S. 21 S. 23

Networking und Kontakte Wenn die Berliner Medienwoche am 4. September eröffnet, werden mehr als 15.000 Fachbesucher bei IFA und Kongress erwartet. Über 150 Referenten, rund 30 Podien, 25 Keynotes versprechen ein spannendes Programm und über 60 weitere Events, Premieren und Abendveranstaltungen bieten Gelegenheit für Austausch und Networking.

Media Market: Today, the media industry faces major problems, such as drops in advertising income, declines in consumption and financing issues. This panel will discuss the financial and content-related strategies open to the media industry in times of economic crisis and the media-political agenda necessary for the coming decade. Media Policy: Politicians and lawmakers are called upon today more than ever to formulate a viable framework for the ­ ongoing development of the media and communications industry. In a series of podium discussions, the 2009 Medienwoche will explore the most important media-political issues, including film funding guidelines, ­copyright and data protection laws. Screenings and Presentations: Screenings and Presentations have been a key part of the Medienwoche program for many years. In 2009, the focus is on »New TV«, including new Web content, successful platforms and multimedia broadcasting concepts, with panel discussions revolving around such themes as »Broadcast goes Internet« and »It won’t work without TV?!«

Medienpolitik | Media Policy Datenschutz: Digitale Preisgabe | Data protection: Digital Disclosure Filmpolitik: Nach der Novelle ist vor der Novelle!? | Film Policy: Will a new Film Law resolve the current debate about the German Federal Film Fund? Urheberrecht: Urheberrecht im Internetzeitalter | Copyright: Copyright in the Internet Era

S. 34 S. 37 S. 38

Screenings und Präsentationen: Neues Fernsehen | New TV Web Content Multimediale Senderkonzepte | Multi-media Broadcaster Concepts Videoplattformen | Video platforms

S. 41 S. 44 S. 46

IFA 2009 IFA International Keynotes medienpolitik@IFA

S. 28 S. 30 S. 32

M100 Sanssouci Colloquium

S. 50

Kooperationsveranstaltungen | Cooperation Events Venture Lounge Berlin media.net: catapult – Succeed in Berlin-Brandenburg

S. 24 S. 24

European Television Dialogue Bildungsstandards in der Medienbranche | Educational Standards in the Media Industry und Verleihung BuchGesichter 2009 |

S. 48 S. 49

and Award Ceremony »BuchGesichter 2009«

Highly Recommended: More than 15,000 media professionals are expected to attend the IFA and Media Congress this year’s the Medienwoche, which gets underway on September 4, 2009. Over 150 invited speakers, 30 podium discussions, 25 keynote addresses and 60 related events, premieres and parties promise to make it an exciting week.

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA


Eröffnung:

Medienstandort zwischen Hype

Welche Auswirkungen hat die Medienkrise auf die Medienwirtschaft in Deutschland? Brauchen wir ein

Dr. Andreas Wiele Vorstand BILD-Gruppe und Zeitschriften, Axel Springer, Berlin

Dan Ligtvoet General Manager MTV Networks Germany, Berlin

YouTube und Flickr, MySpace und Twitter, Blogging, Web 2.0 – im digitalen Zeitalter löst ein Hype den nächsten ab, treibt die Unternehmenswerte in schwindelerregende ­Höhen und macht regelmäßig junge Männer zu Milliar­ dären. Nachhaltigkeit für die Entwicklung der Medienökonomie ist nicht immer belegt. Von einem der größten ­Aufreger der letzten Jahre, Second Life, spricht mittlerweile niemand mehr und auch das Geschäftsprinzip von Twitter ist bislang nicht bekannt. Dennoch scheint es, dass eine gewisse Hysterie zu den konstituierenden Merkmalen des Web 2.0-Zeitalters gehört: Auf eine Phase nahezu blinder Euphorie folgt regelmäßig Ernüchterung und Konsoli­ dierung, weil es zu den neuen Inhalten und Anwendungen in den meisten Fällen keine funktionierenden Geschäftsmodelle gibt. Das hat ganz sicher nicht zuletzt mit dem zu tun, was Kai Dieckmann den »Geburtsfehler« des Internet genannt hat: mit der Gratiskultur des Netzes. Hubert Burda erinnerte sich kürzlich in der FAZ an eine Gesprächsrunde zum Thema »Geldverdienen im Internet« im Jahr 1995: »Damals ging es darum, wo zukünftig im Netz die höchsten wirtschaftlichen Potentiale lägen. Ein

Teil der Runde, angeführt von Bill Gates, vertrat die Auf­ fassung, in der Werbung. Für die anderen, zu denen auch ich zählte, waren es die Transaktionserlöse. Heute wissen wir: Beides ist richtig. Doch damals konnte kein Mensch ahnen, dass der Löwenanteil der Onlinewerbung nicht ­unmittelbar an Inhalte geknüpft sein würde, wie wir es damals kannten, zum Beispiel an journalistische Angebote im Netz, sondern an die Algorithmen marktdominierender Suchmaschinen, die auf diese Inhalte verlinken.« (30. Juni 2009, faz.net,). Aktuell gebe es nur einen Sieger, und das sei Google mit seiner Verlinkung von Suchanfragen auf konkrete Angebote. So ist eine der zentralen Fragen, wie sich in Zukunft Inhalte finanzieren. In Deutschland werden derzeit vor allem drei Ideen diskutiert: Bezahlmodelle für Premium-Inhalte, wie es das Wall Street Journal und die Financial Times erfolgreich vormachen, die Kulturflatrate und das Leistungsschutzrecht für Verleger. In welche Richtung es gehen kann, hängt nicht zuletzt von der Grundhaltung gegenüber dem Internet an sich ab und damit von seinen Nutzern.

Germany as a Media Location between Hype and Crisis: How is the media crisis affecting Germany? Is a media stimulus package necessary? What role does Berlin play? Dagmar Reim Intendantin rbb, Berlin/Potsdam

YouTube and Flickr, MySpace, Twitter, Blogging and Web 2.0 – in the digital age, one trend follows hot on the heels of the next, boosting business values and turning young men into billionaires. One of the biggest hypes of recent times, however, Second Life, very quickly lost its newbie status and was not able to turn the excitement into a sustainable, content-based business model. Today, even the business idea behind Twitter is unknown up to now. Hysteria seems to be an intrinsic property of the Web 2.0 era, but euphoria is often followed by disillu­ sionment and consolidation, because innovative content rarely earns money on the Internet.

Frank Briegmann President & CEO Universal Music Ent., Berlin

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

According to Hubert Burda, the only winner on the net is Google, a site that directly links searches to concrete ­offers. One of the core questions facing the industry is: How content can be financed when additional value is almost impossible to generate on the Internet? This ­dilemma has produced three new approaches to earning money online: payment models for premium content, ‚culture flat-rates‘ and ancillary copyright. The future course depends on the self-image of the Internet and its inhabitants – something we still know almost nothing about. The hype surrounding Web 2.0 has given way to a sobering examination of the modes of communication and the needs of users. Plus, the age in which huge corporations could set the industry‘s tone and direction has also long since passed.


Medienstandort Deutschland 07.09.09 ICC | Saal 3 10.30 –13.00

Deutschland und Krise

Medienkonjunkturprogramm? Wo stehen die Medien in Deutschland? Welche Rolle spielt Berlin?

Wie wenig man indes über das Selbstverständnis der ­Bewohner des Cyberspace weiß, hat sich erst durch den heftigen Protest gezeigt, den Bundesfamilienministerin ­Ursula von der Leyen mit dem von ihr initiierten Web­ sperren-Gesetz, mit dessen Hilfe Kinderpornographie im Internet bekämpft werden soll, ausgelöst hat. Dies zeigt zugleich, dass die bestehenden rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen nicht mitgewachsen und ebenso wenig Web 2.0-fähig sind, wie die meisten ­Geschäftsmodelle. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahrzehnt landet die Medienwirtschaft unsanft von einem Höhenflug mitten in einer Krise. Nach einer Phase von Innovation und Investi­ tion folgt Konsolidierung und Konzentration auf das Kerngeschäft. Die Finanz- und Wirtschaftskrise bietet Anlass und Hintergrund dafür, die bestehenden Strukturen zu hinterfragen: Wo stehen die Unternehmen in der digitalen Entwicklung? Welche Auswirkungen der Krise spüren sie? Wie sehen sie den Medienstandort Deutschland und ­welche Rahmenbedingungen muss die Politik also jetzt

For the second time in a decade, the media industry has soared high only to plunge directly into the middle of an economic crisis. After a productive phase of innovation and investment, we now see consolidation and concentration. Indeed, the global crisis has given us a chance to question our current structures, to explore the future ­prospects in the digital era and to examine the political framework necessary to maintain international com­ petitiveness.

schaffen, damit Deutschland als Medien- und Kreativstandort wachsen und sich international behaupten kann? Bei der Eröffnung des internationalen Medienkongress der Medienwoche diskutieren Vertreter der unterschiedlichsten Medienbranchen – Musik, TV, Film, Verlag, Internet – die aktuelle Situation am Medienstandort Deutschland: Nach den Keynotes von Dan Ligtvoet (MTV Networks Ger­many), der für die Perspektive eines internationalen Medienkonzerns auf den deutschen Markt steht, und Dr. Andreas W­iele (Axel Springer), der die Perspektive eines integrierten deutschen Medienkonzerns vertritt, folgt ein Statement von Dr. Stefan Tweraser (Google). Im Anschluss debattieren sie mit Dagmar Reim (ARD/rbb), Joel Berger (Fox Interactive Media Germany/MySpace), Frank Briegmann (Universal Music Deutschland), Wolf Bauer (UFA Film & TV Produktion) u.a. Moderation: stern. de-Chefredakteur Frank Thomsen.

Joel Berger Managing Director, Fox Interactive Media Germany (MySpace), Berlin

Wolf Bauer Vors. d. Geschäftsführung UFA Film & TV Prod., Potsdam

Stern.de editor-in-chief Frank Thomsen will host the ­follow-up discussion involving Dagmar Reim (ARD/rbb), Joel Berger (Fox Interactive Media Germany/My Space), Frank Briegmann (Universal Music Deutschland) and Wolf Bauer (UFA Film & TV Produktion). Dr. Stefan Tweraser Country Director Sales Google Germany, Hamburg

At the opening event of the International Media ­Congress at this year’s Medienwoche, industry experts drawn from different fields – music, TV, film, publishing, Internet – will discuss the current situation in Germany. After keynotes from Dan Ligtvoet (MTV Networks Germany) and Dr. ­Andreas Wiele (Axel Springer AG), Dr. Stefan Tweraser (Google) will provide a general statement. Frank Thomsen Chefredakteur stern.de, Hamburg

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA


Medienmarkt: Digitalisierungsbericht 09 08.09.09 ICC | Saal 3 10.00 –11.30

Der Digitalisierungsbericht 09 Vorstellung der Umfrageergebnisse und medienpolitische Bewertung

Thomas Langheinrich Präsident/Vorsitzender LFK/ZAK, Stuttgart

Dr. Oliver Ecke Direktor Media Research TNS Infratest, München

Regina Deck Senior Consultant TNS Infratest, München

Dr. Hans Hege Direktor mabb, Berlin

55% aller TV-Haushalte in Deutschland verfügen inzwischen über einen Zugang zu digitalem Fernsehen. Erstmals gibt es mehr ausschließlich digitale als ausschließlich ­analoge Haushalte. 2009 ist die Digitalisierung in Deutschland wieder ein Stück vorangekommen, zeigt der aktuelle Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten. Mit dem nunmehr fünften Digitalisierungsbericht liefern sie verlässliche und anerkannte Zahlen für den deutschen TVMarkt. Im Juni 2009 hat TNS Infratest im Auftrag der Landes­ medienanstalten eine Befragung von 6000 Haushalten durchgeführt. Das besondere Augenmerk liegt darauf, wie die Zuschauer ihr Fernsehangebot empfangen. Ermittelt wird darüber hinaus die Nutzung von Medienangeboten im Internet. Etwa 3,2 Millionen Haushalte in Deutschland haben sich im zurückliegenden Jahr ein digitales Empfangsgerät ­angeschafft. Der Analog-Digital-Umstieg bei der Terrestrik ist inzwischen vollzogen. Die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung scheint in absehbarer Zeit möglich. Immerhin nutzen fast drei Viertel der Satellitenhaushalte das digitale Signal. Auch beim Kabel stieg der Digitalisierungsgrad von 21% auf nunmehr 30,6%.

Andreas Hamann Bereichsleiter ZAK, Berlin

Während die Digitalisierung Fortschritte macht, gibt es im Bereich der Adressierbarkeit kaum Fortschritte. Nach wie vor kann der überwiegende Teil der Empfangsgeräte in Deutschland keine verschlüsselten Programme empfangen. Für die Finanzierung von Rundfunkinhalten über Payper-View oder Abonnements bleibt die technische Reichweite damit gering. Offene Fragen gibt es weiterhin im Markt der elektronischen Programmführer. Im Verbraucherbewußtsein spielen sie noch eine untergeordnete Rolle und damit auch bei der Kaufentscheidung für Receiver. Das steht der Entwicklung eines Endkundenmarktes für EPGs ebenso entgegen wie der Finanzierung über Entgelte. Hinzu kommt, dass die Interessen der potentiellen Marktteilnehmer einander in einigen Bereichen entgegenstehen, wie die Diskussionen um ­Nutzungsrechte für Programmdaten und die Forderung nach der Werbefreiheit von EPGs deutlich gemacht haben.

The 2009 Digitalisation Report TV, Radio and the Internet Converge

Roughly 55 % of all households in Germany now have access to digital TV. In fact, for the first time ever, more homes are now exclusively digital rather than analogue. The latest Digitalization Report issued by the State Media Authorities reveals that digitalization in Germany con­ tinued unabated in 2009. Sebastian Artymiak Leiter Medientechnologie VPRT, Berlin

Neben den Übertragungswegen Kabel, Satellit und Terrestrik hat sich Fernsehen über geschlossene DSL-Netze etabliert, wenn der Marktanteil mit 1 Prozent auch weiterhin gering bleibt. Möglicherweise ist es aber gerade dieser Übertragungsweg, der besonders für die aktuelle Herausforderung des Rundfunks vorbereitet ist: Das Zusammenwachsen von Rundfunk und Internet wird Realität. Konvergenz und hybride Endgeräte sind die Stichworte.

A recent TNS Infratest survey showed that roughly 3.2 million households in Germany acquired a digital TV ­receiver in the previous year. The switch from analogue to digital terrestrial TV is already complete, and the ­deactivation of analogue satellite broadcasting appears to be feasible in the near future. Almost three-quarters of satellite TV households use a digital signal, and even with cable TV the rate of digitalization went from 21 % to 30.6 %.

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

In addition to cable, satellite and terrestrial channels, TV has also established itself via closed DSL networks. Even though its 1 percent market share remains small, the convergence of TV, radio and the Internet is becoming a reality. However, while digitalization continues to progress, the field of addressability remains static. The majority of devices in Germany are not capable of receiving encrypted channels. In other words, tech problems con­ tinue to complicate the financing of programming via pay-per-view and/or subscriptions. There are also many unanswered questions with respect to electronic program guides (EPGs), which continue to play only a small role in users’ minds and thus in terms of receiver acquisition. Conflicting interests among potential market players also contribute to ongoing clashes and uncertainty in the field.


Medienmarkt: Broadcast goes Internet 07.09.09 ICC | Saal 3 15.30 –17.30

Wächst zusammen, was zusammengehört?

Broadcast goes Internet Fernsehen im Internet oder Internet im Fernsehgerät: Die Zukunft ist hybride, Fernsehen und Internet verschmelzen zunehmend mit­einander.

Die Fernsehbranche steht vor einem Umbruch. Noch folgen die meisten Zuschauer den örtlichen und zeitlichen Vorgaben der Sender. Aber mit schnelleren Bandbreiten und zunehmenden Angeboten im Netz und mobil befreien sich vor allem die jüngeren technikaffinen Zuschauer von diesem Zeitkorsett. Fernsehen, wann und wo sie es wollen, nicht dann, wenn die Sender es gerade zur Verfügung stellen. 34 Prozent der deutschen TV-Zuschauer haben in den vergangenen zwölf Monaten Sendungen auch auf ihrem Computer oder Mobiltelefon empfangen, hat die Managementberatung Accenture ermittelt. Der Branchenverband BITKOM sagt für Ende des Jahres 1,8 Millionen Abonnenten für kosten­pflichtige IPTV-Angebote voraus. Roland Berger prognostiziert 2,2 Mio. Nutzerhaushalte. Und wenn die Infrastruktur an Breitbandver­ bindungen verbessert wird, könnten es sogar über 3 Mio. werden.

Jürgen Doetz Präsident VPRT, Berlin

Jürgen Hopfgartner

Vice President MTV Networks North, Berlin

Lutz Marmor Intendant NDR, Hamburg

Zugleich entwickeln alle großen Gerätehersteller Systeme, die das Internet am TV-Bildschirm nutzbar und damit das Fernsehgerät zum Medienzentrum im Heimnetzwerk machen sollen: Die sogenannten hybriden Endgeräte stehen vor dem Marktstart.

gerät wann und wie empfangbar sind? Wenn die Produzenten ihre Konsumenten direkt erreichen können, wird dann der Fernsehveranstalter überflüssig? Oder wird er als Marke, als Inhalteplattform und Vermarkter nach wie vor gebraucht?

In welche Richtung auch immer, ob Fernsehen im Internet oder Internet im Fernsehgerät: Die Zukunft ist hybride, Fernsehen und Internet verschmelzen zunehmend miteinander.

Unter der Fragestellung »Broadcast goes Internet. Wächst zusammen, was zusammengehört?« diskutieren bei der Medienwoche 09 Jürgen Doetz (VPRT), Marc Schröder (RTL Interactive), Christopher Schläffer (Deutsche Telekom), Gerhard Schaas ­(Loewe AG), Lutz Marmor (NDR), Jürgen ­Hopfgartner (MTV Networks), und Dr. Dorothee Ritz (Microsoft Deutschland), wie das Fernsehen der Zukunft aussieht. Moderation: Hans-Jürgen Jakobs (sueddeutsche.de).

Für die Sender ergeben sich dadurch ganz neue Chancen – und Risiken. Das Internet hebt die ­Beschränkungen des klassischen Fernsehens auf: Länge und Sendeplatz spielen keine Rolle mehr; neue Formate und zusätzliche interaktive Angebote sind möglich, Programme können für noch spezifischere Zielgruppen hergestellt werden. Aber wie wirkt sich Nutzung des Internet über das Fernsehgerät auf die Fernsehnutzung aus und wer bestimmt, welche neuen Inhalte über das Fernseh­

Dr. Dorothee Ritz

GM Consumer & Online Microsoft Dtl., Unterschleißheim

Gerhard Schaas Vorstandsmitglied Loewe, Kronach

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT).

Christopher Schläffer Mitglied Excecutive Operating Board Deutsche Telekom, Bonn

The TV industry is on the brink of fundamental change. As a result of faster bandwidths and an increase in online and mobile offerings, young and tech-savvy audiences in particular are increasingly moving away from the time- and spatial constrictions of traditional TV in favor of programs that they can watch wherever and whenever they want.

lion people will sign up for fee-based IPTV by the end of the year, with Roland Berger predicting a total of 2.2 million households. If the infrastructure for broadband connections improves, these numbers could rise to over 3 million. Whether it’s TV on the Internet or the Internet on TV, the future is hybrid. Television and the Internet are becoming one.

A recent Accenture report showed that roughly 34 percent of German audiences have watched TV programs on their computer or mobile phone in the past 12 months. BITKOM predicts that 1.8 mil-

This situation provides very new opportunities – and perils – for broadcasters, who risk becoming redundant if producers and creative content providers are able to reach their audiences directly.

Marc Schröder

Geschäftsführer RTL interactive, Köln

Hans-Jürgen Jakobs Chefredakteur sueddeutsche.de, München

At this year’s Medienwoche, under the heading »Broadcast goes Internet«, an expert panel consisting of Jürgen Doetz (VPRT), Marc Schröder (RTL Interactive), Christopher Schläffer (Deutsche Telekom), Gerhard Schaas (Loewe AG), Lutz Marmor (NDR), Jürgen Hopfgartner (MTV Networks) and Dr. Dorothee Ritz (Microsoft Deutschland) will take a look at the TV of the future. Hosted by HansJürgen Jakobs (sueddeutsche.de). In cooperation with the Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT).

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA


BROADCAST GOES INTERNET

Attraktiv. Allgegenwärtig. Abrufbar. Seriöse Informationen. Verlässliche Orientierung. Spannende Unterhaltung. Nie mehr etwas verpassen. Im Rundfunk. Und im Web. Broadcast goes Internet. Deshalb sind die 160 privaten Medienunternehmen des VPRT mit ihren Inhalten täglich dort, wo die Menschen sie gerade nutzen wollen. Interesse? medienwoche@IFA „Broadcast goes Internet. Wächst zusammen, was zusammengehört?“ 7. September 2009, 15.30 – 17.30 Uhr Mehr Informationen? www.vprt.de

Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) vertritt die Anliegen der privaten Anbieter von Hörfunk, Fernsehen, Mediendiensten bzw. vergleichbaren Tele- und Onlinemedien.


Medienmarkt: Quo Vadis Bundesliga? 07.09.09 ICC | Saal 4/5 16.30 – 18.00

Quo Vadis Bundesliga? Das Erfolgsmodell vor großen Herausforderungen

Die TV-Einnahmen sind eine entscheidende Erlösquelle für die DFL, aber welche Zukunft hat das Erfolgsmodell Bundesliga in Zeiten von Werbeverboten und Beschränkungen durch Kartellamt und Politik?

Die Diskussion um die Zugänglichkeit der FußballBundesliga im Fernsehen nimmt kein Ende. Das Ziel der DFL und ihres Vermarktungspartners Sirius SportMedia, mit Beginn der Saison 2009/10 über eine Zentralvermarktung die Erlöse der Liga aus den Fernsehrechten auf jährlich 500 Mio. Euro zu er­ höhen, wurde durch eine Entscheidung des ­Bundeskartellamts verhindert. Darin verlangte die Behörde, dass eine sogenannte »Highlight-Berichterstattung« vor 20 Uhr im Free-TV möglich sein muss. Mit dieser Entscheidung wurde es unmöglich, die angestrebten hohen Lizenzgebühren zu erlösen, die nur eine offene Ausschreibung der TV-Auswertung für alle Übertragungswege erbracht hätte. ­Ursprünglich hatte Sirius der DFL für den Verkauf der Fußballrechte drei Milliarden Euro für die Zeit von 2009 bis 2015 zugesichert. Durch das Einschreiten des Kartellamts kam die ARD zum Zug und konnte so weiterhin die Sportschau vor 20 Uhr ausstrahlen. Zudem fasst die ARD seit dieser Spielzeit sonntags ab 21.45 die Sonntagsspiele zusammen. Angaben über die Lizenzsumme wurden nicht gemacht. Sky (ehemals Premiere) überträgt die Bundesliga wie bisher. Alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga ­kosten bei Sky nun 32,90 Euro plus 10 Euro für die Übertragung in High Definition. Zugleich macht T-Home mit ihrem IPTV- (alle Bundesligaspiele in

HD) und Handy-Angebot LIGA total!, das an jedem Spieltag 22 Stunden sendet, Sky mit einer redak­ tionell eigenständigen und ebenfalls hochwertigem Bundesligapräsentation Konkurrenz, die zahlreiche innovative technische Features wie eine Vor- und Rückspielfunktion aufweist. Die Rechte hat die Telekom an die Constantin Sport Medien GmbH weiterlizenziert, die das Programm LIGA total! veranstaltet. Für die Telekom ist LIGA total! ein attraktives Angebot zur Vermarktung ihres IPTV-Angebotes über VDSL. Erstmals in der Geschichte der Bundesliga stehen sich damit seit dieser Spielzeit zwei hochwertige eigenständige Pay-TV-Angebote mit einer kompletten Live-Berichterstattung der Bundesliga ­gegenüber. Bisher wurden noch keine Zahlen ver­ öffentlicht, die darüber Aufschluss geben, wer von beiden Anbietern das Rennen in der Gunst um die Zuschauer macht. Zum Thema »Quo Vadis Bundesliga. Erfolgsmodell vor großen Herausforderungen« diskutieren bei der medienwoche@IFA Dr. Peter Danckert MdB, Deutscher Bundestag, Berlin, Christian P. Illek, Deutsche Telekom, Bonn, Carsten Schmidt, Sky Deutschland, Unterföhring und Steffen Simon, Sportchef, WDR, Köln. Moderation: Dr. Joachim Huber, Der Tagesspiegel, Berlin.

Dr. Peter Danckert MdB Vorsitzender des Sportausschusses Deutscher Bundestag, Berlin

Dr. Christian P. Illek Bereichsvorstand Marketing T-Home Deutschland, Deutsche Telekom, Bonn

Carsten Schmidt Chief Officer Sports, Advertising, Sales & Internet, Sky Deutschland, Unterföhring

Steffen Simon Redaktionsleiter Bundesliga Sportschau WDR, Köln

Bernd Schiphorst Aufsichtsratsvorsitzender Hertha BSC, Berlin

Dr. Joachim Huber Leiter Ressort Medien Der Tagesspiegel, Berlin

Quo Vadis German Soccer League? TV rights are a vital source of income for the ­German Soccer League (DFL), but how successful can this business model be in times of advertising bans and cartel-office constraints? The debate ­surrounding the broadcast of Germany’s soccer (football) league games on TV continues to top the headlines. Most recently, the goal of the DFL and its marketing partner Sirius SportMedia to in­crease revenues from TV allocation rights to Euro 500 starting in the 2009/10 season was crushed by Germany’s cartel office, the Bundeskartellamt.

The actions taken by the Bundeskartellamt ­allowed the ARD, one of the leading German public broadcasters, to secure the continuation of their ‘Sportschau’ program. In addition, ARD now provides a re-cap of all Sunday games starting at 9:45 p.m. Sky (former Premiere) continues to broadcast the soccer league games. All first and second league games cost Euro 32,90 plus an extra Euro 10, 00 for HD quality. At the same time, T-Home competes with their IPTV- (all league games in HD quality) and mobile program »LIGA total!« offering ­various

innovative technical features. Telekom gave the rights to Constantin Sport Medien. For Telekom, LIGA total! is an atractive teaser for their IPTV ­offers via VDSL. So for the first time in the history of the German Soccer League there are now two high quality PayTV offers competing.

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Ohne Fernsehen

Bei der medienwoche@ifa 2009 diskutieren Produzenten und Senderverantwortliche über die          schaftliche Kommunikation und den deutschen Medienmarkt und seine Standorte.

Saku Tuominen Chief Creative Officer Zodiak Entertainment, London, UK

Dr. Thomas Bellut Programmdirektor ZDF, Mainz

Hannes Heyelmann Geschäftsführer Turner Broadc. System, München

Während der Kinofilm in den vergangenen Jahren dank Neumann-Fonds eine neue kreative Blüte und Erfolg an den Kinokassen erlebt, Computerspiele und Web 2.0 ­zunehmend die Jungen an die Bildschirme bindet, hat das Fernsehen neuerdings wieder mehr und mehr mit Akzeptanz- und Imageproblemen zu kämpfen. In der Zwickmühle zwischen medienpolitisch gesetzten ­Entwicklungsgrenzen und überalterten Zielgruppen ­einerseits, zwischen sinkenden Werbeeinnahmen und konkurrierenden Bewegtbildangeboten der Verlage ­andererseits geht der Blick für die gesellschaftliche ­Bedeutung und die wirtschaftliche Dimension des Fernsehens für die Medienwirtschaft gelegentlich verloren. Klar, die digitale Revolution hat Herstellung, Verbreitung und Finanzierung von audiovisuellen Inhalten grund­ legend verändert. Die Web 2.0-Ära setzt neue Standards, das Publikum ist zum Nutzer geworden, der aktiv Inhalte mit gestaltet. Und sicher, das Fernsehen muss sich auf diese neuen Rezipienten und Nutzergewohnheiten einstellen. Nicht mehr Broadcast-only – man setzt auf die Verlängerung in andere Medien und arbeitet gerade im Hinblick auf die Bindung jüngerer Zuschauer daran, die

multimediale Zusammenarbeit auszubauen. Das WebAngebot der Sender nimmt zu, TV-Shows sind auf ­YouTube präsent, in Online-Mediatheken sind Fernseh­ inhalte kurz nach der TV-Ausstrahlung jederzeit indivi­ duell abrufbar. Die neuen Medienrealitäten schaffen neue Heraus­ forderungen an Sender und Produktionswirtschaft. Die klassische Inhalteanbieter wie Film- und Fernseh­ produzenten stehen vor der Frage, wie heute spannender Content aussehen kann und wie sie sich aufstellen ­müssen, wenn sie in Zukunft erfolgreich arbeiten wollen. Alle Sender sind im Netz, die kommerziellen entwickeln Plattformen für’s Interaktive, um auch beim Games­ geschäft dabei zu sein, alle Produzenten, die was auf sich halten, entwickeln Web-Content. Zumindest die Ersteren verdienen schon Geld, was man von Letzeren nicht un­ bedingt behaupten kann. Und dann on top die Krise: Insbesondere die Privaten sind von den Einbrüchen der Werbeeinnahmen betroffen und kürzen die Programmbudgets schmerzlich. Produk­ tionstöchter internationalen Medienkonzerne mit

It won’t work without TV!? At this year’s medienwoche@IFA, producers and broadcasters will gather to discuss the ­future of television in a multi-platform world.

Frank Hoffmann Geschäftsführer VOX, Köln

While feature films enjoyed creative acclaim and box ­office success and also profited from a financial boost from the new German Federal Film Fund (DFFF), and ­while computer games and Web 2.0 became even more popular with kids, television seems to have been ­suffering major image problems. In its current predicament – which involves media-political barriers to growth, outdated ­target groups, sinking revenues and severe competition – it’s often easy to forget the major social importance and economic dimension of TV. Of course, the digital revolution has led to a fundamental change in the production, distribution and financing of audiovisual content. Web 2.0 has transformed the global

Martin Hoffmann Vorstandsvorsitzender MME Moviement, Berlin

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Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

audience into users who yield the ultimate power of ­deciding what’s hot and what’s not. Television is being forced to adapt to these new types of audiences and changing user behavior. Indeed, TV is no longer for broadcast only – it must be extended to other media as well. In order to attract young »digital natives«, TV will have to expand its multi-media cooperation. Broad­ casters’ online offerings are already increasing, TV shows are now available on YouTube, and online media libraries allow viewers to watch TV content shortly after its original broadcast. New media realities create tremendous challenges for broadcasters and the production industry. Traditional


Medienmarkt: Ohne Fernsehen geht es nicht!? 08.09.09 ICC | Saal 3 16.30 – 18.00

geht es nicht!?

Zukunft des Fernsehens in einer Multiplattform-Welt, seine Bedeutung für die gesell-

I­nvestorenhintergrund haben es derzeit auch nicht ­leichter. Alle werden darauf angewiesen sein, im Bereich der Finanzierung von Inhalten in näherer Zukunft neue Wege zu beschreiten. Im Zuge der Wirtschaftskrise und den daraus ­folgenden Sendereinsparungen wird es zudem veränderte Erwartungen auch an die StudioDienstleister geben: Produzenten haben immer weniger Zeit für ihre Produktionen, die Studios sollen immer kostengünstiger arbeiten, die Sender setzen zunehmend auf kostengünstige Reality Ware, auch für die Primetime. Es ist zu befürchten, dass Qualität und Quantität der produzierten ­Inhalte abnehmen werden. Und wo ist die Grenze des Sparens?

der wird es vermutlich noch eine Weile bleiben. Totgesagte leben häufig, sagt man. Will sagen, ohne Fernsehen geht es nicht. Noch nicht. Aber es wird sich verändern müssen, wenn es bleiben will, was es ist.

Helge Jürgens Geschäftsführer Berliner Union Film, Berlin

Bei der medienwoche@IFA 2009 diskutieren ­Programmmacher und Senderverantwortliche: TVProduzenten, Sendervertretern, Studio-Dienst­ leistern und Pay-TV Anbietern. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der ­Entertainment Master Class (EMC).

Thomas Schreiber Leiter Programmbereich Fiktion & Unterhaltung, NDR, Hamburg

Das einstige Lieblingskind der föderalen Standortpolitik scheint in Bedrängnis geraten. Aber 25 ­Jahre nach Einführung des kommerziellen Free-TV ist eines klar: Der Wachstumsmotor der hiesigen Medienwirtschaft war das Fernsehen, seine ­Sender, seine Produzenten und seine Dienstleister. Und Dr. Martin Willich Vorsitzender der Geschäftsführung Studio Hamburg, Hamburg/Berlin

content providers such as film and TV producers are looking hard for the exciting content they need to achieve success. All broadcasters are now ­online, and all producers are developing Web ­content: and yet, while the former is seeing re­ venues, the same cannot be said of the latter. The current economic crisis has certainly been of no help to the media industry: private companies and broadcasters are plagued by decreasing ad revenues, and even subsidiaries of major media players don’t have it easy. Everyone is looking for new forms of content and financing, producers have increasingly less time for their productions, studios are on tight budgets and broadcasters are depending more and more of reality shows. This scenario does not bode well in terms of either quality or quantity. Is TV doomed? Perhaps. And yet, »it won’t work without TV«, at least not yet.

TV will be around for a little while longer, even though it certainly has its work cut out for it if it wants to survive in the long run. A podium made up of TV producers, broadcast reps, studio service companies and pay-TV providers will discuss these and other topics. An event organized in cooperation with the ­Entertainment Master Class (EMC)

Regina Ziegler Geschäftsführerin Ziegler Film, Berlin

Dr. Torsten Zarges Korrespondent kressreport, Köln

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TNT Film ist eine Sendermarke von

The Holiday and Sense and Sensibility are © Columbia Pictures Industries, Inc. and GH One LLC. All Rights Reserved. Lord of the Ring TM & (c) 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Gladiator (c) 2000 DREAMWORKS LLC and UNIVERSAL STUDIOS. All Rights Reserved. Spy Game, Notting Hill, E.T. The Extraterrestrial, Apollo 13 are © Universal Studios. All Rights Reserved. Naturally Blond © 2001 Metro-Goldwyn Meyer Pictures and 20th Century Fox Home Entertainment. All Rights Reserved. Hannibal © 2001 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc. and Universal Studios. All Rights Reserved.


Medienmarkt: Die langersehnte Konvergenz 08.09.09 ICC | Salon Sauerbruch 16.30 – 18.00

Webbasiertes TV

Die langersehnte Konvergenz der Medien? Das Web auf dem Fernseher wird einer der wichtigsten Trends der nächsten Monate. Ob Philipps mit »Net-TV«, Samsung oder Sony - in diesem Jahr kommen erstmals flächendeckend TV- Geräte auf den Markt, die zugleich internetfähig sind. Werden diese neuen Gerätegenerationen dem IPTV zum Durchbruch verhelfen? Wird IPTV auf diesen neuen Plattformen das Fernsehen verändern? Welche Geschäftsmodelle werden sich hierdurch für die Anbieter von Programminhalten eröffnen? Und in welchem rundfunkrechtlichen ­Rahmen bewegen sich diese Programmangebote? Ziel der Veranstaltung, moderiert von Dr. Frank Eickmeier, ist es, die Zukunftschancen dieser neuen webbasierten Endgerätegeneration zu beleuchten. Key Note Speaker ist der Geschäftsführer der Fa. MMH Mediamangement Hamburg, Jan Wendt, mit einem Überblick über die bisherige Entwicklung des webbasierten TV´s, seine technischen Grundlagen und die wirtschaftlichen Entwicklungschancen dieses Mediums. Die Fa. MMH hat sich im vergangenen

Jahr zu einem der führenden Beratungsunternehmen im Bereich des webbasierten TV entwickelt. Anschließend wird Dr. Stefan Arbanowski, Head of Competence Center Future Applications and Media, Frauenhofer FOKUS Research Institute for Open Communications Systems, einen Überblick über die zukünftige technische Entwicklung in diesem Bereich geben. Abgerundet werden diese Vorträge durch die Darstellung der Sicht des Contentanbieters. Oliver Koch, Geschäftsführer von QTOM, Veranstalter des ersten interaktiven Musikfernsehens, wird darüber berichten, welche technischen und inhaltlichen Voraussetzungen von Seiten der Contentanbieter im Bereich des webbasierten TV zu leisten sind und welche strategischen Erwartungen damit verbunden werden. Ein Expertenpanel, veranstaltet von der Medienrechtskanzlei Unverzagt von Have

Web-based TV

Does it represent the long-awaited convergence of media? Web-based TV is one of the most important trends in the media today. Whether it’s Samsung, Sony or Philips – the first all-inclusive, Internet-cap­ able TV sets will enter the market this year. Will this new generation of TVs help IPTV to achieve its long-awaited breakthrough? Will IPTV change the nature of television? What business models and legal framework will emerge as a result?

­ ompetence Center Future Applications and Media at the Frauenhofer InstiC tute, will look ahead to expected future developments in the field, and Oliver Koch, managing director of QTOM – organizer of the first-ever interactive music TV – will provide an outlook from the content providers’ perspective. An expert panel brought together by Unverzagt von Have, a law firm ­specializing in media rights.

The goal of this event hosted by Dr. Frank Eickmeier is to explore the opportunities of Web-based TV sets. After a keynote address by Jan Wendt, managing director of MMH Mediamangement – one of the leading consulting forms in the field of Web-based TV, Dr. Stefan Arbanowski, head of the

Dr. Frank Eickmeier Partner, RA Unverzagt von Have Hamburg, Berlin, Köln

Alexander Schulz-Heyn Vorstandsvorsitzender Deutscher IPTV Verband, Potsdam

Jan Wendt Geschäftsführer MMH, Hamburg

Dr. Stefan Arbanowski Head of Competence Fraunhofer FOKUS Research Inst., Berlin

Oliver Koch Geschäftsführer QTom, Hamburg

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»Journalismus First!« »Web first« – Ende oder neuer Anfang für den Qualitätsjournalismus?

Katharina Borchert Geschäftsführerin WAZ NewMedia, Essen

Wolfgang Büchner Stellvertretender Chefredakteur dpa, Hamburg

Deborah Rayner Managing Director CNN International, London, UK

Als SPIEGEL ONLINE vor 15 Jahren im Oktober 1994 wenig beachtet im I­nternet startete – zeitgleich mit der Web-Version des US-amerikanischen Time-­Magazin –, ahnte dies- und jenseits des Atlantiks kaum jemand, welch entscheidenden Schritt die beiden Nachrichtenmagazine gerade getan hatten. Noch weniger war damals vorauszusehen, welche Bedeutung der Online­Journalismus einmal haben würde, denn von der flächendeckenden Digitali­ sierung war man noch weit entfernt: E-Mails wurden privat und beruflich noch wenig genutzt, ISDN begann sich gerade erst durchzusetzen, simple Handys kosteten zwischen 500 und 1000 Mark, DSL, Blackberries, Flachbildschirme, ARD- und ZDF-Mediatheken, die Huffington Post, YouTube und Twitter reine Science Fiction. Ein Ende der Printmedien? Unvorstellbar. Heute, 15 Jahre später, ist bekanntermaßen alles ganz anders. Nach mehreren Trial-und-Error-Jahren, in denen viele Trends im Netz gekommen und wieder gegangen sind, nachdem eine große und viele kleine Internet-Blasen geplatzt sind, haben sich Online Medien fest etabliert und sind aus dem publizistischen Gesamtangebot nicht mehr wegzudenken. Mehr noch: Das Internet ist das neue Leitmedium, das Metamedium. Online first das Schlagwort der Jahr­ tausendwende. Alle drängen ins Netz: TV-Sender, Verlagshäuser, Produzenten,

In October 1994, when SPIEGEL ONLINE launched its online site – simultaneous to Time Magazine’s online launch in the US – hardly anyone on either side of the Atlantic could have known what a decisive step these two news magazines had just taken. Back then, it would have been impossible to predict the future importance of online journalism: wide-reaching digitalization was far from a reality, email was used sparingly, ISDN was just beginning to make its mark and even the simplest of mobile phones was very expensive. It was an age in which The Huffington Post, YouTube and Twitter simply did not yet exist. Today, 15 years later, everything has changed. After many years of trial and error, online media have established a permanent position for themselves. The Internet has become the leading medium – the meta-medium – with everyone eager to get online first: TV broadcasters eager to earn money with new business fields, publishers working furiously to transform into integrated media houses and consumers making themselves heard via blogs, Wikipedia and online communities.

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Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

Dr. Torsten Rossmann Geschäftsführer N24, Berlin

Stephan Scherzer Executive VP & GM IDG US, PC World/Macworld, USA

Journalisten und der Nutzer selbst. Jeder will ein Stück vom digitalen Kuchen. Sender möchten hier mit neuen Geschäftsfeldern Geld verdienen, Verlagshäuser arbeiten unter Hochdruck an der Transformation zum integrierten Medienhaus. Die Nutzer möchten via Blog, Wikipedia, in Kommentaren und OnlineCommunities mitreden und interagieren. Bewegte Zeiten für den Journalismus. Weltweit arbeiten Medienmacher an ­Modellen und Konzepten, wie Print, Fernsehen und Online enger miteinander verbunden werden können. Neben wirtschaftlichem Erfolg geht es dabei vor allem um Qualitätsjournalismus. Das Internet hat den Journalismus verändert, das ist unübersehbar. Sehr unterschiedlich werden jedoch die Folgen dieser ­Veränderung bewertet. Für die einen wird die Qualität der Inhalte durch das Netz erst noch befördert. Für die anderen bedeuten die Interneteuphorie und WebFirst-Devise vieler Anbieter das Ende des Qualitätsjournalismus bei Printmedien oder im Rundfunk. Sie befürchten die Kannibalisierung der Printmedien, wenn Beiträge im Netz stehen, bevor sie in der gedruckten Ausgabe erscheinen. Sorge herrscht auch darüber, dass die Verpflichtung zu qualitativ hochwertigem Journalismus für viele der wie Pilze aus dem Boden schiessenden Online-­Medien, Blogs, Communities, Plattformen etc. nicht mehr oberste Maxime des Handelns sei.

For journalism, these times are especially challenging. In addition to the question of how to achieve financial success, the issue of »quality journalism« and the undisputed fact that the Internet has changed the very nature of journalism must be addressed. Fears circulate of the »cannibalization« of print media, as does the uneasy feeling that high-quality journalism is no longer the field’s prime directive, seeing as it is now lumped in with online media, blogs, communities, platforms, etc. The time has come for a fundamental debate on the notion of quality in journalism from a journalistic perspective. Online offerings can only work over the long-term if the content satisfies the reader. To enjoy success on the Web, you have to establish this continuity and believability on all levels and platforms. For online journalism, this means creating innovative strategies that secure quality journalism while simultaneously making a profit. Journalism first! At the 2009 medienwoche@IFA, representatives from the fields of publishing, TV and journalism will present their ideas and concepts for successful journalism platforms on the Internet.


Medienmarkt: »Journalismus first!« 08.09.09 ICC | Saal 4/5 10.30 – 13.00

denen Ebenen und Plattformen achten. Für den Online Journalismus der Zukunft wird es verstärkt darum gehen, innovative Strategien zu finden, die Qualitätsjournalismus auch im Zeitalter des Internet sicherstellen und ihn dabei gleichzeitig profitabel gestalten. Journalism first! Bei der medienwoche@IFA diskutieren darüber Vertreter von Verlagen, TV­Sendern und von Journalisten. Etablierte und neue Anbieter präsentieren ihre Ideen und Konzepte für erfolgreiche Journalismus-Plattformen im Internet. Frank Thomsen Chefredakteur stern.de, Hamburg

Henrik Schmitz Medienjournalist Frankfurt/Main

Um den Anschluss nicht zu verpassen, und angesichts ständig neuer Techno­ logien, Plattformen und Techniken, immer wieder neuen Geschäftsmodellen, Hypes und Trends, wurde die Qualitätsdiskussion im Journalismus jedoch lange hintangestellt. Jetzt aber verlagert sich die Debatte wieder mehr auf die jour­nalistische Ebene. Denn am Ende funktioniert das eigene Online-Angebot nur dann, wenn die inhaltliche Qualität langfristig und auf Dauer stimmt und die Nutzer zufriedenstellt. Wer auf Dauer im Netz bestehen will, muss deshalb vor allem auf Kontinuität und Glaubwürdigkeit der Inhalte auf den verschie-

Deborah Rayner, Managing Editor von CNN International eröffnet das Panel mit einer Keynote. Im Anschluss präsentiert Stephan Scherzer (IDG US, PC World/Macworld, San Francisco) die Vision seines Unternehmens von »Publishing 3.0: Veränderung und Innovation in einem internationalen Medienhaus«. Katharina Borchert, Geschäftsführerin von WAZ NewMedia, präsentiert die Online Strategien der WAZ-Gruppe und Frank Thomsen, Chefredakteur von stern.de stellt »Die Cross-Channel-Strategie des stern – Qualitätsjournalismus auf allen ­Kanälen« vor. In der anschließenden Diskussion diskutieren sie mit Wolfgang Büchner, dem stellvertretenden Chefredakteur der dpa, und mit Dr. Torsten Rossmann, dem Vor­sitzenden der Geschäftsführung von N24, unter der Moderation von Medienjournalist Henrik Schmitz.

Special Screening

About CNN International’s New prime-time evening line up CNN’s presentation at Medienwoche takes place amid major growth at CNN I­nternational both to its global network of newsgathering operations and to its programming schedule.

bringing to bear Amanpour’s vast journalistic experience and depth of knowledge honed from a quarter of a century reporting from around the world, alongside some of the major influencers and newsmakers of the day.

Managing Editor Deborah Rayner will talk about the strategy behind the am­ bitious new evening prime time line up which in the past year has seen the launch of four new shows: ‘BackStory’ with Michael Holmes, explores the story behind the story, showing viewers how CNN news programming is brought to air; ­‘International Desk’ hosted by Hala Gorani, brings viewers into the heart of the largest newsgathering operation in the world as news stories develop and break; ‘Connect the World’ presented by Becky Anderson, joins the dots of global stories by exploring how an event or circumstance in one part of the world can have ­significant impact elsewhere; and ‘Quest Means Business’ is a nightly business programme of record, presented by Richard Quest who will also be on hand in­ Berlin to talk about his programme and the unique new look it provides on the world of business.

Alongside this investment in its programming output, CNN’s newsgathering teams continue to bring the very best in international news to the network’s ­discerning audiences around the world across all its platforms. And this year in particular, Germany is at the heart of the network’s news output. Hear from ­Deborah Rayner, joined by Fred Pleitgen and Diana ­Magnay, about the plans for inter­ national coverage of the German elections and, in the autumn, the 20th ­anniversary of the Fall of the Wall.

On 21st September, the line up will continue to expand with the launch of a news digest ‘W1’ presented by Fionnuala Sweeney; and its centrepiece, the highly­anticipated ‘Amanpour’ programme. This will be an interview programme hosted by the internationally renowned and multi-Award winning journalist Christiane Amanpour which aims to set the agenda for a new global conversation. Each half-hour show will focus on a single topic; often news-driven, often provocative,

Richard Quest

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Medienmarkt: Werbung und Internet 08.09.09 ICC | Salon Sauerbruch 14.00 – 16.00

Werbung und Internet Die Werbe- und Vermarktungswege diversifizieren immer schneller, mobile und Online-Kommunikationswege rücken immer stärker in den Focus der Werbung. Die werbetreibenden Unternehmen erwarten neue Konzepte jenseits der klassischen Print- und TV-Kampagnen, denn spätestens seit dem erfolgreichen Wahlkampf von Barack Obama hat sich herumgesprochen, welche Macht ­personalisierte Massenmails, Social-Media-Plattformen, YouTube & Co bei intelligenter Nutzung entfalten können.

Wachstumstreiber sei hier »nach wie vor das Suchmaschinenmarketing, angetrieben unter anderem auch durch die Neueinführung der Microsoft-Such­maschine bing, die weitere Werbegelder in den Markt fließen lässt«, wie Dr. Nicole Prüsse, Chairman ZenithOptimedia Germany, in einer Pressemitteilung vom 6. Juli 2009 erklärt. Einbußen verkraften müssten dagegen insbesondere die Zeitschriften mit einem weltweiten Minus in 2009 von 16,7 Prozent, in Deutschland von Minus 15 Prozent.

Eine ausschließlich auf klassische Werbung, Print und TV spezialisierte Agentur wird es deshalb künftig schwer haben. Davon geht auch der Deutschland-Chef von Scholz & Friends, Frank-Michael Schmidt, aus: »Die Entwicklung geht in Richtung einer orchestrierten Kommunikation, die aus unterschiedlichen ­ Disziplinen ein abgestimmtes Gesamtpaket für die zu bewerbende Marke schnürt. In einem sich verschärfenden Verdrängungswettbewerb wird sich an dieser Frage die Spreu vom Weizen trennen. Denn die Werbegelder werden nicht mehr, sie werden nur anders aufgeteilt.« (abendblatt.de, 18. Juli 09).

Verleger Hubert Burda sieht das ähnlich und forderte mit einem erweiterten Leistungsschutzrecht denn auch kürzlich einen fairen Anteil für die Verlage an den Werbeeinnahmen von Google und Co im Gespräch mit manager magazin. Das Leistungsschutzrecht schützt Burda zufolge »die Rechte desjenigen, der die kreativen Inhalte aufwendig verbreitet«.

Deutliche Gewinnerin dieser Neuaufteilung ist derzeit die Onlinewerbung: Laut der Agentur-Research-Gruppe ZenithOptimedia werden die weltweiten Werbeinvestitionen in 2009 um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schrumpfen, für den Bereich Onlinewerbung prognostiziert die Gruppe dagegen Wachstumsraten von mehr als 10 Prozent. (Zenith Optimedia Advertising Expenditure ­Forecast, Juli 2009).

Wer gewinnt den Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Konsumenten? ­Welche neuen Vermarktungsformen setzen sich langfristig durch? Wie sehen die Werbekampagnen der Zukunft aus? Über diese Fragen sprechen bei der medienwoche@IFA Dr. Peter Figge, Tribal DDB, Hamburg (Präsentation), Jean-Pierre Fumagalli, smartclip, Hamburg (Präsentation), Arndt Groth, Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf (Marktanalyse), Paul Mudter, IP Deutschland, Köln, Dr. Clemens Riedl, studiVZ, Berlin, Arne Wolter, Gruner + Jahr EMS, Hamburg, et al. Moderation: Sigrid Eck, w&v, München.

Dr. Peter Figge CEO & Managing Partner Tribal DDB, Hamburg

Jean-Pierre Fumagalli CEO smartclip, Hamburg

Arndt Groth Präsident BV Dig. Wirtschaft, Düsseldorf

Paul Mudter Geschäftsführer IP Deutschland, Köln

Advertising and the Internet As advertising and marketing channels continue their ­rapid diversification, advertisers are increasingly looking to mobile and online communication for new concepts that go beyond traditional print and TV campaigns. Agencies that specialize exclusively in traditional advertising, print and TV are going to have an increasingly hard time in the future. As Frank-Michael Schmidt, head of Scholz & Friends in Germany, notes: »Developments are moving in the direction of an orchestrated communication that brings together a coordinated package for the target market. In an environment of cutthroat competition, only the strong will survive. Advertising budgets are not getting bigger, they’re just being distributed differently.« The clear winner in this new environment is online advertising. According to ZenithOptimedia, worldwide adver­ tising investments in 2009 are set to shrink by 8.5 percent. In the field of online advertising, however, they predict a growth rate of more than 10 percent.

According to Dr. Nicole Prüsse, chairman of Zenith­ Optimedia Germany, today’s growth »continues to be powered by search engine marketing, such as Microsoft’s new search engine bing.« Newspapers, on the other hand, are having to bear losses (a 16.7 percent drop worldwide in 2009 – a drop of 15 percent in Germany) with some publishers demanding a slice of the adver­ tising income going to Google and others. Who has the long-term strategy and business plan to win the race for consumer attention? This question and many more will be up for discussion at the medienwoche@IFA with Dr. Peter Figge, Tribal DDB, Hamburg, Jean-Pierre Fumagalli, smartclip, Hamburg, Arndt Groth, Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf, Paul Mudter, IP Deutschland, Cologne, Dr. Clemens Riedl, studiVZ, Berlin, Arne Wolter, Gruner + Jahr EMS, Hamburg, et al. Hosted by Sigrid Eck, w&v, Munich.

Dr. Clemens Riedl Geschäftsführer studiVZ, Berlin

Arne Wolter Sprecher Geschäftsführung Gruner + Jahr EMS, Hamburg

Sigrid Eck stellv. Ressortleiterin Medien w&v, München

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Liquidität für Filmproduzenten. • Sind Sie Filmproduzent in Berlin oder Brandenburg? • Sind Sie ein Filmproduzent, der ein Projekt in unserer Region plant? • Haben Sie Zwischenfinanzierungsbedarf? Dann informieren Sie sich über unser

Programm zur Zwischenfinanzierung von Filmproduktionen. Sprechen Sie uns an! InvestitionsBank des Landes Brandenburg, Steinstraße 104 – 106, 14480 Potsdam Telefon: 0331 660-1602 · E-Mail: medien@ilb.de · www.ilb.de


Medienmarkt: Film- und Medienfinanzierung 08.09.09 ICC | Salon Virchow 14.00 – 16.00

Chancen und Risiken aus Sicht der Banken

Film- und Medienfinanzierung in der Krise

Achim Thielmann Firmenkundenbetreuer Team Medien Commerzbank, Berlin

Kristian Kreyes Bereichsleiter Technologie & Medien ILB, Potsdam

Andreas Bißendorf Betreuung Kompetenzfeldkunden IBB, Berlin

Scott Roxborough Deutschlandbürochef The Hollywood Reporter, Berlin

Christian Berg Koordinator Förderbereich Medienboard BerlinBrandenburg, Potsdam

Immer mehr Banken ziehen sich aus der Medienfinanzierung zurück. Die Zeiten der schnellen Kredite sind vorbei. Auch die Taschen der Investoren bleiben immer öfter geschlossen. Auch das ist eine Folge der allgemeinen Krise. Bereits vor der gegenwärtigen Wirtschaftlage stand dieses Thema angesichts der immer schwieriger werdenden diversifizierten Märkte und der risikoscheueren Investoren und Finanzierungspartner im Fokus und hat heute an Bedeutung zugenommen. Wie findet man also die richtige Finanzierung für einen Film oder ein Medienprojekt? Welche Fördermöglichkeiten stehen Unternehmen aus dem Medienbereich zur Verfügung?

Film and Media Financing in Times of Financial Crisis – Opportunities and risks from the point of view of banks Even before the current global economic crisis, as diversified markets became harder to navigate and risks mounted, more and more banks and investors were withdrawing from their former media-financing activities. Today, the topic of financing is more urgent than ever. Where can media companies go to find the right financing?

Wir danken den Partnern und Sponsoren der medianight 09: We would like to thank our partners and sponsors of the media night 09:

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Ideen sind zum Verwirklichen da! Egal ob Filme, Games oder Live Entertainment – das Medienteam Berlin berät Sie in allen Finanzierungsfragen.

Medien-Team

Ihre Ansprechpartner fĂźr Berlin-Brandenburg: Achim Thielmann Christine Wehrmann Michael Gens

+49 (0) 30 2653 - 4474 +49 (0) 30 2653 - 4327 +49 (0) 30 2653 - 3965

GAP-financing@commerzbank.com

achim.thielmann@commerzbank.com christine.wehrmann@commerzbank.com michael.gens@commerzbank.com


Medienmarkt: Next Gen Entrepreneurs 08.09.09 ICC | Saal 4/5 16.00 – 18.00

Next Gen Entrepreneurs Wo investieren sie und weshalb? Welche Investitionen sind jetzt gefragt? Und welche Rolle spielt dabei das internationale Venture Capital?

Dass die erste Dot-Com-Blase zur Jahrtausendwende platzte, lag unter anderem daran, dass es damals noch zu wenig Geldgeber und Investoren gab, die genug vom Internet-Geschäft verstanden. Diejenigen aber, die die Möglichkeiten des neuen Mediums zu nutzen wussten, die Netzavantgardisten von damals, gehören heute zu den einflussreichsten Financiers und Investoren der europäischen Onlinebranche. Damit hat das Internet einen neuen, einen unkonventionellen Typus von Unternehmern, Entrepreneuren, hervorgebracht, der für weltweite Erfolgsgeschichten wie Google, Yahoo, Wikipedia, studiVZ, MySpace und Facebook steht. Folgt man Prof. Dr. Günter Faltin, dem Leiter des Arbeitsbereichs Entrepreneurship der Freien Universität Berlin, dann hat der »Entrepreneur« tatsächlich mehr von einem Künstler als von einem Manager. Denn es geht um »die kreative Tätigkeit des Neuentwurfs, die Inspiration verlangt und Intuition und Einfühlungsvermögen auch in soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge.« Und das ist auch gut so, gerade in der Krise. Denn diese neue kreative Unternehmergeneration mit Gespür für das Online-Geschäft investiert, ganz gegen den Trend, gerade jetzt in junge Unternehmen. Denn sie sehen in der derzeitigen Situation vor allem Chancen: Unternehmensanteile werden bezahlbar, und auf dem Markt gibt es gute Leute, die man jetzt zu günstigeren Konditionen bekommt. Natürlich suchen auch klassische Medienunternehmen, wie die Verlagshäuser Axel Springer, Burda oder Holtzbrinck, und Sender, wie die ProSiebenSat1 Media AG oder RTL, nach innovativen Geschäftsmodellen, um ihre Digitalstrategien durch neue Vertriebskanäle umzusetzen und ihre Online-Präsenzen zu stärken.

Bei der Medienwoche treffen die neuen Entrepreneure und klassische Medienunternehmen zusammen und diskutieren, nach welchen Kriterien Investitionen entschieden werden und welche Ideen funktionieren:

Dr. Marcus Englert

Vorstand New Media und Diversifikation ProSiebenSat.1, München

Dr. Marcus Englert ist Geschäftsführer von SevenOne Intermedia und Direktor Diversifikation der ProSiebenSat.1 Group. Seit August 2006 ist er Vorstand für den Bereich Diversifikation. Lukasz Gadowski ist Gründer und Partner von Team Europe Ventures. 2002 gründete er Spreadshirt (aktuell ca. 300 Mitarbeiter weltweit) und war unter anderem Mitgründer von studiVZ (2007 Verkauf an Holtzbrinck, heute eine der reichweitenstärksten Seiten Deutschlands).

Lukasz Gadowski

Gründer und Partner Team Europe Ventures, Berlin

Dr. Stefan Glänzer, Executive Chairman und Gründungsinvestor des Internetradios Last.fm, bis dieses 2007 für 280 Mio. USD an CBS verkauft wurde, ist einer der aktivsten Business Angel in Europas digitalem Raum. Derzeit ist er an über 25 Unternehmen beteiligt. Dr. Jens Müffelmann leitet bei Axel Springer den Bereich Elektronische Medien und ist für das Portfolio in den Bereichen Internet, TV und Hörfunk sowie das Buchgeschäft verantwortlich..

Dr. Stefan Glänzer

Serial Entrepreneur und Executive Chairman Mendeley.com, London,UK

Heiko Rauch ist Mitbegründer und CFO/COO der ZANOX. de AG, dem deutschen Marktführer für erfolgsbasiertes Online-Marketing. Er verantwortet die Bereiche Finance, Business Development und Operations. Dr. Jens Müffelmann

Leiter Elektr. Medien & Buch Axel Springer, Hamburg

Where are they investing and why? Which investments are in demand? Does international VC play a role? One of the reasons the dot-com bubble burst was that there were very few financiers and investors who really knew how the Internet business worked. Today, many of those savvy minds who actually knew how to navigate their way through the new medium are among the most influential financiers and investors in the European online industry. Indeed, the Internet has engendered a new type of entrepreneur – one responsible for success stories such as Google, Yahoo, Wikipedia, studiVZ, MySpace and Facebook. According to Günter Faltin, a professor of entrepreneurship at Berlin’s FU, today’s entrepreneur is »less a manager and

much more an artist.« In today’s economic crisis, this new generation of Internet-savvy entrepreneurs and investors is investing – against the trend – in young companies. They see the opportunities provided by affordable companies and a wealth of well-trained employees. Traditional media players are also eagerly looking for new and innovative business models they hope will allow them to implement their digital strategies via new distribution channels. This year’s Medienwoche will bring together next-gen entrepreneurs and traditional media companies to discuss investment criteria and which ideas work.

Heiko Rauch

Mitbegründer und CFO/COO Zanox.de, Berlin

Peter Heinlein

freier Autor und Kommunikationsberater, Hamburg

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Venture Lounge 07.09.09, ICC | Saal 7 | 13.30 – 18.00 catapult 08.09.09, ICC | Salon Virchow | 11.30 – 13.00

media.net:catapult

Venture Lounge

Succeed in BerlinBrandenburg

Am 7. September findet im Rahmen der medienwoche@IFA die nächste ­Venture Lounge zum Thema »Web 2.0, IPTV, Mobile & Games« statt. Das media.net lädt zu dieser Veranstaltung gemeinsam mit CatCap GmbH, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und Neuhaus Partners ein.

Am 8. September findet für 15 Jungunternehmer/innen aus derr BerlinB­ randenburger Kreativwirtschaft das Kick off-Meeting zu einem einjährigen Mentorenprogramm statt.

Keynoter ist dieses Mal Heiko Rauch. Er ist Mitbegründer und CFO/COO der ZANOX.de AG, dem deutschen Marktführer für erfolgsbasiertes Online­Marketing und verantwortet die Bereiche Finance, Business Development und Operations. Vor der Gründung von zanox arbeitete er als Projektmanager für die Bankgesellschaft in Berlin. Seine Erfahrungen im Budgetcontrolling, sowie seine Stärken in der Entwicklung von effizienten Organisationsstrukturen ­haben maßgeblich zur erfolgreichen internationalen Expansion von zanox beigetragen. Darüber hinaus war Heiko Rauch für die Etablierung der USamerikanischen zanox-Niederlassung verantwortlich – ein strategischer Zug, der die Vision eines globalen Netzwerks in Europa, Asien und Nordamerika realisierte. Die Venture Lounge bringt junge ­Unternehmer auf der Suche nach ­Eigenkapital mit Business Angels und Vertretern führender Venture Capital-Gesellschaften zusammen, die durch eine Kapitalbeteiligung am Wachstum junger Unter­ nehmen partizipieren wollen. Durch exklusive Präsentationen auf der Venture Lounge erhalten sechs bis acht Unternehmer Gelegenheit, Investoren davon zu überzeugen in eine tiefergehende Prüfung ihres Business Cases einzu­ steigen. Regelmäßig sind 75 % der relevanten VCs/Privatinvestoren in dem jeweiligen Technologiefeld bei einer Venture ­Lounge anwesend und verfolgen die Unternehmenspräsentationen. Nur mit Einladung.

On Monday, media.net together with CatCap GmbH, Medienboard Berlin­Brandenburg and Neuhaus Partners invites young entrepreneurs to the Venture Lounge. Once again, the ­focus will be on »Web 2.0, IPTV, ­Mobile & Games.« This year’s keynote speaker is Heiko Rauch, co-founder and CFO/COO of zanox, a global market leader for performance-based online marketing. At Venture Lounge, young media ­entrepreneurs looking for venture ­capital have the opportunity to present their business ideas to angel investors and representatives of leading venture capital companies. Roughly 75 % of all relevant ­venture capital companies and private investors ­attend each Venture Lounge. Invitation only.

media.net:catapult ist das neue Kompetenzprogramm vom media.net ­berlinbrandenburg speziell für Jungunternehmer/innen aus der Kreativwirtschaft. Ziel ist es, den erfolgreichen Aufbau und das Wachstum der Unternehmen im ersten Jahr nach Gründung zu beschleunigen [catapult] und die Chancen für einen langfristigen Unternehmenserfolg zu erhöhen. media.net berlinbrandenburg ist das größte und erfolgreichste Netzwerk von Unternehmen, Institutionen und Experten aus der Kreativwirtschaft in der ­Region. Jetzt öffnet sich mit media.net:catapult erstmals die Tür zu diesem exklusiven Pool von Wissen, ­ Praxis und Kontakten. 15 Jungunternehmer/innen werden ab September 2009 für ein Jahr in die Verantwortung der erfahrenen Unter­ nehmer gegeben und zu Erfolgsteams verbunden. media.net:catapult konzentriert sich auf den spezifischen Bedarf von Wachstumsunternehmen. Die Teilnehmer profitieren von einer individuellen Betreuung durch Mentoren und hochkarätigen Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen der Kreativwirtschaft, der Wissenschaft und Forschung, zu einschlägigen Netzwerken, zu anderen Jungunternehmern oder Start-Ups und VCInitiativen sowie von einer ­aktiven Teilhabe an nützlichen Veranstaltungen und Angeboten zur Qualifizierung und Professionalisierung. Das Programm media.net:catapult unterstützt Jungunternehmer/innen 1 Jahr lang. Das integrierte Programm will die Wachstumsprozesse der Unternehmen stabilisieren. 1. Mentoring: Inspiration und wertvoller Wissenstransfer – in vertraulichen und individuellen Begegnungen wird von den besten Unternehmern gelernt. 2. Networking: Integration und vermittelter breiter Austausch – vorhandene Kontakte werden vertieft und neue Kontakte geknüpft. 3. Qualifizierung: Information und kontinuierliche Hilfestellungen – ­wichtige unternehmerische Fähigkeiten werden geschärft. Jeder Programmpunkt bietet eigene substanzielle Formate. Nur mit Einladung. media.net:catapult is a new program launched by media.net berlinbrandenburg for young entrepreneurs in the creative industries designed to accelerate the growth and sustainability of companies in their first year [catapult]. media.net berlinbrandenburg is the region’s largest and most successful network of creativeindustry com­panies, institutions and experts. In ­September 2009, media.net:catapult will bring together 15 young entre­preneurs with industry mentors to form teams designed to pass on the exper­tise needed to succeed in today’s world. media.net:catapult focuses on the ­specific needs of up-and-coming companies. Participants profit from one-on-one mentoring and direct contacts to prominent media players, R&D institutes, leading networks and VC initiatives. The Program media.net:catapult supports young entrepreneurs for one year. The integrated program is designed to stabilize and promote growth in promising young companies. 1. Mentoring: Inspiration and valuable, one-on-one knowledge transfer. 2. Networking: Integration and exchange with both existing and new partners. 3. Qualification: Sharpening entrepreneurial skills. Each program item offers its own substantial formats. Invitation only.

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ES IST ZEIT ZU LEBEN

GENUSS-MIT-VERANTWORTUNG.DE

LEBE RAMAZZOTTI


medianight 09 07.09.09 Münze Berlin ab 20.30

medianight 09 07.09.09, ab 20.30 Uhr, Münze Berlin Das Mediengeschäft braucht Austausch und Begegnung. Anlässlich des Internationalen Medienkongresses medienwoche@IFA laden Medienboard, ­Medienanstalt, gfu und media.net in diesem Jahr zur traditionellen medianight am Montag, 07.09.09, ab 20.30 Uhr in die Münze Berlin.

The media industry thrives on exchange and networking, which is why the ­Medienboard, Medienanstalt, gfu and media.net have organized their traditional »medianight« to be held on Monday, September 7, 2009, starting at 8:30 p.m. at Berlin’s »Münze« club.

Im Jahr der Finanzkrise findet die medianight dieses Mal an einem ganz besonderen Ort statt – dem Ort, von dem einst das Geld kam: Die ehemalige Prägeanstalt Münze in Berlin-Mitte hat in den letzten 72 Jahren alles gedruckt, womit in Berlin bezahlt wurde, von der Reichsmark bis zur DDR-Münze und von der ­ D-Mark bis zum Euro – bis die Produktion vor vier Jahren nach Reinickendorf verlegt wurde.

The organizers of this year’s medianight have taken the current economic crisis to heart and arranged for the event to be held at a location where money once flowed like water – the »Münze« is a club in Berlin-Mitte that until recently housed the mint that for over 72 years printed and minted all the money in Berlin: from the »Reichsmark« to the GDR’s coins, from the Deutsche Mark to the Euro.

Tanzbegeisterte können sich auf einen ganz besonderen Programmpunkt des Abends freuen: Ab 22.30 Uhr bittet Kultautor Wladimir Kaminer in der Prägehalle zur Kultveranstaltung Russendisko (präsentiert in Kooperation mit ­RusMedia). medianight 09 in der Münze Berlin, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin. Nur mit Einladung / Ticket.

Guests will enjoy a special treat starting at 10:30 p.m., when cult author ­Wladimir Kaminer will present his Russendisko (in cooperation with RusMedia) in the »Prägehalle«. medianight 09 at the Münze in Berlin, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin. Invitation only / Ticket.

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IFA 2009: Globale Premierenmesse stabil auf Rekordniveau Die IFA als global führende Innovationsplattform erreicht trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes mit rund 200.000 Quadratmeter Fläche erneut das Rekordniveau des Vorjahres. Aussteller und Handel setzen auf den Erfolg der Ausgabe 2009. Angesichts der Krise ist die Messe als Marketinginstrument unabdingbar und die IFA als Impulsgeber und Handelsplatz der Branchen wichtiger denn je. Die IFA mit ihrer einzigartigen Konzeption ist eine exzellente Basis für den nachhaltigen geschäftlichen Erfolg von Industrie und Handel. »Die große Anzahl neuer, innovativer Produkte und Entwicklungen, die traditionell auf der IFA ihre Premiere erleben, schaffen Wachstum und neue Märkte. Da­ rüber hinaus ist die IFA ein spannender Mix aus innovativer Technik und unterhaltsamen Shows.«, sagt Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe ­Berlin. Entgegen der aktuellen Konjunkturlage trotzen die Märkte für Consumer ­Electronics und Hausgeräte der Krise. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsrat des IFAVeranstalters Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und Vizepräsident des ZVEI, erklärt: »Nach positiven Ergebnissen im ersten Halbjahr und nach wie vor stabilem Konsumklima gehen wir für das Gesamtjahr 2009 in beiden Bereichen in Deutschland wieder von einem Umsatzwachstum aus. Die IFA wird den Märkten hierzu weitere Impulse ver­leihen.« Neben der Attraktivität der innovativen Produkte, die den Kunden einen attraktiven Mehrwert bieten, sorgen der Cocooning-Effekt sowie der anhaltend hohe Ersatzbedarf für positive Marktzahlen. »Wir sind optimistisch, dass beide ­Branchen – entgegen der gesamtwirtschaftlichen Lage – in Deutschland nicht von der Krise betroffen sein werden und sind entsprechend von einer erfolgreichen IFA 2009 überzeugt«, so Kamp weiter.

Erfolgsgaranten sind in diesem Jahr die stabilen Beteiligungen der international führenden CE-Unternehmen wie auch der wachsende Zuspruch der Elektrohausgerätehersteller. Zurückkehrende CE- Aussteller sind in diesem Jahr beispielsweise Pioneer und Sennheiser. Nach drei Jahren Pause ist Vodafone 2009 nun mit einem großen Stand in Halle 18 vertreten. Erstmalig werden Kenwood und JVC gemeinsam einen Stand belegen. Eine große Fläche um den Funkturm und den Funkturm selbst hat Harman International in diesem Jahr gemietet. Im Bereich Home Appliances werden zur IFA 2009 unter anderem Bosch, ­Siemens, Miele, Elektrolux, De Longhi, Liebherr, Jura, Gorenje und LG und ­Russell Hobbs vertreten sein, um nur einige zu nennen. Eine Veränderung ­gegenüber dem Vorjahr besteht in der Erweiterung des Hallenbereiches in ­diesem Segment. 2008 waren es die Hallen 1.1 bis 4.1, 2009 sind die Hallen 1.1 bis 7.1. Die IFA als weltweite wichtigste Messe für Consumer Electronics und Elektrohausgeräte ist die ideale Plattform für den internationalen Fachhandel, die ­Industrie, die Medien und die Messebesucher. An keinem anderen Ort wird die gesamte Bandbreite beider Branchen mit ihren faszinierenden Markenwelten so eindrucksvoll und emotional präsentiert. Mit einem Ordervolumen von mehr als drei Milliarden Euro ist die IFA zudem die international führende Order­messe und herausragende Business-Plattform für Handel und Industrie.

Record levels maintained at global trade show for product premieres IFA has reaffirmed its unique global standing in 2009. Despite the difficult ­economic climate the world’s leading platform for innovation will be occupying 200,000 square metres of display space, maintaining the record levels achieved last year. Exhibitors and the trade expect IFA 2009 to be a success. Messe Berlin and gfu, the fair’s organisers, are delighted at the high number of bookings for IFA. Against the backdrop of the recession the trade fair represents a vital marketing instrument. As a trading platform for the industry and as a stimulus for the markets IFA is now more important than ever. IFA with its unique and successful concept is an ideal venue for the industry and trade to conduct long-term business. »The large number of new and innovative products and developments which traditionally premiere at IFA create growth and new markets. What is more, IFA offers a fascinating blend of innovative technology and entertaining shows«, said Dr. Christian Göke, COO Messe ­Berlin.

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In spite of the current economic climate the markets for consumer electronics and home appliances are bucking the trend. Hans-Joachim Kamp, member of the Supervisory Board of the IFA’s organisers Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik (gfu), and Vice-President of ZVEI: »Following positive results in the first half of the year, and with consumer trends stable, our 2009 forecast for both sectors in Germany is that sales will once again grow. IFA will provide an added stimulus for the markets.« Besides the attraction of innovative products which offer customers a welcome added value, the co­ cooning effect and a continuing demand for replacement of older goods are ensuring that market statistics are positive. »Despite the overall economic ­situation we are optimistic that both industries will not be affected by the recession in Germany and we are confident that IFA 2009 will be a success«, Kamp added. The fact that attendance by the leading international CE companies has ­remained stable and that numbers of home appliances manufacturers are on the increase is a guarantee that this year will be a success.


IFA 04. – 11.09.09 Messe Berlin 10.00 – 18.00

Ideen von heute für den Lebensstil von morgen Im Technologie-Forum IFA TecWatch präsentiert die IFA Ideen und Lösungen für den Lebensstil von morgen: interaktive Medien, die Fernsehen und Internet untrennbar verschmelzen, innovative Technologien zur Automatisierung des Haushalts und zur Schonung natürlicher Ressourcen, faszinierende neue Anwendungen für die mobile Unterhaltung, Kommunikation und Navigation. Hochkarätige Fachvorträge und Diskussionsrunden begleiten die Ausstellung. IFA TecWatch wendet sich nicht allein an Experten und Industrie-Entscheider: Alle technisch interessierten IFA-Besucher sind herzlich zu einer Visite in der TecWatch- Halle 5.3 eingeladen.

Publikumsattraktionen der IFA 2009 Die IFA-Besucher erwarten neben den neusten Technologien, Innovationen und Produktpremieren auch zahlreiche Entertainment-Attraktionen. Angefangen bei der »IFA-Lange Nacht des Hörens« über die Sound Scapes, hin zu einem grandiosen Sommergarten-Programm mit Künstlern wie: Amy Macdonald, Annett Louisan, Roland Kaiser und einem Rock´n Roll Barbecue mit Stefan Marquard & Friends. Zusätzlich werden unzählige Stars, Sternchen und Sportler tagtäglich auf den Bühnen der Aussteller präsent sein.

Pioneer and Sennheiser are among the CE companies returning to the fair this year. Following a break of three years, in 2009 Vodafone will be represented with a large stand in Hall 18. For the first time Kenwood and JVC will occupy a joint stand. This year Harman International is renting a large area of its own on the grounds as well as the Radio Tower itself. In the Home Appliances section, Bosch, Siemens, Miele, Electrolux, De’Longhi, Liebherr, Jura, Gorenje and LG and Russell Hobbs will be represented at IFA 2009, to name only a few. One change from last year is that there are more halls representing this section. In 2008 this section occupied Halls 1.1 to 4.1 and in 2009 it will take up Halls 1.1 to 7.1. As the world’s leading trade fair for consumer electronics and home appliances IFA is the ideal platform for the international retail trade, the industry, the media and visitors to the fair. No other venue offers such an impressive and emotive presentation of the entire spectrum of both industries with all their fascinating brand worlds. With orders superseding three billion euros, IFA is also the leading international trade fair for concluding orders and an outstanding business platform for the industry and trade.

Today’s ideas for the lifestyle of tomorrow IFA presents the ideas and solutions for the lifestyle of tomorrow at the IFA TecWatch technology forum, showing interactive media which merges tele­ vision and internet, innovative technology for automating the home and saving natural resources, and fascinating new applications for mobile entertainment, communication and navigation. Outstanding specialist papers and discussion rounds will accompany this ex­ hibition. IFA TecWatch addresses not only experts and industry decision-makers. All visitors with an interest in technical subjects are cordially invited to TecWatch in Hall 5.3. Attractions for the public at IFA 2009 Besides the latest technological offerings, innovations and product debuts, IFA visitors can also expect numerous attractive and entertaining shows, ranging from the »Long IFA Night of Sound« and Sound Scapes to a fantastic ­programme in the Summer Garden. The artists and performances include Amy Macdonald, Annett Louisan, Roland Kaiser and a Rock´n Roll Barbecue with Stefan ­Marquard & Friends. Every day, numerous stars, starlets and sports celebrities will be ­present on the stages of individual exhibitors.

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IFA International

Andrea Ragnetti Chief Executive Officer Philips Consumer Lifestyle

IFA 2009 Opening Keynote

Boo-Keun Yoon President & General Manager, Visual Display Division Samsung Electronics

Fabio de’Longhi Chief Executive Officer De’Longhi Group

04.09.09 9.45 – 10.30, ICC, Saal 3

04.09.09 15.00 – 15.45 Hall 7.1.a, IFA International Keynote Area

05.09.09 9.45 – 10.30 Hall 7.1a, IFA International Keynote Area

Philips Consumer Lifestyle – focusing on consumer health and well-being

Towards Digital Humanism; Dreams Made Real

The DE’LONGHI GROUP: »Living Innovation« in a challenging market

Philips continues to advance as a leading consumer brand, driven by the changing needs of consumers and the dynamics of the markets we play in. ­Andrea Ragnetti, Chief Executive Officer of Philips Con­sumer Lifestyle, will provide an update on our evolution into a company focused on consumer health and well-being. This year, Philips developed the most comprehensive study into consumer health and well-being of its kind. We gathered data from thousands of consumers in European and growth markets, and following detailed analysis have used this knowledge to further refine our strategy. Mr. Ragnetti will outline findings which address what consumers are really looking for to improve the quality of their lives. He will use product examples to demonstrate how Philips is already venturing into new value spaces. Using examples of acquisitions Philips has made across its three sectors, Healthcare, Lighting and Consumer Lifestyle, Mr. Ragnetti will show how Philips as a brand has a consistent strategy and direction.

Consumers continue to demand more emotional and self-expressive experiences from their techno­ logy products. Samsung calls this phenomena ­»Digital Humanism«. Future technology products must now reflect individual human values, lifestyles and cultural experiences.

De’Longhi’s 2009 keynote speech will disclose to the audience the De’Longhi story from its founda­ tion up to date: a story of growth, continuous innovation and successful adaptation to a fast changing world.

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Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

Samsung’s ongoing efforts to realize the promise of »Digital Humanism« is the fundamental motivation behind the company’s future product plans. Samsung will introduce its 2nd half 2009 products at IFA which will highlight, through an »e-Story«, the core values of our upcoming product portfolio: Essence, Engagement, Expression, Experience, Eco.

Company mission and values will be presented, showing how these founding pillars have contri­ buted to the transformation of a small, Italian entrepreneurial company into a global player in pleasure and entertaining kitchen and comfort products. Fabio de’ Longhi will also address the key challenges for the years to come and how the company is preparing itself to better serve customers and ­markets needs, always leveraging consistency with historical values and ability to innovate: »ideas live in mind, reason merely discover them.«


IFA International Keynotes 04.09. – 07.09.09 ICC | Hall 7.1a 9.45 – 10.30  / 15.00 – 15.45

Keynotes

Hamid Akhavan Chief Operating Officer (COO), Member of the Board of Management, Deutsche Telekom

Dr. Reinhard Zinkann Managing Director and Co-Proprietor Miele & Cie

Ferdinand Kayser President & CEO SES ASTRA

05.09.09 15.00 – 15.45 Hall 7.1a, IFA International Keynote Area

06.09.09 15.00 – 15.45 Hall 7.1.a, IFA International Keynote Area

07.09.09 9.45 – 10.30 Hall 7.1a, IFA International Keynote Area

Telecommunications Innovation drives Digital Lifestyle

Sustainable thinking and action: Challenges facing the industry in taking targeted action to support the retail trade and to introduce calm in times of crisis

SES ASTRA, the right partner for business – shaping new markets, driving innovation, ­developing HDTV. A recipe for joint success

Akhavan will take the IFA audience on a telecommunication-journey, touching upon the three trends that are affecting the communications activities and technologies of our time. The audience will be presented with the history, ­development and future of the trends in the Telecommunications industry and how this is changing our everyday lives. Hamid Akhavan will address what drives digital lifestyle in his visionary keynote speech and explain how Deutsche Telekom prepares itself to anticipate the fast-changing customer needs.

The domestic appliance industry is facing immense challenges. Against the backdrop of the global ­discussion on climate change and the increasing demands placed by consumers on appliances, the latter must offer both lower energy consumption and greater user convenience. The relevant buzzwords are energy efficiency, sustainability and social responsibility. The worldwide crisis, which suddenly beset us in autumn of last year and whose ramifi­ cations are still not fully foreseeable despite the first signs of light at the end of the tunnel, has triggered a rethinking process in the industry, in the trade and among consumers. The industry must be the first to pick up the gauntlet by producing marketable products with innovations that satisfy the growing needs of consumers. At the same time, there is also a call for measures to support the retail trade. This cannot be the responsibility of the industry alone: politicians must also tackle this issue. The objective must be to introduce calm in times of crisis. In order to succeed, various groupings within society must all join forces and pull in the same direction. The domestic appliance industry has had a tradition of being at the forefront of change for many years now.

As the leading satellite operator in Europe, ASTRA delivers services to more than 122 million homes and transmits more than 2,500 television and radio channels in Europe. Ferdinand Kayser, President & CEO of SES ASTRA will show how ASTRA drives growth along the value chain and fosters innovation in television by applying three principles: partnership, neutrality and innovation. Using the example of HDTV he will demonstrate how ASTRA is working to build and grow new TV markets and stimulate digitalisation. With nearly 80 High Definition channels from Europe’s leading broadcasters ASTRA today represents the most important HDTV platform. The recent launch of HDTV across Europe will create new ­market dynamics and proves that satellite remains unrivalled for the transmission and reception of broadcast television. Find out how ASTRA’s neutral market approach f­acilitates different business models; creating ­opportunities for broadcasters, hardware manufacturers, retailers and installers.

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medienpolitik@IFA Paradigmenwechsel Digitalisierung. Freie Märkte im Wettbewerb The Paradigm Change of Digitalisation. Free Markets in Competition Next Generation Broadcast – eine neue Ära bricht an: neue Geschäftsmodelle und technologische Entwicklungen würfeln die bisher geltenden Strukturen der Medienbranche durcheinander und setzen neue Herausforderungen. Das Fachforum medienpolitik@IFA untersucht die tiefgreifenden Veränderungen der Medienwirtschaft, die aktuell beschleunigt werden durch den Übergang zu High-Definition-Medien, die Digitalisierung der Übertragungswege, die Möglichkeit individueller Adressierbarkeit von Endgeräten, die fortschreitende Integration von IP-Technologien in Rundfunk und Consumer Electronics, sowie die Realisierung von Konvergenz durch zunehmend ver-

netzte Haushalte und die Verfügbarkeit breitbandiger Internet-Zugänge, Satellitenantennen und Kabelanschlüsse. medienpolitik@IFA richtet sich an medienpolitische Entscheidungsträger, Journalisten, Experten der Landesmedienanstalten und Staatskanzleien, Vertreter der privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, der CE-Industrie und des Fachhandels, an mit Medienwirtschaft befassten Verbände, Experten und Wissenschaftler sowie interessierte Konsumenten.

Next Generation Broadcast: This is the dawning of a new era. New business models and technological developments are jumbling up the media-industry structures that have prevailed until now and are presenting new challenges.

as the realization of convergence brought about by increasingly digitalized households and the availability of broadband Internet access, satellite antennae and cable connections.

The professional forum medienpolitik@IFA will examine the profound changes taking place in the media industry that are currently being accelerated by the transition to high-definition media, the digitalization of transmission channels, the possibility of individually addressing end-user devices and the progressive integration of IP technologies in broadcasting and consumer electronics as well

medienpolitik@IFA is geared toward the following groups: decision makers, journalists, experts from state media authorities and state chancelleries, representatives of private and public broadcasting companies, the consumer-electronics industry and other specialized trades, associations related to the media industry, scientists, academics and interested consumers.

Mo, 07.09.09, 14.00– 15.00

Willkommen in der hochauflösenden Welt: wird HDTV zum Motor der Digitalisierung? Welcome to high definition – HD as driving force for digitisation? Ist die neue Fernseh-Qualität ausreichendes Argument um die Zuschauer mit in die digitale HD-Welt mitzunehmen? Wie können wir die Digitalisierung der Haushalte beschleunigen und HDTV zur Erfolgsgeschichte verhelfen? Is the promise of a new, high-quality TV experience enough of an argument to get viewers to move into the digital, high-def world? How can we accelerate the digitalization of households and help HDTV become a resounding success?

Kurt Beck

Dr. Andreas Bereczky Produktionsdirektor ZDF, Mainz

Bertram Bittel Direktor Technik und Produktion SWR, Baden-Baden

Thomas Braun

Jürgen Doetz Präsident VPRT, Berlin

Dr. Hans Hege Direktor mabb, Berlin

Dr. Iris Henseler-Unger Vizepräsidentin Bundesnetzagentur, Bonn

Hans-Joachim Kamp

Ferdinand Kayser President & CEO SES Astra, Betzdorf, Luxemburg

Prof. Dr. Ulrich Reimers IfN, TU Braunschweig Braunschweig

Ministerpräsident Land RheinlandPfalz, Vors. d. Rundfunkkomm. d. Länder, SPD, Mainz

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Mitglied des Aufsichtsrats Philips, Hamburg/ZVEI, Frankfurt/Main

Präsident ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber, Bonn


medienpolitik@IFA 07.–  08.09.09 ICC | Saal 3

Di, 08.09.09, 12.00 – 13.00

Willkommen in der digitalen Welt: Interoperabilität als Chance? Welcome to the digital world: interoperability as an opportunity? Digitalisierung geht einher mit neuen kommerziellen Geschäftsmodellen, die zunehmend auf Adressierbarkeit und Verschlüsselung setzen. Können wir die Fragmentierung der Märkte durch Sicherung von Interoperabilität auffangen? Digitalisation brings with it new commercial business models that increasingly focus on addressability and codification. Can we avoid the fragmentation of the markets by securing interoperability?

Michael Albrecht ARD-Koordinator DVB ARD Digital, Potsdam

Andreas Hamann

André Prahl Programmverbreitung RTL Mediengruppe, Köln

Timo Schneckenburger

Dr. Annette Schumacher

Dr. Helmut Stein ISDM, Düsseldorf

Geschäftsführer Marketing & Sales HD PLUS, Unterföhring

Bereichsleiter Plattformregulierung, digitaler Zugang ZAK, Berlin

Leiterin Regulierung & Public Affairs Kabel Deutschland, Unterföhring

Gerhard Schaas Vorstand Technik Loewe, Kronach

Di, 08.09.09, 14.00 – 15.00

Willkommen in der Konvergenz: Wer blickt noch durch? Welcome to convergence – does anyone still know their way around? Mit dem vernetzten Wohnzimmer und hybriden Geräten, die Rundfunk und Internet auf einen Bildschirm bringen, sind wir endgültig in der Konvergenz angekommen. Zugleich bilden sich neue Allianzen von Inhalte-Anbietern und Industrie: Blicken Konsumenten und Regulierer noch durch? Wer sind die Gewinner und Verlierer dieses Prozesses? With our fully-linked digitalized living rooms and our hybrid devices that bring together mobile content and the Internet on one screen, we‘ve finally arrived in the age of convergence. At the same time, new alliances are being formed among content providers and industrial players: Do consumers and regulators have a clear idea of what‘s going on? Who are the winners and losers of this process?

Jürgen Boyny

Peter Gurr Stellv. Chefredakteur »test« Stiftung Warentest, Berlin

Dr. Klaus Illgner-Fehns Direktor, Institut für Rundfunktechnik (IRT), München

Peer Klimmek

Andreas Ludwig Director Business Development Yahoo! Deutschland, München

Jürgen Sewczyk

Dr. André Schneider Head of Product Strategy Samsung Electronics, Schwalbach

Sabine Beckmann freie Journalistin Berlin und Brandenburg

Global Director Consumer Electronics, GfK Retail & Techn., Nürnberg

Gründer/Vorstandsmitglied JS Consult/Dt. TV-Plattform, Pulheim

Client Executive Electronics & High Tech IBM Deutschland, Hamburg

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Datenschutz:

Digitale Preisgabe – Unsicherheiten im Umgang mit Datenspende und Datenklau 20.Transatlantischer Dialog Mit den großen Datenschutzskandalen im vergangenen Jahr – Telekom/Deutsche Bahn/Deutsche Bank – wurde klar auf personenbezogene Daten in bisher unbekanntem Umfang zurückgegriffen. Daten wurden ohne Einwilligung weitergeleitet, verwendet und veröffentlicht. Folge war, dass der Bundestag ein neues Datenschutz­gesetz verabschiedete. Es sieht Kontrollen der Datenschutzpraxis von Unternehmen vor und zeichnet sichere Adresshändler mit einem Gütesiegel aus, mit dem sie dann auch werben dürfen. Fachleute kritisieren jedoch, dass die Verpflichtung der Händler

Prof. Dr. Norbert Schneider Beauftr. Progr. & Werbung ZAK, Düsseldorf

Mitchell Moss Stellv. Pressesprecher Botschaft der USA, Berlin

Thomas Langheinrich Vorsitzender ZAK, Stuttgart

zum Datenschutz freiwillig und die Weitergabe personenbezogener Daten ohne Widerspruch der Betroffenen weiterhin erlaubt bleibt. Unterdessen gerät eine Vielzahl der persönlichen Daten seit Beginn der Ära des Web 2.0 häufig zunächst vollkommen freiwillig in Umlauf – täglich und weltweit. Vor allem in Social Networks geben Menschen jeden Alters bereitwillig Auskünfte zu ihrer Person, die über Adresse und Geburtsdatum weit hinausgehen. Vor allem bei ­Jugendlichen sind Netzwerkplattformen und Instant-Messaging-Dienste selbstverständlicher Bestandteil der Beziehungs-

Andreas Poller Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fraunhofer Institut, Darmstadt

Christina Rhode Referentin EU-Initiative »klicksafe« (LfM), Düsseldorf

Markus Berger-de León Geschäftsführer studiVZ, Berlin

Digital Disclosure Last year’s major data-privacy-protection scandals involving companies like Deutsche Telekom, Deutsche Bahn and Deutsche Bank made it clear that personal data is being accessed and abused to a previously unheard of degree. Personal data was passed on, used and made public without permission. This led the Bundestag, the lower house of Germany’s ­federal parliament, to pass a new data-privacy law. Once enacted, the law will impose new controls on how companies handle personal data and award a seal of approval to »safe and secure« companies that collect personal information, such as e-mail addresses, in an approved fashion. The company can then use this official seal of approval when advertising their services. However, experts criticize the law for still allowing address traders to choose whether to comply with data-privacy policies and market personal information without the approval of the individuals ­involved.

Such data includes the large amount of personal infor­mation that has been in completely open circulation – ­daily and across the world – since the dawning of the Web 2.0 era. Especially on social-networking websites, people of all ages have been more than willing to disclose personal information about themselves, such as their addresses and dates of birth. Young people, in particular, have used these online platforms and instant-messaging services as an everyday way to maintain and foster their relationships. But as the Media Authority of North Rhine-Westphalia (LfM) ­reported in April, these individuals fail to fully appreciate just how exposed their online communications are and how long their information remains accessible on the ­Internet. As a result, the organization argued that operators of online platforms have a responsibility to offer users as much transparency as possible when it comes to their business terms and conditions as well as better data-­privacy provisions. As Norbert Schneider, a member of the Commission for Licensing and Supervision (ZAK) of Germany’s Association of State Media Authorities and the director

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Medienpolitik/Datenschutz: Digitale Preisgabe 08.09.09 ICC | Saal 7 10.00 – 13.00

pflege. Dabei würden, wie die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) im April meldete, von den Nutzern allerdings sowohl die Reichweite der Onlinekommunikation als auch die Lebensdauer der Informationen im Netz unterschätzt. Anbieter von Netzwerkplattformen hätten deshalb die Verantwortung, dem Nutzer größtmögliche Transparenz über die Geschäftsbedingungen und bessere Vorkehrungen zum Datenschutz zu bieten. »Wer heute im Internet kommuniziert kommt nicht umhin, an bestimmten Stellen Daten preiszugeben«, so der ZAK-Beauftragte und zugleich Direktor der LfM Prof. Dr. Norbert Schneider. Insofern »ist Datenschutz eines der zentrale – und das vor allem auch auf der internationalen Ebene.« Denn auf personenbezogene Daten kann auch im globalen Maßstab zurückgegriffen werden. Ein länder­übergreifender Datenschutz existiert bisher jedoch nicht. Was in Deutschland unter den Datenschutz fällt, muss in den USA noch lange nicht als schützenswert erachtet werden.

und ob die freiwillige Datenspende das Ende der Privatsphäre bedeutet – bei dem ZAK-Workshop und ­ zugleich 20. Transatlantischen Dialog im Rahmen der ­medienwoche@IFA 09. Mit Prof. Dr. Norbert Schneider, dem Beauftragten für Programm & Werbung, ZAK, Düsseldorf, Mitchell Moss, dem Stellvertretenden Pressesprecher der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, Berlin, Thomas Langheinrich, dem Vorsitzenden der ZAK, Stuttgart, Per Meyerdierks, Beauftragter für den Datenschutz, Google, Hamburg, Andreas Jaspers, Geschäftsführer, Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD), Bonn, John Kropf, Vizechef der Datenschutzabteilung des US-Department of Homeland Security, Washington, USA, Andreas Poller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fraun­hofer Institut für Sichere Informationstechnologie, Darmstadt, Markus Berger-de León, Geschäftsführer, studiVZ Ltd., Berlin und Christina Rhode, Referentin EU-Initiative »klick­safe« (LfM), Düsseldorf. Moderation: Steffen ­Grimberg, taz und Arthur ­Pober, Medienberater, USA.

Vor diesem Hintergrund eines globalen Datentransfers wollen deutsche mit amerikanischen Experten in einen Erfahrungsaustausch treten und darüber diskutieren, bis wohin Datenverwendung und Datenweitergabe noch ­legal ist

Per Meyerdierks Beauftragter Datenschutz Google, Hamburg

Mark S. Melodia Partner ReedSmith Princeton, USA

Andreas Jaspers Geschäftsführer GDD, Bonn

of the LfM, has said: »People who communicate on the Internet today are not obliged to divulge personal information in certain places.« In these circumstances, he adds, »data-privacy protection is one of the central regulatory issues in the age of new media – and particularly so on the international level.« Schneider is referring to the fact that personal data provided online is also accessible to individuals around the world and that there are no data-privacyprotection laws in place that are enforced on the international level. For example, things that are currently protected by data-­privacy regulations in Germany are still far from being ­ deemed worthy of similar protections in the United States. Against this new backdrop of the global transfer of personal information, German experts will be meeting with their American colleagues at two events to be offered as part of medienwoche@IFA 09, the ZAK Workshop and the 20th Transatlantic Dialog. There, they will have an opportunity to share their knowledge of and experience with these ­issues as well as to discuss what legal limits should be placed on data usage and data transfer and whether the voluntary delivery of data will signal the end of privacy.

Steffen Grimberg Redakteur taz, Berlin

Arthur Pober Medienberater Washington, USA

The list of speakers at the event will include: Prof. Dr. ­Norbert Schneider, the ZAK officer in charge of Programming & Advertising, based in Düsseldorf; Mitchell Moss, the Acting Press Attaché at the United States Embassy in Berlin; Thomas Langheinrich, the chairman of the ZAK, ­based in Stuttgart; Per Meyerdierks, the Commissioner for Data Protection at Google Gmbh, based in Hamburg; ­Andreas Jaspers, the CEO of the German Association for Data Protection and Data Security (GDD), based in Bonn; John Kropf, the Deputy Chief Privacy Officer at the U.S. ­ Department of Homeland Security, based in Washington, D.C.; Andreas Poller, a researcher at the Fraunhofer Institute for Secure Information Technology (SIT), based in Darmstadt; Markus Berger-de León, the CEO of studiVZ Ltd., based in Berlin and Christina Rhode, a representative of the EU’s »klicksafe« initiative (LfM), based in Düsseldorf. The event’s moderators will be: Steffen Grimberg, a journalist at the Berlin-based newspaper »Die Tageszeitung« (taz), and Arthur Pober, a New York-based media consultant.

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Nach der Novelle ist vor der Novelle!?

Medienpolitik/Filmpolitik: Nach der Novelle ist vor der Novelle!? 07.09.09 ICC | Saal 4/5 14.00 – 16.00

Am filmpolitischen Nachmittag debattieren Vertreter aus Politik und Branche über die aktuelle FFG-Novelle

Peter Dinges Vorstand FFA, Berlin

Dr. Stefan Gärtner Sen. VP Koprod. & Filmpol. German Free TV, Berlin

Johannes Klingsporn Geschäftsführer VGF/VdF, Berlin

Angelika Krüger-Leißner MdB Filmpolitische Sprecherin, SPD, Berlin

Martin Moszkowicz Vorstand Film & Fernsehen Constantin Film, München

Dr. Thomas Negele Vorstandsvorsitzender HDF Kino, Berlin

Hans-Joachim Otto MdB Vors. Aussch. Kultur/Medien FDP, Berlin

Kirsten Niehuus Geschäftsführerin Medienboard, Potsdam

Dr. Stefan Lütje Partner Olswang LLP, Berlin

Prof. Gebhard Henke Leiter Programmbereich WDR, Köln

Der deutsche Kinomarkt ist in Bewegung. Filme aus Deutschland stehen hoch im Kurs: Steigende Zuschauerzahlen, einheimische Besuchermillionäre, wachsender Marktanteil. Auch international gewinnen Produktionen »made in ­Germany« an Bedeutung: Vier Oscars in Folge, die Goldene Palme in Cannes, Golden Globes und Europäische Filmpreise – deutsche Filme sind auf allen wichtigen Festivals der Welt präsent. Damit die deutsche Filmwirtschaft auch weiterhin erfolgreich produziert und funktioniert, international konkurrenzfähig bleibt und in Deutschland künst­lerisches und kommerzielles Kino entstehen und gesehen werden kann, bedarf es verlässlicher Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch ein effektives Filmfördergesetz, das sich der Zeit und den Veränderungen des Marktes anpasst. Die fünfte – turnusgemäße – Novellierung des Filmfördergesetzes ist ein gutes halbes Jahr her und wurde begleitet von heißen Diskussionen um die Herausforderungen des Digital Roll-Out – und um die »Abgabegerechtigkeit«. Zwar hat die Gesetzesnovelle die Abgabenlast der Kinos verringert und die TV-Sender haben ihre Leistungen erhöht, doch sind die Sender nicht per Gesetz dazu ver-

Daniel Walther Bundesschatzmeister Junge Union, Berlin

pflichtet, sondern durch individuelle Verträge. Darüber besteht auch nach der letzten Novelle Streit: Einige Kinos klagen, andere zahlen unter Vorbehalt – sie fordern einerseits Gleichbehandlung aller Einzahler, andererseits Abgabe­ gerechtigkeit unter sich ändernden Marktbedingungen. Das andere große Thema im Vorfeld der Novelle war die umfassende Digitalisierung der Filmtheater bzw. deren Finanzierung. Nach der Novelle ist es jetzt in erster Linie an den Filmverleihern und Kinobesitzern, sich zu einigen: Wer trägt die immensen Kosten eines (flächendeckenden) Digital Roll-Out? Und: ist der von allen Beteiligten überhaupt gewollt? Eine erneute Novellierung des FFG nach der Bundestagswahl gilt als unumgänglich, um die Finanzierung der FFA wieder verlässlich zu gestalten. Doch ist fraglich, ob über die Neuregelung von Formalia hinaus weitere inhaltliche ­Anpassungen angezeigt sind. Die andauernde Auseinandersetzung über die Finanzierung der FFA und das ihr zu Grunde liegende Solidarmodell zeigen: die deutsche Filmförderung befindet sich in einer so in Jahrzehnten nie da gewesenen Belastungsprobe.

Will a new Film Law resolve the current debate about the German Federal Film Fund? Germany’s cinema landscape is changing rapidly. On the one hand, German films are enjoying increasing audiences and growing market shares: international productions ‘Made in Germany’ have received four Oscars in a row, the Palme d’Or in Cannes, a number of Golden Globes and several European Film awards. On the other hand, in order for Germany’s film industry to continue to grow and remain competitive, it needs to have an effective form of film funding that adjusts to changing times and markets. The fifth amendment to Germany’s FFG came into effect more than half a year ago and was accompanied by heated discussions about the challenges posed by the digital roll-out and the ‘Abgabegerechtigkeit’

(the fairness of a provision stipulating that certain fees be paid). Cinema operators, TV broadcasters, film distributors and all other players are demanding fair treatment and a reasonable distribution of costs in times of rapidly changing market conditions. A new amendment to the FFG after Germany’s elections in September appears inevitable. The ongoing debate regarding the financing of the FFA and the »solidarity model« upon which it is based prove that film funding in Germany is now undergoing a major test of endurance not seen in decades.

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Urheberrecht im Internetzeitalter Eines ist sicher: Der Urheberschutz muss neu gedacht und an die digitalen Realitäten angepasst werden. Ist die Kulturflatrate eine Möglichkeit? Und welche Rolle könnten Creative Commons Lizenzen spielen?

Kaum ein Tag ohne Nachrichten zu Piraterie und ­Urheberrechtsverletzungen im Internet. Das Internet verändert die Rahmenbedingungen sämtlicher Zweige der Content- und Kreativwirtschaft. Die Debatte um ein Urheberrecht, das diesen Beding­ungen gerecht wird, bewegt sich zwischen zwei Extremen: der Forderung vieler Content-Anbieter nach einer Verschärfung auf der einen, und der Forderung der Nutzer und der Piratenpartei, das Urheberrecht zu entschärfen, auf der anderen ­Seite. Ein Interessengegensatz zwischen Rechteinhabern und Nutzern, der sich zugleich auch immer mehr zum Generationenkonflikt entwickelt. Ein Kompromissvorschlag kam von den Grünen und Teilen der SPD mit der sogenannten Kultur­flatrate, einer Pauschalabgabe auf Breitband-­Internet-Anschlüsse, die Urheberrechtsver­gütungen für digitale Kopien pauschal abgelten soll – rechtlich machbar und im Interesse der Künstler auch geboten, wie das Institut für europäisches Medienrecht (EMR) in einer von den ­Grünen in Auftrag gegebenen Studie herausfand. Doch eine Einigung, auf nationalen wie euro­päischem Terrain, scheint derzeit noch nicht in Sicht. Als in Frankreich mit dem sogenannten Hadopi-Gesetz

Michael W. Carroll Co-Founder Creative Common, Washington, USA

Annette Kroeber-Riel European Policy Councel Google, Berlin

Martin Moszkowicz Vorstand Film & Fernsehen Constantin Film, München

das härteste Gesetz zu Bekämpf­ung der Internetpiraterie verabschiedet wurde – es sieht u.a. Zugangssperren ins Internet vor – wurde es kurz darauf vom Verfassungsrat für rechtswidrig erklärt. Vorerst scheiterte eine Nachbesserung, aber im September wird es einen neuen Anlauf geben. In Deutschland forderte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries von der Kreativwirtschaft mehr Kreativität im Bemühen um das Urheberrecht im Internet, um nicht vor dem gleichen Dilemma zu stehen wie die Musikindustrie. Diese beklagt zwar hohe Verluste durch illegale Downloads, scheint aber auf einem Weg der Besserung zu sein. 145 Mio. CDs wurden in Deutschland 2008 verkauft;4 Mrd. Dollar wurde Musikern und Labels mittlerweile allein über den iTunes-Shop in die Kassen gespült. Doch die organisierte Internetpiraterie ist nicht das Kernproblem der Urheberrechtsdebatte in Deutschland. Kernproblem ist eine Allianz aus gelernter Umsonstmentalität im Internet und dem Wegbrechen von Erlösen in der Analogwelt, die die hohe Qualität dieser Umsonstkultur erst ermöglicht hat. Sind

Dr. Matthias Leonardy Geschäftsführer GVU, Berlin

Prof. Dieter Gorny Vorstandsvorsitzender BV Musikindustrie, Berlin

Dr. Christoph Wagner Partner Hogan & Hartson Raue, Berlin

Copyright in the Internet Age How can copyright be adapted to digital realities? Was legalizing private copies a mistake? Is a ‘culture flat-rate’ a feasible alternative? ­ In Germany, the copyright debate oscillates between content providers’ ­demands for more intellectual property rights and users’ demands – with the help of the ‘Piratenpartei’ (German Pirate Party) – for less copyright protection. The Greens and SPD propose imposing a ‘culture flat-rate’ on broadband Internet connections to remunerate digital copies, which would be legally feasible and in artists’ interests, as a recent study conducted by the EML found. But agreement seems unlikely. France’s Hadopi law is the toughest of its kind yet against Internet piracy, but the Constitutional Council declared it unlawful. An amended version also failed, but another attempt will be made in September. Germany’s federal justice minister Brigitte Zypries wants the industry to be more creative in dealing with Internet copyright in order to save it from the same fate

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as the music industry, which suffered huge losses from illegal downloads. It must be noted, however, that the music industry seems be recovering: 145 million CDs were sold in Germany in 2008, with the iTunes Shop alone generating $4 billion. Organized Internet piracy is not Germany’s main copyright problem: rather it’s a combination of an ‘it’s all free’ mentality and declining analog profits. Even premium content is free on the Net. 1:1 copies can’t be used without permission, but summaries or links can. The ‘Hamburg Declaration’ calls for ancillary copyright laws, a demand that ­ inister of State Bernd Neumann would like to meet. But how? Would a ‘culture M flat-rate’ be better? Who would benefit from these measures? Publishers? ­Authors? Do calls for ancillary copyright laws mean that publishers can’t maintain


Medienpolitik/Urheberrecht: Urheberrecht Internetzeitalter 08.09.09 ICC | Saal 4/5 14.00 – 16.00

Inhalte erst einmal im Netz, können sie auch genutzt werden. Selbst Premium-Inhalte sind im Netz kostenlos zu bekommen. Lediglich eine 1:1-Kopie darf nicht ohne Einverständnis verwandt werden. Sehr wohl aber Zusammenfassungen oder Verlinkungen, etwa mit Hilfe von Suchmaschinen. In der Hamburger Erklärung wenden sich sechs Verlage gegen die Nutzung der Arbeit von Autoren, Verlagen und Sendern ohne Gegenleistung und fordern ein Leistungsschutzrecht für ihre ­Arbeit. Ein Ansinnen, das Kulturstaatsminister Bernd Neumann in der kommenden Legislatur­periode auch in Angriff nehmen möchte. Doch wie kann es umgesetzt werden? Ist eine Kuturflatrate vielleicht doch sinnvoller? Wem nutzen die vorgeschlagenen Maßnahmen? Den Verlagen? Den ­Urhebern, die ihre Rechte an die Verlage abtreten müssen und so an einer Weitervermarktung ihrer Arbeit gehindert werden? Ist der Ruf nach einem Leistungsschutzrecht das Eingeständnis, dass Verlage im Internet kein tragfähiges Geschäftsmodell schaffen können? Oder muss das Urheberrecht sich eher an Verbraucherinteressen orientieren? Lässt sich geistiges Eigentum im Netz überhaupt effektiv schützen? Bei der medienwoche@IFA diskutieren Branchenexperten Möglichkeiten und Grenzen einer notwendigen Reform: Welche Rahmenbedingungen muss die Politik schaffen? Welche Regelungen sind nötig, auch um den Kreativstandort Deutschland zu schützen? Mit Michael W. Carroll (Creative Commons, USA), Prof. Dieter Gorny (Bundesverband Musikindustrie), Christoph Keese (Axel Springer), Annette Kroeber-Riel (Google ­ Germany), Dr. Matthias Leonardy (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen), Martin ­Moszkowicz (Constantin Film), Jens Seipenbusch (Piratenpartei Deutschland), Alexander Skipis ­ (Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Oliver J. Süme (eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft).

Alexander Skipis Hauptgeschäftsführer Börsenverein Deutscher Buchhandel, Frankfurt/M.

Jens Seipenbusch Vorstand Piratenpartei Deutschland, Berlin

a sustainable Internet business model? Must copyright be oriented towards consumers’ interests? Can intellectual property be effectively protected in the Net? At the 2009 medienwoche@IFA, i­ndustry experts will discuss the possibilities and limits of reform. What ­conditions must government create? Which regulations are needed to ­protect Germany’s creative industries? With Michael W. Carroll (Creative Commons, USA), Prof. Dieter Gorny

Oliver J. Süme Stellv. Vorstandsvors. eco. Köln

(German Music Industry Association), Christoph Keese (Axel Springer), Annette Kroeber-Riel (Google ­Germany), Dr. Matthias Leonardy (Gesellschaft zur Verfolgung von ­Ur­heberrechtsverletzungen), Martin ­Moszkowicz (Constantin Film), Jens Seipenbusch (Piratenpartei Deutschland), Alexander Skipis (Börsen­ vereins des Deutschen Buchhandels) and Oliver J. Süme (eco – Verband der ­deutschen Internetwirtschaft).

Dienstag, 08. September, 12.00 bis 13.00, Salon Sauerbruch

Neue Medienordnung in der digitalen Welt. Ein Fahrplan für die digitale Öffentlichkeit A New Media Order in the Digital World – A Roadmap for the Digital Public

Bernd Schiphorst Beiratsvorsitzender Dt. Digital Institut, Berlin

Prof. Dr. Jo Groebel Direktor Deutsches Digital Institut, Berlin

Dr. Hans Hege Direktor mabb, Berlin

Petra Müller Geschäftsführerin Medienboard, Potsdam

Dr. Christoph Wagner Partner Hogan & Hartson Raue, Berlin

Von der Bundestagswahl 2009 werden Weichenstellungen auch für die Kommunikationslandschaft der Zukunft erwartet. Welche vordringlichen Aufgaben auf die neue Bundesregierung zukommen, haben Medienexperten unterschiedlicher Disziplinen auf Einladung des Deutschen Digital Instituts, Berlin, in ­mehreren Workshops zusammengetragen und bewertet. Diesen Entwurf des digitalen Fahrplans für die neue Bundesregierung präsentiert das Deutsche ­Digital Institut im Rahmen der Medienwoche@IFA 2009 in Berlin. Mit: Prof. Dr. Jo Groebel, Direktor Deutsches Digital Institut, Berlin Dr. Hans Hege, Direktor Medienanstalt Berlin-Brandenburg Petra Müller, Geschäftsführerin Medienboard Berlin Brandenburg GmbH Bernd Schiphorst, Beiratsvorsitzender Deutsches Digital Institut, Berlin, Dr. Christoph Wagner, HHR, Berlin, et al.

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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UN PEU D’AIR

Der weltweit grösste Unterhaltungssender – mit 189 Millionen Haushalten. TV5MONDE ist via Kabel, Satellit und DSL zu empfangen. Infos zu deutsch untertitelten Sendungen unter

www.tv5monde.com/de


Neues Fernsehen: Web Content 07.09.09 ICC | Saal 6 14.00 –16.00

Screenings & Präsentationen

Neues Fernsehen: Web Content 3min: Das WebTV-Portal der Deutschen Telekom | 3min: Deutsche Telekom’s WebTV Wer genug hat von verwackelten Katzenvideos und ähnlichem User Generated Content, findet auf 3min eine Auswahl an professionell produzierten hochwertigen Web­ video-Formaten. 3min ist das erste Webserien-Portal mit deutschsprachigen High Quality Produktionen aus der Schmiede der Deutschen Telekom. Das Portal geht auf die neuen Websehgewohnheiten der jungen Generation ein – kurze Formate für die Unterhaltung »zwischendurch«. 3 Minuten, das entspricht der durchschnittlichen Länge eines

Webvideos innerhalb der sechs Kategorien Fiction, ­Comedy, Real Life, Sport, Musik und Film. Die sogenannte »Zeitleiste« präsentiert eine automatisierte Clipauswahl, über das Menü können die Nutzer aber auch ihre eigene Auswahl treffen und somit selbst zum Programmdirektor werden. Robert Wagner, Vice President Marketing & ­Content Products & Innovation Deutsche Telekom AG stellt das ­Portal vor.

3min, Deutsche Telekom’s new Web-series portal, offers an excellent selection of high-quality German-language Webvideo formats geared towards a young generation of users. Their so-called »fast entertainment« comes in six categories: fiction, comedy, real life, sports, music and film.

­Innovative task menus allow users to use the portal both a­ ctively and passively. Robert Wagner, Vice President ­Marketing & Content Products & Innovation Deutsche ­Telekom AG, will provide an overview.

Robert Wagner Vice President Marketing & Content Deutsche Telekom, Berlin

Tiger, die Kralle aus Kreuzberg | Tiger: The Claw from Kreuzberg Desire Media zeigt mit »Tiger, die Kralle aus Kreuzberg« authentische Unterhaltung aus den Straßen Berlins. ­»Tiger«, das ist ein eigentlich ganz netter Kreuzberger mit türkischen Wurzeln, der uns seine Welt zwischen ­Schlesischem und Halleschem Tor erklärt. Nachdem die Redaktionen etablierter Sender kein Interesse an seiner Kurzfilmreihe zeigten, fand Produzent Murat Ünal sein Publikum auf YouTube MySpace, MyVideo und Tagworld. Mittlerweile sind die Folgen der »Tiger-Show« auf 3min zu

sehen. Auf YouTube kommen die populärsten Folgen mittlerweile auf bis zu 400.000 Aufrufe. »Tiger« hat sich zum erfolgreichen 360° Format entwickelt, wir sehen und ­hören ihn im Radio, im Theater, auf JambaTV und seine coolsten Sprüche gibt es im Jamba-Abo. Wie »Tiger« ­seinen Kiez in Ordnung hält und welche anderen Formate er noch er­ obern will, präsentiert Murat Ünal, Gründer, Geschäfts­ führer und Produzent bei Desire Media Filmproduktionen.

Desire Media’s »Tiger, die Kralle aus Kreuzberg« provides authentic entertainment straight from the streets of Berlin. Before bringing his show, which follows the adventures of an average Turkish-German kid named Tiger, to 3min, pro­ ducer Murat Ünal found his audience on YouTube, MySpace,

MyVideo and Tagworld. The most popular episodes of ­»Tiger« now reach as many as 400,000 people. Ünal, ­founder, producer and managing director of Desire Media, will introduce us to Tiger and other successful formats.

Murat Ünal Geschäftsführer Desire Media Filmproduktionen, Berlin

Web als Chance für neue Geschichten | The Web as Opportunity for New Stories Daniel Hyan und Uwe Kamitz gehören fast schon zu den alten Hasen im Websoap-Business: »Moabit Vice« wurde bereits 2005 gedreht. Mit ihrer Produktionsfirma vice Productions haben sie inzwischen weitere Geschichten aus dem »Miljöh« für das Web umgesetzt: »Making of Süße Stuten 7« ist ein amüsant ironischer Blick hinter die Kulis-

sen der Pornobranche, und ihr neues Werk »Fashion Victims« verbindet Lifestyle mit Mystery. Neben Ausschnitten aus diesen Webserien erläutern die Macher, warum sich das Web für bestimmte Geschichten und Formate eignet und welche weiteren Projekte beide noch in der Pipeline haben.

When it comes to the Websoap business, Daniel Hyan and Uwe Kamitz are old pros. Their »Moabit Vice« was shot in 2005, and their company vice Productions has since produced a number of Web series, including »Making of Süße

Stuten 7« and »Fashion Victims«. Hyan and Kamitz will ­present clips from these shows, describe upcoming projects and give insights into Web-compatible content. Daniel Hyan, Regisseur, Autor, Produzent Uwe Kamitz, Produzent vice productions, Berlin

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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MEIN NĂ„CHSTES FILMPROJEKT STEHT BEVOR. AUF WEN KANN ICH SICHER ZĂ„HLEN ?

Auf die Mitarbeiter von KODAK. Nicht nur alles ßber Film, Formate, Workflows und die damit verbundene Steigerung an Effizienz, sondern auch wie Film in Ihr Produktionsbudget passen kann, besprechen sie mit Ihnen. Und sie haben die richtigen Kontakte, die Ihnen bei Ihrem nächsten Projekt von Vorteil sein kÜnnen. Wie wir Ihnen helfen kÜnnen, Ihr Projekt zu realisieren, erfahren Sie unter: www.kodak.de/go/motion.

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ŠKodak, 2007. KODAK ist eine Marke.

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Neues Fernsehen: Web Content 07.09.09 ICC | Saal 6 16.30 –18.00

Candy Girls & Deer Lucy – MME goes Web-TV MME Me, Myself & Eye Entertainment hat mit den »Candy Girls« Geschichte geschrieben – die »Candy Girls« waren die erste hochwertige professionell produzierte Websoap der Republik. Neu waren auch die Kooperationen mit dem Social Network MySpace und einem Jeanshersteller. Im Frühsommer dieses Jahres konnten die Fans zehn brandneue Geschichten rund um die vier jungen Frauen aus der Berliner Clubszene auf MySpace verfolgen. Auf dem reichweitenstarken Portal bild.de startete Anfang des Jahres die

nächste Websoap aus dem Haus MME: »Deer Lucy«. Unterstützt durch das Sponsoring eines Modeversandhauses zeigt MME mit dieser »Webnovela«, welche Qualität Webproduktionen heute erreichen können. »Deer Lucy« – das ist die Geschichte einer jungen Frau, die nach Berlin kommt, um das Musikbusiness zu erobern. Wie ihr das gelingt und welche weiteren Geschichten MME aus der Berliner Musikszene im Web erzählen will, berichtet Dr. Mark Lammek, Leiter ­Digitales Fernsehen der MME MOVIEMENT AG.

MME Me, Myself & Eye Entertainment made history with »Candy Girls«, Germany’s first high-quality, professionally produced Web soap. The company’s collaboration with MySpace and a jeans company was also groundbreaking. At the beginning of the year, bild.de ran the latest MME pro-

duction, a Web novella called »Deer Lucy«, with sponsoring from a popular fashion catalogue. Dr. Mark Lammek, managing director of MME Me, Myself & Eye Entertainment GmbH, will report on Deer Lucy and the other stories MME plans to tell on the Web.

Dr. Marc Lammek Leiter Digitales Fernsehen MME Moviement, Berlin

Die UFA im Netz. Online-Aktivitäten und -Strategie des größten deutschen Film- und TV-Produzenten | UFA on the Web: The Online Activities and Strategies of Germany’s largest Film and TV Producer 360°-Entertainment, das ist das neue Prinzip der UFA, die mit Seriendauerbrenner wie »GZSZ« und »Verbotene ­Liebe« erfolgreich die Fernsehlandschaft prägt. Neuen Content für neue Vertriebskanäle zu entwickeln, auch hier gehört die UFA bereits zur ersten Liga. Mit der »Pietshow« erprobte das Unternehmen erstmals und erfolgreich ein neues Geschäftsmodell – die Zusammenarbeit mit einem Social Network und Sponsoring durch einen Markenhersteller. Nutzer der Studenten-Plattform studiVZ verfolgten in der »Pietshow« das turbulente Treiben einer Studenten-WG in Berlin. Für das musikorientierte Netzwerk MySpace produzierte die

UFA »Wir sind größer als groß« – die Integration von Format und Portal läuft hier bereits erfolgreich: die Helden der Websoap sind zwei untalentierte, aber begeisterte Rockmusiker, die eine Eckkneipe in einen Konzertsaal verwandeln. In diesem treten wiederum Musiker aus dem MySpace-Universum auf. Jens-Uwe Bornemann, Head of Business Development & Strategy der UFA Film & TV Produktion GmbH wird ­präsentieren, mit welchen neuen 360° Entertainment­Produktionen sich die UFA den neuen Medienrealitäten stellen und den Nutzer rundum mit Unterhaltung versorgen wird.

»360° Entertainment« is the new strategy at UFA, whose smash TV hits »GZSZ« and »Verbotene Liebe« continue to mark Germany’s TV landscape. UFA is also at the cuttingedge of new content development for new distribution channels. Its »Pietshow«, which follows the turbulent lives of students sharing an apartment in Berlin, is a successful new business model that involves collaborating with a social

network and a major sponsor. UFA also produced »Wir sind größer als groß«, a show about two wannabe rock  musicians, for MySpace. Jens-Uwe Bornemann, Head of Business Development & Strategy at UFA Film & TV Produktion GmbH, will provide an overview of what other 360° entertainment productions UFA has in store.

Jens-Uwe Bornemann Head of Business Develop. & Strategy UFA Film & TV Produktion, Potsdam

Original Digital Productions und Content Driven Advertising von Endemol Den Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder im Bereich ­ igitale Medien hat sich Endemol Deutschland auf die FahD nen geschrieben und dazu Dr. Georg Ramme an Bord geholt. TV-Erfolgs-Formate wie »Big Brother« und »Wer wird Millionär« werden bereits erfolgreich für mobile Screens ­realisiert. Mit der fokussierten Entwicklung und dem Einsatz von Mobile-TV, Video-On-Demand und Online-Communities will Endemol dem Zuschauer die Welt des Online-Entertainments näher bringen. Gemeinsam mit Partnern wie Bebo,

MSN Entertainment oder O² entwickelt das Produktionshaus international bereits erstklassigen Mobile- und Webcontent. Aufwendige Sci-Fi-Webserien wie »Cell« und ­»Kirill« zeigen düstere Weltuntergangs- und Zukunftsszenarien, etablierte Schauspieler, computergenerierte Grafiken und spannende komplexe Geschichten und sprengen damit den Rahmen bisher bekannter Webisodes. Dr. Georg Ramme zeigt einen Überblick über Endemols digitale Produktionen und welche Produktionen in Zukunft geplant sind.

Endemol Germany is very committed to developing and expanding new business fields in the digital media sphere. Successful formats such as »Big Brother« and »Who wants to be a millionaire« are already being produced for mobile screens. Together with partners such as Bebo, MSN Enter-

tainment and O2, they have already developed high-quality mobile and Web content, such as the sci-fi series »Cell« and »Kirill«. Dr. Georg Ramme will provide an overview of Endemol’s digital productions and their related future plans.

Dr. Georg Ramme Head of Business Development and Digital Media Endemol Deutschland, Köln

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Screenings & Präsentationen

Neues Fernsehen: Web Content New Online Content around the World

Philip Pratt Geschäftsführer Jakun Media, Hamburg/Berlin

Web Content ist seinen Kinderschuhen längst entwachsen. Medienunternehmen und Markenhersteller haben das ­Potential von Webisodes, Webnovelas, Webkrimis und anderen Formaten, die im Web erscheinen, längst erkannt. Nicht mehr nur junge Produzenten, die mit ihrer Heimkamera ­herumexperimentieren, sondern etablierte Produktions­ firmen mit hochprofessionellem Equipment erobern das Genre. Längst sind es nicht mehr verwackelte Bilder aus LonelyGirl15’s Zimmer, sondern hochwertige Sci-Fi-Serien,

die die Internetnutzer in ihren Bann ziehen. Philip Pratt ist Spezialist für Webcontent. Mit seinem Unternehmen Jakun Media berät er Unternehmen bei der Integration von Web Content, lizenziert und aggregiert Inhalte für Online und Mobile Entertainment. Welche Formate auf dem internationalen Markt zu finden sind, wer dahinter steckt und welche Trends uns noch erwarten werden, präsentiert Philip Pratt, Geschäftsführer von Jakun Media, in seiner Tour durch die Welt des Online Contents.

Web content is growing up fast, and media companies and brand producers have long since discovered the potential of webisodes, Web novellas, Web crime stories and other Web formats. These days, established producers and production companies are taking over the Internet with highly professional equipment, and instead of wobbly images from LonelyGirl15’s room, we have high-end sci-fi series

that captivate audiences’ attention. Philip Pratt is a Web content expert and consultant specializing in the inte­ gration of Web content, licensed and aggregated content for online and mobile entertainment. Pratt will take us on a guided tour of the latest trends and the world of online content.

Neues Fernsehen: Multimediale Senderkonzepte MTV Networks: Web meets TV

Jürgen Hopfgartner Vice President Digital Media & Network Development MTV Networks, Berlin

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96,1 % der 14- bis 29-Jährigen nutzen das Internet täglich. Eine Zahl, an der auch Jugendsender MTV nicht vorbeikommt und so bietet der vormals klassische Fernsehsender seine Inhalte inzwischen auf allen drei Bildschirmen an. Mit seiner Multiplattformstrategie will MTV zum integrierten Digitalunternehmen werden. Die Verschränkung zwischen allen Formaten geht mit großen Schritten voran. Sendungen, die ursprünglich für Online und Mobile konzipiert wurden, finden ihren Weg auf den Fernsehbildschirm. Zudem gewinnen die Faktoren Partizipation und Interaktivität im Wettlauf

um die Aufmerksamkeit der jungen Medienkonsumenten immer stärker an Bedeutung. Dem trägt MTV nicht nur mit seinen Chat-, Foren- und Kommentarfunktionen Rechnung, sondern auch mit der Kooperation mit dem Social Network Facebook. Seit Ende Juli 2009 sind dort Livestreams des Senders zu sehen. Jürgen Hopfgartner, Vice President Digital Media & Network Development MTV Networks North, MTV Networks präsentiert Formate, die MTVs Digitalstrategie umsetzen und erläutert, welche weiteren Schritte das Unternehmen in dieser Richtung plant.

Roughly 96.1 % of 14 to 29 year-olds use the Internet on a daily basis. With numbers like these, it’s easy to understand why MTV is eager to pursue a multi-platform strategy on its way to becoming an integrated digital player. Not only does MTV now have chat rooms, forums and com-

mentary functions, it also cooperates with Facebook, which has been featuring MTV livestreams since the end of 2009. Jürgen Hopfgartner, Vice President Digital Media & Network Development MTV Networks North, will expound on MTV‘s digital strategy and future plans.

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Neues Fernsehen: Multimediale Senderkonzepte 08.09.09 ICC | Saal 6 10.00 –13.00

Auf allen Kanälen – Das multimediale Programmkonzept des rbb On All Channels – rbb’s Multimedia Programming Concept Das Publikum auf allen relevanten Verbreitungswegen zu erreichen, darauf zielt die multimediale Programmstrategie des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Intendantin Dagmar Reim und Programmdirektorin Dr. Claudia Nothelle haben den rbb im Zuge der Senderreform grundlegend umstrukturiert: Statt 13 gibt es seit Mai 2009 fünf Hauptabteilungen, zwischen Fernsehen, Radio und Internet wird nicht mehr unterschieden. Das gilt auch für die redaktionelle Struktur: Internet, Radio und Fernsehen teilen sich ein gemeinsames Redaktionssystem. Mit einer Unterteilung in die Bereiche

Information, Kultur, Neue Zeiten, Service und Sport sowie Zentrale Aufgaben Programm will der rbb zukunftsfähiges Programm machen. Die Reihe »60 Jahre Deutschland« zeigt, wie multimediales Arbeiten im Rahmen von bi- und trilateralen Kooperationen mit anderen Häusern wie Deutschlandradio und der Deutsche Welle, MDR und HR umgesetzt wird. Welche weiteren Projekte der rbb realisieren wird und wie multimediales Arbeiten dort aussieht, präsentiert Dr. Claudia Nothelle, Programmdirektorin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Director general Dagmar Reim and programming director Dr. Claudia Nothelle recently re-structured rbb’s programming strategy with the goal of reaching its audience via as many distribution channels as possible. In May 2009, the broadcaster re-vamped its editorial structure so that radio, TV and the Internet now share a common editorial system, subdivided into the fields of information, culture, »new times«, service, sports and a central task program. This

structure is designed to give the rbb a sustainable programming framework that can adapt to all future media challenges. The »60 Years of Germany« series shows how a multimedia approach in cooperation with other media entities, such as Deutschlandradio, Deutsche Welle, MDR and HR, can be implemented successfully. Nothelle will provide an overview of future rbb projects and multimedia approaches.

Dr. Claudia Nothelle Programmdirektorin rbb, Berlin/Potsdam

Alex. Guckste. Hörste. Klickste. | Alex. You look. You listen. You click. Frei von Quotendruck, Programmdirektoren und anderen Maßgaben sendet der Offene Kanal Berlin bereits seit 24 Jahren im Berliner Kabelbouquet. Seit Anfang 2008 leitet Volker Bach den Sender und hat zunächst einmal gründlich aufgeräumt. Der Bürgersender bekam einen neuen Namen, eine neue Programmstruktur, neue Inhalte, neue Kooperationspartner und schuf neue Ausbildungsmöglichkeiten für Interessierte. Das Studio in der Voltastrasse in Wedding ist inzwischen technisch aufgerüstet, die ca. 580 aktiven ­Nutzer arbeiten mit HD-fähigen Kameras, produzieren Radio in CD-

Qualität und nutzen breitere Internetstreams. Webformate sind mittlerweile die dritte Säule beim Sender und spielen eine wachsende Rolle. Neue Produktionen wie »TV Noir« sind für den Grimme Online Award nominiert und finden breiten Anklang beim Publikum. Wie der Mitmachsender Alex seine trimediale Strategie umsetzt und dabei eine Plattform für das wilde kreative Geschehen in dieser Stadt sein will, präsentiert Volker Bach, Leiter von ALEX, dem ­Offenen Kanal Berlin.

Berlin’s public access channel, ALEX, has been broad­ casting for over 24 years. When Volker Bach took over as programming director in 2008, he instituted a new programming structure, introduced new content, brought new partners on board and gave the channel a new name. Roughly 580 active users now work with the latest techno-

logy to produce high-quality radio and TV programs and Internet streams. Web formats are also playing an in­ creasingly important role, finding audiences and receiving critical acclaim. Bach will present the channel’s tri-media strategy and explain how ALEX acts as a platform for the wild and creative life going on every day in Berlin.

Volker Bach Leiter ALEX Offener Kanal Berlin, Berlin

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Screenings & Präsentationen Neues Fernsehen: Videoplattformen Kyte – The Online and Mobile Video Platform

Daniel Graf CEO & Co-Founder Kyte, San Francisco/USA, Zürich/Schweiz

Kyte macht jedes Mobiltelefon und jeder Rechner zur Sendestation. Kyte versteht sich als Anbieter von Video 2.0-Lösungen. Mithilfe von Kyte können Nutzer ihre persönlichen digitalen Dokumente wie Videos, Bilder oder Musik direkt vom Handy oder Computer auf einfach handhabbare Weise ins Internet – auf ­eigene Websites, Blogs, Profile auf Social Networks und auch Handys – hochladen. Darüber hinaus integriert die Plattform interaktive Anwendungen wie Chat, Kommentare und andere Community-Funktionen, Dienste

wie Twitter und Friendsfeed und ermöglicht Inhalteanbietern mit ­ Analyse- und Kontrollinstrumenten ihren Content zu monetarisieren. Mit dem Hip-Hop-Star 50cent hat Kyte ein prominentes Testimonial gewonnen, der Kyte für seinen eigenen Channel nutzt, seine Fans mit viel Audio- und VideoMaterial versorgt und zugleich mit ihnen in Kontakt treten kann. Der Schweizer ­Daniel Graf gründete Kyte im Jahr 2005 und präsentiert die Funktionen seiner enabling platform.

Kyte transforms every computer and every mobile phone into a potential transmitting station. Kyte.tv offers video 2.0 solutions that allow users to easily transfer their personal digital documents onto websites, blogs, social network profiles and mobile phones. It also integrates interactive

applications and services like Twitter and Friendsfeed and gives content providers analysis and control instruments that let them monetize their content. Daniel Graf founded Kyte in 2005 and will present the functions of his enabling platform.

tape.tv – »Wenn Fernsehen da ankommt wo wir heute schon sind« »When TV gets to where we are today«

Conrad Fritzsch CEO und Gründer tape.tv, Berlin

Statt sich wie auf YouTube mühsam Videos herauszusuchen, gibt es auf tape.tv Musikclips nonstop. Professionelle Inhalte sind gut bei Werbe­kunden vermarktbar, tape.tv nutzt dies als eine Säule der Finanzierung, zudem erschließen Zusatzdienste wie der ­Verkauf von MP3s, Konzerttickets u.ä. neue Erlösquellen. Abonnements sichern ein werbefreies Angebot. Kooperationen mit Yahoo, studiVZ oder Fritz Radio vom

rbb eröffnen neue Möglichkeiten des Branded Entertainment. Mit attraktiven Video-Weltpremieren wie beispielsweise der neuen ­Depeche Mode-Single »Peace« erreicht die Berliner Musikvideoplattform monatliche Abrufraten von bis zu fünf Millionen. Wie ­ Musikfernsehen im Internet heute aussieht, zeigt Conrad Fritzsch, Geschäftsführer und Gründer von tape.tv.

Instead of having to search YouTube for a specific video, tape.tv provides you with non-stop clips. Professional content is attractive to advertisers, and tape.tv uses this fact to secure its financing and complement revenue from the sale of MP3s, concert ­tickets and more. Music fans also have the option of a paid subscription that allows them to enjoy the

site ad-free. ­Collaborations with Yahoo, StudiVZ and rbb‘s Fritz Radio open new opportunities for branded entertainment. With attractive video world premieres, this Berlin-based music platform boasts monthly hits of up to 5 million. Conrad Fritzsch, CEO and founder of tape.tv, will show what music TV on the Internet looks like these days.

VBS.tv – Bravely leading the Revolution

Benjamin Ruth Gründer und Geschäftsführer Vice Deutschland, Berlin

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Vice ist längst mehr als ein Fanzine: neben dem in 16 Ländern erscheinenden Vice ­ Magazin gehören zur Marke ein Modelabel, ein Platten­laden sowie TV- und Filmproduktionen. Seit 2007 gibt es auch vbs.tv – das Vice Broadcasting System mit Bewegtbildern für das Netz. Auf typisch subversiv provokante Vice-Weise zeigt das Web­portal eine ­Mischung aus Nachrichten, Popkultur, Musik, Comedy und

Dokumentationen. Regisseur und Jack-Ass-Miterfinder Spike Jonez ist kreativer Direktor, sein Humor ist unverkennbar in den eigenproduzierten Reportagen wiederzufinden. Welche Formate auf vbs.tv gezeigt werden und wie das ­Portal seine Lokalisierungsstrategie vorantreiben will, präsentiert Benjamin Ruth, Herausgeber und Geschäftsführer von Vice.

Vice was born in 1994, the product of three Canadian skaters in a garage. Today, the lifestyle brand stands for fun, provocative attitudes and style. Vice is much more than a fanzine: Vice Magazine appears in 16 countries and the company also has a fashion label, a record store, film and TV productions and now, since 2007, vbs.tv – Vice Broadcasting

System online. The Web portal features a mixture of news, pop culture, music, comedy and documentaries. Director Spike Jonez is its creative director and his sense of humor is evident in the self-produced reportages. Benjamin Ruth, publisher and managing director of Vice, will present typical vbs.tv formats and explain the portal’s localization strategy.

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Neues Fernsehen: Videoplattformen 08.09.09 ICC | Saal 6 14.00 –17.30

The Future of Online Video Gegründet vor fünf Jahren ist Brightcove inzwischen eine ernstzunehmende Größe auf dem Markt der Online-VideoPlattformen. Brightcove stellt für seine Kunden integrierte Videoplayer und andere Lösungen bereit, die es ihnen ­ermöglichen, auf einfache Art Webvideos und weitere Web2.0-Applikationen in ihre Internetangebote einzubinden. Zu Brightcoves Kunden gehören inzwischen große nationale und internationale Unternehmen aus dem Medienbereich und anderen Branchen in mehr als 20 Ländern. Auf den

I­nternetpräsenzen großer Verlage wie Axel Springer, ­Gruner + Jahr und OMS – den Verbund der Onlineseiten der deutschen lokalen und regionalen Tageszeitungen – integriert Brightcove erfolgreich Bewegtbilder. Wie sich diese Kooperationen in der Praxis gestalten, welche Trends auf dem internationalen Medienmarkt zu beobachten sind und welche Möglichkeiten Branded Entertainment eröffnet, zeigt Raghav Gupta, Vice President of Business Development in EMEA, Brightcove, London.

Founded less than five years ago, Brightcove has emerged as a major player in the world of online video platforms. The company provides its clients with integrated video players and other solutions designed to incorporate Web videos and other Web 2.0 applications into online offerings. Brightcove‘s

clients include major players, such as Axel Springer, Gruner + Jahr and OMS. Raghav Gupta, Vice President of Business Development in EMEA, Brightcove, London, will talk about the company’s strategy, new trends and opportunities in branded entertainment.

Raghav Gupta VP of Business Development EMEA Brightcove, London, UK

Bewegt, Viral, Sozial – Wettbewerbsvorteile, qualifizierte Reichweite und neue Erlöse durch Online Video und Social Media | Moving, Viral, Social – Competitive Advantages, Qualified Coverage and New Income Sources from Online Video and Social Media sevenload – bereits seit seiner Gründung vor drei Jahren setzt das Videoportal konsequent auf die Umsetzung des 2.0-Gedankens: User laden ihre Videoinhalte hoch und ­verwalten sie eigenständig. Sie können zwischen dem klassischen Copyright und der Lizenzierung nach dem ­Creative Commons Prinzip wählen, wenn sie ihre Videos uploaden. Das Portal präsentiert seinen Nutzern darüber hinaus 13 nach Kategorien strukturierte Kanäle. In diesen Kanälen werden regelmäßig über 400 Video-Formate mit eigenen Moderatoren und Schauspielern als Eigenproduk-

tionen, Shows, Reportagen und Dokumentationen gezeigt. sevenload bietet nicht nur eine professionelle Handhabung für User Generated Content, sondern erschließt dank ­diverser Partnerschaften mit etablierten Medienunternehmen wie BBC, Deutsche Welle, ­ Degeto und Sony Music hochprofessionelle Inhalte für zeitgemäßes Video-on-Demand-Fernsehen. Mit welchen Inhalten sevenload die ­Nutzer sieben Tage die Woche vor den Bildschirm locken will, zeigt Axel Schmiegelow, ­Geschäftsführer von sevenload.

The Sevenload Web portal has always been about 2.0: users upload their videos and manage them independently, ­choosing between traditional copyright and the Creative Commons principle. The portal also presents its users with 13 categorized channels that feature 400 video-formats with hosts and actors appearing in in-house productions, shows, reportages and documentaries. Not only does

S­ evenload offer professional services for user generated content, it also provides highly professional content for ­current VOD TV thanks to its partnerships with established media players such as the BBC, Deutsche Welle, Degeto and Sony Music. Sevenload’s managing director, Axel Schmiegelow, will describe the content the company uses to attract audiences 24/7.

Axel Schmiegelow Geschäftsführer sevenload, Köln

»Entertainment Guides in Zeiten allgegenwärtigen Angebots« | »Entertainment Guides in an Era of Infinite Options« moviepilot von ­Cineasten für Cineasten funktioniert nach dem Empfehlungsprinzip: Gibt der Nutzer einmal Angaben zu seinem Geschmack ein, errechnet moviepilot, welche anderen Filme, Dokumentationen und andere Formate gefallen könnten. Darüber hinaus findet man auf moviepilot auch alle anderen bekannten 2.0-Spielarten: Freundesfunktionen, Foren, Chats und Blogs bringen die Community-Mitglieder zusammen. Ebenso wie für Kinofilme kann

sich der Nutzer DVDs oder das Fernsehprogramm empfehlen ­lassen und findet so immer die ­richtige Unterhaltung für seinen individuellen Geschmack. Per ­ Video-on-Demand-Dienst können empfohlenen Filme direkt auf den eigenen Rechner geladen werden. Jon Handschin zeigt uns, wie moviepilot funktioniert und welche weiteren Funktionen die Gründer noch einbauen werden.

Ever wondered how to navigate the seemingly endless entertainment options available these days? Moviepilot, which started out as a platform for movie recommendations and has since integrated a VOD function, is a site created for cineastes by cineastes. Users enter their tastes and preferences and then find out which other films, documentaries and formats might suit their tastes. moviepilot also has all other

well-known 2.0 formats: friends functions, forums, chats and blogs bring community members together. Users can also get personalized recommendations for DVDs and TC shows. VOD services allow the recommended films to be downloaded directly to the user’s computer. Jon Handschin will show us how moviepilot works and what other things the company has in store.

Jon Handschin Head of Product Development & Internationalisation moviepilot, Berlin

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EIN PANEL DES EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE IM RAHMEN DER MEDIENWOCHE BERLIN BRANDENBURG 09

e u r o p e a n t e l e v i s i o n d i a l o g u e

EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE

Forum für den Erfahrungsaustausch der ost- und westeuropäischen TV-Branche

Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE ist eine Veranstaltung der A Company Consulting & Licensing AG. Er wurde von Alexander van Dülmen und Reinhard Klimmt ins Leben gerufen und fand erstmal 2004 im Vorfeld der Münchner Medientage statt. Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE ist inzwischen zu einer Institution geworden, die die Öffnung Mitte- und Osteuropas mit einem internationalen Forum begleitet. Zum Dialog aufgerufen sind führende Persönlichkeiten der internationalen Medienbranche, die in einem Panorama der Differenzen und Gemeinsamkeiten ihre Erfahrungen austauschen und kontrovers diskutieren. Die Diskussionen liefern Momentaufnahmen des politischen, wirtschaftlichen und technischen Wandels in Mittel- und Osteuropa. Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE, der heute zu den wichtigsten Ost-West Medienkonferenzen zählt, greift sowohl tagesaktuelle Themen als auch branchentypische grundsätzliche Fragen auf: „Der Kaukasus-Konflikt im Spiegel der Medien“ Moderation und Keynote: Ulrich Deppendorf ETD 2008, Auswärtiges Amt Berlin „Finanzierungsformen von TV Mitgliedstaaten“ Moderation: Henning Röhl ETD 2004, Literaturhaus München

Sendern

und

Programmen

in

den

neuen

EU-

„Medienbeteiligungen zwischen Russland und Westeuropa“ Moderation: Miodrag Soric ETD 2007, Auswärtiges Amt Berlin „Export und Import kultureller Werte durch das Fernsehen - Beispiel Türkei“ Moderation: Erkan Arikan ETD 2006, Literaturhaus München „TV, Medien und Demokratie“ Polemik: Mark Galenko ETD 2004, Literaturhaus München

Mit seinen Keynotes und den Beiträgen zu den „Visionen des Europäischen Fernsehens“ setzt der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE wichtige Diskussionspunkte, Keynotespeaker der vergangenenen Jahre waren unter anderem: Frank Walter Steinmeier, 2007 Wolfgang Clement, 2007 Prof. Dr. Christoph Stölzl, 2005 Prof. Dr. Peter Glotz, 2004 Erwin Huber, 2006

In diesem Jahr beteiligt sich der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE mit einem Panel an den Medientagen, die im Rahmen der Medienwoche Berlin Brandenburg stattfinden. Thema des Panels ist der „Umgang der Medien mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa“. Anmeldung über die Medienwoche@ IFA: www.medienwoche.de Mit freundlicher Unterstützung von: Eine Veranstaltung von:

Die A Company Consulting & Licensing AG ist eine auf den osteuropäischen Markt spezialisierte Medien Holding. Über ihre Tochterunternehmen, den EEAP Eastern European Acquisition Pool und der TCME Time Code Media Elements in Berlin sowie der Gala Media & Film International in Moskau betreibt die A Company den Filmlizenzhandel mit Osteuropa.


Kooperation: Bildungsstandards Medienbranche 08.09.09 ICC | Saal 7 14.00 – 15.30

Bildungsstandards in der Medienbranche Anschließend Preisverleihung des bundesweiten Kreativ­­­­­ wett­bewerbes »BuchGesichter 2009«

Prof. Arnd Joachim Garth Mediadesign-Hochschule Berlin

Prof. Susanne P. Radtke Prof. im Studiengang Digital media Hochschule Ulm

Erich Schmidt-Dransfeld Redaktionsleiter Cornelsen Verlag, Berlin

Haifischbecken oder Streichelzoo? Qualifizierungsaspekte im Medienbereich auf den Prüfstand zu stellen – das hat sich diese Podiumsdiskussion auf die Fahne geschrieben. Die Anforderungen an das Bildungsniveau in der Medienbranche steigen in adäquat rasantem Tempo zu der Entwicklung neuer Medien. Wie können Ausbildungseinrichtungen und Bildungsmedien dabei Schritt ­halten? Welche Kompetenzen braucht es, um für die Medienbranche fit zu sein und es zu bleiben? Welche Erfahrungen macht die Branche mit dem ausgebildeten Medien-Nachwuchs und wo liegen die Probleme in der Praxis? Aus- und Weiterbildung sind notwendig für das Bestehen und die Entwicklung der Medienbranche. Entscheidend für unternehmerischen Erfolg sind in hohem Maße die Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter. Das Thema Bildung und damit

Andrea Peters Geschäftsführerin media.net berlinbrandenburg, Berlin

Lars-Christian Cords Leiter des Büros Berlin fischerAppelt Kommunika­tion, Berlin

Jan Lüdtke Moderator BCS Broadcast Sachsen

eine Investition in den Wirtschaftsfaktor Mensch, stehen immer wieder im Mittelpunkt politischer Diskussionen. Auch in den Unternehmen stellt sich die ­Frage, wieviel Aus- und Weiterbildung sinnvoll und notwendig ist, vor allem wenn es um die Kosten geht. So stehen zum Beispiel Fragen im Raum wie: Sind Auszubildende im Unternehmen ein Gewinn oder etwa ein Zeitverlust? Welcher Ausbildungsabschluss erfordert bei Neueinstellungen die kürzeste Einar­ beitungszeit? Ist die Weiterbildung der Mitarbeiter wirklich erforderlich und wenn ja – welche Kompetenzen sollten gefördert werden? Die Podiumsdiskussion will einen stetigen Dialog zwischen der Bildungslandschaft und den Medienunternehmen in Gang setzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Eine Podiumsdiskussion veranstaltet vom Cornelsen Verlag.

Educational Standards in the Media Industry This discussion will be followed by the award ceremony for »BuchGesichter 2009«, a nationwide creative contest This podium discussion will explore the education and training of young talent for careers in the media industry. Specific topics include the ways in which ­educational standards can be kept in line with the rapid tempo of new media developments and what level of expertise is necessary to have a long and ­successful media career.

Professional training is essential to the ongoing existence and growth of the media industry. One of the most decisive factors in a company’s success is the cutting-edge expertise of its employees. And yet, each company must also weigh the costs and benefits of investing in ongoing training: Does it make business sense? How much is enough? Which fields of expertise are worthy of support? This podium discussion is designed to initiate a dialogue among educators, educational facilities and media companies with the goal of ­remaining competitive in the face of major global competition. A podium discussion organized by Cornelsen Publishers.

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Muslim Media and Muslims in the Media Fünf Jahre M100 Sanssouci Colloquium. Fünf brisante, aufregende Colloquien, die jährlich rund 100 der wichtigsten international führenden Meinungs- und Medienmacher, Publizisten und Politiker in Potsdam versammeln, um über ­aktuelle politische, gesellschaftliche und medienpolitische Fragen zu diskutieren und zu debattieren. In den fünf Jahren hat sich dieses einzigartige Medientreffen, das in den historischen Anlagen von Schloss Sanssouci stattfindet, zu einer Art ­»Medien-Davos« entwickelt. Als ein moderner Ost-West Brückenbauer fördert es nachhaltig den Dialog zwischen Medienschaffenden verschiedener Kulturen und Regionen und untersucht den Einfluss der unterschiedlichen Medien auf gesellschaftliche und politische Prozesse in der Welt. In diesem Jahr lautet das Thema »Muslim Media and Muslims in the Media«. Im Zentrum der Konferenz steht die Fragestellung, wie westliche Medien über Muslime berichten und muslimische Medien über westliche Ereignisse, wie diese Berichterstattung die öffentliche Meinung in einem multikulturellen Europa sowie langfristige Integrationsprozesse beeinflusst und wie sich diese Bericht­ erstattung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirkt. Für Lord Weidenfeld, Mitinitiator und Chairman des M100 Sanssouci ­ olloquiums sowie Präsident des Institute for Strategic Dialogue, ist das Thema C in diesem Jahr von besonderer Brisanz: »Wir stehen heute am Rande eines großen Scheidewegs der Weltgeschichte. Es muss uns gelingen, gemäßigten Stimmen in der islamischen Welt Gehör zu verschaffen, und dies ist Hauptaufgabe verantwortungsbewusster Medien im Osten und im Westen. Die Gespräche in Sanssouci spielen hier eine bedeutende, brückenbauende Rolle.«

Since its launch in 2004, the M100 Sanssouci Colloquium has emerged as a »media Davos« that brings together 100 of the most important international media and decision makers, journalists and politicians to discuss and debate current social, political and media-policy issues. Held in the historical setting of Frederick the Great’s Sanssouci Palace in Potsdam, the M100 also acts as a modern bridge between East and West by promoting a sustainable dialogue between media makers from different cultures and regions and by examining the influence of different media on social and political processes. This year’s theme is »Muslim Media and Muslims in the Media«, a topic that seeks to explore how Western media cover Muslims, how Muslim media cover events in the West and how this reporting influences public opinion and processes of integration. For Lord Weidenfeld, co-founder and chairman of the M100 and president of the Institute for Strategic Dialogue, this year’s theme is especially compelling: »We stand today at a major historical crossroads. We simply must succeed in lending an ear to moderate voices emanating from the Islamic world. This is a

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Zu den Teilnehmern der Konferenz zählen in diesem Jahr u. a. André Azoulay (Berater des marokkanischen Königs), Jasim Al-Azzawi (Al Jazeera English), Abd Al-Bari Atwan (Al-Quds Al-Arabi), Kristiane ­ Backer (Moderatorin), Abdülhamit Bilici (Cihan News Agency), John Burns (New York Times ­London), Halit Celikbudak (Hürriyet Europe), Kai Diekmann (BILD), Oktay Ek i (Hürriyet), Roger Köppel (Weltwoche), Christoph Lanz (DW-TV), Denis MacShane MP (Labour-Abgeordneter und von 2002 bis 2005 Minister für ­Europa-Angelegenheiten), Mathias Müller von Blumencron (Der Spiegel), ­Octavia Nasr (CNN), Bertrand Pecquerie (World Editor’s Forum), Dr. Tariq ­Ramadan (European Muslim Network/Oxford University), Flemming Rose ­(Jyllands Posten), Dr. Frank Schirrmacher (FAZ) und ­ Gwyneth Williams (BBC World Service).

major task facing socially responsible media in both the East and West. Our discussions in Sanssouci will no doubt play a decisive role in this process.« Among the participants at this year‘s conference are André Azoulay (senior adviser to the King of Marocco), Jasim Al-Azzawi (Al Jazeera English), Abd Al-Bari Atwan (Al-Quds Al-Arabi), Kristiane Backer (host/moderator), ­Abdülhamit Bilici (Cihan News Agency), John Burns (New York Times ­London), Halit Celikbudak (Hürriyet Europe), Kai Diekmann (BILD), Oktay Ek i (Hürriyet), Roger Köppel (Weltwoche), Christoph Lanz (DW-TV), Denis MacShane (Labour MP and Minister of European Affairs from 2002 to 2005), Mathias Müller von Blumencron (Der Spiegel), Octavia Nasr (CNN), Bertrand Pecquerie (World Editor’s Forum), Dr. Tariq Ramadan (European Muslim Network/Oxford University), Flemming Rose (Jyllands ­ Posten), Dr. Frank Schirrmacher (FAZ) and Gwyneth Williams (BBC World Service). The M100 is funded by the Robert Bosch Foundation, the Medienboard Berlin-Brandenburg and the Vodafone Foundation Germany, which financed a study entitled »Muslim Media and Muslims in the Media«, whose results will be presented during the colloquium on September 15. The study focuses on


M100 Sanssouci Colloquium 14./15.09.09 Potsdam

Gefördert wird M100 in diesem Jahr maßgeblich von der Robert Bosch Stiftung, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Vodafone Stiftung Deutschland. Die Vodafone Stiftung Deutschland finanziert dabei exklusiv die Studie des Institute for Strategic Dialogue »Muslim Media and Muslims in the Media«, deren Ergebnisse während des Colloquiums am Morgen des 15. September in der Orangerie von Schloss Sanssouci vorgestellt werden. Die Studie konzentriert sich auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Unter anderem werden Migranten, die in der medialen und öffentlichen Debatte oft allgemein als »Muslime« bezeichnet werden, nach ihren Medienpräferenzen befragt. Diese Migranten haben jedoch nicht unbedingt einen gemeinsamen religiösen Hintergrund, aber oft eine unterschiedliche geografische Herkunft. M100 Medien Preis an Hans-Dietrich Genscher Den M100 Medien Preis erhält in diesem Jahr Hans-Dietrich Genscher. Der Preis wird dem langjährigen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland vom Beirat des M100 Sanssouci Colloquiums »in Würdigung seines Verdienstes um die Verständigung zwischen den Völkern der Welt, für seinen beharrlichen Einsatz für Recht und Freiheit und für seine herausragende Rolle bei der Überwindung der deutschen und europäischen Teilung« verliehen.

Angelehnt an das Thema des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums befassen sich die Teilnehmer in diesem Jahr mit folgender Fragestellung: »Migration and the Media. How do european media report about migration and immigrants? How do immigrants influence the media?« Dabei soll u. a. erörtert werden, wie die Medien in unterschiedlichen Ländern über Migration und Integration berichten, wie sich die Berichterstattung von Medien, die für Migranten gemacht werden, von den »Mainstream Medien« des jeweiligen Landes unterscheiden, wie Medienangebote für Migranten beschaffen sein müssten, um eine größtmögliche Zielgruppe zu erreichen, warum es immer wieder zu Konflikten, gerade zwischen der islamischen und der westlichen Welt kommt und welche Rolle und Funktion die Medien dabei spielen. Dazu erstellen die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen Beiträge: als Blog, als Radiobeitrag und als ­Video. Die drei Workshops werden von der Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Neuen Deutschen Medienmachern, von qantara.de – Dialog mit der ­islamischen Welt sowie der Deutschlandstiftung für Integration durchgeführt und finden in der Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg statt. Der M100 Jugend Medien Workshop wird gefördert von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Schirmherrin des Workshops ist rbb-Intendatin Dagmar Reim.

Mit dem M100 Medien Preis wird jährlich eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die in Europa und der Welt »Fußspuren« hinterlassen hat. Die Auszeichnung steht für Verdienste um den Schutz der freien Meinungsäußerung und die Vertiefung der Demokratie in Europa und der Welt sowie für besondere Verdienste um die internationale Verständigung und Kommunikation. Die bisherigen Preisträger waren Lord Foster, Architekt (2005), Dr. Bernard Kouchner, Gründer der Organisation »Ärzte ohne Grenzen« und französischer Außenminister (2006), Bob Geldof KBE, Musiker, Afrika-Aktivist und Gründer von Live AID (2007) und Ingrid Betancourt, franko-kolumbianische Politikerin (2008). M100 Jugend Medien Workshop: Migration and the Media Eine Woche vorher, vom 3. bis 7. September, treffen sich 27 Nachwuchsjournalisten zwischen 18 und 26 Jahren aus 14 Ländern zum 5. M100 Jugend Medien Workshop.

Germany, France and Great Britain and explores both the depiction of Muslims in the media and the media preferences of a wide group of Muslims themselves. Hans-Dietrich Genscher to receive the M100 Media Award This year‘s M100 Media Award will be bestowed on Hans-Dietrich Genscher, former foreign minister of the Federal Republic of Germany »in recognition of his achievements promoting understanding amongst the nations of the world, his assidious commitment to the struggle for justice and freedom and for his essential role in overcoming German and European separation.« The M100 Media Award is handed out each year to a person whose efforts have left an indelible mark on Europe and the world in the field of inter­ national understanding and communication. Previous recipients include Lord Foster (2005), Dr. Bernard Kouchner (2006), Sir Bob Geldof (2007) and Ingrid Betancourt (2008).

M100 Youth Media Workshop: Migration and the Media One week prior to the M100, from September 3 to 7, the 5th annual M100 Youth Media Workshop will bring together 27 young journalists from 14 different countries to address the following question: »Migration and the Media. How do European media report on migration and immigrants? How do immigrants influence the media?« This theme involves a discussion of the differences in mainstream media coverage and reporting done in publications whose readership is made up of migrants themselves. It also covers the media’s role in what seem to be never-ending conflicts between the Islamic and Western worlds. Support comes from the Böll Foundation, qantara.de – Dialogue with the Islamic World, the German Foundation for Integration and the Medienanstalt Berlin-Brandenburg. It will take place at the Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg under the patronage of rbb director general Dagmar Reim.

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„ epd medien ist für mich ein stets kritischer, aber auch fairer Begleiter der journalistischen Arbeit des SWR. Immer auf dem Laufenden und immer wichtig!“ Peter Boudgoust Intendant Südwestrundfunk (SWR)

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MEDIA Antenne Interview Costas Daskalakis

Local Cinema Communities Ein Gespräch mit Costas Daskalakis Leiter der MEDIA-Verwaltungs­agentur in Brüssel Mit der Pilotprojekte-Förderung unterstützt MEDIA Maßnahmen, die durch Kommunikationstechnologien die Verbreitung und Promotion europäischer Filme und alternativer Inhalte stärken. In den letzten Aufruf wurde eine neue Kategorie integriert, die sich an Projekte richtet, welche Webtechnologien für so genannte Local Cinema Communities entwickeln. Was verbirgt sich dahinter?

Was sind Local Cinema Communities? Menschen, die in ihrer Stadt bzw. ihrem Stadtteil regelmäßig in »ihr« Kino ­gehen, um andere Filmliebhaber zu treffen und sich auszutauschen. Im Prinzip ist das vergleichbar mit einem sozialen Netzwerk wie z.B. Facebook – nur, dass sich Gleichgesinnte nicht nur virtuell, also über eine entsprechende Plattform, sondern auch im realen Leben treffen. Es ist also eine Kombination aus beidem. Was war die Grundidee, diese Maßnahme aufzunehmen? Kleinere oder großstadtferne Kinos in ganz Europa kämpfen hart um ihr Überleben. Um existenzfähig zu bleiben, müssen sie u.a. Marketingstrategien ­jenseits der konventionellen Methoden entwickeln. Z.B. indem sie sich gezielter auf ihre Zuschauer konzentrieren, ihnen ein Meinungsforum anbieten und sie so stärker in die Programmgestaltung einbeziehen. Eine Web-basierte Plattform ist diesbezüglich ein hervorragendes Marketingtool, denn sie ist international und ­national zu einer der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten geworden. Ein Kino könnte z.B. einen eigenen, personalisierten Empfehlungsdienst anbieten, über den die Mitglieder sich über ihren Filmgeschmack austauschen, Empfehlungen weitergeben, Wunschlisten erstellen sowie Filme und Vorführungen kommentieren.

An interview with Costas Daskalakis, head of the MEDIA administrative agency in Brussels MEDIA uses its Pilot Projects funding to strengthen the distribution and promotion of European films and alternative content. A new category designed to support projects that develop Web technologies for so-called Local Cinema Communities was integrated into the last call for submissions. What is a Local Cinema Community? It’s a community of people who regularly go to »their« cinema to meet other film fans from the neighborhood. It’s comparable to a social network, like Facebook, except that the people also meet in real life. What was the idea behind starting this new category? In order for small and rural cinemas across Europe to survive, they have to ­develop marketing strategies that go beyond conventional methods, for example, by focusing on their audiences and involving them more closely in programming. A Webbased platform is an ideal marketing tool that allows community members to exchange ideas, create wish lists and comment on films and ­screenings.

Warum laufen solche Projekte dann nicht unter »VoD – Digital Cinemas«? Weil diese Förderung sich wiederum rein auf Vertriebsmodelle, die Kinos auf digitalem Weg mit Filmen beliefern, konzentriert. Die Förderlinie Pilotprojekte bietet den Raum für neue und innovative Projekte. Und da sich innerhalb der letzten Jahre die bisherigen geförderten Pilotprojekte behaupten konnten, war es an der Zeit, den Rahmen zu erweitern, um neue Modelle für die europäische Industrie zu unterstützen. Bislang wurde der Schwerpunkt bei Pilotprojekten auf die Entwicklung einer neuen Technologie gelegt. Die Technik, die die Bildung von Communities ermöglicht, bleibt auch weiterhin ausschlaggebend. Allerdings können auch Projekte eingereicht werden, die auf eine bewährte Technik zurückgreifen, wenn der Innovationsaspekt des Gesamtprojektes in punkto Kinokultur gewährleistet ist. Heißt das, dass nur Projekte mit einem reinen Kinofilmkatalog gefördert werden? Nein, auch Projekte, die neben Filmen sogenannten »alternative content« beinhalten, sind nach wie vor, was dieses Kriterium betrifft, förderberechtigt. Wenn die Zuschauer einer Region die Übertragung von Operninszenierungen, oder die einer anderen die von Sportereignissen liebt, dann ist auch das eine Möglichkeit, sie für ihr Kino zu begeistern.  Andrea Greul

Why don’t these projects come under the heading of »VoD – Digital Cinemas«? VoD funding concentrates on distribution models designed to support cinemas making the switch to digital. Pilot Projects funding is for new models and innovative projects. Up until now, the focus of Pilot Projects has been on the development of new technologies. Technology remains the decisive factor in enabling us to build communities in the first place. But if your overall project is innovative in terms of cinema culture, you can use existing technology as well. Does this mean that only projects focusing exclusively on cinema receive support? No, we continue to fund projects that combine both cinema and so-called ­»alternative content«. If a particular regional audience wants to watch an ­opera or a sporting event, for example, it’s still an opportunity to get them excited about cinema.

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MEDIA Antenne %

Screen Leaders EU 2009: L to R: Frank Byrne, ­Leadership Journeys (Screen Leaders Course Director – Management); ­Eibhlin Ní Mhunghaile, MEDIA Antenna Galway; Arnaud ­Pasquali, Head of Training, MEDIA Europe; Orla Clancy, ­MEDIA Desk Dublin; Helen McMahon, FÁS Screen ­ Training Ireland; Mary Lyons, FÁS; Malcolm Ritchie, co-founder, Qwerty Films, UK; Neil Leyden, Calico Media (Screen ­Leaders Course Director – Digital Media); Emer MacAvin, FÁS Screen Training Ireland. Soul Kitchen, im Wettbewerb des 66. internationalen Film­ festivals Venedig, startet in Deutschland am 25. Dezember 2009 im Kino

D © corazon international/Gordon Timpen

Development Express in Berlin Die Development Förderung gehört nach wie vor zu den begehrtesten MEDIAFörderungen. Die Anzahl der Anträge aus ganz Europa steigt stetig. Umso wichtiger ist es, bei der Antragstellung darauf zu achten, dass die Unterlagen formal und inhaltlich überzeugen. Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Aufrufs veranstalten die MEDIA ­Antenne Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem MEDIA Desk Deutschland und die MEDIA Antenne München jeweils eine Informationsveranstaltung zur Entwicklungsförderung in München und Berlin. Soon Mi Peten, die Leiterin des Bereichs Development bei der Agentur in Brüssel, wird die wichtigsten Punkte erläutern, die einen guten Antrag ausmachen. Zeit für individuelle ­Fragen, z.B. zur Vertragsabwicklung ist natürlich auch eingeplant. Im Anschluss laden Desk und Antenne zu einem Networking Cocktail. Nach einem Stopp in München am 29. September hält der Development ­Express am 30. September zwischen 15.00 – 19.00 Uhr in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin. Interessierte Produzenten können sich noch bis zum 24. September unter mediaantenne@medienboard.de anmelden.

Screenleaders – Kompakte Unternehmensberatung Screenleaders EU wird das Angebot um eine Initiative, die speziell die Entwicklung und Stabilität der Firma im Auge hat, erweitern. Ziel des Programms von Screen Training Ireland ist es, das wirtschaftliche Potential von Medienfirmen in den Kernbereichen wie z.B. Personal-, Strategie- und Finanzplanung und Marktpositionierung, zu stärken. Auf der Grundlage des Firmenprofils wird mit jedem Teilnehmer ein auf den internationalen Markt maßgeschneidertes Konzept erarbeitet. Darüber hinaus wird ein analytischer Überblick über neue Geschäftsmodelle und Strukturen von sowohl neuen als auch bereits bestehenden Märkten, sowie Förderquellen und internationalen Netzwerken gegeben. In einem praktischen Teil werden außerdem Führungsstil, Kenntnisse im Personal- und Finanzmanagement sowie die Fähigkeit, Netzwerke aufzubauen, geschult. Die Initiative richtet sich an Produzenten, Vertriebsmitarbeiter, Verleiher, Kino­ betreiber sowie Mitarbeiter aus der Postproduktion, die in das Firmen-Management involviert sind. Entsprechend setzt sich das Team der Tutoren und ­Dozenten aus Management- und Wirtschaftsexperten der internationalen Filmindustrie zusammen, die gemeinsam mit den Teilnehmern Strategien entwickeln, die das Unternehmen stark für den internationalen Markt machen. 2010 beginnt der neue Kurs voraussichtlich wieder im Frühling. www.screentrainingireland.ie

Development Express in Berlin Development funding is still the most sought-after form of MEDIA support. The number of applications from all over Europe continues to rise, which makes it all the more important that applicants submit strong and convincing proposals.

Screenleaders – Compact Business Consulting Screenleaders EU – an initiative of Screen Training Ireland – expands the ­MEDIA-funded training programs to include a focus on the overall development and stability of the participant’s company itself.

MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg will join the MEDIA Desk Germany and the MEDIA Antenne Munich for an information day dealing with the topic of development funding. It will take place in both Munich and Berlin. Soon Mi Peten, head of development in Brussels, will provide an overview of what makes a good application. There will also be a Q&A period, and participants are invited to join Desk and Antenne afterwards for a »networking cocktail.«

The program’s goal is to strengthen the economic potential of media companies in the core areas of personnel, planning, financing and market positioning. A custom-made, internationally oriented business concept is created based on the company’s profile and needs. Using presentations and case studies, companies are also given an analytical overview of new business models and structures, funding sources and international networks. Leadership styles, personnel ­management skills and networking are also emphasized. The initiative is geared towards producers, distributors, cinema operators and post-production professionals involved in company management. The team of tutors and lecturers is made up of management and business experts from the international film ­industry, all of whom come together to create strategies designed to make participants’ companies strong enough to succeed on the international market. The latest course is set to begin in the spring of 2010. www.screentrainingireland.ie

After making a stop in Munich on September 29, the Development Express will be in Berlin on September 30 between 3-7 p.m. at the Brandenburg Representative Offices located at In den Ministergärten 3, 10117 Berlin. Interested producers have until September 24 to register at mediaantenne@medienboard.de.

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MEDIA Antenne MEDIA Markets, Trade Fairs, Festivals MEDIA Training

MEDIA Markets, Trade Fairs, Festivals MIPCOM/MIPJUNIOR This year 200 European producers and distributors can register a new MEDIA stand for taking advantage of the additional services and reduced fee. Dates: 5. – 9. October 2009 MIPCOM 3. – 4. October MIPJUNIOR Fee: 515 Euro/676 incl. MIPJUNIOR Info: www.media-stands.eu Connecting Cottbus Producers will present their projects during the east-west co-production market Connecting Cottbus. The application for projects is closed but participants without project can apply now. Dates: 12. – 13 November 2009 Deadline: 09. October 2009 Info: www.connecting-cottbus.de Docs Lisboa Pitching session at the International Documentary Festival Lissabon (20 – 24. October) Dates: 15. – 25. October 2009 Deadline: 4. September 2009 Info: www.docslisboa.org Meet Market at Sheffield Doc/Fest Documentary pitching session at the Sheffield Doc Festival Dates: 03. – 08. November 2009 Deadline for submission: 26. June 2009 Info: www.interfilm.de DOK Leipzig The largest German festival for artistic documentary and animated films including the Dok Industry offers (market, pitchings, networking opportunities, co-production meeting etc.) Dates: 26. October – 1. November 2009 Deadline: 09. October 2009 Info: www.dok-leipzig.de

MEDIA Training Digital Content Distribution: Legal, Regulatory and Commercial Developments in New Media Dates: 13. – 17. September 2009 Place: San Sebastian/Spain Fee: 1.250 Euro incl. accommodation and meals Info: www.epi-medieninstitut.de Archidoc 2009/2010 Dates & Places: 26. October – 02. November 2009 in Praha, 30. November – 4. Dezember 2009 in Paris, 26. – 29. January 2010 in Biarritz Fee: 2.000 Euro inkl. travelcosts Deadline: 10. September 2009 Info: www.lafemis.fr Documentary Campus Masterschool 2010 Dates: four one-week workshops Fee: only travelcosts Deadline: 2. October 2009 Info: www.documentary-campus.com EAVE Dates: March, June October/November 2010 Fee: 5.000 – 6.000 Euro Deadline: 1. October 2009 Info: www.eave.org European Co-Production – Legal and Financial Aspects Dates: 21. – 25. October 2009 Places: Baden (near Vienna)/Austria Fee: 1.250 Euro incl. accommodation and meals Info: www.epi-medieninstitut.de Berlinale Talent Campus Dates: 13. – 18. February 2010 Places: Berlin, Germany Deadline: 7. October 2009 Info: www.berlinale-talent-campus.de

MEDIA Deadlines Zur Zeit liegen keine offenen Aufrufe vor. Aktuelle Informationen unter www.mediadek-deutschland.eu oder bei der MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg mediaantenne@medienboard.de There are no open calls at the moment. All the latest information is available online at www.mediadek-deutschland.eu or at the MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg mediaantenne@medienboard.de

Hotel Sahara

MEDIA-Ticker +++++++++++++++++++++++++++++++ 16 MEDIA Filme in Venedig: Competition: Soul Kitchen (Fatih Akin), Lourdes (Jessica Hausner), Baaria (Guiseppe Tornatore), Mr. Nobody (Javo van Dormael), White Material (Claire Denis), 36 Vues du Pic Saint Loup (Jaques Rivette), Women without Men (Shirin Neshat), Between two Worlds (Ahasin Wetei), Midnight Movies: Valhalla Rising (Winding Refn), Settimana della Critica: Metropia (Tarik Saleh), A Rational Solution (Jörgen Bergmark), Videocracy (Erik Gandini), Venice Days: Celda 211 (Daniel Monzón), Horizons: Pepperminta (Pipilotta Rist), Il Colore delle Parole (M. S. Puccioni), Controcampo Italiano: Cosmonauta (Susanna Nicchiarelli) +++++++++++++++++++++++++++++++ Reisekostenunterstützung für TAREULA-Teilnehmer Das MEDIA International geförderte Trainingsprogramm TAREULA bietet 7 europäischen Produzenten eine Reisekostenunterstützung für die Teilnahme an den lateinamerikanischen Workshops. Kontakt: maite. gonzales@egeda.com/ carlos.anton@egeda.com The TAREULA training program, which is funded by MEDIA International, contributes to the travel costs of 7 European producers participating in the Latin- American workshops. Contact: maite.gonzales@­egeda. com/carlos.anton@egeda.com +++++++++++++++++++++++++++++++ Bei der Brüssler Verwaltungsagentur EACA des MEDIA Programms ist Martina Müller die neue ­Ansprechpartnerin für Fragen rund um die MEDIA ­Development Förderung (Single und Slate). Nach Ihrer Arbeit als Europareferentin des Goethe Instituts und für das europäische Förderprogramm »Kultur2000«war sie zuletzt für die europäische Kommission. Kontakt: martina.mueller@ec.europa.eu Martina Müller is the new contact person for all matters relating to MEDIA development funding (Single and Slate) at the administrative agency EACA of the MEDIA program in Brussels. After gaining experience as the Goethe Institute’s Europe liaison and managing the »Kultur2000« European funding program, Müller most recently worked for the European Commission. Contact: martina.mueller@ec.europa.eu +++++++++++++++++++++++++++++++ Bis zum 30. September 2009 können Drehbuchautoren Ihre Drehbücher für den mit 1.000 Euro dotierten europäischen Drehbuchwettbewerb der Autoren Plattform Scriptbase einreichen. www.scriptbase.eu Screenwriters have until September 30, 2009 to submit their scripts for a chance to win the 1,000 Euro European Script Competition of the Scriptbase author’s platform. Medienboard www.scriptbase.eu News 3.09  medienwoche@IFA 55



medienwoche@IFA – Termine im Überblick Datum

Zeit

Event

Fr, 04.09.09

09.00 Uhr

M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung

09.45 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung

15.00 Uhr

1. Dragonboats Media-Cup, Oberbaumbrücke / mit Anmeldung

15.00 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

18.00 Uhr

Grimme trifft die Branche, Deutsche Kinemathek / nur mit Einladung

19.00 Uhr

Digital Lifestyle Award, Palais am Funkturm / nur mit Einladung

20.00 Uhr

IFA-Somergarten: Stefan Marquard & Friends mit Rock’n’Roll Barbecue, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

06.00 Uhr

24h Berlin, rbb / arte

09.00 Uhr

M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

09.45 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IFA-Sommergarten: Nevio, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

15.00 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

20.00 Uhr

IFA-Sommergarten: KAISER MANIA, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

09.00 Uhr

M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IFA-Sommergarten: Maite Kelly, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

15.00 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

19.00 Uhr

CDU-Fraktion-Empfang: 25 Jahre privater Rundfunk in Deutschland, media academy / Nur mit Einladung

20.30 Uhr

Premiere »Sturm« von Hans-Christian Schmid, Delphi Filmpalast / nur mit Einladung

09.00 Uhr

M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

09.45 Uhr

IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung

10.30 Uhr

IMK: Eröffnung Internationaler Medienkongress: Medienstandort Deutschland zwischen Hype und Krise, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

13.30 Uhr

IMK: Kooperationsveranstaltung: Venture Lounge Berlin – Köpfe, Konzepte, Kapital, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Medienpolitik: Nach der Novelle ist vor der Novelle!?, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der hochauflösenden Welt, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Web Content, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IFA-Sommergarten: Marquess, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

15.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: Broadcast goes Internet. Wächst zusammen, was zusammengehört?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: Quo Vadis Bundesliga? Erfolgsmodell vor großen Herausforderungen, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

18.00 Uhr

Verleihung des ARD/ZDF Förderpreis 2009 »Frauen und Medientechnologie«, George Marshall-Lounge, Messe Berlin / nur mit Einladung

20.30 Uhr

medianight, Münze, Berlin / mit Ticket / Einladung

Sa, 05.09.09

So, 06.09.09

Mo, 07.09.09

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA

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Datum

Zeit

Event

Di, 08.09.09

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin /  mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IMK: Medienmarkt: Der Digitalisierungsbericht 2009, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IMK: Medienpolitik: Digitale Preisgabe, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung

10.00 Uhr

IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Web Content, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung

10.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: »Journalismus first!«, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung

11.00 Uhr

IMK: Content 2.0: Multimediale Senderkonzepte, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung

11.30 Uhr

IMK: Kooperationsveranstaltung: media.net: catapult – Succeed in Berlin-Brandenburg, Salon Virchow, ICC Berlin / mit Akkreditierung

12.00 Uhr

IMK: Medienpolitik: Neue Medienordung in der digitalen Welt, Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung

12.00 Uhr

IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der digitalen Welt: Interoperabilität als Chance?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Medienmarkt: Werbung und Internet, Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Medienmarkt: Film- und Medienfinanzierung in der Krise, Salon Virchow, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Medienpolitik: Urheberrecht im Internetzeitalter, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der Konvergenz: Wer blickt noch durch?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Videoplattformen, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IMK: Kooperationsveranstaltung: Bildungsstandards in der Medienbranche, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IFA-Sommergarten: Mark Medlock, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

14.00 Uhr

Preisverleihung des bundesweiten Kreativwettbewerbes »Buchgesichter 2009«, ICC Berlin / mit Akkreditierung

15.30 Uhr:

IMK: Special Screening: Das neue Abendporgramm von CNN International, Sall 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: Ohne Fernsehen geht es nicht!?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: Investoren gesucht: Next Generation Entrepreneurs, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Webbasiertes: TV – Die langersehnte Konvergenz der Medien? Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: European Television Dialogue, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung

16.30 Uhr

IMK: Medienmarkt: European Television Dialogue

18.00 Uhr

WIFTG-Event »6 Jahre Deutsche Filmakademie – wer und was noch hinter der LOLA steckt«, Deutsche Filmakademie / mit Anmeldung

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

10.00 Uhr

IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung

14.00 Uhr

IFA-Sommergarten: Party Shakers, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket

20.00 Uhr

Premiere »Wüstenblume« von Sherry Hormann, CineStar Potsdamer Platz, Berlin / nur mit Einladung

Mi, 09.09.09

Going Underground, Berliner U-Bahn (bis 15.09.09) Do, 10.09.09

08.30 Uhr

Kommunikationskongress 2009 – Internationale Fachtagung für Public Relations, berliner congress center (bcc) / mit Anmeldung

09.00 Uhr

Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung

19.00 Uhr

Deutscher Kulturförderpreis, Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin / nur mit Einladung Gala Speakersnight Kommunikationskongress 2009, Berlin / nur mit Einladung

Fr, 11.09.09

09.00 Uhr

So, 13.09.09 Mo, 14.09.09

Di, 15.09.09

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Kommunikationskongress 2009 – Internationale Fachtagung für Public Relations, berliner congress center (bcc) / mit Anmeldung Kommission zur Kanzlerdebatte, Axel-Springer-Verlag, Berlin

09.00 Uhr

Xinnovation 2009, Humboldt-Universität, Berlin (bis 16.09.09) / mit Anmeldung

15.00 Uhr

M100 Sanssouci Colloquium, Potsdam / nur mit Einladung

09.00 Uhr

M100 Sanssouci Colloquium, Potsdam / nur mit Einladung

19.00 Uhr

M100 Medien Preis, Potsdam / nur mit Einladung

20.00 Uhr

all2gethernow-Party, Kesselhaus, Berlin / Mit Anmeldung

Medienboard News 3.09  medienwoche@IFA


* Gemeint sind Russischsprachige aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR

RUSSISCHE MEDIEN IN DEUTSCHLAND RUDI-DUTSCHKE-STRASSE 8 10969 BERLIN

Russischsprachige Wochenzeitung f端r Deutschland

Russischsprachige Wochenzeitung f端r Berlin

Russischsprachige Wochenzeitung f端r Nordrhein-Westfalen

Tel.: 030/263 933 78 werbung@rg-rb.de

Tel.: 030/263 933 66 verkauf@1tvru.de

Tel.: 030/263 933 76 verkauf@radio-rb.de

Tel.: 030/263 933 77 werbung@7+7.info

Tel.: 030/263 933 37 werbung@zdorovo.de

Tel.: 030/263 933 80 odnoklassniki@rusmedia.de


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Der Seriensender empfangbar bei

Gilmore Girls & © 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Emergency Room & © 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Without a Trace & © 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Friday Night Lights Friday © 2006 NBC Studios, Inc. All Rights Reserved. 30 Rock © 2006 NBC Studios, Inc. All Rights Reserved. Rescue Me © 2009 Sony Pictures Digital Inc. All Rights Reserved. Smallville © 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Six Feet Under © 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. The Black Donnellys © 2006 NBC Studios, Inc. All Rights Reserved. King of Queens © 2009 CBS Television Distribution. All Rights Reserved. Big Love © 2000-2005 Home Box Office Inc. All Rights Reserved. Nip/Tuck © Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.


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