medienboard News #2- Deutsche Gamestage 2011

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medienboard News 2.11 Informationen zum Film- und Medienstandort Berlin-Brandenburg

PLATZHALTER FR COVER

AGE 2011 T S E M A G E H C S T DEU Berlin

bcc, . – . . , Offene Foren icklerkonferenz tw n E ie D – is d a V Quo Events icht + Programmübers + weitere Themen

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Platzhalter: Anzeige ILB/IBB „2011ILB_IBBAnzeige_iPadFormat.pdf“

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Editorial Kirsten Niehuus

Inhalt: Wirtschaftsfaktor Online-Games Trendspotting GDC Die Deutschen Gamestage Keynotes & Offene Foren Quo Vadis A MAZE. MEDIA Antenne

S. 4 S. 10 S. 12 S. 14 S. 18 S. 20 S. 21

Die Programmübersicht Offene Foren und Quo Vadis finden Sie in der Heftmitte

Elmar Giglinger

N

ach den glanzvollen Bären- und Lola-Verleihungen und einem – erneuten – Preisregen für die Filmhauptstadt stehen in Berlin die Zeichen jetzt auf digital: Nach der Bloggerkonferenz re:publica und vor der Berlin Web Week kommen auf den Deutschen Gamestagen (dgt) deutsche und internationale Spielentwickler, Publisher, Investoren sowie Vertreter aller Medienbranchen zusammen: Die Quo Vadis, die wichtigste Entwicklerkonferenz Deutschlands und Herzstück der Gamestage, beleuchtet den anhaltenden Boom der Online- und Browsergames. Die Offenen Foren diskutieren in hochkarätig besetzten Panels u.a. die Regulierung des Gamesmarktes und die Schnittstellen zwischen Games, Film und TV. Daneben sorgen Abendevents für ein entspanntes Networking wie die “traditionelle” QuoVadis-Party oder das neue Partyformat „A MAZE. Jump ‘n Run“, das ein einzigartiges Club- und Spielerlebnis verspricht. Eins steht dabei fest: Immer mehr Menschen interessieren sich für Computerspiele, insbesondere für die Spielarten der Online-Games. Die deutsche Games-Branche verzeichnet laut Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) ein Umsatzplus von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und Berlin-Brandenburg mit seinem einzigartigen Games Cluster hat hier die Nase ganz weit vorn. Herzlich Willkommen in der Hauptstadt!

Impressum: MedienboardNews erscheint drei Mal im Jahr Herausgeber: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH August-Bebel-Str. 26-53; 14482 Potsdam-Babelsberg Tel.: 0049 (0)331-743 87 -0, Fax: -99 E-Mail: info@medienboard.de www.medienboard.de Geschäftsführung: Elmar Giglinger (V.i.S.d.P.) und Kirsten Niehuus Redaktionsleitung: Sigrid Herrenbrück Tel.: 0049 (0)331-743 87 70 E-Mail: s.herrenbrueck@medienboard.de Redaktion: Johanna Zettel, Christiane Breithaupt Redaktion MEDIA-Antenne: Susanne Schmitt, Uta Eberhardt und Andrea Greul

After a glamorous awards season and multiple honors for films made in Germany’s capital region, Berlin is now setting its sights on the digital universe. The Deutsche Gamestage (dgt – German Game Days) – which take place between the re:publica blogger conference and the Berlin Web Week – will once again bring German and international game developers, publishers, investors and media representatives together in the capital. The Quo Vadis developers’ conference and the Open Forums will focus on such topics as the ongoing boom in online and browser games, games-market regulation and links to film and TV. The Quo Vadis party and the exciting new “A MAZE. Jump ‘n Run” party format will make sure there’s plenty of time for relaxed networking as well. Games continue to increase in popularity and Germany’s games industry recently noted a 28 percent increase in annual turnover. Indeed, with its unique games cluster, it’s only fitting that Berlin-Brandenburg is among the leaders of the pack. Welcome to Germany’s capital!

Programmübersicht: Aruba Events Gestaltung: Wolfgang Schneider Titelbild: Mit freundlicher Genehmigung von wooga, Spaces of Play, binary madness, morgen studios, exozet, Frogster, aka-aki und Bigpoint.

Kirsten Niehuus

Elmar Giglinger 


Welcome! Welcome!

Wirtschafts­wunder wunder Wirtschafts Games Games

B

erlin heißt die Teilnehmerinnen Klaus Wowereit und Teilnehmer der Deutschen Gamestage und der Spieleentwicklerkonferenz Quo Vadis willkommen zum Gipfeltreffen der Branche im Herzen der Hauptstadt. Berlin ist das pulsierende Zentrum der Gamesindustrie in Deutschland. Gleichzeitig ist die Hauptstadt aber auch der richtige Ort, um über die politische, gesellschaftliche und kulturelle Dimension der Games sowie über die zukünftigen Perspektiven nachzudenken. Alles in allem bietet Berlin als europäische Metropole der Kreativen beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tagung.

VonPeter PeterSteinlechner Steinlechner Von Währenddie dieklassischen klassischenSpieleentwickler Spieleentwicklermit mitUmsatzverlusten Umsatzverlustenkämpfen, kämpfen,bleibt bleibt Während derOnlineOnline-und undBrowsergamesmarkt Browsergamesmarktweiterhin weiterhinauf aufErfolgskurs. Erfolgskurs.Davon Davonprofi profitiert der tiert dieGamesbranche GamesbrancheininDeutschland, Deutschland,die dieschon schonfrüh frühauf aufdieses diesesSegment Segmentgesetzt gesetzt die hat– –und undganz ganzbesonders besondersauch auchder derStandort StandortBerlin-Brandenburg. Berlin-Brandenburg. hat

Ich wünsche den Deutschen Gamestagen einen guten Verlauf, allen Gästen aus nah und fern einen anregenden Aufenthalt in Berlin und der Branche frische Impulse für die Zukunft.

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gutwie wiejedes jedesComputerspiel Computerspielerscheint erscheintininDeutschland Deutschlandmit miteinem einemspespeo ogut ziellenGruß Grußaus ausBerlin: Berlin:den dengrünen, grünen,roten rotenoder odergelben gelbenLogos Logosder derUnterUnterziellen haltungssoftwareSelbstkontrolle Selbstkontrolle(USK), (USK),die diefür fürAltersfreigaben Altersfreigabender derGames Games haltungssoftware zuständigististund undihren ihrenSitz SitzimimBezirk BezirkMitte Mittehat. hat.Die DieUSK USKkennt kenntfast fastjeder, jeder,der der zuständig wenigstensababund undzuzuauf aufPC, PC,Konsole Konsoleoder oderSmartphone Smartphonedaddelt daddelt– –aber aberkaum kaum wenigstens jemandweiß, weiß,dass dasssich sichdie dieHauptstadt Hauptstadtlängst längstauch auchzum zumwichtigsten wichtigstendeutdeutjemand schenWirtschaftsstandort Wirtschaftsstandortfür fürdie dieSpielebranche Spielebrancheentwickelt entwickelthat. hat.Ob ObMultiMultischen millionen-Euro-Großproduktionfür fürden denglobalen globalenMarkt, Markt,werbefi werbefinanziertes millionen-Euro-Großproduktion nanziertes Minigamefür fürdie dieMittagspause Mittagspauseoder oderSpiele Spielefür fürmobile mobileEndgeräte: Endgeräte:Immer Immer Minigame

Berlin represents the very heart of Germany’s games industry and I would like to welcome you to the Deutsche Gamestage (dgt – German Game Days) and Quo Vadis Developers Conference in our exciting capital city. Berlin is also an ideal location to reflect on game industry’s political, social and cultural role and its future perspectives.

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©Computerspielemuseum

Governing Mayor of Berlin

BoomingGAMES GamesINDUSTRY Industry• •While Whiletraditional traditionalgames gamesdevelopers developersstrugstrugBOOMING glewith withlagging laggingturnover, turnover,online onlineand andbrowser browsergames gamescontinue continueonontheir theirwinwingle ningcourse. course.Germany’s Germany’sgames gamesindustry industry– –and andespecially especiallythe theBerlinBerlinning Brandenburgregion region– –long longago agoset setitsitssights sightsononthe theonline onlinesegsegBrandenburg mentand andis isnow nowreaping reapingthe thebenefi benefits. ment ts. Everyonewho’s who’sever everplayed playeda acomputer computergame gameininGermany Germany Everyone familiarwith withthe theUSK USK– –the theBerlin-based Berlin-basedentertainment entertainment is isfamiliar softwareregulatory regulatorybody bodywhose whosegreen, green,red redand andyellow yellow software logosshow showthe theage-appropriateness age-appropriatenessofofeach eachgame. game.But But logos whatmany manypeople peopledon’t don’tknow knowis isthat thatBerlin Berlinitself itselfhas has what longsince sincebecome becomethe thenation’s nation’smost mostimportant importantlocation location long games.Whether Whetheritsitsmajor majorEuropean Europeanproductions productionsforfor forforgames. globalmarkets, markets,ad-fi ad-financed mini-gamesororgames gamesforfor global nanced mini-games mobiledevices devices– –ananincreasing increasingnumber numberofofproductions productions mobile arecoming comingfrom fromBerlin-based Berlin-basedstudios. studios.Thanks Thankstotoa a are highlyeducated educatedworkforce workforceand andtargeted targetedfinancial financialsupsup„Pudding Panic“ highly „Pudding Panic“ (kunst-stoff) (kunst-stoff) port,the thegames gamesscene sceneininBerlin Berlinhas hasemerged emergedasasa akey key port, Germancluster clusterwith witha abright brightfuture. future.Roughly Roughly130 130comcomGerman © kunst-stoff © kunst-stoff

Here’s to a successful DGT in 2011! I hope you enjoy an exciting stay in Berlin and gain a number of fresh ideas and insights.

Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin

© Bigpoint © Bigpoint

Vorallem allemder derOnlineOnline-und undBrowser-Gamesmarkt Browser-Gamesmarkt Vor boomt,ininBerlin-Brandenburg Berlin-Brandenburgwie wieininganz ganzDeutschland Deutschland boomt,


mehr Produktionen kommen aus Berliner Studios. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Spieleszene an der Spree dank hervorragend ausgebildeter Mitarbeiter und gezielter Förderung zum zentralen deutschen Cluster mit mittel- und langfristig erstklassigen Aussichten entwickelt. Rund 130 Unternehmen haben mittel- oder unmittelbar mit interaktiver Unterhaltung zu tun. Online-Games: Umsatzwachstum von 28 Prozent In Deutschland lag der Umsatz mit Computerund Videospielen nach Angaben des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) im Jahr 2010 bei 1,86 Milliarden Euro, insgesamt hat die Branche rund 57,8 Millionen Spiele verkauft. Überdurchschnittlich stark wachsen derzeit die Umsätze im Segment der Online-Games: Auf 268 Millionen Euro sind sie 2010 gestiegen, ein Plus von 28 Prozent gegenüber „Drakensang“ dem Vorjahr. Für 2011 erwartet (Bigpoint) Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU, ein Wachstum des Gesamtmarkts um rund drei Prozent. Weltweit durchleben Teile der Branche jedoch eine Stagnation: In den USA etwa ist das Geschäft mit Games im Jahr 2010 um rund ein Prozent auf 15,4 Prozent zurückgegangen, wie das Marktforschungsunternehmen The NPD Group berichtet; für 2011 erwarten die meisten Experten allerdings ein leichtes Plus. Der größte europäische Anbieter von Social Games kommt aus Berlin Gut für die deutschen Spielemacher: Im extrem boomenden Bereich der Online- und Socialgames sind panies work here either directly or indirectly on generating interactive entertainment. Online Games: A 28 Percent Growth in Sales In 2010, turnover in computer and video games in Germany was roughly €1.86 billion with a total of 57.8 million games sold. Online games – currently the strongest growing segment – experienced an increase of 28 percent over the previous year (€268 million in 2010). Experts predict that 2011 will see growth of roughly 3 percent for the entire industry. In contrast, the USA experienced a decrease in turnover in games in 2010, although experts expect that 2011 will see a small rise. Europe’s Largest Social Games Developer is from Berlin Berlin is definitely ahead of the pack in the booming online and social games segment. Berlin-based wooga, for example, is Europe’s largest developer of social games. The company provides many social games on Facebook, includ-

Bigpoint Bigpoint ist das größte deutsche GamingPortal und eines der Top-3-Gaming-Portale weltweit. 2010 hat das in Hamburg ansässige Unternehmen mit der Übernahme des Entwicklerstudios Radon Labs ei- Heiko Hubertz, Geschäftsführer nen Standort in Berlin eröffnet.

Was finden Sie in Berlin, was Sie woanders nicht finden? Vor allem haben wir mit dem ehemaligen Team hochqualifizierte Mitarbeiter gefunden, die Bigpoint auf einen Schlag qualitativ verstärken. Berlin ist gerade jungen, kreativen und internationalen Menschen eine Heimat. Unser Berliner Studio mit Blick auf den Alexanderplatz ist damit auch ein attraktiver Standort, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Bigpoint hat sich unter Ihrer Führung innerhalb kürzester Zeit von einem Garagenstudio zu einem internationalen Konzern entwickelt. Was macht Ihren Erfolg aus? Bigpoint ist von Anfang an als Innovator auf dem Markt aufgetreten. Wir haben das Geschäftsmodell Free-to-Play im Browser in der westlichen Welt etabliert und damit heute mehr Erfahrung als viele Wettbewerber. Qualität ist ein wichtiger Punkt: Unsere Teams arbeiten auch nach Veröffentlichung kontinuierlich weiter an Updates und Spielinhalten, die exakt auf die Wünsche unserer Community zugeschnitten werden. Mit „Drakensang Online“ entwickeln Sie in Berlin die Browser-Variante der beliebten Drakensang-Saga von Radon Labs. Was ist das Besondere an dem Projekt? Dass hier ein Studio, das in der Vergangenheit erfolgreiche Retail-PC-Spiele hergestellt hat, nun mit seinem Know-How in ein AAA-Browsergame investiert: „Drakensang Online“ sieht fantastisch aus, hat eine große Spieltiefe und bietet alles, was Hardcore-PC-Gamer erwarten – kostenlos und direkt im Browser. Das ist ein absoluter Meilenstein!

ing “Bubble Island” and “Monster World,” and roughly 21 million active users play at least one wooga game per month. These numbers are growing by one million players per month and, interestingly, the most important target group is no longer young men, but rather women around the age of 40. Later this year, wooga will expand its portfolio to include games for iPhone and iPad. The aggressive growth strategy of wooga founders Philipp Moeser and Jens Begemann sees the company becoming a global game producer very soon. wooga’s international, English-speaking team of 70 employees continues to grow by one new employee per week. According to the founders, Berlin’s great international image helps significantly in recruiting much sought-after talent. Growth Market: Online Games At Frogster Interactive, the focus is also on online games. The company gave up traditional gameware years ago and now concentrates on Massively Multiplayer Online Games (MMOG), such as “Runes of Magic,” which have brought the 


©Frogster

sie ganz vorne mit dabei. Etwa die wooga GmbH aus Berlin, die als Europas größter Entwickler von Social Games gilt. Das Unternehmen betreibt auf Facebook mehrere Spiele, darunter „Bubble Island“ und „Monster World“. Rund 21 Millionen aktive Spieler aus aller Welt greifen pro Monat mindestens einmal auf eines der Games von wooga zu – die meisten wesentlich öfter. Pro Monat wächst der Kundenstamm um rund eine Million Spieler. Wichtigste Zielgruppe sind, anders als sonst in der Branche, nicht junge Männer, sondern Frauen um die 40 Jahre. Im Herbst 2011 will wooga sein Portfolio um Spiele für iPhone und iPad erweitern. Die Gründer Philipp Moeser und Jens Begemann verfolgen eine aggressive Wachstumsstrategie: In zehn Jahren, so ihr Plan, soll wooga zu den größten Spieleherstellern der Welt gehören. Rund 70 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen derzeit, durchschnittlich kommt pro Woche ein weiterer Angestellter hinzu. Neben Deutschen arbeiten auch Skandinavier, Franzosen oder Amerikaner bei wooga – man spricht Englisch. Das gute internationale Image von Berlin ist nach Angaben der Gründer ein echter Standortvorteil, der bei der Rekrutierung der teils stark umworbenen Spitzenkräfte enorm hilft.

„Bounty Bay“ (Frogster)

Frogster Interactive Frogster Interactive Pictures ist ein führender Online-Computerspiele-Publisher in Europa mit Hauptsitz in Berlin. Der Schwerpunkt des börsennotierten Unternehmens liegt auf Betrieb und Vermarktung von virtuellen Welten, sogenannten Massively Multiplayer Online Games (MMOG).

Christoph Gerlinger, Vorstandsvorsitzender

Welches Spiel ist am erfolgreichsten und warum? „Runes of Magic“ ist mit Abstand unser erfolgreichstes Games mit über 4,5 Millionen registrierten regelmäßigen Spieler und mit sechs Sprachversionen auf drei Kontinenten. Die Erlöse aus dem Spiel tragen zu ca. 75 Prozent zum Umsatz unseres Unternehmens bei. Den Erfolg führen wir auf unsere sehr intensive Community-Betreuung und auf den systematischen Markenaufbau zurück.

Wachstumsmarkt Online-Games Auch bei Frogster Interactive dreht sich mittlerweile alles um Online-Games – Herstellung und Vertrieb von klassischer Spieleware hat das Unternehmen schon vor Jahren aufgegeben. Seit der Fokussierung auf Massively Multiplayer Online Games (MMOG) wie „Runes of Magic“ haben sich Umsatz und Gewinn des börsennotierten Unternehmens vervielfacht, die Mitarbeiterzahl ist auf gut 200 angestiegen. Die meisten arbeiten in Berlin, aber auch in den USA, in Asien und Australien ist das Unternehmen mittlerweile aktiv. Auch Frogster will schnell wachsen und größter Anbieter von MMOGs in Europa werden: Für die kommenden Monate ist unter anderem der Start von mehreren großen Onlinewelten geplant – fast alle werden im Vorfeld von der leidenschaftlichen Szene sehnsüchtig auf bereits jetzt eingerichteten Fanseiten und in Foren erwartet.

Frogster ist früher als die meisten Konkurrenten weg vom Retail Markt hin zum Online-Gaming gewechselt. Was hat Sie dazu bewegt? Die Erkenntnis, dass dort die Zukunft liegt. Wie sieht Ihre Vision für Frogster bis 2015 aus? Auf welche Trends werden Sie setzen? Wir sind dabei, uns als einer der Major-Publisher von MMOGs im westlichen Markt zu etablieren. Voraussichtlich schon im ersten Halbjahr 2011 werden wir eine Browser-Version von „Runes of Magic“ auf Basis einer Cloud-Computing-Technologie anbieten, die auch auf Facebook läuft. Weitere für uns wichtige Zukunftstrends: das Angebot von Games-Content über Streaming-Technologien sowie Cross Platform Games inklusive sozialer Netzwerke, Mobile Internet und Tablet-PCs.

publically traded company fourfold profit. Their team has also grown to 200, most of whom work in Berlin, but also in the USA, Asia and Australia. Frogster is eager to become Europe’s largest provider of MMOGs and is currently preparing to launch a number of much-anticipated online worlds. The same goes for “Drakensang Online,” the first game produced by the Berlin offices of Bigpoint, a traditional game producer now turning to its first online game. “Drakensang Online” is a highly promising key product that allows users to play free-of-charge directly from the browser, with monetization coming from the users’ purchase of additional objects.


©Bigpoint ©Bigpoint ©GameDuell ©wooga

„Drakensang Online“ (Bigpoint), „Skat Masters“ (GameDuell), „Happy Hospital“ (wooga)

Das gilt auch für „Drakensang Online“, das erste Werk der Berliner Niederlassung des Browser-Games-Anbieters Bigpoint. Das Studio hat viel Erfahrung mit klassischen Computerspielen gesammelt, seit Mitte 2010 arbeitet es am ersten Onlinespiel. Das basiert auf der hauseigenen, im Rahmen einer Prototyp-Förderung entstandenen Nebula-Engine. „Drakensang Online“ ist ein Schlüsselprodukt: Es hat beste Aussichten, mit seiner aufwändigen Grafik, dem bewährten Rollenspielprinzip und der niedrigen Einstiegsschwelle vom Start weg in Konkurrenz zu bewährten Marken vor allem amerikanischer Studios zu treten. Denn anders als bei deren Titeln kann der Spieler direkt im Browser loslegen und dazu auch noch kostenlos antreten. Die Monetarisierung erfolgt über kostenpflichtige Zusatzgegenstände, die dem Spieler ein schnelleres Vorankommen oder eine besonders schöne und individuelle Ausstattung erlauben. „Call of Duty“ bekommt Konkurrenz aus der Hauptstadt Aber auch klassische Großproduktionen gibt es in Berlin, etwa bei der Yager Development GmbH. Das Unternehmen hat gleich mit seinem ersten Werk, dem 2003 weltweit veröffentlichten Actionspiel „Yager“, insbesondere dank dessen spektakulärer Grafik für Aufsehen gesorgt. Sein Meisterstück will das Studio aber dem-

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wooga Social Games boomen – und Europas größter Entwickler von Social Media Games kommt aus Berlin. Das 2009 gegründete Unternehmen wooga belegt derzeit mit rund 21 Millionen Nutzern weltweit Platz 4 unter den FacebookSpielen.

Jens Begemann, Founder & CEO

Was ist Ihr Erfolgsrezept? Eine ausgesprochene Liebe zum Detail sowie die ständige Optimierung aller Spiele. Jede Woche laden wir eine neue Version hoch, in die bestens ausgewertete Verbesserungen einfließen. wooga verbindet so auf einzigartige Weise Emotionen (durch Grafiken, Animationen) und eine analytische Herangehensweise miteinander. wooga ist von Beginn an international ausgerichtet. Warum? ... und wie hängt das mit Berlin zusammen? Der Markt für Social Games ist sehr international – unsere Spiele auf Facebook werden weltweit gespielt. Nur zehn Prozent unserer Nutzer sind dabei aus Deutschland. Die besonderen Talente, die wir in einer noch sehr jungen Branche suchen, kommen aus aller Welt – für sie ist Berlin ein Magnet. In den letzten Jahren zieht es Kreative weltweit verstärkt nach Berlin – davon profitieren wir: Die Hälfte unserer Mitarbeiter ist nach Berlin gezogen, um für wooga zu arbeiten. Wie sieht der Markt für Social Games in fünf Jahren aus? Der Social Gaming Markt ist erstens noch sehr jung – vor drei Jahren gab es ihn noch gar nicht. Zweitens reden wir über eine der dynamischsten Branchen überhaupt. Wir erhalten alle 24 Stunden neue Nutzerzahlen, können minutengenau sehen, wie viele Spieler gerade unsere Spiele sehen. Fünf Jahre sind im Bereich von Social Games also eine Ewigkeit. Ich kann Ihnen aber sagen, dass 2016 Spielen für jeden zum Alltag gehört und die Qualität und Intensität der Spielerlebnisse noch viele überraschen wird. Social Games sind Spiele für jedermann – und ihre Entwicklung steht noch ganz am Anfang …

nächst abliefern: Im Auftrag des US-Publishers Take 2 arbeitet es am Actionspiel „Spec Ops: The Line“, in dem Spieler in der Wüstenstadt Dubai kämpfen. Mit einem Millionenbudget soll ein Game entstehen, das sich international mit den Besten messen kann – der wichtigste direkte Konkurrent ist die Reihe „Call of Duty“, die zuletzt pro Titel weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz erreicht hat. Berlin-Brandenburgs vielfältiges Gamescluster Berlin lebt aber auch von seiner Vielfalt an kleinen, unabhängigen Entwicklerstudios. Bei einer Tour durch die Spieleszene der Stadt, organisiert von Aruba Events und dem Medienboard Berlin-Brandenburg, hat auch die kunst-stoff GmbH ihre Pläne vorgestellt: Das – bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnete – Studio produziert innovative Spiele auf Basis eigener Marken, um sie dann über eine Vielzahl von Plattformen, vom mobilen Endgerät bis zum Browser, zu vermarkten. Das erste Produkt mit dem Titel „Pudding Panic“ erscheint demnächst. Eine wesentliche Ursache für den Erfolg der Berliner Spielemacher sind die Bildungsangebote für künftige

Berlin Producing a New Rival to “Call of Duty” Berlin also produces traditional games. Yager Development – made famous in 2003 for its action game “Yager“ – is eager to publish its latest masterpiece, an action game called “Spec Ops: The Line” set in Dubai and produced on behalf of the US-based publisher Take 2. The million-dollar budget is designed to allow the game to compete with its direct rival, “Call of Duty,” which recently achieved sales of over $1 billion worldwide. Berlin-Brandenburg’s Diverse Games Cluster Berlin also thrives on the diversity of its many small and independent developers studios. Award-winning studio kunst-stoff, for example, produces innovative games for distribution via a number of platforms including mobile devices and browsers and will soon release its latest product, “Pudding Panic.”

©Medienboard/Zettel

©wooga

©wooga

„Bubble Island“ (wooga)


©yager

Bei GameDuell wird Deutschlands größte Spieleseite gemacht

„Spec Ops:The Line“ (Yager Development)

Entwickler – ein großer Standortvorteil für eine Branche, die unter konstantem Mitarbeitermangel leidet. Ein wichtiger Vorreiter ist die im Jahr 2000 gegründete, staatlich anerkannte Games Academy, die sich auf die Ausbildung von Berufen in der Spieleentwicklung spezialisiert hat – im deutschsprachigen Raum ist sie die größte und renommierteste Spezialschule in diesem Bereich. Aber auch die Universitäten und Fachhochschulen, etwa die Hochschule für Technik und Wirtschaft oder die Mediadesign Hochschule, haben längst eigene Angebote für künftige Designer und Programmierer. Ein anderer Grund ist die enge Vernetzung der Branche in Berlin: Hier haben neben den Studios und der USK auch Branchenverbände wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) und der G.A.M.E – Bundesverband der Entwickler von Computerspielen ihren Sitz. Der Weg zu Hochschulen ist nicht weit, Wissenschaftler und Spieler gleichermaßen können auf Archiv und Ausstellung des im Januar (wieder-)eröffneten und in Europa einzigartigen Computerspielemuseums zugreifen. Und manchmal sind sogar Politiker beim Daddeln zu beobachten: Die erste Politiker-LAN fand Anfang 2011 im Bundestag statt.

A key factor in Berlin’s success in games is found in the educational and training opportunities provided to future developers. The Games Academy, for example, was founded in 2000 and is the largest and best school in this field in the German-speaking world. Other universities and university-level institutions, such as the HTW and the Mediadesign Hochschule, also offer outstanding games programs. Close industry linkages and associations also help to create a highly efficient games environment in Berlin, with the USK, BIU and G.A.M.E all at home here. Scientists and gamers can also access archives and exhibitions at the Computerspielemuseum (Computer Games Museum), the first of its kind in Europe. Even politicians have gotten involved and held the first “LAN Party” in early 2011 in Germany’s Bundestag in Berlin.

Yager Development Die unabhängige Computerspiel-Firma Yager wurde 1999 in Berlin gegründet und gehört zur ersten Liga von GameEntwicklern in Deutschland. Im Fokus des Unternehmens: Triple-A-KonsolenSpiele.

Timo Ullmann, Managing Director

Wie schätzen Sie die derzeitigen Trends ein und welche Rolle spielt Yager dabei? Bei uns stehen Spielerlebnis und Inhalte im Vordergrund, weniger die verfügbaren Plattformen oder Vertriebswege. Und natürlich gibt es im Spielemarkt eine Vielzahl von Trends, auf die wir mit unserem Projekt „SpecOps: The Line“ frühzeitig gesetzt haben, wie zum Beispiel den Multiplayer-Modus. Stichwort Kreativstandort Berlin: Inwiefern profitiert Yager von der Stadt? Yager ist ein Studio mit mehr als 100 Mitarbeitern aus 16 Nationen. In den letzten Jahren waren wir sehr erfolgreich dabei, Talente aus der ganzen Welt zu rekrutieren. Die Verbindung von qualitativ hochwertigen Projekten für einen weltweiten Markt und Berlin als einer weltoffenen Metropole sind sehr gute Voraussetzungen, um ein internationales Team nachhaltig aufzubauen. Die Stadt hat einen guten Ruf, und unsere Kollegen schätzen die Lebensqualität auch außerhalb des Jobs. Yager ist ein unabhängiger Entwickler. Welche Rolle spielt die Indie-Szene für die Games-Industrie? Unabhängig zu sein, statt in einem größeren Verbund oder Konzern integriert, ist zunächst kein Qualitätsmerkmal. Dennoch sind unabhängige Entwickler ein Garant für neue Impulse und Ideen, weil sie sich konstant am Markt behaupten müssen. Von dieser Kreativität und Experimentierfreudigkeit profitieren letztlich alle: Von den ganz kleinen Teams bis hin zu den großen unabhängigen Studios bereichern die Indies unsere Industrie.


TRENDSPOTTING Games Developers Conference in San Francisco vom 8. Februar bis 4. März 2011

Von Michael Liebe

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© GDC

ie GDC in San Francisco ist der jährlich wichtigste Treffpunkt der Gamesbranche. Hier tauschen seit 25 Jahren Entwickler aus aller Welt ihr Wissen aus. In diesem Jahr reisten 19.000 Besucher ins Moscone Center und diskutierten drei Themen besonders heiß: den Boom von Mobile, Social Media und Browser Games; das Konzept, der Nutzen und der Hype von „Gamification“; sowie die zunehmende Relevanz von Indie Games.

Alle drei Trends stehen in direktem Zusammenhang mit der fortschreitenden Verbreitung von Computerspielen in der Gesellschaft: Die Zielgruppen werden größer und die Spielprinzipien ansprechender für weite Bevölkerungsschichten. Insbesondere Social Media und Mobile Games lassen etablierte Player durchaus nervös werden. Aufwändige Großproduktionen von internationalen Publishern wie Sony, EA, Microsoft oder Nintendo erleben eine Konkurrenz durch kleine, kostengünstige und serviceorientierte Spiele: Statt Konsole und High-End-PC setzen sich zunehmend Smartphones, Websites und Social Communities als neue PlattforGame Developers Choice Award men durch. im Rahmen der GDC

The GDC in San Francisco has been the games industry’s most important annual event for the past 25 years. In 2011, roughly 19,000 attendees discussed three major topics: the boom of mobile, social media and browser games; the concept and future of “gamification”; and the increasing relevance of indie games. These three trends are directly connected to the ever-increasing spread of computer games in society, with target groups getting larger and games becoming more attractive to wider audiences. Social media and mobile games, in particular, are making established players quite nervous. Costly productions from major publishers such as Sony, EA, Microsoft and Nintendo, are faced with 

So traf Nintendo-President Satoru Iwata in seiner Keynote zum 25-jährigen Jubiläum von Nintendos Eintritt in den Gamesmarkt auch den Nerv der „klassischen“ Spiele-Entwickler, indem er eine scharfe Grenze zwischen qualitativ hochwertigen Konsolen-Games und schnell produzierten Spielen für den Casual- und SocialMarkt zog. Letztere verglich er mit Reality TV Shows und selbstgedrehten Youtube Clips, die den Markt für Qualitätsprodukte gefährden.

Verspielter Alltag: Trend Gamification Das Top-Thema des diesjährigen Serious Games Summit der GDC war “Gamification” – ein Trend, bei dem Marketing und Gamedesign verschmelzen: Spielmechaniken werden in nicht-spielerische Kontexte integriert, um mit einem Punkte-, Belohnungsund Interaktionssystem ein stärkeres Engagement sowie eine größere Loyalität der Kunden zu erzeugen. Statt nur Treueherzen und Meilen zu sammeln, wird Konsum so zu einem umfassenden Erlebnis mit Spaßfaktor. Vorbild der Marketers ist beispielsweise die „Verspielung“ der Social-Media-Plattform Facebook durch „Farmville“. Der Ortsdienst „Foursquare“ benutzt ebenfalls diese Methode, um den alltäglichen Gang zum Bäcker, Kaffeehaus oder in die Kneipe spielerisch zu erweitern. The “Gamification” Trend • The top theme at this year’s Serious Games Summit was “gamification” – a trend that merges marketing and game design. Reward systems and other techniques are used to generate stronger customer loyalty and make the act of consuming a fun and all-encompassing experience. The best examples of such practices are “Farmville” and “Foursquare”.

competition from small, cost-effective and service-oriented games. Rather than consoles and high-end PCs, the new platforms these days are smartphones, websites and social communities. In his GDC keynote speech, Nintendo president Satoru Iwata made a clear distinction between high-quality console games and rapidly produced games for casual and social markets, implying that the latter endanger the market for quality products. To sum up, the games industry is getting on in years and showing a pessimistic attitude towards new market players – a cynical reception similar to that given console games 25 years ago.


Hip und erfolgreich: Trend Indie Games

© GDC

Fazit: Die Spielebranche ist in die Jahre gekommen. Und die neuen Player, die auf den Markt drängen, werden heute scheinbar ähnlich pessimistisch betrachtet, wie das Aufkommen von Konsolenspielen vor 25 Jahren.

Besucherrekord: 19.000 Besucher kamen zur GDC

2011 scheint das Jahr der Indies zu sein. Zwar wird das Independent Games Festival (IGF) schon seit 1998 im Rahmen der GDC ausgerichtet, doch waren Größe und gefühlte Relevanz in diesem Jahr besonders hoch. Indizien sind ein brechend voller Indie Games Summit mit mehr als 300 Besuchern pro Session und – besonders auffällig – die Indie-Gewinner des prestigeträchtigen Game Developers Choice Award, der sonst in Abgrenzung zum IGF Award international publizierte Großproduktionen kürt: „Minecraft“ von Mojang hat gleich drei Preise gewonnen („Best Innovation“, „Best Downloadable Game“, „Best Debut Game“) und „Limbo“ von Playdead wurde für „Best Visual Arts“ ausgezeichnet. Beides Spiele, die von einem kleinen Team unabhängiger Entwickler produziert wurden. Als Preisträger standen sie neben ebenfalls ausgezeichneten Blockbustern wie “Red Dead Redemption“, “Mass Effect 2” oder “Call of Duty: Black Ops”. Indie Games sind in der Mitte der Games-Industrie angekommen. Hip and Successful: Indie Games • 2011 was the year of the indie game. The GDC’s Independent Games Festival (IGF) has been around since 1998, but judging by the number of visitors (e.g. at the Indie Games Summit) and awards (e.g. the prestigious “Game Developers Choice” award, usually given to a major international production), indie games have definitely arrived. “Minecraft” from Mojang won the award for “Best Innovation,” “Best Downloadable Game” and “Best Debut Game,” and “Limbo” from Playdead received “Best Visual Arts” honors.


Die Deutschen Gamestage Offene Foren – Quo Vadis –

Events

gKommunikations- und Networkin ) sind die branchenübergreifende z feren rkon ickle Die Deutschen Gamestage (dgt Entw die n e dgt biete esbranche. Unter der Dachmark Plattform für die deutsche Gam ssendes Programm umfa ein lang Tage drei Mal Events zum fünften alQuo Vadis, die Offenen Foren und Abend- und Networkingveranst diskussionen sowie zahlreiche ums Podi ps, ksho Wor , otes Vertreter der geaus Keyn e sowi n store Inve , isher Publ nale Spielentwickler, a tungen.Deutsche und internatio n Gamestage werden von Arub dazu nach Berlin. Die Deutsche men kom rie dust ienin Med en samt erer. Förd und tor Initia ist burg oard Berlin-Branden Events veranstaltet, das Medienb key e (dgt – German Game Days) is the Events • The Deutsche Gamestag nden n-Bra Berli ard Open Forums – Quo Vadis – enbo Medi orted by the s in Germany. Initiated and supp ce, the Open Foannual event for game developer eren Conf s loper Deve Vadis Quo ts, the dgt11 includes the burg and organized by Aruba Even ts. even ing excit r othe y man and rums

Offene Foren

Open Ope n Fo rums • The Op en Forums will focus on political questions regarding regula tion, youth protection and the use of computer games in R&D. How are games linked to film , TV and the entertainment industry? What economic, legal, cultural and social roles do games play? Register and get in free .

Quo Vadis – Die Entwicklerkonfernz

Quo Vadis – The Developers Conference • Quo Vadis Where are we headed? The games industry has met to address this question since 2003. Quo Vadis is now Germany’s largest game developer conference. First chosen in 2007, the Berlin venue embodies everything games are about: youth culture, creativity and a love of play.

Events

Events • dgt 11 is much more than just a conference. Guests have a chance to network and mingle number of evening events, including at a the Matchmaking Dinner, the tradi tional Quo Vadis party at the Gam Academy and the official farewell es party “A MAZE. Jump ‘n Run” at Berlin’s .HBC club.

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Wir danken unseren Partnern und Sponsoren Many thanks to our partners and sponsors

Initiator und FĂśrderer

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Matchmaking Dinner Eine Einladung von:

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Mit freundlicher UnterstĂźtzung von:


Keynotes

Alle Keynotes der Deutschen Gamestage auf einen Blick: Heiko Hubertz | Bigpoint

„From a Million to a Billion – ein erfolgreiches Businessmodell nachhaltig gestalten“ In seiner Eröffnungskeynote spricht Bigpoint-Gründer und Geschäftsführer Heiko Hubertz über den Aufbau des Erfolgsunternehmens, das den Aufschwung der deutschen Gamesbranche maßgeblich mitgestaltet hat. Bigpoint’s Heiko Hubertz will discuss his company’s success and contribution to the boom in the German games industry. (02. 05., 15. 15 – 16. 00 Uhr) Charles Cecil | Revolution Software

„Self Publishing – A Way to earn lots of Money“ Charles Cecil, Revolution Software, war für große Adventure-Hits wie „Beneath a Steel Sky“ und „Baphomets Fluch“ verantwortlich. In seinem Vortrag skizziert er die Vorteiler des Eigentvertriebs von Spielen. Charles Cecil from Revolution Software outlines the advantages of the self-distribution of games. (02. 05., 16. 30 – 17. 15 Uhr) Christopher Schmitz (l.) und Ronald Kaulbach (r.) | Ubisoft

„Anno 2070 – The next stage“ Im Winter 2011 wird Ubisoft mit „Anno 2070“ erstmals ein Zukunftsszenario seines „Anno“-AufbauStrategiehits veröffentlichen. In ihrer Keynote präsentieren Christopher Schmitz und Ronald Kaulbach, wie die Idee aufkam, der Traditionsmarke einen solch radikal neuen Anstrich zu geben. Ubisoft will release “Anno 2070” at the end of 2011. At this year’s Open Forums, Christopher Schmitz and Ronald Kaulbach will talk about the brand’s radical new approach and future challenges. (03. 05., 11. 30 – 12. 30 Uhr) Anita Ondine | Seize the Media

„Become One. The future Universe of Films, TV, and Games“ Anita Ondine, CEO bei Seize the Media, London, spricht im Rahmen der Berlinale Keynotes über transmediale Erzählkonzepte, die Film, TV und Games immer näher rücken lassen. Anita Ondine, story architect at Seize the Media in London, will speak on transmedial narrative concepts. (03. 05., 13. 30 Uhr) Jacky Mallett | CCP Games

„Scaling the Single Universe: EVE Online“ Das weltgrößte Mehrspieler-Internet-Rollenspiel „Eve Online“ des isländischen Entwicklers CCP Games stellt hohe Anforderungen an Technik und Game Design. In ihrer Keynote spricht die System-Architektin Jacky Mallett über die technischen Finessen der „Eve“-Serverarchitektur. “Eve Online” from CCP Games is the world’s largest multiple-player roleplaying game on the Internet. System architect Jacky Mallett will speak on the technical refinement of “Eve’s” server architecture. (04. 05., 11. 30 – 12. 30 Uhr)

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Offene Foren B

erlinale Keynotes zum Thema Medienkonvergenz, Panels zu Serious Games in der Medizin, Regulierung, Gaming-Presse und Ausbildung für die Computerspielbranche, nicht zuletzt die MTV GameOne-Highlight-Show – das alles bieten die diesjährigen Offenen Foren der Deutschen Gamestage.

Eröffnung: Wirtschaftswunder Games vs. Regulierung Welche Herausforderungen zeigen sich im Wechselspiel zwischen Jugendschutz und Wirtschaftswachstum? Was bedeutet Regulierung für die Entwicklung kreativer Inhalte? Und welche Folgen hat sie für den boomenden Online-Games-Markt? Über eine angemessene Regulierung interaktiver Unterhaltungsmedien diskutieren auf dem Eröffnungspodium „Wirtschaftswunder Games – führt zu viel Regulierung ins Abseits?“ Dr. Peter Tauber (CDU), Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen), Birgit Roth (G.A.M.E.), Dr. Gerhard Florin (Innogames) und Guido Eikmeyer (Koch Media). (02. 05., 14. 15 – 15. 15 Uhr) Open Forums • The Open Forums at this year’s Deutsche Gamestage (dgt – German Game Days) will feature Berlinale Keynotes on media convergence, discussion panels on serious games and professional training, highlights from the MTV GameOne and much more. Opening Panel: Regulation vs. the Economic Miracle of Games What challenges arise in the interplay between the protection of minors and economic growth? How does regulation affect creative content and the booming online games market? The DGT’s opening panel will discuss the regulation of interactive entertainment media under the heading “The ‘Economic Miracle’ of Games – Will too much regulation lead us astray?” (May 2, 2:15-3:15 pm)


Medienkonvergenz Um die Konvergenz von Games und TV sowie die Zukunft von Entertainment-Inhalten geht es bei „Games, Movies and TV – The Future of Home Entertainment“. Internationale TV-Profis wie “Who Wants to Be a Millionaire?“-Erfinder David Briggs und Coleman Hutchinson (beide Boxatricks) diskutieren mit hochkarätigen Vertretern der deutschen Gamesbranche: Was können TV-Spielshows und Games voneinander lernen? Kann Micro-Payment auch beim Fernsehen funktionieren? Und wie sieht das Wohnzimmer der Zukunft aus? (02. 05., 17. 15 – 18. 15 Uhr) Auch im Workshop “Interactive Social Media Marketing and Content Extension in Games and TV” dreht sich alles um Medienkonvergenz: Teut Weidemann (Bluebyte/Ubisoft) interviewt Phillipe Brodeur (Hot Air Media), Benedikt Grindel (Ubisoft) und Anita Ondine (Seize the Media) dazu, wie sich „alte“ Medien wie TV und Games und „neue“ Medien wie Social Media stärker vernetzen und voneinander lernen können. (03. 05., 17. 45 – 18. 45 Uhr)

Peter Steinlechner (Golem) darüber, ob die Themen der Gaming-Presse noch zeitgemäß sind, ob sie die Leserinteressen trifft – und überhaupt die Sprache der Spieler spricht. (03. 05., 10 – 11. 15 Uhr)

Berlinale Keynotes go Deutsche Gamestage Erstmalig präsentieren Medienboard und die Internationalen Filmfestspiele Berlin bei den Deutschen Gamestagen die Berlinale Keynotes. Unter der Überschrift „Film meets Games. Trends und Tendenzen“ geht es in drei internationalen Vorträgen um das Zusammenwachsen von Film, Fernsehen und Computerspielen: Anita Ondine (Seize the Media), spricht über transmediale Erzählkonzepte die die Grenzen zwischen Film, TV und Games immer weiter auflösen. Rupert Ochsner (Beta Film) erklärt am Beispiel von „Borgia“ die neue Transmedia-Strategie des Weltvertriebs. „Borgia“ ist die bislang teuerste europäische TV-Serie, die auch als Spiel erscheinen soll. Malte Wagener (Koch Media) stellt das Konsolenspiel „Dead Island“ vor, das im Herbst 2011 auf den Markt kommt. Der aufwändig produzierte GameTrailer erregt bereits seit Monaten weltweite Aufmerksamkeit im Internet: International renommierte Studios reißen sich darum, den Film zum Spiel zu produzieren. (03. 05., 13. 30 – 15. 00 Uhr)

Gaming-Presse: Schreiben über Computerspiele Welche Themen beschäftigen die Journalisten und Blogger derzeit? Auf dem Podium „Zwischen Kommerz und Kultur – Zum Stand der Gaming-Presse 2011“ diskutieren u.a. Andreas Lange (Computerspielemuseum Berlin) und Thomas Lindemann (Die Welt) mit Media Convergence The topic “Games, Movies and TV – The Future of Home Entertainment” will be discussed by leading international TV experts and prominent representatives of the German games industry. What can TV shows and games learn from one another? Can micropayments work for TV too? (May 2, 5:15-6:15 pm) In a workshop entitled “Interactive Social Media Marketing and Content Extension in Games and TV,” Teut Weidemann will interview Phillipe Brodeur (Eightytwenty/ interactive, Ireland), Benedikt Grindel (Ubisoft) and Anita Ondine (Seize the Media) on future links between new and old media. (May 3, 5:45-6:45 pm)

© Beta Film

„Who Wants to Be a Millionaire?“-­ Erfinder Coleman Hutchinson und David Briggs

TV-Serie „Borgia” (Beta Film)

Gaming Press: Writing about Computer Games In a podium discussion entitled “Between Commerce and Culture – The State of the Gaming Press in 2011,” experts will discuss the challenges facing games journalists and bloggers today. (May 3, 10-11:15 am) The Berlinale Keynotes Go Deutsche Gamestage (dgt)! The Medienboard will join together with the Berlin International Film Festival (Berlinale) to present the Berlinale Keynotes for the first time as part of the dgt. Three international lectures under the heading “Film Meets Games. Trends and Tendencies” will focus on the ways in which film, TV and games continue to grow closer together. Specific topics include innovative story models, interactive story worlds, transmedia narrative concepts and strategies. (May 3, 1:30-3 pm) 


MEDIEN WOCHE @IFA Where Content Meets Technology

SAVE THE DATE! Berlin, 02.09. – 07.09.11 www.medienwoche.de


Computerspiele in der Medizin Serious Games for Health werden bereits seit längerem in der Prävention, in der Gesundheitsförderung oder bei Schulungen von medizinischem Personal genutzt. Zunehmend kommen sie auch als therapeutisches Element bei psychischen und physischen Erkrankungen zum Einsatz. Die Strecke „Spielend gesund – Games für die Medizin“ des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) diskutiert Inhalte, Wirkungen und Potentiale von Serious Games for Health. Mit Vorträgen und einem Panel mit u.a. Prof. Dr. Maic Masuch (Universität Duisburg-Essen), Christoph Weidner (MultiMediaManufaktur), Bruno Kollhorst (Techniker Krankenkasse), Dr. Claudia Lampert (Hans-Bredow-Institut) und Erik Mautsch (Universität Potsdam, DIGAREC). (04. 05., 13. 30 – 15 Uhr)

Klein (gamecity:Hamburg), Jan Wagner (gamearea) und Dr. Michaela Haberlander (FilmFernsehFonds Bayern). (03. 05., 15. 15 – 16. 15 Uhr)

Ausbildungsmarkt Gamesbranche Seit Jahren boomen Ausbildungsgänge rund um Neue Medien; Absolventen drängen vermehrt in die GamesBranche. Dort sind sie mehr als willkommen, besteht doch schon seit Jahren ein gesteigerter Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Das Panel „Einstieg in die Games-Branche – Zum Stand der Ausbildungsmöglichkeiten 2011“ zeigt am Beispiel der Berliner Ausbildungsinstitutionen MediaDesign Hochschule, dem Quantm Institute und der Games Academy, welche Ausbildungen und Finanzierungen es gibt und wie der Einstieg in die Branche aussehen kann. (04. 05., 10 – 11. 15 Uhr)

MTV Show: GameOne-Highlights des Jahres

© Zappelix

Seit fast fünf Jahren begeistern Simon Krätschmer und Daniel „Budi“ Budiman mit ihrer MTV Show GameOne. Auch in diesem Jahr schauen sie wieder in gewohnter Launigkeit auf die Highlights des vergangenen Jahres. (04. 05., 15. 15 – 16. 15 Uhr)

„Dr. Bonneys Zappelix zaubert“ (Zappelix)

Deutschland erlebt gerade einen bisher nicht gekannten Boom in der Gamesbranche: Märkte internationalisieren sich, hunderte neuer Mitarbeiter werden gesucht und eingestellt, deutsche Unternehmen sind weltweit bekannt. Welche Herausforderungen bringt dieser Wandel mit sich, wie müssen wir uns langfristig positionieren? Über die „Gamesentwicklung in Deutschland – Herausforderungen und Trends“ diskutieren u.a. Stefan Games and the Medical Industry The “Serious Games for Health” series initiated by the German Trade Association of Interactive Entertainment Software (BIU) will discuss the content, outcomes and prospects of serious games in support of prevention, treatment and training in the medical industry. (May 4, 1:30-3 pm) The Games Industry in Germany Germany is currently experiencing a major boom in the games industry. Markets are becoming more global, the number of jobs is increasing and German companies are gaining international standing. Experts participating in the panel discussion “Games Development in Germany – Chal-

© MTV

Gamesstandort Deutschland

Simon Krätschmer und Daniel „Budi“ Budimann

lenges and Trends” will explore strategies to sustain the boom over the long term. (May 3, 3:15-4:15 pm) Games Industry Education and Training The discussion panel “Entering the Games Industry – The State of Professional Education and Training in the Games Sector” will explore the current situation in Berlin using the examples of the MediaDesign Hochschule, the Quantm Institute and the Games Academy. (May 4, 10-11:15 am) MTV Show: GameOne Highlights of the Year Simon Krätschmer and Daniel “Budi” Budiman, hosts MTV‘s popular GameOne, will take a look back at the highlights of the year. (May 4, 3:15-4:15) 


© Aruba Events/Lipskoch

Quo Vadis 2011 D

This year’s Quo Vadis developers conference will focus on the development and marketing of high-quality online games and explore the challenges facing teams, business models, education and games design. Browser games are indeed the most popular games in Germany at the moment for various reasons: they are free, can be played without any specific technical requirements and the quality of graphics and gameplay have improved tremendously. Social networks such as Facebook and StudiVZ have also contributed much to the popularity of browser games. The 

Quo Vadis - Die Entwicklerkonferenz im Rahmen der dgt im bcc Berliner Congress Center

© Aruba Events

Zur massiven Verbreitung und Popularität von Browsergames haben auch soziale Netzwerke wie Facebook und StudiVZ beigetragen. Die Finanzierungsmodelle für die kostenlosen Spiele sind dabei so vielfältig wie erfolgreich. Doch wie wird verhindert, dass aus dem Boom eine Blase wird? Wie verändern die neuen Plattformen

© Aruba Events

ie diesjährige Entwicklerkonferenz Quo Vadis setzt den Fokus auf die Entwicklung und Vermarktung hochwertiger Online-Games – und fragt nach den Herausforderungen für Teams, Businessmodelle, Ausbildung und Gamedesign. Denn eines ist klar: Browsergames sind in Deutschland die beliebteste Spiele-Variante, nicht zuletzt weil diese kostenlos und ohne bestimmte technische Voraussetzungen gespielt werden können. Und weil sich der Standard von Browserspielen – Grafik und Gameplay – in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert hat.


Stephan Reichart Geschäftsführer, Aruba Events, Mühlheim a. d. Ruhr

Seit 2003 diskutieren wir auf der Quo Vadis Themen, die unsere Branche bewegen. Bei der Premiere vor acht Jahren steckte die deutsche Gamesbranche in einer tiefen Krise – das Motto „Quo Vadis deutsche Spielebranche?“ lag auf der Hand. Aus der Frage wurde die Marke Quo Vadis. Von einer Krise der deutschen Gamesbranche kann jedoch nicht mehr die Rede sein: Unternehmen wie Bigpoint oder Travian Games zeigen beeindruckend, welche Dynamik und wirtschaftliche Kraft die deutsche Spieleentwicklung besitzt. Seit 2003 sind hier tausende neuer Arbeitsplätze entstanden. Trotzdem bleibt die Frage „Quo Vadis deutsche Spielebranche?“ hochaktuell. Durch das schnelle Wachstum der Online-Games-Branche stellen sich nun neue Fragen: Wie entwickeln wir Spiele mit langfristiger Motivation? Welche technischen Lösungen gibt es für die immer anspruchsvolleren Online-Games? Woher bekommen wir qualifizierte und motivierte Mitarbeiter? Welchen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen müssen wir uns stellen?

die Rolle des klassischen Publishers und wie viel Erfolg versprechen lizensierte Online-Games tatsächlich? Und wie geht man mit dem akuten Mitarbeitermangel um? Vertreter der erfolgreichsten deutschen Online-GameAnbieter diskutieren während der Quo Vadis 2011 in Vorträgen, Workshops und Panels über diese und weitere Themen: So referieren zum Beispiel Teut Weidemann (Blue Byte/Ubisoft) und Bendikt Grindel (Ubisoft) zum Thema „Die Siedler Online – Communityaufbau“ (02.05.). Bernd Beyreuther spricht über Bigpoints aktuelles Projekt: „Chances & Opportunities – Drakensang Online, Gamedesign am offenen Herzen“ (03.05.). Jens Begemann, Gründer und CEO des europaweit erfolgreichsten Entwicklers von Social Games wooga, hält am gleichen Tag den Vortrag „Social Games – Making Publishers Obsolete“.

following questions remain: How do we prevent the boom from going bust? How are new platforms changing the role of traditional publishers? How much success do licensed online games really promise? How can the industry deal with the current lack of qualified employees? At the 2011 Quo Vadis, representatives of Germany’s most successful online games providers – including Bendikt Grindel (Ubisoft) and Teut Weidemann (Blue Byte/Ubisoft, May 2), Bernd Beyreuther (Bigpoint, May 3) and Jens Begemann (wooga, May 3) – will discuss these and other topics.

Viele dieser Themen werden auf der Quo Vadis und in den Offenen Foren der Deutschen Gamestage 2011 diskutiert. Mit über 130 Referenten in mehr als 60 Workshops und Paneldiskussionen zeigen wir, wie groß das Interesse der Branche an diesen Themen ist. Damit dies auch in den kommenden Jahren so bleibt, werden wir in diesem Jahr einen Beirat zu den Deutschen Gamestagen und der Quo Vadis ins Leben rufen. Dieser wird aus Vertretern der wichtigsten deutschen Entwickler, Publisher und vor allem langjährigen Partnern und Freunden bestehen, die die Quo Vadis seit 2003 durch ihr persönliches Engagement zu dem Event gemacht haben, an dem jedes Jahr die wichtigste aller Fragen beantwortet wird: „Quo Vadis deutsche Spielebranche?“

When the Quo Vadis developers’ conference was founded in 2003, the German games industry was in a deep crisis. Today, in contrast, booming sales figures – in particular from companies such as Bigpoint and Travian Games – testify to the dynamism, economic force and job-creating potential of games development in Germany. And yet, the question of where the games industry is headed remains relevant. Especially in light of the rapid growth of online games, the industry continues to face many challenges with regards to its technical, educational, political, social, cultural role. The Quo Vadis and Open Forums at the 2011 German Game Days (DGT) will discuss these topics and more with the help of 130 speakers and 60 workshops and panel discussions. This year will also see the creation of a DGT and Quo Vadis advisory board made up of representatives from Germany’s most important developing and publishing companies, but also from longtime partners and supporters.

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©A MAZE.

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remiere bei den Deutschen Gamestagen 2011! Das Game-Art Festival A MAZE. schaut sich unter dem Format „A MAZE. Indie Connect“ den Status Quo der deutschsprachigen Indie-Szene an. Unter dem Titel “Sexy to be Indie – Checking out the German Indie Dev Scene” diskutieren am 4. Mai u.a. Alexander Zacherl (Bit Barons), Andreas Heldt (Z-Software), Marek Plichta (Spaces of Play), Wolf Lang (Threaks), Patrick Rau (kunst-stoff) und Felix Bohatsch (Broken Rules) die Wünsche und Visionen der unabhängigen Entwickler. Es moderiert Barbara Lippe (Papermint). Thorsten S. Wiedemann (A MAZE.) eröffnet die Konferenz mit seiner Vision, eine jährliche Plattform für die europäische Indie Szene in Berlin aufzubauen und einen attraktiven Award zu etablieren.

A MAZE.: Experimental Game Design At Its Best! This year’s Deutsche Gamestage (dgt – German Game Days) will premiere a format called “A MAZE. Indie Connect” organized by the A MAZE festival. On May 4, 2001, Alexander Zacherl (Bit Barons), Andreas Heldt (Z-Software), Marek Plichta (Spaces of Play), Wolf Lang (Threaks), Patrick Rau (Kunst-stoff) and Felix Bohatsch (Broken Rules) will discuss the independent developers’ scene under the heading “Sexy to be Indie – Checking out the German Indie Dev Scene.” Barbara Lippe (Papermint) will host and Thorsten S. Wiedemann (A MAZE.) will hold the opening speech. The unique party/game “A MAZE. Jump’n Run” at Berlin’s .HBC club in the evening will feature music, digital art, performance, video and games. Come ‘n Play! 

Am Abend verwandelt das einzigartige Eventkonzept „A MAZE. Jump’n Run“ den Berliner Club. HBC in die Gameszentrale der Hauptstadt. In einem aufregenden Mix treffen Party und Spiel aufeinander: Musik, digitale Kunst und Performance vermischen sich mit Video und Games. Come ’n Play! Mehr Events auf: www.deutsche-gamestage.de

A MAZE. ist ein seit Januar 2008 von Berlin aus agierendes internationales Label für Game- und Media-Art Veranstaltungen. Es initiiert und kuratiert Ausstellungen, Workshops, Talkshows und Cluberlebnisse zur Konvergenz von Computerspiel, Kunst und Medien. Bekannt geworden ist das Konzept durch die Club-Reihen Jump’n Run und Games Culture Circle, sowie das Festival „A MAZE. Interact … celebrating the convergence of games, art, and music”, das 2010 in Kooperation mit dem Club Transmediale stattfand. A MAZE. is a Berlin-based international festival and event series that celebrates the convergence of computer games and art. Founded in January 2008, it continues to gain fame by organizing and curating playful and interdisciplinary exhibitions, workshops, talk shows and club events.

©A MAZE.

A MAZE.: Experimentelles Gamedesign bei den Deutschen Gamestagen


MEDIA Antenne ©Wolfgang Borrs

„Womb“ (Regie: Benedek Fliegauf)

Berlin Brandenburg – Weiterbildung für die EU-Branche InsightOut, SOURCES2, Nipkow, Prime und das Erich Pommer Institut – das sind allesamt hochkarätige MEDIA-geförderte Trainingsinitiativen am Standort Berlin-Brandenburg, die ein erstklassiges Weiterbildungsangebot für die europäische AV-Branche bieten. Doch auch internationale, renommierte Initiativen, wie zum Beispiel ACE, entscheiden sich, ihre Workshops in der Region zu veranstalten. So auch die englische Organisation Power to the Pixel. Deren crossmedialer Workhop „The Pixel Lab“ findet vom 26.Juni bis 2. Juli 2011 in Potsdam zum ersten Mal in Kooperation mit dem Medienboard statt, um europäische Produzenten bei der Entwicklung ihrer crossmedialen Projekte zu unterstützen. Anlässlich dieser Zusammenarbeit bietet das Mini Lab (25.06. & 01.07.2011) für Produzenten aus der Region alternativ eine wertvolle Networking- und Diskussionsplattform. Die Gebühr beträgt 300 Euro,

Einreichschluss ist der 6. Mai. Interessierte können sich unter www.powertothepixel.com anmelden. Und im Juli 2011 wird in Berlin das zweite von drei Kursmodulen der irischen Initiative Screen Leaders EU in Berlin stattfinden – ein lohnenswerter Workshop speziell zur strukturellen Entwicklung von AV-Firmen. Weitere Informationen unter www.screentrainingireland.ie.

Berlin Brandenburg – Weiterbildung für die EU-Branche • InsightOut, SOURCES2, Nipkow, Prime and the Erich Pommer Institute are all first-class MEDIA-supported training initiatives for the European AV industry offered in the Berlin-Brandenburg region. Other renowned international initiatives are held here, including ACE, Power to the Pixel and its workshop “The Pixel Lab” (June 26-July 2, 2011in Potsdam). The Mini Lab (June 25 & July 1, 2011) offers regional producers a valuable networking and discussion platform. Fee: €300 Euro; submission deadline: May 6, 2011. Register at www.powertothepixel.com. In July 2011, the second course module of the Irish initiative Screen Leaders EU will take place in Berlin. Info at www.screentrainingireland.ie

Eye on Films – Platform Supported by MEDIA Mundus • The first industry network designed specifically for debut films has been launched. Funded by the MEDIA Mundus program and developed by the French distribution company Wide Management, Eye on Films (EoF) brings together fourteen international film festivals and 16 distributors from more than 15 countries. Debut film producers can submit a not-yet-released feature, animated or documentary film (at least 60 minutes). Network members choose 12 films (six European, six non-European) to be screened at member festivals. Network distributors will also release two label films per year. Info at www.eyeonfilms.org.

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Wladimir Kaminer und Matthias Schweighöfer bei den Dreharbeiten von „Russendisko“

Eye On Films – MEDIA Mundus geförderte Plattform Mit einer Förderung des Programms MEDIA Mundus geht das erste Branchennetzwerk speziell für Erstlingsfilme an den Start. Entwickelt von der französischen Vertriebsfirma Wide Management, vereint Eye on Films (EoF) vierzehn internationale Filmfestivals und 16 Vertriebsunternehmen aus mehr als fünfzehn Ländern. Produzenten von Erstlingsfilmen (Regie- und Autorenfilm) können laufend einen Spiel-, Animations- oder Dokumentarfilm von mindestens 60 Minuten Länge für die Vergabe des Eye-on-Films-Labels einreichen. Der

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MEDIA-Ticker darf allerdings noch nicht ausgewertet worden sein (Fertigstellung nach dem 31. Oktober 2010), mit Ausnahme auf einem A-Festival. Die Netzwerkmitglieder wählen ca. zwölf Filme aus (sechs europäische, sechs nicht-europäische), die dann auf den Mitgliedsfestivals laufen werden. Außerdem werten die Verleiher des Netzwerks jährlich zwei Label-Filme in ihrem Territorium aus. Weitere Informationen: www.eyeonfilms.org.

in Croatia during the Motum Film Festival Fee: 495 €; free board and lodging Deadline: 6 May 2011 www.independentcinemaoffice.org.uk

MEDIA Markets, Trade Fairs, Festivals

ELF - Digital Distribution Strategies Dates & Places: 5–9. June 2011 in Aarhus, Danmark Fee: 1.250 € fort the first member of a company, 900 € fort the second one; free board and lodging Deadline: as long as places are available www.epi-media.eu

Mifa – Annecy International Festival and Market Dates: 08–10 June 2011, Annecy, France Deadline: 20 May 2011 www.annecy.org

9. éQuinoxe Germany Screenwriters’ Workshop & Master Class Dates & Places: in mid-October 2011 in Germany Fee: none www.equinoxegermany.de

Sunny Side of the Doc Dates: 21–24 June 2011, Barcelona, Spain Deadlines: for appearing in the catalogue is 13 May 2011; for online registration is 17 June 2011 www.sunnysideofthedoc.com

TransISTor Dates & Places: 23–26 June in Crete, 4–7 July in Nicosia, Cyprus, 18–21 July & 24 – 27 August in Prague Fee: Per workshop 400 € for single persons, 800 € for companies, free board and lodging Deadline: end of May 2011 www.ciant.cz

East European Forum Dates: 24–31 October 2011, Jihlava, Czech Republic Deadline: September 2011 www.dokweb.net/en/east-european-forum/ MEDIA Training Developing your Film Festival Dates & Places: 21–26. July 2011

Media Business School – Marketing & Distribution (MD) Dates & Places: 5–9 July 2011 in Ronda, Málaga (Spain) Fee: 1.200 €, free board and lodging and airport transfer Deadline: 9 May 2011 www.mediaschool.org

MEDIA Deadlines TV-Ausstrahlung, Aufruf 20-2010: 20. Juni 2011 Selektive Verleihförderung, Aufruf 29-2010: 1. Juli 2011 i2i Audiovisuell, Aufruf 27-2010: 6. Juni 2011 Continuous Training: 15. Juni 2011 Promotion, Aufruf 34-2010: 30. Juni 2011

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Weltvertriebe und Automatische Verleihförderung: Die Kommission nimmt gerade eine Umgestaltung der Richtlinien vor, so dass sie bis Ende des Programms MEDIA 2007 – 2013 gültig bleiben. Dadurch verschiebt sich die Veröffentlichung der Aufrufe. Einreichschluss: voraussichtlich Mitte Juni. Aktuelle Informationen unter: www.mediadesk-deutschland.eu oder bei der MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg, mediaantenne@medienboard.de

Barroso reagiert auf den Einspruch der EU-Branche Bei einem Treffen mit einer Delegation des französischen Verbandes der Autoren, Regisseure und Produzenten wurde EUPräsident Barroso eine von 1.800 Personen unterzeichnete Petition überreicht, in der die Fortführung des Programms MEDIA für die Zeit nach 2013 gefordert wird. An einer öffentlichen Anhörung der EUKommission über die Fortsetzung des MEDIA-Programms am 18. März haben fast 300 Filmschaffende aus ganz Europa teilgenommen. Den Link zu den Ergebnissen der vorausgegangenen Online-Konsultation finden Sie unter www.mediadesk.de Barroso Reacts to Petition from EU Industry The French association for authors, directors and producers recently handed EU President Barroso a petition signed by 1,800 individuals requesting the continuation of the MEDIA program beyond 2013. On March 18, roughly 300 filmmakers from all over Europe took part in a public EU Commission hearing on the future of the MEDIA Program. For more, visit www.mediadesk.de +++ Online-Umfrage zu MEDIA Mundus Derzeit wird über eine Weiterführung des Programms MEDIA Mundus ab 2014 nachgedacht. Bis zum 23. Mai können sich daher Medienschaffende an einer Umfrage beteiligen, deren Auswertung in die Konzeption eines neuen Programms einfließen wird. Den Link zum Fragebogen finden Sie hier: www.mediadesk-deutschland.eu. Online Survey on MEDIA Mundus Deliberations are currently underway on the continuation of the MEDIA Mundus program after 2014. Media professionals have until May 23 to participate in an important survey at www.mediadesk-deutschland.eu. +++ Film, Fernsehen, Video in Europa – Jahrbuch 2011 Das European Audiovisual Observatory hat das Jahrbuch 2010 über Film, Fernsehen und Video in Europa herausgebracht. Die Druckausgabe der dreibändigen Sammlung gibt es für 255,00 Euro, die elektronische Ausgabe für 382,50 Euro. Das Jahrbuch ist auch in Einzelbänden erhältlich. Weitere Informationen und Bestellungen www.obs.coe.int/oea_publ/yb/ index.html. The European Audiovisual Observatory has published its annual yearbook on film, television and video in Europe. Printed versions of the three-volume collection cost €255.00; electronic editions €382.50. Individual volumes can also be purchased. More info at www.obs.coe.int/oea_publ/yb/index.html.


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