Theke - Der regionale Appetitmacher | Januar 2019

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Der regionale Appetitmacher

Andreas Dietrich Apel (eigentlich Wirt Maik Quinque), Clara Schumann und Koch Gerd Polacek stoßen auf einen doppelten Geburtstag und ein ganz besonderes Menü in Apels Garten an. Foto: André Kempner

Herr Apel und Clara feiern Geburtstag

In diesem Jahr kommt man aus dem Jubilieren gar nicht mehr heraus – zumindest in Apels Garten. Denn 2019 wird das bekannte Restaurant 30 Jahre alt. Seit 1989 pflegt man im Kolonnadenviertel, wo sich einst der bekannte Garten des Seifenfabrikanten Andreas Dietrich Apel (1662 – 1718) befand, die sächsisch-kulinarische Tradition.

In diesem Jahr jährt sich aber auch der Geburtstag Clara Schumanns zum 200. Mal. Ein Abbild der Pianistin und Komponistin ziert seit Langem eine Nische im Restaurant. Dann wird eben auch zusammen gefeiert – und zwar wochenlang.

Im Februar wird das Geburtstagsmenü serviert. Sächsisch wird es, mit der regional typischen Kartoffelsuppe im ersten Gang und modern interpretierten Quarkkeulchen mit Prosecco-Apfelspuma und Rosineneis zum Dessert. Dazwischen tummeln sich die Glücksboten – im Hauptgang serviert das Küchenteam nämlich eine Trilogie aus Schweinebäckchen, -schnitzelchen und Kasseler „Strindberg“. Diese köstliche Schweinerei in drei Gängen kostet 18 Euro pro Person. Nach der Jubiläumssause steht der März nach kulinarischem Kalender unter Neptuns Einfluss. Pfiffige Fischrezepte werden dann frisch zubereitet. In den kommenden zwei Wochen bis Ende Januar schmeckt eine wärmende Suppe – gratis zu jedem Hauptgericht. Küchenkreationen zwischen Tradition und Innovation kocht das Team übrigens nicht nur für die Gäste in Apels Garten. Auch mit 30 Jahren auf dem Tacho bringt der Partyservice Catering und Equipment an so ziemlich jeden Ort in und um Leipzig. Da kann man nur herzlich gratulieren!

⁄ Kolonnadenstraße 2 04109 Leipzig

Tel.: 0341 9607777 www.apels-garten.de

Brutzeln im Schnee: Warum Grillen auch im Winter Spaß macht

Bratapfel, Rotkohl, Braten – fast alles lässt sich auf dem Grill zubereiten. Schnee und Eis vom Grill kratzen, warm angezogen und los geht’s. Das Grillen ist dank Büchern, Blogs und Kochshows zum Hobby geworden, auf das Fans auch im Winter nicht verzichten wollen.

„Während man früher von der Grillsaison sprach, die meist von Mai bis September ging, grillen heute immer mehr Menschen ganzjährig“, sagt Sebastian Buchner. Er ist Grillmeister bei der Sauerländer BBCrew und hat ein Buch zum Wintergrillen geschrieben.

Die Auswahl an Grillgut im Winter geht weit über Steak und Bratwurst hinaus. Einsteiger können mit den Klassikern anfangen, saisonale Speisen bieten sich aber an. „Das reicht von der Weihnachtsgans über schwere Eintöpfe im Dutch Oven bis zu frischem Wildfleisch vom Grill“, erklärt Buchner. Der Dutch Oven ist ein schwerer Gusstopf für den Grill,

Fotos: TLC Fotostudio, Michael Gunz/dpa

der sich zum Backen, Braten oder auch für Suppen eignet. Beim Fleisch sind schwere Sorten wie Rind oder Wild zu empfehlen. „Für Kinder ist im Winter außerdem Stockbrot eine gute Wahl“, sagt Dirk Poerschke, Teamchef der „Los Grillos“ und deutscher Grillmeister 2018. Auch Beilagen lassen sich prima auf dem Grill zubereiten. Hier ist vor allem saisonales Gemüse gefragt: Rosenkohl, Rotkohl, Wirsing, Pastinaken, Schwarzwurzel oder Äpfel. Bei der Auswahl der Zutaten gibt es im Prinzip keine Grenzen, erklärt Buchner. „Im Grunde muss man den Grill im Garten mit dem richtigen Zubehör als komplette Küche mit Kochfeld und Backofenfunktion verstehen.“

Was gegrillt wird, ist also frei wählbar. Nicht aber wie. Denn schwache Elektro- oder Tischgrills kommen im Winter schnell an ihre Grenzen. Gleiches gilt für einen Gasgrill. Die Gasflaschen können sogar einfrieren.

Wer mit Gas grillt, sollte die Flaschen deshalb nah an der Hauswand aufbewahren oder vorher im Hausflur auf Raumtemperatur bringen. Tom Heinzle, ebenfalls Buchautor, empfiehlt einen ganz anderen Grill:

„Im Winter funktionieren Kamadogrills am besten. Die werden mit Holzkohle befeuert.“

Kamados sind japanische Kesselgrills aus Ton. Sie werden besonders heiß und sparen Kohle, kosten aber mehrere Tausend Euro. Ein ganz normaler Holzkohlegrill tut es auch – und sorgt für das richtige Grillfeeling. Egal, mit welchem Grill, wichtig ist ein gut isolierter Deckel, damit das Garen nicht unnötig lang dauert. Fortsetzung auf Seite 7

Die Chance, ein Buchpaket zum Thema zu gewinnen, finden Sie auf Seite 7.

Anzeigen-Spezial | 18.01.2019
APELS GARTEN Hirschkarree ist eine Winter-Spezialität der Sauerländer BBCrew (Bild links). Deftige Spare Ribs sind ideal für winterliches Grillen.

Frische Farbe und viele Vitamine: Winterküche mit Orange und Co.

Felix Wessler (Bild oben) ist Küchenchef im „Esszimmer“ und serviert Schwarzwurzel-Mandarinen-Ragout mit Zander (unten rechts). Auch Fenchel harmoniert mit dem frisch-süßen Aroma von Orangen (unten links).

Orangen, Grapefruits, Mandarinen –Zitrusfrüchte sind in der kalten Jahreszeit ein wichtiger Vitaminlieferant. Sie sind gesund, lecker und vielseitig einsatzbar. „Diese frische Säure kommt in anderen Obst- und Gemüsesorten nur selten vor“, sagt Felix Wessler, Küchenchef des Restaurants „Esszimmer“ auf der Nordseeinsel Norderney. Sie gebe vielen Gerichten den besonderen Kick.

Feine Süße

Dabei geht es nicht nur um Süßspeisen. Auch deftige Gerichte profierten von Zitrusfrüchten. Entschei-

dend bei der Zubereitung sei es, sich mit Vorsicht an die Mengenverhältnisse heranzutasten, damit nicht zu viel Säure in die Speisen kommt, sagt Wessler. Der Koch empfiehlt ein Ragout aus glaciertem Gemüse und Zitrusfrüchten. Ideale Kombinationen seien Fenchel, Rettich oder Kürbis mit Orangen, Spargel mit Zitronen und Schwarzwurzel mit Mandarinen.

Zum Schwarzwurzel-MandarinenRagout serviert Wessler in seinem Restaurant Kartoffelstampf und Seeteufel. Der Küchenchef schätzt Mandarinen, die auch klassischer

Bestandteil vieler Frikasseerezepte seien, weil sie besonders süß sind.

Spritzige Säure

Kochbuchautorin Katharina Seiser setzt auf die Säure von Zitronen, Limetten, Bergamotten und Bitterorangen. „Es gibt kaum ein Gericht, in das Zitronenschale nicht passt“, sagt die Köchin. Im Winter biete sich die Kombination mit Kohl an. So mischt Seiser blanchierte, in Streifen geschnittene Grünkohlblätter mit Zitronenabrieb und serviert das Gemüse zu Pasta. Auch Wirsing werde mit Zitrone abgeschmeckt, sagt die Expertin. Orangen kombiniert die Foodautorin mit Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen, mit geschmortem Wurzelgemüse und eingelegten fetten Fischen wie Thunfisch, Sardinen oder Makrelen. Ihr Tipp für ein schnelles, gesundes Wintergericht ist ein Salat aus weißen Bohnen, roter Zwiebel und in Öl eingelegten Sardinen mit Orangen. In das Dressing kommen neben dem Öl der Sardinen auch Rotweinessig, der aufgefangene Saft der Orangen und Senf. Ob die Orangen filetiert, also von der weißen Haut und den Trennwänden befreit, oder nur in Scheiben geschnitten werden, sei Geschmacksache, sagt sie.

Frisches Frühstück

Ellen Heidböhmer, Autorin des Buches „Gesund und fit mit Zitrusfrüchten“, empfiehlt, die Früchte möglichst oft mit weißer Haut und Trennwänden zu genießen, da darin viele wertvolle Inhaltsstoffe steckten. „Schon der Geruch von Zitrusfrüchten macht gute Laune“, schwärmt sie über die vitaminreichen, kalorienarmen Früchte. Sie schätzt vor allem Grapefruit als säuerliches Frühstück, das unter anderem den Kreislauf ankurble.

Das Stückchen Heimat genießen

Wer Ente liebt, für den ist der Schlosskrug Gundorf das ganze Jahr über die richtige Adresse. Das Restaurant in Böhlitz-Ehrenberg serviert das Federvieh frisch und knusprig direkt aus der hauseigenen Braterei auf den Teller

der Gäste – immer garniert mit einem „Stückchen Heimat“. Auf der Speisekarte findet sich Ente in allerlei Varianten, genauso wie modern interpretierte traditionelle Gerichte und saisonale Spezialitäten. Die umfangreiche Getränkekarte lässt vom Aperitif über Bier, Wein und Alkoholfreies bis zum Digestif keine Wünsche offen.

In der gemütlichen Atmosphäre des Schlosskrugs Gundorf lässt es sich auch prima feiern – ob in kleiner Runde oder großer Gesellschaft, ob Jugendweihe, Konfirmation, Geburtstagsfeier oder Hochzeit. Das Schlosskrug-Team kümmert sich um eine rundum gelungene Veranstaltung und nimmt gerne Reservierungen entgegen.

Im Februar heißt es wieder essen und lachen, wenn Thomas „Manni“ Störel am 5., 6. und 7. Februar in den Schlosskrug kommt. Nach einem Drei-GängeMenü gibt der Sanftwut-Kabarettist sein Programm „Hosen runter!“ zum Besten.

Im Frühjahr geht das beliebte Schlachtfest in die nächste Runde. Am 7. März werden wieder deftige Schlemmereien aufgetischt.

⁄ Leipziger Straße 204 (OT Böhlitz-Ehrenberg)

Endhaltestelle der Linie 7

Tel.: 0341 5501840 www.schlosskrug-gundorf.de

Hereinspaziert ins neue Sancho Pancha: Das Team des TexMex-Spezialisten freut sich auf seine Gäste. Foto: Sancho Pancha

Tex Mex in neuem Gewand

„Spareribs satt“ heißt es noch bis Ende Februar im Sancho Pancha. Die raffiniert marinierten und knusprig gegrillten Rippchen vom Schwein oder Rind kommen bei einmal bezahlen so lange auf den Tisch, bis jeder Gast wirklich richtig satt ist. Nach den Spareribs klingt der Abend mit einem kühlen Corona oder Desperado genussvoll aus und ein leckerer Tequila-Shot bringt Bewegung in die Verdauung. Weitere TexMex-Klassiker von feurig-scharf bis fruchtig-mild und die Cocktail-Karte – und die Kälte vor der Tür ist vergessen. Und als ob diese genussvollen Angebote nicht schon lohnend genug wären für einen Ausflug in

das seit 1992 geöffnete Tex-MexRestaurant, verwöhnt das Sancho Pancha seine Gäste nun in brandneuer Atmosphäre. Die Innenräume präsentieren sich kernsaniert, nichts blieb beim Alten. Die Wände erhielten eine Holzvertäfelung im freundlichen Gelbton, dazu verziert nun eine Naturstein-Verkleidung das Mauerwerk. Auch die Bar durfte sich über eine Frischzellenkur freuen und das komplette Mobiliar wurde erneuert. Noch bis März öffnet das Sancho Pancha übrigens in der Woche ab 17 Uhr, am Wochenende und feiertags ab 12 Uhr, montags ist Ruhetag.

⁄ Industriestraße 2 04229 Leipzig

Tel.: 0341 4804284 www.sanchopancha.de

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Leckere Ente, feiner Wein und bester Service: Im Schlosskrug Gundorf können Gäste genießen und feiern. Foto: André Kempner
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SANCHO PANCHA Foto: Inselloft Norderney Foto: Manuela Rüther/dpa-tmn
* Quarkkeulchen
proPerson
täglich
Leipzig,www.schlosskrug-gundorf.de
Entenbraterei
Reservierung
»Genießen Sieein Stückchen Heimat« Genießen Sieunsere feinheimischeKüche auch fürgroße undkleine Feierlichkeiten Spareribs satt im Jan./Feb. Di.–Fr. geöffnet ab 17.00 Uhr Sa., So. und Feiertage ab 12.00 Uhr Mo. Ruhetag
Foto: Felix Wessler
Schweinerei zum 30.Geburtstag Sächsische Kartoffelsuppe * Trilogie vomSchwein Schweinebäckchen, Schweineschnitzelchen Kassler„Strindberg“
Menü 18 E
Schloßkrug Gundorf geöffnet
ab 11.30 Uhr,durchgehend warme Küche, Leipziger Str.204,04178
Hauseigene
Wir bitten um
% 0341/5501840

Theke trifft: Handball-Nationalspieler Franz Semper

Franz Semper ist ein wahrer Senkrechtstarter: Mit seinen 21 Jahren ist der gebürtige Bornaer der jüngste Spieler im deutschen Team bei der aktuellen Handball-WM in Deutschland und Dänemark. Seine Nominierung ist eine Premiere: Erstmals läuft ein Spieler in der A-Nationalmannschaft auf, der in Leipzig ausgebildet wurde, die Nachwuchsstationen der hiesigen Handball-Akademie durchlaufen hat und beim SC DHfK zum Bundesligaspieler gereift ist.

Seine 1,90 Meter Körpergröße müssen für die anstrengenden Handballduelle natürlich entsprechend gestärkt werden. Und das macht der sympathische Nationalspieler im Restaurant Prellbock in der Nonnenstraße. „Seitdem ich nach Plagwitz gezogen bin, gehe ich regelmäßig dorthin“, erklärt Semper. „An Spieltagen esse ich öfters hier zu Mittag, auch um einfach aus der Wohnung rauszukommen. Es gibt einen ganz idyllischen Biergarten, das Essen

schmeckt super – ich mag die deutsche Küche hier – und die Bedienung ist super freundlich.“

Eines seiner Lieblingsgerichte: die deftige Bauernsülze mit sächsischen Bratkartoffeln und hausgemachter Remoulade.

Seit diesem Sommer hat der Nachwuchsspieler des SC DHfK auch sein Abitur in der Tasche. Nächstes Ziel: ein Studium zum Grundschullehrer – Sport und Englisch oder Deutsch. „Ich hatte selbst in meiner Grundschule einen sehr coolen Lehrer, bei dem hatten wir jede Woche eine Doppelstunde Mathe, dann eine Doppelstunde Sport. Das war der schönste Tag in der Woche für mich. Er hat etwas von einem Vorbild für mich, hat uns mit Lockerheit und Spaß viel beigebracht. Und ich habe selbst Spaß daran, Kinder zu motivieren.“

⁄ Die Handball-WM läuft noch bis zum 29. Januar. Mehr Infos unter sportbuzzer.de/handball

Kochkunst brutal lokal: Neues aus der Spitzenküche

Eine neue Generation Köche macht in der deutschen Topgastronomie von sich reden. Sie serviert Speisen ohne den Luxus des vornehmen Dinierens und verwendet nur die besten Produkte aus der eigenen Region. Hauptsache kreativ und regional heißt die Devise der meisten Spitzenköche, die sich im vergangenen Jahr auf dem Festival „Chefsache“ in Köln zum Treffen der Spitzenköche präsentierten.

Dieser Trend ist international: Poul Andrias Ziska von den Färöer Inseln im Nordatlantik kocht mit Eissturmvögeln und fermentiertem Lammfleisch, Jonnie Boer bringt Tulpenzwiebeln und Seerosen aus seiner holländischen Heimat auf die Teller, und Jordi Roca aus Gerona destilliert Schafswolle.

Neue Wege in der Küche

Doch neben den internationalen Stars wie Roca oder Albert Adrià

aus Barcelona sucht auch die junge deutsche Nachwuchsgeneration eigene Wege, wie der Rundgang auf der „Chefsache“ zeigt.

Da ist Maria Groß, die selbstironisch als Maria Ostzone auftritt und jetzt im Ausflugslokal „Bachstelze“ am Rand von Erfurt kocht. Sie steht allein in der Küche, duzt alle Gäste und deckt den Tisch mit zusammengeschnorrtem Besteck. Zu ihren Spezialitäten zählen Lammhüfte und Lammbries mit Pastinaken und Rote-Bete-Couscous. Bei Felix Schneider vom Restaurant „Sosein“ in Heroldsberg nördlich von Nürnberg bekommen die Gäste nur ein einziges Menü. Es wird zeitgleich serviert, die Türen werden dann verschlossen, damit sich das kleine Team um bis zu 40 Gäste kümmern kann: Schneider kocht radikal regional, stellt die eigene Butter her, kauft keine Schnitzel ein, sondern ganze Kälber, die zerlegt und vollständig verwertet werden.

Bei Poul Andrias Ziska von den Färöer Inseln kommt Eissturmvogel mit in Salz gebackener Rote Bete auf die Teller.

Fotos: Chef-Sache/dpa

Küchenphilosophie: Brutal lokal

Die Thüringerin Maria Groß tritt auf der „Chefsache“ selbstironisch als Maria Ostzone auf und verwendet für ihre Küche regionale Zutaten in Bioqualität.

Ähnlich produktorientiert ist die Strategie von Billy Wagner, der mit Hipsterbart und modischem Clochard-Look das Konzept seines Restaurants „Nobelhart und Schmutzig“ in der Berliner Friedrichstraße präsentiert. „Wir kochen brutal lokal, um geil zu sein“, sagt er. 45 Produzenten rund um Berlin liefern Gemüse und Schweine, die auf Obstwiesen groß geworden sind. Sein Küchenchef Micha Schäfer zeigt, wie er Kohlrabischeiben in reduzierter Joghurt-Molke mit Rosenblättern und gegrilltem Speck anrichtet. Zu einer nach einer japanischen Methode geschlachteten Forelle gibt es Stückchen von Petersilienstängeln und einen Sud aus Eisenkraut.

Starköche setzen auf regional

Auch bei weit berühmteren und hoch dekorierten Köchen steht die Qualität regionaler Produkte im Vordergrund, etwa bei Jonnie Boer aus Zwolle oder Andreas Döllerer aus

Golling im Salzburger Land.

„Folgt eurem Herzen und nehmt die Sachen aus der Region“, rät Boer den in Köln versammelten Nachwuchsköchen.

„Man braucht keine Bohnen aus Nicaragua.“

Auch Döllerer hat sich ein Netzwerk von Lieferanten für seine „Alpine Küche“ aufgebaut.

Billy Wagner und sein Küchenchef servieren Kohlrabischeiben in reduzierter Joghurt-Molke –bei ihm müssen die verwendeten Zutaten lokal sein.

Er selbst sucht ständig Neues, kocht mit dem Aroma der bitteren Wurzel des Gelben Enzians oder backt Fenchel in einem Salzteig mit Gletscherschliff, um dem Gemüse den mineralischen Geschmack des feinen Gletschersandes zu verleihen.

Extrem und exquisit

Extremer ist die Suche nach Zutaten wohl nur bei Poul Andrias Ziska von den Färöer Inseln. Dort fischt man fette junge Eissturmvögel, die gerade vom Sturm vom Felsen ins Meer geweht wurden und noch zu schwach zum Fliegen sind.

„Keine gute Küche ohne gute Produkte“, sagt auch Albert Adrià aus Barcelona, der viele Jahre im Schatten seines Bruders Ferran stand, dem Erfinder der sogenannten Molekularküche.

Er zeigte seine Kunst in Köln und beeindruckte die Gäste mit Austern mit Sauerkrautsaft und Zigarren aus dünnem Teig mit einer luftigen Vanille-Creme-Füllung. Joachim Wissler bereitete dünne Scheiben von der Lechtalforelle mit gegrilltem Tomatenwasser, Tannenharz und Saiblingskaviar.

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Foto: Thomas Bothe

Romantischer Winter für die Gemütlichen

LAGOVIDA

Die kalte Jahreszeit im Lagovida Resort am Störmthaler See – das ist Winter für die Gemütlichen.

Das ist das perfekte Ausflugsziel für alle, die keine nächtelangen und ohrenbetäubend lauten

Après-Ski-Partys brauchen, sondern lieber Kraft aus der Ruhe schöpfen. Langweilig wird’s dabei trotzdem nicht.

Es wird aber genussvoll – denn Genuss ist für das Team im Lagovida eine Herzenssache. Das können die Gäste schmecken, und zwar beim Winterbrunch am 27. Januar und am 24. Februar mit allerlei Köstlichkeiten.

Der Brunch findet jeweils von 11 bis 14 Uhr im Restaurant

Casa Marina statt und kostet 25 Euro pro Person. Noch mehr fürs Herz? Der Valentinstag am 14. Februar wird auch im Lagovida zum Fest der Liebe –denn die möchte man doch immer wieder feiern. So können die Gäste einen romantischen Tag am Ufer des Störmthaler Sees verbringen. Bei einem sinnlichen Spaziergang am Seeufer vergessen sie den stressigen Alltag und kehren abends im Restaurant Casa Marina ein, um sich bei einem Candle-Light-Dinner kulinarisch verwöhnen zu lassen.

⁄ Hafenstraße 1

04436 Großpösna

Tel.: 034206 7750 www.lagovida.de

Mal richtig lecker „verkohlt“ werden?

PAULANER

Kein Problem – wer sich nach Strich und Faden verkohlen und verwöhnen lassen möchte, ist beim Spezialitätenbüfett rund um den Grünkohl genau richtig. Aufgetischt wird am 27. Januar von 12 bis 15 Uhr im Traditionslokal Paulaner.

Das urgemütliche Wirtshaus in einem der schönsten spätbarocken Bürgerhäuser Leipzigs lädt zum Genießen der Spezialitäten in urigem Ambiente ein.

Immer wieder lässt sich das Küchenteam etwas Besonderes für seine Büfetts einfallen.

Ob bayrische oder sächsische Küche, zu Feiertagen und vielen Anlässen – thematisch und kulinarisch treffen die Büfetts immer ins Schwarze und lassen keine Wünsche offen.

Nun eben mit Grünkohl – das gesunde Wintergemüse zieht sich durch die Speisenfolge.

Frisches Paulanerbier zu herzhaften Spezialitäten im historischen Ambiente – das alles bietet das Wirtshaus

Frisch und deftig begleitet es unter anderem Haxe, Leberkäse, Knacker und Hähnchenschenkel oder es schmeckt im GrünkohlHackfleisch-Auflauf. Außerdem munden Zanderfilet und Süßkartofelsuppe sowie Süßspeisen zur Krönung des Genusses. Das Grünkohlbüfett kann jetzt

für 19,50 Euro pro Person im Restaurant, telefonisch oder per Mail an info@paulaner-leipzig.de gebucht werden.

⁄ Klostergasse 5 04109 Leipzig Tel.: 0341 3505980 www.paulaner-leipzig.de

Tanzparty mit „Saitensprung“

GASTHOF

ZUR LANDESGRENZE

Wer mal wieder das Tanzbein schwingen möchte, hat dazu im Gasthof zur Landesgrenze Gelegenheit. Am 2. Februar spielt die Liveband „Saitensprung“ zum Tanz auf. Einlass ist ab 18 Uhr, die Band ist ab 20 Uhr auf der Bühne zu erleben. Karten gibt es zum Preis von 18 Euro, Speisen und Getränke sind in diesem Betrag nicht enthalten. Eine vorherige Reservierung ist erforderlich. Die nächste Veranstaltung im Saal ist für den 7. März geplant. Unter dem Motto „Manni macht die Mädels munter“ gastiert das Leipziger Kabarett Sanftwut im Gasthof zur Landesgrenze. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Karten gibt es zum Preis von 18 Euro, Speisen und Getränke sind nicht enthalten. Vorherige Reservierung ist für diese Veranstaltung unbedingt erforderlich.

Der Saal des Gasthofes

Wer im Gasthof zur Landesgrenze einkehrt, findet dort nicht nur eine große Auswahl schmackhafter Gerichte. Ein Klasse für sich ist längst auch der hausgemachte Kuchen, der sich perfekt für die Kaffeetafel bei größeren und kleineren Feierlichkeiten eignet. Im

Gasthof gib es dafür neben dem großen Saal auch noch separate Räume.

Tel.:

www.gasthofzurlandesgrenze.de

Die gute Nachricht zuerst: Eine Forschungsgruppe der MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg hat eine neue Quelle für Vitamin D ausgemacht: Kakao und kakaohaltige Lebensmittel. Den höchsten Gehalt stellten die Wissenschaftler in Kakaobutter und dunkler Schokolade fest, berichtet das Bundeszentrum für Ernährung in seiner Zeitschrift „Ernährung im Fokus“.

Gemütliche Zweisamkeit im Winter: Im Lagovida wird es zum Valentinstag besonders romantisch.

Foto: BillionPhotos.com/ Fotolia.com

Valentinstag am 14.Februarmit romantischem 4-Gang-CandleLight-Dinner zu €90,-für 2Personen inklusiveAperitif

Winter-Brunch am 27.Januar& 24.Februar von11-14Uhr zu €25,-p.P

Informationen &Buchung: LAGOVIDA–Das Ferienresort am Störmthaler See Hafenstraße1 |04463 Großpösna Telefon: 03 42 06 -775 0 E-Mail: info@lagovida.de www.lagovida.de

Die schlechte Nachricht: Die Wissenschaftler leiten aus ihrem Befund allerdings nicht die Empfehlung ab, große Mengen Schokolade zu verzehren. Man müsste Unmengen essen, um den Bedarf an Vitamin D2 zu decken. Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen und brüchige Knochen.

Sonntag 27 Jan. 12–15Uhr

Preis p. P. 19,50 m Frischer,deftiger Grünkohl mit Haxenfleisch oder Leberkäse, Knacker und vielem mehr

Informationen und Buchungen unter: PauLaner Leipzig Klostergasse 5, 04109 Leipzig 0341/3505980 info@paulaner-leipzig.de reservierungen erwünscht

„Gesundheit ist nicht alles, worauf es ankommt. Freundschaft, Gastlichkeit und die veränderte Auffassung, die man durch das Essen und Trinken in guter Gesellschaft erhält, sind auch wertvoll.“

George Orwell,1903 – 1950, englischer Schrifsteller und Journalist

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Paulaner. Foto: Paulaner Leipzig
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Äußere Leipziger Straße 104
Schkeuditz
04435
034204 378085
zur Landesgrenze ist ein beliebter Ort für Tanzveranstaltungen. Foto: Gasthof zur Landesgrenze
ÄußereLeipziger Str. 104 04435 Schkeuditz Tel.: 03 42 04 37 80 85 Fax: 03 42 04 37 80 86 Öffnungszeiten: Mi-So: ab 11.30 Uhr info@gasthofzurlandesgrenze.de www.gasthofzurlandesgrenze.de Historisches Gasthaus mit Biergarten 02.Februar2019 Preis: 18€p.P. Einlass:18:00 Uhr Liveband:20:00 Uhr Reservierung erforderlich! Spezialitätenbuffet „Grünkohl“
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„Fünf am Tag“ und „bunt ist gesund“: Gemüse und Obst kombinieren

Es ist Januar, die guten Vorsätze sind noch frisch, gesünder essen steht bei Vielen ganz oben auf der Liste. Mehr Obst, mehr Gemüse –aber wie bekommt der Körper wirklich die meisten und wichtigsten Nährstoffe ab?

„Fünf am Tag“ – so lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Sachen Gemüse und Obst. Gemeint ist: täglich fünf Portionen essen, und zwar mehr Gemüse als Obst. Mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst sollten es sein.

Das Maß für die Portion ist die eigene Hand. So ergeben sich Mengen, die zu Alter und Körpergröße passen. Für Erwachsene sind das 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst täglich.

Bunt ist gesund – was zählt zu Obst und Gemüse?

Neben dem Wieviel ist auch das Was entscheidend. Denn nicht nur Möhre, Apfel und Co. gelten bei der Fünf-am-Tag-Regel als eine Portion. „Hülsenfrüchte etwa zählen auch zum Gemüse“, erklärt Silke Restemeyer von der DGE. „Hülsenfrüchte enthalten besonders viele Ballaststoffe und hochwertige pflanzliche Proteine.“ Auch eine halbe Handvoll Trockenfrüchte oder ungesalzene und ungeröstete Nüsse gilt als Obstportion.

Besonders wichtig bei der Kombination von Gemüse und Obst ist die Vielfalt: „Je mehr man variiert, desto gesünder wird es“, erklärt Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung. Sich nur auf zwei Lieblingssorten zu beschränken oder Obst durch Gemüse zu ersetzen, ist nicht sinnvoll. Denn jede Sorte deckt ein anderes Spektrum an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen ab. Ein guter Indikator für die verschiedenen Inhaltsstoffe sind die Farben –bunt ist besonders vielfältig und deshalb besonders gesund. Die Food-Journalistin und Ernährungswissenschaftlerin Dagmar von Cramm rät ebenfalls zu Ab-

Der Mix macht’s: Wer mit Genuss auf seine empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag kommen will, kombiniert am besten möglichst bunt. Fotos: Christin Klose/dpa

wechslung. Bei Gemüse erreiche man das mit einer Kombination von Sorten, die über und unter der Erde wachsen: „In Wurzeln und Knollen ist oft mehr Beta-Karotin, viel Kalium und Magnesium, in Blättern mehr Folsäure, Vitamin C und Eisen“, erklärt sie. Rohkost oder gut gegart – wie wird am besten zubereitet?

Ob man die Nahrungsmittel eher gekocht oder roh essen sollte, hängt von der Sorte ab. Manche Nährstoffe wie Lykopin in Tomaten oder Beta-Karotin aus Möhren halten Hitze aus und sind sogar aus gegartem Gemüse am besten zu verwerten.

Außerdem entlastet Garen das Verdauungssystem. Auch Mineralstoffe sind dann besser zu verwerten. „Aber Vorsicht: Das Garwasser immer mit verwenden –sonst landen die Mineralstoffe im Ausguss“, sagt von Cramm. Andererseits sinkt mit dem Kochen der Ballaststoffgehalt –und wasserlösliche Vitamine wie das Wachstumsvitamin Folsäure

und Vitamin C werden zerstört. Der Trick ist deshalb auch hier die Vielfalt, also am besten einen Mix aus gekochtem und rohem Obst und Gemüse essen.

„Bei Obst eher roh, bei Gemüse mindestens ein bis zwei Portionen gegart oder fermentiert wie Sauerkraut. Hülsenfrüchte muss man ja ohnehin garen, weil sie roh teilweise unverträglich sind“, sagt von Cramm. Obst bleibt auch gegrillt oder im Gebäck Obst. Allerdings sollten Freunde von Obstkuchen bedenken, dass dieser in der Regel auch viel Zucker enthält. Wer auf seine Linie achten will, sollte es mit dem Obst ohnehin nicht übertreiben, sagt Seitz: „Pauschal gesagt enthält Obst mehr Kalorien und mehr natürlichen Zucker - deshalb kann man davon schneller zunehmen.“

Fantasievoll, aber schnell – wie geht’s im Alltag?

Zu viel Obst oder Gemüse zu essen, ist aber nur schwer möglich. Empfindliche Menschen können aber

Rezeptidee:

bei sehr viel Gemüse Blähungen bekommen. Genug Gemüse und Obst zu sich zu nehmen, ist auf der anderen Seite gar nicht so schwierig.

Silke Restemeyer gibt ein Beispiel, wie man im Alltag auf fünf Portionen kommt: „Zum Frühstück ein

Müsli mit frischem Obst essen und im Laufe des Vormittags etwas Rohkost. Zum Mittagessen dann eine Portion gekochtes Gemüse, am Nachmittag einen leckeren Obstsalat und abends etwas Rohkost oder einen frischen Salat zum Abendbrot.“

Der Fantasie sind beim Zubereiten von Gemüse keine Grenzen gesetzt. Und viel Zeit muss man auch nicht einplanen. Dagmar von Cramm empfiehlt zum Beispiel: Gemüse klein schneiden, mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer auf dem Blech rösten. „Schmeckt grandios!“ Als Sattmacher Kartoffelspalten mitbacken. Auch Gemüsecurrys sind schnell zubereitet: „Gemüse klein schneiden, mit Curry andünsten, mit Kokosmilch angießen und schmoren. Schmeckt toll mit Reis.“

Frisch muss Obst oder Gemüse übrigens nicht unbedingt sein, sagt Harald Seitz: „Tiefkühl-Obst und -Gemüse wird direkt nach der Ernte schockgefrostet, deshalb sind darin noch viele Vitamine enthalten.“ Wer zum Beispiel Brokkoli stattdessen mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt, muss mit Nährstoffverlust rechnen. Neben allen Gesundheitsaspekten sollte man aber eines nicht vergessen, betont Seitz: „Beim Essen geht es immer um Genuss!“

Alles drin: Aus Nüssen, Beeren, Spinat und Zimt lassen sich zum Beispiel Smoothies zaubern (Bild links). Die erste Portion Obst gibt es zum Frühstück – als Frischekick im Müsli. Fotos: Christin Klose/dpa , pixabay.com

Bunte Möhren-Zucchini-Quiche

So klappt es mit dem Gemüse –und ganz nebenbei wird im grauen Winter mal wieder etwas Farbe auf den Tisch gezaubert. In Form einer bunten Möhren-Zucchini-Quiche mit Kräuterfrischkäse. Besonders farbenfrohe Zutaten wie violette, orangene und gelbe Möhren stimmen langsam, aber sicher auf den Frühling ein. Mit einer Basis aus leichtem Kräuterfrischkäse liegt die Quiche nicht zu schwer im Magen, so dass man gern zu einem zweiten Stück greift.

Zutaten für den Teig (Quicheform mit 28 cm Durchmesser):

250 g Mehl

150 g Butter

1 Ei

1 Prise Salz

50 ml kaltes Wasser

Für den Belag:

1 kleine Zucchini

3 bis 4 bunte Möhren

175 g Frischkäse

4 EL geriebener Käse glatte Petersilie (oder andere Kräuter), Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig zuerst das Mehl, ein Ei, eine Prise Salz und die Butter (in Stücken) zu einem groben Teig kneten. Nach und nach etwas kaltes Wasser hinzugeben (etwa 50 ml) und weiter kneten bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Anschließend in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Für den Belag die Möhren und Zucchini waschen, Enden entfernen und mit einem Gemüseschäler

in lange, breite Streifen schneiden. Petersilie waschen, trocknen und die Blätter fein hacken.

Den Frischkäse mit der Petersilie verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Teig auswickeln und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.

Die Quicheform mit etwas Butter fetten oder mit Backpapier auslegen und mit dem Teig auslegen. Rand andrücken. Frischkäse hineingeben und glatt streichen.

Möhren- und Zucchinistreifen ringförmig darauf verteilen und leicht andrücken. Geriebenen Käse darüber streuen.

Im vorgeheizten Backofen (200 Grad Celsius Umluft) auf mittlerer Schiene etwa 35 Minuten backen.

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Leckerer Farbtupfer: Dünn geschnittene Möhren- und Zucchinischeiben auf Mürbeteigboden mit Frischkäse. Foto: Aileen Kapitza/dpa

Brutzeln im Schnee: Grillen im Winter

Fortsetzung von Seite 1

Auch für die Zubereitung beim Wintergrillen gibt es wichtige Tipps.

„Ich empfehle, eher größere Stücke im Winter zu grillen. Am besten low and slow, also tiefere Temperatur im Grill über längere Zeit“, erläutert Tom Heinzle.

Ganz banale Dinge können beim

Grillen im Winter wichtig sein. „Der Grill gehört auf keinen Fall in die Gartenhütte oder in die Wohnung“, sagt Sebastian Buchner. Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, führt leider immer wieder dazu, dass Personen zu Schaden kommen.

Wichtig ist außerdem, dass der Grill auf möglicherweise vereistem oder verschneitem Untergrund einen sicheren Stand hat. Wer mit Kohle grillt, sollte sich außerdem rechtzeitig um das Equipment kümmern.

„Die Baumärkte räumen die Briketts

oft nach dem Sommer aus den Regalen“, erläutert Grillmeister Poerschke.

Markenübergreifend sind die Grills inzwischen sehr wetterrobust. Wenn aber gerade mal nicht gebrutzelt wird, sollte der Grill ein wenig wetterfest gemacht werden. Zum Beispiel mit einer guten Abdeckhaube. „Bei Gussrosten empfehlen wir, den Rost mit etwas Pflanzenöl einzureiben, damit er nicht beginnt Rost anzusetzen“, sagt Sebastian Buchner. Wer also kein Problem hat, bei winterlichen Temperaturen draußen zu kochen, kann beim Wintergrillen tolle Gerichte zubereiten. „Dazu hat das Grillen im Winter fast etwas Meditatives. Es herrscht weniger Stress, und man hat das Gefühl, die Zeit vergeht langsamer“, sagt Tom Heinzle. Und statt einem Bier am Grill gibt es im Winter vielleicht einen leckeren Glühwein.

‰ Tim Ziegeweidt und Sebastian Buchner: „Wintergrillen: Echte Griller machen keine Winterpause“ (Naumann & Göbel Verlag)

‰ Tom Heinzle: „Wintergrillen“ (Heel Verlag)

Bestens ausgerüstet für den Winter am Rost: Beide Bücher gibt es hier im Paket zu gewinnen. Dafür einfach die Gewinnspiel-Hotline anrufen, Kennwort nennen und Daumen drücken.

Viel Glück und guten Appetit!

Hotline: 0137 9880 877*

Kennwort: Theke Wintergrillen

*Dieser Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend.

Teilnehmer müssen über 18 Jahre alt sein.

Der Gewinner wird benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten: http:// www.madsack.de/dsgvo-info

Landgasthof mit Pension in Krina Übernahme im laufenden Betrieb möglich, komplett eingerichtet, 3350 m2 Grst., ca. 255 m2 Nutzfläche, 5Pensionszimmer,helle und großzügige Gasträume, Kaminzimmer,Biergarten, großer Parkplatz, Energiebedarfsausweis: Endenergiebedarf Wärme: 142 kwh/(m²*a), BJ 1996 Endenergiebedarf Strom: 16kwh/(m²*a), ET:Öl, Strom KP: 298.000,- E zzgl. 5,95% Courtage incl. ges. MwSt. Tel.: 034298/68743 info@schicketanz.de, www.schicketanz.de

IMPRESSUM

Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung

Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Verantwortlich für Anzeigen: Arne Frank, Thomas Jochemko

Mehr als 450 Gastronomen und Hoteliers haben gemeinsam am 13. Januar in der Kongresshalle am Zoo Leipzig die 15. Nacht der Gastronomen gefeiert. Das Fest wurde vom

DEHOGA Sachsen

Regionalverband

Leipzig, dem Internationalen Kochkunstverein zu

Leipzig 1884 e.V. (IKL) und der fairgourmet GmbH veranstaltet. In ausgelassener Stimmung und perfektem Ambiente feierten Gastronomen, Hoteliers sowie Partner und Förderer des DEHOGA Leipzig und stimmten sich noch einmal kulinarisch und musikalisch auf das neue Jahr ein.

„Seit vielen Jahren ist das Gas-

tronomenfest ein willkommener Termin im Kalender unserer Mitglieder, Förderer und Freunde“, sagte Holm Retsch, Geschäftsführer des DEHOGA Regionalverbands Leipzig. Nach den arbeitsintensiven Feiertagen hätten nun all jene gefeiert, welche sich sonst um das Wohl der Gäste kümmerten und selbst Feierlichkeiten ausrichteten. „Es freut uns besonders, dass sich in diesem Jahr viele junge Unternehmer von dem Programm angesprochen fühlten und so ein bunt gemischtes Publikum den Abend genoss“, sagte Holm Retsch weiter.

Der Tombola-Erlös des Abends in Höhe von 3000 Euro geht auch

in diesem Jahr an den Nachwuchs, die künftigen Preisträger der 17. Regionalmeisterschaften in den gastgewerblichen Berufen

im März. In diesem Wettbewerb, werden die besten Restaurantfach-, Hotelfach-, und Kochazubis gekürt.

Verkaufsleitung: Oliver Vetter

Verantwortlich im Sinne des

Presserechts: Jan Emendörfer

Redaktion: Juliane Groh, Thomas Bothe, Bert Endruszeit, Nadine Marquardt

Content: dpa

Kontakt: serviceredaktion@lvz.de

Layout: Sonderthemen-Technik

Nächste Ausgabe:

15. Februar 2019

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 28.01.2019

So erreichen Sie uns:

Indisches aus dem Lehmofen

Seit April 2017 können sich Feinschmecker im Indian Crown im Herzen der Leipziger City zwischen Stadtgeschichtlichem Museum und Museum der Bildenden Künste verwöhnen lassen. Das Restaurant hat sich längst einen Namen gemacht. Von der Beliebtheit zeugen mittlerweile auch viele positive Bewertungen im Internet. „Unser Angebot wird sehr gut angenommen“, freut sich Inhaber Anokh Ghuman, der das Restaurant mit seiner Familie betreibt.

Was zeichnet seine Speisen aus? Es sind vor allem die erlesenen indischen Gewürze, die außergewöhnliche Geschmackserlebnisse möglich machen. Diese Zutaten werden direkt importiert und verzaubern Gerichte mit Variationen aus Lamm, Huhn, Fisch, Ente oder Garnelen sowie zahlreiche vegetarische Köstlichkeiten. Etwas ganz Besonderes ist der traditionelle indische Lehmofen,

in dem Fleisch oder auch Gemüse gegrillt werden. Solche Öfen finden sich in allen Regionen Indiens. Der besondere rauchige Geschmack der Speisen hat schon viele Gäste überzeugt. „Unser Lehmofen ist der Renner“, findet Anokh Ghuman. Gleich nebenan befindet sich die neue Crown Bar. Dort können

Den Tombola-Erlös von 3000 Euro präsentieren (von links) Ralf Lehmann, Vorsitzender des IKL, Holm Retsch, Geschäftsführer des DEHOGA Leipzig, Monika Barz, Leiterin der Susanna-Eger-Schule, und Detlef Knaack, Direktor der fairgourmet GmbH.

die Gäste ganz nach Wunsch einen wunderbaren kulinarischen Abend beginnen oder bei auserlesenen Getränken entspannt ausklingen lassen.

⁄ Reichsstraße 15 04109 Leipzig

Tel.: 0341 25699737 www.indian-crown.de

Foto: DEHOGA Leipzig

RestauRant ·BieRBaR

„Das

Telefon 0341 2181-1100 oder per E-Mail: anzeigen@lvz.de

nordisch, italienisch oder im Duett.

Für Feierlichkeiten aller Anlässe sowie Firmentagungen nehmen wir Ihre Reservierungen gern entgegen.

Tel. 0341/52 53-0 •Fax 5253154•Delitzscher Landstr.75•04158 Lpz.-Wiederitzsch www.hotel-hiemann.de /E-Mail: info@hotel-hiemann.de

07 theke Anzeigen-Spezial
Baldev Batwa sorgt im Indian Crown mit seinem Team für Erfrischungen und auserlesene indische Speisen. Foto: André Kempner DEHOGA LEIPZIG informiert
Willkommen„BeiHiemanns“
FrischerSkrei
Gold der Lofoten“
Im Herzen von Leipzig Welcome to INDIAN CROWN Reichstraße 15 04109 Leipzig Tel. 0341 25699737 booking@indian-crown.com www.indian-crown.com
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