Schweden t h e
m i c e B o o K
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Schweden ist mehr als
zimtschnecKe und midsommar Wer nach Schweden reist, hat oft neben festem Schuhwerk und Reiseführer einen Koffer voller Klischees im Gepäck: blonde Frauen mit Margeriten im Haar, kernige Typen mit aufgekrämpelten Hemdsärmeln (kariert), bestbetreute Kinder, atemberaubende Natur, edles Design, noble Adressen soweit das Auge reicht. Und – reden wir nicht drumherum: Genau das ist Schweden. Aber: Schweden ist viel mehr. Sie können Schweden von oben entdecken, vom Wasser aus, zu Fuß, per Huskyschlitten, Snowboard, Kayak; Sie können schwitzen, frieren, (der Schwede findet: bestenfalls im Wechsel), maximal be- und ebenso entschleunigen – und im Idealfall am Ende eines langen Tages zur wohlverdienten Ruhe kommen. Sie können hier Meetings abhalten wie überall auf der Welt. Und Sie können die Ergebnisse im Outdoor-Badezuber nochmal durchsprechen. Sie können in den schwedischen Städten Shops entdecken, von denen Sie nicht ahnten, dass es sie gibt – gleiches gilt für Ihre Muskeln nach einer Runde Deepseaforestdiving in Skåne. Sie können auf gleichem Weg nach Hause fahren, auf dem Sie gekommen sind. Aber (das können wir Ihnen fast versprechen) nicht als derselbe.
Grundlage der Bilder und Texte der folgenden Seiten sind Teambuildingmaßnahmen in Swedish Lapland, Stockholm, Göteborg/Westschweden und Skåne/Malmö in 2012.
Swedish Lapland
Von Fuchs und Hase und guten N채chten
W
enn man mir vor Abreise gesagt hätte, dass die Maschine, in der ich sitze, auf einem Flughafen landet,
der das Ausmaß einer kleinstädtischen Trinkhalle hat, dass ich dort nach einer „kleinen Sicherheitsinformation“ ein sogenanntes Snowmobil besteigen und tags darauf in einem orangenen Mondanzug wie ein Kind auf dem Topf durch das arktische Meer schippern würde – ich hätte mich vermutlich freiwillig gemeldet, in der Abwesenheit der Kollegen die Büro-Ablage zu erledigen. Und doch – dieser Trip war im besten Sinne bewusstseinserweiternd: nicht nur aufregend, rasant, außergewöhnlich und erlebnisreich, sondern auch voller Entspannung (Wir haben am Lagerfeuer gesungen! Was ich sagen will, ist: Wir. Haben. Gesungen.), voller Wärme und vielen sehr, sehr freundlichen Begegnungen. Überall, wo wir ankamen, war schon alles für uns vorbereitet – vom Winter-Equipment für die Schlittenhundefahrt bis hin zum Schwedischen Bier am Badezuber. Irgendein schlauer Mensch hat kürzlich irgendwo behauptet, dass „Glück“ nur dort stattfinden kann, wo man sich aus dem Immergleichen heraus begibt. Mir scheint, er hat Recht, der schlaue Mensch.
Swedish Lapland, 23. - 26. März 2012
Drei Delikatessen unter einem Dach: Schwedische „Fika“ mit Rentierfleisch, Ziegenkäse und köstlicher Moltebeere, dem inoffiziellen kulinarischen Wahrzeichen Swedish Laplands. Unterwegs mal ohne Verspätung und Heizungsausfall: Transfer vom Flughafen zum Hotel per Hundeschlitten
Stockholm
Sch채r your dreams
A
ls Stockholm beschlossene Sache war, haben w ir im Büro einen kleinen Assoziationstest vorgenommen: Was erwarten Männer von Schweden? Worauf
freuen sich die Frauen? Das Ergebnis fiel ungefähr so aus: Bei gegen Null gehender Übereinstimmung von männlichen und weiblichen Erwartungen lag der Schwerpunkt der männlichen Mitarbeiter auf Action, Spritmuseum, Sport (verbunden mit der Möglichkeit, mal fernab des Bürostuhls zu zeigen, was man drauf hat); irgendeiner sagte etwas von Vasamuseum und Kultur, das ist aber irgendwie untergegangen. (Und vor Ort glücklicherweise wieder aufgetaucht.) Bei den Frauen herrschte schönste monothematische Einigkeit: Ist nicht Södermalm dieses Shoppingviertel, von dem alle schwärmen? Und Odd Molly? Das ist doch auch in Stockholm? Und meine Freundin hat ihrem Mann im Sommer ein Hemd mitgebracht aus so einem stylischen Laden... Wie hieß der noch? Das Ende vom Lied war, dass alle voll auf ihre Kosten kamen (die Herren übrigens unter anderem bei Herr Judit, der stylischen Herrenboutique); alles, was Stockholm zu bieten hat, liegt so nah beieinander, dass man nach dem Vormittagsshopping noch in den Schären paddeln kann. Und nach Verlassen des Steamboats auch noch ins Vasamuseum kommt. Was übrigens der Wahnsinn war.
Stockholm, 29. Juni - 1. Juli 2012
Fastfood in edel: Gut und frisch und wunderbar anzusehen bekommt man in Stockholm an jeder Ecke. Das Restaurant Mosebacke bietet nicht nur entspannte Begegnungen mit den Bewohnern der Hauptstadt, sondern auch einen der spektakulärsten Ausblicke über Stockholm.
Goteborg und Westschweden
Fischers Fritz und Pias Suppe
D
ass wir mit Göteborg eine grandiose Mischung aus Meer und Metropole gefunden hatten, war uns nach allem Vorwissen klar, aber dass man ein
Wochenende so rund mit allem füllen kann, was eine Region zu bieten hat, ist schon besonders. Zwischen grandiosem Frühstück in unserer eigenen Tram (die Nr. 208 aus dem Tram-Museum), einer rasanten Ribboat-Tour von Göteborg nach Klädesholmen mit Survivalausrüstung und 90 Stundenkilometern, Lobstersafari auf offener See, schwimmendem Hotel mit schwimmender Sauna – also inmitten eines wahrhaft vielfältigen, großartigen Programms, gab es ein eher unaufregendes Erlebnis, das für mich das persönliche Highlight dieser Reise wurde: Auf einer winzigen Insel namens Åstol machten wir Halt und wurden in einem winzigen Restaurant mit einer winzigen Küche von den großherzigen Wirten Pia und Leif mit einer Fischsuppe versorgt, die alles, was bislang den Namen „Fischsuppe“ trug, in den Schatten stellt. Trotz innigsten Flehens verrät Pia das Suppengeheimnis leider nicht. Immerhin ist dadurch im Nachgang ein bürointerner Piasuppenwettbewerb entstanden, dem wir schon manche köstliche Mittagspause zu verdanken haben. Göteborg, 12. - 14. Oktober 2012
Schau mir in die Augen, Lobster: „Schwarzes Gold“, frisch gefangen. Schwedische Spezialitäten in frisch gestylter Umgebung sowie ebensolche freundlichen Göteborger findet man in den Saluhallen in Göteborgs Innenstadt.
Skaneund Malmo
hoLiday on mice
D
ie Idee wurde während eines gemeinschaftliches Ausfluges in eine Eissporthalle geboren: Der nächste
Trip geht nach Schweden. Wir sind dann mit einer Belegschaft von 22 Personen nach Malmö gereist und haben uns nach einem kurzen Aufwärmen und köstlichen Snack in die Hände der Schwedischen Eishockeylegende Bo Svanberg begeben, der uns einen Nachmittag lang über‘s Eis gejagt und nebenbei unsere schwärzesten Seiten zum Vorschein gebracht hat. Während wir anfangs noch wie die Prinzessinnen (oder wie heißt das grüne Tier mit den großen Augen?) umeinander herum tänzelten, wurde uns unter den gestrengen Augen des kleiderschrankgroßen Coaches schnell klar, dass wir ohne Rempeleien keinen Blumentopf gewinnen würden. Der Begriff der „geschundenen Knochen“ bekam hier und da eine sehr plastische Bedeutung – aber ich weiß nicht, wann wir das letzte mal so gelacht haben. Der Entspannungsteil des Tages im pompösen, großartigen Spa-Bereich unseres Hotels erhielt auf diesem Wege eine Art von Reha-Charakter. Selten so glücklich im Whirlpool gesessen wie am Abend eines großen Matches. Malmö, 31. August - 4. September 2012
Im südlichsten Süden Schwedens (hier in Vellinge, unweit von Malmö) findet man genau, was man sich unter Südschweden vorstellt: weißen Sandstrand, bunte Holzhütten und ein Gefühl wie Bullerbü.
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KONTAKT UND MEHR INFORMATIONEN sWedish LaPLand: anfrage@swedishlapland.com stocKhoLm: conventionbureau@stockholm.se gÖteBorg und WestschWeden: convention@goteborg.com maLmÖ und sKÅne: meet@malmo.se
BiLdnachWeise: titel Fredrik Broman; s.3 Björn tesch-albert*; s.4 ted Logardt; s.5 ted Logardt (1-3) Peter grant (4); s.6 Fredrik Broman; s.7 miriam Preis; s.8 ola ericson*; s.9 tuukka ervasti* (1-2) henrik trygg* (3) ola ericson* (4); s.10 conny Fridh*; s.11 nicho södling*; s.12 göran assner; s.13 göran assner (1) Kostiantyn Pyvniuk/veer.com (2) göran assner* (3); s.14 nicho södling*; s.15 Fredrik Broman*; s.16 nicklas Persson; s.17 nicklas Persson (1) Fredrik Broman (2) Justin Brown (3) hotel gässlingen (4); s.18 John sander*; rückseite ted Logardt * imagebank sweden
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