Sri Lanka

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Sri Lanka Entdeckungen im kulturellen Dreieck Natur und Abenteuertouren durch das Hochland Sri Lankas Ayurveda: alte Heilkunst, moderner Komfort


Sri Lanka - ein Garten Eden voller Kultur und Tradition Rundreise

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Ayubowan

Impressum

Ayubowan und herzlich Willkommen, Sri Lanka war von jeher Anziehungspunkt vieler Reisender. Bereits die persische Namensgebung Serendib, was so viel wie „unerwartete Entdeckung“ oder „glücklicher Zufall“ bedeutet, weist Sri Lanka als ein Land aus, das zum Erkunden wie geschaffen ist. Sri Lanka ist wieder groß im Kommen und gewinnt in Deutschland immer mehr Fans. Davon zeugen nicht nur die vielen neuen Angebote in den Katalogen der Veranstalter. Ob Berge, Teeplantagen, unberührte Tierreservate oder die palmenumsäumte Küste – für jeden Geschmack bietet Sri Lanka ein besonderes Fleckchen. Architektur, Lebensweise und Bräuche werden von den Glaubensrichtungen und Lebensphilosophien der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geprägt und ermöglichen den Reisenden einen Einblick in eine kleine Welt von größter Vielfalt.

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Verantwortlich für den Inhalt Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH Kaunstraße 21, 14163 Berlin Telefon +49 (0) 30-80 58 59 2-0 Fax +49 (0) 30-80 58 59 2-10 www.grafenstein.net Redaktion Michaela Grün Text Volker Klinkmüller, Martina Miethig, Martin H. Petrich, Michaela Grün, Alexandra Wolters Anzeigenleitung Charles Pattipeilohy, Telefon +49 (0) 30-80 58 59 2-71 c.pattipeilohy@grafenstein.net Gestaltung & Produktion Agnieszka Grabowska, Sonja Multhaupt Druck Westermann Druck, Braunschweig Fotos adpic (S. 16 oben) digitalstock (S. 12 oben mitte, S. 13 oben links, S. 26 unten rechts) dreamstime (S. 2) flickr (S. 8 unten links ©S. Bhansali, S. 8 unten rechts ©whl.travel, S. 9 unten rechts ©whl.travel) fotolia (S. 5 unten, S. 7, S. 18, S. 19, S. 26 unten links) look-foto (S. 4 oben) photocase (S. 9 unten links) shutterstock (S. 28/29 oben mitte ©matsiash iryna) Sri Lanka Tourism (Titel, S. 1, S. 4 unten links, S. 5 oben rechts, S. 6 oben links+unten links, S. 9 oben rechts, S. 10, S. 12 unten links+rechts, S. 14 oben+unten links, S. 16 mitte+unten, S. 17 oben, S. 20, S. 21 oben, S. 22, S. 24, S. 25, S. 27, S. 28, S. 29) sxc (S. 14 unten rechts, S. 17 unten rechts, S. 21 unten rechts, S. 30) Volker Klinkmüller (S. 6 unten rechts)

Ihr

Tobias Bandara Promotion Manager Sri Lanka Tourism Promotion Bureau c/o Aviareps Tourism GmbH Josephspitalstrasse 15 80331 München Tel.: 089-552 53 38 29 info.germany@srilanka.travel www.srilanka.travel

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Inhalt

Unser Sri Lanka. . . . . . . . . . . . . . . 3 Colombo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aufregende Metropole zwischen Wolkenkratzern und Tempeln

West- und Südküste. . . . . . . . . . . 8 Badeurlaub an der Riviera Sri Lankas

Hochland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Das Land über den Wolken

Ostküste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ursprüngliches Juwel

Kandy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Die Bewahrerin des größten Schatzes im Buddhismus

Sri Lankas Küche. . . . . . . . . . . . . 18 Geschmackvoll und gesund

Kulturelles Dreieck . . . . . . . . . . . 20 Monumente einer großen Vergangenheit

Natur und Abenteuer. . . . . . . . . . 24 Stöbern im Bilderbuch der Tropen

Ayurveda. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Im Einklang mit sich und der Welt

Whale Watching. . . . . . . . . . . . . . 28 Den Meeresriesen auf der Spur

Sri Lanka A-Z. . . . . . . . . . . . . . . . 30 Reiseveranstalter. . . . . . . . . . . . 31

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Unser Sri Lanka

Bilderbuchstrände, üppig grüne RegenwaldKulisse und eine 2.500 Jahre alte Zivilisation - das ist Sri Lanka. Wo sonst kann man an einem Tag Buddha, Shiva, Jesus und Allah begegnen? Sri Lanka ist religiöses Multikulti, eine Überdosis Exotik und eine kleine Prise britischen Flairs. Martina Miethig, Autorin Dumont, Vista Point & Polyglott Reiseführer Sri Lanka

An Sri Lanka schätze ich besonders die Vielfalt. Hier ist es perfekt möglich, die Entspannung beim Baden am Sandstrand mit zahlreichen kulturellen Höhepunkten zu verbinden. Zu meinen Favoriten zählen beispielsweise der Löwenfels von Sigiriya oder der Zahntempel von Kandy. Sabine Wittmann, FTI-Bereichsleiterin Sri Lanka

Jaffna

Uralte kulturelle Schätze, abwechslungsreiche Landschaften sowie freundliche Menschen machen Sri Lanka zu einem großartigen Reiseziel. Besonders gern reise ich durch das grüne Hochland. Hier gibt es neben atemberaubenden Ausblicken auch viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Die quirlige Stadt Kandy ist immer wieder eine Reise wert, vor allem während der Esala Perahera im August. Claudia Gerhard, Suntrips Produktleiterin Sri Lanka

Kuchchaveli Wilpattu Nationalpark Trincomalee Anuradhapura Mihintale

Kalipitiya

Polonnaruwa Sigiriya Dambulla

Batticaloa

Wasgamuwa Nationalpark

Sri Lanka - lockt mit palmenumsäumten Traumstränden, atemberaubenden Berglandschaften im Landesinneren sowie einer reichen Kultur und Geschichte mit zahlreichen historischen Tempeln und Monumenten. Zu meinen persönlichen Lieblingsstränden gehört die Bucht von Induruwa mit dem AIDA Hotel und der noch immer nahezu unberührte Strand von Rekawa an dem man Schilkröten beobachten kann. Uwe Endres, Geschäftsführer aytour

Kandy Negombo

Gal Oya Nationalpark

Colombo Arugam Bay

Ratnapura

Yala Nationalpark

Bentota

Uda Walawe Nationalpark

Hikkaduwa Galle

Die Tropeninsel ist für mich wie ein vielfältiges Curry-Gericht: Innerhalb kurzer Zeit kann man bedeutende UNESCO-Weltkulturstätten besuchen, tiefgrüne Teefelder bestaunen oder Wildtiere beobachten. Und immer ist ein bildschöner Strand nicht weit. Mein Tipp für Taucher: die vielen Wracks vor der Küste Sri Lankas. Martin Petrich, Autor Stefan Loose Travel Handbuch Sri Lanka

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Kilometerlange Strände, traumhafte Naturlandschaften und Jahrhunderte voller Geschichte und Kultur sind die Zutaten Sri Lankas.

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In den antiken Stätten schlägt das kulturelle Herz des Landes. Gleich sechs davon zählen zum Weltkulturerbe der Menschheit.

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Colombo Aufregende Metropole zwischen Wolkenkratzern und Tempeln

Schick und trendy. Kolonialer Charme. Exotisches Orient-Flair. Welche Landeshauptstadt kann dies alles schon auf einmal bieten? Colombo, die Hauptstadt Sri Lankas, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer attraktiven Insel-Metropole mit abwechslungsreichen Attraktionen und verlockenden Shoppingcentern entwickelt. Immer mehr Hochhäuser geben der 640.000-Seelen-Stadt ein modernes Antlitz. Und die Sri Lanker wollen immer höher hinaus: Im Bau ist der NEB-Tower, der mit 70 Stockwerken sogar das höchste Bauwerk in Sri Lanka sein wird! Trotz aller spiegelverglasten und in der Sonne blitzenden Neubauten hat sich Colombo jedoch sein exotisches Ambiente bewahrt. In den Straßen wuseln bunte dreirädrige Taxis mit unzähligen privaten Kleinbussen um die Wette und aus den Garküchen strömen Gerüche, die der Nase schmeicheln oder auch zum Reißaus bewegen – etwa wenn die Luft im bunten Bazarviertel Pettah buchstäblich gepfeffert ist. Nirgendwo treffen so viele Jeans und weiße, gebügelte Oberhemden auf so viele leuchtende Saris und orangefarbene Mönchskutten wie in Colombo. Nirgendwo liegen buddhistische und hinduistische Tempel, Kirchen und Moscheen so nah beieinander – Oasen im geschäftigen Treiben der srilankischen Hauptstadt. Wer sich auf eine Zeitreise in die Geschichte Sri Lankas begeben will, kann in Colombo den Spuren der britischen und holländischen Kolonialherren folgen. Zwischen den Neubauten behaupten sich im alten Viertel, namens Fort, die steinernen Zeitzeugen – alte Kirchen und prächtige viktorianische Fassaden, wie das Hauptpost-

amt und das rot leuchtende Kaufhaus Cargill’s aus 1845 in der York Street. Von der eigentlichen mittelalterlichen Festung am Hafen, die zuerst die Portugiesen und Holländer erbauten, sind nur noch der Name und ein paar alte Kanonen auf der Uferpromenade erhalten geblieben. Ein Hauch kolonialer Vergangenheit atmet der Gast im Grand Oriental Hotel – mit Blick auf den Hafen – oder einen Kilometer südlich im frisch restaurierten Galle Face Hotel: Indira Gandhi und Vivien Leigh, Gregory Peck und Rockefeller betteten ihr Haupt in dem 1864 direkt am Indischen Ozean erbauten Hotel, ein Haus voller Patina und Geschichten. Der Ozean rüttelt in der Monsunzeit zwar erbarmungslos an den Fundamenten, die Gischt liegt wie ein Weichzeichner über Garten und Veranda, wo sich lautlos die Ventilatoren über den Korbsesseln drehen. Aber immer noch schwebt der gusseiserne Birdcage-Aufzug in den zweiten Stock zu den Suiten. Sanjeev Gardiner, der srilankische Hotelbesitzer und Millionär, erzählt schmunzelnd von den beiden schlaflosen Japanern bei ihrer mitternächtlichen Partie Golf in der Luxus-Suite. In den eleganten Ballsälen feiern srilankische Hochzeitsgesellschaften in traditionellen Saris wie schon die Urgroßeltern vor 100 Jahren, als mangels Klimaanlage die Diener noch das Eis fächeln mussten. Zu Füßen des Hotels liegt die Galle Face Green, die beliebte Promenade am Indischen Ozean. Hier treffen sich bummelnde Familien, Kricket spielende Jugendliche, Jogger und Ballonverkäufer. Besonders am Wochenende und zum Sonnenuntergang kommen die Hauptstadtbewohner hierher zum Luftholen und Entspannen. Liebespärchen turteln versteckt unter Regenschirmen und lauschen dem Rauschen der Wellen. Garküchen bieten Stär-

Gut gebettet

in der City

Der Charme eines 200 Jahre alten Herrenhauses erwartet Sie im Casa Colombo (www.casacolombo.com). Die 12 Zimmer bieten puristischen Luxus mitten im Herzen der Stadt. Wer es dagegen viktorianisch liebt, mietet sich im voll restaurierten Galle Face Hotel (www.gallefacehotel.com) ein. Hier verbindet man das Ambiente der Vergangenheit mit dem Komfort von heute. Colombo bietet selbstverständlich auch eine breite Band­breite klassischer Stadthotels, darunter namhafte Ketten wie das Taj Samudra (www.tajhotels.com), oder das Cinnamon Grand (www.cinnamonhotels.com).

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kung, Kinder lassen Drachen steigen, während die Männer über das letzte Kricketspiel, dem National­­sport Sri Lankas, fachsimpeln. Orientalische Atmosphäre lässt sich am besten in der Pettah schnuppern. Menschen, Tiere und Vehikel schieben sich durch die Gassen des alten Bazarviertels, in dem das Aus- und Einladen scheinbar nie ein Ende hat. In den Straßen zwischen Main Street und Olcott Mawatha herrscht dichtes Gedränge. Verkäufer stehen inmitten ihrer Waren und der Kundenschar auf Tischen, werfen ihre Produkte in die Luft, preisen sie im lautstarken Singsang an, klatschen dabei in die Hände und steppen auf der Stelle – Kunden­ animation mit ganzem Körpereinsatz!

Weit über das Treiben erheben sich die Minarette und Türmchen der rot-weiß gestreiften Moschee Jami-ul-Alfar. Wie herbeigezaubert aus Tausendundeiner Nacht, steht einige Kilometer entfernt mitten in Colombo am De Soysa Circus die strahlend weiße Devatagaha-Moschee mit ihren zahlreichen verschnörkelten Türmen und Minaretten – die älteste Moschee Colombos. In der Sea Street beeindrucken die bunten Fassaden der Tempel Old and New Kathiresan, deren Eingänge mit zahlreichen Hindugöttern geschmückt sind. Moslems und Hindus, Christen und Buddhisten prägen gleichermaßen die Facetten dieser faszinierenden Stadt.

Die eine Straße ist voller Obstberge, die Gabo Lane duftet nach heilsamen Kräutern, die in Ayurveda-Kuren ihre Anwendung finden, die nächste lockt mit lauter Goldschmuck oder Elektrowaren. Männer mit gerafften Hüfttüchern hieven ununterbrochen Mehlsäcke und Ballen, Bündel aus Holz, Pakete und Kisten durch die Menschenmenge. Andere ziehen hoffnungslos überladene Karren im Laufschritt durch die 5th Cross Street.

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West- und Südküste Badeurlaub an der Riviera Sri Lankas

Endlos lange Palmenstrände und malerische Buchten locken mit einer faszinierenden Vielfalt an Unterkünften. Endlich ist es so weit – wird das mühsam ausgelegte, riesige Netz an Land gezogen. Je mehr die zappelnden, silbrig in der Sonne glitzernden Fische aus den türkisfarbenen Meeresfluten auftauchen, desto schwerer wird es. Gleich dutzendweise eilen die Dorfbewohner herbei, um mit anzufassen, während sie in das traditionelle Arbeitslied „Kavi“ einstimmen. Sogar einige Urlauber, die sich eben noch genüsslich ihrem Sonnenbad und ausgelassenen Badefreuden hingaben, lassen es sich nicht nehmen, zu helfen. Denn die Fischerromantik von einst gehört an den herrlichen Stränden Sri Lankas noch heute zum Reiseerlebnis. Schließlich umrunden diese ja auch – gesäumt von dichten Palmenhainen, bunt bevölkerten Korallengärten oder malerischen Felsbänken – fast die gesamte Insel. Wer von Colombo der Küstenstraße in Richtung Süden folgt, gelangt automatisch zu den schönsten Badestränden Sri Lankas. Der erste Zwischenstopp erfolgt meist schon nach wenigen Kilometern: Vor der Haustür der Hauptstadt liegt das Seebad Mount Lavinia, das einst schon von den Briten als verlockender Urlaubsort hergerichtet worden ist. Die bekanntesten Hotelparadiese, die sich in den Reisekatalogen aller Welt finden, konzentrieren sich zwischen Beruwela und Bentota. Sie zeichnen sich durch eine anspre-

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chende Architektur, exotisch sprießende Gartenanlagen und große Schwimmbäder aus, verwöhnen mit viel Komfort, exzellentem Service und allerlei Möglichkeiten zum Wassersport. In der wohltuenden Weite der Strände verteilen sich aber auch – nicht selten geführt von deutschsprachigen Europäern – behagliche Bungalowanlagen und preisgünstige Pensionen, stilvolle Boutique- und Designer-Resorts sowie renommierte Ayurveda-Zentren und familiär geführte, stilvolle Villen aus der Kolonialzeit. Entlang der Reiseroute lädt eine Vielzahl kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten zu idealen Stippvisiten ein – wie z. B. die einzigartige Dagoba von Kalutara oder die Kachchimalai-Moschee, die mit ihren weißen Minaretten an die Landung der Araber erinnert. Ambalangoda hat sich als Hort traditioneller Masken-Schnitzkunst und mystischer Teufelstänze in die Neuzeit gerettet. Ein verwunschenes Märchenland erwartet die Besucher des „Brief Gardens“ bei Kalawila. Auf zwei Hektar mit fantasievollen Wasserspielen, romantischen Lauben, verspielten Pergolen und überwucherten Skulpturen gespickt, wurde er bereits 1929 von dem Landschaftsarchitekten und Bildhauer Bevis Bawa angelegt. Dessen berühmter Bruder Geoffrey – viel gerühmt als „Architekt der Sinne“ – hat das Land mit einer Fülle faszinierender, avantgardistischer Bauwerke beglückt, von denen sich viele an der Küste befinden. Was die Sehenswürdigkeiten der Natur angeht, so erschöpfen sie sich keineswegs nur in faszinierenden Stränden. Als Symbol des Tropenparadieses sprießen massenhaft stattliche Palmen in den


Himmel, die vom Stamm bis zur Kokosnuss und vom Wedel bis zur Wurzel eine ungeahnt umfangreiche Nutzung erfahren. Vielerorts wird die Riviera Sri Lankas von geheimnisvollen Lagunen mit Mangrovenhainen unterbrochen. Auf ihnen können spannende Bootsausflüge tief in das Landesinnere führen. Besondere Erlebnisse verspricht der Besuch einer Aufzuchtstation, wie sie zur Rettung der weltweit vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten betrieben wird. In Sri Lanka noch nicht zur Seltenheit geworden, entzücken die scharenweise durch die Wasserbecken paddelnden, putzigen Amphibien jeden Besucher. Wer bis nach Hikkaduwa vordringt, kann sich eines vielfältigen, touristischen Angebots zu ausgesprochen günstigen Preisen erfreuen. Während sich die ehemalige Hippie-Enklave zum größten Badeort der Insel gemausert hat, überwiegt in Unawatuna noch die Beschaulichkeit. Die sichelförmige, seichte Badebucht ist besonders bei Familienurlaubern beliebt. Als wichtigste Sehenswürdigkeit des Südens und Weltkulturerbe der UNESCO ragt zwischen den beiden Urlaubsparadiesen die alte Hafenstadt Galle in das Meer hinein. Dicke Schutzwälle umranken die 35 Hektar große Altstadt, in der jeder Meter Boden Geschichte atmet. Mit einer Wanderung über die drei Kilometer langen, grasbewachsenen Wälle lässt es sich den kleinen Geheimnissen der großen Festung schnell auf die Spurkommen, während der Blick immer wieder über das Meer

und die engen Gassen mit ihren betagten, windschiefen Häuschen schweift. Als weiteres Wahrzeichen der hier beginnenden Südküste gelten die legendären Stelzenfischer von Weligama. Starr und Pelikanen gleich hocken die Meeresakrobaten auf ihren hohen Pfählen, um geduldig ihre Angelhaken in die schäumende Brandung zu tauchen. Diese wiederum sorgt in der Bucht von Mirissa – sie zählt zu den neu entdeckten Badezielen der Insel – für ideale Surfbedingungen. Von hier ist es nur ein Katzensprung bis nach Matara, wo der mit 52 Metern höchste Leuchtturm Sri Lankas den südlichsten Zipfel des Landes markiert. Wer hingegen möglichst schnell den Jetlag seines Langstreckenflugs auskurieren oder seinen Strandurlaub bis zur letzten Minute genießen möchte, sollte sich für einige Tage im nördlich von Colombo gelegenen Seebad Negombo einquartieren. Der Flughafen liegt ganz in der Nähe, gerühmt wird dieser Ort jedoch vor allem wegen seiner filmreifen Auslegerboote. Vor den überwucherten Mauerresten des alten Forts schwärmen die Fischer allmorgendlich in den traditionellen „Oruwas“ auf das Meer aus, um mit aufgeblähten, rechteckigen Segeln den üppigen Thunfischschwärmen nachzustellen.

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Gut gebettet

mit kolonialem Charme

Romantisches Kerzenlicht-Dinner zwischen altem Baumbestand dürfen die Gäste der Club Villa (www.club-villa.com) südlich von Bentota erwarten, wo sich gleich mehrere kleine, familiär geführte Villen-Hotels mit historischem Flair zur Übernachtung anbieten. Mit einer besonders noblen Ausprägung faszinieren derartige Unterkünfte auch in Galle. Hierzu gehören The Dutch House und The Sun House, die zur gleichen, stilbewussten Unternehmenskette (www.thesunhouse.com) gehören wie die weiter östlich liegenden Nostalgieherbergen Tabrobane Island und The Beach House. Direkt in der Altstadt sind es vor allem die behutsam restaurierten Kolonial-Unterkünfte des Galle Fort Hotels (www.galleforthotel.com)

Gut gebettet

im Designer-Resort

Erfreulich schnell daheim fühlt man sich in der stilvollen, familiär geführten The Villa 432, die bei Ahungalla mit zehn behaglichen Zimmern aufwartet. Die 27 ex­klu­siven Saman Villas (www.samanvilla.com) hin­gegen thronen in bestechender Weise auf einer Felsnase zwischen zwei endlos langen Stränden bei Bentota, wo sie als eines der landesweit schönsten Hotels locken. Im Stil einer mächtigen Festung mit holländischen und por­tu­gie­sischen Einflüssen erhebt sich das eindrucksvolle Hotel The Fortress (www.thefortress.lk) am Strand von Galle mit 49 verführerischen Zimmern. Auch The Frangipanitree reiht sich in die Kette stilsicherer Boutique-Hotels der Insel ein. Das in Thalpe, bei Galle gelegene Strandresort bietet eine faszinierende Mischung aus modernem Design und tropischem Flair. Zur Kette der exquisten AmanResorts zählt das Amanwella Resort (www.amanresorts.com) bei Tangalla. Als landesweit exklusivste Nobelherberge fasziniert es durch eine ungewöhnliche Architektur, 30 gediegene Suiten und ein 45 Meter langes Schwimmbad.

Gut gebettet

von Geoffrey Bawa

Jedes der drei verlockenden Küstenhotels verspricht ein ganz besonderes Erlebnis und die Nähe zum Lebenswerk des genialen Architekten Geoffrey Bawa. Üppige Wasserflächen in einem weit­­läu­figen Palmengarten und schlichtes Dekor im Ethno-Look prä­gen das 100 Zimmer große The Blue Water (www.bluewatersrilanka.com) in Wadduwa. Mit einer weitläufigen Schwimmbadlandschaft, originellen Geschäftsarkaden und 154 stilvollen Komfortzimmern kann das umfassend renovierte Heritance Ahungalla (www.heritancehotels.com) aufwarten. Das zimtfarbene Lighthouse (www.jetwinghotels.com) bei Galle gleicht nicht zuletzt aufgrund seines einzigartigen, bizarren Treppengeländers einem Gesamtkunstwerk und zählt mit 63 hübschen Zimmern und Suiten zu den spektakulärsten Hotels Sri Lankas.

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Sri Lanka – Traumhafte Perle Asiens

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Hochland

Das Land über den Wolken

Klimatischer Kontrast mit Tee und Nebelwald statt Reis und Palmen. Im Inselinneren präsentiert sich das Hochland als ganz eigene, faszinierende Welt. Es ist kurz nach Mitternacht, und ein kalter Wind weht durch die Gassen von Dalhousie. Nur die tanzenden Lichtpunkte der Taschenlampen sind zu sehen. Sie reihen sich aneinander wie ein Band von funkelnden Edelsteinen, das bis an den Himmel zu reichen scheint. Ein endloser Strom von Pilgern ist unterwegs auf den Spuren Buddhas. 5.200 Treppenstufen sind zu erklimmen, dann ist das Ziel erreicht: die Spitze des 2.243 Meter hohen Adam’s Peak – oder Sri Pada, „heiliger Fußabdruck“, wie die Singhalesen den Berg nennen. Buddha selbst sei hier gewesen, so glauben sie. Auch Angehörigen anderer Religionen ist der wie eine Pyramide aus dem Umland herausragende Berg heilig. Den Hindus zufolge hat Shiva ihn besucht, den Christen nach bestieg Adam den Gipfel. Doch sie alle sind verzückt, wenn die aufgehende Sonne mit ihren ersten Strahlen die Landschaft in ein sanftes Licht hüllt. Alle Mühen des schweißtreibenden Aufstiegs sind vergessen. Eine Reise durch das „Land der tausend Berge und weiten Täler“, wie Hermann Hesse diese faszinierende Region nannte, bietet Begegnungen mit frommen Pilgern und emsigen Teepflückerinnen. Sie führt zu grandiosen Wasserfällen und dramatischen

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Landschaften. Anheimelnde Höhenorte schmiegen sich an die Berghänge, während ein vielfältiger botanischer Zauber die Wanderer lockt. Und überall stoßen die Reisenden auf die reizvollen Hinterlassenschaften aus den Tagen der Kolonialherrschaft. Wie etwa im Hill Club von Nuwara Eliya. Das Licht ist gedämpft, im Kamin knistert das wärmende Feuer. Der elegant gekleidete Ober bringt eine Flasche Rotwein an den Tisch. Eine Szene, die in jedem schottischen Landhaus spielen könnte. Das berühmte Clubhaus ist nur eines von vielen kolonialen Perlen in der „Stadt des Lichts“. Auch das ehrwürdige Grand Hotel mit der weißen Fassade oder das St. Andrew’s am Fuß des 2.524 Meter hohen Pidurutalagala bestechen durch ihren Charme. Und wenn zum srilankischen Neujahrsfest an der Pferderennbahn die Zuschauer gebannt auf das Feld schauen, dann weht ein Hauch von Ascot durch das Hochtal. Der 1889 gegründete Nuwara Eliya Golf Club ist eine weitere sanfte Erinnerung an die britische Vergangenheit. Im Hochland breiten sich die Teeplantagen wie grüne Teppiche aus. Seit der Schotte James Taylor 1867 die erste kommerzielle Plantage anlegte, ist „Ceylon Tea“ zum Synonym für die Insel geworden. Oft sind die Pflückerinnen in ihren bunten Saris zu sehen, wie sie mit ihren flinken Händen die jungen Teeblätter ernten. Sie sammeln sie in Körben, um sie dann in die Teefabrik zu bringen. Dort werden die Blätter in einem komplizierten Prozedere zerkleinert, fermentiert und getrocknet. In acht Qualitätsstufen unterteilt, beginnt der Tee seine lange Reise in alle Welt.


Einem Hochsitz gleich hängt Ella an einem Berghang und bietet an manchen Tagen einen Blick bis zur 100 Kilometer entfernten Küste. Von dem Ort schneidet sich der Ella Gap tief in die Berglandschaft und lädt zu schönen Wanderungen ein, etwa zu den Ravana Ella Falls oder zur Ravana-Ella-Höhle. Die Namen erinnern an den bösen Dämonenherrscher Ravana aus dem indischen Ramayana-Epos. Saphire, Smaragde, Rubine, Topase – diese und andere funkelnde Versuchungen lockten schon vor Jahrhunderten die Händler auf die Insel. Bereits Marco Polo schrieb begeistert: „Nur in Sailan findet man den herrlichen, edlen Rubin.“ Nicht umsonst wird Sri Lanka in der Literatur immer wieder „Perle im Indischen Ozean“ genannt. Diesen legendären Ruf verdankt das Land vor allem dem an der Südseite des Hochlands gelegenen Ratnapura. In der „Stadt der Edelsteine“ dreht sich alles um den glitzernden Schatz aus dem Schlamm. Und was dort ans Tageslicht gefördert wird, schmückt die Diademe und Kronen mancher königlicher Häupter. Um das gewaltige Element Wasser geht es in Kitulgala. Der kleine Ort am Kelani Ganga liegt in einem wunderschönen Tal zwischen Ratnapura und Kandy. Hier ist der Fluss alles andere als ein träger Strom. Mit Donnern und Getöse sucht er seinen Weg durch das Bergland und lädt zu Spritztouren auf dem Wasser ein. Kitulgala präsentiert sich als perfekter Ort für Rafting. Wer hier einmal sein Schlauchboot durch das wilde schäumende Wasser manövriert hat, wird sich noch sein ganzes Leben lang daran erinnern.

gebettet Gut

mitten in den Teeplantagen

Komfortables Wohnen inmitten von Teeplantagen. Im Hochland gibt es dazu mehrere Möglichkeiten, etwa in The Tea Factory (www.aitkenspencehotels.lk) östlich von Nuwara Eliya. Dort wurde eine alte Teefabrik zu einer stilvollen Luxusherberge umgebaut. Das Hotel liegt grandios an einem Berghang und bietet herrliche Ausblicke in die hügelige Umgebung. Wer es etwas individueller möchte, kann eine der vier luxuriösen Villen von Tea Trails (www.teatrails.com) mieten. Hier wurden ehemalige Bungalows kolonialer Plantagen-Vorsteher in geschmackvolle Villen umgewandelt. Sie liegen rund um den idyllischen Castlereagh-Stausee im Bogawantalawa-Tal südlich von Hatton. Die als „Golden Valley of Tea“ bekannte Ebene zählt zu den schönsten Regionen des Hochlands. In Nuwara Eliya hält das Grand Hotel, was sein Name verspricht. Bei einem entspannenden Saunabesuch und einer gepflegten Tasse Tee am Kamin genießt man den Komfort dieses Hotels.

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Ostküste

Die Ostküste - ursprüngliches Juwel Der Osten Sri Lankas ist touristisch noch kaum erschlossen und daher ein Geheimtipp für Urlauber, die ursprüngliche Natur und einsame Küsten lieben. Die Region bietet traumhafte Strände und hervorragende Surf-Reviere. Daher setzt die Tourismus-Behörde zur Zeit alles daran, die Entwicklung der Ostküste zu fördern. So sind der Ausbau der Infrastruktur und die schnellere Anbindung an andere Regionen Sri Lankas zwei erklärte Ziele der Regierung. Auch der Osten des Landes soll in Zukunft genauso leicht zu bereisen sein wie der Rest der Insel. Erste Erfolge sind bereits erkennbar: In der Bucht von Passikudah, an einem der schönsten Strände Sri Lankas, entsteht das neue Passikudah Resort. Hier können sich Urlauber zur besten Badesaison von Mai bis Oktober im warmen Wasser tummeln, mit Delfinen schwimmen oder einfach nur am Strand sonnenbaden. Wer schnorcheln oder tauchen möchte, wird von den Gewässern vor Nilaveli begeistert sein. Nur etwa 15 Kilometer nördlich von Trincomalee gelegen, hat die Natur hier die komplette Farbpalette ausgeschöpft, um der Vielfalt der Unterwasserwelt gerecht zu werden. Vom wunderschönen Strand sind es nur wenige Meter bis zu den farbenprächtigen Korallenriffen, die sich vom Festland bis nach Pigeon Island ziehen. Während der Monsun an der West- und Südküste seine Aufwartung macht, genießt man hier glasklare Tauch- und Schnorchelgründe, die nur darauf warten erforscht zu werden.

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In Trincomalee findet sich hingegen einer der größten und schönsten Naturhäfen der Welt. Zusätzlich ist die Stadt für ihren kulturellen Reichtum bekannt. Der farbenfrohe Hindutempel der 1.000 Säulen gilt als eines der berühmtesten Hinduheiligtümer des Landes und gewährt einen faszinierenden Einblick in die religiöse Welt der Ostküste. Wellenreiter wissen hingegen die Brandung der Arugam Bay zu schätzen. Das Revier zählt zu den Top Ten der weltweit besten Surfspots. Hier rollen erstklassige Wellen an den breiten Sandstrand oder über ausgedehnte Sandbänke. Kräftige Brecher erfreuen die Profis unter den Surfern, Anfänger freuen sich über die sanften Wogen in Strandnähe. In der Arugam Bay treffen sich Surfer aus aller Welt und gehen bei traumhaften Wassertemperaturen begeistert ihrem Hobby nach. Darüber hinaus lockt die Bucht mit ihrem pulsierenden Nachtleben. Wer wollte nicht schon einmal unter tropischen Sternen und rauschenden Kokospalmen eine ausgelassene Strandparty feiern? Wer lieber Abenteuer an Land erleben möchte, sollte den Yala National Park im Südosten Sri Lankas besuchen. Hier leben mehr als 30 Säugetier- und etwa 130 Vogelarten. In dem Naturschutzgebiet leben Elefanten, Affen, Lippenbären, Warane, Krokodile, Pythons, Hornvögel – und mit etwas Glück sieht man auch Leoparden. Ist der Park doch berühmt für seine hohe Leopardendichte.


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Kandy Die Bewahrerin des größten  Schatzes des Buddhismus

Ein Hauch von Orient Express weht durch den „Viceroy Special" bei seiner Abfahrt aus dem Bahnhof in Colombo. Die Dampflokomotive stampft vorneweg, wie in den 192Oern. Damals hieß das rauchende Ungetüm bei den Ceylonesen „Yakada Yaka“ – das Eisenmonster. Rund 1.400 Kilometer Gleise ließen die britischen Kolonialherren durch das damalige Ceylon verlegen. Im viktorianischen Inneren dieses Nostalgiezuges begeben sich die Fahrgäste heute auf eine Zeitreise. Ziel ist das Bergstädtchen Kandy. In zwei bequemen Salonwagen aus edlen Hölzern und im Speisewagen werden die rund 60 Zuggäste, meist Touristen oder einheimische Familien aus der Oberschicht, mit Tee aus blankgewienerten Silberkannen und Gebäck verwöhnt. Traditionelle Musikanten sorgen für akustische Untermalung auf dieser Bahnreise in die Vergangenheit. Wie in einem Panoramakino rollt die Landschaft der Tropeninsel vorbei. Palmenwälder und sattes Grün ohne Ende. Feucht glänzende Reisterrassen, über denen weiße Reiher schweben.

Bauern stehen knöcheltief in Feldern, Kinder winken vom Rücken eines Wasserbüffels. Die Frauen knien im Sari am Ufer eines Baches beim Wäscheschrubben. Den Makaken in den Baumkronen könnte man im Vorbeifahren die Bananen vom Nachtisch zuwerfen. Wenn der rote Zug ins Hochland schnauft, weicht die Dschungelkulisse allmählich den markant buckligen Bergen und tiefen Tälern mit Nebelwald. Kandy mit seinen rund 160.000 Einwohnern gilt von jeher als religiös-geistiges Zentrum Sri Lankas. Eingebettet ins Bergland, idyllisch an einem See gelegen und umschlängelt vom MahaweliFluss, birgt die Stadt den größten Schatz des Buddhismus – einen Zahn Buddhas. Der Legende nach brachte die indische Prinzessin Hemamala die hochverehrte Reliquie, die auf Fotos eher länglich und spitz wie ein Tigerzahn aussieht, in ihrem Haar verborgen vor 1.700 Jahren nach Sri Lanka. Unter dem gold leuchtenden Dach des Dalada Maligawa, des Zahntempels, wird die Reliquie aufbewahrt. Morgens und abends verkünden die Trommeln die Öffnung des berühmten Schreines im Hauptheiligtum. Den Zahn des Erleuchteten bekommen jedoch nur Auserwählte zu Gesicht, er bleibt auch bei der mehrmals täglich stattfindenden Puja-Zeremonie unter sieben edelsteingeschmückten Schatullen verborgen. Dann schieben sich Gläubige und Touristen in Scharen an dem Heiligtum vorbei. Die Buddhisten gehen voller Ehrfurcht auf die Knie, Berge von Araliyaund Lotosblüten türmen sich vor dem Schrein, Flötenspieler und Trommler begleiten die Puja auf historischen Instrumenten. Die Pilger und die Mönche beten, die Touristen staunen. Nach diesem jahrhundertealten Ritual kann man auf dem vier Kilometer langen Rundweg um den 1807 künstlich angelegten See bis heute Schlangenbeschwörern, Ballonverkäufern, Bettlern und Gauklern begegnen sowie einigen Schlitzohren, die herzzerreißende Geschichten zu erzählen wissen. Auch Verkäufer treiben sich auf der Promenade herum, wie schon Hermann Hesse bei seiner Ceylon-Reise 1911 bemerkte. Alle wollen nur eins – eine Karte für die beliebten Kandy-Tänze verkaufen. Die traditionellen Tänzer und Feuerläufer treten allabendlich in bunten Kostümen auf der Bühne der Kandyan Art Association Hall auf. Doch der absolute Höhepunkt eines Kandy-Besuchs im Juli/August ist die Esala Perahera. Bei den alljährlichen zehntägigen Feierlichkeiten zu Ehren des heiligen Zahnes steht ganz Kandy kopf, besonders am letzten Tag zum Vollmond. Denn nicht nur die Prozession wird von Nacht zu

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Nacht länger und prachtvoller, auch der Pilgerstrom schwillt unaufhaltsam an. Schon am Mittag herrscht Geschiebe und Gedränge im Zentrum. Vor dem kolonialen Queen’s Hotel werden die letzten Tribünenplätze an die Betuchteren und an Touristen verkauft. Tausende säumen die Route im Schatten ihrer Regenschirme, viele stehen auf Dächern und hangeln an Straßenlaternen, um einen Blick auf den Zahn Buddhas zu werfen. Dass nur eine Kopie der Reliquie durch die Straßen getragen wird, scheint bei diesem religiösen Spektakel nebensächlich. Wenn es dunkel wird, setzt sich der Zug aus Hunderten von Elefanten, Tänzern, Akrobaten und Musikanten in Bewegung. Zuerst knallen Peitschen, dann folgen die Feuertänzer, Fackelträger und Fahnenschwinger, später die Stelzenläufer, Pfeifenspieler und Trommler. Ihr Rhythmus dröhnt über die nächtliche Szenerie. Auf einer weißen Stoffbahn naht schließlich der Maligawa Tusker, der aufwendig geschmückte Hauptelefant, der den heiligen Zahn im goldenen Schrein auf seinem Rücken trägt.

Nur wenige Kilometer von Kandy entfernt, leben in Pinnawela die beliebtesten Fotomotive des Landes. Im liebevoll geführten „Elefanten-Waisenhaus“ können zahlreiche Elefanten bei der täglichen Pflege und Aufzucht bestaunt werden. Herrenlose, vernachlässigte oder allein im Dschungel aufgefundene Tiere erhalten hier eine zweite Chance und werden behutsam zu Arbeitselefanten angelernt. Das tägliche Bad im angrenzen Flussbett ist ein unvergessliches Spektakel einer jeden Sri Lanka Reise.

Gut gebettet

im Herzen der Insel

Direkt am Mahaweli Fluss laden gleich mehrere Hotels zum Verweilen ein. Das Earl’s Regency (www.aitkenspencehotels.com), oder auch das Mahaweli Reach (www.mahaweli.com) bieten höchsten Komfort im geistigen Zentrum des Landes. Wer dagegen die Abgeschiedenheit liebt und die Nähe der Natur sucht, ist inmitten eines unvergesslichen Panoramas im Hunas Falls (www.jetwing.com) garantiert richtig.

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Geschmackvoll und gesund

Zusammen mit Reis, Nudeln und Teigfladen bescheren die zahlreichen auf der Insel gedeihenden Gewürze exotische, erfreulich bekömmliche Gaumenfreuden. Sri Lanka ist Geschmackssache – das allerdings im ureigensten Sinne des Wortes: Der natürliche Reichtum an Kräutern und Gewürzen bietet sich auf ideale Weise an, den Besuch der Insel zu einer verheißungsvollen, kulinarischen Entdeckungstour werden zu lassen. Das gilt vor allem für Liebhaber gesunder, kalorienarmer und vegetarischer Köstlichkeiten.

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Als Frühstück dienen meist „Hoppers“ – kleine Brote aus Reismehl. Sie werden über einer heißen Flamme kunstvoll zu einem Fladen verarbeitet und zum Verzehr in ein Sortiment raffinierter Scharfmacher gedippt. Unter „String Hoppers“ versteht man verschlungene Nudelknäuels, die ihre Würze durch eine süß-saure oder auch scharfe Soße erhalten. Unbedingt einmal versuchen sollte man sich an den beliebten, vielerorts in kleinen Imbissbuden zubereiteten Rotis. Als Hauptbestandteil dient ein Teigfladen, der um eine Füllung aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Kokosraspel, Banane oder Palmsirup gewickelt wird. Meist wird die Rolle gehäckselt, wobei der fingerfertige Umgang mit dem Messer zu einem sehenswerten Schauspiel gerät.


Als Mittag- und Abendessen kommen meist die landestypischen „Rice & Curries“ auf den Tisch: Zum Reis, der in Sri Lanka meist überraschend kurzkörnig und knackig anmutet, werden Gerichte mit Gemüse-, Fisch oder Fleisch serviert. Diese munden als Ragout mit Kokosmilch und verschiedenen Gewürzen – vor allem natürlich Curry. Beliebt ist die Präsentation in Büfett-Form oder auf einem großen Messingteller, wo sich die einzelnen Speisen in kleinen Schälchen befinden. Als Beigaben gibt es meist Cracker aus Linsen- oder Kirchererbsenmehl. Einen ganz anderen, ebenfalls hohen Genuss versprechen die zahlreichen Yoghurtsorten, auf deren frische Zubereitung sich die Einheimischen besonders gut verstehen. Auch diese werden – wie die meisten traditionellen Speisen – gern in rustikalen Tontöpfen präsentiert. Gute Hotel- oder Ayurveda-Büfetts können oft mit einer erfreulichen Vielfalt an Joghurts aufwarten. Gewöhnungsbedürftig ist, dass auf Sri Lanka traditionell mit der rechten Hand gegessen wird. Mit ihr werden die verschiedenen Bestandteile einer Mahlzeit vermengt oder verknetet und in den Mund geführt. Die Einheimischen erwarten nicht, dass ihre westlichen Gäste ebenfalls mit den Fingern essen. Doch sich einmal an dieser Form der Nahrungsaufnahme zu versuchen, kann viel Sympathie und überraschend neue Schlemmererlebnisse bescheren.

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Kulturelles Dreieck Monumente einer großen Vergangenheit

In den antiken Stätten schlägt das kulturelle Herz des Landes. Gleich vier davon zählen zum Weltkulturerbe der Menschheit. Das „achte Weltwunder“ bietet viel Stoff für einen Krimi. Man schrieb das Jahr 473, als der junge, für seine Lebenslust bekannte Kassapa den König Dhatusena – seinen Vater – ermordete, um die Herrschaft an sich zu reißen. Aus Angst vor der Rache seines nach Indien geflohenen Halbbruders ließ der Meuchelmörder auf einem steil aus der Ebene ragenden Tafelberg eine mächtige Festung errichten. Ihr Name Sigiriya – der Löwenfelsen – kommt nicht von ungefähr, thronten die prächtigen Palastbauten doch wie ein aufgerichteter Löwe über dem flachen Land. Zudem verwöhnte sich Kassapa mit einer verspielten Parklandschaft aus üppigen Blumenbeeten mit sprudelnden Fontänen und verspielten Wasserläufen. All das ist heute verschwunden, nur die legendären „Wolkenmädchen“ blieben in ihrer alten Farbenpracht erhalten. Seit sie vor 1.500 Jahren in eine Felswand gemalt wurden, regen sie mit ihren leuchtenden Farben und üppigen Formen die Fantasie der Besucher an. „Ihre Körper erstrahlen wie der Mond, wandernd im kühlen Wind“, kritzelte ein Bewunderer in die Wand. Der Vatermörder Kassapa konnte seine Wolkenmädchen nicht lange genießen. Als der Halbbruder Moggallana nach 18 Jahren mit einer eigenen Armee nach Anuradhapura zurückkehrte, kam es zur entscheidenden Schlacht. Von all seinen Soldaten im Stich gelassen, nahm sich der schillernde Herrscher schließlich das Leben. Spektakulär auf Bergen thronende Felsenfestungen und fili­grane Wandmalereien in Höhlen oder Tempeln, aber auch imposante Stupas und fein aus dem Stein geschlagene Buddhafiguren: Sie alle sind eindrucksvolle Zeugen einer hoch entwickelten, jahrtausendealten Zivilisation. Gleichzeitig bekunden sie die tiefe

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Verwurzelung des Buddhismus auf der Insel. Nirgendwo wird dies so deutlich wie am Sri Mahabodhi in Anuradhapura. Mönche in orangen Roben und Gläubige in weißen Gewändern knien vor dem heiligen Baum, tief versunken in Meditation. Sie reihen sich ein in zahllose Generationen von Pilgern aus aller Welt. Angezogen von einer kosmopolitischen Stadt, die vom 3. Jahrhundert vor Christus bis zu ihrem Niedergang im 11. Jahrhundert ein Ort buddhistischer Gelehrsamkeit und Zentrum eines mächtigen Reiches war.

Gut gebettet

im Einklang mit der Umwelt

Wie einst die Könige ihre Bauwerke in kunstvoller Harmonie mit der Natur errichteten, so gibt es heute komfortable Unterkünfte, die eine enge Verbindung mit der Umgebung eingehen. Etwa das Heritance Kandalama bei Dambulla (www.heritancehotels.com). Behutsam wurde das 1994 von dem renommierten Architekten Geoffrey Bawa entworfene Gebäude wie ein Gürtel vor einen Berg gesetzt. Obwohl fast ein Kilometer lang, verbirgt sich das 5-Sterne-Hotel hinter üppigem Grün. Strenge Regeln führen dazu, dass das mit Umweltpreisen ausgezeichnete Kandalama umweltschonend geführt wird. Beim Vil Uyana (www.jetwing.com) stehen die 25 Villen inmitten der Reisfelder und wirken wie ein traditionelles Dorf. Mit Blick auf die Felsenfestung Sigiriya folgt dieses Lifestyle-Resort einem ganzheitlichen Lebensentwurf, wo innere Balance und äußeres Wohlempfinden eine Einheit bilden. Da gehören luxuriöse Bungalows ebenso dazu wie ein schönes Spa und komfortable Restaurants.


Zehntausende Menschen lebten hier einst zwischen prunkvollen Palästen und gewaltigen Klosteranlagen. Sie pilgerten zu mächtigen Dagoben und flanierten durch üppige Tropengärten. Sie badeten in riesigen Stauseen und betrieben Handel mit teuren Gewürzen und seltenen Edelsteinen. Dann versank die Metropole für lange Zeit im Dschungel. Erst Ende des 19. Jahrhunderts dem Dornröschenschlaf entrissen, werden die Ruinen seitdem unter großem Aufwand restauriert. Wie etwa der weitläufige Klosterkomplex des Abhayagiri Vihara mit seiner gewaltigen Dagoba, den vielen Hallen und filigran gearbeiteten Mondsteinen. Einer der historisch bedeutsamsten Orte der Insel liegt mit Mihintale nur 13 Kilometer östlich von Anuradhapura. Auf diesem heiligen Berg schlug die Geburtsstunde des Buddhismus in Sri Lanka. Es war im Jahr 247 v. Chr., als König Devanampiya Tissa bei der Jagd auf den Mönch Mahinda Mahathera traf. Der Sohn des großen indischen Königs Ashoka war auf die Insel entsandt worden, um die Religion des Erhabenen zu verkünden. Der Übertritt des Königs von Anuradhapura zum Buddhismus hatte für die srilankische Geschichte weitreichende Konsequenzen.

Alljährlich zum Poson Poya, dem Vollmondtag im Mai/Juni, gedenken zigtausende Gläubige diesem historischen Ereignis und mühen sich die steilen Treppenstufen hinauf zum Ambasthale Vatadage und anderen Heiligtümern. Ein raffiniertes Bewässerungssystem, das heute noch Bewunderung hervorruft und teilweise weiterhin genutzt wird, sicherte das Leben in Rajarata – dem antiken Königreich im Kernland der Insel. Ein Netzwerk von Kanälen verband die Flüsse und Reservoire, die Wewa, um ganzjährig die Wasserversorgung zu sichern. Heute sind viele Wasserspeicher ein Refugium für Tiere, etwa in den Nationalparks Minneriya und Kaudulla. Dort ziehen zur Dämmerung Elefantenherden und Vogelscharen zu den Gewässern, um sich an dem kostbaren Nass zu laben. Von den sanften Strahlen der Sonne in pastellfarbene Töne gehüllt, ergeben sie zusammen mit dem tiefgrünen Gras und dem Blau des Wassers ein eindrucksvolles Bild.

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Polonnaruwa, die zweite bedeutende Königsstadt der Insel, steht mit ihren Monumenten keineswegs im Schatten von Anuradhapura. Auch hier sind die Ruinen Zeugnisse für das prachtvolle Leben im politischen Herzen der Stadt, welches hier vom 11. bis zum 13. Jahrhundert schlug. „Sieben Stockwerke hoch mit tausend Kammern“, so beschreibt ein zeitgenös­sischer Chronist den Königspalast, mit einem Schlafraum, der „von zahllosen Perlen glänzt, die so weiß sind wie der Mondschein.“ Der alte Glanz ist zwar lange schon verblasst, doch dafür ist Polonnaruwa heute ein Naturidyll zwischen Ruinenfeldern – mit Affenhorden auf alten Tempelmauern und Vogelscharen in den Wipfeln der mächtigen Bäume. Wenn die Buddhastatuen von Gal Vihara im milden Morgenlicht erstrahlen, der große Stupa des Rankot Vihara sich am Horizont erhebt und die Terrasse der Zahnreliquie feinste Steinmetzkunst präsentiert, dann wird den Besuchern deutlich, zu welchen Meisterleistungen die alten Handwerker und Architekten fähig waren. Öllämpchen flackern im Wind, Räucherstäbchen verbreiten einen süßlichen Duft. Gläubige verneigen sich vor den vielen Buddhastatuen, und Kinder stehen staunend vor den bunten Felsmalereien. Eine tägliche Szene in den fünf Höhlen von Dambulla. Schon vor über 2.000 Jahren zogen sich Mönche auf einen Felsrücken südlich von Sigiriya zurück, um zu meditieren und zu studieren. Im Laufe der Zeit wurde die Einsiedelei zu einem beliebten Pilgerziel. Könige stifteten Statuen und ließen die Grotten in leuchtenden Farben mit Szenen aus dem Leben des Erhabenen ausmalen. Heute ist Dambulla neben Anuradhapura, Polonnaruwa und Sigiriya das vierte UNESCO-Welterbe im kulturellen Dreieck. Als eines der wichtigsten buddhistischen Zentren zieht es Wallfahrer aus ganz Sri Lanka an. Wer sich auf die heilige Erhebung hinaufgemüht hat, wird nicht nur durch die wunderbaren Malereien entschädigt, sondern auch durch eine traumhafte Aussicht in die flache Umgebung. Nicht allein die großen antiken Stätten machen den Besuch im kulturellen Dreieck zu einem eindrucksvollen Erlebnis, sondern auch viele kleinere Orte. Etwa der Aukana-Buddha südlich von Habarana, eine 13 Meter große, in den Granitfels geschlagene Skulptur. Oder die im Dschungel versunkene Mönchseinsiedelei Ritigala. Dort, wie auch beim Statuenhaus in Nalanda mit den wunderbaren Reliefs, kann man hautnah spüren, wie tiefer Glaube und hoher Kunstsinn eine faszinierende Einheit bilden – und Meisterwerke für die Ewigkeit hervorgebracht haben.

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Juwelinsel, Teeinsel, Insel der Götter und Perle des Indischen Ozeans – seit ewigen Zeiten beschreibt man Sri Lanka mit diesen Worten. Gestalten Sie Ihren Urlaub ganz individuell und flexibel und wählen Sie aus unserem großen Angebot, z. B.:

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Änderung und Irrtum vorbehalten

Traumziel Sri Lanka


Natur und Abenteuer Stöbern im Bilderbuch der Tropen

Der Naturschatz der Insel besteht nicht nur aus herrlichen Stränden, sondern auch aus einer Vielzahl spannender Nationalparks. Seit dem frühen Morgen schon geht es über verschlungene Pfade durch die grandiose Tropenlandschaft. Eine ungewohnte Ruhe, wohltuende Frische und wunderschöne Ausblicke säu­men die Wanderroute genauso wie spannende Begegnun­gen mit imposanten Baumriesen, exotischen Pflanzen und perfekt ge­tarn­ten Reptilien. Die lassen sich meist nur von den erfahrenen Augen des TrekkingFührers zwischen dem bizarren Ast- und Blatt­werk entlarven. Viel zu rasch scheint das Endziel der Tages­etap­pe erreicht. Als die Zelte des Nachtlagers aufgeschlagen sind und die Glut für das Grillgut zu

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glimmen beginnt, bleibt noch Zeit für ein idyllisches Bad im nahen Bach. Durch Dschungel, Palmenhaine und Reisfelder heranrauschend, haben seine erfrischenden Fluten hier einen paradiesischen Jacuzzi ausgespült. Die Zeit scheint wie vergessen, die Dunkelheit überraschend hereingebrochen. Die umherschwirrenden Glühwürmchen vermischen sich so sehr mit den am Himmel funkelnden Sternen, dass sie sich kaum noch voneinander unterscheiden lassen. Es sind zwar die herrlichen, von Palmen und Korallenriffen flankierten Sandstrände, die das Land fast auf seiner gesamten Küstenlänge umranden und ihm den legendären Ruf als Urlaubsparadies beschert haben. Aber das ist bei weitem nicht der einzige Naturschatz Sri Lankas. Im Inneren der Insel finden sich ungeahnt eindrucksvolle Landschaften, lässt der fruchtbare Boden


die beliebtesten Teesorten der Welt gedeihen. Für die Sinne finden sich auch allerlei begehrte Gewürze und eine duftende Vielfalt von Kräutern, auf denen nicht zuletzt auch die Heilkunst des Ayurveda basiert. Insgesamt über 3.000 Arten an Bäumen, Pflanzen und Tieren sind hier verbreitet, wovon es gut ein Drittel nirgendwo anders gibt auf dieser Welt. Da die Tiere aufgrund landestypischer Tradition kaum bejagt werden, ist die Begegnung mit ihnen – ob in Baumwipfeln thronende Pfauen, durch Hotel­gärten schleichende Warane oder gemächlich die Straßen querende Elefanten – auf jeder Reiseroute vor­pro­gram­miert. Das gilt vor allem für die 77 Naturschutzgebiete, die fast zehn Prozent der Landesfläche bedecken. Als dichte Regen- und Rhododendronwälder, glitzernde Seen- und Sumpflandschaften, sagenumwobene Höhenzüge oder steppenartige Regionen präsentieren sie sich von ganz unterschiedlichem Reiz. Die ersten wurden sogar vor über 2.000 Jahren eingerichtet und gelten als die ältesten Tierreservate der Welt. Denn bereits König Devanampiya Tissa erkannte die Bedeutung der Natur und stellte bestimmte Regionen unter Schutz. Ausserdem lehnt der von ihm eingeführte Buddhismus das Töten von Tieren ab. Zu den allerersten Schutzgebieten zählen Mihintale und Udawattekele oder das Regenwaldreservat Sinharaja: Es ist Weltnaturerbe der UNESCO und ist überragt von einem dichten, immergrünen Blätterdach, das bis zu 50 Meter hohe, majestätische Bäume in den Himmel stemmen, die interessanteste Fundgrube für Sri Lankas Pflanzen- und Tierwelt. Der kleine Nationalpark Bundala erscheint mit seinen geheimnis­ vollen Meereslagunen und dem prallen Wildleben – darunter allein bis zu 200 Vogelarten – als wahrer Garten Eden. Als größtes Schutz­gebiet des Landes gilt mit 1.317 Quadratkilometern das von Wilpattu, das für seinen hohen Bestand an Leo­parden gerühmt wird, während die Naturreservate von Uda Walawe und Lahugula die höchste Elefantendichte aufweisen. Am bekanntesten und beliebtesten ist der Yala-Nationalpark im Südosten der Insel. Vorwiegend von hohem Gras, Sträuchern und Büschen bedeckt, erinnert er mit seiner Kargheit eher an eine afrikanische Savanne – was jedoch das Erspähen der reichhaltigen Tierwelt erleichtert. Die Erkundungstouren der komfortablen, erlebnisreichen JeepSafaris führen an zahlreichen Futter- und Wasserstellen vorbei, wo sich Leoparden, Schakale, Bären, Krokodile zusammen mit Wasserbüffeln und Affen ein Stelldichein geben.

Selbstverständlich gehören zu einem Tropenparadies wie Sri Lanka auch exotisch bunte Schmetterlinge. Die meisten der 242 hier be­heimateten Arten flattern in bis zu 1.000 Meter hohen Bergre­ gionen, sechs davon können sogar in höheren Lagen beobachtet werden. Im März und April zeigen sie sich gleich scharenweise, wenn sie auf ihrem Wanderflug zum legendären Schmetterlingsberg „Samanala Kande“ unterwegs sind, den der Volksmund Adam’s Peak nennt. Er zählt genauso zu den spektakulären Naturwundern des Inselinneren wie das Hochplateau der Horton Plains. Hier scheint mit dem gewaltigen, oft gespenstisch vernebelten Felsblock „World’s End“ tatsächlich das Ende der Welt erreicht zu sein. Wer ihn besteigt und außer dem grandiosen Naturerlebnis auch Nervenkitzel sucht, braucht einfach nur den Hang hinunterzuschauen: Der fällt fast senkrecht bis zu 1.600 Metern ab und ermöglicht atemberaubende Aussichten, wie sie sich sonst nur aus einem Flugzeug erblicken lassen.

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mit viel Nähe zur Natur

Zu den landesweit reizvollsten Unterkünften zählt das am Nationalpark Yala West liegende Yala Village (www.srilankayala.com). Nach einem umfassenden Umweltschutzkonzept betrieben, erfreut es mit 60 originell konzipierten Komfort-Zimmern und dem häufigen Besuch von Wildtieren. Wer es besonders rustikal und urig liebt, sollte sich in dem aus natürlichen Baumaterialien errichteten Ella Adventure Park im Süden von Ella einmieten, wo sogar Kurse zum Überlebenstraining in freier Natur angeboten werden. In der Nähe des Weltnaturerbes und Regenwaldgebietes Sinharaja fühlt man sich im Boulder Garden (www.bouldergarden.com) eins mit der Natur. Und dies obwohl es am Luxus der modernen Welt in keinster Weise mangelt.

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Ayurveda Im Einklang mit sich und der Welt

Altes Wissen, neues Leben Ayurveda kann Rheuma oder sogar Zivilisationskrankheiten heilen. Ein wohltuendes Blütenbad, das mit warmem Wasser und bunten, duftenden Blumenkelchen in einer rustikalen Naturstein-Badewanne lockt, gilt als Synonym einer nachhaltigen Ayurveda-Behandlung auf Sri Lanka. Weniger bekannt ist indes, dass es solch ein betörendes Ereignis meist erst als Belohnung zum Abschluss einer längeren Kur gibt. Denn der Weg dorthin bzw. zu mehr innerer Harmonie, Gesundheit und Gleichgewicht im Leben muss mit viel Disziplin erarbeitet werden. Die Regeln dafür stammen aus Südasien und werden Ayurveda (ayur = gesundes Leben, veda = Wissen) – das Wissen vom gesunden Leben – genannt. Der Legende nach den Men­schen einst von Schöpfergott Brahma geschenkt, zählt sie zu den ältesten Gesundheitslehren der Welt. Die ganzheitliche Naturmedizin hat sich parallel zur Erforschung von Menschen und Natur weiterentwickelt. Sie findet auch im Westen immer mehr Anklang – zumal sie im Alltagsstress verlorene Vitalität und Lebensfreude zurückzubringen vermag. Die erwiesenen Erfolge reichen von der Stärkung des Immunsystems bis zur verblüffenden Abhilfe bei Stoffwechselstörungen, Hautkrankheiten, Rheuma, Bluthochdruck, Gelenkschmerzen oder Gewichtsproblemen. Anders als in der Schulmedizin wird allerdings nicht die Krankheit behandelt, sondern der gesamte Mensch. Denn nach der Ayurveda-Lehre regulieren drei Grundkräfte – als Doshas bezeichnete Bio-Energien – die komplizierten Wechselwirkungen zwischen Körper, Seele und Geist. Vata (Luft) beherrscht die Bewegungsabläufe und Sinnesorgane, Pitta (Hitze) steht für

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Verdauung und Stoffwechsel, Intelligenz und strahlendes Aussehen, Kapha (Erde und Wasser) für Zusammenhalt, Struktur und Widerstandskraft des Körpers. Geraten diese energetischen Urkräfte durch eine falsche Lebensweise oder andere Faktoren aus dem Gleichgewicht, kommt es unweigerlich zu Erkrankungen. Die Mixtur der Doshas gestaltet sich bei jedem Menschen unterschiedlich, so dass auch ein ganz individueller Behandlungs- und Ernährungsplan entworfen werden muss. Ob am rauschenden Meer oder in den kühlen Bergen, in einem gediegenen Resort oder einer familiär betriebenen Kolonialvilla – die exotische Heilkunst ist in Sri Lanka zur wichtigsten WellnessKomponente avanciert. Oft jedoch gelangen nur einige Elemente zur Anwendung, um mehr Wohlgefühl in den Urlaubsalltag zu zaubern. Wie die nicht selten zwischen Öllampen und Räucherstäbchen stimmungsvoll zelebrierten Gesichts- oder Ganzkörpermassagen. Ganz anders geht es bei den regulären zwei- bis dreiwöchigen Pan-chakarma-Kuren zu. Sie umfassen Meditations- und Yogasitzungen oder auch mal das Balancieren über Baumstämme, deren Rinde die Fußsohlen stimulieren soll. Der Verzicht auf Alkohol und Nikotin ist eine Selbstverständlichkeit, doch auch Fleischgenuss ist untersagt. Tierisches Eiweiß beschäftigt den Körper zu lange mit der Verdauung, so dass die Reinigung von Giftstoffen – als Grundlage der Hei­lung – behindert wird. Alle Therapien tragen uralte Sanskrit-Namen wie das Shirodhara, bei dem aus einem aufgehängten Tonkrug stetig ein feiner, warmer Ölfaden auf die Stirn rinnt.


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Eines besonders guten Rufs für Ayurveda-Kuren erfreut sich das Barberyn Ayurveda Resort in Wadduwa, wo die Kuren von Pionieren der Heilkunst kreiert werden. Alle hier verwendeten Salben, Öle und Arzneimittel stammen aus eigener Fabrikation. Ayurvedische Medizin ist auf der gesamten Insel für einen Spottpreis zu erhalten. So auch das Siddhalepa-Balsam – die Einheimischen schwören, dass es bei Rheuma, Bauchweh, Bronchitis oder Schnupfen Abhilfe schafft.

Gut gebettet

16.08.2007

10:41 Uhr

Ayurveda in ausgesuchten Häusern auf Sri Lanka

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mit hoher Heilkunst

Die Wahl des Ayurveda-Resorts sollte sich zuerst nach den me­di­zi­ni­schen Notwendigkeiten richten, doch auch Größe, Lage und Flair sind nicht unwichtig. Eher funktionell konzipiert, aber seit vielen Jahren renommiert, ist die 19 Zimmer große Lotus Villa (www.lotus-villa.com) in Ahungalla, die sich auch auf ernstere Ge­brechen spezialisiert hat. Von einer deutschen Familie geführt wird Vattersgarden (www.vattersgarden.de) in Matara-Kottegoda, wo sich die zehn Chalets idyllisch über sanfte Hügel verteilen. Das Hotel Eva Lanka in Tangalla be­ein­druckt mit einem tropi­schen Garten am Hang, der über 40 Cabanas um­rahmt. Bei Ban­darawela auf einer Höhe von 1.400 Metern fin­det sich die Greystones Villa (www.greystones-villa.de) – als hübscher Ko­lo­nial­bau mit 17 Zimmern und familiärer At­mos­phäre. Das Lawrence Hill Paradise Resort (www.ayurvedakurlaub.de) in Hikka­duwa verfügt über 17 Zimmer und eine herrliche, naturnahe Lage. Mit dem Charme eines Designer-Hotels kann das Barberyn Reef Ayurveda Resort in Beruwela (www.barberyn.com) in Weli­gama überraschen.

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Whale Watching Den Meeresriesen auf der Spur

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Beste Aussichten für Whale Watching Nirgendwo stehen die Chancen besser, Blauwale beim Auf- und Abtauchen zu beobachten, als vor der Südküste Sri Lankas. Von November bis April lassen sich hier die größten Meeressäuger oft und gerne blicken. Viele Experten und begeisterte Urlauber sind sich einig: Südlich des Inselstaats Sri Lanka liegen die besten Gewässer für WhaleWatching-Touren. Die riesigen Meeressäuger kommen auf ihrer Wanderroute zwischen dem Golf von Bengalen und der Arabischen See vor Somalia von November bis April ganz nah vor die Südküste Sri Lankas: Im Herbst und frühen Winter ziehen sie ostwärts, im April Richtung Westen. Dann sind hautnahe Begegnungen mit Blauwalen, aber auch Pott- und Schwertwalen sowie Delfinen fast garantiert. Während dieser Monate fühlen sich die Wale in den ruhigen und warmen Gewässern im Süden des Inselstaats so wohl und ungestört, dass sie dort häufig ihre Jungen zur Welt bringen. Mit etwas Glück bekommt man auf einer Bootstour dann sogar ein Weibchen mit seinem Jungen zu Gesicht.

Vor Dondra Head an der Südküste Sri Lankas fällt der Meeresboden steil bis zur Tiefsee ab. Hier müssen die Boote oft nur wenige Kilometer fahren, bis die ersten Meeressäuger auftauchen: Delfine, Pottwale und einige schwarz-weiße Schwertwale, auch Orcas genannt. Höhepunkt einer jeden Whale-Watching-Tour ist sicherlich die Begegnung mit dem größten Meeressäuger, dem Blauwal: Zuerst entdeckt man meist die Wasserfontäne, die der Wal beim Prusten durch sein Atemloch in die Luft stößt. Dann folgt sein riesiger, dunkler Rücken – und kurz vorm Abtauchen streckt das gigantische Tier majestätisch seine Schwanzflosse in die Höhe. Der richtige Moment, um auf den Auslöser des Fotoapparats zu drücken. Oft tauchen die Wale gleich mehrmals hintereinander auf, so dass es genügend Möglichkeiten für ein perfektes Bild gibt. Besonders beeindruckend sind die „Bauchplatscher“: Dabei katapultieren sich die Riesen zuerst aus dem Wasser, um ihren wuchtigen Körper dann auf die Wasseroberfläche klatschen zu lassen. Das macht den Walen anscheinend tierischen Spaß.

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Sri Lanka von A-Z

Ärztliche Versorgung

Mobilfunk

Die ärztliche Versorgung kann besonders in den Städten als gut bezeichnet werden. Die deutsche Botschaft hält eine Liste guter, englischsprachiger Fachärzte bereit.

Telefonieren mit einem Mobiltelefon (GSM Standard) ist möglich.

Botschaft Botschaft Sri Lanka, Niklasstr. 19, 14163 Berlin Telefon 030-80 90 97 49 Fax 030-80 90 97 57 info@srilanka-botschaft.de Sprechzeiten Konsularabteilung: Mo–Do 09.30 –12.30 Uhr

Einreise Deutsche, Schweizer und Österreicher brauchen für die Einreise einen Reisepass, der nach Ausreise noch mind. 6 Monate gültig ist und mind. eine freie Seite für den Einreisestempel bietet. Bei Kindern bis 11 Jahre ist der Eintrag des Kindes in den Reisepass der Eltern ausreichend. Kinderpässe werden anerkannt. Bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich. Angehörige anderer Staaten erkundigen sich bitte bei der Botschaft von Sri Lanka.

Gesundheitsbestimmungen Für die Einreise sind keine Impfungen erforderlich. Der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A ist empfehlenswert. Für eine individuelle Prophylaxe konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.

Klima Aufgrund der Nähe zum Äquator herrscht tropisches Monsunklima. Die Tagestemperaturen liegen durchschnittlich bei ca. 30 Grad. In den Bergen kann es sich nachts auf bis zu 10 Grad abkühlen, und es ist auch am Tage deutlich kühler. Die heißesten Monate sind März und April. Der Südwestmonsun bestimmt von Mai bis August das Klima der Westküste, während die Ostküste von Dezember bis Februar vom Nordostmonsun geprägt wird.

Landessprache Die Landessprachen sind Singhalesisch und Tamil. Allgemeine Geschäftssprache ist Englisch und weit verbreitet.

Malaria-Prophylaxe In Colombo, Galle und Nuwara Eliya besteht kein Malariarisiko. Bei Reisen in andere Landesteile sollten Sie Ihre individuelle Prophylaxe mit Ihrem Arzt besprechen. Grundsätzlich empfehlen sich nach Sonnenuntergang lange Kleidung und Mücken abweisende Mittel.

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Reisekleidung Leichte Sommerkleidung aus Baumwolle ist empfehlenswert. Für die Abende und das kühlere Bergland sollten auch eine leichtere Jacke oder Pullover mitgebracht werden. Beim Besuch von Tempeln und heiligen Stätten ist auf korrekte Kleidung zu achten.

Stromspannung 220 Volt Wechselstrom. Ein Adapter für englische Steckdosen ist erforderlich.

Umgangsformen Missverständnisse lassen sich vermeiden, wenn man das Kopfschütteln der Einheimischen nicht als Ablehnung deutet. Was in Europa „nein“ heißt, bedeutet in Sri Lanka „ja“. Geben und deuten Sie nicht mit der linken Hand. Diese gilt als unrein. Einheimische sollten nur mit deren Einwilligung fotografiert werden. Öffentliche Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau gelten als unschicklich. Nackt baden oder „oben ohne“ sind verboten. Arme und Beine sollten bei Besuch eines Tempels verhüllt sein.

Verkehr Es herrscht Linksverkehr. Es ist nicht ratsam, selbst zu fahren. Mietwagen mit Fahrer können ohne Probleme vor Ort oder bei dem Reiseveranstalter Ihrer Wahl gemietet werden.

Währung Die Landeswährung ist die Sri-Lanka-Rupie (LKR). 1 EUR = 146 LKR, Stand Dezember 2010. Ein- und Ausfuhr von 1.000 Rupien ist gestattet. Euro werden gegen Bargeld oder Reiseschecks überall getauscht. Die Einfuhr von USD ist daher nicht nötig. Der Rücktausch ist gegen Vorlage der Wechselquittung möglich. Die gängigen Kreditkarten werden größtenteils akzeptiert.

Zeitunterschied Sommer MEZ: + 3,5 Stunden Winter MEZ: + 4,5 Stunden


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