Singapur 2016

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Innovation

/// Lifestyle

/// Natur

///

Kultur

/// Tradition

Singapur 2016


DIE NEUE SINGAPORE AIRLINES

A GREAT NEW WAY TO FLY MEHR KOMFORT. MEHR AUSWAHL. MEHR PRIVILEGIEN. Oft sind es die kleinen Dinge, die aus einem Flug ein einzigartiges Reiseerlebnis machen. Ein bequemer Sitz, eine zusätzliche Auswahl an Speisen und Getränken oder exklusive Privilegien. Anspruchsvolle Zutaten für einen perfekten Flug, verbunden mit dem vielfach prämierten Bordservice. Uns ist kein Weg zu weit, damit Sie sich wie zu Hause fühlen. SIApremiumeconomy.com/de Die täglichen Boeing 777-300ER-Flüge von Frankfurt und München nach Singapur sowie die Airbus A350-900-Flüge ab dem 22. Juli 2016 von Düsseldorf nach Singapur sind mit dem dargestellten Premium Economy Class-Sitz ausgestattet. Stufenweise Einführung auf den A380-Flügen von Zürich ab dem 6. Juli 2016 und von Frankfurt ab dem 31. Juli 2016.


INHALT

INHALT 4

Impressionen Singapur

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Von der Dschungel-Insel zum erfolgreichen Stadtstaat

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Lautes, leises Singapur: Die Harmonie der Gegensätze

Asien für Einsteiger

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Einmal quer durch Asien

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Singapur legt nach

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Die bunte Welt der Peranakan

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Ein singa-pures Vergnügen!

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Singapurs grüne Welle

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Ab auf die Insel

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Unbekannter Nordwesten

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Singapur zum Mitfeiern

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Kultur à la Singapur

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Shopping & Schlemmen für Fortgeschrittene

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Schlemmen einfach gemacht

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Singapur in zehn Gerichten

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Family Fun Singapur

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Spaß-Insel Sentosa

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Singapur für Kenner

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Geisterhaftes Singapur

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Singapurs unbekannte Bewohner

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Wirtschaftswunderland Singapur

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Singapur Knigge

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Reisetipps

TIPPS – TRENDS – NEWS – unser Singapur Geotraveler hält Sie auch online immer auf dem Laufenden.

Unsere Welt bewegt sich, sie wandelt sich so schnell wie nie zuvor. Innovationen verändern unser Leben, wir sind vernetzt, immer auf dem Sprung. Wir leben in einer ereignisreichen Zeit, in der sich die unterschiedlichsten Menschen begegnen, Kulturen aufeinandertreffen und sich gegenseitig inspirieren. Singapur steht wie kein zweiter Ort für friedliches und harmonisches Miteinander. Einflüsse besonders aus China, Malaysia und Indien sowie aus vielen anderen Ländern verschmelzen in Asiens multikulturellem Melting Pot. Seit Singapur vor rund 50 Jahren eigenständig wurde, ist der Stadtstaat heute mehr denn je Symbol lebendiger Vielfalt. Jahrhundertealte Kulturen prägen das kosmopolitische Flair der Löwenstadt und Besucher erleben ein Singapur, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Denn Singapur hat viele Gesichter. Rund um die Uhr balanciert die Stadt zwischen Tradition und Moderne. Sie ist urban und grün, hektisch und gelassen, rast und hält inne. Seit fast 200 Jahren beeinflussen sich hier Ethnien, Kulturen und Religionen gegenseitig. Diese einmalige Vielfalt – mal spektakulär, mal ganz leise – prägt das Flair der farbenfrohen Stadt. Offen und bunt präsentiert sich Singapur auch in der Kunst. In den Distrikten Bras Basah und Bugis zeichnen die Studenten der Kunstakademien ihre Visionen einer modernen Gesellschaft. Die Galerien und Cafés des Viertels sind beliebte Treffpunkte für Freigeister und Künstler. Hier schlägt das kreative Herz der City of Contrasts – stets im Wandel und doch beständiger Ruhepol in unserer bewegten Zeit. Erleben Sie die Faszination Singapurs und tauchen Sie ein in den Kosmos der Löwenstadt! Wir freuen uns auf Sie und heißen Sie herzlich Willkommen. Ihre Brigitte U. Fleischauer Area Director Central & Southern Europe

Auch als kostenlose App in den App Stores oder unter www.yoursingapore.com/de

Singapore Tourism Board | Telefon: (069) 920 77 00 E-Mail: stb_germany@stb.gov.sg | www.yoursingapore.com/de 3


IMPRESSIONEN

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IMPRESSIONEN

Singapur

# Architektur # Natur # Lifestyle # Kultur

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GESCHICHTE

Von der Dschungel-Insel zum erfolgreichen Stadtstaat 6


GESCHICHTE

SINGAPUR IM ÜBERBLICK Ethnische Zusammensetzung: 74,2% Chinesen 13,3% Malaien 9,1% Inder 3,4% andere Staatssprache: Malaiisch Offizielle Verkehrssprachen: Englisch, Mandarin, Malaiisch, Tamil Klima: tropisch

Überall in Singapur begegnet der Reisende Sir Stamford Raffles: Als Statue, als Namenspate von Bildungsinstituten und Einkaufszentren, ja sogar das Raffles Hotel wurde nach ihm benannt! Aus gutem Grund: 1819 handelte der Angestellte der British East India Company dem Sultan von Johore die kleine Insel vor der Südspitze Malaysias ab – der ideale Ort, um die Straße von Malakka und damit den Seeweg von China nach Indien zu kontrollieren. Schnell verwandelte er den einsamen Handelsposten in einen Freihafen, der Händler und Arbeiter aller Nationen anzog. 1824 erwarb die East India Company offiziell die Insel. Singapur wurde damit zur britischen Kolonie und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Warenumschlagplätze Asiens. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Fortschreiten der wirtschaftlichen Entwicklung zunächst ein Ende. Drei Jahre lang wütete die japanische Besatzungsmacht im Land – bis zu ihrer Kapitulation 1945. Nun übernahmen die Briten noch einmal die Regierungsgeschäfte.

los und wurden unabhängig. Doch bereits am 9. August 1965 verließ Singapur die Föderation, um fortan als eigenständiger Staat zu existieren. Unter der Leitung des Premierministers Lee Kuan Yew entwickelte sich Singapur in rasantem Tempo zum MultikultiStaat und Wirtschaftswunder par excellence. So ist Singapur heute einer der größten Handelshäfen der Welt und seine Einwohner genießen einen sehr hohen Lebensstandard sowie hervorragende Bildungsmöglichkeiten.

Einst ein einsames Piratennest, hat die Insel in den letzten zweihundert Jahren eine steile Karriere hingelegt. Raffles Hotel

1963 sagten sich Singapur und Malaysia jedoch von der Krone 7


WISSEN

Asien für Einsteiger Zum ersten Mal in Fernost unterwegs? Dann ist Singapur das ideale Reiseziel, denn die Stadt kann gleich mit einer ganzen Reihe von Vorteilen punkten.

Sprich mit mir!

Dschungel, Strand und Abenteuer

Englisch ist Unterrichts- und Staatssprache in Singapur. Fast alle Singapurer beherrschen Englisch daher wie ihre Muttersprache. Das macht die Verständigung einfach. Logisch, dass auch sämtliche Nahverkehrsmittel, Restaurants und Hotels immer alle Informationen auf Englisch bereithalten. Egal ob im Food Court, in der U-Bahn oder bei der Unterhaltung auf der Straße: Sprachliche Probleme gibt es in Singapur sicher nicht.

Nicht nur kulturell, auch in der Reisegestaltung bietet Singapur viele Facetten: Sollen es hauptsächlich Dschungel und Natur sein? Vielleicht doch Strand und Entspannung? Oder eine echte Städtetour mit möglichst vielen historischen und kulturellen Highlights? All dies lässt sich in Singapur einfach mal ausprobieren, schließlich liegen Strand, Theater und Dschungel nie mehr als eine kurze Bus- oder Bahnfahrt auseinander.

Alles nach Plan

In Sachen Gesundheit ganz vorne

Singapurs Infrastruktur ist Weltspitze: Busse, U-Bahnen und Fähren verkehren extrem pünktlich und verlässlich – sogar die Taxifahrer sind bekannt für ihren ruhigen Fahrstil und technisch einwandfreie Fahrzeuge. Praktisch alle Stadtteile sind mit einer Vielzahl von Verkehrsmitteln erreichbar. Das macht die Reiseplanung unkompliziert und schont den Geldbeutel.

Werde ich das Klima vertragen? Und wie steht es mit der einheimischen Küche? Diese Fragen sind in Singapur keine Überlegung wert: Die Stadt ist berühmt für ihre Sauberkeit, selbst in den Food Courts und Garküchen werden westeuropäische Standards meist übertroffen. Und weil nahezu alle öffentlichen Gebäude klimatisiert sind, muss niemand die Tropenhitze fürchten. Im Fall des Falles ist Singapurs Gesundheitswesen übrigens auf allerbestem Stand.

Ganz Asien in einer Stadt Wo sonst erlebt man so viele asiatische Kulturen auf so engem Raum? Der Weg von Indien nach China dauert in Singapur nur einen kurzen Spaziergang, mit einem Abstecher nach Malaysia und einer Portion Großbritannien im Zentrum. Wer in möglichst viele Kulturen hineinschnuppern möchte, ist in Singapur immer richtig und muss sich nicht entscheiden.

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WISSEN

Sicher unterwegs Die Singapurer sind nicht nur ausgesprochen freundlich, die Stadt kennt auch kaum Kriminalität und gehört zu den sichersten Orten weltweit. Dem nächtlichen Bummel durch die Nightlife-Viertel steht damit nichts im Wege. Auch Reisende mit Kindern wissen dies extrem zu schätzen und können in Singapur testen, ob sie sich eine Asien-Reise in weitere Gefilde mit Kind und Kegel zutrauen.

Keine Chance für den Kulturschock Singapur ist ein Schmelztiegel asiatischer Kulturen, bietet aber immer auch westliche „Rückzugsorte“. Reisende, die sich dem Neuen eher portionsweise nähern wollen, bestimmen daher selbst, wie viel Fremdes sie kennenlernen möchten. Exotik – egal, ob auf dem Teller oder im Straßenbild – ist immer eine Option, aber nie ein Muss.

„Die Kom b mit atem ination aus Metr beraube opole nde und trop ischer In n Bauwerken s Singapu r zu eine elwelt, macht m der sp ten Urlau bsziele in annendsAsien.“ www.m obilegee ks.de

Das Sprungbrett nach Asien Asien-Anfänger können den Kontinent von Singapur aus besonders einfach entdecken: Die indonesischen Inseln Batam und Bintan sind beispielsweise nur eine Fährpassage entfernt und auch Malaysia liegt nur wenige Kilometer entfernt. Für alle, die Singapur als Ausgangsort für spontane weitere Asienreisen aussuchen, lohnt sich ein Blick auf die Webseite von Silk Airways oder Singapore Airlines. Nicht zuletzt bietet sich Singapur auch als Asien-Stopp auf dem Weg nach Down Under an – zum Vorfühlen, für die nächste Reise!

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SEHENSWERTES

Einmal quer durch Asien Nur wenige Stunden dauert der Fußmarsch durch China, Indien und Arabien – ein Zwischenstopp in Großbritannien und Malaysia inklusive.

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SEHENSWERTES

Chinatown

Es ist noch früh, die Jalousien der ersten Geschäfte rattern nach oben: Chinatowns Händler machen sich für den Tag bereit. Wie jeden Morgen schaut Frau Yong kurz beim kleinen Schrein für den Erdgott Tu Di neben ihrem Laden vorbei und steckt ihm ein brennendes Räucherstäbchen in die kleine Metallschale. Wie für viele Menschen im chinesischen Kulturkreis spielen die daoistischen Götter auch für sie eine große Rolle im Alltag. Ungewöhnlich ist jedoch: Tu Di ist nicht allein. Neben ihm lehnt der blaue Elefantengott Ganesha an der Wand – ein indischer Gott. Auch er bekommt ein Räucherstäbchen. „Ganesha beseitigt Hindernisse aller Art“ erläutert Frau Yong. Mehr Erklärungen braucht es aus ihrer Sicht nicht: „Ist doch egal, woher die Götter stammen – wenn sie den Menschen gut tun …“. Kürzer lässt sich die typisch singapurische Haltung in Sachen Multikulturalität nicht zusammenfassen. Seit fast zweihundert Jahren leben verschiedene asiatische Ethnien in Singapur Tür an Tür – kein Wunder, dass sich die Kulturen gegenseitig beeinflussen, Götter den Pantheon wechseln, Tu Di und Ganesha friedlich nebeneinander existieren. Als Sir Stamford Raffles 1819 erstmals das heutige Singapur betrat, dass die Briten zuvor erworben haben, war die Insel nahezu unbewohnt. Bald kamen die Arbeitskräfte aus ganz Asien, um im aufstrebenden Freihafen Arbeit zu finden. Um Konflikte zu vermeiden, ließ Raffles jeder Volksgruppe im „Town Plan“ von 1822 ein eigenes Siedlungsgebiet zuweisen: Chinatown südlich des Flusses für die chinesischen Zuwanderer, Little India für die Inder und Kampong Glam für die muslimischen Händler. Bis heute machen diese Viertel das Herz der Stadt aus.

Chinatown: Chinesisches Potpourri Südlich des Singapore Rivers gibt es keine Zweifel: Hier liegt Chinatown. Zwischen Gemüseläden und kleinen Boutiquen hängt der Mentholduft der traditionellen Apotheken, werden die unterschiedlichsten chinesischen Dialekte gesprochen. Auch die geschwungenen Dächer, die Tempel, ja sogar die Waren der zahlreichen kleinen Geschäfte sind typisch chinesisch: Glücksanhänger, Stäbchen und antike Münzen gibt es hier genauso wie Pinsel, Tusche und Kalligraphien. Der Bummel über die zentrale Smith Street ist zudem eine Einladung, sich einmal durch die chinesische Küche aller Regionen zu probieren – oder vielleicht doch lieber in den Boutiquen und Kramläden der Terengganu Street um die Ecke nach Souvenirs zu suchen? Wenige Schritte weiter leuchtet ein überdimensionaler Fuß mit vielen bunten Zonen: Die chinesische Reflexzonenmassage ist wahrscheinlich die erholsamste Art, zwischen den Stadtspaziergängen innezuhalten und die Straßensnacks zu verdauen. Kein Stadtteil zeigt übrigens mehr, wie viel sich mit sinnvoller Stadtplanung erreichen lässt: Noch in den 1960ern war Chinatown ein unauffälliges Viertel, heute ist es mit seinen zahllosen Boutiquen, Nachtclubs und Restaurants die Sehenswürdigkeit schlechthin. Bei allen chinesischen Merkmalen vergisst der Reisende allerdings niemals, dass Chinatown in Singapur liegt. Dafür sorgt der über und über mit bunten Figuren besetzte Gopuram-Turm des indischen Sri Mariamman Tempels an der South Bridge Road, der immer wieder zwischen den Häusern zu sehen ist.

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Britisches Erbe im Colonial Core Doch um sich vollends nach Indien, pardon, Little India zu begeben, heißt es, Großbritannien zu besuchen. Das alte, koloniale Großbritannien wohl gemerkt. Nördlich des Singapore Rivers, nur wenige Minuten von Chinatown entfernt, war die britische Verwaltung beheimatet und liegt das koloniale Herz der Stadt. Rund um den Padang, ein ovales Sportfeld, reihen sich die imposanten Bauten: Die National Gallery (ehemals City Hall und oberster Gerichtshof), der Singpore Recreation Club, die St. Andrews Cathedral … der Weg um den Padang ist eine Zeitreise in die Ära Raffles. Krönender Abschluss ist der Besuch des gleichnamigen Hotels ein wenig nördlich, an der Beach Road gelegen. Am Strand liegt das Hotel dank der Landgewinnung schon lange nicht mehr, doch im tropischen Innenhof, zwischen zwitschernden Vögeln und strahlend weißen Säulen, hat sich die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts erhalten. Angefangen vom indischen Portier samt Turban über die antiken Möbel bis zu den verschnörkelten Metall-Baldachinen wird hier die Illusion des kolonialen Singapur so täuschend echt aufrecht erhalten, dass auch Reisende im KhakiDress und Tropenhelm in der Lobby kaum auffallen würden. Für viele muss es allerdings unbedingt ein Besuch am Abend sein – in der Long Bar natürlich! „A Singapore Sling, please“, sind wahrscheinlich die am meisten ausgesprochenen Worte im Raffles. Logisch, denn der weltbekannte Cocktail wurde hier erfunden.

Colonial Core

SEHENSWERTES

Kampong Glam: Willkommen im Orient Für die nächsten viertausend Kilometer – zumindest kulturell gesehen – geht es zu Fuß noch eine Viertelstunde die Beach Road entlang. Das Viertel Arab Street nördlich der Ophir Road, auch Kampong Glam genannt, besteht im Grunde nur aus einer Handvoll Straßen. Dennoch lässt es sich leicht erkennen, denn die Mischung aus arabischer Architektur und BasarStimmung rund um die goldene Kuppel der Sultan Moschee macht die Gassen rund um die Arab Street zu einer faszinierenden Sehenswürdigkeit. Einst war dieses Gebiet im Stadtentwicklungsplan den muslimischen Händlern zugewiesen worden, aber auch malaiische und andere muslimische Bewohner zogen sich hierher zurück. Besonders wenn bei Sonnenuntergang der Ruf der Muezzins durch die Gassen hallt und die Garküchen im Akkord brutzeln, kommt kein Zweifel auf: Hier hat ein kleines Stück Orient überlebt. Selbst schmecken kann man die arabische Atmosphäre – im Zam Zam Restaurant in der North Bridge Road zum Beispiel, das längst zu einer echten Institution der Stadt geworden ist: Seit hundert Jahren werden hier Roti Prata und Murtabak-Fladen vor den Augen der Gäste gebraten.

Kampong Glam

Die Arab Street ist nicht nur Singapurs orientalische Ecke, sondern auch ein Treffpunkt für Designer und Modebewusste. Kein Wunder – schon lange gibt es hier die besten Stoffe der Stadt.

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SEHENSWERTES

King of Katong

Little India

Asien für alle Sinne: Little India

Zu Besuch beim King of Katong

Anders als die anderen ethnischen Stadtteile Singapurs entstand Little India nicht nach Raffles Siedlungsplan: Ursprünglich hatte er den indischen Immigranten Gebiete im Zentrum der Siedlung zugewiesen. Doch viele indische Zuwanderer zogen sich an den Rand Singapurs zurück – wo sonst hätte man Kühe halten und Viehwirtschaft betreiben können? Heute liegt Little India natürlich längst mitten im Häusermeer. Kühe gibt es keine mehr, dafür aber indische Tempel, SariGeschäfte und Gewürzhändler, Goldschmiede und Basare, indische Restaurants und Imbisse – kurzum, ein Stück echtes Indien mitten in der Stadt. Das charmante Chaos Little Indias lässt sich riechen, schmecken, hören und manchmal sogar fühlen: In den Stoffgeschäften, die unglaublich weiche Seide bieten, während im Hintergrund garantiert ein BollywoodSchlager läuft und die Gewürzmischung aus dem Lebensmittelladen nebenan herüber duftet, oder beim Besuch des Marktes mit seinen Mangos und Fladenbroten. Wer Little India im vollen Sinnesrausch erfahren will, legt den Spaziergang auf den frühen Abend: Die gesamte indische Bevölkerung Singapurs scheint dann zu den Beats der Bangla-Musik durch die Straßen zu flanieren. Rund um die Tempel, aber auch entlang der Marktstände der Syed Alawi Street ist bei Sonnenuntergang ganz besonders viel los.

Zum Schluss der Asienreise muss es ein Abstecher nach Osten sein, denn die Reise durch die ethnischen Viertel Singapurs wäre nicht komplett ohne einen Spaziergang durch Katong. Das Areal im östlichen Bezirk Geylang Serai, in dem vor allem Singapurer malaiischer Abstammung wohnen, gehörte einst Joo Chiat, dem „King of Katong“, einem Großgrundbesitzer, der seine Ländereien der Stadt Singapur überließ. Schnell siedelten sich hier die Nachfahren der malaiisch-chinesischen Mischehen an – die wirtschaftlich überaus erfolgreichen Händler-Familien der Peranakan. Bis heute ist diese Tatsache unübersehbar, denn die Shophouses der Peranakan sind ein wahrer Farbenrausch: Türkis neben lila, blaue und gelbe Verzierungen dazu, ein Sprenkel rot. Die verspielten Fassaden, voller Stuck und kleiner Details gehören zu den schönsten Asiens. Wer beim Anblick der Zuckerbäcker-Architektur Hunger bekommt, ist in Katong auch gleich richtig, denn die Peranakan sind nicht nur für ihre lebensfrohe Architektur bekannt, sondern auch für die delikate Küche. Restaurants, oft in Familienbesitz, gibt es in Katong allemal genug. Doch wie schließt man einen derartigen asiatischen Schnelldurchgang durch Singapur standesgemäß ab? Am „Gluttons Bay“ nahe den Esplanade Theatres natürlich: Hier haben sich die besten Streetfood Stände der Stadt angesiedelt, zumindest, wenn es nach Meinung des Food Guides „Makansutra“ geht. Mit Blick über die Mündung des Singapore Rivers kommt noch einmal ganz Asien auf den Teller – die kulinarische Revue des Multi-Kulti-Spaziergangs und die schmackhafte Erkenntnis, dass in Singapur nicht nur die Götter, sondern auch die Köche einträchtig zusammenarbeiten. 13


SEHENSWERTES

Singapur legt nach Stagnation? Nicht in Singapur! Jedes Jahr kommen neue Attraktionen dazu. Wir stellen Ihnen die spannendsten vor …

Die Nationalgalerie Kunstfreunde aufgepasst: Mit der Eröffnung der Nationalgalerie (National Gallery) im Dezember 2015 hat Singapur eine echte Weltattraktion dazugewonnen. Die größte Sammlung südostasiatischer und Singapurer Kunst besteht aus 8000 Werken und ist in einem spektakulär ausgebauten Komplex untergebracht: Für das neue Museum wurden eigens das Rathaus und das ehemalige Oberste Gericht aufwendig restauriert und durch eine filigrane Decke aus Glas und Metall verbunden. Mit seinem modernen Lichthof und baumhohen Metallverstrebungen schlägt der neue Gebäudekomplex eine Brücke zwischen kolonialer Vergangenheit und asiatischem Fortschrittsdenken. Eine passende App gibt es natürlich auch dazu – der Blick auf die Webseite www.nationalgallery.sg lohnt sich!

Singapore Pinacothèque de Paris Seit Sommer 2015 ist die Pinacothèque de Paris erstmals auf internationalem Parkett vertreten. Die private Sammlung im historischen Fort Canning Art Centre umfasst Meisterwerke von Rembrandt van Rijn, Picasso und Claude Monet, aber auch hochkarätige moderne Gemälde wie die von Amadeo Modigliani und Jackson Pollock. Die Ausstellung ist dabei in drei Galerien unterteilt: Eine permanente Ausstellung seltener Kunst, eine temporäre Ausstellung mit wechselnden

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Themen aus klassischer und zeitgenössischer Kunst sowie eine Abteilung für Singapurer Geschichte und Kultur. Anders als im konservativen Pariser Mutterhaus vermitteln in der Singapore Pinacothèque viele interaktive Arrangements einen direkten Zugang zur Kunst. Eine Kunstschule bietet zudem diverse Kurse an. Wer schon einmal vorausschauen möchte, findet die Exponate samt Erläuterungen unter www.pinacotheque.com.sg.

Madame Tussauds Singapore Elvis und Bruce Lee, Madonna und Nelson Mandela, aber auch Singapurer Polit-Prominenz wie der erste Präsident Yusof bin Ishak stehen einträchtig nebeneinander – aus Wachs natürlich, denn seit Ende 2014 ist das Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett (www.madametussauds.com/ Singapore/) auch in Singapur vertreten. Im einstigen Gebäude der Images of Singapore am Imbiah Lookout von Sentosa warten rund 60 lebensechte Figuren auf den Besucher.


WISSEN

Die bunte Welt der Peranakan Die chinesisch-malaiische Mischkultur Singapurs ist nicht nur einzigartig – ihre Küche schmeckt auch ausnehmend lecker!

Eigentlich ist der Sommer-Monsun Schuld: Er brachte die chinesischen Händler des 15. Jahrhunderts auf die malaiische Halbinsel – und er ließ sie dort monatelang auf die Heimreise warten, denn erst mit dem Winter-Monsun konnten sie zurückkehren. Viele jedoch blieben und heirateten. Aus den malaiisch-chinesischen Mischehen entwickelte sich eine ganz eigene Kultur: die Peranakan (= Kind von …), auch als Straits Chinese bekannt. Ihre Sprache, das Baba-Malay, ist einzigartig. Für den Besucher jedoch weitaus interessanter sind die kulinarischen und architektonischen Spuren der Peranakan.

Kulinarischer Geheimtipp Wer den Spaziergang durch Katong in die frühen Abendstunden legt, profitiert gleich doppelt: Die kleinen PeranakanRestaurants der Gegend sind berühmt für ihre exquisite, aber preisgünstige Küche. In Europa nahezu unbekannt, hat sie in Südostasien einen ausnehmend guten Ruf: Die chinesischen Zutaten mit scharfen malaiischen Gewürzen stellen die Tropenhitze Singapurs mühelos in den Schatten.

Singapurs schönste Häuser Am Emerald Hill, heute eine Seitengasse der Orchard Road, setzten sich die reichen Händler mittels raffinierter Baukunst opulente Denkmäler – übrigens bis heute eine der besten Wohngegenden Singapurs, wurde doch ein Großteil der Häuser aufwendig restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Fast noch ein Geheimtipp sind jedoch die bunten und verspielten Peranakan-Häuser im Stadtviertel Katong, wie sie beispielsweise in der Joo Chiat Road und der Koon Seng Road zu Hunderten stehen. Benannt nach dem „King of Katong“, dem wohlhabenden Besitzer einer großen Kokosnuss-Plantage, die dieser jedoch in den 1920ern dem singapurischen Staat schenkte. Zur Erinnerung an die großzügige Gabe wurde die Straße, die einst durch die Plantage führte nach ihm benannt: Joo Chiat Road.

DIE PERANAKAN-KULTUR SELBST ERLEBEN Tagsüber ist die einzigartige Sammlung des 2003 eröffneten Peranakan-Museums an der Armenian Street der erste Stopp (www.peranakanmuseum.sg). Wer die vielen Straßen und Gässchen von Katong lieber geführt entdecken möchte, findet bei Tour East halbtägige PeranakanTouren inklusive Verkostungen (www. toureast.net/singapore/sight_sin3.html).

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TIPPS

St. James Power Station

Zouk Out

Boat Quay

Ein singa-pures Vergnügen! „Work hard, play hard“ lautet das Motto der Singapurer Nachtschwärmer: Wer viel arbeitet, darf sich auch anständig amüsieren. Gelegenheit dazu gibt es in Singapur genug … In den letzten zehn Jahren hat sich die Stadt in einen regelrechten Hotspot verwandelt – immer mehr Bars und Clubs siedeln sich in Singapur an. Das Spannende daran ist: Wer in Singapur bestehen will, muss sich in Sachen Inneneinrichtung und Location vom Durchschnitt abheben. Von atemberaubenden Rooftop-Bars bis zu liebevoll durch-designten Bars wie dem D.Bespoke oder dem Forbidden City am Clarke Quay lockt Singapur daher immer mit außergewöhnlichen Anund Ausblicken. Wer hier die Wahl hat, hat die Qual. Eine kleine Auswahl:

Sentosa Ewiger Sommer, Palmen gesäumte Strände, eine ellenlange Cocktailkarte und satte Beats: Was sonst braucht es für eine Beach-Party? Die Bars und Clubs von Sentosa erfüllen alle Bedingungen – und feiern natürlich rund ums Jahr. Höhepunkt der Strand-Events ist das „Zouk Out“ des gleichnamigen Clubs im Dezember.

Riverside Einst wurden hier Waren umgeschlagen – und heute gehören mehrere Hundert Bars, Restaurants und Cafés rechts und links des Singapore Rivers zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein Spaziergang über den abendlichen Clarke, Robertson Quay und Boat Quay ist ein absolutes Muss – auch für Früh-Schläfer. Wenige Schritte vom Singapore River entfernt liegt übrigens auch Singapurs bekannteste Nightlife-Adresse: Der Zouk (www.zoukclub.com) in der Jiak Kim Street hat es in der Techno- und House-Szene zu Weltruhm gebracht.

St. James Power Station

GANZ NACH OBEN … Nachts über den Dächern der Stadt einen Cocktail trinken – besser kann man Singapur nicht genießen! Zum Beispiel in der New Asia Bar (www.swissotel.com/hotels/singapore-stamford/) im 71. Stock des Swissotel the Stamford, dem Ce La Vi auf dem Marina Bay

Mit einer Eintrittskarte stehen dem Besucher elf Musik-Clubs und Diskotheken offen. Kein Wunder, dass das ehemalige Kohlekraftwerk (www.stjamespowerstation.com) an der Harbour Front eine angesagte Entertainment-Adresse ist. 16

Sands Hotel oder dem 1Altitude, der höchsten al-fresco Rooftop Bar der Welt auf 282 Metern Höhe (www.1-altitude.com). Alle drei bieten einen atemberaubenden Blick über die erleuchtete Stadt.



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Entspannt in Singapur ankommen

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TRENDS

Singapurs

gr端ne Welle

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TRENDS

Schon der erste Blick auf den Stadtplan verrät: Singapur ist eine grüne Stadt. Zahlreiche Parks, Naturschutzgebiete und viele innovative Architektur-Konzepte sorgen dafür, dass die Metropole zu einer der Lebenswertesten Asiens zählt.

den Southern Ridges zu: Neun Kilometer Pfade und Brücken führen vom Mount Faber, Singapurs grandiosem Ausblick über den Hafen und die Küste, bis zu den Hügeln des West Coast Parks.

Stahlkonstruktionen bieten Tropenpflanzen eine Heimat.

Es zwitschert und raschelt im dichten Laub, hier und da verströmen tropische Blumen einen betörenden Duft, während Luftwurzeln über dem Weg baumeln: Typisch Dschungel, sollte man meinen! Doch das Areal der Gardens by the Bay liegt mitten in Singapur – und ist der wahrscheinlich futuristischste Park der Welt. Auf bis zu 50 Meter hohen „Supertrees“ ragen hier Vertikalgärten der Superlative mit tropischen Kletterpflanzen und Farnen gen Himmel. Die Beton-Stahlkonstruktionen sind jedoch nicht nur schön anzusehen, sie sind auch die perfekte Fusion von Natur und Technologie, denn gleichzeitig sammeln die Bäume Regenwasser und Solarenergie für die Versorgung und Beleuchtung des Parks sowie der beiden Gewächshäuser. In der Nacht erwachen sie durch Lichteffekte und Mediaprojektionen zum Leben. Doch dies sind längst nicht die einzigen grünen Attraktionen: Rund 1,3 Millionen Bäume säumen die Straßen Singapurs, die Hälfte der Landfläche ist nicht nur unbebaut, sondern auch begrünt und teilweise sogar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Älteste von ihnen, das 164 Hektar große Dschungelgebiet Bukit Timah, ragt 163 Meter aus der Insel heraus, umgeben von Ausfallstraßen, Wohnvierteln und Einkaufszentren. Bereits 1883, noch zu Kolonialzeiten, wurde es zum Naturreservat erhoben, denn es galt und gilt als exzellentes Naherholungsgebiet mit „bester Luftqualität“. Heute dient das Areal lokalen Freizeitsportlern als Trekking-Strecke, Schulklassen als Anschauungsunterricht und Touristen als echte Dschungelerfahrung: Hier trifft der Besucher nicht nur auf zahlreiche Warane, Affen, Lemuren und manchmal sogar auf Ameisenbären, sondern auch auf mehr Pflanzen-Spezies als in ganz Nordamerika. Ähnlich artenreich ist auch das Feuchtgebiet Sungei Buloh Wetland Reserve im Norden der Stadt: Auf 130 Hektar Fläche leben nicht nur viele einheimische Tierarten. Das Naturschutzgebiet ist auch eine wichtige Station für mehr als 125 Arten von Zugvögeln. Auch das Central Catchment Nature Reserve, der Bukit Batok Nature Park und zahlreiche andere Naturschutzgebiete schaffen die Möglichkeit, mitten in Singapur geradezu einsam zu wandern. Zahmer geht es auf

Mehr als 260.000 Pflanzenarten begeistern die Besucher der Gewächshäuser.

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TRENDS

Logisch, dass alle diese Gebiete nicht nur geschützt, sondern auch mit Wegen und Karten gut erschlossen sind. Wer in Singapur das echte Naturerlebnis sucht, darf sich über ausführliches Infomaterial freuen, wie es beispielsweise auf den Seiten des National Parks Board zu finden ist (siehe Kasten). Neben diesen Inseln der Wildnis zeigt sich Singapur jedoch auch in der Gartengestaltung ganz vorne: Von der mehr als 150 Jahre alten Idylle des Botanischen Gartens, der nun sogar zu den UNESCO Welterbestätten zählt, bis zum Jurong Bird Park oder dem East Coast Park bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, im Grünen zu entspannen. Dies gilt auch für den international gelobten Singapurer Zoo, der einer der ersten weltweit war, der in den 1960er Jahren ein „open concept“ umsetzte und die Tiere lediglich durch natürliche Barrieren vom Besucher trennte. Insgesamt zählt das National Parks Board 300 Parks in Singapur! DAS GRÜNE SINGAPUR IM WEB Hier können Sie schon einmal vorausspazieren: Gardens by the Bay: www.gardensbythebay.org.sg National Parks Board:

Dennoch hat Singapur auch weiterhin ehrgeizige Umweltziele: Bis 2020 soll die Grünfläche noch einmal um mindestens ein Viertel wachsen, denn es geht nicht

nur um grüne Naherholungsmöglichkeiten: Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in Singapur eine große Rolle. Damit es nicht nur bei Worten bleibt, bündelt der Singapore Green Plan des Singapurer Umweltministeriums die Nachhaltigkeitsbestrebungen und Planung zu einem langfristigen Programm. Kein Wunder, dass Singapur im Asian Green Index zur umweltfreundlichsten Stadt Asiens erklärt wurde. Dies macht sich nicht nur bei Luft- und Wasserqualität bemerkbar, sondern auch in Singapurs architektonischer Gestaltung. Längst hat sich die Stadt den Dschungel wieder direkt vor die Haustür geholt und zwar sprichwörtlich: Mehr als 65.000 Quadratmeter Dächer und Fassaden wurden bereits begrünt. Das wahrscheinlich spektakulärste Exemplar steht in der Pickering Road am Rande Chinatowns: Auf mehr als 15.000 Quadratmetern verwandelt sich die Außenfläche des Parkroyal Hotels in ein Dschungelbiotop inklusive Pools und Wasserfällen. Mit der Green Urbanscape Asia veranstaltet Singapur sogar eine eigene Messe zum Thema Gebäudebegrünung. Für den Besucher bedeuten all diese grünen Bestrebungen jedoch vor allem eines: Die nächste Möglichkeit, unter Bäumen auszuspannen, liegt immer nur einige Straßenzüge entfernt.

www.nparks.gov.sg Botanischer Garten: www.sbg.org.sg Sungei Buloh Wetland Reserve: www.sbwr.org.sg Gebäudebegrünung in Singapur: www.skyrisegreenery.com

Architekten aus aller Welt lassen sich von Singapurs Symbiose aus Natur und Architektur inspirieren.

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EINE OASE IM HERZEN DER STADT! Wo Clarke Quay, Chinatown und Singapurs Geschäftsviertel aufeinander treffen, unterstreicht das PARKROYAL on Pickering die kulturelle Vielfalt der Löwenstadt. Von stylischen Cafés und Bars am Ann Siang Hill über das historische Erbe Chinatowns bis hin zur atemberaubenden Aussicht auf die Skyline gibt es für jeden Besucher etwas zu entdecken. Seit seiner Eröffnung im Januar 2013 ist das PARKROYAL on Pickering zu einem Wahrzeichen mit Kultstatus avanciert, basierend auf seinem faszinierenden Begrünungskonzept, das Hand in Hand mit umfangreichen Energiesparmaßnahmen einhergeht. Die 367 gut ausgestatteten und naturnah eingerichteten Zimmer und Suiten bieten optimalen Komfort, und die beruhigende Kombination aus Grün und Naturholz strahlt Gemütlichkeit aus.

DESIGN & NACHHALTIGKEIT Das weltbekannte Architekturbüro WOHA hat das PARKROYAL on Pickering zu einem „Hotel im Garten“ werden lassen, mit über 15.000 qm üppigen Grüns, Wasserfällen und zahlreichen Anpflanzungen, die über zwei Drittel der Gesamtgrundfläche ausmachen. Das umfangreiche Energie- und Wasserkonzept arbeitet mit Licht-, Regen- und Bewegungssensoren; es verwendet Regenwasser und NEWater (wieder aufbereitetes Wasser). Im gesamten Hotel wurden hauptsächlich natürliche Materialien und Stoffe verwandt – helle und dunkle Hölzer, Kieselsteine, grüne „Moos“-Teppiche sowie Glas. Das Ergebnis – atemberaubend.

KULINARISCHE GENÜSSE – QUAL DER WAHL Ein künstlerisches Ambiente wohnt dem Lime inne, einem zeitgenössischen Restaurant mit offener Küche, die lokale Spezialitäten und internationale Cuisine offeriert. Die Lime Bar dagegen ist der ideale Ort, um in ungezwungener Atmosphäre einen Cocktail zu genießen.

PARKROYAL ON PICKERING … … verwöhnt Sie mit einem romantischen Spa inklusive diverser Wellness Einrichtungen, eingebettet in eine Gartenanlage mit Wasserkaskaden, einem Infinity Pool mit Blick auf die Stadt, Fitness-Center, speziell gestalteten „Cabanas“ zum Entspannen und einem Wandelgang von 300 Metern Länge

Infos unter: PARKROYAL on Pickering 3 Upper Pickering Street, Singapore 058289, Tel.: +65 6809 8888 oder +1800 2557 795 (Gratis Buchungs-Hotline in Singapur) E-Mail: enquiry.prsps@parkroyalhotels.com www.parkroyalhotels.com/pickering www.facebook.com/parkroyal.pickering


SEHENSWERTES

hen s Stückc ie e in le k „Ein endw f dem irg lieben u a , d n a L geb n stehen die Uhre scheinen.“ zu sein ds.de www.die

Ab auf die Insel 94 vorgelagerte Inseln bieten viele Strände und Erholung. Vor allem Kusu und St. John sind beliebte Ausflugsziele. Mythische Erzählungen ranken sich um Kusu: Um zwei Schiffbrüchige zu retten, verwandelte sich eine magische Schildkröte in eine Insel. Aus Dankbarkeit bauten die beiden Geretteten, ein malaiischer und ein chinesischer Seemann, je eine Gebetstätte – und bescherten Kusu auch damit gleich zwei Attraktionen.

Heute ist St.John's eine Ferieninsel mit palmengesäumten Stränden und viel unberührter Natur. Sogar längere Trekking Touren sind auf St. John's möglich, denn durch eine Brücke ist die Insel mit dem benachbarten Lazarus verbunden, das wiederum per Landaufschüttung mit der Insel Pulau Seringat vereint wurde.

Das Glück wohnt auf Kusu Heute sind die beiden Schreine nicht nur bei Ausflüglern beliebt: Der Besuch des chinesischen Tua Pek Kung (Da Bo Gong Tempel), der dem Gott der Kaufleute und der Göttin Guanyin gewidmet ist, verspricht Reichtum und Kindersegen. Auch der malaiische Schrein Keramat Kusu soll kinderlosen Ehepaaren helfen: Drei malaiische Heilige werden hier verehrt, denen große Frömmigkeit zu Lebzeiten bescheinigt wird: Syed Abdul Rahman, seine Mutter Nenek Ghalib und die Schwester Putei Fatimah. Besonders während des Kusu-Festivals im neunten Monat des Mondkalenders pilgern die Gläubigen in Scharen nach Kusu, um für Glück und Wohlstand zu beten.

Die Einsamkeit vor der Haustür Die benachbarte Insel St. John braucht keine Legenden – sie blickt auch so auf eine illustre Geschichte zurück: Hier ankerte Sir Stamford Raffles, bevor er auf der Hauptinsel landete. Einst als Quarantänestation angelegt, wurde sie zur Gefängnisinsel und dann in ein Rehabilitationszentrum verwandelt. 24

Ab Marina South Pier steuert Singapore Island Cruise St.John's und Kusu regelmäßig an. Fahrpläne und Preise gibt es unter www.islandcruise.com.sg. Die Fahrt dauert 30 Minuten nach St. Johns und von dort 15 Minuten nach Kusu.


TIPPS

Unbekannter Nordwesten Auf der touristischen Wunschliste taucht der Norden eher selten auf. Schade eigentlich, denn hier zeigt sich Singapur von seiner ländlichen Seite.

So viel Grün, so viel bäuerliche Idylle: Sogar Einheimische staunen hier und da über die nordwestlichen Randgebiete ihrer Insel. Die Region hat sich übrigens selbst den Titel „Singapurs Wild West“ gegeben. Das „Agritainment“ haben sie gleich dazu erfunden: „Agriculture“, also Landwirtschaft, so aufbereitet, dass es schier zum Entertainment wird.

Kranji Farmen Am besten lässt sich das Agritainment auf den Farmen von Kranji (www.kranjicountryside.com) erfahren: Viele Farmen lassen sich gerne in die Karten – Pardon: Ställe und Felder schauen. Einige von ihnen bieten die eigenen Produkte gleich auch noch in Form kulinarischer Köstlichkeiten an. Bollywood Veggies (www.bollywoodveggies.com) beispielsweise: Alles, was hier wächst, wird zu gesunder Crossover-Küche aller in Singapur vertretenen Kulturen verarbeitet.

Sungei Buloh Noch ein bisschen wilder zeigt sich Sungei Buloh (www.sbwr. org.sg): Das 87 Hektar große Naturschutzgebiet, gegenüber dem malayischen Festland, ist ein wahres Paradies für HobbyOrnithologen und Tierfreunde. Mehr als 200 Vogelarten leben oder rasten hier während des Vogelzugs zwischen September

und April, darunter Nashornvögel, Kormorane, Eisvögel und verschiedene Adler-Arten. Vier Wanderwege und ein hölzerner „Boardwalk“-Steg führen durch die Mangrovenhaine. Wer mehr über die Bewohner des Naturschutzgebiets wissen will, sollte die audiovisuelle Show im Besucherzentrum von Sungei Buloh nicht verpassen.

HIMMLISCHES GEMÜSE Grün gibt es nicht nur in Kranji … Wie wäre es mit einem Besuch der landwirtschaftlichen Felder in der Shoppingmeile Orchard Road? Was auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich klingt, ist dennoch wahr: Hoch auf dem Dach des *SCAPE Gebäudes baut ComCrop (www.facebook.com/ComCrop) Blattgemüse und Kräuter an: Vertikal rotierende Beete sorgen dafür, dass nicht nur viele Pflanzen auf engem Raum kultiviert werden können, sondern stellen auch sicher, dass sie genug Sonne bekommen. Das Projekt soll als Vorreiter fungieren: Bisher importiert Singapur 93 Prozent seines Gemüses aus dem Ausland.

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TIPPS

Singapur zum Mitfeiern Kein Land der Erde darf sich über so viele Festivitäten freuen wie der kleine Stadtstaat: Hunderte von Events, Messen und Festivals locken rund ums Jahr. Chinesisches Neujahr

Chingay

„Die wichtigst e Jahreszeit dieses verrück ten Landes lautet: Formel 1“ www.schoen haesslich.de

DIE HIGHLIGHTS IM EVENT-KALENDER Viele der asiatischen Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und finden deshalb jedes Jahr zu anderen Terminen statt. Aktuelle Informationen gibt es unter www.YourSingapore.com Januar bis März  Singapore Art Week (Jan.)  Ponggal – Südindisches Erntefest  Chinesisches Neujahr  Chingay-Parade  Thaipusam – Prozession zu Ehren des Hindugotts

Formel 1 Singapur

Keine Frage, Singapurs Party- und Festival-Kalender ist randvoll mit spannenden Terminen: Vom indischen DeepavaliLichterfest, dem chinesischen Drachenbootrennen bis zum Food Festival und dem gigantischen Lichter-Spektakel der tropischen Weihnacht ist es eigentlich nie die Frage, ob gerade ein Event stattfindet, sondern nur welches. Chinesische, indische, muslimische und westliche Feiertage werden quer durch alle Ethnien begangen – nicht umsonst bezeichnen sich die Singapurer gerne scherzhaft als größtes Straßenfest der Welt!

Formel 1 der Superlative Eine der größten Veranstaltungen ist jedoch der dreitägige Singapore Grand Prix (www.singaporegp.sg). Seit 2008 verwandelt er die Tropenstadt jedes Jahr im September in das Mekka der Renn26

sport-Fans. Das Besondere ist: Es ist weltweit das einzige Nachtrennen der Formel 1. Die Rennstrecke verläuft zudem mitten durch die City und zu großen Teilen auf öffentlichen Straßen! Einmal rund um den Padang führt der fünf Kilometer lange Loop, vorbei an der Victoria Concert Hall, der National Art Gallery, der St. Andrews Cathedral, mit einem Schlenker zum Suntec Center, dann rüber zum Singapore Flyer, der Esplanade Waterfront und wieder zum Padang. 61-mal absolvieren alle Fahrer die 5,073 Kilometer lange Runde in atemberaubender Geschwindigkeit. Die Fans des Singapore Grand Prix lauschen jedoch nicht nur dem Röhren der Motoren: Stars wie Rihanna, Robbie Williams, Katy Perry, Linkin Park oder Jennifer Lopez bieten Unterhaltung auf internationalem Niveau – und alles das natürlich mit einem einzigen Ticket.

April bis Juni  Qing Ming – Chinesischer Totengedenktag  Vesak Day – Tag der Erleuchtung Buddhas  Drachenbootfest Juli bis September  Singapore Food Festival (Juli)  Hari Raja Puasa – Ende des Ramadan  Nationalfeiertag (9. August)  Fest der hungrigen Geister  Singapore International Festival of Arts (Aug./Sept.)  Hari Raya Haji (islamisches Opferfest) Oktober bis Dezember  Deepavali – Indisches Lichterfest  Weihnachten (25. Dezember)


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MARINA MANDARIN SINGAPORE Erleben Sie den Charme und die Herzlichkeit Asiens.

Das preisgekrönte Fünf-Sterne-Hotel liegt im Herzen der Stadt, mit atemberaubendem Ausblick auf die Marina Bay und das Geschäftsviertel Singapurs, bequemem Zugang zur Marina Square Shopping Mall und nur Minuten vom Sands Expo & Convention Center und dem Suntec Convention & Exhibition Centre entfernt. Direkt gegenüber The Esplanade angesiedelt, kann man sogar in kurzer Zeit das Gardens by the Bay und weitere Attraktionen zu Fuß erreichen – zum Beispiel den Rundkurs des jährlichen Formel-1 Rennens, des Singapore Grand Prix. Das Hotel wurde vor 28 Jahren von John Portman entworfen und beeindruckt durch das größte offene Atrium Südost-Asiens, das bis in den 21. Stock hinauf reicht und durch echtes Tageslicht erhellt wird. Jedes der 575 geschmackvoll eingerichteten Zimmer blickt sowohl in die Hotelhalle, als auch auf die Skyline oder Hafenkulisse Singapurs. Das Haus ist für seine – bereits prämiierten – eleganten Veranstaltungsräume bekannt, die vielseitig nutzbar sind und in denen größter Komfort selbstverständlich ist – der große, Säulenfreie Marina Mandarin Ballsaal fasst bis zu 700 Personen, und der stilvolle Vanda Ballsaal bis zu 300 Gäste. Weitere 12 Konferenzräume können ebenfalls ganz individuell für Geschäftstreffen gemietet werden. Alle Räume bieten ausgefeilte Audio-Video-Technik und drahtlosen oder Breitband-Internetzugang. Das Marina Mandarin offeriert ein ausgewähltes Speisenangebot, das selbst anspruchsvollste Gourmets begeistert: Eine verlockende Auswahl Asiatischer und Internationaler Küche gibt es im AquaMarine (Halal-zertifiziert), und authentische Kantonesische Raffinesse, darunter natürlich auch das bekannte Dim Sum, wird im preisgekrönten Peach Blossoms zubereitet. Zusätzlich lockt eines der weltbesten Steaks im Ruth’s Chris Steak House.

Die Atrium Lounge lädt zu einem Kaffee, Tee oder Cocktail in Verbindung mit exquisiten Torten und Kuchen ein, während das Zwitschern gefiederter asiatischer Exoten für akustische Untermalung sorgt. Schnelle Küche und einen prompten Koffein-Kick verspricht das Café Mocha mit kleinen Köstlichkeiten. Die für Asien so typische Gastlichkeit, Fürsorge und Anmut reflektieren die Philosophie des Marina Mandarin, und es ist stolzer Empfänger der Auszeichnungen Hotel Security Excellence Award 2015, Hotel Security Star Award 2015, World Luxury Awards 2015 bzw. „Asia's Top Business Hotel“ während der Now Travel Asia Awards 2015. Seit fünf Jahren in Folge prämiert TripAdvisor das Haus mit dem „Certificate of Excellence“, und weitere sechs Platin-Auszeichnungen – u.a. „General Manager of the Year“ – erhielt das Marina Mandarin bei den Hospitality Asia Platinum Awards Regional 2011–2013.

Infos unter: Marina Mandarin Singapore, 6 Raffles Boulevard Marina Square, Singapore 039594 Reservation Hotline: +65 6845 1188, Fax: +65 6845 1001 www.marinamandarin.com.sg Repräsentanz in Deutschland: Meritus Hotels & Resorts GSO Germany Münchner Str. 15 A, 82319 Starnberg (München) Tel.: (+49) 89 5437 0666, gso.munich@meritushotels.com


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Rennsport auf höchstem Niveau Singapore Airlines Grand Prix in Singapur

UNTERHALTUNG PAR EXCELLENCE VOR BEEINDRUCKENDER KULISSE Dröhnende Motoren, quietschende Reifen, beschleunigende Fahrzeuge: die Formel 1 hat in Singapur 2015 täglich 86.970 Besucher an die Strecke gelockt – die dritthöchste Teilnehmerzahl in der achtjährigen Geschichte des Events. Nur das erste Nachtrennen 2008 und die Veranstaltung 2013 zogen mehr Zuschauer an beim SINGAPORE AIRLINES SINGAPORE GRAND PRIX, dem weltweit berühmten Großereignis in der Formel 1. Diese Zahlen belegen die fortwährende Anziehungskraft des Rennens, die der Mercedes Formula OneTM Fahrer Nico Rosberg wie folgt zusammenfasst: „Singapur ist definitiv einer der Höhepunkte des Rennjahres!“ sagt der 31-jährige Deutsche, der 2015 sechs Grand Prix-Siege einfuhr.

Der Singapurer Grand Prix vereint das Beste von allem: Elektrisierende Nachtrennen, Musiker und Künstler von Weltklasse (letztes Jahr gaben Pharrell Williams, Maroon 5, Spandau Ballet und Bon Jovi Konzerte) und szenische Bars mit GarküchenCharakter entlang der Strecke, die die gesamte malerische Marina Bay erobert. „Ich freue mich immer wieder sehr auf diese faszinierende und vor allem saubere Stadt. Der Rundkurs macht Spaß, ist aber gleichzeitig eine echte Herausforderung!“, sagt Ferrari-Fahrer und viermaliger Weltmeister Sebastian Vettel. Es lässt sich nicht leugnen, der Formel 1 Grand Prix in Singapur ist ein unglaubliches Highlight im Fernsehen, aber mehr noch live und vor Ort an der Marina Bay: Die Skyline Singapurs im Hintergrund, Formel 1-Autos, die sich mit bis zu 320 km/Std.


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durch die Nadelöhre des abgesperrten Rundkurses fädeln – und diese ganz besondere Geräuschkulisse, die die gesamte Marina Bay einhüllt …

EIN SPORTEREIGNIS DER SPITZENKLASSE Das nächste extravagante Highlight wird vom 16.–18. September 2016 stattfinden, und die Vorbereitungen für Sport und Unterhaltung laufen bereits auf Hochtouren. Ein Formel 1-Stadtrennen, das zusätzlich nachts durchgeführt wird, verlangt logistische Höchstleistungen: über 4000 Mitarbeiter sind rund um die Uhr beschäftigt, um in fünf Monaten das Set Up im 799.000 m² großen „Circuit Park“, der die Fläche von ca. 80 Fußballfeldern umfasst, umzusetzen. Dazu zählen u.a. die große Haupttribüne, Beton-Absperrungen, das Service- und Betreuungsangebot und diverse Showbühnen. Allein die Lichtinstallation am Marina Bay Street Rundkurs ist ein Mega-Unterfangen mit 240 Stahlpylonen und 1600 Scheinwerfern, die die 5,065 km Strecke beleuchten, wofür 108.423 Meter Kabel abgespult werden, um die 3000 Lux zu erreichen, die für eine HD Übertragung nötig sind. Doch die Arbeit zahlt sich aus, denn daraus hervor geht ein Event der Top-Klasse – oder, wie F1-Weltmeister Lewis Hamilton es auf den Punkt bringt: „Das Rennen ist immer ein Höhepunkt der Saison – eine großartige Stadt, die durch die Beleuchtung einfach fantastisch aussieht und einem durch den kniffeligen Kurs viel abverlangt – das entspricht genau meinen Vorstellungen.“ Werden Sie Teil des Geschehens! Bringen Sie gute Freunde mit, und ein spannender Aufenthalt ist garantiert. Die Organisation eines Besuches ist – auch spontan – denkbar einfach: ein kurzer Flug, und schon ein verlängertes Wochenende lässt das Flair Singapurs erahnen …

Tagsüber locken die Sehenswürdigkeiten der Stadt oder wahlweise der Hotelpool, während abends die Rennstrecke, auf der sich die Meister der Formel 1 durch die engen Kurven manövrieren, zum Leben erwacht – hell erleuchtet, mit heißer Musik und kühlem Bier: ein perfekt abgestimmtes Abenteuer in der Löwenstadt … Mit den Kombi-Tickets erleben, sehen, und hören Sie an jedem Tag die spektakulären Formel 1 Boliden von einer anderen Tribüne aus. Tickets sind jetzt im Verkauf und erhältlich unter www.singaporegp.sg sowie telefonisch buchbar unter +65 6738 6738 und beim regionalen autorisierten Reisepartner DER Touristik Frankfurt GmbH & Co.KG (Tel.: 069 9588 5928, E-Mail: motorsport@dertour.de)


SEHENSWERTES

Odyssey Dance Theatre

Kultur à la Singapur Alles nur Shoppen und Schlemmen? Von wegen! Längst hat sich Singapur auch in Sachen Kultur einen Namen gemacht.

Hunderte von Theater-, Musik- und Tanzgruppen, Galerien, Lesungen, cinematografische Vorführungen und vieles mehr: Der Blick in die Singapurer Veranstaltungsmagazine zeigt eine eindrucksvolle kulturelle Vielfalt. Jährlich wächst die Zahl der Kunstschaffenden – und damit auch das Angebot für den Besucher. Rein statistisch gibt es jeden Tag 22 Aufführungen und 44 Ausstellungen – auch anspruchsvolle Geister werden daher bei diesem Angebot mühelos fündig, zumal ein Großteil der Veranstaltungen auf Englisch stattfindet. Diese Fülle an Kultur ist nicht ohne Grund, denn mehr als eine Milliarde US-Dollar wurden von staatlicher Seite in den letzten 20 Jahren im kulturellen Bereich investiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Veranstaltungsorte wie das Esplanade-Theatres 30

on the Bay, die Gastspiele auf Weltniveau ermöglichen, sind genauso dabei wie kleine Galerien lokaler Künstler. Diverse Festivals bieten zudem rund ums Jahr ein buntes Programm: Die Event-Palette reicht vom Singapore International Film Festival (www.sgiff.com) oder dem Da:ns Festival (www.dansfestival.com) bis zum Singapore Night Festival (www.brasbasahbugis.sg/SNFPortal/) oder dem Singapore Buskers Festival (http://buskers.sentosa.com.sg), das Akrobaten, Magiern, Jongleuren und andere Straßenkünstlern eine Bühne bietet, um nur einige zu nennen. Musiker finden in Singapur ebenfalls ein dankbares Publikum: Dank der regen Nightlife-Szene gibt es mehr als genug Auftrittsmöglichkeiten.


SEHENSWERTES

Gillman Barracks

Die auffällige Bauweise und Gestaltung des Art Science Museums ist einer geöffneten Lotusblume nachempfunden.

Singapur im Bilde Liebhaber der bildenden Künste sollten unbedingt die Gillman Barracks (www.gillmanbarracks.com) besuchen: Auf dem Gelände der ehemaligen britischen Kasernen haben sich eine ganze Reihe moderner Galerien niedergelassen. Viele von ihnen zeigen vor allem südostasiatische Künstler wie die Galerien Future Perfect, The Drawing Room oder Ota Fine Arts. Ein weiteres Kunstzentrum hat sich in den ehemaligen Lagerhallen des Tanjong Pagar Distripark gebildet: Kleine aber feine Ausstellungen wie die Ikkan Art Gallery (www. ikkan-art.com) zeigen, dass Singapur mehr kann als nur Mainstream. Nicht zuletzt gehört auch das Goodman Arts Centre (www.goodmanartscentre.sg) auf die touristische To-Do-Liste: Regelmäßige „Open House“-Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, selbst künstlerisch tätig zu werden.

Erklär mir die Welt: Singapurs Museen Sie sind nicht nur liebevoll gestaltet, sie erhalten auch großzügige staatliche Unterstützung und bieten neben den eigenen Sammlungen rund ums Jahr hochkarätige Wanderausstellungen. Sie alle zu sehen, dürfte zeitlich kaum möglich sein: Allein 54 staatliche Museen gibt es, die vielen privaten Initiativen und Sammlungen gar nicht erst mitgezählt. Zu den Klassikern zählen das Singapore Art Museum und das National Museum of Singapore sowie der Newcomer Art Science Museum an der Bayfront Avenue. Letzteres ist schon der Architektur wegen einen Besuch wert: Wie eine gigantische Hand streckt das Gebäude zehn Finger gen Himmel, an deren Spitze jeweils ein Fenster zur Beleuchtung der Exponate platziert wurde.

Singapore Art Museum

The Show goes on Multi-Kulti ist Programm in Singapur. Sprichwörtlich, denn gerade die Theater-Szene profitiert von der kulturellen Vielfalt: Theatergruppen wie The Theater Practice, Theater Ekamatra und Toy Factory Productions spielen selbstverständlich mehrsprachig. Auch Truppen wie W!ld Rice (www.wildrice.com.sg) und Pangdemonium (www.pangdemonium.com) haben sich längst mit Kulturübergreifenden Programmen weit über Singapur hinaus einen Namen gemacht.

Stylish Singapur Was wenige wissen: In Sachen Innenarchitektur und Design liegt Singapur international weit vorne. Restaurants, Hotels, Bars und andere öffentliche Plätze legen großen Wert auf das richtige Ambiente und ersinnen dabei allerhand unkonventionelle Arrangements. Wer lieber auf die Jagd nach DesignSouvenirs geht, ist im Red Dot Design Museum richtig. Hier werden nicht nur die Gewinner des gleichnamigen DesignAwards ausgestellt: einmal im Monat zieht der Design-Flohmarkt MAAD (Market of Artists And Designers) Sammler aus ganz Südostasien an. 31


TIPPS

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TIPPS

Shopping & Schlemmen für Fortgeschrittene Zu Recht gilt Singapur als ShoppingMekka: Nicht nur Schnäppchenjäger, auch Fashionistas auf der Suche nach dem allerneuesten Trend werden hier fündig.

Zahllose Einkaufsmöglichkeiten begeistern jede Fashionista.

Der Bummel über die Orchard Road mit ihren futuristischen Einkaufszentren und großen Marken-Outlets gehört für die meisten Besucher zum Pflichtprogramm: Mehr als 30 Einkaufszentren mit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Einzelhandelsgeschäften locken allein an der Orchard Road. Wer hier besonders günstig einkaufen will, sollte unbedingt während des Great Singapore Sale (www.greatsingaporesale. com.sg) von Ende Mai bis Ende Juli zuschlagen, wenn die Preise um bis zu 70 % sinken. Doch auch das Marina Bay Sands Shopping Center „The Shoppes“ und „VivoCity“ an der Harbour Front sind längst Shopping-Klassiker geworden. Auf 25 Hektar beziehungsweise 10 Hektar drängen sich jeweils die Boutiquen und Geschäfte.

Ein neuer Stern am Modehimmel Doch Singapur bietet mehr als nur internationale Markenoutlets: Längst hat sich der kleine Staat auch einen Namen als Fashion Hub gemacht. Designer wie Raoul, Noel Caleb, Hayden, Lion Earl, Depression oder der Newcomer Zardoze sind weit über Singapur hinaus bekannt. Wer sie alle auf einmal erleben will, bekommt im April eine einmalige Chance. Dann nämlich gehen Singapurs Designer auf die Straße. Sprichwörtlich: Auf der „Singapore Fashion Steps Out“ zeigen sie sechs Wochen lang ihre neuesten Kollektionen und Trends. Kernstück ist die Freiluft Modenshow Fashion Runway auf der Orchard Road. Kurz darauf, im Mai, findet ein weiteres ModeHighlight statt: Unter dem Dach mit Namen „Asia Fashion Exchange“ veranstaltet die Stadt mit dem Audi Fashion Festival, Blueprint, Audi Star Creation und Asia Fashion Summit gleich eine ganze Handvoll Modeevents. Exklusive Modeevents haben Singapur als Asiens Fashion Hub fest etabliert.

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TIPPS

Kleine Läden und Boutiquen entführen in die unterschiedlichsten Kulturen der Welt.

Passgenau shoppen Wer in Singapur shoppen geht, kann jedoch auch selbst im Handumdrehen zum Designer werden. Opulente Sari-Stoffe, die in Europa nur in hochpreisigen Spezialgeschäften verkauft werden, sind in den Shops an der Serangoon Road und ihren Seitengassen in Little India besonders günstig zu haben. Die passenden Accessoires mit einem Hauch indischer Opulenz gibt es hier gleich dazu. Auch in der Haji Lane, dem Zentrum von Kampong Glam, stapeln sich die bunten Stoffe bis unter die Decke der Schneidereien. Gleichzeitig haben sich hier zahlreiche lokale Boutiquen wie Threadbare & Squirrel (Nr. 43), Soon Lee (Nr. 73) und junge Vintage Shops wie Dulcetfig (Nr. 41) angesiedelt. Wer dennoch nicht fündig wird, lässt einfach schneidern: Meist sind die individuellen Anfertigungen innerhalb von ein bis drei Tagen fertig. Vor allem für große Kleidergrößen ist das eine interessante Alternative!

Fernöstlicher Chic Spannende Cross-Over Kreationen gibt es auch in Chinatown: Zahlreiche Maßschneider verarbeiten fernöstliche Seide, Batikstoffe, Brokate und Samt – teilweise sind sogar Fertigungen über Nacht möglich. Eine besonders große Auswahl

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inklusive aller Accessoires gibt es im Stoffmarkt am People's Park in der Upper Cross Street. Pfiffige Mode direkt aus dem Designerladen kauft man dagegen in den Boutiquen rund um die Ann Siang Road und Amoy Street. Vor allem Frauen finden in Chinatown eine Fülle ausgefallener Modelle. Günstige Streetwear von der Stange gibt es dagegen auf dem Markt an der Bugis Street. Reisepartner, die sich nicht mit Kleidershopping anfreunden können, müssen sich dabei nicht langweilen: Von hier aus ist es ein Katzensprung zu den Elektronik- und Computermärkten am Sim Lim Square.

Boxenstop für Gourmets Logisch, dass lange Shopping-Touren hungrig machen. Und das ist gut so, denn es wäre schade, den Weg durch die Boutiquen der ethnischen Viertel nicht für eine kulinarische Stippvisite zu nutzen: In Kampong Glam ist das ZamZam (North Bridge Road 699) mit seinen Roti Prata Fladen ein echtes Muss. In Little India dagegen verdient die Punjabi-Küche des Khansama Tandoori in der Serangoon Road 166 einen ausgedehnten Besuch. In Chinatown muss es natürlich chinesische Küche sein: Zum Beispiel Dim Sum im Red Star Restaurant an der Chin Swee Road 54 – oder an einem der zahllosen kleinen Stände des Smith Street Markets.


TIPPS

Schlemmen einfach gemacht

ili gapur Ch in S in l ie ma „Wer ein ssen hat, wird d e g e u s g Be ch Crabs ächsten n m u z t!!“ Tage bis vergleichbar gu n zählen. U ks.de obilegee .m w w w

Singapur gilt unter Gourmets als Spitzen-Reiseziel. Und als Günstiges dazu. Das Geheimnis: Wer in Singapur auf kulinarische Entdeckertour gehen will, findet in den Food Centern exquisite Küche zum kleinen Preis.

Sicher, auch in Singapur gibt es gehobene Gourmettempel, doch die heimlichen Stars der Singapurer Küche sind die Köche der Food Center, auch Hawker Center genannt. Sie sind absolut typisch für die Stadt und in vielen Stadtplänen verzeichnet. Das Prinzip ist einfach: Viele verschiedene Stände teilen sich einen Platz oder ein Gebäude. Die Gäste holen sich die gewünschten Gerichte bei den jeweiligen Ständen des Food Centers, gegessen wird an den Tischen in der Mitte. Food Center sind deshalb auch eine wunderbare Gelegenheit, die Küche aller Singapurer Ethnien zu probieren: Malaiische Satay-Spießchen als Vorspeise, ein chinesisches Hauptgericht und zum Nachtisch indisches Eis. Oder einfach eine bunte Auswahl für alle Teilnehmer der Runde?

Makansutra (www.makansutra.com) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die besten Open-Air-Köche zu vereinen. Ob es ihm gelungen ist? Versuchen Sie es selbst …

Nicht nur für Touristen Mehr als hundert Food Center gibt es im gesamten Stadtgebiet. Der Grund für diese Fülle ist einfach: Die Singapurer aller Ethnien lieben es, auswärts zu essen, und überlassen das Kochen gerne dem Fachmann – zumal die meisten Center eher preisgünstig sind. Die Empfehlungen für den einen oder anderen Stand werden als Geheimtipp unter Freunden weitergereicht. Kein Wunder, dass viele dieser kulinarischen Orte eine lange Geschichte haben. Nur der Food Center „Gluttons Bay“ am Marina Bay ist mit neun Jahren vergleichsweise neu: Der Restaurant- und Food Center-Führer

FOOD COURTS VERSUS FOOD CENTER Food Courts und Food Center bieten beide eine gute und schnelle Küche. Doch wo ist der Unterschied? Food Courts sind die Restaurant- oder Imbissabteilungen in den Shopping Malls und befinden sich meist im Untergeschoss, während Food Center ihre Spezialitäten im Freien oder in einer (Markt)halle anbieten. Beide stehen übrigens unter strenger staatlicher Kontrolle. Die aktuellen Ergebnisse der Hygiene-Untersuchung der jeweiligen Stände müssen öffentlich ausgehängt werden. Ein echter Anreiz, tadellos zu arbeiten! 35


TIPPS

Singapur in zehn Gerichten Fremde Kulturen kann man beim Bummeln entdecken, in Museen – oder auf dem Teller! In Singapur lohnt sich das gleich vierfach … Gourmets sind sich einig: Singapur ist eine Spitzendestination. Chinesische und indische, malaiische und europäische Küche existieren nicht nur nebeneinander, sie gehen auch spannende Verbindungen ein. Selbst wenn es kaum möglich ist, alle Spezialitäten zu probieren, die folgenden Gerichte sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen: 1. HAINANESE CHICKEN RICE Eigentlich ganz einfach: Reis in Hühnerbrühe gekocht, dazu das zarte Fleisch mit Chilisoße und frischen Gurken: unglaublich lecker!

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6. KAYA TOAST Der ideale Start in den Tag: Süßer Frühstücks-Toast mit einer Paste aus Milch, Eiern und Kokosmilch.

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4. CHAI TOW KWAY/CARROT CAKE Frittierter Rettich und Klebreiskuchen mit Frühlingszwiebeln und eingelegter Steckrübe.

7. LAKSA Chinesische Nudeln mit scharfer Kokosmilch-Curry Soße: Singapur-Küche schlechthin! 8. RENDANG Saftiges Fleisch in reduzierter Kokossoße, dazu gibt es Ketupat, Reis in Palmblätter eingewickelt.

2. NASI LEMAK In Kokosmilch gegarter Reis mit Erdnüssen und Anchovis – ungewöhnlich und würzig. Oder doch lieber mit gekochtem Ei und Chili Soße? 3. SATAY-SPIESSCHEN MIT ERDNUSSSOSSE Scharf eingelegte Fleisch- oder FischSpießchen über Holzkohle gegrillt, mit Erdnusssoße, Zwiebeln und Gurke serviert.

5. HOKKIEN MEE Im Wok gebratene Weizennudeln mit Schweinefleisch oder Tintenfisch und viel Gemüse.

6.

9. ROJAK Ein Salat aus Gurke, Ananas, Mango, gegrilltem Tofu, Tamarindensaft und frittierten Teigstücken mit Garnelenpaste wird mit gehackten Erdnüssen bestreut. 10. ROTI PRATA Dünner, indischer Fladen mit den unterschiedlichsten Füllungen. Als FleischVariante heißt er Murtabak. Dazu wird Curry Soße gereicht.

SELBST I(S)ST DER KOCH: UNSER LAKSA-REZEPT Zutaten (für 4 Personen)  16 Garnelen  3 Schalotten  3 Knoblauchzehen  3 Chilischoten  1 Stängel Zitronengras, der untere Teil  3 TL Kurkuma  1 EL Shrimps-Paste  1/2 TL Koriander, gemahlen  800 ml Kokosmilch  etwas Öl  300 ml Wasser  etwas Zucker  etwas Salz  400 g Hähnchenbrustfilet(s)  250 ml Geflügelbrühe  250 g chinesische Eiernudeln

Zubereitung: hhSchalotten, Knoblauch, Chilischoten, Zitronengras, Kurkuma, Koriander, ShrimpsPaste und 100 ml Kokosmilch zu einer glatten Masse verarbeiten. hhÖl in einem großen Topf erhitzen und die Masse unter Rühren ca. 1 Minute anbraten. Mit Wasser und restlicher Kokosmilch ablöschen, aufkochen lassen, mit Salz und Zucker abschmecken und danach ca. 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln. hhInzwischen die Hähnchenbrust in der köchelnden Geflügelbrühe ca. 10 Minuten garen. hhDie Nudeln kochen; anschließend etwas zerkleinern. hhFertige Hähnchenbrust aus der Brühe nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Garnelen und Nudeln zur Kokossuppe geben, einmal kurz aufkochen und sofort servieren.

TIPP: Für alle, die es eilig haben, gibt es die Laksa-Gewürzpaste auch fertig im Asienladen. 36


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Exklusiv aus Tradition REFUGIUM MIT PROMIFAKTOR Das Hotel ist zu einer der besten Adressen der Stadt avanciert, dessen Liste prominenter Besucher sich wie ein bunter Mix aus allen Kultursparten liest: Von John Wayne, Mohammed Ali, Shirley MacLaine, Eartha Kitt, Jackie Chan bis zur niederländischen Königin Beatrix haben hier schon zahlreiche Berühmtheiten eingecheckt. Kein Wunder, denn das Goodwood Park Hotel lockt nicht nur mit Geschichte: Das liebevoll restaurierte Hotel mit seinen 233 Zimmern und Suiten ist von der SpaAnlage bis zum Fitnesscenter und den zwei Swimming-Pools auf Wohlbefinden ausgerichtet. Dies übrigens schon seit vielen Jahrzehnten: Als erstes Hotel der Stadt durfte es einen HotelPool sein Eigen nennen und auch der klimatisierte Weinkeller des Goodwood war der erste seiner Art in Asien. Dies aus gutem Grund: Auch in kulinarischer Hinsicht gehört das Goodwood zu den besten Adressen der Stadt: Gleich sieben gastronomische Einrichtungen für Speisen und

Luxus vor historischem Ambiente: Das Goodwood Park Hotel beweist, dass Genuss und Geschichte perfekt zusammenpassen. Schon auf den ersten Blick zeigt sich das Fünf-Sterne-Haus Goodwood Park, das nur wenige Minuten vom Shopping-Paradies der Orchard Road entfernt liegt, von seiner historischen Seite: Es ist kein Zufall, dass das Hotel an ein rheinisches Schlösschen erinnert und unter Denkmalschutz steht. 1900 erbaut, traf sich hier einst der deutsche Teutonia Club. 1914 wurde der Club geschlossen und das Gebäude von den Briten übernommen, 1918 schließlich ersteigerte die jüdische Manasseh-Familie das kleine Schlösschen und verwandelte es in das Entertainment Center „Goodwood Hall“. 1929 wurde es letztlich zu dem Luxus-Hotel, das es auch heute noch ist. Zusätzlich zu den 2013 realisierten Umbauten der 77 Zimmer über drei Etagen im Mayfair Flügel wurden bis April 2015 auch die Parklane Suiten erneuert. Die zweigeschossigen Suiten im Apartment-Stil befinden sich in einem Erweiterungsbau des Hotels. Sie wurden speziell für Gäste mit Langzeitaufenthalt konzipiert und verfügen über einen Sitz- und Essbereich sowie eine hochwertig ausgestattete Küche und einen Balkon.

Erfrischungen zählt das Hotel und offeriert damit eine verführerische Bandbreite lukullischer Genüsse: Vom unnachahmlichen „Meat Trolley“-Service in Gordon Grill über die pikanten chinesischen Spezialitäten im Min Jiang zur authentischen PekingEnte im Min Jiang at One-North – komplettiert vom berühmten englischen Nachmittagstee im L’Espresso, einer lokalen Leckerei in der Coffee Lounge oder dem unwiderstehlichen Feingebäck im Deli – jede Lokalität ist Ihren Besuch wert und entführt Sie in eine Welt kulinarischer Highlights!

Infos unter: Goodwood Park Hotel 22 Scotts Road, Singapore 228221, Tel.: +65 6737 7411, Fax: +65 6732 8558, E-Mail: enquiries@goodwoodparkhotel.com www.goodwoodparkhotel.com


TIPPS

Family Fun Singapur Egal ob Natur, Spaß oder kindgerechte Museen – kaum eine Stadt in Asien hat so viel für Kinder zu bieten wie Singapur. Singapore by Night? Das klingt eindeutig nach einer Tour fürs Erwachsenenprogramm. Nicht so in Singapur. Wenn nach Einbruch der Dunkelheit die kleine Bahn durch den Nachtzoo (www.nightsafari.com.sg) surrt, machen die meisten Passagiere große Augen und kuscheln sich an ihre Eltern: Für Kinder ist die geheimnisvolle Tour, bei der die Tiere greifbar nahe scheinen, einer der Höhepunkte der Singapurreise.

Große Vielfalt, kurze Strecken Doch die Night Safari bleibt sicherlich nicht das einzige Highlight der Reise. Auch die River Safari (www.riversafari.com.sg) ist für Kinder ein echtes Abenteuer, genauso wie die zahllosen Attraktionen der Freizeitinsel Sentosa (www.sentosa.com.sg) oder die Stadttour mit dem Amphibienfahrzeug von Ducktours (www. ducktours.com.sg), die teils sogar durch den Singapore River führt. Selbst eine kurze Auszeit am Strand lässt sich nahezu jederzeit einplanen. Eines ist sicher: Familien mit Kindern bekommen in Singapur nicht nur eine Fülle von Attraktionen geboten, sondern auch viel Bequemlichkeit und Entspannung. Kultur und Spaß, Strand und Abenteuer liegen immer nur wenige Minuten voneinander entfernt und sind allesamt bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Da ist selbst ein spontanes Mittagsschläfchen im Hotel logistisch kein Problem.

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Essen mit Spaß Sogar die Essenfrage lässt sich leicht lösen: Die streng kontrollierten Stände der Hawker Centres (www.hungrygowhere. com/hawker-food/) und ihre Pendants in den Shopping Malls, die Food Courts, sind nicht nur ausnehmend sauber und günstig, sondern bieten gleichzeitig die Möglichkeit, viele Spezialitäten zu entdecken, während sich der Nachwuchs auch mal für bekannte Kost entscheiden kann. Kinderfreundlicher Service ist dabei selbstverständlich. Bei Unpässlichkeiten können sich Familien auf das hervorragende Gesundheitswesen auf europäischem Niveau verlassen, englischsprachige Ärzte inklusive.


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MANDARIN ORCHARD SINGAPORE Bester Panoramablick von Singapurs Hotel-Ikone Meritus Hotels & Resorts, Singapurs einheimische Hotelmarke, gründet ihre Wurzeln auf ihr Flaggschiff Mandarin Orchard Singapore, dem damaligen Hotel Mandarin Singapore, das als erstes Hotel seiner Größe an der Orchard Road in den späten 1960er Jahren erbaut wurde.

Inmitten der weltberühmten Einkaufsmeile Orchard Road, nur drei Gehminuten von der U-Bahn-Station Somerset entfernt, erheben sich die beiden Türme des exklusiven Hotels in 36 bzw. 40 Stockwerken. Keine Frage, der beste Blick auf ganz Singapur eröffnet sich dem Besucher von der Meritus Club Lounge, die in einer Panorama-Kuppel auf dem Dach des Orchard-Towers angesiedelt ist: Raumhohe Fenster, asiatisches Ambiente und nicht zuletzt der perfekte Service sehr eleganter Damen, der Meritus Ambassadors im traditionellen, roten CheongsamKleid tragen zu einem ganz außergewöhnlichen Ambiente bei. Wie im gesamten Haus und sogar in der hauseigenen Shopping Mall Mandarin Gallery genießen Sie hier kostenfreies WLAN.

Der Kern der Meritus Service-Kultur, „Asian grace, warmth and care“ wird auch in den erstklassigen Restaurants des Luxushotels zelebriert: Das Chatterbox ist berühmt für den legendären Mandarin Chicken Rice, das Shisen Hanten by Chen Kentaro bietet Küche der südwestchinesischen Provinz Sichuan und das Triple Three ein internationales Buffet, dessen Seafood besonders bei deutschen Gästen äußerst beliebt ist. Übernachtungsgäste erhalten hier übrigens eine Ermäßigung von 20 %.

Kontakt: Mandarin Orchard Singapore, by Meritus Hotels & Resorts 333 Orchard Road, Singapore 238867 Tel.: (+65) 6737 2200, resvn.orchard@meritushotels.com

Repräsentanz in Deutschland: Meritus Hotels & Resorts GSO Germany Münchner Str. 15 A, 82319 Starnberg (München) Tel.: (+49) 89 5437 0666, gso.munich@meritushotels.com

Weitere Info: meritushotels.com


SEHENSWERTES

Sentosa Adventure Cove

Sentosa Crane Dance

Sentosa Underwater World

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SEHENSWERTES Sentosa Joël Robuchon

Sentosa Cine Blast

Sentosa Tanjong Beach Club

Spaß-Insel Sentosa Erlebnispark? Wildnis? Badestrand? Oder Golfparadies? Ava surft zum ersten Mal. Kenner dürften spätestens jetzt die Stirn runzeln: Surfen am Strand von Sentosa? Schließlich ist das Meer vor Singapur meist recht ruhig. Das Wave House (www.wavehousesentosa.com) am Siloso Beach hat sich genau diese Tatsache zunutze gemacht und bietet Flow Riding im Freiluft-Strömungsbecken. Sicher und gefahrlos, denn die Wellenhöhe wird an das Können des Surfers angepasst.

Nervenkitzel inklusive Nur wenige Meter weiter lassen sich derweil die Menschen reihenweise freiwillig aus 47 Metern Höhe fallen: beim Sentosa Bungee Jump natürlich. Genauso viel Nervenkitzel gibt es beim MegaZip, einer gewagten Mischung aus Kletterpark und Flying Fox. Oder dem Flying Trapeze – die Gelegenheit, für wenige Sekunden zum Zirkusstar zu werden! Wer beim Geschwindigkeitsrausch nicht den Bodenkontakt verlieren will, entscheidet sich dagegen für den Skyline Luge: Per Sessellift geht es auf den Imbiah Lookout – und dann mit dem „Luge“, einer Art Schlitten auf Rollen, wieder herunter. Der Adventure Cove Waterpark wiederum zieht als hydromagnetische Achterbahn die Adrenalin-Junkies aus ganz Südost-

asien an: Hier geht es in 40 Sekunden 225 Meter in die Tiefe! Von dort sind es wiederum nur wenige Schritte bis zur den Universal Studios. Natürlich braucht es nicht für alle Attraktionen harte Nerven. Wer sich eher für historische Themen interessiert, sollte unbedingt die Multimediashow Images of Singapore besuchen. Oder im 4D-Theater vorbeischauen? Absolute Weltspitze ist das S.E.A. Aquarium, ebenfalls in der Resorts World Sentosa gelegen, das 800 verschiedene Spezies beheimatet. Spektakulär ist die fast 300 Quadratmeter große Scheibe, die das Publikum vom Aquarium des Open Ocean Habitats trennt. Alle Attraktionen aufzuzählen ist schier unmöglich – selbst Singapurer entdecken immer wieder Neues, denn die Insel steht für 500 Hektar Spaß und Erholung (www.sentosa.com.sg).

Naturerlebnis Sentosa Trotz der hohen Dichte an Attraktionen kennt Sentosa jedoch auch ruhige Ecken: Immerhin sind zwei Drittel der Insel mit tropischem Regenwald bedeckt. Wer die ursprüngliche Seite der Insel entdecken will, ist auf dem Wildlife Walk am Imbiah Lookout richtig. 41


TIPPS

Singapur für Kenner Wer sich vom touristischen Mainstream entfernen will, braucht in der Löwenstadt nicht lange zu suchen – diese Tipps sind auch für Singapur-Wiederholer geeignet:

Auf den Spuren des Geschmacks

Wenn es um Singapurer Alltagsküche geht, gibt es in der Stadt nur eine wirkliche Instanz: das Makansutra (www. makansutra.com). Der handliche kulinarische Führer ist so etwas wie der Michelin-Guide für Streetfood-Fans. „Makan“ bedeutet nichts anderes als „essen“ auf Malaiisch, den Wortteil „sutra“ kennen dank des indischen Kamasutras auch Westler: Eine humorvolle Anspielung auf die Freude am Essen – und ein umfassender Führer zu allen Foodcourts und Hawker Stalls in Singapur.

Zum Vogeltreff nach Tiong Bahru Wer ist der beste Freund des Menschen? Der Vogel natürlich! Zumindest gilt dies für den chinesischen Kulturkreis. Logisch, dass es auch in Singapur viele Vogelfreunde gibt. Und weil ein Leben ohne Geselligkeit für Mensch und Vogel kaum vorstellbar ist, treffen sich die Vogelbesitzer an den so genannten Bird Corners. Die Singvögel sind natürlich auch dabei: Die Bambuskäfige werden an speziell dazu aufgestellten Metallgerüsten nebeneinander aufgehängt: Wenn dem Menschen ein Schwätzchen gut tut, kann es den Vögeln doch eigentlich nicht anders gehen … Besonders gut besucht sind die „Vogelecken“ im Stadtteil Tiong Bahru, aber auch in anderen Vierteln findet man nachbarschaftliche Bird Corners.

Arts in Bras Basah Bugis

Durchatmen

Für Künstler ist es keine Frage; ihre Heimat ist der Bras Basah und Bugis Distrikt (www.brasbasahbugis.sg). Neben Kunstakademien wie dem Lasalle College of the Arts, der Nanyang Academy of Fine Arts und der School of the Arts haben sich hier auch zahlreiche Galerien, Cafés und Kunstzentren angesiedelt. Einkaufen kann man hier natürlich auch: Im Bras Basah Complex gibt es so ziemlich alles, was der Kunstfreund braucht. Mitten im Stadtzentrum neun Kilometer am Stück einfach nur durch Grün wandern? In Singapur kein Problem. Der Southern Ridges Walk startet am Mount Faber und führt über den Telok Blangah Hill Park, Hort Park, Kent Ridge Park und das Labrador Nature Reserve Richtung Westen. Eintönig wird es dabei nie: Über Brücken und tropische Pfade führt der Southern Ridges Walk – und natürlich zum einen oder anderen spektakulären Ausblick über die Stadt und ihre vorgelagerten Inseln. 42

Der Hoteltipp Stil und Ambiente müssen in Singapur nicht teuer sein: BoutiqueHotels wie das Naumi (www.naumihotel.com) in Bras Basah, das Amoy (www.stayfareast.com/amoy) in Chinatown oder das Wangz (www.wangzhotel.com) bieten lokales Flair und dezenten Luxus.


TIPPS

Geisterhaftes Singapur Mit den Paranormal Investigators entdecken Besucher die geheimnisvolle Seite des Stadtstaates.

„Gibt es hier wirklich Geister?“ – Kenny Fong, Gründer der Singapore Paranormal Investigators (SPI), überlegt ein wenig, bis ihm die diplomatische Antwort über die Lippen kommt: „90 % aller übersinnlichen Phänomene können wir mit wissenschaftlichen Mitteln klären. Der Rest …“. Kenny zuckt mit den Schultern. Wissenschaftliche Forschung, genau das haben sich die SPI eigentlich auf die Fahnen geschrieben. Und Spaß. Denn es hat etwas Abenteuerliches, mit Nachsichtbrille, Aufnahmegerät und anderer Ausrüstung nach Geistern zu suchen. Im Dunkeln, versteht sich.

Auf den Spuren der Dämonen Seit mehr als 15 Jahren spüren die Mitglieder der SPI dem Übersinnlichen nach, wann immer ihnen eine Erscheinung gemeldet wird. Und derer gibt es viele, denn wenn die zahlreichen Ethnien Singapurs eines gemeinsam haben, dann ist es der Glaube an Geister, Dämonen und Schattenwesen. Besonders gerne sind diese Wesen in der Nähe von Schreinen und Tempeln unterwegs, aber auch in herrschaftlichen Häusern – und natürlich auf Fried-

höfen. Weil die meisten Geister eher konservativ sind und sich nur ungern verändern, bleiben sie ihren Spukgebieten treu – egal, ob es sich um chinesische, malaiische oder tamilische Gestalten handelt. Auf den so genannten „Spooky Walks“ kann man sie daher besuchen, historische und kulturelle Erläuterungen inklusive.

Selber suchen einfach gemacht Die Teilnahme an den „Spooky Walks“ ist im Grund ganz einfach: Auf der Webseite der SPI www.spi.com.sg werden die Termine und Inhalte der Exkursionen regelmäßig ausgeschrieben, und auch Nicht-Mitglieder sind gegen einen kleinen Obolus willkommen. Eine kurze Anfrage per Email genügt, bezahlt wird vor Ort. Alternativ bietet auch die Konkurrenz – die API Asian Paranormal Investigators (http://api.sg und www.facebook.com/Asia.Paranormal. Investigators/) und die Society of Paranormal Investigators (www.paranormal.org.sg) ähnliche Exkursionen an. Gut besucht sind die Spooky Walks allemal. Allein die SPI haben unglaubliche 30.000 Mitglieder. Welchen besseren Beweis gäbe es für die Existenz der Geister?

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TIPPS

Singapurs unbekannte Bewohner Wer sich in den Grünflächen der Stadt umschaut, trifft auf eine überraschende vielfältige Tierwelt. Eilig hat er es nicht: Der gut einen Meter lange Waran sitzt mitten auf dem Weg und beäugt die Wanderer, deren Weg er versperrt. Erst nach einigen Minuten macht sich das Reptil gemächlich auf ins Unterholz. Und er ist nicht allein: Hunderte von ihnen leben hier im Tropenwald. Das einzig Ungewöhnliche daran ist: Die Szene spielt mitten in Singapur, im Bukit Timah Naturreservat. Für ausländische Besucher ist dies mitunter überraschend. Singapur mag eine internationale Metropole sein, ist aber auch extrem grün – und eben voller Bewohner, die dem Besucher automatisch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die großen Warane – übrigens völlig friedliche Tiere – sind nur ein Beispiel dafür.

Mehr als nur Makaken Wenn es in Bukit Timah im Gebüsch raschelt, muss es kein Reptil sein: Hier und da wandern Ameisenbären durch den Park, hangeln sich Lemure und Loris durch die Bäume. Vor allem bei Kindern besonders beliebt sind jedoch die frechen Makaken. Zugegeben, sie sind nicht selten, aber für europäische Besucher ein netter Anblick. 44

Exotische Tiere gibt es aber nicht nur im Dschungel von Bukit Timah. In den Grünflächen von Bukit Batok, Sungei Buloh oder dem Western und Central Catchment sind Zibetkatzen, Flughunde und Pangoline unterwegs. Auch Kakadus und eine ganze Reihe bunter Papagei- und Sitticharten sind in fast allen grünen Flächen der Stadt heimisch und dank ihrer lebhaften Geräuschkulisse leicht zu finden. In den Feuchtgebieten von Sungei Buloh leben dagegen noch immer Salzwasserkrokodile und mehr als zehn Schildkrötenarten, Warane und natürlich viele Wasservögel.

Überraschungsgäste willkommen Manchmal genügt es auch, von der Fähre oder dem Boot aus aufmerksam aufs Wasser zu schauen: Delfine und Dugongs (Seekühe) sind rund um Singapur ebenfalls keine Seltenheit! Sogar eine kleine Hoffnung auf asiatische Elefanten gibt es: Sie sind zwar im städtischen Singapur nicht heimisch, durchschwimmen aber hier und da die Johor Strait und wandern durch Pulau Ubin. Das ist dann allerdings auch im grünen Singapur eine Sensation.


WISSEN

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In punkto wirtschaftlicher Freiheit steht Singapur im Index of Economic Freedom weltweit an zweiter Stelle: In nur drei Tagen lässt sich hier ein Unternehmen gründen – der internationale Durchschnitt dafür beträgt 34 Tage!

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Singapur gilt als ideales Umfeld für wirtschaftliche und geschäftliche Aktivitäten aller Art. Dies bescheinigt der alljährliche Bericht der Weltbank, die Singapur seit vielen Jahren weltweit an erster Stelle nennt. Gleichzeitig rangiert Singapur auch im Ranking des U.S. Instituts Business Environment Risk Intelligence (BERI) als Land mit dem besten Investment-Potential – und dies seit 16 Jahren!

03

Singapur ist 42 Kilometer lang und 23 km breit, verfügt aber über mehr als 9000 Kilometer Straßen und 180 Kilometer Schienen. Bis 2030 soll die Länge des MRT (Mass Rapid Transit)Netzwerks verdoppelt werden. Gleichzeitig wurde das Radwegenetz ausgebaut und ist inzwischen auf 190 km angewachsen.

Wirtschaftswunderland Singapur

Wussten Sie schon …? 04

05

Singapur wächst – und dies nicht nur wirtschaftlich, sondern auch, wenn es um die Landfläche geht. Dank zahlreicher Landaufschüttungsprogramme beträgt die Landfläche mittlerweile ein Viertel mehr als zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit 1965. Seit damals wurden dem Meer mehr als 150 Quadratkilometer abgerungen.

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Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit 1965 betrug das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weniger als 320 USD. Heute hat Singapur mit 78.762 USD das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Welt.

Mit nur 2 % liegt die Arbeitslosenrate in Singapur weit unter dem Durchschnitt anderer asiatischer Länder.

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In Sachen Internet und der Verfügbarkeit von Informationstechnologien hat Singapur in Asien Vorbildfunktion: Im Global Information Technology Report 2014 des World Economic Forums steht Singapur weltweit an zweiter Stelle und an erster Stelle im asiatischen Raum.

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Singapurs Geschichte als Industriestandort begann in den 1960ern mit der Produktion von Kleidung, Spielzeug, Holzprodukten und Perücken. Heute spielt die verarbeitende Industrie nur noch eine kleine Rolle. Vor allem der Bereich Forschung und Entwicklung ist zu einem zentralen Wirtschaftszweig geworden. In 2006 wurde die National Research Foundation geschaffen. Sie soll die nationalen Forschungsund Entwicklungsstrategien fördern, koordinieren und umsetzen. Zu den wichtigsten Bereichen von Innovation und Forschung gehören derzeit die Umwelttechnologien, biomedizinische Wissenschaften und digitale Medien.

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Potentielle Investoren haben es einfach in Singapur: Das Economic Development Board (EDB, www.edb.gov.sg) kümmert sich weltweit darum, interessierten ausländischen Unternehmen zur Seite zu stehen und den Weg nach Singapur zu ebnen. Mehr als 1400 deutsche Unternehmen sind bereits in Singapur mit einer Niederlassung vertreten.

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Singapore ist das einzige Land Asiens, das von allen drei KreditRatingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings mit der höchsten Stufe, einem AAA, bewertet wird.

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Wenn es um den Schutz des geistigen Eigentums geht, ist Singapur dank ausführlicher Gesetzgebung vorbildlich. Im World Economic Forum’s Global Competitiveness Report 2011/2012 steht der Stadtstaat weltweit an zweiter Stelle und in Asien auf Platz eins.

Als Freihafen ist Singapur der am meisten genutzte Umschlaghafen der Welt: Immerhin ein Fünftel aller Container reisen via Singapur. Gleichzeitig rangiert der Hafen von Singapur derzeit weltweit an zweiter Stelle, wenn es um die Gesamttonnage geht. 2013 wurden 561 Millionen Tonnen Seefracht und 1850 Tonnen Luftfracht umgeschlagen. 45


WISSEN

Der Singapur Knigge Können sich vier große Kulturen auf einen Verhaltenskodex einigen? Jenseits der Herkunftskulturen gibt es eine Reihe grundlegender Umgangsformen, über die sich alle Singapurer einig sind. So viele unterschiedliche Lebensweisen auf engem Raum – da wundert es nicht, dass sich die Singapurer tolerant zeigen, wenn es um kulturelle Unterschiede geht. Auch dem ausländischen Besucher werden kleine Fauxpas daher gerne verziehen. Wer die folgenden Regeln beachtet, kann nicht mehr viel falsch machen: ϦϦ Egal ob in chinesisch-stämmigen, malaiischen oder indischen Kreisen: Eine gewisse Zurückhaltung ist immer richtig. Die eigene Person oder das eigene Können in den Vordergrund zu stellen, wirkt in Singapur eher befremdlich. Besser, man orientiert sich am britischen Understatement. ϦϦ Religion ist keine Diskussionsfrage. In kulturell gemischten Runden, zum Beispiel im Restaurant, werden selbstverständlich die religiösen NahrungsmittelTabus der Teilnehmer beachtet. ϦϦ Egal ob an der roten Ampel, beim Schlange stehen oder im Naturschutzgebiet: Die meisten Singapurer beachten die Regeln und erwarten dies auch von Besuchern. Gleiches gilt für den Umgang mit Abfall: Zigarettenkippen und anderen Müll sollte man unbedingt im Abfalleimer entsorgen.

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ϦϦ Pünktlichkeit ist in Singapur selbstverständlich, zumal die öffentlichen Verkehrsmittel es auch sind. Termine werden üblicherweise einige Tage vorher rückbestätigt. ϦϦ Gelassenheit und Freundlichkeit führt in Singapur eleganter zum Ziel als Wutschnauben und laute Diskussionen. Mit einem Lächeln lassen sich Unstimmigkeiten fast immer aus dem Weg räumen. ϦϦ Die linke Hand ist in vielen Kulturen tabu, denn sie gilt als unrein. So wäre es ungeschickt, gegenüber Indern, Moslems oder Malaien die linke Hand beim Essen oder bei der Begrüßung zu benutzen. ϦϦ Trinkgelder sind in Singapur unüblich. Im Kampf gegen die Korruption ist Singapur vorbildlich: Laut dem Corruption Perception Index 2014 steht der Stadtstaat weltweit an siebt-bester Stelle. Trinkgelder und Zuwendungen an offizielle Stellen, auch in geringem Umfang, sind daher nicht gerne gesehen.


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AUSFLUG INS PARADIES ABSCHLAGEN AM DSCHUNGEL Wer den Urlaub lieber aktiv angeht, braucht im Bintan Lagoon Resort ganz sicher nicht Däumchen zu drehen: Vom Tauchkurs an der Küste vor dem Hotel bis zum Kayak- und Fahrradverleih für eigene Entdeckertouren bietet das Hotel eine schiere Fülle von Angeboten. Auch geführte Tagestouren, wie beispielsweise die Entdeckertour durch die Mangroven, Trekking im Inselinneren oder der Besuch eines Elefantenparks gehören dazu. Golffreunde finden im Bintan Lagoon Resort zudem zwei spektakuläre Golfanlagen aus der Feder von Jack Nicklaus und Ian Baker-Finch. Zur Belohnung bietet sich danach eine ganze Palette an javanesischen Wellness-Behandlungen an. Zwölf Restaurants mit westlichen sowie authentisch asiatischen Gerichten stehen dem Gast zur Auswahl, beispielsweise das kürzlich eröffnete Nelayan Beachfront Bar & Seefood Dining mit seiner atemberaubenden Strandkulisse. Entspannung pur: Kaum einen Katzensprung von Singapur entfernt lädt das Bintan Lagoon Resort zu einem tropischen Traumurlaub der Spitzenklasse. Schon auf der Fähre nach Bintan schillert das Meer in allen Farben und zeigt sich von seiner verführerischen Seite. Und das Bintan Lagoon Resort hält, was die Anreise verspricht: Mit seinem glasklaren Wasser, dem weißen Sand und der Palmengesäumten Bucht hat der Pasir Panjang Beach das Zeug zum PostkartenTraum, der sich über anderthalb Kilometer erstreckt. Der Privatstrand der Anlage am südchinesischen Meer gehört zu den schönsten der Region!

DIE PERFEKTE ERHOLUNG

SCHNELLE ANREISE

Kein Wunder, denn die größte Insel des indonesischen RiauArchipels, rund 50 Kilometer vor Singapur gelegen, ist vor allem als Oase der totalen Entspannung bekannt. Die FünfSterne-Anlage gilt in Singapur als die Luxusanlage auf Bintan! Ihre 470 Zimmer, Suiten und Villen im indonesischen Stil fügen sich perfekt in die 300 Hektar große, tropische Gartenanlage ein, die bis zum Traumstrand reicht. Doch es muss nicht immer Salzwasser sein. Inmitten der üppigen Gartenanlage lädt eine Poollandschaft zum Sonnenbaden ein.

Vom Tanah Merah Fährhafen in Singapur verkehrt zweimal am Tag eine Fähre direkt zum Bintan Lagoon Terminal, genau am Haupteingang des Resorts. Die Tickets gibt es am Tanah Merah Ferry Terminal, können aber auch online unter www.journeyful. com gebucht werden. Gerademal eine gute Stunde dauert die Fahrt durch die tropische See per Highspeed Ferry – quasi ein Katzensprung.

Informationen: EU-Bürger erhalten das erforderliche Visum zur Einreise nach Indonesien an der Anlegestelle des Bintan Lagoon Resorts. Adresse: Bintan Lagoon Resort Jalan Indera Segara Site A12 Bintan Utara Lagoi, Kepri 29155 Indonesien Reservierungs-Hotline (Singapur) Tel.: +65 6223 3223 Reservierungs-Hotline (Indonesien) Tel.: +62 770 691 388 reservations@bintanlagoon.com www.bintanlagoon.com


SERVICE

Reisetipps Singapur Anreise

Botschaft

Singapore Airlines verkehrt zweimal täglich zwischen Frankfurt und Singapur und einmal täglich zwischen München und Singapur sowie täglich zwischen Zürich und Singapur. Ab Juli 2016 fliegt dreimal wöchentlich ein Airbus 350-900 ab Düsseldorf nach Singapur. Die durchschnittliche Flugzeit beträgt 12 Stunden. Ab Frankfurt und Zürich werden jeweils einmal täglich Großraumflugzeuge des Typs Airbus 380 eingesetzt, ansonsten die moderne Boeing 777-300ER, beide mit First Class, Business Class und Economy Class. Ab Sommer bietet Singapore Airlines ihre neue Premium Economy Class an. Alle Flüge führen ohne Zwischenstopp nach Singapur. Singapore Airlines und ihre Tochtergesellschaft SilkAir bedienen alle wichtigen Destinationen in Südost-, Nord- und Südasien, Australien und Neuseeland. Der mehrfach prämierte Flughafen Changi liegt rund 20 km von der Innenstadt entfernt und ist verkehrstechnisch bestens angeschlossen. Detaillierte Informationen, Preise und Sonderangebote unter: www.singaporeair.com

Botschaft der Republik Singapur Voßstraße 17, 10117 Berlin, Telefon: (030) 226 343-0, Fax: (030) 226 343-75 E-Mail: singemb_ber@sgmfa.gov.sg www.mfa.gov.sg/berlin-german Öffnungszeiten: Mo–Fr: 09.00 bis 13.00 Uhr / 13.30 bis 17.00 Uhr, samstags und sonntags geschlossen, ebenso an gesetzlichen Feiertagen sowie am 09. August.

Vom Tanah Merah Ferry Terminal gibt es zahlreiche Fährverbindungen von/zu den indonesischen Inseln Batam und Bintan. Vom Singapore Cruise Centre legen weitere Fähren ab. Detaillierte Informationen unter: www.singaporecruise.com Von Malaysia aus kann man auch per Zug nach Singapur einreisen. Die etwa siebenstündige Fahrt von Kuala Lumpur nach Singapur in klimatisierten Schnellzügen über Johor Bahru (fünf Minuten) wird dreimal täglich angeboten. Detaillierte Informationen unter: www.seat61.com Ebenso verkehren auch zahlreiche Busse zwischen Malaysia und Singapur.

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Einreise EU-Bürger benötigen für die Einreise nach Singapur einen bei Ausreise noch 6 Monate gültigen Reisepass. Bei Aufenthalten bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich. Deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger können 90 Tage bleiben. Des Weiteren sollte man im Besitz eines gültigen Rückreisetickets sein. Außer bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet sind keine besonderen Impfungen erforderlich. Detaillierte Informationen unter: www.ica.gov.sg

Geld Landeswährung ist der Singapur Dollar (SGD), der am Flughafen, bei offiziellen Geldwechslern (Money Changers) in vielen Einkaufszentren der Stadt, Hotels und Banken gewechselt werden kann. Es gibt 1, 5, 10, 20, 50 Cent und 1 SGD-Münzen sowie Banknoten im Wert von 2, 5, 10, 50, 100, 1000 SGD. Internationale Kre­ ditkarten werden von den meisten Hotels, größeren Restaurants und Geschäften akzeptiert. An fast allen Bankautomaten kann problemlos Geld mit der Maestro-Karte abgehoben werden. 1,– EUR = 1,55 SGD; 1,– CHF = 1,40 SGD (Stand Februar 2016)


SERVICE

Geschäftsreisen Banken öffnen Mo–Fr 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr; Sa bis 12.00 Uhr Geschäfte: Mo–So 10.00 bis 21.00 Uhr, z. T. auch länger.

Gesetzliche Feiertage 2016/2017 25. März 2016: Karfreitag 01. Mai 2016: Tag der Arbeit 21. Mai 2016: Vesak Day 06. Juli 2016: Hari Raya Puasa 09. August 2016: Nationalfeiertag 12. September 2016: Hari Raya Haji 29. Oktober 2016: Deepavali* 25. Dezember 2016: Weihnachten 01. Januar 2017: Neujahr* 28. Januar 2017: Chinesisch Neujahr 29. Januar 2017: Chinesisch Neujahr, 2. Tag * der folgende Montag ist ein Feiertag. An Feiertagen ist mit eingeschränkten Geschäfts­zeiten zu rechnen.

Informationen in Deutschland Weitere Informationen erhalten Sie vom Singapore Tourism Board Bleichstr. 45, 60313 Frankfurt am Main Telefon: (069) 920 77 00, Fax: (069) 920 73 522 E-Mail: stb_germany@stb.gov.sg www.yoursingapore.com/de

taillierte Auskünfte und fundierte Informationen zur Reiseplanung. Nähere Informationen unter: www.yoursingapore.comcontent/ traveller/en/plan-your-trip/travel-essentials/singaporevisitors-centres.html

Kleidung Leichte Sommerbekleidung aus natürlichen Fasern wie Baumwolle eignet sich am besten für eine Reise nach Singapur. Für den Aufenthalt in klimatisierten Räumen ist die Mitnahme eines Tuches oder einer leichten Jacke empfehlenswert. Ein Regenschirm leistet bei unerwartet einsetzenden Platzregen gute Dienste.

Klima Aufgrund des tropischen Klimas ist das Wetter in Singapur warm, mit Tagestemperaturen von durchschnittlich 30 Grad und etwas geringeren Nachttemperaturen von 23 bis 27 Grad. Der meiste Regen fällt nachts oder in den frühen Morgenstunden. Während der Monsunzeit, von November bis Januar, muss nur hin und wieder mit stärkeren Regenfällen gerechnet werden. Der Besuch von Singapur ist somit das ganze Jahr über empfehlenswert.

Landessprachen Landessprachen sind Englisch, Malaiisch, Mandarin und Tamil. Englisch ist Amts- und Verwaltungssprache und somit sehr weit verbreitet.

Informationen in Singapur

Medikamente

Die Singapore Visitor Centres im ION Orchard (Level 1) sowie in der Orchard Road (Nr 216 MRT Somerset) und Chinatown Kreta Ayer Square (hinter Buddha Relic Temple) bieten de-

Die Mitnahme von Medikamenten für den persönlichen Gebrauch unterliegt besonderen Bestimmungen. Für rezeptpflichtige Medikamente ist es ratsam eine Kopie des Rezeptes oder eine Beschei49


SERVICE

nigung des Arztes auf Englisch, beides nicht älter als ein Jahr, mitzuführen. Manche Medikamente enthalten anmeldepflichtige Inhaltsstoffe, für die eine Einfuhrgenehmigung eingeholt werden muss. Weitere Informatinen und eine Liste der kontrollierten Substanzen finden Sie unter: www.hsa.gov.sg/publish/hsaportal/en/ health_products_regulation/bringing_personal_medication.html Über diese Webseite kann man ggf. eine Genehmigung zur Einfuhr online einholen.

Öffentliche Verkehrsmittel Für eine wiederaufladbare EZ-Link (Easy Link) -Karte zahlt man SGD 12,–. Der Betrag beinhaltet SGD 7,– Guthaben, das am Ende der Reise bei Nichtnutzung ausgezahlt werden kann, und SGD 5.00 Kosten für die Karte. Die Easy-Link Card kann als Fahrkarte in der U-Bahn (MRT) und im Bussystem Singapurs eingesetzt werden und ermöglicht so das bargeldlose Bezahlen. Die Karte kann an MRT-Stationen erworben und mit einem gewünschten Betrag aufgeladen werden. Dort wird auch nicht mehr benötigtes Restguthaben wieder zurückgezahlt. Für einen kurzen Aufenthalt ist auch ein Tourist Pass empfehlenswert, den man als 1-Tages, 2-Tages oder 3-Tages Pass zum Preis von SGD 10,–, 16,– oder 20,– erwerben kann. Mit diesem Pass kann man für die gewählte Dauer beliebig oft mit U-Bahnen und Bussen fahren. Auf den Pass wird eine erstattbare Kaution von SGD 10,– erhoben. Detaillierte Informationen: www.ezlink.com.sg; www.thesingaporetouristpass.com.sg

Post & Telekommunikation Das Porto für Postkarten beträgt SGD 0,60 und für Briefe SGD 1,30. Die Vorwahl für Ferngespräche aus Deutschland nach Singapur ist 0065. Öffentliche Telefone gibt es sowohl als Münz- oder Kartentelefone. Telefonkarten ab SGD 3,– sind auf Postämtern und in Geschäften erhältlich. SIM-Karten für Mobiltelefone kön­nen in ausgewählten Geschäften, wie z. B. 7Eleven oder Sing­tel beim Vorzeigen eines gültigen Reisepas­ses erwor­ben werden. 50

Sicherheit Mit einer äußerst niedrigen Kriminalitätsrate zählt Singapur zu einer der sichersten Städte weltweit. In Notfällen sind unter 999 die Polizei und unter 995 ein Krankenwagen erreichbar.

Strom Die Spannung beträgt zwischen 220 V und 240 V, Steckdosen und Stecker sind rechteckig und dreipolig. Adapter sind in den meisten Hotels erhältlich.

Zeitverschiebung Singapur ist der mitteleuropäischen Zeit sieben bzw. während der Sommerzeit sechs Stunden voraus.

Zoll 1 l Wein, 1 l Spirituosen und 1 l Bier dürfen zollfrei eingeführt werden. Gegen eine Einfuhrsteuer von SGD 0,39 (ca. EUR 0,28) pro Zigarette bzw. pro Gramm Tabak dürfen maximal 400 g Tabakwaren eingeführt werden (anmeldepflichtig). Mitgeführte Barmittel ab einem Wert von SGD 30.000 müssen bei der Einund Ausreise angemeldet werden. Bild- und Tonträger können von der Zensurbehörde gesichtet werden. Striktes Einfuhrverbot besteht für Elektrozigaretten, Kaugummis (außer medizinische Zahnpflegekaugummis), pornografische Artikel, Waffen und Drogen. Der Besitz auch kleinster Mengen von Rauschgift wird in Singapur strengstens bestraft, mitunter auch mit der Todesstrafe. Bei der Einreise aus Malaysia gelten andere Bestimmungen. Weitere Details unter: www.customs.gov.sg/leftNav/info/Individuals.html


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Impressum Herausgeber: Singapore Tourism Board Idee & Konzept: Geomedia, Clayallee 225 A, 14195 Berlin, Tel.: 030-79 41 02 31, Fax: 030-79 41 02 32, E-Mail: info@geomedia-consulting.com Redaktion: Stefan Kraft, Michaela Grün Texte: Francoise Hauser, Martin Petrich, Michaela Grün Textkorrekturen: Heike Cossmann Gestaltung: Sonja Multhaupt für Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH, www.grafenstein.net Projektkoordination: Michaela Grün Anzeigen: Geomedia und Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH Anzeigenleitung: Olga Sanavia (o.sanavia@grafenstein.net), Tel.: 030-80 58 59 270, Fax 030-80 58 59 210 Druck: Westermann Druck GmbH, Februar 2016 Dieses Magazin ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtliche Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung von Geomedia unzulässig und strafbar. Alle Informationen sind unverbindlich. Für genannte Produkte, Preise, Leistungen, eventuelle Druckfehler und Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. Alle Preisangaben sind unverbindlich. Alle Angaben und Preise sind Stand bei Drucklegung (Februar 2016). Änderungen vorbehalten.

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