Singapur 2015

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50 jahre singapur

/// Gr端ne Architektur /// eine stadt als laufsteg

Singapur 2015


SINGAPUR TOR NACH SÜDOSTASIEN

Manila Kalibo Hanoi Cebu Davao Da Nang Mandalay Manado Kota Kinabalu Siem Reap Ho-Chi-Minh-Stadt Chiang Mai Makassar Bandar Seri Begawan Phnom Penh Bangkok Rangun Balikpapan Koh Samui Kuching Phuket Lombok Kuala Lumpur Langkawi SINGAPUR Semarang Denpasar Penang Surabaya Medan Pekanbaru Palembang Jakarta Solo Yogyakarta Bandung

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eDItorIAl / InhAlt

Ein ganzer Stadtstaat feiert: 50 Jahre Singapur! 2015 wird ein ganz besonderes Jahr für unsere Löwenstadt: Singapur feiert seinen 50. Geburtstag als unabhängiger Stadtstaat. Und seit der Gründung hat sich wahnsinnig viel getan. Heute präsentiert sich Singapur als eine der modernsten und wandlungsfähigsten Metropolen der Welt. Doch nicht nur Hightech und Fortschritt zeichnen den Stadtstaat aus. Singapur ist mehr als die Stadt der Superlative. Sie ist auch die Stadt der Kontraste. Unterschiedliche Religionen, jahrhundertealte Bräuche und die vielen in Harmonie zusammenlebenden Kulturen machen Singapur zu einem einzigartigen, multikulturellen Erlebnis. Singapur ist außerdem ein Eldorado für Feinschmecker. Die gastronomische Auswahl ist einmalig – ganz gleich, ob Sie in einem der exklusiven Gourmet-Restaurants dinieren oder sich durch das Angebot der traditionellen Garküchen schlemmen. Der Stadtstaat gilt auch als wahres Shoppingparadies. Bunte Märkte in den ethnischen Vierteln locken ebenso wie die gigantischen Shopping-Malls. Kein Wunder, denn neben dem Essen ist das Shoppen eine große Leidenschaft der Singapurer. Nicht unweit der Einkaufszentren befinden sich die grünen Lungen der Stadt. In weitläufigen Grünanlagen, Naturreservaten und rund 300 Parks finden Sie Ruhe und Entspannung vom pulsierenden Großstadtleben. Doch wann immer Sie

Singapur besuchen, Langeweile müssen Sie keineswegs fürchten. Der Eventkalender der Stadt bietet ein abwechslungsreiches Programm an kulturellen Festen, modernen Ausstellungen und beeindruckenden Shows. Ob Sie nun vom Skypark des Marina Bay Sands den atemberaubenden Ausblick genießen, den Charme vergangener Zeiten bei einem Singapore Sling im Raffles Hotel auf sich wirken lassen oder die imposanten Supertrees in den Gardens by the Bay bewundern – in Singapur gibt es nichts, was es nicht gibt. Feiern Sie mit uns 50 Jahre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Wir freuen uns, Sie bald in Singapur begrüßen zu dürfen.

Herzlichst Ihre Brigitte U. Fleischauer Area Director Central & Southern Europe

Singapore Tourism Board | Telefon: (069) 920 77 00 Mail: stb_germany@stb.gov.sg | www.yoursingapore.com/de

InhAlt 4

Impressionen singapur

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singapur zum mitfeiern

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von der Dschungel-Insel zum erfolgreichen

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shopping & schlemmen für Fortgeschrittene

stadtstaat

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singapur in zehn Gerichten

von 1965 bis 2015 – 50 jahre Unabhängigkeit

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Die bunte welt der peranakan

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einmal quer durch Asien

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ein singa-pures vergnügen!

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wirtschaftswunderland singapur

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spaß-Insel sentosa

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singapurs grüne welle

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Family Fun singapur

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Ab auf die Insel

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singapur für Kenner

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Unbekannter nordwesten

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Der singapur Knigge

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Kultur à la singapur

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reisetipps singapur

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Die Online-Version des Magazins finden Sie unter www.yoursingapore.com/de

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Impressionen

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Impressionen

Singapur

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GesChIChte

von der Dschungel-Insel zum erfolgreichen stadtstaat

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GesChIChte

SINGAPUR IM ÜBERBLICK Ethnische Zusammensetzung: 74,2% Chinesen 13,3% Malaien 9,1% Inder 3,4% andere Staatssprache: Malaiisch Offizielle Verkehrssprachen: Englisch, Mandarin, Malaiisch, Tamil Klima: tropisch

Sembawang Park

Überall in Singapur begegnet der Reisende Sir Stamford Raffles: Als Statue, als Namenspate von Bildungsinstituten und Einkaufszentren, ja sogar das Raffles Hotel wurde nach ihm benannt! Aus gutem Grund: 1819 handelte der Angestellte der British East India Company dem Sultan von Johore die kleine Insel vor der Südspitze Malaysias ab – der ideale Ort, um die Straße von Malakka und damit den Seeweg von China nach Indien zu kontrollieren. Schnell verwandelte er den einsamen Handelsposten in einen Freihafen, der Händler und Arbeiter aller Nationen anzog. 1824 erwarb die East India Company offiziell die Insel. Singapur wurde damit zur britischen Kolonie und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Warenumschlagplätze Asiens. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Fortschreiten der wirtschaftlichen Entwicklung zunächst ein Ende. Drei Jahre lang wütete die japanische Besatzungsmacht im Land – bis zu ihrer Kapitulation 1945. Nun übernahmen die Briten noch einmal die Regierungsgeschäfte.

los und wurden unabhängig. Doch bereits am 9. August 1965 verließ Singapur die Föderation, um fortan als eigenständiger Staat zu existieren. Unter der Leitung des Premierministers Lee Kuan Yew entwickelte sich Singapur in rasantem Tempo zum MultikultiStaat und Wirtschaftswunder par excellence. So ist Singapur heute einer der größten Handelshäfen der Welt und seine Einwohner genießen einen sehr hohen Lebensstandard sowie hervorragende Bildungsmöglichkeiten.

einst ein einsames piratennest, hat die Insel in den letzten zweihundert jahren eine steile Karriere hingelegt. Raffles Hotel

1963 sagten sich Singapur und Malaysia jedoch von der Krone 7


GesChIChte

©Arthur B Reich Collection, courtesy of National Archives of Singapore

boat quay heute

boat quay ca.1958

1965 – 2015 50 Jahre Unabhängigkeit eIne AsIAtIsChe erFolGsGesChIChte Um den Erfolg Singapurs zu begreifen, braucht es nur wenige Worte. Es genügt ein Blick auf die Fotografien der 1960er: Eng drängen sich die hölzernen Dschunken am Ufer des Singapore Rivers, während im Hintergrund einige wenige koloniale Gebäude die Stadt überragen. Heute zeigt sich Singapur nicht nur mit einer modernen Skyline, es gehört auch zu den reichsten Ländern der Welt! Doch wie konnte es gelingen, eine Insel von der Größe Hamburgs und mit so vielen unterschiedlichen Kulturen in ein Wirtschaftswunderland zu verwandeln? Ganz zu Recht erkannte man nach der Unabhängigkeit 1965, dass die Schaffung einer Singapur-Identität auf der Liste der Prioritäten ganz oben stehen musste: Nur wenn sich die Bürger mit ihrem Staat identifizierten, würden sie bereit sein, sich für ihn einzusetzen. Doch wie schweißt man so unterschiedliche Menschen verschiedener Religionen und Lebenskonzepte zusammen? Chinesen, Malaien und Tamilen stellen die größten Bevölkerungsgruppen und gehören dabei den unterschiedlichsten Religionen an: Buddhisten, Moslems, Christen, Daoisten, Hindus, Sikhs und viele andere Glaubensgemeinschaften leben hier auf engstem Raum friedlich zusammen. Um dies zu bewahren, musste als Erstes eine Gesetzgebung her, die alle Ethnien

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gleichberechtigt behandelte. Bis heute wachen der Presidential Council for Minority Rights (PCMR) und das Ministry of Social and Family Development (früher: Ministry of Community Development, Youth and Sports) darüber, dass alle Ethnien gleichermaßen gefördert werden.

vielsprachigkeit und multikulturelles leben sind in singapur normal. Dennoch ist es für die meisten keine Frage: sie sehen sich zuerst als singapurer und dann als Chinesen, Inder oder malaien. Gleichzeitig wurde nicht das vorherrschende Chinesisch – immerhin rund 75% aller Singapurer wachsen mit einem chinesischen Dialekt als Muttersprache auf – sondern Malaiisch als Staatssprache festgelegt. Als Verkehrssprache wurde Englisch festgesetzt, eine Sprache, die nicht nur im internationalen Handel vorteilhaft ist, sondern auch keine der drei in Singapur vorherrschenden Sprachen bevorzugt. Heute sind die Singapu-


GesChIChte

© Ministry of Information and The Arts Collection, courtesy of National Archives of Singapore

blick auf das Fullerton 1965

Fullerton heute

rer allesamt mindestens zweisprachig, absolvieren die Schule auf Englisch und lernen die Sprache einer der großen Kulturen, meist die ihrer Ethnie (Chinesisch, Malaiisch oder Tamil). Dass sie nebenbei noch die eine oder andere Sprache quasi im Vorbeigehen aufschnappen, versteht sich von selbst: Chinesische Kinder, die mit ihren malaiischen Freunden aus der Nachbarschaft spielen, gehören genauso dazu wie Singapurer, die sich mit ihren Großeltern mütterlicher- und väterlicherseits in verschiedenen Heimatsprachen unterhalten: Hokkien, Hainanese, Bengali oder Malayalam – die Auswahl ist schier unerschöpflich… Die zweite Maßnahme war und ist weniger sichtbar, aber deshalb nicht weniger wichtig: Die historisch gewachsenen ethnischen Viertel wie Chinatown, Little India und Kampong Glam blieben zwar bestehen, bei der Vergabe neuer Wohnungen wurde jedoch sorgfältig darauf geachtet, dass die Wohnanlagen nach der statistischen Verteilung der Ethnien besiedelt wurden. Ethnische Ghettos und kulturelle Abspaltungen konnte es daher nicht geben. Die Gelegenheit zur Wohnungsvergabe gab es zuhauf: Eine der wichtigsten Aufgaben des jungen Staates unter der

Leitung des Minissingapur in Zahlen terpräsidenten Lee Vergleich Deutschland Kuan Yew war der Singapur Einwohner 5,39 Mio 81,7 Mio Wohnungsbau, denn Größe 716 km² 357.340 km² moderner Wohnraum Lebenserwartung 82,3 Jahre 79,8 Jahre war knapp auf der Pro-Kopf Einkommen 40.880 € 33.343 € Insel. Nachdem die neue Regierung mit dem Central Provident Fund (CPF) eine Pensionskasse ins Leben gerufen hatte, in die die Bewohner Singapurs bis zu 40% ihres Einkommens einzahlen, wurde gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, mit genau jenem CPF Hypotheken zu finanzieren und die neuen Wohnungen des staatlichen Housing & Development Board zu erwerben. Heute hat Singapur mit mehr als 90% eine der höchsten Wohneigentumsquoten der Welt. Gleichzeitig ging man vehement gegen die Korruption vor. Einst ein verrufener Sündenpfuhl, gehört Singapur heute zu den saubersten Ländern der Welt. Dies auch im übertragenen Sinne: Im Ranking der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International 2014 steht Singapur seit Jahren an der

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GesChIChte

Weltspitze – 2014 stand der kleine Stadtstaat auf Platz sieben und rangiert damit zwischen der Schweiz und den Niederlanden. Bei allen Erfolgen musste Singapur jedoch auch zahlreiche Herausforderungen meistern: Der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur gehörte genauso dazu wie der Umgang mit Wassermangel und Platznot, um nur einige zu nennen. Förderlich ist hier, dass man quasi seit Anbeginn immer weit im Voraus plante. Nachhaltigkeits- und Bildungspläne aus den 1990ern zeigen heute ihre volle Wirkung. All diese Erfolge wären jedoch nicht ohne die richtigen wirtschaftlichen Weichenstellungen möglich gewesen: Schon aufgrund seiner Position an den wichtigsten Handelsrouten Südostasiens war Singapur viel am internationalen Austausch gelegen. Als 1967 die ASEAN (Asiatische Wirtschaftsgemeinschaft) ins Leben gerufen wurde, gehörte der kleine Staat zu den Gründungsmitgliedern. Neben der industriellen Entwicklung stand gleichzeitig der Hafen von Singapur im Mittelpunkt: Bis heute rangiert der Freihafen an der Spitze der internationalen Transportstatistiken. Logisch, dass sich all diese Erfolge auch auf den Lebensstandard der Menschen auswirkten. Bereits 1988 verdienten die Menschen in Singapur zehnmal mehr als 1965! Dennoch machte Singapur in den 1980ern keine Anstalten, sich auf den Lorbeeren auszuruhen: Die Stadt entwickelte sich gezielt zum Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationszentrum der Region. Dies übrigens auf einem immer größeren Areal: Betrug die Fläche vor der Unabhängigkeit noch rund 600 km², sind es heute dank zahlreicher Landgewinnungsprojekte rund 716 km².

Das Prominenteste unter ihnen, das Marina Bay Gebiet, wurde 2012 Heimat diverser spektakulärer Bau-Projekte wie z. B. das Marina Bay Sands Hotel. Die Gründe für diese regen Bauaktivitäten sind vielfältig. Schon früh erkannte man: Wollte Singapur seine qualifizierten Fachleute behalten, musste es mehr bieten als Wohnungen und ein gutes Gehalt. Seit den 1970ern wird das Freizeitangebot mit Nachdruck gefördert: 1972 wurde die Insel Sentosa als Freizeitpark ausgebaut – und seither kontinuierlich verbessert. Mehr als 3000 Hektar sind in Singapur als Naturschutzgebiete ausgewiesen, rund ein Sechstel der Stadt besteht aus Grünflächen, darunter auch spektakuläre Anlagen wie der Singapur-Zoo und die Gardens by the Bay. Trotz des Schwerpunkts auf grüner Entwicklung gilt Singapur übrigens als ideales Umfeld für wirtschaftliche und geschäftliche Aktivitäten aller Art. Dies bescheinigt der alljährliche Bericht der Weltbank, die Singapur seit vielen Jahren weltweit an erster Stelle ihres Rankings nennt. Anlässlich des 50. Geburtstags des Staates blicken die Singapurer nun zurück. Sicher ist: Viele der ursprünglichen Ziele wurden weit übertroffen. In Sachen Lebensqualität und Bildung, Einkommen und Wirtschaftskraft spielt Singapur an der Weltspitze mit. Bei aller kultureller Vielfalt legen die meisten Singapurer Wert darauf, genau dies zu sein: Singapurer – denn sie sind stolz auf ihre Errungenschaften!

Skizze Singapur Hafen: veröffentlicht im L´Illustration Journal Universell, Paris, 1857, erstellt von Freeman.

1981

1965

singapur und malaysia trennen sich nach zwei jahren gemeinsamer staatenbildung wieder. singapur wird eine unabhängige republik und tritt den vereinten nationen bei.

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1967

singapur, malaysia, thailand, Indonesien und die philippinen gründen die Association of southeast Asian nations (AseAn) zur Förderung der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit.

Der Flughafen Changi wird eröffnet. Die beiden terminals sind für 44 millionen passagiere ausgelegt. Aufgrund der rasant steigenden passagierzahlen wird der Flughafen 2008 um einen terminal erweitert.


GesChIChte

Das Singapore Girl Die verkörperung von eleganz und Gastfreundlichkeit Die eleganten Singapore Girls erkennen Reisende bereits von weitem, wenn sie ihnen auf dem Flughafen begegnen. Mit ihrer unverwechselbaren Uniform, einem Sarong Kebaya in Batik-Optik, entworfen vom Pariser Modeschöpfer Pierre Balmain, symbolisiert das Singapore Girl exzellenten Service und asiatische Gastfreundlichkeit. Erschaffen wurde das Singapore Girl 1972, zeitgleich mit der Gründung von Singapore Airlines, nach der Teilung der früheren Malaysia-Singapore Airlines in zwei eigenständige Fluggesellschaften. Mehr als 80 Prozent aller Singapore Girls stammen aus Singapur oder Malaysia. Die restlichen Singapore Girls kommen aus weiteren asiatischen Ländern wie China, Indien, Indonesien, Japan, Korea und Hong Kong. 60 Prozent der Flugbegleiter von Singapore Airlines sind weiblich. Bevor die Singapore Girls jedoch Passagieren einen angenehmen Flug bereiten, nehmen sie an einem 15-wöchigen Training teil, einer der längsten Ausbildungen der Branche. Im Laufe ihrer gesamten beruflichen Laufbahn folgen eine Reihe von Auffrischungsmodulen und produktspezifischen Kursen in Bereichen wie Weinkunde, Ernährung, Make-up, Etikette, Erste Hilfe etc. Das Make-up der Singapore Girls ist auf die jeweilige Farbe des Sarong Kebaya abgestimmt und auch für die Frisur gibt es bestimmte Vorgaben. Die Singapore Girls können vier unterschiedliche Stufen in ihrer Karriere erlangen, symbolisiert durch vier verschiedenfarbige Sarong Kebayas (beim männlichen Kabinenpersonal durch die Farbe der Krawatte). Einen blauen Sarong Kebaya trägt die Flight Stewardess, eine grüne Uniform die Leading Stewardess. Chief Stewardessen tragen rote Sarong Kebayas und Inflight Supervisor einen bordeauxroten. Neben vielen berühmten Persönlichkeiten ist auch das Singapore Girl bei Madame Tussaud’s zu finden. 1993 wurde

2005

Der hafen von singapur wird mit 1,15 milliarden bruttoregistertonnen zum wichtigsten Umschlagplatz der welt. Derzeit rangiert singapur knapp hinter shanghai auf dem zweiten platz.

2008

im weltberühmten Wachsfigurenkabinett in London eine Wachsfigur des Singapore Girls enthüllt. Es war die erste kommerzielle Figur, die jemals dort ausgestellt wurde. Sie wurde ausgewählt, „um die ständig wachsende Begeisterung für internationale Reisen zu zeigen“ und als Geschenk zum 21. Geburtstag von Singapore Airlines und dem Singapore Girl.

erstmals wird die Formel 1 in singapur auf dem marina bay street Circuit ausgetragen. Der Grand prix auf der 5,067 km langen strecke findet als nachtrennen statt.

2014

singapore Airlines erhält erneut das renommierte skytrax 5-star rating und gehört somit zu den weltweit am häufigsten ausgezeichneten Fluggesellschaften.

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Sehenswertes

Einmal quer durch Asien Nur wenige Stunden dauert der Fußmarsch durch China, Indien und Arabien – ein Zwischenstopp in Großbritannien und Malaysia inklusive.

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sehenswertes

Chinatown

Es ist noch früh, die Jalousien der ersten Geschäfte rattern nach oben: Chinatowns Händler machen sich für den Tag bereit. Wie jeden Morgen schaut Frau Yong kurz beim kleinen Schrein für den Erdgott Tu Di neben ihrem Laden vorbei und steckt ihm ein brennendes Räucherstäbchen in die kleine Metallschale. Wie für viele Menschen im chinesischen Kulturkreis spielen die daoistischen Götter auch für sie eine große Rolle im Alltag. Ungewöhnlich ist jedoch: Tu Di ist nicht allein. Neben ihm lehnt der blaue Elefantengott Ganesha an der Wand – ein indischer Gott. Auch er bekommt ein Räucherstäbchen. „Ganesha beseitigt Hindernisse aller Art“ erläutert Frau Yong. Mehr Erklärungen braucht es aus ihrer Sicht nicht: „Ist doch egal, woher die Götter stammen – wenn sie den Menschen gut tun…“. Kürzer lässt sich die typisch singapurische Haltung in Sachen Multikulturalität nicht zusammenfassen. Seit fast zweihundert Jahren leben verschiedene asiatische Ethnien in Singapur Tür an Tür – kein Wunder, dass sich die Kulturen gegenseitig beeinflussen, Götter den Pantheon wechseln, Tu Di und Ganesha friedlich nebeneinander existieren. Als Sir Stamford Raffles 1819 erstmals das heutige Singapur betrat, dass die Briten zuvor erworben haben, war die Insel nahezu unbewohnt. Bald kamen die Arbeitskräfte aus ganz Asien, um im aufstrebenden Freihafen Arbeit zu finden. Um Konflikte zu vermeiden, ließ Raffles jeder Volksgruppe im „Town Plan“ von 1822 ein eigenes Siedlungsgebiet zuweisen: Chinatown südlich des Flusses für die chinesischen Zuwanderer, Little India für die Inder und Kampong Glam für die muslimischen Händler. Bis heute machen diese Viertel das Herz der Stadt aus.

Chinatown: Chinesisches potpourri Südlich des Singapore Rivers gibt es keine Zweifel: Hier liegt Chinatown. Zwischen Gemüseläden und kleinen Boutiquen hängt der Mentholduft der traditionellen Apotheken, werden die unterschiedlichsten chinesischen Dialekte gesprochen. Auch die geschwungenen Dächer, die Tempel, ja sogar die Waren der zahlreichen kleinen Geschäfte sind typisch chinesisch: Glücksanhänger, Stäbchen und antike Münzen gibt es hier genauso wie Pinsel, Tusche und Kalligraphien. Der Bummel über die zentrale Smith Street ist zudem eine Einladung, sich einmal durch die chinesische Küche aller Regionen zu probieren – oder vielleicht doch lieber in den Boutiquen und Kramläden der Terengganu Street um die Ecke nach Souvenirs zu suchen? Wenige Schritte weiter leuchtet ein überdimensionaler Fuß mit vielen bunten Zonen: Die chinesische Reflexzonenmassage ist wahrscheinlich die erholsamste Art, zwischen den Stadtspaziergängen innezuhalten und die Straßensnacks zu verdauen. Kein Stadtteil zeigt übrigens mehr, wie viel sich mit sinnvoller Stadtplanung erreichen lässt: Noch in den 1960ern war Chinatown ein unauffälliges Viertel, heute ist es mit seinen zahllosen Boutiquen, Nachtclubs und Restaurants die Sehenswürdigkeit schlechthin.. Bei allen chinesischen Merkmalen vergisst der Reisende allerdings niemals, dass Chinatown in Singapur liegt. Dafür sorgt der über und über mit bunten Figuren besetzte Gopuram-Turm des indischen Sri Mariamman Tempels an der South Bridge Road, der immer wieder zwischen den Häusern zu sehen ist.

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britisches erbe im Colonial Core Doch um sich vollends nach Indien, pardon, Little India zu begeben, heißt es, Großbritannien zu besuchen. Das alte, koloniale Großbritannien wohl gemerkt. Nördlich des Singapore Rivers, nur wenige Minuten von Chinatown entfernt, war die britische Verwaltung beheimatet und liegt das koloniale Herz der Stadt. Rund um den Padang, ein ovales Sportfeld, reihen sich die imposanten Bauten: Die National Gallery (ehemals City Hall und oberster Gerichtshof), der Singpore Recreation Club, die St. Andrews Cathedral… der Weg um den Padang ist eine Zeitreise in die Ära Raffles. Krönender Abschluss ist der Besuch des gleichnamigen Hotels ein wenig nördlich, an der Beach Road gelegen. Am Strand liegt das Hotel dank der Landgewinnung schon lange nicht mehr doch im tropischen Innenhof, zwischen zwitschernden Vögeln und strahlend weißen Säulen, hat sich die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts erhalten. Angefangen vom indischen Portier samt Turban über die antiken Möbel bis zu den verschnörkelten Metall-Baldachinen wird hier die Illusion des kolonialen Singapur so täuschend echt aufrecht erhalten, dass auch Reisende im KhakiDress und Tropenhelm in der Lobby kaum auffallen würden. Für viele muss es allerdings unbedingt ein Besuch am Abend sein – in der Long Bar natürlich! „A Singapore Sling, please“, sind wahrscheinlich die am meisten ausgesprochenen Worte im Raffles. Logisch, denn der weltbekannte Cocktail wurde hier erfunden.

Colonial Core

sehenswertes

Kampong Glam: willkommen im orient Für die nächsten viertausend Kilometer – zumindest kulturell gesehen – geht es zu Fuß noch eine Viertelstunde die Beach Road entlang. Das Viertel Arab Street nördlich der Ophir Road, auch Kampong Glam genannt, besteht im Grunde nur aus einer Handvoll Straßen. Dennoch lässt es sich leicht erkennen, denn die Mischung aus arabischer Architektur und BasarStimmung rund um die goldene Kuppel der Sultan Moschee macht die Gassen rund um die Arab Street zu einer faszinierenden Sehenswürdigkeit. Einst war dieses Gebiet im Stadtentwicklungsplan den muslimischen Händlern zugewiesen worden, aber auch malaiische und andere muslimische Bewohner zogen sich hierher zurück. Besonders wenn bei Sonnenuntergang der Ruf der Muezzins durch die Gassen hallt und die Garküchen im Akkord brutzeln, kommt kein Zweifel auf: Hier hat ein kleines Stück Orient überlebt. Selbst schmecken kann man die arabische Atmosphäre – im Zam Zam Restaurant in der North Bridge Road zum Beispiel, das längst zu einer echten Institution der Stadt geworden ist: Seit hundert Jahren werden hier Roti Prata und Murtabak-Fladen vor den Augen der Gäste gebraten.

Kampong Glam

Die Arab street ist nicht nur singapurs orientalische ecke, sondern auch ein treffpunkt für Designer und modebewusste. Kein wunder – schon lange gibt es hier die besten stoffe der stadt.

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sehenswertes

King of Katong

little India

Asien für alle sinne: little India

Zu besuch beim King of Katong

Anders als die anderen ethnischen Stadtteile Singapurs entstand Little India nicht nach Raffles Siedlungsplan: Ursprünglich hatte er den indischen Immigranten Gebiete im Zentrum der Siedlung zugewiesen. Doch viele indische Zuwanderer zogen sich an den Rand Singapurs zurück – wo sonst hätte man Kühe halten und Viehwirtschaft betreiben können? Heute liegt Little India natürlich längst mitten im Häusermeer. Kühe gibt es keine mehr, dafür aber indische Tempel, SariGeschäfte und Gewürzhändler, Goldschmiede und Basare, indische Restaurants und Imbisse – kurzum, ein Stück echtes Indien mitten in der Stadt. Das charmante Chaos Little Indias lässt sich riechen, schmecken, hören und manchmal sogar fühlen: In den Stoffgeschäften, die unglaublich weiche Seide bieten, während im Hintergrund garantiert ein BollywoodSchlager läuft und die Gewürzmischung aus dem Lebensmittelladen nebenan herüber duftet, oder beim Besuch des Marktes mit seinen Mangos und Fladenbroten. Wer Little India im vollen Sinnesrausch erfahren will, legt den Spaziergang auf den frühen Abend: Die gesamte indische Bevölkerung Singapurs scheint dann zu den Beats der Bangla-Musik durch die Straßen zu flanieren. Rund um die Tempel, aber auch entlang der Marktstände der Syed Alawi Street ist bei Sonnenuntergang ganz besonders viel los.

Zum Schluss der Asienreise muss es ein Abstecher nach Osten sein, denn die Reise durch die ethnischen Viertel Singapurs wäre nicht komplett ohne einen Spaziergang durch Katong. Das Areal im östlichen Bezirk Geylang Serai, in dem vor allem Singapurer malaiischer Abstammung wohnen, gehörte einst Joo Chiat, dem „King of Katong“, einem Großgrundbesitzer, der seine Ländereien der Stadt Singapur überließ. Schnell siedelten sich hier die Nachfahren der malaiisch-chinesischen Mischehen an – die wirtschaftlich überaus erfolgreichen Händler-Familien der Peranakan. Bis heute ist diese Tatsache unübersehbar, denn die Shophouses der Peranakan sind ein wahrer Farbenrausch: Türkis neben lila, blaue und gelbe Verzierungen dazu, ein Sprenkel rot. Die verspielten Fassaden, voller Stuck und kleiner Details gehören zu den schönsten Asiens. Wer beim Anblick der Zuckerbäcker-Architektur Hunger bekommt, ist in Katong auch gleich richtig, denn die Peranakan sind nicht nur für ihre lebensfrohe Architektur bekannt, sondern auch für die delikate Küche. Restaurants, oft in Familienbesitz, gibt es in Katong allemal genug. Doch wie schließt man einen derartigen asiatischen Schnelldurchgang durch Singapur standesgemäß ab? Am „Gluttons Bay“ nahe den Esplanade Theatres natürlich: Hier haben sich die besten Streetfood Stände der Stadt angesiedelt, zumindest, wenn es nach Meinung des Food Guides „Makansutra“ geht. Mit Blick über die Mündung des Singapore Rivers kommt noch einmal ganz Asien auf den Teller – die kulinarische Revue des Multi-Kulti-Spaziergangs und die schmackhafte Erkenntnis, dass in Singapur nicht nur die Götter, sondern auch die Köche einträchtig zusammenarbeiten. 15


wIssen

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In punkto wirtschaftlicher Freiheit steht Singapur im Index of Economic Freedom weltweit an zweiter Stelle: In nur drei Tagen lässt sich hier ein Unternehmen gründen – der internationale Durchschnitt dafür beträgt 34 Tage!

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Singapur gilt als ideales Umfeld für wirtschaftliche und geschäftliche Aktivitäten aller Art. Dies bescheinigt der alljährliche Bericht der Weltbank, die Singapur seit vielen Jahren weltweit an erster Stelle nennt. Gleichzeitig rangiert Singapur auch im Ranking des U.S. Instituts Business Environment Risk Intelligence (BERI) als Land mit dem besten InvestmentPotential – und dies seit 16 Jahren!

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Singapur ist 42 Kilometer lang und 23 km breit, verfügt aber über mehr als 9000 Kilometer Straßen und 180 Kilometer Schienen. Bis 2030 soll die Länge des MRT (Mass Rapid Transit)Netzwerks verdoppelt werden. Gleichzeitig wurde das Radwegenetz ausgebaut und ist inzwischen auf 190 km angewachsen.

wirtschaftswunderland singapur

wussten sie schon…? 04

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Singapur wächst – und dies nicht nur wirtschaftlich, sondern auch, wenn es um die Landfläche geht. Dank zahlreicher Landaufschüttungsprogramme beträgt die Landfläche mittlerweile ein Viertel mehr als zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit 1965. Seit damals wurden dem Meer mehr als 150 Quadratkilometer abgerungen.

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Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit 1965 betrug das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weniger als 320 USD. Heute hat Singapur mit 78.762 USD das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Welt.

Mit nur 2% liegt die Arbeitslosenrate in Singapur weit unter dem Durchschnitt anderer asiatischer Länder.

In Sachen Internet und der Verfügbarkeit von Informationstechnologien hat Singapur in Asien Vorbildfunktion: Im Global Information Technology Report 2014 des World Economic Forums steht Singapur weltweit an zweiter Stelle und an erster Stelle im asiatischen Raum.

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Singapurs Geschichte als Industriestandort begann in den 1960ern mit der Produktion von Kleidung, Spielzeug, Holzprodukten und Perücken. Heute spielt die verarbeitende Industrie nur noch eine kleine Rolle. Vor allem der Bereich Forschung und Entwicklung ist zu einem zentralen Wirtschaftszweig geworden. In 2006 wurde die National Research Foundation geschaffen. Sie soll die nationalen Forschungsund Entwicklungsstrategien fördern, koordinieren und umsetzen. Zu den wichtigsten Bereichen von Innovation und Forschung gehören derzeit die Umwelttechnologien, biomedizinische Wissenschaften und digitale Medien.

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Potentielle Investoren haben es einfach in Singapur: Das Economic Development Board (EDB, www.edb.gov.sg) kümmert sich weltweit darum, interessierten ausländischen Unternehmen zur Seite zu stehen und den Weg nach Singapur zu ebnen. Mehr als 1400 deutsche Unternehmen sind bereits in Singapur mit einer Niederlassung vertreten. 16

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Wenn es um den Schutz des geistigen Eigentums geht, ist Singapur dank ausführlicher Gesetzgebung vorbildlich. Im World Economic Forum’s Global Competitiveness Report 2011/2012 steht der Stadtstaat weltweit an zweiter Stelle und in Asien auf Platz eins.

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Singapore ist das einzige Land Asiens, das von allen drei KreditRatingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings mit der höchsten Stufe, einem AAA, bewertet wird.

Als Freihafen ist Singapur der am meisten genutzte Umschlaghafen der Welt: Immerhin ein Fünftel aller Container reisen via Singapur. Gleichzeitig rangiert der Hafen von Singapur derzeit weltweit an zweiter Stelle, wenn es um die Gesamttonnage geht. 2013 wurden 561 Millionen Tonnen Seefracht und 1850 Tonnen Luftfracht umgeschlagen.


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Die A380-Suites Erleben Sie in den exklusiven Suites an Bord der A380 größtmöglichen Luxus. In Ihrer Kabine mit Schiebetür genießen Sie so viel Privatsphäre, wie Sie wünschen. Für die Nachtruhe bereitet die Kabinencrew ein komplettes Bett mit einer komfortablen Matratze vor. Das Bett wurde als eigenständiger

Bestandteil der Suite entworfen und ist nicht Teil des Sitzes. Speisen Sie à la carte, zu welcher Zeit Sie es wünschen. Die Chefköche des International Culinary Panels kreieren exquisite Menüs, die auch höchsten kulinarischen Ansprüchen gerecht werden. Dazu werden Ihnen edelste Weine aus aller Welt gereicht.

First Class Die luxuriöse First Class an Bord der Boeing 777-300ER bietet einen der geräumigsten Sessel über den Wolken. Mit einer Breite von 89 cm ist er deutlich komfortabler als andere First Class-Sitze. Das 58 cm große LCD-Display, die Gourmet-Menüs oder die exklusive Ausstattung machen Ihren Flug zu einem besonderen Erlebnis.

Business Class Die Business Class an Bord der A380 bietet Ihnen den großzügigsten Sitz seiner Klasse, mit einer Breite von 86 cm (an Bord der Boeing 777-300ER beträgt die Sitzbreite herausragende 76 cm). Die Sitze sind so angeordnet, dass jeder Gast direkten Zugang zum Gang hat und somit noch mehr Flexibilität genießt. Der 39 cm große LCD-Bildschirm bietet beste Bild- und Soundqualität.


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Die neue Premium Economy Class

Exquisite Speisen

Voraussichtlich ab Herbst 2015 wird Singapore AirlinesPassagieren ab Deutschland eine neue Kabinenklasse zur Verfügung stehen, die noch mehr Komfort und Freiraum verspricht: die Premium Economy Class. Gäste der Singapore Airlines Premium Economy Class profitieren im Vergleich zu Economy Class-Passagieren von noch breiteren Sitzen, mehr Sitzabstand sowie von größeren Bildschirmen. Weitere Vorzüge sind Priority-Check-In und -Boarding sowie eine exquisite und erweiterte Menüauswahl. Die Premium Economy Class wird sukzessive in alle Singapore Airlines-Flugzeugtypen eingebaut. Nähere Informationen und Details zur neuen Premium Economy Class finden Sie auf www.siapremiumeconomy.com

Bei einem Flug mit Singapore Airlines genießen alle Fluggäste besondere Gaumenfreuden. Die World Gourmet Cuisine setzt auf herausragende Qualität. Passagiere, die aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen bestimmte Mahlzeiten bevorzugen, können diese bis 24 Stunden vor Abflug buchen.

Economy Class In der Economy Class offerieren die 48 cm breiten Sitze mehr Komfort und Bequemlichkeit. Als innovatives Extra befindet sich ein eigenes Leselicht unter dem 27 cm großen LCDMonitor.

KrisWorld Das Unterhaltungssystem KrisWorld ermöglicht es Ihnen, über 1.500 Unterhaltungsoptionen zu genießen: Filme, viele davon auch in deutscher Sprache, TV-Sendungen, Musik-CDs und Lernprogramme in bester Qualität. Daneben können Sie aus zahlreichen Spielen wählen (teilweise in 3D), oder Radiosendungen hören. Lernen Sie beispielsweise die Sprache Ihres Zielortes mit dem Berlitz® World Traveller. Ihrer Unterhaltung sind somit keine Grenzen gesetzt.

Das Singapore Girl Das elegante „Singapore Girl“ in ihrer unverwechselbaren Uniform, dem edlen Sarong Kebaya, verkörpert perfekt die Tradition von Singapore Airlines: exzellenter Service und asiatische Gastfreundlichkeit. Genießen Sie auf Ihrem Flug nach Singapur den Service, über den auch andere Fluggesellschaften sprechen.

First Class an Bord der B777-300ER

Singapore Stopover Holiday-Programm Mit Singapore Airlines sind Zwischenstopps zu besonders attraktiven Preisen möglich: schon ab 18 Euro pro Person mit Hotel und Transfer oder zusätzlich inklusive einer kostenlosen Stadtrundfahrt und freiem Eintritt zu vielen touristischen Attraktionen ab 28 Euro pro Person. (Aufenthaltszeitraum für beide Programme 01. April 2015 – 31. März 2016, Verkauf vorerst bis 30. September 2015).

Boarding Pass Privilegien Reisende, die mit Singapore Airlines fliegen, kommen in den Genuss exklusiver Privilegien. Heben Sie Ihre persönliche Bordkarte auf, um Rabatte und weitere Vorteile in Restaurants, Geschäften, Wellnesszentren, touristischen Attraktionen und Hotels zu genießen. Die zahlreichen Rabatte können Sie innerhalb von 1 Monat ab Ankunft in Singapur nutzen.

Mehr Freigepäck in jeder Klasse! Bei Flügen nach Asien, Australien oder Neuseeland profitieren Sie von einer erhöhten Freigepäckmenge. Diese beträgt 30 kg in der Economy Class, 40 kg in der Business Class und 50 kg in der First Class und den Suites. Diese Regelung gilt auch für Flugscheine, in denen Zu- und Abbringerflüge anderer Fluggesellschaften enthalten sind.

Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.singaporeair.com

Economy Class (A380 und B777-300ER)

Doppel-Suite an Bord der A380


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singapurs

gr端ne welle

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Trends

Schon der erste Blick auf den Stadtplan verrät: Singapur ist eine grüne Stadt. Zahlreiche Parks, Naturschutzgebiete und viele innovative Architektur-Konzepte sorgen dafür, dass die Metropole zu einer der Lebenswertesten Asiens zählt.

den Southern Ridges zu: Neun Kilometer Pfade und Brücken führen vom Mount Faber, Singapurs grandiosem Ausblick über den Hafen und die Küste, bis zu den Hügeln des West Coast Parks.

Stahlkonstruktionen bieten Tropenpflanzen eine Heimat.

Es zwitschert und raschelt im dichten Laub, hier und da verströmen tropische Blumen einen betörenden Duft, während Luftwurzeln über dem Weg baumeln: Typisch Dschungel, sollte man meinen! Doch das Areal der Gardens by the Bay liegt mitten in Singapur – und ist der wahrscheinlich futuristischste Park der Welt. Auf bis zu 50 Meter hohen „Supertrees“ ragen hier Vertikalgärten der Superlative mit tropischen Kletterpflanzen und Farnen gen Himmel. Die Beton-Stahlkonstruktionen sind jedoch nicht nur schön anzusehen, sie sind auch die perfekte Fusion von Natur und Technologie, denn gleichzeitig sammeln die Bäume Regenwasser und Solarenergie für die Versorgung und Beleuchtung des Parks sowie der beiden Gewächshäuser. In der Nacht erwachen sie durch Lichteffekte und Mediaprojektionen zum Leben. Doch dies sind längst nicht die einzigen grünen Attraktionen: Rund 1,3 Millionen Bäume säumen die Straßen Singapurs, die Hälfte der Landfläche ist nicht nur unbebaut, sondern auch begrünt und teilweise sogar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Älteste von ihnen, das 164 Hektar große Dschungelgebiet Bukit Timah, ragt 163 Meter aus der Insel heraus, umgeben von Ausfallstraßen, Wohnvierteln und Einkaufszentren. Bereits 1883, noch zu Kolonialzeiten, wurde es zum Naturreservat erhoben, denn es galt und gilt als exzellentes Naherholungsgebiet mit „bester Luftqualität“. Heute dient das Areal lokalen Freizeitsportlern als Trekking-Strecke, Schulklassen als Anschauungsunterricht und Touristen als echte Dschungelerfahrung: Hier trifft der Besucher nicht nur auf zahlreiche Warane, Affen, Lemuren und manchmal sogar auf Ameisenbären, sondern auch auf mehr Pflanzen-Spezies als in ganz Nordamerika. Ähnlich artenreich ist auch das Feuchtgebiet Sungei Buloh Wetland Reserve im Norden der Stadt: Auf 130 Hektar Fläche leben nicht nur viele einheimische Tierarten. Das Naturschutzgebiet ist auch eine wichtige Station für mehr als 125 Arten von Zugvögeln. Auch das Central Catchment Nature Reserve, der Bukit Batok Nature Park und zahlreiche andere Naturschutzgebiete schaffen die Möglichkeit, mitten in Singapur geradezu einsam zu wandern. Zahmer geht es auf

Mehr als 260.000 Pflanzenarten begeistern die Besucher der Gewächshäuser.

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Logisch, dass alle diese Gebiete nicht nur geschützt, sondern auch mit Wegen und Karten gut erschlossen sind. Wer in Singapur das echte Naturerlebnis sucht, darf sich über ausführliches Infomaterial freuen, wie es beispielsweise auf den Seiten des National Parks Board zu finden ist (siehe Kasten). Neben diesen Inseln der Wildnis zeigt sich Singapur jedoch auch in der Gartengestaltung ganz vorne: Von der mehr als 150 Jahre alten Idylle des Botanischen Gartens bis zum Jurong Bird Park oder dem East Coast Park bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, im Grünen zu entspannen. Dies gilt auch für den international gelobten Singapurer Zoo, der einer der ersten weltweit war, der in den 1960er Jahren ein „open concept“ umsetzte und die Tiere lediglich durch natürliche Barrieren vom Besucher trennte. Insgesamt zählt das National Parks Board 300 Parks in Singapur! DAS GRÜNE SINGAPUR IM WEB Hier können Sie schon einmal vorausspazieren: Gardens by the Bay: www.gardensbythebay.org.sg National Parks Board:

Dennoch hat Singapur auch weiterhin ehrgeizige Umweltziele: Bis 2020 soll die Grünfläche noch einmal um mindestens ein Viertel wachsen, denn es geht nicht

nur um grüne Naherholungsmöglichkeiten: Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in Singapur eine große Rolle. Damit es nicht nur bei Worten bleibt, bündelt der Singapore Green Plan des Singapurer Umweltministeriums die Nachhaltigkeitsbestrebungen und Planung zu einem langfristigen Programm. Kein Wunder, dass Singapur im Asian Green Index zur umweltfreundlichsten Stadt Asiens erklärt wurde. Dies macht sich nicht nur bei Luft- und Wasserqualität bemerkbar, sondern auch in Singapurs architektonischer Gestaltung. Längst hat sich die Stadt den Dschungel wieder direkt vor die Haustür geholt und zwar sprichwörtlich: Mehr als 65.000 Quadratmeter Dächer und Fassaden wurden bereits begrünt. Das wahrscheinlich spektakulärste Exemplar steht in der Pickering Road am Rande Chinatowns: Auf mehr als 15.000 Quadratmetern verwandelt sich die Außenfläche des Parkroyal Hotels in ein Dschungelbiotop inklusive Pools und Wasserfällen. Mit der Green Urbanscape Asia veranstaltet Singapur sogar eine eigene Messe zum Thema Gebäudebegrünung. Für den Besucher bedeuten all diese grünen Bestrebungen jedoch vor allem eines: Die nächste Möglichkeit, unter Bäumen auszuspannen, liegt immer nur einige Straßenzüge entfernt.

www.nparks.gov.sg Botanischer Garten: www.sbg.org.sg Sungei Buloh Wetland Reserve: www.sbwr.org.sg Gebäudebegrünung in Singapur: www.skyrisegreenery.com

Architekten aus aller Welt lassen sich von Singapurs Symbiose aus Natur und Architektur inspirieren.

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eine OAse im Herzen der stAdt! Wo Clarke Quay, Chinatown und Singapurs Geschäftsviertel aufeinander treffen, unterstreicht das PARKROYAL on Pickering die kulturelle Diversität der Löwenstadt. Von stylischen Cafés und Bars am Ann Siang Hill über das historische Erbe Chinatowns bis hin zur atemberaubenden Aussicht auf die Skyline gibt es für jeden Besucher etwas zu entdecken. Seit seiner Eröffnung im Januar 2013 ist das PARKROYAL on Pickering zu einem Wahrzeichen mit Kultstatus avanciert, basierend auf seinem faszinierenden Begrünungskonzept, das Hand in Hand mit umfangreichen Energie sparenden Maßnahmen einhergeht. Die 367 gut ausgestatteten und naturnah eingerichteten Zimmer und Suiten bieten optimalen Komfort, und die beruhigende Kombination aus Grün und Naturholz strahlt Gemütlichkeit aus.

design & nAcHHAltigkeit Das weltbekannte Architekturbüro WOHA hat das PARKROYAL on Pickering zu einem „Hotel im Garten“ werden lassen, mit über 15.000 qm üppigen Grüns, Wasserfällen und zahlreichen Anpflanzungen, die über zwei Drittel der Gesamtgrundfläche ausmachen. Das umfangreiche Energie- und Wasserkonzept arbeitet mit Licht-, Regen- und Bewegungssensoren; es verwendet Regenwasser und NEWater (wieder aufbereitetes Wasser). Im gesamten Hotel wurden hauptsächlich natürliche Materialien und Stoffe verwandt – helle und dunkle Hölzer, Kieselsteine, grüne „Moos“-Teppiche sowie Glas. Das Ergebnis – atemberaubend.

kulinAriscHe genüsse – QuAl der WAHl Ein künstlerisches Ambiente wohnt dem Lime inne, einem zeitgenössischen Restaurant mit offener Küche, die lokale Spezialitäten und internationale Cuisine offeriert. Die Lime Bar dagegen ist der ideale Ort, um in ungezwungener Atmosphäre einen Cocktail zu genießen.

PArkrOYAl On Pickering … … verwöhnt Sie mit einem romantischen Spa inklusive diverser Wellness Einrichtungen, eingebettet in eine Gartenanlage mit Wasserkaskaden, einem Infinity Pool mit Blick auf die Stadt, Fitness-Center, speziell gestalteten „Cabanas“ zum Entspannen und einem Wandelgang von 300 Metern Länge

Infos unter: PARKROYAL on Pickering 3 Upper Pickering Street, Singapore 058289, Tel.: +65 6809 8888 oder +1800 2557 795 (Gratis Buchungs-Hotline in Singapur) Email: enquiry.prsps@parkroyalhotels.com www.parkroyalhotels.com/pickering www.facebook.com/parkroyal.pickering


sehenswertes

Ab auf die Insel 94 vorgelagerte Inseln bieten viele strände und erholung. vor allem Kusu und pulau Ubin sind beliebte Ausflugsziele.

Kusu Mythische Erzählungen ranken sich um Kusu: Um zwei Schiffbrüchige zu retten, verwandelte sich eine magische Schildkröte in eine Insel. Aus Dankbarkeit bauten die beiden Geretteten, ein malaiischer und ein chinesischer Seemann, je eine Gedenkstätte. Heute sind die beiden Schreine nicht nur bei Ausflüglern beliebt: Der Besuch des chinesischen Da Bo Gong Tempels, der dem Gott der Kaufleute und der Göttin Guanyin gewidmet ist, verspricht Reichtum und Kindersegen. Im malaiischen Schrein

BLOG

Keramat werden gleich drei malaiische Heilige verehrt. Besonders während des Kusu-Festivals, im neunten Monat des Mondkalenders, pilgern die Gläubigen in Scharen nach Kusu, um für Glück und Wohlstand zu beten.

In ihrem Reiseblog www.dieds.de berichten Lars (27) und Britta (30) regelmäßig über ihre Streifzüge um die Welt. Pulau Ubin durfte dabei nicht fehlen.

pulau Ubin Schon vom Boot aus merkt man, wie sehr sich die Insel von der Stadt Singapur unterscheidet: Keine Hochhäuser, alles wirkt „ursprünglich“ – entschleunigt. An Land genießen wir erst einmal den Saft einer Kokosnuss, ganz frisch, direkt aus der Schale. Dann leihen wir uns Fahrräder. O.k., sie sind beim besten Willen nicht die neuesten, aber genau das macht ihren Charme aus und gehört zum Pulau Ubin-Feeling. Während unserer Fahrt durch den Regenwald sehen wir unter anderem Durianbäume (auch aus dem Dschungelcamp bekannt). Die wenigen Häuser wirken wie aus einer früheren Zeit. Autos gibt es so gut wie keine.

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Wir wandern entspannt durch Mangrovenhaine, klettern auf Granitfelsen… Und zu guter Letzt sehen wir tatsächlich noch eine Wildschweinfamilie, direkt vor unserer Nase! Wir sind glücklich und durch und durch entspannt, von diesem kleinen Stückchen Land, auf dem irgendwie die Uhren stehengeblieben zu sein scheinen.


tIpps

Unbekannter nordwesten Auf der touristischen wunschliste taucht der norden eher selten auf. schade eigentlich, denn hier zeigt sich singapur von seiner ländlichen seite.

So viel Grün, so viel bäuerliche Idylle: Sogar Einheimische staunen hier und da über die nordwestlichen Randgebiete ihrer Insel. Die Region hat sich übrigens selbst den Titel „Singapurs Wild West“ gegeben. Das „Agritainment“ haben sie gleich dazu erfunden: „Agriculture“, also Landwirtschaft, so aufbereitet, dass es schier zum Entertainment wird.

Kranji Farmen Am besten lässt sich das Agritainment auf den Farmen von Kranji (www.kranjicountryside.com) erfahren: Viele Farmen lassen sich gerne in die Karten – Pardon: Ställe und Felder schauen. Einige von ihnen bieten die eigenen Produkte gleich auch noch in Form kulinarischer Köstlichkeiten an. Bollywood Veggies (www.bollywoodveggies.com) beispielsweise: Alles, was hier wächst, wird zu gesunder Crossover-Küche aller in Singapur vertretenen Kulturen verarbeitet.

sungei buloh Noch ein bisschen wilder zeigt sich Sungei Buloh (www.sbwr. org.sg): Das 87 Hektar große Naturschutzgebiet, gegenüber dem malayischen Festland, ist ein wahres Paradies für HobbyOrnithologen und Tierfreunde. Mehr als 200 Vogelarten leben oder rasten hier während des Vogelzugs zwischen September

und April, darunter Nashornvögel, Kormorane, Eisvögel und verschiedene Adler-Arten. Vier Wanderwege und ein hölzerner „Boardwalk“-Steg führen durch die Mangrovenhaine. Wer mehr über die Bewohner des Naturschutzgebiets wissen will, sollte die audiovisuelle Show im Besucherzentrum von Sungei Buloh nicht verpassen.

HIMMLISCHES GEMÜSE Grün gibt es nicht nur in Kranji… Wie wäre es mit einem Besuch der landwirtschaftlichen Felder in der Shoppingmeile Orchard Road? Was auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich klingt, ist dennoch wahr: Hoch auf dem Dach des *SCAPE Gebäudes baut ComCrop (www.facebook.com/ComCrop) Blattgemüse und Kräuter an: Vertikal rotierende Beete sorgen dafür, dass nicht nur viele Pflanzen auf engem Raum kultiviert werden können, sondern stellen auch sicher, dass sie genug Sonne bekommen. Das Projekt soll als Vorreiter fungieren: Bisher importiert Singapur 93 Prozent seines Gemüses aus dem Ausland.

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Sehenswertes

Odyssey Dance Theatre

Kultur à la Singapur Alles nur Shoppen und Schlemmen? Von wegen! Längst hat sich Singapur auch in Sachen Kultur einen Namen gemacht.

Hunderte von Theater-, Musik- und Tanzgruppen, Galerien, Lesungen, cinematografische Vorführungen und vieles mehr: Der Blick in die Singapurer Veranstaltungsmagazine zeigt eine eindrucksvolle kulturelle Vielfalt. Jährlich wächst die Zahl der Kunstschaffenden – und damit auch das Angebot für den Besucher. Rein statistisch gibt es jeden Tag 22 Aufführungen und 44 Ausstellungen – auch anspruchsvolle Geister werden daher bei diesem Angebot mühelos fündig, zumal ein Großteil der Veranstaltungen auf Englisch stattfindet. Diese Fülle an Kultur ist nicht ohne Grund, denn mehr als eine Milliarde US-Dollar wurden von staatlicher Seite in den letzten 20 Jahren im kulturellen Bereich investiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Veranstaltungsorte wie das Esplanade-Theatres 26

on the Bay, die Gastspiele auf Weltniveau ermöglichen, sind genauso dabei wie kleine Galerien lokaler Künstler. Diverse Festivals bieten zudem rund ums Jahr ein buntes Programm: Die Event-Palette reicht vom Singapore International Film Festival (www.sgiff.com) oder dem Da:ns Festival (www.dansfestival.com) bis zum Singapore Night Festival (www.brasbasahbugis.sg/SNFPortal/) oder dem Singapore Buskers Festival (http://buskers.sentosa.com.sg), das Akrobaten, Magiern, Jongleuren und andere Straßenkünstlern eine Bühne bietet, um nur einige zu nennen. Musiker finden in Singapur ebenfalls ein dankbares Publikum: Dank der regen Nightlife-Szene gibt es mehr als genug Auftrittsmöglichkeiten.


Sehenswertes

Gillman Barracks

Die auffällige Bauweise und Gestaltung des Art Science Museums ist einer geöffneten Lotusblume nachempfunden.

Singapur im Bilde Liebhaber der bildenden Künste sollten unbedingt die Gillman Barracks (www.gillmanbarracks.com) besuchen: Auf dem Gelände der ehemaligen britischen Kasernen haben sich eine ganze Reihe moderner Galerien niedergelassen. Viele von ihnen zeigen vor allem südostasiatische Künstler wie die Galerien Future Perfect, The Drawing Room oder Ota Fine Arts. Ein weiteres Kunstzentrum hat sich in den ehemaligen Lagerhallen des Tanjong Pagar Distripark gebildet: Kleine aber feine Ausstellungen wie die Ikkan Art Gallery (www.ikkan-art.com) zeigen, dass Singapur mehr kann als nur Mainstream. Nicht zuletzt gehört auch das Goodman Arts Centre (www.goodmanartscentre.sg) auf die touristische To-Do-Liste: Regelmäßige „Open House“-Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, selbst künstlerisch tätig zu werden.

Erklär mir die Welt: Singapurs Museen Sie sind nicht nur liebevoll gestaltet, sie erhalten auch großzügige staatliche Unterstützung und bieten neben den eigenen Sammlungen rund ums Jahr hochkarätige Wanderausstellungen. Sie alle zu sehen, dürfte zeitlich kaum möglich sein: Allein 54 staatliche Museen gibt es, die vielen privaten Initiativen und Sammlungen gar nicht erst mitgezählt. Zu den Klassikern zählen das Singapore Art Museum und das National Museum of Singapore sowie der Newcomer Art Science Museum an der Bayfront Avenue. Letzteres ist schon der Architektur wegen einen Besuch wert: Wie eine gigantische Hand streckt das Gebäude zehn Finger gen Himmel, an deren Spitze jeweils ein Fenster zur Beleuchtung der Exponate platziert wurde.

Singapore Art Museum

The Show goes on Multi-Kulti ist Programm in Singapur. Sprichwörtlich, denn gerade die Theater-Szene profitiert von der kulturellen Vielfalt: Theatergruppen wie The Theater Practice, Theater Ekamatra und Toy Factory Productions spielen selbstverständlich mehrsprachig. Auch Truppen wie W!ld Rice (www.wildrice.com.sg) und Pangdemonium (www.pangdemonium.com) haben sich längst mit Kultur-übergreifenden Programmen weit über Singapur hinaus einen Namen gemacht.

Stylish Singapur Was wenige wissen: In Sachen Innenarchitektur und Design liegt Singapur international weit vorne. Restaurants, Hotels, Bars und andere öffentliche Plätze legen großen Wert auf das richtige Ambiente und ersinnen dabei allerhand unkonventionelle Arrangements. Wer lieber auf die Jagd nach DesignSouvenirs geht, ist im Red Dot Design Museum richtig. Hier werden nicht nur die Gewinner des gleichnamigen DesignAwards ausgestellt: einmal im Monat zieht der Design-Flohmarkt MAAD (Market of Artists And Designers) Sammler aus ganz Südostasien an. 27


TIPPS

Singapur zum Mitfeiern Kein Land der Erde darf sich über so viele Festivitäten freuen wie der kleine Stadtstaat: Hunderte von Events, Messen und Festivals locken rund ums Jahr.   Chinesisches Neujahr

Chingay

Die Highlights im Event-Kalender Viele der asiatischen Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und finden deshalb jedes Jahr zu anderen Terminen statt. Aktuelle Informationen gibt es unter www.YourSingapore.com Januar bis März  Singapore Art Week (Jan.)  Ponggal – Südindisches Erntefest  Chinesisches Neujahr  Thaipusam – Prozession zu Ehren des Hindugotts  Chingay  Subramaniam April bis Juni  Qing Ming – Chinesischer Totengedenktag  Vesak Day – Tag der Erleuchtung Buddhas

Formel 1 Singapur

Keine Frage, Singapurs Party- und Festival-Kalender ist randvoll mit spannenden Terminen: Vom indischen DeepavaliLichterfest, dem chinesischen Drachenbootrennen bis zum Food Festival und dem gigantischen Lichter-Spektakel der tropischen Weihnacht – ist es eigentlich nie die Frage, ob gerade ein Event stattfindet, sondern nur welches. Chinesische, indische, muslimische und westliche Feiertage werden quer durch alle Ethnien begangen – nicht umsonst bezeichnen sich die Singapurer gerne scherzhaft als größtes Straßenfest der Welt!

Formel 1 der Superlative Eine der größten Veranstaltungen ist jedoch der dreitägige Singapore Grand Prix (www.singaporegp.sg). Seit 2008 verwandelt er die Tropenstadt jedes Jahr im September in das Mekka der Renn-

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sport-Fans. Das Besondere ist: Es ist weltweit das einzige Nachtrennen der Formel 1. Die Rennstrecke verläuft zudem mitten durch die City und zu großen Teilen auf öffentlichen Straßen! Einmal rund um den Padang führt der fünf Kilometer lange Loop, vorbei an der Victoria Concert Hall, der National Art Gallery, der St. Andrews Cathedral, mit einem Schlenker zum Suntec Center, dann rüber zum Singapore Flyer, der Esplanade Waterfront und wieder zum Padang. 61-mal absolvieren alle Fahrer die 5,073 Kilometer lange Runde in atemberaubender Geschwindigkeit. Die Fans des Singapore Grand Prix lauschen jedoch nicht nur dem Röhren der Motoren: Stars wie Rihanna, Robbie Williams, Katy Perry, Linkin Park oder Jennifer Lopez bieten Unterhaltung auf internationalem Niveau – und alles das natürlich mit einem einzigen Ticket.

Juli bis September  Singapore Food Festival (Juli)  Great Singapore Sale  Drachenbootfest  Nationalfeiertag (9. August)  Fest der hungrigen Geister  Singapore International Festival of Arts (Aug./Sept.)  Hari Raya Haji  Hari Raja Puasa – Ende des Ramadan Oktober bis Dezember  Deepavali – Indisches Lichterfest  Weihnachten (25. Dezember)


HOTEL DER VOLLENDETEN FORM In den 654 luxuriös gestalteten Zimmern des The South Beach ist jedes Detail sorgfältig durchdacht; präzise verarbeitet trägt es dazu bei, das Konzept eines kosmopolitischen Global Village zu perfektionieren. Der renommierte französische Architekt Philippe Starck und Künstler aus aller Welt haben hier ein Ambiente kreiert, das jedem Gast einen überwältigenden Aufenthalt garantiert.

RAUM FÜR IDEEN, RAUM FÜR GEMEINSAME TRÄUME Die einzigartige Gestaltung unterstreicht das Streben vieler unserer Gäste, sich inspirieren zu lassen, oder selbst Anregungen zu präsentieren, während Arbeit und Erholung unmerklich Verbindungen eingehen, denen Großes entspringt. Kreativität und Intelligenz treffen sich für gemeinsame Höhenflüge – oder einsame Stunden der Entspannung. Das The South Beach hat viele kleine Fluchten geschaffen, die ideale Voraussetzungen für unvergessliche Erfahrungen bieten.

ESSEN NACH LAUNE Nicht nur gut Wohnen lässt es sich im The South Beach, denn das durchgängig geöffnete Restaurant mit zeitgenössischer Küche bietet genauso unvergleichliche Gaumen-Erlebnisse wie drei berückende Bars mit unkonventioneller Karte.

ERÖFFNUNG 2015 IN SINGAPUR! Das South Beach ist ein H.I.P Hotel (Hochgradig Individualisierte Plätze und Personen), in dem der Fokus darauf liegt, unendliche Momente und Erinnerungen zu schaffen. Mit Ausblick auf die Marina Bay verbindet das Hotel zeitgenössische, ökologisch ausgereifte Architektur mit dem Erhalt traditioneller Gebäude, denen noch ein Hauch ihrer früheren Bestimmung als Militärcamp innewohnt. Als ideales Eintrittstor zu Singapurs pulsierendem Stadtzentrum und historischem Regierungsbezirk liegt das Hotel nur wenige Gehminuten von einer MRT Station, von Einkaufszentren und zahllosen Sehenswürdigkeiten entfernt – Museen für Kunst oder Geschichte sind genauso gut zu erreichen wie die bekannten Esplanade Theatres. the south beach, 30 beach road, singapur 189763 | +65 6818 1888 | w w w.southbeach- sb.com


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Sportlicher Hochgenuss und Entertainment pur! Der Singapore Airlines Singapore Grand Prix

In den letzten sieben Jahren war Singapur der stolze Gastgeber des einzigen Nachtrennens der Formel1. Die Kulisse der historischen Baudenkmäler, der modernen Architektur und der atemberaubenden Skyline kulminiert in einer einzigartigen Kombination von Sehenswürdigkeiten, Klängen und einer festlichen Atmosphäre – und dies alles unter den funkelnden Sternen des Nachthimmels. Im kommenden September werden Speed, Spannung und Non-Stop-Action auf und neben der Strecke die Menschenmengen zum achten Mal zum Marina Bay Street Circuit pilgern lassen, wo die besten Fahrer der Welt auf dem herausfordernden Marina Bay Street Circuit ihren Mut unter Beweis stellen werden. Die Strecke führt einmal rund um den Padang, vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten und Kulturgütern. All das vor der atemberaubenden Wolkenkratzer-Kulisse der Stadt. Geplant wurde der im Jahre 2008 eröffnete Stadtkurs, der durch das Hafengelände der Stadt führt und gegen den Uhrzeigersinn verläuft, zu großen Teilen von dem deutschen Ingenieur Hermann Tilke, der auch schon für die Formel1Circuits in Shanghai und Bahrain verantwortlich war. Die

Strecke verfügt über 23 Kurven, die den Fahrern nur wenig Zeit für eine Atempause lassen. Den markantesten Abschnitt der Strecke stellt dabei die Anderson-Bridge dar, die den Fahrern viel Fingerspitzengefühl abverlangt, da sich dort die Fahrbahn stark verengt. Die Fahrer des Singapore Grand Prix dürften allerdings nur wenig Zeit für Besichtigungen und zum Bestaunen der beeindruckenden Stadt finden: 61 Mal absolvieren sie die 5.065 Kilometer lange Runde, und das in schwindelerregender Geschwindigkeit: Mit 1:45,599 Minuten hält Kimi Räikkönen den Rekord für die schnellste Umrundung.

EIN GROSSEREIGNIS DER EXTRAKLASSE Seit 2008 findet der Singapore Grand Prix jährlich an drei Tagen im September statt (in diesem Jahr vom 18.–20.09.2015) und verwandelt die Tropenstadt für ein Wochenende in das Mekka der Rennsport-Fans – ein echtes Muss auf dem internationalen Rennsport-Kalender! Das Besondere an dem Event: Die Rennstrecke verläuft mitten durch die Stadt zu 70% auf sonst öffent-


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Röhrende Motoren, quietschende Reifen, eine fiebernde Menschenmenge im gleißenden Scheinwerferlicht – kann das Singapur sein?

lichen Straßen. Die Vorbereitungen für das Rennen starten bereits viele Wochen zuvor: Bereits im Mai beginnen 25.000 Arbeiter damit, die Strecke vorzubereiten. Dann heißt es 4.400 Sicherheitsbarrieren aufbauen, zehn Kilometer Schutzzäune ziehen und Tribünen zu errichten. Auch ein spezieller Straßenbelag sorgt für gute Haftung der Rennwagen. Über 1.500 Scheinwerfer, 108 km Kabel und 3,2 Millionen Watt Leistung lassen dabei die Nacht zum Tag werden. Kein Wunder, dass der Grand Prix die prominentesten Renn-Größen aus aller Welt anzieht.

FEIERN FERNAB DER RENNSTRECKEN Bei all dieser Spannung und Prominenz steht für viele Besucher das spektakuläre und hochkarätige Entertainment-Programm genauso sehr im Vordergrund wie das zum Mitfiebern animierende Rennen, denn zum Grand Prix zeigt sich Singapur von der opulenten Seite: Popikonen wie Jennifer Lopez oder Robbie Williams sowie das britische Kultduo Pet Shop Boys u.a boten 2014 Unterhaltung auf höchstem Niveau. Auch 2015 warten wieder spektakuläre Highlights auf die Besucher: Neben spannender Rennsport-

Action steht auch wieder ein schillerndes Rund-um-die-UhrEntertainment auf dem Programm. Und dabei können Besucher aufgrund der beliebten Rabattaktionen sogar richtig Geld sparen, denn mit dem Gruppenticket können sich Familien und Gruppen bereits ab dem vierten Ticket über deutliche Vergünstigungen freuen. Der Grand Prix in Singapur – ein überwältigendes Sportevent mit großem Unterhaltungswert!

Tickets sind jetzt im Verkauf und erhältlich unter www.singaporegp.sg sowie telefonisch buchbar unter +65 6738 6738 und beim regionalen autorisierten Reisepartner DER Touristik Frankfurt GmbH & Co.KG (Tel.: 069 9588 5928, Email: motorsport@dertour.de)


Tipps

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Tipps

Shopping & Schlemmen für Fortgeschrittene Zu Recht gilt Singapur als ShoppingMekka: Nicht nur Schnäppchenjäger, auch Fashionistas auf der Suche nach dem allerneuesten Trend werden hier fündig.

Zahllose Einkaufsmöglichkeiten begeistern jede Fashionista.

Der Bummel über die Orchard Road mit ihren futuristischen Einkaufszentren und großen Marken-Outlets gehört für die meisten Besucher zum Pflichtprogramm: Mehr als 30 Einkaufszentren mit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Einzelhandelsgeschäften locken allein an der Orchard Road. Wer hier besonders günstig einkaufen will, sollte unbedingt während des Great Singapore Sale (www.greatsingaporesale. com.sg) von Ende Mai bis Ende Juli zuschlagen, wenn die Preise um bis zu 70% sinken. Doch auch das Marina Bay Sands Shopping Center „The Shoppes“ und „VivoCity“ an der Harbour Front sind längst Shopping-Klassiker geworden. Auf 25 Hektar beziehungsweise 10 Hektar drängen sich jeweils die Boutiquen und Geschäfte.

Ein neuer Stern am Modehimmel Doch Singapur bietet mehr als nur internationale Markenoutlets: Längst hat sich der kleine Staat auch einen Namen als Fashion Hub gemacht. Designer wie Raoul, Noel Caleb, Hayden, Lion Earl, Depression oder der Newcomer Zardoze sind weit über Singapur hinaus bekannt. Wer sie alle auf einmal erleben will, bekommt im April eine einmalige Chance. Dann nämlich gehen Singapurs Designer auf die Straße. Sprichwörtlich: Auf der „Singapore Fashion Steps Out“ zeigen sie sechs Wochen lang ihre neuesten Kollektionen und Trends. Kernstück ist die Freiluft Modenshow Fashion Runway auf der Orchard Road. Kurz darauf, im Mai, findet ein weiteres ModeHighlight statt: Unter dem Dach mit Namen „Asia Fashion Exchange“ veranstaltet die Stadt mit dem Audi Fashion Festival, Blueprint, Audi Star Creation und Asia Fashion Summit gleich eine ganze Handvoll Modeevents. Exklusive Modeevents haben Singapur als Asiens Fashion Hub fest etabliert.

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Tipps

Kleine Läden und Boutiquen entführen in die unterschiedlichsten Kulturen der Welt.

Passgenau shoppen Wer in Singapur shoppen geht, kann jedoch auch selbst im Handumdrehen zum Designer werden. Opulente Sari-Stoffe, die in Europa nur in hochpreisigen Spezialgeschäften verkauft werden, sind in den Shops an der Serangoon Road und ihren Seitengassen in Little India besonders günstig zu haben. Die passenden Accessoires mit einem Hauch indischer Opulenz gibt es hier gleich dazu. Auch in der Haji Lane, dem Zentrum von Kampong Glam, stapeln sich die bunten Stoffe bis unter die Decke der Schneidereien. Gleichzeitig haben sich hier zahlreiche lokale Boutiquen wie Threadbare & Squirrel (Nr. 43), Soon Lee (Nr. 73) und junge Vintage Shops wie Dulcetfig (Nr. 41) angesiedelt. Wer dennoch nicht fündig wird, lässt einfach schneidern: Meist sind die individuellen Anfertigungen innerhalb von ein bis drei Tagen fertig. Vor allem für große Kleidergrößen ist das eine interessante Alternative!

Fernöstlicher Chic Spannende Cross-Over Kreationen gibt es auch in Chinatown: Zahlreiche Maßschneider verarbeiten fernöstliche Seide, Batikstoffe, Brokate und Samt – teilweise sind sogar Fertigungen über Nacht möglich. Eine besonders große Auswahl

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inklusive aller Accessoires gibt es im Stoffmarkt am People's Park in der Upper Cross Street. Pfiffige Mode direkt aus dem Designerladen kauft man dagegen in den Boutiquen rund um die Ann Siang Road und Amoy Street. Vor allem Frauen finden in Chinatown eine Fülle ausgefallener Modelle. Günstige Streetwear von der Stange gibt es dagegen auf dem Markt an der Bugis Street. Reisepartner, die sich nicht mit Kleidershopping anfreunden können, müssen sich dabei nicht langweilen: Von hier aus ist es ein Katzensprung zu den Elektronik- und Computermärkten am Sim Lim Square.

Boxenstop für Gourmets Logisch, dass lange Shopping-Touren hungrig machen. Und das ist gut so, denn es wäre schade, den Weg durch die Boutiquen der ethnischen Viertel nicht für eine kulinarische Stippvisite zu nutzen: In Kampong Glam ist das ZamZam (North Bridge Road 699) mit seinen Roti Prata Fladen ein echtes Muss. In Little India dagegen verdient die Punjabi-Küche des Khansama Tandoori in der Serangoon Road 166 einen ausgedehnten Besuch. In Chinatown muss es natürlich chinesische Küche sein: Zum Beispiel Dim Sum im Red Star Restaurant an der Chin Swee Road 54 – oder an einem der zahllosen kleinen Stände des Smith Street Markets.


Tipps

Singapur in zehn Gerichten Fremde Kulturen kann man beim Bummeln entdecken, in Museen – oder auf dem Teller! In Singapur lohnt sich das gleich vierfach… Gourmets sind sich einig: Singapur ist eine Spitzendestination. Chinesische und indische, malaiische und europäische Küche existieren nicht nur nebeneinander, sie gehen auch spannende Verbindungen ein. Selbst wenn es kaum möglich ist, alle Spezialitäten zu probieren, die folgenden Gerichte sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen: 1. Hainanese Chicken Rice Eigentlich ganz einfach: Reis in Hühnerbrühe gekocht, dazu das zarte Fleisch mit Chilisoße und frischen Gurken: unglaublich lecker!

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6. Kaya Toast Der ideale Start in den Tag: Süßer Frühstücks-Toast mit einer Paste aus Milch, Eiern und Kokosmilch.

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4. Chai Tow Kway/Carrot Cake Frittierter Rettich und Klebreiskuchen mit Frühlingszwiebeln und eingelegter Steckrübe.

7. Laksa Chinesische Nudeln mit scharfer Kokosmilch-Curry Soße: Singapur-Küche schlechthin! 8. Rendang Saftiges Fleisch in reduzierter Kokossoße, dazu gibt es Ketupat, Reis in Palmblätter eingewickelt.

2. Nasi Lemak In Kokosmilch gegarter Reis mit Erdnüssen und Anchovis – ungewöhnlich und würzig. Oder doch lieber mit gekochtem Ei und Chili Soße? 3. Satay-SpieSSchen mit ErdnusssoSSe Scharf eingelegte Fleisch- oder FischSpießchen über Holzkohle gegrillt, mit Erdnusssoße, Zwiebeln und Gurke serviert.

5. Hokkien Mee Im Wok gebratene Weizennudeln mit Schweinefleisch oder Tintenfisch und viel Gemüse.

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9. Rojak Ein Salat aus Gurke, Ananas, Mango, gegrilltem Tofu, Tamarindensaft und frittierten Teigstücken mit Garnelenpaste wird mit gehackten Erdnüssen bestreut. 10. Roti Prata Dünner, indischer Fladen mit den unterschiedlichsten Füllungen. Als FleischVariante heißt er Murtabak. Dazu wird Curry Soße gereicht.

Selbst i(s)st der Koch: Unser Laksa-Rezept Zutaten (für 4 Personen)  16 Garnelen  3 Schalotten  3 Knoblauchzehen  3 Chilischoten  1 Stängel Zitronengras, der untere Teil  3 TL Kurkuma  1 EL Shrimps-Paste  1/2 TL Koriander, gemahlen  800 ml Kokosmilch  etwas Öl  300 ml Wasser  etwas Zucker  etwas Salz  400 g Hähnchenbrustfilet(s),  250 ml Geflügelbrühe  250 g chinesische Eiernudeln

Zubereitung: hhSchalotten, Knoblauch, Chilischoten, Zitronengras, Kurkuma, Koriander, ShrimpsPaste und 100 ml Kokosmilch zu einer glatten Masse verarbeiten. hhÖl in einem großen Topf erhitzen und die Masse unter Rühren ca. 1 Minute anbraten. Mit Wasser und restlicher Kokosmilch ablöschen, aufkochen lassen, mit Salz und Zucker abschmecken und danach ca. 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln. hhInzwischen die Hähnchenbrust in der köchelnden Geflügelbrühe ca. 10 Minuten garen. hhDie Nudeln kochen; anschließend etwas zerkleinern. hhFertige Hähnchenbrust aus der Brühe nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Garnelen und Nudeln zur Kokossuppe geben, einmal kurz aufkochen und sofort servieren.

Tipp: Für alle, die es eilig haben, gibt es die Laksa-Gewürzpaste auch fertig im Asienladen. 35


wIssen

Die bunte Welt der Peranakan Die chinesisch-malaiische mischkultur singapurs ist nicht nur einzigartig – ihre Küche schmeckt auch ausnehmend lecker!

Eigentlich ist der Sommer-Monsun Schuld: Er brachte die chinesischen Händler des 15. Jahrhunderts auf die malaiische Halbinsel – und er ließ sie dort monatelang auf die Heimreise warten, denn erst mit dem Winter-Monsun konnten sie zurückkehren. Viele jedoch blieben und heirateten. Aus den malaiisch-chinesischen Mischehen entwickelte sich eine ganz eigene Kultur: die Peranakan (= Kind von…), auch als Straits Chinese bekannt. Ihre Sprache, das Baba-Malay, ist einzigartig. Für den Besucher jedoch weitaus interessanter sind die kulinarischen und architektonischen Spuren der Peranakan.

Kulinarischer Geheimtipp Wer den Spaziergang durch Katong in die frühen Abendstunden legt, profitiert gleich doppelt: Die kleinen PeranakanRestaurants der Gegend sind berühmt für ihre exquisite, aber preisgünstige Küche. In Europa nahezu unbekannt, hat sie in Südostasien einen ausnehmend guten Ruf: Die chinesischen Zutaten mit scharfen malaiischen Gewürzen stellen die Tropenhitze Singapurs mühelos in den Schatten.

singapurs schönste häuser Am Emerald Hill, heute eine Seitengasse der Orchard Road, setzten sich die reichen Händler mittels raffinierter Baukunst opulente Denkmäler – übrigens bis heute eine der besten Wohngegenden Singapurs, wurde doch ein Großteil der Häuser aufwendig restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Fast noch ein Geheimtipp sind jedoch die bunten und verspielten Peranakan-Häuser im Stadtviertel Katong, wie sie beispielsweise in der Joo Chiat Road und der Koon Seng Road zu Hunderten stehen. Benannt nach dem „King of Katong“, dem wohlhabenden Besitzer einer großen Kokosnuss-Plantage, die dieser jedoch in den 1920ern dem singapurischen Staat schenkte. Zur Erinnerung an die großzügige Gabe wurde die Straße, die einst durch die Plantage führte nach ihm benannt: Joo Chiat Road

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DIE PERANAKAN-KULTUR SELBST ERLEBEN Tagsüber ist die einzigartige Sammlung des 2003 eröffneten Peranakan-Museums an der Armenian Street der erste Stopp (www.peranakanmuseum.sg). Wer die vielen Straßen und Gässchen von Katong lieber geführt entdecken möchte, findet bei Tour East halbtägige PeranakanTouren inklusive Verkostungen (www. toureast.net/singapore/sight_sin3.html).


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Exklusiv aus Tradition Luxus vor historischem Ambiente: Das goodwood Park Hotel beweist, dass genuss und geschichte perfekt zusammenpassen. Schon auf den ersten Blick zeigt sich das Fünf-Sterne-Haus Goodwood Park, das nur wenige Minuten vom Shopping-Paradies der Orchard Road entfernt liegt, von seiner historischen Seite: Es ist kein Zufall, dass das Hotel an ein rheinisches Schlösschen erinnert und unter Denkmalschutz steht. 1900 erbaut, traf sich hier einst der deutsche Teutonia Club. 1914 wurde der Club geschlossen und das Gebäude von den Briten übernommen, 1918 schließlich ersteigerte die jüdische Manasseh-Familie das kleine Schlösschen und verwandelte es in das Entertainment Center „Goodwood Hall“. 1929 wurde es letztlich zu dem Luxus-Hotel, das es auch heute noch ist. Zusätzlich zu den 2013 realisierten Umbauten der 77 Zimmer über drei Etagen im Mayfair Flügel werden bis voraussichtlich April 2015 auch die Paklane Suiten erneuert. Die zweigeschossigen Suiten im Apartment-Stil befinden sich in einem Erweiterungsbau des Hotels. Sie wurden speziell für Gäste mit Langzeitaufenthalt konzipiert und verfügen über einen Sitz- und Essbereich sowie eine hochwertig ausgestattete Küche und einen Balkon.

Refugium mit PRomi-faktoR Das Hotel ist zu einer der besten Adressen der Stadt avanciert, dessen Liste prominenter Besucher sich wie ein bunter Mix aus allen Kultursparten liest: Von John Wayne, Mohammed Ali, Shirley MacLaine, Eartha Kitt, Jackie Chan bis zur niederländi-

schen Königin Beatrix haben hier schon zahlreiche Berühmtheiten eingecheckt. Kein Wunder, denn das Goodwood Park Hotel lockt nicht nur mit Geschichte: Das liebevoll restaurierte Hotel mit seinen 233 Zimmern und Suiten ist von der Spa-Anlage bis zum Fitnesscenter und den zwei Swimming-Pools auf Wohlbefi nden ausgerichtet. Dies übrigens schon seit vielen Jahrzehnten: Als erstes Hotel der Stadt durfte es einen Hotel-Pool sein Eigen nennen und auch der klimatisierte Weinkeller des Goodwood war der erste seiner Art in Asien. Dies aus gutem Grund: Auch in kulinarischer Hinsicht gehört das Goodwood zu den besten Adressen der Stadt: Gleich sieben Restaurants und Bars zählt das Hotel und offeriert damit eine verführerische Bandbreite vom ungezwungenen Dinner bis zum Fine Dining. Der unnachahmliche „Meat Trolley“- Service in Gordon´s Grill, die pikanten chinesischen Spezialitäten oder die authentische Peking-Ente im Min Jiang at One-North – genauso wie der berühmte englische Nachmittagstee im L’Espresso – jede Lokalität ist einen Besuch wert und wird Sie in eine Welt kulinarischer Genüsse entführen! Infos unter: Goodwood Park Hotel 22 Scotts Road, Singapore 228221, Tel.: +65 6737 7411, Fax: +65 6732 8558, Email: enquiries@goodwoodparkhotel.com www.goodwoodparkhotel.com


tIpps

st. james power station

Zouk out

boat quay

Ein singa-pures Vergnügen! „work hard, play hard“ lautet das motto der singapurer nachtschwärmer: wer viel arbeitet, darf sich auch anständig amüsieren. Gelegenheit dazu gibt es in singapur genug… In den letzten zehn Jahren hat sich die Stadt in einen regelrechten Hotspot verwandelt – immer mehr Bars und Clubs siedeln sich in Singapur an. Das Spannende daran ist: Wer in Singapur bestehen will, muss sich in Sachen Inneneinrichtung und Location vom Durchschnitt abheben. Von atemberaubenden Rooftop-Bars bis zu liebevoll durch-designten Bars wie dem D.Bespoke oder dem Forbidden City am Clarke Quay lockt Singapur daher immer mit außergewöhnlichen Anund Ausblicken. Wer hier die Wahl hat, hat die Qual. Eine kleine Auswahl:

sentosa Ewiger Sommer, Palmen gesäumte Strände, eine ellenlange Cocktailkarte und satte Beats: Was sonst braucht es für eine Beach-Party? Die Bars und Clubs von Sentosa erfüllen alle Bedingungen – und feiern natürlich rund ums Jahr. Höhepunkt der Strand-Events ist das „Zouk Out“ des gleichnamigen Clubs im Dezember.

riverside Einst wurden hier Waren umgeschlagen – und heute gehören mehrere Hundert Bars, Restaurants und Cafés rechts und links des Singapore Rivers zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein Spaziergang über den abendlichen Clarke, Robertson Quay und Boat Quay ist ein absolutes Muss – auch für Früh-Schläfer. Wenige Schritte vom Singapore River entfernt liegt übrigens auch Singapurs bekannteste Nightlife-Adresse: Der Zouk (www.zoukclub.com) in der Jiak Kim Street hat es in der Techno- und House-Szene zu Weltruhm gebracht.

st. james power station

GANZ NACH OBEN… Nachts über den Dächern der Stadt einen Cocktail trinken – besser kann man Singapur nicht genießen! Zum Beispiel in der New Asia Bar (www.swissotel.com/hotels/singapore-stamford/) im 71. Stock des Swissotel the Stamford, dem Ku Dé Ta auf dem Marina Bay

Mit einer Eintrittskarte stehen dem Besucher elf Musik-Clubs und Diskotheken offen. Kein Wunder, dass das ehemalige Kohlekraftwerk (www.stjamespowerstation.com) an der Harbour Front eine angesagte Entertainment-Adresse ist. 38

Sands Hotel (http://kudeta.com/singapore/) oder dem 1Altitude, der höchsten offenen Rooftop Bar der Welt auf 282 Metern Höhe (www.1-altitude.com). Alle drei bieten einen atemberaubenden Blick über die erleuchtete Stadt.



Sehenswertes Sentosa Cine Blast

Sentosa Underwater World

Sentosa Wave House

Sentosa Tanjong Beach Club

Spaß-Insel Sentosa Erlebnispark? Wildnis? Badestrand? Oder Golfparadies? Ava surft zum ersten Mal. Kenner dürften spätestens jetzt die Stirn runzeln: Surfen am Strand von Sentosa? Schließlich ist das Meer vor Singapur meist recht ruhig. Das Wave House (www.wavehousesentosa.com) am Siloso Beach hat sich genau diese Tatsache zunutze gemacht und bietet Flow Riding im Freiluft-Strömungsbecken. Sicher und gefahrlos, denn die Wellenhöhe wird an das Können des Surfers angepasst.

Nervenkitzel inklusive Nur wenige Meter weiter lassen sich derweil die Menschen reihenweise freiwillig aus 47 Metern Höhe fallen: beim Sentosa Bungee Jump natürlich. Genauso viel Nervenkitzel gibt es beim MegaZip, einer gewagten Mischung aus Kletterpark und Flying Fox. Oder dem Flying Trapeze – die Gelegenheit, für wenige Sekunden zum Zirkusstar zu werden! Wer beim Geschwindigkeitsrausch nicht den Bodenkontakt verlieren will, entscheidet sich dagegen für den Skyline Luge: Per Sessellift geht es auf den Imbiah Lookout – und dann mit dem „Luge“, einer Art Schlitten auf Rollen, wieder herunter. Der Adventure Cove Waterpark wiederum zieht als hydromagnetische Achterbahn die Adrenalin-Junkies aus ganz Südost40

asien an: Hier geht es in 40 Sekunden 225 Meter in die Tiefe! Von dort sind es wiederum nur wenige Schritte bis zur den Universal Studios. Natürlich braucht es nicht für alle Attraktionen harte Nerven. Wer sich eher für historische Themen interessiert, sollte unbedingt die Multimediashow Images of Singapore besuchen. Oder im 4D-Theater vorbeischauen? Absolute Weltspitze ist das S.E.A. Aquarium, ebenfalls in der Resorts World Sentosa gelegen, das 800 verschiedene Spezies beheimatet. Spektakulär ist die fast 300 Quadratmeter große Scheibe, die das Publikum vom Aquarium des Open Ocean Habitats trennt. Alle Attraktionen aufzuzählen ist schier unmöglich – selbst Singapurer entdecken immer wieder Neues, denn die Insel steht für 500 Hektar Spaß und Erholung (www.sentosa.com.sg).

Naturerlebnis Sentosa Trotz der hohen Dichte an Attraktionen kennt Sentosa jedoch auch ruhige Ecken: Immerhin sind zwei Drittel der Insel mit tropischem Regenwald bedeckt. Wer die ursprüngliche Seite der Insel entdecken will, ist auf dem Wildlife Walk am Imbiah Lookout richtig.


ENTDECKEN SIE DIE KRAFT DES ASIATISCHEN REISEMARKTES 21. – 23. Oktober 2015, Marina Bay Sands, Singapur itb-asia.com

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TIPPS

Family Fun Singapur Egal ob Natur, Spaß oder kindgerechte Museen – kaum eine Stadt in Asien hat so viel für Kinder zu bieten wie Singapur Singapore by Night? Das klingt eindeutig nach einer Tour fürs Erwachsenenprogramm. Nicht so in Singapur. Wenn nach Einbruch der Dunkelheit die kleine Bahn durch den Nachtzoo (www.nightsafari.com.sg) surrt, machen die meisten Passagiere große Augen und kuscheln sich an ihre Eltern: Für Kinder ist die geheimnisvolle Tour, bei der die Tiere greifbar nahe scheinen, einer der Höhepunkte der Singapurreise.

Große Vielfalt, kurze Strecken Doch die Night Safri bleibt sicherlich nicht das einzige Highlight der Reise. Auch die River Safari (www.riversafari.com.sg) ist für Kinder ein echtes Abenteuer, genauso wie die zahllosen Attraktionen der Freizeitinsel Sentosa (www.sentosa.com.sg) oder die Stadttour mit dem Amphibienfahrzeug von Ducktours (www.ducktours.com.sg), die teils sogar durch den Singapore River führt. Selbst eine kurze Auszeit am Strand lässt sich nahezu jederzeit einplanen. Eines ist sicher: Familien mit Kindern bekommen in Singapur nicht nur eine Fülle von Attraktionen geboten, sondern auch viel Bequemlichkeit und Entspannung. Kultur und Spaß, Strand und Abenteuer liegen immer nur wenige Minuten voneinander entfernt und sind allesamt bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Da ist selbst ein spontanes Mittagsschläfchen im Hotel logistisch kein Problem.

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Essen mit Spaß Sogar die Essenfrage lässt sich leicht lösen: Die streng kontrollierten Stände der Hawker Centres (www.hungrygowhere. com/hawker-food/) und ihre Pendants in den Shopping Malls, die Food Courts, sind nicht nur ausnehmend sauber und günstig, sondern bieten gleichzeitig die Möglichkeit, viele Spezialitäten zu entdecken, während sich der Nachwuchs auch mal für bekannte Kost entscheiden kann. Kinderfreundlicher Service ist dabei selbstverständlich. Bei Unpässlichkeiten können sich Familien auf das hervorragende Gesundheitswesen auf europäischem Niveau verlassen, englischsprachige Ärzte inklusive.


asiatische gastfreundschaft emPfängt sie direkt am hafen! das grand copthorne Waterfront bietet 574 geschmackvoll eingerichtete Zimmer und suiten mit blick auf den geschichtsträchtigen singapore river. der robertson quay, clarke quay und boat quay liegen in unmittelbarer nachbarschaft, und unser hochfrequenter shuttle-service bringt sie zur renommierten einkaufsmeile orchard road, dem geschäftigen chinatown und weiteren kulturell und künstlerisch interessanten orten der stadt. ein gut ausgestattetes fitness-center, J’s salon (spa-bereich), ein freigeformter swimmingpool, ein außenjacuzzi und zwei tennisplätze stehen unseren gästen zur Verfügung. genauso weitreichend ist unser kulinarisches angebot – von italienischen genüssen im preisgekrönten Pontini-restaurant bis zu café brio’s internationalem buffetangebot, das man auch auf der uferterrasse genießen kann. www.grandcopthorne.com.sg

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tIpps

Singapur für Kenner wer sich vom touristischen mainstream entfernen will, braucht in der löwenstadt nicht lange zu suchen – diese tipps sind auch für singapur-wiederholer geeignet: Auf den spuren des Geschmacks

Wenn es um Singapurer Alltagsküche geht, gibt es in der Stadt nur eine wirkliche Instanz: das Makansutra (www. makansutra.com). Der handliche kulinarische Führer ist so etwas wie der Michelin-Guide für Streetfood-Fans. „Makan“ bedeutet nichts anderes als „essen“ auf Malaiisch, den Wortteil „sutra“ kennen dank des indischen Kamasutras auch Westler: Eine humorvolle Anspielung auf die Freude am Essen – und ein umfassender Führer zu allen Foodcourts und Hawker Stalls in Singapur.

Zum vogeltreff nach tiong bahru Wer ist der beste Freund des Menschen? Der Vogel natürlich! Zumindest gilt dies für den chinesischen Kulturkreis. Logisch, dass es auch in Singapur viele Vogelfreunde gibt. Und weil ein Leben ohne Geselligkeit für Mensch und Vogel kaum vorstellbar ist, treffen sich die Vogelbesitzer an den so genannten Bird Corners. Die Singvögel sind natürlich auch dabei: Die Bambuskäfige werden an speziell dazu aufgestellten Metallgerüsten nebeneinander aufgehängt: Wenn dem Menschen ein Schwätzchen gut tut, kann es den Vögeln doch eigentlich nicht anders gehen… Besonders gut besucht sind die „Vogelecken“ im Stadtteil Tiong Bahru, aber auch in anderen Vierteln findet man nachbarschaftliche Bird Corners.

Arts in bras basah bugis

Durchatmen

Für Künstler ist es keine Frage; ihre Heimat ist der Bras Basah und Bugis Distrikt (www.brasbasahbugis.sg). Neben Kunstakademien wie dem Lasalle College of the Arts, der Nanyang Academy of Fine Arts und der School of the Arts haben sich hier auch zahlreiche Galerien, Cafés und Kunstzentren angesiedelt. Einkaufen kann man hier natürlich auch: Im Bras Basah Complex gibt es so ziemlich alles, was der Kunstfreund braucht. Mitten im Stadtzentrum neun Kilometer am Stück einfach nur durch Grün wandern? In Singapur kein Problem. Der Southern Ridges Walk startet am Mount Faber und führt über den Telok Blangah Hill Park, Hort Park, Kent Ridge Park und das Labrador Nature Reserve Richtung Westen. Eintönig wird es dabei nie: Über Brücken und tropische Pfade führt der Southern Ridges Walk – und natürlich zum einen oder anderen spektakulären Ausblick über die Stadt und ihre vorgelagerten Inseln.

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Der Hoteltipp Stil und Ambiente müssen in Singapur nicht teuer sein: BoutiqueHotels wie das Naumi (www.naumihotel.com) in Bras Basah, das Amoy (www.stayfareast.com/amoy) in Chinatown oder das Wangz (www.wangzhotel.com) bieten lokales Flair und dezenten Luxus.


wIssen

Der singapur Knigge Können sich vier große Kulturen auf einen Verhaltenskodex einigen? Jenseits der Herkunftskulturen gibt es eine Reihe grundlegender Umgangsformen, über die sich alle Singapurer einig sind. So viele unterschiedliche Lebensweisen auf engem Raum – da wundert es nicht, dass sich die Singapurer tolerant zeigen, wenn es um kulturelle Unterschiede geht. Auch dem ausländischen Besucher werden kleine Fauxpas daher gerne verziehen. Wer die folgenden Regeln beachtet, kann nicht mehr viel falsch machen:  Egal ob in chinesisch-stämmigen, malaiischen oder indischen Kreisen: Eine gewisse Zurückhaltung ist immer richtig. Die eigene Person oder das eigene Können in den Vordergrund zu stellen, wirkt in Singapur eher befremdlich. Besser, man orientiert sich am britischen Understatement.  Religion ist keine Diskussionsfrage. In kulturell gemischten Runden, zum Beispiel im Restaurant, werden selbstverständlich die religiösen Nahrungsmittel-Tabus der Teilnehmer beachtet.  Egal ob an der roten Ampel, beim Schlange stehen oder im Naturschutzgebiet: Die meisten Singapurer beachten die Regeln und erwarten dies auch von Besuchern. Gleiches gilt für den Umgang mit Abfall: Zigarettenkippen und anderen Müll sollte man unbedingt im Abfalleimer entsorgen.  Pünktlichkeit ist in Singapur selbstverständlich, zumal die öffentlichen Verkehrsmittel es auch sind. Termine werden üblicherweise einige Tage vorher rückbestätigt.  Gelassenheit und Freundlichkeit führt in Singapur eleganter zum Ziel als Wutschnauben und laute Diskussionen. Mit einem Lächeln lassen sich Unstimmigkeiten fast immer aus dem Weg räumen.  Die linke Hand ist in vielen Kulturen tabu, denn sie gilt als unrein. So wäre es ungeschickt, gegenüber Indern, Moslems oder Malaien die linke Hand beim Essen oder bei der Begrüßung zu benutzen.  Trinkgelder sind in Singapur unüblich. Im Kampf gegen die Korruption ist Singapur vorbildlich: Laut dem Corruption Perception Index 2014 steht der Stadtstaat weltweit an siebt-bester Stelle. Trinkgelder und Zuwendungen an offizielle Stellen, auch in geringem Umfang, sind daher nicht gerne gesehen.

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The

Datai Langkawi

Eingebettet in zehn Mio. Jahre alten PrimärRegenwald, gilt das The Datai Langkawi mit seinen 125 Zimmern, Suiten und Villen als luxuriöses Kleinod der Insel und ist zu einem der begehrtesten Urlaubs-paradiese Asiens avanciert. Der preisgekrönte australische Architekt Kerry Hill war Schöpfer der überaus anspruchsvollen, aber nichtsdestotrotz naturnahen Stilgebung des Hauses, das sich so nahtlos in die umgebende Flora einfügt, dass man sogar zahlreiche Vögel, Schmetterlinge und anderen Wildbestand beobachten kann. Der beschauliche, nahe Strand, vom National Geographic in die „Top 10 Best Beaches“ gewählt, blieb naturbelassen. In allen Unterkünften spürt man die Gegenwart des üppigen Tropenwaldes, und von jeder der privaten Veranden kann der Blick über die Andamane See, den weißen Strand oder den tropischen Wald schweifen.

Design und Service des Datai haben bereits zahlreiche Prämierungen erhalten, doch der unbestritten größte Schatz der Anlage ist die unübertroffene, natürliche Umgebung – Heimat zahlloser Pflanzen- und Tierarten, von denen einige sogar endemisch sind! Die ökologische Ausrichtung des Resorts zielt uneingeschränkt auf die Bewahrung dieser Umgebung ab, und Malaysias gefeierter Naturforscher Irshad Mobarak bietet regelmäßig Spaziergänge in die Natur an, auf denen er den Gästen die Besonderheiten des Regenwaldes und seiner Bewohner nahebringt. An der Weltspitze der neueren Golfplätze rangiert der „The Els Club Teluk Datai“, kreiert vom ehemaligen Weltmeister Ernie Els und umgeben von Millionen Jahre altem Regenwald, am Fuße der Mat Chinchang Berge. Mit 18 Löchern für 72 Par, verteilt auf 47 Hektar, bestehen die Herausforderungen beim Einlochen aus natürlichen Hindernissen wie Bächen oder der heimischen Vegetation. Das preisgekrönte „The Spa“ offeriert traditionelle Behandlungen nach der Malay Ramuan-Lehre, die ganzheitliche Rituale


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mit speziellen Anwendungen auf Basis von Blatt- und Pflanzenteilen, Früchten und Wurzeln umfasst. Die Zutaten dafür finden sich direkt im umliegenden Regenwald, in dessen natürliche Kulisse das Spa sich harmonisch einfügt. Erprobte Wellness-Pakete wie das „The Ramuan Ritual“ oder die „Lembut Massage“ sind genauso im Angebot wie individuell zugeschnittene Behandlungen für Singles oder Paare. Kulinarische Höhenflüge komplettieren das Wohlfühlambiente des Resorts, sowohl unter freiem Himmel als auch überdacht: Tief in die Natur eingebettet, lockt das bereits ausgezeichnete „Gulai House“ mit Kampong-Atmosphäre und authentischer malaiischer und indischer Küche. Der „Pavilion“ bietet atemberaubende Nähe zu dem Baumkronen der Urwaldriesen, denn das Restaurant befindet sich in 30 Metern Höhe, wo es den Gast mit thailändischen Spezialitäten verwöhnt. Im „Dining Room“ lockt allmorgendlich das Prosecco-Frühstück, bevor er sich abends in ein elegantes Restaurant verwandelt – und im „The Beach Club“ kann man neben dem Pool eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen, während der Blick entspannt über die Andamane See gleitet…

Infos unter: THE DATAI LANGKAWI Jalan Teluk Datai 07000 Langkawi Kedah, Malaysia RESERVIERUNGEN Tel.: +60 4 9500 500 Fax: +60 4 9500 600 E-Mail: reservations@dataihotels.com.


SERVICE

Reisetipps Singapur Anreise Singapore Airlines verkehrt zweimal täglich nonstop zwischen Frankfurt und Singapur und einmal täglich nonstop zwischen München und Singapur sowie täglich zwischen Zürich und Singapur. Die durchschnittliche Flugzeit beträgt ca. 12,5 Stunden. Ab Frankfurt und Zürich werden jeweils einmal täglich Großraumflugzeuge des Typs Airbus A380 eingesetzt, ansonsten die moderne Boeing 777-300ER, beide mit First Class, Business Class und Economy Class. Singapore Airlines und ihre Tochtergesellschaft SilkAir bedienen alle wichtigen Destinationen in Südost-, Nord- und Südasien, Australien und Neuseeland. Der mehrfach prämierte Flughafen Changi liegt rund 20 km von der Innenstadt entfernt und ist verkehrstechnisch bestens angeschlossen. Detaillierte Informationen, Preise und Sonderangebote unter: www.singaporeair.com Vom Tanah Merah Ferry Terminal gibt es zahlreiche Fährverbindungen von/zu den indonesischen Inseln Batam und Bintan. Vom Singapore Cruise Centre legen weitere Fähren ab. Detaillierte Informationen unter: www.singaporecruise.com Von Malaysia aus kann man auch per Zug nach Singapur einreisen. Die etwa siebenstündige Fahrt von Kuala Lumpur nach Singapur in klimatisierten Schnellzügen über Johor Bahru (fünf Minuten) wird dreimal täglich angeboten. Detaillierte Informationen unter: www.seat61.com Es verkehren auch zahlreiche Busse zwischen Malaysia und Singapur.

Botschaft Botschaft der Republik Singapur Voßstraße 17, 10117 Berlin, Telefon: (030) 226 343-0, Fax: (030) 226 343-75 E-Mail: singemb_ber@sgmfa.gov.sg www.mfa.gov.sg/berlin-german 48

Öffnungszeiten: Mo–Fr: 09.00 bis 13.00 Uhr / 13.30 bis 17.00 Uhr, samstags und sonntags geschlossen, ebenso an gesetzlichen Feiertagen sowie am 09. August.

Einreise EU-Bürger benötigen für die Einreise nach Singapur einen bei Ausreise noch 6 Monate gültigen Reisepass. Bei Aufenthalten bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich. Deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger können 90 Tage bleiben. Des Weiteren sollte man im Besitz eines gültigen Rückreisetickets sein. Außer bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet sind keine besonderen Impfungen erforderlich. Detaillierte Informationen unter: www.ica.gov.sg

Geld Landeswährung ist der Singapur Dollar (SGD), der am Flughafen, bei offiziellen Geldwechslern (Money Changers) in vielen Einkaufszentren der Stadt, Hotels und Banken gewechselt werden kann. Es gibt 1, 5, 10, 20, 50 Cent und 1 SGD-Münzen sowie Banknoten im Wert von 2, 5, 10, 50, 100, 1000 SGD. Internationale Kre­ditkarten werden von den meisten Hotels, größeren Restaurants und Geschäften akzeptiert. An fast allen Bankautomaten kann problemlos Geld mit der Maestro-Karte abgehoben werden. 1,– EUR = 1,53 SGD; 1,– CHF = 1,45 SGD (Stand Februar 2015)

Geschäftsreisen Banken öffnen Mo–Fr 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr; Sa bis 12.00 Uhr Geschäfte: Mo–So: 10.00 bis 21.00 Uhr, z. T. auch länger.

Gesetzliche Feiertage 2015/2016 03.April 2015: Karfreitag 01. Mai 2015: Tag der Arbeit


Service

01. Juni 2015: Vesak Day 17. Juli 2015: Hari Raya Puasa 09. August 2015: Nationalfeiertag 24. September 2015: Hari Raya Haji 10. November 2015: Deepavali * 25. Dezember 2015: Weihnachten 01. Januar 2016: Neujahr * 08. Februar 2016: Chinesisches Neujahr 09. Februar 2016: Chinesisches Neujahr, 2. Tag * der folgende Montag ist ein Feiertag An Feiertagen ist mit eingeschränkten Geschäfts­zeiten zu rechnen.

Informationen in Deutschland Weitere Informationen erhalten Sie vom Singapore Tourism Board Bleichstr. 45, 60313 Frankfurt am Main Telefon: (069) 920 77 00, Fax: (069) 920 73 522 Mail: stb_germany@stb.gov.sg www.yoursingapore.com/de

Informationen in Singapur Die Singapore Visitor Centres in den Ankunftshallen des Changi Airports, im ION Orchard sowie in der Orchard Road bieten detaillierte Auskünfte und fundierte Informationen zur Reiseplanung. Nähere Informationen unter: www.yoursingapore.comcontent/ traveller/en/plan-your-trip/travel-essentials/singaporevisitors-centres.html

Kleidung

den Aufenthalt in klimatisierten Räumen ist die Mitnahme eines Tuches oder einer leichten Jacke empfehlenswert. Ein Regenschirm leistet bei unerwartet einsetzenden Platzregen gute Dienste.

Klima Aufgrund des tropischen Klimas ist das Wetter in Singapur warm, mit Tagestemperaturen von durchschnittlich 30 Grad und etwas geringeren Nachttemperaturen von 23 bis 27 Grad. Der meiste Regen fällt nachts oder in den frühen Morgenstunden. Während der Monsunzeit, von November bis Januar, muss nur hin und wieder mit stärkeren Regenfällen gerechnet werden. Der Besuch von Singapur ist somit das ganze Jahr über empfehlenswert.

Landessprachen Landessprachen sind Englisch, Malaiisch, Mandarin und Tamil. Englisch ist Amts- und Verwaltungssprache und somit sehr weit verbreitet.

Medikamente Die Mitnahme von Medikamenten für den persönlichen Gebrauch unterliegt besonderen Bestimmungen. Für rezeptpflichtige Medikamente ist es ratsam eine Kopie des Rezeptes oder eine Bescheinigung des Arztes auf Englisch, beides nicht älter als ein Jahr, mitzuführen. Manche Medikamente enthalten anmeldepflichtige Inhaltsstoffe, für die eine Einfuhrgenehmigung eingeholt werden muss. Weitere Informatinen und eine Liste der kontrollierten Substanzen finden Sie unter: www.hsa.gov.sg/publish/hsaportal/en/ health_products_regulation/bringing_personal_medication.html Über diese Webseite kann man ggf. eine Genehmigung zur Einfuhr online einholen.

Leichte Sommerbekleidung aus natürlichen Fasern wie Baumwolle eignet sich am besten für eine Reise nach Singapur. Für 49


Service

Öffentliche Verkehrsmittel

Strom

Eine wiederaufladbare EZ-Link-Chipkarte kostet SGD 7,– und kann als Fahrkarte in der U-Bahn (MRT) und im Bussystem Singapurs eingesetzt werden und ermöglicht so das bargeldlose Bezahlen. Eine Rückerstattung ist nicht möglich. Die Karte kann an MRT-Stationen erworben und mit einem gewünschten Betrag aufgeladen werden. Dort wird auch nicht mehr benötigtes Restguthaben wieder zurückgezahlt. Für einen kurzen Aufenthalt ist auch ein Tourist Pass empfehlenswert, den man als 1-Tages, 2-Tages oder 3-Tages Pass zum Preis von SGD 10,–, 16,– oder 20,– erwerben kann. Mit diesem Pass kann man für die gewählte Dauer beliebig oft mit U-Bahnen und Bussen fahren. Auf den Pass wird eine erstattbare Kaution von SGD 10,– erhoben. Detaillierte Informationen: www.ezlink.com.sg; www.thesingaporetouristpass.com.sg

Die Spannung beträgt zwischen 220 V und 240 V, Steckdosen und Stecker sind rechteckig und dreipolig. Adapter sind in den meisten Hotels erhältlich.

Post & Telekommunikation Das Porto für Postkarten beträgt SGD 0,50 und für Briefe SGD 1,10. Die Vorwahl für Ferngespräche aus Deutschland nach Singapur ist 0065. Öffentliche Telefone gibt es sowohl als Münz- oder Kartentelefone. Telefonkarten ab SGD 3,– sind auf Postämtern und in Geschäften erhältlich. SIM-Karten für Mobiltelefone kön­nen in ausgewählten Geschäften, wie z. B. 7Eleven oder Sing­tel beim Vorzeigen eines gültigen Reisepas­ses erwor­ben werden.

Sicherheit Mit einer äußerst niedrigen Kriminalitätsrate zählt Singapur zu einer der sichersten Städte weltweit. In Notfällen sind unter 999 die Polizei und unter 995 ein Krankenwagen erreichbar.

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Zeitverschiebung Singapur ist der mitteleuropäischen Zeit sieben bzw. während der Sommerzeit sechs Stunden voraus.

Zoll 1 l Wein, 1 l Spirituosen und 1 l Bier dürfen zollfrei eingeführt werden. Gegen eine Einfuhrsteuer von SGD 0,39 (ca. EUR 0,28) pro Zigarette bzw. pro Gramm Tabak dürfen maximal 400 g Tabakwaren eingeführt werden (anmeldepflichtig). Mitgeführte Barmittel ab einem Wert von SGD 30.000 müssen bei der Einund Ausreise angemeldet werden. Bild- und Tonträger können von der Zensurbehörde gesichtet werden. Striktes Einfuhrverbot besteht für Elektrozigaretten, Kaugummis (außer medizinische Zahnpflegekaugummis), pornografische Artikel, Waffen und Drogen. Der Besitz auch kleinster Mengen von Rauschgift wird in Singapur strengstens bestraft, mitunter auch mit der Todesstrafe. Bei der Einreise aus Malaysia gelten andere Bestimmungen. Weitere Details unter: www.customs.gov.sg/leftNav/info/Individuals.html


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