Gozo – 100 Momente des Glücks

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Gozo gozo

Eine Entdeckungsreise in 100 Momenten des Glücks

Gozo kleine Insel großes Glück


Gozo kleine Insel großes Glück

Gozo San Lawrenz Azur Window

Manchmal ist das Glück eine Insel. (Und umgekehrt.) Wer auf Gozo ankommt, hat auf der Fähre von Malta die Gedankenschleifen des Alltags meist schon hinter sich gelassen. Von Cirkewwa in Nordmalta bis nach Mġarr auf Gozo vergehen zwar nur 20 Minu­ ten – die lassen dem Anreisenden aber ausreichend Zeit, sich auf das entspannte Tempo der kleinen Insel einzustellen. Wenn man dann noch mit einem der vielen Busse, die dort täglich im Stundentakt verkehren, das gewünschte Domizil erreicht hat, mag man sich wundern, wie entspannt man in dieser kleinen, glücklichen anderen Welt angekommen ist. Was Phileas Fogg in 80 Tagen gelang, versuchen wir in 100 Glücksmomenten: die Welt (in unserem Fall die Insel) zu entdecken, um hinterher klüger (und in unserem Fall glücklicher) als vorher zu sein. Viel Glück dabei.

Impressum Herausgeber: Keen Advertising Ltd The Duke, Level 2, Republic Street, Victoria, Gozo, Malta Tel: 0035621553377 Email: info@keen.com.mt SKYPE: keenadvertising www.keen.com.mt Diese Broschüre ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheber­ rechtswidrige Verwertung ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Die Herausgeber übernehmen keine Haf­ tung für die Richtigkeit der Inhalte dieser Broschüre. Redaktion: Frank Grafenstein, Swantje Klotz

Grafik: Dorothee Menden, Kim Klakow Bildnachweise: Titel: www.facebook.com/HOMEWORKSMALTA, www.thirty­ sevengozo.com; S. 2, Tipp 5, 7, 9, 13, 17, 19, 23, 28, 29, 31, 37, 48, 54, 60, 78, 89, 90 (Mater Magna), 100, U4: MTA; Tipp 14: E. Manninen/veer.com; Tipp 21, 51: K. Klakow; Tipp 25: Kempinski Hotel; Tipp 30, 35: L. Menden; Tipp 32: Gozo Ad­ ventures; Tipp 34: Nautic Team; Tipp 52: Ta‘ Mena; Tipp 54 (Ka­ pern): R. Ivaschenke/123rf.com; Tipp 62: Il-Forn; Tipp 64: Gozo Farmhouses; Tipp 70: klosterreisen.de; Tipp 72: D. Menden­; Tipp 73: Laurence Gouault. Haston; Tipp 83: Pepin van Roojen; Tipp 90: K. Allen/flickr.com

Fremdenverkehrsamt Malta info@urlaubmalta.com www.urlaubmalta.com Tel.: +49. (0)69. 247 50 31 30 | Fax: +49. (0)69. 247 50 31 50 wien@urlaubmalta.com | Tel.: +43. (0)1. 585 37 70 switzerland@urlaubmalta.com | Tel.: +41. (0)43. 816 30 15

www.visitmalta.com/ de/gozo-and-comino www.islandofgozo.org


Żebbug

Marsalforn Ramla Bay Xagħra

Victoria Nadur

Xewkija Mġarr

Munxar Sannat

Comino

1.

Gozo

Malta

Anreise Malta liegt nur 90 km südlich von Sizilien und ist in weniger als drei Flugstunden von fünf deutschen Flughäfen aus erreichbar. Von Frank­ furt haben Sie die Möglichkeit zwei Mal täglich nach Malta zu fliegen. München, Düsseldorf, Berlin und Hamburg sind weitere Destinationen, die Direktflüge, teilweise auch täglich, zum Mittelmeerstaat anbieten. Zürich und Wien erweitern die Liste der Abflughäfen im angrenzenden Ausland.

Ankommen Schon beim Betreten des Schiffs von Cirkewwa in Nordmalta bis nach Mġarr, dem kleinsten Küstenort auf Gozo, stellt sich die Vorfreude auf den Urlaub ein. Zusammen mit den anderen Passagie­ ren steht man an Deck, schippert an Comino vorbei und mit jedem Meter, den man sich Gozo nähert, verstärkt sich das Glücksgefühl. Alle halbe bis dreiviertel Stunde legt die Fähre ab, so dass man nie lange warten muss. Fast schade, dass diese Phase der Vorfreude nur 20 Minuten dauert.

2.

Gozo, die Zehn-Minuten-Insel Großer Pluspunkt für alle, die lange Wege scheuen: Hier muss niemand lan­ ge im Auto oder Bus sitzen. Die Insel ist nur rund 14 Kilometer lang und sieben Kilometer breit; somit ist alles schnell zu erreichen – von Victoria in der Inselmitte aus sind es in die meisten Orte höchs­ tens zehn Minuten mit dem Auto.

3.

Öffentliche Verkehrsmittel Gozo entdecken Sie ebenfalls gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die vom Malta Public Transport betrie­ benen Buslinien verkehren stündlich, sogar am Wochenende und an Feiertagen. Das Netzwerk erstreckt sich über die ganze Insel und der zentrale Busbahnhof befindet sich in der Hauptstadt Victoria.

Malta

4.

Der Weg ist das Ziel Ein echtes Geschenk sind die Sight­ seeing­Busse, die u.a. von der Fähre in Mġarr alle 45 Minuten abfahren und an allen wichtigen Sehenswür­ digkeiten anhalten. So ist Gozo leicht auch an einem einzigen Tag (und immer wieder neu) zu erkunden. Bei schönem Wetter überblickt man die Insel vom Oberdeck aus; wer will, lässt sich per Kopfhörer alles in deutscher Sprache erklären.


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6째 10' 36' N 8째 1' 46'' E


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Stöbern, bummeln, Kaffee trinken – mediterranes Leben rund um Victorias „It-Tokk“ Rund um den Platz It-Tokk gibt es eigentlich alles, was ein sommerlicher Nachmittag braucht: Cafés, kleine Läden und Marktstände mit schönen Dingen, die uns – zurück im Alltag – an den besten Urlaub der Welt erinnern.

9.

Zeitreise auf gozitanisch: ein Jahrhunderte altes „Graffiti“ in Victorias Zitadelle

7.

Gozos bunter Frühling – Natur, soweit das Auge reicht Was hier anmutet wie die aufwändig zusammengestellte Außendekoration eines Blumenladens, ist auf Gozo schönste Gewohnheit an jeder Ecke: Im Frühling grünt und blüht es hier wie im Bilderbuch.

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Das Meersalz von Gozo Die Salzpfannen von Xwejni Bay an der Nordküste Gozos wurden angeblich schon von den Römern in den Fels gemeißelt und dienen bis heute der Salzgewinnung – Salzernte ist zwischen Mai und September. Das Salz aus Gozo soll besonders weich, leicht löslich und magnesiumhaltig sein – und abgese­ hen vom guten Geschmack sehen die Salzpfannen mit den bizarren Felsen im Hintergrund einfach wunderschön aus und sind ein beliebtes Fotomotiv. www.visitmalta.com/de/info/saltpans

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„Meine Lieblingsbucht ist Ghajn Barrani im Norden der Insel – man kommt dort nur zu Fuß hin. Das tiefe Blau des Meeres, die kieselgrauen Steine und die darüber liegenden roten Felsen bilden mit dem Grün der Hügel eine unglaubliche Farbpalette.“ John Michael Mizzi

Sonnenuntergang auf dem „Holy Hill“ Zugegeben, Sonnenuntergänge sind in massenmedialer Bilderflut nicht das Motiv, mit dem man die Einzigartigkeit eines Ortes illustrieren sollte. Wer aber gegenüber der Kirche von Ta‘ Pinu bei Għarb dem schmalen Weg den Hügel hoch zu einem kleinen Amphitheater folgt, wird dort mit einem Anblick belohnt, der alle Postkartenmotive in den Schatten stellt. In klaren Vollmond­ nächten bleibt man am besten gleich bis zum Mondaufgang.

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„Wenn die Wintersonne auf die Kalksteinhäuser fällt und warm reflektiert wird, ist das ein Farbenspiel, das mich wirklich inspiriert.“ Hermine Anna Sammut

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Alles entspannt an Gozos Stränden Nicht nur die vielen Sprachschulen der Insel machen Gozo zu einem beliebten Ziel für Jugendreisen: Der „Chillfaktor“ an den niemals überlaufenen Stränden wie der kleinen San Blas Bay zeichnen die Insel als überaus entspannten Urlaubs­ ort aus. www.visitgozo.de/strände


14. Der Panoramablick auf das Meer, bis nach Comino und Malta vom Park beim Ta‘ Kenuna Turm in Nadur

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Die Bucht Mġarr Ix-Xini Stellen Sie sich eine traumhafte kleine Bucht mit türkisblauem Wasser vor, wie ein Fjord weit ins Landesinnere hineinreichend, zu beiden Seiten umrahmt von grauen Felsen und grünen Hügeln. Dazu gibt es einen kleinen Strand voller weißer Kieselsteine und den Blick bis hinüber nach Malta. Ja, auch das findet man auf Gozo, und zwar im Süden­der Insel zwischen Sannat und Xewkija. www.visitmalta.com/de/info/mgarrixxini

17. Das Fenster zum Meer Das Azure Window ist das Wahrzeichen von Gozo und früh morgens oder bei Sonnenuntergang besonders beeindru­ ckend. Hier versteht man, was „Natur­ gewalt“ bedeutet: erst vor wenigen Monaten hat das Meer ein großes Stück Fels aus dem Bogen herausgerissen. www.visitmalta.com/de/info/azurewindow

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Ir-Ramla l-Ħamra Sie müssen diesen Namen nicht aussprechen können, aber verpassen Sie nicht diesen Ort. „Ir-Ramla l-Ħamra“: dahinter verbirgt sich der größte Sandstrand der Insel. „Ħamra“ bedeutet auf Maltesisch „rot“ und so verwundert es nicht, dass die Ramla Bay – wie sie auch genannt wird – aus feinstem roten Sand besteht. Die Bucht ist umgeben von terrassenförmigen grünen Hügeln und über die Strandbesucher wacht die weiße Statue der Jungfrau Maria. www.visitmalta.com/de/info/ramlabay

17.

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Wied il-Mielaħ, Azure Windows unbekannte Schwester Ein umwerfend schöner Spaziergang und ein Naturspektakel erwartet Besucher des „Wied il-Mielaħ“ nördlich von Għarb: Erst geht es durch grüne Landschaft an einem Tal entlang, dann kommt man an einen Fjord und schließ­ lich zu einem riesigen Felsentor im Meer – ein zweites „Azure Window“ (das echte befindet sich nur wenige Kilome­ ter weiter westlich). Dieses Felsentor ist mindestens genauso schön, jedoch nur zu Fuß erreichbar und entsprechend unbekannter. Bei rauer See peitscht dem Hartgesottenen die Gischt regelrecht um die Ohren.


24. der mediterranen Pflanzen und Blumen ist betörend, der Blick auf Meer, Klippen, das benachbarte Malta und das winzige Comino ist spektakulär.

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Der Blick von der Zitadelle über die ganze Insel bis hin zum Meer Das Panorama, das sich eröffnet, wenn man erst einmal die Stufen hoch auf die Zitadelle in Victoria erklommen hat, ist wirklich eine Belohnung für jede Anstrengung. Der Blick über die grünen Hügel, Berge und Täler reicht an schö­ nen Tagen bis nach Italien. www.visitmalta.com/de/info/citadel

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Wellness für die Sinne: der Geruch einer frisch aufgeschnittenen gozitanischen Orange

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Sannat Wer dem eigenen Rhythmus folgen will, der begebe sich zum Aufgang der Sonne auf einen der Wanderwege der Halbinsel von Sannat. Kaum eine Menschenseele ist unterwegs, der Duft Romantischer geht es kaum – unter Segeln nach Gozo

Frühstück im Innenhof des Hotels Viele der gozitanischen Hotels sind Oasen der Ruhe und liegen abgeschie­ den. Es gibt keinen entspannteren Start in den Tag als bei einem Frühstück im Freien im Schatten der alten Bäume. Einige der Hotels, mit Swimmingpools, Wellnessbereichen und den traditio­ nellen Steinhäusern, finden Sie in der wunderschönen Natur versteckter Landschaften.

25. Ayurveda in Gozo Sie müssen nicht bis nach Asien reisen, um hervorragende Wellnessanwendun­ gen zu genießen. In den 5­Sterne­Hotels auf Gozo erleben Sie eine Auszeit vom Alltag und entspannen in den dortigen Saunen, Dampfbädern, Whirlpools, Hydrotherapiebädern und Solarien – oder halten sich im Fitnessstudio in Form.

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„Die Kreativität der Leute. Es gibt so viele Kreative, die sich von Gozo angezogen fühlen.“ Karin Gruber

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„Wenn ich mit einer Gruppe in Gozo wandern gehe, riecht meine Kleidung abends nach Thymian.“ Annette Maier


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29. 27.

„Mittags hole ich meinen Sohn oft von der Schule ab, dann fahren wir zu einer einsamen Bucht und bauen dort einen Campingtisch und Stühle auf. Wir picknicken mit Blick auf das Meer und Pasquale macht seine Hausaufgaben. Dann gehen wir zusammen schwimmen – das bedeutet für mich Glück!“ H. Sammut

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Segelboottour um Gozo Sich auf einer kleinen Yacht den Wind um die Ohren wehen und die Küste an sich vorbeiziehen lassen, dabei die Sonne auf dem Körper spüren. In einer einsamen Bucht vor Anker gehen und einen Drink genießen, während Fisch und Würstchen auf dem Grill brutzeln. Später im kristallklaren Wasser schwim­ men und schnorcheln. Immer umsorgt von Captain Bob, dem aufmerksamen Gastgeber und Bootsbesitzer, der die Gewässer und die Gegend um Gozo wie seine Westentasche kennt. Muss man noch mehr sagen?

29.

Comino Von Gozo aus ist es mit dem Boot nicht weit bis zur noch kleineren Nachbarinsel Comino, die gerade mal 3,5 Quadrat­ kilometer misst. Nur drei Bewohner und

ein Polizist leben hier, der Priester kommt einmal pro Woche. Es gibt ein Hotel, eine kleine Kirche und eine „Blaue Lagune“, die mit ihrem unfassbar türkisen Wasser zum Baden und Schnorcheln ruft.

34. 31.

www.visitmalta.com/de/island­of­comino

30.

„Sobald man mit der Fähre von Malta nach Gozo fährt, kann man durchatmen. Auf Gozo ticken die Uhren langsamer. Das realisiert man spätestens dann, wenn man an einem beliebigen Wochentag über die Insel fährt oder wandert, aber das Gefühl nicht los wird, es sei Sonn- oder Feiertag.“ Eike Jones

„Die Unterwasserwelt Gozos bietet viele spektakuläre Höhlen, Grotten und Tunnel, die zu betauchen sind. Der Moment, in dem man erst durch einen dunklen Tunnel und dann in das sonnendurchflutete Blau außerhalb taucht – das ist fast wie neugeboren zu werden.“ Tanja Möller


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„Seit drei Jahren fahre ich Seekajak und entdecke immer noch neue Felsformationen und Höhlen.“ Xavier Hancock

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Ein Nachmittag am kleinen Strand der San Blas Bay Die kleine San Blas Bay ist nur zu Fuß über einen steilen Pfad zu erreichen, weshalb sie die meisten Einheimischen und Touristen meiden – umso besser für diejenigen, die für den mühsamen Abstieg mit einer hübschen kleinen Bucht mit kristallklarem Wasser und feinem rötlichem Sandstrand, umrahmt von felsigen, grünen Hängen belohnt werden.

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Tauchen am „Blue Hole“ Die Unterwasserwelt rund um Gozo ist ein einziges Paradies für Taucher: unglaublich klares Wasser, Sichtwei­ ten von bis zu 50 Metern, Seesterne, Drachenkopffische, Schriftbarsche, Papageienfische, Stachelmakrelen, Lipp­ und Mönchsfische, Höhlen – wie die

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„Coral Cave“ –, Wracks von versunkenen Schiffen. Ein Highlight für passionierte Taucher ist das „Blue Hole“, eine beein­ druckende Unterwasser­Felsformation am „Azure Window“.

Die unendliche Stille, das glasklare Wasser und die Lichtvorhänge, davor ein Schwarm Fische: Hier wird Tauchen zum Gesamtkunstwerk. Jürgen Strauß

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„Glück? Zu erleben, wie viel Freude und Spaß Kinder beim Tauchen haben.“ Thomas Zurawski


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„Seit Generationen stellen wir Käse her, von Hand und auf traditionelle Weise. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.“ Ricardu Zammit

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Im Baumschatten vor der Bar an der Pjażża San Frangisk in Victoria sitzen, um einen Kaffee und ein kleines Gebäck zu genießen.

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„Das Salz aus den Salzpfannen von Gozo hat einen besonderen Geschmack: in der Nähe der Salzgärten wachsen viele wilde Kräuter wie z. B. Thymian, aber auch Oliven- und Mandelbäu­ me. Manchmal kommen auch Bienen hierher. Dies alles trägt zum speziellen Salzaroma bei.“ Swantje Klotz

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Picknick in der Natur Gibt es etwas Schöneres, als gozita­ nische Leckereien wie ħobża (Brot) und ġbejniet (Käse), Oliven, Tomaten und Wein einzukaufen und sich für ein Picknick in die Natur zu begeben?

Geeignete Plätze findet man zu Wasser, zu Lande und – immer! – umgeben von bester Luft.

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Weinverkostungen Weinverkostungen sind stets ein guter Grund, die maltesischen Inseln zu besu­ chen, um die Weine kennen zu lernen, die in vielen der familiengeführten Wein­ handlungen auf Gozo angeboten wer­ den. Entdecken Sie mit einem Weinbau­ ern seine Weingüter und lassen Sie sich bei einer Führung die Besonderheiten der gozitanischen Weinkunde erklären. Bei leckeren Snacks dürfen Sie natürlich auch die verschiedenen Weine kosten.

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„Warum die Orangen, Tomaten und Kartoffeln hier so gut schmecken? Viel Sonne, die Meeresgischt, die sich durch den Wind auf der Insel verteilt, und der lehmhaltige Boden geben unserem Obst und Gemüse seinen intensiven Geschmack.“ Maryanne Portanier

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„Unser Olivenöl hat den geringsten Säuregehalt weltweit und ist einfach unvergleichlich mild.“ Sharon Dimech

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„In den Papieren meiner Großmutter habe ich vor vielen Jahren handgeschrie­ bene Kuchenrezepte gefunden. Unsere Verwandte, Schwester Serafina, hatte sie aufgeschrieben. 1892 geboren, war sie in jungen Jahren ins Kloster gegangen, ver­ sorgte uns aber regelmäßig mit süßen Köstlichkeiten. Ihre Kuchen haben wir in unserer Kindheit geliebt. Das bekann­ teste Produkt aus Gozo ist „Torta“ – ein Kuchen, der nach der Ordensschwester Serafina benannt wurde. John Magro


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Es grünt so grün In einigen Geschäften Victorias finden Sie frische Produkte aus biologischem Anbau und international bekannte Marken aus Fairem Handel. Diese kleinen Geschäfte bieten eine Auswahl der besten organi­ schen Produkte Gozos wie z. B. Marme­ lade, Honig, Olivenöl und natürliches Meersalz. Maltesisches Kunsthandwerk und internationale organische Produk­ te – ebenfalls aus Fairem Handel – wie z. B., wie z.B. Accessoires, Schmuck und Kosmetik sind ebenso erhältlich. Kaufen Sie mit gutem Gewissen Ihre Souvenirs und Geschenke ein.

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Gozitanische Pizza mit Kartoffeln Ein Stück gozitanische Pizza ist immer ein Stück vom Glück: Die knusprige „ftira“ kommt aus einem traditionellen Holzofen und ist z. B. mit Tomaten, Mozzarella, Oli­ ven, Kapern und Kartoffeln belegt. Kom­ men dann noch maltesische Wurst (żalżett Malti), Thunfisch oder Sardellen hinzu, schmeckt sie einfach zum Niederknien. In den vielen Dörfern auf Gozo finden Sie die (typischen) Bäckereien. Folgen Sie einfach Ihrer Nase.

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„Der kleine Markt in Victoria mit seinen Ständen, ein Kaffee zwischendurch und die Gassen mit den kleinen Läden: es gibt so viel zu entdecken!“ Susanne Kramer

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Ein Glas von dem gozitanischen Roten. Dieser Wein ist 300 Tage Sonnenschein in einer Flasche.

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Imqaret Das Dattel­, Feigen­ und Honiggebäck wird in den Bäckereien immer noch von Hand gefertigt und frisch an die Cafés geliefert.

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Café? Jederzeit. Einen oder zwei (oder drei) Cappuccini trinken in einem der Cafés am großen Dorfplatz vor der Kirche der „Maria Bambina“ in Xagħra. Achten Sie auf die zwei Uhren am Kirchturm: Wie bei allen Kirchturmuhren in Gozo zeigt eine Uhr die falsche Zeit an. Dieser Trick soll den Teufel davon abhalten, den Gottesdienst zu besuchen. www.visitmalta.com/de/info/xaghra

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Der Geschmack einer auf Gozo geernteten Tomate, die sehr wahrscheinlich keinen Schönheitspreis gewinnen würde, aber ein unvergleichliches Aroma hat.

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Mit anpacken auf dem Hof Gozo bietet nicht nur Entspannung, sondern auch tiefergehende Einblicke bei der landwirtschaftlichen Freiwilligen­ arbeit. Krempeln Sie die Ärmel hoch und helfen Sie bei der Orangen­, Trauben­ oder Olivenernte. Anschließend lernen Sie bei einem Kochkurs die Zubereitung lokaler Gerichte aus typisch gozitani­ schen Produkten wie Kapern, Olivenöl, Thymian, Honig, getrockneten Tomaten und Ziegenkäse – dem sog. ġbejniet. Sie können aber auch einfach auf eigene Faust das Anwesen erkunden und den regionalen Wein probieren. Freuen Sie sich auf eine einmalige gozitanische Erfahrung: Vom Feld durch die Küche zum Tisch!

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Besonders beliebt bei den Gozitanern ist die „prickly pear“ oder auf Maltesisch „bajtra tax­xewk“, die Kaktusfeige, die im Spätsommer fast überall (geschält!) angeboten wird. Gekühlt mit Vanilleeis ist die dunkelrote oder gelbe Frucht un­ schlagbar. Hüten Sie sich jedoch davor, die stacheligen Delikatessen selbst zu ernten – es dauert ewig, bis die winzigen Stacheln wieder rausgezogen sind.


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Zalza Pikkanti

Kapernsauce zu gebratenem oder gegrilltem Fisch

Zutaten: 2 TL Olivenöl 6 geschälte Tomaten (es dürfen auch Dosentomaten sein) 3 Knoblauchzehen 4 – 5 schwarze Oliven (ohne Stein) 2 TL Kapern Ein Schuss guter Rotweinessig ½ TL Zucker, Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung: Die Tomaten würfeln, die Oliven in feine Ringe schneiden. Die ganzen Knoblauchzehen in heißem Olivenöl andünsten, dann den Zucker und die Toma­ ten hinzugeben und etwas einkochen lassen. Oliven, Kapern und Essig unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 10 Minuten sanft köcheln lassen.


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Gaumenfreuden Machen Sie es wie die Einheimischen: Genießen Sie eine köstliche Pizza bei einer Flasche regionalen Biers in einer der örtlichen Snackbars mit atemberau­ bender Aussicht auf die Berge und das Meer. Leckeres Essen, nette Menschen und eine gute Zeit erwarten Sie.

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„Mein Glücksmoment? Eine Scheibe knuspriges frisches Brot mit gozitanischem Honig – diesen Geschmack findet man sonst nirgends.“

62. Im Eingangsbereich begrüßt der alte Steinofen erholungsbedürftige Reisende. Die Bäckerei war bis in die 80er Jahre in Betrieb.

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Wer der beschaulichen Ruhe der Insel mal für einen Abend entfliehen will, der begebe sich nach Xagħra oder auch nach Qala, wo sich am Freitagabend nicht nur ein buntes Publikum, sondern oft auch eine lokale Live Band zum Konzert einfindet.

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Traditionelle Küche auf Gozo Gebratenes Kaninchen in Rotwein­ sauce, Spanferkel, Bragioli (Rouladen), Lammbraten, gozitanische Pizza: Hier kocht die Familie noch selbst, teilweise im holzbefeuerten Ofen, und zum Essen gibt es den vollmundigen Rotwein, den die Besitzer auch selbst keltern. Hier finden Liebhaber einer rustikalen Küche, die in uriger Atmosphäre serviert wird, ihr Glück.

Gozitanische Vorspeisenplatte Oliven, frischer und eingelegter gozitanischer Käse (il­ġbejna), Zwie­ beln, Kapern, frische und getrocknete Tomaten, dazu Olivenöl, knuspriges maltesisches Brot und ein schönes Glas Roséwein – mehr als die gemischten Vorspeisen braucht man nicht zum Satt­ und Glücklichsein.

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Hedda Bierbrauer

Lampuki und mehr Fisch gehört zu Gozo wie Sand zur Wüste, und so kommen Fischliebhaber auf der Insel voll auf ihre Kosten. Beson­ ders leckeren, frischen Fisch (und viele andere köstliche Gerichte) gibt es in den vielen Restaurants auf der Insel.

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Gozitanische „Ravjul“ Die besten „ravjul“ – typisch gozitanische Ravioli gefüllt mit Ziegenkäse und angerichtet in einer fruchtigen Tomatensauce mit etwas Parmesankäse – gibt es in der Hauptstadt Victoria. Wer sie zusammen mit Freun­ den und einem Glas Rotwein auf dem lebhaft­quirligen Independance Square vor den Restaurants genießt, ist eins mit sich und der Welt.

Backe backe buchen Wer das Besondere sucht… wunder­ schöne Unterkünfte, zum Beispiel in einer ehemaligen Bäckerei, aus der die Besitzer mit viel Liebe zum Detail ein Urlaubsrefugium der besonderen Art gezaubert haben. Oder luxuriöse Hideaways, versteckt hinter 400 Jahre alten Mauern, anspruchs­ und liebevoll gebaut mit exklusivem Interieur.

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Thunfisch, Barrakuda, Lampuki oder Schwertfisch – was wir tagsüber auf der Angeltour gefangen haben, kommt abends auf den Grill. Martin Nietsche


64.

Vor dem Start in den Abend, wenn die Sonne allmählich längere Schatten wirft, mit den Füßen im Pool noch ein paar Seiten meines Buchs weiterlesen.

65.

Gozo in der Nebensaison Wenn es nach dem heißen Sommer wieder kühler wird, entfaltet Gozo seinen größten Zauber. Nach dem ersten Regen im September wird die Insel grüner und grüner. Dennoch scheint zwischen Ok­ tober und Mai meist die Sonne, und die Temperaturen sind angenehm mild. www.visitmalta.com/de/gozo-and-comino

66.

„Meine Kinder und ich haben unser Glück erst gefunden, als wir von Australien­ wieder nach Gozo zurückgezogen­ sind.“ Philip Spiteri

67.

Bed & Breakfast im Farmhaus mit Familienanschluss Morgens plaudernd in einer großen, gemütlichen Küche zu sitzen und sich frisch ein Porridge oder Spiegelei mit Speck und Kaffee zubereiten zu lassen, gehört auf jeden Fall zu den Glücksmo­ menten im Leben.


68.

Dorfleben Schon ein bekanntes Lied beschrieb Gozo als „Diamant im Zentrum des Mit­ telmeeres“. Passagiere, die mit der Fähre nach Gozo gelangen, berichten oft, dass sie den Stress und die Hektik des Alltags zurück lassen, sobald sie die Küste der Insel erblicken. Gozo blickt auf eine 7.000 jährige Ge­ schichte voller Mythen und Legenden zurück. Auf der mystischen Insel Calypso entdecken Sie den ältesten freistehen­ den Tempel der Welt, atemberaubende barocke Kirchen und eine mittelalter­ liche Zitadelle. Die wunderschönen Küsten mit kristallklarem Wasser eignen

sich zudem hervorragend zum Tauchen. Gozo bietet nicht nur Entspannung und Ruhe, sondern besticht auch durch ein pulsierendes Nachtleben, kulturelle Feste sowie hervorragende kulinari­ sche Events. Dieses grüne Idyll zieht mittlerweile immer mehr internationale Prominenz an, die diesem geheimen Rückzugsort und den authentischen kleinen Dörfern verfallen sind. In der Tat wird die wahre Schönheit von Gozo in diesen ruhigen und friedlichen Dörfern sichtbar. Gozitianische Dörfer bestechen durch ihre charakteristische Bauweise mit verzierten Balkonen,

69.

Unsere kleine Farm Besonders schön ist es zusammen mit Freunden oder Familie ein mitten in der Natur gelegenes gozitanisches Farmhaus zu mieten: Auf der eigenen Terrasse und am Swimmingpool lässt es sich wunder-

goldenen Kalksteinfassaden, Dachgär­ ten und von Bougainvillea umrankten Gemäuern. Jeder Dorfplatz wird von einer viel zu großen Gemeindekirche dominiert, die für die Gemeinde von sehr hoher Bedeutung ist. In den Farmhäusern oder Villen mit regi­ onaler Küche erleben Sie das authenti­ sche Dorfleben und die gozitianische Gastfreundschaft.

71. bar relaxen. Und da es neben einer toll ausgestatteten Küche meist draußen auch einen Grill gibt, muss man noch nicht einmal zum Essen ausgehen.

„Früher sind wir in den Ferien immer nach Malta oder noch weiter weg ge­ fahren. Mittlerweile verbringe ich mei­ nen Urlaub mit der Familie am l­iebsten in einem Farmhouse. Es ist einfach die entspannteste Art, gemeinsam Zeit zu verbringen.“ Paul Scicluna

70.

“Einfach zu erreichen und mit seinen einzigartigen historischen und archäo­ logischen Sehenswürdigkeiten, ist Gozo der perfekte Urlaubsort. Neben der wundersch önen Landschaft, zeichnen vor allem die Menschen und das gastronomische Angebot die Einzigartigkeit der Insel aus. Kulinarik-Liebhaber dürfen sich auf die Vielfältigkeit der maltesischen Küche freuen. Die Aromen und Geschmacks­ richtungen werden Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. ” Mark Avellino

72.

„Nachts wachbleiben und am Pool von unserem Farmhouse liegen und die Sterne beobachten.“ Nicolas Grafenstein


77.

Wanderung von Mġarr nach Qala Auf Gozo gibt es überall schöne Wan­ derwege. Besonders beeindruckend ist die Wanderung von Mġarr entlang der Küste in östliche Richtung mit Blick auf Comino und Malta. Spätestens wenn Sie die Bucht „Ħondoq ir­Rummien“ erreicht und sich im türkisen kristallklaren Meer­ wasser abgekühlt haben, wird sich das Glücksgefühl von Leistung und Beloh­ nung einstellen. Zurück geht es durch terrassenförmig angelegte Felder und Wiesen ins Landesinnere bis ins Örtchen Qala und von dort wieder nach Mġarr.

78. 73.

„Ich habe wirklich schon viel von der Welt gesehen, aber die Felsenküste von Gozo mit ihren verrückten Formationen und unglaublichen Farben ist und bleibt ein magischer Ort für mich.“ Stevie Haston

74.

Rock Climbing Auch Adrenalin­Junkies, die für Glücks­ gefühle den Kick einer extremen Situa­ tionen brauchen, können sich auf Gozo ausleben: beim Rock Climbing hoch über dem Meer am St. Dimitri Point im Nordwesten der Insel. Das gilt aber nicht nur für Fortgeschrittene, es gibt auch tolle Klettergebiete und Kurse für An­

fänger. Ebenfalls ein Vorteil: Wegen des optimalen Wetters kann das ganze Jahr über draußen geklettert werden.

Kajaking Wer einen Tag auf dem Meer mit ein we­ nig körperlicher Betätigung verbinden möchte, dem sei eine Kajak­Tour rund um Gozo empfohlen. Großer Pluspunkt: man kommt in viele versteckte Buchten und Höhlen, die man sonst nie zu sehen bekommen würde.

75.

Mit dem Elektrofahrrad durch Gozo Neuerdings kann man in Gozo auch Elektrofahrräder mieten – ein Geschenk für alle, die die Insel umwelt­ freundlich erkunden möchten, aber sich (noch) nicht fit genug fühlen, um selber kräftig in die Pedale zu treten.

76.

Das Glück dieser Erde… Wer Gozo einmal zu Pferde umrundet hat, wird dem Ausspruch vom Glück der Erde, das auf Pferderücken liegt, wohl zustimmen müssen.

79.

Abseiling bei Imgarr Ix- Xini Die Erkenntnis, dass Abseiling viel gefährlicher aussieht, als es ist, nützt wenig, wenn man Angst hat. Und doch geht nichts über das erhebende Gefühl, eine große Angst zu überwinden, und sich zu trauen! Mit diesem Glücksgefühl werden Mutige belohnt, die sich beim Abseiling die steilen Klippen ins Tal bei Mġarr Ix­ini hinabhangeln. Was bleibt, ist der Stolz: Ich habe hier meinen inneren Schweinehund überwunden – jetzt kann ich alles schaffen!


80.

Boċċi spielen auf Gozo Was den Franzosen ihr Boule, das ist den Gozitanern ihr Boċċi und so gibt es auf Gozo auch in fast jedem Ort einen „Boċċi Klabb“. Wer sich für diese entspannende Sportart begeistert, kann dabei auch mit Einheimischen ins Gespräch kommen.

statt. Die morgendlichen Klassen sind anregende und vitalisierende Sitzungen, während am Abend eine 30­minütige Meditation inbegriffen ist.

81.

„Gozo bietet ein einzigartiges historisches Erbe und ist somit auch für Kunstliebhaber eine gefragte Destination. Neben weiten Ebenen und einem magischen Meerespanorama, entdecken Sie hier einige der ältesten freistehenden und von Menschen geschaffenen Bauten der Welt.“

Mountainbiking bei den Salzpfannen Gozo ist hügelig, aber nicht bergig. Das macht Mountainbiking auf Gozo zu einem Vergnügen, auch für die, deren Kräfte nicht für Meisterschaften reichen. Besonders schön ist die Strecke von der Kirche Ta‘ Pinu in Għarb bis zu den Salzpfannen: Immer das Meer vor Augen, geht es über kleine holprige Wege hinunter bis zu den aus dem Stein gehauenen Mulden. Im Abendlicht schimmert die honiggelbe Farbe der umliegenden Felsen, und man kann am Meer entlang weiter bis ins Küstenstädt­ chen Marsalforn fahren.

82.

83.

Martin Bonnici

Yoga Mit der Yogamatte im Gepäck starten Sie einen einwöchigen Urlaub für Körper, Geist und Seele in einem Yoga Retreat/ Yoga Seminarhaus. In den ge­ räumigen Landhäusern mit Pool finden täglich dreistündige Yogasitzungen

84. Malen mit Naturpigmenten mit Hermine Sammut Die Natur Gozos lernen Teilnehmer eines Kunstworkshops mal von einer anderen

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„Das langsame Tempo auf Gozo, die friedliche und gelassene Lebensart geben mir die nötige Inspiration, um den gozitanischen Kalkstein zu bearbeiten und zu gestalten. Auch die Formen der sanft geschwungenen Hügel und der Kuppeln der Barockkirchen inspirieren mich bei meiner Arbeit.“ Joe Xuereb

Seite kennen – und haben gleichzeitig die Möglichkeit, ihre kreative Ader zu entdecken: Zusammen mit der Künstlerin geht es zuerst in die Natur, um Erde, Blu­ men und andere Pflanzen zu sammeln. Diese werden so aufbereitet, dass man mit den gewonnenen Naturpigmenten malen kann. Beim Malen in Hermines romantischem Farmhaus voller Skulp­ turen und Bilder sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Ein leichtes Mittages­ sen im Garten des Hauses rundet den entspannten Vormittag ab, und es gibt sicher keinen Teilnehmer, der nicht stolz und glücklich mit seinen eigenen Kunst­ werken nach Hause fährt.

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Es klappert die Mühle… Nicht nur in Holland gibt es Windmüh­ len: Insgesamt zwölf Mühlen hatten die Johanniterritter im 18. Jahrhundert auf Gozo errichten lassen. Die Ta’ Kola Windmill in Xagħra aus dem Jahr 1725 ist heute die letzte funktionstüchtige Windmühle auf Gozo – darin befindet sich ein kleines Museum. www.visitmalta.com/de/info/takolawindmill


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„… die Natur, das Licht, die Energie, das Lächeln und das gute Essen – mehr Himmel auf Erden habe ich in keinem anderen Land entdeckt.“

und Dankesbriefen. Auch Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt haben die Kirche bereits besucht.

Zwei Opernhäuser für 30.000 Einwohner Sowas nennt man Prioritäten setzen: Das kleine Inselchen Gozo verfügt gleich über zwei Opernhäuser. Und als ob das nicht schon genug wäre, hat die Insel auch einen der bekanntesten Opernsänger unserer Zeit hervorge­ bracht: den Star-Tenor Joseph Calleja, der seiner Heimat sogar ab und zu ein Gastspiel gewährt. Falls Sie also während der Opernsaison auf Gozo sein sollten, zögern Sie nicht, eine Karte zu kaufen – es lohnt sich.

Rene Schönwald

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Odysseus auf Gozo Odysseus soll schon vor Tausenden von Jahren sein Glück auf Gozo gefunden haben: Er verbrachte hier, laut Homers Epos „Odyssee“, sieben Jahre mit der Nymphe Kalypso in einer Höhle. Ob die Insel der Grund war, warum er so lange blieb oder vielleicht doch Kalypsos Liebes­künste, wissen wir nicht genau. Die „Kalypso-Grotte“ gibt es jedenfalls heute noch. Man kann zwar nicht mehr hinein, hat aber von einer kleinen Platt­ form aus einen atemberaubenden Blick auf die Ramla Bay. www.visitmalta.com/de/info/calypsoscave

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Die Kirche Ta‘ Pinu Im Jahr 1883 soll eine Bäuerin in der kleinen Wallfahrtskirche von Ta‘ Pinu die Stimme der Gottesmutter gehört haben. Und offensichtlich glaubt man hier noch immer an Wunder: Im hinteren Teil der Kirche befindet sich eine beeindrucken­ de Sammlung von Gipsbeinen, Krücken

90. Der Ġgantija Tempel in Xagħra Der Sage nach soll eine Riesin mit ihrem Baby unter dem Arm die heute UNESCO geschützte Tempelanlage „Ġ­gantija“ auf Gozo in nur einer Nacht erbaut haben. Fest steht jedoch, dass der Megalith Tempel zu den ältesten freistehenden Gebäuden der Welt zählt und rund 5800 Jahre alt ist. Nicht selten trifft man hier auf Menschen, die die besondere Aura des Ortes schätzen und im Schatten der Felsen meditieren. www.visitmalta.com/de/info/ggantijatemples

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Rhythm is it „Unser ganzes Team stammt aus Gozo. Würden wir nicht auf einer kleinen Insel wohnen, wo alles nah beieinander liegt, könnten wir unsere modernen Tanzper­ formances nicht realisieren, da wir alle auch Familie und „normale“ Jobs haben. Mein glücklichster Moment ist, auf der Bühne zu stehen und zu tanzen. Dafür lohnt sich jede Anstrengung.“ Deborah Agius

Die Fruchtbarkeitsgöttin „Mater Magna“ soll der Legende nach auf Gozo den Ggantija Tempel in nur einer Nacht aufgeschichtet haben.


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www.visitmalta.com/de/info/xewkijachurch

Jorge aus Spanien

Die Kuppel von Xewkija Hätten Sie gedacht, dass die Kirche eines kleinen Dorfes auf Gozo eine der größten Kirchenkuppeln Europas besitzt? Übertroffen wird die Kuppel der Rotunda in Xewkija, die Johannes dem Täufer gewidmet ist, nur noch vom Petersdom in Rom und von der Saint Paul’s Kathedrale in London.

„Gozo ist perfekt, um Englisch zu lernen und gleichzeitig Urlaub zu machen. Es gibt viele schöne Strände, die man mit etwas Glück für sich alleine hat. Das Beste aber sind die Menschen: Sie sind sehr freundlich und haben mir geholfen, die englische Sprache auch in der Freizeit zu üben.“

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Festa Saison Von Juni bis September heißt es auf Gozo: feiern und feuern! Dann ist die Zeit der Dorffeste „Festas“ zu Ehren der jeweiligen Dorfheiligen und der gran­ diosen Feuerwerke. Die Dörfer versu­ chen, sich mit ihren Festen gegenseitig zu übertrumpfen. Dass hierfür weder Kosten noch Mühen gescheut werden, versteht sich von selbst. www.visitmalta.com/de/village-festas

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Statt Ostereier Wer zu Ostern auf Gozo ist, sollte sich die Prozession am Karfreitag nicht entgehen lassen: dabei geht es be­ sinnlich, oft auch theatralisch zu, denn die tiefgläubigen Gozitaner spielen verschiedene Bibelszenen nach. Am Ostersonntag wird dann ausgelassen die Auferstehung Christi gefeiert. Probieren Sie unbedingt auch „Figolla“, das typi­ sche süße Ostergebäck.

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„Mediterranea“ Kleine Insel – viel Kultur! Es ist wirklich erstaunlich, was Gozo auch in kulturel­ ler Hinsicht zu bieten hat: Jedes Jahr im November zelebriert Gozo seine 7000 Jahre alte Geschichte im Rahmen des Kulturfestivals „Mediterranea“ mit zahlreichen kulturellen Highlights wie Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen, Tanz- und Opernaufführungen.

„Jeder Tag in Gozo ist für mich ein glücklicher Tag. Hier scheint fast immer die Sonne und ich gehe jeden Tag spazieren – die Sonne und das Meer und das Licht dieser Insel machen mich einfach glücklich.“

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Christine

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Alle Jahre wieder… Wer der heimatlichen Vorweihnachts­ zeit entfliehen möchte, weil alles zu sentimental und kitschig zugeht, der ist in Gozo nicht gut aufgehoben: Jedes Jahr im Advent bauen die streng katho­ lischen Gozitaner in Għajnsielem das Dorf Bethlehem mit kleinen Häuschen, Tierstall, Bäckerei und einer lebensgro­ ßen Krippe nach – und echte Menschen in Kostümen spielen die Rollen. Also: auf nach Gozo, wem es hierzulande zu unfeierlich zugeht. Sie können im nach­ gebauten Bethlehem sogar übernach­ ten und Teil der Weihnachtsgeschichte werden.

Nadur-Spektakel Beim Karneval in Nadur geht es fünf Tage lang extrem ausgelassen und makaber zu: deshalb wird das närrische Treiben dort auch „Il-festa tax-Xitan“, also „Fest des Teufels“ genannt. In Scharen strömen die Malteser am Karnevalswochenende nach Gozo, und alle zusammen feiern hier eine der größten Partys der Inseln – und das will etwas heißen, denn Mal­ teser und Gozitaner sind generell sehr feierfreudig. Wer also mal wieder richtig einen drauf machen möchte, der sollte sich ein ausgefallenes Kostüm überwer­ fen und sich das irre Spektakel auf der Insel nicht entgehen lassen. www.visitmalta.com/de/carnival


Diese Veröffentlichung wurde in Zusammenarbeit mit dem Project “Promoting Gozo as a Distinct Tourist Destination” unter dem Regionalem Entwicklungsprogramm für Malta 2007- 2013 finanziert und gedruckt.


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