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FORUM

STUDENTISCHES WOHNEN

300 Wohnungen gebaut, 150 in Planung

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›› wohnraum-gesucht.de

Die Wohnsituation für Studierende in Frankfurt ist weiterhin angespannt. Zur Erinnerung: Mit einer Versorgungsquote von gerade einmal 7,5 Prozent öffentlich geförderten Wohnraums liegen das Rhein-Main-Gebiet wie auch Frankfurt seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt von ca. 10 Prozent. Trotzdem gibt es immer mal wieder Grund zur Freude: Im September hat das Frankfurter Studentenwerk die neuen Studierendenwohnhäuser in der Ginnheimer Landstraße in der Nähe des Sportcampus der Goethe-Uni eröffnet. Drei Jahre wurde an den 297 möblierten Einzelappartements, davon fünf barrierefrei, mit eigenem Duschbad und Küchenzeile gebaut. Sie sind 20 m² groß und kosten 350 Euro inklusive aller Nebenkosten. Auch an die Umwelt wurde gedacht: Die Energie wird über eine Photovoltaikanlage gewonnen. Die Außenanlagen sind mit Obstbäumen bepflanzt und es gibt Gemeinschafts-, Fitness- und Waschmaschinenräume sowie einen Garten, wo die Anwohner Kräuter- und Gemüse anbauen können, die sie zum Beispiel in der Gemeinschaftsküche in Haus 39b verwenden können. Nicht neu gebaut, aber dafür energetisch, technisch und organisatorisch modernisiert wurden sechs der acht Gebäude des Studentenwohnheims Friedrich-Dessauer-Haus im Stadtteil Hausen. Der Bau aus den 60ern war in die Jahre gekommen und erstrahlt nun in neuem Glanz. Auch nach der Sanierung bleibt das Wohnen bezahlbar: inklusive aller Nebenkosten und WLAN-Anschluss kosten die 442 Zimmer 290 bis 338 Euro warm. Außerdem plant der Bauverein Katholische Studentenheime e. V. auf dem Gelände des Studentenwohnheims einen Neubau mit rund 150 Wohneinheiten. Unter dem Motto „Neue Stadt. Neues Studium. Neues Zuhause?“ ruft das Frankfurter Studentenwerk Vermietende auf, an Studis zu vermieten. Die Wohnraumkampagne unter www.wohnraum-gesucht.de appelliert an Bürgerinnen und Bürger, bezahlbaren Wohnraum für Studierende zur Verfügung zu stellen.

REMAKE. FRANKFURTER FRAUEN FILM TAGE

„… weil nur zählt, was Geld einbringt“

›› 23.-28.11., remake-festival.de

Bereits zum dritten Mal lädt die Kinothek Asta Nielsen zum Remake-Festival. Vom 23. bis 28. November lautet in diesem Jahr das Schwerpunktthema „…. weil nur zählt, was Geld einbringt – Frauen, Arbeit und Film“. Das Programm erkundet den Themenkomplex Arbeit im Film, und die Macher:innen haben wie immer tief in den Archiven gegraben, um passende Werke zu finden, die die Filmarbeit von Frauen in Geschichte und Gegenwart dokumentieren. Zum Beispiel „Shoes“ von 1916. Mit ihm hat Lois Weber, eine der berühmtesten der frühen US-amerikanischen Regisseurinnen, einen Film über die soziale Not, die Sehnsüchte und Träume einer Verkäuferin aus der Arbeiterklasse geschaffen. Die Aufführung am 25.11. findet im Schauspiel Frankfurt statt und wird begleitet von im Auftrag der Kinothek entstandener, frisch komponierter Musik der niederländischen Stummfilmpianistin Maud Nelissen. Alle weiteren Filme werden im Pupille Kino gezeigt, oft begleitet von Rahmenprogramm und Diskussionsrunden.

TICKER

Zum 20. Mal wurde der 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre vergeben. Der 1. Preis (15.000 €) ging an Dr. Markus Fauth vom Institut für Biowissenschaften, Dr. Lena Schönwälder (Institut für Romanische Sprachen und Literatur) und Dr. Markus Lindner (Institut für Ethnologie) wurden Zweite und Dritter. +++ Professorinnen verdienen weniger als Professoren: Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts, die der Deutsche Hochschulverband veröffentlicht hat. Berücksichtigt man neben den Grundgehältern auch individuelle Leistungsbezüge, so variieren die durchschnittlichen Bezahlungen zwischen Professor:innen umso mehr, je höher die Karrierestufe ist. + + + Mit einem Wert von 7,7 Prozent ist der Anteil der Teilzeitstudierenden in Deutschland so hoch wie noch nie zuvor. + + + Seit diesem Wintersemester bietet die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) den achtsemestrigen Bachelorstudiengang Angewandte Pflegewissenschaft an. Das Angebot ist auch eine Reaktion auf den seit Jahren bundesweit bestehenden Mangel an hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen. + + + Der Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (dfg.de/sites/foerderatlas2021) liefert Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Mit 200,6 Millionen Euro an eingeworbenen DFG-Geldern liegt die Goethe-Uni auf Platz 16. Angeführt wird das Ranking von den beiden Münchner Hochschulen LMU und TU. + + + Vizepräsidentin Martina Klärle wird die Frankfurt UAS verlassen. Die Umweltwissenschaftlerin tritt zum 1. Februar 2022 das Amt der Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg an. + + + Mietpreise für Studierende steigen weiter. Dies zeigt der Studentenwohnreport 2021 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Frankfurt liegt hinter München und Stuttgart auf Rang 3 der teuersten Hochschulstandorte. + + + Wenn am 10. Dezember in Stockholm die Nobelpreise verliehen werden, ist auch ein Frankfurter dabei: Benjamin List, heute Direktor am Max-Planck-Institut (MPI) für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, erhält den Nobelpreis für Chemie zusammen mit David W.C. MacMillan für die Entwicklung der asymmetrischen Organokatalyse. List ist gebürtiger Frankfurter und hat 1997 an der Goethe-Uni promoviert.

BÜRGERUNI-VERANSTALTUNGEN

Algorithmen, Klimawandel, rechter Terror

›› buerger.uni-frankfurt.de

Als die Goethe-Uni 2008 zur Stiftungsuniversität wurde, rief sie das Format „Bürgeruni“ ins Leben, das den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Region fördern soll. Dafür lädt sie zu Veranstaltungen ein, die das breite Spektrum von Themen der Lehre und Forschung an der Uni und darüber hinaus zeigen. Sie reichen von archäologischen Forschungen und Klimawandel bis hin zur Rolle der Frauen in der deutschen Literaturgeschichte. Im Rahmen „Digital Lectures“ stehen die medizinischen Erfolge der Covid-19-Forschung und die gesundheitlichen Folgen der Viruserkrankung im Zentrum. Dabei geben die Virologin Sandra Ciesek und weitere renommierte Forschende Auskunft zu Chat-Fragen aus dem Publikum. Weitere Themen: die Politik des Lachens, die verdrängte Tradition des rechten Terrors, das Verhältnis von Algorithmen und demokratischen Systemen sowie Schlussfolgerungen aus dem Afghanistan-Desaster.

Was haben Algorithmen mit Demokratie zu tun? Dieser und anderen Fragen geht die Bürgeruni in diesem Wintersemester nach.

Eat fresh!

›› HEPPY GREEN WEST: Jordanstraße 1 (Bockenheim), (069) 46 99 40 05, Mo-Fr 12-22, Sa-So 10-21 Uhr, heppygreen.com, fb, Instagram

Seit September 2021 ist Bockenheim um einen kulinarischen Neuzugang reicher: Bei Heppy Green in der Jordanstraße gibt es nicht nur Burger, Salate, Fritten und Co., sondern auch eine Auswahl an veganen und vegetarischen Sandwiches. Pinke Flamingos an den Wänden und Topfpflanzen, die von der Decke hängen: Mit seinem Interieur fällt das Heppy Green deutlich auf. Doch nicht nur die Location, auch das Essen ist hier eindeutig instagramable. Neben farbenfrohen Bowls, saftig glänzenden Burgern und knusprigen Süßkartoffel- und Trüffel-Pommes bietet das Heppy Green auch vegetarische und vegane Sandwiches mit Falafel, Halloumi-Käse, Hummus oder Blumenkohl an. Dazu samstags und sonntags noch eine eigene Breakfast- und Brunch-Karte. Auch hier gilt: Alles wird frisch und selbst zubereitet.

BIOPIC IM ENGLISH THEATRE

Eine Wissenschaftlerin wittert ihre Chance

›› 18.3.-24.4.2022, english-theatre.org

Mit „Secret life of Humans“ nimmt uns das English Theatre im Frühjahr 2022 mit auf eine Reise in die Wissenschaft. Im Zentrum des Stücks steht die junge, mäßig erfolgreiche Wissenschaftlerin Ava. Sie beschäftigt sich mit den Forschungen des Mathematikers Jacob Bronowski und zweifelt seine sehr optimistische Sicht auf die menschliche Evolution an. Als sie via Tinder mit Bronowskis Enkel anbandelt, wittert sie ihre Chance und überredet ihn, ihr das großväterliche Arbeitszimmer aufzuschließen. Mit dem Stöbern in den alten Unterlagen öffnen die beiden nicht nur die Bücher der Pandora mit düsteren Jahren einer Familienchronik, sondern erhalten auch Einblick in sechs Millionen Jahre Menschheitsgeschichte. Wir sind gespannt! Die Figur Jacob Bronowski gab es tatsächlich. Der Wissenschaftler lebte von 1908 bis 1974 und wurde in den 1970er Jahren mit der 13-teiligen Doku-Serie „Der Aufstieg des Menschen“ in der BBC bekannt.

„Semesterstart in Präsenz an der Goethe-Universität gelungen“

Vizepräsidentin Prof. Christiane Thompson, verantwortlich für Studium, Lehre und Weiterbildung, freut sich, dass Studierende und Lehrende wieder auf die Campus-Standorte der Goethe-Uni zurückkehren.

Frau Prof. Thompson, die Goethe-Uni ist mit hohem Lehr-Präsenzanteil in das Wintersemester gestartet. Warum? Obwohl die digitale Lehre in den drei Semestern davor bei uns recht gut funktioniert hat, gab es aus der Uni den nahezu einhelligen Wunsch, wieder mehr in Präsenz zu gehen. Diesem Wunsch ist das Präsidium gefolgt und hat bereits im Mai angekündigt, dass wir das realisieren wollen – unter zwei Bedingungen: hohe Impfquote unter Studierenden, zumutbare Inzidenzwerte. Beides war zu Semesterbeginn glücklicherweise gegeben. Präsenz ist seitdem wieder der Normalfall auf dem Campus.

Welche Reaktionen haben Sie in den ersten Wochen erhalten? Da wir gleich mit viel Präsenz gestartet sind, sind die Reaktionen fast durchgehend positiv. Studierende und Lehrende schreiben und bedanken sich dafür, die Uni endlich wieder im normalen Studienbetrieb kennenlernen zu können. Eines dürfen wir nicht vergessen: Drei Semester lang haben viele – insbesondere Studienbeginner:innen – die Uni nicht von innen gesehen. Daher war es jetzt sogar für viele ein wenig ungewohnt, dass ihr Studium nicht mehr in Form von „Kacheln“, sondern mit realen Menschen und in realen Räumen stattfindet. Viele sind darüber sehr froh.

Gehen Sie mit einem hohen Präsenzanteil nicht auch ein höheres Risiko ein? Wir gehen ja nicht blauäugig in diese Situation, sondern haben uns Monate intensiv und im Detail auf diesen Start vorbereitet. Bei uns gilt 3G, d.h. wir haben Zugangskontrollen an allen Gebäudeeingängen. Wer im Gebäude drin ist, trägt Maske, auch im Hörsaal oder Seminarraum. Außerdem haben Externe temporär keinen Zutritt zu Gebäuden – nur in Ausnahmen. Das tut uns leid, ist aber der Tribut für unseren sehr hohen Präsenzanteil. Damit senken wir das Risiko für Infektionen durch unkontrollierte Durchmischungen. Ich bedanke mich ausdrücklich für das große Verständnis, das viele Gäste unseren Maßnahmen entgegenbringen. Die Regeln werden laufend überprüft und so bald wie möglich angepasst.

Warum hat sich die Goethe-Uni im August/ September entschieden, eine große, öffentlichkeitswirksame Kampagne für das Impfen zu initiieren? Als „Bürgeruni“ tragen wir auch Verantwortung für die Stadtgesellschaft und Region. Als forschungsstarke medizinführende Universität sind wir an vorderster Front in der Gesundheitsversorgung und Corona-Forschung aktiv. Weit über 90 Prozent der COVID-Patient:innen auf Intensivstationen sind nicht geimpft. Wir sehen also direkt, welche Folgen das hat. Es ist daher unsere Pflicht, in der Öffentlichkeit weiter für das Impfen zu werben. Mehr zum Umgang mit Corona an den Frankfurter Hochschulen lest ihr auf den Seiten 12/13.

FRANKFURTER POETIKVORLESUNG

Von Gespenstern, der Liebe und dem Verschweigen

›› 25.1., 1.+8.2., jeweils 19.15 Uhr, Campus Westend der Goethe-Uni, Hörsaalzentrum HZ1, poetikvorlesung.uni-frankfurt.de, 9.2., Abschlussvorlesung im Literaturhaus Frankfurt, literaturhaus-frankfurt.de

Die traditionsreiche Frankfurter Poetikvorlesung hält in diesem Wintersemester die preisgekrönte Schriftstellerin Judith Hermann. Sie spricht an drei Dienstagabenden unter dem Titel „Wir hätten uns alles gesagt – vom Schweigen und Verschweigen im Schreiben“. Schon Hermanns 1998 erschienenes Debüt „Sommerhaus, später“ beschert ihr den Durchbruch. Es folgen weitere, inzwischen in mehr als 20 Sprachen übersetzte Publikationen wie die Erzählbände „Nichts als Gespenster“ (2003), „Alice“ (2009) und „Lettipark“ (2016) sowie 2014 der kontrovers diskutierte erste Roman „Aller Liebe Anfang“. In diesem Jahr hat sie „Daheim“ veröffentlicht, die Erzählung einer Frau, die ihr altes Leben hinter sich lässt, um in die Einsamkeit aufzubrechen. Die Abschlussvorlesung findet im Literaturhaus Frankfurt statt. STUDIERENDE IM WETTBEWERB

Smarte Raumwunder

›› © Diana Danne & Manuel Mickler, Bildmaterial: www.skalgubbar.se und www.mrcutout.com Das Studium an der Frankfurt UAS ist praxisorientiert. Davon profitierten auch Studierende aus dem Studienmodul „Gebäudetechnik und Energieberatung“ im vergangenen Wintersemester. Volker Ritter, Professor für Technische Gebäudeausrüstung, stellte ihnen eine Aufgabe aus dem „Smart Micro Housing“-Wettbewerb der Wohnungsbaugesellschaft Nassauische Heimstätte. Die Studis durften außer Konkurrenz in einem eigenen kleinen Wettbewerb Praxisvertreter:innen ihre Entwürfe präsentieren. Die Aufgabestellung: maximal 20 m2 smarter Wohnraum mit neusten technischen und technologischen Systemen zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität, effiziente Energienutzung sowie Energieautonomie für mindestens zwei Personen. Gewonnen hat das interdisziplinäre Team aus Architektin Diana Danne und Bauingenieur Manuel Mickler mit dem Beitrag „the holistic“. Seine Merkmale: ein modularer, erweiterbarer Aufbau, nachhaltige Baustoffe wie Seegrasdämmung, Photovoltaikanlagen, Biomasse als Brennstoff und als Highlight eine Sumpfpflanzenkläranlage auf dem Dach, die unter anderem Regenwasser für eine Wiederverwendung vollständig klärt. Ritter resümiert: „Die im Studium entwickelten Ideen von Praxisvertreterinnen und -vertretern auf Tauglichkeit und Umsetzbarkeit testen zu lassen, ist für die Studierenden ein Gewinn und bietet ihnen schon früh Berufsperspektiven“. Derzeit ist das Gewinnerteam auf der Suche nach Partnern, um den Entwurf zu ralisieren.

session – deine One-Stop-Adresse für nahezu sämtliche Bedürfnisse deines Musikerlebens!

›› session: Hanauer Landstraße 338, 60314 Frankfurt, (06227) 603 0, info@session.de, session.de, fb, Instagram

Auf über 2.500 m2 Ausstellungsfläche findest du unter unzähligen Instrumenten und rund 18.000 weiteren Artikeln rund ums Thema alles, was dein Herz begehrt: von der Mundorgel über die Gitarre bis zum Konzertflügel – und das passende Equipment, um deren Klänge am Veranstaltungsort zu verbreiten gleich dazu! Das freundliche und erfahrene Personal berät dich gerne ausführlich zu allen Fragen rund um das vielfältige Sortiment. Ob du deine erste Blockflöte suchst oder als erfahrener Musiker das neueste und vielseitigste Entertainerkeyboard vorgeführt bekommen möchtest: session bedient und berät alle Gäste mit der gleichen Begeisterung und Kompetenz. Auch Service wird bei session großgeschrieben. Deine Gitarre optimal einzustellen oder Tipps zum Gelingen von Aufnahmen zu Hause zu geben, ist für die engagierten Mitarbeiter:innen ein Leichtes. Mit David Hohmann ist jeden Freitag während der gesamten Ladenöffnungszeit sogar ein erfahrener Gitarrenbauer für Wartungen, Reparaturen und Restaurationen vor Ort für euch da und nimmt sich allen kleineren und größeren Blessuren eurer Gitarren, Bässe, Banjos, Mandolinen oder sonst wie zu zupfendenden Instrumenten an. Und mit dem benachbarten Partner „Service für Musiker“ werden auch deine kniffligsten elektronischen Probleme fachgerecht bewältigt. Für alle Bedürfnisse um akustische Tasteninstrumente steht Klavierbaumeister Thiemo Hink im Piano Centrum Frankfurt Rede und Antwort und zur Verfügung für Beratung, Verkauf, Verleih, Stimmung und Reparaturen, ganz gleich wie anspruchsvoll. Die Räumlichkeiten befinden sich im selben Gebäude und bieten ein angenehmes Umfeld für ausgiebiges und ungezwungenes Probespiel. Gerne spielen die erfahrenen Mitarbeiter die Klaviere auch vor, damit die Wirkung der Instrumente ebenfalls vom Standpunkt des Zuhörers bewertet werden kann. Und falls du uns aufgrund besonderer, z.B. pandemiebedingter Umstände, einmal nicht persönlich besuchen kannst, findest du alles, was du in der Filiale zu sehen bekommst, natürlich immer zuverlässig und rund um die Uhr im modernen und benutzerfreundlichen Webshop. Deine hier aufgegebene Bestellung kommt dann wahlweise bequem zu dir an die Haustür oder erwartet dich in eiligen Fällen auf Wunsch an der Warenausgabe, wo du sie im Rahmen des Click-&-Collect-Angebots selbst abholen kannst.

UNIVERSITY OF LABOUR

Neue Hochschule

›› university-of-labour.de

Mit der University of Labour hat Frankfurt eine neue Hochschule. Sie bietet zwei berufsintegrative Bachelorstudiengänge: Business Administration und Berufspädagogik. Die Zielgruppe sind Berufstätige aus den Bereichen Personal, Gewerkschaft oder Betriebsrat. Das Besondere an ihrem Studienmodell ist eine enge Verzahnung der beruflichen Erfahrungen der Studierenden mit dem Studium. Konkret heißt das: Während ihres gesamten Studiums arbeiten die Studierenden an einem Projekt zu einem Thema aus ihrer täglichen Berufspraxis. So fließen Erkenntnisse aus dem Studium und aus der Berufspraxis in das Projekt ein. Zum 1. Oktober ist der Lehrbetrieb mit rund 50 Studierenden zwischen 30 und 50 Jahren gestartet. Mit monatlich 450 Euro zahlen sie nicht wenig für ihr Studium. Beheimatet ist die University of Labour im House of Labour – wo auch die Europäische Akademie der Arbeit und die Academy of Labour sitzen. Alle drei Einrichtungen sind miteinander verbandelt und lehren und forschen rund um die Themen Arbeitsbeziehungen und Mitbestimmung in Bereichen der Wirtschafts-, Rechts-, Sozial- und Arbeitswissenschaften.

PODCAST „WISSENSCHAFTSMANAGEMENT“

Ex-Präsidentin Wolff am Mikro

Interessanter Karriere-Move von Birgitta Wolff: Die Ex-Präsidentin (2015-2020) der Goethe-Universität ist unter die Podcaster gegangen. Gemeinsam mit Carola Jungwirth, von 2016 bis 2020 Präsidentin der Universität Passau, teilt sie im Podcast „Wissenschaftsmanagement“ ihre Sicht der Dinge auf das deutsche Wissenschafts- und Innovationssystem mit seinen rund drei Millionen Mitarbeitern. Die zwölf Folgen der ersten Staffel sind auch für Studierende eine absolute Empfehlung, da sie hilfreiche Einblicke in die Hochschule geben. Das Themenspektrum reicht von Basics wie Hochschulverfassung und -gremien bis hin zu Chancengleichheit und Diversity. Auch diejenigen, die in der Wissenschaft Karriere machen möchten oder ihre Doktorarbeit schreiben, sollten in den Podcast einmal reinhören (Folgen 10 und 11). Ob der Podcast, der auf allen gängigen Plattformen verfügbar ist, für Wolff der neue Hauptberuf wird, bleibt abzuwarten: Ende Oktober wurde bekannt, dass sie ab September 2022 das Amt als Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal antreten wird.

Die Zukunft der Mobilität

›› BMW NIEDERLASSUNG FRANKFURT: Hanauer Landstraße 255, 60314 Frankfurt, (069) 4036-460, Mo-Fr 7-19, Sa 9-16 Uhr, nl.frankfurt@bmw.de, bmw-frankfurt.de, fb, Instagram

Wie kann Mobilität in Zeiten des Klimawandels ganzheitlich neu gedacht und weiterentwickelt werden? Im „Frankfurt Mobilé – Forum für Mobilität“ der BMW Niederlassung Frankfurt liefern wechselnde zukunftsweisende Ausstellungen, spannende Vorträge und innovative Workshops mögliche Antworten. Auf rund 360 Quadratmetern werden neue Technologien und Exponate erlebbar gemacht. „Auf dieser Drehscheibe für Ideen und Innovationen können unsere Besucher:innen zukunftsweisende Technologien sehen und anfassen“, führt Axel Juhre, Leiter des BMW Niederlassungsverbunds Mitte aus. Nachhaltige Mobilitätslösungen der BMW Group wie elektrifizierte, moderne Antriebe, aber auch Modelle denkbarer zukünftiger Automobile, Shy-Tech-Materialien, Designideen und vieles mehr werden Besucher:innen vorgestellt. Darüber hinaus ist das Kompetenzzentrum ein Ort des Gedankenaustauschs und der Diskussion – Expertinnen und Experten sowie Interessierte kommen zusammen, um neue Denkansätze gemeinsam kennenzulernen und zu diskutieren. Dies ermöglicht unter anderem das durchdachte Designkonzept des „Frankfurt Mobilé – Forum für Mobilität“, das zu Neugierde und Interaktion einlädt. Das zentrale Element, eine Sitzpyramide, bietet Raum für Momente des Verweilens, Zuhörens und Mitmachens. Dynamische Lichtinstallationen und die multifunktionale Fläche des Kompetenzzentrums lassen die Besucher:innen förmlich in den Wandel der Mobilität eintauchen. Schließlich gewinnt die nachhaltige Mobilität in der Gesellschaft immer mehr Bedeutung. Und so ist Axel Juhre zuversichtlich, „dass auch die Elektrifizierung unserer BMW Fahrzeuge auf gute Resonanz bei den Kundinnen und Kunden stoßen wird. Es ist der richtige Schritt“. Die offizielle Markteinführung des ersten vollelektrischen BMW iX stellt den nächsten Meilenstein für die Zukunft der Mobilität dar. Der Pionier einer neuen Zeit beeindruckt durch seine außergewöhnliche Reichweite sowie seine mitreißende Beschleunigung. Vielfalt, die bewegt: In den Showrooms der BMW Niederlassung Frankfurt steht eine breite Modell-Palette zum Entdecken bereit. Ob Verbrenner, Plug-in-Hybrid oder vollelektrischer Antrieb – hier findet jeder das passende Modell für seinen Lebensstil. Insgesamt 34 Verkäuferinnen und Verkäufer sorgen für eine umfassende Beratung und besten Service.

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Fahr Rad…

›› PER PEDALE WERKSTATT: Robert-Mayer-Str. 54 (Bockenheim), (069) 70 76 91 12, Mo-Fr 8-17, Sa 9.30-14 Uhr, perpedale.de, fb, Instagram

…und zwar das ganze Jahr! Dies ist das Credo der Fahrradwerkstatt von Per Pedale. Während das Hauptgeschäft bereits seit 1984 in Frankfurt-Bockenheim Kunden mit Rädern mobil macht, ist die Werkstatt seit Anfang dieses Jahres aktiv. Das junge Team, in dem sich mittlerweile zehn Auszubildende darum kümmern, dass die Fahrräder zuverlässig ihren Dienst tun, punktet mit qualitativem Service. Gutes Teamwork und kluge Prozesse sorgen dafür, dass das gesamte Jahr innerhalb von 48 Stunden ein Werkstatttermin angeboten werden kann. So trägt das Team um Meister und Geschäftsführer Alexander Friedrich seinen Teil zur Mobilitätsgarantie bei. Dank gutem Service lebt die Freude am Fahren. Die Werkstatt befindet sich nur drei Fahrminuten vom Fahrradgeschäft entfernt. Dort erhaltet ihr nicht nur immer einen guten Rat, sondern auch Ersatzteile und Zubehör aller Art. Zudem gibt es eine Sitzecke, wo ihr Liveübertragungen aller Radsportevents gemeinsam genießen könnt.

AUSSTELLUNG „17 MOTIVE JÜDISCHEN LEBENS“ IN DER UNIBIBLIOTHEK

Studierende als Kuratoren

›› bis 16.1.22, Schopenhauer-Studio, Universitätsbibliothek, Bockenheimer Landstr. 134-138, Frankfurt, Di-So, 13-18 Uhr, 17motive.uni-frankfurt.de

17 Motive deutsch-jüdischer Kultur – Ereignisse, Praktiken und Texte – stehen im Mittelpunkt der Ausstellung in der Unibibliothek, die gemeinsam mit Studierenden der GoetheUni konzipiert wurde. Diese „17 Motive jüdischen Lebens“ gehören zur Hebraica- und Judaica-Sammlung der Bibliothek, die zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa zählt. Die Schau wird präsentiert im Rahmen des Festjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die ausgewählten Motive waren im Sommersemester 2021 Grundlage für ein Projektseminar. Dabei haben Studierende unterschiedlicher Fächer die Sammlungsbestände Bibliothek erkundet, Objekte entdeckt und Objekterzählungen geschrieben. Auf der Projekt-Webseite werden die Ergebnisse präsentiert und Schritt für Schritt um weitere Texte und Perspektiven ergänzt. Bei der Ausstellung in der Universitätsbibliothek können Besucher:innen an 17 Stationen die Motive erkunden und damit die facettenreiche deutsch-jüdische Kultur anhand historischer und zeitgenössischer Objekte kennenlernen.

SCHNELL IMPFEN LASSEN, DAMIT WIR ALLE WIEDER EIN NORMALES LEBEN FÜHREN KÖNNEN .

Get your life back

Sollte ich mich gegen COVID-19 impfen lassen? Diese Frage stellen sich nach wie vor viele. Auch junge Leute sind verunsichert. Dabei ist Vertrauen in die Sicherheit der wichtigste Faktor, um sich für eine Impfung zu entscheiden. Je größer das Vertrauen, umso höher ist die Impfbereitschaft. Letztlich ist die Entscheidung ‚Impfen – ja oder nein?‘ die persönliche Entscheidung jeder Einzelperson. „Viele Menschen wägen Risiko und Nutzen einer Impfung genau ab, das ist durchaus wichtig und legitim. Doch viele Zweifel sind unbegründet“, erklärt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt am Main, und möchte mit der Beantwortung der folgenden Fragen die Überlegungen etwas erleichtern.

Warum impfen lassen, obwohl man jung ist und nicht zu einer Risikogruppe gehört? Wir lernen das Virus immer noch kennen, aber wir wissen bereits sehr gut, dass die Impfung Menschen vor schweren Verläufen schützt. Junge Menschen haben eher kein hohes Risiko für einen schweren Verlauf, aber es kann in einzelnen Fällen von Erkrankungen gesundheitliche Langzeitfolgen geben. Es ist für junge Menschen daher wichtig sich zu schützen. Denn wir beobachten, dass die Inzidenz insbesondere in der jüngeren Altersgruppe schon seit einiger Zeit ansteigt. Außerdem wollen junge Menschen reisen, die Welt erkunden und auf Partys gehen. Sie wollen ein normales Leben zurück. Dazu trägt die Impfung bei.

Was raten Sie den Personen, die sich um Spätfolgen wie beispielsweise Unfruchtbarkeit Gedanken machen? Nach allem, was wir bisher über die Impfstoffe wissen, wovon mittlerweile schon Millionen Dosen verabreicht wurden, haben sie nur sehr, sehr selten schwerwiegende Auswirkungen. In seltenen Ausnahmefällen kann es Reaktionen auf die Impfung geben, weshalb manche Impfstoffe auch für besondere Personengruppen empfohlen werden. Bisher sind mögliche Langzeitfolgen der bekannten Impfstoffe alles Spekulationen, die nicht mit den Prinzipien der Wirkmechanismen zusammenpassen. Viele Menschen haben auch Angst vor der Nadel und befürchten, dass der Einstich schmerzhaft ist oder sich infiziert. Solche Ängste sollte man unbedingt mit der Person besprechen, die einen impft, zum Beispiel, dass man die Nadel vorher nicht sehen möchte. Jemand, der eine Impfung durchführt, hat dafür Verständnis und kann individuell darauf eingehen.

Immer wieder hört man von Impfdurchbrüchen. Hält die Impfung nicht, was sie verspricht? Es ist richtig, dass es Impfdurchbrüche gibt. Aber die Leute landen nicht mehr

Dr. Peter Tinnemann Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt

auf der Intensivstation oder sterben. Dieses Bild vom Impfdurchbruch und dem nicht wirksamen Impfstoff ist ein falsches Bild. Wir sehen sogenannte Impfdurchbrüche vor allem bei Personen, die vor längerer Zeit geimpft wurden. Was mich aber sehr beruhigt ist, dass insbesondere alte oder kranke Menschen nicht mit schweren COVID-19-Verläufen erkranken. Wir haben keine schwerwiegenden Ausbrüche in Altenpflegeheimen mit vielen Toten und Schwerkranken.

Hat ein Totimpfstoff Vorteile gegenüber den mRNA-Impfstoffen? Die mRNA-Impfstoffe sind eine relativ neue Wirkstoffklasse. Sie enthalten kein lebendes Virusmaterial, wie man es von einer Lebendimpfung kennt. Insofern gibt es keinerlei Notwendigkeit auf einen Totimpfstoff zu warten, weil wir derzeit auch nicht mit lebendem Virusmaterial impfen. Die jetzigen Wirkstoffe sind sicher und wirksam. Alle, die sich jetzt dazu entscheiden, sich impfen zu lassen, haben einen guten Schutz vor schwerwiegenden Erkrankungen. Ich vermute, dass viele, die sich bereits für eine Impfung entschieden haben, bisher einfach noch keine Zeit gefunden haben. Wir versuchen daher, in der ganzen Stadt ganz unkomplizierte Angebote ohne Terminvereinbarung zu machen – im Impfzentrum und darüber hinaus auch im Rahmen von Sonderimpfaktionen überall im Stadtgebiet. Mittlerweile sind wir in der Lage, in großer Zahl Impfstoffdosen zu verabreichen. Wir haben allein in Deutschland schon Millionen Menschen geimpft. Daher ein Appell an junge Menschen: Lieber schnell impfen lassen, sodass wir alle, junge oder alte Menschen und insbesondere die, die sich nicht impfen lassen können, wieder ein normales Leben führen können.

›› Weitere Infos Inzidenz nach Altersgruppen: www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html Impfmythen: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-informationen-impfung/mythen-impfstoff-1831898 FAQs zum Coronavirus: www.frankfurt.de/coronavirus-fragen-und-antworten

FAHRRADFREUNDLICHE HOCHSCHULE

Goldmedaille für die UAS

Besondere Auszeichnung für die Frankfurt University of Applied Sciences: Sie ist die erst Hochschule, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ mit dem Siegel in Gold ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung belohnt die vielfältigen Aktivitäten in der jüngeren Vergangenheit, von der Verbesserung der Infrastruktur für Fahrräder auf dem Campus über die Teilnahme am Wettbewerb Academic Bicycle Challenge bis hin zur Einrichtung einer Radverkehrsprofessur durch das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI). Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC, fand entsprechend lobende Worte: „Die Hochschule fördert den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Bindung der Mitarbeitenden sowie das Teamgefühl. Zugleich kann die Hochschule als Arbeitgeberin beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

››WEIHNACHTSVORLESUNG AM 14.12. Zum Tod von Alan Lancaster ›› uni-frankfurt.de/53311915/Weihnachtsvorlesungen Was haben Bob Marley, Wolfgang Niedecken und Michael Jackson gemeinsam? Fleißige Studierende der Goethe-Universität wissen: Alle drei waren neben vielen anderen bekannten Musiker:innen schon einmal Thema der Weihnachtsvorlesung. Dabei wählen Prof. Dieter Steinhilber vom Institut für Pharmazeutische Chemie und Prof. Theo Dingermann vom Institut für Pharmazeutische Biologie seit 2006 jedes Jahr ein Krankheitsbild aus, das sie am Beispiel eines prominenten Künstlers vorstellen. In diesem Jahr ist es Alan Lancaster. Der langjährige Bassist der Band Status Quo, die mit „Rocking all over the world“ oder „In the army now“ zu Weltruhm gelangte, starb im September dieses Jahres an Multipler Sklerose. Die Weihnachtsvorlesung findet am 14. Dezember (11 Uhr c.t.) im Hörsaal B1 des Biozentrums statt.

Dank an alle Spenderinnen und Spender des #Goethe- Corona-Fonds!