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BACK TO CLUBBING

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BACK TO TO CLUBBING! CLUBBING!

Willkommen zurück in Frankfurts Nachtleben

Was haben wir die durchzechten Clubnächte vermisst. Die vielen schwitzenden Körper, die sich zusammen zum Sound der Musik bewegen, die flackernden Lichter und das ungeduldige Gedränge an der Bar. Endlich ist all das wieder möglich und fast so wie in den guten alten Zeiten vor Corona, als wir das Clubben fast schon vergessen hatten wertzuschätzen. Welche Clubs öffnen in welcher Form wieder ihre Clubtore? Wr haben nachgehakt. ›› Text: Tara Smirny

Nach eineinhalb Jahren mit geschlossen Clubs können nun seit September Veranstalter:innen und Clubbetreiber:innen wieder öffnen. Dabei benötigen Nachtclubbesitzer:innen im Innenbereich bis zu einer Teilnehmerzahl von 500 keine Genehmigung mehr - wobei Genese und Geimpfte nicht mitgezählt werden. Allerdings gelten nach wie vor die 3G-Vorgaben. Im Außenbereich sind Veranstaltungen bis zu einer Teilnehmerzahl von 1000 erlaubt. Bis zu dieser Grenze entfällt auch die

Pflicht zum 3G-Nachweis. Doch auch die Einführung der 2G-Regel (nur Geimpfte und Genesene) wurde heiß diskutiert und von allen Seiten beleuchtet. Letztendlich ist dies derzeit die einzige Möglichkeit, Feiern wie vor

Corona zu gewährleisten. Sprich, ohne Begrenzung der

Teilnehmer:innen, ohne Abstandsregel und ohne Masken. Für viele Clubs ist dies auch die scheinbar einzige

Chance durch den Winter zu kommen, um auch 2022 noch zu bestehen und zu überleben. Daher setzen viele

Nachtclubs nach und nach auf die 2G-Regelung, auch wenn sie gerne für alle öffnen würden.

super-straho by unsplash

FEIERN DANK 2G!

So das Freud in der Frankfurter Innenstadt, das seine Wiedergeburt Mitte Oktober gefeiert hat. Hier haben geimpfte und genesene Nachteulen die Chance, endlich wieder die Nächte durchzutanzen. Und mit Sven Väth am 31. Oktober, Matthias Tanzmann am 6. November und Chris Liebing am 10. Dezember kann der Winter gerne kommen! Im Silbergold dürfen die Nächte, mit ordentlich House und Techno auf den Ohren, wieder zum Tag gemacht werden. Noch bis zum 30. Dezember kann im Zoom Club in der Brönnerstraße abgezappelt werden, bevor es im neuen Jahr dann in der Carl-Benz-Straße in den Räumlichkeiten des ehemaligen Cocoon Clubs mit zwei Stages weitergeht. Die derzeitigen Nachbarn The Cave haben beinahe parallel wieder ihre heiligen Hallen geöffnet und bieten wie gewohnt alles, was das Herz begehrt in Richtung Hardrock, Punkrock, NuMetal und Indie.

ROCK YOUR ASS UP!

Auch im Nachtleben darf wieder getanzt werden. Und während tagsüber Gäste im Café mit der 3G-Regel willkommen geheißen werden, wird abends der 2G-Nachweis gebraucht. Sobald dann die Treppe zum Keller hinuntergestiegen wird, steigt das Gefühl der lang ersehnten und sorgenlosen Partystimmung. Dabei dürfen sich Feierwütige immer am zweiten Freitag des Monats auf die Partyreihe Atomic freuen. Getreu dem Motto (Re)BORNTHISWAY! ein absolutes Muss für Queers & Folks. Ebenfalls ein Muss ist die Urban Club Band donnerstags im Gibson! Wobei wir auch den 3. Dezember herbeisehnen, denn dann heißt es: One Night with Felix Jaehn! Stay Tuned … mehr hierzu in der kommenden Ausgabe. Ähnlich wie das Nachtleben agiert das Chinaski. Während in der Chinaski Tagesbar die 3G-Regel gilt, öffnet das geliebte Party-Wohnzimmer entsprechend der 2G-Verordnung und feiert die frisch gewonnene Freiheit und acht Jahre Chinaski am 27. Oktober. Happy Birthday! Urban geht es auch nach wie vor im Cooky‘s zu. Im The Real Living Club Legend in Frankfurt seit 1978 wird jeden Urban Friday und samstags im Rahmen von Notorious Oldschool, New School, Trap, Deutschrap und R&B zelebriert. The Best of HipHop eben! Black Music ertönt on top wieder in Frankfurts höchstem Club, dem Adlib, das zu Halloween die schaurigste Party über Frankfurts Dächern verspricht. An drei Tagen mit vier DJs verschmelzen hier Horror und Nightlife. Die Tanzfläche gilt übrigens als Saferoom! Bereit fürs Grauen?! Weitere schaurig-schöne Tanzveranstaltungen: Kabinett der Kuriositäten im Atelier Frankfurt & Drag Horror Story im moxy Hotel – jeweils am 30. Oktober.

HEY, ALLES GLÄNZT, SO SCHÖN NEU

Einige Clubs haben die Zwangspause als Umbauphase genutzt, und so erstrahlt unter anderem Frankfurts schönstes Bett in neuem Glanz. Dank neuster Technik leuchtet hier der Bühnenhimmel nun in einem ganz neuen Gewand und Partygäste dürfen sich auf noch ausgefeiltere Lichtshows freuen. Neue Traversen an neuer Position, neue Ausrichtung diverser Lautsprecher und neues Mischpult sorgen zudem für noch feinere Beschallung. Na, wenn das mal kein Upgrade ist. Und wie gut, dass die MoreCore Party direkt am 30. Oktober wieder ins Bett einkehrt und es heißt: Rockt die Hütte zu Songs von Bands wie Limp Bizkit, Linkin Park, Panic! at the disco und, und, und. Ebenfalls mit neuem Soundsystem und überarbeitetem Club steht der Belle Club auf der Hanauer Landstraße in den Startlöchern. Und nebenan, in Frankfurts neuer Heilanstalt für Nerven und Gemütskranke kann nun mit 2G eingecheckt werden. Das Fortuna Irgendwo therapiert mit Musik und Tanz und eilt seinem Ruf weit voraus. Und natürlich hat in Sachsenhausen das Feierleben wieder voll an Fahrt aufgenommen. Reopening feiert hier am 30. Oktober das Dough House. YEAH heißt es daher auch im Ponyhof und lockt unter anderem den dritten Samstag in Monat mit der altbewährten und doch immer wieder neuen MixedMusic Party mit Funktomas. Das Beste aus 80s/90s/00s/10s, Charts & Classics zum Abfahren und Abfeiern. Für reichlich Ohrwürmer und Partyhits aus den 80s/90s/00s/10s sorgt selbstverständlich auch die Batschkapp wieder. Besonders ans Herz legen können wir euch für diesen Monat die Party „Batschkapp XL: Neue Stunde – Neue Party“, bei der jede:r Partygast vor Ort voten kann, welche Hits aus den Boxen dröhnen. Jede NEUE STUNDE, eine NEUE Party … na wenn das kein Revival fürs Nachtleben ist! Ebenfalls ausgelassen geht es im Bahnhofsviertel zu. So darf sich hier wieder in die Partyschlange vom Karlson Club eingereiht werden. Jeden Donnerstag kann hier bereits mit finest beats of the 90s das Wochenende eingeläutet werden. Gefolgt von finest HipHop, House und Balkan Beats am Wochenende. Never-ending party! In der Kaiserstraße 39 tut sich was. Und zwar elektronisch. Hier öffnet zeitnah ein neuer Club seine Pforten, und zwar das Tokonoma e.V. Und die Macher:innen dahinter sind schon lange keine Unbekannten in der Region. Vorfreude! Um eskalierendes Feiern zu gewährleisten, setzt nun auch ab November das Tanzhaus West für seinen Innenbereich auf 2G und startet mit gleich zwei Geburtstagsfeiern. Und zwar am 4. November #Tbttechhouse 3 Years Anniversary und am 27. November wird das Tanzhaus endlich mal volljährig. Weitere Partyfacts hierzu in unserer Club-Rubrik. Jahresfeier begeht ebenso das Feinstaub, und zwar den 16. Geburtstag. Der wird natürlich fett gefeiert, und zwar das ganze letzte Wochenende im November. Sweet-sixteen-like eben!

GEIMPFT – GENESEN – GETESTET

Nur im guten, alten Velvet kommen auch getestete Partypoeple am Türsteher vorbei und können neben dem Wochenende, obendrein am Mittwoch und Montag feiern. Nach dem Motto „Nach der Party ist vor der Party“ oder #startyourweekright wird die Woche mit aktuellen Clubhits, Hip-Hop und Reggaetonbeats eingeläutet! Die bisherige Resonanz an Clubgängern:innen ist immens und zeigt, wie die Club-Abstinenz die Lust aufs Ausgehen und Feiern ins Unermessliche gesteigert hat. Und die Clubbandbreite unserer Stadt zeigt, Frankfurts Clubszene is back und so was von bereit! Auf exzessive und intensive Partynächte!