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Digi-Cycle-App hilft beim richtigen Trennen

Die richtige Entsorgung von Verpackungen sorgt bei Konsumenten oft für Fragezeichen. Nach wie vor landen zu viele davon im Restmüll bzw. falsche Abfälle in der Gelben Tonne. Die App „Digi-Cycle“ soll das Recycling vereinfachen und die Mülltrennqualität verbessern.

Das Jahr 2023 hat für viele Österreicher eine Umstellung in der Verpackungssammlung mit sich gebracht. Auch wenn die Abfalltrennung dadurch tendenziell einfacher wird, ergibt sich kurzfristig ein erhöhter Informationsbedarf. Um diese Fragen möglichst einfach zu beantworten und die Trennmotivation zu steigern, haben die beiden Unternehmen Altstoff Recycling Austria AG und Saubermacher AG eine App entwickelt. Seit Jänner kann man mithilfe von Digi-Cycle Verpackungen scannen und erhält über den Recycling-Guide eine ortsspezifische Trennanleitung und den Standort der nächsten Sammelstelle.

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In zwei Schritten zum Klimaschutz

Die App ist in zwei Bereiche geteilt: Im Info-Bereich erhalten Konsumenten nach Scan des Barcodes auf einem Produkt ortsspezifische Trenninformationen zu den einzelnen Komponenten. Im Incentive-Bereich können Verbraucher am Belohnungsprogramm teilnehmen. „Unser Ziel ist, Abfalltrennung einfacher zu machen. Digi-Cycle zeigt für jedes hinterlegte Produkt die regional gültigen Hinweise zum richtigen Trennen und Sammeln. Der Standort-Finder mit über 10.000 Eintragungen unterstützt beim Auffinden der richtigen Sammelstelle“, erklärt Digi-Cycle-GF Michaela Heigl. Im Incentive-Bereich werden User rund um das richtige Recycling von Abfällen belohnt. „In Umfragen hat sich gezeigt, dass vor allem bei Jüngeren oft das Wissen zum Recycling noch ausbaufähig ist. Mit der App wollen wir nicht nur zeigen, wie man recycelt, sondern auch was danach damit passiert und warum richtige Mülltrennung sinnvoll ist“, ist Digi-Cycle-GF Felix Badura überzeugt. Expertise und sein Herzblut bestens einbringen.“ n

Neuer Montanuni-Professor für Nanomechanik

Mit Dezember 2022 trat Daniel Kiener an der Montanuniversität Leoben die Universitätsprofessur für Mikround Nanomechanik der Werkstoffe an. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den kleinsten Dimensionen. „Alles, was sehr klein wird, hat mehr Grenzflächen und dadurch verändern sich auch die Materialeigenschaften. Diese Eigenschaften zu manipulieren, macht Spaß“, freut sich der Wissenschaftler. Den Großteil seiner Arbeit verbringt er am Mikroskop und beobachtet, was im Nanometerbereich eines Materials passiert. „Ich schaue mit dem Mikroskop zu, wie sich Materialien unter Belastung verändern“, erläutert Kiener. Ziel sei es immer, die Materialeigenschaften zu verbessern: Sie also zum Beispiel verformbarer oder härter zu machen.

Vitavo vergrößert Standort in Hartberg

Das im Bereich Digitalisierung und Marketing tätige Beratungsunternehmen Vitavo vergrößert seinen Standort am Ökopark Hartberg. Zu Jahresbeginn wurde am Firmensitz investiert und die Bürofläche mehr als verdoppelt. Neue Officemöbel, Tageslichtleuchten sowie Flächen für Kommunikations-Bereiche u.v.m. wurden angekauft und neu geschaffen. „Obwohl wir im Digitalisierungsbereich tätig sind und natürlich das Angebot von Homeoffice besteht, bevorzugen die meisten unserer Mitarbeiter es, ins gemeinsame Büro zu kommen. Daher haben wir das Büro noch größer, heller und ansprechender gemacht“, so GF Katharina Heil. Das gemeinsame Arbeiten prägt den starken Teamgeist, die Unternehmenskultur und das Miteinander.

Mehr Jugendliche entscheiden sich für eine Lehre

Insgesamt 4.832 junge Steirerinnen und Steirer haben im Vorjahr eine Lehre begonnen. Das entspricht – nach dem Rekordplus im Vorjahr (+9,8 Prozent) –einer weiteren Zunahme von 54 Personen oder 1,1 Prozent. Unterm Strich haben sich 2022 damit 42,8 Prozent der 15-Jährigen in unserem Bundesland für eine Lehre entschieden – das ist der zweithöchste Anteil an einem Altersjahrgang in den vergangenen zehn Jahren. Eine positive Entwicklung, die WKO-Steiermark-Präs. Josef Herk nicht zuletzt auf die vielen Initiativen unserer Ausbildungsbetriebe sowie der Wirtschaftskammer zurückführt: „Die Ausbildung junger Fachkräfte hat angesichts des immer akuteren Personalmangels höchste Priorität. Unsere steirischen Betriebe haben hier einen größeren Bedarf, als er vom Markt gedeckt werden kann.“

Neujahrsempfang der WKO Steiermark

Rund 250 prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung folgten am 9. Jänner der Einladung der WKO-Führungsspitze rund um Präsident Josef Herk, den Vizepräsidenten Herbert Ritter, Gabi Lechner und Andreas Herz sowie Dir. Karl-Heinz Dernoscheg zum traditionellen Neujahrsempfang. Nach drei Jahren coronabedingter Pause standen dieses Mal die Folgen der Energiekrise und der akute Personalmangel im Fokus, mit dem steirische Unternehmen – allen wirtschaftlichen Verwerfungen zum Trotz – quer durch alle Branchen und Regionen aktuell zu kämpfen haben. „Wir müssen angesichts der großen Herausforderungen endlich vom Reden ins Tun kommen. Zu warten, dass sich Probleme von selbst lösen, ist keine Option“, betonte Herk in seiner Rede.

Wasserprojekte im Rennen für Neptun-Preis

Der Neptun Staatspreis für Wasser ist Österreichs wichtigster Umwelt- und Innovationspreis rund ums Thema Wasser. Wer die heurigen Preisträger sind, entscheidet sich in einem Online-Voting, das bis 20. Februar läuft. „Drei steirische Vorzeigeprojekte sind im Rennen um den Neptun!“, freut sich der zuständige „Wasserlandesrat“ Hans Seitinger, der alle einlädt, für die weiß-grünen Vertreter abzustimmen. „Wasser ist ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens und sowohl der Themenweg „Wilde Wasser“ in Schladming, als auch das Wassererlebnis Öblarn und der Wasser.Wander.Wunder-Weg zeigen das wertvolle Gut in all seinen Facetten“, so Seitinger. Abgestimmt werden kann unter: www.neptun-staatspreis.at/voting/

Zweite Chance mit dem Re-Use-Bag

Mit dem Re-Use-Bag startet das Lebensressort des Landes Steiermark eine weitere Initiative zur Müllvermeidung, denn: „Wiederverwenden schont das Klima und unsere Ressourcen“, betont LR Hans Seitinger. Eine der besten Maßnahmen zur Abfallvermeidung ist die längere Nutzung bereits vorhandener Produkte. In den fast 100 steirischen Re-Use-Shops kann Wiederverwendbares abgegeben, aber genauso auch erworben werden. „Die Wiederverwendung von noch gebrauchsfähigen Gütern ist ein wichtiger Beitrag zur Abfallvermeidung“, erläutert Seitinger. Um die Sammlung von re-use-fähigen Produkten möglichst komfortabel durchzuführen, gibt es jetzt mit dem Re-Use-Bag eine neue Sammeltasche für wiederverwendbare Güter aus dem Haushaltsbereich.

Kfz-Verkäufe weiter im Verkaufstal

Der Fahrzeugmarkt konnte sich auch 2022 nicht erholen und befindet sich weiter auf Talfahrt. Verzeichnete man schon 2021 einen massiven Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen, so setzt sich der Negativtrend 2022 mit einem historischen Tiefstwert fort, der zuletzt vor 43 Jahren erreicht wurde „Mit österreichweit 215.050 PKW-Neuzulassungen liegen wir um zehn Prozent unter dem Vorjahr“, zieht Bundes-Gremialobmann Klaus Edelsbrunner eine ernüchternde Bilanz. In der Steiermark beträgt das Minus knapp sieben Prozent. Laut Statistik Austria sind die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 um mehr als ein Drittel (-34,7 Prozent) zurückgegangen. Der Gebrauchtwagenmarkt verzeichnet ein Minus von insgesamt 13,8 Prozent.

Eindrucksvolle Vorpremiere von „Hiob“

Berührend, kraftvoll bis meditativ-religiös ist das Auftragswerk des Stadttheater Klagenfurts. Die BKS Bank unterstützte die Produktion von „Hiob“ und lud am 7. Februar zahlreiche Kunden zur Vorpremiere und einem grandiosen Opernabend. Die moderne Inszenierung des biblischen Stoffes wurde gekonnt in das 20. Jahrhundert transferiert. Die Geschichte von Mendel Singer in seiner Rolle als Hiob wird bewegend und mitreißend erzählt. „Es war mir eine sehr große Freude, diesen besonderen Theaterabend mit zahlreichen Kunden begehen zu dürfen“, so BKS-Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer, die mit ihren Vorstandskollegen Nikolaus Juhász, Dieter Kraßnitzer und Alexander Novak rund 250 Kunden persönlich vor Ort begrüßte.

Neues Team für die JW Steiermark

Beim Kick-off-Event der Jungen Wirtschaft Steiermark erfolgte am 12. Jänner die offizielle Staffelübergabe des Landesvorsitzes: Nach drei Jahren Amtszeit übergab Hannes Buchhauser an Christian Wipfler. Dieser möchte mit seinem achtköpfigen Team nun voll durchstarten und neue Impulse setzen. Der 31-jährige Deutschlandsberger ist spezialisiert auf die Revitalisierung und Verlegung von hochwertigen Fußböden. Gemeinsam wurden auch schon die Themen ausgearbeitet, die in der kommenden Periode bearbeitet werden sollen: „Wir werden uns vor allem für steuerliche Entlastungen, soziale Absicherung, Investitionen und Förderungen sowie Klimaschutz und nachhaltige Unternehmensführung stark machen“, betonte der neue Landesvorsitzende.

Steirischer Handel blüht am Valentinstag

Der Valentinstag gilt als Tag der Liebenden und Verliebten. Auch in der Steiermark wird dieser Tag genutzt, um Danke zu sagen und Zuneigung zu zeigen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bereitschaft, dem oder der Liebsten etwas zu schenken, konstant hoch geblieben. Spartenobmann Gerhard Wohlmuth: „74 Prozent der Männer und 76 Prozent der Frauen wollen ihrer Partnerin bzw. ihrem Partner zum Valentinstag heuer etwas schenken. Dabei werden durchschnittlich 50 Euro Budget eingeplant, Tendenz steigend. Insgesamt rechnen wir im steirischen Handel mit 25 Millionen Euro Umsatz, womit dieser verglichen mit dem Vorjahr um 5 Millionen Euro deutlich gestiegen ist. Damit ist der Valentinstag auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.“

Schwungradspeicher gegen Netzengpässe

Der vermehrte Einsatz von Ladeinfrastrukturen für batterieelektrische Fahrzeuge stellt lokale Versorgungsnetze vor Kapazitätsgrenzen. Abhilfe soll ein Schwungradspeicher schaffen, der kürzlich im NEFI-Lab der Montanuniversität vorgestellt wurde. Er wurde im Forschungsprojekt FlyGrid für die Herausforderungen von kurzen und hohen Ladeleistungen bei Elektromobilitätsanwendungen entwickelt und wird derzeit auf seine Eignung getestet. „Insbesondere bei zentralen Elektromobilitätsanwendungen mit zyklischen Ladevorgängen hoher Ladeleistung und geringer Energiemenge – wie in etwa bei Elektrobussen – erlaubt ein Schwungradspeichersystem eine vielversprechende Netzentlastung“, erklärt Projektleiter Christopher Gradwohl.

Roboter als smarte Chirurgen

Künstliche Gelenke zählen zu den häufigsten Operationen im Bereich der Orthopädie. Um diesen Gelenkersatz noch individueller und sicherer zu machten, erprobte das Team des UKH Steiermark um Prof. Christian Kammerlander zwölf Monate am Standort Kalwang ein AUVA-weit einzigartiges, roboterarm-assistiertes Operationsverfahren. Mit dieser technischen Innovation werden die Operateure unterstützt und können dadurch noch präziser und schonender operieren. „Die AUVA steht auch in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung für höchste Qualität und Sicherheit. Im UKH Steiermark – Kalwang bieten wir nun ein Kompetenzzentrum, von dem unsere Patienten österreichweit profitieren“, so AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart.

Gütesiegel für das Unternehmen AHT

Seit mittlerweile eineinhalb Jahren arbeitet das AHT General Affairs Team rund um BGF-Projektleiterin Gabriele Hackl an dem Projekt „G‘sunde Momente“. Für diese erfolgreichen Bemühungen wurde AHT nun das BGF-Gütesiegel verliehen. „Wir haben die g‘sunden Momente jedoch nie nur als Projekt gesehen. Für uns war es immer ein fixer Bestandteil unserer Unternehmensaufgabe“, erklärt Gabriele Hackl, Global Head of General Affairs & Crisis Management bei AHT. „Wir sind überzeugt, dass gesunde und motivierte Mitarbeiter eine entscheidende Basis für ein erfolgreiches Unternehmen sind“, so Hackl weiter. Gemeinsam mit dem Mutterkonzern Daikon wird das Thema „People Centered Management“ für den Unternehmenserfolg umgesetzt.

Infofrühstücke für (werdende) Eltern

Seit 2008 führt die AK Steiermark die Infofrühstücke durch. Waren es anfangs noch vier Veranstaltungen pro Jahr, sind es mittlerweile 15 Termine, die in Graz und allen AK-Außenstellen abgehalten werden. Bisher haben rund 7.000 Mamas und Papas die Chance, sich kostenlos beraten zu lassen, wahrgenommen. „Die Infofrühstücke werden sehr gut angenommen“, freut sich AK-Frauenexpertin Bernadette Pöcheim: „Wir bieten eine gute Vorab-Information.“ Zusätzlich wird während der Frühstücke Kinderbetreuung angeboten – „für viele der Kleinen die erste außerhäusliche Betreuung und auch eine gute Erfahrung für die Eltern“, weiß Pöcheim. Anmeldung unter frauenreferat@akstmk.at; Start immer um 9.30 Uhr Infos: www.akstmk.at/wiedereinstieg

Ein stolzes Land feierte Jubiläum

SinnWin-Kundin erhält staatliche Auszeichnung

Claudia Schenner-Klivinyi gratulierte ihrer Vereinbarkeitskundin Grazer Treuhand zur Verleihung der staatlichen Auszeichnung „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ per Ende 2022 sehr herzlich. Die Grazer Treuhand durchlief mit Schenner-Klivinyi von SinnWin den geförderten Einführungs- und Verbesserungsprozess zu Betrieblichem Vereinbarkeitsmanagement mittels „Zertifizierung Beruf und Familie“. In Workshops wurden unter Mitwirkung von Geschäftsführung, Führungskräften und Mitarbeitern Vereinbarkeitsressourcen wieder bewusst gemacht und Verbesserungspotenziale erhoben. Durch die Maßnahmen, die nun laufend umgesetzt werden, wird die Vereinbarkeit von Berufsund Privatleben sowie das Employer Branding verbessert.

Die 15-jährige Unabhängigkeit des Kosovo wurde im ehemaligen Sitz der Landesregierung in der Herrengasse gebührend gefeiert. Der kosovarische Honorarkonsul und Gastgeber Manfred Brandner (4. v. l.) führte gemeinsam mit Moderatorin Marta Baftiaj (3. v. l.) durch die Geschichte des stolzen Landes und gab auch einen Ausblick über die Chancen der jungen Republik auf ihrem Weg in die europäische Gemeinschaft. Der gemeinsamen Einladung von Konsulat, Botschaft, Koordinationsrat der Albanischen Vereine in der Steiermark sowie Kosovarisch-Österreichischen Freundschaftsgruppe folgten neben Valton Halimi u. a. NR-Abg. Christoph Stark in Vertretung des Landeshauptmanns, die Konsuln Edith Hornig, Jörg Hofreiter, Andreas Bardeau, Nikolaus Hermann sowie Arthur Winkler-Hermaden (v.l.).

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