Newsletter Juli 2017

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Neues aus dem

Juli 2017

Land der Ideen

Ausgezeichnet! Neue Preisträger im Land der Ideen


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100 + 10 ausgezeichnete Ideen

Fotos: LKR, (B)energy · DLR · Deutschland – Land der Ideen/Bernd Brundert

Als die Filmtrilogie „Zurück in die Zukunft“ im Jahr 1989 einen Ausblick auf die futuristische Welt von 2015 lieferte, erlebten die Zuschauer selbstknotende Schuhe, durch die Luft gleitende Skateboards und fliegende Autos. Heute, 27 Jahre später, zeigt sich, dass sich die damaligen Zukunftsvisionen nicht ganz bewahrheitet haben. Der Straßenverkehr findet nach wie vor auf terrestrischem Level statt und auch die Schuhe müssen weiterhin selbst gebunden werden. Dennoch gibt es zahlreiche große und kleine Innovationen, die nicht nur den Filmfreunden von damals ebenso erstaunlich vorgekommen wären. Einige davon wurden im Juni zu Preisträgern im Land der Ideen gekürt. Mit der zentralen Siegerehrung der „Ausgezeichneten Orte im Unter dem Motto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten Land der Ideen“ am 26. Juni 2017 wurde ein Meilenstein des kann“ suchte die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ geWettbewerbsjahrs begangen: 100 Projekte aus ganz Deutschmeinsam mit dem langjährigen Wettbewerbspartner Deutsche Bank in diesem Jahr Projekte, die zeigen, wie Offenheit unsere land waren geladen, um ihre offizielle Ehrung zu erhalten, sich Gesellschaft bereichert und voranbringen kann. Und sie wurden gegenseitig kennenzulernen und das eigene fündig: So beispielsweise beim KontinuNetzwerk zu erweitern. Eindrücke der Siegerehrung erhalten Sie ab Seite 4. umsroboter, der - nach dem Vorbild Auch wenn von fliegenden Autos moder Natur - mit winzigen Röhrchen „Wir freuen uns sehr über die Vielfalt ausgestattet ist und den Chirurgen mentan noch nicht die Rede sein kann: und den Ideenreichtum der ,Ausgeminimalinvasive Eingriffe ermögDer Deutsche Mobilitätspreis identizeichneten Orte 2017‘. Sie beweisen, fizierte auch in diesem Jahr wieder licht. Mit Hilfe einer Virtual-Realiwie lebendig und kreativ die Innovatizehn herausragende Innovationen, ty-App lernen Schüler Unterrichtsonslandschaft hierzulande ist – Deutschthemen auf anschauliche Weise die gemäß des Jahresmottos „Sicherland ist und bleibt das Land der Ideen“ zu verstehen. Ein berührungsempheit“ die Mobilität hierzulande zuverfindliches Grafikdisplay eröffnet lässiger und risikoärmer gestalten. Christian Sewing, Stellvertretender sehbehinderten Menschen den Ein Emergency Assist-System unterVorstandsvorsitzender der Deutschen Bank stützt beispielsweise in GefahrensituWeg in die digitale Welt. Und ein ationen dabei, Unfälle zu vermeiden Sozialunternehmen bietet in Äthiopiund Unfallfolgen zu reduzieren. Eine Smart en preisgünstig und nachhaltig Biogas Data-Software erleichtert die Verkehrsbildung von Kindern und für den täglichen Bedarf in transportablen Kunststoffsäcken an. Jugendlichen, in dem reale Unfallszenarien simuliert und so die Allesamt Innovationen, die weit mehr als entfernte Zukunftsmusik Achtsamkeit erhöht wird. Und ein international digitalisierter Dasind.


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Ute E. Weiland, Geschäftsführerin der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“

„Offenheit ist das Gegenteil von Protektionismus. Überall dort, wo wir offen sind, über Grenzen hinweg denken und Hindernisse aus dem Weg schaffen, gedeihen Innovation und Fortschritt. Die 100 Preisträger zeigen das auf eindrucksvolle Weise und sind damit beispielhaft für den Standort Deutschland“ Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI)

tensatz hilft Piloten dabei, Hindernisse rechtzeitig zu visualisieren und das Flugzeug sicher an den Zielort zu steuern. Einen Rückblick auf die Siegerehrung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie alle Preisträger lesen Sie ab Seite 6. Doch nicht nur Wettbewerbe, sondern auch neue Formate der Initiative präsentierten im vergangenen Monat richtungsweisende Ideen und Innovationen: Einen Blick in die deutsch-afrikanische Wirtschaftszusammenarbeit der Zukunft gaben die Teilnehmer des „africaXchanger – Young Leaders Hub Berlin“. In Bayreuth diskutierten auf der DLD Campus regionale Hidden Champions, Startups und Studenten gemeinsam über die Potenziale der Digitalisierung für ihre Region und den interdisziplinären Austausch. Und auf dem DemoDay wurden Ideen preisgekrönt, die den wachsenden Populismus im Netz Einhalt gebieten und die politische Willensbildung frei von Hetze gewährleisten wollen. In diesem Newsletter zeigt sich einmal mehr: Deutschland ist mit seinen Ideen und Innovationen gut für die Zukunft aufgestellt.

Liebe Leserinnen und Leser, Innovationen entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie wachsen in den Köpfen der Menschen heran, die mit Leidenschaft und Enthusiasmus an ihren Ideen arbeiten und diese zielgerichtet vorantreiben. In den vergangenen Wochen haben wir unter Beweis gestellt, dass Deutschland ein Land voller Ideen ist. Intelligente Assistenzsysteme für den sicheren Straßenverkehr, Virtual Reality-Angebote im Schulunterricht oder Kontinuumsroboter für den medizinischen Einsatz sind nur einige der Beispiele, die für den bemerkenswerten Innovationsgeist hierzulande stehen. Sie alle finden sich unter den diesjährigen Preisträgern der „Ausgezeichneten Orte im Land der Ideen“ und des Deutschen Mobilitätspreises wieder, die im Juni ihre Auszeichnungen entgegennehmen konnten. Ich möchte all unseren Gewinnern meinen herzlichen Glückwunsch aussprechen. Sie alle gestalten unsere Zukunft mit und das macht mich sehr optimistisch. Die Initiative hat in den vergangenen Wochen aber auch neue Wege beschritten, neue Themen präsentiert und mit neuen Partnern zusammengearbeitet. Auf dem DisruptPopulism DemoDay in Berlin wurden Projekte identifiziert, deren verschiedenartige Ansätze dem wachsenden Populismus im Netz entgegen treten. In Bayreuth nahm die DLD Campus den Megatrend Digitalisierung abseits urbaner Räume ins Visier und vernetzte regional ansässige Unternehmen, Startups und Studierende. Und auch international begab sich die Initiative mit dem „africaXchanger – Young Leaders Hub Berlin“ auf die Suche nach spannenden Erfolgsgeschichten aus Afrika. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie durch die vielen neuen Ideen in unserem aktuellen Newsletter inspiriert werden. Mit herzlichen Grüßen

Ute Weiland

Inhalt 100 + 10 Innovationen Ausgezeichnete Orte 2017 Deutscher Mobilitätspreis africaXchanger Disrupt Populism DLD Campus Tag der Deutschen Industrie Termine

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Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen Mit viel Kreativität, Leidenschaft und Einfallsreichtum entwickeln Menschen in Deutschland zum Thema „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ Lösungen für die Herausforderungen von morgen.

Mit 100 Innovationen für mehr Offenheit

Am 26. Juni 2017 erfolgte die Bekanntgabe der Preisträger des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“, der bereits im zwölften Jahr gemeinsam mit der Deutschen Bank umgesetzt wird. Unter dem Jahresthema „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ wurden 100 Projekte ausgezeichnet, die das Potential von Offenheit nutzen, um neue Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Zu diesem Anlass waren alle Preisträger in die Forum Factory in Berlin eingeladen.

Fotos: Deutschland – Land der Ideen/Bernd Brundert

Bereits im Eingangsbereich erwartet die frischgebackenen „Ausgezeichneten Orte“ eine erste kleine Aufgabe. Jedes Projekt ist aufgefordert, einen Foto-Steckbrief von sich auf einer großen Deutschlandkarte zu verorten. Das Foyer füllt sich - und nach und nach auch die Karte. Dann geht es los. „Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Wie Sie sehen, sehen Sie keine Sitzgelegenheiten. Das soll nicht so bleiben – auf geht’s!“ Moderator des Tages Reinhard Karger, Unternehmenssprecher des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, und Mitglied der Jury „Ausgezeichnete Orte“, eröffnet die diesjährige Preisverleihung interaktiv. Die rund 200 Gäste folgen seiner Anleitung und falten aus einem Berg bunter Pappe Hocker in den Farben Schwarz, Rot,

Gelb und Blau. Keine 10 Minuten dauert es, dann sitzen alle gespannt auf ihren selbstgebauten Sitzen. Die Preisträger des Jahres 2017 können anpacken – das ist bereits zu Beginn der Veranstaltung bewiesen. Und das weiß auch Professor Dieter Kempf, Vorsitzender des Präsidiums des Deutschland – Land der Ideen e.V. und Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) e.V., zu schätzen: „Zuallererst möchte ich Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Auszeichnung gratulieren. Eigentlich müsste ich den Spieß umdrehen und Deutschland gratulieren: Nämlich zu seinen vielen engagierten Menschen, die ihre Ideen hierzulande umsetzen und Tag für Tag aufs Neue dafür sorgen, dass Deutschland sich mit Fug und Recht als ‚Land der Ideen‘ bezeichnen darf! Ihre vielfältigen Projekte machen unser Land lebenswert.“


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Die Vielfalt der Projekte beeindruckt auch Christian Sewing, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank AG und Mitglied des Präsidiums des Deutschland – Land der Ideen e.V. Innerhalb des breiten Spektrums guter Ideen sei allen Preisträgern eines gemeinsam: „Sie suchen und finden Lösungen abseits ausgetretener Pfade. Den Mut, neu zu denken, haben Sie damit bereits bewiesen.“ Nach den Grußworten richtet sich der Scheinwerfer auf das Publikum: „Mein Name ist Harald Neidhardt und unser Projekt hat einen Medizincontainer für Flüchtlinge entwickelt.“ „Unser Projekt heißt Mecuris und wir stellen 3D-gedruckte Prothesen und Orthesen her.“ „Mein Name ist Katrin Pütz und ich habe einen Biogas-Rucksack entwickelt.“ Die Preisträger sitzen im Saal und spielen sich den Mikrofonwürfel zu, den Christian Sewing und

Professor Dieter Kempf zuvor von der Bühne aus in die Menge geworfen haben. Die neugierigen Blicke der Anwesenden verraten, wie groß die Varianz der ausgezeichneten Projekte ist. Sich bildlich die Bälle zuspielen – das ist der Wunsch der Wettbewerbsinitiatoren an ihre Preisträger. Daher stehen der Austausch und das Netzwerken im Mittelpunkt des heutigen Tages. Im Rahmen von Gruppen-Diskussionen, einem Panel-Gespräch und dem Barcamp am Nachmittag kommen die Vertreter der Projekte in Kontakt, teilen ihre Erfahrungen und tauschen sich zu aktuellen Herausforderungen aus. Und so wechseln bis in den frühen Abend Visitenkarten die Besitzer, werden Telefone gezückt und Projektideen diskutiert. Projekte, die im Bereich Sozialunternehmertum ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln möchten, können sich für das „Made for Good“-Chancenprogramm der Deutschen Bank in Kooperation

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mit dem Social Impact Lab bewerben. Im Rahmen dessen können sie sich von Experten und in Seminaren beraten lassen – etwa zum Thema „Crowdfunding“, möglichen Mentorenprogrammen oder zur Öffentlichkeitsarbeit. Impulse zum Thema „Crowdfunding für die Finanzierung guter Ideen“ gibt auch Markus Sauerhammer von Startnext im Rahmen eines Kurzvortrages vor der Mittagspause. Die zahlreichen inspirierenden Gespräche an dem Tag leben von

dem Engagement der Preisträger. Das veranschaulicht auch die Deutschlandkarte im Foyer: Am Ende des Tages ist sie komplett beklebt mit den Steckbriefen der Projekte – eine Visualisierung der Innovationslandschaft in Deutschland. Und ein Fazit bleibt unbestreitbar: Deutschland ist auch 2017 ein Land der Ideen. Entdecken Sie alle 100 „Ausgezeichneten Orte“ auf unserer Website unter www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/ preistraeger.


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Diese digitalen Leuchtturmprojekte machen unsere Mobilität sicherer Die zehn Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2017 wurden im BMVI gewürdigt „Intelligent unterwegs – Innovationen für eine sichere Mobilität“: Unter diesem Motto stehen beim Deutschen Mobilitätspreis in diesem Jahr Aspekte der Sicherheit im Fokus. Bei der Preisverleihung der Best-Practice-Phase des Wettbewerbs wurden am 28. Juni 2017 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bereits zum zweiten Mal zehn Leuchtturmprojekte im Bereich digitale Mobilität gekürt. Warum Sicherheit im Mobilitätskontext einen solch entscheidenden Faktor darstellt, erläuterte Jurymitglied Prof. Gerd Buziek, Unternehmenssprecher der Esri Deutschland GmbH, in seinem einleitenden Impulsvortrag. Im Anschluss daran kürten die Juryvorsitzende Dorothee Bär, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Ute Weiland, Geschäftsführerin von „Deutschland – Land der Ideen“, die Best-Practice-Projekte, welche den digitalen Wandel der Mobilität auf vorbildliche Weise vorantreiben.

zur Sicherheit unserer Mobilität. Die Preisträger zeigen uns, wie man Ideen so umsetzt, dass sie einen echten Mehrwert schaffen – für einzelne Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die gesamte Gesellschaft“, so Dorothee Bär über die diesjährigen Preisträger. Die ausgezeichneten Projekte machen deutlich, wie sich das Potenzial der Digitalisierung ganz gezielt für die Mobilität von morgen nutzen lässt: Sei es durch intelligente Navigations- und Fahrerassistenzsysteme im Auto, verbessertes Notfallmanagement im ÖPNV oder sichere Technik im Cockpit – alle zehn Preisträgerprojekte tragen dazu bei, die Mobilität in Deutschland im Sinne aller Menschen sicherer und zuverlässiger zu machen und stehen beispielhaft für die Innovationskraft des Standorts Deutschland. Einen Rückblick auf die Preisverleihung im BMVI können Sie unter www.deutscher-mobilitaetspreis.de/journal lesen.

Fotos: Andi Weiland, Sozialhelden e.V. · CleverShuttle – GHT Mobility GmbH · Dirk Ackner · Dēmos · DHL Paket GmbH · TAF mobile GmbH · Hubject GmbH · NVV · moovel Group GmbH · KONUX GmbH

„Die ausgezeichneten Projekte sind alle wirklich würdige Preisträger und jedes leistet auf seine individuelle Weise einen Beitrag

A-PiMod – Cockpit der Zukunft www.deutscher-mobilitaets preis.de/apimod Ghostbuster – Geisterfahrer frühzeitig erkennen www.deutschermobilitaetspreis.de/ ghostbuster Daniel Gillo, Julian Neu & Benjamin Kirsch, Studierende der Universität des Saarlandes, Saarbrücken Ein solarbetriebenes Sensorsystem erkennt Falschfahrer frühzeitig und warnt andere Verkehrsteilnehmer.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Braunschweig Eine mitdenkende Automationslösung für das Cockpit trägt dazu bei, die Anzahl von Fehlern bei der Mensch-Maschine-Interaktion zu reduzieren sowie deren Auswirkungen zu begrenzen.


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PSIroads-MDS – Multikriterielle Entscheidungsunterstützung für proaktives und kooperatives Verkehrsmanagement

InREAKT – Notfall-Management im ÖPNV

www.deutscher-mobilitaetspreis.de/psiroads

www.deutschermobilitaetspreis.de/inreakt

PSI Mines&Roads GmbH, Aschaffenburg Ein multikriterielles Entscheidungswerkzeug optimiert die Nutzung von Verkehrsnetzen so, dass individuelle Ziele von Verkehrsteilnehmern sowie strategische und ökologische Ziele bestmöglich erreicht werden.

STUVA – Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen e. V., Köln (Kooperationsprojekt mit weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft) Ein interdisziplinär entwickeltes und IT-gestütztes System verbessert das Notfall-Management im öffentlichen Verkehr.

HIGHTOOL – Analysetool für Verkehrspolitiken und Mobilitätskonzepte

wuidi – Gemeinsam Wildunfälle vermeiden

www.deutscher-mobilitaets preis.de/hightool Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe

dguard – eCall-System für Motorräder

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Ein Softwaretool hilft Entscheidern dabei, die langfristigen Auswirkungen verkehrspolitischer Maßnahmen und Mobilitätskonzepte quantitativ abzuschätzen.

www.deutscher-mobilitaetspreis.de/ wuidi wuidi GmbH, Leiblfing Eine App warnt Verkehrsteilnehmer mit einem dynamischen Wildwechsel-Radar vor Gefahrengebieten und hilft, Wildunfälle zu vermeiden.

www.deutschermobilitaetspreis.de/dguard Digitales und analoges Schaltungsdesign, Zittau

Lido/ SurfaceData – Hindernisse im Luftverkehr frühzeitig erkennen

Ein Notrufsystem für Motorräder alarmiert im Falle eines Unfalls automatisch Rettungskräfte und fungiert gleichzeitig als Diebstahlschutz.

www.deutschermobilitaetspreis.de/lido Lufthansa Systems GmbH & Co. KG, Raunheim FAPS – Fraunhofer IVI Accident Prevention School www.deutscher-mobilitaets preis.de/faps

Fraunhofer-Institut für Verkehrsund Infrastruktursysteme IVI, Dresden Eine neue Methode nutzt reale Unfalldaten für die Verkehrserziehung, um Jugendliche für Gefahren zu sensibilisieren und so die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.abzuschätzen.

Eine Datenbank mit digitalisierten Luftfahrthindernissen aus aller Welt ermöglicht es Piloten, diese frühzeitig zu erkennen.

Emergency Assist – Automatische Hilfe für Autofahrer im Notfall www.deutscher-mobilitaets preis.de/emergencyassist Volkswagen PKW, Wolfsburg Ein Fahrerassistenzsystem überwacht die Aktivität des Autofahrers und trägt in Gefahrensituationen zur Unfallvermeidung bei.


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Netzwerk Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ knüpft Netzwerke und schafft Synergien, die zu guten Ideen, Innovationen und gemeinsamen Projekten mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft führen.

Einmal Afrika und zurück

Fotos: Deutschland – Land der Ideen/Marc Darchinger

Woran denken Sie als erstes bei dem Begriff Afrika – Wüste, wilde Tiere, die Berichte aus der Tagesschau? Mögen diese Assoziationen ihre Berechtigung haben, so ist Afrika auch ein Kontinent der Ideen – wie die Veranstaltung „africaXchanger – Young Leaders Hub Berlin“ am 12. Juni unter Beweis stellen konnte. Wer sich in der jüngeren Vergangenheit mit Afrika auseinandersetzte, einem Kontinent so divers und vielschichtig wie er nur sein könnte, dem sollte abseits der täglichen Schlagzeilen auch eine andere Entwicklung nicht entgangen sein. Denn in den vergangenen Jahren ist es zunehmend mehr afrikanischen Ländern gelungen, eine gut ausgebildete Mittelschicht zu etablieren, innovative Startups auf dem nationalen und internationalen Markt zu positionieren und die eigene Wirtschaft auf breitere Füße zu stellen. Auch die deutsche G20-Präsidentschaft fokussiert sich in diesem Jahr auf den facettenreichen Kontinent, mit dem Ziel, Investitionen vor Ort anzukurbeln und die Wirtschaftsbeziehungen zu stärken. Mit Blick auf das enorme Zukunftspotenzial des afrikanischen Kontinents und die Bedeutsamkeit stabiler Netzwerke für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt, hat die Initiative den „africaXchanger – Young Leaders Hub Berlin“ ins Leben gerufen. Das Konzept: Vier afrikanische Young Leader aus dem Energie-, Agrar- sowie dem Technologiesektor stellen ihre beispielgebenden Erfolgsgeschichten vor. Auf der Bühne treffen sie mit deutschen Counterparts zusammen und beleuchten Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Herausforderungen ihrer jeweiligen Arbeits- und Lebenswelt. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und wurde kuratiert durch die Kulturmanagerin Dr. Stefanie Rau-Gerdts. Im Haus der Commerzbank am Pariser Platz, in Sichtweite des Brandenburger Tors, versammelten sich am Abend des 12. Ju-

nis rund 100 geladene Gäste, um die Panels der afrikanischen und deutschen Young Leaders zu verfolgen. Dr. Amy Jadesimi (LADOL Limitless Opportunities Industries) und Jasandra Nyker (BioTherm Energy) sprachen zum Thema Energie. Zum Thema Gründung bzw. alternative Finanzierungsmodelle war William Edem Senyo (Impact Hub Accra) geladen. Der Bereich Ernährung wurde von Swaady Martin (The Swaady Group, YSWARA) präsentiert. Auch die deutschen Counterparts Sekou Ahmed Toure (Siemens AG), Alexander Voigt (Grips Energy), Dr. Kathrin Gassert (Projektwerkstatt/Teekampagne) und Jörg Rheinboldt (Axel Springer Plug & Play) beteiligten sich rege am Dialog auf der Bühne. Die Gespräche auf der Bühne warfen wichtige Themen auf: So wurde besonders der hohe Stellenwert privatwirtschaftlicher Investitionen und Kooperationen hervorgehoben. Auch die, teilweise schwierige Suche nach qualifizierten Fachkräften diskutierten die Redner als Ansatzpunkt für zukünftige Optimierungen des Arbeitssektors. Deutlich wurde ebenfalls, dass keine Musterlösung für den wirtschaftlichen Erfolg des Kontinents existiert: Die regionalen Unterschiede der afrikanischen Länder machen eine permanente Adaption an die jeweiligen Gegebenheiten notwendig. In einem waren sich die Speaker am Ende jedoch einig: Sie alle sehen sich als Wegbereiter eines neuen, selbstbewussten Afrikas, dass auf dem internationalen Wirtschaftsmarkt zukünftig eine entscheidende Rolle spielen wird.


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Fotos: Gregor Schmidt

Dass es Populisten auf der ganzen Welt zunehmend leichter haben, ihre Ansichten einem breiten Publikum zu präsentieren, ist nicht zuletzt dem Internet zu verdanken. Insbesondere die Rolle der sozialen Medien kann in diesem Zusammenhang kaum unterschätzt werden. Denn wie leicht lässt sich eine Information per Klick teilen, ein Foto weiterleiten oder ein Kommentar auf 140 Zeichen in die unbegrenzten Weiten des Netzes hinaus senden. Ob die zugrunde liegenden Quellen vertrauenswürdig sind, kann im Zweifelsfall schwer nachgeprüft werden. Hinzu kommt: Nicht alle Internetnutzer sind sich ihrer eigenen „Filterbubble“ bewusst und bewegen sich in einem Mikrokosmos immer derselben Meinungsmacher. Wie in einer Echokammer werden in der Blase Informationen gespiegelt und verstärkt, sodass alternative Einflüsse kaum eine Chance erhalten. Für Populisten und ihre Stimmungsmache ideale Bedingungen. Und eine gefährliche Entwicklung für die freie Meinungsbildung im Netz und das politische Klima in Deutschland. Dem tritt die Initiative „Disrupt Populism“ entgegen, die unter anderem von „Deutschland – Land der Ideen“ unterstützt wird. Im Rahmen eines DemoDays, der am 1. Juni in Berlin stattfand, präsentierten Experten in Online-Marketing, Social Media, Data Science, Analytics, Software Development und Interaction Design technische Lösungsvorschläge, die dem Populismus im Internet Einhalt gebieten können. Zu den Keynote-Speakern zählten beispielsweise Sawsan Chebli, Bevollmächtige des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales beim Land Berlin, und Julius van de Laar, Politik- und Strategieberater für Barack Obama, Amnesty International oder Greenpeace.

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Die Entwicklung des Internets von einer umfassenden Informationsquelle hin zu einer kaum kontrollierbaren Spielwiese für Fake News, Beleidigungen und Hetze hat sich in den vergangenen Jahren beschleunigt. Doch was tun, wenn demokratische Wahlen drohen, einer Beeinflussung durch Bots, Algorithmen und Hackern zum Opfer zu fallen? Eine Antwort darauf suchte im Juni der DemoDay, dem auch die Initiative als Partner zur Seite stand.

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Bereits im Vorfeld des DemoDays waren Experten aufgerufen, sich mit kreativen Lösungsansätzen zur Bekämpfung von anonymen Bots für die Teilnahme an der Veranstaltung zu bewerben. Einreichungen erfolgten aus Deutschland, Italien, Schweden, Großbritannien und den USA. Insgesamt elf Ideen bekamen die Möglichkeit, sich einer Jury vorzustellen. Denn auch die anschließende Förderung von besonders hervorzuhebenden Projekten war Ziel des DemoDays. Den ersten Platz konnte das Team von TraceMap erobern, die die Visualisierung von Informationsflüssen auf Facebook ermöglicht. Auf dem zweiten Platz landete die Aktion „Qual der Wahl“, die Menschen dazu motivieren will, sich an der bevorstehenden Bundestagswahl im September zu beteiligen. Den dritten Platz teilten sich die Projekte „2Thoughts“, „Clash Roulette“ und „Unbubbled“. Doch auch für alle Teilnehmer, die sich am Ende nicht auf dem Siegertreppchen wiederfinden konnten, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Denn auch die Vernetzung der Teilnehmer untereinander bot Anlass zur Hoffnung, dass das Internet in Zukunft zu einem Ort fundierter Diskussionen und Informationsaustausch fernab von Hetze und destruktiven Inhalten werden kann.


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Cyborg trifft Wagner In den Großstädten und Metropolregionen ist sie längst angekommen: die Digitalisierung. Doch auch abseits der Ballungsräume spielt die Vernetzung eine wichtige Rolle. Hier setzt die DLD Campus an, die am 21. Juni erstmals in Bayreuth stattfand. „Deutschland Land der Ideen“ war als Partner der neuen Konferenzreihe mit vor Ort.

Fotos: Free press image/Flo Fetzer for DLD; free press image/Dominik Gigler for DLD

Die zweithöchste Industriedichte Europas, viermal mehr Hidden Champions als im Bundesdurchschnitt und eine doppelt so hohe Anzahl an Patentanmeldungen wie im Bundesdurchschnitt: Die Region Oberfranken hat in Sachen Innovationskraft viel zu bieten. Die Wahl der Universitätsstadt Bayreuth als ersten Austragungsort der DLD Campus war daher naheliegend. Das Konzept bringt mittelständische Unternehmen mit digitalen Start-ups zusammen, treibt den interdisziplinären Austausch voran und vernetzt die Region. Das Thema Digitalisierung setzt die inhaltliche Klammer der Konferenzreihe. Der Startschuss der ersten DLD Campus fiel am 21. Juni. Am Morgen eröffneten Steffanie Czerny (DLD Media) und Stefan Leible (Universität Bayreuth) die Konferenz, zu der rund 500 Teilnehmer gekommen waren. Zu den internationalen Rednern zählten Neil Harbisson, der mit seiner Organisation „Cyborg Foundation“ für eine Verschmelzung von Mensch und Technik eintritt, Hilary Mason, Gründerin des New Yorker Fast Forward Labs oder Sam Handy, Design Director bei Adidas. Aus der Region waren unter anderem Martin Wippermann, Mitglied der Geschäftsleitung des Automobilzulieferers REHAU, Katharina Wagner, Leiterin der Bayreuther Festspiele oder Alexander von Preysing von der Deut-

schen Börse, dem zweiten strategischen Partner der DLD Campus, vertreten. Auch der Künstler Jonathan Meese war extra aus Berlin angereist und sprach mit Gabi Czöppan vom Focus Magazin unter anderem über seine viel beachtete Neuinszenierung von Wagners „Parsifal“ bei den Wiener Festspielwochen. Neben den Panels wurden zusätzlich Workshops zu unterschiedlichen Digitalthemen angeboten. Beispielsweise der Workshop „Build A Chatbot – in 45 Minutes“, bei dem Teilnehmer ohne Programmierkenntnisse in einer Dreiviertelstunde einen Chatbot erstellen und „trainieren“ lernten. Gut besucht war auch „Storytelling für Goldfische – kann man mit Geschichten die Aufmerksamkeit für Online-Werbespots steigern? “, ein Workshop, der der Frage nachging, wie gute Geschichten den Erfolg von Online-Werbespots steigern können. Am Ende kann die DLD Campus auf einen erfolgreichen Auftakt zurückblicken und auch schon ein Stück in die Zukunft: Die nächste DLD Campus ist schon in Arbeit. Wann und wo sie stattfinden wird, erfahren Sie natürlich rechtzeitig bei uns oder unter dld-conference.com.


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Tag der Deutschen Industrie

Idee au Lait

Fotos: BDI/Christian Kruppa; Deutschland – Land der Ideen

Was man für einen gelungenen Start in den Tag braucht? Guten Kaffee und natürlich gute Ideen! Beides gab es auf dem Tag der Deutschen Industrie (TDI) dank vier ausgewählter Preisträger aus dem Land der Ideen, jeweils zwei „Ausgezeichnete Orte“ und zwei stolze Träger des Deutschen Mobilitätspreises. Sie alle präsentierten ihre Projekte am 20. Juni im gut gefüllten Carl Maria von Weber Saal im Konzerthaus auf dem Berliner Gendarmenmarkt bei sommerlichen Temperaturen einem ausgewählten Publikum. Nach einer kurzen Einführung der beiden Moderatoren Ute Weiland, Geschäftsführerin Deutschland – Land der Ideen, und Holger Lösch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer BDI e.V., startete Dénes Honus mit einer Kurzpräsentation seines „City Tree“. Der CEO der Green City Solutions und „Ausgezeichnete Ort“ 2015 erklärte, wie ein von seinem Team entwickeltes Pflanzsystem die Umweltleistung von bis zu 275 Stadtbäumen ersetzt – kostengünstig, pflegeleicht und hocheffizient. In Anbetracht von wachsender Luftverschmutzung ist der intelligente Luftfilter damit vor allem für Städte eine hochinteressante Lösung. Von fünf auf dreißig Mitarbeiter ist das Unternehmen schon gewachsen – definitiv ein Projekt mit Zukunft! Der Frage nach der Ernährung von bald zehn Milliarden Erdbewohnern widmet sich das Projekt von Carolin Schulze: Der „Falsche Hase“ ist in Form gebrachtes Insektenfleisch, das mittels 3D-Druck nahezu jedes Erscheinungsbild annehmen kann – sei es das eines Sonntagsbratens oder von kleinen Pralinen. Proteinhaltig, ressourcenschonend, gesund: die Vorteile des Falschen Hasens liegen auf der Hand. „In nicht allzu ferner Zukunft“, so war sich Holger Lösch sicher, „wird es völlig normal sein, Insekten zu essen.“ Die Gäste vor Ort konnten kulinarisch schon mal in die Zukunft reisen: Die herumgereichten Pralinen aus Kichererbsenmehl und Mehlwürmern fanden reißenden Anklang. Ein würdiger „Ausgezeichneter Ort“ 2016. Als dritter Redner betrat Matthäus Pruski von der Deutschen Post DHL das Podium und stellte den DHL Paketkopter vor, der seit dem vergangenen Jahr zu den Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises zählt. Er ermöglicht es, Waren auch an entlegene und schwer erreichbare Orte zu bringen. Zukunftsmusik? Mitnichten. Denn auf der Winklmoosalm in den Chiemgauer Alpen

wurde der Paketkopter bereits erfolgreich gestartet. Zwar könne er noch keine Lasten wie „einen Kasten Bier“ liefern: Kleinere Lieferungen wie Medikamente seien aber schon durchaus möglich, so Matthäus Pruski. Zu guter Letzt präsentierte Bruno Ginnuth sein mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnetes Projekt Clevershuttle. Dieses kombiniert einen Tür-zu-Tür Fahrdienst mit dem RideSharing-Prinzip und setzt dabei auf eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte aus Elektroautos und Plug-in-Hybriden – eine kostengünstige, umweltbewusste und clevere Alternative zu den bisherigen Mobilitätsangeboten. Einen schönen, wenn auch unerwarteten Nebeneffekt hat das Projekt bereits zu vermelden: das erste Clevershuttle-Pärchen, dass sich bei der Nutzung des Dienstes kennenlernte. Zum Abschluss gab es reichlich Applaus des Publikums, das sich anschließend inspiriert in den Großen Saal zur Eröffnungsrede von BDI-Präsident Dieter Kempf und Bundeskanzlerin Angela Merkel aufmachte.


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Termine im Land der Ideen Hereinspaziert, bitte Wer Ende August nicht im Sommerurlaub ist, dem sei eine Einladung der besonderen Art ans Herz gelegt: der Tag der offenen Tür der Bundesregierung. Sowohl das Bundeskanzleramt als auch die Bundesministerien und das Bundespresseamt öffnen an einem Wochenende ihre Türen und laden zur Entdeckungsreise ein. Ein vielfältiges Informations- und Unterhaltungsprogramm runden den Besuch ab. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr bereits zum 19. Mal statt und erfreute sich schon in der Vergangenheit stets höchster Beliebtheit. Rund 100.000 Gäste nutzten 2016 die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. 26. und 27. August 2017, Berlin, www.bundesregierung.de.

Fotos: Kulturprojekte Berlin/Sergej Horovitz; Institut für Auslandsbeziehungen; Future Network; Bundesregierung/Schacht; Deutschland – Land der Ideen/André Havergo

Film ab!

Laue Sommernächte laden dazu, möglichst lange an der frischen Luft zu verweilen und die Abendstimmung zu genießen. Wer dabei auch noch cineastisch begeistert ist, dem sei das „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“ ans Herz gelegt, ein „Ausgezeichneter Ort“ 2014: Im gesamten Landkreis Osnabrück finden in den Monaten Juli und August Filmvorführungen an ungewöhnlichen Orten statt. Von Gut Vehr in Quakenbrück bis zum Museum für den Erhalt historischer Landtechnik in Glandorf, vom Kirchplatz in Bad Essen bis zum Hof Kruse in Bramsche flimmert es durch den Landkreis – und einmal auch in der Stadt Osnabrück, wo es auf dem Hof Hauswörmann haltmacht. Das Open Air-Kino startet am 8. Juli 2017. Juli bis August, Landkreis Osnabrück, www.sommerflimmern.de.

Kunst für Nachtschwärmer Wenn an anderen Orten die Geschäfte langsam schließen, heißt es für die Lange Nacht der Museen erst: Vorhang auf! Denn einmal im Jahr öffnen 80 Berliner Museen erst zu fortgeschrittener Stunde ihre Türen und präsentieren ihre Schätze. Ob groß oder klein, jung oder alt: Jeder kann bei dem vielfältigen Angebot aus Ausstellungen, Workshops oder Mitmach-Aktionen das Richtige für sich entdecken. Shuttle-Busse bringen die Besucher bequem von einem Ort zum nächsten. Die Lange Nacht der Museen bildet in diesem Jahr den Abschluss des „MuseumsSommers“, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal zu Open-Air-Veranstaltungen in Berlin lädt. 19. August 2017, Berlin, www. lange-nacht-der-museen.de.

Vielfalt feiern Unter dem Titel „Celebrating Diversity“ veranstaltet das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) im Juli eine Podiumsdiskussion, die sich ganz dem Thema der kulturellen Diversität widmet. Ziel ist es, die Bedingungen für ein bereicherndes Miteinander der Kulturen zu erörtern und Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen zu generieren. Unter den Podiumsgästen befindet sich auch die Sudanesin Jumana Eltgani, die die Veranstaltung mit initiiert hat und sich selbst als „Produkt der Vielfalt“ beschreibt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Nürnberger Menschrechtszentrum (NMRZ) und der Nichtregierungsorganisation Terre Des Femmes Nürnberg statt. 13. Juli 2017, Nürnberg, www.ifa.de.

Zukunftsgestalter gesucht! Die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Future Award läuft. Noch bis zum 10. September können sich interessierte Studierende für den interdisziplinären Ideenwettbewerb bewerben, ihre innovativen Ideen und Projekte einreichen und später einem breiten Publikum präsentieren. Jede Idee, jedes Projekt, welches zeigt, wie sich unser Leben beruflich wie auch privat verändern kann und verändern wird, ist gefragt! Frei nach dem Motto „Austoben erlaubt“ sind bei den Einreichungen nicht nur ausgereifte Projekte gesucht: Auch innovative Konzepte, Modelle, Ideen oder Visionen sind zur Teilnahme aufgerufen. Das hinter der Auszeichnung stehende Future Network zählte bereits selbst zu den Preisträgern der „Ausgewählten Orte“ 2011. Deutschlandweit, www.dvpt.de/future-award.

Impressum Deutschland – Land der Ideen · Land der Ideen Management GmbH Charlottenstraße 16 · 10117 Berlin Tel.: +49 30 - 206 459 - 0 · Fax: +49 30 - 206 459 - 168 E-Mail: kontakt@land-der-ideen.de · www.land-der-ideen.de V.i.S.d.P.: Ute E. Weiland · Redaktion: Presseteam Land der Ideen Management GmbH Gestaltung: Jutta Schlotthauer Melden Sie sich für den Newsletter im PDF-Format gern auf unserer Webseite an: www.land-der-ideen.de/newsletter

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