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Pferdesport

Jessica Kiefer von PEGASUS Reiterreisen - Equitour AG in ihrem Element

Um die Welt mit zwei gespitzten Pferdeohren

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Jessica Kiefer ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Heute ist sie Geschäftsführerin bei PEGASUS Reiterreisen - Equitour AG und hat wertvolle Tipps.

Wie stellen Sie sicher, dass eine homogene Gruppe an den Start einer Reiterreise geht und sich niemand überfordert fühlt?

Jessica Kiefer: Wir achten sehr auf eine genaue Beschreibung bezüglich Reitzeiten, Gelände, Tempo usw. Damit können die Gäste selbst beurteilen, ob die Reise zu ihnen passt. Der zweite Schritt ist die Reiseanmeldung. Hier fragen wir gezielt nach der Reiterfahrung, also Reitweise, Häufigkeit und Dauer. So können wir sicherstellen, dass sich niemand überschätzt. Im Zweifelsfall würde bei sehr anspruchsvollen Ritten auch ein Gast ausgeschlossen, wenn ein Sicherheitsrisiko bestehen sollte. Im Allgemeinen verfügen die Reiterhöfe aber auch über erfahrene Pferde, die schwächere Reiter abdecken, ohne dass die Gruppe darunter leidet.

Welche Reiterreisen würden Sie als besonders herausfordernd bzw. als leicht bezeichnen?

Besonders anspruchsvoll sind Galopptouren, bei denen zwischen 40 und 60 km am Tag zurückgelegt werden und die daher sehr gute Reitkenntnisse und Fitness erfordern. Außerdem gibt es Ritte, die durch sehr schwieriges Gelände mit Flüssen, Steilhängen usw. führen, z. B. in den Anden. Besonders sattelfest muss man für Reitsafaris sein wie etwa in der Masai Mara oder im Okavangodelta, wo Sie zu Pferd sogar auf Löwen treffen und Hindernisse überwinden. Besonders beliebt bei AnfängerInnen ist das Reitenlernen im Gelände, wie etwa im österreichischen Mühlviertel oder in der Toskana.

Sind in letzter Zeit neue Ausflugsziele in Ihrem Programm hinzugekommen?

Gerade habe ich ein neues Programm in Usbekistan getestet, ein äußerst spannendes Ziel! Das Hinterland ist allerdings touristisch noch kaum erschlossen und so wird es noch viel Arbeit bedeuten, bis

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www.reiterreisen.com

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