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Pferdesport

Reiterreisen in alle Welt werden in großer Vielfalt angeboten. Manche sind abenteuerlich und es kommt darauf an, dass sie sorgfältig organisiert sind.

Fest im Sattel in allen Ländern der Welt

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Was es für eine Freude ist, mit dem Pferd am Strand zu reiten, wenn die aufgehende Sonne auf den Wellen glitzert, kann man kaum beschreiben. Man muss es einfach erleben. In der dunkleren Jahreszeit von Oktober bis April ist das Reiten am Strand auch bei uns an der Nordsee und auf den Inseln erlaubt, wobei man bei unserem Klima dann aber vielleicht mit bewölkterem Himmel rechnen muss als etwa in Spanien. Allein im Naturpark Cabo de Gata-Nijar in der spanischen Provinz Almería sieht das schon anders aus, denn dort gibt es pro Jahr rund 2.900 Sonnenstunden.

Das Angebot an Reiterreisen ist riesig, und es gibt Agenturen, die Reisen in kleinen Gruppen rund um den Erdball anbieten. Von Kroatien, Polen, Island über den Wilden Westen in den USA, ja sogar Madagaskar im Indischen Ozean bis hin nach Brasilien, Armenien oder die Mongolei werden Touren angeboten, die ein unvergessliches Erlebnis sein können. Die Anbieter achten bei solchen Reisen sehr genau darauf, dass die Anzahl teilnehmender Personen übersichtlich bleibt. Eine Reise unter Gleichgesinnten besteht manchmal nur aus Gruppen mit zwei bis acht Personen, damit man flexibel und voller Genuss nicht nur reitet, sondern auch authentische Eindrücke von unvergleichlichen Naturlandschaften und Kulturen mit nach Hause nimmt. Für solche Ausflüge sind mehrtägige Wanderritte und Reitsafaris, bei denen die Begegnung und die Zeit mit dem Pferd ebenso im Vordergrund steht wie hochwertige Kulturprogramme.

Klar, man muss sich bei Reisen zum Beispiel nach Usbekistan, Chile oder in Länder auf dem afrikanischen Kontinent hundertprozentig darauf verlassen können, dass alles professionell vorbereitet ist. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten, nur getestete Reisen in höchster Qualität zu buchen. Einzigartig ist etwa ein Ritt mit Blick auf die Victoria-Wasserfälle an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia.

Ja, und welche Reiterin oder welcher Reiter hat noch nicht davon geträumt, mit rindledernen Chaps an den Beinen wie ein Cowgirl oder Cowboy durch die Prärie oder die Rocky Mountains in den USA zu reiten. Es gibt sogar Reiterreisen, oder sagen wir besser Reitabenteuer, in der ebenso zauberhaften wie rauen Wildnis von Gila im Südwesten New Mexicos, bei denen ein echter Apache als Guide mitreitet. Und der gibt nicht nur wertvolle Tipps, wie man mit seinem Pferd umgeht, sondern kann als Experte auch viel über die Pflanzen- und Tierwelt seiner Heimat und die Geschichte der Ndee- Stämme, der sogenannten Chiricahua Apachen, erzählen.

Ein nicht minder heißer Tipp sind, auch wenn die Sonne Reiter und Pferd hier nicht ganz so stark aufheizt wie in New Mexico, Reisen in die Walliser Alpen. Wanderritte im Anblick von 4000 Meter hohen Bergen sind spektakulär. Dabei geht es über Almwiesen, durch urige Bergdörfer und auf schmalen Pfaden über Alpenpässe wie etwa Basset d’Artzinol, Meidenpass und Basset de Lona. Und am Abend lässt man sich in bewährt exklusiver Manier der Schweiz von Gastwirten und Hoteliers im Quartier so recht verwöhnen.

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