Jugendzeitung YAEZ

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Planspiel Börse: Spekulieren ohne Risiko – wir sagen, wie’s funktioniert September 2014 · kostenlos · www.yaez.de Ausgab e

#73

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VerBank & ng u r siche

Wie wichtig es ist, einen Lieblingsmenschen zu haben und warum Seelenverwandtschaft so viel mehr ist als bloße Freundschaft.

Abfragen: Wie der Lernstoff im Kopf bleibt Abstauben: Smartphone oder Fahrrad gewinnen Abfahren: Welcher Auslandsaufenthalt passt


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TITELFOTO: BENEDIKT MÜLLER

INTRO 3

Inhalt #73 In diesem Heft Leben: Das ist mein Lieblingsmensch....................... 04 Lernen: So geht’s am besten........................................ 08 Lernen: Neue Wege....................................................... 11 Branchenfokus: Bank und Versicherung.................. 15 Ausland: Und, wie war’s?............................................. 18 Immer im Heft Schwarzes Brett: Wettbewerbe und Co.................... 10 Meine Entscheidung...................................................... 20 Neue Musik, Filme, Bücher......................................... 21 Gewinnspiel.................................................................... 22 Impressum...................................................................... 03 Warum seine Schwester Nina Maxis Lieblingsmensch ist, erfährst du auf Seite 5.

Impressum Die Jugendzeitung YAEZ erscheint zweimonatlich und liegt kostenlos an 3.982 weiterführenden Schulen in Deutschland aus. ISSN: 1612-8257

In unserer Titelgeschichte geht’s diesmal um die Beziehung zu unserem Herzensmenschen. Jemand, den wir sofort anrufen wollen, wenn der Freund Schluss gemacht hat und der uns auch ohne Worte versteht.

HERAUSGEBER: Janos Burghardt, Simon Keller, Michael Hartung REDAKTION & VERLAG: Yaez Verlag GmbH Kornbergstr. 44, 70176 Stuttgart Tel: 0711 997983-0 Fax: 0711 997983-22 redaktion@yaez.de www.yaez.com CHEFREDAKTEURIN: Ineke Haug (ViSdP) ART DIRECTION: Simon Keller, Melina Diener REDAKTION DIESER AUSGABE: Kira Brück, Laura Buschhaus, Birk Grüling, Berit Tolke, Julia Anderton, Marie-Charlotte Maas ILLUSTRATIONEN / GRAFIK / LAYOUT: Till Hafenbrak, Frauke Lehn, Melina Diener, Robert Kaiser, Timo Bunz FOTOS: Benedikt Müller HERSTELLUNG: Simon Keller ANZEIGENLEITUNG: (verantwortlich für den Anzeigenteil) Martin Poeplau (0711 997983-06, martin.poeplau@yaez.com) VERBREITETE AUFLAGE: 337.490 Exemplare (IVW Q2/2014) Die Auflage wird regelmäßig von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2014. ABO/VERTRIEB: Tel: 0711 997983-0, Fax: -22 E-Mail: vertrieb@yaez.de Der Bezug der Jugendzeitung ist kostenlos.

Aus der Redaktion

te ächs n e i be D usga A Z am YAE eint 4 h c s 1 er 1.20 10.1 e groß (Das Heft) TMIN

DRUCK: Bechtle Verlag&Druck, 73730 Esslingen

Die Jugendzeitung YAEZ ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt. Das bedeutet, dass das Zeitungspapier der YAEZ aus verantwortungsvoller Waldnutzung stammt.

Eine ganz besondere Person in unserem Leben, das kann die Oma sein, die Schwester oder wie im Fall von Michelle auch eine eigentlich völlig Fremde. Warum Conny trotzdem der wichtigste Mensch in Michelles Leben ist, erfährst du auf Seite 6.

Lust auf noch mehr Geschichten über den einen, ganz besonderen Menschen? Einfach auf YAEZ.de in die Suchleiste seelenverwandt eingeben!

Aus dem Netz Wer nach unserer Story über Auslands-Heimkehrer auf Seite 18 noch nicht genug von der großen weiten Welt hat, sollte dringend auf YAEZ.de vorbeischauen. Dort erzählt Vokan ab jetzt im Auslands-Blog von seinem spannenden Jahr in Namibia. Der 19-Jährige wird dort beim Kinderhilfsprojekt »School Project & Community Centre« mithelfen und euch regelmäßig berichten, was er erlebt.


4 WAS WÄRE ICH OHNE DICH?

Du bist mein Lieblingsmensch Jeder braucht ihn: einen Menschen, bei dem er ganz er selbst sein darf, mit allen Macken, Schwächen und Stärken. Der gleichzeitig Fels in der Brandung, innerer Kompass und Seelenverwandter ist. TEXT: KIRA BRÜCK FOTOS: BENEDIKT MÜLLER

Das Leben ist ein Schauspiel – manche würden sogar sagen, es ist ein Drama in fünf Akten. Wir alle spielen in ihm nicht nur eine, sondern gleich mehrere Rollen: Wir sind das Kind unserer Eltern, Bruder oder Schwester unserer Geschwister, Enkel unserer Großeltern, Schüler unserer Lehrer, Freund unserer Freunde und irgendwann vielleicht auch mal Ehepartner. Manche sind sogar noch Teamkamerad, Sportgegner, Klassensprecher oder Auszubildender. Wenn man sich das mal durchrechnet, haben wir es am Tag mit Minimum fünf Rollen zu tun, die wir – mal kürzer und mal länger – verkörpern. Schon irgendwie verrückt, oder? Wenn wir von klein auf nicht daran gewöhnt wären, dass jeder unterschiedliche Erwartungen an uns hat, könnte man schon mal durcheinanderkommen. Manche empfinden es als Spiel und freuen sich, all diese Rollen mit einem Augenzwinkern zu bedienen. Für andere bedeutet es ein enormer Druck, es immer allen recht machen zu müssen. Eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und das Gefühl zu haben, man selbst zu sein, ist also nicht unbedingt selbstverständlich.


WAS WÄRE ICH OHNE DICH? 5

»Oma schreibt mir auf WhatsApp« Theresa, 17, besucht die 11. Klasse der Fachoberschule, mit ihrer Oma Gerlinde, 66

Warum ist deine Oma der wichtigste Mensch für dich? Sie ist die herzlichste Person, die ich kenne, und immer für alle Menschen da, auch in ihrer Gemeinde. Dazu ist sie auch noch modern eingestellt, gerade hat sie sich mit Opa einen 3D-Fernseher gekauft. Oma hat auch ein Smartphone, so können wir immer über WhatsApp schreiben.

Warum ist Nina dein wichtigster Mensch? Ich kann mit ihr über wirklich alles sprechen, da ist ein blindes Vertrauen zwischen uns. Sie ist wie eine beste Freundin – dazu kommt, dass wir Geschwister sind und uns seit der Geburt kennen. Bei Nina fühle ich mich einfach richtig gut aufgehoben. Ach ja, und denselben Humor haben wir auch. Hast du auch schon mal etwas von deiner Schwester gelernt? Sie hat mir ein bisschen etwas von ihrem Selbstbewusstsein mit auf den Weg gegeben. Nina ist ein offener Mensch, sie versteht sich sofort mit jedem gut. Sie ist gut vernetzt und kennt die Barkeeper, wenn wir ausgehen. Diese lockere Art schaue ich mir hin und wieder von ihr ab.

Ihr verbringt also viel Zeit miteinander? Oh ja! Oft sitzen wir zusammen im Auto und reden – sie holt mich ab, wenn ich feiern war. Dann reden wir über Gott und die Welt, manchmal auch über Jungs. Sie rät mir immer: »Mach dich rar!«

In den meisten Fällen hilft uns jemand dabei herauszufinden, wer wir wirklich sind und was unsere Persönlichkeit ausmacht. Genau dieser Mensch kann zur wichtigsten Person unseres Lebens werden – weil er uns den Weg zu uns selbst weist und uns die Augen für unsere eigenen Bedürfnisse, Ziele und Träume öffnet. Bei Theresa ist es die Oma, die immer für sie da ist und ein offenes Ohr für ihre Probleme hat. Bei Maxi ist es die kleine Schwester – bei ihr fühlt er sich verstanden und angenommen. »Der wichtigste Mensch im Leben hat nicht immer die besten Ratschläge parat, sondern die stärkste Schulter zum Anlehnen«, weiß Simone Langendörfer, Expertin für Bewusstseins-Entwicklung (www.simone-langendoerfer. de). Man könnte diesen wichtigsten Menschen auch als Bezugsperson oder Seelenverwandten bezeichnen. Das großartige ist, dass er uns überall begegnen kann. Also in der Schule, im Ballett-Unterricht, im Feriencamp oder auf einer Party. Es wird einfach »Klick« machen – vielleicht nicht gleich bei der ersten Begegnung, aber nach und nach. Irgendwann macht sich eine Ahnung breit: Bei dieser Person habe ich meine seelische Heimat gefunden. »Das hundertprozentige Vertrauen macht den Unterschied. Derjenige würde einen niemals verurteilen oder auslachen. Bei ihm kann man Ängste und Zweifel offen ansprechen, ohne befürchten zu müssen, abgelehnt zu werden«, sagt Simone Langendörfer. Mit dieser Person muss man nicht einmal eine innige Freundschaft haben, denn vielleicht ist sie ja ein gutes Stück älter als man selbst – vielleicht ist sie sogar das eigene Vorbild. Wer einmal in Ruhe ganz tief in sich hineinhorcht, wird spüren, wer dieser Mensch für einen ist. Es ist dieses Bei-dir-kann-ich-ganz-ich-selbst-sein-Gefühl, das den Unterschied zu normalen Freunden oder den Verwandten macht. Hier braucht man keine Rolle zu spielen oder sich verstellen. »Ein Platz für die Seele, wo man lachen und weinen darf, wo Wut und Traurigkeit ausgehalten werden, wenn etwa Liebeskummer das Herz schwer macht«, sagt die Expertin. Oder wie Lilian es formuliert: »Wenn ich bei Ronja bin, finde ich meine Mitte.« Klar ist es ein großes Glück, so einen Herzensmenschen gefunden zu haben. Die gute Nachricht ist, dass es ihn für jeden von uns gibt. Das erkannte schon der Philosoph Friedrich Nietzsche: »Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren findet, der ihn versteht.«

War euer Verhältnis schon immer so innig? Absolut, als Kinder waren meine drei Geschwister und ich fast jedes Wochenende bei ihr, mein Papa hat damals nämlich noch mal studiert. Oma spielt in der ganzen Familie eine richtig große Rolle, sie hält uns alle zusammen. Ach ja, und sie ist die allerbeste Köchin auf der Welt!

»Wir können gegenseitig unsere Sätze beenden« Lilian, 15 (rechts auf dem Foto), geht in die 9. Klasse einer Montessori-Schule, mit Freundin Ronja, 15

Warum ist deine beste Freundin für dich so wichtig? Wir sind wie Seelenverwandte und können gegenseitig unsere Sätze beenden. Ich bin oft ganz schön aufgedreht, Ronja ist mein Ruhepol, sie gibt mir Sicherheit. Wenn wir zusammen sind, finde ich meine Mitte.

»Nina gibt mir Selbstbewusstsein« Maxi, 19, in der Ausbildung zum Bankkaufmann, mit seiner Schwester Nina, 18

Waren deine Schwester und du schon immer wichtig füreinander? So richtig wertschätzen können wir unsere enge Bindung erst, seitdem ich vor 1,5 Jahren zu Hause ausgezogen bin. Davor sind wir uns oft auf die Nerven gegangen und hatten keine Lust, etwas gemeinsam zu unternehmen. Jetzt machen wir Party oder gehen joggen. Da unterhalten wir uns manchmal auch über Beziehungen.

Was hast du von ihr gelernt? Dass es in manchen Situationen hilft, gelassen zu bleiben. Ronja ist immer cool und findet in Ruhe eine Lösung – ich flippe schneller mal aus. Sie ist definitiv die Reifere von uns beiden. Ich wiederum habe ihr Selbstbewusstsein gegeben. Ich bin locker und kann gut auf Leute zugehen. So ergänzen wir uns. Was war euer intensivster Moment? Wir waren mit der Schule in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Ronja hat das, was wir da gesehen haben, sehr mitgenommen. Wir haben uns dann abseits hingesetzt und geredet. Wir sind auch dann füreinander da, wenn es schwierig wird. Deshalb ist sie mein wichtigster Mensch.


6 WAS WÄRE ICH OHNE DICH?

Plötzlich blutsverwandt Michelle erkrankte als Kind an Blutkrebs – ohne eine Stammzellspende hätte sie nicht überlebt. Heute, zehn Jahre später, hat sie einen ganz besonderen Kontakt zu der Frau, der sie ihr Leben verdankt. TEXT: KIRA BRÜCK

Manchmal, wenn sich Michelle um ihre vier Schildkröten kümmert, denkt sie darüber nach, dass ihr Leben alles andere als selbstverständlich ist. Streng genommen ist sie nur durch Zufall noch hier. Hätte sich ihre Stammzellspenderin nicht typisieren lassen, wäre Michelle heute nicht in der zehnten Klasse. Doch der Reihe nach: Michelle war vier Jahre alt, als sie auf einmal mit einem Bein nicht mehr auftreten konnte. Nach einer Blutuntersuchung stand die schockierende Diagnose fest: Leukämie. »In deinem Körper ist etwas, das dich kaputtmacht.

Die Chemotherapie half Mich elle leider nicht

Wir kämpfen dagegen an«, erklärten Michelles Eltern dem kleinen Mädchen. Als Vierjährige versteht man natürlich nicht, weshalb man auf einmal nicht mehr zu Hause, sondern im Krankenhaus wohnt. »Drei Geburtstage feierte ich auf der Krebsstation. Zum Glück gab es andere Kinder, mit denen ich spielen konnte. Es hat sich meistens also mehr nach Kindergarten angefühlt«, erzählt die heute 16-Jährige. Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs – Michelle war einer von ihnen. In vielen Fällen kann eine Chemotherapie helfen. Doch manchmal schlägt sie nicht an, dann braucht es einen Stammzellspender, damit das kranke Blut des Patienten ausgetauscht werden kann. Genau so war es bei Michelle: Eines Tages stand fest, dass eine Transplantation nötig sein würde, um ihr Leben zu retten. Doch einen Spender zu finden ist ein großer Zufall. Manche würden sogar sagen: ein Wunder. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) sammelt alle Stammzellinformationen der Menschen, die sich jemals haben registrieren lassen. Für Michelle wurde ziemlich rasch die perfekte Spenderin gefunden. Das war vor zehn Jahren, Michelle war sechs Jahre alt. An zwei Tagen wurden ihr über einen Katheter jeweils zwei Transfusionen der neuen Stammzel-

len transplantiert. In den Tagen davor vernichteten harte Chemomedikamente und Ganzkörperbestrahlung ihre eigenen Zellen. »Mir ging es dreckig wie nie zuvor. Die Medikamente waren aggressiv, mein ganzer Mund war wund, Hautfetzen hingen herunter, ich konnte weder essen noch richtig sprechen. Dann wurde das gekühlte Blut in einer Box gebracht, und ich war einfach nur erleichtert«, erzählt Michelle. Zu dem Zeitpunkt wusste sie nicht, wer ihr Lebensretter ist. Obwohl sie mit ihren sechs Jahren nicht verstand, was medizinisch passierte, wusste sie doch, dass es um Leben und Tod ging: »Ich habe ja auch mitgekriegt, wie es meinen Eltern geht und dass sich die Ärzte um mich sorgen. Kinder spüren intuitiv, was los ist.« Nach einer Transplantation entscheidet sich in den ersten drei Monaten, ob der Körper die Spende annimmt. Michelle hatte einige Infekte und eine Blutvergiftung – abgesehen davon lief nichts schief. 100 Tage nach der Transplantation war es offiziell: Michelles Körper nahm die Spende an. Nach mehreren Monaten konnte man sagen, sie hat den Blutkrebs besiegt und kann ab jetzt wie ein gesundes Kind leben.

»Conny und ich verstanden uns auf Anhieb prima«

elle Zu Spenderin Conny hat Mich ng eine ganz besondere Beziehu Beim ersten Treffen mit ihrer Spenderin war Michelle zehn Jahre alt. Conny war da 44 und hatte selbst eine kleine Tochter namens Laura. »Meine Eltern und ich kamen mit Geschenken, wir haben geweint, lagen uns lange im Arm und redeten stundenlang. Obwohl wir

uns nie zuvor im Leben gesehen hatten, fühlte es sich so an, als seien wir verwandt«, erzählt Michelle. Es scheint, als sei sie noch immer ein bisschen gerührt von dieser ersten Begegnung mit ihrer Lebensretterin. »Obwohl die ganze Situation total unwirklich erschien, verstanden wir uns auf Anhieb prima. Als hätten wir eine besondere Verbindung zueinander. Wir blieben mehrere Nächte bei Conny und unternahmen viel gemeinsam. Immer wieder dachte ich daran, dass Connys Blut gerade durch meine Venen fließt«, sagt die 16-Jährige.

Voller Lebensfreude – das ist Michelle heute

Diesen Sommer feierte Michelle mit ihrer Familie die zehnjährige Transplantation – und damit ihr Leben. Conny schickten sie eine selbst gebastelte Collage, um sich nicht nur für die Spende, sondern auch für die daraus resultierende Freundschaft zu bedanken. Trotz des Altersunterschieds ist Conny – im übertragenen Sinne – der wichtigste Mensch in Michelles Leben. »Ich weiß, dass ich großes Glück habe. Deshalb hoffe ich sehr, dass sich möglichst viele Menschen registrieren lassen, damit sie vielleicht eines Tages auch ein Leben retten können.« Nächstes Jahr, wenn sie die zehnte Klasse geschafft hat, möchte Michelle eine Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin beginnen – und zwar in dem Krankenhaus, in dem man ihr das Leben rettete.

Gesunde Menschen zwischen 18 und 55 können sich unter www.dkms.de registrieren lassen oder die Unterlagen telefonisch unter Tel. 02 21-94 05 82 35 51 bestellen.


SCHÜLERWETTBEWERB HELDEN DER LOGISTIK DB SCHENKER LOGISTICS UND DIE JUGENDZEITUNG YAEZ SUCHEN DEINE SPANNENDE GESCHICHTE ZUM THEMA LOGISTIK.


8 KLASSENZIMMER: LERNEN

Alles Kopfsache Dass jeder von uns seine ganz eigenen Lerntricks hat, ist nichts Neues. Aber wusstest du, dass es Typsache ist, bei welcher Lernmethode am meisten hängen bleibt? Schau mal, in welcher Lernpersönlichkeit du dich wiederfindest. TEXT: LAURA BUSCHHAUS MIT BERATUNG VON SABINE GROTEHUSMANN ILLUSTRATION: FRAUKE LEHN

Der Zuhörer lernt in erster Linie durchs Zuhören, Mitschreiben und indem er zuerst in Ruhe nachdenkt, bevor er loslegt. Expertentipp: Starte deine Lerneinheit, indem du etwas in Ruhe durchdenkst, dir Gedanken dazu machst und deine Gedankengänge aufschreibst. Versuche, dich nicht stressen zu lassen: Du hast dein eigenes Tempo, und das ist auch gut so.

Der Planer steckt sich gern Lernziele und setzt sich selbst Fristen, die er genau einhält. Ein Ziel zu erreichen motiviert ihn und gibt ihm Kraft. Expertentipp: Hake die erreichten Teilziele gut sichtbar auf deinem Lernplan ab. Du kannst sie auch mit einem schwarzen Edding kraftvoll durchstreichen. Das motiviert und bestärkt dich zum Weiterlernen.

Der Redner lernt am besten durchs Aktivsein und Sprechen. Diskussionen und Gespräche, erklären und präsentieren – das alles hilft ihm, Lernstoff optimal zu verarbeiten. Wenn er sich den Lernstoff einfach nur durchliest, wird er sich wahrscheinlich nicht allzu viel davon merken können. Expertentipp: Du kannst dir Inhalte besonders gut merken, wenn du sie jemand anderem laut vorträgst.

Der Spieler lernt prozessorientiert und hält sich gern Wahlmöglichkeiten offen. Er passt sich neuen Situationen leicht an und reagiert flexibel auf terminliche Veränderungen. Expertentipp: Wähle bei deinen Wochenund Tageszielen eine variable Form. Arbeite z. B. mit Klebezettelchen oder einer Magnettafel, sodass du deine Teilziele flexibel gestalten kannst und nicht unter Druck gerätst, diese Planungsfreiheit brauchst du.

Sabine Grotehusmann, Trainerin und Oberstudienrätin, entwickelte den Lernerpersönlichkeitstest, der in der Tradition von C.G. Jungs Persönlichkeitstypologie steht. Erschienen ist er in ihrem Ratgeber »Der Prüfungserfolg« (GABAL Verlag). Mehr Infos gibt’s auf ihrer Webseite www.derpruefungserfolg.de

Wir verlosen zehn Abi-Lernboxen!

Bei der Vorbereitung fürs Abi kann man leicht den Überblick verlieren. Für jedes der Prüfungsfächer

Der Logiker fällt im Lernprozess rein logische Entscheidungen. Dabei sind Entscheidungen zielgerichtet und dienen dazu, Lernziele zu erreichen. Expertentipp: Erstelle eine Liste mit allen Punkten, zu denen du noch nichts weißt. Hänge diesen Lernplan gut sichtbar an deinem Arbeitsplatz auf. Deine Wissenslücken genau zu kennen stärkt dich in der Vorbereitung (im Gegensatz zu anderen Lernpersönlichkeiten). Der Gefühlsmensch achtet bei seinen Entscheidungen auf andere. Er möchte beliebt sein und geht mehr nach seinem Gefühl als nach Logik vor. Expertentipp: Erstelle deinen Zeitplan von hinten nach vorn. Beginne also mit dem Tag der Prüfung, und lege rückwärts deine Teilziele fest, bis du am heutigen Tag ankommst (auf diese Weise fällt es dir leichter, den Stoff logisch zu portionieren und dich zum Beispiel nicht nach den Bedürfnissen anderer zu richten).

Der Realist nimmt Informationen am leichtesten auf, indem er zum Beispiel auswendig lernt und den Stoff mehrfach wiederholt. Expertentipp: Beginne deine Lerneinheiten mit für dich angenehmen Übungen, wie Wiederholungen oder Anwendungen von bereits bekanntem Stoff. Auf diese Weise wirfst du dein Gehirn an. Erstelle einen detaillierten Zeitplan, der dich Schritt für Schritt zu Prüfung oder Klassenarbeit führt, das gibt dir Sicherheit. Der Visionär nimmt Informationen am leichtesten auf, indem er den Stoff anwendet und sich mit der dahinterstehenden Theorie beschäftigt. Expertentipp: Beginne deine Lerneinheiten mit Neuem oder für dich Anspruchsvollem (die Herausforderung motiviert dich dazu anzufangen). Da du gern in Metaphern denkst, gestalte deinen Lernplan etwa als Streckenplan für einen Flug. Der Abflugort entspricht deinem momentanen Wissensstand. Die Landung steht für die Prüfung. Welche Orte würdest du zu welchem Zeitpunkt überfliegen? Wo sind Unwetter zu erwarten?

muss man etwas ganz anderes können und oft ist der Stoff aus zwei Jahren so umfassend, dass man schnell den Überblick verliert. Spätestens dann bereuen viele, dass sie ihre Mitschriebe nicht übersichtlicher gestaltet haben. Zum Glück gibt es einen tollen Helfer zur Abivorbereitung: Die Abi-Lernbox von Klett Lerntraining. Die Box ist die erste Lernkartei fürs Abitur mit den 100 wichtigsten Aufgaben, die du im Abitur beherrschen muss. Die Karteikarten im A6-Format beinhalten Aufgaben, Lösungen und, auf der aufklappbaren Innenseite ausführliches Wissen zum Thema. Die Box ist für die Fächer Mathe, Deutsch, Biologie, Chemie, Physik und Geschichte erhältlich.

Schreib uns bis zum 10.11.2014 eine E-Mail an redaktion@yaez.de und gib an, für welches Fach du die Abi-Lernbox gewinnen möchtest! Die Abi-Lernboxen gibt‘s auch als App. Einfach ausprobieren!


KLASSENZIMMER: LERNEN 9

Das lernst du auch noch Gute Noten ohne Lernstress – wie lässig wäre das denn. Mit unseren Profitricks zu Prüfungsangst, Aufschieberitis und Co. könnte es klappen. TEXT: LAURA BUSCHHAUS MIT BERATUNG VON SABINE GROTEHUSMANN UND FRANZISKA BENDER

Was hilft gegen Prüfungsangst? Gründliche Vorbereitung hilft gegen den Blackout bei Klassenarbeit und Co., den sie gibt Sicherheit. Gut funktioniert auch das Simulieren von Prüfungssimulationen oder regelmäßige Sessions mit einem Tutor (etwa ein älterer Schüler). Beruhigend ist auch, sich von einer neutralen Person, wie einem Elternteil oder Geschwistern, abfragen zu lassen. Und: Außerhalb der Schule Prüfungssituationen suchen – zum Beispiel bei Sportwettkämpfen, Debattierclubs oder Gesellschaftsspielen in großer Runde. Denn so abgedroschen es klingt: Übung macht den Meister. Expertin: S. Grotehusmann

Was mache ich, wenn die Zeit bis zur Klausur nicht mehr reicht, um mit dem Stoff durchzukommen? Hör deinem Lehrer ganz genau zu, wenn er vor dem Klausurtermin von den Aufgaben spricht. Oft gibt er Hinweise auf bestimmte Gebiete, die schon gesetzt sind oder weggelassen werden. Auch Themen, die den Lehrer selbst besonders interessieren, kommen mit größerer Wahrscheinlichkeit dran. Wenn du ihn nach der Stunde anspricht, lässt er vielleicht (bewusst oder unbewusst) ein paar Infos fallen. Und dann hilft nur Prioritäten setzen: Wie ist die Gewichtung der einzelnen Teile? Was gibt viele Punkte?

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Wird Detailwissen geprüft, oder kommt es auf Zusammenhänge an? Am Abend vor der Prüfung kann es nicht schaden, auch das »Unwichtige« noch mal zu überfliegen. Expertin: Sabine Grotehusmann

Wie motiviere ich mich, nicht erst einen Tag vor der Klausur mit dem Lernen anzufangen? Rituale helfen: Am besten arbeitest du immer zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Um dir einen festen Rhythmus anzugewöhnen, hilft es, die Lerninhalte an bestehende Gewohnheiten anzukoppeln, die du täglich zu einer festen Zeit pflegst. Das morgendliche Zeitunglesen bei einer Tasse Kaffee ist ein guter Vorlauf für die erste Etappe. Fernsehserien haben sich auch als ausgezeichnete feste Größen erwiesen. Viele Jahrgänge haben mit den Simpsons erfolgreich für den Abschluss gelernt und sie sich zwischen zwei Lerneinheiten gegönnt. Mach es dir zur Gewohnheit, die nächsten Inhalte schon am Vortag vorzubereiten. Dadurch, dass du genau weißt, was zu tun ist und das Arbeitsmaterial schon auf dem Tisch liegt, musst du nur noch die Energie aufwenden, um dich hinzusetzen und anzufangen.Expertin: Sabine Grotehusmann

Gibt’s einen Trick beim Auswendiglernen? Am wichtigsten ist eine häufige Wiederholung der Lerninhalte in kurzen Abständen in schriftlicher oder mündlicher Form. Dadurch werden bereits angelegte neuronale Verbindungen verstärkt. Man kann sich das bildlich so vorstellen, dass der Weg zu den Informationen zunächst ein Trampelpfad ist und bei ständiger Benutzung zu einer breiten Straße wird. Auch Mindmaps sind nützlich: Sie können dabei helfen, komplizierte Stoff gut strukturiert und übersichtlich darzustellen. Das gilt auch für Karteikarten, Grafiken und Tabellen. Expertin: Franziska Bender

Was kann ich gegen meine »Aufschieberitis« tun? Immer wieder verschieben wir Dinge, die wir nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen zählen, auf später. Das Lernen gehört leider meistens dazu. Um dem vorzubeugen und kurz vor der Prüfung nicht in Stress zu geraten, machst du dir am besten einen Zeitplan. Die Lerntage sollten darin festgelegt sein, genauso wie die Lernzeiten. Außerdem hilft es, die Faktoren auszuschalten, die uns von der Arbeit ablenken. Im Klartext: kein Fernsehen und Internet zwischen 14 und 17 Uhr. Dann entsteht, wenn man Glück hat, Langeweile, die sinnvoll genutzt werden kann. Ein Anreiz für mehr Fleiß kann natürlich auch eine selbst festgelegte Belohnung sein. Expertin: Franziska Bender

Sabine Grotehusmann ist Lerntrainerin und Oberstudienrätin und lebt in Berlin.

Franziska Bender ist Diplom-Pädagogin, Lerntherapeutin und Inhaberin der Praxis Lernweg in Berlin.


10 KLASSENZIMMER: SCHWARZES BRETT

Schulwettbewerbe im Schnell-Check

Infrastruktur 2030 – So will ich morgen mobil sein Interessant für: Nachwuchsjournalisten und Zukunftsforscher. Du darfst mitmachen, wenn: du Schüler und min. in der 9. Klasse bist. Das gibt’s zu holen: Geldpreise und Praktikumsplätze bei Unternehmen wie der Axel Springer SE und der Pressestelle der Deutschen Bahn. Einsendeschluss: 1.11.2014 I www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de Jugend forscht Interessant für: junge Wissenschaftler, die gern experimentieren.

Tauschen ist das neue Kaufen Immer mehr, immer neuer, immer besser. Du hast dich bestimmt auch schon mal dabei ertappt, etwas zu kaufen, was du gar nicht brauchst. Jetzt kannst du mithelfen, Alternativen zum Konsum zu finden. Bist du zwischen 15 und 19 Jahre alt? Denkst du, dass sich eine neue, ressourcenschonende Konsumkultur durchsetzen müsste? Bist du der Meinung, dass das Tauschen und Teilen von Alltagsgegenständen für alle ganz normal sein sollte? Dann bist du bei konsumwandeln an der richtigen Adresse. Das Projekt bringt nämlich 80 junge Menschen aus ganz Deutschland zusammen. In einem nationalen Workshop entwickeln die dann gemeinsam innovative Projektideen rund ums Tauschen & Teilen, Mieten & Leihen, Kreieren & Aufwerten … und setzen diese bis Ende Juni 2015 um. Unterstützt und begleitet werden sie dabei von youthinkgreen – jugend denkt um.welt e.V. Bewerben kannst du dich für das Projekt bis zum 5. Oktober 2014. Mehr Infos gibt’s hier: www.youthinkgreen.org/konsumwandeln

Du darfst mitmachen, wenn: du zwischen 15 und 21 Jahre bist. Das gibt’s zu holen: Geldpreise und verschiedene Sonderpreise. Einsendeschluss: 30.11.2014 I www.jugend-forscht.de Geschichtswettbewerb: Anders sein Interessant für: alle, die gern eine Reise in die Vergangenheit machen. Du darfst mitmachen, wenn: du unter 21 Jahren bist. Das gibt’s zu holen: Seminare, die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes und Geldpreise. Einsendeschluss: 28.2.2015 I www.koerber-stiftung.de 3malE-Schulwettbewerb Interessant für: Energiesparmeister und Umweltschützer. Du darfst mitmachen, wenn: du Schüler bist und einen engagierten Lehrer hast, der dich unterstützt. Das gibt’s zu holen: ein Fördergeld vorab, Geld- und Sachpreise sowie die Chance, dein Projekt beim Event »Schülercampus 2015« zu präsentieren.

»Circus Abigalli« ABItipps.de und YAEZ haben Deutschlands beste Abizeitung gefunden. Wir stellen euch den Gewinnertitel vor. Abizeitungen werden mit viel Herzblut gestaltet und verstauben dann nach der Schulzeit im Regal. Damit die Arbeit der Redaktionen honoriert wird, haben ABItipps.de und YAEZ die beste Abizeitung Deutschlands gesucht – und gefunden. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, wie kreativ die Gestalter und Schreiber waren und wie gut sie das Abimotto umgesetzt haben. Gewonnen hat der Abijahrgang des St.-Gotthard-Gymnasiums aus Niederbayern mit dem Titel »Circus Abigalli – verhaftet wegen sexy«. Der Jury hat besonders gut gefallen, wie gut das Motto nicht nur in Berichten, sondern auch im Layout umgesetzt wurde. Für die Fotos kauften die Macher Requisiten, Lehrer und Mitschüler lichteten sie kostümiert ab, bauten sogar die Kulisse des »Circus Halligalli« nach. »Circus Abigalli«-Chefredakteurin Jana Wiese hat auch noch einen Tipp für alle, die nächstes Jahr mitmachen wollen: »Setzt die Deadlines für das Einreichen der Artikel so früh wie möglich an. Sie werden eh nicht eingehalten.«

Einsendeschluss: 31.10.2014 I www.3male.de

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Planspiel Börse-Special

Spielerisch mit Aktien handeln und dabei virtuelle Gewinne und echte Preise erwirtschaften – das könnt ihr beim Planspiel Börse der Sparkassen. Hier erfahrt ihr, wie ihr mitmachen könnt. Was ist das? Ohne Risiko herausfinden, wie der Aktienhandel an der Börse funktioniert, das könnt ihr beim Planspiel Börse. Bei diesem jährlichen Projekt der Sparkassen geht es darum, ein Gespür für Wertpapiere, Aktienkurse und Co. zu entwickeln. Seit über 30 Jahren bekommen Schüler und Azubis in Deutschland – und seit 1999 auch in anderen europäischen Staaten – so die Möglichkeit, den Wertpapierhandel zu verstehen und selbst zum Börsianer zu werden. Mittlerweile läuft das komplette Spiel über eine Online-Plattform. Für alle Teilnehmer eröffnet sich so die Chance, das Geschehen an den Märkten einmal hautnah mitzuerleben. Sieger ist, wer am Ende des Wettbewerbs den höchsten Depotwert oder den höchsten Ertrag mit nachhaltigen Wertpapieren erzielt hat. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise, darunter eine Reise zur Siegerehrung in einer europäischen Stadt, eine dreitägige BerlinReise sowie Preise für die Schulen der besten Teams. Wie funktioniert das? Gespielt wird in Teams, die jeweils ein virtuelles Startkapital von 50.000 Euro in einem eigenen Depot erhalten. Nach dem Startschuss könnt ihr mit diesem Budget zehn Wochen lang zu realen Kursen an der Börse handeln. Dafür stehen euch über 175 ausgewählte Wertpapiere zur Verfügung. Bis zum Spielende müsst ihr mindestens drei Aufträge tätigen, sonst ist eure Teilnahme ungültig. Ziel des Spiels ist es, euer Team-Vermögen so clever anzulegen und zu vermehren, dass ihr am Ende den größten Gewinn erzielt habt. Um teilzunehmen, bildet ihr ein Team mit euren Mitschülern, sucht euch einen betreuenden Lehrer und meldet euch bei eurer lokalen Sparkasse an. Dort erhaltet ihr eine Teilnahmebroschüre mit Depotnummer und Passwort und könnt euch anschließend über ein Formular auf der Planspiel Börse-Seite eurer Sparkasse einloggen. Wenn eure Daten überprüft

Wer kann alles mitmachen? Neben Schülern dürfen beim Planspiel Börse auch Studenten, Lehrer, Journalisten, Azubis und SparkassenMitarbeiter teilnehmen. Alle Gruppen werden getrennt voneinander bewertet, so dass jeder die gleichen Chancen in seiner Kategorie hat. Auch Schüler unterschiedlicher Schulen können ein Team bilden, dann müsst ihr euch aber für eine Schule als Herkunftsort und einen gemeinsamen betreuenden Lehrer entscheiden.

wurden, wird euer Depot freigeschaltet und ihr bekommt eine Bestätigungsmail. Dann kann es für euch losgehen mit dem Online-Börsenhandel.

Die Fakten: Planspiel Börse 2014 • 1. Oktober bis 10. Dezember 2014 • Anmeldung ab 17. September bis 12. November möglich • 50.000 Euro Startkapital pro Team & Depot • über 175 Wertpapiere verfügbar Du möchtest: … noch mehr über den Wettbewerb erfahren? www.planspiel-boerse.de // QR-Code … wissen, ob deine lokale Sparkasse auch mitmacht? www.planspiel-boerse.de // Stichwort: Teilnahme … immer auf dem neuesten Stand sein? www.facebook.de/planspiel-boerse … mobil dabei sein? Dann kannst du auch vom Smartphone oder Tablet aus am Planspiel Börse teilnehmen.

Wann geht‘s los? Die neue Spielrunde des Planspiels Börse startet am 1. Oktober und endet am 10. Dezember 2014. Dazwischen liegen zehn Wochen, in denen ihr euch mit eurem virtuellen Budget ins Börsengeschehen stürzen könnt. Ab Mitte September öffnet ihr eurer Depot. Noch bis zur Spielmitte am 12. November könnt ihr mit eurem Team ins Geschehen einsteigen. Zur Halbzeit und zum Spielende erhaltet ihr Depotauszüge über den Stand eurer Wertpapiere. Wenn am 10. Dezember die Depots geschlossen werden, siegen die beiden Teams mit dem höchsten Depotgesamtwert und mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag. Warum sollte ich dabei sein? Weil es eine tolle Möglichkeit ist, den Wertpapierhandel an der Börse auszuprobieren, ohne wirklich in die eigene Tasche zu greifen. So lernt ihr, wie der Aktienhandel funktioniert und mit welchen Möglichkeiten und Risiken er verknüpft ist. Das ist wertvolles Wirtschaftswissen, das euch kein Schulunterricht und kein Buch vermitteln können. Ihr lernt börsennotierte Unternehmen, die ihr aus eurem Alltag kennt, von einer ganz neuen Seite kennen – und ihr erfahrt, warum es sich lohnt, auf nachhaltige Geldanlagen zu setzen. Ach ja, und eine Menge Spaß wird es euch natürlich auch bringen.


Planspiel Börse-Special

Teste dich: Welcher Anlegertyp bist du? Großzügig beim Ausgeben oder fleißig am Sparen? Teste hier dein Finanzverhalten und finde heraus, wie du beim Planspiel Börse dein Vermögen zum Wachsen bringst. Frage 1 Welches dieser Zitate passt am ehesten zu deinem Lebensmotto in Sachen Finanzen?

B: Ich könnte Freunde zum Essen einladen. Oder mal wieder volltanken.

C: Man darf dem Geld nicht nachlaufen. Man muss ihm entgegengehen.

Frage 3 Welche dieser Vorstellungen versetzt dich in Hochstimmung?

A: In der Sparsamkeit liegt die größte Einnahmequelle. B: Die besten Dinge im Leben sind die, die man nicht für Geld kaufen kann. D: Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. Frage 2 Huch, wie kommt denn der 50-EuroSchein in deine Jackentasche? Du hast keine Ahnung. Aber einen Plan: A: Den bring ich mal lieber zur Polizei. Wer weiß, wer den verloren hat. C: Ha, so ein Glück! Die Volkshansa-Aktie schießt gerade durch die Decke. Da kauf ich gleich noch Anteile! D: Ich bestelle mir davon ein Kurz-Abo eines Wirtschaftsmagazins.

Auswertung Vorwiegend A – Der Vorsichtige Du bist ein ehrlicher Typ und gehst immer auf Nummer sicher. Risikoreiche Geldgeschäfte wären nichts für dich, du freust dich auch über Mini-Zinsen. Im Alltag bist du sparsam, verzichtest gern auf Luxus und legst dafür lieber mal was beiseite. Du liebst dein Sparbuch, deine Privatrente, deinen Bausparvertrag und deine Lebensversicherung, weil sie dir im Alter ein schönes Leben bescheren werden. Aber was ist mit jetzt? Willst du dir nicht auch mal etwas gönnen? Vorwiegend B – Der Gelassene Geldangelegenheiten sind für dich reines Glückspiel. Du probierst ab und zu was aus – und lässt dich dann vom Ergebnis überraschen. Einen Plan für später hast du nicht. Warum auch? Du lebst heute –

D: Wie der Kurs meiner Aktienfonds an der Börse im steilen Winkel nach oben verläuft. C: Wie ich mir im Autohaus meinen ersten selbst verdienten Porsche aussuche. B: Wie jeden Monat ohne Arbeit 1000 Euro auf meinem Konto landen, über die ich frei verfügen kann. A: Wie ich mit Rentenbeginn all meine Versicherungen ausgezahlt bekomme und dann endlich reich bin. Frage 4 Freitagabend im Supermarkt. Viele Leute, endlose Schlangen an der Kasse. Du: B: … drehst einfach noch ein paar Runden durch den Laden und hältst nach spannenden Produkten Ausschau, die du noch nicht kennst.

C: … gehst, lässt deinen vollen Wagen einfach stehen und beschließt, später alles Nötige an der Tankstelle zu kaufen. D: … bist genervt. Nutzt aber die Wartezeit, um das Presseregal an der Kasse nach aktuellen Wirtschaftsnews zu durchforsten. A: … beginnst beim Warten zu überlegen, ob du wirklich alles brauchst, was du da im Wagen hast. Und sortierst noch einmal aus.

Frage 5 Wie sieht dein Geldbeutel aus? B: Aus bunter LKW-Plane mit einer Schlüsselkette dran – und innen mit Fotos von allen, die du gerne hast. A: Schlicht, unauffällig und solide. Braunes Leder, abgenutzt. Aber mit allen wichtigen Dokumenten darin und immer etwas Bargeld. D: Schwarz. Edles Leder. Dezentes Label. Kein Münzfach sondern Platz für zwölf verschiedene Plastikkarten. C: Vintage-Style. Kamelleder aus Dubai. Goldlogo. Meistens guckt irgendwo ein Flugticket raus.

wer weiß schon, was morgen ist? Dich treibt nicht der Ehrgeiz an, sondern die Lust am Leben. Du vertraust darauf, dass es immer irgendwie einen Weg geben wird, auf dem es für dich weiter geht. Und wenn das Geld alle ist, gehst du eben kellnern – auch gut, du bist schließlich gern mit Menschen zusammen.

Du hast keine Geduld, willst schneller sein als Sparer und Investoren und denkst nur in kurzfristigen Zeitabschnitten. Du willst morgen reich sein, nicht erst in zwanzig Jahren. Also spekulierst du mutig in exotische Geldanlagen und launige Geheimtipps und nimmst damit auch sprunghafte Verluste in Kauf.

Vorwiegend C – Der Draufgänger

Vorwiegend D – Der Ehrgeizige Du willst Erfolg und Leistung um jeden Preis. Schließlich arbeitest du hart für dein Geld – also soll es das auch für dich tun. Du planst jeden Schritt genau und bist immer bestens in Wirtschaftsfragen informiert. Bei deinen Geldanlagen hast du ein festes Ziel vor Augen, das du mit einem klaren Kurs ansteuerst. Alles in deinem Leben ist durchdacht, nichts wird dem Zufall überlassen. Das ist bemerkenswert – aber auch ein bisschen langweilig. Wo bleibt denn da der Spaß dabei?

In Sachen Geld setzt du alles auf Risiko – Hauptsache, es stellen sich rasche Gewinne ein. Durchdachte Vorsorge und niedrige Renditen sind nichts für dich.

Noch ein Tipp zum Schluss: Egal was für ein Typ du bist – denk erstmal nach bevor du dich entscheidest!


Planspiel Börse-Special

App „Mission Decision“ Wie klug entscheidest du? Lässt du dich beim Shopping von bunter Werbung leiten oder von einem klaren Ziel? Hat dein Bauch das Sagen – oder dein Kopf? Mit der Internet-App „Mission Decision“ kannst du das bei einem virtuellen Einkaufsbummel herausfinden. Wähle zwischen „Sport“, „Mode“ und „Musik“ eine Mission aus, für die du ein virtuelles Budget bekommst. Dann wirst du in sechs Schritten auf die Probe gestellt und erhältst anschließend eine Auswertung zu deinem Entscheidungsverhalten in wirtschaftlichen Dingen. Die App findest du im Internet unter www.mission-decision.de sowie als Android-Version bei Google Play und im AppStore fürs iPhone. Fakten zum Planspiel Börse Wusstest du schon? • dass 2013 über 140.000 Schüler und Studenten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Luxemburg teilgenommen haben? • dass dabei in 10 Wochen 827.038 Aufträge abgegeben und 3,79 Mrd. Euro an virtuellem Kapital umgesetzt wurden? • dass 95% der Teilnehmer aus dem letzten Jahr das Planspiel Börse weiterempfehlen? • dass 80% der Vorjahresteilnehmer gerne wieder mit dabei wären?

dass 76% der Schüler durch das Planspiel verstanden haben, wie man an der Börse handelt?

Expertentipp Kurs halten und Trends nicht zu ernst nehmen Prof. Dr. Andreas Hackethal (43) ist Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der GoetheUniversität Frankfurt/M. Er erforscht in seinen Studien, wie Anleger psychologische Fehler vermeiden und so bessere Renditen erwirtschaften können. In einem Interview mit dem Sparkassen-Magazin „Treffpunkt“ erklärt der Finanzexperte, wie man Fehler bei der Geldanlage vermeidet und wo die häufigsten Fehlerquellen sind. Wir haben hier die wichtigsten Fakten für euch zusammengetragen: Die häufigsten Psychofallen und Fehler beim Börsenhandel: Mangelnde Streuung: Wer sein Vermögen auf zu wenige Werte verteilt, holt sich hohe Risiken ins Depot. Spekulative Wertpapiere: Preiswerte „GeheimtippAktien“ mit einer angeblich goldenen Zukunft erweisen sich meist als Reinfall, zumindest aber als sehr schwankungsanfällig. Übermäßiges Traden: Zu viele gebührenpflichtige

Interview Börsenwissen vom Esstisch

Wusstet ihr eigentlich, dass es das Planspiel Börse auch in anderen europäischen Ländern gibt? Wir befragten die beiden Vorjahresgewinner aus Luxemburg nach ihrem Erfolgsgeheimnis.

Transaktionen schmälern deine Rendite. Jagd auf Trends: Steigt eine Aktie im Wert, waren oft schon viele Anleger vor dir da. Fokus Deutschland: Aktien aus der Heimat erscheinen vertrauenswürdiger. Ihre Herkunft sagt aber nichts über Risiko und Rendite aus. Für gute Börsengeschäfte gibt euch Prof. Hackethal deshalb diese 3 Grundregeln für Anleger mit auf den Weg: 1. Lege dein Ziel fest Wenn du weißt, wofür du sparst, bist du konsequenter, weil du die Belohnung kennst. 2. Definiere dein Risiko Bestimme klar die Rendite, die du erwirtschaften möchtest. Sie ist die Basis für dein Risiko. 3. Halte den Kurs Lass dich nicht durch „Geheimtipps“ oder neue Anlagetrends von deinem definierten Kurs abbringen – überprüfe ihn aber regelmäßig.

Ihr habt den 1. Platz im Planspiel Börse 2013 in Luxemburg belegt – herzlichen Glückwunsch! Wann hattet ihr denn zum ersten Mal vom Planspiel Börse gehört? Danke für die Glückwünsche! Vom Planspiel Börse hatten wir das erste Mal vor drei Jahren von unserer Lehrerin in Wirtschaftskunde gehört. Wann und warum hattet ihr dann beschlossen, daran teilzunehmen? Unsere Lehrer und ältere Schüler haben uns ermutigt, das Planspiel auszuprobieren. Und weil uns der Finanzmarkt ohnehin interessiert, fiel uns die Entscheidung zur Teilnahme nicht schwer. Hattet ihr denn vorher schon irgendwelche Erfahrungen mit Börsengeschäften? Wenn man wie wir in Luxemburg aufwächst – dem Finanz-Epizentrum Europas – kommt man zwangsläufig täglich mit News und Informationen aus der Finanzwelt in Kontakt. Nicht zuletzt durch unsere Eltern, die auch in der Finanzbranche arbeiten, und mit denen wir zu Hause am Esstisch über die wirtschaftliche Lage der Welt und die Finanzmärkte diskutieren, solange wir denken können. Wie sah eure Strategie im Vorfeld und im Verlauf des Spieles aus? Wir hatten uns vorgenommen, alle unsere Papiere für einen langen Zeitraum zu kaufen und dann zu halten, um nicht zu viele Transaktionsgebühren zahlen zu müssen. Gleichzeitig waren wir bereit auch schnell zu verkaufen, wenn eine Aktie sich nicht so gut entwickelt hat. Mit welchen Aktien habt ihr besonders gute Erfahrungen gemacht? Der deutsche Markt hatte die ganze Zeit über eine gute Performance und hat damit viel zu unserem Erfolg beigetragen. Dann hatten wir – nach der Übernahme durch Microsoft – noch Erfolg mit dem kurzfristigen Kauf von Nokia-Aktien und schließlich auch mit Google, als diese im Oktober ihre guten Ergebnisse veröffentlicht hatten.

Emil Bach (16) (r.) aus Luxemburg-Stadt und Adam Jarbøl (17) aus Strassen, beide Schüler der „European School of Luxemburg“. Team „EA Capital Investment“: Sieger in Luxemburg mit einem Gesamtdepotwert von 56.455 Euro

Welchen Weg wollt ihr später einmal beruflich gehen? Wird der auch mit Finanzen zu tun haben? Adam: Ja, bei mir schon. Ich würde gerne Volkswirtschaftslehre studieren und möchte später einen Job in der Finanzbranche haben. Emil: Mich interessieren Wirtschaft und Finanzen zwar sehr, aber im Moment denke ich eher an ein Chemie-Studium, das ich dann später noch mit Wirtschaftswissenschaften kombinieren kann.


Planspiel Börse-Special

Fokus: Nachhaltigkeit Vorteil für die Aktie „Zukunft“ Gewinn um jeden Preis? Die weltweite Finanzkrise hat gezeigt, welche Auswirkungen rein profitorientierte Börsenspekulationen haben können. Um diese Risiken bewusst zu machen, setzen die Sparkassen beim Planspiel Börse den Fokus auf soziales und sinnvolles Wirtschaften. Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit

„Nachhaltig denken“ bedeutet, heute schon zu überlegen, was dein Handeln langfristig für Folgen haben wird: zum Beispiel für die Umwelt – oder für die Gesellschaft. Auch mit kleinen Gesten kannst du einen Beitrag leisten. Wer in die Aktien nachhaltiger Unternehmen investiert, hat Chancen auf den Sieg in der Kategorie Nachhaltigkeit. Die Unternehmen erkennt Ihr an dem grünen Plus, sie werden nach verschiedenen Kriterien ausgewählt und in einem Index zusammengefasst.

2014 heißt das Nachhaltigkeits-Jahresthema „Wasser: Lebensgrundlage für alle“. Hier soll es darum gehen, sich bewusst zu machen, wie verantwortungsvoll wir – und andere – mit diesem wertvollen Rohstoff umgehen.

Wissenswertes rund ums Wasser Wasserreserven Über 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Aber nur 3 Prozent davon sind Süßwasser – und nur ein kleiner Teil davon steht tatsächlich als Trinkwasser zur Verfügung. Der andere Teil des Wassers steckt in den Polkappen, im Boden, in Eis, Schnee und Grundwasser. Der virtuelle Wasserverbrauch

„Virtuelles Wasser“ ist jenes Wasser, das dazu benötigt wird, die Waren und Produkte herzustellen, die wir Menschen täglich konsumieren. Die Menge dieses Wassers gibt auch an, wie nachhaltig die Herstellungsbedingungen für ein Produkt sind – also auch, ob z.B. viel Wasser verschmutzt wird. Den weltweit größten

Rätsel

So kannst du Wasser sparen

Börsenversteck

In unserem Buchstabengitter haben sich zwölf Begriffe rund um die Börse versteckt. Findest du sie? Du kannst waagerecht, senkrecht und diagonal, vorwärts und rückwärts suchen. Viel Spaß!

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Wasserfußabdruck Aus dem virtuellen Wasserverbrauch lässt sich der Wasserfußabdruck eines Landes berechnen. Dieser gibt an, wie hoch die Gesamtmenge an Wasser ist, die jeder Einwohner des Landes durchschnittlich für seinen Lebensstil benötigt. Zum Vergleich: in Deutschland liegt dieser bei etwa 1.545 m³ pro Kopf und Jahr, in China bei etwa 700 m³ und in den USA bei etwa 2500 m³. Trinkwasser Für 1.000 Liter Trinkwasser bezahlt man in Deutschland derzeit im Durchschnitt 1,70 Euro. Die Füllung eines durchschnittlichen Familien-Pools kostet also etwa 12 Euro, einmal Toilette spülen kostet wenige Cent. Dabei verbrauchst du jeweils so viel Wasser, wie ein Kind in einem Entwicklungsland pro Tag für Waschen, Trinken und Kochen benötigt.

Tipps Toiletten-Spülung nicht komplett durchlaufen lassen, sondern Stopp-Taste nutzen Wasserhahn immer schließen, wenn du nichts darunter hälst Wasser sparende Duschköpfe nutzen – spart bis zu 60% Bei Wasch- und Spülmaschinen: öfters Kurzprogramme nutzen Lieber drei Mal duschen, als ein Vollbad zu nehmen Regenwasser in einer Tonne sammeln und zum Gießen nutzen

virtuellen Wasserverbrauch (86 Prozent der Gesamtmenge) haben Nahrungsmittelindustrie und andere Produkte aus der Landwirtschaft. Ein Beispiel: Für die Herstellung eines Fastfood-Menüs, bestehend aus einem Hamburger, Pommes frites und einem Glas Cola, werden rund 6.000 Liter Wasser benötigt – vom Anbau der Kartoffeln und des Getreides über das Futter für die Rinder bis hin zur Herstellung des Getränkes.

Aktienindex Broker DAX Depot Inflation Investmentfonds Konjunktur Kurs Leitzins Portfolio Rendite Wertpapier

Globaler Wasserbedarf Einem UNESCO-Bericht zufolge soll der weltweite Bedarf an Wasser bis 2050 (im Vergleich zum Jahr 2010) um mehr als die Hälfte steigen. 60 Prozent davon werden auf China, Indien und den Nahen Osten entfallen. Gleichzeitig haben derzeit rund 768 Millionen Menschen weltweit noch keinen Zugang zu einer geregelten Wasser-versorgung.

A R P O R T F O L I O P E D I

U E Y H M G T I C N A Q R N W

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K R F O V R Y P P N D K J R J

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W S D R Y U P K E A N T Q L S W F A D G H E S I X O Q A F E


HÖRSAAL 15

Branchenfokus

Bank & Versicherung

Damit kannst du rechnen Klar, Spaß am Umgang mit Zahlen sollte man schon haben, wenn es in die Finanzbranche gehen soll. Aber ansonsten sind Berufe bei Banken, Versicherungen und Co. abwechlungsreicher, als man denkt. TEXTE UND INTERVIEWS: BIRK GRÜLING

um machen. In der Zeitung habe ich eine Stellenanzeige der Allianz gesehen und mich sofort beworben. Die Zusage dort habe ich letztendlich für den Bereich »Wirtschaftsinformatik« bekommen. Das war ein wenig überraschend. Ich war zwar immer gut in Mathe und den Naturwissenschaften, aber programmieren konnte ich noch nicht. Zum Glück wurde ich gut eingearbeitet. In welcher Abteilung arbeitest du genau?

Mein Einstieg: Duales Studium

Ich arbeite in der Betriebsorganisation. Dort entwickeln wir zum Beispiel eigene Software-Lösungen. Um auf dem aktuellen Stand in der Versicherungswirtschaft zu sein, müssen auch immer neue Programmbausteine entwickelt werden. Die Betriebsorganisation ist die Schnittstelle zwischen Programmierern und anderen Mitarbeitern, hier teste ich neue Programme und gebe Wünsche an die IT weiter.

Wirtschaftsinformatik (jetzt im

Welche Eigenschaften sind wichtig?

fünften Semester)

Ich wollte nach meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation unbedingt noch ein duales Studi-

Ich habe sehr viel mit Menschen zu tun. Sicheres Auftreten und gute Kommunikation sind also wichtig. Außerdem sollte man bereit sein, Neues zu lernen. An der Hochschule haben wir sehr unterschiedliche Fächer von Java-Programmierung bis zu Versicherungswesen oder Controlling. Das kann manchmal ziemlich arbeitsintensiv sein.

Aida, 19 Jahre

Was macht die GLS Bank so besonders?

Kerstin, 23 Jahre

Warum hast du dich für ein duales Studium im Bereich Versicherung entschieden?

Mein Einstieg: Ausbildung zur Bankkauffrau (jetzt im zweiten Lehrjahr) Warum hast du dich für eine Ausbildung zur Bankkauffrau entschieden? Mich hat die Finanzwelt schon länger fasziniert. Durch einen Nebenjob auf einem Biobauernhof habe ich dann von der GLS Gemeinschaftsbank erfahren. Das Konzept hat mich überzeugt.

Der Kunde steht hier wirklich im Mittelpunkt. Zum Beispiel werden alle Kredite an Unternehmen und Institutionen mit Namen und Summe veröffentlicht. Außerdem werden nur nachhaltige Unternehmen finanziert, wie z. B. Behinderteneinrichtungen, Kindergärten oder Anbieter von regenerativer Energie. Gleichzeitig bietet die GLS Bank vom Girokonto bis zur Altersvorsorge alle banküblichen Produkte an. Die Kunden können alle Geschäfte der Bank nachvollziehen und über Investments mitentscheiden. Genauso habe ich mir Bankenwirtschaft immer vorgestellt. Wie sieht dein Alltag in der Bank aus? Der ist sehr abwechslungsreich. Ich durchlaufe im Moment alle möglichen Stationen. Ich lerne beispielsweise einige der sieben GLS Filialen in Deutschland kennen und nicht nur eine Geschäftsstelle. Meistens arbeite ich direkt im Privatkundengeschäft, persönlich und telefonisch. Im Moment bin ich gerade in der Kreditabteilung und helfe bei der Umsetzung der Projekte unserer Kunden.

Wie ist das Studium organisiert? Alle drei Monate gibt es einen Wechsel zwischen Arbeit und Hochschule. Dort haben wir von 9 bis 16.30 Uhr Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht. Unsere Stundenpläne sind auch deutlich straffer organisiert und fest vorgegeben. Darin liegt wohl der größte Unterschied zum »normalen« Studentenleben. Du bist schon fast am Ende deiner Ausbildung. Wie sieht deine Zukunft im Unternehmen aus? Ich würde gern weiter in meiner jetzigen Abteilung arbeiten. Die Mischung aus Technik und Projektarbeit macht mir unheimlich viel Spaß. Ich könnte mir auch gut vorstellen, noch eine Projektmanagement-Weiterbildung zu machen.

Die Allianz bietet verschiedene duale Studiengänge an. Neben Wirtschaftsinformatik gibt es auch Bachelorstudiengänge im Bereich Innendienst, Vertrieb oder Wirtschaftsingenieurwesen. Dauer: Das duale Bachelorstudium dauert drei Jahre. Abschluss: Bachelor of Science. Verdienst: Die Allianz zahlt den Dualstudenten ein Gehalt von knapp 1000 Euro im ersten Ausbildungsjahr und 1200 Euro im dritten.

Gibt es Unterschiede zu der Ausbildung bei anderen Banken? Von den Inhalten her nicht, ich habe genauso Blockunterricht wie andere Bankazubis auch. Ach ja, und es gibt keinen Bargeldverkehr. Das ist auch ein großer Unterschied zum Alltag vieler Azubi-Kollegen. Welche Fähigkeiten sind für deine Arbeit wichtig? Man sollte Begeisterung und Offenheit für die Arbeit in der Bank und für den Kundenkontakt mitbringen. Man sollte Lust darauf haben, Verantwortung zu übernehmen, und offen für Neues sein. Außerdem muss man für den Unterricht in der Berufsschule oft viel lernen. Darum sind Fleiß und Lernwillen auch nicht verkehrt.

Die meisten Banken setzen die mittlere Reife oder sogar Abitur für die Ausbildung als Bankkauffrau/mann voraus. Dauer: Zwei bis drei Jahre, je nach Schulabschluss. Verdienst: Zwischen 800 Euro im ersten und 935 Euro im dritten Lehrjahr.


Jobkonto? Im Plus

Branchenfokus

Bank & Versicherung

Ausbildung oder Studium – wir stellen euch weitere Jobvarianten in der Finanz- und Versicherungsbranche vor.

Der Klassiker: Gut ausgebildet!

gefragt. Neben Maklerbüros bieten auch viele Banken die Ausbildung an. Immerhin finanzieren sie mit Bausparverträgen und Krediten die meisten privaten Bauvorhaben. Die Beratung bei Bauprojekten und der Verkauf von Wohnungen sind die wichtigsten Aufgaben von Immobilienkaufleuten. Darüber hinaus kümmern sie sich um Mietverträge oder die Verwaltung von Immobilien.

Kaufmann/-frau – Versicherungen und Finanzen Die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen ist ein beliebter Berufseinstieg in die Versicherungsbranche, vergleichbar mit der Ausbildung von Bankkaufleuten. Versicherungskaufleute arbeiten im Innen- und Außendienst und kümmern sich um alle Arten von Vertragsangelegenheiten wie Schadenfälle oder Neukunden. Zu ihren Aufgaben gehört aber auch Rechnungswesen, Controlling und Vertrieb. Typische Arbeitgeber sind je nach Spezialisierung in der Ausbildung Versicherungsgesellschaften oder Kreditinstitute. Wo und wie: Vor allem Versicherungen bieten die zwei- bis dreijährige Ausbildung an. Voraussetzung ist mindestens ein guter Realschulabschluss. Die Vergütung liegt zwischen 850 Euro im ersten und knapp 1000 Euro im letzten Ausbildungsjahr.

Immobilienkauffrau/-mann Das Häuschen im Grünen oder die eigene Stadtwohnung, Immobilien gelten immer noch als sichere Geldanlage. Das Wissen von Immobilienkaufleuten ist entsprechend

Wo und wie: Vor allem Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken bieten die zweibis dreijährige Ausbildung an. Voraussetzung ist mindestens ein guter Realschulabschluss. Die Vergütung liegt zwischen 760 Euro im ersten und knapp 1000 Euro im letzten Ausbildungsjahr.

Informatikkauffrau/-mann Die Versicherungs- und Finanzbranche ist international vernetzt. Ohne schnelle Datenübertragung und die Nutzung von IT-Systemen wäre das nicht möglich. Entsprechend gefragt sind IT-Fachleute bei Banken und Versicherungen. Eine Mischung aus kaufmännischem Know-how und IT-Fachwissen bietet die Ausbildung als Informatikkauffrau/-mann. Die Informatikleute leiten IT-Projekte und sind die Kommunikatoren zwischen klassischen Programmieren und den Finanzexperten. Wo und wie: Banken und Versicherungen bieten die zwei- bis dreijährige Ausbildung an. Voraussetzung ist mindestens ein guter Realschulabschluss. Die Vergütung liegt zwischen 750 Euro im ersten und knapp 950 Euro im letzten Ausbildungsjahr.

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HÖRSAAL 17

Darf’s etwas mehr sein? Finanzen studieren Volkswirtschaftslehre

Versicherungswirtschaft

Volkswirtschaftslehre hat nicht den besten Ruf. Zahlenlastig, verkopft, längst nicht so glamourös wie BWL. Doch wer sich von Vorurteilen und vielen Zahlen nicht abschrecken lässt, bekommt Spannendes geboten. Volkswirte analysieren globale Wirtschaftssysteme, haben dabei das große Ganze im Blick und suchen nach Wegen aus Staatspleiten. Wer ein Matheass ist und gern über komplexe Systeme nachdenkt, wird an Volkswirtschaftslehre also große Freude haben. Pluspunkt: Die Berufschancen sind gerade sehr gut.

Klares Ziel, klares Thema: Damit punktet der »Nischen«-Studiengang Versicherungswirtschaft. Anders als bei BWL oder Wirtschaftsmathematik ist das Studium sehr stark auf eine Karriere in der Versicherungsbranche ausgelegt. Neben wirtschaftlichen Grundlagen wie BWL oder Business-Englisch stehen schon im ersten Semester versicherungsspezifische Inhalte wie Controlling oder Tarifgestaltung auf dem Stundenplan. Die meisten Studiengänge sind sehr praxisnah und werden oft in enger Kooperation mit Unternehmen aus der Versicherungsbranche gestaltet. Der Vorteil: Das Berufsziel ist klar, die Jobchancen gut.

Wo: Es gibt mehr als 100 Volkswirtschaftslehre-Studiengänge in Deutschland, u. a. in Berlin, Bonn, Erfurt, Göttingen und Würzburg.

Wo: Es gibt etwa 25 Versicherungswirtschaft-Studiengänge in Deutschland, u. a. in Coburg, Darmstadt, Hannover und Wiesbaden.

Finanzmanagement Mit Aktien jonglieren, Finanzmärkte analysieren, an der Börsen spekulieren – darauf bereitet ein Finanzmanagement-Studium vor. Neben dem Handel an den Finanzmärkten lernen die Studierenden viel über Finanzierungsmöglichkeiten von Unternehmen oder beschäftigen sich mit Risikomanagement. Viele dieser Studiengänge habe außerdem einen internationalen Schwerpunkt. Perfektes Englisch und möglichst eine weitere Fremdsprache sind also Pflicht. Absolventen mit guten Noten und Auslandserfahrung steht dafür die Welt offen. Gerade Banken, Unternehmensberatungen und Versicherungen suchen immer junge Finanztalente. Wo: Es gibt mehr als 40 Finanzmanagement-Studiengänge in Deutschland, u. a. in Bremen, Ulm, Dortmund oder Frankfurt. Neben staatlichen Hochschulen bieten auch viele private ein Studium an, allerdings sind die Studiengebühren oft sehr hoch.

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Wie sieht’s eigentlich aus mit Jobs bei Banken und Versicherungen? Auf YAEZ.de gibt’s dazu ein Interview mit dem Experten Tim Gemkow. Er erklärt, warum die Branche vor großen Veränderungen steht, und sagt, zu wem Berufe rund ums Geld überhaupt passen. Einfach »Finanzcheck« in die Suchleiste oben rechts eingeben.


18 HÖRSAAL: AUSLAND

Mach’s mir nach Ins Ausland will fast jeder, aber bei dem riesigen Angebot kann man schon mal den Überblick verlieren. Wir stellen drei Heimkehrer vor und fragen, ob sie ihren Auslandsaufenthalt weiterempfehlen können. INTERVIEWS: MARIE-CHARLOTTE MAAS

Anna-Paula, 17: Highschooljahr in den USA

Vashny, 20: Drei Monate Freiwilligendienst in Thailand

Paula, 20: Zehn Monate als Au-pair in Australien

Wo genau warst du?

Wohin ging’s bei dir?

Wo im Ausland warst du?

Im 25.000-Einwohner-Ort Aberdeen im Mittleren Westen der USA. Dort habe ich mit meiner Gastmutter Elsie gelebt, einer ehemaligen Ernährungsberaterin. Wir haben uns bestens verstanden und sind gemeinsam viel gereist.

In einen kleinen Ort namens Singburi, nördlich von Bangkok. Dort habe ich zusammen mit Freiwilligen aus aller Welt in einem Waisenhaus Kinder betreut und ihnen Englisch beigebracht.

In Perth, wo ich bei einer Familie mit zwei kleinen Kindern gelebt und gearbeitet habe. Ich hatte ein eigenes Zimmer und wurde von Anfang an in die Familie integriert.

Wie bist du darauf gekommen?

Warum hast du diesen Ort ausgesucht?

Nach dem Abi wollte ich auf jeden Fall ins Ausland. Zunächst dachte ich an Work ’n’ Travel in Kanada, aber da ich später im sozialen Bereich arbeiten möchte, erschien mir der Freiwilligendienst interessanter.

Ich wollte mein Englisch verbessern. Die USA kannte ich bereits, und Australien hatte mich schon immer gereizt: Ein Jahr Sonnenschein, wunderschöne Strände und Landschaften direkt vor der Haustür – wo hat man das schon?

Warum die USA? 2010 war ich mit meiner Familie in New York, seitdem bin ich beeindruckt von den USA. Man hört so viel über das Leben dort, und ich wollte wissen, wie es wirklich ist. Dass ich schließlich in Aberdeen gelandet bin, war Zufall. Und, wie war’s? Die ersten Wochen waren nicht so einfach, weil ich mich erst einmal in die Sprache reinfinden musste. Alle waren aber sehr verständnisvoll und interessiert, auch weil ich die einzige Austauschschülerin unter den 250 Schülern an meiner Highschool war. Danach war es einfach super.

Hat es dir gefallen? Die Arbeit mit den Kindern hat mir Spaß gemacht, wir mussten uns manchmal mit Händen und Füßen verständigen, aber wir haben eine enge Bindung aufgebaut. Zum Abschied haben sich alle Kinder versammelt und mir hinterhergewinkt.

War es das Richtige? Ja, es war die perfekte Mischung aus Spaß und Arbeit. Ich bin ein Familienmensch, darum war die Arbeit als Au-pair perfekt. Meine Familie war sehr herzlich, überhaupt sind die Australier ein sehr freundliches Volk.

Deine Highlights?

Was vermisst du?

Die Fahrt mit meiner Gastmutter nach Washington, der traditionelle Abschlussball »Prom« und meine zweiwöchige Reise entlang der Westküste.

Die Arbeit mit den Kindern, das traditionelle Laternenfest, die faszinierenden Landschaften und meine Woche mit anderen Freiwilligen auf der Insel Koh Tao sowie das Kennenlernen einer neuen Kultur.

Die gemeinsamen Frühstücke, Reisen durch das Land und die Farewell-Party, die meine Familie für mich gegeben hat. Von eigentlich fremden Menschen so super aufgenommen zu werden ist eine einmalige Erfahrung.

Hast du Tipps für Nachahmer?

Gibt’s einen Rat von dir?

Hast du Tipps für uns?

Geh auf andere zu, und warte nicht, bis jemand fragt, ob du etwas unternehmen möchtest. Und: Hab nicht allzu viel Kontakt nach Hause in den ersten Wochen, so gewöhnt man sich schneller ein.

Das Ganze ist kein Vergnügungsurlaub, sondern Arbeit, schließlich kommt man, um den Menschen zu helfen. An den Wochenenden hat man aber genug Zeit, etwas zu unternehmen, und am Ende der Freiwilligenarbeit kann man sich Zeit zum Reisen nehmen.

Versucht, schon vor eurer Abreise viel Kontakt zu eurer Gastfamilie zu haben, skypt und mailt euch – nur so merkt ihr, ob ihr auf einer Wellenlänge seid.

Was war am allerbesten?

Dein Fazit? Ich würde es immer wieder machen. Mit meiner Begeisterung habe ich schon meine jüngere Schwester angesteckt – sie wird auch an eine amerikanische Highschool gehen. Homepage des Deutschen Fachverbands Highschool e.V. www.dfh.org mit Informationen zu seriösen Anbietern, wie Stepin (hier gibt’s auch Infos zu Stipendien). Das meistgewählte USA-Public-High-School-Programm kostet zwischen 8000 und 9000 Euro inklusive Flug, Lebenshaltungskosten und Schulgebühren.

Was hast du mitgenommen? Nach meinem Aufenthalt in Thailand bin ich einfühlsamer, verständnisvoller und selbstständiger geworden. Ich werde nächstes Jahr noch mal zum Arbeiten hinfahren. Für Vermittlung, Unterkunft, Taxifahrten, Essen und Co. hat Vashny an ihre Organisation MultiKultur (www.multikultur.info) 1600 Euro bezahlt. Die Seite www.freiwilligenarbeit.de listet Anbieter auf.

Dein Fazit? Die beste Zeit meines Lebens! Ich bin als besserer Mensch zurückgekommen: selbstständiger, ordentlicher und aufmerksamer. Seriöse Anbieter gewährleisten, dass du bei Problemen einen Ansprechpartner hast. Eine Liste findest du unter: www.guetegemeinschaft-aupair. de. Viele verschiedene Au-pair-Optionen gibt es auch auf www.multikultur.info. Paula bekam freie Kost und Logis und 200 Dollar Taschengeld in der Woche.


Gemeinsam gegen Gewalt Schule sollte ein Ort sein, an dem wir zusammen lernen und Spaß haben. Aber leider gehören Mobbing als eine Form von Gewalt an vielen Schulen zum Alltag. Warum ist das so – und was können wir dagegen tun?

Wo fängt Mobbing eigentlich an? Von Mobbing oder auch Bullying spricht man, wenn jemand über einen längeren Zeitraum schikaniert wird und sich aus eigener Kraft nicht ausreichen dagegen wehren kann um es zu beenden. Diese Gemeinheiten passieren direkt – also im realen Leben – oder indirekt, beispielsweise über das Internet. Aber immer mit dem boshaften Hintergedanken, dem anderen zu schaden. Woran erkennst du, dass jemand gemobbt wird? In einer Mobbing-Situation gibt es immer eine schwächere Seite, die von einer stärkeren Seite angegriffen wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Schüler oft von einer Gruppe anderer Schüler oder einzelner Mitschüler bloßgestellt und gehänselt wird. Mobbing-Opfer fühlen sich oft traurig, sind in sich gekehrt oder nervös. Finden die Hänseleien in der Schule statt, kann es sein, dass sie häufiger krank sind. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen gehen davon aus, dass zwischen 10% und 20% aller Mädchen und Jungen in Nordrhein Westfalen zwei- bis dreimal im Monat dabei mitmachen andere zu schikanieren. Wie wird gemobbt? Mobbing kann verschiedene Formen annehmen. Zum einen können Opfer durch körperliche Attacken wie Anrempeln oder Schlagen belästigt werden aber auch verbale Angriffe durch Lästern, Ausgrenzen oder jemanden lächerlich machen, können psychisch belasten. Entstehen „normale“ Konflikte eher zufällig, so gestaltet sich Mobbing gezielt und mit Absicht. Cybermobbing ist eine spezielle Art des Mobbings. Hierbei spielt sich alles im virtuellen Leben, also beispielsweise auf Social

Media-Plattformen wie Facebook ab. Nur weil sich die Hänseleien online abspielen, heißt das aber nicht, dass sie weniger schlimm sind. Im Gegenteil können diese aufgrund der scheinbaren Anonymität im Internet oft noch belastender wirken. Gibt es „typische“ Opfer? Die Rollen sind in Mobbing-Situationen nicht festgelegt. Es kann schnell passieren, dass jemand, der bis vor Kurzem noch selbst gehänselt wurde, zum Täter wird oder dass Unbeteiligte sich aus Angst der Tätergruppe anschließen. Es gibt also keine typischen Opfer. Es sind nicht körperliche oder persönliche Merkmale wie beispielsweise Religion, Sexualität oder familiäre Umstände, die jemanden zum Opfer machen. Es gibt keine genaue Erklärung, warum jemand andere drangsaliert. Oft steckt der Wunsch nach Anerkennung oder Machtausübung dahinter. Dabei ist den Tätern nicht immer bewusst, wie sehr die Opfer unter ihrem Verhalten leiden. Neben den Gemobbten und den Mobbern gibt es immer auch Personen, die nicht direkt in die Vorfälle verwickelt sind aber mitbekommen, was passiert. Diese „Zuschauer“ haben möglicherweise Angst, selbst Opfer zu werden und schreiten deshalb nicht ein. Dabei sind sie es, die mit ihrem Verhalten einen entscheidenden Einfluss auf Mobbingsituationen nehmen können. Dies gilt aber nicht nur für eure Mitschüler sonder auch für Lehrer oder Sozialarbeiter. Was kann ich tun? Mobbing und Gewalt hören nur auf, wenn die Unbeteiligten eingreifen und Stellung beziehen. Wenn ihr als Mitschüler sagt, dass ihr das

Verhalten des Mobbers nicht gut findet oder einen Erwachsenen einschaltet, kann die Situation unterbrochen werden. Wenn du selbst gemobbt wirst, ist es wichtig, mit anderen darüber zu reden. Du brauchst dich nicht zu schämen, denn es war nur ein blöder Zufall, dass du als Opfer ausgewählt wurdest, und hat nichts mit deiner Persönlichkeit zu tun! Wenn alle Schüler und Lehrer aufeinander achtgeben und sich um ein gutes Klassenklima bemühen, können viele Konflikte gelöst werden bevor sie ausarten. Wenn du dich als Schüler gegen Gewalt an deiner Schule engagieren willst, musst du das nicht alleine tun – lass dir von Lehrern helfen. Macht Mobbing als eine Form von Gewalt zum Thema an eurer Schule! Denn es ist Aufgabe aller, an einem guten Klima und einem angemessenen Umgang mitzuarbeiten – für eine Schule, an der sich alle wohl fühlen.

Hier gibt’s Unterstützung Auch die Unfallkasse NRW engagiert sich gegen Gewalt an der Schule. Sie macht Schulen viele unterschiedliche Angebote um Gewalttätigkeiten wie Mobbing zu thematisieren und zu verhindern. Engagierte Schulen können beispielsweise die Plakatausstellung „8tung in der Schule“ mit Unterrichtsmaterial erhalten. Darüber hinaus bietet die Unfallkasse NRW Fortbildungen zur schulischen Gewaltprävention an, und unterstützt die Schulleitungen mit einer Checkliste zur Gewaltprävention bei der Auswahl angemessener Präventionsangebote. Das Programm MindMatters unterstützt Schulen bei der Schaffung eines guten Klimas. Hier finden eure Lehrer alle Infos: ▸ www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/faltblaetter/FB_09_Schulische_Gewaltpraevention.pdf ▸ www.8ung-schule.de/projekt/ausstellung2/ausleihe2/ausleihe.html ▸ www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/faltblaetter/FB_11-MindMatters.pdf Ansprechpartner bei der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen: Ralf Rooseboom, Tel. 0251 2102-3214 – r.rooseboom@unfallkasse-nrw.de


20 HÖRSAAL

Meine Entscheidung

Lieben oder Loslassen? 8600 Kilometer sind der 20-jährige Tim und seine Freundin voneinander getrennt. Kann so eine Fernbeziehung gut gehen, oder soll Tim lieber die Reißleine ziehen? Lies hier Tims Geschichte und die Expertenmeinungen dazu – auf YAEZ.de erfährst du, wie er sich entschieden hat.

Mathe kann furchtbar langweilig sein – es sei denn, es sitzt ein besonderes Mädchen mit im Kurs. So war es nämlich bei Tim: »Stephanie und ich haben uns in der 12. Klasse kennengelernt. Außer Mathe hatten wir Deutsch und Ethik zusammen. Bis wir uns verliebt haben, hat es noch ein halbes Jahr gedauert, aber ab der 13. waren wir unzertrennlich«, erzählt Tim. Bis zum Abitur. Klar, danach beginnt sowieso für jeden ein neues Leben. Aber das von Stephanie spielt sich seitdem 8600 Kilometer entfernt von Tims Alltag ab. In Chiang Mai, um genau zu sein. Das liegt in Thailand, und die 19-Jährige macht dort ein FSJ als Assistenzlehrerin für Englisch. »Ich finde es super, dass sie ein Mensch ist, der sich für andere einsetzt. Schließlich leiste ich selbst auch ein FSJ an einer Schule für körperbehinderte Kinder. Wir ticken sehr ähnlich.

Das sagen die Experten: Nadja Varlese: Diplom-Psychologin und Beziehungratgeberin

Zum Beispiel haben wir beide auch beschlossen, uns vegetarisch zu ernähren«, sagt Tim. »Ich hatte schon einige Freundinnen, aber sie passt einfach perfekt zu mir. Ich habe in ihr einen so großartigen Menschen gefunden, mit dem jede Sekunde kostbar ist.« Trotzdem befürchtet er, dass sie sich auseinanderentwickeln könnten. »Wir machen jeden Tag intensive Erfahrungen, lernen neue Leute kennen. Wir kriegen große Teile aus dem Leben des anderen gar nicht mit. Früher haben wir über alles, was uns bewegt, sofort reden können. Wir waren uns sehr nah.« Tim und Stephanie schreiben sich zwar über Messenger-Dienste, aber durch die Zeitverschiebung ist das Zeitfenster dafür klein. Am Wochenende ist skypen angesagt. »Klappt aber leider nicht immer, weil die Internetverbindung zu schlecht ist oder einer von uns weg muss, weil eine Party oder Verabredung mit Freunden ansteht.« Klar kann man so eine Situation auch erleben, wenn man in verschiedenen Städten studiert oder arbeitet. Aber da gibt es immer die Möglichkeit, ins Auto oder in die Bahn zu steigen, damit man sich sieht. »Das geht bei Stephie und mir nicht: Ich kann nicht mal eben ins Flugzeug steigen, um sie in die Arme zu nehmen«, bedauert Tim. »Natürlich ist ein Jahr nicht die Ewigkeit. Aber lang ist es auf jeden Fall, und in zwölf Monaten kann so viel passieren. Man hört ja immer wieder, dass Fernbeziehungen problematisch sind, weil die Spontaneität auf der Strecke bleibt und man sein Leben nicht richtig miteinander teilt.« Auch die Frage, wie groß die Gefahr ist, dass sich einer in jemand anders verliebt, lässt sich nicht komplett verdrängen. Und was passiert, wenn sich die zwei so fremd werden, dass sie plötzlich nichts mehr miteinander anfangen können? Dann haben sie viel Zeit verloren. Und das in einem Alter, in dem man das Leben auskosten sollte, statt vor dem PC auf Nachrichten zu warten. Andererseits: Wie oft im Leben findet man seine Miss Right? Ist es nicht dumm, wegen zwölf Monaten eine so tolle Beziehung wegzuwerfen?

Auf YA E Z .d

e er fährst du , wie sich Tim entschieden hat. Einfach »Meine Ents cheidung« im Suchfenste r eingeben .

»Entscheidend für eine glückliche Beziehung ist nicht das Alter, sondern, dass man ähnlich tickt, ähnliche Werte hat. Wenn man sich da auseinanderentwickelt, wird es schwierig – aber mit einer Fernbeziehung muss das nicht zwangsläufig zu tun haben. Die kann gut funktionieren, wenn beide es wollen, denn entscheidend sind Offenheit, Kommunikation und die Teilhabe am Leben des anderen. Spürt man jedoch, dass die Liebe auf Distanz nicht guttut, ist es Zeit für die Reißleine. Wenn man sich nur noch Gedanken macht, die einen blockieren, und die Beziehung durch Eifersucht und Sorgen belastet wird und auch Gespräche nicht mehr helfen, sollte man einen Schnitt machen und das offen kommunizieren. Aber Tim und seine Freundin scheinen ein gutes Gerüst und übereinstimmende Vorstellungen vom Leben zu haben. Wenn sie es schaffen, den anderen an ihrem jeweiligen Alltag teilhaben zu lassen, könnte es klappen.«

Inga Bektas: Seit 19 Jahren mit ihrer Jugendliebe glücklich »Ich kann Tim nur raten, es zu probieren! Die Zeit geht so wahnsinnig schnell vorbei, und ich denke, dass er es sehr bereuen würde, diese wundervolle Beziehung aus Vernunftgründen zu beenden. So etwas Kostbares sollte man nicht wegen eines schwierigen Jahres wegwerfen, wenn man einander doch danach ein Leben lang haben kann! Denn: Wie oft findet man schon diesen einen Menschen, mit dem alles passt? Mein Mann und ich mussten am Anfang ebenfalls eine Fernbeziehung führen und haben nicht einmal eine Sekunde darüber nachgedacht, deswegen alles zu beenden. Wir haben uns damals in sieben Monaten nur einmal gesehen, uns beide getrennt voneinander weiterentwickelt, und trotzdem war uns klar, dass wir zusammengehören. Unsere Beziehung wurde auf jeden Fall durch diese unterschiedlichen Erfahrungen bereichert und hält immer noch. Und wenn man eine solche Belastungsprobe übersteht, weiß man, dass man zusammen alle Herausforderungen meistern kann.«


FREISTUNDE 21

Fünfminutenpause YAEZ checkt das Neueste aus Musik, Kino und Co. für dich!

Was läuft eigentlich bei den Stars auf dem iPod?

Wir haben nachgefragt: Diesmal verrät uns Newcomerin Lary ihre Top Five.

Kelela – »The High« Ich liebe Kelela einfach. »The High« ist gerade mein Lieblingssong. Aber eigentlich sind alle ziemlich gut. Unbedingt reinhören.

Khiran Kai feat Carla – »Drift«

Kino – »The Riot Club«

Der Song ist einfach nur wunderschön. Bei mir

Verwöhnt, reich, sexy, verdorben. Die Mitglieder

läuft er jeden Abend zum Einschlafen auf Repeat

des geheimen Riot Clubs der legendären Ox-

und Repeat und Repeat …

ford-University haben alles, was sie wollen, und

Chet Faker – »Gold«

nehmen sich, was sie brauchen. Schließlich sind

Der Song ist inzwischen zum dauerhaften Ohr-

sie die künftigen Entscheidungsträger des Landes.

wurm geworden. Auch das Musikvideo macht

Auch Miles kommt aus gutem Hause, anders als

mich jedes Mal fertig. Die Musik hypnotisiert

seine Freundin Lauren, die den Ansprüchen seiner

Kino – »Schoßgebete«

welche Gesellschaft er geraten ist, scheint es aber schon

Elizabeth hat einige Macken. Im Aufzug bekommt

zu spät zu sein … Für Fans von: »The Skulls«

sie Panikattacken, und ihren Körper mag sie auch

014

zu machen. Doch hinter ihrer lustigen Fassade ist sie ziemlich traurig. Elizabeth hat vor Jahren bei einem Autounfall ihre drei jüngeren Geschwister verloren. Die Verfilmung von Charlotte Roches zweitem Buch geht ganz schön an die Substanz

Rae Sremmurd –

Start: 9.10.2

nicht. Aus Unsicherheit versucht sie, es allen recht

»No Flex zone« und »Club Going Up In a Tuesday« Muss ich nichts zu sagen. Es sind einfach meine beiden absoluten Sommer-Party-good-TimesTracks. Richtig groß!

Clueso – »Stadtrandlichter«

Die 28-jährige Lary alias Larissa Sirah Herden veröffentli-

Der Erfurter Songwriter

chte gerade ihr Debütalbum »Future Deutsche Welle«.

gehört mit seiner Mischung

– den Unfalltod ihrer jüngeren Geschwister hat

aus Gitarre und Sprech-

Charlotte Roche leider nicht erfunden. Für Fans von: »Feuchtgebiete«

mich einfach!

neuen Freunde nicht genügt. Als Miles erkennt, in

014

Start: 18.9.2

gesang fest zur deutschen Musiklandschaft

auch

wenn sein letztes Album schon drei Jahre zurückliegt. Zeit, die die »Stadtrandlichter« zum Reifen brauchten. Um den Klang aus dem Kopf auf die Platte zu bringen,

MFC QuizMaster-App

setzte sich Clueso sogar selbst an die Regler. Das Ergebnis ist immer noch Clueso, etwas ohrwurmig, aber

Kraftklub – »In Schwarz« Vor zwei Jahren verwei-

ordentlicher Pop. Unser Fazit: Ein Bauchalbum sagt Clueso,

gerten sich Kraftklub

jedenfalls kein schlechtes sagen wir.

sehr erfolgreich Berlin und seinen Hipstern.

Erscheint am 19. September bei Text und Ton (Universal)

Mit

ihrem

Indie-Beats,

aus

schnellen

Gitarren und herrlich

Mit der kostenlosen App von My Finance Coach (für

Spotgun-App

ironischen Texten, halb gerappt, halb gesungen,

iOS und Android) kannst du dein Allgemeinwissen

Vorbei die Zeiten, in denen die Wer-

gelang der Sprung an die Spitze der Charts. Noch

testen: Sport, Freizeit, Film – die Fragen kommen hier

beblöcke im Film einfach nur gene-

weiter und höher soll es »In Schwarz« gehen. Und

aus 13 Kategorien mit denen du dich al-

rvt haben – denn jetzt gibt’s Spot-

die Zeichen stehen gut: Kein bisschen ihrer Frische

lein oder im Wettstreit mit Freunden

gun, die App für die Werbepause. Die Anwendung ist

haben die Chemnitzer verloren. Ganz im Gegen-

testen kannst. Du kannst selbst ent­

ein Live-Quiz, bei dem du die Marke hinter dem Werbe-

teil: Songs wie »Unsere Fans« sind noch präziser,

scheiden, wie viele Punkte du für die

spot, der gerade im Fernsehen läuft, erraten musst. Das

noch eingängiger, noch mehr Kraftklub. Die Erfah-

nächste Frage setzen willst. Dadurch ist

Ganze ist wie ein Wettkampf zwischen allen Nutzern

rungen aus unzähligen Konzerten und Headliner-

nicht nur Wissen, sondern auch Taktie-

aufgebaut. Die schnellsten Spieler erhalten Zusatzfra-

Auftritten haben sich auch im Studio ausgezahlt.

ren wichtig. Liegt ihr richtig, steigt ihr im

gen zu winzigen Details in den Spots.

Ranking. Antwortet ihr falsch, punktet der Gegner. Kleine Fotos: PR

Mix

www.myfinancecoach.org/quizmaster-app

Die App gibt’s für iOS und Android, das Quiz kannst du zunächst von 16.30 bis 22.30 Uhr und auf den Sendern Pro7, Sat.1, RTL und RTL II spielen. www.spotgun.de

Unser Fazit: Kein Quantensprung, aber Kraftklub. Es wird ein Erfolg. Erscheint am 12. September bei Vertigo Berlin(Universal)


22 GEWINNSPIEL

Eine Jugendbewegung, die sich gegen Spießigkeit, Vernunft und Tradition richtet – die gab’s schon im 18. Jahrhundert. Wer weiß, wie diese Epoche genannt wird? In jeder Ausgabe stellt ein Lehrer die Sternchenfrage, und wer sie richtig beantwortet kann einen unserer Gewinne abstauben. Diesmal hat euch Deutschlehrerin Janina Köcher gefragt. Hast du auch einen coolen Lehrer, dem garantiert eine tricky Sternchenfrage zu seinem Fach einfällt? Dann schreib uns an redaktion@yaez.de.

Für fleißige Tüftler

Für Italiener im Herzen

Egal ob beim Abend zu zweit, dem Familienessen oder der Pasta-Party – Pasta geht immer. Lass dich inspirieren von raffinierten Rezeptideen mit Spaghetti, Farfalle und Co. Mit Barilla Pasta und Saucen kannst du dir ganz leicht die mediterrane Küche und den Geschmack Italiens nach Hause holen. Und wer die Einkäufe dafür nach der Schule oder Vorlesung stilsicher und schnell nach Hause bringen möchte, schwingt sich in Zukunft auf das Tourensportrad von MIFA – im Korb ist genug Platz für vielfältige Zutaten. Leckere Rezepte und praktische Tipps auf www.barilla.de und www.facebook. com/Barilla.Deutschland. YAEZ verlost 1 Genießer-Paket mit einem Tourensportrad von MIFA (26 Zoll) sowie einem Set aus Barilla Pasta und Sauce!

Technik-Freaks und Hobbyprogrammierer aufgepasst! Wenn du schon als Kind alle möglichen Geräte auseinandergebaut hast und lieber mit dem ferngesteuerten Auto Gassi gegangen bist als mit eurem Hund, dann ist das ROBOTICS TXT Discovery Set von fischertechnik genau das Richtige für dich. Es enthält Robotermodelle, eine Farbkamera, ein kombiniertes Bluetooth/WLAN-Funkmodul und ein farbiges Touchdisplay. Mit diesen Werkzeugen kannst du deinen Roboter zum Fußballstar ausbilden, eine Alarmanlage mit Bewegungsmelder bauen oder ein mobiles Forschungslabor mit Wetterstation einrichten. Der ROBOTICS Controller TXT macht solche Höchstleistungen möglich, auf ihm könnt ihr massig Sound- und Videodateien speichern und den Speicherplatz sogar mit einer Micro-SD-Karte erweitern. YAEZ verlost 3 ROBOTICS TXT Discovery Sets von fischertechnik!

Für Leute mit Fantasy

Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf Gruppen aufgeteilt. Aber Beatrice gehört nirgends eindeutig dazu, sie ist eine Unbestimmte und damit eine Gefahr für die Gemeinschaft … Die spannende Verfilmung des FantasyRomans von Veronica Roth gibt’s jetzt als »Deluxe Fan Edition« auf Blu-ray und als »2 Disc Fan Edition« auf DVD. Darauf finden Fans über zwei Stunden Bonusmaterial, jeder Menge spannende Extras und einen Musikclip von Ellie Goulding. YAEZ verlost 2 DVDs plus Notizbuch und 3 BluRays plus Notizbuch!

Für smarte Telefonierer

Smartphone-Einsteiger stehen beim Tarifangebot oft vor der Qual der Wahl. Wer in der Welt der Smartphones durchstarten will, erhält von Tchibo mobil jetzt Unterstützung für einen schnellen Einstieg: Zu seinem zehnten Geburtstag bietet der Mobilfunkanbieter das Samsung Galaxy S3 mini mit dem exklusiven Tchibo Jubiläums-Tarif ohne Vertragslaufzeit an. Wenn du magst, kannst du damit viele attraktive Inklusiv-Leistungen nutzen: Allnet-Flatrate in alle deutschen Netze, Internet-Flatrate sowie 100 Inklusiv-SMS für dauer­ haft 10 Euro im Monat. Diesen Tarif gibt es überall dort, wo es Tchibo gibt – nur solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen unter www.tchibo.de/10Jahre

Für echte Ninjas

Die pizzaverrückten Kult-Schildkröten sind zurück: In »Teenage Mutant Ninja Turtles« nehmen Donatello, Leonardo, Raphael und Michelangelo den Kampf gegen ihren ultimativen Endgegner auf: Ninja-Meister Shredder und seine Fußsoldaten. Regisseur Jonathan Liebesman bringt die grünen Helden als spektakuläres Live-Action-Abenteuer auf die Kinoleinwand. Am 16. Oktober 2014 bringt ihn der Verleih Paramount Pictures in die deutschen Kinos – nicht verpassen! YAEZ verlost 3 Kopfhörer und 3 Longboards!

YAEZ verlost 4 Samsung Galaxy S3 mini mit Jubiläums-Tarif!

So kannst du mitmachen: Auf YAEZ.de im Suchfenster den Webcode: Sternchenfrage eingeben, Antwort eintragen, Preise absahnen. Teilnahmeschluss: 10.11.2014. Rechtsweg ausgeschlossen.


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