Jugendzeitung YAEZ

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Die MINT-Tour: Wir zeigen euch die Technik-Hotspots im Land Juni/Juli 2013 路 kostenlos 路 Ausgabe Ost

Ausgabe

#66

Warum Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eine Chance verdient haben und wie vielseitig MINTBerufe sein k枚nnen.

Ausblick: So sieht die Welt in 30 Jahren aus Weitblick: Technik-Studium mit Bio-Bonus Einblick: Wie nerdig ist deine Lieblingsserie?


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Making of Für diese Ausgabe hat sich YAEZ-Redakteur Markus mit seinem Team zu den MINT-Hochburgen aufgemacht und für euch spannende Videos gedreht: bei der Deutschen Flugsicherung in Langen, auf dem Campus der Hochschule Heilbronn oder mit jungen Forschern im Chemiesaal einer Offenburger Schule. Die Clips findet ihr online auf YAEZ.de/MINT.

Besonders Mädels entscheiden sich selten für technische Ausbildungen oder Studiengänge – schade, denn die bieten tolle Zukunftschancen.

intro 3

Aus der Redaktion Vor einem Jahr hattet ihr die erste MINT-Ausgabe der YAEZ in der Hand, und jetzt legen wir mit der Nummer zwei nach. Weil wir finden, dass Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik Spaß machen können. Deshalb erfahrt ihr in diesem Heft von unglaublichen Experimenten, spannenden Studiengängen und Menschen, für die MINT ein Teil ihres Lebens ist. Viel Spaß also mit dieser Ausgabe und einen tollen Sommer – mit oder ohne MINT.

Die Zukunft wird MINT Wie sieht eigentlich der Alltag in 30 Jahren aus? Der Frage ist YAEZ-Redakteur Birk nachgegangen und hat dabei Erstaunliches herausgefunden. Illustriert hat das Ganze der tolle Illustrator Till Hafenbrak. Die ganze Geschichte findet ihr auf der Doppelseite in der Heftmitte. Viel Spaß beim Lesen und Staunen!

Auf dem Cover Die 19-jährige Lina aus Berlin will nach dem Abi für ein Jahr nach Indien reisen. Ihre Lieblingsfächer sind zwar Politik und Deutsch – aber spätestens beim geplanten Psychologiestudium werden Mathe und Informatik ihre treuen Begleiter: Dann stehen nämlich jede Menge Statistik-Vorlesungen auf dem Stundenplan. Lina im »I love YAEZ«-Shirt.

Titelfotos: Jan Kopetzky

Inhalt #66

In diesem Heft Unterwegs: Die Tour de MINT...........................................................4 Abgehoben: Die Welt in 30 Jahren..................................................12 Bodenständig: Auszubildende berichten......................................14 Sinnvoll: MINT-Studiengänge mit Biobezug................................16 Ertappt: Welcher Urlaubstyp bist du?.............................................20 Gezappt: So nerdig sind unsere Serien...........................................21 Immer im Heft Schülerwettbewerbe ............................................................................10 Gewinnspiel............................................................................................22 Impressum .............................................................................................15


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Überall in Deutschland wird geforscht, getüftelt und gebaut. Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch die Republik, zu den Unis, Unternehmen und Instituten, die spannende Projekte umsetzen oder in Hörsälen und Labors unsere Zukunft mitgestalten. Denn egal ob dein Herz für Gleichungen, Computercodes oder Formeln schlägt: Die Zukunft ist MINT! Texte: ineke haug, Mascha Dinter, markus heinrich, Joscha Faralisch fotos: philipp köhler

Tour de MINT 1 2 emie bei Bayer: Hier stimmt die Ch m diu Stu s ale Du 3 4 5 Wo:

HS Niederrhein, Bayer-Standorte Dormagen und Elberfeld.

Krefeld-Uerdingen, Leverkusen,

t. Theorie miteinander verbinde Ausbildung. tenikan Chem eine n ente Studium absolvieren die Stud zum llel Para te. hrte und gut bezahlte Fachkräf und Chemieingenieure sind bege chs hwu Nac MINT-Vorsprung: Chemikanten den en woll n, diesem Bereich ausbilde Fast alle Unternehmen, die in unbedingt halten. im vierten ausbildung abgelegt und befinden sich die Chemie auf dem Stundenplan, auch scher en sie allen werd auf ster ren, Seme ande en Semester. Ab dem fünft Ein Bildschirm reiht sich an den hnik nimmt einen großen Bereich ein. ietec Chem , ingen wie verbr aal Laien Hörs den im auf fünf Tage in der Woche sind Schaltpläne zu sehen, die nen, en, das sich die Studenten hier aneig Wiss Das risterfe en. Seme wirk en den in Rohr en dann die Praxisphasen finden ein riesiges Labyrinth aus bunt n chemiermöglicht es ihnen, die hochkomplexe nebenan en statt. Ein Mausklick, und im Anlagenraum tägdenen sie schen Reaktionen zu verstehen, mit gesetzt. Wir wird ein chemischer Prozess in Gang nicht Sie sind lich im Arbeitsleben zu tun haben. t Bayer derArbeitsplatz Etwa 50 dual Studierende bilde befinden uns in der Messwarte, dem zu bediehinen Masc en riesig die , Lage der in nur en dem Spün Neb lze Schu aus. rik zeit im MINT-Bereich von Lisa Buzilowski und Frede im ern wissen auch, was da eigentlich sond nen, die Mögduaein n auch es lviere gibt abso Schwerpunkt Chemie trup. Die beiden 21-Jährigen dund passiert. Ein weiterer Vorteil des ergru Hint striementerIndu mau Phar zum g und lichkeit, eine Ausbildun les Studium bei dem Chemiebeiums: Während der gesamten Zeit Stud alen einem in in mit errhe ker Nied troni le Elek chaniker oder zum nehmen Bayer. An der Hochschu Auszumen die Studenten ein monatliches kom ben Dane ieinren. Chem ng binie ienga kom Bachelorstudium zu Krefeld besuchen sie den Stud gehalt. nden bilde ITr und e Baye nisch von sie män en kauf e findet man auch dual genieurwesen, gleichzeitig werd 150 iüber Chem ell zu aktu n ingen dene Studienangebote, an am Produktionsstandort Uerd r dauert acht Das duale Bachelorstudium bei Baye dual Studierende teilnehmen. kanten ausgebildet. riinhalbjäh Semester, darin integriert ist die dreie sind wir drei ge Ausbildung. »Im ersten Semester ein Jahr von Beginn Das Bewerbungsverfahren beginnt Das Studium bietet die Möglichkeit, Tage an in der Woche im Betrieb und zwei Tage unter n man stehe t Uni finde der An im Voraus. Informationen an auch praktisch zu arbeiten. gera, erzählt Frederik. Die beiden haben Uni« der e, Math in ngen .de. www.ausbildung.bayer unter anderem Lehr veranstaltu ikantende ihre Zwischenprüfung in der Chem physikaliPhysik, organischer, anorganischer und iengang Praxis und Spannend, weil: der duale Stud


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Reinhold-Würth-Hochschul e: Studieren mit Praxisbezug

1 2 3 4 5 Wo:

Künzelsau im Hohenlohekreis

Spannend, weil: Klein abe r fein – der Campus Kün

zelsau gehört mit etwa 1.60 0 Studierenden zu den kleiner en Hochschulstandorten – dad urch sind die Veranstaltungen zumeist in kleinen Gruppen und somit opt ima l auf die Studierenden zugeschnitten.

MINT-Vorsprung: Schon wäh

rend des Studiums arbeiten die Studierenden eng mit Industrieunternehmen aus der Region zusammen, sei es in Forschungsprojekten, beim Praxissemester, bei Abschlu ssarbeiten oder im Rahmen eines dualen Stud ium. Auf diese Weise wird der nahtlose Übergang ins Arbeitsleben erleichtert.

Hochschule Die Reinhold-Würth-Hochschule ist ein Standor t der Hochschule Heilbronn und hat sich auf angewandte Wissenschaften spezialisiert. Zum Studienangebot gehören acht Bachelor- und vier darauf abgestimmte Masters tudiengänge. Im Bereich Technik werden die Studiengänge Elek trotechnik, Angriebssysteme Einzigartig: Energieökologi e Im deutschlandweit einzigar tige n Studiengang Energieökologie steht im Vordergrund, wie wir in Zukunft Energie sparen und sie effizienter nutzen können . Die Grundlage ist ein elektrotechnisches Grundstudium, in dem die Studierenden lernen, intelligente und energieeffiziente Produkte zu entwickeln, die im Effizient: Energiemanagem

ent Viele Unternehmen verbrauchen sehr viel Energie und möchten sie deshalb so effizient wie mög lich nutzen. Energiemanager haben genau im Blick, wie hoc h die Energieanforder ungen einer Firma sind, und wissen, wie verschiedene Energiearten am besten eingesetzt werden können . In diesem interdisziplinären Studiengang werden sowohl die betriebswirtschaftlichen Fragestellungen als auch die technischen Hintergründe im Bereich der Energie behandelt.

Benedikt und Christine beim Praxisunterricht im Labor für Leistungselektronik. Die beiden studieren Mechatronik und Elektrotechnik an der Reinhold-Würth-Universität in Künzelsau.

Perspektiven Durch die enge Zusammenarbeit mit den Industrieunternehmen in der Region haben Absolventen der ReinholdWürth-Hochschule gute Jobchancen. Gerade das Wissen um effizienten Energieverbrauch wird in der Industrie verstärkt nachgefragt, und die Reinhold-Würth-Hochschule bereitet ihre Studierenden in den Studiengängen Energieökologie und Energiemanagement speziell auf diese Fragestellungen vor.

und Mechatronik sowie Energie ökologie angeboten. Ebenfalls technisch, aber eben auch mit hälftig betriebswirtschaftlichen Komponenten sind die Studieng änge Energiemanagement und Wir tschaftsingenieurwesen.

Idealfall ohne zusätzliche Energie zufuhr auskommen. So könnten in Zukunft beispielsweise Han dys über Energie, die durch menschliche Bewegung oder die Umgebungstemperatur zustande kommt, völlig ohne Akku betr ieben werden. Doppelt gut: Das kooperativ

e Studienmodell Diese duale Variante verbindet Aus bildung und Studium, beides in Kooperation mit einem Unterne hmen. Das besondere daran: es können so in kurzer Zeit zwe i anerkannte Abschlüsse erzielt werden, z.B. Elektroniker/in (IHK ) und Bachelor of Engineering in Elektrotechnik. Ein Modell für alle, die nach dem Abi zunächst eine praktische Tätigkeit aufnehm en möchten, ohne auf die Vorteile eines regulären Studiums zu verzichten. Das Beste: man erhält dafür durchgehend eine monatliche Vergütung – auch während der Zeit an der Hochsch ule und bekommt echte Berufspraxis in der vorlesungsfreien Zeit , häufig auch schon im Ausland.

Clip ansehen! Du möchtest mehr über die Stud ienmöglichkeiten auf dem Campus Künzelsau erfahren? Auf YAEZ.de/MINT gibt’s den Clip unserer MINT-Reporter mit Inter views und vielen Infos.


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Deutsche Flugsicherung: Dem Himmel ganz nah

Wo:

Langen bei Frankfurt am Main

ngsvollen Beruf des Flug-

h auf den verantwortu Spannend, weil: hier praxisna oren lernen die Auszubil

ulat lotsen vorbereitet wird. An Sim chen und werden dabei rwa denden, den Luftraum zu übe teilweise sogar einzeln betreut.

werden die lgreich absolvierten Ausbildung . zukünftigen Lotsen übernommen

MINT-Vorsprung: Nach einer erfo

? Realität oder Science-Fiction in den Flieger?« oder »Und, wann geht’s zum ersten Mal ug organisieren?«: Freifl »Kannst du mir vielleicht mal einen von ihrer Ausbilnden Wenn Julia (23) und Florian (21) Freu en. Denn dass Frag e solch dung erzählen, kommen schon mal liegt nahe – hen mac en« Fluglotsen »irgendwas mit Flugzeug ige. Kurz wen nur aber en ihr tatsächliches Tätigkeitsfeld kenn

erheit des Luftverkehrs gesagt: Fluglotsen sind für die Sich Routen der einzelnen die verantwortlich. Sie kontrollieren Piloten. Sogenannte den Flugzeuge und kommunizieren mit landende Flugzeuge und Towerlotsen sind dabei für startende ändig, Centerlotsen zust sowie den Verkehr auf dem Rollfeld hingegen für den Luftraum.

se? Wie wird man eigentlich Fluglot Kind Fluglotsin werden Julia lacht: Dass sie schon als kleines ntlich hatte sie mal Sowollte, könne sie nicht behaupten. Eige ihr nicht sonderlich. Ihre ziologie studiert, aber das Fach lag llig einen Bericht über Mutter hat dann im Fernsehen zufä Idee gebracht. Nachdem Fluglotsen gesehen und sie auf diese ch durchlaufen konnte, sie alle Bewerbungsgänge erfolgrei ige Ausbildung zur Cenbegann sie in Langen eine 16-monat Abschluss. Julia geht terlotsin. Heute steht Julia kurz vor dem Wie läuft die Ausbildung ab? ge Verantwortung, desAuf den Fluglotsen lastet jede Men gleich auf den echten t halb werden die Azubis auch nich sen sich erst einmal in Luftverkehr losgelassen, sondern müs eisen. Aber auch dabew »Trockenübungen« an Simulatoren ende Situationen, freib bei entstehen immer wieder nervenau Leute ja an die die n solle wie Florian verrät: »Die Probeläufe herrscht soeiten einh ings Grenzen bringen.« Bei vielen Train erklärt ein ich, lässl uner gar Eins-zu-eins-Betreuung. Das sei dgriff an. Han n jede auf Ausbilder. Schließlich komme es hier Was musst du können? aber nicht, ob ihr euch Ihr seid neugierig geworden, wisst ist, dass ihr teamfähig en tigst für den Job eignet? Am wich braucht ihr eine herus hina ber und selbstständig seid. Darü Englischkenntnisse gute ur, Abit vorragende Konzentration, rtung zu übernehmen. und die Bereitschaft, große Verantwo ihr höchstens 24 Jahre und ifft Wenn das alles auf euch zutr ch. Nähere Informatialt seid, dann bewerbt euch doch einfa am Recr utingday und e fs.d w.d onen erhaltet ihr unter ww Nächster Termin en. Lang in g der Deutschen Flugsicherun

Clip ansehen!

Fluglotsen und die Du möchtest mehr über den Job des YAEZ.de/MINT Auf ren? erfah ng icheru Deutsche Flugs rter mit Interviews gibt’s den Clip unserer MINT-Repo und vielen Infos.

praktischen Trainings nach München, um dort während des rben, bevor Sie nach ca. die erforderlichen Lizenzen zu erwe arbeiten kann. Gedanken 1 1/2 bis 2 Jahren völlig selbständig t mehr machen: Jeder, um einen Job muss sie sich dann nich schlossen hat, wird überder die Ausbildung erfolgreich abge nach Einsatzgebiet zwinommen. Einstiegsgehälter liegen je schen 5900 und 8300 Euro brutto.

möglich zu gestalten, Um die Übungen so authentisch wie mit eigens dafür ausr soga i kommunizieren die Azubis dabe tauschen sie alle zeit Echt gebildeten Simulationspiloten. In en zum Teil sowerd e inar wichtigen Informationen aus. Sem Diese können lten. geha en gar von regulär ausgebildeten Pilot was den ann, chte beri is von ihren Erfahrungen aus der Prax n späteren ihre in licke Einb gehenden Fluglotsen zusätzliche Berufsalltag ermöglicht.

et euch im Vorfeld bei ist der 15. Juni. Um dabei zu sein, meld www.karriere.dfs.de an.


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Genius: Die junge WissensCommunity von Daimler

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Online und in Stuttgart, wo Daimler zu Hause Wo:

ist.

aussehen wird, und Spannend, weil: du hier erfährst, wie die Mobilität der Zukunft

weil du

sogar selbst als Genius-Reporter aktiv werden kannst.

Trends der Zukunft Bescheid in diesem Bereich weiß, der hat natürlich auch beste Chancen, später einen Job

und die MINT-Vorsprung: Wer genau über die neueste Fahrzeugtechnik abzugreifen.

www.genius-community.com www.youtube.com/GeniusCommunityTeam

1 2 3 4 5 Navigator: MINT Zukunft schaffen Wo:

Deutschlandweit mit Sitz in Berlin.

Spannend, weil: das Navi einen tollen Überblick über die vielen MINT-Berufe, Ausbildungen und

Studiengänge bietet

MINT-Vorsprung: Die Initiative hilft dir, deine Zukunft zu sichern: Mit einem MINT-Beruf, tollen Projekten und Wettbewerben. Auf YAEZ.de/MINT gibt’s übrigens ein Interview mit der MINT-Ehrenbotschafterin Dominique Kusche, die in der Lindenstraße mitspielt und außerdem als Fertigungsmechanikerin arbeitet.

www.mintzukunftschaffen.de/mintnavigator

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DLR: völlig abgehoben Wo:

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat unter anderem in Köln und Lampoldshausen.

Niederlassungen -Filmen

nur aus Science-Fiction Spannend, weil: du in eine Welt eintauchen kannst, die du bisher

gekannt hast. . Spannende Jobs gibt es hier

gesucht MINT-Vorsprung: Nein, beim DLR werden nicht nur Astronauten

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mal auf www.DLR.de/ auch für IT-Experten, Biologen oder Ingenieure. Schau einfach ellt. vorgest ilder Berufsb Menge dlrschoollab vorbei, dort werden jede

www.DLR.de/next www.facebook.com/DLRnext

DLR_next

Inspirata Leipzig: Mathe zum Mitmachen Wo:

Leipzig.

Spannend, weil: Wo sonst kannst du dich in einer Seifenblase versteck en oder eine Brücke

die Erdrotation nachweist?

bauen,

MINT-Vorsprung: Hier kommen nicht nur Mathe-Cracks auf ihre Kosten, sondern auch Besucher, die bisher nicht so viel mit MINT zu tun hatten. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere zu einem naturwissenschaftlichen Studium oder einer Ausbildung inspirieren? www.inspirata.de


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10 schule

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Schulwettbewerbe vorgestellt Jugend forscht

be a DIGIPUB

Gesucht werden: spannende Projekte und tolle Innovationen in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik. Du solltest mitmachen, wenn: du Überflieger in einem MINT-Bereich bist oder innovative Ideen für die Arbeitswelt hast. Voraussetzung: Du musst unter 21 Jahre alt sein. Das gibt’s zu holen: Geldprämien von bis zu 2000 Euro sowie zahlreiche Sonder- und Förderpreise in den einzelnen Fachrichtungen.

Gesucht werden: Ideen für neue digitale Medienkonzepte. Du solltest mitmachen, wenn: Tumblr, Twitter und Co dir zu langweilig geworden sind und du Spaß an journalistischer Arbeit hast. Voraussetzung: Du bist mindestens 18 Jahre alt und stehst mit den beteiligten Unternehmen nicht in persönlicher Verbindung. Das gibt’s zu holen: Professionelle Unterstützung bei der Durchsetzung deines Projekts sowie Sachpreise im Wert von bis zu 1000 Euro.

www.jugend-forscht.de

Green Fiction

www.beadigipub.de

GEO-Tag der Artenvielfalt

Gesucht werden: junge Autorinnen, die sich literarisch mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen. Du solltest mitmachen, wenn: du gern schreibst und Interesse an umweltpolitischen Themen hast. Du darfst mitmachen, wenn: du weiblich und zwischen 12 und 25 Jahre alt bist. Das gibt’s zu holen: Teilnahme an Schreib-Workshops, eine E-Book-Veröffentlichung eines eigenen Textes und viele Buchpreise.

Gesucht werden: kreative Auseinandersetzungen mit »einem Stück Natur«. Du solltest mitmachen, wenn: du mit deinen Freunden, deiner Klasse oder deiner AG die Natur vor der eigenen Haustür erforschen und kreativ präsentieren willst. Du darfst mitmachen, wenn: du Schüler bist und dich für deine Umwelt interessierst. Das gibt’s zu holen: Eine Klassenfahrt auf einen Ökobauernhof, GEO-Abonnements und ein tolles Buchpaket.

www.lizzynet.de

www.geo.de

Ein Haus, das mitdenkt Ende März trafen sich 20 Schülerinnen und Schüler im Berliner Büro des WWF. Sie alle sind Teilnehmer des 2° Campus 2013 und haben im ersten von drei Blöcken eine knappe Woche Zeit, sich über Klimaschutz, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien zu informieren und auszutauschen. Die Schülergruppe, die sich im ersten Block für den Schwerpunkt erneuerbare Energien entschieden hat, durfte ein sogenanntes Effizienzhaus Plus besichtigen. Mitten in Berlin, in der Nähe des Kurfürstendamms, wohnt hier eine vierköpfige Testfamilie auf 130 m2 Wohnfläche. Die Idee ist einfach: Das Haus soll mehr Energie erzeugen, als die Bewohner verbrauchen. Dank Wärmepumpe und modernster Fotovoltaikanlage auf dem Dach und an den Fassadenflächen produziert das Haus Energie, die wiederum in Hochleistungsbatterien gespeichert wird. Hier wohnt die zwölfjährige Freyja zusammen mit ihrem kleinen Bruder und ihren Eltern für 15 Monate als Testfamilie. Sie erklärt der Gruppe, was das genau bedeutet: »Wir schauen, wie alltagstauglich das Haus ist. Zum Beispiel füllen wir jede Woche einen Fragebogen aus und erzählen Journalisten davon, wie unser Leben hier abläuft.« So nah wie die 2°-Campus-Gruppe kommen der Familie aber sonst nur die wenigsten. Freyja zeigt den Jugendlichen das Display, über das Licht, Heizung und Jalousien im Haus gesteuert werden. »Es gibt im Haus keine Lichtschalter, das Licht geht automatisch aus, wir müssen nur auf dem Touchscreen eintippen, wann das

sein soll«, erklärt sie. Etwas ungewohnt sind nur die verglasten Fassaden: »Man fühlt sich manchmal schon wie auf dem Präsentierteller.« Und obwohl sich die Familie darauf freut, bald wieder in ihre eigene Wohnung im Prenzlauer Berg zu ziehen, möchte sie die Erfahrung nicht missen. »Ich würde es jederzeit wieder machen«, sagt Freyja, »es war wie ein Ausblick darauf, wie die Menschen in Zukunft leben werden.« Der 2° Campus ist die Schülerakademie des WWF. Junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren können mitmachen und sich für den Klimaschutz engagieren (der Name steht übrigens für das Ziel, dass sich die Erde um nicht mehr als zwei Grad erwärmt). In der Akademie erfahrt ihr Hintergründe zum Klimawandel, könnt Kontakt zu Wissenschaftlern und Universitäten aufbauen und sogar eine eigene Forschungsfrage entwickeln. Und ganz nebenbei lernen die Teilnehmer neue Freunde kennen, die ähnlich denken wie sie und sich für die gleichen Themen interessieren. Außerdem bekommen sie die Möglichkeit, spannende Projekte (wie das Effizienzhaus Plus ) kennenzulernen und ihr Wissen später im Freundeskreis weiterzugeben. Vielleicht bist du ja beim 2° Campus 2014 dabei? Alle Infos dazu gibt’s auf www.2-grad-campus.de.


schule 11

Vorsicht, gleich knallt’s Sie färben Flammen, bauen Eisberge und wissen, wie Zahnpasta für Elefanten hergestellt wird. Wir haben uns von der Jugend-forscht-AG des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums in Gengenbach die spektakulärsten Versuche zeigen lassen. Text: Markus Heinrich Fotos: Philipp Köhler Elefanten-Zahnpasta Ralf (15) und Jonathan (14) gießen Kaliumjodid, Wasserstoffperoxid, Wasser und Spülmittel in einem Reagenzglas zusammen, und sofort schießt eine große Schaumschlange daraus hervor – »Elefanten-Zahnpasta« nennt sich der Versuch. Das Ergebnis sieht dann tatsächlich aus wie überdimensionale Zahnpasta und dampft auch ziemlich. »Die Zähne sollte man sich damit aber nicht putzen«, sagt Ralf und führt schnell die sogenannte Glimmspan-Probe durch, um Sauerstoff im Schaum nachzuweisen. »Bei der Reaktion ist nämlich eine große Menge an Sauerstoff frei geworden, die jetzt im Schaum sitzt und durch das glimmende Holzstück anfängt zu brennen.«

Flammen färben

Adrian (18) und Daniel (18) mischen zuerst eine Brennpaste zusammen und zünden sie dann an. »Wir sprühen verschiedene Lösungen ins Feuer und je nachdem, welcher Stoff darin enthalten ist, gibt es eine andere Farbe. So können wir die Stoffe dann identifizieren«, erklärt Adrian. »Gibt man zum Beispiel Kupfer in die Flamme, färbt sie sich grün.«

Eisberg-Versuch Was braucht man, um einen Eisberg zu bauen? Wasser und kalte Temperaturen, würden die meisten wohl sagen. Michael (15) und Rafael (16) schaffen das auch auf chemischem Wege: mit einer Lösung, die mit Natriumacetat übersättigt ist. Diese schütten sie einfach auf den Tisch, das Natriumacetat fängt an zu kristallisieren und baut sich zu einem Eisberg auf. Das Prinzip kennt ihr vielleicht von den praktischen Wärmekissen, bei denen man ein Metallplättchen im Inneren knicken muss, damit sie warm werden.

Chemolumineszenz Bei ihrem Versuch zur Chemolumineszenz ist es für Maximilian (13) und Marco (16) gar nicht so leicht, die

Reagenzgläser in der Dunkelheit zu treffen. Für die Reaktion benutzen die beiden Wasserstoffpero xid, das den Ausgangsstoff Luminol in Verbindung mit Eisenteilchen zum Leuchten bringt. Das Prinzip ist ähnlich wie auch bei den bunt leuchtenden Knicklichtern, die auf Partys und Konzerten verteilt werden. Darin ist ein Behälter mit Wasserstoffperoxid enthalten, der beim Knicken zerbricht und die Chemolumineszenz auslöst. Je nach Zusatzstoff können auch die Farben gewechselt werden.

Ihr wollt die Versuche live sehen? Einfach auf YAEZ.de/MINT klicken, dort haben wir die Videos für euch hochgeladen. Außerdem erfahrt ihr, welche Projekte die Jugendforscht-AG sonst noch am Start hat.

Unterricht auf dem silbernen Tablet Chemieversuche aus der ersten Reihe mit der Kamera filmen oder Kurvendiskussionen mit der passenden App lösen: an einem Hamburger Gymnasium gehören Tablets zum Schulalltag. Text und Foto: David Fischer

An manchen Tagen wiegen Inges Schulsachen kaum mehr als sechs Schokotafeln. Dennoch hat sie ihr Schreibzeug, eine Videokamera, Dutzende Bücher und sogar Musikinstrumente dabei. Jedenfalls digital. Die 17-Jährige geht in eine Schule in Hamburg-Billstedt, die alle 110 Oberstufenschüler mit silbernen iPads ausgestattet hat. Als wichtigstes Lernwerkzeug setzt das KurtKörber-Gymnasium auf Tablets statt auf Bücher – und gehört damit zu etwa 160 Schulen in Deutschland, die diese regelmäßig im Unterricht verwenden. Besser im Netz recherchieren, Internetquellen richtig bewerten, den Umgang mit Technik lernen oder für künftige Uni-Arbeiten üben: Die Schulleitung hat sich viel von den schmalen Begleitern versprochen, die vor zwei Jahren an den ersten Jahrgang verteilt worden sind. Gerade weil das Tablet zum Alltag gehört, gibt es an der Schule klare Regeln. Erstens: Das iPad ist ein Arbeitsgerät und keine Spielekonsole. Zweitens: Während der Pause darf es nur in Arbeitsbereichen wie der Schülerbi-

nimmt Mathelehrerin Alexandra Kück mit einer anderen App ihre Stimme und die Mausbewegungen im Tablet gleichzeitig auf, wenn sie ein schwieriges Kapitel persönlich erklärt. Wer zu Hause trotzdem einmal nicht weiterweiß, kann sich den aktuellen Stoff auf Kücks Youtube-Kanal nochmals anschauen.

Inge (links) und ihre Freundin Charlotte möchten auf die Tablets nicht mehr verzichten – auch weil ihre Schulrucksäcke jetzt viel leichter sind.

bliothek benutzt werden. Und drittens: Wer beim Daddeln erwischt wird, dem wird es entzogen. Vor allem für die MINT-Fächer sollen Tablets begeistern. In Physik messen die Hamburger Schüler mit einer App die Lautstärke von Geräuschen. In Chemie halten sie mit der Kamera Versuche fest. Und damit die Schüler die Lösungen sprichwörtlich ein für alle Mal abspeichern,

Auch die Medienpädagogin Luise Ludwig von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz findet Tablets im MINT-Unterricht sinnvoll: »Apps, wie beispielsweise ein animiertes Periodensystem der Elemente, können für MINT-Fächer begeistern. Die Geräte eignen sich auch sehr gut, Versuche oder Reaktionen zu filmen, auszuwerten, zu protokollieren und später nachzuvollziehen. In Mathematik helfen Tablets zum Beispiel bei Kurvendiskussionen weiter.« Das ganze Interview mit der Medienpädagogin Luise Ludwig könnt ihr auf YAEZ.de lesen (Webcode: @Tablet).


Montagmorgen, sieben Uhr, der Wecker klingelt. Schnell esse ich meine Cornflakes auf und gehe ins Bad. Während des Zähneputzens läuft der automatische Gesundheitscheck. Im Spiegeldisplay erscheinen detaillierte Informationen zu meinem Gesundheitszustand. Bei mir ist wie immer alles okay, mehr als einen Schnupfen oder Grippe hatte ich noch nie. Bei Opa ist das anders. Er ist mit 81 Jahren schon etwas älter und muss deshalb regelmäßig zur Videosprechstunde bei unserem Hausarzt. Erst letztens bekam er eine neue Niere, gezüchtet aus den eigenen Stammzellen. Außerdem hat er wie viele andere Senioren einen eigenen Assistenzroboter, der ihm im Alltag hilft.

Virtuelle Welten, Elektroautos und künst Intelligenz – im Jahr 2050 wird das zum A gehören. Unser Autor hat schon mal einen in die Zukunft gewagt.

Texte: birk grüling

Unsere Lehrerin übernimmt heute nur einen Teil des Unterrichts, die Übungsaufgaben bearbeiten wir größtenteils zusammen mit den Roboterlehrern. Eigentlich müssen wir für den Unterricht gar nicht unbedingt das Haus verlassen, einen Teil des Schulstoffs bekommen die Schüler ganz bequem zu Hause von virtuellen Lehrrobotern vermittelt. Mathe ist für mich besonders wichtig, immerhin möchte ich einmal Ingenieur werden und die Zukunft mitgestalten. Mein Lehrer sagt immer, Wissen ist das größte Exportgut Deutschlands. Nur mit euren guten Ideen kann die Welt von morgen funktionieren.

Illustrationen: till hafenbrak

YAEZ-Autor Birk Grüling schreibt als Wissenschaftsjournalist über aktuelle Forschungsergebnisse a Umwelt und Technik. 2050 wird er bereits an die Rente denken. Um aber schon jetzt einen Blick 37 Jahre voraus in die Zukunft z werfen, hat er u.a. mit Ulrich Ebe Forschungspressesprecher bei Siemens gesprochen. Außerdem ihm der bekannte Zukunftsforsch Matthias Horx einiges über die Megatrends der Zukunft erzählt.


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Der Elektro-Schulbus wird von einem Computer gefahren. Selbst ans Steuer setzt sich heute kaum noch jemand. Leise und sicher werde ich durch die Stadt kutschiert. Gedankenverloren blicke ich auf die animierten Werbespots auf den Straßen. Ein Hologramm spricht die vorbeigehenden Pendler an und will sie von einer neuen Hautcreme überzeugen. Die Frau neben mir liest die dünne Tageszeitung aus Kunststofffaser. Unwillkürlich muss ich an das Buch denken, das wir in der Schule gelesen haben. Irgendein alter Schinken namens »Harry Potter«. Vor 50 Jahren war das wohl mal ein Riesenerfolg. In den Geschichten bewegten sich die Menschen in den Zeitungsbildern auch. Die Kinder von damals hat diese Vorstellung wohl sehr fasziniert. »Du musst aussteigen«, reißt mich die Roboterstimme meines Sitzes aus den Gedanken.

Hell erleuchtet liegt der Glasbau meiner Schule vor mir, zusammen mit den anderen trotte ich in Richtung Geschichtsraum. Heute steht ein Rombesuch an – rein virtuell versteht sich. Mit Datenbrillen laufen wir 60 Minuten durch die Ewige Stadt, an manchen Stellen kann es um diese Zeit sehr voll werden. Cyber-Touristen aus ganz verschiedenen Ländern stehen vor den virtuellen Sehenswürdigkeiten. Natürlich haben wir das richtige Reisen nicht aufgegeben, nur das Flugzeug ist längst nicht mehr das einzige Fortbewegungsmittel. Unterirdische Magnetschwebebahnen bringen uns in einer Stunde von Berlin nach Moskau und durch den Ozean in zwei Stunden nach New York.

»Zehn Minuten bis zur Ankunft des Busses«, blinkt es inzwischen rot auf der Wand. Aktuelle Nachrichten können überall im Haus erscheinen, die vernetzten Displays befinden sich in jeder Tapete. Die Energie dafür sammeln die intelligenten Häuser selbst, kleinere Mengen durch unsere Bewegungen oder Temperaturunterschiede und größere über die Photovoltaikanlage auf dem Dach, Tiefenwärme im Keller und eine kleine Biogasanlage. Auch die europäische Solaranlage im All versorgt die Stadt seit einigen Jahren mit Strom, unsere Energieprobleme scheinen damit endgültig gelöst zu sein. Atomenergie kenne ich nur noch aus dem Geschichtsunterricht, genauso wie die Benzin-Autos. Über die halte ich morgen übrigens ein Referat. Das sollen ganz schöne Dreckschleudern gewesen sein, und man musste noch selbst lenken. Verrückt, oder?


14 zukunft

Bild! Mich! Aus! Es muss nicht immer ein Studium sein: Wer gerne schraubt, schweißt oder montiert, findet Im MINT-Bereich viele spannende Ausbildungen mit tollen Zukunftschancen. Text und Interview: Mascha Dinter

Der Herr über die Maschinen Piotr, 24 Jahre, Auszubildender im dritten Lehrjahr bei Weleda

In einer Berufswahlbroschüre entdeckte Piotr den Beruf des Pharmakanten. Er deckt genau die Bereiche ab, die den 24-Jährigen am meisten interessieren: Chemie, Physik, Biologie und Technik. Deshalb entschied er sich für eine Ausbildung bei dem Arzneimittel- und Nat urkosmetikhersteller Weleda. »Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Bedienung von Maschinen, mit deren Hilfe ich pharmazeutische Produkte herstelle«, erzählt Piotr. Das können zum Beispiel Heuschnupfensprays oder verschiedene Tabletten sein. Pflicht: Zwar steht die Technik im Mittelpunkt, doch haben alle Produktionsprozesse auch einen chemischen und physikalischen Hintergrund, den der Pharmakant kennen muss. In der Berufsschule stehen deshalb Fächer wie Chemie, Chemietechnik, Pharmatechnik und Arzneimittelkunde auf dem Stundenplan. »Wir lernen zum Beispiel, wie man eine Extraktion durchführt, also wie man einen bestimmten Stoff aus einer Pflanze löst.« In der Chemietechnik geht es um die Bedienung und das Programmieren von Anlagen. Stressfaktor: Das Wichtigste ist genaues und sorgfältiges Arbeiten, denn viele Arzneimittel sind sehr empfindlich und manche Rohstoffe nicht ungefährlich für den Menschen. Piotr muss jeden seiner Arbeitsschritte genau protokollieren. »Eigentlich bin ich kein großer Fan von Schreibtischarbeit, aber das ist eben Teil des Jobs. Zum Glück besteht er aber zu 80 Prozent aus praktischer Arbeit.« Kür: Piotr macht es einfach Spaß, die großen, komplexen Maschinen zu bedienen. »Es ist immer wieder faszinierend, aus verschiedenen Rohstoffen durch pharmazeutische Prozesse fertige Arzneimittel herzustellen.« Viele Betriebe verlangen von ihren Bewerbern einen Realschulabschluss oder Abitur ++ Dauer: 3 ½ Jahre ++ Verdienst: zwischen 700 und 800 Euro brutto monatlich im ersten Lehrjahr

Schweißerin aus Leidenschaft Jennifer, 19 Jahre, Auszubildende im dritten Lehrjahr bei Phoenix Contact

Der Sicherheitsexperte Alexander, 24 Jahre, IT-SystemElektroniker bei Abus Security-Center

IT-System-Elektroniker installieren Netzwerke, konfigurieren Systeme, führen Funktionstests und Fehleranalysen durch und kümmern sich um die Wartung von Geräten. Auch die technische Beratung von Kunden gehört zu ihren Aufgaben. Alexander hat vor Kurzem seine Ausbildung bei dem Sicherheitstechnik-Unternehmen Abus Security-Center abgeschlossen, das auf die Entwicklung und Herstellung von Alarmanlagen und Videoüberwachungssystemen spezialisiert ist. »Schon als kleines Kind habe ich mich sehr für Technik interessiert und mit meinem Papa am Auto herumgeschraubt«, erzählt Jennifer. Als Schülerin beschäftigte sie sich am liebsten mit Fragen wie »Wie funktioniert eigentlich ein Lichtschalter?«. Weil sie ihr Hobby zum Beruf machen wollte, entschied sich Jennifer 2010 für eine Ausbildung zur Mechatronikerin bei Phoenix Contact. Das Unternehmen im nordrhein-westfälischen Blomberg ist auf Produkte der Elektro- und Automatisierungstechnik spezialisiert. »Der Beruf ist eine Mischung aus Elektriker und Industriemechaniker«, erklärt die 19-Jährige. Pflicht: Mal ist Jennifer in der Betriebstechnik im Einsatz, wo einzelne Bauteile produziert werden, mal kümmert sie sich in der Produktion darum, dass alle Maschinen laufen. »Die Arbeit ist sehr vielseitig, man wird an vielen unterschiedlichen Orten eingesetzt – hier ist viel Flexibilität gefragt.« Körperliche Arbeiten wie Schweißen und Montieren gehören genauso dazu wie das Verstehen und Anfertigen von technischen Zeichnungen. Stressfaktor: Die meisten Ausbildungsbetriebe setzen neben technischem Verständnis auch gute Mathematikund Englischkenntnisse voraus. In der Berufsschule lernen die Auzubildenden unter anderem die Grundlagen der Elektrotechnik. »Hier wird es manchmal ganz schön theoretisch und kompliziert, wir müssen wahnsinnig viele Formeln berechnen.«

Pflicht: »Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich auf der Suche nach einem Beruf war, der meinen Interessen entspricht, aber gleichzeitig kein reiner Bürojob ist. Außerdem ist es mir wichtig, viel Kontakt zu anderen Menschen zu haben«, erzählt der 24-Jährige. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen im eigenen Projektteam sowie Mitarbeitern der Marketingabteilung und des technischen Supports gehört zu seinem Berufsalltag. Stressfaktor: »Man sollte auf jeden Fall Spaß an komplexen, technischen Aufgabenstellungen haben und strukturiert arbeiten können«, rät Alexander allen, die sich für den Beruf interessieren. Beim Programmierunterricht in der Berufsschule qualmte ihm manchmal vor lauter Quellcodes und Programmiersprachen ganz schön der Kopf – »aber das gehört eben auch dazu«.

Kür: »Ich bin mechanisch veranlagt, deswegen macht mir die Metallverarbeitung am meisten Spaß.« Drehen, fräsen, schweißen, Blech biegen – das sind Jennifers Lieblingsaufgaben.

Kür: Am besten gefällt Alexander sein breites Aufgabengebiet. »Man macht nie zweimal das Gleiche und erfüllt nicht nur technische, sondern auch betriebswirtschaftliche Anforderungen.« Auch das selbstständige und verantwortungsvolle Arbeiten liegt ihm.

Je nach Betrieb in der Regel Hauptschuloder Realschulabschluss ++ Dauer: 3 ½ Jahre ++ Verdienst: durchschnittlich 800 Euro brutto monatlich im ersten Lehrjahr

Die meisten Unternehmen verlangen mindestens einen Realschulabschluss ++ Dauer: 3 Jahre ++ Verdienst: etwa 800 Euro brutto monatlich im ersten Lehrjahr


zukunft 15

»Nachwuchs ist sehr gefragt!« Dr. Ellen Walther-Klaus von »MINT Zukunft schaffen« verrät im Interview, was ihr über MINT-Ausbildungen wissen solltet. Für wen ist eine Berufsausbildung im MINT-Bereich das Richtige? Dr. Ellen Walther-Klaus: Wer Spaß und Interesse an handwerklichen Tätigkeiten, am Konstruieren und an gemeinsamer Arbeit hat und wer gerne Neues gestaltet, der ist mit einem MINT-Beruf bestens beraten. Denn MINT ist eine gute Voraussetzung für lebenslanges Lernen und Berufschancen. Wie sehen die Perspektiven aus, wenn ich mich für eine Ausbildung im MINT-Bereich entscheide? Unsere Zahlen ergeben, dass wir bis 2030 einen MINTFachkräftemangel von bis zu 4,5 Millionen im Bereich MINT-Akademikerinnen und -Akademiker, -Technikerinnen, -Techniker, -Meisterinnen, -Meister, -Facharbeiterinnen und -Facharbeiter haben werden. Der Lücke gegenüber steht ein Potenzial von maximal 1,8 Millionen jungen Menschen in Deutschland. Nachwuchskräfte im MINTBereich werden also sehr gefragt sein. Die Initiative »MINT Zukunft schaffen« hat es sich zum Ziel gesetzt, mehr junge Leute für MINTFächer zu begeistern. Wie wollen Sie das erreichen? Der Schlüssel liegt vor allem in den Schulen. Mit bald 10.000 MINT-Botschaftern unterstützen wir Schulen, Lehrkräfte und Eltern in ihrem Engagement. Sie schildern als authentische Rollenvorbilder die MINT-Berufsperspektiven plastisch und spielerisch und helfen als Mentoren dann in Studium und Berufsausbildung beim »Durchhalten«. Hier gibt’s noch mehr Infos zu MINT-Berufen: www.mintzukunftschaffen.de

Impressum

Fotos: Jan Kopetzky, Matthias Heinekamp, Philipp Köhler

Die Jugendzeitung yaez erscheint zweimonatlich und liegt kostenlos an 4.257 weiterführenden Schulen in Deutschland aus.

HERSTELLUNG: Simon Keller

ISSN: 1612-8257 HERAUSGEBER: Janos Burghardt, Simon Keller, Michael Hartung REDAKTION & VERLAG: Yaez Verlag GmbH Kornbergstr. 44, 70176 Stuttgart Tel: 0711 997983-0 Fax: 0711 997983-22 redaktion@yaez.de, www.yaez-verlag.de Chefredakteur: Janos Burghardt (ViSdP) ART DIRECTOR: Simon Keller Textchefin: Ineke Haug Redaktion dieser ausgabe: Joscha Faralisch, Erik Brandt-Höge, Michael Metzger, Mark Heywinkel, Mascha Dinter, Markus Heinrich, Daniela Kurtz, David Fischer Illustrationen / grafik: Till Hafenbrak, Robert Kaiser, Lena Amon, Melina Diener

AnzeigenLEITUNG: (verantwortlich für den Anzeigenteil) Michael Hartung (0711 997983-01, mh@yaez-verlag.de) verbreitete auflage: 343.900 Exemplare (IVW Q1/2013) Die Auflage wird regelmäßig von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 01.01.2013. abo/vertrieb: Tel: 0711 997983-0, Fax: -22 E-Mail: vertrieb@yaez.de Der Bezug der Jugendzeitung ist kostenlos. Druck: Bechtle Verlag&Druck, 73730 Esslingen Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags.

Die Jugendzeitung YAEZ ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt. Das bedeutet, dass das Zeitungspapier der YAEZ aus verantwortungsvoller Waldnutzung stammt.

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So MINT, so grün? Bei technischen Studiengängen denken wir erst mal an Maschinen, Motoren und Co. Kann das gut für die Umwelt sein? Drei Studenten erzählen, wie »bio« ihr Studiengang ist. Interviews: Erik Brandt-Höge

Marcel, 22, 4. Semester: Angewandte Geowissenschaften Warum sollte es ein MINTStudiengang sein? Weil ich Naturwissenschaften schon immer gemocht habe und viel spannender fand als Geisteswissenschaften. Es gefällt mir, wie aus neuen Erkenntnissen Schlussfolgerungen entstehen, die diskutiert und immer weiterentwickelt werden. Was lernst du im Studium? Vieles über die Erde. Prozesse, die in und auf ihr ablaufen, dazu gehören beispielsweise Gebirgsbildung, Geophysik oder das Erkennen und Bestimmen von Gesteinen. Also aus welchen Mineralen diese bestehen, welche Prozesse sie bis zu ihrer heutigen Form durchlaufen haben und was für Rückschlüsse sich daraus ableiten lassen. Das klingt nun trockener, als es eigentlich ist. Man arbeitet zwar mit Zeiträumen, die sich über Millionen von Jahren erstrecken, aber es gibt auch viele aktuelle Probleme wie Erdbeben oder andere Naturkatastrophen. Wie »bio« ist dein Studiengang? Das hängt ganz davon ab, was man daraus macht. Man kann natürlich nach Öl bohren oder sich dem umstrittenen Fracking zuwenden. Es gibt aber auch genug Bereiche, in denen der Umweltschutz eine wichtige Rolle spielt. Und selbst in den zuerst genannten Felder lautet ein Grundsatz, Bodenschätze möglichst so zu fördern,

dass kein oder nur minimaler Schaden an der Umwelt entsteht. Auch wenn das praktisch leider nicht immer so umgesetzt wird. Was möchtest du mit deinem Studium anstellen? In welche Richtung ich gehen will, steht noch nicht fest. Ich möchte auf jeden Fall meinen Master machen, spätestens dann muss ich mich spezialisieren. Rohstoffexploration und Ingenieurgeologie interessieren mich weniger, Hydrogeologie und Mineralogie dafür umso mehr. Generell möchte ich natürlich nur in einem Zweig arbeiten, mit dem ich mich auch ethisch identifizieren kann.

Laura, 22, 4. Semester: Geoökologie Wie kann man sich dein Studium vorstellen? Ich lerne in erster Linie viel über die komplexen Vorgänge in der Natur und den Einfluss des Menschen auf das System Umwelt. Um ein paar Fächer aus meinem Studiengang zu nennen: Geochemie, Mineralogie, Zoologie, Botanik oder Klimatologie. Der Studiengang ist sehr umfangreich, dafür aber auch richtig vielfältig, und wir haben viele Laborpraktika und Exkursionen, die das Ganze auflockern. Wie »bio« ist dein Studiengang?

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Geoökologie zielt ja darauf zu verstehen, wie die Umwelt funktioniert und wie man den oft negativen Einfluss des Menschen auf die Natur erkennt und minimiert, oder darauf, Strategien für den Umgang mit den Folgen zu entwickeln. Das finde ich ein sehr spannendes und kreatives Feld. Hast du ein Berufsziel? Da ich sehr ökologisch interessiert bin, möchte ich mit dem Studium natürlich am liebsten ein bisschen »die Welt verbessern«. In welche Richtung ich mich spezialisieren möchte, kann ich aber noch nicht sagen. Ich habe bisher sowohl an Ökotoxikologie als auch an Biologische Ozeanographie gedacht, kann mir aber auch vorstellen, in die Forschung zu gehen. Insgesamt ist das Feld der Möglichkeiten so riesengroß, dass man sich im vierten Semester zum Glück noch lange nicht entschieden haben muss.

Markus, 25, 6. Semester: Bauingenieurwesen Was lernst du im Studium? Das Bauingenieurwesen ist sehr vielfältig, man lernt viele Bereiche kennen wie beispielsweise Verkehrswesen, konstruktiver Ingenieurbau, Wasserwesen, Modellierung und Simulation. Die Vielfältigkeit ist leider auch ein gewisser Fluch, denn lernen muss man recht viel, und auch die Vorbereitung zu Hause nimmt viel Zeit in Anspruch. Wie »bio« ist dein Studiengang? Die Anforderungen an ein umweltbewusstes Bauen werden immer höher, nicht nur durch neue Bestimmungen, sondern auch weil Rohstoffe immer knapper werden. Der super Bio-Beruf ist es noch nicht, aber man kann in der Baubranche noch vieles bewegen – damit der Bausektor mehr »bio« wird und somit das Bauwesen biologischer machen. Was willst du mit »MINT plus bio« in Zukunft erreichen? Was ich später machen will, kann ich noch nicht sagen, da das Bauwesen so vielfältig ist. Vor einigen Jahren habe ich davon geträumt, Achterbahnen zu entwerfen und zu verwirklichen – mal schauen, was daraus wird. Momentan arbeite ich an meiner Bachelor-Arbeit, die sich mit einem ganz anderen Thema, dem Radverkehr, auseinandersetzt: Ich entwickle dafür ein Bewertungsmaß, damit Fahrradwege später leichter und immer mit den gleichen Bewertungsmaßstäben bewertet werden können. Daran sieht man auch, dass das Bauwesen in viele Richtungen »bio« sein kann.


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Bitte einsteigen! Fertig studierte Ingenieure und BWLer sind sich einig: Am liebsten würden die meisten bei BMW, Audi oder VW anheuern. Wir haben mal nachgefragt, warum Autohersteller so beliebte Arbeitgeber sind. Welche Arbeitsmöglichkeiten bieten Sie Hochschulabsolventen? Und welche Jobs sind am gefragtesten? »Natürlich sind Entwickler und Ingenieure nach wie vor sehr gefragt – aber auch unsere IT bietet derzeit offene Stellen, genauso wie die Planung und Logistik bei Audi.« Michaela Schnellhardt, Unternehmenskommunikation bei Audi »Bei Volkswagen starten alle neu eingestellten Hochschulabsolventen mit einem Trainee-Programm. Es eröffnet ihnen möglichst umfassende Einblicke in Produkte, Marken, Standorte, Projekte und Abläufe. Zudem ist es ideal, um Kontakte im Unternehmen zu knüpfen.« VW »Ausgeschrieben haben wir derzeit viele Stellen für Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und ganz besonders auch für Informatiker. Eine andere interessante Möglichkeit bei uns einzusteigen kann unser Master-Programm sein.« Maximilian Mendius, Personalmarketing bei BMW Was sind die großen Herausforderungen für

das Auto der Zukunft, an denen Absolventen bei Ihnen schon heute arbeiten können? »Wir entwickeln und bauen Autos, die die Kunden begeistern und die Umwelt schonen. Volkswagen hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner europäischen Neuwagenflotte bis 2020 auf 95g CO2/km zu senken.« VW »Wir betreiben enormen Aufwand, um die klassischen Verbrennungsmotoren mit kreativen Lösungen immer verbrauchsgünstiger und umweltverträglicher zu machen, denn sie werden uns noch eine ganze Weile begleiten. Gleichzeitig arbeiten wir aber mit Hochdruck an den Zukunftstechnologien.« BMW Immer weniger Menschen kaufen sich ein eigenes Auto, viele setzen auf Carsharing. Wie zukunftssicher ist ein Arbeitsplatz in der Automobilindustrie? »2050 werden sieben Milliarden Menschen in Städten leben: Welche Formen von Mobilität wird es geben? Und wie vernetzen sie sich? Diesen Fragen stellt sich beispielsweise die Audi Urban Future Initiative.« Audi

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»Auch in Zukunft werden Produktion und Absatz von Automobilen weltweit wachsen. Das sichert und schafft Arbeitsplätze. Zugleich arbeitet Volkswagen ständig an der Entwicklung neuer, intelligenter Mobilitätskonzepte – dazu gehört auch Carsharing.« VW Auch andere Automobilhersteller werben um qualifizierte Absolventen. Welche Besonderheiten können Sie künftigen Mitarbeitern bieten? »Audi bietet ein einzigartiges Paket: Arbeitsplatzsicherheit, über 600 Arbeitszeitmodelle, viele Entwicklungsmöglichkeiten. Einzigartig macht uns zusätzlich nach wie vor etwas, das alle Audianer teilen: der Mut zu Neuem, unser »Audi-Spirit« im Unternehmen.« Audi »BMW hat eine starke Unternehmenskultur, in der alle an einem Strang ziehen – trotz der Größe des Unternehmens bieten wir unseren Mitarbeitern individuelle Möglichkeiten, ihre Karriere zu planen und zu entwickeln. Unsere Philosophie ist es, die Stärken zu stärken – das fördert und motiviert.« BMW Protokolle: Michael Metzger


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So ticken die Millennials Woran glauben 18- bis 30-Jährige heute? Was treibt sie an? Und wovon träumen sie? Diese Fragen will die »Global Millennial«-Studie beantworten, für die Telefónica junge Menschen (in der Studie »Millennials« genannt) auf der ganzen Welt befragt hat. Lest hier die spannenden Ergebnisse. Glaube an die Technik Deutsche Millennials glauben an die vielen Möglichkeiten, die ihnen neue Technologien eröffnen. Sie wissen, dass Technologie und Fortschritt einen großen Einfluss auf ihr Leben haben, trotzdem sind ihnen traditionelle Werte wichtiger als ihren internationalen Altersgenossen. 81 Prozent der deutschen Millennials sind überzeugt, dass Technologie bessere Chancen für alle bietet, statt nur für einige wenige. Weltweit sind das nur 69 Prozent.

Schwieriger Berufseinstieg Obwohl sie von der Wirtschaftskrise weniger stark betroffen sind, sorgen sich deutsche Millennials um die wirtschaftliche Entwicklung, besonders um ihre finanzielle Absicherung im Alter. 23 Prozent glauben, dass in Deutschland soziale Ungerechtigkeit ein Problem ist. Den Einstieg ins Berufsleben empfindet mit 67 Prozent

die Mehrheit der Millennials in Deutschland als schwierig. In Europa teilen diese Einschätzung ebenfalls 74 Prozent.

Die Ich-AG Für Unternehmertum sehen die Millennials in Deutschland viele Möglichkeiten, tatsächlich ist es ihnen aber gar nicht so wichtig. 73 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland glauben, dass sie die Möglichkeit haben, in ihrem Land ein Unternehmen zu gründen. Allerdings ist es nur für jeden dritten jungen Deutschen wichtig, dass er eine eigene Firma gründen könnte. Weltweit sind es 55 Prozent.

Jungs gegen Mädels Obwohl fast ebenso viele weibliche wie männliche Millennials in Deutschland ein Smartphone (76 Prozent vs. 79 Prozent) oder ein Laptop (76 Prozent vs. 75 Prozent)

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besitzen und beide gleich viel Zeit im Internet verbringen (5 Stunden am Tag), fühlen sich die Jungs sicherer im Umgang mit moderner Technologie. 85 Prozent der Männer halten ihre Technologie-Kenntnisse für exzellent oder gut, bei den Frauen sind es nur 65 Prozent. In Zusammenarbeit mit der »Financial Times« hat Telefónica 12.171 quantitative Online-Interviews mit 18- bis 30-Jährigen in 27 Ländern geführt. Die Studie umfasst 190 Fragen und wurde vom 11. Januar bis 4. Februar 2013 vom Marktforschungsunternehmen Penn Schoen Berland durchgeführt. Übrigens: Mit dem Programm Think Big School will Telefónica 14- bis 25-Jährige dabei unterstützen, eigene Projektideen zu verwirklichen und mithilfe digitaler Medien zu verbreiten. Mehr Informationen zu dem Projekt findest du auf www.think-big.org/school.


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»Die Bilder erzählen lassen« Anfangs stieß Tobias Zielonys Fotokunst auf Unverständnis. Denn sie verwischt die Grenze zwischen Kunst und Dokumentation. Genau das macht sie so spannend. TEXT: JOSCHA FARALISCH

Am Anfang stand ein Jogginganzug. Während seines Fotografie-Studiums in Newport entschied Tobias Zielony sich gegen den Willen seiner Dozenten für eine Fotoreihe mit diesem unkonventionellen Thema – der Beginn einer anhaltenden künstlerischen Auseinandersetzung mit Jugendlichen in sozialen Randgebieten. Eigentlich hatte er vor, nach dem Studium ganz klassisch als Fotojournalist zu arbeiten. Doch Zeitungen lehnten seine Arbeiten ab. Begründung: Es fehle »die Story« dahinter. Künstlern hingegen waren die Bilder zu narrativ: So könne man heute nicht mehr fotografieren, belehrten sie ihn. Doch, man kann: Zielonys Ausstellungen sind inzwischen gut besucht, seine Arbeiten preisgekrönt.

Ob es sich dabei nun um Kunst handelt oder um Journalismus, ist letztlich Nebensache. Der Reiz von Zielonys Bildern liegt in ihrer Uneindeutigkeit, in der Vermischung künstlerischer und dokumentarischer Elemente: Was an ihnen echt ist und was inszeniert kann keiner sagen – auch der Fotograf selbst nicht. Denn bereits die bloße Tatsache, dass die Jugendlichen fotografiert werden, beeinflusst ihre Posen. Eigentlich nichts Verwunderliches: Man selbst will ja auch auf »spontanen« Partybildern eine gute Figur machen. Natürliche Gestelltheit statt gestellter Natürlichkeit – so könnte man Zielonys Kunstprinzip vielleicht

zusammenfassen. Seine Bilder sind keine aufdringlichen Selbstdarstellungen eines Fotographen, sondern rücken vielmehr ihre Protagonisten in den Mittelpunkt. Zielony ist kein Sensationsfotograf auf der Suche nach dem perfekten Motiv, sondern einfach Gast in fremden Gegenden und Alltagen. Statt mit Perspektiven zu experimentieren, fotografiert er seine Modelle im Licht von Straßenlaternen und Leuchtreklamen und lässt ihnen dabei stets Raum, um sich selbst auszudrücken. So entstehen seine eindringlichen Momentaufnahmen aus den Vororten und Hinterhöfen dieser Welt.

Vom 21.06. bis zum 30.09.2013 läuft in Berlin seine Ausstellung »Tobias Zielony. Fotographien 2008-2013« (in der Berlinischen Galerie). Neben einer Auswahl aus den Arbeiten der letzten Jahre gibt es dort auch ein aktuelles Projekt zu sehen.


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Der Faulpelz Typischer Satz: »Macht ihr mal, ich bleib hier liegen!« Da treibt er sich rum: Malle Wenn man ihn nicht aus den Augen verlieren möchte, muss man sich einfach nur die Farbe des Badehandtuchs merken. Nach dem Ausschlafen wird der Chill-out-Urlauber nämlich magisch vom Sand angezogen und verbringt dort auch häufig den ganzen Tag. Frei nach dem Motto »Hallo? Ich hab Urlaub!« werden jegliche Events, bei denen man mehr als drei Schritte laufen muss, abgelehnt.

Der Kulturfreak Typischer Satz: »Ist das nicht aus der Spätgotik?« Da treibt er sich rum: Riga, Florenz Den Kopf für den Urlaub mal abschalten? Niemals!

Zählst du auch schon die Tage bis zu den Sommerferien? Doch egal, ob es nur für ein paar Tage zum Zelten geht oder auf große Tour, das wichtigste Gepäckstück für einen tollen Urlaub sind die passenden Mitstreiter. Wir haben mal ein paar Urlaubstypen zusammengetragen. Texte: Daniela Kurtz Illustrationen: Till Hafenbrak

Typischer Satz: »Wohooooo, PAAARTYYYYYYY!!!« Da treibt er sich rum: Ibiza, Lloret de Mar Tja, wie gut man sich mit diesem Urlauber versteht, hängt ganz davon ab, was man sich unter »Urlaub« vorstellt. Er sorgt für Stimmung in der langweiligsten Einöde, kann einem spätestens am dritten Tag mit seiner Bierlaune aber auch tierisch auf den Keks gehen. Da hilft nur mitfeiern – oder fernhalten.

Der Überlebenskünstler Typischer Satz: »Ob man das wohl essen kann?« Da treibt er sich rum: Guatemala, Tansania Tropenhelm, Taschenmesser, Moskitonetz. Für Reisende im Survivalmodus besteht die erste Hürde des Urlaubs meist schon darin, die richtige Ausrüstung zu wählen. Pauschalurlaub kommt hier nicht in die Tüte. Sollte man die Abenteurer überhaupt mal antreffen, dann haben sie in jedem Fall spannende Geschichten auf Lager.

Sag mir, wie du reist …

Das Partytier

ckerer als die regionale Küche ist. Am besten vorsorglich Kopfhörer einpacken.

Der Durchgeplante Typischer Satz: »Spontane Strandausflüge gehen bei mir nur mit Vorlaufzeit!« Da treibt er sich rum: Club Robinson Bereits einige Wochen vor dem geplanten Trip werden Excel-Tabellen gefüllt, und der Browser läuft heiß: Welche Sehenswürdigkeiten besuchen wir an Tag drei? Wie heißt der Hotelarzt? Hier bleibt keine Frage offen. Auch wenn das Geplane ganz schön nerven kann, sollte man

Wenn man nach dem Besuch der Kulturstätte nicht mindestens genauso viel weiß wie der Tourguide, dann hat man etwas falsch gemacht. Wer sich nicht für Kunstepochen interessiert, der sollte sich vom Kulturfreak fernhalten. Das ist allerdings kein Problem, den Bildungsreisenden erkennt man nämlich sofort an seiner anhaltenden Blässe.

Der Nörgler Typischer Satz: »Zu Hause ist eh alles besser!« Da treibt er sich rum: leider überall Wer diesen Urlaubstypen in der Reisegruppe hat, der sollte vor allem eines tun: ihm aus dem Weg gehen. Mit Angela-Merkel-Mundwinkeln und verschränkten Armen erklärt Motzi ohne Pause, dass die Sonne zu warm, das Meer zu kalt und das Essen von Mutti einfach viel le-

es sich mit ihnen nicht verscherzen. Wer weiß, wann man mal eine wichtige Info gebrauchen kann.


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Let MINT entertain you Naturwissenschaften sind trocken? Quatsch, schließlich geht es in einigen der besten TV-Shows um Informatik, Chemie und Co. Wir sagen, wie nerdig deine Lieblingsserie wirklich ist. Texte: Mark Heywinkel Illustrationen: Robert Kaiser

Fringe Um was geht’s? Der deutsche Untertitel »Grenzfälle des FBI« bringt’s auf den Punkt: »Fringe« ist das »Akte X« für eine neue Generation. Statt den Agenten Scully und Mulder schaut ihr hier einem FBI-Ermittlerteam um Olivia Dunham über die Schulter. Mit Walter Bishop ist ein Wissenschaftler mit einem IQ von 196 dabei, der für jedes mathematische, physikalische oder auch total abgedrehte pseudowissenschaftliche Problem stets die richtige Lösung hat. Nerd-Faktor: Mittel. Zwar wirft Walter Bishop immer wieder mit Fachwörtern um sich, um Erscheinungen, Zeitreisen oder Nahtoderfahrungen zu erklären. Aber kaum eine Folge dieses Spagats zwischen Krimi und Science-Fiction fußt tatsächlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. So macht ihr’s nach: Zwei Möglichkeiten: Entweder promoviert ihr in Physik, Mathe und Medizin und schickt eine Bewerbung ans FBI in der Hoffnung, dass es tatsächlich eine Fringe-Division gibt, die sich um außergewöhnliche Fälle kümmert. Oder ihr klingelt einfach mal bei der DEGUFO e. V. (Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung) durch.

Big Bang Theory Um was geht’s? Ein Experimentalphysiker und ein theoretischer Physiker wohnen in einer WG in Pasadena, arbeiten am Caltech futtern Fast Food und quatschen mit ihren Nerd-Freunden über Schrödingers Katze, Laser und »World of Warcraft«. Langweilig? Pah! Stolze sechs Staffeln über die Abenteuer von Leonard, Sheldon, Howard, Raj und Co sind bereits produziert. Und die Verträge für eine siebte sind unter Dach und Fach. Nerd-Faktor: Astronomisch hoch! Wenn der durchgeknallte Sheldon über den Doppler-Effekt fachsimpelt, dann ist das nicht nur lustig, sondern auch wissenschaftlich wasserdicht. David Saltzberg, Professor für Physik und Astronomie an der UCLA, checkt sämtliche Drehbücher auf ihre Korrektheit. Manchmal ist Saltzberg es auch, der Lücken in den Skripten füllen muss. Dann hinterlassen ihm die Autoren Anmerkungen wie: »Physik wird nachgeliefert.« So macht ihr’s nach: Um in einer »Big Bang«-Nerd-Crew aufgenommen zu werden, braucht ihr mindestens einen Master of Engineering wie Howard. Aber selbst mit diesem erstklassigen Abschluss müsst ihr euch darauf einstellen, von euren neuen Nerd-Freunden mit einem IQ von 173 aufwärts abfällige Witzchen gefallen zu lassen.

Breaking Bad Um was geht’s? Walter White unterstützte nach seiner Promotion die Forschungen eines Teams, das den Nobelpreis bekommt. Anstatt aber etwas aus diesem Erfolg und seinem Talent zu machen, landet Walt als Chemielehrer an einer Highschool. Als er die Lungenkrebs-Diagnose bekommt, fängt er mit seinem Ex-Schüler Jesse an, die Droge Crystal Meth herzustellen. Weil Walt damit immer tiefer in düstere Gefilde abdriftet, wird »Breaking Bad« nach nur wenigen Folgen zur spannendsten Serie, die man derzeit im DVD-Player dauerlaufen lassen kann. Nerd-Faktor: Hoch! Wer bisher meinte, das Periodensystem wäre öde, wird hier eines Besseren belehrt. Wie Walter in brenzligen Situationen in der Tabelle immer wieder rettende Ideen findet, ist witzig anzusehen. So macht ihr’s nach: Besser gar nicht! Zwei Dinge lehrt einen die Serie: Weder macht es Spaß, Crystal Meth herzustellen, noch, es zu nehmen. Zum Glück lassen sich aber mit einem Chemiestudium noch andere Sachen anstellen.

The IT-Crowd Um was geht’s? Wie der Titel subtil andeutet, geht’s um Informatiker. Allerdings besteht deren Alltag nicht bloß aus Einsen und Nullen. Die meiste Zeit schäkern Roy und Moss, Technikverantwortliche der fiktiven Londoner Firma Reynholm Industries, mit ihrer Chefin Jen. Witzig wird’s dadurch, dass Jen null Plan von Technik hat. Nerd-Faktor: Hoch! Ständig spielen die IT-Jungs auf Themen aus der Technik- und Nerd-Welt an. Im Gegensatz zu »The Big Bang Theory« lernt ihr dabei wenig. Zumindest aber, wie mit Rechne-

problemen umzugehen ist – einfach immer erst für sich selbst die Standardfragen von Roy beantworten: »Haben Sie es schon mal aus- und wieder eingeschaltet?« So macht ihr’s nach: Mit einem Informatikstudium und Ahnung von Computern könnt ihr Moss und Roy locker um ihren Job bringen. Es gibt aber definitiv hübschere Büros als das der Jungs im Keller von Reynholm Industries.

Star Trek Um was geht’s? Auf den ersten Blick geht es um Raumschiffe, Lasergefechte und fremde Welten. Bei längerem Zuschauen stellt man aber fest, dass sämtliche »Star Trek«-Serien viel eher ums Menschsein kreisen. Es geht den Captains Kirk, Picard und Janeway in erster Linie um die existenziellen Fragen nach dem Sinn des Lebens und darum, wie man es in Frieden miteinander führen kann. Nerd-Faktor: Hoch, aber bloß vermeintlich. Wenn in »Star Trek« von Warpkernen, dem Beamen, Traktorstrahlen oder Überlichtgeschwindigkeit gefaselt wird, ist das meist absoluter Schwachsinn – in Trekkie-Fachsprache auch Technobabble genannt. Statt Physik- und Mathecracks kommen hier viel eher Philosophie-Fans auf ihre Kosten. So macht ihr’s nach: Übt euch in Geduld und wartet bis zum 4. April 2063. Das ist nämlich der Tag, an dem erstmals Vulkanier auf der Erde landen werden. Dann heißt es: Rein in die Uniform und auf in Welten, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat!

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DAS GIBT`S ZU GEWINNEN ! Ice Cube und Young Jeezy haben gemeinsame Sache gemacht – und zwar für den Comedy-Film »The Janky Promoters«. Hier habt ihr die Chance, euch die DVD inklusive Filmplakat zu sichern. Falls ihr beim Schauen Lust auf den Sound der beiden bekommt: einfach den X-Mini-Lautsprecher von MZEE.com an Handy oder Laptop schließen und voll aufdrehen. YAEZ verlost drei X-Mini v1.1 Capsule Speaker von MZEE.com mit »The Janky Promoters«DVD und -Filmplakat.

Für Draussen Eine Probefahrt auf dem Teppichboden ist ja schön und gut, aber mit seinem hohen Fahrwerk und den gewaltigen Luftreifen gehört der Carrera RC Desert Rider einfach ins Gelände. Egal ob ihr ihn mit der Wheely-Funktion auf die Hinterreifen stellt oder die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ausreizt – dieser Offroader ist ein echtes Highlight für Autofreaks und Spielkinder. YAEZ verlost einen ferngesteuerten Carrera RC Desert Rider.

Fürs Mäppchen Mit dem neuen LAMY nexx coral schreibt sich jeder Aufsatz wie von selbst. Das weiche Griffstück sorgt für den nötigen Halt beim Schreiben und beugt so Schreibkrämpfen vor. Dank seines Aluminium-Korpus’ ist der Füller leicht und robust. Für mehr Farbenfreude gibt’s Verschlusskappen auch in den Farben Blau, Grün, Rot und Pink. YAEZ verlost fünf LAMY-Füller nexx coral.

Mit der Wii U, dem Spiel »LEGO® City Undercover« und einer Riesenpackung der neuen ChupaChups Kolormania seid ihr für kommende Regentage bestens gewappnet. Der Neuling aus dem Hause Nintendo kann seinen Vorgänger an Spielspaß sogar noch überbieten, denn das GamePad stellt zusätzliche Funktionen bereit. Begib dich als Undercover-Cop auf die Straßen von Lego-City und beschütze die Stadt vor hinterhältigen Halunken. Gegen den faden Beigeschmack des Verbrechens gibt’s Lollis in den Geschmacksrichtungen Kirsche/Cola, Orange/Apfel oder Erdbeer/Zitrone. YAEZ verlost eine Nintendo Wii U, das Spiel »LEGO® City Undercover« und eine Packung der neuen ChupaChups-KolormaniaLutscher.

Für den Ranzen Mit Häfft vergesst ihr Hausaufgaben nur noch, wenn ihr es wollt: Der beliebte Schulund Terminplaner im Brot&SchweinDesign lässt euch aber nicht nur genug Freiraum für eigene Notizen, sondern versorgt euch zudem mit jeder Menge Rätseln, Gags und Infos. So kommt im Unterricht nie mehr Langeweile auf. Und falls ihr doch mal mitschreiben müsst, gibt’s ja noch den Häfft-Collegeblock oder das Englisch-Vokabel-Häfft. YAEZ verlost fünf Häfft-Packages bestehend aus einem HausaufgabenHäfft, einem Häfft-Collegeblock, einem Vokalbel-Häfft Englisch und einem Schlüsselband.

französischer Apfelwein

Empfindung; Gefühlsausdruck

Kfz-Z. Heilbronn/ Neckar

Schulfach

TV-Serie mit Dominique Kusche

Anzahl, Masse

chem. Element, Seltenerdmetall

MINTBeruf

New York, Rio, ...

8 Bindewort

starker Drang; äußerer Druck

langer, dünner Speisefisch

etwas in ein Material prägen MINTTV-Show (... & Co.)

KfzZeichen Schweinfurt

chem. Zeichen für Radon

Stadt in Vietnam nordamerik. Indianerstamm

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Frau Jakobs im A. T.

4 Stadt im Kt. Graubünden

Abk. für Lukasevangelium

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Mannschaftssportart, Ballspiel

Meeressäugetier Fädchen, Fiber

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Abk. für dickes Radiote- Unilevisione versum Seil Italiana Abk. für Auswärtiges Amt

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englisch: auf; an sibirischer Strom

Energieart deutscher Fotokünstler (Nachname)

deutsch für Big Bang

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Auerochse

Kreuzesinschrift

Schimmel; Schimmelpilz

deutscher Dadaist, Surrealist (Hans)

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französisches Adelsprädikat

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höchste Spielkarte

argentin. Fußballspieler (Lionel)

Abschiedsgruß

Experiment (Elefanten...)

auf diese Weise Vergrößerungsglas

KfzZeichen Oldenburg

Geliebte des Zeus

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KfzProbier- Zeichen gefäß Düsseldorf KfzZeichen Darmstadt Angehöriger eines in und um Bantustammes Bremen

Band von Pharell Williams

zeitlos; immerzu

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engl. für Randzone

chem. Zeichen für Kupfer

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Fürs Heimkino

Für Drinnen


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