Europa-Quiz

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Was du später machen willst, weißt du noch nicht genau. Jetzt studierst du erstmal Internationale Beziehungen, ein bisschen Wirtschaft und Französisch. In deiner Freizeit beschäftigst du dich (A) intensiv mit der Geschichte Europas oder (B) reist mit ein paar Freunden nach Frankreich, Griechenland und Ungarn.

Schule muss sein – aber nicht jedes Fach. Gut, dass du wählen kannst! Du entscheidest dich für (A) Sport und Biologie oder (B) Geschichte und Wirtschaft.

Dass die Tiere im Zoo in Käfigen leben, regt dich auf. Du gründest mit zwei Freunden eine Initiative für artgerechte Tierhaltung. Auf eurem Konto gehen Spenden ein. Du legst das Geld (A) für künftige Aktionen an oder (B) gibst es im Zypern-Urlaub aus.

In Geschichte bist du fit, auch Englisch und Französisch liegen dir. Aber in Rechtsdingen kennst du dich gar nicht aus. Die Europäische Kommission hat einen »Concours« ausgeschrieben für künftige EU-Beamte. Du bewirbst dich (A) oder belegst (B) erstmal einen Jura-Kurs und wartest die nächste Runde ab.

Auf Englisch und Französisch chatten, viel reisen und interessante Leute kennen lernen – ein Job bei der Europäischen Kommission in Brüssel ist für viele junge Leute ein Traum. Aber wie kommst du da hin? Es gibt 1000 verschiedene Wege. Einfach mal probieren, zum Beispiel. Und los geht’s hier. TEXTe: Anne allmeling

illustration: jakob hinrichs

Du machst ein Praktikum bei der Europäischen Kommission in Brüssel. An deinem ersten Arbeitstag schreibst du eine E-Mail an alle Kollegen, um dich vorzustellen. Du schreibst (A) in Englisch, du schreibst (B) zusätzlich noch auf Deutsch und Französisch oder (C) du stellst dich jedem Kollegen persönlich vor. Die Vertretung deines Bundeslandes bei der EU sucht jemanden, der sich in Umweltpolitik auskennt. Der Referent unterhält sich beim Lunch mit dir und fragt, ob du Interesse hast. Du sagst (A) zu – wer weiß, wohin das führt oder (B) lehnst ab – Brüssel ist nett, aber ohne deine Freunde?

Ein Ausflug nach Brüssel ist ja ganz nett – aber dafür alles aufgeben, was einem am Herzen liegt? Das muss nicht sein. Auch zuhause gibt’s eine Menge zu tun.

Dein selbstbewusstes Auftreten beeindrucken den Hauptabteilungsleiter der Aus- und Fortbildung. Er sucht seit ein paar Wochen einen Referenten und bietet dir die Stelle an. Einziger Haken: Übermorgen ist Vertragsbeginn. Du lehnst (A) ab – das geht alles etwas schnell oder (B) nimmst an. Der EU-Umweltkommissar reist morgen nach Algerien. Der Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung, der mit sollte, ist kurzfristig krank geworden. Der Job wird dir angeboten. Du nimmst (A) an – Französisch kannst du ja oder (B) lehnst ab – schließlich willst du erst wissen, worum es geht.

Die Europäische Kommission interessiert dich und Brüssel gefällt dir – aber gleich durchstarten muss nicht sein. Als Assistent eines Abgeordneten im Parlament kannst du dich allmählich einarbeiten.

Wer so schnell lernt wie du, der findet sich auch schnell in Brüssel zurecht. Willkommen in der Hauptstadt Europas – dir steht noch ein aufregender Weg bevor!


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