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VON KAREN JAHN schwer, wir packen mit an und siehe da: Das Prinzip Seilzug funktioniert; wir können uns mit „High-five“ abklatschen. Von der begehbaren Glaskuppel, unter deren stickiger Hitze man die Erderwärmung nachvollziehen kann, über eine Windpumpe, die Wasser bergauf fließen lässt, bis zum Fahrrad, mit dem man Strom für das kleine Radio erstrampeln kann, an mehr als 40 Objekten kommen Besucher energetischen Phänomenen auf die Spur. Laut Kiwitt übrigens auch diejenigen, die keine Affinität zu den Naturwissenschaften mitbringen: „Es muss niemand ein Ass in Physik sein, um hier sein Aha-Erlebnis und noch dazu wirklich Spaß zu haben,“ sagt er. Mit vereinten Kräften: Besucher Helge bewegt mit Autorin Karen Jahn den 200-Kilo-Koloss.

Interaktive Ausstellung wächst Im Jahr 2000 als Expo-Außenstelle entstanden, lockt der Powerpark mittlerweile jährlich bis zu 18.000 Besucher an, darunter Familien, Schulklassen und Jugendgruppen. Im Park setzt man nicht nur auf das spielerische Erleben, sondern auch auf die stetige Weiterentwicklung der interaktiven Ausstellung. „In den ersten zehn Jahren ging es vor allem um das Thema ‚Was ist Energie?‘. Zurzeit sind wir dabei, einen Klimaparcours zu entwickeln, in dem die Besucher viel über den Klimawandel erfahren und ihren ökologischen Fußabdruck errechnen können“, erzählt Kiwitt. Denn, so der Technikpädagoge, man wolle den Besuchern auch Anregungen für das eigene Handeln mitgeben. „Allerdings ohne erhobenen Zeigefinger“, fügt er hinzu. Wir haben das köchelnde „Nudelwasser“ längst hinter uns gelassen und sind weiter geschlendert. Vorbei an einer Wasserfontäne, für die man ordentlich in die Pedalen eines Fahrrades treten muss, um das kühle Nass in die Höhe schießen zu lassen. Ganz schön anstrengend, so einen Wasserdruck selbst zu erzeugen. Noch ein paar Meter weiter erkundet Helge, der mit seiner Mutter für einen Tagesausflug extra aus Dithmarschen angereist ist, ob man mithilfe eines Seils einen 200 Kilo schweren Findling bewegen kann. Allein ist es für den Achtjährigen doch zu

n Öffnungszeiten: 1. April bis 30. September montags bis freitags 9 bis 18 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 18 Uhr; 1. bis 31. Oktober täglich 10 bis 18 Uhr, www.artefact.de

Wind, Wasser, Watt

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