Flotte Rotter Augabe 2/ 2009

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Ausgabe Winter 2009

Bericht vom UNICEF-Fest Aktivitäten des RBV • Klettern im Busch



EDITORIAL

Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins,

im Namen des gesamten Vorstandes wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein schönes geruhsames Weihnachtsfest verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2010. Bedanken möchte ich mich bei allen, die unsere Arbeit mit Rat und Tat begleitet haben. Dem treuen Helferstab gilt mein besonderer Dank. Diesen lieben Menschen ist es zu verdanken, dass durch ihre Arbeit bei unserem UNICEF-Kinder- und Herbstfest an einem Wochenende knapp 6.000 € als Überschuss erwirtschaftet wurde. Da das Fest unsere einzige Einnahmequelle neben den Beiträgen ist, bin ich besonders stolz und dankbar, dass dieses Ergebnis erzielt wurde. Durch Barspenden erhöhte sich der Überschuss auf etwas über 8.000 €. So konnten wir nicht nur an UNICEF 2.500 € und Wuppertaler Tafel 500 € überweisen sondern die erste Baustufe unseres Kletterwaldes im Schönebecker Busch durch weitere 3.500 € größer ausfallen lassen

als ursprünglich geplant. Die erste Baustufe des RBV Kletterwaldes wird von den Kindern jetzt schon stark angenommen und von den Eltern als „Highlight” begrüßt. Die Erweiterung haben wir für das Jahr 2010 geplant, die allerdings auch vom Spendeneingang abhängig ist. Im Oktober konnten wir den lange verhandelten Überweg zwischen Apotheke und de Koster in Betrieb nehmen. Damit wurde eine große Unfallgefährdung aufgehoben. Wir sind den Verantwortlichen der Stadt dafür sehr dankbar. Durch den erzwungenen Sparbeschluss der Stadt wird es in Zukunft noch viel stärker auf private Initiativen ankommen. Darum bitte ich Sie herzlich, uns weiter Ihr Wohlwollen zu schenken und uns, so es Ihnen möglich ist, auch finanziell zu unterstützen. Ich sichere Ihnen zu, dass jede Spende in Ihrem Sinne weiter gereicht wird. Ihnen allen nochmals Frohe Weihnachten und einen guten Übergang ins nächste Jahr! Herzlichst Ihr Karl-Heinz Emde 1. Vorsitzender

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UNSER VIERTEL Über und um den Rott Informationen über den Rott anlässlich des Rundganges am 11.07.2009. Der Rott war bis 1847 nahezu unbewohnt. Ein grüner und grauer Fleck auf der damaligen Karte. Lediglich am Talrand entstanden einige Ansammlungen von Häusern.

Rotter Platz: 1979 riegelte der RBV durch aufstellen von Blumenkübeln die Durchfahrt von der Erlen- zur Eschenstr. ab. Zur weiteren Verkehrssicherung baute die Stadt dann 1989 einen durchgehenden Fußweg. Buslinie: Laut Fahrplan sollte der erste Bus am 1. Mai 1965 fahren. Wegen Querelen in den Vorstandsetagen fuhr er allerdings erst am 1. Dezember 1969! Waldhof: gebaut in den Jahren 1926 / 1928 und dem Waldhof Mannheim nachempfunden. Ein architektonisches Kleinod. Leider hat der Krieg zwei der ehemals vier „Hochhäuser” zerstört. Noch heute wird die Bauweise auch der Hultschiner Straße in Architektenkreisen beispielhaft erwähnt.

Rott: Das Wort ist aus dem Begriff aus Rodung entstanden, die notwendig war um überhaupt auf dem Rott etwas entstehen zu lassen. Es gab kein Wasser, aller Niederschlag versickerte sofort durch Spalten und Klüften in große Tiefen. Wer hier wohnte, fing das Regenwasser von den Dächern in großen Wassersärgen auf. Dieses wurde zum Waschen, putzen und kochen genutzt. Die ersten Häuser waren in der heutigen Rosenstr. und Tunnelstraße. Größere Bautätigkeit war erst in den Jahren 1897 bis 1905. Es entstanden die Thorner, Bromberger, Graudenzer, Erlen- und Ahornstraße. Hier entstanden die ersten geschlossenen Häuserzeilen. 1883 wurde die erste Wasserleitung von Vollmarstein nach Barmen zur Versorgung der Talsohle gelegt. Ein Abzweig entstand in den Jahren 1904 / 1905 in dieser Zeit hat wohl auch der Rott erstmals eine fernwasserliche Versorgung erhalten. Rotter Uhr: Geschenk des RBV zum 100sten Bestehen des RBV an die Bürger. Die Uhr steht auf der ausgemusterten Schwebebahnstütze 367. Eine Gedenktafel ist angebracht. 4

Bunker: Überbleibsel des Krieges. Durch Anwohner wurde eine Dachbebauung mit Verkleidung des Bunkers leider verhindert. Man könne ja dann in Ihre Gärten und Wohnungen sehen. Wolfgang Gabriel Treppe: Umbenennung nach dem verstorbenen Gründer und Ersten Vorsitzenden von Viktoria Rott. Schnelle Verbindung zum Opernhaus und zum Barmer Bahnhof. Um die Fußläufigkeit vom bzw. zum Rott gegenüber dem Straßenverlauf zu verkürzen gibt es insgesamt 14 Treppenanlagen!


Kurz aufgezählt sind dies: Die Wolfgang Gabriel Treppe für den kurzen Weg zum Bahnhof; die Verbindung Dörner Brücken Straße durch die unteren kleinen Anlagen zur Bogenstrasse mit Verbindung zum Park Hohenstein; die Treppe von der Adlerbrücke vom Hohenstein zur Bogenstraße; weiter die zwei Treppenanlagen zu den Hohensteiner Anlagen von der Bogenstraße; sowie die zwei Treppenanlagen die wieder aus den Anlagen herausführen zur Tannenstraße. Ein weitere Treppe vom Loh über den Hohenstein zur Tulpenstraße Ecke Tannenstraße; eine große Treppe vom Loher Platz zur Eichenstraße eine Treppe von der Heusner Straße in den Schönebecker Busch; die Treppe Ahornstraße eine Verbindung von der Carnaper Straße zum Rott und die Treppe Föhrenstraße zur Carnaper Straße. Dies macht deutlich, wie steil der Rotter Berg ist.

wurde, damit die Bürger von dort auf die schöne Stadt Barmen blicken konnten. Der Mittelpunkt ist der über zwei Mio. Jahre alte Felsen aus Dolomitgestein. Entstehung eines Lehrpfades vom Felsen über die Tannenstraße zur Veilchenstraße, durch Engagement der Realschule Hohenstein, mit Unterstützung durch Gymnasium Sedanstr. und dem Verein Deweerthscher- Garten. Eichenstreppe: bei der Erneuerung gegen den Wunsch der Anwohner mit zwei Bänken versehen, heute akzeptiert. In der Buchenstraße in Höhe Veilchenstr. soll der Eingang zur Nordbahntrasse gebaut werden. Der Rotter Tunnel ist durch Künstler mit Gemälde versehen. Auf dem Sportplatz Viktoria Rott wird eine erfreulich aktive Jugendarbeit geleistet. In der Posener Str. früher Kuhweg steht das zur Bauzeit umstrittene Terrassenhaus. Die Kleingartenanlage und die Bebauung der Posener Str. ist ein Kompromiss der Stadt mit Anwohner und Rotter Bürgerverein.

Eugen-Langen-Schule BELS Die Schule zeichnet sich durch eine sehr aktive Lehrerschaft aus. Ein Bolzplatz wurde schon durch Eigeninitiative gebaut, Es ist geplant mit privater Finanzierung ein Bewegungszentrum zu bauen. Neben einer Multifunktionshalle soll ein Schwimmbad gebaut werden. Beide Sportstätten können dann von Schulen, Vereinen und Privaten genutzt werden.

Wüsters Wiese: Standort der Hauptschule Rödiger Str. war früher eine Wiese und ein Sportgelände. Dort spielten die Vereine Viktoria und Germania Fußball!

Felsen Hohenstein: Eine Parkanlage die auf Wunsch der damaligen Stadtväter Barmens durch den Gartenarchitekten Artur Stütting um 1910 gebaut

Rotter Kirche: Baubeginn 1898 als Rotter Gemeindehaus. Einweihung Januar 1899 erster Pastor Herr Coerper. Später dann zur Rotter Kirche erweitert. SSK / Post: Das ehemalige Grundstück der kath. Volksschule war für einen Neubau mit Sporthalle zu klein. Nicht zuletzt auf Bitten des RBV kaufte die Stadtsparkasse es und plante dort eine Sparkasse zu bauen. Wiederum auf Initiative des RBV durch den damaligen Vorsitzenden Josef Grundhoff wurde mit dem Bau der Sparkasse auch das Postamt erstellt.

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HERBSTFAHRT Herbstfahrt des RBV am 21.10.2009 55 Anhänger-/innen der RBV-Reisen hatten sich zur Fahrt „ins Blaue” angemeldet und wurden sicherlich nicht enttäuscht. Mit dem „Gute Laune Bus” ging es um 13.00 Uhr vom Rotter Platz los. Nach knapp zwei Stunden erreichten wir das Ziel „Haus Waldfrieden” in Dülmen. In wunderschön ausgestatteten Räumlichkeiten wurde bei Kaffee und Kuchen oder Schnittchen wieder unser Bingo durchgeführt. Jeder Teilnehmer erhielt einen Preis. Da das Wetter mitspielte, nutzten einige die Zeit zum Spaziergang durch die schönen Parkanlagen. Um 17.30 Uhr machten sich alle gut gelaunt auf die Rückfahrt. Gegen 19 Uhr hatte der Rott uns wieder.

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TERMINE Termine in 2010 11.03.2010 Jahreshauptversammlung 19.00 Uhr Rotter Kirche

11. und 12.09.2010 39. UNICEF- Kinder- und Herbstfest

20.03.2010 Wohnumfeldreinigung auf dem Rott ab 9.30 Uhr „Picobello”

13.10.2010 Herbstfahrt

25.05. bis 04.06.2010 RBV auf Reisen: Ostsee-Kreuzfahrt

Jeden Dienstag und Donnerstag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr nette Leute treffen bei Kaffee und Kuchen im Cafe in der Rotter Kirche (außer an Feiertagen und Schulferien). Jeder ist willkommen!

Juni/ Juli 2010 Sommerfahrt: genauer Termin und Ziel wird noch bekannt gegeben.

Gaststätte

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JOURNAL Trinkwasser ist selbstverständlich

Qualität und Gewinnung - Wasserreichtum

Für jeden von uns ist die Versorgung mit Trinkwasser so selbstverständlich wie das Aufstehen am Morgen. Diese Selbstverständlichkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten durch eine stetige Weiterentwicklung der Rohrnetz-Infrastruktur und Qualitätssicherung des Trinkwassers gebildet. Auf die sichere Versorgung Wuppertals mit Trinkwasser sind rund 370.000 Einwohner sowie eine Vielzahl kleiner, mittlerer und großer Industriebetriebe angewiesen.

Das Bergische Land ist eine sehr niederschlagsreiche Region. Regnete es in Wuppertal im Jahr 2006 insgesamt 670 mm/m², so waren es an der Herbringhauser Talsperre 1.213 mm und an der Kerspe-Talsperre sogar 1.293 mm. Das sind durchschnittlich fast 90 Prozent mehr Niederschlag als in Wuppertal. Schon vor mehr als 100 Jahren war das bekannt und die Talsperren wurden dort gebaut. Doch auch wenn genügend Wasser zur Verfügung steht, muss das vorhandene Wasser umfassend vor Verschmutzung geschützt werden. Daher beginnt unsere Sorgfalt bei der Trinkwassergewinnung schon im Wasserschutzgebiet durch bspw. eine enge Kooperation mit den ansässigen Landwirten. Bis an den Hausanschluss gewährleisten wir einwandfreies Trinkwasser nach den strengen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung.

Herbringhauser Talsperre

Die Trinkwasserversorgung in Wuppertal ist durch drei Standbeine gewährleistet. Im Osten der Stadt kommt das Wasser aus der Kerspe- und Herbringhauser Talsperre vom Wasserwerk Herbringhausen; im Westen Wuppertals liefert das Wasserwerk Benrath das Trinkwasser. Das dritte Standbein, die Fernwasserversorgung Große Dhünn-Talsperre, speist über den Süden in das ca. 1.200 km lange Versorgungsnetz im Wuppertaler Stadtgebiet ein. Wo das Wasser auch herkommt, vor dem Verbrauch wird es sorgfältig aufbereitet. Sie erhalten im ganzen Wuppertaler Stadtgebiet hervorragendes Trinkwasser, das jederzeit den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung und den Ansprüchen der DIN 2000 genügt.

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Die WSW betreiben zwei Trinkwassertalsperren: die Herbringhauser und Kerspe-Talsperre. Beide Talsperren liefern ihr Rohwasser in das Wasserwerk Herbringhausen, wo es zu Trinkwasser aufbereitet wird. Das Wasserwerk versorgt den Osten Wuppertals mit Trinkwasser. Der Westen von Wuppertal wird mit Trinkwasser aus dem Wasserwerk Benrath versorgt. Das Wasserwerk bereitet Rheinuferfiltrat auf, welches aus tiefen Brunnen und landseitigem Grundwasser eines Naturschutzgebietes auf der anderen Rheinseite gewonnen wird. Das Wasserwerk Fernwasserversorgung Große Dhünn-Talsperre (Wasserwerk Dabringhausen) wird von der WSW im Namen des Wupperverbandes betrieben. Das Trinkwasser wird vom Süden in das Trinkwassernetz eingespeist. Elberfeld erhält daher Mischwasser aus dem Wasserwerk Benrath und dem Wasserwerk Dabringhausen. Die Trinkwasseraufbereitung ist je nach Wasserwerk sehr unterschiedlich und exakt auf das jeweilige Rohwasser angepasst.


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Große Dhünn

Die Trinkwasserverteilung in Wuppertal wird durch fast 1.200 km Rohrleitungen und mehrere Wasserbehälter und Pumpstationen im Stadtgebiet gewährleistet. Die bekanntesten Behälter sind die Wassertürme in Wuppertal. Das Wuppertaler Trinkwasser wird aus Rohwässern unterschiedlichster Herkunft hergestellt. Das Wasserwerk Benrath bereitet Rheinuferfiltrat und landseitiges Grundwasser zu Trinkwasser auf. Das Benrather Rohwasser wird aus tiefen Brunnen eines linksrheinischen Naturschutzgebietes gewonnen. Die Förderung geschieht zusammen mit den Düsseldorfer Stadtwerken im „Niederrheinisch Bergischen Gemeinschaftswasserwerk (NBG)” in Dorma-gen Stürzelberg. Das Rohwasser ist zum Teil Rheinuferfiltrat, welches mind. 60 Tage durch unterschiedlichste Gesteinsschichten versickert ist. Es besitzt dadurch eine sehr gute Ausgangsqualität für die Trinkwasseraufbereitung. Ein anderer Teil ist Grundwasser, welches aus dem linksrheinischen Gebiet in die Brunnen fließt. Über eine Rohrleitung, die unter dem Rhein verläuft, wird das Wasser ins Wasserwerk Benrath zur Trinkwasseraufbereitung geliefert. Die Wasserwerke Herbringhausen und Dabringhausen bekommen ihr Rohwasser aus den Tal-

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sperren Herbringhausen und Kerspe (beide Wasserwerk Herbringhausen) und Große Dhünn (Wasserwerk Dabringhausen). Talsperren sind Wasserspeicher für Oberflächenwasser, welche durch Bäche oder Regen gefüllt werden. Das Wasser ist für Umwelteinflüsse sehr empfindlich. Trinkwassertalsperren unterliegen daher einer strengen Wasserschutz-Gebietsverordnung, welche die Nutzung in einem Wasserschutzgebiet einschränkt oder gar verbietet. So dürfen bspw. in der Schutzzone 2 keine unbehandelten Niederschlagswässer in Bachläufe eingeleitet werden. Eine enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Landwirten verbessert zusätzlich die Trinkwasserqualität zunehmend. Das Talsperrenwasser wird nach der Entnahme direkt ins Wasserwerk zur Trinkwasseraufbereitung gepumpt. Trinkwasseraufbereitung Wasserwerk Benrath Das Wasserwerk Benrath bereitet seit 1879 Rheinuferfiltrat zu Trinkwasser für Wuppertal auf. Die heutige Aufbereitungsanlage stammt aus dem Jahre 1867 (Standort) und wurde in den Jahren 1976 und 1991 modernisiert und erweitert. Das Rohwasser von dem linksrheinisch gelegenen Naturschutzgebiet „Auf dem Grind”, durchläuft die folgenden Aufbereitungsschritte: Zuerst wird ein Teil des Rohwassers enthärtet mittels einer Schnellentcarbonisierung. Im Anschluss erfolgt eine Sauerstoffanreicherung durch eine Verdüsung um flüchtige Geruchsstoffe, sowie Eisen und Mangan zu oxidieren. Die weitere Zugabe von Ozon ist zur Desinfektion notwendig. Die angeschlossenen Kiesfilter werden für die Entfernung von Trübstoffen und ausgefällten Metallen benötigt. Vor dem Reinwasserbehälter, läuft das Rohwasser über Aktivkohlefilter, welche störende organische Wasserinhaltsstoffe herausfiltern. Bevor das Trinkwasser sich auf den Weg zum Kunden macht,


JOURNAL wird es am Ende über eine geringe Chlordioxidzugabe vor möglichen Verschmutzungen im Leitungsnetz geschützt. Das aufbereitete Trinkwasser wird nach Wuppertal über eine 16 km lange Rohrleitung gefördert, aus der auch Erkrath-Hochdahl versorgt wird.

um die Uhr gesteuert und überwacht. Das Bergische Wasser- und Umweltlabor der BTV GmbH kontrolliert die Einhaltung der strengen Trinkwasserverordnung und überwacht die Qualität der Aufbereitung vom Rohwasser in der Talsperre bis hin zum fertigen Trinkwasser im Stadtgebiet.

Wasserwerke Herbringhausen und Dabringhausen

Quelle: WSW

Die Wasserwerke Herbringhausen und Dabringhausen bereiten Talsperrenwasser zu Trinkwasser auf. Die Verfahrensweise ist in beiden Wasserwerken sehr ähnlich, da es sich im Grunde um dasselbe Rohwasser handelt. Über ein Rohwasser-Pumpwerk gelangt das Talsperrenwasser zuerst in die Mikrosiebanlage. Sie entlastet die nachfolgenden Verfahrensstufen, in dem grobe Schmutzstoffe über 35 µm Durchmesser an Edelstahlnetzen herausgefiltert werden. Dadurch besteht besondere Sicherheit in Zeiten massenhaften Algenwachstums oder während Hochwässern. Durch eine anschließende Entstabilisierung mit einem Flockungsmittel wird den Trübstoffen in der Agglomeration Zeit gegeben, sich zu großen Flocken zusammen zu lagern. Diese können dann in der Filterstufe 1, die mit zwei unterschiedlich groben Filtermaterialien gefüllt sind, entfernt werden. Im Weiteren wird das Rohwasser mittels Ozon desinfiziert. Die anschließende Filterstufe 2 ist mit Aktivkohle gefüllt und befreit das Rohwasser von den Reaktionsprodukten der Ozonierung und überschüssiges Ozon reagiert dort zu Sauerstoff. In der Filterstufe 3 fließt das Wasser über natürliches Kalksteinmaterial, um überschüssige Kohlensäure zu entfernen. Bevor das Trinkwasser den Reinwasserbehälter verlässt, wird eine geringe Schutzdesinfektion mittels Chlordioxid vorgenommen. Jedes Wasserwerke wird durch einen Leitstand rund

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SICHERHEIT Advent - Advent Der Rauchmelder hilft Leben zu retten Lebensrettend in diesen Fällen können Rauch-melder sein. Die handtellergroßen batteriebetriebenen Alarmgeräte melden unüberhörbar, wenn sich Rauch in bedrohlicher Konzentration ausbreitet. Damit können sie den Bewohnern die wertvollen Minuten verschaffen, die über Leben und Tod entscheiden.

Tückisch: Vom Rauch geht die größte Gefahr aus. Im Schlaf bleibt der Rauch unbemerkt.

Rauchmelder - retten Leben Nicht Feuer sondern Rauch ist bei Bränden in Privathaushalten die Todesursache Nummer eins. Als Lebensretter erweisen sich hier Rauchmelder, die aber trotz günstiger Preise in Deutschland kaum verbreitet sind. 200.000 mal jährlich brennt es in Deutschland Die traurige Bilanz: Etwa 600 Tote, 6.000 Schwerund 60.000 Leichtverletzte. Knapp zwei Menschen sterben pro Tag durch Brände, die meisten davon in ihren eigenen Wohnungen. Die Mehrheit der Opfer stirbt aber nicht an Verbrennungen, sondern an einer Rauchvergiftung. Besonders kritisch sind die Nachtstunden In den Nachtstunden entstehen zwei Drittel aller Brände. Durch den erhöhten KohlenmonoxidGehalt der Luft werden die schlafenden Bewohner ohnmächtig. Die übrigen im Rauch enthaltenen Giftstoffe unterstützen das Kohlenmonoxid noch in seiner lebensbedrohlichen Wirkung. Die Rauchgase können so oft innerhalb weniger Minuten zum Tode führen.

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Rauchmelder sind preiswerte und nützliche Geschenke. Helfen Sie älteren Angehörigen auch bei der Installation.

Zahl der Brandopfer könnte sich halbieren Der Nutzen von Rauchmeldern in Privathaushalten zeigt sich klar in Statistiken aus Ländern, in denen die Installation der Alarmgeräte üblich ist. So nahm die Zahl der Brandopfer beispielsweise in den USA durch eine 90-prozentige Verbreitung von Rauchmeldern um 40 Prozent ab, in Schweden halbierte sie sich sogar bei einer 70-prozentigen Verbreitung. Geringe Verbreitung in Deutschland Trotz dieser Erkenntnisse sind Rauchmelder in deutschen Haushalten eine Seltenheit – gerade einmal fünf Prozent sind mit den Alarmgeräten ausgestattet. An den Kosten kann das allerdings nicht


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liegen. Gute und sichere Rauchmelder sind schon unter 20 Euro erhältlich. Einfache Installation des Rauchmelders Auch die Installation steht einer weiteren Verbreitung nicht im Wege. Die ist nämlich selbst für handwerklich Unbegabte problemlos zu meistern. Einfach eine geeignete Stelle suchen – also an der Decke oder in Deckennähe, da Rauch nach oben zieht, den Rauchmelder mit einem Dübel befestigen, Batterie einsetzen und der potentielle Lebensretter ist betriebsbereit. Achten Sie beim Kauf auf das VdS-Gütesiegel Wichtig beim Kauf eines Rauchmelders: Das Alarmgerät sollte auf jeden Fall auf seine Funktionssicherheit geprüft sein. Die VdS Schadenverhütung GmbH, ein Unternehmen des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft, prüft Rauchmelder auf Funktion und Sicherheit. Ein Produkt mit dem Gütesiegel – VdS anerkannt – bietet geprüfte Sicherheit. Unser Rat: Lassen Sie sich von Ihren Lieben für jeden Wohnraum einen Rauchmelder schenken.

Und weil sie recht preiswert sind, bitten Sie sie um die Montage in Ihrer Wohnung. So können Sie sich sicherer fühlen und auch die Schenkenden haben ein gutes Gefühl. Impressum: Text und Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Heinz Emde, Wuppertal; 1. Vorsitzender des Rotter Bürgerverein 1902 e.V. Gestaltung: Ulrich Diederichs Text & Idee, Wuppertal Bildnachweis: Titel: Angelina-Ströbel_pixelio.de S. 12 li. Bolliger-Hanspeter_pixelio.de S.12 r. Stephan-Poost_pixelio.de S. 17 artifleur Auftragsfloristik, Velbert sowie u.a. Karola Emde, Michael Bungart, Ulrich Diederichs

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Ihr fairer Berater vom Rott. 13


UNSER VIERTEL 38. Unicef-Kinder- und Herbstfest

Die Schnurradbesatzung kurz vor der Eröffnung.

Wieder kamen viele Besucher Groß und Klein zu unserem Fest. Bei Kaffee und Kuchen oder Würstchen und Bier wurden Freundschaften erneuert oder gefestigt. Abends wurde zur Musik vom „Duo Stookiesen” geschunkelt und getanzt. Sonntag nach dem Buschgottesdienst waren die Karten für die Herbstfahrt in kürzester Zeit ausverkauft. Die Verlosungen Samstag und Sonntag waren sehr gut bestückt und die Lose waren gefragt.

Den Kindern wurden nicht nur kostenlose Unterhaltung, sondern auch spannende Spiele, eine Hüpfburg und ein Schminkteam angeboten.

Zum Frühschoppen am Sonntag unterhielten Paul Decker von den legendären Strieckspöön und Klaus Prietz von den Wuppertaler Originalen die Besucher. Die Stimmung war super. Für den guten Zweck wurde reichlich gegessen und getrunken.

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Alles in Allem wieder ein gelungenes Fest auf dem Rott, Dank vieler ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen.


Rotter schütten aus! Das UNICEF-Kinder- und Herbstfest des Rotter Bürgervereins (RBV) im vergangenen September war ein voller Erfolg. Das Fest wurde in diesem Jahr zum 38. Mal durchgeführt. Durch den Einsatz vieler Ehrenamtlicher und Vereinsmitglieder blieb ein stattlicher finanzieller Überschuss. „Wir haben in diesem Jahr einen Reinerlös von fast 5.800 Euro erwirtschaftet”, schildert der Vorsitzende des Rotter Bürgervereins Karl-Heinz Emde. Zirka 80.000 Euro wurden in den vergangenen Jahren an Rotter Institutionen verteilt. Auch diesmal verbleibt ein Großteil des Erlöses auf dem Rott. „Um den Spielplatz im Schönebecker Busch noch attraktiver zu machen, haben wir einen Kletterpark errichten lassen. Den größten Teil der Anlage finanzierte der RBV allerdings aus eigenen Mitteln”, so Emde. Neben der produktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal lobt der RBV die finanzielle Unterstützung durch die Stadtsparkasse, die Bezirksvertretung Barmen und die Sparda-Bank.

„Vom Erlös unserer Feste konnten wir zudem in den bisherigen Jahren rd. 100.000 Euro an UNICEF überweisen”, resümiert Emde. So waren in diesem Jahr beim Bürgerverein Spenden in Höhe von fast 1.400 Euro zielgerichtet für UNICEF eingegangen. „Wir haben den Betrag im Sinne des Namensgebers unseres Traditionsfestes kräftig aufgerundet. Diesmal übergeben 2.500 Euro an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.” Auch die Wuppertaler Tafel, denen in der Vorweihnachtszeit viel Engagement abverlangt wird, unterstützen die Rotter mit 500 Euro. „Ich bin überzeugt, ich spreche im Namen aller nahezu 460 Mitglieder, dass wir die Arbeit der Tafel sehr schätzen. In Herrn Nielsen haben wir einen unermüdlichen Kämpfer für die gute Sache.”

oben: Wolfgang Nielsen und Dr. Hans Kremendahl von der Wuppertaler Tafel, erhalten 500 Euro Abb. links: Der RBV übergibt der Vertreterin von UNICEF Ursula Weckelmann 2.500 Euro. 15


Eröffnung im Schönebecker Busch „Um den Spielplatz noch attraktiver zu machen, haben wir einen Kletterpark errichten lassen. Neben der produktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal danke ich für die finanzielle Unterstützung durch die Stadtsparkasse und die Bezirksvertretung Barmen, die jeweils 3.000 Euro beisteuerten. „Zusätzlich hat die Sparda-Bank 500 Euro gespendet”, schildert der Vorsitzende des Bürgervereins Karl-Heinz Emde.

Geraume Zeit beschäftigte sich der Rotter Bürgerverein mit einem Projekt für die kleinen Besucher des Schönebecker Busches. Mitte Oktober war es so weit. Im Beisein von Förderern und Sponsoren wurde ein neu errichteter Kinder-Klettergarten vom Rotter Bürgerverein offiziell eingeweiht. Dabei hat sich der Bürgerverein für eine Modulbauweise entschieden, die noch weiter ausgebaut werden kann.

Den größten Teil der Anlage finanzierte der RBV allerdings aus eigenen Mitteln. Denn nicht nur Unicef profitiert von dem Fest. Zirka 80.000 Euro wurden bisher auch an Rotter Institutionen verteilt. „Mit dem Klettergarten wollen wir für die Kinder in unserer unmittelbaren Nachbarschaft etwas dauerhaftes bieten”, so Emde. „Wenn er auf lange Sicht unbeschädigt bleibt und von unserer Zielgruppe angenommen wird, werden wir mit der Planung der nächsten Baustufe beginnen.” Allen Förderern sei schon jetzt an dieser Stelle gedankt; ihnen zu Ehren haben wir am Spielgerät eine Plakette angebracht. Bleibt zu hoffen, dass die Kleinen ihren Spaß haben werden und das Gerät auf lange Zeit unbeschädigt bleibt.

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GLÜCKWÜNSCHE Geburtstags-Glückwünsche Der Vorstand des Rotter Bürgervereins gratuliert sehr herzlich den folgenden Mitgliedern, die im 2. Halbjahr 2009 Geburtstag hatten, zu ihrem Ehrentag:

zum 88.: Ilse Esser zum 87.: Magdalene Mürer, Ilse Schulze, Kurt Esser zum 85.: Magdalene Feldermann, Hedwig Motte, Karl-Heinz Holte zum 84.: Marta Naujokat, Hans- Werner Naust zum 83.: Helga Quambusch, Ursula Engemann, Hella Kunzfeld, Rolf Schröder zum 81.: Anna Gabriel, Dora Gutsche, Ruth Lübbert, Margarete Seide, Gerd Schlösser zum 80.: Ruth Kersting, Elisabeth Klee, Hannelore Krause, Friedrich Steffens zum 79.: Helene Homberg, Anneliese Noack, Margret Mral, Werner Noack zum 78.: Ellen Brink, Ilse Hesse, Luise Jung, Gisela Küllmer, Helga Spahn, Klaus Pick, Rolf Schmidt,Friedhelm Tepel, Rolf Vogel zum 77.: Gisela Weigel, Harald Rehrmann zum 76.: Elisabeth Kellermann, Hildegard Steffens, Christel Schlösser, Gerd Bermeidinger, Siegbert Brink

zum 75.: Ellen Bursch, Ulla vom Hagen, Franz Holtmann, Horst Wilms, Manfred Krapp zum 74.: Marianne Dietz, Heinz- Gerd Rohde, Herbert Schneck, Harald vom Lehn zum 73. : Regina Höring, Maria Henderkott, Klaus Dieter Bock, Robert Bruentrup, Hans Dahlmann, Friedhelm Jörgens, Eckart Kiep, Jochen Möhring zum 72.: Christel Janssen, Margret vom Lehn, Marianne Strube, Helga Zimmermann, Karl-Ernst Strube, Werner Ronsdorf zum 71.: Edda Pickhardt, Lisette Wilms, Karl-Heinz Sopp, Ernst Scheldt, Helmut Simon, Horst Klein, Rosemarie Vierheller, Sigrid Drössiger zum 70. Sigrid Drössiger, Rosemarie Vierheller, Jürgen Bursch, Horst Klein Selbstverständlich gelten unsere Glückwünsche auch den jüngeren Mitgliedern, die hier namentlich nicht aufgeführt sind. Wir wünschen Ihnen für alle kommenden Lebensjahre Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Neue Mitglieder in 2009 Wir freuen uns über weitere neue Mitglieder und begrüßen sie nochmals recht herzlich: Gudrun und Jürgen Bursch; Jesine Dyck; Peter Klaus; Alfred Przybilla; Arne Schröder; Bernd Liesenfeld Fernseh-Studio Rödiger Str.; Karin und Fritz Speth; Lothar Götzken; Kristiane Mrosek; Walter Rietdorf; Marc Schulz; Sabine und Bernd Stüben; Marianne und Hubert Klink; Rosemarie Bosse & Dorothea Baltzer.

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MITGLIEDS-ANTRAG Mitglieder werben Mitglieder Damit unser Verein stark bleibt und weiterhin Gehör findet bitten wir Sie um Unterstützung bei der Werbung neuer Mitglieder. Der Jahresmindestbetrag für Einzelpersonen beträgt 12,-- Euro, für die Lebensgefährten sowie für Studenten/Schüler und Auszubildende Euro 6,--.

Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Mittel, sollten die Bürger ihre Interessen vertreten. Wo geht das besser, als in unserem Bürgerverein.

JA, ich will Mitglied im Rotter Bürgerverein 1902 e.V. werden für

1 € pro Monat! Name Straße PLZ Ort

Unser Engagement macht uns Spaß. Sie können mitmachen!

Unser Verein macht keine Geheimpolitik. Jahreshauptversammlungen und Rundbriefe informieren Sie über die Entwicklung auf dem Rott.

geboren am e-mail-Adresse Konto-Nr.

Hierfür setzen wir uns ein: ! Gesprächspartner für Politik, Institutionen

Bankleitzahl

und Bezirksvertretung ! Beheben von Missständen

bei Sparkasse oder Bank

! Reinigungsaktionen in unserem Viertel

Hiermit erteile ich dem Rotter Bürgerverein 1902 e.V. bis auf Widerruf die Einzugsermächtigung.

! Verkehrsberuhigung ! Soziales Engagement ! Unterstützung und Förderung der Arbeit

für Kinder und Jugendliche in Kindergarten, Kirche, Spielplatzhaus und Sportverein

Mindest-Jahresbeitrag: Einzelperson 12 € Lebenspartner/ Schüler / Studenten/ Auszubildende 6 €

Mein freiwilliger Beitrag: __________Euro.

! Spaß beim jährlichen UNICEF-Fest ! Kurzreisen und Tagesfahrten direkt

vom Rott

Datum Unterschrift

Bitte in der Geschäftsstelle/ Apotheke am Rotter Platz abgeben. 19



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