Juli2010SIEBEN:regional

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Juli 2010 14. Jahrgang

SIEBEN: Juli 2010 · unabhängig · monatlich · unbezahlbar

www.sieben-regional.de

Musik

Kai Birkners WM-Song

Medizin

Neue Krankenhaus-Betreiber

Muße

Sommer im Leinebergland


2 Editorial/Inhalt

Gemeinschaftsgefühle Liebe Leserinnen und Leser, es war eine dieser Szenen, wie man sie sich nicht schöner vorstellen kann: „Guck her,ich bin Türke, aber wir feiern alle gemeinsam. Ist das nicht großartig?“, fragt ein junger Mann und verschwindet ohne eine Antwort abzuwarten mit seinem schwarz-rot-goldenen Schal in der Menge der anderen, die ebenso ausgelassen feiern. Seit der Fußballweltmeisterschaft 2006 trifft man sich am Alfelder Sappi-Kreisel, wenn es etwas zu feiern gibt. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit, unabhängig von der eigenen oder elterlichen geografischen Herkunft, ist dort „mit Händen zu greifen“. Alle fiebern gemeinsam mit und identifizieren sich mit dem Land und mit der Stadt, in der sie leben. So bunt ist unsere Gesellschaft. Man kann sich davon ein Bild machen, auch wenn man nicht dabei war. Die Internetplattform Youtube hält gefilmte Dokumente davon bereit. Mit der Eingabe kryptischer Zahlen- und Buchstabenkolonnen (www.youtube.com/watch?v=H4C0OGkLEOk) in die Adressleiste eines Computers oder unter dem Suchbegriff „Alfeld Kreisel“ lässt sich das miterleben. Dann findet man auch andere großartige Zeugnisse davon, wie Alfelder beispielsweise mit einem eigenen Lied kreativ auf die Fußballweltmeisterschaft reagieren (www.youtube.com/watch?v=oIMpJZCB_vM). Der aus Alfeld stammende Sänger Kai Birkner hat es mit einem WM-Song auch zu Popularität gebracht. Solidarität als Zeichen einer Gemeinschaft –das kann man bei der „Alfelder Tafel“ erleben. Das Projekt der Hildesheimer Tafel ist mit der Unterstützung vieler Alfelder Bürger jetzt auch in der Leinestadt gestartet. Der örtliche Lions Club hat für die Anschaffung eines unbedingt nötigen Transporter ein Benefizkonzert veranstaltet. Engagement von Einzelnen kann sogar über das hinausgehen, was man sich vorstellen kann. Zwei Alfelder Bürger haben zusammen 350.000 Euro bereitgestellt, um ein historisches Gebäude zu erhalten. Die Superintendentur ist wichtig für die geschichtliche Entwicklung Alfelds, für die gewachsene Identität, aber auch für die Zukunft. Denn in diesen Räumen kann der Gemeinschaftsgedanke im Herzen der Stadt ge- und be-lebt werden. Anders als oft beklagt, leben wir in einer solidarischen Gesellschaft, in der nicht jeder nur an seinen eigenen Vorteil denkt. Dies wird jetzt wieder deutlich, als das „Sparpaket“ der Bundesregierung öffentlich wurde. Dass Vermögende kaum einbezogen wurden, können insbesondere die Menschen, denen es gut geht, nicht verstehen. Die überwiegende Zahl der Bundesbürger würde sogar höhere Steuern zur Sanierung des Staatshaushaltes akzeptieren. Der Solidaritätsgedanke lebt. Viel Spaß beim Lesen und reichen Sie diese SIEBEN: ruhig an ihren Nachbarn weiter, dann bilden Sie schon eine kleine Gemeinschaft. Ihre SIEBEN:

Aus dem Inhalt:

Historisches Haus mit Zukunft

4

Brennend heißer Wüstensand…

5

Bürger in Bewegung

6

Atmosphäre zum Abschied

8

In Alfeld ist viel Potential vorhanden

9

Superintendentur nach Sanierung wieder bezogen Oase Alfeld wird vorbereitet

Aktuelle Aktivitäten BürgerStiftung, Teil 2

Seyler wird Ausbildungsbetrieb

AMEOS neuer Betreiber des Krankenhauses

Zeugnisse der Zeitgeschichte 10 Neues Buch von Gerhard Kraus

„Fußballdeutschland“ 11 Kai Birkner hat mit WM-Song Erfolg

Veranstaltungskalender

12

Sinneswald am Alfelder Schlehberg

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Anerkennung und Ansporn

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Hildesheim in Alfeld

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Kloster als Kulturerlebnis

21

Kunst und Kultur im Juli

Unterwegs mit Rudi dem Specht

20. Internationale Fredener Musiktage

Gemeinschaftsausstellung im Galerieflur der Park Residenz 22. Lamspringer September

Zum Titelbild: Fredener Musiktage Ragna Schirmer spielt Johann Sebastian Bach und Goldbergvariationen für Klavier

N E L H A R T S SAND N LACKIERE TEN F I R H C S E B TE.uR.v. H C A T U G ö.b LACK

Schönen Urlaub 22

Der Computer-Tipp von Kalle Gerwien

.000 qm auf 40


Freizeit/Veranstaltungen 3

Earl of Rock Open Air Drei Bands am 24. Juli im Garten von Ebelings Gaststätte in Rheden Nach der äußerst erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet am Sonnabend, dem 24. Juli 2010 das zweite „Earl of Rock Open Air“ im Garten von Ebelings Gaststätte in Rheden statt. Drei Bands aus der Region werden dem Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm aus Oldies, Rock, Funk und Soul kräftig einheizen. dabei insbesondere der Musik ihrer Jugend, den 1980ern verschrieben. Zum aktuellen Repertoire gehören Hits von Genesis, Prince und Toto ebenso wie die Simple Minds und Joe Cocker. Bei der Mucke bleibt kein Bein ruhig.

My Name is Earl

The Sugarbeets aus – wie der Name in Anspielung auf Zuckerrüben schon vermuten lässt – Nordstemmen sind nach eigener Aussage eine Freizeitkapelle, die gerne handgemachte Rockmusik spielt. Ihr Repertoire besteht hauptsächlich aus Oldies und Classic Rock, Songs von Bands wie CCR, Status Quo, den Rolling Stones und anderen Größen der Rockgeschichte. Bassist und Bantelns Bürgermeister Harry Neise: „Wir freuen uns auf die einmalige Atmosphäre in ‚Werners Garten’“. Charman sind vier Hildesheimer Rock-Urgesteine um die „charmante“ Sängerin Tanja Charman. Dem Rock im Stile der 1980er Jahre verpflichtet, bereiten Gerald Lüke (Drums), Peter Kraatz (Bass), Torsten Vogt (Git., Voc.) und Gerd

Meyer (Git.) ihrer Frontfrau einen eng geknüpften Klangteppich, auf dem sich Tanja Charman wunderbar auslassen kann. Die Spezialität der Band sind dabei eigene Versionen von großen Popsongs wie Tina Turners „The Best“ oder „Come Together“ von den Beatles. Zu einem echten Erlebnis wird ein Gig der fünf vor allem durch die virtuosen zweistimmigen Gitarrensoli von Torsten und Gerd. My Name is Earl haben sich 2006 zusammengefunden, um Funk, Soul und anspruchsvollen Rock unter die Leute zu bringen. Die vier Musiker um Sänger Jens Wilde, die auf langjährige Erfahrungen in verschiedenen Bands der regionalen Musikszene wie Voice B., MoRain, Hopeless and the Springtimeflowers oder Aftermath zurückblicken können, haben sich

Der Solling im Sommer

Foto: privat

AWO Ferienfreizeit für Mädchen und Jungen Für alle Stubenhocker zwischen 8 und 14 Jahren, die ihre Sommerferien nicht nur zu Hause verbringen wollen bietet der AWO Ortsverein Alfeld in der Zeit vom 17.07. bis 25.07.2010 eine Ferienfreizeit in Sievershausen im Solling an. Los geht es mit einer gemeinsamen Fahrradtour zum Schullandheim „Wilhelm Block“ in Sievershausen. „Dort angekommen, werden wir auf Pferderücken umsteigen,“ erzählt Janina Friedemann. „Es erwartet uns ein

Schwimmbecken und eine Mehrzweckhalle für Spiel und Spaß sowie die Erkundung im Wald auf einem Waldlehrpfad.“ Der Preis inklusive Vollverpflegung und Reiten beträgt 275 Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 4. Juli. Janina und Kai Friedemann Berliner Str. 9, 31036 Eime Tel.: (05182) 90 88 41

Auch in diesem Jahr verlangen die Veranstalter des „Earl of Rock“ keinen festen Eintrittspreis, sondern möchten vielmehr die Besucher beim Verlassen des Konzertes selbst entscheiden lassen, was ihnen der Abend wert war. Gerade in Zeiten knapper Kassen soll dies ein kleiner Beitrag für mehr Zufriedenheit und Vertrauen sein. (red) Earl of Rock Open Air in Rheden Sonnabend, 24. Juli 2010, ab 19 Uhr im Garten von Ebelings Gaststätte. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Saal statt. www.myearlmusic.de

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30. Juli - 8. August 2010 Ausstellung in der Zehntscheune: Ernst Marow Vernissage (30.7.) · camerata freden (30.7.) Lothar Hensel & Saxophonquadrat (31.7.) Matinée-Konzert (1.8.) · GoldbergVariationen (1.8.) camerata freden (3.8.) · Viola pur – Zwölf Bratscher (4.8.) Budapest Festival Horn Quartet (5.8.) Klavierabend (6.8.) · Karneval der Tiere (7.8.) Capella Vocale Gandersheim (7.8.) Festakt (8.8.) · Komponistinnenporträt (8.8.) camerata freden (8.8.) Bitte fordern Sie unseren Festivalprospekt an! Fon (0 51 84) 95 01 79 info@fredener-musiktage.de

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4 Initiativen

Historisches Haus mit Zukunft Superintendentur wird wieder genutzt/Superintendent und Diakonie eingezogen

Beratungsangebote des Diakonischen Werkes Das Beratungsangebot ist vertraulich und kostenlos. Es umfasst… · Sozialberatung bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten, in sozialrechtlichen Fragen und in wirtschaftlichen Notlagen · Information, Hilfe und Vermittlung bei Behörden- und Institutionsangelegenheiten · Schwangerenberatung, Unterstützung gegenüber Behörden und anderen Stellen sowie Vermittlung von Hilfen · Schwangerschaftskonfliktberatung nach §218 und §219 StGB · Mutter-Kind-Stiftung, Bearbeitung von Anträgen · Kurberatung: Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahmen des Müttergenesungswerkes, Mutter/Vater-Kind-Kuren, Seniorinnenkuren, Schwerpunktkuren, Familienerholungsmaßnahmen · Information, Beratung, Vermittlung, Nachsorge und Hilfestellung bei der Finanzierung und Abwicklung der Kurmaßnahme · Gespräche und Begleitung bei familiären Problemen, bei Partnerschaftsproblemen, in Lebenskrisen, bei besonderen Belastungen · Selbsthilfegruppen, Unterstützung beim Aufbau oder anderen Projekten im Bereich diakonischer Aktivitäten. E-Mail: DW.Alfeld@evlka.de Susanne Gottschalk, Tel.: (05181) 93213 Hanna Gummert, Tel.: (05181) 93212

chenkreises Alfeld. Ein stichhaltiges Argument dafür, dass in Alfeld auch künftig ein Superintendent ansässig ist, denn über eine Zusammenlegung der Kirchenkreise wird diskutiert und eine der beiden Leitungsstellen steht dann mittelfristig zur Disposition.

und Burghard Meyer über 50.000 Euro konnte das Projekt in Angriff genommen werden. Auch weil es auf der anderen Seite zu einer beherzten Umschichtung kam: Das ehemalige Kirchenkreisamt im alten St.-Elisabeth-Stift ging in den Besitz der Stadt über. Der Denkmalschutz unterstützte das Vorhaben mit 40.000 Euro chon lange war klar, dass die Superin- und der Kirchenkreis steuerte 100.000 tendentur, das Gebäude stammt aus Euro bei und übernahm das Restrisiko dem Jahr 1612, saniert werden muss. Bei und die Bauherrenschaft. der Prüfung der Bausubstanz wurde „Das Besondere dieses Projektes ist das deutlich: Es gibt viel zu tun. „Der Sanie- Alter des Gebäudes und die Größe der rungsbeginn verschob sich mehr und Bauaufgabe“, bemerkt Marianne Branmehr. Inzwischen waren die kalkulierten des, die Bauleiterin und Koordinatorin Kosten auf 800.000 Euro gestiegen“, erin- vom Architektenbüro. Es war das Jahr nert sich Dr. Grünwaldt. „Es stellte sich 1612, als das Bauvorhaben startete. Vordie Frage, ob eine Sanierung überhaupt her wurden bereits die Bürgerschenke noch zu realisieren – und auch zu ver- (1556), das Planetenhaus (1608) und die antworten war.“ Lateinschule (1610) errichtet. Die SuperErst durch die privaten Spenden von intendentur wurde unmittelbar an das Ernst Martin Behrens über 300.000 Euro 1581 erbaute Kalandhaus angebaut, das damals allerdings noch nicht den bekannten Erker hatte. Diese Bauten zeugen von einer Blütezeit Alfelds. Auch wenn es immer wieder zu Epidemien kam – im Jahr 1598 Superintendent Dr. Klaus Grünwaldt und Bauleiterin Marianne Brandes.

S

Zeitweise war die Superintendentur von weiteren Gebäuden umgeben, wie diese Bilder aus den 1950er Jahren (oben) und dem Jahr 1976 zeigen.

grassierte die Pest in der Stadt – ging es den Bürgern gut. Bald aber sollte das Land unter dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zu leiden haben. Alfeld war mitten drin in diesem Machtkampf: Die Reformation, also der evangelisch-lutherische Glauben, wurde 1568 offiziell eingeführt, nachdem es 1542 bereits einen ersten Versuch gegeben hatte.

D

ie Superintendentur hat den Stürmen der Zeit getrotzt. Bei mindestens einem Brand ist sie schwer beschädigt worden. „Während der Renovierungen konnten wir das an der Ostseite feststellen“, berichtet Marianne Brandes. Und auch einige der Balken auf dem hohen Dachboden zeugen durch schwarze Verfärbungen von Bränden, aber auch von der Nutzung als Räucherkammer. Durch die jetzige Renovierung konnte das Fachwerkgebäude gerettet werden. „Wenn ein Haus nicht genutzt wird, verfällt es“, bringt es die Bauleiterin auf den Punkt. Im Erdgeschoss sind Büros für die Diakonie entstanden. Susanne Gottschalk und Hanna Gummert stehen als Ansprechpartnerinnen für Menschen, die Beratung brauchen, bereit. Die angenehme Atmosphäre in dem Gebäude, die hoffentlich auch auf die Gespräche ausstrahlen wird, geht auch darauf zurück, dass das Haus mit histori-

Historische Aufnahmen: www.alt-alfeld.de

Ein Blick aus einem der Fenster nach Osten, hinunter in den Garten: Die Reste der Stadtmauer, der Lauf der Warne – beides verschwindet hinter grüner Natur. Zur anderen Seite sieht man Dächer der Altstadt: das Rathaus und die St.-NicolaiKirche mit ihren imposanten Doppeltürmen. Dr. Grünwaldt wird diese Räume nicht mehr beziehen, er geht als Oberlandeskirchenrat nach Hannover und kümmert sich ab dem 1. August um geistliche Belange im Landeskirchenamt. „Ich werde mich dort weiterhin für die Belange Südniedersachsens einsetzen.“ „Dieses Haus ist ein wichtiger Bestandteil kirchlichen Lebens“, sagt er. Es sei eines der Symbole für die Zukunft des Kir-

Fast 400 Jahre alt – die Superintendentur am Mönchehof wird auch in Zukunft genutzt.

Sichwort: Superintendent Der Superintendent (aus dem Lateinischen, wörtlich „Aufseher“) ist in einigen evangelischen Landeskirchen der leitende Geistliche eines Kirchenkreises bzw. einer Superintendentur, also eines Zusammenschlusses mehrerer Kirchengemeinden. Die Superintendenten visitieren die Kirchenkreise und dabei auch die hauptund nebenamtlichen Mitarbeiter der Kirchenkreise. Zu ihren Aufgaben gehört die Dienstaufsicht über die Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren sowie die Repräsentation des Kirchenkreises in der Öffentlichkeit.

Fotos: M. Sygalski

Leere Räume, die Wände sandfarben gestrichen, Parkettfußboden, freigelegte Holzbalken… Dr. Klaus Grünwaldt, Superintendent des Kirchenkreises Alfeld, steht im Obergeschoss der Alfelder Superintendentur. Es ist der Wohnbereich, den der Dienstherr der Pastorinnen und Pastoren der Region nutzen kann. „Diese Räume sind für das private Leben vorgesehen.“ Dr. Grünwaldt deutet in den nördlichen Teil des Gebäudes. Im öffentlichen Bereich können Einladungen von Personen aus dem beruflichen Umfeld oder repräsentative Termine wahrgenommen werden.


Initiativen 5

Brennend heißer Wüstensand in der „Oase Alfeld“ Neun Tage voller Veranstaltungen mit einem Hauch von Exotik

schen Handwerkstechniken restauriert wurde. Der Lehmputz der Innenräume lässt das Haus „atmen“. Auf Nägel wurde weitgehend verzichtet, damit die Beweglichkeit erhalten bleibt. „Dieses Gebäude musste renoviert werden“, so Dr. Grünwaldt nachdrücklich. „Wir brauchen es für die Gemeinde, für die Stadt – und für die Zukunft.“ Noch sind letzte Arbeiten zu erledigen, sie werden aber in den ersten Juliwochen abgeschlossen. „Ich gehe fest davon aus, dass wieder ein Superintendent einziehen wird“, so Dr. Grünwaldt. „Auf Jahre hinaus wird auch ein zusammengelegter Kirchenkreis wegen der großen Zahl an Gemeinden nicht von einer Person zu leiten sein.“ (red/syg) Superintendentur, Am Mönchehof, 31061 Alfeld Tel.: (0 51 81) 9 32 17, sup.alfeld@evlka.de Die Südseite mit Garten im Jahr 1964

Eine Oase auf dem Alfelder Marktplatz? Eine Fata morgana? Der Klimawandel? Die Lenkungsgruppe von „Ab in die Mitte“ und ihre Projektpartner werden es möglich machen. Vom 14. bis zum 22. August wird Alfeld zur Einkaufsoase, ein Hauch von Exotik wird über dem Marktplatz liegen. „Mit dem Projekt ‚Oase Alfeld’ sind wir bei der Landesinitiative ‚Ab in die Mitte’ zum dritten Mal als Landessieger prämiert worden“, freut sich Mario Stellmacher und erklärt: „Mit unserer kleinen Gruppe wollen wir die Innenstadt stärken und zeigen, dass Alfeld eine attraktive Einkaufsstadt ist.“ Hohe Palmen, 150 Kubikmeter Sand und ein waghalsiger Wasserlauf versprechen echtes Oasen-Flair, der Marktplatz soll zum Ort der Begegnung und Toleranz werden. Mit Hilfe von örtlichen Projektpartnern konnte die Lenkungsgruppe ein umfangreiches Kunst- und Kultur-Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammenstellen, das viele Überraschungen verspricht. „Wichtig bei der Planung ist uns, dass wirklich alle unser Programm nutzen können“, betont Olaf Köhring, „deshalb gilt auch in diesem Jahr: Alle Veranstaltungen mit

CHANGE. YOU CAN.

Ausnahme des Das Alfelder „Ab-in-die-Mitte“-Team KamelRodeos sind kostenlos“. Für musikalische Highlights sorgen an unterschiedlichen Tagen das „Percussivo Ensemble“, die Gruppen „Ayassa“ und „Rangin“ sowie der Kinder-Liedermacher „unmada“. Die TfN-Philharmonie wird mit einem großen Orchester „Max und Moritz“ auf die Bühne bringen. Eine Feuerküche mit leckeren Speisen und eine lange Bürgertafel werden zum Verweilen in der Oase einladen. Zur Entspannung werden Massagen angeboten. Natürlich darf auch eine „echte“ Karawane nicht fehlen, wie es sie in der Blütezeit des Alfelder Tierhandels gegeben hat: Weit mehr als 300 Kinder aus Alfelder Kindergärten werden als exotische Tiere verkleidet durch die Innenstadt ziehen. Übrigens: Wer auch bei der „Oase“

auftreten oder seinen Beitrag leisten möchte, kann sich gern noch bei der Lenkungsgruppe melden. Auf Wunsch vieler Einzelhändler, das Flair der „Oase“ bis in ihre Verkaufsräume hineinzutragen, werden zahlreiche Geschäfte an beiden Samstagen bis 18 Uhr und am abschließenden Sonntag, dem 22. August von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben. Am Freitag, dem 20. August wird es unter dem Motto „1000 und eine lange Nacht“ zudem die erste Alfelder Einkaufs-Nacht geben, bei der zahlreiche Geschäfte in der Innenstadt sogar bis 22 Uhr geöffnet haben. In der August-Ausgabe der SIEBEN: werden wir das umfangreiche Programm der „Oase Alfeld“ und einzelne Highlights noch ein Mal genauer vorstellen. (syg) „Basar-Mitte – Alfeld – die Einkaufsoase“ Samstag, 14. August bis Sonntag, 22. August Vorschläge für weitere Beiträge und Infos bei Mario Stellmacher unter Tel.: (05181) 703 140 Flyer liegen im Einzelhandel aus

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Fotos: M. Sygalski

Die Superintendentur in den 1950er Jahren

Die heiße Augustsonne steht hoch über der Oase, Palmenblätter rascheln im Wind. Kinder knien im Sand und graben nach „antiken“ Amphoren. Ihre Eltern erholen sich auf bequemen Sitzkissen vom langen Einkauf in der Innenstadt und erfrischen sich bei einem kühlen Getränk für kleines Geld. Auf dem Kamel-Rodeo wird gerade ein neuer Rekord gebrochen und von der Bühne klingen exotische Klänge, die zum Verweilen einladen.


6 Engagement

Bürger in Bewegung Laufende Förderprojekte der BürgerStiftung Alfeld / Teil 2 Bereits in der letzten SIEBEN: haben wir Projekte der BürgerStiftung Alfeld vorgestellt, hauptsächlich im musikalischen Bereich. Wie vielfältig die Förderungen sind, zeigen weitere der 20 Projekte, die im letzten Jahr angestoßen wurden und die auch über das Jahr 2010 hinaus wirken werden.

In Wispenstein hat sich ein Förderverein formiert, der die Brücke über die Leine nach Meimerhausen wieder aufzubauen und die Wegeverbindung erneut nutzbar machen will. 1.000 Euro wurden von der Stiftung bisher dafür bereitgestellt, womit ein Anfang gemacht ist. Der Verein Suizidprävention aus Hildesheim, der Mitarbeiter in Alfeld beschäftigt und den gesamten Landkreis abdeckt, betreibt Telefonberatung. Es wurde ein Antrag gestellt, um Software für ihre Anlage gefördert zu bekommen. 300 Euro wurden dafür bewilligt. Naturschutz hat sich der Hils-IthBergland Verein zum Ziel gesetzt. Der Halbtrockenrasen in den Sieben Bergen und dem Sackwald wird künftig von ehrenamtlichen Bürgern mit einem neuen Freischneider bearbeitet. Die Anschaffung hat die Stiftung mit 800 Euro unterstützt.

Drei Holzmodelle der Stadt Alfeld, die das Zentrum der Stadt zeigen, sind im Stadtmuseum zu sehen. Sie sind filigran gefertigt und geben einen vergleichenden Einblick in die Entwicklung der Stadt, der anders kaum möglich wäre. Die Beteiligung der BürgerStiftung beläuft sich auf 1.000 Euro.

Auch die Erich-Kästner-Schule hat wie alle anderen Schulen mit Mobbing zu kämpfen. Die Förderschule will dagegen angehen, indem die Betroffenen und potentiellen Täter durch ein entsprechendes Sozialtraining geschult werden, um mit Die Parkinson-Gesellschaft brauchte Konfliktsituationen besser umgehen zu Hanteln für ihr Mobilitätstraining – die können. Seit Januar diesen Jahres wird Anschaffung wurde mit 180 Euro geför- ein 15-wöchiges Training durchgeführt. dert. Das Projekt wird zusammen mit der Marianne-Tewes-Stiftung mit je 500 Euro Eine Besonderheit ist die Laufgruppe gefördert. für mehrfach behinderte Jugendliche An dieser Bildungseinrichtung ist auch und Kinder der Gudrun-Pausewang- das „Coolness-Training“ angesiedelt. Schule der Lebenshilfe Alfeld. Ziel dieses Schülerinnen und Schüler im Alter von Projektes ist das ganzjährige Lauftrai- sechs bis zehn Jahren, die möglicherweise ning mit geistig und körperlich behinder- von Jugendhilfemaßnahmen bedroht ten Schülerinnen und Schülern. Dabei sind, werden zusätzlich zur schulischen soll eine Verhaltensverbesserung moto- Förderung zweimal wöchentlich nachrisch unruhiger und verhaltensauffälli- mittags gefördert. Für dieses Projekt hat ger Schüler erreicht werden. Geistig und der Stiftungsvorstand 2.000 Euro bewilligt.

Unsere ruhige Sonnenterrasse lädt zum Verweilen. Gern servieren wir Ihnen selbstgebackenen Kuchen,einen leckeren Mövenpick-Eisbecher oder auch ein reichhaltiges Frühstück.

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körperlich behinderten Schülerinnen und Schülern soll die Teilhabe an Laufaktivitäten ihrer Mitschüler ermöglicht werden. Angestrebt wird dabei die Teilnahme an offiziellen Wettkämpfen und Veranstaltungen wie dem Alfelder Stadtmarathon. Durch den Einsatz eines neuentwickelten Laufwagens können auch Schülerinnen und Schüler mit schweren Spasmen und starken Muskelkontrakturen in das Lauftraining und andere Gruppenaktionen eingebunden werden. Die Anschaffung wurde dank eines Betrages von 3.100 Euro ermöglicht.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 9 bis 18 Uhr Sonntag, 14 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag

Das nächste Thema betrifft Kunst und Geschichte: Es geht um eine Skulptur von Prof. Kurt Schwerdtfeger. Ab 1946 war er als Professor für Kunstpädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Alfeld tätig und auch aufgrund seiner künstlerischen Tätigkeit bekannt – Kurt Schwerdtfeger war Schüler der Bauhaus-Kunst- und Architekturschule. Eine Gruppe von Alfeldern um Godehard Wolski und Bürgermeister Bernd Beushausen wollen eines seiner Kunstwerke nach Alfeld holen, um sie auf dem Kirchplatz an der St.-NicolaiKirche aufzustellen. „Für den wahr-

scheinlichen Fall, dass das Projekt wie geplant ausgeführt wird, hat die Bürgerstiftung 1.500 Euro zugesagt“, so Ernst Martin Behrens, der Vorsitzende der Stiftung. Verschönerungen des Stadtbildes sind unter anderem in der Bahnhofstraße möglich: Dr. Johannes Möller hat eine Gruppe formiert, die sich „Aktion freundliche Stadt“ nennt. Sie reinigt bisher regelmäßig den Bahnhofsbereich, will aber noch mehr. An der Straße zur Innenstadt sollen Kübel aufgestellt werden, die dann mit Amberbäumen bepflanzt werden könnten. Für den Fall, dass eine Lösung für die Bewässerung der Pflanzen gefunden wird, hat die Bürgerstiftung zugesagt, die Aktion mit 1.500 Euro zu unterstützen. Finanzielle Zuwendungen sind eine Hilfestellung, die Aktionen leben aber immer vom Engagement der Initiatoren und Mitstreiter. So nimmt zum Beispiel Eckart Rössig seine Verantwortung für das Ortsbild Brunkensens und der Umgebung wahr, indem er sich um Wanderwege kümmert. Insbesondere an der Brunker Lippoldshöhle, die ein wichtiger Anziehungspunkt ist. „Den über 80-jährigen Eckart Rössig bei seiner Arbeit zu unterstützen, könnte auch eine künftige Aufgabe der BürgerStiftung sein. Und es gibt auch immer wieder individuelle Situationen, bei denen sich die Gemeinschaft Alfelder Stifter engagiert: Zum Beispiel bei der Förderung eines jungen Mädchens mit Ernährungsproblemen“, so Ernst Martin Behrens. (red) BürgerStiftung Alfeld Organisationsbüro Oberer Amselstieg 2 31061 Alfeld (Leine) Telefon (0 51 81) 28 08 20 Telefax (0 51 81) 28 08 21 E-Mail: stiften@buergerstiftung-alfeld.de Stiftungskonten: Sparkasse Hildesheim: Konto 77 016 014 BLZ 259 501 30 Volksbank Bockenem-Seesen: Konto 100 100 000 BLZ 278 937 60

Fotos: privat

Drei Modelle vermitteln Alfelds Entwicklung im Überblick.

Aktivitäten werden mit einem speziellen Laufwagen möglich.


Unser Mann in Berlin/Initiativen

FREUNDwärts – FEINDwärts Die deutsch-deutsche Grenzübergangsstelle Drewitz-Dreilinden

Fotos: P. Dörrie

Alfeld liegt runde 300 Autokilometer von Berlin entfernt, was auch auf dem Stein mit dem Berliner Bären an der Kreuzung Hildesheimer Straße /Kaiser-Wilhelm-Straße dokumentiert wird. Über die Hälfte dieser Strecke führte durch die ehemalige DDR. Bevor jedoch dieser Abschnitt zu Mauerzeiten befahren werden konnte, standen den PKW-Insassen an den Grenzübergangsstellen lange und quälende Kontrollen bevor. Wer von den alteingesessenen WestBerlinern erinnert sich nicht mit Schaudern an dieses ungute Gefühl, wenn man zu Mauerzeiten mit dem PKW auf den Kontrollpunkt Drewitz-Dreilinden zufuhr, um auf der Transitautobahn in Richtung Süden oder Westen zu fahren? Erwische ich die richtige Spur? Haben wir alle Papiere dabei? Wie verläuft die Gesichtskontrolle („Machen Sie mal bitte das linke Ohr frei“)? Jetzt bloß keine unbedachte Bemerkung machen, die eine langwierige und unangenehme Kontrolle nach sich ziehen würde... Welche Freude, wenn vor einem eine neue Spur geöffnet wurde und man glückstrahlend an den langen Schlangen vorbeiziehen konnte! Wieviel Zeit seines Lebens hat man mit dieser unnützen Warterei verbracht? Wieviel Nervenkraft dabei gelassen? Wenigs7 tens brachte das Schieben des Autos noch

etwas körperliche Ertüchtigung (und schonte die Umwelt). Dabei stets beobachtet aus dem großen Kommandantenturm, von dem aus der Grenzübergang überwacht wurde. Aus und vorbei. Mit dem Fall der Mauer und dem Fortfall der Kontrollen vor 20 Jahren am 1. Juli 1990 verlor die technisch perfekt ausgebaute Grenzübergangsstelle (abgekürzt GÜSt) ihre Funktion. Und damit auch der Kommandantenturm, der im Laufe der Jahre zu verfallen drohte. Um das zu verhindern und um ihn als ein gebautes Zeitdokument des Kalten Krieges und der deutschen Teilung zu erhalten, gründeten Bürger aus dem grenznahen Kleinmachnow den Verein „Checkpoint Bravo e.V.“. Zur Erinnerung: Die Angehörigen der alliierten Streitkräfte erreichten Berlin über den Checkpoint Alpha bei Helmstedt und den Checkpoint

Der Kontrollpunkt DrewitzDreilinden und ein Relikt aus Teilungszeiten.

Bravo in Berlin-Zehlendorf. Am Übergang von West- nach Ostberlin befand sich in der Friedrichstraße der Checkpoint Charlie. Der Turm wurde restauriert, davor und im Inneren eine Ausstellung eingerichtet. In dieser wird nicht nur die Geschichte der Grenzübergangstelle geschildert, sondern auch geschichtliche Ereignisse und Lebenswege, die sich mit diesem Ort verbinden. Beispielhaft führt sie Schicksale von Transitreisenden und Flüchtlingen vor Augen, deren Fluchtversuche oft mit Verhaftung oder Tod endeten. Eine se-

henswerte kleine Ausstellung, die einem nochmals die Schrecken und den Irrsinn der deutschen Teilung vor Augen führt. Peter Dörrie Öffnungszeiten bis 31.10.2010: Do., Fr., Sa. 10-18 Uhr, So. 11-16 Uhr. Letztmalig ist die Ausstellung am 7.11.2010 geöffnet. Der Eintritt ist frei. Anreisetipp: Der ehemalige Grenzübergang Drewitz/Dreilinden befindet sich an der Autobahn A 115 direkt hinter dem Zehlendorfer Kreuz Fahrtrichtung Süden, nächste Ausfahrt Kleinmachnow. Oder, aus Richtung Alfeld kommend, Ausfahrt Kleinmachnow, dann Richtung EuroparcDreilinden.

Kühlfahrzeug für die Alfelder Tafel Spende des Lions Clubs Alfeld ermöglicht Essenstransport Damit die Alfelder Tafel ihren Dienst aufnehmen konnte, war ein Kühltransporter von Nöten. Der Alfelder Lions Club hat mit einem Konzert der Youngsters die Anschaffung eines passenden Fahrzeuges unterstützt. Am 21. März 2009 wurde unter dem Präsidenten Michael Weist die „Alfelder Lionsnacht“ veranstaltet.

Foto: H. Stumpe

von rechts nach links: Michael Weist (Präsident im Lionsjahr 2008/2009), Annelore Ressel (Gründerin der Hildesheimer Tafel), Dr. Wolfgang Dahn (Präsident im Lionsjahr 2010/2011) und Kai Gerling (Bandleader der Youngsters).

Ins Autohaus Feddersen lud die gemeinnützige Organisation, um ein Konzert der Alfelder Band „The Youngsters“ zu erleben und anschließend mit den DJs Delight und Stefan K. zu feiern. Rund 650 Gäste kamen, genossen Musik und Gespräche. „Es war eine tolle Stimmung“, erinnert sich Michael Weist anlässlich der Scheckübergabe an die Gründerin der Ta-

fel, Annelore Ressel. Ursprünglich für Hildesheim konzipiert, ist der Ableger in der Leinestadt seit Mai in der Holzer Straße in Marktplatznähe aktiv. 9.300 Euro kamen durch Eintrittsgelder und Verköstigung während der Lionsnacht zusammen. Die Band spielte ebenso kostenlos, wie die vielen Freiwilligen ihre Arbeitsleistung einbrachten. „Allen Spon-

soren, die die Veranstaltung hervorragend unterstützt haben, allen ehrenamtlichen Helfern beim Auf- und Abbau, beim Thekendienst, an den Verkaufsständen sowie auch dem sechsköpfigen Organisationsteam, das viel Planungsarbeit im Vorfeld geleistet hat, gebührt Dank“, so Michael Weist. Bei der Tafeleröffnung am 29. Mai

sprach Annelore Ressel davon, dass die Armut in Deutschland immer mehr zunimmt. „Umso mehr wächst aber die Notwendigkeit des ehrenamtlichen, sozialen Engagements sowie die Bedeutung der Tafeln“, betont Michael Weist. „Wir, der Alfelder Lions Club, wünschen der Alfelder Tafel viel Erfolg.“ (red)

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8 Veranstaltungen

Atmosphäre zum Abschied Bestattungsunternehmen Seyler wird Ausbildungsbetrieb Die letzten Stunden, die man mit einem Menschen verbringen kann, würdevoll zu gestalten, das ist Matthias Seylers Berufung. Der Grünenplaner ist Bestatter und betreibt seit vier Jahren auch eine Zweigstelle in Alfeld. Neben der Trauerbegleitung (und auch der Vorsorgeberatung) erschließt sich ab dem 1. August ein weiteres Aufgabenfeld für Matthias Seyler: eine Auszubildende wird ihn begleiten.

… auf dem Alfelder Friedhof

Neben der Arbeit im Betrieb findet Blockunterricht in der Berufsschule in Springe statt. Dort wird den Azubis unter anderem Warenkunde, das Erstellen von „Das man diesen Beruf gerne macht, Trauerdrucksachen, Dekoration sowie Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft mit Prüfung vor der Handwerks- mag seltsam klingen, aber es gibt auch Bestattungs- und Friedhofsrecht vermitkammer gibt es erst seit 2003. Die Frage, angenehme Momente“, weiß Marie Res- telt. Das Ausheben eines Grabes, die Trauwie man dazu kommt, ausgerechnet im sel schon jetzt. „Konnte ich einem Ange- erpsychologie und die korrekte hygieniBestattergewerbe tätig werden zu wollen, hörigen helfen und er ist nach der Beiset- sche Versorgung von Verstorbenen lernt hört Marie Ressel, die künftige Auszubil- zung mit allem zufrieden gewesen, freut man bei überbetrieblichen Maßnahmen, dende, sehr häufig. „Für mich ist es wich- mich das sehr und es zeigt mir, dass ich auf einem eigens dafür angelegten Friedtig, Menschen in einer schwierigen Zeit zu meine Arbeit gut gemacht habe.“ Bestat- hof in Münnerstadt kennen, der ausunterstützen und hilfreich zur Seite zu ter arbeiten oftmals im Team. Einige Din- schließlich für Übungszwecke dient. ge wie die Überführung eines Verstorbestehen“, sagt die Delligserin. „Im Bestattungsunternehmen Seyler Tritt ein Sterbefall ein, sind die Angehö- nen sind alleine gar nicht möglich. Damit fühlte ich mich von Anfang an herzlich rigen meist mit dieser Situation überfor- alles reibungslos klappt, ist es wichtig, willkommen und wurde direkt in das dert. Der Bestatter nimmt ihnen viel Arbeit dass man sich aufeinander verlassen freundliche Team aufgenommen“, so ab, beispielsweise die Erledigung der For- kann. Von einem guten Betriebsklima Marie Ressel. Matthias Seyler sieht in der malitäten, so dass die Angehörigen sich profitieren auch die Angehörigen. Ausbildung eine weitere Chance, seine Geben, ganz auf den Umgang mit der Trauer Dienstleistungen mit einer qualifizierten was Angehörige brauchen konzentrieren können. Neben der BeraFachkraft zu verbessern. Mit etwa 700 BeNatürlich gibt es auch stark emotiona- erdigungen, die der Bestatter in den letztung und Betreuung der Kunden ist es oberste Aufgabe, die Trauerfeier und Bei- le Momente. Wichtig ist, dass eine gewisse ten sechs Jahren durchgeführt hat, setzung des Verstorbenen so würdevoll Distanz gewahrt wird. Alles in allem sollte spricht er aus Erfahrung, wenn er sagt, und persönlich wie möglich zu gestalten. ein professioneller Bestatter gut mit ande- Aus- und Weiterbildung sind auch im BeDabei können Hobbys der Verstorbenen ren Menschen umgehen können und im- rufsfeld des Bestatters wichtig. „Heutzutabei der Dekoration der Kapelle oder Lieb- mer ein offenes Ohr haben, kreativ sein, ge besteht der Bestatterberuf nicht nur lingslieder berücksichtigt werden. Jeder keine Berührungsängste haben und gro- aus der Ausrichtung der Trauerfeier und Sterbefall ist individuell und die Wünsche ße Einsatzbereitschaft zeigen. Denn auch Betreuung“, so Matthias Seyler. „Es geht der Verstorbenen sowie die der Angehöri- Bereitschaftsdienste und auch Einsätze auch darum, den Angehörigen die Möggen 8 werden von den Experten berücksich- am Wochenende oder an Feiertagen, gilt lichkeit zu geben, in würdevoller Atmoes zu übernehmen. tigt. sphäre in Ruhe Abschied von ihren ge-

Matthias Seyler und Marie Ressel

liebten Verstorbenen auf Wunsch auch in Begleitung mit geistlichem Beistand zu nehmen.“ Die Vorsorgeberatung und die Trauerbegleitung vor, während und nach der Beisetzung gehören ebenfalls dazu. Das Aufgaben- und Tätigkeitsfeld eines professionellen Bestatters ist um ein vielfaches größer und umfangreicher als „nur“ die Beisetzung selbst. Seit der Bestatter Matthias Seyler am 30. April diesen Jahres seinen eigenen Bruder, der im Alter von 45 Jahren verstorben ist, zu Grabe tragen musste, hat sein Empfinden und Mitgefühl, das er den Angehörigen in ihrer Trauer entgegenbringt, eine zusätzliche persönliche Komponente bekommen. „Ein Sterbefall und die damit verbundene Beisetzung ist eine einmalige, nie wiederkehrende Situation. Gerade diese sollte so würdevoll und einfühlsam wie nur möglich behandelt werden“, so Matthias Seyler. (red) SEYLER BESTATTUNGEN Winde 7, 31061 Alfeld Tel.: (0 51 81) 852 800 Fax: (0 51 81) 807 109 6 Obere Hilsstr. 8, 31073 Grünenplan Tel.: (0 51 87) 300 931 Fax: (0 51 87) 300 938 Seyler@web.de

Deutsch als Grundlage der Integration Kurs für ausländische Frauen in Alfeld

Dort treffen sich Frauen aus vielen Ländern, um die deutsche Sprache zu lernen und mehr über dieses Land und seine Menschen zu erfahren. Gemeinsam ist den Frauen, dass sie sich fern des Herkunftslandes oft fremd gefühlt haben, ihre Umgebung nicht verstanden und sich nicht verstanden fühlten. Da alle aus unterschiedlichen Ländern kommen, muss eine Unterhaltung miteinander notwendigerweise in deutsch geführt werden. Fast alle haben Kinder,

und so ergeben sich schnell Gespräche über Erziehung, Schule, Kindergarten, Mode und andere Themen. Manche bringen ihre Kinder mit, wenn sie noch nicht in den Kindergarten gehen. „Neben der deutschen Grammatik lernen wir hier etwas über unsere Stadt und unser Land“, berichtet eine Kursteilnehmerin. „Wir sprechen auch über die unterschiedlichen Religionen – hier kommen Christen, Moslems, Buddhisten und Atheisten zusammen. Sie lernen etwas

Teilnehmerinnen des Deutschkurses der Volkshochschule

über die religiösen Bräuche und feiern gemeinsam.“ Neben dem Unterricht besuchen sie sich auch gegenseitig, um bei gemeinsamen Mahlzeiten die jeweiligen heimatlichen Gerichte kennenzulernen. Einmal im Jahr, zum Ende des Sommerkurses, wird ein Abschlussfest gefeiert, zu dem auch die Familien eingeladen sind. Nach einer kleinen Prüfung, in der jede Frau ihren erworbenen Sprachschatz darstellen kann, gibt es ein üppiges internationales Büffet, bei dem ein Gericht so

duftend und farbenfroh ist wie das andere. Neben vielen kleinen Erfolgen gibt es auch richtig große: Im letzten Jahr haben vier Teilnehmerinnen ihren Führerschein gemacht – in Deutsch. Zudem habe einige auch eine Arbeit gefunden. Dadurch gibt es zur Zeit wieder freie Plätze in den Kursen. (red) Frauen mit und ohne Deutschkenntnisse können sich anmelden bei der Kursleiterin: Susanne Vassel, Tel: (0 50 65) 809 954 oder 0160/1 41 39 31.

Fotos: privat

„Deutsch- und Integrationskurs für ausländische Frauen“ wurde 2002 von der Migrationsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nicolai ins Leben gerufen. Seit einem Jahr findet der Kurs in der Volkshochschule am Antonianger statt.


Gesundheit/Soziales 9

„In Alfeld ist viel Potential vorhanden“

Promotion:

AMEOS-Gruppe als neuer Träger des Krankenhauses Alfeld/Neuer Name: AMEOS Klinikum Alfeld

Die Verantwortlichen präsentieren das neue Betreiberkonzept, v.l.n.r.: , Frank Horn (Regionalgeschäftsführer), Peter Eilers (Pflegedirektor ), Dr. Axel Paeger (AMEOS Vorstandsvorsitzender ), Dr. Wolfgang Dahn (Ärztlicher Direktor) , Dr. Marina Martini (AMEOS Vorstandsmitglied), Klaus-Dieter Schinkel (Geschäftsführer), Reiner Wegner (Landrat), Dr. Rudolf Hartwig (ProDiako), Bernd Beushausen (Bürgermeister), Hans-Heinrich Scholz (Erster Kreisrat)

Zuerst stellen sich die neuen Betreiber den Mitarbeitern vor, anschließend der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz.

Das Krankenhaus Alfeld hat einen neuen Träger. Die AMEOS Gruppe mit Sitz in Zürich übernimmt das Haus von den bisherigen Trägern ProDiako, der Stadt Alfeld und dem Landkreis Hildesheim. Während einer Mitarbeiter-Information wurden erste Eckpunkte des AMEOS Konzeptes vorgestellt. Wichtiger Bestandteil ist der Ausbau des medizinischen Versorgungsspektrums und die damit einhergehende Leistungssteigerung des Krankenhauses. Diese wiederum sichert die langfristige Gesundheitsversorgung in der Region ebenso wie die Arbeitsplätze. Alfelder Krankenhaus, Teil 12: Das Haus in neuen Händen

Fotos: M. Sygalski

Innerhalb des Regionalkonzeptes von AMEOS hat die Bewahrung der Eigenständigkeit des Hauses große Bedeutung. Die Stärkung von sogenannten AMEOS Regionen ist Teil der Unternehmensstrategie. Das Krankenhaus Alfeld bildet einen neuen medizinischen Schwerpunkt innerhalb des AMEOS Netzwerkes und stärkt die AMEOS Region Niedersachsen. Um dies zu verdeutlichen, heißt das Krankenhaus neuerdings „AMEOS Klinikum Alfeld“. Mit dem AMEOS Klinikum Alfeld stärkt die Gruppe ihre Präsenz im Landkreis Hildesheim und wird zu einem bedeutenden Arbeitgeber mit über 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und wie es der Strategie von AMEOS entspricht, werden im Rahmen von Übernahmen keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen. Im Gegenteil: „Krankenhäuser, die

wir übernehmen, werden durch internes Wachstum wieder auf Kurs gebracht“, erklärt Dr. Axel Paeger, Vorsitzender des Vorstandes der AMEOS Gruppe. So soll beispielsweise das medizinische Spektrum ausgebaut und die Leistungsfähigkeit grundsätzlich verbessert werden, „was eine Sicherung der Arbeitsplätze bedeutet.“ Wichtig war den Verkäufern, dass die starke regionale Verankerung des Krankenhauses beibehalten wird. Eine Tatsache, die mit der Übergabe an die Gruppe sicher gegeben ist. Seit 2007 gehört das AMEOS Klinikum Hildesheim zur Gruppe, zusammen mit dem Alfelder Krankenhaus wird die Region Niedersachsen weiter gestärkt. Zur zukunftsgerichteten Strategie von AMEOS gehört auch, dass die Krankenpflegeausbildung in Zusammenarbeit mit der Krankenpflegeschule Holzminden langfristig erhalten bleibt.

Das Alfelder Krankenhaus wird sich künftig stärker spezialisieren, möglicherweise als Zentrum für Alterskrankheiten, Suchtentwöhnung oder Rückenleiden.

die Innere Medizin und die Chirurgie stärken.“ Eine Neuausrichtung könne auf die zunehmende, durchschnittliche Alterung der Bevölkerung reagieren. Spezialangebote in den Bereichen Rückenleiden, Schmerztherapie oder Brustchirurgie seien ebenso denkbar. Die AMEOS Verantwortlichen sind in Alfeld auf ein motiviertes Team gestoßen, dass schon viele eigene Vorschläge unterbreitet hat. Die Vorstellung des AMEOS Konzeptes wurde mit 330 motivierte Mitarbeiter Applaus quittiert. „Unsere Mitarbeiter stehen hinter den Zielen von AMEOS“, hat „Wir haben ordentlich gearbeitet, aber Dr. Wolfgang Dahn, der Ärztliche Direktor nicht alle Ziele erreicht“, blickt Dr. Wolf- des Krankenhauses, überzeugt festgegang Dahn, Ärztlicher Direkter des Alfel- stellt. Die Geschäftsführung wird auch künfder Krankenhauses, noch einmal kurz zurück. Jetzt sei die Unsicherheit vorbei. tig in den Händen von Klaus-Dieter Kein Bett werde aufgegeben. Auch der Schinkel liegen, der vom AMEOS RegioPflegedirektor Peter Eilers lobte das Enga- nalgeschäftsführer Frank Horn unter(red) gement der 330 Mitarbeiter, die für 170 stützt werden wird. Betten zuständig sind. Die Anzahl der Betten soll wieder ge- Information AMEOS Klinikum Alfeld steigert werden. Aber in der heutigen Zeit Landrat-Beushausen-Straße 26 sind die Fallzahlen ausschlaggebend für 31061 Alfeld, Tel.: (0 51 81) 707 0 den Erfolg eines Krankenhauses. Ein www.ameos.eu/klinikum-alfeld.html Blick nach Halberstadt, wo die AMEOS Gruppe 2004 eine GesundheitseinrichDie AMEOS Gruppe tung übernommen hat, zeigt die Strategie des neuen Partners: 25 Millionen Euro AMEOS zählt zu den bedeutenden Gesundheitsdienstleistern im deutschsprawurden innerhalb von sechs Jahren inchigen Raum. Die von AMEOS geführten vestiert. Die Fallzahlen konnten von Krankenhäuser, Pflege- und 18000 auf 23000 gesteigert werden. Eingliederungseinrichtungen verbinden AMEOS betreibt in Hildesheim und Hahochwertige medizinische und pflegerische Leistungen mit Wirtschaftlichkeit und meln bereits jeweils ein Psychiatrisches Menschlichkeit. Die in der Schweiz ansässige Klinikum. „Alfeld soll keine psychiatriGruppe bietet der breiten Bevölkerung in sche Klinik werden“, betont Dr. Marina regionalen Netzwerken eine umfassende Versorgung. Martini, auch wenn Zusammenarbeit erAlfeld mitgezählt werden aktuell 43 wünscht ist. Vielmehr gehe es aber daEinrichtungen an 24 Standorten mit 5200 rum, das Alfelder Haus mit „LeuchttürBetten und Behandlungsplätzen betrieben. men“ regional und darüber hinaus zu AMEOS beschäftigt mehr als 6400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken. „Es ist als Spezialangebot ein Dewww.ameos.eu menzzentrum denkbar. Wir wollen auch

„Ein Krankenhaus in der Größenordnung wird Kooperationspartner brauchen“, erklärt Dr. Marina Martini, Vorstandsmitglied der AMEOS Gruppe. „Engagierte, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen ihre Ideen ein“, so Dr. Martini über die Belegschaft des Klinikums. „Das Haus hat zudem eine gute Sanierungsstruktur und eine gute medizinische Technik. In Alfeld ist ganz viel Potential vorhanden.“


10 Buchveröffentlichung

Zeugnisse der Zeitgeschichte Ein Spaziergang durch die jüngere Alfelder Stadtgeschichte

In seinem neuen Bildband „Alfeld 1945 bis 1980“ dokumentiert Kreisheimatpfleger Gerhard Kraus grundlegende Umbrüche einer bewegten Zeit und lässt bewegende Alltagsgeschichten lebendig werden. „Das muss 1968 gewesen sein“, erinnert sich „Kapitän“ Horst Pramann und deutet auf das Titelbild, das aus seiner privaten Sammlung stammt. „An dem Leinedampfer haben wir für das Heimat- und Schützenfest über 300 Stunden gefeilt – sogar der Schornstein qualmte!“ Als selbstständiger Zimmermann sei seine Bindung an die Stadt sehr groß gewesen, erklärt der alteingesessene Alfelder den immensen Aufwand. Erinnerungen wer- gen verbinden. Und jüngere Generatioden wachgerufen – so wird es wohl vielen Alfeldern beim Blättern durch den neu- nen werden sich die Augen reiben: „Was, so sah das mal aus?“ Der Parkplatz vor en Bildband von Gerhard Kraus gehen. dem Hallenbad zum Beispiel war nicht Nach dem Zweiten Weltkrieg stand das Stiftsgebäudes St. Elisabeth zu Beginn der immer da – und er ist noch gar nicht so Leben in Alfeld ganz im Zeichen des Um- 1980er Jahre. Historische Fotografien von alt. Die Öl- und Grützemühle, eine der bruchs. Größtenteils unveröffentlichte Festumzügen und Stadtfesten zeigen auf- früheren Versorgungsanlagen Alfelds, Bilder von 1945 bis 1980 bieten nun zu- wendige Umzugswagons und erinnern musste ihm in den 1960er Jahren weisammen mit den erläuternden Texten ei- an die „Sonntagskleidung“ der 1950er chen. Gab es das Tiermuseum nicht ne besondere Sichtweise auf das Stadt- Jahre. Seltene Aufnahmen von Familien- schon immer? Wo fuhr man, bevor es den bild, das kirchliche und soziale Leben so- feiern im Ratskeller und Kostümfesten Walter-Gropius-Ring gab? Und: Wo war wie auf Schulen, Museen und Brauchtü- der evangelischen Jugend werfen einen eigentlich die Gemüsehandlung Gemke? mer im Wandel der Zeit. Blick auf die Moden jener Zeit. Ob sich je- Die Schwarzweiß-Abbildungen geben So schaut der Leser Schülern der Real- mand im typischen Leibchen der 1950er den Lesern Antworten auf diese Fragen schule bei den Ausgrabungen von Resten Jahre, im akkuraten Konfirmationsan- und dokumentieren darüber hinaus die des mittelalterlichen Alten Dorfes über die zug oder neben der niedersächsischen gelungene Integration von Flüchtlingen Schulter, wandelt über den Alten Fried- Schönheitskönigin von 1957 im Textilge- in Alfeld nach 1945. hof, bestaunt das noch unverputzte Rat- schäft Schön wiedererkennen wird? Neben Fotos aus dem privaten Archiv haus vor der großen Renovierung um Alteingesessene Alfelder werden mit des Autors, Kreisheimatpflegers und ehe1970 oder verfolgt die Neuerrichtung des manchem Bild persönliche Erinnerun- maligen Realschullehrers Gerhard Kraus

bildet die Fotosammlung Püscher, der Nachlass des Fotografen Eberhard Püscher, einen besonderen Schwerpunkt in diesem Bildband. Vater und Sohn Püscher waren Berufsfotografen. „Sie stammten aus Schlesien und arbeiteten nach dem Krieg in Alfeld“, erläutert Gerhard Kraus. Über Jahrzehnte hinweg dokumentierte Eberhard Püscher das soziale Leben in der Leinestadt. Der Verein für Heimatkunde übernahm die Sammlung 2010 als Eigentum, aus der nun viele Fotos erstmals in dem Band „Alfeld 1945 bis 1980“ veröffentlicht werden. (syg) Alfeld 1845 bis 1980, von Gerhard Kraus erschienen im Sutton-Verlag, 96 Seiten, 149 s/w-Abbildungen; 16,5 x 23,5 cm, gebunden; Broschur, erhältlich in der Buchhandlung Pallas oder überall unter ISBN 978-3-86680-674-0 für 17,90 Euro

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Konzerte 11

„Fußballdeutschland das sind wir“ Kai Birkner mit Annette Radüg von Radio 21 (Mitte)

Dankeschön-Konzert: Kai Birkner singt die offizielle Radio-21-WM-Hymne im Tonart Café Welches Lied steht für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010? Die Hörer von Radio 21 hatten die Wahl und haben hunderte Vorschläge eingeschickt. Zur Wahl standen Titel von den Toten Hosen, den Sportfreunden Stiller oder auch den White Stripes. Das Rennen hat Kai Birkner, gebürtiger Alfelder und jetzt in Nordstemmen lebend, mit seiner WM-Hymne „Fußballdeutschland“ gemacht. Nach der Qualifikation der deutschen Nationalelf für die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hatte Kai Birkner schnell einen eingängigen Refrain zum Mitsingen und mitreißende Akkorde auf seiner Gitarre gefunden. Die Motivation, eine eigene WM-Hymne zu schreiben, war für den Fußballbegeisterten groß: „Fußballdeutschland träumt wie ich von der Wiederholung des Sommermärchens.“ Weit über 80.000 Mal wurde „Fußballdeutschland“ bereits im Internet angeklickt, wo das Lied beim Videoportal Youtube in voller Länge angehört werden kann. Inzwischen steht der Song auch bei gängigen Musikseiten wie Amazon und i-Tunes zum Abruf bereit. Doch von der Idee im März

2009 bis zur fertigen Produktion war es ein langer Weg. Kai Birkner erinnert sich: „Mehrere Proben und Aufnahmen wurden gemacht, bis der Song für eine Demoaufnahme fertig war.“ Jens Burgdorf, ein junger Musikproduzent aus Hildesheim, habe den Song dann entscheidend nach vorn gebracht. Mit dieser Version bewarb sich der 30-jährige Lehrer der Kooperativen Gesamtschule Gronau bei einigen Produzenten. Schließlich traf Birkner auf Oliver DeVille, der schon für Ralph Siegel und Chris Roberts erfolgreich tätig war. Dieser zeigte Interesse, „Fußballdeutschland“ zu produzieren. Weitere Studiotage waren nötig, bis im Januar 2010 der Song fertig war. „Es ist wirklich sehr interessant, ei-

nen Einblick in das Musikbusiness zu bekommen“, erklärt Kai Birkner und merkt an, wie schwierig es sei, einen Fuß in die Tür von Radiosendern zu bekommen. Der Sänger bleibt realistisch: „Die Charts wären natürlich ein Traum, jedoch für einen Newcomer kaum zu schaffen. Wenn das Lied erst ein paar Mal im Radio und in deutschen Stadien gespielt würde, wäre viel erreicht.“ Am 3. Juli werden Kai Bir-

Django Reinhardts Erben

Tribute-Konzert in Hildesheim/Internationales Sinti-Musik-Festival am 16. und 17. Juli

Fotos: privat

2010 ist das offizielle Django-Reinhardt-Jahr. Zu Ehren seines 100. Geburtstages (1910 - 1953) werden weltweit viele musikalische und kulturelle Veranstaltungen ganz im Zeichen des legendären französischen Sintogitarristen stehen –auch in Hildesheim. Hildesheim ist die Stadt mit der größten Sintigemeinde Niedersachsens, die Stadt, in der sich die Sinti vor mehr als 600 Jahren niederließen. Dort findet das diesjährige „Internationale Sinti-Musik-Festival“ zu Ehren Django Reinhardts bereits zum zehnten Mal statt. Django Reinhardt gelangte in den 1930er und 40er Jahren durch seine Improvisationsgabe und seine revolutionäre Spielweise auf der Gitarre zu Weltruhm und beeinflusste den Jazz der amerikanischen Swing-Ära. In Belgien geboren, hat er die meiste Zeit seines Leben in Paris verbracht, wo er – gemeinsam mit dem Geiger Stephane Grappelli – das legendäre „Quintette du Hot Club de France“ gründete. Django Reinhardt gilt als der Erfinder des Gipsy-Swing, einer Mischung aus dem New-Orleans-Jazz der 20er Jahre, französischem Walzer und der Musik der Sinti. Das „10. Internationale Sinti-MusikFestival“ lädt zum Sommer-Highlight in Hildesheim ein. Die Veranstalter um den Hildesheimer Sinti Ricardo Laubinger

kner und seine Band im Tonart Café für die richtige Stimmung zum Viertelfinale beim Spiel Deutschland – Argentinien sorgen. „Fußballdeutschland“ feiert also weiter. Im Tonart Café übrigens bei Freibier. (syg) „Fußballdeutschland“ – Ein Dankeschönkonzert von Kai Birkner und Band, Vorband: „Basket Case“, live am 3. Juli 2010 im Tonart-Café, Alfeld, nach den Viertelfinal-Spielen, ca. 22.30 Uhr, es wird gegrillt, gibt Freibier und der Eintritt ist frei

Reinhardt (unten rechts) war ein Angehöriger des Stammes der Manouches, wie sich die französischen Sinti selbst nennen (das Wort „Manouches“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Mensch“).

Gypsy-Strings

wollen den Besuchern nicht nur das Lebensgefühl eines nicht immer wohlwollend behandelten Volkes vermitteln, sie werben auch für ein gutes Miteinander. „Das Musik vereinen und gute Laune machen kann, wollen internationale Gäste Haut. Am Sonnabend, 17. Juli gegen 19.45 an beiden Tagen beweisen.“ Uhr beginnt das „Ritary Gaguenetti Trio“ Mit heißen Rhythmen für ein aus Paris. Ritary ist ein Sinti-Musiker, der gutes Miteinander im Sinne des europäischen Jazz seinen Zum Auftakt des Jubiläumsfestivals am ganz eigenen Stil entwickelte. Um 21 Uhr Freitag, 16. Juli ab 19.45 Uhr präsentiert folgt das Stuttgarter „Vano Bamberger der Verein Hildesheimer Sinti das aus Hei- Trio“. Vano Bambergers virtuoses, zupadelberg stammende T rio „16 Gypsy ckendes Spiel auf der Gitarre sprüht nur so Strings“. Erfrischender Gypsy-Swing dreht vor Ideen. Um 22.15 Uhr tritt das „Fapy sich um den 16-jährigen Ausnahmegitar- Lafertin & Lollo Meier Ensemble“ auf. Die risten Gismo Graf, begleitet von Vater Jo- beiden aus Belgien und Holland stamschi Graf. Im Anschluss gastiert um 21 menden Gitarristen haben sich zusamUhr wieder einmal der Meister des Gypsy- mengetan, um die Musik Reinhardts auf Violinenspiels Martin Weiss aus Berlin mit seine authentischste Art zu präsentieren. seinem „World Sinti Jazz Ensemble“. Durch das Programm führen die SängeDann wird es gegen 22.15 Uhr feurig und rin, Tänzerin und Theater-Schauspielerin wild: Fiesta Rumba-Flamenco mit DeCa- Katja Kozubek (Berlin) und Johannes nela. Ihre Musik ist heiß wie der spanische Schulz, Rundfunkmoderator (Hannover). Rund um das Festivalgelände stellen Süden, reißt mit und geht einem unter die

Gitarrenbauer ihre Instrumente vor. Die eine oder andere Session wird in diesem Zusammenhang von den Ausstellern erwartet. Das kulinarische Angebot mit Fleischspießen vom Holzkohlegrill und anderen Leckereien zeigt eine andere Seite der Sintikultur. Um die zwei großen angestrahlten Sternenzelte werden zusätzlich sechs Meter hohe Lichtkegel und Palmen aufgestellt. (red) Karten zu 12 Euro gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt ist für unter 15-Jährige frei, für 15 bis18Jährige kostet die Eintrittskarte 5 Euro. Einlass am Freitag,16. Juli ab 18 Uhr - Beginn um 19.30 Uhr. Einlass Sonnabend, 17. Juli ab 18 Uhr Beginn um 19.30 Uhr. www.myspace.com/sintikultur.verein Kontakt zum Veranstalter: 0176/37191080 E-Mail: sintifestival@arcor.de Auch bei Regen findet das Festival statt.


12 Veranstaltungen im Juli Hundert Veranstaltungen und Aktionen für Kinder

Alfelder Ferienpass 2010 Der Alfelder Ferienpass existiert seit 1973. Er wird seitdem getragen von der engagierten ehrenamtlichen Arbeit der Alfelder Institutionen, Vereine und Verbände. In diesem Jahr finden über 100 Einzelveranstaltungen statt. Diese werden mit Sicherheit dazu beitragen, die Sommerferien kurzweilig zu gestalten. Die Alfelder Jugendpflege hat die Aufgabe, die Veranstaltungen zu koordinieren und die Aktionen zu unterstützen. Verantwortlich für das Gesamtprojekt ist seit 25 Jahren Winfried Wegener.

DONNERSTAG, 01.07. Göttinger Kultursommer Kabarett und Literatur, Larifari Kinder-Sonntags-Theater, Open Air Festival's, InnenhofTheater-Festival, diverse Ausstellungen, Open Air Kino und vieles mehr runden das umfangreiche Kulturangebot ab. Mehr Informationen unter www.kultursommer.goettingen.de Führungen & Turmaufstieg Im Juli: Täglich von 10 bis 18 Uhr Führungen, von 11 bis 17 Uhr Turmaufstieg. www.schloss-marienburg.com Themenführung 21.00 h, Schloss Marienburg: SommernachtFührung mit der Hofdame. www .schlossmarienburg.com Fußball WM Café Live, Alfeld: Alle Spiele auf Großbildleinwand. Bis zum 11. Juli 2010. www.cafelive.de

FREITAG, 02.07. Weser-Beach Hameln: Ein abwechslungsreiches Musikprogramm, Shows und Attraktionen bieten Freuen sich auf die Ferienpasssaison: Jennifer Holzgreve und Winfried Wegener von der Jugendpflege Alfeld (Leine) Unterhaltung pur. Bis zum 11. Juli. Mehr Gemeinsam mit dem neuen Leiter des ausdenken und durchführen. Immer wie- Informationen unter www.hameln.de Jugendzentrums Treff, Manuel Smukal der gibt es im Ferienpass Neues zu entde- Orgelmusik in der Festspielzeit 18.00 h, Dom, Bad Gandersheim: Hans-Diesieht das Team voller Vorfreude den Ak- cken und Spannendes zu erleben.“ ter Meyer-Moortgat an der Mühleisen-Orgel tionen des Ferienpasses entgegen: „Be- (red/md) Widor 5. Sinfonie. Eintritt frei, Kollekte. www.dommusiken.de sonders freuen wir uns darüber, dass sich Informationen: Jahr für Jahr dutzende ehrenamtlicher Informationen über die Angebote des Ferienpasses Thalheim Konzerte & more h, Thalheims Hof, Alfeld: Kuddel RenTeamerinnen und Teamer in den Verei- erhält man unter der Telefonnummer (05181) 1318. 20.00 ner / Band. Lesen Sie in dieser Ausgabe. LenExemplare des Ferienpasses liegen im Bürgeramt nen und Verbänden phantasievolle Ver- parat. Der Ferienpass der Stadt Alfeld (Leine) ist kungsgruppe „Ab in die Mitte“

anstaltungen für die Ferienpasskinder

kostenlos erhältlich.

SAMSTAG, 03.07.

Samstag, 31. Juli 2010, 19.30 Uhr, Leineinsel, Gronau

Rundum 11.00 h, Schloss Marienburg: Helikopterflüge, Führungen usw. Bis 14 Uhr. www.schlossmarienburg.com Das Gronauer Open-Air-Kino geht in die nächste Runde und der KulturKreis Musik- und Tanzfestival Gronau e.V. wird auch in diesem Jahr ein besonderes Programm, dieses mal 14.00 h, KulturFabrik,Löseke, Hildesheim: auf der Leineinsel präsentieren. Ab 20 Uhr wird die Band eigenArt für den mu- www.kufa.info sikalischen Rahmen sorgen. Der Film „Blues Brothers“ wird ab Einbruch der Monatsandacht Dunkelheit gezeigt. Der Eintritt beläuft sich auf 12,50 Euro, inklusive einem 18.00 h, St. Elisabeth-Kapelle, Alfeld: Mit Superintendent i.R. Eggo Hafermann. Hühnerbein (passend zum Film) – trocken Toast und Huhn. Gemeindebeirat St. Nicolai Alfeld Fußball & Konzerte 16.00 h, Tonart am Bahnhof, Alfeld: Deutschland ./. Argentinien. 18 Uhr: Live Musik mit Basket Case - Rocksongs von Green Day bis Avril Lavigne. 20 Uhr: Zweite Spiel. 22.30 Uhr: Kai Birkner & Band. Lesen Sie in dieser Ausgabe. www.tonart-cafe.de

Blues-Brothers-Night

Die zehnköpfige Band eigenArt hat sich im Sommer 2008 gegründet. Die Bandmitglieder stammen alle aus dem Raum Alfeld und präsentieren Hits wie „Hit the Road Jack“, „Sweet Home Chicago“, „Everybody needs somebody“, „Knock on Wood“, „Soul Man“ oder „Minnie the Moocher“. „The Blues Bothers“ war eine Rhytmnand-Blues-Band, die von den zwei Schauspielern und Komikern John Belushi und Dan Aykroyd geleitet wurde. Belushi und Aykroyd waren beide Mitglieder der Originalbesetzung der NBC-Show Saturday Night Live. Als „Blues Brothers“ traten sie

dort erstmals 1977 auf. Sie hatten mit ihrem Konzept so viel Erfolg und Spaß, dass sie auch außerhalb dieser Sendung auftraten und den gleichnamigen Film drehten. Dieser wurde später zu einem echten Kult und löste eine Welle der Begeisterung für Bluesmusik aus. Trotz ihres Namens waren die meisten Songs der Blues Brothers Soul- und R&B-Klassiker. (red/md) Informationen: KulturKreis Gronau e.V. Telefon (05182) 903848 www.kulturkreisgronau.de

SONNTAG, 04.07.

ihrer Kindheit mit der Malerei. Die 27jährige gibt in ihren Bildern weibliche Gestalten in der Bewegung wieder, allerdings löst sie dabei die Form durch die Farbe bis ins Abstrakte auf. Alle ausgestellten W erke geben einen Überblick über die Entwicklung der Acrylmalerei der jungen Künstlerin von den Anfängen bis heute. Der Künstler Nikolaus Obornik wird zur Eröffnung einführende Worte sprechen. Ausstellungsdauer bis zum 20. August 2010. Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 10 bis 16 Uhr, Samstags von 10 bis 13 Uhr, Sonntags von 10 bis 16 Uhr. www.fagus-gropius.com Offene Gartenpforte 15.00 h, Pfarrgarten, Lamspringe: Mit Kaffee und Kuchen, Rasenspiele für Große und Kleine. 16 Uhr: Kultur um 4 - Programm. Zum Abschluss: Musikalischer Abendsegen in der Sophienkirche mit Möglichkeit zur Betrachtung der Bilder von Micha Kloth. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Öffentliche Führung 15.30 h, Stadtmuseum im Knocherhauer Amtshaus, Hildesheim: durch die Sonderausstellung „Familie Lautensack - Ein Michaelistag im Mittelalter“. www.stadtmuseum-hildesheim.de Michaelis Millenium 20.00 h, St. Michaelis Kirche, Hildesheim: Eine musikalische, literarische Reise durch zehn Jahrhunderte. Der aus Studierenden der Universität Hildesheim, der HA WK, den Hochschulgemeinden und Hildesheimer SängerInnen gegründete Projektchor „Michaelis Millennium“ begibt sich zusammen mit dem Publikum auf eine spannende akustische und optische Reise durch die weltliche und geistliche Chormusik der vergangenen zehn Jahrhunderte. Das Konzert wird sich auf vielen Wegen der reichhaltigen 1000jährigen Geschichte Hildesheims und Michaelis nähern. Anekdoten und Geschichten der Region werden ebenso einfließen. Szenische Momente und Lesungen wechseln sich ab mit Chormusik aus zehn Jahrhunderten - von Gregorianik bis Pop. Und auch der Zuschauer darf sich bewegen. So ist geplant, das Konzert sowohl unter freiem Himmel als auch in der Kirche zu präsentieren. Veranstaltet und präsentiert wird das Projekt und Konzert vom Kreischorverband Hildesheim e.V., der Universität Hildesheim, den Hochschulgemeinden KHG/ESG und der VHS-Hildesheim sowie in freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbands Hildesheim e.V., der Friedrich-Weinhagen Stiftung und der Stiftung der Universität Hildesheim. VVK (05121) 9361-0, VHS Hildesheim.

MONTAG, 05.07.

Themenführung 21.00 h, Schloss Marienburg: SommernachtKurzexkursion Führung mit der Hofdame. www .schloss9.00 h, Aldi-Parkplatz in Langenholzen, Alfeld: zum Thema „Vielfalt am Wegesrand - marienburg.com Spaziergänge durch die heimische Natur Bedrohte Arten: Ackerunkräuter“, Dauer ca. 3 Stunden. Leitung: Bernd Galland. Metalldesign www.senioren-akademie-alfeld.de Sommerkiche Guido Ditz 10.00 h, Kirche, Neuhof: „Heil und Heilung“ Balkone und Geländer aus Stahl Lesen Sie in diese Ausgabe. Arbeitsgemein• sicher schaft Kirchspiel Lamspringe • dekorativ Ausstellungseröffnung • pflegeleicht 11.00 h, Fagus-W erk, Alfeld: „Figuren im • bezahlbar Duktus der Zeit“. Ausstellung der Künstlerin Alfeld/OT Imsen Am Nattenberg 14 Sophie Sima. Die Hildesheimerin Sophie Tel.: (0 51 81) 35 78 Sima hat in Göttingen Kunstgeschichte und www.metalldesign-guido-ditz.de Geschichte studiert und beschäftigt sich seit


Veranstaltungen im Juli 13 Orgelmusik in der Festspielzeit 18.00 h, Dom, Bad Gandersheim: Hans-Dieter Meyer-Moortgat an der Mühleisen-Orgel Kleinkunstfestival Bach „W achet auf ruft uns die Stimme“. Herrenhäuser Gärten, Hannover: Jubiläum Reger Fantasie u. Fuge über B-A-C-H. Eintritt beim „Kleinen Fest im Großen Garten“. Bis frei, Kollekte. www.dommusiken.de zum 26. Juli 2010. Mehr Informationen Live Musik unter www .kleinesfest-hannover.de und 21.00 h, Café Live, Alfeld: mit „Singstars of www.herrenhaeuser-gaerten.de Death“ aus Alfeld. Eintritt 3 Euro. www.cafelive.de DONNERSTAG, 08.07. Local Heroes Konzert ecco: Bücherflohmarkt 21.00 h, KulturFabrik, Löseke, Hildesheim: 20.00 h, KulturFabrik,Löseke, Hildesheim: www.kufa.info www.kufa.info SAMSTAG, 17.07. Themenführung 21.00 h, Schloss Marienburg: SommernachtFührung mit der Hofdame. www .schloss- Ausstellungseröffnung 11.00 h, Mehrgenerationentreff „Kleine Kneimarienburg.com pe“, Alfeld: Werke der Malerin Annakarina Räderscheidt. Lesen Sie in dieser Ausgabe. FREITAG, 09.07. Living History Reitturnier 11.00 h, Schloss Bevern: Die internationale Rittergut Esbeck, Freden: Freitag von 11 bis 20 archäologische Ausstellung „Das Silberne Uhr, Samstag und Sonntag von 8 bis 20 Uhr. Pferd - Archäologische Schätze zwischen www.reitundfahrvereinfreden.de Schwarzem Meer und Kaukasus“ beschäftigt sich mit dem Leben der nomadischen StepOrgelmusik in der Festspielzeit 18.00 h, Dom, Bad Gandersheim: Hans-Die- penvölker von 2000 vor bis 1000 nach Christer Meyer-Moortgat an der Mühleisen-Orgel - tus. Live: Wenn die Steppenvölker in prächReger Fantasie und Fuge in d-Moll. Eintritt tigen metallgewandeten Monturen auf ihren Pferden daherkommen, Wettrennen veranfrei, Kollekte. www.dommusiken.de stalten und Speere und Klingen kreuzen, Seminar glaubt sich der Zuschauer in einer fremden 19.30 h, Martin-Luther-Haus, Lamspringe: Welt wiederzufinden. Auch am 18. Juli, Christliche Familienaufstellung. Lesen Sie in jeweils von 11 bis 18 Uhr . Informationen dieser Ausgabe. Arbeitsgemeinschaft Kirchunter (05531) 994015 und spiel Lamspringe www.dassilbernepferd.info Children of Eden Karaoke 20.00 h, St. Michaelis-Kirche, Hildesheim: 21.00 h, Café Live, Alfeld: Jeder kann mitmaFamilienmusical. Auch am 13., 14., 15., 16., chen. www.cafe-live.de 17., 18., 21., 22., 23., 24., 25., 28., 29. und 30., jeweils um 20 Uhr. www.tfn-online.de

MITTWOCH, 07.07.

SONNTAG, 18.07.

SONNTAG, 11.07. Wanderung 8.00 h, Parkplatz Sparkasse/AOK, Alfeld: um Hildesheim - ca. 12 km. Verpflegung aus dem Rucksack. Führung: Heinrich Harrigfeld. NaturFreunde Alfeld e.V. Sommerkiche 10.00 h, Kirche, Lamspringe: „Heil und Heilung“ Lesen Sie in dieser Ausgabe. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Offene Gartenpforte 15.00 h, Pfarrgarten, Lamspringe: Siehe 4. Juli. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe

Fotos: Archiv, privat

MONTAG, 12.07.

Sommerkiche 10.00 h, Kirche, Graste: „Heil und Heilung“ Lesen Sie in dieser Ausgabe. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Grill- und Spielenachmittag 13.00 h, Schlehberghütte, Alfeld: für Kinder aus Tschernobyl. NaturFreunde Alfeld e.V. Offene Gartenpforte 15.00 h, Pfarrgarten, Lamspringe: Siehe 4. Juli. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Barockmusik 19.00 h, Sophienkirche, Lamspringe: Lesen Sie in dieser Ausgabe. Eintritt frei, Spende erbeten. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe

MITTWOCH, 21.07. Themenführung 15.00 h, Schloss Marienburg: Ein neugotischer Traum. www.schloss-marienburg.com Spaziergang 13.30 h, Parkplatz Sparkasse/AOK, Alfeld: im Duinger Bereich - ca. 6 km. Führung: WolfMITTWOCH, 14.07. gang Werner. NaturFreunde Alfeld e.V. Club VEB: Konzert 21.00 h, KulturFabrik,Löseke, Hildesheim: FREITAG, 23.07. www.kufa.info Sommerhopp Kulturherberge, Wrisbergholzen bei Alfeld: FREITAG, 16.07. Kultur- und Natur-Open-Air. Bis zum 25. Juli 2010. Weinfest Informationen: www.kulturherberge.de Bürgergarten, Hameln: Bis zum 18. Juli. Mehr Informationen unter www.hameln.de Orgelmusik in der Festspielzeit 18.00 h, Dom, Bad Gandersheim: Hans-DieInternationales Sinti-Musik-Festival 18.00 h, Gut Steuerwald, Hildesheim: Auch ter Meyer-Moortgat an der Mühleisen-Orgel am Samstag, 17. Juli, ab 18 Uhr. Mehr Infos Widor 6. Sinfonie. Eintritt frei, Kollekte. unter: www.myspace.com/sintikultur.verein www.dommusiken.de

vhsAktuell Kurse der Volkshochschule Das gesamte Programm finden Sie unter www.vhs-hildesheim.de Die neuen Programmhefte erscheinen im August 2010 Kurse im Juli 05.07. 06.07. 13.07. 20.07.

Refresher Basic Course - intensiv Das Internet - surfen & mailen Powerpoint am Vormittag

19.00 - 21.15 08.30 - 11.45 08.30 - 11.45

Info-Veranstaltung vom Geburtszentrum Hildesheim VHS1, Antonianger 6, Raum 12

18.30 - 20.00

Einzelveranstaltung im Juli

Wochen-/endveranstaltung 26.07.

Spanisch 1 Intensivwoche im Sommer Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse VHS1, Antonianger 6, Raum 11

Volkshochschule Hildesheim

09.00 - 12.00

Telefonnummer: (05181) 8555-55 Faxnummer: (05181) 8555-88 e-Mail: anmeldung@vhs-hildesheim.de Internet: www.vhs-hildesheim.de

Freitag, 2. Juli, 20 Uhr, Thalheims Hof, Alfeld

Konzerte & more Kuddel Renner Band

Die Hildesheimer Blueslegende Kuddel Renner präsentiert sein Amazing Unplugged Blues Orchestra. Das heißt: gefühlvoller, mit Herzblut gemachter Blues, soulige Balladen, Mitgeh-Boogie-Woogie, Stimmung und gute Laune.

Kuddel Renner: „Mein Amazing Unplugged Blues Orchestra besteht aus Blueskämpen, die in unterschiedlichen, weit über die Region hinaus bekannten Bands spielen. Musiker, die in Gruppen wie Lösekes Blues Gang, Das Dritte Ohr, Midnight Cannonball oder Moulin Rouge, seit mehr als 30 Jahren ihren Mann (und Frau) gestanden haben oder stehen. Seit langer, langer Zeit präsentieren wir uns auf großen Bühnen. Mit elektrischen

Instrumenten und hohem technischen Aufwand. Da freut es uns besonders, dass wir nun unsere Musik einmal anders darbieten können: auf einer kleinen Bühne, mit akustischen Instrumenten. Und – was das Beste ist – im Sitzen.“ (red/md) Informationen: Der Eintritt ist frei. Für die Organisation von Veranstaltungen sind Spenden aber immer willkommen. www.alfeld.de


14 Veranstaltungen im Juli Samstag, 17. Juli, 11 Uhr, Mehrgenerationentreff „Kleine Kneipe“, Alfeld

Ausstellungseröffnung Der Malerin, Annakarina Räderscheidt, zeigt Werke ihres Schaffens. Sie ist 1944 im Rheinland geboren. lhr künstlerisches Talent verwundert nicht, ist sie doch mit dem „Altvater der Neuen Sachlichkeit“, Anton Räderscheidt eng verwandt. Bereits als Kind hatte sie großes Interesse am Zeichnen und Malen, die künstlerische familiäre Atmosphäre zog sie magisch an. “Malen ist wie Atmen" - das ist ihr Credo.

Live Musik 20.00 h, Café Live, Alfeld: Doppelkonzert mit DONNERSTAG, 29.07. „Hangmans Reputation“ & „Burning Blood“. Konzert Eintritt frei. www.cafe-live.de 20.00 h, KulturFabrik,Löseke, Hildesheim: www.kufa.info SAMSTAG, 24.07. Earl of Rock Open Air 19.00 h, Ebelings Gaststätte, Rheden: Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Saal statt. www.myearlmusic.de Offene Gartenpforte 20.00 h, Pfarrgarten, Lamspringe:Ein Lamspringer Sommernachtstraum.Offener Garten mit Illumination, Walk-Act-Programm, Getränkeausschank. Bis 24 Uhr. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Live Musik 21.00 h, Café Live, Alfeld: mit „The Wishing Well“ aus Melbourne - Folk, Pop and Rock. Dieses außergewöhnliche Konzert sollten Sie nicht verpassen. Eintritt frei. www .cafelive.de

SONNTAG, 25.07.

Neben Familie und Beruf hat Frau Räderscheidt stets gemalt und seit 1979 erfolgreich ausgestellt. Am liebsten malt oder zeichnet sie mit Kreide, Bleistift, Kohle Rötel, Aquarell oder Acryl. Frau Räderscheidt wird einen kleinen Teil ihrer in über 30 Jahren entstandenen Werke zeigen. (red/md)

Informationen: Öffnungszeiten Dienstags bis Freitags, 11 bis 17 Uhr Samstags, 11 bis 14 Uhr Telefon (05181) 8552577 Ausstellungsdauer bis zum 9. September 2010

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Sonntagstreff 10.00 h, Schlehberghütte, Alfeld: Gäste willkommen. NaturFreunde Alfeld e.V. Sommerkiche 10.00 h, Kirche, Lamspringe: „Heil und Heilung“ Lesen Sie in dieser Ausgabe. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Offene Gartenpforte 15.00 h, Pfarrgarten, Lamspringe: Siehe 4. Juli. Arbeitsgemeinschaft Kirchspiel Lamspringe Wittenburger Sommer 17.00 h, Klosterkirche Wittenburg, bei Elze: Flamenco und Verwandtes - Musikalischer Gruß aus dem Süden. www.freundewittenburgerkirche.de

FREITAG, 30.07. Internationale Fredener Musiktage 18.30 h, Zehntscheune, Freden: Vernissage Werkeinführung von Ludwig Zerull zur Ausstellung von Ernst Marow. Lesen Sie in dieser Ausgabe. www.fredener-musiktage.de Internationale Fredener Musiktage 20.00 h, Zehntscheune, Freden: camerata freden. Lesen Sie in dieser Ausgabe. www.fredener-musiktage.de Klavierkonzert 20.00 h, Schloss Marienburg: mit Andrey Shibko. www.schloss-marienburg.com Ein Sommernachtstraum - Premiere 20.00 h, Herrenhäuser Gärten, Hannover: Musical. VVK (0511) 444006. www.hannover-concerts.de

SAMSTAG, 31.07.

Zeltlager 11.00 h, Schlehberghütte, Alfeld: für Alfelder Kinder im Rahmen der Ferienpassaktion. Bis zum 1. August 2010. NaturFreunde Alfeld e.V. Internationale Fredener Musiktage 11.00 h, Zehntscheune, Freden: Ausstellung - Ernst Marow - „Landschaften und Stilleben“. Vom 31.7. bis 7.8. täglich von 11 bis 12.30 Uhr sowie eine Stunde vor den Konzerten und in den Konzertpausen geöffnet. Lesen Sie in dieser Ausgabe. www.fredener-musiktage.de Tag der offenen Tür der Almetalbahn 11.00 h, Museumsbahnhof, Almstedt: bis 18 Uhr. www.almetalbahn-online.de Blues-Brothers-Night MITTWOCH, 28.07. 19.30 h, Leineinsel, Gronau: Konzert und Open-Air-Kino. Lesen Sie in dieser Ausgabe. Sommerakademie Informationen im KulturKreisbüro Gronau 10.00 h, Alte Remise, Mehle: Bildhauen (Stein), Schweißen, Malen. Von Mittwoch, unter (05182) 903848. 28.7. bis Sonntag, 1.8., jeweils von 10 bis 15 www.kulturkreisgronau.de Uhr. Gebühr jeweils 112 Euro. Anmeldungen Internationale Fredener Musiktage bei der VHS unter (05181) 855555. 20.00 h, Zehntscheune, Freden: Lothar Henwww.vhs-hildesheim.de sel & Saxophonquadrat. Lesen Sie in dieser Ausgabe. www.fredener-musiktage.de Club VEB: Konzert 21.00 h, KulturFabrik,Löseke, Hildesheim: www.kufa.info

Zum Forellental Fischspezialitäten-Restaurant

Wir beziehen unsere Forellen täglich frisch von der Rhedener Forellenzucht. Mittwochs ist Forellentag: Ganze Forelle, frisch aus der Pfanne 7,50 Euro

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Naturerlebnis 15 Sinneswald am Alfelder Schlehberg – unterwegs mit Rudi dem Specht

Der Schlehberg im Wandel Der Schlehberg war schon in früheren Zeiten das traditionelle Ausflugsziel der Alfelder. An sonnigen Sonntag-Nachmittagen machten sie sich regelmäßig auf den Weg, um den herrlichen Blick über Alfeld, hinüber zu den Sieben Bergen und in das Leinetal zu genießen. Seit Juni bietet der Schlehberg neben der landschaftlichen Schönheit eine weitere Attraktion: Den „Sinneswald“ Alfeld.

Fotos: Archiv, privat

info@flu-planung.de · www.flu-planung.de

Unterschiedliche Erlebnisstationen laden ein, sich der Auseinandersetzung mit dem “Lebensraum Wald” zu stellen. Spiel und Spaß an den ErlebnisStationen sowie informative Tafeln sprechen Kinder wie Erwachsene an. Es gibt viel zu entdecken .... .d sen ach ers ied edn e-su und rfre .natu www

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Ing.-Büro für Garten-, Landschafts- & Umweltplanung Rotestraße 15 · 31073 Delligsen · Tel.: 05187-759975

Am Samstag, 19. Juni ist am Schlehberg der Alfelder “Sinneswald” am Naturfreundehaus eröffnet worden. Bürgermeister Bernd Beushausen übernimmt die Schirmherschaft und erhält von Carmen Bars vom Elternverein der Dohnser Schule und Klaus Sievers von den Naturfreunden Alfeld eine Urkunde.

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man am Naturfreundehaus oder von der Göttinger Straße aus. Der Sinneswald ist eines der Projekte, die im Rahmen der Zukunftswerkstatt Region Leinebergland entstanden sind. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt der Naturfreunde Alfeld (Leine) e.V. und des Elternvereines der Dohnser Schule mit Unterstützung der Stadt Alfeld. Das Konzept und die Inhalte wurden von dem in Delligsen ansässigen Planungsbüro FLU erSchwarzspecht Rudi lädt ein arbeitet. Die Seniorenwerkstatt und die So wird zum Beispiel vom Sinneswald- Jugendwerkstatt Alfeld haben den Bau der Maskottchen, dem Schwarzspecht Rudi, Tafelträger und den Aufbau der Stationen anschaulich erklärt, wie sich der Wald auf übernommen. natürlichem Wege selbst verjüngt, warum Gefördert wurde das Projekt mit MitTotholz im Wald eine wichtige ökologi- teln der Niedersächsischen BINGO-Stifsche Funktion hat oder welche Spechtar- tung für Umwelt und Entwicklungszuten man am Schlehberg antreffen kann. sammenarbeit sowie der LEADER-RegiZu den Erlebnisstationen gehören on Leinebergland . (gw) Fühlkästen, Hörrohre, ein Klangspiel, Die Sinnesstation „Fühlkästen“ sowie das NiedrigTierweitsprung, das Baumtelefon und vie- seilelement „ZickZack – Der Sumpf“ stehen nur les mehr. Ein besonderes Highlight ist der nach telefonischer Absprache zur Verfügung oder wenn das Naturfreundehaus gerade geöffnet ist. Niedrigseilgarten, der sich direkt am Naturfreundehaus „Schlehberghütte“ be- Bei frühzeitiger Anmeldung ist eine Führung durch den Sinneswald möglich sowie ein professionelles findet. „Coaching“ im Niedrigseilgarten. Der Pfad hat eine Länge von ca. 1,4 km und Anmeldungen: und bietet unterwegs einige herrliche Aus- Kontakt Naturfreunde Alfeld, Tel.: 05181 - 82 85 58 blicke auf die Stadt Alfeld. Starten kann

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Der Walderlebnispfad “Sinneswald” ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene da. Er möchte in spielerischer Form das Bewusstsein für den Lebensraum Wald fördern. An über zwanzig Stationen können kleine und große Besucher Spiel, Spaß, Erholung und Abenteuer erleben und ganz nebenbei viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner erfahren.

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16 Internationale Fredener Musiktage 20. Internationale Fredener Musiktage

Anerkennung und Ansporn Wie eine besondere Gratulation zum 20. Jubiläum werden die Internationalen Fredener Musiktage dieses Jahr mit dem Praetorius Musikpreis des Landes Niedersachsen in der Kategorie „Ehrenamtliches Engagement“ ausgezeichnet. Von Beginn an war und ist die Organisation des Festivals, angefangen von den vielen helfenden Händen vor Ort bis zur künstlerischen Leitung und Intendanz im Wesentlichen ehrenamtlich aufgebaut. Neben dem ehrenamtlichen Engagement zollt der Preis sicherlich auch Anerkennung für die sogenannte „Fredener Dramaturgie“. Die stets ausgefeilten Konzertprogramme, ungewöhnliche Spielorte, eine hohe musikalische Qualität sowie die Verbindung zur Bildenden Kunst geben dem Festival in Südniedersachsen bereits seit vielen Jahren ein außergewöhnliches Profil.

Michael Heitzler

Intendant Utz Köster und der künstlerische Leiter des Festivals Adrian Adlam bringen zum „Zwanzigsten“ wieder ein ausgefeiltes Konzertprogramm nach Freden.

Intendant Utz Köster und der künstlerische Leiter des Festivals Adrian Adlam knüpfen daran mit dem Programm der Fredener Musiktage wieder nahtlos an. Thematisiert werden diesmal bei den Konzerten „Franz Liszt und seine ungarischen Erben“. Aus diesem Grund hat der Botschafter der Republik Ungarn, S.E. Dr. Sándor Peisch, die Schirmherrschaft über die diesjährigen Musiktage übernommen. Zum anderen widmet sich das Festival „Außergewöhnlichen Besetzungen“, um zu zeigen, mit welch unterschiedlichen Instrumenten und Instrumenten-Zusammenstellungen Musik interpretiert werden kann. Das Eröffnungskonzert verbindet gar beide Themen. Stehen doch nicht nur

Werke ungarischer Komponisten auf dem Programm, darunter eine Suite für zwei Klaviere und Schlagzeug von András Hamary (Auftragswerk der 6. Internationalen Fredener Musiktage 1996), sondern auch Johannes Brahms „Ungarische Tänze“, eine Bearbeitung für Klavier zu vier Händen. Das Spektrum des „Ungarn-Schwerpunktes“ ist breit gefächert, und die Konzerte selbst sind äußerst vielseitig. Zu hören ist in einem Matinée-Konzert Ungarische Chor- und Orgelmusik mit der Kirchenkreiskantorei Alfeld unter der Leitung von Benjamin Dippel. Auch die camerata freden widmet sich hochinteressanten Kammermusik-Werken aus der Feder ungarischer Komponisten. Besonders her-

vorgehoben werden muss der Klavierabend mit dem englischen Pianisten David Wilde der als ausgewiesener Liszt-Interpret gilt. Und selbst das Komponistinnen-Porträt ist einer Ungarin gewidmet Judit Varga, erfolgreiche junge Pianistin und Komponistin, hat als Auftragswerk der Fredener Musiktage „Halgató - pergetö für Streichorchester“ geschrieben. Umrahmt wird die Uraufführung von Béla Bartóks Divertimento für Streichorchester und den beeindruckenden Metamorphosen für 23 Solostreicher von Richard Strauss. Die Fredener Musiktage haben ihrem Publikum über viele Jahre hinweg immer wieder „außergewöhnliche Besetzungen“ geboten. Diesmal jedoch, zum 20jähri-

gen Jubiläum, kommt es zu einem regelrechten Gipfeltreffen ungewöhnlicher Formationen und Ensembles. Den Höhepunkt dürften die „Zwölf Bratscher der camerata freden“ unter dem Motto „Viola pur“ bestreiten. Dem Intendanten Utz Köster, hauptberuflich Bratschist im Orchestre Philharmonique du Luxembourg, ist dieses Konzert ein Herzensanliegen. Ungewöhnlich ist auch die Kombination Bandóneon – Saxophon-Quartett. Lothar Hensel verspricht eine faszinierende Klangmischung. Wechselnde Räume und Klänge können ebenfalls eine „außergewöhnliche Besetzung“ ergeben. Aber auch als Hommage zum 325. Geburtstag werden die Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach in einem sogenannten

Sonntag, 1. August 17 Uhr: Kirche St. Georg, Freden camerata freden spielt GoldbergVariationen im Anschluss: Zehntscheune, Freden Ragna Schirmer – Klavier von Johann Sebastian Bach – Goldbergvariationen für Klavier solo

Donnerstag, 5. August 20 Uhr: Zehntscheune, Freden Budapest Festival Horn Quartet Werke von Frigyes Hidas, Gottfried August Homilius, Maté Hollós, Franz Liszt, Kerry Turner und Johannes Brahms.

Sonntag, 8. August 11 Uhr: Zehntscheune, Freden Festakt 20. Internationale Fredener Musiktage Festrede: Erna Hennicot-Schoepges Musikalische Umrahmung: Lothar Hensel Bandóneon Anschließend Empfang 18.30 Uhr: Zehntscheune, Freden Komponistinnenporträt Judit Varga Die Komponistin Judit Varga im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter Adrian Adlam 20 Uhr: Zehntscheune, Freden camerata freden, Adrian Adlam – Leitung Werke von Judit Varga (Auftragswerk - Uraufführung), Richard Strauss, Belá Bartók

Das Programm im Überblick Freitag, 30. Juli 18.30 Uhr: Zehntscheune, Freden Vernissage - Werkeinführung von Ludwig Zerull zur Eröffnung der Ausstellung von Ernst Marow. 20 Uhr: Zehntscheune, Freden camerata freden Werke von András Hamary (Auftragswerk der 6. Internationalen Fredener Musiktage 1996), Johannes Brahms, Franz Liszt, Béla Bartók Samstag, 31. Juli 20 Uhr: Zehntscheune, Freden Lothar Hensel & Saxophonquadrat Werke von Astor Piazzolla, Lothar Hensel, Zoltán Kodály, Christian Raake, Luis Bernstein, Eduardo Arulas u.a. Sonntag, 1. August 11 Uhr: St. Nicolai Kirche, Alfeld Matinée-Konzert Ungarische Chor- und Orgelmusik Kirchenkreiskantorei Alfeld Werke von Franz Liszt, Zoltán Kodály, Zoltán Gárdonyi. In Zusammenarbeit mit„Con Anima - Kirchenmusik Forum Alfeld“.

Dienstag, 3. August 20 Uhr: Kirche St. Georg, Freden camerata freden Werke von Belá Bartók, György Ligeti, Ernst von Dohnányi Dieses Konzert wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet. Mittwoch, 4. August 20 Uhr: Zehntscheune, Freden Viola pur - Die zwölf Bratscher der camerata freden Werke von Paul Walter Fürst, York Bowen, Franz Xaver Weinzierl, Paul Hindemith, Friedemann Dreßler, P.D.Q. Bach, Kurt Noack, Leroy Anderson, Johann Strauß, Ladislav Kupkovic Dieses Konzert wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet.

Freitag, 6. August 20 Uhr: Zehntscheune, Freden Klavierabend mit David Wilde Werke von Bélá Bartók, Zsolt Durko, Ferruccio Busoni, Franz Liszt Samstag, 7. August 15 & 17 Uhr: Zehntscheune, Freden Karneval der Tiere Kinderkonzerte der camerata freden sind Bestandteil eines Musikvermittlungsprojektes des Mitarbeiterteams der Internationalen Fredener Musiktage. In Zusammenarbeit mit dem Kindergarten St. Georg und der Grundschule. 20 Uhr: Fabrikhalle, Fagus-Werk Alfeld Capella Vocale Gandersheim und Helmut Eisel Niedersächsische Festivalbegegnung zum 20. Jubiläum der Gandersheimer Dommusiktage. Werke von Zoltán Kodály, Mátyás Seiber, Paul Ben-Haim, Eric Witacre, Helmut Eisel, John Rutter, Jaakko Mäntyjärvi u.a.


Internationale Fredener Musiktage 17 Promotion

Saxophonquadrat

Ragna Schirmer

Andreas Willwohl

Helmut Eisel

Capella Vocale

„Wandelkonzert“ gleich zweimal zu hören sein. Zunächst in einer Bearbeitung für Streichtrio mit der camerata freden und anschließend für Klavier solo, interpretiert von der erfolgreichen Pianistin Ragna Schirmer. Ihre Abrundung finden die „außergewöhnlichen Besetzungen“ mit dem Konzert des Budapest Festival Horn Quartetts und mit der Begegnung der Capella Vocale Gandersheim mit dem Klezmerklarinettisten Helmut Eisel. Damit kommt es bei diesem Konzert zu einer „Niedersächsischen Festivalbegegnung“, denn auch die Gandersheimer Dommusiktage feiern in diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum. Beide benachbarten Festivals haben für dieses Jahr einen Programmaustausch vereinbart und sen-

den sich somit gegenseitige Geburtstagsgrüße. Der Festakt 20. Internationale Fredener Musiktage findet mit anschließendem Empfang statt. Die Festrede hält Erna Hennicot-Schoepges (1995-2004 Kulturministerin von Luxemburg), für die Musik sorgt der Bandóneonist Lothar Hensel. Die Kinderkonzerte sind seit 1991 fester Bestandteil der Internationalen Fredener Musiktage. In diesem Jahr wird jedoch nicht nur in zwei Konzerten der „Karneval der Tiere“ von Saint-Saëns zu hören sein. Vielmehr werden mehrere Mitglieder des Organisationsteams des Festivals in den Tagen zuvor im Rahmen eines Musikvermittlungsprojektes die Kon-

zerte mit Workshops in der Grundschule und im Kindergarten des Ortes vorbereiten. Auch die Verbindung zur bildenden Kunst wird während der Internationalen Fredener Musiktage wieder in den Vordergrund gerückt. Eröffnet wird die Ausstellung „Landschaften und Stilleben“ von Ernst Marow mit einer Werkeinführung von Ludwig Zerull. Danach kann die Ausstellung vor den Konzerten in der Zehntscheune, in den Konzertpausen sowie vom 31. Juli bis 7. August 2010 von 11 bis 12.30 Uhr besichtigt werden. (red/md)

Informationen: www.fredener-musiktage.de Festivalbüro - Franziska Schönberger, Telefon (05184) 950179, Fax (05184) 958957 eMail: info@fredener-musiktage.de Postanschrift: Internationale Fredener Musiktage, Postfach 1159, 31080 Freden (Leine)

Ernst Marow

Promotion Gemeinschaftsausstellung im Galerieflur der Park Residenz Alfeld

Hildesheim in Alfeld

Fotos: Archiv, privat

Seit 1994 finden alle acht Wochen wechselnde Ausstellungen mit vorwiegend heimischen Künstlern statt. Gern werden diese auf das Monatsthema der Park Residenz abgestimmt. Das Thema der Sommer-Ausstellung nimmt mit „Hildesheim“ Bezug auf das Jubiläum der Michaeliskirche und die Dom-Renovierung. Die Präsentation ist vom 11. Juli bis 30. August 2010 im Galerieflur zu sehen. Die Idee zur Ausstellung kam aus den Reihen des Künstlerstammtisches, zu dem Familie Tewes einmal im Jahr Künstler einlädt, die bereits in der Park Residenz Alfeld ausgestellt haben. Was die Besucher erwartet ist ein Bunter Reigen unterschiedlicher Werke und Techniken: Olaf Koch aus Hildesheim mit den Aquarellen: „Hildesheimer Stadt-Ansichten“. Der Künstler, mit „Innerste Wasser getauft“, lädt am 11. August 2010, um 15.30 Uhr auch zu einem Gesprächskreis über „Hildesheimer Gebäude“ ein. Margot Perl aus Eimsen mit dem Ölbild „Vergänglichkeit“ - interpretiert das Hildesheimer Symbol, die Rose mit dem 1000jährigen Rosenstock. Hartmut Brandt, aus Hannover wird die Ausstellungseröffnung am 11. Juni per Saxophon mit „Hildesheimer JAZZ“ eröffnen.

Zur Ausstellung steuert er Werke in Acrylmalerei bei. „Freche Drucke” zeigt Evelyn Hennecke aus Einbeck. Die beliebten Karikaturen des Alfelders Horst Meyer werden die Beziehungen zwischen Leinestadt und Kreissitz beleuchten. Weiter werden Holzbilder des Alfelders Konrad Spichal, eine Collage von Frau Pritzer und Ölbilder von Leo Krystofiak, beide aus Elze und Photographien von Dietrich Syffus aus Dehnsen gezeigt. Auch Werke der Künstlergruppen werden dabei sein. So werden die luftigen Aquarelle von Regina Hein (Alfeld) und Mitgliedern ihrer Malgruppe Ars Fidelis

Weltkulturerbe Michaeliskirche und die DomRenovierung sind Thema der Gruppenausstellung. Rechts: Vergänglichkeit, Margot Perl, Eimsen

sowie Mischtechniken von Sylvia Köneke aus Bodenburg und Werke von Mitgliedern des Kunstkreises Co.Colores präsentiert. In Glas-Vitrinen zeigen Bewohner der Park Residenz ergänzend ihre „Hildesheimer Sammelstücke“. Besucher und Bewohner des Hauses können sich auf eine spannende und vielfältige Ausstellung freuen. Der Begleitende Dienst hat auch hier wieder ein Programm für die Bewohner rund um die Ausstellung zusammengestellt. So wird zu kreativer Tätigkeit und Gesprächsrunden eingeladen. Mit Be-

sichtigungen, Café-Besuchen und Vorträgen wird das Thema Hildesheim sich durch den Sommer ziehen. Der Lesekreis freut sich auf die „Huck-Up-Geschichten“. Ausblick: Die nächste Ausstellung ist zum Thema Still-Leben zu der eine Schülergruppe um Volker Nemitz gearbeitet hat. (red/gw) Informationen: Park Residenz Alfeld Begleitender Dienst: Bärbel Mimz Telefon (05181) 9300 - 0 und 9300 - 97


18 Sommer im Leinebergland Promotion Traditionelles, freundliches Familienunternehmen

Zum braunen Hirsch Das Landgasthaus, im idyllischen Röllinghausen gelegen besteht bereits seit 1711 und ist in der 7. Generation in Familienbesitz. Christian und Sonja Aue führen den Betrieb.

Seine direkte Nähe zum Radwanderweg (ca. 200 m) und zum neuen Alfelder Allwetterbad (ca. 500 m) macht es besonders attraktiv. Das zweirad-freundliche Gasthaus stellt für Übernachtungsgäste die mit dem Fahrrad oder dem Motorrad anreisen, kostenlos Garagen, einen Trockenraum und bei Bedarf auch Werkzeug zur Verfügung. Auch bei nur einer

Übernachtung bezahlen die Zweirad-Gäste den günstigsten Übernachtungspreis. Das geräumige Landgasthaus bietet viel Platz für Veranstaltungen und Feiern jeglicher Art. Ein gemütlicher Biergarten im Schatten einer großen Kastanie lädt im Sommer zum verweilen ein. Moderne Hotelzimmer, mit bis zu vier Betten für Familien mit Kindern, runden das Ge-

samtbild ab. Mit Menüs aus der gutbürgerlich deutschen und saisonalen Küche werden die Gäste verwöhnt. Durch seine verkehrsgünstige Lage ist es gut für Fahrräder, Motorräder, Autos und Busse zu erreichen. Für Petri-Jünger bietet Christian Aue auch befristete Angelkarten vom ASV Alfeld zum Kauf, die Leinearme sind nicht weit. (red/md)

Informationen: Zum braunen Hirsch, Inhaber Christian Aue Am Thie 14, 31061 Alfeld OT Röllinghausen Telefon (05181) 85 02 90, Fax (05181) 850 29 30 E- Mail: aue@zumbraunenhirsch.de www.zumbraunenhirsch.de

Samstag, 17. Juli 2010, 14 Uhr, Alfeld, Grantplatz OT Langenholzen

Hirtenzug 2010 Hirten wirtschaften meist auf Flächen, die kaum ein anderer nutzen kann. Sie erzeugen hochwertige Lebensmittel – Fleisch, Milch und Käse. Mit der extensiven Bewirtschaftung ertragsarmer Standorte erbringen sie Leistungen für den Natur- und Umweltschutz. Schäfer leisten viel für die Gesellschaft, aber Entlohnung und Arbeitsbedingungen sind schlecht. Mit dem „Hirtenzug 2010“ wollen die Berufsschäfer auf ihre Situation aufmerksam machen. Klaus Seebürger wird von seinen Mitarbeitern beim Hirtenzug begleitet.

Die Berufsschäfer in der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände wollen mit Information und Aufklärung erreichen, dass die Leistungen der Schafhalter mehr Anerkennung finden. Unter dem Motto „Wir pflegen die Landschaft,

die Sie lieben“, ist der Hirtenzug vom 5. Juni bis zum 17. Oktober unterwegs durch Deutschland, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. Schäfermeister Klaus Seebürger, der in Alfeld geboren und aufgewachsen ist, hat

seit vielen Jahren einen großen Schäfe- de mit vielen verschiedenen Schafsrassen reibetrieb im Landkreis Lüneburg und zeigen. Für das leibliche Wohl und Unführt den Hirtenzug von Scharnebek nach terhaltung für Groß und Klein ist gesorgt. Horn-Bad Meinberg. Dabei macht er am (red/md) 17. Juli Station in Langenholzen. Er wird www.hirtenzug.eu Rede und Antwort stehen und seine Her-

Sommerkirche 2010 im Kirchspiel Lamspringe

Heil und Heilung An den sechs Ferien-Sonntagen feiern die Lamspringer Kirchengemeinden wieder reihum gemeinsame Gottesdienste. In diesem Jahr geht es um Heilungsgeschichten der Bibel sowie um Erfahrungen von Heil und Heilung. Die Sommerkirche beginnt jeweils um 10 Uhr. Die Gottesdienste werden im Team gestaltet. An den Vorbereitungsabenden (dienstags im Martin Luther-Haus Lamspringe) wird sich mit dem biblischen Text zum Thema beschäftigt und dieser kreativ für den Gottesdienst bearbeitet, es wird auch wieder gesungen und musiziert werden. Wer mittun möchte ist herzlich eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Auch eine spontane Mitarbeit ist möglich! (red/gw)

Die Gottesdienste der Sommerkirche , jeweils um 10 Uhr So., 27.06. „Sehnsucht nach Heil“ Sommerkirche in Lamspringe So., 04.07. „Wasser des Lebens“ Sommerkirche mit Taufe in Neuhof So., 11.07. „Heil-werden“ Sommerkirche in Lamspringe So., 18.07. „Sehen können!“ Sommerkirche in Graste So., 25.07. „Aufgerichtet werden“ Sommerkirche in Lamspringe So., 01.08. „Steh auf und geh!“ Sommerkirche in Netze

Christliche Familienaufstellung Stellt euch nur auf und bleibet stehen und sehet, wie der HERR euch Rettung schafft. 2. Chronik 20,17 Es ist, als ob dieses Wort aus dem Ersten Testament der Bibel die heilsame Dimension der Familien- und Organisationsaufstellung beschreibt. Und so kann diese systemische Methode ganz bewusst im christlichen Sinne, d.h. lebenspraktisch im Geist der Erlösung und Befreiung angewandt werden. Die Methode der Familienaufstellung ist schnell beschrieben: Die teilnehmende Person, deren Anliegen Thema ist, wählt Stellvertreter aus der Gruppe für einzelne Familienmitglieder oder Anteile des aufzustellenden Themas aus und platziert diese nach innerer Vorstellung im Raum. Diese Stellvertreter erleben die Gefühle der Personen oder Anteile aus dem (Familien-)System und drücken Beziehung und Befindlichkeit aus. (red/gw)

Einführungsvortrag Fr., 9. 7. 19:30 Uhr. Referent: Prof. Dr. Dr. Paul Imhof / München. Martin-Luther-Haus Lamspringe, Hauptstr. 2. Eintritt frei. Familien-Aufstellungen (Seminartag) Samstag, 10. Juli, 9:30-19:00 Uhr Die Teilnahme am Seminar ohne eigene Aufstellung ist frei. Um eine Spende nach Selbsteinschätzung wird gebeten. Kontakt: Pastorin Dr. Antje Rüttgardt Ev.-luth. Pfarramt Lamspringe Hauptstr. 122, 31195 Lamspringe Tel.: 05183 / 94 64 72 (außer Montag!) a.ruettgardt@gmx.de


Sommer im Leinebergland 19 Die Sommerferien zu Haus verbringen

Der Leine-Heide-Radweg Die Region Hildesheim mit ihrer landschaftlichen Vielfalt, dem Leinebergland im Süden und der Hildesheimer Börde im Osten bietet Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, Kultur und Natur zu genießen. Für Freunde von Kunst und Kultur öffnet die Region eine historische Schatztruhe mit Burgen, Schlössern, Kirchen und Klöstern. Zahlreiche Museen und Galerien mit vielen bedeutsamen Kunstwerken sowie Musikveranstaltungen und Theater laden zum Besuch ein. In landschaftlich reizvoller und waldreicher Umgebung bietet die Region neben attraktiven Wanderwegen im Leinebergland um die Sieben Berge, Ith und Hils viel Raum für sportlich Ambitionierte und Genießer. Die Gesamtstreckenlänge des „Leine-Heide-Radweges“ von Hamburg bis Leinefelde (Quelle der Leine) beträgt 409 Kilometer. Er führt in der Region Leinebergland von Elze über Gronau, Rheden, Brüggen, Wettensen, Alfeld, Wispenstein, bis Freden und weiter nach Kreiensen.

Elze Neben den vielen wunderschönen Fachwerkhäusern befindet sich in der ehemaligen Mühle das Elzer Heimatmuseum. Diese alte, aber noch intakte Mühle ist für Besichtigungen freigegeben. Darüber hinaus finden dort regelmäßig verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen, Theater oder Open-Air Kinoabende statt. In nächster Nähe von Elze gibt es drei Burgen. Die Poppenburg, die Marienburg und die Wittenburg. Ein bekannter Anziehungspunkt in der Region Elze ist die Klosterkirche von Wittenburg. Dieses Augustiner Chorherrenstift wurde 1497 im gotischen Stil renoviert. Im Rahmen des „Wittenburger Sommers“ finden dort viele abwechslungsreiche Musikveranstaltungen statt. Kontakt: Stadt Elze Telefon (05068) 464-0, www.elze.de

Fotos: Archiv, privat

Gronau Die Stadt Gronau (Leine), erstmals urkundlich 1298 erwähnt, entstand auf einem geschützten Platz in der Leineniederung und war eine planmäßige Gründung des Bischofs von Hildesheim Siegfried II. Der Ort bildete einen beliebten Anziehungspunkt bei den Adelsfamilien, die dort ihre Stadthöfe errichteten. Davon sind heute noch fünf vorhanden. Von diesen ist der von Engelbrechtensche Hof besonders sehenswert. Er wurde 1590 gebaut und ist somit das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, darin befindet sich heute das Museum. Durch die Lage am Übergang von der

wechselnde Ausstellungen zu sehen. Nebenan befindet sich das Tiermuseum, in dem die Geschichte Alfelds als Tierhandelszentrum vorgestellt wird. Vereinzelt finden sich in Alfeld noch Reste der Stadtmauer, der letzte erhaltene Wehrturm der Stadtbefestigung ist der Fillerturm aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Alfeld ist einer der Geburtsorte des Bauhausstils. Zahlreiche Bauten des Architekten Walter Gropius finden sich in Alfeld. Das Fagus Werk ist zweifellos das Bekannteste. Es entstand nach Gropius` Plänen in den Jahren 1910-1915 und gilt als Kontakt: Samtgemeinde Gronau (Leine) Telefon (05182) 902-115, www.gronau-leine.de ein richtungweisendes Werk der modernen Architektur. In der nahen Umgebung von Alfeld Alfeld (Leine) In Alfeld können Besucher aktiv ihre gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Freizeit gestalten indem man durch die Besucher des Turmes auf dem 307 Meter historische Altstadt bummelt, Museen, hohen Himmelberg, erwandern sich eiAusstellungen oder das von Walter Gropi- nen grandiosen Blick über das Leineus errichtete Fagus Werk besichtigt. Die bergland. Ein weiteres beliebtes Ausflugswaldreiche Umgebung eignet sich her- ziel ist die Lippoldshöhle bei Brunkensen vorragend zum Wandern, Radfahren oder oder das Schnarchmuseum in Langenfür eine Kanutour auf der Leine. holzen. Kulinarisch kann man sich in AlIn der Innenstadt fließt das Flüsschen feld quer durch die Welt probieren. Von Warne malerisch durch die Marktstraße, deutscher bis internationaler Küche gibt folgt man dem kleinen Kanal, gelangt es kaum eine Gegend, die nicht vertreten man auf den Marktplatz, wo sich das im- wäre und im Sommer können Touristen posante Rathaus befindet. Ursprünglich die Abende in Biergärten in und um Alim gotischen Stil errichtet, wurde es 1586 feld ausklingen lassen. im Weser-Rennaissance Stil umgebaut. Kontakt: Bürgeramt am Marktplatz Das älteste, freistehende Fachwerkhaus Telefon (05181) 703-111, www.alfeld.de Alfelds ist die alte Lateinschule aus dem Jahre 1610. Heute befindet sich darin das Freden Stadtmuseum, mit einer DauerausstelDie Samtgemeinde Freden (Leine) belung zur Alfelder Stadtgeschichte. In den sticht vor allem durch ihre wunderschöunteren Räumen des Museums sind ne Hügelhang- und Tallage direkt an der

Mittelgebirgslandschaft zur Tiefebene im Leinebergland bietet Gronau einen wunderbaren Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur, denn der Ort ist von zahlreichen Waldgebieten umgeben. Der Ort selbst begeistert durch zahlreiche Fachwerkhäuser. Ein beheiztes Freibad sorgt für den nötigen Zeitvertreib und die Natur lädt zu Radtouren und Wanderungen ein. In gastfreundlicher Atmosphäre können in verschiedensten Gastronomien die Spezialitäten der Leinebergland-Region probiert werden.

Leine im Leinebergland. Der Höhenzug Selter bietet mit seinen Höhlen und Klippen ein besonderes Ausflugsziel für Wanderer. Die Höhlen südwestlich von Freden im Nordosthang des Selter sind sogar als Naturdenkmal ausgewiesen und verschaffen Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis. Ganz in der Nähe des Ortes können mittelalterliche Burgruinen wie die Winzenburg, die Hohe Schanze oder die Ohlenburg besichtigt werden und geben ein eindrucksvolles Bild aus dem Leben im Mittelalter wieder. Im örtlichen Museum von Freden können sich Besucher über die industrielle und geschichtliche Vergangenheit des Ortes informieren. Die historische Zehntscheune mit ihrem Bruchsteinmauerwerk und der Holzbalkenkonstruktion ist ein beliebter Veranstaltungsort für Kunstausstellungen, Dichterlesungen oder Theatervorstellungen. Ein besonderer Höhepunkt sind die jährlich stattfindenden Internationalen Fredener Musiktage. Daneben bietet Freden neben der Wassertretanlage, dem Leineufer oder dem herrlich gelegenen Freibad eine Vielzahl weiterer Freizeitaktivitäten. Hinzukommen sehr gute Gastronomiebetriebe in denen man sich verwöhnen lassen kann. (red/md) Kontakt: Samtgemeinde Freden (Leine) Telefon (05184) 790-0, www.freden.de


20 Gewinnaktion / Regionales Promotion Weedbeat Festival, Open-Air und Indoor, 16. bis 18. Juli

Alle Facetten des Off-Beats Sechstes Weedbeat-Festival mit Doreen Shaffer, The Moon Invaders, Jamaram, Abuela Coca, Cornerstone Roots, Benjie, Runnin Irie, Rebel Sound, The Mighty Pow Pow Movement, u.v.m. Zum sechsten Mal wartet die dreitägige Weedbeat-Abfahrt mit nahe gelegenem Badesee, zwei Bühnen, Indoor-Dancehall und einer liebevoll gestalteten Beach-Area auf. Dazu gesellt sich ein betreutes Kinderprogramm, thematisch passende Gastronomie, ein Basar, der inzwischen als legendär zu bezeichnende Weedbeat-Soccer-Cup sowie erstmals ein Kulturflohmarkt. Die besondere Stärke liegt bei diesem Kleinod im niedersächsischen Rössing bei Nordstemmen zwischen Hannover und Hildesheim auf der Auswahl derKünstler rund um Roots, Reggae, Rocksteady, Dancehall, Ska, World, Dub und Dubstep. Zum Weedbeat kommen neben etablierten Szene-Stars vor allem nationale wie internationale Upcoming-Artists wie Cor-

nerstone Roots aus Neuseeland oder viel versprechende Neuenteckungen wie das Dubstep-Duo Symbiz Sound auf die Bretter. Als Geheimtipp darf der Auftritt des heimischen Rössinger Musikzuges angekündigt werden. Geplant ist ein Marching-Band-Medley von Bob Marley. (red/md)

Informationen: Das Festival bietet einen gebührenpflichtigen Campingplatz direkt am Gelände und einen freien Campingplatz am See an. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie auf www.weedbeat.de Am Sonntag, 18. Juli, ist der Eintritt frei.

Gewinn-Aktion: Die SIEBEN: verlost 3 x 2 Freikarten Karten für das Weedbeat-Festival im und am Veranstaltungszentrum Speicher in Rössing. Bitte eine Postkarte bis zum 14. Juli 2010 an unsere Redaktion schicken. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Viel Glück!

meldeten sich zum Lauf an. So waren im Jahr 2009 über 60 Teams am Start – eine Zahl welche auch in diesem Jahr angepeilt wird. Eine Einladung an die im letzten Jahr teilnehmenden Gruppen ist verschickt. Aber auch neue Interessierte sind schon jetzt herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Sollte jemand Interesse haben, selber mitzuorganisieren, ist dies ebenfalls ab sofort möglich.

Informationen zum Bernd-Meyer-Staffel-Marathon-Lauf sind unter (05181) 703169 erhältlich. Die Teilnahme am Lauf ist kostenfrei – um eine Spende für die Jugendarbeit des Stadtjugendringes Alfeld e.V. wird gebeten.(red/md)

Bernd-Meyer-Staffelmarathon-Lauf: Sonntag, 29. August 2010, Alfeld

Staffelmarathon-Lauf Unter der Regie des Stadtjugendringes Alfeld e.V. ist zur Zeit ein Organisationsteam aus aktiven Läuferinnen und Läufern des Leichtathletikvereins Alfeld, des TSV Warzen, dem Forum Alfeld Aktiv e.V. und dem Sportamt der Stadt Alfeld dabei, den diesjährigen Jedermannlauf zu organisieren. Eingebettet ist diese Veranstaltung in die „Ab-in-die-Mitte-Aktionen“ in Alfeld (Leine). Wie in den Vorjahren ist bei dieser Veranstaltung nicht allein der „Profiläufer“ angesprochen. Im Gegenteil - es geht darum Leute „in Bewegung zu bringen“, die sonst andere Sportarten bevorzugen, oder sich gar nicht sportlich betätigen. Deshalb besteht auch kein Grund, beim Wort „Marathon“ zusammenzuzucken. Die klassische Marathonstrecke von rund 42 Kilometer wird nämlich in Teams von jeweils sieben Läuferinnen und Läufern ab-

solviert. Für jeden Starter und jede Starterin bleiben also nur sechs Kilometer,die es durchzustehen gilt. Beim Alfelder Staffelmarathon stimmt das Motto „Dabeisein ist alles“. Diese Gelegenheit zum gemeinsamen sportlichen Erleben ließen sich in den vergangenen Jahren viele Firmen, Institutionen und Sportvereine nicht entgehen. Andere TeilnehmerInnen schlossen sich einfach mit ein paar Bekannten und Freunden zusammen und

Studienkreise Alfeld und Elze verschenken DVD mit Schülerkurzfilmen

Oliver Petszokat treffen In den Studienkreisen Alfeld und Elze gibt es jetzt eine Gratis-DVD mit preisgekrönten Schüler-Kurzfilmen. Die Disc kann nach den Sommerferien dort abgeholt werden – solange der Vorrat reicht. Unter dem Motto „Wa(h)re Freundschaft“ hatte der Studienkreis in Partnerschaft mit der Stiftung Lesen im vergangenen Jahr Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an einem Kurzfilm-Wettbewerb aufgerufen. Schirmherr war Schauspieler, Sänger und Moderator Oliver Petszokat. Dem Aufruf folgten mehr als 3000 Kinder und Jugendliche – allein, zu zweit, in Teams oder im Klassenverband. Mit Videohandys oder Filmkameras ausgerüstet stellten sie in über 300 Beiträgen dar, was sie im Internetzeitalter unter Freundschaft verstehen.

Informationen: Anmeldeunterlagen sind im BürgerAmt der Stadt Alfeld (Leine) und im Internet unter www.alfeld.de erhältlich.

Promotion Den Sieger der Sieger wählen und ein Treffen mit Schirmherr Oliver Petszokat gewinnen.

35 Filme haben einen Preis erhalten Schirmherr Oliver Petszokat und eine exund sind nun auf der DVD versammelt. klusive Kinovorstellung. Zum Finale des Wettbewerbs sucht der (red/md) Studienkreis nun den Sieger der Sieger. Informationen zum Wettbewerb und zum Voting Zur Wahl stellen sich die drei Hauptpreis- gibt es z. B. auf http://alfeld.nachhilfe.de träger in den Kategorien „Einzel“, Teilnahmeschluss ist der 31. August 2010 „Team“ und „Schule/Institution“. Unter den Teilnehmern des Online-Votings verlost der Studienkreis ein Treffen mit

Studienkreis Alfeld, Doris-Elisabeth Wilhelm, Marktstr. 11, Telefon (05181) 5836, Telefonische Erreichbarkeit Mo. - Fr. 8 - 20 Uhr, E-Mail: alfeld@studienkreis.de, Internet: http://alfeld.nachhilfe.de Studienkreis Elze, Regina Reinhard, Hauptstr. 10, Telefon (05068) 932250, Telefonische Erreichbarkeit Mo. - Fr. 8 - 20 Uhr, Mail: elze@studienkreis.de, Internet: http://elze.nachhilfe.de


Lamspringer September 21

Promotion 22. Lamspringer September 2010

Kloster als Kulturerlebnis Seit 22 Jahren steht die Lamspringer September Gesellschaft e.V. für Kunst und Kultur in Lamspringe und weit darüber hinaus. Die Lamspringer September Gesellschaft heißt Sie herzlich willkommen in 2010. Ein Programm aus Kunst und Kultur in einem historischen Ambiente erwartet die Besucher. Die SIEBEN: stellt hier die Veranstaltungen vor: ler, die urkomische Geschichten erzählen, sind mehrfach international ausge19 Uhr im historischen Alten Abtsaal zeichnet und begeisterten schon im deutFür den Start wurde der in Köln leben- schen Fernsehen und auf Theaterfestivals de Bildhauer Karl Günter Wolf mit der weltweit. Eintritt: 19,60 / 17,60 Euro Skulpturen-Ausstellung „Poesie in Silber“ eingeladen. Große Skulpturen, sowie das Swing und Jazz zentrale Werk der Ausstellung – eine RoFreitag, 3. September 2010 19.30 Uhr im Alten Schafstall tationsskulptur „Mühle“ aus Aluminium werden ergänzt durch silbern glänzende Swing und Jazz vom Feinsten mit dem Aluminium-Edelstahl-Reliefs sowie sehr legendären „Pasadena Roof Orchestra“. schöne Meditations-Rollbilder im direk- Elf Musiker bieten mit ihren Instrumenten Bezug zum Kloster, ein modernes ten wie Saxophon, Trompete, Posaune, künstlerisches Beispiel für religiöse, hei- Banjo, Gitarre, Bass oder Piano schwunglig-spirituelle Werkzeuge meditierender volle aber auch romantische Musik zum Mönche. Begeistern. Erinnerungen an Fred AstaiAls musikalisches Zusammenspiel zur re oder Louis Armstrong werden geweckt. Ausstellung lädt das „Barock & Blue“ En- Ein besonderer Abend für Jung und Alt. semble ein, eine Konzertreise der beson- Eintritt: 27 Euro deren Art unter dem Titel "Silver Poetry – Poesie in Silber" zu erleben. Eine Reise in Violinen-Konzert eine Klangwelt, in der Jazz und Folk auf Sonntag, 5. September 2010 19 Uhr in der Klosterkirche Pop treffen, klassische Sonaten mit Salsa-Rhytmen kombiniert werden. Das „Almandin Quartett“ gründeten Eintritt: 13,50 Euro im Jahr 2001 vier Jungstudentinnen der Hochschule für Musik und Theater HanChöre auf dem Königsweg nover. Seit 2003 studieren die MusikerinSonntag, 29. August 2010 nen an den Hochschulen in Hannover, 16 Uhr an der Freitreppe vor dem Abteigebäude Lübeck und Hamburg. Schon oft haben oder im Alten Schafstall (nach Wetterlage) die Musikerinnen an nationalen und inDiese einzigartige Chorveranstaltung ternationalen Festivals teilgenommen, so findet mit Vertretern von Chören aus z.B. beim italienischen Musikfestival Sachsen-Anhalt und Niedersachsen un- 'Santa Fiora in Musica', beim 'Festival ter der Chorleitung von Christoph Pan- Transeuropèenne' in Frankreich und ganek statt. ben Konzerte in Finnland, Türkei, BelDer ‚Königsweg’ ist ein ausgeschilder- gien, Italien und Frankreich. Diese Erter Wanderweg der mittelalterliche Kö- folgsstory ließe sich noch beliebig fortsetnigshöfe- und pfalzen verbindet. Er führt zen. von Brüggen über Lamspringe nach KöUnd als Verstärkung Hendrik Zwiener, nigsdahlum und weiter über Langelsheim Violoncello. Zwiener wurde mit zahlreizur Pfalz W erla bei Schladen. chen Preisen ausgezeichnet. Als Gründer und künstlerischer Direktor leitet er seit Eintritt: 10 Euro 2001 die Thüringer Kammermusiktage. Eintritt: 19 / 17 Euro Kabarett und Comedy

Konzert-Vernissage

Fotos: Archiv, privat

Freitag, 27. August 2010

nen musikalischen Leckerbissen bereiten. Das Göttinger Symphonie Orchester kann man als Glücksfall für die Musikkultur in Niedersachen bezeichnen – ein Orchester, das nicht nur im Zentrum der Musikpflege einer Universitätsstadt steht, sondern weit darüber hinaus als Botschafter Musikhochkultur zu Städten und Gemeinden des Flächenlandes Niedersachsen bringt. Eintritt: 20,50 / 19 Euro

Lesung mit Gudrun Landgrebe Sonnabend, 18. September 2010 19 Uhr im Alten Abtsaal

Anton Tschechows - 'Die Dame mit dem Hündchen'. Die Titelgeschichte zählt zu den bekanntesten und kunstvollsten Prosastücken Tschechows. Anton Tschechow, wurde 1860 im südrussischen Taganrog geboren. Er studierte in Moskau Medizin und veröffentlichte ab 1880 zahlreiche Erzählungen in Zeitungen und Zeitschriften. Nach Abschluss des Studiums praktizierte er nur kurze Zeit als Arzt und widmete sich bald ganz dem Schreiben. Er starb im Alter von nur 44 Jahren. Tschechow gilt als unübertroffener Meister der Kurzprosa. Gudrun Landgrebe wurde in Göttingen geboren und wuchs in Bochum auf. Nach Abschluss der Schauspielschule in Köln, spielte sie zunächst an verschiedenen Bühnen. Bereits 1982 kam mit ihrem zweiten Kinofilm der große internationale Durchbruch. Eintritt: 23 / 21 Euro

Duo Èlysèe Sonntag, 19. September 2010 19 Uhr im Kreuzkeller

Das Duo Élysée vereint Flöte (Ulrich Roloff) und Harfe (Magdalena Zimmerer) zu einer zauberhaften Klangkombination. In Originalwerken oder eigenen Mittwoch, 1. September 2010 Bearbeitungen spannt das Repertoire ei19.30 Uhr im Alten Abtsaal Göttinger Symphonie nen Bogen von Barock bis Moderne und erschließt musikalische Reisen über den Wunderbar humorvoll - Die Herren Orchester Sonntag, 12. September 2010 ganzen Kontinent. Im Konzertprogramm Niels & Fröhlich. Herr Fröhlich, ein Mu19 Uhr in der Klosterkirche wird das Duo neben von Joseph Haydn für sikclown, Poet á la Heinz Erhardt mit sportlicher Begabung und Herr Niels, ein In diesem Jahr sollen den Besuchern eine mechanische Spieluhr geschriebePantomime, Comedian, Gummimensch wieder die Göttinger Symphoniker unter ner Musik u.a. eine Fantasie von Camilmit einer unglaublichen Mimik, ver- der Leitung von GDM Christoph-Mathias le Saint-Saens und einen Tangozyklus blüffender Körperkunst und nicht weni- Mueller mit einem Konzert der Extra- von Astor Piazzolla erklingen lassen. ger sportlich. Die beiden Comedy-Künst- klasse in der großartigen Klosterkirche ei- Eintritt: 16 Euro

Für die Kleinen Sonnabend, 25. September 2010 15 Uhr im Alten Abtsaal

Mama Muh räumt auf - Nach dem Bilderbuch von Jujja Wieslander und Sven Nordquist. Mit dem Theater für Niedersachsen in Coproduktion mit dem R.A.M./ Kindertheater. Für Kinder ab 3 Jahren. Manuela Hörr und Mark Roberts schlüpfen in die Rollen von Kuh und Krähe und werden das Spannungsfeld zwischen „Ordnung“ und „Leben“ in all seinen Facetten ausloten. Natürlich wie gewohnt mit viel Gesang und Klang. Eintritt: Kinder 5 und Erwachsene 6 Euro

Figurentheater „Altegro“ Samstag, 25. September 2010 19 Uhr in der Firma Dobbratz

Gestenreich, ausdrucksstark, sensibel und unwiderstehlich emotional schlüpfen die selbstgebauten Holzmarionetten in die Rollen von liebenswerten Märchenfiguren. Die „Büchse der Pandora“ besteht aus drei Kurzgeschichten: Caruso - Eiderdaus - Der Schöne und das Biest. Eintritt: 12 Euro, inkl. Imbiss (nur VVK)

Abschlusskonzert Freitag, 1. Oktober 2010 20 Uhr im Alten Schafstall

„Boogie Radio Orchestra aus Berlin“ Die Band besteht aus namhaften Musikern, die alle zu den Besten der deutschen Rhytmn & Blues Szene gehören. Das Repertoire besteht aus der tanzbaren Bluesund R’N’B Musik der 50er Jahre im Big Band Sound. Die Verbindung von Swing, Blues, Rock’n Roll, Jive und Big Band Musik (u.a. auch mit deutschen Texten) gepaart mit einer Menge Showeinlagen machen die Auftritte vom „Boogie Radio Orchestra“ zu einem unvergessenem Erlebnis. Eintritt: 19,80 Euro (red/md) Informationen: www.lamspringer-september.de VVK - Lamspringe: Samtgemeinde Telefon (05183) 50017 sowie Sparkasse und Volksbank Alfeld: BürgerAmt am Marktplatz, Büro Lehmann + Partner Telefon (05181) 9106-0 und Reisebüro Schulte E-Mail: lamspringer-september@lehmann-stb.de Die Tages- und Abendkassen öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.


22 Aus der Region

Gemeindearbeit trägt Früchte Es hat eine Zeit gedauert bis die islamische Gemeinde in Alfeld ihren Mitgliedern eine Ausübung ihres Glauben ermöglichen konnte. Fehlte es zu allererst an einem Gebetsraum, konnte später ein Imam immer nur wenige Monate für Alfeld verpflichtet werden. Verstorbene nach religiösem Ritus zu bestatten war vollkommen unmöglich. Ab 1995 konnte aber eine Grundlage für eine gesicherte Gemeindearbeit geschaffen werden. Ein Haus in der Unteren Mühlenstraße in Alfeld wurde von der Gemeinde gekauft und in Eigenarbeit renoviert und ausgebaut. Das Haus hat Sozialräume, einen Gemeinschaftsraum und den Gebetsraum im Obergeschoss. „Wir sind offen für Besucher, schaun Sie doch einfach mal zu einem Tee herein,“ so Iskender Köklü, der darauf hinweist, dass auch Gläubige anderer Nationen gern gesehene Gäste sind. Das Haus wird von dem Verein Diyanet unterhalten, die Gläubigen kommen auch aus Freden, Delligsen, Duingen und Lamspringe. Seit 2007 wird die Gemeinde nun auch von einem geistlichen Führer betreut. Imam Amet Tirit war für drei Jahre in Alfeld, bevor er in die Nachbargemeinde nach Northeim ging. Seine Nachfolge hat im Januar Ilhami Çaglar angetreten, er vertritt 85 Familien in der Region. Seit Mitte Mai hat die Gemeinde in Alfeld nun auf dem Friedhof an der Hildesheimer Straße einen Platz um ihre Toten zu bestatten. Es geht nicht darum, zwischen Christen und Muslimen zu unterscheiden, sagte Bürgermeister Bernd Beushausen bei der kleinen Feierstunde auf dem Alfelder Friedhof. Sondern darum, eine Begräbnismöglichkeit „für alle Alfelder Bürger anzubieten“. Auf dem Alfelder Friedhofsgelände ist eine Grünflähe als letzte Ruhestätte für Menschen entstanden, die muslimischen Glaubens sind.

Bürgermeister und Imam Ilhami Çaglar unterzeichneten im Beisein von Vetertern der Stadtverwaltung, des Deutschtürkischen Kulturvereins sowie des Moscheevereins eine Vereinbarung. Die Friedhofsfläche, auf der Platz für etwa 100 Bestattungen ist, kann von allen Muslimen genutzt werden. Die Möglichkeit, Verstorbene nach muslimischen Gepflogenheiten zu bestatten, ist im weiten Umkreis bisher kaum gegeben, so dass Alfeld eine Vorreiterrolle einnimmt. Von den 82 Moscheevereinen, die es in Niedersachsen gibt, ist Hifzi Ercan vom Alfelder Vorstand nur ein vergleichbares Gräberfeld in Hannover bekannt. Das bedeutet, dass Menschen muslimischen Glaubens nach ihrem Tod bisher immer in die Türkei oder ihre sonstigen Herkunftsländer überführt werden mußten. Nun aber finden die Bestattun-

Der Computer-Tipp von Kalle Gerwien

Im Oktober letzten Jahres verabschiedete sich Imam Amet Tirit , der seit November 2007 das geistliche Oberhaupt derAlfelder Gemeinde war.

gen nach muslimischen Riten auch in Alfeld statt: „Die Verstorbenen werden in Tücher gehüllt und so bestattet, dass die Blickrichtung nach Mekka zeigt“, erklärt Rolf Lismann, vom Verein Pro Alfeld, der auch der Initiator für das Projekt war. Oberirdisch unterscheide sich der neue, muslimische Friedhofsteil dann kaum vom christlichen. „Wir stellen auch Grabsteine auf“, beschreibt Hifzi Ercan die Äußerlichkeiten der künftigen Anlage. "Wir haben eine Moschee, aber hatten bislang keinen Fridhof", sagte Imam Ilhami Çaglar. Es sei sehr wichtig für die Vereinsmitglieder, einen Ort zu haben, an dem sie ihre Toten beerdigen können. (gw)

“Wir sind um die Integration der muslimischen Bürger bemüht, viele Initiativen zeigen, dass die Zusammenarbeit in Alfeld gut ist.” betonte Bürgermeister Bernd Beushausen bei der Begrüßung des neuen Imam im Rathaus.

"Wir haben eine Moschee, aber hatten bislang keinen Friedhof", sagte Imam Ilhami Çaglar bei der Unterzeichnungs der Friedhofsvereinbarung . Es sei sehr wichtig für die Vereinsmitglieder, einen Ort zu haben, an dem sie ihre Toten beerdigen können.

Promotion

Schönen Urlaub! Liebe Kunden/Innen. Wie gestaltet sich Ihre Urlaubsplanung? Finden auch bei Ihnen immer mehr digitale Geräte Ihrer Liebsten Einzug in den, wie immer, viel zu kleinen Koffer? Mobiltelefone, Netbook, Digitalkameras. Alle Akkus dabei, alle Ladegeräte? Genug Speicherkarten, die PINs und Passwörter? Der mögliche Verlust digitaler Kommunikation, lässt gern schon mal (heimlich) Ihren Nachwuchs und/oder Gatten/In aus dem Urlaubsort bei mir anrufen. Schlimmer als Dauerregen und kaltes Wetter, ist die Fehlermeldung im Internetbrowser. Ein Kind ohne Internet, ohne „VZ“, ein Mann ohne „App“ das einem dem Weg zum nächsten Restaurant weist - wie ein Borg ohne Kollektiv*. Ich werde dieses Jahr wieder Analog und mit dem Rad den Urlaubsort erkunden. Freude und Kegelbrüder mit Postkarten, die erst zwei Tage später bei Ihnen ankommen, vom Urlaubsort grüßen und niemandem in Echtzeit Twittern, wenn ich die Füße in das Nordseewasser halte. Warum? Weil es schön ist, den Alltag bewusst abzulegen. Die sich immer schneller drehende Welt abzubremsen.

Seit Januar dieses Jahres ist Ilhami Çaglar, der Imam des örtlichen Moscheevereins. Hier beim Besuch der Katholischen Mariengemeinde mit Stadtdechant Dirk Jenssen.

Nicht zu wissen was einem um die Ecke wasser, Sonnenöl und Sand. Es ist bei volerwartet. Weil man sich freut, ein ver- ler Sonneneinstrahlung ablesbar, und das stecktes Restaurant zu entdecken, ohne beste: Es kostet keine 20 Euro. vorher gewusst zu haben, dass es dort ist. Seine Name? Buch 1.0 (ohne kleinem „i“ davor). Doch eine Ausnahme genehmige ich Augenzwinkernde Grüße und mir: Für den Strand habe ich mir die moschönen Urlaub! dernste „App“ besorgt. Das gute Teil läuft Karl-Heinz Gerwien jahrelang ohne Strom, benötigt kein Netz, ist absolut resistent gegen Stürze, Salz-

Suche gut erhalte CigarettenSammelalben der 30er Jahre 1936 Deutschlands Vogelwelt und aus der Reihe "Aus Wald und Flur" 1937 Pflanzen unserer Heimat 1938 Tiere unserer Heimat Bitte anbieten unter Tel. (05181) 84 64 51

Und einen Tipp habe ich doch noch für Sie: Lassen Sie die teure, neue Digitalkamera gut weggeschlossen in der Pension. Nehmen Sie für den normalen Strandtag lieber die alte ausgediente 3MP-Kamera mit an den Strand. Oft genug habe ich nach dem Urlaub vom Sand und Sonnenöl zerstörte Kameras in der Hand. Schreiben Sie mir doch ihre Erfahrungen: urlaub@gerwien.net * keine Angst, die Metapher konnten auch nur Startrekfans verstehen


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„Zoo der Zukunft“ vollendet sein Konzept

Kanadalandschaft Yukon Bay

SIEBEN: Regionalmagazin Leinebergland Am Buchenbrink 21 31061 Alfeld OT Gerzen

Seit 15 Jahren schreibt der Erlebnis-Zoo Hannover Zoogeschichte: Als erster Zoo bundesweit verabschiedete er sich konsequent von der Käfighaltung und präsentiert die Tiere in inszenierten Landschaften, die sowohl den Bedürfnissen der Tiere als auch denen der Menschen gerecht werden - in den Themenwelten Sambesi, Dschungelpalast, Meyers Hof, Gorillaberg, Mullewap und Outback. Im Mai eröffnete der Zoo seine siebte Themenwelt - die kanadische Abenteuerlandschaft Yukon Bay - und vollendet damit sein Konzept „Zoo der Zukunft“. „Yukon Bay bildet den krönenden Abschluss von 15 Jahren spannender Arbeit“, so Zoodirektor Klaus-Michael Machens. Yukon Bay bietet auf 22.000 qm eine neue Heimat für über 100 Tiere in 15 Arten, darunter Eisbären, Timberwölfe, Karibus, Präriehunde, Schnee-Eulen, Waldbisons, Nördliche Seebären und Kegelrobben. Das rund 35 Millionen Euro teure Projekt entstand in 30monatiger Bauzeit - es entstand eine authentisch kanadische Welt - mitten in Hannover. Die Authentizität der Kanadalandschaft bestätigte Brian Alexander, der stellvertretende

Tel: (05181) 827 558 Telefax nicht vorhanden www.sieben-regional.de redaktion@sieben-region.de

Minister für Kultur und Tourismus des echten Yukon Territory, Kanada. Der Weg durch Yukon Bay ist eine Reise durch die rauhe Wildnis, bei der längst vergangene Goldgräberromantik wieder aufkommt und Abenteurer lockt. Ähnlich wie die Goldgräber des 19. Jahrhunderts durchwandern die Zoobesucher Wildnis und felsige Landschaften, Schluchten und Höhlen, bis sie schließlich in den Hafen von Yukon Bay gelangen. (red/md)

Herausgeber: Godehard Wolski Redaktion: Heiko Stumpe (hst,) V.i.S.d.P.) heiko.stumpe@sieben-region.de (05181) 280 335 Godehard Wolski (gw) godehard.wolski@sieben-region.de (05181) 827 073 Anzeigen und Promotion: Marion Dörrie (md) marion.doerrie@sieben-region.de (05181) 827 558

Gewinn-Aktion: Die SIEBEN: verlost 3 x 2 Freikarten für Erwachsene. Bitte eine Postkarte bis zum 25. Juli 2010 an unsere Redaktion schicken. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Viel Glück!

Mediadaten: auf unseren Onlineseiten unter www.sieben-region.de Bankverbindungen: Sparkasse Hildesheim BLZ 259 501 30 · Kto. 8 005 764 Volksbank eG Alfeld / Seesen BLZ 278 937 60 · Kto. 313 104 100 Erscheinungsweise: 11 Ausgaben pro Jahr Dezember/Januar ist aus technischen Gründen eine Doppelausgabe

Liebe Leser, mit unserer Auflagener-

Fotos: Archiv, privat

höhung auf 7.000 Exemplare ab November 2009 und der Verteilung in der gesamten Region Leinebergland haben wir die Auslagestellen unseres Magazins neu geordnet. Eine Liste der Erscheinungstermine sowie der Stellen in Alfeld finden Sie hier: Erscheinungstermine 2010: Mittwoch, 27. Januar, Februar-Ausgabe Mittwoch, 24. Februar, März-Ausgabe Mittwoch, 31. März, April-Ausgabe Mittwoch, 28. April, Mai-Ausgabe Mittwoch, 26. Mai, Juni-Ausgabe Mittwoch, 30. Juni, Juli-Ausgabe Mittwoch, 28. Juli, August-Ausgabe Mittwoch, 01. September, September-Ausgabe Mittwoch, 29. September, Oktober-Ausgabe Mittwoch, 27. Oktober, November-Ausgabe Mittwoch, 01. Dezember, Dez./Jan. DoppelAusgabe:

Alfeld: Sparkasse, Burgfreiheit Biel‘s, Leinstr. FIRST Reisebüro, Leinstr. Niemeyer, Leinstr.

Magnus, Leinstr. mundt, Leinstr. Löwen-Apotheke, Marktstr. Sieben Berge Apotheke, Sedanstr. Sofra, Sedanstr. Biel‘s, im Kaufland Stadtbücherei, Perkstr. Kreishaus, Ständehausstr. Sparkasse, Hildesheimer Str. Bürgeramt am Marktplatz 700 Exemplare liegen hier monatlich bereit. Kino, Holzer Str. AOK, Walter-Gropius-Ring Sappi Espelage, Brunnenweg Otto-Shop, Brunnenweg Grünes Warenhaus, Am Bahnhof Hasse Toto-Lotto, Am Bahnhof Agip Tankstelle, Göttinger Str. Krankenhaus, Landrat-Beushausen-Str. star-Tankstelle, Hildesheimer Str. Edeka Neukauf im Leinekauf ... bei Biel’s und an der Packstelle neben der Kasse Park Residenz, Antonianger Nord-Apotheke, Hildesheimer Str. Shell-Tankstelle, Schillerstr. WurstMaXXL, Hannoversche Str. Fagus GreCon, Hannoversche Str.

Aral-Tankstelle an der B3 Tanzschule Schuppmann, Brunker Stieg Bowling Center, Brunker Stieg Haarstudio Haarscharf, Brunker Stieg Workout, Industriestr. Videobuster, Industriestr. Holtzmann & Sohn, Liebigstr. McDonalds, Borsigstr. Föhrste: Gasthaus Schapers Krug Röllinghausen: Gasthaus Zum braunen Hirsch Sack: Gasthaus Zum Alten Krug Langenholzen: Bäckerei Zieseniß Brunkensen: Gasthaus Pötchen Peine

Region Leinebergland: Sie finden das Magazin in den Gemeindebüros und an vielen weiteren Stellen in den Gemeinden. Flecken Delligsen Samtgemeinde Freden Samtgemeinde Lamspringe Samtgemeinde Sibbesse Samtgemeinde Gronau Stadt Elze Samtgemeinde Duingen

Hildesheim: Tourist Information Kreishaus

SIEBEN: regional erscheint mittwochs zum Monatsbeginn und liegt an über 100 Geschäften und öffentlichen Räumen in der Region kostenlos aus. Auch in allen Gemeindebüros der Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Leinbergland Auflage: 7000 Exemplare Druck: Leineberglanddruck, Alfeld Redaktions- und Anzeigenschluss sowie Anzeigen- und Promotionpreise entnehmen Sie bitte den Mediadaten. www.sieben-region.de/media.0.html Die SIEBEN: ist ausschließlich werbefinanziert. Zur Werbung zählen sowohl Anzeigen als auch Textbeiträge. Die SIEBEN: wird gedruckt auf Papier, hergestellt aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Papier: hannoArt, Silk 115 g/qm ein Produkt der Sappi Alfeld GmbH


Kloster als Kulturerlebnis Freitag, 27. August 2010, 19.00 Uhr Konzert-Vernissage und Skulpturen-Ausstellung . Sonntag, 29. August 2010, 16.00 Uhr Chöre auf dem Königsweg Konzert . Mittwoch, 01.September 2010, 19.30 Uhr Comedy-Abend mit Herrn Niels & Herrn Fröhlich . Freitag, 03. September 2010, 19.30 Uhr Weltstars im Kloster! Pasadena Roof Orchestra . Sonntag, 05. September 2010, 19.00 Uhr Almandin Quartett Violinenkonzert . Sonntag, 12. September 2010, 19.00 Uhr Göttinger Symphonie Orchester Konzert . Sonnabend, 18. September 2010, 19.00 Uhr Lesung mit Gudrun Landgrebe Die Dame mit dem Hündchen . Sonntag, 19. September 2010, 19.00 Uhr . Ulrich Roloff & Magdalena Zimmerer Konzertabend . Sonnabend, 25. September 2010, 15.00 Uhr Mama Muh räumt auf Kinderstück . Sonnabend, 25. September 2010, 19.00 Uhr Figurentheater Altegro Marionettenspiel . Freitag, 01. Oktober 2010, 20.00 Uhr Boogie Radio Orchestra - Rhythm & Blues

musik . philosophie . bildende kunst . literatur . theater Programme und Eintrittskarten sind erhältlich in den Vorverkaufsstellen: Bestellungen: Büro Lehmann, Bahnhofstraße 6, 31061 Alfeld . Telefon 0 51 81/ 91 06 0, Telefax 0 51 81/ 91 06-91, E-Mail: lamspringer-september@lehmann-stb.de

Dennis Pletz . Lamspringe

www.lamspringer-september.de

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Foto: Jorinda Gersina

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