Programmheft Schiffbauergasse

Page 12

Der Prinz träumt und das mitten im Krieg. Während das Heer von Branden­ burg sich zur Entscheidungsschlacht gegen die Schweden rüstet, glaubt der Prinz sich umfangen von göttlicher Segnung. Sie verheißt ihm Sieg, Ruhm, die Liebe des Kurfürsten und die Hand der schönen Natalie. Prinz Friedrich entscheidet sich für den Traum. Er stürmt an der Spitze seines Regiments voran, pflügt durch die schwedischen Linien, schlägt den Feind zurück. Im Hochgefühl des Sieges spürt er, dass sein Traum wahr wird. Aber sein eigenmächtiger Sturmangriff hat den Schlachtplan zerstört der Feind ist nicht vernichtet, der Krieg geht weiter, und der Prinz hat den Befehl verwei­ gert, darauf steht das Kriegsgericht. Statt des liebenden Blicks seines Fürsten empfangen den Prinzen De­ gradierung und die Gefängniszelle. Seine Freunde beginnen als erste zu kämpfen. Sie bitten für ihn beim Kurfürsten. Umsonst. Sie ziehen Kräfte }

12

Foto: HL Böhme

PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.