Standortstrategie

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STANDORTSTRATEGIE SEKUNDÄRPROZESSE PROJEKTSTECKBRIEF


Kunde:

Marktführer der Prozessindustrie

Projekt:

Standortstrategie Sekundärprozesse

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Referenzunternehmen

Ausgangssituation

Das Unternehmen ist mit > 10 Mrd. € Umsatz ein weltweit führender Konzern in der Prozessindustrie.

Ungeachtet der andauernden Marktunsicherheit hat unser Kunde beschlossen, erhebliche Investitionen in Produktionsanlagen für innovative Produkte anzustoßen. Die Investitionen sollen auf einem seit vielen Jahren bestehendem, europäischem Produktionsstandort umgesetzt werden. In dem historisch gewachsenen Standort sind jedoch nur begrenzt Flächen verfügbar, was den Anstoß zur Erstellung einer Standortstrategie gab. Die gemeinsam erstellte Standortstrategie gibt einen groben Überblick über Zonen für Primärprozesse (Produktion) und Sekundärprozesse (Werkstätten, Lager etc.).

Im Fokus stand einer der größten europäischen Produktionsstandorte.

Die Sekundärprozesse sind historisch im Umfeld der Betriebe entstanden. Teilweise behindern die Gebäude heutzutage die weitere Entwicklung der Produktionsanlagen. Des Weiteren entsprechen sie nicht mehr den heutigen Anforderungen hinsichtlich Gebäudetechnik, -ausstattung und -architektur. Hinzukommt, dass die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen in den alten Gebäudestrukturen enorm kostenintensiv ist. Zielsetzung Ziel des Projektes war die Erstellung einer Standortstrategie für Sekundärprozesse, um Planungssicherheit für alle zukünftigen Investitionen zu erhalten. Dabei sollten die folgenden Kernfragen je Gebäude beantwortet werden: Lage: Befindet sich das Gebäude in einer produktionssensiblen Nachbarschaft? Asset: In welchem Zustand ist das Gebäude und was ist die voraussichtliche Rest-Lebensdauer? Bis zu welchem Betrag sind Erhaltungsinvestitionen wirtschaftlich? Prozesse: Welche Synergien entstehen bei der Zusammenlegung von Gebäuden z.B. Werkstätten?


Kunde:

Marktführer der Prozessindustrie

Projekt:

Standortstrategie Sekundärprozesse

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Kundenmeinungen

Projektvorgehen

Die geleichzeitige Betrachtung der drei relevanten Perspektiven (Lage, Asset und Prozesse) hat zum ersten Mal sichergestellt, eine nachhaltige und stichfeste Strategie zu entwickeln. Von der resultierenden Planungssicherheit profitieren die Gebäudebetreiber, nutzer sowie die Betriebe.

Für eine ganzheitliche Bewertung der Sekundärprozesse (Werkstätten, Lager, etc.) wurden drei Perspektiven – Lage, Asset und Prozesse – betrachtet.

Leitung FM

Bei der Assetbetrachtung waren die bestehenden Restwertkalkulationen der Ausgangspunkt für die Analyse. Zusammen mit dem Kunden wurden anschließend die zukünftig notwendigen Sanierungsaufwände pro Gebäude prognostiziert und den Kosten einer Neuinvestition gegenübergestellt. Somit konnte ermittelt werden, wann anstehende Sanierungsmaßnahmen nicht mehr wirtschaftlich waren.

Bei der Bewertung der Lage wurde zuerst die Frage der Zone geklärt. Befinden sich die Gebäude in einer produktionssensiblen Nachbarschaft? In einem zweiten Schritt wurden die Anforderungen von umliegenden und zukünftig geplanten Betrieben ermittelt.

Die Prozessanalyse folgte einer detaillierten Bestandsaufnahme über Aktivitäten und Ausstattung der Sekundärprozesse. In strukturierten Interviews mit den Betreibern wurden Prozess- und Ressourcensynergien zu anderen Werkstätten/Lagern identifiziert und den aus einer Verlagerung entstehenden Nachteilen gegenübergestellt. Nach Erarbeitung der einzelnen Perspektiven wurden diese in einem Masterplan zusammengeführt. Auf Basis eines abgestimmten Bewertungsalgorithmus konnten konkrete Entwicklungspläne für Werkstatt- und Lagerzentren ausgearbeitet werden. Für alle entwickelten Szenarien wurden im Anschluss unter Berücksichtigung aller Kosten und Synergien Business Case Berechnungen erstellt.


Kunde:

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Projekt:

Standortstrategie Sekundärprozesse

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Fakten

Projektergebnisse

 Planung von drei Werkstattzentren

Die Zusammenführung der drei Perspektiven (Lage, Asset und Prozess) ergab die notwendige Transparenz, um die Standortstrategie für Sekundärprozesse abzuleiten.

 Bewertung aller prozessgebäude

Sekundär-

 Bildung eines Business Case in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern  Erstellung eine Entwicklungsplanes

langfristigen

Zum einen wurden drei Werkstattcluster identifiziert, die mittelfristig umgesetzt werden sollen. Treiber für die Clusterbildung waren nachgewiesene Prozesssynergien. Dabei wird es sowohl zu Abriss und Schaffung von Freiflächen wie auch Neubau von Gebäuden in einer nachhaltig als Werkstattzone nutzbaren Fläche kommen. Zum anderen wurden Verbesserungsmaßnahmen für Werkstätten und Lager definiert, die nicht verlagert werden können. Grundsätzlich hat das Projekt Planungssicherheit für die Standortplanung und damit für die zukünftige Nutzung aller Flächen am Standort geschaffen. Damit auch für das Gebäudemanagement in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit von Investitionen. Sowie für die Gebäudenutzer, hinsichtlich anstehender Umzüge oder in Bezug auf anliegende Investitionsentscheidungen. Erfolgsfaktoren Für die Entwicklung der Standortstrategie Sekundärprozesse waren folgende Erfolgsfaktoren wesentlich:  Ganzheitliche Betrachtung entlang der drei Perspektiven Lage, Asset und Prozesse  Persönliche Interaktion und detaillierte Analyse der bestehenden Begebenheiten  Know How über effiziente Materialflüsse und -abläufe  Frühe Einbindung aller relevanten Stakeholder (Gebäudemanagement, Betreiber, interne Kunden)  Transparente rechnung

und

nachvollziehbare

Wirtschaftlichkeitsbe-

 Gelebte Top-Management Unterstützung und Commitment


Kunde:

Marktführer der Prozessindustrie

Projekt:

Standortstrategie Sekundärprozesse

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Über Santiago Advisors

Rolle Santiago Advisors

Santiago Advisors ist eine auf Strategieund Organisationsentwicklung fokussierte TopManagementberatung.

Standortstrategien sind der Hebel, um mit begrenzten Ressourcen neue Geschäftsfelder in bestehenden Industriestrukturen wirtschaftlich umzusetzen, ohne Investitionen in neue Werksfläche durchführen zu müssen. Sie garantieren die langfristig optimale Nutzung von teuer erschlossenen und planungsrechtlich genehmigten Standortkernbereichen. Letztendlich sichern sie damit die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte.

Kontaktdaten Santiago GmbH & Co. KG Jagdschlößchen Anrath Donkweg 47 D – 47877 Willich www.santiago-advisors.com Ansprechpartner: Dr. Alexander Tarlatt Managing Director +49 151 20 33 53 22 alexander.tarlatt@santiagoadvisors.com

Christian zu Salm-Horstmar Managing Partner +49 151 20 33 53 23 christian.salm@ santiago-advisors.com

Für Santiago Advisors sind Standortstrategien die logische Konsequenz einer vorausschauenden strategischen Planung, die Auswirkungen auf die Produktionsstandorte nach sich zieht. Santiago steht dabei mit sauberer Methodik, inhaltlicher Expertise und praxiserprobtem Vorgehen zu Seite, um die vorhandene hohe thematische Komplexität entscheidungsfähig aufzubereiten.



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