Integration dezentraler Logistikstrukturen

Page 3

Kunde:

Weltmarktführer Prozessindustrie

„Mittels der Vernetzung unserer Logistikaktivitäten können wir nun erstmalig europaweit unsere Aktivitäten steuern und bündeln. Die parallel eingeführte Governance-Funktion ist wesentlicher Treiber für die erfolgreiche Effizienzsteigerung unseres operativen Geschäfts. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner ermöglichte eine maßgeschneiderte Konzeptentwicklung in den einzelnen Gesellschaften. Die intensive Change-Unterstützung war für einen solchen Eingriff in bestehende Strukturen unentbehrlich.“ Leiter Supply Chain Management

Projekt:

Integrierte Logistikorganisation

Seite 2/4

Projektvorgehen In der ersten Phase des Projektes wurde Transparenz über die Logistik-Kapazitäten, -Tätigkeiten und das Know-How geschaffen. Dies erfolgte mittels eines standardisierten Fragebogens, der an allen Produktionsstandorten sämtliche Kapazitäten entlang der Logistikprozesse abfragte. In der Folge war eine präzise Kategorisierung der logistischen Tätigkeiten in Physical Logistics, Supply Chain Management Aufgaben und Shared Service Tätigkeiten sowie deren Reichweite (lokal, regional, europäisch) möglich. Zusätzlich wurden bilaterale Gespräche geführt, um die Erkenntnisse zu validieren und die Ist-Situation der Logistikstrukturen vor Ort umfassend aufzunehmen. Kernbestandteil der Gespräche war eine erste Einschätzung der Effektivität und Effizienz der logistischen Abwicklung an den jeweiligen Standorten. In Optionenworkshops wurden anschließend Effizienz-Stellhebel identifiziert: z.B. die Bündelung von Tätigkeiten in einem Shared Service Center, ein intensivierter Know-how Austausch und die Entwicklung operativer Standards. Grundsätzlich wurde dabei klar, dass eine verstärkte Einbindung der Logistik-Zentraleinheit und ihrer Kompetenzzentren in das Tagesgeschäft der Standorte notwendig ist. Für die gewählten Optionen wurden daraufhin in der Konzeptphase die notwendigen organisatorischen Anpassungen ausgearbeitet:  Ausgestaltung einer logistischen Zentraleinheit im Hauptwerk als Zentrum des Netzwerks, inklusive des Aufbaus eines Logistik Shared Service Centers (SSC) für Europa.

 Vernetzung der europäischen Produktionsstandorte über LogistikHubs mit der Zentrale. Die große Anzahl der Standorte verlangte die Etablierung von Hubs, die ihrerseits die Betreuung von kleineren Standorten übernehmen.  Separierung der Logistikressourcen auf Standortebene in Europa. Zur Steigerung der Effizienz und Sicherstellung der Steuerung wurden an allen Standorten eigene Logistikeinheiten aufgebaut.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.