carpe diem Ausgabe 04/23

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carpe diem

ZEIT FÜR EIN GUTES LEBEN

04/ 23

AUFGE DECKT ! 6 REZEPTE FÜR DEIN GESUNDES PICKNICK

VEGAN FÜR ANFÄNGER Klappt das im Alltag?

DIE HEILKRAFT DES KRAXELNS

Wie Klettern auch dein Leben besser macht

Frei schwimmen

Es beschützt, stärkt und lässt uns schweben: Eine Liebeserklärung an das Wasser

EUR 6,50 + WARUM MEIN THERAPEUT MICH SPAGHETTI ESSEN SCHICKT

Inhalt

Ernährung Gesund genießen.

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Aufs Wasser schauen

Atme langsam aus und stell dir vor, du sitzt am Wasser. Eine carpe diemEinladung zum Eintauchen.

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Warum wir schwimmen

Wie es uns heilt, stärkt, beruhigt und zu anderen Menschen macht. Ein Gespräch mit der Bestsellerautorin Bonnie Tsui.

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Hallo, ihr Kraulquappen!

Keine Angst vorm Kraulen.

Die Schwimmtechnik ist einfacher, als man denkt.

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Kann ich eigentlich auch vegan?

Einen Monat lang hat unsere Autorin auf tierische Lebensmittel verzichtet –und überraschend viel dabei gelernt.

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Auf die Decke, fertig, los! Sechs wunderbare Rezept-Inspirationen für dein gesundes Sommerpicknick.

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Wie ich mir richtig guttue Gisbert entdeckt einen übersehenen Schatz und bekommt eine ärztliche Verordnung fürs Spaghetti-Essen.

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Ätherische Öle für gesunde Augen

Granatapfelsamenöl, Rosenhydrolat und ein Zitronenöldrink helfen bei trockenen, geschwollenen oder juckenden Augen.

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72

82 „Klettern ist Rätsellösen in der

Vertikalen.“

82

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Einfach loslassen

Job, Beziehung, schlechte Angewohnheiten, der vollgeramschte Kleiderschrank, alte Träume: Oft halten wir an Dingen und Gefühlen fest, obwohl es längst Zeit für einen Neuanfang ist.

Ein carpe diem ­ Dossier über die Macht des Los lassens. Und über Strategien, die dabei helfen.

Kraxeln macht stark Warum Klettern und Bouldern nicht nur coole Sportarten, sondern auch Lebensphilosophien sind.

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Was sind SIRT-Foods? Und warum werden sie als Jungbrunnen und Fasten ­ Alternative gefeiert?

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Liebe und andere Missverständnisse

Am Lagerfeuer in Tansania lernt Reiseautorin Waltraud Hable: Die Sache mit der Liebe bleibt in jedem Alter verzwickt.

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Mein Anti-Bauchweh-Eis

Es muss nicht immer Kamillentee sein. Mit diesem Eis lässt sich ein aufgewühlter Magen ebenfalls beruhigen.

Feline Pessey

Standards 3 8 18 56 70 92 104 126 128 130 Editorial Fragen, die das Leben stellt Niki Löwenstein: Wie besiegt man den inneren Schweinehund? Der optimierte Wagner Schönes für mich Maria Dorner: Geht’s noch? Ode an die Kramuri-Lade Kopfknistern Impressum Letzte Dinge Bewegung Den Körper spüren. Erholung Durchatmen, loslassen. Bewusstsein Dir selbst vertrauen.
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FOTOS: Peter Bohler / Gallery Stock, Melina Kutelas; ILLUSTRATION: Stephanie Wunderlich, Vanessa Lovegrove

Aufs Wasser schauen

Der Blick aufs Wasser beruhigt. Der Herzschlag wird langsamer, die Atmung tiefer. Stresslevels sinken. Ist ein See, Bach oder Ozean auch nur in der Nähe, werden wir glücklicher.

Eine carpe diem -Einladung zum Eintauchen.

TEXT Nicole Kolisch
Erholung 24 carpe diem

Mach die Augen zu, atme langsam aus und stell dir vor, du sitzt am Wasser. Das kann ein kühler Gebirgssee sein. Oder der schier endlose Ozean, der in der Ferne den Horizont küsst. Vielleicht auch nur der Baggerteich hinterm Haus. Egal. Vermutlich fühlst du dich jetzt schon ruhiger.

Schenkt man der Wissenschaft Glauben, entspannt uns bereits die bloße Nähe zu Wasser. Sie sorgt für Seelenfrieden in turbulenten Zeiten und könnte sogar der Schlüssel zu einem langfristig zufriedeneren Leben sein.

Weil Mensch und Wasser eine derart innige Beziehung verbindet, haben wir uns gleich ein paar Seiten Zeit genommen, unserer „blauen Seele“ nachzuspüren. Kommst du mit?

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FOTO: Helen Sotiriadis / Stocksy

Maria Dorner, 43, hat einen Monat lang auf tierische Lebensmittel verzichtet. Kleiner Spoiler: Sie ist nicht vom Fleisch gefallen.

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Kann ich eigentlich auch vegan?

Ich esse für mein Leben gern. Fast alles und alles am liebsten in Bio-Qualität. Was der Umwelt in vielerlei Hinsicht guttut, hilft den Tieren letztlich aber wenig –und das schmeckt mir gar nicht. Kann (und will) ich mit meiner Ernährung etwas daran ändern?

Fleisch? Mag ich, vor allem Steaks der Garstufe „very well done“. Obst, Gemüse und Eier sind Stammgäste in meinem Kühlrank, allein beim Gedanken an Miesmuscheln in Weißweinsud speichle ich vor Vorfreude ein – und ein Leben ohne Käse ist mit Sicherheit möglich, für mich aber sinnlos.

Alles in allem ist mein Essverhalten unkompliziert und gesundheitsbewusst, nur mit dem Tierwohl hab ich’s offenbar nicht ganz so. Bio schön und gut, aber wie ich unlängst aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren habe, unterscheiden sich die Anforderungen in Sachen Nahrung, Platzangebot, Auslauf und Bodenbeschaf-

fenheit je nach Label eklatant. Das fühlt sich auch für mich nicht gut an, und deshalb möchte ich irgendwas (Gutes) tun.

Nur was, wenn ich mich auch künftig nicht von meinen Lederschuhen, dem roten Nagellack (da ist Karmin drin, ein aus Schildläusen gewonnener Farbstoff) oder den Buntstiften meines Sohnes (enthalten Rinderfett) trennen will? Da bleibt wohl bloß der Versuch, auf tierische Lebensmittel zu verzichten: Fleisch und Fisch, Milchprodukte, Eier, Honig, Gelatine. Mein hehrer Plan: einen Monat lang vegan. Kann dieser Lebensstil Alltag? Und was macht er mit meinem Gewissen, Wohlbefinden und Kontostand? Apropos

TEXT Maria Dorner FOTOS Gregor Kuntscher ILLUSTRATION Olga Kawa
f Ernährung
Vegane Rezepte und das Video zu Marias Kochkurs auf: carpediem.life carpe diem 47 MAKE-UP & HAARE:
Karla Goldoni

AUF DIE DECKE, FERTIG, LOS!

Ernährung 58 carpe diem

Wie oft essen wir eine Mahlzeit drinnen oder am Schreibtisch, obwohl man bei dem tollen Wetter auch rausgehen und picknicken könnte? Und bevor jetzt gleich jemand protestiert („Aber doch nicht an einem Dienstag!“):

Picknicken ist beileibe nicht nur etwas für ein entspanntes Wochenende samt Familienausflug.

Es lässt sich auch in der Mittagspause veranstalten, zum Beispiel im nächstgelegenen Park mit netten Kollegen.

Oder unter dem Motto „Frische Luft für frische Ideen“

als Variante einer sonst bedrohlich stickigen Teamsitzung. Alles, was man dafür braucht, sind eine Decke und ein paar Teller, Besteck und Gläser (tschüss, Einwegplastik!).

Jeder bringt etwas Selbstgemachtes mit, das an heißen Tagen den Magen nicht beschwert und sich ohne große Patzerei genießen lässt. Rezept-Inspirationen für herrlich leichte Salate, kreative Sandwiches und flaumigen Obstkuchen zeigen wir dir auf den folgenden Seiten.

Hat man dann sein Plätzchen im Grünen gefunden, gilt: Beine ausstrecken, Nase und Haut von der Sonne kitzeln lassen (Vitamin D3!), gute Gespräche führen und dem Wind in den Bäumen lauschen.

Oder, wie wir gerne sagen: Picknick ist der einzige Sport, bei dem man essen kann!

kochen
Weitere Rezeptvideos unter: carpediem.life/
FOTOS Melina Kutelas REZEPTE & FOOD-STYLING Alexander Höss-Knakal SET-STYLING Evelyne Zemplenyi
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EIN F A C H

Dossier 106 carpe diem

LOSL A S SEN . . .

Job, Beziehung, schlechte Angewohnheiten, der vollgeramschte Kleiderkasten, alte Träume: Oft halten wir an Dingen und Gefühlen fest, obwohl die Zeit längst reif für einen Neuanfang ist.

Ein carpe diem -Dossier über die Macht des Loslassens und über Strategien, die dabei helfen – damit Herz und Kopf frei sind, dich dein Leben so gestalten zu lassen, wie es für dich passt.

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TEXT Waltraud Hable ILLUSTRATION Vanessa Lovegrove

Anfangen

Franz von Assisi (1181–1226), Gründer des Franziskaner-Ordens

„Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“

ZEIT FÜR EIN ABO

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