media4you | Ausgabe 02

Page 1

Das Branchenmagazin der Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG Ausgabe 02 | Frühjahr 2013

Digitaldruck Drucktechnik der Möglichkeiten ... Seite 4

MPP Das intelligente Drucker-Netzwerk ... Seite 2

Humburg Media Group nutzt Gruppen­intelligenz für Marktvorsprung ... Seite 3

Flexibel, schnell & anpassungsfähig. Digitaldruck bekennt Farbe.

Gesundheits­ orientiertes Führen Professioneller Führungsstil für gesunde Mitarbeiter ... Seite 7


Neuigkeiten

Liebe Leser, das Thema Digitaldruck ist aktueller denn je. Denn der Digitaldruck hat, in der richtigen Konstellation einge­ setzt, viele Vorteile. Per Digitaldruck lassen sich Projekte mit wenig Aufwand personalisieren und auch in geringer Auflage und mit hoher Qualität umsetzten. Hinzu kommt eine kurze Produktionszeit, die eine schnelle und un­ komplizierte Umsetzung ermöglicht. Wie jedes System hat auch diese Technik nicht nur Vorteile. So ist beispielsweise die Produktion in hohen Auflagen nicht immer rentabel und nicht alle Druck­ verfahren sind für jede Anwendung oder eine Weiter­ verarbeitung geeignet. Gut, dass Sie mit uns einen Dienst­leister haben, der Sie bei der Wahl des optimalen Systems professionell berät. Denn nicht zuletzt durch unser starkes und kompetentes Netzwerk können wir Ihnen praktisch alle auf dem Markt befindlichen Druck­ formen anbieten. So können Sie sicher sein, dass wir Ihnen immer die Umsetzung anbieten, die sich optimal an Ihren individuellen Anforderungen orientiert. Auch die Titelgeschichte dieser Ausgabe von media4you befasst sich mit dem Digitaldruck. Wir beleuchten das Thema aus Kundensicht, vermitteln Basiswissen und zeigen An­ wendungsmöglichkeiten auf. Ein weiterer Beitrag zum Thema „Gesundheitsorien­ tiertes Führen“ zeigt, wie Führungskräfte durch ihr Verhalten dazu beitragen können, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Unternehmen zu erhalten und Stress ab­ zubauen. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe.

Herzliche Grüße, Wolf-Eberhardt Hain Geschäftsführer Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG

Die MedienPrintPartner – eine starke Gemeinschaft Im Jahr 2012 haben sich bundesweit sieben Druckereien zum Netzwerk MedienPrintPartner (MPP) zusammen getan. Angestrebt werden Synergien, die die eigene Wettbewerbsfähigkeit am Markt erhöhen und Voraussetzungen schaffen, um auch Kundenanforderungen zu bewältigen, die durch ein einzelnes Unternehmen nicht realisierbar sind. Ziel dieser Kooperation ist der Austausch von Know-how sowie der Ausbau des Leistungs- und Angebotsspektrums, um die Summe aller Kompetenzen und Erfahrungen der Mitglieder im Netz­ werk an die Kunden weiterzugeben. Alle Unternehmen sind inhabergeführt und haben eine gesunde wirtschaftliche Basis von maximal hundert Mitarbeitern. Neue Mitglieder werden das Netzwerk ergänzen und die Kompetenz und Leistungsfähigkeit von MPP weiter steigern. Das Netzwerk MPP bringt Kunden und passende Spezialisten zusammen. Für den Kunden bietet MPP das Beste aus zwei Welten: die individuelle Beratungs­ kompetenz eines leistungsstarken Mittelständlers, gekoppelt mit der Kraft und den Ressourcen des großen bundesweiten Netzwerks. So können, auch im Interesse des Kunden, Vorteile beim Einkauf, Synergien und integrierte Produktionsprozesse genutzt werden. MPP ist somit die gebündelte Kompetenz im Druck- und Medienbereich mit zufriedenen Kunden und Partnern. Für den Kunden ändert sich durch diese Kooperation zunächst nichts. Er hat weiter seinen eigenen individuellen Ansprechpartner und Dienstleister, vertreten durch seine Druckerei, die ihm zukünftig ein noch breiteres Spektrum an Kompetenzen, Ressourcen und Dienstleistungen bietet.

Besuchen Sie uns online unter: www.humburg.de

02

media4you No. 02


Humburg Media Group nutzt Gruppen­intelligenz für Marktvorsprung in einem hart umkämpften Markt

D

ie Humburg Media Group (HMG) ist ein Zusammenschluss attraktiver Medienpartner. Das Unternehmen besteht aus zwei Druckereien, vier Verlagen, einer Werbeagentur und einem Versandhandel. Als Mediendienstleister steht auch diese Gruppe vor zwei großen Herausforderungen: Zum einen, in einem Medien- und Kommunikationsmarkt zu bestehen, der einem stetigen, schnellen Wandel unterliegt. Zum anderen, integrierte Kommunikationslösungen für Kunden zu entwickeln, damit die Inhalte schneller beim Empfänger sind, besser wahrgenommenen werden und zu deutlich mehr Reaktion führen.

Diese hohe Messlatte legte der Bremer Gruppengründer, Unternehmer und Hauptgesellschafter Wolf-Eberhardt Hain. Im sechsten Jahr des Gruppenbestehens geht der ambitionierte Kopf der Gruppe noch einen deutlichen Schritt weiter. Die Humburg Media Group soll ihre volle Kreativität und das volle Potenzial ihrer Leistungsfähigkeit entwickeln. Um auf dieses Ziel ausgerichtet schneller voran zu kommen, wurde Gerhard Heering im Januar 2013 als Chairman in die Humburg Media Group berufen und übernimmt als Schwer­punkt die weitere Entwicklung der Gruppe. Heering kennt die Humburg ­Media Group von Grund auf, da er viele Jahre Geschäftsführer des Druckhaus Humburg war. Unterstützt werden die Mediengruppe und der neue Vorsitzende durch einen professionellen Coach für Gruppenintelligenz.

„Was liegt näher, als die Intelligenz der kompletten Gruppe zu aktivieren und zu nutzen. Alle, die endlose Besprech­ ungen und im Sande verlaufende Ergebnisse kennen, wissen, wie es normalerweise läuft. Wir wollen im Gegensatz dazu energiegeladen, ziel­gerichtet und kreativ sein. Und dazu haben wir uns einen Profi für Gruppenintelligenz geholt“, er­klärt Hauptgesellschafter Hain. Die HMG geht damit einen ungewöhnlich neuen Weg. „Wir wollen vorne sein. Und auf Dauer soll dort vorne sein, wo wir sind.“, äußert sich der Gruppenchef selbstbewusst. Bei der HMG wird Dienstleistung groß geschrieben. Wir bieten kompetente und professionelle Beratung, denn wir wissen, wann sich welches System ­rechnet und mit welcher Technik man die besten Ergebnisse erzielt. www.humburg.de

Drucken und weniger Wald schlucken Mit besten Wünschen an unser aller Klima

Die Humburg-CO2 -Umwandlung Bei der Herstellung von Druckprodukten wird Kohlendioxid erzeugt, zum Beispiel bei der Papierherstellung, der Farbenproduktion, dem eigentlichen Druckprozess in Form von Stromund Gasverbrauch sowie der Auslieferung der Druckprodukte an den Kunden. Das umweltbewusste Druckhaus Humburg bietet seinen Kunden die Möglichkeit, einen ganz besonderen Beitrag zur Umwandlung von CO2 in O2 (also von Kohlendioxid in Sauerstoff) zu leisten: dafür wurde im Raum Bremen Land erworben, um dort einen typischen deutschen Mischwald (bestehend aus Eichen, Buchen und Ahorn) anzupflanzen. Im Gegensatz zu anderen Projekten in (zum Beispiel) Indonesien oder Neukaledonien, bei denen die Überprüfung der zweckmäßigen Verwendung der Gelder aus der CO2Neutralisierung sehr aufwändig ist, wird mit der HumburgCO2-Umwandlung eine für jeden nachprüfbare und kontrollierbare Möglichkeit zur CO2-Umwandlung in Deutschland geschaffen. 28325 28325 Bremen Bremen •• Am Am Hilgeskamp Hilgeskamp 5151- 57 57 www.humburg.de www.humburg.de

media4you No. 02

Ein Unternehmen der Humburg-Media-Group

Weitere Informationen unter Telefon (0421) 427 98-0

03


Titelthema

Digitaldruck

Drucktechnik der Möglichkeiten Flexibel, schnell und anpassungsfähig.

A

m Anfang war es wie bei vielen neuen Technologien. Der Digitaldruck wurde belächelt, nicht ernst genommen. Eine Technologie, die keine Zukunft hat, die qualitativ mit den traditionellen Druckverfahren nicht mithalten kann, hörte man. Auch die Fachwelt belächelte das damals neue Verfahren. Heute ist der Digitaldruck aus dem Angebot professioneller Druckereien nicht mehr wegzudenken. Aber was genau ist Digitalduck, was sind die Vorteile und für wen lohnt sich bei welchen Anforderungen der Einsatz? media4you vermittelt einen Überblick.

Wie alles begann

Digitaldruck heute

Den Anfang machte im Jahr 1975 das Unternehmen IBM, das auf der H ­ annover Messe (eine eigenständige CeBIT gab es zu dieser Zeit noch nicht) den Drucker „IBM 3800“ präsentierte, der nicht mehr mechanisch mit Druckwalzen, sondern nach elektrofotografischem Prinzip arbei­ tete. Der Digitaldruck war geboren. H ­ eute steht neben fast jedem Computer ein Laser­drucker. Der „Digitaldruck“ hat auch in unseren Büroalltag Einzug gehalten.

Das Online-Lexikon Wikipedia bezeichnet den Digitaldruck als eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen „das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird.“ Das zu druckende Projekt liegt vom ersten Layout bis zur endgültigen Druckfreigabe in elek­ tronischer Form vor. Gedruckt wird ohne eine materiell manifestierte Druckform. Beim Drucken gibt es dann im Prinzip drei verschiedene Systeme. Der elektrofotografische Druck, oft auch als Laserdruck bezeichnet, druckt mit Trockentonern. Hierbei wird der Bildträger, meist eine Aluminiumtrommel oder ein flexibles Band, positiv aufgeladen und mit Hilfe eines Lasers „bebildert“. Danach wird der Bildträger mit Toner eingefärbt. Nach diesem „Entwicklungsprozess“ wird der Toner auf den Druckstoff übertragen und anschließend fixiert.

Heute macht die digitale Technik in fast jeder Druckerei einen gewissen Anteil des Maschinenparks aus.

04

Der Tintenstrahldruck (auch Inkjet-Verfahren genannt) wird vor allem im farbigen Großformatdruck und in schnellen Hochleistungsmaschinen eingesetzt. Die

media4you No. 02


Direktdruck aus dem Computer, kurze Reaktionszeiten, schnelle Farbtrocknung und die unmittelbare Weiterverarbeitung verkürzen die Produktions­ zeiten erheblich und realisieren so Projekte in Rekordzeit.

Farbe wird über feine Düsen im Druckkopf dosiert und Punkt für Punkt auf das zu bedruckende Material gesprüht. Die HP Idigo Technologie nutzt, vereinfacht dargestellt, beim Drucken eine Mischung aus elektrofotografischen und Inkjet-Verfahren.

Auflage eins? Kein Problem, ist gleich fertig! Allen Verfahren gemeinsam ist die Möglichkeit, Druck­ aufträge auch in kleinsten Auflagen zu realisieren. Der Digitaldruck ermöglicht es, auch diese Aufträge wirtschaftlich umzusetzen. Für den Kunden hat dieses Verfahren viele Vorteile: Es senkt Lagerkosten, vermeidet Überbestände und erspart ihm den Einsatz veralteter Materialen. Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Umsetzung. Durch den Wegfall der Plattenherstellung und aufgrund automatisierter Workflows ergeben sich kürzere Prepress-Zeiten. Zusätzlich ermöglicht die sequentielle Druckweise ein paralleles Fini­ shing, denn der Drucker kann noch während des Druckvorgangs mit der Arbeit beginnen, er muss nicht mehr warten, bis alle Bogen gedruckt sind.

Textilien, Vinyl, Laminat, Wellpappe bis hin zu starren Materialien wie Holz, Aluminium, Hartschaumplatten, Glas oder Fliesen.

Individueller Druck mit variablen Daten Beim Digitaldruck ist jedes Druckbild durch einen individuellen Datensatz repräsentiert. Da keine Filme, Matrizen oder Druckplatten benötigt werden, ist es möglich, den Druck innerhalb einer Auflage zu regionalisieren, individuell anzupassen oder zu personalisieren. Viele Unternehmen nutzen diese Möglichkeit bereits intensiv. Sie versenden individualisierte Reiseprospekte, eine auf den Adressaten ausgestellte Vorabkopie vom Kraftfahrzeugschein des zu erwerbenden Fahrzeugs oder den nicht ganz so seriösen persönlichen „Scheck“ zum hoffentlich baldigen Lotterie­ gewinn. Neben den unbegrenzten Möglichkeiten des One-to-One Marketings gibt es zahlreiche weitere Einsatzgebiete des Digitaldruck. So nutzen viele Unternehmen dieses Druckverfahren zum Erstellen mehrerer Sprachvarianten eines Druckprodukts (Geolokalisierung). Die Digitaldrucktechnologie ermöglicht auch das unkomplizierte Anbringen individueller Merkmale. So können zum Beispiel verschiedene Teilauflagen einer Produktbroschüre mit dem QR-Code der jeweils nächsten Filiale versehen werden. Im Zeitalter wachsender Smartphone-Anwendungen bieten sich hier unzählige weitere Einsatzmöglich­keiten.

Digitaldruck im Großformat Auch im Großformatsegment ist der Digitaldruck nicht mehr wegzudenken. Bedruckt werden mittlerweile riesige Flächen und bedruckbar ist inzwischen nahezu alles, angefangen von verschiedensten Papieren und Klebefolien über media4you No. 02

05


Titelthema

Workflows im Vergleich: traditionell

EDV

Proof

Filme

Platten

Druck

Verarbeitung

Endprodukt

digital variable Daten variable Inhalte EDV

Druck

Die Rechnung wird zum Werbeträger Relativ neu ist die Technologie „TransPromo“, die Freiflächen auf Rechnungen, Auszügen oder anderen Trans­ aktionsdokumenten zu Werbe- und Marketingzwecken nutzt. Dabei kann praktisch jeder Kunde auf der Grundlage seines Konsumverhaltens oder Kundensegments (zum Beispiel Kleinwagenbesitzer, Vieltelefonierer, Island-Fan oder Krimileser) mit individuellen Marketingbotschaften angesprochen werden. Im Druckprozess werden dann diese Inhalte, angereichert mit Grafiken oder Fotos, auf der freien Fläche, dem so genannten „White Space“, im Dokument platziert und gedruckt.

Endprodukt

Digitaldruck? Nur beim Profi! Nicht für alle Anwendungen ist der Digitaldruck die optimale Lösung. Daher ist gerade in diesem Segment die Beratung durch einen professionellen Experten besonders wichtig. Denn nur der Profi weiß, welches Druckverfahren für welche Anforderung die beste Lösung bietet. Er berät bei der Auswahl der optimalen digitalfähigen Papiersorte,

Von der Nische zum Druck­ verfahren der Möglichkeiten Der Digitaldruck eröffnet Möglichkeiten, die sich mit traditionellen Druckverfahren nicht oder nur sehr schwer oder kostenintensiv realisieren lassen. Vom personalisierten Flaschenetikett über Aufkleber, Verpackungen, kodierte oder serialisierte Papiere, Clubausweise oder zielgruppengenaue Splitauflagen ist beim Broschüren- oder Zeitungsdruck fast alles möglich. Bei diesen Spezialanwendungen hat sich besonders das Inkjet-Verfahren etabliert, das nicht nur bei Kleinauflagen eine Druck- und Farbqualität erreicht, die sich mit dem Niveau konventioneller Verfahren messen kann. 06

er kennt alle Möglichkeiten der digitalen Farbdarstellung und ist versiert im Umgang mit den nötigen und möglichen Nachbereitungsverfahren (Finishing). Nicht zuletzt weiß er genau, ab wann sich welches Druckverfahren für seinen Kunden rechnet.

media4you No. 02


Wer richtig führt, stabilisiert die Gesundheit und Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter!

D

er Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unter­ nehmens steht und fällt auch mit gesunden und hal­ ten von leistungsfähigen Mitarbeitern. Das Ver­ Füh­rungs­kräf­ten be­ein­flus­st auf viel­fäl­ti­ge Weise die Ge­ sundheit der Mit­ar­bei­ter. Mit der Methodik des „Gesundheitsorientierten Führens“ lassen sich Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit erhalten. Die Umsetzung in den Arbeitsalltag ist dabei einfacher als man glaubt. Das Thema Gesunderhaltung der Mitarbeiter spielt auch heute in vielen Unternehmen noch keine bedeutende Rolle. Und das obwohl Arbeitsausfälle aufgrund psych­ ischer Erkrankungen dramatisch zugenommen haben. Kein Unternehmer kann sich jedoch auf Dauer kranke oder unmotivierte Mitarbeiter leisten. Und spätestens nach dem ersten monatelangen Ausfall eines an Burn-out erkrankten Kollegen wird jedem Verstehbarkeit klar, wie wichtig das Thema Gesundheit und Gesunderhaltung besonders auch im UnternehmenskonMachbarkeit text ist. Wenn es um das Thema Gesundheit geht, schauen wir zu allererst Sinnhaftigkeit einmal auf die Krankheit. Dieses System scheint bewährt und wird nach wie vor sehr gerne angewandt. Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky kehrte bereits in den 70er Jahren den Spieß um und beschäftigte sich mit der Entstehung von Gesundheit. Nach Antonovsky ist Gesundheit nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern wird vor allem über das Gefühl von Stimmigkeit im Leben bestimmt. Dieses Gefühl von Stimmigkeit (Kohärenz) spielt bei der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit eine entscheidende Rolle. Nach Antonovsky entsteht Stimmigkeit durch drei entscheidende Faktoren: Verstehbarkeit – Kann ich meine derzeitige Lebenssituation beschreiben und erklären und verstehe ich die Zusammenhänge? Machbarkeit – Was sind meine Gestaltungsmöglichkeiten und welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung? Sinn­haftigkeit – Welchen Sinn macht mein Leben jetzt in Bezug auf wen und auf was? Welchen Sinn macht es in Bezug auf meine grundlegenden Lebensentwürfe?

media4you No. 02

Kann ein Mensch in seinem Leben diese Fragestellungen sinnvoll beantworten, entsteht ein Gefühl der Stimmigkeit. Die Chance auf Gesundheit steigt drastisch. Auf die Arbeitswelt angewandt heißt das • Verstehbarkeit und Transparenz – Der Beitrag jedes Einzelnen ist sichtbar, verstehbar und transparent. • Handhabbarkeit/Machbarkeit – Ressourcen wie Zeit, Quali­ fizierung etc. stehen zur Verfügung und sind vertrauens­ voll verteilt. • Sinnhaftigkeit – Ziele sind glaubwürdig vermittelt, Werte und Erfolge werden geteilt, der Sinn der Aufgaben wird für alle erlebbar. Wer sich auf den Weg machen möchte, um diese Stimmigkeit in seinem Arbeitsbereich zu verbessern, sollte sich, analog zu den oben genannten Begriffen, folgende Fragen stellen:

Empfinden von Stimmigkeit

Gesundheit

1. Verstehen meine Mitarbeiter, was zu tun ist und warum es getan werden muss? 2. Haben meine Mitarbeiter alle nötigen Ressourcen und Fähigkeiten, um die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen? 3. Arbeiten meine Mitarbeiter ihren Job einfach ab, ohne zu wissen „was das soll“? Oder sehen Sie in ihrer Tätigkeit einen Sinn, gibt es Ziele, die sie verstehen und akzeptieren? Ein gesundheitsorientierter Führungsstil beeinflusst und motiviert Mitarbeiter und führt zu einer deutlichen Redu­ zierung von Stress. Damit können Mitarbeiter stabiler und belastbarer ihrer Arbeit nachgehen, was sich nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch auf die Zufriedenheit und die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen auswirkt. Literaturempfehlung: Unternehmensressource Gesundheit Walter Kromm, Gunther Frank (Hrsg.), Symposion Publishing GmbH, Düsseldorf

07


Neuigkeiten

Abi für Kreative Abitur mit Schwerpunkt „Gestaltung und Medien­technik“ in Stuttgart

Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG Am Hilgeskamp 51-57, 28325 Bremen

Impressum

Ab September 2013 können Schüler an der JohannesGutenberg-Schule (JGS) in Stuttgart in einem Technischen Gymnasium das Abitur mit dem Schwerpunkt Gestaltung und Medientechnik ablegen. Ab dem Jahr 2016 sollen die ersten JGS-Abiturienten ihre Hoch­ schulreife erhalten. Passend zum Schwerpunkt der JGS wird das TG mit dem Profil Gestaltungs- und Medientechnik eingerichtet. Nach dem derzeitigen Stand der Anmeldungen startet das Schuljahr 2013/14 mit einer Klasse. Mit diesem Angebot macht die Johannes-Gutenberg-Schule allen jungen Menschen mit Interesse und Begabung für den Bereich Gestaltung und Medien ein hochwertiges und aktuelles Angebot.

tolino shine mpp ist der Verbund starker Medienpartner für persönliche Beratung, effizienten Einkauf und inno­vative Produktion – das Zuhause für Ihre individuell erfolgreichen Medien- und Printprodukte. media4you erscheint viermal im Jahr und infor­ miert über Themen aus der Druck- und Medien­ branche.

Herausgegeben von:

Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG

Am Hilgeskamp 51-57, 28325 Bremen

0421 42798- 0

Druckhaus@Humburg.de

Führende deutsche Buchhändler und Telekom setzen künftig gemeinsam auf neuen eReader Die führenden deutschen Buchhändler Thalia, Weltbild, Hugendubel sowie Club Bertelsmann und die Deutsche Telekom bündeln künftig ihre Kompetenzen aus Technologie und Handel und präsentieren die eBook Marke „tolino“. Während die Telekom innovative Lesegeräte und eine leistungsfähige technische Plattform bereitstellt, sichern die Buchhändler flächendeckenden Vertrieb und kompetente Beratung. Der reader „tolino shine“ speichert gekaufte Inhalte kostenlos und dauerhaft in der Telekom Cloud. Somit ist der Zugriff auf die eBooks von beliebigen Endgeräten möglich. Seine eBooks kann der Kunde bequem drahtlos per WLAN von Zuhause, über die 11.000 kostenfrei nutzbaren HotSpots der Telekom oder in den 1.500 Fachgeschäften der Partner in Deutschland laden. Der tolino shine ist bei Thalia, Weltbild, Hugendubel, dem Club Bertelsmann, in den Telekom Shops sowie in den Online-Shops der Partner erhältlich. Zum Start sind über 300.000 eBook-Titel verfügbar.

Gestaltung und Redaktion:

Ein ideales Lesegerät für Vielleser:

igreen media | www.igreen.de v.i.S.d.P.: Jonathan Fieber

S.5: fotolia/Africa Studio, fotolia/foto­grafiche.eu, fotolia/

- E Ink® HD-Displays (6 Zoll, 1024x758 Pixel) - integrierte Beleuchtung - bequemer Touchbedienung - Akkulaufzeit bis zu 7 Wochen - Speicher für bis zu 2.000 eBooks - mit SD-Karte erweiterbar

bloomua, S.6: iStockphoto/bubaone, fotolia/Punkle

(Foto: Verlagsgruppe Weltbild)

Bildnachweis: Titel + S.4: iStockphoto/GlobalP, S.4: fotolia/Falko Seidel,


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.