media4you Ausgabe 23 | Druckerei J. Humburg Berlin

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Haptik – Mit dem gewissen Etwas hohes Interesse wecken Interview mit Olaf Hartmann Seite 4-7

BusinessPodcast Ideale Wissensquelle fĂźr Unterwegs Seite 3

Typographie Schriften-Trends und deren Wirkung Seite 9

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Liebe Leser, wir haben uns in dieser Ausgabe dem Thema Haptik und der Nutzung unserer Sinne gewidmet. Ihren Spieltrieb fördern wir mit einer der Vorweihnachtszeit angelehnten Umschlaggestaltung. Lassen Sie sich inspirieren und hinter dem ein oder anderen Türchen mit Weisheiten oder Gewinnchancen begeistern.

TITELVEREDELUNG Der Umschlag unserer media4you wurde in dieser Ausgabe mit 24 glitzernden Türchen-Stanzungen ausgestaltet. Die silberne Kaltfolienveredelung wurde dafür zuerst auf das Papier aufgebracht und durch den Überdruck mit Offsetfarben in leuchtende Metallfarbtöne verwandelt. Die mit den Inhaltsseiten speziell verklebte Version bietet dadurch für Sie hinter jedem leuchtenden Türchen eine kleine, individuelle Weisheit und die ein oder andere Überraschung.

Im Interview mit Olaf Hartmann, Autor des Bestsellers „Touch!” , zeigt er als einer der führenden Experten für haptisches Marketing auf, welches einzigartiges Wirkungspotenzial sich für Printprodukte, Produktdesign und Markenkommunikation erzeugen lässt. Erfahren Sie mehr, wie Unternehmen ihr Business haptisch aufbauen können. Für alle Wissbegierigen und Interessierten verlosen wir in unserem Gewinnspiel, in Verbindung mit einer kleinen Suche, die Neuauflage seines Fachbuchs zum Next Big Thing im Marketing. Mit Berichterstattungen zu Business-Podcasts, Messaging-Apps als Marketingkanal und Recruiting als Marketingdisziplin runden wir die Themenwelt in dieser Ausgabe ab. Ich wünsche Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Angehörigen besinnliche, erholsame Tage und für das neue Jahr Gesundheit sowie persönlichen und geschäftlichen Erfolg!

Beste Grüße Ihr

Druck und Produktion erfolgte auf dem FSC-zertifizierten Zellstoffkarton SYMBOL CARD 2Side, der aus der Feinstpapiermanufaktur FEDRIGONI stammt. Als maßgeschneiderter Chromosulfatkarton gehört er zu den weißesten Kartons auf dem deutschen Markt und besticht durch seine hervorragenden Eigenschaften im Druck, in der Weiterverarbeitung und der Veredelung. Er eignet sich mit seiner großen Sortimentsbreite, mit 3 Qualitäten und 12 Grammaturvarianten daher optimal für Ihre grafischen Anwendungen wie bspw. Broschüren, Umschläge, Präsentationsmappen, Displays oder auch für hochwertige Verpackungen wie Faltschachteln, Geschenkboxen, Etuis und vieles mehr.

Andreas Holz Geschäftsführer Druckerei J. Humburg GmbH Berlin Besuchen Sie uns online unter: www.hmg.de

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BUSINESS-PODCAST

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ür Marketer ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben. Podcasts sind kein Nischenthema mehr: Jeder fünfte Deutsche hört laut einer Umfrage der Bitkom regelmäßig Podcasts, denn sie sind die ideale Wissensquelle für unterwegs. Audiomarketing liegt für Unternehmen voll im Trend und sollte im Marketing-Mix nicht fehlen.

Häufig sind es Firmen, Interessengruppen, Freiberufler oder Vereine, die einen Podcast produzieren, um auf sich aufmerksam zu machen. So lassen sich im Content-Marketing nahezu ohne Streuverluste hochwertige Kundenbeziehungen aufbauen, mit denen das Leistungsspektrum passend zu Zielgruppe, Praxisbezug und Themenauswahl effektiv und passgenau angesprochen wird. Die Verweildauer bei Podcasts ist hoch und beträgt nicht selten bei den 21- bis 35-Jährigen Nutzern mehrere Stunden. Die Faszination an erzählten Geschichten ist ungebremst. Ein gesprochenes Wort wirkt deutlich emotionaler und authentischer als geschriebene Informationen. Hinter dem Erfolg eines Podcast steckt vor allem ein regelmäßiges Angebot von Audiodateien, die auf Abruf komplett unabhängig von Sendezeiten heruntergeladen und angehört oder angesehen werden können. Dieses schafft Vertrauen bei den Podcast-Hörern. Positionieren Sie sich als Experte in den Ohren Ihrer Zielgruppe. Ehrlich und ungeschminkt lässt sich eigenes Wissen aus dem Unternehmen mit einer guten Vorplanung auch für Ihr Business-Podcast-Projekt verwenden. Neben interessantem Storytelling, einem Produktionsplan und einem Redaktionsplan mit entsprechender Recherche benötigen Sie eine klare Definition zu Ihrer Zielgruppe und welche Interaktion diese aus dem Podcast zum Eingang Ihres Verkaufstrichters führen soll? Sprechen Sie einen Monolog oder werden die Podcasts als Interview mit Kollegen, Kunden oder weiteren Experten geführt?

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Für eine professionelle Produktion benötigen Sie ein gutes Mikrofon mit Wind- oder Popschutz, eine Aufnahme-Software für MP3-Dateien, ein festes Intro/Outro und Podcast Cover, bis hin zu Erfahrungen oder Partnern für Schnitt und Nachbearbeitung. Die fertigen MP3-Podcastepisoden lassen sich im Selbsthosting auf der Website oder bei einen Podcast-Hoster einstellen. Mit dem dazu passenden RSS-Feed lassen sich die Episoden in speziellen Podcast Verzeichnissen promoten und auf der eigenen Website und über Social Media oder Newsletter verbreiten. Unabhängig von einem kostenpflichtigen Audible-Abo bzw. einen Deezer oder Spotify-Account können Sie mit einem sog. Podcatcher, einer Software, mit der Sie Podcasts abonnieren und herunterladen können, kostenlose Podcasts auswählen und Audioinhalte an jedem Ort und zu jeder Zeit abspielen. Betriebssystemübergreifend sind z.B. iTunes, gPodder oder Miro.

PODCASTEMPFEHLUNGEN GEDANKENtanken: www.gedankentanken.com/podcasts Digital Kompakt www.digitalkompakt.de Online-MarketingRockstars-Podcast: omr.com/de/podcast/ Hotel Matze https://open.spotify.com/ show/0ivn4wyUBScv57XS8vbVaa The Tim Ferriss Show: tim.blog/podcast/

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Titelthema

HAPTIK – MIT DEM GEWISSEN

ETWAS HOHES INTERESSE WECKEN Die Haptik ist immer noch ein selten bewusst bespielter Kanal in der Markenkommunikation. In Zeiten virtueller Kommunikation ist das haptische Verkaufen ein wichtiges Marketinginstrument. Doch was bedeutet „Haptik“ eigentlich? Haptik ist die Lehre vom Tastsinn. „Als haptische Wahrnehmung bezeichnet man das aktive Erfassen der Größe, Kontur, Textur, Temperatur und Masse eines Objekts mit Hilfe der Oberflächen- und Tiefensensibilität. Die heutige Marketingkommunikation bleibt jedoch zum größten Teil auf optische und akustische Signale reduziert. Unser Seh- und Hörsinn ist mittlerweile darauf getrimmt,

alles Neue in einfache bekannte Muster einzuordnen. Wo kein Unterschied wahrgenommen wird, entscheidet der Preis. Deshalb ist in einer Zeit austauschbarer Produktqualität die Differenzierung durch die Haptik, der haptische Mehrwert von Printprodukten, entscheidend. Wenn es um Papier, Druck und Druckveredelung geht, ist der gezielte Einsatz von Haptik geeignet, um gegenüber den digitalen Medien und letztlich dem Wettbewerb zu punkten. Im Gegensatz zu anderen Sinneswahrnehmungen ist die haptische Wahrnehmung nicht in einem konkreten Sinnesorgan lokalisiert, sondern bezieht ihre Informationen aus einer Vielzahl verschiedener Rezeptortypen und freier Nervenendigungen, die in der Haut und in tieferen Geweben verteilt sind“. (flexikon. doccheck.com) Haptik im Marketing gehört zum multisensorischen Marketing. Es bezeichnet das, was Menschen von einer Marke oder einem Produkt mit all ihren fünf Sinnen, wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen, wahrnehmen. Das multisensorische Marketing nutzt das Prinzip der Verstärkung. Schon Olaf Hartmann und Sebastian Haupt stellten in ihrem Bestseller „Touch!“ fest, dass jeder zusätzliche Sinnesreiz die Gehirnaktivität um 1.000 Prozent erhöht. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen!

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Über den Tastsinn gelangen die gewünschten Botschaften blitzschnell in unser Gehirn. Mehrwert zu fühlen ist überzeugender als jedes Versprechen. Was wir lieben, wollen wir berühren. Und was wir häufig berühren, lieben wir. Die Haptik spielt in der Wahrnehmung der Menschen eine besondere Rolle. Sie prägt unser Gefühl für Wahrheit und Wert, sie gibt uns genau die wichtigen Eindrücke, die wir intensiver verarbeiten und länger behalten. Erst wenn wir etwas anfassen, sind wir überzeugt und trauen unseren Augen und Ohren recht. Werber haben es zunehmend schwerer, Konsumenten zu erreichen. Daher sollten Unternehmen im Marketing-Mix die Haptik bedenken. Neben den digitalen Kanälen kann dieses den entscheidenden Vorteil bringen, der den potentiellen Kunden bei der Erinnerung an das Produkt unterstützt und zur Kaufentscheidung führt. Nicht alle Unternehmensbroschüren und Produktflyer benötigen eine aufwändige Reliefprägung. Wenn Sie jedoch einen echten Hingucker mit UV-Lack, 3D-Lack oder Folienveredelung geschickt platzieren, fällt dieser durch seine plastische Wirkung auf und sticht garantiert aus der Masse heraus.

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Gleiches gilt für die bewusste und frühzeitige Papierwahl zur erfolgreichen Ansprache Ihres Kunden. Dies hat eine bedeutende Rolle, die oft unterschätzt wird. Was nützt eine professionelle Gestaltung, wenn dieses Ergebnis durch ein einfaches und letztlich billig wirkendes Papier verfehlt wird. Papier richtig eingesetzt, mit besonderer Haptik, Strukturen oder auch natürlichen Färbungen, wird in die Hand genommen und hinterlässt genau hier den bleibenden Eindruck zum beworbenen Produkt. Feinstpapiere oder Effektpapiere bieten hierbei eine Alternative zur Veredelung mit Lacken oder Folien. Ausführungen mit glitzernder Anmutung, metallischen Effekten oder auch die wohltuende Haptik von Naturpapieren regen die gewünschten Sinne an und bringen den entscheidenden Unterschied, den unsere Hände und Augen als sehr angenehm empfinden.

FAZIT: Unternehmen tun gut daran zu hinterfragen, ob der Einsatz der haptischen Kommunikation zum Image der Marke und dem Produkt passt. Können Sie den Produktnutzen haptisch erlebbar machen? Können Sie das Angebot durch ein haptisches Erlebnis von der Konkurrenz differenzieren? Eine Investition in die haptischen Elemente kann damit zu deutlich besserem Erfolg und höheren Umsätzen führen.

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INTERVIEW OLAF HARTMANN Olaf Hartmann ist als Bestseller-Autor „Touch! Der HaptikEffekt“, und Mitbegründer des Multisense Instituts einer der führenden Experten im multisensorischen Marketing. Wir haben ihm zu unserem Titelthema fünf Fragen gestellt.

Lieber Herr Hartmann, welche Werbewirkung hat Print in digitalen Zeiten auf die Aufmerksamkeit? Oder ist diese Frage überholt, wo doch Experten heute Digitalisierung predigen? Print hat viele Werbewirkungen. Zum einen, weil es ein haptisches Medium ist und dadurch eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlt. Zum anderen, da die Haptik unser Wahrheitssinn ist. Wir können uns versehen, verhören, aber wir können uns halt nicht verfühlen.

GEWINNSPIEL Zu gewinnen gibt es 1x das Buch „Touch” von Olaf Hartmann / Sebastian Haupt. Um zu gewinnen, scannen Sie den QR-Code in Türchen 2 oder senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Touch! Gewinnspiel“ bis zum 15.12.2018 mit Ihren Kontaktdaten und einem Adventsgruß an: vorstand@mppeg.de

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Kommunikation, die haptisch aufgeladen ist, wird direkt gefühlt und geht direkt in die Glaubwürdigkeit über. In der Metapher gesprochen: Digital pflückt die Äpfel vom Baum und vergisst dann aber, wenn man die Aufgaben zu stark ins Digitale verlagert, dass dieser nicht mehr genug gewässert wird, um weiterhin die notwendigen Nährstoffe zu haben. Viele Prophezeiungen aus dem digitalen Bereich wurden nicht erfüllt und das liegt an einem Punkt. Weil auf der prozessualen Ebene zwar kein Weg an dem digitalen vorbei geht, aber das was die digitale Revolution nicht getan hat; sie hat die menschliche Evolution nicht überholt. Wenn man dann die Qualität des Kontakts vergleicht, ist die Antwort auf welche Rolle Print hat: Print hat eine Qualitätsrolle!

Gesättigte Märkte, austauschbare Produkte, ein schier unendliches Angebot und kaum noch vorhandene Alleinstellungsmerkmale. Inwiefern und wo bietet Haptik hier Vorteile? Auch wenn ich Dinge begreifen möchte – greifen steckt in begreifen – hilft die Haptik mir Informationen tiefer zu verstehen, besser abzuspeichern und auch leichter wieder daran zu erinnern. Informationen werden über die Haptik tiefer verarbeitet und verankert. Das liegt an der multisensorischen Aufladung, weil ich nicht nur optische

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Interview

Mit dem Sinn des Fühlens lassen sich Emotionen hervorrufen

Informationen sehe, sondern auch mit dem Medium interagiere, ich spüre etwas und das ist gehirngerecht. Insofern kann man sagen, Print als haptisches Medium ist gehirngerechte Information. Deshalb auch besonders in digitalen Zeiten.

In Zeiten von digitaler Übersättigung hat der Werbebrief in 2018 an Interesse gewonnen. Wie stehen Sie zu personalisierten Printmailings? Aus der Sicht der Metaanalyse kann man ganz eindeutig sagen, dass Printmailings immer noch sehr viel Potential haben. Man hat heute mehr denn je Möglichkeiten, den Zielfilter der Zielgruppe anzupassen. Dies bspw. durch Personalisierung, allein auf der Ebene der Bildauswahl, Farben und der Veredelung. Printmailing ist stark, da gerade in dem Moment eine sehr hohe Akzeptanz entsteht, wo ich den Brief öffne. Es ist ein lean-forward-medium. Ich wende mich dieser Information bewusst zu. Wenn ich das tue, ist die Qualität des Kontakts natürlich deutlich höher. Im crossmedialen Zusammenspiel kann man so auch in der heutigen Zeit hervorragend punkten.

Welchen Ratschlag geben Sie Agenturen und Marketing Verantwortlichen in Bezug auf Veredelung oder auch Ad Specials? Gehen Sie immer von den funktionalen und psychologischen Zielen des Kunden aus. Die Gestaltung ist darauf konsequent media4you No. 23/24

Olaf Hartmann | Buchautor

auszurichten und insbesondere die implizite Ebene, die Erfahrung und das Erlebnis auf den ganzen Dimensionen, die Print ermöglicht. Passive Aktion, wie bspw. ein Ad Special oder Funktionen zum aufklappen oder herausziehen, verstärkt die Wirkung 3 bis 10 Mal so stark. Das Gehirn wird dabei stärker aktiviert und der Abruf der Informationen später viel leichter.

Kann es im Umkehrschluss beim Werben um den Kunden ein Zuviel an Veredelungen geben? Nein, so lange die Veredelungen alle kongruent auf die gleichen mentalen Komponenten einwirken. Veredelungen haben ja verschiedene Ziele, d. h. im ersten Schritt soll Veredelung Aufmerksamkeit erregen – also eine optisch erhöhte Attraktivität. Dann kann Veredelung beim Kontakt eine qualitative Verbesserung erzielen und dadurch natürlich die Berührungswahrscheinlichkeit erhöhen, welche in direkter Korrelation zur Kaufwahrscheinlichkeit steht. Ziel ist es, Medien optimal und crossmedial miteinander zu verknüpfen.

Das gesamte Interview können Sie unter bit.ly/olafhartmann herunter laden, oder scannen Sie einfach den linken QR-Code.

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Aktuelles

MESSAGING-APPS ALS MARKETINGKANAL Messenger Marketing via Facebook Messenger oder WhatsApp-Business wird einer der großen Wachstumsmärkte der kommenden Jahre sein und bietet viel Potenzial. Um im Wettbewerb führend zu bleiben, setzen Unternehmen zunehmend neue Technologien ein, um mit Kunden in Kontakt zu treten. Der Vorteil liegt auf der Hand. Studien zeigen, dass bei Messaging-Apps Öffnungsraten, Leseraten und CTRs bis zu 10-mal höher sind, als bei E-Mail und SMS. Messaging-Apps bieten den Benutzern eine umfassende Kontrolle darüber, wer Nachrichten an sie senden darf. Die Betreuung der Kunden durch Messaging-Apps vertieft somit die Beziehung zum Kunden. WhatsApp bietet seinen Business-Kunden dafür eine Business App (Android) mit Lösungen zum Unternehmensprofil, automatisierten Antworten außerhalb der Geschäftszeit, Schnellantworten über Schlüsselwörter, Chat-Label zur Einordnung der Chats, Statistiken und eine API-Lösung als Verbindung zur eigenen Software oder dem Onlineshop. FAZIT: Ob Buchungsbestätigungen, Versand-Updates, Kauferfahrungen oder die Beratung zum Produkt - Messaging-Apps erleichtern die Kommunikation mit Kunden durch Funktionen zum Automatisieren, Ordnen und schnellen Beantworten von Nachrichten. Mit einem Business-Profil ist man zudem klar als Unternehmen erkennbar und verifiziert.

SOCIAL RECRUITING Mittlerweile bewerten sieben von zehn der Top-1.000Unternehmen Social-Media-Anwendungen in der Rekrutierung als positiv und sehen hier ein starkes Wachstum (zentrale Ergebnisse der Studie Recruiting Trends 2017). Potenzielle Mitarbeiter nutzen täglich mehrere Stunden soziale Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter, YouTube, LinkedIn und XING. Durch Facebook oder Instagram Job Ads kann die dort aufgesetzte Stellenanzeige inkl. Foto, Beschreibung, Gehaltsangabe und weiteren Elementen mit geringem Streuverlust auf die Zielgruppe kostenlos eingestellt werden. Jobanzeigen erscheinen direkt auf der eigenen FacebookUnternehmensseite und in der Time-Line der Zielgruppe. Zudem bietet sich die Möglichkeit, diese zur Verbreitung als Beitrag mit einem festgelegten Budget, Zielgruppendefinition und dem Standort zu bewerben. YouTube bietet sich an, Ihr Unternehmen auf Augenhöhe zur Zielgruppe zu bewerben. Beispiel Ausbildungs-Recruiting: Ein guter Weg, um realistische Erwartungen zu vermitteln und gleichzeitig die Unternehmenswerte hervorzuheben. Eine kurze Unternehmensführung oder ein Mitarbeiterinterview bieten hierfür beste Möglichkeiten, Bewerber zu begeistern. 8

XING zählt in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei der Jobsuche zu den wichtigsten Business Social Networks. International ist das Portal LinkedIn Marktführer. Auf beiden Portalen trifft man die Business-Welt und bekommt umfassende Unterstützung (teils kostenpflichtig) bei der Jobsuche. media4you No. 23/24


Aktuelles

TYPOGRAFIE-TRENDS & INSPIRATION Schriften unterliegen dem Zeitgeist. Sie sollen gefallen, einen Stil treffen und Aufmerksamkeit erzeugen. Eine kleine Auswahl was war und aktuell angesagt ist.

GROSSE ÜBERSCHRIFTEN MIT SERIFEN

© creativemarket.com/OliverHardman

Kalligrafie © setsailstudios.com

Think big ist trendy. Die strengen und klaren Linien waren gestern. Große und auffällige Überschriften in Sans-SerifSchriftart mit einer Serif-Schriftart gepaart, findet man immer öfters auf Plakaten, Websites und modern ausgestalteten Medien.

HANDSCHRIFTLICHE SCHRIFTARTEN Jede Handschrift ist individuell und einzigartig. So findet dieser Trend auch vermehrt Anwendung in handgeschriebenen Logos, Website-Kopfzeilen und auf eindrucksvollen Postern. Die oft realistisch wirkenden Handschriften eignen sich ideal für Print-Einladungen.

AQUARELL- ODER FARB-SCHRIFTARTEN Sie werden gern im Zusammenspiel mit Handschriftlichen Schriftarten verwendet. Sie ergänzen sich ideal. Die oft wie gemalt wirkenden Aquarelle bestechen in ihrer Wirkung elegant veredelt und feminin als charmante Pinselschrift. Farbige Schriften sind in 2018 vielfach in leuchtenden Tönen vertreten.

CUTOUT UND OVERLAYS-TYPOS Groß, fett und hell. Ausgeschnittene Beschriftung und der Overlay-Typ gewinnt an Dynamik. Im Web mit animierten Hintergrundeffekten und im Print mit Fotografien, die entweder den Text überlagern oder ein wenig dahinter als Hintergrund sitzen.

VINTAGE-SCHRIFTARTEN Sie kommen besonders bei Marken zum Einsatz, die das Produkt zeitgemäß, steril oder auch handgearbeitet präsentieren möchten. Ihr verschnörkelter Stil erinnert gern an „Omas alte Schilder“. Ob im Logo platziert oder auf dem Produkt, verleiht sie damit in jedem Fall wahren Charakter.

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Aktuelles

NEU BEIM MPP: CHALCO

Nach letzten Papierpreiserhöhungen im April und Juli haben Papiergroßhändler im Oktober weitere Preiserhöhungen in Höhe von bis zu 8% durchgesetzt.

Chalcographie Thiemecke GmbH aus Hamburg sind DIE Spezialisten für bedruckte Etiketten jeder Art. Seit mehr als 100 Jahren ist das Unternehmen Partner für die Werbebranche, ebenso wie für Industrie und Logistik. Egal ob für Marketingaktionen oder zur Kennzeichnung in der Logistik, ob einfach oder mit komplexen Sicherheitsfunktionen. Das Portfolio umfasst u. a. Gewinnspiel-Etiketten, RubbelEtiketten, Haft-Etiketten, Barcode-, QR-Code, RFIDEtiketten und Hologramm-Etiketten. Chalco bereichert damit das MPP-Produktportfolio der mittlerweile 16 Genossenschafts-Mitglieder.

Preisschraube dreht sich weiter

Gründe: Zum einen tragen vom Printbedarf entkoppelte Verbräuche in den Rohmaterialsegmenten Zellstoff und Chemikalien kurz- und langfristig zur Aufwärtsbewegung bei. Zum anderen schränken Importzölle auf Recyclingqualitäten insbesondere auf den asiatischen Märkten die Verfügbarkeit ein, verknappen das Angebot und treiben die internationalen Papierpreise in die Höhe. Internationale Kostensteigerungen werden begleitet von national wachsenden Ausgaben für Energie und Transport entlang der gesamten Lieferkette, forciert u.a. durch die Ausweitung von mautpflichtigen Straßen seit Juli 2018.

Chalco

PAPIERPREISENTWICKLUNG

Das Etikett.

Infos unter: www.chalco.de

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04.10.18 08:49 media4you No. 23/24


Impressum Die media4you erscheint viermal im Jahr in einer Auf­lage von über 5.000 Exemplaren und infor­m iert über Themen aus der Druck- und Medienbranche. Silvallo® – „natürlich drucken“ Der Inhalt dieser media4you wird exklusiv auf 200-gSilvallo® gedruckt. Silvallo® bietet Ihnen Top-Qualität bei einem attraktiven Preis, zeichnet sich durch eine angenehme Haptik aus und schont die Umwelt. Ihr MPPPartner hat Silvallo® in fünf Qualitäten vorrätig. Informationen zum Umschlag finden Sie auf Seite 2. Aktuelle Ausgabe und Online-Archiv unter: medienprintpartner.de/ueber-uns/media4you

DU BIST EIN GEWINNER! Ein Exemplar des neusten Werkes von Andreas Holz “Tagebuch eines Aliens“ haben gewonnen: Andreas R. aus Berlin Gerhard H. aus Weyhe Gerd B. aus Oldenburg Das Buch „Storytelling für Unternehmen“ hat Carmen H. gewonnen.

Herausgegeben von:

„MedienPrintPartner“ ist die Druck- und Mediengenossenschaft in Deutschland Die MedienPrintPartner sind eine Gemeinschaft von Menschen, die etwas unternehmen wollen. Dabei spielen viele persönliche Dinge eine Rolle, z. B., dass wir im Team den Wandel in der Druckindustrie schneller realisieren können als allein. Wir sind ein Verbund kompetenter Medienpartner für innovative Produktion, persönliche Beratung des Kunden und effizienten Einkauf. Wir sind der aktive Begleiter für Ihre individuell erfolgreichen Medien- und Printproduktionen. Die Genossenschaft bildet die Grundlage für eine zukunftsorientierte, positive Geschäftsentwicklung der Mitglieder. Unsere Gemeinschaft lebt vom persönlichen Engagement jedes einzelnen Mitglieds. Jedem von uns hilft das gelebte Wir-Gefühl der Genossenschaft sehr, die täglichen Herausforderungen in unserem Business zu bewältigen. Bei unserer bundesweiten Zusammenarbeit zählen Vertrauen, Qualität und Teamgeist.

Druckerei J. Humburg GmbH Berlin Zimbelstraße 26,13127 Berlin 030 47497810 info-berlin@hmg.de Gestaltung und Redaktion: image advertising | www.dhcmedia.de V. i. S. d. P.: Dierk Bötel Bildnachweis: Umschlag: „Funny snowman“ Adobe Stock/Nomad_Soul  Seite 2: Papiermuster Fedrigoni  Seite 3: „White headphones and Convention Aux cable 3.5 mm” Adobe Stock/SlayStorm • „Radio deejay at work“ Adobe Stock/AntonioDiaz  Seite 4: „Sensorisches Marketing” Adobe Stock/magele-picture • „Worker checking the quality of the foil stamping at the manufacturing“ Adobe Stock/rh2010  Seite 5: „Colored paper catalogs” Adobe Stock/lucato • „Touching the lavender” Adobe Stock/Grigor • „Gold bars background” Adobe Stock/Sebastian Duda • „Alligator patterned background” Adobe Stock/ fox17  Seite 6-7: „Close up of a woman’s hand touching golden rye” Adobe Stock/ satura_  Seite 8: „modern vector illustration concept set of mobile phone messaging, sms communication, new mail message interface template form on smartphone.” Adobe Stock/mikola249  Seite 9: „Digital 3D Illustration of cutout Characters with Light Bulbs” Adobe Stock/crimson • „Retro typeface. Stamped alphabet, shadowed. Isolated on white” Adobe Stock/ pashabo

ehrlich • verbindlich • kompetent


Druckerei J. Humburg GmbH Berlin ZimbelstraĂ&#x;e 26,13127 Berlin

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