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VORWORT LIEBER BESUCHER:INNEN DES FESTIVALS!

Vorworte sind schon was Ulkiges. Ich habe ja die These, dass die eh keiner liest und dass man an dieser Stelle auch ein „Lorem ipsum“ veröffentlichen könnte. „Aber nein“, heißt es dann immer, „die Leute interessiert das“. Also gut.

In den letzten zwei Jahren werde ich immer gefragt, wie gut wir die Corona-Pandemie überstanden hätten, wie sich die Wirtschafts- und Beschaffungskrisen auswirken. Dabei schwingt immer etwas sehr Tragisches mit. Als würden wir auf irgendeinen schrecklichen Befund vom Arzt warten. Kurzum: Es gibt uns noch, wir konnten in jedem Jahr unser Festival durchführen und fast alle Veranstaltungen waren voll.

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Zwischendurch konnten wir mit unserem Team noch eine große Hilfsaktion für den Berliner Hauptbahnhof durchführen und mehrere zehntausend Ver-

Dear Reader

triebene aus der Ukraine mit Essen und Getränken versorgen. Meine Mitarbeiterinnen sind Heldinnen (gendern nicht erforderlich, weil ich der einzige Mann bin) und das haben sie nicht nur in der Flüchtlingskrise bewiesen.

Auch das Festival 2023 wurde wieder vom Berliner Senat gefördert. Deshalb bedanke ich mich ausdrücklich bei dem ehemaligen Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und Staatssekretär Michael Biel . Die Zuwendungen helfen uns enorm, unserem Festival die notwendige Strahlkraft zu verleihen. Auch die GASAG hält uns seit Jahren die Treue, egal ob Pandemie oder nicht. Auch hierfür danken wir sehr.

Was wir aus den Zuwendungen und Sponsorengeldern machen, halten Sie gerade in den Händen. Unser Programm 2023 ist so bunt und vielfältig wie immer. Kochen ist Kunst und der Akt des Essens ein kultu- relles Ereignis. „Ab heute wird nichts mehr versäumt. Wer nicht genießt wird ungenießbar“, singt Konstantin Wecker.

In diesem Sinne

Bernhard Moser

Forewords are a funny thing. I have the thesis that no one reads them anyway and that one could also publish a "Lorem ipsum". "But no," they always say, "people are interested in it." All right.

In the last two years, I was asked how well we have survived the Corona pandemic, and how the economic and procurement crises are affecting us. There is always something very tragic about it. As if we were waiting for some terrible diagnosis from the doctor. In short: we still exist, we were able to carry out our festival every year, and almost all events were sold out. In between, we organized a big relief operation and provided food and drinks for tens of thousands of people from Ukraine. My co-workers are heroines (gendering not necessary because I am the only man) and they prove that not only in the refugee crisis. The 2023 festival was funded by the Berlin Senate. I would like to thank the former Senator for Economics Stephan Schwarz and State Secretary Michael Biel for their support. The grants help us enormously to give our festival the necessary charisma. GASAG has also remained loyal to us for years, regardless of whether there is a pandemic or not. We are also grateful for this. The grants and sponsors' money goes into what you hold in your hands right now. Our 2023 program is as colourful and diverse as ever. Cooking is art and the act of eating is a cultural event.

In this spirit

Bernhard Moser