Im besten Fall anwendbar – Experimente mit generativer Schriftgestaltung

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HFGK

IM BESTEN FALL ANWENDBAR

Die «Thesis» ist eine Schriftsippe, die im Wesentlichen aus vier Schriftfamilien besteht: «TheSans», «TheSerif», «TheMix» und der später hinzugefügten «TheAntiqua». Die ursprünglichen Schriftsätze wurden 1994 von dem Niederländer Lucas de Groot entwickelt. Seitdem hat er sie in regelmässigen Abständen um zahlreiche Schriftvariationen bereichert. Heute ist die Thesis-Kollektion mit über 500 verschiedenen Schnitten die wohl umfangreichste Schriftfamilie. Die meisten Schriftschnitte dieser Familie mit Ausnahme der Kapitälchen-Varianten setzen Mediävalziffern bei normaler Tastaturbelegung ein, es stehen aber auch Standardziffern zur Verfügung. Von 1982 bis 1987 studiert de Groot an der Den Haager Schriftschmiede Royal Academy of Fine Arts bei Gerrit Noordzij. Seine Schwerpunkte: Schriftgestaltung, Fotografi e und Illustration. Für die Abschlussarbeit setzt er ausschliesslich selbst gestaltete Schriften ein, darunter eine Vorversion seiner späteren Erfolgsschrift «Thesis», die damals noch «Paranthesis» hiess.

The Sans

EXPERIMENTE MIT GENERATIVER SCHRIFTGESTALTUNG – WS 2013/2014

Lucas de Groot 1963

Thesis 1994

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