miju #9

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europäischen Pendants, was sich aus ihrer Entstehungsgeschichte erklären lässt: Mangas gewannen in den 50er-Jahren zeitgleich mit dem Fernsehen an Popularität und waren seither immer eng mit ihm verbunden. Ein weiterer Grund für ihre Beliebtheit: Die asiatischen Comics sprechen mit ihrer großen Themenvielfalt Zielgruppen an, zum Beispiel Mädchen. Cosplay, eine Kombination aus den Worten costume und play ist eine weitere Facette dieser Kultur und entstand Mitte der 1980er Jahre auf einer Science-Fiction-Convention in Los Angeles. Es ist nicht auf Manga- und Animefiguren beschränkt und entwickelte sich außerhalb Japans mit Bühnenperformances und Wettbewerben vielfältiger als im Land selbst. Covermodel Haruhiism gab im Interview mit miju Einblicke in die Welt des Cosplays.

Warum nennst du dich Haruhiism? Der Name basiert auf einem meiner Lieblingsanimes, der Melancholie der Haruhi Suzumiya. Die Hauptfigur in diesem Film ist Gott, weiß es aber nicht. Was war für dich der Einstieg in die japanische Fantasiewelt: Animes, Mangas oder Computerspiele? Als Kind habe ich sehr viel ferngesehen, vor allem Sailor Moon. Irgendwann bin auf meine erste Convention gegangen, habe dort Cosplayer gesehen und das hat mich inspiriert, bei der nächsten Convention selbst ein Kostüm zu tragen. Wo trägst du die Kostüme? Zum Beispiel bei der Convention Nipponation, bei der ich selber mitgewirkt habe

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