Gorny & Mosch Auktionskatalog 248

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7 Lukanische Hydria, Vorläufer des Krëusa-Malers. Um 390 v. Chr. H 23,6cm, B mit Henkeln 22,6cm, Ø Mündung 10,8cm, Ø Fuß 8,3cm. Rotfigurig. Sonderform der Hydria mit abgerundeter Schulter (Kalpis). Auf der Vs. steht links ein Manteljüngling und unterhält sich mit einem rechts auf einem Felsen sitzenden nackten Jüngling. Darunter ein Mänader, auf dem Hals ein Lorbeerzweig und auf dem Mündungsrand Punktreihe. Aus großen Fragmenten zusammengesetzt, dabei zwei kleine Fehlstellen und ein etwas größeres Loch (alle außerhalb der Figuren), ansonsten kleine Bestoßungen und Sinterreste. 2.500,–

Provenienz: Aus der westdeutschen Sammlung H.W., erworben 1997 von Dr. Stolz, Trier.

Vgl. die Hydria New York 19.192.45 (LCS 83,421 mit Taf. 38,4), die aus der gleichen Hand wie unser Stück stammt. Trendall sieht bei ihr noch Elemente des älteren Amykos-Malers (LCS 29 ff.), rückt sie jedoch näher an den folgenden Krëusa-Maler (LCS 83 ff.). Der Maler dieser beiden Hydrien stellt somit das Bindeglied zwischen den beiden anderen Malern dar und steht für die Kontinuität innerhalb dieser Werkstatt. Lucanian red-figure hydria with rounded shoulder (kalpis), Forerunner of the Creusa Painter. About 390 B.C. On the front a draped youth and a naked youth who is sitting on a rock. Below a maeander, on the neck a laurelbranch. Reassembled from large fragments, two small fragments are missing, one some bigger hole, this all outside of the figures, few little split-offs, rest of sinter.

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