Gorny & Mosch Auktionskatalog 232

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GRIECHEN

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2:1

Hemidrachme (2,69g). ca. 300 v. Chr. Vs.: Kopf der Persephone mit Ährenkranz n. r. Rs.: ΛΟΚΡΩΝ, Aias, Sohn des Oileus, mit gezücktem Schwert und Schild in der Rechten n. r. ausschreitend, zwischen den Beinen Monogramm. SNG Cop. 60; BCD 103. Zarte Tönung, vz

750,–

176

175

BÖOTIEN 175

176

THEBEN. Stater (12,05g). ca. 395 - 338 v. Chr. Vs.: Böotischer Schild. Rs.: ΕΠ−ΠΑ, Volutenhenkelamphora, die Schulter mit Blattzungenstab verziert. BCD Boeotia 540; Hepworth 34; Head, Boeotia S. 64. R! Seltene Stempelvariante. Zarte Tönung, ss

750,–

Stater (12,14g). 395 - 338 v. Chr., Beamter Kal(l)i-. Vs.: Böotischer Schild. Rs.: ΚΑ−ΛΛΙ, Volutenhenkel-Amphora, die Schulterzone mit Blattstab-Ornament verziert. BMC 151; BCD Boeotia 555; SNG Cop. 340.341; Hepworth 63; Head, Boeotia 65. Zarte Tönung, Vs. Stempelfehler, ss/gutes ss

400,–

177

177

Drachme, (6,10g). ca. 525 - 480 v. Chr. Vs.: Böotischer Schild. Rs.: Windmühlenflügelförmiges Incusum. SNG Cop. 241ff.; SNG Delepierre 1294f. Tönung, fast vz

178

2:1

350,–

178

ATTIKA 178

50

ATHEN. Wappenmünzen Didrachme (8,46g). 545 - 525/15 v. Chr. Vs.: Kopf der Gorgo mit geöffnetem Mund und heraushängender Zunge in Vorderansicht. Rs.: Durch zwei diagonale Balken viergeteiltes Quadratum incusum mit unregelmäßig abgearbeiteten Feldern. Seltman Taf. IV (A60/P 64); Svoronos Taf. 1 Nr. 65. RR! vz Die frühesten Münzen von Athen sind Didrachmen aus Silber, die sogenannten "Wappenmünzen". Sie wurden vermutlich zwischen 545 - 525/15 geprägt und tragen z.B. auf der einen Seite eine Amphora, ein Rad, eine Triskeles, ein Pferd, eine Pferdeprotome, ein Bukranion, ein Gorgoneion oder anderes, während die Rückseite ein quadratum incusum zeigt. Diese von einer Kreislinie umgebenen Motive auf der Vorderseite waren auch vielfach als Schildzeichen der Krieger auf attischen Vasen abgebildet. Sie wurden für die Wappen von führenden athenischen Familien, die wohl den Auftrag der Münzprägung hatten, gehalten und daher in der Forschung mit dem noch heute gebräuchlichem, aber umstrittenen, Begriff "Wappenmünzen" bezeichnet. Vgl. P.R. Franke - M. Hirmer, Die griechische Münze (München 1972) S.88.

15.000,–


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