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SOLIDARITÄT MIT DER UKRAINE –PROTEST GEGEN DEN KRIEG FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN!

Die ÖKOWORLD steht in ihrem Denken und Fühlen seit Gründung für den Frieden. Selbstverständlich sind Waffen und Rüstung aus allen Investments ausgeschlossen.

KEINE BLUTIGE RENDITE. KEIN BLUTIGES GELD.

Fassungslos beobachten wir das Kriegstreiben, das Wladimir Putin kaltblütig und ohne jeden Verstand und ohne jegliche menschliche Regung vollzieht.

Die ÖKOWORLD verurteilt das Verhalten der russischen Regierung auf das Allerschärfste! Wir investieren nicht in Aktien von russischen Unternehmen!

Es wird Krieg geführt, mitten in Europa. Hunderttausende Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, fliehen vor dem Blutvergießen und der brutalen Gewalt in ihrem Land. Sie werden gnadenlos vertrieben aus ihrer Heimat.

Unser Mitgefühl ist bei allen Menschen, den Familien aus der Ukraine, die nun in Furcht und Angst leben.

Wir hoffen auf eine baldige Entspannung in der Ukraine.

Freunde der finanzwelt, kennen Sie das Buch „Er ist wieder da?“ oder den Film? Falls nicht, das Hörbuch, gesprochen von „Stromberg“-Darsteller Christoph Maria Herbst, ist für lange Autofahrten sehr unterhaltsam. Es geht in dem Buch darum, dass ein gewisser Adolf Hitler in den späten 2.000ern mit leicht verdreckter Uniform in der Nähe der Voßstraße in Berlin plötzlich wieder aufwacht. Die Gegend dürfte vielen aus unserer Branche dank Hans Steup bekannt sein. Befindet sich dort doch die beliebte „Peking Ente“ (übrigens auch meine erste Wahl für authentisch chinesische Küche). Geschichtsinteressierten Lesern dürfte aber ebenfalls bekannt sein, dass sich die neue Reichskanzlei und der Führer-Bunker dort befunden hatten. Dort wacht der Jahrhundertverbrecher Hitler nun also auf und muss sich mit der neuen Zeit arrangieren. Und diese mit ihm. Was beiden Seiten nach etwas Eingewöhnung erschreckend gut gelingt.

Nun nicht er ist wieder da, sondern sie ist wieder da. Und sie war damals nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg einer der Hauptgründe, warum überhaupt ein böhmischer Gefreiter mit extrem paranoiden und antisemitischen Ansichten es schaffen konnte, erst in München und dann in Berlin der 20er und frühen 30er Jahre so mächtig zu werden. Sie ist wieder da, die Inflation. Und sie kommt mit ihrer Schwester der Rezession daher. Richtig bekämpft wurde sie nicht, siehe meine letzten beiden Editorials. Aber darum geht es jetzt auch nicht mehr. Jetzt, wo die Inflation da ist, und die ersten Geschäfte, Hotels, Ketten, Bäckereien und Restaurants aufgeben, kann es nur noch um die Folgen gehen und wie man diese bekämpft. Da man es verabsäumt hat, mit aller Kraft die Ursache zu bekämpfen, kann es jetzt nur noch um die Bekämpfung der Symptome gehen. Wie damals bei der

Lehman-Krise. „History is repeating“, sagt man ja und ich sehe so viele Parallelen zu heute, wenn ich zurückschaue. Vor allem in der Zeit der 20er und 30 er Jahre: Nationalismus in Europa, Rechtsruck in Italien, Wirtschaftskrisen, Finanzkrisen, Pandemien etc. ... Vielleicht lernen wir endlich was aus der Vergangenheit, denn das so etwas wie „Er“ nicht und erst recht nicht in Deutschland passieren darf, ist ja wohl klar.

Wir haben eine Regierung, die sich dogmatisch leider immer wieder verzettelt. AKWs, KfW-Förderung, Gasumlage, Strompreise, die an Gas gekoppelt sind, usw. ...Flüchtlinge aus der Ukraine und inzwischen auch aus Russland (welche Ironie der Geschichte) stehen vor unserer Tür. Es kommt zu Ungerechtigkeiten und die Gesellschaft zersplittert sich. Die Liste der Problematiken scheint endlos. Und was können wir tun? Kühlen Kopf behalten, Kunden beraten und weiterhin gut absichern. Krisensicher und inflationsgeschützt investieren. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Ich bin gespannt, welche Ideen und neuen Konzepte die Versicherer, Pools und KAGs für uns auf der DKM bereithalten und freue mich auf eine Veranstaltung, die endlich wieder eine richtige DKM sein wird. Wir sind mit einem Messestand (Halle 3, Stand C13) vertreten. Kommen Sie vorbei und reden mit uns. Erzählen Sie uns, wie Sie mit den Sorgen und Problemen Ihrer Kunden umgehen. Wir freuen uns auf Sie.

In

von Stockhausen

16 FinTechs und klassischer Vertrieb –Wer

24 Wirtschaftsprüfer im Fokus –Zugleich ein Update im Fall Wirecard

30

BERATER

06 Nachfolgekonzept – Wann funktioniert die Maklerrente eigentlich nicht – was gibt es für Alternativen?

08 Altersvorsorge für Frauen – Zehn nach zwölf

12 „40 Jahre frei, 40 Jahre unabhängig“ – Interview mit Alexandra Ziegler, Geschäftsführerin und Jörg

Fleischmann, Vertriebsleiter, bei FG FINANZ-SERVICE AG

14 Jobwechsel – Träume Wirklichkeit werden lassen

16 FinTechs und klassischer Vertrieb – Wer gewinnt die Gunst der Kunden?

24 Wirtschaftsprüfer im Fokus – Zugleich ein Update im Fall Wirecard

28 Bestandskauf – Ermittlung des Kaufpreises

SONDERSTRECKE blau direkt

18 Gamechangers – Die wahren Superhelden

VERSICHERUNGEN

30 InsurTechs – Heile Welt

32 Einfach Dinge einfach machen – Interview mit Stefan Liebig, Leiter Partnervertriebe bei der Gothaer

35 Fondspolicen – Kosten und Garantien

36 Geförderte Altersvorsorge neu gedacht – Interview mit Rainer Gebhart, Vertriebsvorstand und Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor bei der WWK

38 Kunstversicherung – Perfekte Geldanlage

41 Impact Investing der Versicherer – Zukunft ist jetzt

44 COVID-19 – Eine Krankheit wie jede andere?

SACHWERTE & IMMOBILIEN

56 Sachwertekompass 2022 – Weniger ist mehr

60 „Nachhaltigkeit im sozialen Sinne ist tief in unsere Firmen-DNA eingeschrieben“ – Interview mit Sandro Pawils, Chief Sales Officer, Carestone Group GmbH

62 Baufinanzierung – Das große Auf und Ab

62 Baufinanzierung –Das große Auf und Ab

70 Schweizer Immobilienmarkt –Lockruf aus den Bergen

78 Luxusmarken –Was kostet die Welt?!

82 China – Der (erfolgreiche) Kampf gegen Krisenherde?

66 Fonds-Check – Forschungsfeld für neue Impfstoffe: DEUTSCHE FINANCE finanziert mit Publikums-AIF Lab-Offices in Boston

70 Schweizer Immobilienmarkt – Lockruf aus den Bergen

Investmentfonds

74 „Es gibt keinen Aufzug zum Erfolg, man muss die Stufen nehmen!“ – Interview mit Gunter Schäfer, Presse und Marketing bei ÖKOWORLD AG

78 Luxusmarken – Was kostet die Welt?!

80 Das (große) Ziel vor Augen – Interview mit Andranik Safaryan, Lead-Portfoliomanager bei MainFirst

82 China – Der (erfolgreiche) Kampf gegen Krisenherde?

84 „Alternative Investments rücken in den Fokus“ –Interview mit Joachim Nareike, Leiter Publikumsfonds bei Schroders

86 ESG-Update – Jung, weiblich, grün

88 „Eine langfristige Anlagestrategie wegen einer vorübergehenden Durststrecke zu verwerfen, wäre falsch“ – Interview mit Tim Bröning, Mitglied der Geschäftsleitung bei Fonds Finanz Maklerservice GmbH

BRANCHENNEWS

48 Personality & Events

ADVERTORIALS

42 WWK – Die neue WWK BasisRente invest 2.0

47 Die Stuttgarter – comfort+ – der grüne Autopilot in der bAV

64 GOLDEN GATES AG – Krise, Krise, Krise: Warum Gold und Edelmetalle als Gewinner hervorgehen

RUBRIKEN

Stellen Sie sich vor, Sie überführen Ihren Bestand an einen Anbieter der Maklerrente und Sie bekommen 90 % der Courtage weiter, müssen nichts mehr machen und das solange Sie leben! Solche „Werbeversprechen” lösen bei vielen Maklerkolleginnen und -kollegen einen inneren Dialog, meist Disput aus. In diesem Beitrag möchte ich gerne darauf eingehen und einen Vergleich in die Praxis übertragen. In den letzten Jahren haben wir 60 Makler:innen auf ihrem Weg in die Maklerrente begleitet. Bei weiteren 15 haben wir statt der Rente eine Kapitalabfindung gezahlt – entweder als Asset oder Share Deal. Heute möchte ich jedoch ausschließlich auf das Modell der Maklerrente eingehen.

Die Angst vor dem Abrieb

Wann funktioniert die Maklerrente eigentlich nicht? Da sich die Rente immer aus den aktuell vorhandenen Bestandseinnahmen errechnet, ist das eine berechtigte Frage oder gar berechtigte Angst. Ist der/die Kunde:in mit dem neuen Betreuungsangebot nicht zufrieden, kann es sein, dass er/ sie sich an eine andere Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner wendet und somit diese Courtage aus der Rente rausfällt. Ob die Kundinnen und Kunden mit dem neuen Angebot zufrieden sind, hängt von drei Faktoren ab:

1. Wie haben Sie bisher Ihre Kundschaft beraten?

2. Wie wird sie/er auf die neuen Ansprechpartner:innen vorbereitet?

3. Wie gut ist das neue Betreuungskonzept dieser? Ist da ausreichend gut qualifiziertes Personal vorhanden und wie schnell sind die Reaktionszeiten?

Ich spreche aus Erfahrung, denn es hat gedauert, bis wir das notwendige Niveau und die Anzahl der Personen dafür erreicht hatten. Unsere Erfahrung zeigt: Es kommt bei den meisten Kundinnen und Kunden überhaupt nicht mehr darauf an, ob die Unterstützung/Beratung vor Ort oder telefonisch erfolgt. Viel wichtiger ist: Es muss einfach, schnell und lösungsorientiert sein.

Durch Corona sind es die Kundinnen und Kunden gewohnt, auch über andere Kanäle betreut zu werden. Hier werden wir jedoch in der Praxis oft vor eine sehr große Herausforderung gestellt. Es fehlen schlichtweg die Kontaktdaten. Liegen diese nicht vor, können wir die Kundinnen und Kunden natürlich auch nicht anständig betreuen. Gehören Sie also auch zu den Makler:innen, die in der Vergangenheit bewusst keine Kontaktdaten – außer die Anschrift – in den Anträgen erfasst haben, damit die Versicherer:innen den/ die Kunden:in nicht direkt kontaktieren können? Dann haben Sie hier schon ein Problem. Meist haben die Makler:innen dann auch kein Maklerverwaltungsprogramm, in dem die Daten erfasst sind. Hört sich für viele bestimmt unrealistisch an. Die Praxis zeigt leider, dass bei über 50 % weder E-Mail noch mobile Telefonnummern vorhanden sind. Bei einigen sogar noch weit mehr.

Wie lange kann der Anbieter die Rente bezahlen?

Im Idealfall erhält der/die Makler:in die Rente lebenslang. Bei unserem Garantiemodell erhalten auch die Hinterbliebenen die Rente weitergezahlt – so können es zehn bis

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