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Lebensversicherung und Nachhaltigkeit – Heute das A und O

Heute das A und O

Vor Jahren wurde das Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft als „nice to have“ angesehen. Mittlerweile geht ohne dies nichts mehr – das gilt besonders bei den Lebensversicherungen. Die Kunden fragen danach und erwarten von ihren Maklern schlüssige Antworten. Nicht alle PolicenAnbieter sind dafür ausreichend gewappnet. Eine aktuelle Studie erkennt Verbesserungsbedarf.

Versicherungskunden messen dem Thema Nachhaltigkeit eine große Bedeutung zu. Dies konnte Assekurata in den vergangenen Wochen anhand einer umfangreichen Befragung aufzeigen. Demnach überwiegt der Anteil der Kunden, denen die Nachhaltigkeit von Versicherungen wichtig oder sehr wichtig ist. Kein Wunder also, dass die Versicherer vermehrt die eigenen Leistungen bezüglich Nachhaltigkeit nach außen tragen. Beispielsweise haben im vergangenen Jahr bereits 40 Gesellschaften einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht online veröffentlicht. Weitere Unternehmen nutzen ihre Geschäftsberichte oder gesonderte Veröffentlichungen zur Klimaberichterstattung, um verschiedene Aspekte ihrer Nachhaltigkeit offenzulegen. Zudem werden zunehmend Versicherungsprodukte insbesondere in der Lebensversicherung mit Nachhaltigkeitskriterien beworben. Doch wie wirken diese Bemühungen der Unternehmen auf die Kunden?

Vertrauen sie den Ausführungen oder sehen sie diese – Stichwort Greenwashing – eher als Marketinginstrument, das vorwiegend dazu dient, den Unternehmen ein nachhaltiges Image zu verpassen? In Sachen Glaubwürdigkeit der Nachhaltigkeitsbemühungen vergeben die Kunden ihren Versicherern bei Assekurata Noten zwischen 3,3 und 2,5, was im Mittel über alle Unternehmen in einer 2,9 resultiert. Wie skeptisch die Kunden den Anstrengungen der Versicherer gegenüberstehen, zeigt eine nähere Betrachtung der Antwortverteilungen: Von den 25 zur Beurteilung vorgegebenen Unternehmen erreichen gerade einmal sechs Gesellschaften Bewertungen, bei denen die Top-Boxen über den Bottom-Boxen liegen. Einschränkend muss hier laut Assekurata erwähnt werden, dass die Bewertungsergebnisse der einzelnen Versicherer auf unterschiedlichen Fallzahlen mit zum Teil vergleichsweise kleinen Grundgesamtheiten basieren. Auffallend ist allerdings auch, dass unternehmensübergreifend ein großer Anteil der Kunden zur mittleren Antwortkategorie „teils-teils“ tendiert. Sie haben oder konnten sich also noch kein klares Meinungsbild zu diesem Thema bilden. Eine Erklärung hierfür ist sicherlich der Umstand, dass das Thema Nachhaltig-

keit sehr facettenreich ist. Dementsprechend selektiv lesen sich auch die Nachhaltigkeitsberichte der Versicherer – je nachdem, welchen Schwerpunkt das Unternehmen setzt. Während manche Versicherer beispielsweise die Kapitalanlagerichtlinien unter den Environmental-Social-Governance (ESG)Gesichtspunkten in den Vordergrund stellen, berichten andere ausführlich über das interne Umweltmanagementsystem oder ihre Maßnahmen zur Mitarbeiterorientierung. Für Verbraucher ist es daher schwer, sich anhand der dargestellten Informationen ein klares oder gar umfassendes Bild zur Nach-

haltigkeit des jeweiligen Unternehmens zu bilden, geschweige denn einen Abgleich zur Branche vorzunehmen. Unterstützung und Transparenz könnten hier unabhängige Dritte liefern. Im März ist die Offenlegungsverordnung der EU für mehr Transparenz bei nachhaltigen Geldanlagen in Kraft getreten. Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater müssen von nun an schrittweise nachhaltigkeitsbezogene Informationen auf ihrer Internetseite, in vorvertraglichen Dokumenten und ab 2022 auch in regelmäßigen Berichten offenlegen. Ab dem kommenden Jahr werden Vermittler dann auch durch die IDD und die MiFID verpflichtet, die Wünsche und Anforderungen der Kunden bezüglich Nachhaltigkeit im Beratungsgespräch konkret zu erfragen. zu einer sichereren Zukunft beitragen und setzen uns insbesondere aktiv für Klimaschutz ein. Als globaler Versicherer und Kapitalanleger haben wir das Geschäftsmodell, die Marktpräsenz und das Ziel an einer klimafreundlichen und gerechten Wirtschaft und Gesellschaft mitzuwirken.“ Deshalb sei Nachhaltigkeit als fester Bestandteil im Investmentprozess integriert. Um die Pariser Klimaziele umzusetzen, habe man sich bereits 2018 im Rahmen der Net Zero Asset Owner Alliance verpflichtet, die Kundengelder bis zum Jahr 2050 klimaneutral anzulegen. Zum 31.12.2020 lagen solche Anlagen für die Allianz Le-

Quelle: Assekurata

Was sagen die Versicherer dazu?

Dr. Volker Priebe, Vorstand Privatkunden und Produkte bei der Allianz Lebensversicherung, erläutert seitens des Marktführers: „Nachhaltigkeit ist bei der Allianz schon lange ein wichtiges Thema. Wir möchten für unsere Kunden, Mitarbeiter und die Gesellschaft eines langjährigen Engagements zähle die Barmenia zu den Top 3 der Untersuchung „Klimabewusste Unternehmen Deutschlands“ von Capital und Statista. Natürlich drängt sich die Frage auf, ob und in welchen Zeitabständen bei einzelnen Investments der Fortbestand der Nachhaltigkeit überprüft wird.

ben bei rund 18,7 Mrd. Euro. Dazu zählen unter anderem grüne Immobilien, nachhaltige Technologien und erneuerbare Energien.

Signifikant mehr Fragen

Ulrich Lamy, Vorstand der Barmenia Versicherungen, weist stolz auf bereits Erreichtes hin: „Wir erleben derzeit große Veränderungen in der Gesellschaft. Die Menschen sind sensibel für Nachhaltigkeitsthemen und fordern diese auch aktiv bei Unternehmen und Politik ein. Zu nachhaltigen Versicherungslösungen erreichen uns spürbar mehr Fragen unserer Kunden. Dies ist eine logische Konsequenz aus dem heutigen Wissen, dass Rendite, Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein einhergehen.“ Die Barmenia sei überall in der Branche und auch darüber hinaus bekannt dafür, ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Unternehmen zu sein. Insgesamt führe dies zu vermehrten Anfragen von Medien, beim Nachhaltigkeitsbeauftragten des Unternehmens und mittelbar bei den Vertriebspartnern. Es wäre aber zu kurz gegriffen, beim Thema Nachhaltigkeit nur auf nachhaltige Lebensversicherung zu achten. Aufgrund

Ulrich Lamy

Vorstand Barmenia Versicherungen

Warnsystem installiert

Klare Kante von Lamy: „Regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, überprüfen wir die Fondsauswahl für unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen und die Überschussverwendung der Fondsanlage. Dabei bewerten wir die Fonds, die wir bereits anbieten und Fonds, die wir gegebenenfalls neu in unser Portfolio aufnehmen.“ Kriterien für das Fondsangebot seien dabei unter anderem der Zeitraum seit Fondsauflegung, das Fondsvolumen, die Fondskosten und die Betrachtung der Fondsperformance in Korrelation mit Ratings und Risikoklasse, das Fondsalter, das Fondsvolumen und die Fondskosten. Auch die vertriebliche Akzeptanz sei bei der Auswahl wichtig. Das Thema Nachhaltigkeit nehme bei der Barmenia eine Sonderstellung ein. Bei der Überprüfung zum Fortbestand der Nachhaltigkeit stütze man sich auf Bewertungen von anerkannten, externen Stellen (z. B. Morning Star, Scope, MSCI ESG). Nachhaltigkeit sei auch ein wichtiger Punkt der Kapitalanlage. Die Nachhaltigkeitsrisiken seien im gesamten Investmentprozess implementiert. Lamy: „Die Barmenia hat ein Warnsystem installiert, das negative Veränderungen der Investitionen im Portfolio täglich mitteilt und ein sofortiges Handeln ermöglicht. Über negative Veränderungen und entsprechende Maßnahmen wird monatlich an das Vorstandsteam berichtet.“ (hdm)

Solarenergie für den Klimaschutz

Im Pariser Klimaschutzabkommen wurde die Begrenzung der Erderwärmung auf möglichst unter 1,5 Grad beschlossen. Fossile Energien sollen ergänzt bzw. ersetzt werden. Die Solarkraft hat wohl das größte Potenzial. finanzwelt sprach zur Notwendigkeit des Klimaschutzes und der Unternehmensstrategie mit Thorsten Eitle, Gründer und Chief Sales Officer hep global GmbH.

finanzwelt: Herr Eitle, Klimaschutz ist ein Megathema. Kein Projekt, das sich in Windeseile wirkungsvoll umsetzen lässt. Im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen trat Anfang 2021 die jüngste Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) in Kraft. Wie beurteilen Sie diese? Thorsten Eitle» Laut Bundesministerium sendet die EEG 2021 ein klares, unmissverständliches Signal für mehr Klimaschutz und mehr erneuerbare Energien. Grundsätzlich ist das eine gute Botschaft. Doch es muss wahrscheinlich zumindest in Teilen in Frage gestellt werden, ob die Reform, die mit ihr verknüpfte Erwartungshaltung, überhaupt erfüllen kann. Nach meinem Dafürhalten bleiben einige wichtige Aspekte letztlich unbeantwortet. So beispielsweise die komplexe Thematik der Altanlagen, deren Förderung inzwischen ausgelaufen ist. Andere Einigungen, wie die Festlegung der Höchstgrenze für Solarparks in den EEG-Ausschreibungen von zehn auf 20 Megawatt, sind hingegen zu begrüßen. Dennoch: Wir müssen den eingeschlagenen Weg der Energiewende weitergehen – energischer und konsequenter, um unserem Anspruch des verbesserten Klimaschutzes gerecht zu werden.

finanzwelt: Klimaschutz macht auch vor Corona nicht halt. Gleichwohl harren wir im Frühjahr 2021 zumindest hierzulande im Lockdown. Hat denn die Krise einen nennenswerten Einfluss auf Ihre Photovoltaikanlagen?

Eitle» Unser Geschäftsmodell ist, wenn man das so pauschal sagen kann, ziemlich krisenresistent. Wir können keinen Nachfrageknick nach Strom feststellen und bei den Solarparks, die am Netz sind, gab es keinerlei Einflüsse. In der Projektentwicklung in den Vereinigten Staaten sehen wir uns in der glücklichen Lage, sogar tendenziell profitiert zu haben. Das wiederum liegt darin begründet, dass wir einiges opportunistisch zukaufen konnten. Insofern ein mehr als zufriedenstellendes (Zwischen-)Resümee.

finanzwelt: Eine Klima- und Energiewende ist nur global umzusetzen. Zu Ihren Zielmärkten gehören in vorderster Front die USA. Warum ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten so attraktiv? Eitle» US-Präsident Joe Biden hatte bereits im Wahlkampf eine enorme Summe an Förderungen für den Klimaschutz in Aussicht gestellt. Sein Ziel ist eine zu 100 % emissionsfreie Industrie bis spätestens 2050. Es finanzwelt: Nun haben wir über die Chancen der Solarenergie gesprochen und Ihre diversen Pläne. Gleichwohl, für was steht hep? Was zeichnet Sie im Besonderen aus? Eitle» hep und Kompetenz in Sachen Solarenergie/Photovoltaik gehen gewissermaßen Hand in Hand. Das zeigt unsere Historie, die ins Jahr 2008 zurückreicht. Wir springen somit nicht auf einen bereits fahrenden Zug (Stichworte: Klimaschutz und Nachhaltigkeit) auf, sondern haben das in unserer Unternehmens-DNA angelegt. Wir fahren seit Jahren eine breit angelegte und höchst erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und wissen um die Notwendigkeit relevanter Zielmärkte rund um den Globus. Wir sehen uns als Zugpferd für den Ausbau von Solarenergie, die ganz zentral die weltweite Energiewende vorantreiben wird. Im Sinne künftiger Generationen ein absolutes Muss und folglich verstehen wir unsere Arbeit als eine Art Berufung.

» Wir fahren seit Jahren eine breit angelegte und höchst erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und wissen um die Notwendigkeit relevanter Zielmärkte rund um den Globus. «

gebe keine größere Herausforderung für sein Land und die Welt als den Umweltschutz. Die Vereinigten Staaten befinden sich aktuell auf dem zweiten Platz der Top-Solarmärkte weltweit. Kennzeichnend ist dabei, dass die Entscheidungshoheit bezüglich der Energiepolitik auf Bundesstaaten-Ebene liegt. Ausdruck der steigenden Bedeutung von Solarkraft ist, dass immer mehr US-Konzerne ihren Strom privat von Solarkraftwerken beziehen. Es ist nur konsequent, dass wir vor Ort Präsenz zeigen.

finanzwelt: Welche Pläne verfolgen Sie in Übersee? Eitle» Um in den Vereinigten Staaten nachhaltig erfolgreich zu sein, haben wir einerseits das erklärte Ziel strategischer Partnerschaften und halten andererseits auch Ausschau nach potenziellen Übernahmekandidaten. So haben wir beispielsweise im vergangenen Jahr den Projektentwickler Peak Clean Energy übernommen. Auch die Mehrheitsbeteiligung am Solarunternehmen ReNew Petra passt zu dieser unternehmenspolitischen Stoßrichtung. Zusätzlich stärkt die Projektentwicklungsvereinbarung mit Solops die nordamerikanische Strategie.

finanzwelt: Vom Abstrakten zum Konkreten. Was dürfen wir unter „Community Solar“-Modell verstehen, das sich in den USA besonderer Bekanntheit erfreut? Eitle» Darunter fallen jene Solarprojekte, bei denen verschiedene Stromabnehmer innerhalb eines Gemeindedistrikts gemeinsam ein Projekt finanzieren und den Solarstrom gemeinschaftlich verwenden. Das ist insbesondere für die Gebiete interessant, die beim Thema Erneuerbare Energien bisher noch etlichen Nachholbedarf haben. finanzwelt: Nun verfügt hep über langjährige Erfahrung in Entwicklung, Bau und Betrieb von internationalen Solarprojekten. Können Sie uns das bitte mit wenigen Zahlen veranschaulichen? Eitle» Aktuell haben wir 15 Parks in wachstumsstarken Märkten (Deutschland, Großbritannien, Japan und den USA) im eigenen Betrieb. Durch unsere internationale Aufstellung verfügten wir 2020 über eine Projektpipeline in Höhe von 4,5 Gigawatt und haben weltweit 800 MWp entwickelt. Dabei verfolgen wir ein ganzheitliches Konzept, das die komplette Wertschöpfungskette von der Planung bis zur Wartung der Anlagen abdeckt. Ein sehr entscheidendes Merkmal.

finanzwelt: Kommen wir auf Ihr aktuelles Angebot zu sprechen. Was sind die Highlights? Eitle» Wie schon beim Vorgänger investieren Anleger mit dem HEP – Solar Portfolio 2 GmbH & Co. geschlossene Investment KG in den Aufbau und Betrieb eines diversifizierten Solarpark-Portfolios mit langfristig gesicherten Stromabnahmeverträgen. Als Ziel- bzw. Investitionsländer sind die USA, Japan, Kanada und Deutschland vorgesehen. Wir streben eine Gesamtauszahlung von 151 % über eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Mindestinvestition beträgt 10.000 Euro. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch mit diesem Angebot einen Erfolg landen zumal nachhaltiges Investieren / Impact Investing zunehmend im Kommen ist. Bitte beachten Sie, dass wir mit allen Projekten seit 2008 innerhalb der Planwerte liegen oder diese sogar übertroffen haben. (ah)

Pangaea Life Chance nachhaltige Altersvorsorge: 2 Billionen Euro suchen Rendite

Eine Lehre aus der Corona-Krise: Anleger wünschen sich vermehrt nachhaltige Vorsorge-Lösungen. Doch viele Deutsche scheuen die Volatilität der Börse. Warum Investments in grüne Sachwert-Anlagen die ideale Alternative sind.

Spar-Rekordjahr 2020: Nie zuvor legten die Deutschen monatlich mehr Geld zurück als im vergangenen Jahr – im Schnitt 16 % des Einkommens. Ökonomen schätzen, dass von diesem Ersparten rund 2 Billionen Euro unverzinst auf Giro- und Tagesgeldkonten liegen. Geld, das in Zeiten des anhaltenden Niedrig- und Negativzinses händeringend Rendite sucht – am besten nachhaltig. Denn auch dafür schärfte die Krise das Bewusstsein der Menschen. Die Nachfrage nach glaubwürdig klimafreundlichen Finanzprodukten boomt. Sicherheitsbewusste Anleger finden in nachhaltigen Sachwerte-Investments die perfekte Anlagemöglichkeit. Eine Chance in der Beratung.

Solarpark: Aljustrel in Portugal

Deutsche scheuen die Risiken der Kapitalmärkte

Nach wie vor gilt: Die Deutschen fremdeln mit der Börse. Der Fall Wirecard verpasste dem Vertrauen vieler Bürger in Aktien einen herben Dämpfer. Gefragt sind Alternativen. Das Problem für nachhaltigkeitsbewusste Anleger: Produkte der grünen Geldanlage laufen meist über aktiv oder passiv gemanagte Fonds und ETFs über eben jene Kapitalmärkte. In der Beratung gewinnt, wer einen Ausweg aus dieser Zwickmühle kennt.

Direkt von der grünen Energiewende profitieren

Investments in nachhaltige Sachwerte waren bislang meist ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten. Pangaea Life, die nachhaltige Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische, ändert das. Über die Pangaea Life Investment-Rente investieren auch Kleinanleger zu 100 % in konkrete, nachhaltige Sachwert-Anlagen aus den Sektoren Windkraft, Wasserkraft und Solar. Kunden profitieren direkt und transparent von der grünen Energiewende und dem damit einhergehenden Mega-Trend der regenerativen Energien. In der nachhaltigen Sachwerte-Anlage finden Kunden die lang ersehnte Alternative zum NullzinsSparbuch und den Schwankungen der Börse – und sichern sich eine stabile Rendite. Seit Auflage des hinter der Investment-Rente stehenden Pangaea Life Fonds erwirtschaftete dieser eine Rendite von 6,8 % jährlich (Stand: 31.12.2020).

Windkraftanlagen: Tesla in Norwegen

Anlage der Zukunft

Beflügelt vom steigenden Bewusstsein in der Weltbevölkerung ist der globale Trend in Richtung erneuerbare Energien unaufhaltsam. Unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden gewinnt der Klimaschutz zusätzlich an Schub. Im Rahmen des europäischen Green New Deals plant die EU bis zum Jahr 2050 komplett klimaneutral zu sein. All dies verlangt massive Investitionen im Bereich der „Erneuerbaren“. Anleger, die diese Entwicklung für sich zu nutzen wissen, partizipieren direkt an einem Zukunftstrend, der unsere Welt in den nächsten Jahrzehnten maßgeblich prägen wird. Und das mit einem stabilen Fundament in Sachwerten statt in Wertpapieren. Denn langfristige Stromabnahme-Verträge, staatliche Einspeisevergütungen sowie eine geografische und technische Risikostreuung bewirken beim Pangaea Life Fonds deutlich geringere Schwankungen als Aktien- und Mischfonds. Ideal für sicherheitsorientierte Kunden.

Trumpf Transparenz

Kunden wollen echte Nachhaltigkeit und kein grünes Mäntelchen über undurchsichtigen Anlageformen. Medienberichte über vorgebliches oder tatsächliches Greenwashing in der Finanzbranche sensibilisierten viele Anleger. Heute steht der Faktor Transparenz für viele an oberster Stelle. Vertrauen kommt nicht von allein: Kunden möchten genau wissen, was konkret mit ihrem Geld geschieht. Ein Aspekt, der den Pangaea Life Fonds so erfolgreich macht. Denn hier vollziehen Anleger völlig offen mit, in welche Anlagen zur Gewinnung grüner Energie sie mit ihren laufenden oder Einmal-Beiträgen investieren. Aktuell sind dies Wind-Parks an den windreichen Küsten Norwegens und Dänemarks, Photovoltaik-Anlagen unter der Mittelmeer-Sonne Spaniens und Portugals sowie umweltfreundliche Kleinwasser-Kraftwerke, die sich harmonisch in die in zentral- und nordportugiesische Landschaft fügen. Außerdem sucht Pangaea Life kontinuierlich neue Anlage-Möglichkeiten, welche die hohen ökologischen Standards erfüllen und attraktive Rendite versprechen. Man darf gespannt bleiben.

Eine Wachstumsstory

Wie sehr die nachhaltige Zukunftsvorsorge von Pangaea Life den Nerv der Zeit trifft, zeigt die Entwicklung des Fonds im Krisenjahr 2020. In nur diesem einen Jahr legte die Beitragssumme im Lebensversicherungs-Bereich um spektakuläre 56 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Somit wuchs der Fonds auf nun stolze 244,4 Millionen Euro. Ein finanziell äußerst stabiles Fundament für die Vorsorge. Europas Energiewende ist in vollem Gange. Wer heute am grünen Puls dieser Entwicklung investiert, gehört auch Morgen zu den Gewinnern. Zeit für nachhaltige Anlage-Alternativen.

Info

Nachhaltigkeit hautnah – gehen Sie auf Investment-Reise

Anleger wollen wissen, was sie mit ihrer Geldanlage bezwecken. Und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Deshalb bietet Pangaea Life aktuell eine digitale Investmentreise – dorthin, wo Wind, Sonne und Wasser Tag für Tag grüne Rendite erwirtschaften. Kommen Sie mit auf einen eindrucksvollen virtuellen Trip nach Norwegen, Dänemark, und Portugal und erleben Sie die Kraft unserer erneuerbaren Energie-Anlagen hautnah. Kostenlose Anmeldung unter: www.pangaea-life.de/fonds/investmentreise

Kontakt

Pangaea Life Thomas-Dehler-Str. 25 81737 München Tel. 089 / 6787 9216 info@pangaea-life.de www.pangaea-life.de/partnerportal

Weichen gestellt, um ein Unicorn zu werden

Im finanzwelt-Interview erklären Sebastian Pötzsch, CFO und Co-Founder und Stefan Langer, CSO und Founder der Bavaria Weed GmbH, warum ein Investment in medizinisches Marihuana nachhaltig ist und Bavaria Weed das nächste Unicorn wie vor kurzem BioNTech sein könnte.

finanzwelt: Lieber Herr Pötzsch, lieber Herr Langer, Ihre Anleger investieren in medizinisches Marihuana. Was hat das für Vorteile im Vergleich zu CBD, den mittlerweile schon viel etablierteren Hanf-Produkten ohne THC-Gehalt? Stefan Langer» Unserer Produkte sind Medizinprodukte, welche aus medizinischem Cannabis gewonnen werden. Die frei erhältlichen Produkte werden aus Nutzhanf gewonnen und haben keine nachweisebare medizinische Wirkung. Matrosen essen ja auch keine Hanfseile, wenn sie krank sind. Leider fehlt im freien Markt die Aufklärung an vielen Stellen: Während der Stoff CBD im Zuge des medizinischen Cannabis eine starke, therapeutische Wirkung entfaltet – für die übrigens auch eine gewisse THC-Konzentration förderlich ist, so verkaufen allerlei Life-StyleBrands quasi wirkungslose Produkte mit CBD aus Nutzhanf in extrem geringen Dosierungen. Da stellt sich doch die Frage: warum ist das Produkt frei verkäuflich? Die Antwort ist einfach: weil es keinen nachweisbaren Effekt hat... Im Gegensatz zum CBD-Lifestyle zielen wir mit unserem langfristig nachhaltigen Ansatz auf höchste Produktqualität für Patienten, denen wir einen medizinischen Mehrwert liefern möchten. Die Forschung steht noch am Anfang, wir wollen jedoch die positiven therapeutischen Effekte tiefgehend erforschen, um daraus neue Wirkstoffe für die Schmerzbehandlung zu entwickeln.

finanzwelt: In den USA und Canada ist medizinisches Marihuana ein Riesenthema für Investoren. Warum bei uns noch nicht? Sebastian Pötzsch» Das Thema ist in Canada und den USA schon weiter etabliert, da es zumindest in Großteilen legalisiert wurde, und somit nicht mehr als Betäubungsmittel einzustufen ist. Folglich ist der Cannabis-Markt in Übersee weiterentwickelt, verfügt über die risikobereiteren Investoren und eben die legale Öffnung, mit Hilfe derer auch der Recreational Markt bedient werden kann.

finanzwelt: Nun sind Sie mit Bavaria Weed nicht nur einer der ersten, sondern auch einer der größten Lieferanten für medizinisches Cannabis in Deutschland. Wie wichtig ist die Größe für ein gutes und stabiles Investment? Pötzsch» Die Größe ist für uns sehr wichtig, um Scalenerträge in der Produktion und Logistik generieren zu können. Außerdem besteht aufgrund einer gewissen Größe eine bessere Verhandlungsposition, die unter anderem zu besseren Einkaufsmöglichkeiten und damit zu günstigeren Preisen führt. Unser Anspruch ist es, Marktführer in Deutschland zu sein.

finanzwelt: Anleger, die jetzt mit dabei sind, könnten ähnlich profitieren, wie die Anleger der MIG-Fonds, die damals in BioNTech investiert hatten? Sehen Sie sich als mögliches Unicorn? Pötzsch» Jetzt, wo das Thema Cannabis in aller Munde ist und wir uns die aktuell börsennotierten Unternehmen ansehen, erkennen wir, dass es durchaus möglich ist, ein Unicorn zu schaffen. Gerade durch unser technologie- und qualitätsorientiertes Geschäftsmodell wollen wir einen nachhaltigen Wert für Investoren schaffen. Bavaria Weed steht noch am Beginn, hat aber mit der richtigen Strategie die Weichen gestellt, um ein Unicorn werden zu können.

finanzwelt: Wo ist ein Investment in medizinisches Cannabis überall nachhaltig? Pötzsch» Die Produkte von Bavaria Weed können dazu beitragen, die Erreichung des SDG-Ziels „Gesundheit und Wohlergehen“ und speziell des Unterziels 3.5 „Die Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol, verstärken“ positiv zu beeinflussen. Medizinisches Cannabis wird insbesondere als Alternative für Schmerzmittel auf Opiatbasis verwendet. Darüber hinaus findet medizinisches Cannabis Einsatz bei der Behandlung chronischer Krankheiten, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, darunter Übelkeit, ADHS, Tourette, Allergien oder auch Alzheimer. Daneben werden Cannabis positive Aspekte bei der Bekämpfung weitverbreiteter Süchte zugeschrieben, darunter Alkohol und Tabak.

finanzwelt: Sie planen auch einen Börsengang für 2022. Was bietet das für Vorteile für die Anleger? Langer» Wir wollen die Aktie für sämtliche Investoren zugänglich und handelbar machen, damit Investoren am Wachstum und an der Wertsteigerung von Bavaria Weed partizipieren können. (lvs)

Stefan Langer (CSO, Founder) Sebastian Pötzsch (CFO, Co-Founder)

Effektiver Klimaschutz mit messbarem Erfolg

Altersvorsorge über die Pangaea Life bedeutet nicht nur die Einhaltung von ESG-Kriterien, sondern es bewirkt im Sinne des Impact-Investings aktiv einen positiven Beitrag für die Umwelt, so Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life. Warum sich das für Vermittler und Anleger lohnt, erklärt er im finanzwelt-Interview.

finanzwelt: Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Versicherungsbranche eine immer größere Bedeutung. Inwiefern stechen Sie auf dem Markt hervor? Daniel Regensburger» Als wir Pangaea Life 2017 ins Leben gerufen haben, hatten wir die klare Vision, effektiven Klimaschutz und Rendite fernab der volatilen Aktienmärkte zu vereinen. Nachhaltigkeit ist somit von Beginn an Kern unserer DNA und kein bloßes Marketing-Feature. Unser Pangaea Life Fonds ist konsequent nachhaltig mit einem Maximum an Transparenz – das hebt uns deutlich vom Markt ab. Der Fonds besteht zu 100 % aus nachhaltigen Sachwert-Anlagen aus den Bereichen Solarkraft, Windkraft und Wasserkraft. Statt in ETFs oder Aktien-Fonds, investieren wir die Beiträge unserer Kunden konsequent und direkt in Anlagen erneuerbarer Energien. Diese befinden sich aktuell in Norwegen, Dänemark, Spanien und Portugal. Somit schaffen wir Privatanlegern eine Investitionsmöglichkeit, die zuvor meist nur institutionellen Anlegern vorbehalten war. Bei uns gibt es Nachhaltigkeit ohne Kompromisse und Kleingedrucktes – und eine stabile Rendite für unsere Kunden.

finanzwelt: Was unterscheidet eine nachhaltige Versicherung von konventionellen Produkten? Regensburger» Der mit Abstand wichtigste Hebel, der eine Versicherung nachhaltig macht, liegt in der Kapitalanlage des Versicherers: Von wirklich nachhaltigen Produkten sprechen wir, wenn hier ökologisch, sozial oder ethisch fragwürdige Investitionen glaubwürdig und transparent ausgeschlossen werden. Außerdem muss die Kapitalanlage aktiv eine nachhaltige Wirkung erzielen – zum Beispiel durch die Reduzierung von CO2-Emissionen, wie dies bei unserer nachhaltigen Versicherung Pangaea Life der Fall ist. Viele Kunden wissen nicht, dass sie mit ihren Versicherungsbeiträgen unfreiwillig fragwürdige Branchen, wie die KohlekraftIndustrie oder Rüstungsunternehmen unterstützen.

finanzwelt: Bergen nachhaltige Investments Risiken, die höher sind als bei konventionellen Investments? Regensburger» Nicht zwangsläufig. Als Beispiel: Wenn Sie Aktien von Energieerzeugern erwerben, denke ich, dass die Risiken bei konventionellen Anbietern (Ölproduzenten) perspektivisch größer sind als bei Erzeugern auf Basis erneuerbarer Energien. Unsere Sachwertinvestments bergen natürlich auch Risiken, die es zu managen gilt. Auch hier ist es uns wichtig, Transparenz zu bieten. Im Bereich der erneuerbaren Energien sind mögliche Risiken zum Beispiel fallende Strompreise oder natürliche, meteorologische Faktoren. Dem beugen wir durch langfristige Stromabnahmeverträge oder auch mehrstufigen, langfristigen Klimagutachten vor. Somit zeichnet sich unser Fonds gerade durch seine hohe Stabilität im Vergleich zu den Aktienmärkten aus. Langfristige Weichen stellt aktuell auch die Politik, die auf erneuerbare Energien als zentralen Bestandteil der dringend benötigten Energiewende in den nächsten Jahrzehnten setzt. Ein Risiko sehen wir deswegen eher darin, angesichts der globalen Entwicklungen heute nicht auch auf Nachhaltigkeit im Bereich der Geldanlage zu setzen.

finanzwelt: Sie sprechen viel von Transparenz und Einhaltung der ESG-Kriterien. Wie können Sie denn sicherstellen, dass die Unternehmen, in die Sie investieren, diese Kriterien auch einhalten? Regensburger» Aus genau diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, nicht in Unternehmen, sondern in Sachwertanlagen im Bereich der erneuerbaren Energien zu investieren und einen eigenen Fonds ins Leben zu rufen. Das ist nachvollziehbar und transparent. Denn ob und inwieweit Unternehmen ESG-Kriterien einhalten und wie dies überprüfbar ist, stellt sich für uns in der Tat als sehr diskutable Frage dar. Bei uns umfasst diese Nachhaltigkeit auch die Lieferketten unserer Investments: Von der Produktion, beispielsweise der Photovoltaik-Module, bis hin zu Montage und Betrieb achten wir auf die Einhaltung von ESG-Kriterien. Entscheidend für uns ist jedoch, dass unsere Investitionen nicht nur ESG-Kriterien respektieren, sondern im Sinne des Impact-Investings aktiv einen positiven Beitrag für die Umwelt bewirken – bei Pangaea Life gibt es effektiven Klimaschutz mit messbarem Erfolg. Ein mit unabhängigen Experten und Wissenschaftlern besetzter Nachhaltigkeitsbeirat wacht über die Einhaltung aller Investitionskriterien, vertritt die Interessen unserer Kunden und prüft, inwiefern neue Investitionen all unseren Standards gerecht werden. Schön öfters kam es vor, dass wir aufgrund von Zweifeln an der tatsächlichen Nachhaltigkeit eines Projekts oder auch zweifelhaften Rendite-Perspektiven Abstand von einer Investition

genommen haben. Unser Credo: Nachhaltigkeit muss nachvollziehbar sein und die Performanceaussichten belastbar.

finanzwelt: Seit März gilt die ESG-Offenlegungsverordnung. Inwieweit geben Sie konkrete ESG-Informationen zu Pangaea Life-Policen an Ihre Vermittler weiter? Regensburger» Unser Ziel ist es, Voraussetzungen zu schaffen, damit Vermittler ihren Kunden exakt aufzeigen können, wie sie mit unseren Policen Rendite und Klimaschutz verbinden. Dazu gehören Detail-Informationen zu unseren erneuerbaren Energie-Investments ebenso wie eine ausführliche Liste mit all unseren Ausschlusskriterien und Positivkriterien in der Kapitalanlage unseres Fonds. Damit können Vermittler ihren Kunden genau erklären, wohin ihre Beiträge fließen, welche Bereiche ausgeschlossen sind und was ihr Geld konkret bewirkt. Mit einer digitalen Investmentreise nehmen wir Vermittler und ihre Kunden sogar hautnah zu einigen unserer Investments mit und machen diese dadurch erlebbar. finanzwelt: Was gibt es für Versicherungsvermittler beim Vergleich nachhaltiger Policen zu beachten? Regensburger» Wichtig ist immer das Thema der Transparenz. Behauptet der Anbieter nur nachhaltig zu sein oder kann er das durch Offenlegung seiner Kapitalanlagen und deren Wirkung auch nachweisen? Umso konkreter Vermittler nachvollziehen können, wie Versicherer das Geld ihrer Kunden investieren, desto besser. Im Idealfall kann der Anbieter in konkreten Zahlen nachweisen, welchen nachhaltigen Impact er in der Kapitalanlage erzielt. Auch ein Blick auf die genauen Ausschlusskriterien des Anbieters macht Sinn. Dadurch erhält der Vermittler Sicherheit, dass Kunden definitiv keine Branchen unterstützen, die ihren Wertvorstellungen nicht gerecht werden. Auch Positiv-Listen lohnen eine Betrachtung: Hier erklären die Anbieter, welcher Philosophie sie sich in der Kapitalanlage verpflichten. Labels, Zertifizierungen und Ratings anerkannter und unabhängiger Stellen können zusätzliche Glaubwürdigkeit schaffen, aber auch hier lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. (lvs)

JC Sandalwood JC Sandalwood und Nachhaltigkeitsziele

(Sustainable Development Goals der UNO)

2015 haben die Vereinten Nationen 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) vereinbart. Die Weltgemeinschaft will damit bis 2030 definierte Lösungen vorantreiben, um die weltweit größten Herausforderungen in Sachen Umwelt und Soziales zu meistern. Das ultimative Ziel ist die regenerative Balance zwischen Mensch und Natur. Gemeinsam mit unseren Co-Investoren unterstützen wir durch JC Sandalwood zusammen mit unserem australischen Partner vor allem die Erreichung folgender Nachhaltigkeitsziele:

JC Sandalwood ist Teil der weltweit einzigen, nachhaltigen Quelle in kommerziell relevanter Größenordnung, die das ätherische Sandelholz-Öl in pharmazeutisch reiner Qualität, also aus rückverfolgbarer und nachhaltiger Quelle liefert und überhaupt die Verfügbarkeit ermöglicht. Zahlreiche (auch schulmedizinische) Studien belegen, dass Sandelholz-Öl antiseptisch, antiviral, antifungal sowie antiproliferierend wirkt und insbesondere dermatologisch wirksam ist. Traditionelle Heilkunden (Ayurveda, Traditionelle Chinesische Medizin) nutzen Sandelholz seit Jahrtausenden zur Behandlung von verschiedenen Imbalancen des Körpers und der Psyche. Unser Sandelholz-Öl qualifiziert sich für die Herstellung von verschreibungspflichtigen Medikamenten, naturkosmetischer Hautschutz, Tiermedizin, Aromatherapie und Lebensmitteln (Food flavoring, Tee). Ohne dieses Sandelholz-Projekt wäre dies nicht möglich.

Die Kultivierung von Sandelholz und auch die Herstellung von Sandelholz-Öl sind potenziell wasserintensiv. Aus diesem Grund wird in den einzelnen Produktionsprozessen sehr ressourcenschonend vorgegangen. Unser Bewirtschaftungspartner Quintis erzielt große Erfolge bei der Bewässerung mittels modernster Tröpfchenbewässerung und konnte den Wasserverbrauch um bis zu 80 % senken. In der Sandelholz-Destillerie wird durch eine eigens entwickelte biologische Wasseraufbereitung ca. 97 % des Abwassers wiederverwendet. Für den schonenden Umgang mit Wasser wurde Quintis in Western Australia bereits mit dem staatlichen Water Award ausgezeichnet.

In den Leitlinien der Unternehmensführung unseres Partners Quintis sind ISOZertifizierte Prozesse für Gesundheits-management, Sicherheits-Management, Gleichstellung der Geschlechter und Unterstützung der indigenen Bevölkerung verankert (Contractor Health and Safety Policy, Integrated Management Policy und Aboriginal Engagement Policy). In den abgelegenen Regionen des tropischen Norden Australiens ist Quintis ein wichtiger Arbeitgeber. Jäderberg & Cie. fördert und achtet auch auf diese Aspekte in jeglicher Zusammenarbeit – beispielsweise auch bei der Herstellung von Sandelholz-Produkten in Joint-Ventures.

Unser Partner Quintis verfügt über mehrere Jahrzehnte gewachsene wissenschaftliche Expertise und praktische Erfahrung in der nachhaltigen Sandelholz-Aufzucht und gilt auch diesbezüglich als weltführend. Es wird seit Anfang an auf Genmanipulation des Saatgutes verzichtet. Die Sandelholz-Mischwälder werden mittels modernster Technologie ressourcenschonend bewirtschaftet (z. B. Tröpfchenbewässerung, weitgehender Verzicht auf künstliche Dünger und Pestizide). Für die Sandelholz-Destillerie werden eigens entwickelte Wasseraufbereitungsanlagen und Biomassekessel genutzt. Für unsere NaturkosmetikReihe UNIQUE haben wir biologisch abbaubare Verpackungen entwickeln lassen.

Für den Sandelholzanbau wurden Mischwälder auf vorher monokulturell genutzten Flächen aufgeforstet. Auf 700 Hektar wurden über 300.000 Sandelholz-Bäume und 1.000.000 Wirtsbäume gepflanzt. Die Konzeption der Mischwälder wurde über die Jahrzehnte von Jahresanpflanzung zu Jahresanpflanzung verbessert, um das Wachstum des Sandelholzes nachhaltig zu optimieren („a perfect jungle“). Hierdurch ist eine hohe, neue Biodiversität entstanden mit der Fähigkeit, überdurchschnittlich viel CO2 zu binden. Die Kombination von „Mischwald mit hoher Biodiversität“ (im Gegensatz zu monokulturellen Plantagen) mit jährlichen Inventurdaten (Anzahl der Bäume, Wachstumsdaten – im Gegensatz zu Naturwäldern ohne konkrete Inventur) erzeugt erhöhte Angebote für CO2-Zertifikate.

Sandelholz (lat. Santalum album) ist durch Jahrhunderte des Raubbaus vom Aussterben bedroht und wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) seit Jahrzehnten auf der Rote Liste der gefährdeten Pflanzenarten geführt. IUCN hat in einem offenen Brief gelobt, dass durch die australischen Sandelholz-Mischwälder, von den JC Sandalwood einen Anteil hält, maßgeblich zur Rettung dieser Baum-Spezies beiträgt. Für den Sandelholzanbau wurden Mischwälder auf vorher monokulturell genutzten Flächen aufgeforstet und dadurch eine neue, hohe Biodiversität geschaffen, u. a. mit positiver Auswirkung auf den Grundwasserspiegel sowie auf Fauna und Flora. Über 100 Tier- und Vogelarten haben hier eine neue Heimat gefunden.

Jäderberg & Cie. engagiert sich aktiv in zahlreichen Organisationen für Nachhaltigkeit und Impact Investing. Zu den Netzwerken und Mitgliedschaften gehören das internationale Impact Investment-Aktionsbündnis TONIIC (Hauptsitz San Francisco), die Bundesinitiative Impact Investing, Uplink des Weltwirtschaftsforums, Top Tier Impact, GITA, das Forum Nachhaltiger Geldanlagen (FNG), der Bundesverband Deutscher Stiftungen und das Petersmann Institut. Zudem erfolgen regelmäßige Publikationen und Präsentationen über Impact Investing.

Kontakt

Jäderberg & Cie. Van-der-Smissen-Straße 2 22767 Hamburg Tel.: 040 / 329 6969 - 0 Fax: 040 / 329 6969 - 69 vertrieb@jaederberg.de www.jcsandalwood.de

UNSER KLIMASCHUTZFONDS Performance Jan.-Dez. 2020: 46,05%

TANZT AUS DER REIHE! TANZT AUS DER REIHE!

Anlageschwerpunkte sind Energieeffizienz, Recycling und Wiederverwertung, neue Werkstoffe, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, nachhaltiger Transport, Erhalt der natürlichen Artenvielfalt, nachhaltige Wassernutzung, Verringerung der Schadstoffbelastung von Luft, Böden und Gewässern.

ÖKOWORLD KLIMA begegnet damit den drei zusammenhängenden Herausforderungen Raubbau (Rohstoffverknappung, Belastung der Ökosysteme), Klima und Wasser. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die ohne zukunftsfähige Lösungen zur Vergrößerung der Probleme beitragen.

ECKDATEN ZUM ÖKOWORLD KLIMA

Fondsart Aktienfonds

Währung

EUR Anlageregion weltweit nachhaltige Anlagen Auflagedatum 27. Juli 2007 KVG | Fondsmanager ÖKOWORLD LUX S.A. Fondsvolumen 511,33 Mio. EUR (26. Februar 2021)

Stand: 26. Februar 2021. Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen. Wertentwicklungen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. WERTENTWICKLUNG

YTD 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre In 2019 In 2020

1,49 % 52,75 % 78,67 % 168,04 % 37,12 % 46,05 %

Nach Abzug sämtlicher Kosten des Fonds.

Sie haben nun gesehen, inwieweit Sie Ihren Kunden in Sachen ESG und Nachhaltigkeit Alternativen bieten können. Ich glaube; viele Ihrer Kunden würden gerne grün handeln oder investieren. Sie wissen nur nicht wie. Insofern ist der erste Schritt Information und Aufklärung. Vielleicht eine kurze Geschichte dazu. Zwei Radfahrer wollten sich im Spätsommer letzten Jahres einen schönen Sonntagnachmittag in der Natur machen. Sie fuhren auf dem Waldweg im schönen Soling gemütlich Rad und genossen die Ruhe und gute Luft, als an ihnen ein Geländewagen (natürlich ein Diesel) vorbei wollte. Die beiden ökologisch orientierten Menschen wollten aber nicht Platz machen. Sie sahen es gar nicht ein, dass jemand an einem Sonntag im Wald die Ruhe störte. Dass es sich hierbei um den Eigentümer des Waldes handelte, der auch an einem heißen Sonntagnachmittag arbeiten muss, um den Wald von Gefahren wie Brand, Verbiss oder Borkenkäfern zu schützen, damit der Wald auch diesen Radfahrern nach wie vor als ein Naherholungsgebiet erhalten bleiben kann... nun, das erschloss sich erst nach einer längeren Argumentation. Der FORSTBETRIEB-Aufkleber an der Windschutzscheibe erleichterte wohl diese, denn ein Katasteramt-Auszug war gerade nicht verfügbar. Aber was hinter Nachhaltigkeit wirklich steckt, wie aufwendig sie ist, aber wie sehr sie sich dafür auch langfristig lohnt, das wissen nur wenige Waldfreunde. Nachhaltigkeit ist seit Generationen ein langfristiges Erfolgsmodell. Schon aus diesem Grunde sollten Sie das Heft zur Seite legen und Ihren Kunden zeigen.

Wir danken Bavaria Weed, Jäderberg & Cie, ÖKOWORLD, Waldenburger, hep, Goldman Sachs Asset Management sowie der Bayerische mit Pangaea Life. Ohne diese Gesellschaften, die mit ihren spannenden Konzepten das Thema ESG spielen, hätte das Heft nicht in dieser Qualität realisiert werden können. Apropos Qualität. Ich sprach eingangs von einem Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Dieses Heft ist wie alle finanzwelt-Hefte auf Papier gedruckt, das umweltfreundlich ist, ohne dass wir starke Qualitäteinbußen im Druckbild haben. Wenn wir Folie verwenden müssen, ist diese zu 100 % biologisch abbaubar. Das tun wir nicht nur in diesem Heft, wir achten bei allen Heften darauf. Das ist teurer als normal. Aber wir erscheinen nur alle zwei Monate und bündeln die Hefte, um die Versandkosten zu optimieren und aktuelle Informationen, wie Fondskurse, gibt es bei uns nur digital. Dadurch sparen wir wiederum Geld. Nachhaltigkeit lohnt sich also. Für alle.

I M P A C T INVESTING

extra

CHEFREDAKTEUR

Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de

ART DIRECTOR

wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin Yannick Reggelin kontakt@wirkungswerk.com

ANZEIGENLEITUNG

Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de

LEKTORAT/LESERSERVICE

Anika Stankovic stankovic@finanzwelt.de

IMPRESSUM

BILDREDAKTION

Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

REDAKTION

Alexander Heftrich (ah) a.heftrich@finanzwelt.de Armin Huber (ahu) huber@finanzwelt.de Hans-Dieter Meyer (hdm) redaktion@finanzwelt.de

EXPERTENBEIRAT

Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Dr. Franz-Josef Liesenfeld

VERKAUFSPREIS

Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – vervielfältigt oder verbreitet werden.

DRUCK

Silber Druck oHG Otto-Hahn-Straße 25 34253 Lohfelden

VERLAG

FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 2701-7478

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)

UNSER KLIMASCHUTZFONDS Performance Jan.-Dez. 2020: 46,05%

TANZT AUS DER REIHE! TANZT AUS DER REIHE!

Anlageschwerpunkte sind Energieeffizienz, Recycling und Wiederverwertung, neue Werkstoffe, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, nachhaltiger Transport, Erhalt der natürlichen Artenvielfalt, nachhaltige Wassernutzung, Verringerung der Schadstoffbelastung von Luft, Böden und Gewässern.

ÖKOWORLD KLIMA begegnet damit den drei zusammenhängenden Herausforderungen Raubbau (Rohstoffverknappung, Belastung der Ökosysteme), Klima und Wasser. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die ohne zukunftsfähige Lösungen zur Vergrößerung der Probleme beitragen.

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Stand: 26. Februar 2021. Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen. Wertentwicklungen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. WERTENTWICKLUNG

YTD 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre In 2019 In 2020

1,49 % 52,75 % 78,67 % 168,04 % 37,12 % 46,05 %

Nach Abzug sämtlicher Kosten des Fonds.

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