field notes Magazin #18 – Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin

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Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin

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Monat der zeitgenössischen Musik  1 Symposium: Curating Diversity in Europe – Decolonizing Contemporary Music  3 KISSA  –  Listening Bars  4 Kurznachrichten  6 Eröffnung: Two Faced mit dem Zafraan Ensemble  7 Zeitgenössische Musik  8 Klangkunst  14 Festivals  16 Jazz 18 Interview  –  Into The Shed 22 Veranstaltungskalender  24 Veranstaltungsorte  36

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MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Monat der zeitgenössischen Musik September 2020 Im diesjährigen Monat der zeitgenössischen Musik (28. Aug. – 30. Sept. 2020) präsentiert sich die Berliner Szene der zeitgenössischen Musik mit einem dynamischen und modularen Programm. Auf die neue Normalität antworten beteiligte Ensembles, Künstler*innen und Bühnen mit kreativen und experimentierfreudigen Formaten, die eine aktive Beteiligung an der Musik und ihren Diskursen auch mit Abstands- und Hygieneauflagen ermöglichen. So können in diesem Jahr einen Monat lang aktuelle Arbeiten Berliner Ensembles, Künstler*innen und Komponist*innen in Konzerten, Performances und Klanginstallationen in den großen Konzerthäusern als auch an den Bühnen der freien Szene entdeckt werden. Eröffnung Die vierte Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik eröffnen das Zafraan Ensemble und die Sängerin Sirje Viise mit der multimedialen Performance »Two Faced«. Fausto Romitellis »Professor Bad Trip Lesson 1« überwältigt mit elektronischen und akustischen Sounds, fließenden Flächen und verzerrten Loops. Sarah Nemtsovs »Seven Colours« (2018) knüpft daran mit einem Magma aus Klängen, Formen und Farben an und die junge serbische Komponistin Misha Cvijović verwandelt in »Emotional Logic« (UA) die Krise in eine schöpferische Quelle.

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MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Corona-Formate Die Corona-Konzertformate erstrecken sich von installativen Konzerten über Konzerte im Freien bis hin zu digitalen Angeboten: »Hubraum« von Antje Vowinckel macht vier Autos mit leistungsstarken Bass-Lautsprechern zum zentralen Motiv einer musikalischen Intervention im öffentlichen Raum. Das Bläsertrio Zinc & Copper spielt ein Freiluftkonzert im Neuköllner Körnerpark. Das Sonar Quartett verlegt das Auftaktkonzert seiner neuen Reihe Evolution in den virtuellen Raum und greift mit einem Essay-Konzert-Film u.a. die aktuelle Situation auf. Um Konzerte in Einklang mit Abstandsregeln zu bringen, setzen andere Veranstalter*innen auf limitierte Platzzahlen. Es lohnt sich also dieses Jahr besonders, früh Tickets zu buchen.

Listening Bars der Berliner Labels Mit den K I S S A s präsentiert der Monat der zeitgenössischen Musik dieses Jahr die spannendsten Labels der experimentellen Musik in Berlin. Das Konzept der Kissas oder Listening Bars geht auf eine alte japanische Tradition zurück. In intimen Cafés kommt man zum Preis eines Kaffees oder Whiskeys in den Genuss von ausgewählten Platten, die über hochwertige Audiosysteme abgespielt werden. Dabei geht es im Sinne des »Deep Listening« um die intensive Hingabe an seltene und anspruchsvolle Aufnahmen. Audition Records, bohemian drips, Corvo Records, Edition Telemark, Emitter Micro, Karlrecords, Sacred Realism, Second Editions, Syrphe und Tochnit Aleph laden uns in die Tor Bar, das Rhinoçéros, ins Arkaoda und die Kupfer Bar ein.

Hintergründe Hintergrundwissen über die Produktionsweisen zeitgenössischer Musik liefert das Rahmenprogramm: Dazu gehören Komponist*innengespräche, Kurator*innenführungen sowie Werkstattveranstaltungen von Zinc & Copper im KM28 für kleinere Gruppen, die Einblicke in Entstehungsprozesse bieten und zum Mitmachen einladen. Außerdem schafft die Reihe »Schrumpf!« Formate zwischen Neuer Musik, Performance und Installation, die für Kinder und Erwachsene gleichermaßen anregend sind.

Klingelton des Monats Auch der Alltag klingt besser im September: Der libanesische Musiker, Schriftsteller und Illustrator Mazen Kerbaj hat für den Monat der zeitgenössischen Musik einen Klingelton komponiert, der ab September auf unserer Website www.field-notes.berlin zum Download bereitsteht. Vollständiges Programm: www.field-notes.berlin/mdzm #fieldnotesberlin

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SYMPOSIUM

Symposium: Curating Diversity in Europe – Decolonizing Contemporary Music Das eintägige online und vor Ort angebotene Symposium bietet eine Plattform, um in Zeiten beschränkter internationaler Begegnungen und nationalistischer Strömungen den Diskurs über Diversität in der zeitgenössischen Musik in Europa lebendig zu halten und Transformationspotentiale zu entwickeln. Im Fokus stehen Prozesse und Profile des Kuratierens, die Machtstrukturen, eurologische Denkmuster kritisch hinterfragen und zur Neuausrichtung u.a. politische, kollektive oder partizipative Strategien in den kuratorischen Entscheidungsakt implementieren. Aus den Keynotes von Du Yun und Sandeep Bhagwati gehen Paneldiskussionen zu Emanzipation, Dekolonisation und Raubmusik hervor. Das Symposium ist als hybrides Format geplant, sodass sämtliche Inhalte (Keynotes, Panels, Chats und Networking) gleichzeitig online und vor Ort in der Akademie der Künste am Pariser Platz rezipierbar sind. Keynotes und Panels bleiben auch nachhaltig als Videodokumente online zugänglich. → Fr. 25.09.2020, 10.30–20 Uhr Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz und online unter: www.sounds-now.eu Sprache: Englisch Wir bitten um verbindliche Anmeldung für die Teilnahme vor Ort an der Akademie der Künste bis zum 15. September 2020 unter mdzm@field-notes.berlin. Die Anmeldung für die Teilnahme am digitalen Angebot ist optional. Das Symposium »Curating Diversity in Europe« ist Teil des Creative Europe Projektes Sounds Now und wird im Mai 2021 im Rahmen des Festivals Memories in Music an der Akademie der Künste fortgesetzt. Es wird realisiert als Kooperation des Ultima Festivals Oslo mit der Akademie der Künste Berlin und der inm – initiative neue musik berlin e.V./field notes.

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MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

KISSA Mit den K I S S A S präsentiert der Monat der zeitgenössischen Musik dieses Jahr die spannendsten Labels der experimentellen Musik in Berlin. Das Konzept der Kissas oder Listening Bars geht auf eine lange japanische Tradition zurück. In den intimen Cafés kommt man seit den 30er Jahren zum Preis eines Kaffees oder Whiskeys in den Genuss von ausgewählten Platten, die auf hochwertigen Audiosystemen abgespielt werden. Im Sinne des »Deep Listening« geht es um die intensive Hingabe an seltene und anspruchsvolle Aufnahmen. Corvo Records | Sacred Realism | Second Editions Di. 01.09. Tor Bar (Mitte) Syrphe | Audition Records Di. 08.09. Rhinoçéros (Prenzlauer Berg) Bohemian Drips | Karlrecords Di. 15.09. Arkaoda (Neukölln) Emitter Micro | Edition Telemark | Tochnit Aleph Di. 22.09. Kupfer Bar (Kreuzberg) 17–20 Uhr | Eintritt frei

Audition Records (Berlin-Mexiko) versteht sich als eine transnationale hybride Plattform, die an der Entwicklung neuer Formate und Erfahrungen aus der Perspektive des unkonventionellen Klangs arbeitet. Das Label präsentiert Kompilationen von Soundkollektiven aus ganz Europa bis hin zu seltenen Labels aus Polen und Istanbul sowie Musik aus Indonesien und Mexiko. Bohemian Drips ist auf die Entwicklung, Veröffentlichung und Inszenierung raumspezifischer Kompositionen an Orten mit markanter Akustik spezialisiert. Die Einbeziehung des räumlichen Klangs in eine kompositorische Dimension bildet die Grundlage dieses Produktionsprozesses. Corvo Records nimmt eine herausragende Stellung zwischen zeitgenössischer Musik, Klangkunst und visueller Kunst ein. Mit einer anachronistischen Position jenseits von Digitalisierung legt es einen Schwerpunkt auf analoge Technologien und Konzepte. Edition Telemark ist ein Label für Klangkunst und Grundlagenmusik. Es vertritt u.a. die Künstler*innen Sven-Åke Johansson, Werner Dafeldecker, Robin Hayward oder Amelia Cuni & Werner Durand. Emitter Micro ist ein reduziertes Klang-Label, das Veröffentlichungen in Auftrag gibt, die Künstler*innen aus gewohnten Praktiken und Gewohnheiten holt. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Medium und der Verpackung für einzigartige oder limitierte Releases geschenkt.

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MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

Karlrecords ist ein Berliner Label für zeitgenössische Musik, Drone, Ambient, Elektronik, Free Jazz und Noise. Es zeichnet sich durch eine stilistische Vielfalt und eine klangliche wie ästhetische Sorgfalt aus. Das unabhängige und selbstfinanzierte Label vertritt u.a. zeitkratzer, Porya Hatami, Audrey Chen, Hanno Leichtmann und Giulio Aldinucci. Sacred Realism ist ein Kollektiv zur Verbreitung von Musik und Partituren. Das Label konzentriert sich auf Solo- oder EnsembleArbeiten der Gründungsmitglieder. Second Editions veröffentlicht zeitgenössische Musik frei von vorgegebenen Kontexten und Situationen. u.a. von Roger TellierCraig, Lori Goldston, Eva-Maria Houben, René Margraff und Malte Cornelius Jantzen. Syrphe ist eine Plattform, die sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf experimentelle, elektronische Musik und Noise aus Asien und Afrika konzentriert sowie Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen und Medien herstellt. Tochnit Aleph veröffentlicht Tonträger und Editionen mit Schwerpunkt auf Musikwerke und konzeptueller Klangkunst bildender Künstler*innen der europäischen Avantgarde, Lautpoesie und TextSound Komposition, moderne klassische und elektroakustische Musik sowie nicht-akademische Noise-Subkultur. ANZEIGE

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KURZNACHRICHTEN

ANTRAGSFRISTEN

– 15.09.: Ernst von Siemens Musikstiftung – 30.09.: Musikfonds – 01.10.: Hauptstadtkulturfonds – 15.10.: inm – initiative neue musik berlin e.V. – 15.10.: Spartenoffene Förderung – 15.10.: Internationaler Kompositionswettbewerb/ impuls – laufend: Virtuelle PartnerResidenzen/Goethe-Institut

D lic ies de hu es O O r z ng M BA p Se t eit de ag i C d p m g s az H ka en tem ism enö Pro in T! ko nn let b us ss gr un isc am d w m a zte er f b i m g de r S e er n M e ür he m die au n h ie, n im o sch u n M s d Ve n e n f a a fie u ier g lle ls g me ate rieb ser usik s M röff ld nse en Da ep r a n en e s on en -n re a t la lle ler . W W ind a tot r nn en nt s ne i el m ts es W te un . ga n e t .b eb n V d Da nz du wi im it er s e U h a rf r i lin ite ra hr er n te n zu u nst ze bit der n, üb nt alt iten te s er er un z n pr w ge u üf w n en w . .

WERDE MITGLIED!

Die inm vertritt seit 1991 die Interessen freier Akteur*innen im Bereich zeitgenössischer Musik in Berlin. Als Mitglied hast Du die Möglichkeit, in Arbeits­ gemeinschaften die kulturpolitische Arbeit der inm zu unterstützen und so die Szene der zeitgenössischen Musik mitzugestalten sowie die Jury der inm zu wählen, die für zwei Jahre über die Projektförderung im Bereich der Neuen Musik entscheidet. Die diesjährige Mitgliederversammlung der inm findet im September digital statt. Wenn Du dabei sein willst, schreibe gerne bis zum 2. September an info@inm-berlin.de.

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MONAT DER ZEITGENÖSSISCHEN MUSIK

TWO FAC E D Eröffnung des Monats der zeitgenössischen Musik Die vierte Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik eröffnen das Zafraan Ensemble und die Sängerin Sirje Viise mit der multimedialen Performance »Two Faced«. In Fausto Romitellis »Professor Bad Trip Lesson 1« manifestiert sich seine »obsessive, repetitive und visionäre« Poetik, wie er selbst sagte. Hypnotische Klangspektren zwischen Protest und Zurückhaltung, Härte und Sanftheit führen in einen überwältigenden Trip aus elektronischen und akustischen Sounds, fließenden Flächen und verzerrten Loops. Daran anknüpfend lässt Sarah Nemtsovs »Seven Colours« (2018) in einem Magma aus Klängen, Formen und Farben eine reiche, fast synästhetische Welt entstehen. Die junge serbische Komponistin Misha Cvijović nimmt in »Emotional Logic« die Auswirkungen der Pandemie auf die komplexe Gruppendynamik eines Kollektivs zum Ausgangspunkt ihrer Komposition. In einem Geflecht aus Komposition, Improvisation und Live-Elektronik verwandelt sie die Krise in eine schöpferische Quelle und markiert mit der Aufführung den Aufbruch in eine neue Normalität. Fausto Romitelli: »Professor Bad Trip Lesson 1« (1998) Sarah Nemtsov: »Seven Colours« (2018) Misha Cvijović: »Emotional Logic« (2020, UA) Zafraan Ensemble, Sirje Viise (Sopran), Titus Engel (Dirigent), Daniel Weingarten (Klangregie), Vincent Stefan (Video) → Musikbrauerei Berlin Fr. 28.08.2020, 18 + 20.30 Uhr Das Konzert findet zweimal statt, um auch mit limitierter Platzzahl möglichst vielen Interessierten den Besuch zu ermöglichen. Bitte buchen Sie Ihre Tickets vorab online. Together with the singer Sirje Viise, Zafraan Ensemble invites you to a multimedia performance in the opening evening concert »Two Faced« to immerse yourself in the duality of emotional, psychological and sensual experiences.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Breakfast Opera Ein Musiktheater über ein alltägliches Ritual

Hubraum Kontraklang Vier Autos, leistungsstarke Bass-Lautsprecher und aktuelle Pop-Hits aus offenen Fenstern: Für ihre musikalische Intervention im öffentlichen Raum greift die Komponistin und Klangkünstlerin Antje Vowinckel alltägliche Elemente Neuköllner Straßen auf und generiert daraus Material für das Stück »Hubraum« mit Mitteln der zeitgenössischen Musik und Klangkunst. Die Uraufführung findet auf dem Neuköllner AlfredScholz-Platz statt, präsentiert von der Konzertreihe Kontraklang. Neben Antje Vowinckel selbst machen Burkhard Beins, Chris Heenan, Mazen Kerbaj als Fahrer-Performer die Straßen unsicher. → Alfred-Scholz-Platz Sa. 29.08.2020, 17 Uhr + 19 Uhr + 21 Uhr

Jeden Morgen frühstücken Menschen überall auf der Welt. Makiko Nishikaze und das Vokalensemble Maulwerker transformieren das alltägliche Ritual in eine räumlich-musikalische Situation. Die Komposition verbindet Klänge, Gesten, Gerüche, Stimmen, Bilder und verschiedene Sprachen. Die Fokussierung auf das Alltägliche öffnet einen Raum für neue Wahrnehmungen und fragt nach dem Motor unserer Handlungen. Makiko Nishikaze/Maulwerker: »Breakfast Opera« (2018) Mit Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Steffi Weismann Makiko Nishikaze (Komposition), Makiko Nishikaze/Maulwerker (Szene), Hsuan Huang (Bühne, Kostüme), Steffi Weismann (Bühne, Video) → Acker Stadt Palast 02. + 03.09.2020, jeweils 20 Uhr Breakfast, transformed into a spatial musical situation. The composition integrates sounds, gestures, voices, images, and various languages.

Antje Vowinckel’s piece »Hubraum« makes four cars with powerful speakers and open windows the center of a musical intervention in a public space.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Khan of Finland »THUG« Im Rahmen der Projektreihe Re-Imagining America

UpToTen Chimaeras Im Sommer startet das ensemble mosaik seine Konzertreihe UpToTen mit Auftragswerken für bis zu zehn Musiker*innen. Im Auftaktkonzert »Chimaeras« setzt das Ensemble seine Kooperationen zum Thema »Performance und Visuals« in neuen Arbeiten des Komponisten Orm Finnendahl, der Klangkünstlerin Liping Ting und des Duos Elena Rykova (Komposition) / María Korol (Malerei/Zeichnung/ Animation) fort. Elena Rykova / María Korol: »Neues Werk« (2020, UA) für Ensemble, Elektronik und Projektionen Chatschatur Kanajan: »Unendliche Mächtigkeit« (2020, UA) für Ensemble Orm Finnendahl: »Die Frau in den Dünen« (2020, UA) für Ensemble Liping Ting: »OOO – Intime« (2020, UA) für Ensemble und Performerin

Anlässlich der Eröffnung »THUG« wird Khan of Finland mit Bezug zur Projektreihe Re-Imagining America eine Musikund Soundperformance aufführen. Für die Ausstellung und Performance befasst sich der Musiker und Künstler mit Gewalt und der Frage, inwieweit sie als Terrorakt oder Virus zu betrachten ist. Denn auch Gewalt führt zu einem Zustand der Verwirrung und lässt Menschen gelähmt zurück. Am Beispiel von zwei einschneidenden Ereignissen, dem Anschlag vom 11. September 2001 in New York und der Covid19-Pandemie, versucht Khan of Finland die unmittelbaren Erfahrungen aus medialer Sicht in eine persönliche Perspektive zu transformieren. Der türkischfinnische Musiker und Produzent tritt mit seinem Sound zwischen Electro, Techno und Dub-Pop weltweit auf. Eröffnung mit Performance 04.09.2020, 19 Uhr

ensemble mosaik → Kesselhaus in der Kulturbrauerei Do. 03.09.2020, 20 Uhr »Chimaeras« is the starting event of ensemble mosaik’s new concert series UpToTen. It presents four world premieres focusing on performance and visuals.

Ausstellung 05.–19.09.2020, Do–So, jeweils 15–18 Uhr → Spor Klübü The exhibition and performance by musician and artist Khan of Finland is part of the project series ReImagining America at Spor Klübü.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Zinc & Copper – Well Tuned Brass Bläsertrios sind mit der AerosolDebatte besonders in Verruf geraten. Heute wissen wir, dass der Luftdruck im Instrument bleibt und allein Schallwellen nach außen dringen. Dass diese eher heilsam als gefährlich sind, beweist Zinc & Copper bei seinem Konzert im Körnerpark mit »Three« der schwedischen Komponistin Ellen Arkbro und einer eigenen Improvisation »Blue Brass«. Außerdem lädt das Ensemble bei umfassenden Werkstattveranstaltungen für kleinere Gruppen im KM28 dazu ein, die künstlerische Arbeit näher kennenzulernen. Das Ensemble gibt Einblicke in den Probenprozess in Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponist*innen über Videokonferenzen sowie das unmittelbare Erlebnis mikrotonaler und reiner Stimmungen.

Code of Silence I/III Splitter Orchester 2020/21 feiert das Splitter Orchester sein 10-jähriges Bestehen mit einer dreiteiligen Konzertreihe in der Wabe. Code of Silence bringt das Kollektiv zurück zu seinen Wurzeln: Improvisieren im Großformat. Das Projekt verschärft allerdings die Bedingungen, da die Musiker*innen während der Vorbereitungen komplett auf gesprochene Sprache verzichten. Splitter Orchester: »Code of Silence I/III«

Zinc & Copper: »Blue Brass« (2016) Ellen Arkbro: »Three« (2016) »CHORDS for Brass« (2020) Robin Hayward: »Alpha Centauri« (2017) Cenk Ergün: »Small Small« (DE, 2010) Duane Pitre: »Pons« (2020) Hilary Jeffery: »Mining for Modulations« part 1 (UA, 2020)

Liz Allbee, Boris Baltschun, Burkhard Beins, Anthea Caddy, Anat Cohavi, Mario de Vega, Axel Dörner, Kai Fagaschinski, Robin Hayward, Steve Heather, Chris Heenan, Mike Majkowski, Magda Mayas, Matthias Müller, Andrea Neumann, Morten J. Olsen, Simon James Phillips, Julia Reidy, Michael Thieke, Sabine Vogel, Biliana Voutchkova, Marta Zapparoli

→ Körnerpark (Sommer im Park) So. 06.09.2020, 15.45 Uhr

→ Wabe 09.09.2020, 20 Uhr

→ KM28 8.–11.09.2020, jeweils 19 Uhr

Splitter Orchester is returning to its roots for its 10th anniversary. In this three-part concert series, the collective lets the music speak for itself.

Zinc & Copper play interventions in Körnerpark, as well as workshop concerts at KM28, offering insights into their unique approach to intonation.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin Die Johannespassion (»Passio«) von Arvo Pärt aus dem Jahr 1982/1989 gehört zu den wegweisenden Werken des estnischen Komponisten. Das Vocalconsort Berlin, einer der wandlungsfähigsten Kammerchöre Deutschlands, bringt das Werk in besonderer Weise in der St. Matthäuskirche zur Aufführung. Die Architektur des Ortes szenisch ernst zu nehmen, heißt, diese Passion in einer Art Arena zu zeigen. So findet sich das Publikum inmitten einer klanglichen Bewegung durch den Raum wieder. Die asketische Komposition Pärts zum lateinischen Text des 18. und 19. Kapitels des Evangeliums wird zu einem Kreuzweg. Arvo Pärt: »Passio« (1982/89) Vocalconsort Berlin, David Cavelius (Musikalische Leitung), Dietrich Sagert (Inszenierung) → St. Matthäus-Kirche 11. + 12. + 14.09.2020, 20 Uhr 13.09.2020, 20.30 Uhr

Mouvement und Erstarrung 1 Im ersten Konzert der dreiteiligen Reihe erklingt neben dem titelgebenden Werk »Mouvement (– vor der Erstarrung)« (inzwischen ein »Klassiker«) von Helmut Lachenmann Jakob Ullmanns »palimpsest – komposition à 9«. Sowohl die Sängerin Julia Giebel als auch das ensemble unitedberlin tragen darin Texte vor, die sich mit der von Herrschern unterdrückten Trauer beschäftigen. Doch davor wird die Uraufführung von Stefan Beyers Neufassung »зaukalt und windig« präsentiert. Stefan Beyer: »зaukalt und windig« (2020) UA der neuen Fassung Jakob Ullmann: »palimpsest – komposition à 9« (1989) Helmut Lachenmann: »Mouvement (– vor der Erstarrung)« (1984) ensemble unitedberlin, Julia Giebel (Sopran), Peter Hirsch (Leitung)

The St. John Passion (»Passio«) by Arvo Pärt from 1982/1989 is one of the Estonian composer’s groundbreaking works, performed by the chamber choir Vocalconsort Berlin.

→ Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal Do. 17.09.2020, 20 Uhr The first concert of the threepart series Mouvement und Erstarrung presents pieces by Jakob Ullmann, Helmut Lachenmann and Stefan Beyer.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Vertical Railway Ein Fahrstuhlprojekt »Vertical Railway« arbeitet den Fahrstuhl künstlerisch auf und betrachtet ihn insbesondere in seiner musikalischen Dimension. Als klingend narrativer Raum ist er zentrales Motiv von Christina Ertl-Shirleys Klanginstallation und diversen Performances des Konzertabends »Elevator Music«: Die israelische Musikerin und Poetin Hilà Lahav tritt mit »Doors Open« in einen Dialog mit den Muzak-Komponistinnen Jane Jarvis und Joanna Brouk. Das Composer-Performer Duo ercklentz**neumann entwirft den Soundtrack zu einer virtuellen Fahrstuhlfahrt und JD Zazie spielt ein Easy Listening/ Field Recordings-Set. Fahrstuhltapeten inspirierten wiederum Maria Bertel zu einem neuen Werk. Klanginstallation Christina Ertl-Shirley: »Vertical Railway« (UA, 2020) → KM28 Sa. 19.09.2020, 19 Uhr Eröffnung 19.09.–10.10.2020 abends, Klang­ installation

SCHRUMPF! Zafraan Ensemble Musik, Theater und Tanz in Klein für Menschen ab vier Jahren Das Publikum wird eingeladen, über ein zentral gelegenes Mischpult die Partituren zu verändern und dadurch den Lauf der Musik und das Tun der Musiker*innen des Zafraan Ensemble zu bestimmen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit den Musiker*innen über die Musik und ihre Instrumente zu sprechen. Am Abend spielt das Zafraan Ensemble die Komposition »Like Tears in Rain« von Yoav Pasovsky noch einmal für Erwachsene. Yoav Pasovsky: »Like Tears in Rain« Daniella Strasfogel (Konzept und Moderation), Zafraan Ensemble → St. Elisabeth-Kirche So. 20.09.2020, 16 Uhr SCHRUMPF! opens the work of Berlin artists to an intergenerational audience, here with Zafraan Ensemble. Ages 4 and up.

An installation about the elevator as a sounding narrative space, and a concert evening with and about elevator music.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Atmosphäre Essay Konzert Film des Sonar Quartett Akustik braucht eine Atmosphäre, denn im luftleeren Raum ist der Ton verklungen, ehe er verlautbar wird. Den Auftakt seiner neuen Konzertreihe widmet das Sonar Quartett mit einem EssayKonzert-Film also der Akustik. Die Musikstücke knüpfen alle an das Thema Atmosphäre an. Gleichzeitig portraitiert die filmische Umsetzung durch die Medienkünstlerin, Regisseurin und Szenenbildnerin Lea Letzel die aktuelle Situation. Sonar Quartett: »Magma« (2020, UA) Luigi Nono: »Fragmente – Stille – An Diotima« Auszüge (1980) Leoš Janáček: »Streichquartett Nr. 2 ›Intime Briefe‹« Auszüge (1928) Charles Ives: »Streichquartett Nr. 2« Auszüge (1907–1913) → Live-Stream unter www.sonarquartett.de Mi. 23.09.2020, 20 Uhr With an essay concert film portraying our collective current situation, Sonar Quartett dedicates the opening of its new concert series to the theme of atmosphere.

WITCH ’N’ MONK & LUX:NM Die intime Partnerschaft von WITCH ’N’ MONK (bis vor kurzem noch Bitch ’n’ Monk) aus dem kolumbianischen RebellenFlötisten Mauricio Velasierra und der britischen Anarcho-Sopranistin Heidi Heidelberg trifft auf die Nerds von LUX:NM. Avantgarde, zeitgenössische Musik, lateinamerikanische »Folktronica« und experimenteller Jazz werden in Arrangements vereint und Video Scores als Medium für fluide Gemeinschaftskompositionen verwendet. 4 Arrangements von WITCH ’N’ MONK Songs 4 Arbeiten von WITCH ’N’ MONK, LUX:NM und Florian Japp (Video) → online: Youtube-Kanal von LUX:NM Do. 24.09.2020, 20 Uhr in Zusammenarbeit mit Jazz im MIM WITCH ’N’ MONK meets LUX:NM. With traditional flutes, soprano, cello, guitar, trombone, piano, accordion, saxophone, charango, drums and live electronics.

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KLANGKUNST

Firefly symbiotic perspectives in sound, art and nature

Hardly in Sound Die Ausstellung »Hardly in Sound« von Matthias Mayer verschränkt Bilder, Töne und Erzählungen gesellschaftlicher Phänomene in einer intermedialen Inszenierung, die unsere Hörgewohnheiten hinterfragt. Gibt es ein Dogma, eine Diktatur der intakten Klänge? Matthias Mayer reflektiert in seiner Arbeit häufig gesellschaftliche Konventionen und Gegebenheiten vor dem Hintergrund der Popkultur. Matthias Mayer, Tape-Decks → Errant Sound Project Space Fr. 28.08.2020, 19 Uhr Eröffnung 29.08.–13.09.2020, Do–So 15–19 Uhr Ausstellung

Firefly stellt sich der Frage, wie der Natur heute aus musikalischer Perspektive begegnet werden kann – denn trotz CoronaPandemie bleiben Klimawandel und ein stabiles Ökosystem dringliche Themen. Mit Klanginstallationen, Konzerten experimenteller, elektronischer Musik und einem Gartenradio erkunden die Künstler*innen das außergewöhnliche Regenbeckengelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Mit spekulativen Perspektiven zwischen Klang, Kunst und Natur verfolgt das Programm Lebensweisen der Tierund Pflanzenwelt sowie Spuren vergessener Orte. Mit Felicity Mangan, Ana Maria Rodriguez, Stefanie Loveday, JD Zazie, Pascal Arnold, Christoph Brünggel, Benny Jaberg + Datscha Radio → Floating University Sa. 29.08.2020, 13–22 Uhr ab 19.30 Uhr Konzerte Firefly explores the relationship between sound, art and nature from a present-day point of view.

The works of Matthias Mayer deal with the interaction between music, visual arts and society.

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KLANGKUNST

Dystopie Klangkunstfestival 2020 Berlin-Brasilien

Martin Riches: Knocking & Turning singuhr – projekte Über fünfzig kinetische Skulpturen und Klanginstallationen hat Martin Riches in den vergangenen fünfzig Jahren entworfen. Seine Werke haben den gebürtigen Engländer, der seit 1969 in Berlin lebt, bereits heute zu einem Klassiker der kinetischen Klangkunst werden lassen. Seine Arbeiten werden international präsentiert. Umso erstaunlicher ist, dass seine Werke in Berlin bereits seit Jahren nicht mehr gezeigt wurden. Das Projekt »Martin Riches: Knocking & Turning« stellt nun in einer Doppelausstellung im Meinblau Projektraum und in der ACUD Galerie zwei Berliner Erstaufführungen von Riches ins Zentrum: die Installation »Interactive Field« (1999–2004) sowie die zusammen mit dem Komponisten Tom Johnson entwickelte Klanginstallation »Knock on Wood« (2019). → ACUD Galerie + Meinblau Projektraum 10.–27.09.2020, Mi.–So. 14–20 Uhr Eintritt frei This double exhibition focuses on two premieres by Martin Riches in Berlin: the installation »Interactive Field« and the sound installation »Knock on Wood«.

Mit dem Dystopie-Festival werden klangkünstlerische Positionen in einer Ausstellung zusammengeführt, die sich mit dystopischen Momenten sowohl unserer Zeit als auch einer imaginierten Zukunft auseinandersetzen. Nicht nur in der Fiktion haben Dystopien in den letzten Jahren immens an Bedeutung gewonnen. Auch in der Realität häufen sich Anzeichen dystopischer Szenarien, ob in autoritär geführten Staaten, in der Bedrohung durch globale InternetKonzerne, durch drastische klimatische Entwicklungen – oder ganz aktuell durch die CoronaPandemie. Aber die Dystopie trägt immer auch den Keim der Utopie – und des Widerstands – in sich, was in der künstlerischen Verarbeitung sicht- und hörbar wird. Neben einem europaweiten Open Call werden Künstler*innen aus Brasilien eingeladen, u.a. Vivian Caccuri, Giuliano Lamberti Obici und Marina Mapurunga. → Alte Münze – Spreeufer – Errant Sound (Berlin-Mitte) 16.10.–01.11.2020, tägl. 14–18 Uhr, Fr–So 14–20 Uhr The Dystopie Festival brings together various positions of sound art in an exhibition that deals with dystopian moments from both our time and an imagined future.

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FESTIVALS

Musikfest Berlin Für das Beethoven-Jahr 2020 lässt das Musikfest Berlin die Philharmonie zu einem Ort der Begegnung seiner Musik mit Werken unserer Zeit werden. Auch wenn Programm und Konzertsituation COVID-19-bedingt verändert erscheinen, bleibt dieser Kern des Festivals erhalten, der auch ein Porträt der Komponistin Rebecca Saunders umfasst. Insgesamt 15 ihrer Werke sind mit der Musikfabrik, dem Klangforum Wien, der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und dem Trompeter Marco Blaauw zu erleben. Dazu gehören neue Werke für zwei Schlagzeuger und ein besonderer Film-MusikAbend im Kino Zoo Palast mit den von Saunders geschätzten Beckett-Filmen »Ghost Trio« und »Not I« sowie »Moving Picture (946-3)« von Gerhard Richter und Corinna Belz mit Musik von Saunders. Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker präsentiert außerdem die Uraufführung eines neuen Werkes der Komponistin Milica Djordjević. Ebenfalls uraufgeführt wird das neue Werk »Le Cours de la vie« von Georges Aperghis mit dem Klangforum Wien und den Neuen Vocalsolisten Stuttgart und ein Violinkonzert von Christian Jost mit Christian Tetzlaff als Solisten und dem Konzerthausorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach. Das Ensemble Modern gastiert mit »At First Light« von George Benjamin und Wolfgang Rihms expansiven »Jagden und Formen«. Der Abschlussabend des Festivals ist ganz der Musik von Wolfgang Rihm gewidmet: Tabea Zimmermann und Christian Gerhaher führen ein neues Werk auf – »Stabat Mater« ist ein Duo zweier verschlungener Linien für Viola und Baritonstimme. → Philharmonie Berlin, Zoo Palast 29.08.–27.09.2020 Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 25 im Konzertkalender. Musikfest Berlin sees itself as a forum for the innovative creative work carried out by large-scale orchestras and ensembles in the genre of classical and modern music.

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FESTIVALS

timeless 10 — Festival Corvo Records Berlin 2010–2020 Das Label Corvo Records bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik und visueller Kunst. Mit seinem Schwerpunkt auf analoge Technologien und Konzepte vertritt es eine anachronistische Position jenseits von Digitalisierung. Dass das Label dennoch hoch aktuell ist, zeigt es bei seinem dreitägigen Jubiläumsfestival timeless 10 mit Projekten zur Stimmforschung, grafischen Notationen und einer Re-Interpretation des Label-Katalogs. Die Filmemacher*innen Maria Iorio und Raphaël Cuomo beschäftigen sich seit Jahren mit Migrationsthemen. Ihr aktueller Film, »Undead Voices« (2019), welcher auf dem Festival erstmals gezeigt wird, setzt sich mit feministischen Protestliedern der 1970er Jahre in Italien auseinander. Für die audiovisuellen Werke »Blind Score Postcards« hat Corvo Records internationale Künstler*innen beauftragt, grafische Notationen anzufertigen. Der Klangkünstler Gilles Aubry zeigt Ergebnisse seiner Recherchearbeit aus Nordafrika, wo er Soundchecks lokaler Musiker, seismische Erschütterungen und von der Saharasonne zerschmolzene Schallplatten als Klangmaterial fand. Das Vokalwerk »Tanz Sediment« von Alessandra Eramo beschäftigt sich mit Heilritualen und der weiblichen Stimme ausgehend vom Tarantismus. Abschließend formt der Wiener Turntablist dieb13 das Labelarchiv zu einer neuen elektroakustischen Komposition, während das Duo Elena Kakaliagou/Ingrid Schmoliner griechische und österreichische Volkslieder in einen zeitgenössischen Kontext überträgt. → ausland Fr. 11.09.2020, 19.30 Uhr Sa. 12.09.2020, 20.30 Uhr So. 13.09.2020, 20.15 Uhr Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 25 im Konzertkalender. The Berlin-based sound art label Corvo Records celebrates its tenth anniversary with timeless 10, focussing on vocal research projects, graphic notation and a reinterpretation of the label’s catalogue.

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JAZZ

Cat On A Hot Fiddle / Schlim und Schläm / Gorilla Mask Am letzten Abend der diesjährigen Sommer-Konzertreihe des Jazzkeller 69 liegt der Fokus der ersten beiden Bands auf der Musik der Swing-Ära, indem sie einmal die Musik des fantastischen Jazzgeigers Stuff Smith und dann das Gesamtkunstwerk des Duos aus Slim Gaillard und Slam Stewart beleuchten. Für diese große Aufgabe besitzen beide Bands genau die richtigen A-List Musiker*innen. Die Berliner Free Jazz-Punk-Noise Band Gorilla Mask wird den Abend laut und ausdrucksvoll abschließen.

Voccia/Ohlmeier/Bauer The Social Music Series

A Cat on a Hot Fiddle – A Tribute To Stuff Smith

Céline Voccia (Piano), Lothar Ohlmeier (Bassklarinette), Matthias Bauer (Kontrabass)

Schlim und Schläm (Interpretations of the words and music by Slim Gaillard and Slam Stewart) Gorilla Mask → Open Air Bühne am Kaisersteg Sa. 05.09.2020, 17 Uhr

Die seit 2011 in Berlin lebende französische Pianistin Céline Voccia verbindet in ihrer musikalischen Vision die Ästhetik der zeitgenössischen Musik mit der lebendigen Interaktivität des Jazz und der Improvisation. Dieses Spannungsfeld lotet sie zusammen mit ihren Triopartnern Matthias Bauer und Lothar Ohlmeier in einer kammermusikalischen, schlagzeuglosen Besetzung besonders farbenreich und vielschichtig aus.

→ Panda Theater Mi. 09.09.2020, 21.30 Uhr
 This group’s line-up harks back to the famous Giuffre Trio, albeit in a lower register. Céline Voccia is a pianist and improviser to reckon with.

The last evening of this year’s Jazzkeller 69 open air summer series wraps up with two very original tribute bands and one high-energy free-jazz-noise group.

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JAZZ

Dans Les Arbres biegungen im ausland Dans les arbres ist ein improvisierendes Ensemble aus Norwegen und Frankreich. Die Gruppe bildet ungewöhnliche Kombinationen aus luftigen, hölzernen sowie metallischen Klängen, präparierten Saiten und manipulierten Trommelfellen. Ihre Klangwelt und der feine Sinn für Kommunikation führen zu kollektivem Spiel und spontaner Gruppenkomposition, die als »eine Klasse für sich« bezeichnet wird. Ihre Musik bewegt sich sanft, aber stetig auf weiten Klangflächen mit dynamischen Texturszenarien vorwärts, die von einer Vielzahl von unorthodoxen und erweiterten Spieltechniken geprägt sind. »Dans les arbres muss eine der besten ECM-Improv-Veröffentlichungen – ja, Veröffentlichungen von jedem Label – der letzten Jahre sein.« – The Wire Christian Wallumrød (Piano), Xavier Charles (Klarinette), Ivar Grydeland (Gitarre), Ingar Zach (Schlagzeug) → ausland Sa. 19.09.2020, 20.30 Uhr This French and Norwegian quartet offers a great vision of ensemble improvisation: permeable and precise, a true collective.

Schwelbrand Das mit vielen Protagonist*innen der Berliner Impro- und Avantgarde-Szene bestückte Großensemble Schwelbrand spielt zum zweiten Mal im Aseven Club am Alexanderplatz. Die Konzerte von Schwelbrand sind minutiös durchinszenierte Veranstaltungen mit aufwendiger Lichtchoreografie – beheimatet irgendwo zwischen Neuer Musik, Pop, Noise-Musik und Elektro, Konzert, Vision und Delirium. An diesem Abend mit neuen Kompositionen von Keller, Kiyama, Kleinlosen, Grütter und Oswald. Stefan Keller: »Spring!« für großes Ensemble und Elektronik (2011) Adrian Kleinlosen: »Jazz« (Schwelbrand Special Version, arr. Martin Grütter) für Fagott und Elektronik Martin Grütter: »Veitstanz« für einen Konservenperformer und 17 Instrumente (2013) Hikari Kiyama: »Horn and Piano« (2018) UA John Oswald: »Velocity« (1993) → Aseven Club Berlin Mi. 23.09.2020, 21 Uhr This large, young ensemble dedicates itself to debuting improv/new music/ jazz compositions in club settings with a light show and stage production.

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JAZZ

Henrik Walsdorff und Friends Henrik Walsdorff ist eine der markantesten Stimmen am Saxofon und einer der spannendsten Improvisatoren und Melodiker, die es im europäischen Jazz gibt. Durch seine Arbeit in Bands wie Soko Steidle, dem Schlippenbach-Walsdorff Quartett und dem Globe Unity Orchestra wirkt er seit zwanzig Jahren stilbildend. Das Quartett mit Anna Kaluza, Ben Lehmann und Kay Lübke spielt an diesem Abend ausschließlich frei improvisierte Musik, wobei Walsdorff auf dem Tenorsaxofon zu hören sein wird. Anna Kaluza (Saxofon), Henrik Walsdorff (Saxofon), Ben Lehmann (Kontrabass), Kay Lübke (Schlagzeug) → Peppi Guggenheim Sa. 26.09.2020, 20 Uhr Walsdorff has unwaveringly deepened his vision of sound and is one of the most original voices on the saxophone today. Come hear him play.

Structucture CD-Release Konzert Auf »Structucture«, dem Debutalbum seines gleichnamigen Quartetts, präsentiert der Bassist Roger Kintopf drei spannende junge Musiker. Zusammen beweisen sie, dass der Sound von zwei Bläsern, Bass und Schlagzeug immer noch zeitlos, wandlungsfähig und formbar sein kann, wenn gute Ideen und Spieler*innen am Werk sind. Als eine stark verzahnte Einheit entwickelt »Structucture« eine Spielhaltung, die sich stets auf den Gesamtsound der Band aber auch auf die Flexibilität jedes individuellen Musikers innerhalb des sich einheitlich bewegenden Geflechts konzentriert. Asger Nissen (Altsaxofon), Victor Fox (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Roger Kintopf (Kontrabass), Felix Ambach (Schlagzeug) → Donau 115 Sa. 03.10.2020, 20 Uhr Presenting its debut recording, this young bass-led quartet proves that two horns plus a rhythm section has infinite potential.

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JAZZ

Conference Call Die Band existiert seit 1998 und geht zurück auf die Zeit, als Ullmann und Stevens in Park Slope (Brooklyn) Nachbarn waren. Kritiker bezeichnen die Gruppe als Organismus, der komplex und ausbalanciert in einem und voller Feuer im nächsten Moment erscheint. Über die Jahre hat sich ein einzigartiger, sich innerhalb aller Dimensionen hin und her bewegender Bandsound etabliert, weshalb das Quartett in den USA inzwischen als eine der führenden working units des zeitgenössischen Jazz gilt. Gebhard Ullmann (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Michael Stevens (Piano), Joe Fonda (Kontrabass), Dieter Ulrich (Schlagzeug) → Jazzkeller 69/Industriesalon Oberschöneweide So. 11.10.2020, 15 Uhr Together for over twenty years, this powerful transatlantic group has had many superlatives attached to it. All of them have been merited.

Julie Sassoon & Willi Kellers / Gerd Dudek & Michael Lösch Die britische Pianistin Julie Sassoon und der deutsche FreeJazz-Schlagzeuger Willi Kellers trafen bei einer Session im rbb aufeinander und fühlten sofort eine magische Verbindung. Diese führte zur Aufnahme der gemeinsamen CD »Waves«, die live in München aufgenommen wurde und hier in Berlin vorgestellt wird. Den zweiten Teil des Abends bestreiten Saxofon-Legende Gerd Dudek und der Pianist Michael Lösch. Julie Sassoon, Michael Lösch (Piano), Gerd Dudek (Tenorsaxofon), Willi Kellers (Schlagzeug) → Institut Français So. 18.10.2020, 20 Uhr These duo combinations bring together revered improvisers and gifted melodists who can reach into a deep reservoir of beauty, reflection and energy.

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INTERVIEW

Into The Shed Interview mit Ronny Graupe über seine Konzertreihe Kurz nachdem alle öffentlichen Veranstaltungen aus Pandemieschutzgründen abgesagt wurden, entstand Mitte März Ronny Graupes Konzertreihe Into The Shed. Aus der Not geboren lud die Reihe Musiker*innen zu virtuellen Konzerten ein: In Echtzeit konnte man dabei zusehen, wie sich die unterschiedlichsten Aspekte der Krise auf die Musik ausgewirkt haben. Spielen mit Sicherheitsabstand, Größenbegrenzung von Ensembles, Musizieren als sozialer Akt. Mitte Juni führten wir mit dem Initiator und Gitarristen Ronny Graupe ein Gespräch über Fluch und Segen von Streamingangeboten, Monetarisierung und Nachhaltigkeit der künstlerischen Arbeit sowie die Rolle und Perspektive von Clubs und Spielorten. field notes: Kannst Du kurz den Anfang der Reihe für uns nachvollziehen? Ronny Graupe: Am Anfang war es eine Art Reflex, zu handeln. Man wusste ja damals schon, dass die ganze Sache in China bereits viel früher im letzten Jahr angefangen hat und Anfang März immer noch andauerte. Da kam die Überlegung auf, wie man künftig Konzerte spielen soll. So habe ich erstmal angefangen im Quartett mit wechselnden Gästen Standards zu spielen. Wie kam es zu der Formatänderung nach zehn Konzerten? Als weitere Restriktionen kamen, beschloss ich, das Format auf Duos/Solos mit Musiker*innen aus Berlin zu beschränken. Ab diesem Zeitpunkt präsentierte ich nur improvisierte Sets. Dies war mir wichtig, denn für feste Projekte bzw. geprobte Sachen ist diese Art des Streamings, das Einnahmen nur aus Spenden akquiriert, nicht der richtige Rahmen. Vielmehr sollten meine

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INTERVIEW

Gäste die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren. Zum anderen wies ich durch meine Ansagen und mit Informationen auf der Facebook-Seite auf die aktuellen festen Projekte der Gäste hin. Die gestreamten Videos waren dann noch ein paar Tage online verfügbar. Nach über vierzig Konzerten geht die Reihe nun in eine Art dritte Runde mit den Lockerungen. Vor Kurzem habe ich mit Into The Shed Exclusives angefangen, Duos zu präsentieren, die speziell für diesen Anlass eigene Kompositionen präsentieren. Der Unterschied zur normalen Into The Shed Serie ist, dass man das Konzert nur sehen kann, wenn vorher ein Ticket gekauft wurde. Außerdem kann man da nur live im Internet zuschauen – die Videos sind online nach dem Konzert nicht mehr zu sehen. Dazu kommt, dass wir seit Kurzem auch ein kleines Publikum im Club der Polnischen Versager haben. Siehst Du eine lang- oder mittelfristige Zukunft für das Projekt? Man muss schauen wie sich das entwickelt. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft auch feste größere Besetzungen z.B. Trios oder Quartette auf Into The Shed Exclusives präsentiert werden. Ich bin sehr froh über die Zusammenarbeit mit dem Club der Polnischen Versager. Auch hier muss man sehen, wie die Entwicklungen in nächster Zeit voranschreiten und der Club wieder all seine Aktivitäten aufnehmen kann. ANZEIGE

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Aug e S p Okt 0 0 2 2 24


A u g /S e p

Fr. 28.08.

Di. 01.09.

→ 18h + 20.30h Musikbrauerei

→ 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Two Faced ErĂśffnung des Monats der zeitgenĂśssischen Musik ( IN M ) Werke von Fausto Romitelli, Sarah Nemtsov und Misha Cvijović đ&#x;œ Zafraan Ensemble / Sirje Viise Sopran / Titus Engel Dirigent / Daniel Weingarten Klangregie / Vincent Stefan Video

Aufsturz-Jam Freebop / No Standards đ&#x;œ Willi Kellers Schlagzeug / Didrik Ingvaldsen Trompete / Mike Majkowski Bass [IMPRO] [K] [OS] Â

Â

[ELEK] [KOMP] [MT/O]

 â†’ 21h Peppi Guggenheim

Kalle Zeier Trio [IMPRO] [KOMP]

 â†’ 21h Digital

The Cold Trip ein Musiktheater-Projekt Bernhard Lang ÂťMonadologie XXXII The Cold Trip Part 2ÂŤ đ&#x;œ Tammin Lee Klavier, musikalische Leitung / Ruth Asralda Regie / Wiebke Bachmann BĂźhne / Sophie Schliemann KostĂźme / Marine Madelin, Katharina Quast, Antonia Schuchardt Sopran [MT/O] [PERFORM]

Sa. 29.08. Â

→ 17h +19h + 21h Alfred-Scholz-Platz

Kontraklang: HUBRAUM Antje Vowinckel ÂťHUBRAUMÂŤ (Quartettfassung) đ&#x;œ Antje Vowinckel, Chris Heenan, Burkhard Beins, Mazen Kerbaj Performance.

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→ 20h BKA-Theater

Ensemble Adapter | Voiceover UnerhĂśrte Musik Paul Clift ÂťShadow Art IIÂŤ / Dennis Sullivan ÂťShredded WasteÂŤ / Petros Ovsepyan ÂťKissedÂŤ / Barblina Meierhans Ähm Me, Hm [i], and MÂŤ / David Bird ÂťSeries ImpostureÂŤ đ&#x;œ Kristjana HelgadĂłttir FlĂśten & Stimme / IngĂłlfur VihjĂĄlmsson Klarinetten & Stimme / Gunnhildur EinarsdĂłttir Harfe & Stimme / Matthias Engler Schlagzeug & Stimme [KOMP] [K] Â

Mi. 02.09. Â

→ 20h Acker Stadt Palast

Breakfast Opera Musiktheater von Makiko Nishikaze und dem Ensemble Die Maulwerker Das alltägliche Ritual wird in eine räumlich-musikalische Situation transformiert. [MT/O] [PERFORM] Â

Do. 03.09. Â

→ 20h Acker Stadt Palast

→ 19h Kunsthaus Dahlem

Breakfast Opera Makiko Nishikaze + Maulwerker Cf. 02.09. Â

Kiezsalon im Exil at Kunsthaus Dahlem

→ 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin

[K]

UpToTen – chimaeras Auftakt der neuen Konzerttrilogie des ensemble mosaik Neue Werke von Orm Finnendahl, Elena Rykova, María Korol, Chatschatur Kanajan und Liping Ting. Im Konzert UpToTen – chimaeras stellt das ensemble mosaik in Gemeinschaftsarbeiten mit Komponist*innen und Kßnstler*innen die Verbindung von Musik mit Performance und Visuals in den Mittelpunkt.

[KLANGK] [KOMP] [PERFORM]

→ 19.30h Floating University

FIREFLY symbiotic perspectives in sound, art and nature ( IN M ) JD Zazie / Pascal Arnold, Christoph BrĂźnggel und Benny Jaberg ÂťStill und DunkelÂŤ (audiovisuelle Konzertinstallation) [ELEK] [KLANGK] [K]

[ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]

 â†’ 20h Philharmonie

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Ensemble Modern Musikfest Berlin George Benjamin ÂťAt First LightÂŤ / Wolfgang Rihm ÂťJagden und FormenÂŤ đ&#x;œ Ensemble Modern / George Benjamin Leitung [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


Fr. 04.09.

p e S 

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→ 17h Philharmonie

Klangforum Wien I Musikfest Berlin Rebecca Saunders ÂťFleshÂŤ / ÂťSoleÂŤ / ÂťScarÂŤ und ein neues Werk đ&#x;œ Klangforum Wien / Emilio PomĂ rico Leitung [KOMP] [K] → 18.30h studioboerne45

concepts of doing Festival ZeitgenĂśssische Musik ( IN M ) – Michel Doneda (Saxofon) / SzilĂĄrd Mezei (Violine) ÂťImprovisationÂŤ – Rieko Okuda (Klavier, Elektronik) / Anthony Pateras (Klavier, Elektronik) ÂťImprovisationÂŤ – Audrey Chen (Stimme) / Richard Scott (modularer Synthesizer) – Luigi Nono ÂťDjamila BoupachaÂŤ / Johan Svensson ÂťStudy IÂŤ / Sirje Viise ÂťCursesÂŤ / Sarah Nemtsov ÂťNun IIÂŤ đ&#x;œ Sirje Viise Sopran / Ernst Surberg Klavier, Keyboard [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K]  → 20.30h Spor KlĂźbĂź

Khan of Finland ÂťTHUG – I don’t wanna say anything........ patterns & loopsÂŤ Im Rahmen von Re-Imagining America đ&#x;œ Khan of Finland Elektronik Anlässlich der AusstellungserĂśffnung ÂťTHUGÂŤ von Khan of Finland wird der Musiker und KĂźnstler mit Bezug zur Projektreihe Re-Imagining America eine Musik- und Soundperformance auffĂźhren. [ELEK] [KLANGK] [PERFORM] → 21h Philharmonie

Klangforum Wien II / Neue Vocalsolisten Stuttgart Musikfest Berlin Georges Aperghis ÂťLe Cours de la vie – Der Lauf des LebensÂŤ (UA) đ&#x;œ Neue Vocalsolisten Stuttgart / Klangforum Wien / Emilio PomĂ rico Leitung [K]  → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

TanrÄąkulu/Cohen/Delius đ&#x;œ Cansu TanrÄąkulu Stimme / Greg Cohen Bass / Tobias Delius Tenorsaxofon, Klarinette [IMPRO] [KOMP] [K] Â

Sa. 05.09. Â

→ 17h Jazz am Kaisersteg

Cat on a Hot Fiddle / Schlim und Schläm / Gorilla Mask drauĂ&#x;en & gratis [EM] [KOMP] [K] Â

→ 18.30h studioboerne45

concepts of doing Festival ZeitgenĂśssische Musik ( IN M ) – CĂŠline Voccia (Klavier) / Catharine Jauniaux (Stimme) / Roger Turner (Perkussion) ÂťImprovisationÂŤ – Alvin Lucier ÂťWind ShadowsÂŤ / Peter Ablinger ÂťWeiss/Weisslich 17jÂŤ / Christian Wolff ÂťExercise 10ÂŤ / Elena Mendoza ÂťContextos JuegosÂŤ / Gerhard Stäbler ÂťHAI!ÂŤ đ&#x;œ Composers Slide Quartett – Kilian Schwoon ÂťSpringende FilzeÂŤ / Beat Furrer ÂťSpazio immergente IÂŤ / Alvin Lucier ÂťThe Duke of New YorkÂŤ đ&#x;œ Olivia Stahn Sopran / Andrew Digby Posaune / Sebastian Berweck Klavier, Elektronik – Kvin Maatt ÂťImprovisationÂŤ đ&#x;œ Tiziana Bertoncini Violine / Michel Doneda Saxofon / Alexander Frangenheim Kontrabass / Thomas Lehn analoger Synthesizer / Axel DĂśrner Trompete [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K] → 19h Philharmonie

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Musikfest Berlin Johann Sebastian Bach ÂťFugaÂŤ (2. Ricercar) a sei voci aus ÂťDas Musikalische OpferÂŤ (BWV 1079/5) / Alban Berg drei BruchstĂźcke aus ÂťWozzeckÂŤ / Anton Webern ÂťVariationen fĂźr Orchester op. 30ÂŤ / Alfred Schnittke ÂťConcerto Grosso No. 1ÂŤ đ&#x;œ Anne Schwanewilms Sopran / Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Vladimir Jurowski Leitung [KOMP] [K]

So. 06.09. Â

→ 15.45h KÜrnerpark

Zinc & Copper – Well Tuned Brass Interventionen mit Komposition von Ellen Arkbro im Rahmen von Sommer im Park Ellen Arkbro ÂťThreeÂŤ (2016) / Zinc & Copper ÂťBlue BrassÂŤ (2016) đ&#x;œ Robin Hayward mikrotonale Tuba / Hilary Jeffery Posaune / Elena Kakaliagou Horn / Paul SchwingenschlĂśgl Trompete [IMPRO] [KOMP] [K]  → 18h Sophienkirche

Orgelkonzert Mami Nagata Musik in der Sophienkirche Werke von Shin‘ichirĹ? Ikebe, Jan Pieterszoon Sweelinck, Bengt Hambraeus, Georg BĂśhm, Michiko Matsuoka und ein neues Werk von Hyun-Hwa Cho đ&#x;œ Mami Nagata Orgel [KOMP] [K]

ZeitgenĂśssische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]


Sep → 18.30h studioboerne45

concepts of doing Festival ZeitgenĂśssische Musik ( IN M ) – Amir Shpilman ÂťDeliveryÂŤ / Rebecca Saunders ÂťOÂŤ đ&#x;œ Sirje Viise Sopran – Improvisation von Roger Turner (Perkussion) / Catherine Jauniaux (Stimme) / Niklas Fite (Gitarre, Banjo) / Patrick Crossland (Posaune) / SzilĂĄrd Mezei (Violine) – Johan Svensson ÂťPixilationÂŤ / Thomas Kessler ÂťPiano ControlÂŤ đ&#x;œ Sebastian Berweck Klavier, Keyboard, Elektronik – Improvisation von Anthony Pateras (Elektronik) / eRik.m (Elektronik, Turntable) [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K] Â

Mo. 07.09.

Das Ensemble porträtiert die Komponistin mit einer Werkauswahl in unterschiedlichen Besetzungen. [KOMP] [K]  â†’ 20h Wabe

Code of Silence I/III Splitter Orchester ÂťCode of Silence I/IIIÂŤ [EM] [IMPRO] [K]

 â†’ 21h Philharmonie

Ensemble Musikfabrik II / Musik von Rebecca Saunders Musikfest Berlin Rebecca Saunders: ÂťQuartetÂŤ / Âťstirrings still IIIÂŤ / ÂťSkinÂŤ đ&#x;œ Ensemble Musikfabrik / Peter Rundel Leitung / Juliet Fraser Sopran [KOMP] [K]

  â†’ 21.30h Digital

Â

Voccia/Ohlmeier/Bauer The Social Music Series đ&#x;œ CĂŠline Voccia Piano / Lothar Ohlmeier Bassklarinette / Matthias Bauer Kontrabass Die franzĂśsische Pianistin verbindet in ihrer musikalischen Vision die Ă„sthetik der zeitgenĂśssischen Musik und die lebendige Interaktivität des Jazz und der Improvisation. [IMPRO] Â

Di. 08.09.

Fr. 11.09.

→ 20h BKA-Theater

→ 19.30h ausland

Gesprächskonzert mit Theo Nabicht und Iris ter Schiphorst UnerhĂśrte Musik Iris ter Schiphorst ÂťOrpheusÂŤ / Clara MaĂŻda ÂťJesterÂŤ / Michael Edward Edgerton Âť3. sonata: BĂŠnard InstabilityÂŤ / Clemens Gadenstätter ÂťLe goĂťt du sonÂŤ / Ana Maria Rodriguez Âťohne TitelÂŤ / Reinhold Schinwald Âťmembra disiectaÂŤ đ&#x;œ Theo Nabicht Kontrabassklarinette / Iris ter Schiphorst Gesprächsgast

timeless 10 – Corvo Festival Festival Tag 1 — 10 Jahre Corvo Records ( IN M ) – Maria Iorio & RaphaĂŤl Cuomo ÂťUndead VoicesÂŤ (Filmscreening) đ&#x;œ Maria Iorio & RaphaĂŤl Cuomo Kamera, Regie, Konzept / Alessandra Eramo Stimme, Soundtrack / DJ Anna Frei alias Fred Hysteria Turntables, Soundtrack ÂťUndead VoicesÂŤ basiert auf dem Dokumentarfilm ÂťDonne emergete!ÂŤ (1975) von Isabella Bruno. Entstanden in Zusammenarbeit mit der Vokalistin Alessandra Eramo und DJ Anna Frei alias Fred Hysteria. – Maria Iorio, RaphaĂŤl Cuomo, Alessandra Eramo ÂťArtist TalkÂŤ (Moderation Dr. Cornelia Lund) – ÂťBlind Score PostcardsÂŤ (Audiovisuelle Präsentation) đ&#x;œ Nicolas Wiese / Audrey Chen / Isabelle Duthoit / Neo HĂźlcker / Joke Lanz / Martyna Poznanska / Robin Hayward / Korhan Erel / Laura Mello / Tony Buck / Magda Mayas / Kusum Normoyle / Jonas Kocher / Greta Christensen / Camilla Sørensen / Alessandra Eramo

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→ 20h Philharmonie

Christian Dierstein & Dirk Rothbrust Musikfest Berlin Rebecca Saunders ÂťDust IIÂŤ und ÂťVoid IIÂŤ (UA der neuen Fassungen) đ&#x;œ Christian Dierstein Perkussion / Dirk Rothbrust Perkussion [KOMP] [K]

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[KOMP] [DIS]

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Mi. 09.09. Â

→ 17h Philharmonie

Ensemble Musikfabrik I / Musik von Rebecca Saunders Musikfest Berlin Rebecca Saunders: ÂťEither orÂŤ / ÂťFury IIÂŤ / Âťdichroic seventeenÂŤ đ&#x;œ Ensemble Musikfabrik / Marco Blaauw, Nathan Plante Trompete / Florentin Ginot Kontrabass / Peter Rundel Leitung Mit dem Ensemble Musikfabrik verbindet Rebecca Saunders seit langem eine kreative Partnerschaft.

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[ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]

Â

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


→ 20h St. Matthäus-Kirche

S ep

Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin đ&#x;œ David Cavelius Musikalischer Leiter / Dietrich Sagert Inszenierung [KOMP] [K] [PERFORM]

 â†’ 20h Villa Elisabeth

Kontraklang: Due Clementi StĂźcke von Aldo Clementi, Iris ter Schiphorst und Laurie Schwartz đ&#x;œ ensemble mosaik, Anna Clementi Stimme und Performance [KOMP] [K]

nordafrikanischer Volksmusik und live im Raum entstehenden Feedbacks arbeitet. – Alessandra Eramo ÂťTanz SedimentÂŤ đ&#x;œ Alessandra Eramo Stimme/Elektronik Die AuffĂźhrung dreht sich thematisch um Heilrituale und die weibliche Stimme ausgehend vom Tarantismus. [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [PERFORM]

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So. 13.09. Â

→ 20h Philharmonie

→ 14h Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin II Musikfest Berlin Richard Strauss ÂťMetamorphosenÂŤ / Rebecca Saunders ÂťWhiteÂŤ / Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 đ&#x;œ Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Marco Blaauw Trompete / Vladimir Jurowski Leitung [KOMP] [K] Â

Festival AFEKT presentation concert Festival fßr zeitgenÜssische Musik Rebecca Saunders / GyÜrgy Kurtag / Monika Mattiesen / Cassandra Miller / Ekke Västrik / Ashkan Behzadi [K]

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Duo CH / J & Berlin guests đ&#x;œ Urs Leimgruber Reeds / Tatsuya Nakatani Schlagzeug / Ulrike Brand Cello / Olaf Rupp Gitarre

→ 20h exploratorium berlin

Debacker HĂźbsch Javaid đ&#x;œ Salim Javaid Saxofon / Marlies Debacker Piano / Carl Ludwig HĂźbsch Tuba Hausband der KĂślner Improvisationsreihe Plattform Nicht Dokumentierbarer Ereignisse [IMPRO] [K]

[EM] [IMPRO] [K]

→ 20.30h St. Matthäus-Kirche

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Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin Cf. 11.09.

Sa. 12.09. → 19h Errant Sound

Matthias Mayer — Hardly in Sound Matthias Mayer entwirft in einer experimentellen Soundperformance mit seinen ßber 30 vintage Tapedecks eine kakophone Symphonie der Gegenwart. [KLANGK] [DIS] [PERFORM]  → 19.30h Spreehalle Berlin

Frickin Frickout Elektropolis ( IN M ) Steve Reich ÂťElectric CounterpointÂŤ / Paul Frick: ÂťFrickin FrickoutÂŤ đ&#x;œ Marc Sinan Gitarre / Paul Frick Komponist, DJ / Daniel Eichholz Schlagzeug / OÄ&#x;uz BĂźyĂźkberber Klarinette [ELEK] [KOMP] [K] [PERFORM]  â†’ 20h St. Matthäus-Kirche

Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin Cf. 11.09. → 20.30h ausland

timeless 10 – Corvo Festival Festival Tag 2 — 10 Jahre Corvo Records ( IN M ) – ÂťAnd Who Sees The MysteryÂŤ đ&#x;œ Gilles Aubry Field Recordings/ Elektronik/Feedback Der KlangkĂźnstler Gilles Aubry zeigt eine raumspezifische Performance, welche mit Field Recordings,

→ 20.30h ausland

timeless 10 – Corvo Festival Festival Tag 3 — 10 Jahre Corvo Records ( IN M ) – dieb13 ÂťCorvo RemixÂŤ: Remix des gesamten Labelkatalogs auf Vinyl in Form einer elektroakustischen Komposition. – Ingrid Schmoliner, Elena Kakaliagou ÂťNabelĂłseÂŤ: Das Duo mit der auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Besetzung Horn und präpariertes Klavier sowie Gesang interpretiert griechische und Ăśsterreichische Volkslieder neu und versetzt sie vom traditionellen in einen zeitgenĂśssischen Kontext. [KLANGK] [KOMP] [K] [PERFORM]

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Mo. 14.09. Â

→ 20h Zoo Palast (Kino)

Beckett / Saunders / Richter – Film & Musik Musikfest Berlin Samuel Beckett ÂťGhost TrioÂŤ und ÂťNot IÂŤ / Gerhard Richter und Corinna Belz ÂťMoving Picture (946-3)ÂŤ (Kyoto Version) mit der gleichnamigen Live-Musik von Rebecca Saunders fĂźr Trompete solo und Elektronik đ&#x;œ Sebastian Schottke Klangregie / Marco Blaauw Trompete [KOMP] [K]

ZeitgenĂśssische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]


S ep → 20h St. Matthäus-Kirche

Arvo Pärt: Passio Mit dem Vocalconsort Berlin Cf. 11.09.

Di. 15.09. Â

→ 20h BKA-Theater

Alfonso GĂłmez: Perspektiven UnerhĂśrte Musik Wie vielfältig und aufregend die europäische Klaviermusik unserer Zeit ist, zeigt das Programm ÂťPerspektivenÂŤ des spanisch-deutschen Pianisten Alfonso GĂłmez mit Werken von Mark Andre, Salvatore Sciarrino, Gabriel Erkoreka, Edgar Varèse, Johannes SchĂśllhorn, Rebecca Saunders und Lisa Streich. [KOMP]  â†’ 20h Schwartzsche Villa

Im Labor der 16 Saiten Neue Musik fĂźr Streichquartett aus Sachsen und Berlin Christian FP Kram ÂťdualistischÂŤ / Thomas Buchholz ÂťKrunkÂŤ / Gabriel Iranyi ÂťStreichquartett Nr. 5ÂŤ / Morton Feldman ÂťStructuresÂŤ / Knut MĂźller ÂťThornÂŤ [KOMP] [K] Â

Sa. 19.09. Â

→ 19h KM28

Vertical Railway – ein Fahrtstuhlprojekt Konzertabend Elevator Music ( IN M ) mit Hilà Lahav, ercklentz/neumann, JD Zazie und Maria Bertel [KLANGK]  → 20h Musikstudio Ohrpheo

Cratere Der E-Gitarrist Ruben Mattia Santorsa spielt Werke von Rebecca Saunders, Andreas F. Staffel, Lorenzo Troiani, JosÊ María Sånchez Verdú, Giulia Lorusso und eine eigene Improvisation. [KOMP]  → 20.30h ausland

Dans Les Arbres biegungen im ausland đ&#x;œ Christian Wallumrød Klavier / Xavier Charles Klarinette / Ivar Grydeland Gitarre / Ingar Zach Perkussion [EM] Â

So. 20.09. Â

→ 15h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schoeneweide

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Duo & Berliner Gast đ&#x;œ Angelika Niescier Saxofon / Alexander Hawkins Piano / N. N. Berlin guest [IMPRO] [KOMP] [K]

→ 20h Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal

→ 16h St. Elisabeth-Kirche

Do. 17.09. Mouvement und Erstarrung 1 ensemble unitedberlin Stefan Beyer Сaukalt und windigÂŤ / Jakob Ullmann Âťpalimpsest – komposition Ă 9ÂŤ / Helmut Lachenmann ÂťMouvement (– vor der Erstarrung)ÂŤ đ&#x;œ Julia Giebel Sopran / Peter Hirsch Leitung [K]  â†’ 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce Christof Griese Leitung

SCHRUMPF! Zafraan Ensemble im Rahmen der Reihe SCHRUMPF! Musik & Theater & Tanz in Klein Yoav Pasovsky ÂťLike Tears in RainÂŤ đ&#x;œ Daniella Strasfogel Konzept und Moderation [K&J] [K] → 18h St. Elisabeth-Kirche Like Tears in Rain Interaktives Konzert Yoav Pasovsky ÂťLike Tears in RainÂŤ Zafraan Ensemble [ELEK] [K]

[KOMP] [K]

→ 18.30h Haus am Waldsee

Â

Abschlusskonzert – Wochenende der Moderne Architekturschätze im Berliner SĂźdwesten entdecken Clara Ianotta ÂťLimunÂŤ / Anton Webern ÂťSatz fĂźr Streichtrio op. posth.ÂŤ, ÂťLangsamer Satz fĂźr Streichquartett op. posth.ÂŤ / Ivan Wyschnegradsky ÂťKomposition fĂźr Streichquartett opus 43ÂŤ / William Engelen ÂťString quartet no. 3ÂŤ (aus ÂťPartitur BelvalÂŤ) / Ursula Mamlok ÂťFrom my gardenÂŤ đ&#x;œ KNM Quartett Berlin / Theodor Flindell Violine / Lisa Werhahn Violine / Kirstin Maria Pientka Viola / Martin Smith Violoncello (Eintritt frei) [KOMP] [K]

Fr. 18.09. Â

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

CĂŠline Voccia Trio đ&#x;œ CĂŠline Voccia Piano / Jan Roder Bass / Michael Griener Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [K]  Â

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


S ep → 19h Elias-Kuppelsaal

Neue Gesänge aus Europa Elf neue Werke von RenĂŠ Wohlhauser, Volker Ignaz Schmidt, Adrian Iorgulescu, Ulpiu Vlad, Vlad Razvan Baciu, Henri Pauly-Laubry, Jean-Claude Wolff, Violeta Dinescu đ&#x;œ Christine Simolka Sopran / RenĂŠ Wohlhauser Bariton, Klavier [KOMP] [K] Â

Di. 22.09. Â

→ 20h BKA-Theater

Sonya Suldina | Irgendwo in der Zauberwelt ‌ UnerhĂśrte Musik Aljona Koslova ÂťTriptychonÂŤ / Alexandra Filonenko ÂťFleurÂŤ / Sergey Akhunov ÂťCentaursÂŤ / Enno Poppe ÂťHaareÂŤ / George Benjamin ÂťThree MiniaturesÂŤ / Franco Donatoni ÂťArgoÂŤ đ&#x;œ Sonya Suldina Violine solo [KOMP] [K]  â†’ 20h Institut français Berlin

Odean Pope Quartet New York Journey präsentiert von jazzwerkstatt đ&#x;œ Odean Pope Saxofone / Tom Lawton Piano / Lee Smith Bass / Craig McIver Schlagzeug [IMPRO] [K]  â†’ 20h Philharmonie

Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker Musikfest Berlin Rebecca Saunders ÂťCinnabarÂŤ / Rebecca Saunders ÂťFuryÂŤ / Milica Djordjević ÂťNeues WerkÂŤ / Enno Poppe ÂťKofferÂŤ đ&#x;œ Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker / Alexander Arai-Swale Kontrabass / Enno Poppe Leitung Auf dem Programm des Abends steht die UrauffĂźhrung eines neuen Werks der serbischen Komponistin und Wahlberlinerin Milica Djordjević, die den Claudio Abbado-Preis erhält; auĂ&#x;erdem Werke der ebenfalls in Berlin lebenden Komponist*innen Rebecca Saunders und Enno Poppe. [KOMP] [K]

Mi. 23.09. Â

→ 17h Philharmonie

Musik von Wolfgang Rihm Musikfest Berlin Wolfgang Rihm ÂťSphäre nach StudieÂŤ / ÂťStabat MaterÂŤ / ÂťMale Ăźber Male 2ÂŤ đ&#x;œ Mitglieder der Berliner Philharmoniker / Christian Gerhaher Bariton / Tabea Zimmermann Viola /
Tamara Stefanovich Klavier / JĂśrg Widmann Klarinette / Stanley Dodds Leitung KĂźnstlerfreund*innen von Wolfgang

Rihm, die seine Werke immer wieder ins klingende Leben begleiten, gestalten zusammen mit Musiker*innen der Berliner Philharmoniker einen ganzen Abend mit seiner Musik. [KOMP] [K] → 20h Digital

Atmosphäre – Essay Konzert Film Konzertreihe des Sonar Quartetts EVOLUTION Sonar Quartett ÂťMagmaÂŤ / Luigi Nono ÂťFragmente – Stille – An DiotimaÂŤ / LeoĹĄ JanĂĄÄ?ek ÂťStreichquartett Nr. 2 ›Intime Briefe‚ / Charles Ives ÂťStreichquartett Nr. 2ÂŤ đ&#x;œ Sonar Quartett / Daniel Weingarten Tonmeister & Klangregie / Lea Letzel Konzept & Regie / Patrick Essex Video / Tassilo Letzel Video / Julian Pawelzik Schnitt Der Essay-Konzert-Film ÂťAtmosphäreÂŤ bildet den Auftakt der Konzertreihe Evolution des Sonar Quartetts. Die MusikstĂźcke beziehen sich auf das Thema Atmosphäre. [KLANGK] [KOMP] [K]  â†’ 20.30h Petersburg Art Space

Reanimation Orchestra: Reanimation Visits #003 Reanimation Visits 2020 ( IN M ) JD Zazie ÂťNeues WerkÂŤ đ&#x;œ Ame Zek Präparierte Gitarren, Elektronik / JD Zazie Plattenspieler / IngĂłlfur VilhjĂĄlmsson Klarinetten / Marie Takahashi Bratsche / Jack AdlerMcKean Tuba / Caroline Cecilia Tallone Drehorgel / Elo Masing Violine / Guilherme Rodrigues Cello [EM] [IMPRO] [KOMP] [K]

 â†’ 21h ASeven Club

Schwelbrand Keller, Kiyama, Kleinlosen, GrĂźtter und Oswald Stefan Keller ÂťSpring! fĂźr groĂ&#x;es Ensemble und ElektronikÂŤ / Adrian Kleinlosen ÂťJazz fĂźr Fagott und ElektronikÂŤ / Martin GrĂźtter ÂťVeitstanz fĂźr einen Konservenperformer und 17 InstrumenteÂŤ / Hikari Kiyama ÂťHorn and PianoÂŤ / John Oswald ÂťVelocityÂŤ [KOMP] [K]  → 21h Philharmonie

Musik von Wolfgang Rihm Musikfest Berlin Cf. 23.09. 17h Â

Do. 24.09. Â

→ 19h Ausstellungszentrum Pyramide

pyramidale#19 | L U F T Ensemble Hyper Duo – Neue Musik Multimedial ( IN M ) Werke von Wolfgang Heiniger, Daniele Ghisi, Sarah Nemtsov,

ZeitgenĂśssische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]


p Se

Nicolas von Ritter-Zahony, Julien MĂŠgroz und Simon Steen-Andersen đ&#x;œ Gilles GrimaĂŽtre Keyboard / Julien MĂŠgroz Schlagzeug / Robert Torche Elektronik & Video [ELEK] [KOMP] [PERFORM]

 â†’ 20h Digital

WITCH ’N’ MONK & LUX:NM WITCH ’N’ MONK EXTENDED 4 Arrangements von WITCH ’N’ MONK / 4 Partituren von WITCH ’N’MONK, LUX:NM und Florian Japp [IMPRO] [K]

Â

→ 19h Ausstellungszentrum Pyramide

pyramidale#19 | L U F T Atmosphären | Konzert – Installation ( IN M )

Improvisationen und Werke von Gabriel Iranyi, Thomas Gerwin, John Cage, Rainer Rubbert, Susanne Stelzenbach und Johannes Ockeghem [IMPRO] [KOMP] [PERFORM]

 â†’ 20h Peppi Guggenheim

Henrik Walsdorff and Friends đ&#x;œ Anna Kaluza, Henrik Walsdorff Saxofon / Ben Lehmann Kontrabass / Kay LĂźbke Schlagzeug [IMPRO]

→ 21h Ausstellungszentrum Pyramide

pyramidale#19 | L U F T Luft nach oben ( IN M ) đ&#x;œ Max E. Keller Piano / Dietrich Petzold Violine / DESSA Transoundart [IMPRO] Â

Fr. 25.09. Â

→ 10.30–20h Akademie der Kßnste Berlin, Pariser Platz und online unter: www.sounds-now.eu

Symposium: Curating Diversity in Europe – Decolonizing Contemporary Music Das eintägige hybrid angebotene Symposium bietet eine Plattform, um in Zeiten beschränkter internationaler Begegnungen und nationalistischer StrĂśmungen den Diskurs Ăźber Diversität in der zeitgenĂśssischen Musik in Europa lebendig zu halten und Transformationspotentiale zu entwickeln. [DIS]

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Quartett ohne Namen đ&#x;œ Rieko Okuda Piano / Ignaz Schick Turntable / Frank Gratkowski Reeds / Michael Zerang Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [K]

Â

Sa. 26.09. Â

→ 17h Ausstellungszentrum Pyramide (Tram Start am Hackeschen Markt)

pyramidale#19 | L U F T Tramophonie – Konzert in der StraĂ&#x;enbahn ( IN M ) Georg Katzer / Sujin Lee / Andreas Staffel / Max E. Keller / Sebastian Stier / Johannes K. Hildebrand / Xuan Yao / Helmut Zapf / Iannis Xenakis đ&#x;œ Erik Drescher FlĂśte/GlissandoflĂśte / Gabriella StrĂźmpel Violoncello / Matthias Badczong Klarinette/Bassklarinette / Christine PatĂŠ Akkordeon

→ 21h Ausstellungszentrum Pyramide

pyramidale#19 | LUFT Let‘s talk about it – Gespräch mit dem Publikum, den Mitwirkenden und den Komponist*innen. ( IN M ) [DIS]

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So. 27.09. → 19.30h radialsystem

Die 1910er: Hälse mit Kreuzen UA Berlin Werke von Arnold SchĂśnberg, Enno Poppe und Florian Wessel đ&#x;œ Eva Resch Sopran / Miguel PĂŠrez IĂąesta Dirigent / Zafraan Ensemble [KOMP] [K]

Â

Di. 29.09. Â

→ 20h BKA-Theater

Jan Gerdes | Colour Me In UnerhĂśrte Musik Roger Trefousse ÂťMusic for GreteÂŤ / Andreas Staffel ÂťFluctuationsÂŤ / Sidney Corbett ÂťYorick’s SkullÂŤ / Andile Khumalo ÂťColour Me InÂŤ / Christian Ofenbauer ÂťKlavierstĂźckÂŤ / Jan Gerdes ÂťGeckoÂŤ / George Crumb ÂťA Little Midnight MusicÂŤ đ&#x;œ Jan Gerdes Klavier [KOMP] [K]

Mi. 30.09. Â

→ 20h Musikbrauerei

Nadja & Shida Shahabi Kiezsalon → 20.30h KM28

[KOMP] [PERFORM]

Tract Elision Ensemble Werke von Harrison Birtwhistle, Liza Lim, Richard Barrett und Matthew Sergeant đ&#x;œ Carl Rosman Klarinette / Sarah Saviet Violine / Alex Waite Klavier

Â

[KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


Fr. 02.10.

Okt

Â

→ 18h Schloss Wartin

tiefschoen 3 Julio Estrada ÂťYuunohui’YeiÂŤ / Julio Estrada ÂťoperanovelaÂŤ đ&#x;œ Naoko Kikuchi Koto, Traditionelle japanische Musik / Adele Bitter Violoncello / Julio Estrada Performance (Video) Traditionelle Musik aus Fernost und Gegenwartsmusik aus Mexiko. Neben dem neuesten Performance-Werk von Julio Estrada steht ein Beispiel seiner Auseinandersetzung mit der Nahuatl-Tradition auf dem Programm. [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM]

Â

Sa. 03.10. Â

→ 15h Schloss Wartin

tiefschoen 3 Werke von Irene Kepl, Maxim Seloujanov, Gerhardt MĂźllerGoldboom, Tanja Glinsner und UrauffĂźhrungen der Preisträger des Wartiner StĂźckemarkts đ&#x;œ work in progress – Berlin / Tanja Glinsner Mezzosopran / Gerhardt MĂźller-Goldboom Dirigent. [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM]

 â†’ 17h Villa Elisabeth

Pansonicon Donryul Lee ÂťUnending RoseÂŤ / Gunnar Karel Masson ÂťPansonicon 1.1 bÂŤ / George Crumb ÂťBlack AngelsÂŤ Ein Programm fĂźr Streichquartett mit Zusatzinstrumenten im Spannungsfeld von Ratio und Mystik, Diesseits und Jenseits, Gewalt und Frieden. [KOMP] [K]

→ 18h Sophienkirche

Orgelkonzert Samuel Cosandey Musik in der Sophienkirche Werke von Christian Wolff, Robert Schumann, Earle Brown, William Byrd und Mauricio Kagel đ&#x;œ Samuel Cosandey Orgel [KOMP] [K]  → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin

Maggie Nichols – Pinguin Moschner – Baby Sommer & Matthias Schriefl Shreefpunk Doppelkonzert präsentiert von jazzwerkstatt [IMPRO] [K]

Â

Di. 06.10. Â

→ 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Aufsturz-Jam Freebop / No Standards [IMPRO] [K] [OS]

 â†’ 20h BKA-Theater

Ulrike Brand | Geografische Melancholie UnerhĂśrte Musik [KOMP]

Â

Do. 08.10. Â

→ 20h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce Christof Griese Leitung [KOMP] [K] Â

Fr. 09.10. Â

Â

→ 20.30h Acker Stadt Palast

→ 20h Donau115

Theatre Piece! John Cage ÂťTheatre PieceÂŤ (1960) đ&#x;œ Anna Clementi / Helene Franck / Lore Lixenberg / Chico Mello / Ka Rustler / Gregory Rose / Jan Rzewski / Beate StĂźhm [PERFORM] Â

Roger Kintopfs Structucture đ&#x;œ Asger Nissen Altsaxofon / Victor Fox Tenorsaxofon, Bassklarinette / Roger Kintopf Kontrabass / Felix Ambach Schlagzeug [KOMP] [IMPRO] Â

So. 04.10. Â

→ 15h Schloss Wartin

tiefschoen 3 Jakub Sarwas und work in progress – Berlin

→ 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub

STAMP đ&#x;œ Stefan Schultze Klavier / Peter Ehwald Tenorsaxofon / Tomasz Dabrowski Trompete / Andi Lang Bass / Moritz Baumgärtner Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [K]

[KOMP] [DIS] [K] [PERFORM]

 â†’ 17h Labor Neunzehn

Cluster #12 ( IN M ) đ&#x;œ Ruben Mattia Santorsa Gitarren / Giulia Lorusso Live-Electronics [ELEK] [KOMP] [K]

ZeitgenĂśssische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]


Sa. 10.10.

Okt

Sa. 17.10. Â

→ 20.30h Acker Stadt Palast

→ 16h Musikakademie Rheinsberg

Theatre Piece! Cf. 09.10. Â

Pansonicon Cf. 03.10. Â

So. 11.10.

→ 19.30h Spreehalle Berlin

Â

( IN M )

→ 15h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schoeneweide

Birds, birds, birds: Andrea Molinos ÂťSwarmsÂŤ, OÄ&#x;uz BĂźyĂźkberbers ÂťDistalÂŤ und die groĂ&#x;e Iva BittovĂĄ beschäftigen sich aus unterschiedlichen musikalischen Perspektiven mit dem Gesang und dem Schwarmverhalten von VĂśgeln. đ&#x;œ Marc Sinan Gitarre / Iva BittovĂĄ Geige/ Gesang

Conference Call [IMPRO] [KOMP] [K]

→ 20.30h Acker Stadt Palast

Theatre Piece! Cf. 09.10.

Di. 13.10. Â

→ 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin

Carl Ludwig HĂźbsch & Phil Minton / Ryan Carniaux – Mike Roelofs – Ra Kalam Bob Moses Doppelkonzert präsentiert von jazzwerkstatt [IMPRO] [K]

 â†’ 20h BKA-Theater

Aleksander Wnuk | Man Magnifier UnerhĂśrte Musik Piotr Peszat ÂťJenny’s Soul. Or Dirk’s?ÂŤ / François Sarhan ÂťSituation 12: AnnouncementÂŤ / Aleksander Wnuk ÂťMan MagnifierÂŤ / Bnaya HalperinKaddari ÂťOrbitting Study No. 1ÂŤ / Georges Aperghis ÂťGraffitisÂŤ / Rolf Wallin ÂťScratchÂŤ đ&#x;œ Aleksander Wnuk Multiperkussion, Performance [KOMP] [PERFORM] Â

Fr. 16.10. Â

→ 19h + 21h KINDL – Zentrum fßr zeitgenÜssische Kunst

Harmonic Space 2020: James Tenney ErĂśffnungskonzert – Teil I und Teil II Berlins neu gegrĂźndetes Ensemble Harmonic Space Orchestra präsentiert ein Festival, das die experimentelle Musik des kanadisch-amerikanischen Komponisten James Tenney zusammen mit Werken wichtiger Nachfolger*innen feiert. [KOMP] [K] Â

Swarms Teil II der Konzertreihe Elektropolis

[KLANGK] [KOMP] [K] [PERFORM]

 â†’ 20h Theaterdiscounter

The Trio Project – Variation X Choreografisches Konzert Ludwig van Beethoven ÂťTrio op. 11ÂŤ / Annalisa Derossi/IĂąigo Giner Miranda Âťvariation XÂŤ đ&#x;œ Isaac Espinoza Hidrobo Violine, Tanz / Fanny Balestro Cello, Tanz / Annalisa Derossi Klavier, Tanz Eine choreografische BrĂźcke zwischen Beethovens Musik und zeitgenĂśssischer Komposition, die Klang und Bewegung in einer erstaunlichen Weise kombiniert. [KLANGK] [MT/O] [K] [PERFORM]

 â†’ 20h KM28

Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 Werke u.a. von John Cage, Marc Sabat und Wolfgang von Schweinitz đ&#x;œ Harmonic Space Orchestra (HSO) / Frank Reinecke Kontrabass / Helge Slaatto Violine [KOMP] [K] → 20h exploratorium berlin

ensemble explorativ đ&#x;œ Susanne Brian Bewegung, Stimme / Corinna Eikmeier Cello / Simon Jakob Drees Violine, Stimme / Klaus Holsten FlĂśte / Ingo Reulecke Bewegung / Matthias Schwabe Viola, FlĂśte, Diverses / Biliana Voutchkova Violine / Helmut Bieler-Wendt Piano Improvisation in Musik, Tanz, Poesie und Bildender Kunst [IMPRO] [K] Â

→ 20h Villa Elisabeth

Kontraklang: MiniMusiktheater Trio Transmitter, Jessie Marino, Neo HĂźlcker & Stellan Veloce [KOMP] [MT/O] [K] [PERFORM]

Â

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


So. 18.10.

Okt

Â

Fr. 23.10. Â Â

→ 20h Theaterdiscounter

→ 20h KM28

The Trio Project – Variation X Cf. 17.10. Â

Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 Wolfgang von Schweinitz ÂťPlainsound Glissando ModulationÂŤ đ&#x;œ Frank Reinecke Kontrabass / Helge Slaatto Violine [KOMP] [K] Â

→ 20h Institut français Berlin

Julie Sassoon & Willi Kellers / Gerd Dudek & Michael LÜsch Doppelkonzert präsentiert von jazzwerkstatt [IMPRO] [K]

Â

Mo. 19.10. Â

→ 20h KM28

Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 James Tenney ÂťQuintext I–V: Five TexturesÂŤ / Fredrik Rasten ÂťViewÂŤ / Marc Sabat ÂťPartite RequiemÂŤ / Cat Lamb ÂťPrisma Interius VIIIÂŤ đ&#x;œ Harmonic Space Orchestra (HSO) [KOMP] [K]

Sa. 24.10. Â

→ 20h KM28

Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 Catherine Lamb ÂťMirror ÂŤ / M.O. Abbott ÂťV1ÂŤ / Marc Sabat ÂťDivideÂŤ / James Tenney ÂťJust Another BagatelleÂŤ / James Tenney ÂťGlissadeÂŤ [KOMP] [K]

Â

Di. 27.10. Â

Di. 20.10. Â

→ 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin

Wolfgang Schmidtke Orchestra präsentiert von jazzwerkstatt [IMPRO] [K]

→ 20h BKA-Theater

Alexina Hawkins | Paul Kerekes | Zwischen Berlin und New York UnerhĂśrte Musik Werke von Ursula Mamlok, Paul Kerekes, Kelly Watson Woelffer, Paul Kerekes, Alexina Hawkins, Brett Dean, Chester Biscardi đ&#x;œ Alexina Hawkins Viola / Paul Kerekes Klavier [KOMP] Â

Mi. 21.10. Â Â

→ 20h Musikbrauerei

Gigi Masin & Floating Spectrum Kiezsalon → 20h KM28

Harmonic Space 2020: James Tenney 5 Nights at KM28 Thomas Nicholson ÂťWENNÂŤ / James Tenney ÂťBridgeÂŤ / Chiyoko Szlavnics ÂťA Steadfast DuoÂŤ đ&#x;œ Harmonic Space Orchestra (HSO) + Gäste [KOMP] [K] Â

→ 20h BKA-Theater

Ensemble L’Arsenale UnerhĂśrte Musik Zeno Baldi ÂťDeepstariaÂŤ / Mauro Lanza ÂťErba Nera Che Cresci Segno Nero Tu ViviÂŤ / Dmitri Kourliandski Âť7 out of 49.1ÂŤ / Stefano Pierini ÂťRizoma IÂŤ / Silvia Borzelli Âťdi questo – I, andanteÂŤ đ&#x;œ Ilario Morciano Saxofon / Igor Zobin Akkordeon / Lorenzo Tomio Gitarre / Roberto Durante Klavier, Elektronik / Filippo Perocco Leitung, Elektronik [KOMP]

Â

Mi. 28.10. Â

→ 20h Musikbrauerei

Jason Sharp & Justin Wright Kiezsalon Â

Do. 29.10. Â

→ 20h Philharmonie, Kammermusiksaal

Kaan Bulak & Ensemble Elektroakustischer Kammermusikabend Werke von Kaan Bulak, Carlo Gesualdo, Kassia und TomĂĄs Luis de Victoria đ&#x;œ Kaan Bulak Augmented Piano, Elektronik / Aoife NĂ­ Bhriain Violine / Alexander Jussow Violine / Moritz Ter-Nedden Violine / Friedemann Slenczka Viola / Stefan Hadjiev Violoncello / Kristina Edin Kontrabass [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [K]

ZeitgenĂśssische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]


Fr. 30.10.

Okt

Â

→ 20h Musikstudio Ohrpheo

HĂślderlinien Liederabend mit zeitgenĂśssischer Musik Benjamin Britten ÂťSix HĂślderlin Fragments op.61ÂŤ / Victor Ullmann ÂťHĂślderlinliederÂŤ / Andreas F. Staffel ÂťDiotimaliederÂŤ đ&#x;œ Yvonne Friedli Sopran / Andreas F. Staffel Klavier [KOMP] [K]

p y o n L g la → Galerie im Saalbau

Chelsea Leventhal – Dear Resident, Ausstellung in der Galerie im Saalbau 10.08.–27.09.2020, 10h–20h, Eintritt frei  â†’ Errant Sound

Hardly in Sound – Matthias Mayer Symphonie einer Gegenwart 29.08.–13.09.2020, Do.–So. 15h–19h → Floating University

Firefly symbiotic perspectives in sound, art and nature ( IN M ) Felicity Mangan, Ana Maria Rodriguez (Klanginstalltionen) / Stefanie Loveday (Videoinstallation) & Datscha Radio Sa. 29.08.2020, 13h–22h  â†’ ausland

Hanno Leichtmann Tangente, Sekante, Passante Multichannel Soundinstallation 26.–27.09.2020, 18h–23h

→ acud macht neu und Meinblau Projektraum

Doppelausstellung Martin Riches singuhr – projekte 2020 ( IN M ) Martin Riches ÂťKnocking & TurningÂŤ (Klanginstallationen) 10.–27.09.2020, Mi.–So. 14h–20h → St. Matthäus-Kirche

14.11.90 – Arurmukha Ein audiovisuelles Psychogramm der Räumung der Mainzerstrasse 4-Kanal Audio-Video-Installation von Marc Weiser (Rechenzentrum, zeitkratzer) anlässlich des 30. Jahrestages der Räumung der besetzen Häuser in der Mainzerstrasse. Im Rahmen der Ausstellung ÂťModell BerlinÂŤ. 20.09.–02.10.2020, 18h–23h → KM28

Vertical Railway Ein Fahrstuhlprojekt ( IN M ) Eine Installation ßber den Fahrstuhl als klingender narrativer Raum von Christina Ertl-Shirley. 19.09.–10.10.2020, abends

→ Spor Klßbß

Khan of Finland THUG – I don’t wanna say anything........ patterns & loops Ausstellung Im Rahmen von Re-Imagining America 05.+06.09.2020, 15h–18h 09.–19.09.2020, Mi.–Sa. 15h–18h Fr. 04.09.2020, 19h ErÜffnung mit Performance

→ Alte Mßnze – Spreeufer – Errant Sound

Dystopie Klangkunstfestival 2020 Berlin-Brasilien 16.10.–01.11.2020 → Labor Neunzehn

Cluster #13 Klanginstallation ( IN M ) đ&#x;œ Rie Nakajima 23.10 –11.11.2020, Mo.–Fr. 14h–18h. Sa + So nur nach Voranmeldung

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefĂśrdert ( IN M )


VERANSTALTUNGSORTE

A

R

ACUD Galerie Veteranenstraße 21 Berlin-Mitte

Rhinoçéros Rhinower Str. 3 Berlin-Prenzlauer Berg

Arkaoda Karl-Marx Platz 16 Berlin-Neukölln

S

Aseven Club Alexanderstraße 7 Berlin-Mitte

Spor Klübü Freienwalder Str. 31 Berlin-Wedding

F

Spreehalle Berlin Reinbeckstr. 9 Berlin-Oberschöneweide

Floating University Lilienthalstr. 32 Berlin-Kreuzberg

studiobörne 45 Börnestr. 45 Berlin-Weissensee

G

T

Galerie im Saalbau Karl-Marx-Str. 141 Berlin-Neukölln

Tor Bar Torstraße 183 Berlin-Mitte

K

W

KINDL – ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST Am Sudhaus 3 Berlin-Neukölln

WABE Danziger Str. 101 Berlin-Prenzlauer Berg

KM28 Karl-Marx-Str. 28 Berlin-Neukölln

Alle weiteren Spielorte finden Sie unter Angabe der Adresse auf unserer Website.

Körnerpark Schierker Str. 8 Berlin-Neukölln Kupfer Bar Görlitzer Str. 52 Berlin-Kreuzberg M Meinblau Projektraum Auf dem Pfefferberg, Haus 5 Christinenstr. 18–19 Berlin-Prenzlauer Berg P Panda Theater Knaackstraße 97 Berlin-Prenzlauer Berg Petersburg Art Space PAS Kaiserin-AugustaAllee 101 Hof Aufgang II Berlin-Moabit

Abbildungen: Cover: William Engelens Studie für den vierten Teil der Partitur von »String quartet no. 3« aus »Partitur Belval« (2016) © William Engelen, Photo © Astrid Busch. Hier werden Glissandi in verschiedenen Längen, Dauern, Geschwindigkeiten, Lautstärken und in verschiedenen Bereichen des Griffbretts gespielt. William Engelen ist ein in den Niederlanden geborener Komponist und bildender Künstler, der die Grenzen zwischen Bild und Ton testet. www.william-engelen.de

A–Z

Das Stück wird am 20.09., 18.30 Uhr im Haus am Waldsee aufgeführt. Du Yun © Zhen Qin & Sandeep Bhagwati © Concordia University / Eröffnungskonzert »Two Faced« © Zu Kalinowska und Julian Moser / Hubraum © Antje Vowinckel / Maulwerker Breakfast Opera © Susanne Elgeti / ensemble mosaik © Anja Weber / Photo © 2020 Khan of Finland / Zinc & Copper © Hannes Teichmann / Splitter Orchester © Uta Neumann / Passio © Aoki & Matsumoto, Frankfurt / ensemble unitedberlin © Mathias Bothor / Vertical Railway © Christina Ertl-Shirley / SCHRUMPF! © Suse Sebald / Sonar Quartett © Piotr Bialoglowicz / WITCH ’N’ MONK & LUX:NM © Florian Japp / »Hardly in Sound« © Matthias Mayer / Firefly at Floating University © Lena Giovanazzi / Interactive_Field © Riches / Dystopie © Spreewerkstätten Berlin / Motiv Musikfest Berlin 2020, Design: eps51, Berlin © Berliner Festspiele / Corvo – timeless 10 © Kusum Normoyle / Fabiana Striffler © Stefanie Marcus / Céline Voccia © Manuel Miethe / Dans Les Arbres © Remi Angeli / Schwelbrand © Edgar Berendsen / Henrik Walsdorff und Friends © Cristina Marx/Photomusix / Roger Kintopf/ Structucture © Florian Fries / Conference Call with Dieter © Conference Call / Julie Sassoon © Cristina Marx/Photomusix / Into the shed © Nicole Schneider


IMPRESSUM

Herausgeber: inm – initiative neue musik berlin e.V. Littenstraße 10 10179 Berlin Tel +49 30 242 45 34 info@inm-berlin.de www.field-notes.berlin www.inm-berlin.de Vorstand: Claudia van Hasselt, Ruth Velten, Nina Ermlich, Dr. Gregorio Garcia Karman, Christian Kesten, Aziz Lewandowski Geschäftsführerin: Marion Czogalla Redaktion: Lisa Benjes, Jennifer Graubener, Dr. Karin Weissenbrunner Lektorat: Patrick Klingenschmitt, Sirje Viise marketing@inm-berlin.de +49 030 350 50 980

i n m – initiative neue musik berlin e. V. Die  i n m – initiative neue musik berlin e. V. wurde 1991 kurz nach dem Mauerfall mit Unterstützung des Berliner Senats gegründet, um die verschiedenen Interessen der freien Szene im Bereich neuer Musik zu bündeln. Die  i n m versteht sich als eine ästhetisch und strukturell offene Institution, die seit ihrer Gründung bestrebt ist, Arbeits- und Produktions­ bedingungen in Berlin zu sichern und zu verbessern. Alle Konzerte, die mit dem Logo ( IN M ) gekennzeichnet sind, wurden von der  i n m – initiative neue musik berlin e. V. finanziell unterstützt.

Monat der zeitgenössischen Musik Medienpartner:

Gestaltung: NODE Berlin Oslo www.nodeberlin.com Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG

Die Wochenzeitung

Erscheinungsweise: zweimonatlich, kostenlose Auslage Abonnement: kostenfreies Abonnement des field notes Magazins und des Newsletters unter www.field-notes.berlin Online-Kalender: www.field-notes.berlin Auflage: 15.000 Exemplare Anzeigeninformation: www.field-notes.berlin field notes ist getragen von der inm – initiative neue musik berlin e.V. und gefördert durch

Berlin in English since 2002


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