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Moschee als zweiter Dom für Köln? Seite 34

Träumen – von Griechenland 1975. Parthenopi heißt jetzt mit Nachnamen: Vaidou (weibliche Form des Familiennames Vaidis) und ist noch immer da – verheiratet mit einem Griechen, den sie zunächst nur von einem Foto kannte. Noch immer glaubt sie fest an die baldige Rückkehr und bringt deshalb vorsorglich die Söhne, 1973 und 1975 geboren, nach Griechenland zu ihrer Mutter – der Jüngere ist erst wenige Monate alt.

Pläne – in Deutschland 1969. Als die junge Griechin Parthenopi aus Katerini nach Deutschland kommt, um in Aachen in der Schokoladenfabrik Lindt zu arbeiten, plant sie nicht, besonders lange zu bleiben. Sie will nur „ein bisschen arbeiten und sparen“ und dann zurückgehen, um in Griechenland ein Haus zu bauen und eine Familie zu gründen.

Ankommen und Bleiben – in Ehrenfeld 1981. Mittlerweile sind die Eheleute Vaidis in Köln-Ehrenfeld gelandet und eröffnen dort eine Schneiderei. Eigentlich wollte sie ja einen Imbiss aufmachen, doch er setzt sich mit der Schneiderei durch. Jetzt gibt es kein Zurück: Die Zeichen stehen endgültig auf Bleiben und die Vaidis holen die Söhne zurück nach Deutschland.


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